DE3246055C2 - Schaltungsanordnung zur automatischen Anhebung und Farbregelung für ein Videosignal - Google Patents
Schaltungsanordnung zur automatischen Anhebung und Farbregelung für ein VideosignalInfo
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Abstract
Ein Farbfernsehempfänger enthält eine Schaltung zur automatischen Regelung des Hochfrequenzanhebungssignalgehaltes der Leuchtdichtesignalkomponente eines Farbfernsehsignals. Das Leuchtdichtesignal wird so geregelt, daß es bei Vorhandensein schwacher gestörter Farbfernsehempfangssignale nennenswert gedämpft wird und gleichzeitig die Größe der Farbsignalkomponente des Fernsehsignals reduziert wird, so daß ein Farbwiedergabebild nicht mit überstarker Farbsättigung erscheint.
Description
die durchgelassenen hochfrequenten Komponenten die zweite Größe haben und
das abgeleitete Signal eine schwachem Signalempfang entsprechende Größe hat (F i g. 2).
45
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung, wie sie im Oberbegriff des Anspruchs 1 vorausgesetzt ist.
Insbesondere handelt es sich bei der Erfindung um ein System zur automatischen Regelung der Stärke der Signalanhebung
in der Leuchtdichtekomponente eines Farbvideosignals, welches von einem Farbfernsehempfänger
oder einem äquivalenten System verarbeitet wird, und zur gleichzeitigen Dämpfung der Farbkomponente
des Videosignals, wenn die Leuchtdichtekomponente bei übermäßigen hochfrequenten Störungen kontrolliert
gedämpft wird.
Aus der DE-OS 29 19 072 ist es bekannt, daß bei einem Farbfernseher die Farbsättigung des wiedergegebenen
Bildes vom gegenseitigen Verhältnis der Amplituden der Leuchtdichte- und Farbsignale abhängt, also
bei einer Änderung des Verstärkungsgrades nur im Leuchtdichtekanal sich auch die Farbsättigung verändert.
Um bei Kontrasteinstcllungen keine Änderung der Farbsättigung zu erhalten wird bei einer Veränderung
der Leuchtdichtesignalverstärkung gleichzeitig die Farbsignalverstärkung im Sinne eines Gleichlaufs verändert
Ein Wiedergabebild, das aufgrund von Videosignalen erzeugt wird, die in einem Farbfernsehempfänger oder
einem ähnlichen System verarbeitet werden, kann subjektiv verbessert oder betont worden, wenn man die
Steigung oder Steilheit der Videosignalamplitudenübergänge vergrößert Eine solche Vergrößerung, die üblicherweise
auch als Signalanhebung bezeichnet wird, hängt typischenveise mit dem hochfrequenten Informationsinhalt
des Videosignals zusammen. Beispielsweise kann man eine Anhebung dadurch erreichen, daß man
unmittelbar vor einem Amplitudenübergang eine Signalunterschwingung und unmittelbar nach einem Amplitudenübergang
eine Signalüberschwingung erzeugt so daß Amplitudenübergänge des Videosignals von
Schwarz nach Weiß und von Weiß nach Schwarz betont werden.
