DE60031976T2 - Nachrichtengerät mit Kompensation von im Empfänger auftretenden Sender-Streusignalen - Google Patents

Nachrichtengerät mit Kompensation von im Empfänger auftretenden Sender-Streusignalen Download PDF

Info

Publication number
DE60031976T2
DE60031976T2 DE60031976T DE60031976T DE60031976T2 DE 60031976 T2 DE60031976 T2 DE 60031976T2 DE 60031976 T DE60031976 T DE 60031976T DE 60031976 T DE60031976 T DE 60031976T DE 60031976 T2 DE60031976 T2 DE 60031976T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
signal
transmitter
phase
coupled
input
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60031976T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60031976D1 (de
Inventor
Georg Wolfdietrich KASPERKOVITZ
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Semiconductor Ideas to the Market ItoM BV
Original Assignee
Semiconductor Ideas to the Market ItoM BV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=8240284&utm_source=google_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=DE60031976(T2) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Application filed by Semiconductor Ideas to the Market ItoM BV filed Critical Semiconductor Ideas to the Market ItoM BV
Publication of DE60031976D1 publication Critical patent/DE60031976D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE60031976T2 publication Critical patent/DE60031976T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/38Transceivers, i.e. devices in which transmitter and receiver form a structural unit and in which at least one part is used for functions of transmitting and receiving
    • H04B1/40Circuits
    • H04B1/50Circuits using different frequencies for the two directions of communication
    • H04B1/52Hybrid arrangements, i.e. arrangements for transition from single-path two-direction transmission to single-direction transmission on each of two paths or vice versa
    • H04B1/525Hybrid arrangements, i.e. arrangements for transition from single-path two-direction transmission to single-direction transmission on each of two paths or vice versa with means for reducing leakage of transmitter signal into the receiver
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/06Receivers
    • H04B1/10Means associated with receiver for limiting or suppressing noise or interference
    • H04B1/12Neutralising, balancing, or compensation arrangements
    • H04B1/123Neutralising, balancing, or compensation arrangements using adaptive balancing or compensation means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Transceivers (AREA)
  • Measuring Pulse, Heart Rate, Blood Pressure Or Blood Flow (AREA)
  • Transmitters (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)
  • Eye Examination Apparatus (AREA)
  • Measurement And Recording Of Electrical Phenomena And Electrical Characteristics Of The Living Body (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Nachrichtengerät, das einen Sender und einen Empfänger umfaßt, gekoppelt an eine Antennenvorrichtung über einen Senderausgang beziehungsweise einen Empfängereingang, und eine zum Verringern eines Sender-Streusignals am Empfängereingang angeordnete Korrektursignalvorrichtung, die ausgestattet ist mit einem Sendersignalreferenzeingang, der an den Senderausgang gekoppelt ist.
  • Nachrichtengeräte dieser Art, die auch als Transceiver bezeichnet werden, sind zum Beispiel aus dem US Patent Nr. 5 444 864 bekannt. Insbesondere Transceiver mit einer einzelnen Antennenvorrichtung zum Senden und Empfangen benötigen spezifische Filter zwischen der Antenne, dem Senderausgang und dem Empfängereingang, um den Empfänger während der Sendephase zu schützen. Die Isolation zwischen dem Senderausgang dem Empfängereingang sollte groß genug sein, dass die Sperrspannung unter keinen Bedingungen, noch nicht einmal dann, wenn die Ausgangsleistung am Sender maximal eingestellt ist und der Reflexionskoeffizient der Antenne aufgrund des Body-Effekts sein Maximum erreicht, erreicht wird. Im bekannten Nachrichtengerät wird unter anderem ein so genannter Diplexer verwendet, der die Antennenvorrichtung mit dem Empfängereingang und dem Senderausgang verbindet, um von der Antenne empfangene Signale an den Empfängereingang und zu sendende Signale vom Senderausgang an die Antennevorrichtung zu leiten. Um den am Empfängereingang ankommenden Teil des Sendersignals zum Beispiel durch Streuung durch den Diplexer oder elektromagnetische Strahlungskopplung zu löschen, hier auch als Sender-Streusignal bezeichnet, wird ein so genannter Signalkompensator verwendet, der als Korrektursignalvorrichtung arbeitet. Der Signalkompensator generiert ein Kompensationssignal, das eine beträchtliche Verstärkung und eine phasenangepasste Schätzung des am Empfängereingang gemessenen Sender-Streusignals darstellt und das über eine Summiervorrichtung an den Empfängereingangssignalpfad weitergeführt wird, wo es vom Sender-Streusignal abgezogen wird.
  • Das US Patent Nr. 4 660 420 offenbart ein System, das ein Kompensationssignal zur Kompensation von durch den Sender generierten Interferenzsignalen nutzt, die von einer Empfangsantenne nahe der Senderantenne aufgenommen werden, nutzt. Das Kompensationssignal wird vom Sendersignal entkoppelt, von Verzögerung, Phase und Amplitude bereinigt und anschließend vom Empfängereingangssignal vor dem Empfängereingang abgezogen. Um eine vollkommene Kompensation zu erreichen, sollte das Kompensationssignal eine exakte Nachbildung des Interferenzsignals sein. Dies erfordert eine identische Verzögerungs-, Phasen- und Amplitudenübereinstimmung zwischen dem Kompensationssignal auf der einen Seite und dem Interferenzsignals auf der anderen Seite. Diese bekannten Konzepte der Signalkompensation sind in Bezug auf die Genauigkeit und Leistung der benötigten Schaltungsanordnung äußerst anspruchsvoll. Zum Beispiel ist die Übereinstimmung in der Phase und Amplitude zwischen dem Kompensationssignal auf der einen Seite und dem Sender-Streusignals auf der anderen Seite für eine einwandfreie Kompensation kritisch. Geringe wechselseitige Abweichungen verringern die Kompensation stark und können sogar in einer Verstärkung des Sender-Streusignals münden. Davon abgesehen erfordern die bekannten Konzepte die Schaltungsanordnungsbestimmung, was unausweichlich ungewollte Nebenwirkungen mit sich bringt, so wie die Summiervorrichtung aus dem US Patent 5 444 864 und die Subtrahiervorrichtung aus dem US Patent 4 660 042, die inhärent mit deren Zweck das Verhältnis zwischen Gesamtsignal und Rauschen stark reduziert.
  • Es ist ein erstes Ziel der Erfindung die zuvor genannten Nachteile herkömmlicher Nachrichtengeräte zu überwinden und die Leistung dieser zu verbessern.
  • Ein zweites Ziel der Erfindung betrifft die Verbesserung des Empfängers in vollem Duplexbetrieb.
  • Gemäß der Erfindung ist ein Nachrichtengerät, das einen Sender und einen Empfänger umfaßt, gekoppelt an eine Antennenvorrichtung über einen Senderausgang beziehungsweise einen Empfängereingang, und eine zum Verringern eines Sender-Streusignals am Empfängereingang angeordnete Korrektursignalvorrichtung, und die ausgestattet ist mit einem Sendersignalreferenzeingang, der an den Senderausgang gekoppelt ist und dadurch gekennzeichnet ist, dass die Korrektursignalvorrichtung eine senderstreusignalselektive Verstärkervorrichtung einschließlich einer frequenzgesteuerten Filteranordnung enthält, die das Senderausgangssignal am Sendersignalreferenzeingang benutzt, um dessen Resonanzfrequenz zur Trägerfrequenz des Sender-Streusignals zur selektiven Verstärkung des besagten Sender-Streusignals gleichzurichten, wobei ein Sender-Streusignaleingang an den Empfängereingang und ein Sender-Streusignalausgang am besagten Senderstreusignaleingang gekoppelt ist, wodurch eine negative Rückkopplung des am Empfängereingang auftretenden Sender-Streusignals gebildet wird.
  • Die Erfindung basiert auf der Erkenntnis, dass die Phasen- und Verstärkungsanforderungen zum Erreichen einer effektiven Verringerung des Sender-Streusignals in einer Rückkopplungsschleife einfacher einzuhalten sind als solche, die durch das Kompensationssignal in einer Mitkopplungsverringerung des Sender-Streusignals erreicht werden müssen. Wo das Kompensationssignal im bekannten Nachrichtengerät dem Sender-Streusignal in Verstärkung und Phase genau entsprechen soll, muss die Verstärkung des Sender-Streusignals in der Rückkopplungsschleife der Erfindung nur ausreichend groß sein, wohingegen dessen Phase nur umgekehrt werden muss, zum Beispiel über feste 180° verschoben, um eine effektive Verringerung dessen zu erreichen. Des weiteren ermöglicht es das Konzept der Rückkopplung, die Schaltungsanordnung von ungewollten Nebenwirkungen, wie einer Summiervorrichtung zu befreien.
  • Eine bevorzugte Gestaltung eines derartigen Nachrichtengerätes ist dadurch gekennzeichnet, dass die sender-streusignalselektive Verstärkervorrichtung einen Phasenteiler enthält, dessen einer Eingang an den Senderausgang gekoppelt ist und der Inphase- beziehungsweise Quadraturphasekomponenten eines Sendersignals an die Referenzsignaleingänge des ersten und zweiten Modulators speist, wobei besagter erster und zweiter Demodulator einen Sender-Streusignaleingang gemeinsam haben mit einem Sender-Streusignalanschluss der Korrektursignalvorrichtung, die an den Empfängereingang gekoppelt ist, und Ausgänge, die durch den ersten und zweiten Tiefpassfilter an Modulationssignaleingänge des besagten ersten und zweiten Modulators gekoppelt sind, wobei ein Ausgang der besagten Modulatoren im Gleichtakt an die Sender-Streusignaleingänge des besagten ersten und zweiten Demodulators gekoppelt ist und eine Phasenumkehrvorrichtung im Signalpfad der sender-streusignalselektiven Verstärkungsvorrichtung eingeschlossen ist.
  • Durch Anwendung dieser Maßnahmen wird das Paar an I und Q Senderausgangskomponenten jeweils in den ersten und zweiten Demodulatoren als Demodulationssignal für eine synchrone Quadraturdemodulation des am Empfängereingang auftretenden Sender-Streusignals genutzt, was zu I und Q Basisband-Sender-Streusignalkomponenten führt. Nach einer Basisbandauswahl in den ersten und zweiten Tiefpassfiltern werden die I und Q Basisband-Sender-Streusignalkomponenten unter Verwendung der I und Q Senderausgangs-Streusignalkomponenten als Modulationsträgersignale remoduliert. Die so erhaltenen remodulierten I und Q Sender-Streusignalkomponenten werden dem Empfängereingang negativ rückgekoppelt. Die benötigte Phasenumkehrung wird daher durch die Phasenumkehrvorrichtung bereitgestellt und kann an jedem Punkt in der Schleife, zum Beispiel im Basisband oder im RF Teil der Schleife angewandt werden.
  • Für eine Kombination der remodulierten I und Q Sender-Streusignalkomponenten in ein einzelnes Sender-Streusignal am Empfängereingang ohne Einführung einer Signalverzerrung oder Rauschen beinhalten die ersten und zweiten Modulatoren bevorzugt jeweils eine Transkonduktanzverstärkungsvorrichtung, deren einer Ausgang im Gleichtakt an den Empfängereingang und die Sender-Streusignaleingänge der ersten und zweiten Demodulatoren gekoppelt ist.
  • Eine weitere bevorzugte Gestaltung eines Nachrichtengerätes gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die sender-streusignalselektive Verstärkungsvorrichtung eine nicht lineare eingangsamplitudenabhängige Verstärkung des gewählten Sender-Streusignals zur Verfügung stellt. Diese Maßnahme ermöglicht die Anpassung des Verringerungsgrades des Sender-Streusignals an den Verringerungseffekt des Empfängereingangssignals, wodurch bei maximaler Leistung Energie gespart werden kann.