Die Größe der Anhebung, welche in einem von einem Fernsehempfänger verarbeiteten Videosignal auftritt
kann von einem Kanal zum anderen variieren und kann auf verschiedene Ursachen zurückzuführen sein. Eine
horizontale Bildanhebung kann auf der Senderseite und durch Schaltungen innerhalb des Fernsehempfängers
fest oder auch regelbar vorgesehen werden. Eine solche Signalanhebung oder -dämpfung kann auch aus Signalfehlanpassungen
(iilso infolge von fehlangepaßten Impedanzen)
in einem Kabelfernsehverteilersystem resultieren. Da eine Signalanhebung die Hochfrequenzanteile
eines Fernsehsignals betont, muß man sich bei der Festlegung des Grades der Anhebung oder Dämpfung,
der ein Fernsehsignal unterworfen werden soll, auch Gedanken über das Vorhandensein zufälliger Signale
einschließlich hochfrequenter (Rausch-) Störungen machen, die im Sender, bei der Signalausbreitung und im
Empfänger entstehen. Daher ist eine automatische Anhebung und Dämpfung eines Videosignals in Abhängigkeit
vom Hochfrequenzgehalt des Videosignals einschließlich Rausch- und Anhebur-askomponenten, die
auf verschiedene Einflüsse zurückzuführen sind, wünschenswert, um die Größe der Videosignalanhebung zu
optimieren, die dem Zweck einer Bildwiedergabe mit guten Bilddetails bei verschiedenen Signalbedingungen
dient. Ein besonders vorteilhaftes Regelsystem dieser Art für die automatische Anhebung ist in der US-Patentschrift
Nr. 43 51003 beschrieben. Im Falle eines Farbfernsehempfängers zur Verarbeitung eines Farbfernsehsignals,
welches ein Bild darstellende Leuchtdichte- und Farbsignalkomponenten enthält, arbeitet
ein im Empfänger enthaltenes automatisches Anhebungsregelsystem typischerweise so, daß die Hochfrequenzanhebung
des Leuchtdichtesignals geregelt wird. Es wird hierbei berücksichtigt, daß dann, wenn ein automatisches
Anhebungsregelsystem im Leuchtdichtesignal die Anhebung erheblich verringert (also eine erhebliche
Dämpfung bewirkt), nämlich bei schwachem Fernsehsignalempfang, bei dem üblicherweise ein großer
Gehalt zufälliger hochfrequenter Signale wie Rauschen auftritt, ein wiedergegebenes Farbbild eine unerwünscht
starke Farbsättigung zeigt. Dieser ungewollte Effekt rührt daher, daß das Rauschen, welches durch
den Farbsignalverarbeitungskanal des Empfängers hindurchläuft, Beiträge zu der Farbkomponente liefert,
während entsprechende Rauschanteile in dem vom Leuchtdichtekanal des Empfängers verarbeiteten
Leuchtdichtesignal infolge der Dämpfung des Lcuchtdichtesignals fehlen, weil die Hochfrequenzempfindlichkeit
des Leuchtdichtesignals durch das automatische
Anhebungsregelsystem herabgesetzt worden ist
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Angabe von Maßnahmen, bei einer Versteilerung der Signalübergänge
des Leuchtdichtesignals durch Anhebung von dessen höherfrequenten Komponenten ungewollte
Farbsättigungsänderungen zu vermeiden. Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs
1 gelöst
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
Gemäß den Prinzipien der Erfindung wird bei einem Farbvideosignalverarbeitungssystem mit einer automatischen
Leuchtdichtesignal-Anhebungsregelschaltung der unerwünschte Effekt übersättigter Bildfarben bei
schwachen gestörten Signalbedingimgen kompensiert
durch Regelung der Größe der Farbkomponente des Farb videosignals im Sinne einer Verringerung der Farbsättigung
des wiedergegebenen Farbbildes, so daß ein angenehmeres Farbbild erzeugt wird, wenn das Leuchtdichtesignal
bei schwachen, gestörten Signalbedingungen gedämpft wird.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung wkd die Größe
der Farbkomponente in Abhängigkeit vom Vorhandensein eines Regelsignals, welches ein Maß für ein gedämpftes
Leuchtdichtesignal ist, und von einem Regelsignal,
welches das Vorhandensein eines schwachen Videosignals anzeigt, geregelt
In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild eines Teils eines Farbfernsehempfängers,
der eine Ausführungsform eines Signalregelsystems mit einer Schaltung gemäß der Erfindung
enthält, und
F i g. 2 eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltung.
Gemäß F i g. 1 werden von einer Antenne 10 empfangene
Rundfunk-Farbfernsehsignale einem Tuner 12 zugeführt, der einstellbar abgestimmte Hochfrequenzverstärkerstufen
enthält Die Ausgangssignale des Tuners 12 werden einer Zwischenfrequenzsignalverarbeitungs-
und Verstä-kerschaltung 14 zugeführt. Die ZF-Signale von der Schaltung 14 werden durch einen Videodetektor
16 demoduliert und die demodulierten Signale werden von einem Videoverstärker 18 verstärkt, ehe sie
einer Frequenzselektionsschaltung 20 (die beispielsweise ein Kammfilter enthält) zugeführt werden. Die Ausgangssign&le
der Schaltung 20 entsprechen von einander getrennten Leuchtdichtekomponenten (Y) und
Farbkomponenten (C) des Farbfernsehsignal». Die Leuchtdichtekomponente hat eine relativ große Bandbreite,
die bis etwa 4,2 i/IHz reicht Dem oberen Frequenzbereich,
insbesondere zwischen 3,08 und 4,08 MHz, teilt sich die Leuchtdichtekomponente mit
der Farbkomponente, welche ein Farbträgersignal von 3,58 MHz enthält, das mit der Farbinformation amplituden-
und phasenmoduliert ist. Die Farbkomponente wird einer Farbsignalverarbeitungsschaltung 25 zugeführt
(die beispielsweise Verstärker- und Farbdemodulatorstufen enthält), welche an ihrem Ausgang Farbdifferenzsignale
R-Y, G-Y und B-Y liefert. Das Leuchtdichteausgangssignal
der Schaltung 20 wird von einer eo automatischen Anhebungsregelschaltung 30 verarbeitet,
welche dem Leuchtdichtesignal eine regelbare Horizontalanhebung erteilt. Das regelbar angehobene
Leuchtdichtesignal vom Ausgang der Schaltung 30 wird über eine Leuchtdichtesignalverarbeitungsschaltung 40
(die beispielsweise Verstärkerstufen und Einstellschaltungen für Helligkeit uäi Kontrast enthalten kann) einer
Matrix 44 zugeführt, wo das angehobene Leuchtdichtesignal mit den Farbdifferenzsignaien von der
Schaltung 25 zu Farbsignalen R, G und B kombiniert wird. Aufgrund der Farbsignale R, G und B gibt eine
Farbbildröhre 45 ein Farbbild wieder.
Abhängig von der Amplitude des demodulierten Videosignals erzeugt eine Verstärkungsregelschaltung 17
ein Regelsignal, welches der Regelung der Signalverstärkung der HF-Verstärkerstufe im Tuner 12 und der
Signalverstärkung des ZF-Verstärkers in der Schaltung 14 dient, so daß das demodulierte Fernsehsignal vom
Videodetektor 16 auf einem gewünschten Pegel gehalten wird. Die Größe des Regelsignals ist ein Maß für die
Stärke des empfangenen Fernsehsignals und wird in Verbindung mit der Regelschaltung gemäß F i g. 2 ausgenutzt
wie es nun beschrieben wird.
Die automatische Anhebungsregelschaltung 30 enthält einen Anhebungssignalgenerator 32, der aufgrund
des Leuchtdichtesignals eine Horizontaianhebungs-Signalkomponente erzeugt die mit dem Leuchtdichtesignal
in einer Kombinationsschaltune 33 zu einem angehobenen Leuchtdichtesigna] am Aujg-ang der Schaltung
33 kombiniert wird. Der Generator 32 k^nn von der Art
sein, wie er in dem obengenannten US-Patent von W.E. Harlan beschrieben ist, auf welches diesbezüglich hier
verwiesen wird. Die Größe des vom Anhebungssignalgenenwior
32 erzeugten Anhebungssignals und damit das Ausmaß der Horizontalanhebung für das Leuchtdichtesignal
hängt von dem Hochfrequenzgehalt des Leuchtdichtesignals ab, welches von der Frequenzselektionsschaltung
20 kommt Die Hochfrequenzkomponenten des Leuchtdichtesignals, einschließlich Rauschen,
werden selektiv über ein Filter 35 an einen Mittelwert-Amplituderidetektor 36 gekoppelt, dessen Ausgangssignal
proportional zum Pegel der Hochfrequenzkomponenten vom Filter 35 ist
Das Regelsignal des Detektors wird einem Verstärkungsregeleingang des Anhebungssignalgenerators 32
zur Bestimmung des Pegels des Anhebungssignals, welches der Generator 32 liefert, in umgekehrten Verhältnis
zum Pegel des Hochfrequenzgehaltes des demodulierten Leuchtdichtesignals zugeführt So nimmt die
Größe des Anhebungssignals zu bzw. ab, wenn der Hochfrequenzgehalt des Leuchtdichtesignals abnimmt
bzw. zunimmt Die Größe des Anhebungsregelsignals vom Generator 32 kann auch von Hand eingestellt werden,
beispielsweise mit Hilfe eines vom Betrachter einstellbaren Potentiometers 31, welches mit dem Generator
32 gekoppelt ist Eine von Hand betätigbare Anhebungseinstellung dieser Art ist ebenfalls in der bereits
erwähnten US-Patentschrift von W.E. Harlan beschrieben.