  • Bevorzugt wird die nicht lineare Verstärkung ausgestattet mit einer Totzonenregelungsvorrichtung, die gekoppelt ist zwischen dem ersten und zweiten Tiefpassfilter einerseits und dem ersten und zweiten Modulator andererseits, für die Inphase- und Quadraturphasekomponenten eines Basisbandmodulationssignals sorgend mit einer Totzone für Amplitudenschwankungen der jeweiligen Ausgangssignale des ersten und zweiten Tiefpassfilters innerhalb eines Bereichs zwischen festgelegtem ersten und zweiten Schwellenwert, wobei die Amplitude der Inphase- und Quadraturphasenkomponenten des besagten Basismodulationssignals bei Amplitudenschwankungen, die über den besagten Bereich hinausgehen, abhängig von dem jeweiligen Ausgangssignals des ersten und zweiten Tiefpassfilters schwankt.
  • Die Totzonensignalverstärkung an sich ist zum Beispiel aus dem US Patent Nr. 4 277 695 bekannt. Die Nutzung dessen in Übereinstimmung mit den zuvor genannten Maßnahmen erlaubt die Anpassung des Betriebsbereichs der Korrekturvorrichtung und ein Ausgleichen des Rauschens gegenüber der Empfängerleistungsverringerung.
  • Bevorzugt wird die Totzone durch die maximal erlaubte Empfängereingangsspannung bestimmt. Als ein Ergebnis davon wird der Betrieb der Korrekturvorrichtung für solche Sender-Streusignale eingestellt, die annehmbar sind, und zu keiner Leistungsverringerung führen, was hierin auch als Desensibilisierung bezeichnet wird. Im ausgeschalteten Zustand wird die Korrekturvorrichtung daran gehindert, das Signal-Rauschen-Verhältnis des Empfängereingangssignals zu verringern.
  • Eine weitere bevorzugte Gestaltung eines Nachrichtengerätes gemäß der Erfindung wird gekennzeichnet durch einen Duplexfilter mit erster und zweiter Stufe, wobei der Senderausgang durch die besagte erste Stufe an die Antennenvorrichtung und die Antennenvorrichtung durch die besagte zweite Stufe an den Empfängereingang und an den Sender-Streusignalanschluss der Korrektursignalvorrichtung gekoppelt sind.
  • Diese Maßnahme verbessert die Leistung des Nachrichtengerätes hauptsächlich dadurch, dass eine Verminderung des Rauschens im Seitenband erreicht wird.
  • Eine weitere Verbesserung der Rauschleistung wird durch die Kopplung eines Dämpfungsgliedes zwischen die Antennenvorrichtung und den Sender-Streusignaleingang der Korrektursignalvorrichtung erreicht.
  • Wieder eine andere bevorzugte Erfindung eines Nachrichtengerätes gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die besagte Totzonenregelungsvorrichtung einen ersten und zweiten Quadratur-Signalteiler zum Teilen der besagten Totzonen-Insphase- und Quadraturphasekomponente der Basisbandmodulation in positive und negative Inphase- und positive und negative Quadraturphasekomponenten enthält, wobei die besagten positiven beziehungsweise negativen Komponenten gespeist werden an Regeleingänge der ersten variablen Transkonduktorverstärker des ersten und zweiten Modulators, beziehungsweise durch die erste und zweite Phasenumkehrvorrichtung zu den zweiten variablen Transkonduktorverstärkern des ersten und zweiten Modulators, wobei die Ausgänge der besagten ersten variablen Transkonduktorverstärker und Ausgänge der besagten zweiten variablen Transkonduktorverstärker durch die dritte und vierte Phasenumkehrvorrichtung an den Sender-Streusignalanschluss der Korrektursignalvorrichtung gekoppelt sind.
  • Diese Maßnahme ermöglicht die Kombination der remodulierten positiven und negativen Inphase- und positiven und negativen Quadraturphase- RF Sender-Streusignalkomponenten in ein Rückkopplungs-Sender-Streusignal, ohne einen widerstandbehafteten spannungszehrenden Schaltkreis zu nutzen, wodurch das Signal zu Rauschen Verhältnis am Empfängereingang vor Verringerung durch diese Kombination geschützt wird.
  • Bevorzugt werden variable Transduktorverstärker nur für die Teile der positiven und negativen Inphase- und positiven und negativen Quadraturkomponenten des Totzonenbasisbandmodulationssignals mit wechselnder Amplitude verwendet. Dies führt zu einer Reduzierung der für eine effektive Implementierung des Nachrichtengerätes benötigte Schaltungsanordnung.
  • Die zuvor genannten und anderen Zielmerkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend in größerem Detail mit Bezug auf die offenbarten Gestaltungen und insbesondere in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben, wobei:
  • 1 ein schematisches Diagramm eines Nachrichtengerätes gemäß der Erfindung ist;
  • 2 ein Blockdiagramm einer bevorzugten Gestaltung eines Nachrichtengerätes gemäß der Erfindung darstellt;
  • 3 ein Blockdiagramm einer alternativen Korrekturvorrichtung zur Verwendung im Nachrichtengerät aus 1 oder 2 zeigt;
  • 4 ein charakteristisches Diagramm eines Ausgangsteuersignal der Totzonenvorrichtung zur Verwendung im Nachrichtengerät von 1, 2 oder 3 ist;
  • 5 ein Vektordiagramm darstellt, das die Verringerung der Senderstreuung in einem Nachrichtengerät gemäß der Erfindung veranschaulicht;
  • 6 ein Vektordiagramm zeigt, das die Verringerung der Senderstreuung in einem Nachrichtengerät gemäß der Erfindung veranschaulicht, wenn ein nicht idealer Quadraturphasenteiler verwendet wird.
  • 1 zeigt ein Nachrichtengerät gemäß der vorliegenden Erfindung, das einen Sender T und einen Empfänger R enthält, die jeweils über einen Senderausgang To und Empfängereingang Ri an einen Eingang und einen Ausgang eines Duplexfilters DF gekoppelt sind, wobei ein Eingangs/Ausgangs Terminal davon über eine ungerichtete Verbindung mit einer Antennenvorrichtung ANT gekuppelt ist. Das Nachrichtengerät umfasst überdies eine Korrektursignalvorrichtung C zur Reduzierung eines Sender-Streusignals VI, welches zu einem Empfängereingang hin streut und dort wirkt. Die Korrektursignalvorrichtung C ist mit einem Sender-Streusignalterminal TI, welches an den Empfängereingang Ri gekoppelt ist, und mit einem Sendersignalreferenzeingang Tri, welches an den Senderausgang To gekoppelt ist, ausgestattet. Die Korrektursignalvorrichtung C umfasst eine senderstreusignalselektive Verstärkervorrichtung A mit einem Sender-Streusignaleingang TIi, der an das Sender-Streusignalterminal TI gekoppelt ist, um diesem das am Empfängereingang Ri auftretende Sender-Streusignal VI zur Verfügung zu stellen. Ein Sender-Streusignalausgang TIo der selektiven Verstärkungsvorrichtung A ist gemeinsam mit dem Sender-Streusignaleingang und dem Sender-Streusignalterminal TI gekoppelt, womit eine Rückkopplungsschleife geschlossen wird. Die selektive Verstärkungsvorrichtung A stellt eine Auswahl, Verstärkung (zum Beispiel um den Faktor α) und Phasenumkehr oder 180° Phasenverschiebung des Sender-Streusignals VI bereit, womit ein Ausgangssignal, im gegebenen Beispiel –αVI, erzeugt wird, das zu dessen Sender-Streusignaleingang rückgekoppelt wird, wodurch das das Sender-Streusignal in der Schleife, zum Beispiel das am Empfängereingang Ri auftretende Sender-Streusignal, auf VI/(1 + α) reduziert wird.
  • Zur Auswahl des Sender-Streusignals VI kann die selektive Verstärkungsvorrichtung A irgendeine Art aktiver frequenzgesteuerter Filteranordnungen, die das Senderausgangssignal beim Sendersignalreferenzeingang Tri verwenden, um die Resonanzfrequenz davon zur Trägerfrequenz des auszuwählenden Sender-Streusignals festzusetzen, umfassen. Die selektive Verstärkungsvorrichtung A kann alternativ auf einer Phasenteilung des Sender-Streusignals VI in seine Inphase- I und Quadraturphase- Q Signalkomponenten gefolgt von einer wechselseitig getrennten Auswahl und Verstärkung davon und nachfolgender Wiedervereinigung in ein einzelnes Sender-Streusignal basieren. Dies wird mit Bezug auf 2 und 3 näher erläutert.
  • 2 zeigt ein Blockdiagramm einer bevorzugten Gestaltung eines Nachrichtengerätes gemäß der Erfindung, in dem Elemente, die denen in 1 entsprechen, gleich beziffert werden.
  • Die sender-streusignalselektive Verstärkungsvorrichtung A umfasst einen Phasenteiler 10, wobei ein Eingang davon zum Aufteilen des Senderausgangssignals in ein Paar an Inphase- I und Quadraturphase Q Signalkomponenten und zur Bereitstellung dieser jeweils an die Referenzsignaleingänge der ersten und zweiten Demodulatoren 1 und 2 sowie den Trägersignaleingänge der ersten und zweiten Modulatoren 7 und 8 mit dem Sendersignalreferenzeingang Tri gekoppelt ist. Die ersten und zweiten Demodulatoren 1 und 2 haben beide einen gemeinsamen Eingang mit dem Sender-Streusignaleingang der sender-streusignalselektiven Verstärkungsvorrichtung A und dem Sender-Streusignalterminal TI der Korrektursignalvorrichtung C und stellen eine synchrone Quadraturdemodulation des Sender-Streusignals in ein Paar an Basisband I und Q Sender-Streusignalkomponenten zur Verfügung. Die Ausgänge der ersten und zweiten Demodulatoren 1 und 2 sind jeweils durch die ersten und zweiten Tiefpassfilter 3 und 4 zur Auswahl der Basisband I und Q Sender-Streusignalkomponenten an der ersten und zweiten Totzonenregelungsvorrichtung 5 und 6 zur nicht linearen Verstärkung besagter Basisband I und Q Sender-Streusignalkomponenten gekoppelt. Die derart verstärkte Basisband I und Q Sender-Streusignalkomponenten werden danach jeweils an einen ersten und zweiten Modulator 7 und 8 geliefert, wodurch ein remoduliertes Paar an I und Q Sender-Streusignalkomponenten, die am Sender-Streusignalausgang der selektiven Verstärkungsvorrichtung A in ein einzelnes remoduliertes Sender-Streusignal zusammengefasst werden, bereitgestellt wird. Die Schaltungsanordnung 1, 3, 5, 7 und die Schaltungsanordnung 2, 4, 6, 8 bilden damit jeweils die I und Q Signalpfade der sender-streusignalselektiven Verstärkungsvorrichtung A, in denen die I und Q Sender-Streusignalkomponenten wechselseitig voneinander getrennt verarbeitet werden. Das remodulierte Sender-Streusignal wird dem Eingang der senderstreusignalselektiven Verstärkungsvorrichtung A durch einen Phasenwandler 9 negativ rückgekoppelt.
  • Die Totzonenregelungsvorrichtung 5 und 6 stellen für jedes an deren Eingang ankommendes Signal, das kleiner ist als ein vorbestimmter Schwellenwert, einen Nullausgang und für Signale, die größer sind als der Schwellenwert, eine hohe Verstärkung α bereit. Dies bedeutet, dass wenn das Sender-Streusignal kleiner als der besagte Schwellenwert ist, die Korrekturvorrichtung nicht betriebsfähig ist, wobei dieser Effekt auch als Desensibilisierung der Korrekturvorrichtung bezeichnet wird. Durch eine derartige Wahl des Schwellenwertes, dass dieser der maximalen Empfängereingangsspannung entspricht, wird eine Desensibilisierung in der Korrektur unbedeutender Sender-Streusignale erreicht, was die Gesamtleistung des Empfängers, bei effektiver Reduzierung des bedeutenden Sender-Streusignals, nicht vermindert. Besagte Desensibilisierung verhindert überdies, dass Rauschen in das Empfängereingangssignal eingebracht wird. Dies alles erhöht den Leistungsgrad sowie die Empfindlichkeit des Empfängers bei Betrieb in vollem Duplexmodus beträchtlich.
  • Der Duplexfilter DF kann aus einem Fujitsu D5CG Typ Duplexfilter bestehen, der ein auch als erste Stufe bezeichnetes, senderbezogenes Teilstück DFT aufweist, das mit einer auch als zweite Stufe bezeichnetes, empfängerbezogenes Teilstück DFR verbunden ist, wobei die gemeinsame Verbindung zwischen diesen Stufen normalerweise an die Antennenvorrichtung ANT und an einen Eingang eines Dämpfungsglieds ATT gekuppelt ist. Ein Ausgang des Dämpfungsglieds ATT ist mit dem Sendersignalreferenzeingang Tri der Korrektursignalvorrichtung C gekoppelt. Das Senderausgangssignal wird vor der Verwendung davon in der senderstreusignalselektiven Verstärkungsvorrichtung A als Demodulationsbeziehungsweise Modulationssignal durch das senderbezogene Teilstück DFT geleitet. Dies ergibt eine Verringerung des Seitenbandrauschens am Empfängereingang. Das Dämpfungsglied ATT verbessert die Gesamtleistung des Nachrichtengerätes weiter.