Das Ausgangssignal des Detektors 36 stellt den hochfrequenten
Informationsgehalt des Leuchtdichtesignals über einen vorgegebenen Frequenzbereich dar. Der Betriebsfrequenzbereich
der Schaltung 30 kann beispielsweise von 1,0 bis 3,0 MHz reichen (gemessen an den
—3 db Punkten) und bei etwa 2,0 MHz ein Amplitudenmaximum aufweisen.
Der Frequenzbereich bestimmt sich hauptsächlich durch die Kennlinie des Filters 35, welches ein Hochpaß-
oder ein Bandpaßfilter sein kann. Praktisch gilt, daß der typische Frequenzbereich eines insgesamt betrachteten
Fernsehempfängersystems und der Frequenzgehalt von normalerweise auftretenden Leuchtdichtesignalen
derai! ist, dcß der beschriebene Arbeitsbereich
des Detektors den Hochfrequenzgehalt des Leuchtdichtesignals einschließlich Anhebungs- und
Rauschkomponenten genügend deutlich erkennen läßt.
Jedoch sind auch je nach den Erfordernissen eines speziellen Systems andere Detektorfrequenzbereiche möglich.
Die automatische Anhebungsregelschaltung 30 ist so ausgelegt, daß sie die Leuchtdichtesignalanhebung (also
ein Vergrößern der Steilheit von Amplitudenübergängen des Leuchtdichtesignals) in regelbarer Weise vergrößert,
indem sie regelbare Beträge des Anhebungssignals vom Generator 32 zum Leuchtdichtesignai hinzufügt
So ist bei einem angehobenen Leuchtdichtesignal die Steigung eines Amplitudenübergangs größer als bei
einem nicht angehobenen Signal. Bei einem gedämpften Leuchtdichtesignal ist die Anhebungskomponente und
die entsprechende Steigung des Amplitudenübergangs kleiner als bei einem angehobenen Signal, jedoch gleich
oder größer als bei einem unangehobenen Leuchtdichtesignal. Eine Anhebungsregelschaltung dieser Art ist
ebenfalls in der vorerwähnten US-Patentschrift von W.E. Harlan beschrieben.
Die Anhebungsregelschaltung 30 ist so ausgelegt, daß sie bezüglich des normalerweise zu erwartenden Hochfrequenzgehaltes
des Leuchtdichtesignals so arbeitet, daß dem Leuchtdichtesignal normalerweise ein Nominalbetrag
der Anhebung hinzugefügt wird, der ausreicht, um eine gewünschte zufriedenstellende Farbbildwiedergabe
bei normalerweise zu erwartenden Leuchtdichtesignalbedingungen zu ergeben. Bei der Anhebungseinstellung
von Hand kann der nominelle Anhebungswert einer Mitteleinstellung des Potentiometers
31 entsprechen. Die Leuchtdichtesignalanhebung läßt sich bezüglich des nominellen Anhebungspegels automatisch
oder von Hand bestimmen, so daß das Leuchtdichtesignal angehoben oder gedämpft wird, wie vorstehend
erwähnt wurde.
Es ist darauf hinzuweisen, daß das Regelsignal vom Ausgang des Detektors 36 primär ein Maß für die hochfrequenten
Störkomponenten bei Vorhandensein eines schwachen verrauschten Empfangssignals ist und bei
derartigem Signalzustand zu einer Dämpfung des Leuchtdichtesignals führt. In diesem Fall kann das wiedergegebene
Farbbild wegen des fehlenden Abgleichs zwischen Farbsignal und Leuchtdichtesignai unerwünschterweise
übersättigte Farben aufweisen, weil das Leuchtdichtesignai bezüglich seines normalen Anhebungszustandes
gedämpft ist. Insbesondere ergibt sich eine derartige Übersättigung der Farben, weil nicht unterdrücktes
Rauschen durch den Farbkanal übertragen wird und sich zum Farbsignal hinzuaddiert, während das
Rauschen im Leuchtdichtekanal wegen der Dämpfung des Leuchtdichtesignals ebenfalls gedämpft wird. Die
sichtbare Auswirkung übersättigter Farben, die durch eine solche Unbalance zwischen Farbe und Leuchtdichte
entstehen, kann auch bei einem System auftreten, bei dem die Dämpfung des Leuchtdichtesignals durch einen
Subtraktionsprozeß entsteht, welcher in der Praxis die Steigung von Amplitudenübergängen gegenüber der
Steigung im Falle eines nicht angehobenen Leuchtdichtesignais verringert Ein System dieser Art ist in der
US-Patentschrift Nr. 40 81 836 (Erfinder: Skinner) beschrieben.