  • 3 zeigt ein Blockdiagramm einer alternativen Korrekturvorrichtung zur Verwendung im Nachrichtengerät aus 1 oder 2, in dem Elemente, die den in 1 Dargestellten entsprechen, gleiche Bezugsziffern aufweisen. Die ersten und zweiten Modulatoren 7 und 8 werden jeweils durch ein Paar positiver und negativer regelbarer operativer Transkonduktorverstärker 7' und 7'' und ein Paar positiver und negativer regelbarer operativer Transkonduktorverstärker 8' und 8'' gebildet, wobei deren Signaleingänge jeweils mit den I und Q Ausgängen des Phasenteilers 10 gekoppelt sind und die Signalausgänge davon jeweils gemeinsam mit Eingang der sender-streusignalselektiven Verstärkungsvorrichtung A, zum Beispiel der gemeinsame Eingang der Demodulatoren 1 und 2, gekoppelt sind. Die vom Tiefpassfilter 3 und 4 ausgewählten und in der Totzonenregelungsvorrichtung 5 und 6 verstärkten Basisband I und Q Sender-Streusignalkomponenten werden nun verwendet, um den Verstärkungsgrad des jeweiligen operativen Trankonduktorverstärkers 7', 7'' und 8', 8'' zu variieren. Die operativen Transkonduktorverstärker weisen keine Vorkehrung auf, um mit einem Wechsel der Signalpolarität des Verstärkungssteuerungssignals umzugehen. Um diese Beschränkung zu überwinden, stellen die Totzonenregelungsvorrichtungen 5 und 6 eine Teilung der zu verarbeitenden Signale auf Grundlage von deren Polarität zu Verfügung. Dies geht näher aus 4 hervor. Die Totzonenregelungsvorrichtung 5 und 6 umfasst positive und negative Ausgangsterminals 5+ und 5–, beziehungsweise 6+ und 6–, wobei die Transfercharakteristik der Totzonenregelungsvorrichtung 5 und 6 von deren Eingängen zu ihren jeweiligen positiven Ausgangsterminals 5+ und 6+ durch eine durchgängige Linie s und die Transfercharakteristik der Totzonenregelungsvorrichtung 5 und 6 von deren Eingängen zu ihren jeweiligen negativen Ausgangsterminals 5– und 6– durch eine gepunktetes Linie d dargestellt ist. Für Eingangssignale, die kleiner sind als ein vorbestimmter Schwellenwert Vth, weisen die Signale CPI beziehungsweise CPQ an den Ausgangsterminals 5+, 5–, 6+ und 6– einen Nullwert auf. Die vom Tiefpassfilter 3 und 4 ausgewählten positiven Basisband I und Q Sender-Streusignalkomponenten mit einer Amplitude größer als +Vth generieren ein Ausgangssignal CPI/CPQ der Totzonenregelungsvorrichtung 5 und 6 am jeweiligen positiven Ausgangsterminal 5+ und 6+ entlang der durchzogenen Linienkurve s aus 4. Die vom Tiefpassfilter 3 und 4 ausgewählten negativen Basisband I und Q Sender-Streusignalkomponenten mit einer Amplitude kleiner als –Vth generieren ein Ausgangssignal CPI/CPQ der Totzonenregelungsvorrichtung 5 und 6 am jeweiligen negativen Ausgangsterminal 5– und 6– entlang der gepunkteten Linienkurve d aus 4. Der Schwellenwert Vth wird bevorzugt derart gewählt, dass dieser dem maximalen Empfängereingangsniveau entspricht.
  • Die Größenordnung der Ausgangssignale der operativen Trankonduktorverstärker variiert wechselseitig ähnlich mit dem Verstärkungsgradsteuerungssignal, wobei deren Phase entweder Inphase oder Antiphase mit deren Eingangssignal ist. Durch Wahl der operativen Transkonduktorverstärker 7' und 8' zur Antiphasevarianz mit der Eingangs I Sender-Streusignalkomponente und der operativen Transkonduktorverstärker 7'' und 8'' zur Inphasevarianz mit der Eingangs Q Sender-Streusignalkomponente wird eine Phasenumkehr verwirklicht, ohne dass eine separate Phasenumkehrvorrichtung, wie etwa der Phasenkehrer 9 aus 2, benötigt wird.
  • 5 zeigt ein Vektordiagramm, welches die Verringerung der der Sender-Streuung in einem Nachrichtengerät gemäß der Erfindung, wie in 2 dargestellt, erläutert, in dem VI das am Empfängereingang auftretende Sender-Streusignal ohne die Korrektursignalvorrichtung C abbildet. Die I und Q Komponenten dieses Sender-Streusignals VI, zum Beispiel VIi und VIq, werden separat in den I und Q Signalpfaden vermindert, so dass sich ein vermindertes Sender-Streusignal ergibt, welches allerhöchstens im wesentlichen dem maximalen Empfängereingangsniveau gleicht, was annehmbar ist, und die Leistung nicht merklich vermindert.
  • Die Phasenverschiebung des Sender-Streusignals VI am Duplexfilter DF wird in der Praxis nicht über 360° variieren. Dies bedeutet, dass nicht alle vier Ausgangssignale CPI/CPQ der Totzonenregelungsvorrichtung 5 und 6 an deren jeweiligen positiven und negativen I und Q Ausgangsterminals 5+, 5–, 6+ und 6– in Größe variieren. In Abhängigkeit vom I/Q Phasenquadranten tritt der das am Empfängereingang auftretende Sender-Streusignal VI abbildende Vektor nicht ein und ein oder zwei der operativen Transkonduktorverstärker 7', 7'', 8' und 8'' können entfallen. Zum Beispiel werden, wenn der Vektor VI nur über einen Phasenwinkel im ersten I/Q Phasenquadranten variiert (wobei die Projektionen des VI auf der I und Q Achse positiv sind), nur die Transkonduktorverstärker 7' und 8' benötigt, und die operativen Trankonduktorverstärker 7'' und 8'' sind überflüssig. Dies vereinfacht die Implementierung einer Korrektursignalvorrichtung. Im Allgemeinen kann die Phasenverschiebung des Duplexfilters DF einmal gemessen werden, und in Abhängigkeit von dieser Phasenverschiebung können eine oder mehr der Transkonduktorverstärker 7', 7'', 8' und 8'' entfallen.
  • 6 zeigt ein Vektordiagramm, welches die Verringerung des Sender-Streusignals in einem Nachrichtengerät gemäß der Erfindung unter Verwendung eines nicht idealen Quadraturphasenteilers 10 darstellt. Ungeachtet der nicht orthogonalen I/Q Phasenteilung bleibt die Korrektursignalvorrichtung gemäß der Erfindung wirksam und reduziert die I und Q Komponenten des Sender-Streusignals VI auf eine annehmbare Größe

Claims (10)

  1. Ein Nachrichtengerät, das einen Sender (T) und einen Empfänger (R) enthält, gekoppelt an eine Antennenvorrichtung (ANT) über einen Senderausgang (To) beziehungsweise einen Empfängereingang (Ri), und eine zum Verringern eines Sender-Streusignals (VI) am Empfängereingang (Ri) angeordnete Konektursignalvorrichtung (C), und die ausgestattet ist mit einem Sendersignalreferenzeingang (Tri), der an den Senderausgang (To) gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Konektursignalvorrichtung (C) eine senderstreusignalselektive Verstärkervorrichtung (A) einschließlich einer frequenzgesteuerten Filteranordnung enthält, die das Senderausgangssignal am Sendersignalreferenzeingang (Tri) benutzt, um dessen Resonanzfrequenz zur Trägerfrequenz des Sender-Streusignals zur selektiven Verstärkung des besagten Sender-Streusignals (VI) gleichzurichten, wobei ein Sender-Streusignaleingang (TIi) gekoppelt ist an den Empfängereingang (Ri) und ein Sender-Streusignalausgang (TIo) gekoppelt ist an den besagten Sender-Streusignaleingang (TIi), wodurch eine negative Rückkoppelung des am Empfängereingang (Ri) auftretenden Sender-Streusignals (VI) gebildet wird.
  2. Ein Nachrichtengerät gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die sender-streusignalselektive Verstärkervorrichtung (A) einen Phasenteiler (10) enthält, dessen einer Eingang an den Senderausgang (To) gekoppelt ist und der Inphase- beziehungsweise Quadraturphasekomponenten (I, Q) eines Sendersignals an die Referenzsignaleingänge des ersten und zweiten Demodulators (1, 2), und an Trägersignaleingänge des ersten und zweiten Modulators (7, 8) speist, wobei besagter erster und zweiter Demodulator (1, 2) einen Sender-Streusignaleingang gemeinsam haben mit einem Sender-Streusignalanschluss (TI) der Konektursignalvorrichtung (C), die an den Empfängereingang (Ri) gekoppelt ist, und Ausgänge, die durch den ersten und zweiten Tiefpassfilter (3, 4) an Modulationssignaleingänge des besagten ersten und zweiten Modulators (7, 8) gekoppelt sind, wobei ein Ausgang der besagten Modulatoren (7, 8) im Gleichtakt an die Sender-Streusignaleingänge des besagten ersten und zweiten Demodulators (1, 2) gekoppelt ist und eine Phasenumkehrvorrichtung (9) im Signalpfad der sender-streusignalselektiven Verstärkungsvorrichtung (A) eingeschlossen ist.
  3. Ein Nachrichtengerät gemäß Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und zweite Modulator (7, 8) jeweils eine Transkonduktanzverstärkungsvorrichtung (7' und 7''; 8' und 8'') enthält, deren einer Ausgang im Gleichtakt gekoppelt ist an den Empfängereingang (Ri) und die Sender-Streusignaleingänge des besagten ersten und zweiten Demodulators (1, 2).
  4. Ein Nachrichtengerät gemäß einem der Patentansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die sender-streusignalselektive Verstärkungsvorrichtung (A) eine nicht lineare eingangssignalamplitudenabhängige Verstärkung des gewählten Sender-Streusignals (VI) zur Verfügung stellt.
  5. Ein Nachrichtengerät gemäß Patentanspruch 4, gekennzeichnet durch eine Totzonenregelungsvorrichtung (5, 6), die gekoppelt ist zwischen dem ersten und zweiten Tiefpassfilter (3, 4) einerseits und dem ersten und zweiten Modulator (7, 8) andererseits, für die Inphase- und Quadraturphasekomponenten eines Basisbandmodulationssignals sorgend mit einer Totzone für Amplitudenschwankungen der jeweiligen Ausgangssignale des ersten und zweiten Tiefpassfilters (3, 4) innerhalb eines Bereichs zwischen festgelegtem ersten und zweiten Schwellenwert (+Vth, –Vth), wobei die Amplitude der Inphase- und Quadraturphasenkomponenten des besagten Basisbandmodulationssignals bei Amplitudenschwankungen, die über den besagten Bereich hinausgehen, abhängig von dem jeweiligen Ausgangssignal des ersten und zweiten Tiefpassfilters (3, 4) schwankt.
  6. Ein Nachrichtengerät gemäß Patentanspruch 5, gekennzeichnet durch die besagte Totzone, die von der maximalen Empfängereingangsspannung bestimmt wird.
  7. Ein Nachrichtengerät gemäß einem der Patentansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch ein Duplexfilter (DF) mit erster und zweiter Stufe (DFT, DFR), wobei der Senderausgang (To) durch die besagte erste Stufe (DFT) an die Antennenvorrichtung (ANT) gekoppelt ist, die Antennenvorrichtung (ANT) durch die besagte zweite Stufe (DRF) an den Empfängereingang (Ri) gekoppelt ist und an den Sender-Streusignalanschluss (TI) der Korrektursignalvorrichtung (C).
  8. Ein Nachrichtengerät gemäß einem der Patentansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch ein zwischen die Antennenvorrichtung (ANT) und den Sender-Streusignalanschluss (TI) der Konektursignalvorrichtung (C) gekoppeltes Dämpfungsglied (ATT).
  9. Ein Nachrichtengerät gemäß einem der Patentansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die besagte Totzonenregelungsvorrichtung (5, 6) eine Vorrichtung zum Teilen der Inphase- und Quadraturphasekomponenten des Basisbandmodulationssignals in positive und negative Inphase- und positive und negative Quadraturphasekomponenten enthält, wobei die Amplitude schwankt, und deren Komponenten werden gespeist an Regeleingänge variabler Transkonduktorverstärker (7' und 7''; 8' und 8''), die in dem besagten ersten und zweiten Modulator (7, 8) enthalten sind, deren Ausgänge durch eine Phasenumkehrvorrichtung an den Sender-Streusignalanschluss (TI) der Korrektursignalvorrichtung (C) gekoppelt sind.
  10. Ein Nachrichtengerät gemäß einem der Patentansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die besagte Totzonenregelungsvorrichtung (5, 6) einen ersten und zweiten Inphase-Signalteiler und einen ersten und zweiten Quadraturphase-Signalteiler zum Teilen der besagten Totzonen-Inphase- und Quadraturphasekomponente der Basisbandmodulation in positive und negative Inphase- und positive und negative Quadraturphasekomponenten enthält, wobei die besagten positiven beziehungsweise negativen Komponenten gespeist werden an Regeleingänge der ersten variablen Transkonduktorverstärker (7', 8') des ersten und zweiten Modulators (7, 8), beziehungsweise durch die erste und zweite Phasenumkehrvorrichtung zu den zweiten variablen Transkonduktorverstärkem (7'', 8'') des ersten und zweiten Modulators (7, 8), wobei die Ausgänge der besagten ersten variablen Transkonduktorverstärker (7', 8') und Ausgänge der besagten zweiten variablen Transkonduktorverstärker (7'', 8'') durch die dritte und vierte Phasenumkehrvorrichtung an den Sender-Streusignalanschluss (TI) der Konektursignalvorrichtung (C) gekoppelt sind.
DE60031976T 1999-06-07 2000-05-29 Nachrichtengerät mit Kompensation von im Empfänger auftretenden Sender-Streusignalen Expired - Lifetime DE60031976T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
EP99201803A EP1059735A1 (de) 1999-06-07 1999-06-07 Kommunikationsvorrichtung
EP99201803 1999-06-07
PCT/EP2000/004993 WO2000076078A1 (en) 1999-06-07 2000-05-29 Communication device