Bei der hier beschriebenen Schaltung wird die sichtbare Auswirkung einer Farbübersättigung herabgesetzt
durch Verringerung der Amplitude des Farbsignals und damit der Farbsättigung, wenn im Leuchtdichtesignai
eine Dämpfung erfolgt Wenn das Rauschen wiedergebende Regelsignal vom Detektor 36 groß genug ist um
über einen Schwellwertleitungspegel einer normalerweise gesperrten Schwellwertschaltung 38 hinaus2ugehen,
dann leitet diese Schaltung ein Regelsignal proportional zum Detektorregelsignal an den Regeleingang
der Farbsignalverarbeitungsschaltung 25. Die Schaltung 38 kann einen normalerweise gesperrten Verstärker
enthalten, der bei Aktivierung zum Leiten unter Steuerung durch die Detektorregelspannung ein geeignetes
Verstärkungsregelausgangssignal proportional zum Detektorregelsignal liefert. Das durchgeiassene Verstärkungsregelsignal
dient zur proportionalen Änderung der Signalverstärkung der Farbsignalverstärker in
der Schaltung 25 im Sinne einer Verringerung der Amplitude des Farbsignals und damit der Farbsättigung.
Das von der Schwellwertschaltung 38 geleitete Regelsignal verändert sich vorzugsweise linear. Jedoch kann
man auch andere vorbestimmte Beziehungen zu dem Regelsigna! vom Detektor 36 verwenden. Die Farbbildsättigung
läßt sich verringern durch Regelung des Farbsignals in der Schaltung 25 vor der Demodulation oder
durch Regelung rlpr dprnod'.'üertcn Farbdifferenzsigna-
Der erläuterte Zustand der Farbübersäitigung ist für
einen Betrachter wahrnehmbar, weil dieser die Intensität des Farbgehaltes des Gesamtbildes visuell mittelt.
Für den Detektor 36 wird ein Mittelwertdetektor anstatt eines Spitzenwertdetektors benutzt, weil ein Mittelwertdetektor
zur Feststellung des Hochfrequenzgehaltes des Videosignals insbesondere bei schwachem
gestörten Signalempfang vorzuziehen ist, um letztlich eine Kompensation der Farbübersättigung durchzuführen.
Ein Mittelwertdetektor liefert eine brauchbare Anzeige hochfrequenten Rauschens hoher Dichte (also
Langzeitmittelwert), wie es typisch bei schwachen Signalen im Vergleich zu sporadisch auftretenden Impulsstörungen
der Fall ist.
Fig. 2 veranschaulicht eine Abwandlung gegenüber der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform der Regelschaltung.
In F i g. 2 entsprechen der Detektor 36 und die Schwellwertschaltung 38 den in gleicher Weise bezeichneten
Elementen in Fig. 1. Die Schaltung nach F i g. 2 enthält zusätzlich ein logisches UND-Tor 50. eine
Schwellwertleitungsschaltung 52 und ein normalerweise gesperrtes Tor 55 (beispielsweise ein Signalübertragungstor
oder einen elektronischen Analogschalter).