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60031976D1 DE60031976D1 (de) 2007-01-04
DE60031976T2 true DE60031976T2 (de) 2007-10-18

Family

ID=8240284

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60031976T Expired - Lifetime DE60031976T2 (de) 1999-06-07 2000-05-29 Nachrichtengerät mit Kompensation von im Empfänger auftretenden Sender-Streusignalen

Country Status (8)

Country Link
US (1) US7072614B1 (de)
EP (2) EP1059735A1 (de)
JP (1) JP2004500743A (de)
AT (1) ATE346426T1 (de)
AU (1) AU5399400A (de)
DE (1) DE60031976T2 (de)
HK (1) HK1046195B (de)
WO (1) WO2000076078A1 (de)

Families Citing this family (27)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7711329B2 (en) * 2003-11-12 2010-05-04 Qualcomm, Incorporated Adaptive filter for transmit leakage signal rejection
US20050118962A1 (en) * 2003-12-01 2005-06-02 Intel Corporation Receiver reuse switching
US7327802B2 (en) * 2004-03-19 2008-02-05 Sirit Technologies Inc. Method and apparatus for canceling the transmitted signal in a homodyne duplex transceiver
DE102005047135A1 (de) 2005-09-30 2007-04-12 Infineon Technologies Ag Filteranordnung und Verfahren zum Filtern eines Signals
US20070085727A1 (en) * 2005-10-19 2007-04-19 Honeywell International Inc. Methods and systems for leakage cancellation in radar equipped munitions
US7706755B2 (en) * 2005-11-09 2010-04-27 Texas Instruments Incorporated Digital, down-converted RF residual leakage signal mitigating RF residual leakage
CN101425823A (zh) * 2007-11-01 2009-05-06 西门子公司 自干扰信号消除装置和方法以及射频识别读写器
US8369817B2 (en) * 2008-08-22 2013-02-05 Stmicroelectronics S.A. Analog FIR filter
US8917204B2 (en) * 2009-07-16 2014-12-23 Freescale Semiconductor, Inc. Integrated circuit, transceiver and method for leakage cancellation in a receive path
KR101426113B1 (ko) * 2010-03-03 2014-08-06 (주) 네톰 무선 송수신기의 송신누설신호의 상쇄신호 탐색방법 및 장치
JP5944813B2 (ja) * 2012-11-08 2016-07-05 太陽誘電株式会社 スイッチングデバイスおよびモジュール
EP2932619A4 (de) * 2012-12-11 2016-08-03 Univ Southern California Passive leckageunterdrückungsnetzwerke für duplexer und koexistierende drahtlose kommunikationssysteme
WO2015089091A1 (en) 2013-12-10 2015-06-18 University Of Southern California Enhancing isolation and impedance matching in hybrid-based cancellation networks and duplexers
US9843302B2 (en) 2014-02-14 2017-12-12 University Of Southern California Reflection and hybrid reflection filters
WO2015123668A1 (en) 2014-02-14 2015-08-20 University Of Southern California Hybrid-based cancellation in presence of antenna mismatch
US9871543B2 (en) 2014-02-19 2018-01-16 University Of Southern California Miniature acoustic resonator-based filters and duplexers with cancellation methodology
US9191050B1 (en) * 2014-08-21 2015-11-17 Qualcomm Incorporated Multi-layer coefficient control for dynamic interference cancellation
CN104569930A (zh) * 2014-12-29 2015-04-29 北京理工雷科电子信息技术有限公司 一种线性调频连续波雷达泄漏信号对消电路
US9762416B2 (en) 2015-09-08 2017-09-12 Abtum Inc. Reflection coefficient reader
US10581650B2 (en) 2015-09-08 2020-03-03 Qorvo Us, Inc. Enhancing isolation in radio frequency multiplexers
US9866201B2 (en) 2015-09-08 2018-01-09 Abtum Inc. All-acoustic duplexers using directional couplers
US9912326B2 (en) 2015-09-08 2018-03-06 Abtum Inc. Method for tuning feed-forward canceller
US9755668B2 (en) 2015-09-30 2017-09-05 Abtum Inc. Radio frequency complex reflection coefficient reader
US10038458B2 (en) 2015-10-06 2018-07-31 Abtum Inc. Reflection-based radio-frequency multiplexers
CN108352915B (zh) 2015-10-12 2020-06-30 Qorvo美国公司 基于混合耦合器的射频多路复用器
FR3052311B1 (fr) * 2016-06-06 2019-08-02 Airbus Ds Slc Dispositif et procede pour le traitement d'un signal recu par un recepteur perturbe par un emetteur
CN210201797U (zh) 2016-09-21 2020-03-27 Qorvo美国公司 射频双工器和具有增强隔离的可调谐射频双工器