Die Schaltung gemäß F i g. 2 benutzt die Regelspannungsinformation zur Anzeige des Vorhandenseins eines schwachen Fernsehempfangssignals. Bei dieser Schaltung wird angenommen, daß das Detektorregelsignal, welches am Ausgang der Schwellwertschaltung 38 erscheint bei zunehmenden Pegeln des vom Detektor
Die Schaltung gemäß F i g. 2 benutzt die Regelspannungsinformation zur Anzeige des Vorhandenseins eines schwachen Fernsehempfangssignals. Bei dieser Schaltung wird angenommen, daß das Detektorregelsignal, welches am Ausgang der Schwellwertschaltung 38 erscheint bei zunehmenden Pegeln des vom Detektor
so 36 festgestellten hochfrequenten Rauschens in positivem Sinne ansteigt und daß das Ausgangssignal Jer auf
das Verstärkungsregelsignal reagierenden Schwellwertschaltung 52 ebenfalls positiv ansteigt, wenn das am
Eingang zugeführte Verstärkungsregelsignal einen zunehmend schwachen Empfang (also niedrigere Amplitude)
des Fernsehempfangssignals anzeigt Das Ausgangssignal der Schwellwertschaltung 38 verändert sich proportional
zum Detektorsignal vom Detektor 36 und wird einem Eingang des UND-Tores 50 und einem Signaleingang
des Tores 55 zugeführt Das Ausgangssignal von der auf das Verstärkungsregelsignal ansprechenden
Schwellwertschaltung 52 kann fest oder variabel sein, nachdem der Schwellwertleitungspegel der
Schaltung 52 überschritten worden ist da dieses Signal nur als Logiksignal zur Steuerung des UND-Tores 55
dient
Das Ausgangssignal des UND-Tores 50 hat einen positiven Pegel (also einen Logikpegel »1«), um das Tor 55
7
zu aktivieren, damit es das Detektorregelsignal von der Schwellwertschaltung 38 zum Verstärkungsregeleingang
der Farbsignalverarbeitungsschaltung 25 nur dann wciicrlcitet, wenn an den Signaleingängen des Tores 50
genügend große positiv gerichtete Signale liegen (also nur wenn diese Eingangssignale beide einen Logikpegel
»I« haben). Somit wird bei dieser Ausfiihrungsform die Ampli'ude des Farbsignals und damit der beschriebene
Farbubersättigungszustand nur dann herabgesetzt, wenn das Rauschen darstellende Regelsignal vom Detektor
36 groß ist infolge eines erheblichen Anteils hochfrequenten Rauschens, so daß das Leuchtdichtesignal
nennenswert gedämpft wird, und wenn das Ausgangssignal von der Schwellwertschaltung 52 groß ist
und damit das Vorhandensein eines bemerkenswert schwachen Fernsehempfangssignals anzeigt. Demgemäß
ergibt die Schaltung nach F i g. 2 eine zusätzliche .·} Sicherheit, daß der unerwünschte Farbübersättigungs- ;i
zustund kompensiert wird, wenn bei schwachem Signal- j empfang das damit verbundene hochfrequente Rau- 20 "■!
sehen festgestellt wird. i{ ä
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen t|
25 ;;;
30
35
40
45
50
55
60
65
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung für ein System zur Verarbeitung eines ein Farbbild darstellenden Videosignals,
das ein erstes Leuchtdichtesignal (Yi) und Farbsignale enthält, mit einem Filter (35), welches
selektiv für hochfrequente Komponenten, einschließlich Rauschen, des Videosignals durchlässig
ist, mit einer Regelschaltung (30) für eine Signalanhebung, welche in Abhängigkeit von der Größe der
selektiv hindurchgelassenen hochfrequenten Komponenten ein zweites Leuchtdichtesignal (Yi) liefert,
welches bei einer ersten Größe dieser Komponenten steuerbar angehoben, bei einer zweiten Größe js
dagegen gedämpft ist, gekennzeichnet durch eine Dämpfungsschaltung (30, 38) zur
Dämpfung auch des Farbsignals in Abhängigkeit von der zweiten Größe der durchgelassenen hochfrequenten
Komponenten entsprechend dem eingeregelten Dämpfungszustand des zweiten Leuchtdichtesignals
(Yi).
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dämpfungsschaltung (30,38) das Farbsignal dann dämpft, wenn die zweite
Größe der durchgelassenen hochfrequenten Komponenten einen vorgegebenen Schwellwert überschreitet,
dagegen das Farbsignal nicht dämpft, wenn die zweite Größe der durchgelassenen hochfrequenten
Komponenten den Schwellwert nicht überschreitet.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 für einen Farbfernsehempiänger -viit einer Schaltung zur
Ableitung eines Signals, welches ein Maß für die Stärke des empfangenen Sij. lals ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dämpfungsschaltung (30, 38) das Farbsignal dann dämpft, wenn
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