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3696429A (en) * 1971-05-24 1972-10-03 Cutler Hammer Inc Signal cancellation system
US4660042A (en) * 1984-02-24 1987-04-21 Litton Systems, Inc. Cancellation system for transmitter interference with nearby receiver
DE3725107A1 (de) * 1987-07-29 1989-02-16 Messerschmitt Boelkow Blohm Adaptives, nichtlineares frequenzbereichsfilter mit geringem phasenverlust
FI82335C (fi) * 1989-03-29 1991-02-11 Nokia Mobira Oy Foerfarande foer saenkring av pao ett duplexfilter staellda spaerrdaempningsfordringar i en digital radiotelefon.
US5444864A (en) * 1992-12-22 1995-08-22 E-Systems, Inc. Method and apparatus for cancelling in-band energy leakage from transmitter to receiver
JP3473057B2 (ja) * 1993-10-05 2003-12-02 ソニー・プレシジョン・テクノロジー株式会社 変位検出装置
US6067448A (en) * 1997-03-07 2000-05-23 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy System and method for isolating radio frequency signals
EP0959567A1 (de) * 1998-05-19 1999-11-24 Robert Bosch Gmbh Diplexer für einen Mobilfunktelefon

Also Published As

Publication number Publication date
AU5399400A (en) 2000-12-28
DE60031976D1 (de) 2007-01-04
HK1046195A1 (en) 2002-12-27
EP1183786B1 (de) 2006-11-22
WO2000076078A1 (en) 2000-12-14
EP1059735A1 (de) 2000-12-13
JP2004500743A (ja) 2004-01-08
EP1183786A1 (de) 2002-03-06
HK1046195B (zh) 2007-08-24
US7072614B1 (en) 2006-07-04
ATE346426T1 (de) 2006-12-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60031976T2 (de) Nachrichtengerät mit Kompensation von im Empfänger auftretenden Sender-Streusignalen
DE69015663T2 (de) UHF-linearer Leistungsverstärker mit hohem Wirkungsgrad.
DE3111729C2 (de)
DE68926603T2 (de) Vorverzerrungskompensierter linearer Verstärker
DE60206451T2 (de) Spitzenwertbegrenzer und Vorrichtung zur Verstärkung eines Mehrträgersignals
DE69633548T2 (de) Radiofrequenzverstärker mit verbesserten zusammengesetzten dreifachen Schwebungs- und Kreuzmodulationscharakteristiken
DE69122139T2 (de) Schaltung zur Verringerung der Verzerrungen eines Hochfrequenzleistungsverstärkers
DE2453435C2 (de) Schaltungsanordnung zur Kompensation von Polarisationsverzerrungen in einem Funksystem
DE69910235T2 (de) Reihengeschaltete, unsymmetrische verstärkungsvorverzerrungsschaltung
DE4428908C2 (de) Leistungsverstärker unter Verwendung der Vektoraddition zweier Träger konstanter Hüllkurve
DE69533405T2 (de) Verfahren und gerät zum erhöhen der empfängerimmunität gegenüber störsignalen
DE102009030694B4 (de) Leistungseffiziente Sende-/Empfangseinrichtung mit hohem Dynamikbereich
DE2321686C2 (de) Schaltungsanordnung zur Beeinflussung der Dynamik von Eingangssignalen
DE69925259T2 (de) Empfänger mit rückkopplungsschaltung für die verstärkungregelung
DE68914188T2 (de) Optischer Polarisations-Diversitäts-Empfänger.
DE3600280A1 (de) Kombinierte mehrfach-empfangsvorrichtung
DE19506051C2 (de) Schaltungsanordnung zur Reduzierung der Amplitude von Intermodulationsprodukten
DE3246055C2 (de) Schaltungsanordnung zur automatischen Anhebung und Farbregelung für ein Videosignal
DE2334650B2 (de) Trägerfrequenzmultiplexsystem
DE2622954A1 (de) Generator zur erzeugung von nichtlinearitaetsprodukten
DE2854128C3 (de) Empfängerschaltung mit Verbesserung des Signal-Rauschabstandes
DE60034182T2 (de) Übertragungsschaltung und Radioübertragungsvorrichtung
DE1114550B (de) Schaltungsanordnung zur Amplitudenmodulation
EP0061582A2 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur Kompensation der Nichtlinearitäten von Übertragungsgliedern in einem Richtfunkübertragungssystem
DE3243489A1 (de) Verfahren und anordnung zur automatischen verstaerkungsregelung in einem frequenzmodulierten uebertragungssystem

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition