DE60031701T2 - Vorrichtung zur elektrischen Präparation injizierbarer Substanzen - Google Patents

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Geräte, die zur Präparation therapeutischer Substanzen verwendet werden. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf einen zur Präparation und Abgabe elektrisch aktivierter therapeutischer Substanzen verwendeten Behälter gemäß dem oberbegrifflichen Teil des Anspruches 1.
  • Allgemeiner Stand der Technik
  • Eine Art der Biotherapie verwendet allgemein ein elektrolytisches Fluid, das vor dem Einsatz mit elektrischen Strömen behandelt wird. In manchen Anwendungen wird die Flüssigkeit dem Empfänger injiziert. Das Anlegen des elektrischen Stroms an das Fluid erfolgt allgemein mittels eines Netzanschlussgerätes und eines Signalgebers. Der elektrische Strom ist dazu vorgesehen, die therapeutische Wirksamkeit des elektrolytischen Fluids oder seiner Bestandteile auszulösen oder zu verbessern.
  • Im Allgemeinen wird das elektrolytische Fluid in ein Becherglas eingebracht, welches das Fluid und zwei oder mehr Elektroden enthält. Ein Signalgeber leitet einen elektrischen Strom zwischen den Elektroden durch das Fluid hindurch, um das Fluid zu konditionieren. Nach Anlegen des Stroms wird das Fluid bei Bedarf gefiltert und sterilisiert, bevor es zur Injektion in den Patienten in eine Spritze eingebracht wird. Der Patient ist gewöhnlich ein Mensch oder Säugetier.
  • Mit Bezug auf 1 ist nun eine konventionelle Präparationsausrüstung dargestellt, wie in US-A-5,885,241 offenbart, die ein Becherglas 10 einschließt. Das Becherglas 10 schließt einen Vorratsbereich 12 für Flüssigkeiten, einen Satz Elektroden 14, die sich in den Vorratsbereich 12 hineinerstrecken, und eine Öffnungsfläche 16 ein. In dem Behälter 10 können Flüssigkeiten 18 platziert werden, und durch einen Satz Impulsdrähte 20 und die entsprechenden Elektroden 14 kann ein elektrischer Strom an die Flüssigkeiten 18 angelegt werden. Der Strom kann durch einen Signalgeber 22 zugeführt werden. Wenn das Anlegen von elektrischem Strom abgeschlossen ist, kann ein Utensil 24 wie eine Spritze, ein Röhrchen, eine Quetschküvette, eine Pipette oder irgendein anderes geeignetes Utensil zum Entnehmen des elektrisch präparierten Fluids aus dem Behälter 10 verwendet werden. Dann wird das Fluid zur Injektion vorbereitet.
  • Dieser Prozess zur Präparation des aktiven Fluids hat mehrere Nachteile. Ein Nachteil ist, dass ziemlich viel mit dem Fluid gemacht werden muss, wie z. B. wenn es zwischen allgemein offenen Behältern transferiert wird, um es zur Verwendung vorzubereiten und es zur Verabreichung vorzubereiten. Zudem müssen die Elektroden und der Aktivierungsbehälter vor jedem Einsatz gereinigt und sterilisiert werden, und diese Tätigkeiten sind zeitaufwändig und erfordern eine Spezialausrüstung.
  • Daher ist ein einfacheres, leichteres Verfahren zur elektrischen Präparation von Substanzen zur Injektion erwünscht.
  • WESEN DER ERFINDUNG
  • Demzufolge wurde ein nicht runder Behälter zur Präparation und Verabreichung elektrisch präparierter Substanzen zur Verwendung mittels Injektion entwickelt, ohne dass ein Transfer der Substanzen von einem Behälter in einen anderen Behälter erforderlich ist, wie in Anspruch 1 definiert.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beinhaltet einen flexiblen Behälter, der zur Aufnahme eines Fluids geeignet ist. Der Behälter umfasst eine flexible Wand, die zumindest teilweise ein Reservoir begrenzt. Zumindest zwei elektrisch leitende Elektroden sind zumindest teilweise in dem Reservoir angeordnet. Zwischen den Elektroden ist ein Zwischenraum begrenzt, und ein Abschnitt der Elektroden liegt jeweils exponiert außerhalb des Behälters, wenn der Behälter verschlossen ist.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Diese und andere Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden nun mit Bezug auf die Zeichnungen einiger bevorzugter Ausführungsformen beschrieben, wobei diese Ausführungsformen dazu gedacht sind, die Erfindung zu veranschaulichen und nicht zu beschränken, und mit folgenden Figuren:
  • 1 ist eine schematische Darstellung von beim Präparieren eines elektrisch präparierten Fluids verwendeten herkömmlichen Behältern;
  • 2 ist eine Seitenaufrissansicht eines gemäß bestimmten Merkmalen, Aspekten und Vorteilen der vorliegenden Erfindung aufgebauten Behälters;
  • 3 ist eine vergrößerte Ansicht eines Dichtungsabschlusses des Behälters gemäß 2; und
  • 4 ist eine schematische Ansicht eines anderen Behälters, der zur intravenösen Versorgung verwendet wird und ebenfalls in Übereinstimmung mit bestimmten Merkmalen, Aspekten und Vorteilen der vorliegenden Erfindung konstruiert ist.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
  • Mit Bezug auf 2 ist nun ein Behälter mit bestimmten Merkmalen, Aspekten und Vorteilen in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung dargestellt. Vorzugsweise ist der Behälter 30 von relativ kleiner Größe. In einer Anordnung ist der Behälter 30 beispielsweise so ausgelegt, dass er zwischen ca. 1 Milliliter und 1 Liter Flüssigkeit aufnimmt. In anderen Anordnungen kann der Behälter 30 mit einer ausscheidenden automatisierten Befüllungs- und Verbindungseinrichtung gehandhabt werden. In einigen besonders vorteilhaften Anordnungen ist der Behälter 30 zur Aufnahme einer Einzeldosis von elektrisch präpariertem Fluid bemessen.
  • Immer noch mit Bezug auf 2 ist in dem Behälter 30 ein Vorratsbereich 32 abgegrenzt. In der dargestellten Anordnung nimmt der Behälter 30 beliebige geeignete Flüssigkeiten 34 einer injizierbaren Art auf, und das Reservoir 32 ist mit einem Deckel 36 verschlossen. Zwischen einen Abschnitt des Deckels 36 und einen Abschnitt des Behälters 30 ist vorzugsweise eine Dichtung 38 eingeschoben. Auf jeden Fall schließt der Deckel 36 wünschenswerterweise dicht mit dem Behälter 30 ab und ist so gestaltet, dass er gegen Öffnen beständig ist. In einer Anordnung ist der Deckel 36 so ausgeführt, dass er einen Hinweis auf Manipulation gibt, nachdem der Deckel 36 am Behälter 30 befestigt ist. Selbstverständlich können die Dichtkonstruktion, die manipulationssichere Konstruktion und die Manipulationsnachweiskonstruktion jede geeignete Gestaltung aufweisen, und viele solcher Konstruktionen sind hinlänglich bekannt.
  • Elektrisch leitende Elektroden 40 sind zumindest teilweise innerhalb des Vorratsbereiches 32 angeordnet. Die Elektroden 40 sind direkt an einer Innenfläche des Behälters 30 befestigt. Die Elektroden 40 sind derart positioniert, dass sie mit zumindest einem Abschnitt des innerhalb des Behälters 30 angeordneten Fluids 34 in direktem Kontakt sind. Obwohl die dargestellten Elektroden 40 an den Seiten des Behälters 30 platziert sind, können die Elektroden 40 auch an den Enden des Behälters platziert sein und dabei den Kontakt mit dem im Innern des Behälters 30 angeordneten Fluid 34 aufrechterhalten.
  • Noch immer mit Bezug auf 2 sind die Elektroden 40 an gegenüberliegenden Innenflächen des Behälters 30 positioniert. Durch Positionieren der Elektroden 40 an gegenüberliegenden Innenflächen des Behälters 30 kann die Trennung der Elektroden 40 maximiert werden.
  • Die Elektroden 40 erstrecken sich außerhalb des Vorratsbereiches 32. Die Elektroden 40 sind vorzugsweise aus Gold, Titan oder anderen geeigneten Metallen oder leitenden Elementen geformt. Die Elektroden 40 können mit Elektroaufdampfungen, durch Elektroplattieren, mit Metallfolienband oder mit irgendwelchen anderen geeigneten Verfahrenstechniken gebildet werden. Vorzugsweise sind die Elektroden 40 dünn genug, um die Dichtung 38 nicht zu behindern, die zwischen dem Deckel 36 und dem Behälter 30 angeordnet ist. Selbstverständlich können die Elektroden 40 vergrößert werden, wenn in anderen Verfahren ein elektrischer Anschluss eingerichtet werden kann. Zum Beispiel können sich die Elektroden 40 durch zumindest einen Abschnitt des Deckels 36 erstrecken. In einer derzeit bevorzugten Anordnung sind die Elektroden 40 allgemein ca. 44 mm breit und ca. 0,30 mm dick. Die genaue Größeneinteilung und Gestaltung der Elektroden 40 kann variieren; jedoch haben die Elektroden 40 vorzugsweise einen Widerstand unter etwa 5000 Ω pro Quadratzentimeter, und zwischen den Elektroden 40 angeordnete Isolierungsteile sollten etwa 100 Ω oder mehr Widerstand zwischen den Elektroden 40 bereitstellen, um Kurzschluss durch Überstrom zu vermeiden.
  • In der dargestellten Anordnung ist die Dichtung 38 in solcher Art und Weise ausgeführt, dass sie einen weitgehend kontaminationsresistenten Dichtungsabschluss zwischen dem Inhalt des Behälters 30 und der Außenseite des Behälters 30 bereitstellt. Außerdem erstrecken sich die Elektroden 40 aus dem Inneren des Behälters 30 an der Dichtung 38 vorbei zur Außenseite des Behälters 30, wo Steckeranschlüsse oder andere geeignete elektrische Anschlüsse vorgenommen werden können.
  • Der Behälter 30 kann unter Verwendung geeigneter Verfahren unter überwachten Bedingungen befüllt werden. In einer Anordnung wird der Behälter 30 mit einem sterilen, injizierbaren Fluid 34 gefüllt, bevor der Deckel 36 auf dem Behälter 30 in Stellung gebracht wird. Die Verfahren erzeugen vorteilhafterweise einen gefüllten Behälter 30, der einen sterilisierten und relativ partikelfreien Inhalt aufweist. Bei manchen Anwendungen ist es besonders wichtig, dass der Behälter 30 sogar frei von sterilen Schwebstoffen ist, um eine Nebenwirkung beim Patienten zu vermeiden.
  • Vor der Verabreichung kann ein Strom an den Behälter 30 angelegt werden. In der dargestellten Anordnung wird ein Signalgeber 42 zur Stromversorgung verwendet. Zur Bereitstellung der elektrischen Signale können verschiedene Arten von elektrischen Signalgebern 42 verwendet werden. Die Firma Genetronics, Inc., San Diego, Kalifornien, stellt beispielsweise mehrere bioelektrische Signalgenerierungsvorrichtungen her, die verwendet werden können. Der Strom wird vorzugsweise über eine voreingestellte Zeitspanne angelegt, bevor überhaupt aktiviertes Fluid 34 aus dem Behälter 30 abgezogen wird.
  • Der Strom wandert von einem Impulsdraht 44 des Signalgebers 42 zu einer Klemme (nicht gezeigt). An der Klemme wird der Strom zu einem Außenteil einer Elektrode 40 übertragen. Natürlich können andere elektrische Anschlüsse dazu führen, dass der Strom ein Zwischenglied passiert, bevor er zur Elektrode 40 geht. Außerdem können verschiedene elektrische Verbindungsglieder, Stecker oder Steckdosen, Steckeranschlüsse oder andere Anschlussteile zur Bereitstellung der elektrischen Verbindung zwischen dem externen Teil der Elektrode 40 und dem elektrischen Signalgeber 42 verwendet werden.
  • Sobald der Strom in die Elektrode 40 geflossen ist, geht der Strom durch den Inhalt 34 des Behälters 30 hindurch zur zweiten Elektrode 40. Der Strom wird dann zu dem Signalgeber 42 oder einem geerdeten Anschluss zurückgeführt, indem er durch einen zweiten Impulsdraht 46 geleitet wird. Bei einigen Anwendungen können zusätzliche Elektroden (d. h. mehr als zwei) verwendet werden.
  • In der dargestellten Anordnung umfasst die Dichtung 38 ein Abdeckungselement 48, das es erlaubt, den Inhalt des Behälters 34 auf sterile Art und Weise direkt an einen Applikator 46 wie eine Spritze, einen Katheter, eine Nadel zur subkutanen Injektion oder irgendeine andere geeignete Vorrichtung zu übertragen. Das Element 48 kann jedes geeignete Septum sein. In manchen Anwendungen umfasst das Abdeckungselement 48 eine Art weiches, elastomeres oder gummiartiges Material, das in einen Teil des Behälters 30 oder Deckels 36 integriert ist. Zum Beispiel kann das Element 48 in Kombination mit einer in dem Deckel 36 ausgebildeten Zugangsöffnung 50 einen flüssigkeits- und kontaminationsdichten Abschluss bereitstellen und gleichzeitig zulassen, dass eine Nadel 52 zur subkutanen Injektion die Dichtung 38 zeitweise durchbohrt (siehe 3). Die Nadel 52 kann dann das elektrisch präparierte Fluid 34 aus dem Behälter extrahieren. Bei Herausziehen der Nadel 52 dichtet das Abdeckungselement 48 vorzugsweise die Öffnung wieder ab, durch welche die Nadel 52 eingeführt wurde. Auf diese Weise hält das Abdeckungselement 48 beim Abziehen von aktivierten Flüssigkeiten 34 mittels der Spritze oder anderen Vorrichtung einen relativ kontaminationsresistenten Dichtungsabschluss für den Inhalt des Behälters 30 aufrecht. Jede geeignete Abdeckungselementkonstruktion kann verwendet werden.
  • Mit Bezug auf 4 ist darin nun eine andere Anordnung des Behälters 60 dargestellt. Wie dargestellt, kann der Behälter 60 aus einem flexiblen, vinylartigen Material geformt sein. In der dargestellten Gestaltung ist der Behälter 60 ein Beutel; jedoch können auch andere biegsame Gestaltungen (d. h. Säcke, Hüllen etc.) verwendet werden. Ausführung und Verwendung des dargestellten Beutels 60 dienen der Bereitstellung einer intravenösen Versorgung 62. Außerdem wird der Beutel 60 in der dargestellten Anordnung nach Zufügen der Flüssigkeiten an einer Siegellinie 64 hitzeversiegelt. Vorzugsweise ist ein Rand des Beutels 60 kürzer als der andere Rand, so dass sich der längere Rand in einer größeren Entfernung über der Siegellinie 64 erstreckt als der kürzere Rand, wofür die Gründe noch ersichtlich werden. Wie erkannt werden wird, wird in dieser Anordnung kein separater Deckel benötigt.
  • Immer noch mit Bezug auf 4 ist ein Satz Elektroden 66 vorzugsweise zumindest teilweise im Innern des Beutels 60 angeordnet. In der dargestellten Anordnung sind die Elektroden 66 vorteilhafterweise an den Innenwänden des Beutels 60 ausgebildet. Es sollte erkannt werden, dass die Elektroden in einigen Anwendungen an den Wänden 68 des Beutels 60 angeformt sein können, so dass die Elektroden 66 in elektrischer Verbindung mit dem Inhalt des Beutels 60 platziert sein könnten und dabei auch ein Abschnitt der Elektrode 66 eingeschlossen ist, der zur Außenseite des Beutels freiliegt. In der dargestellten Anordnung ist ein Teil jeder Elektrode 66 in elektrischem Kontakt mit dem Inhalt des Beutels 60, und ein anderer Teil jeder Elektrode 66 geht durch die Siegellinie 64 des Beutels 60 hindurch zur Außenseite des Beutels 60. Ein elektrischer Anschluss 70, wie z. B. eine Klemme, die in der dargestellten Anordnung verwendet wird, kann an dem Teil der Elektrode 66 angebracht sein, der außerhalb des Beutels 60 liegt.
  • In der dargestellten Anordnung sind die Elektroden 66 entlang gegenüberliegenden Abschnitten des Beutels 60 positioniert. Die Elektroden 66 können jede beliebige geeignete Größe und Gestaltung aufweisen. Die Elektroden 66 sind von allgemein rechteckiger Form. Daneben können die Elektroden 66 durch verschiedene Verfahrenstechniken geformt werden. Eine solche Technik ist die Verwendung eines auf ein Vinylsubstrat laminierten metallisierten Folienbands. Das Schichtmetall wird dann in den Aufbau des Beutels 60 integriert.
  • Ein Abschnitt des Behälters 60, in der dargestellten Anordnung allgemein an einem unteren Ende 72, umfasst vorzugsweise eine oder mehr Öffnungen oder Anschlussteile 74. Die Anschlussteile 74 können zur Verbindung mit einem Röhrchen 76 oder einer Nadel 78 zur subkutanen Injektion geeignet sein, so dass das im Innern des Beutels 60 enthaltene Fluid auf kontrollierte und sterile Art und Weise nach außen gezogen werden kann. In der dargestellten Gestaltung durchbricht der Akt der Verbindung des externen Röhrchens 76 mit dem Anschlussteil 74 am Behälter 60 einen Dichtungsabschnitt an dem Behälter 60. Zum Beispiel kann die Nadel 78 zur subkutanen Injektion in ein Anschlussteil 80 integriert sein, das sich mit dem Anschlussteil 74 des Beutels 60 verbindet. Die Nadel 78 kann die Dichtung durchbohren und sich in den Fluidvorratsbereich hineinerstrecken. Der Anschlussteil 80 kann verschiedene Formen annehmen, wobei ein medizinisches Standardanschlussteil des Luertyps annehmbare Ergebnisse erzielt.
  • Vorzugsweise ist der Beutel 60 geeignet, eine intravenöse Versorgungseinrichtung bereitzustellen. Der Vinylteil kann eine beliebige einer Reihe von geeigneten Ausrüstungen 82 zum Aufhängen des Beutels an einem Haken oder einer anderen Vorrichtung einschließen. Außerdem kann die Öffnung oder der Anschlussteil 74 am unteren Ende 72 des Beutels 60 gelegen sein, um eine Gefällezuführung des Fluids aus dem Vorratsbereich heraus bereitzustellen. In einigen Anwendungen kann eine motorisierte Pumpe oder Kraftvorschubausrüstung verwendet werden. Wünschenswerterweise ist der Beutel 60 so ausgeführt, dass zumindest ein Teil des Beutels 60 flexibel ist und zusammenfällt, wenn der Inhalt des Beutels 60 abgezogen wird, wodurch der Eintritt von Luft in den Beutel 60 verhindert und ein weitgehend kontrollierter Austritt von Fluid aus dem Beutel 60 aufrechterhalten wird.
  • Mehrere unterschiedliche Arten von Operationen können am Inhalt des mit den Elektroden 40, 66 ausgestatteten Behälters 30 bzw. Beutels 60 durchgeführt werden. In einigen Anordnungen können die Ioneneigenschaften des Fluids geändert werden. In anderen Anordnungen kann der pH-Wert des Inhalts verändert werden. Selbstverständlich können auf geeignete Art und Weise auch andere Wirkungen angeregt werden.
  • Vorzugsweise wird der Behälter in beiden Anordnungen unter Verwendung beliebiger geeigneter Verfahren und einer beliebigen geeigneten automatisierten Anlage an einem einzigen Ort befüllt und sterilisiert. Der gefüllte und sterilisierte Behälter kann dann zum Verabreichungsort verbracht werden. Wie gewürdigt werden wird, sorgt ein Aspekt der vorliegenden Erfindung dafür, dass die Substanz in dem Behälter elektrisch präpariert werden kann, ohne dass sie vor dem Abziehen zumindest eines Teils zur Injektion aus dem Behälter entnommen werden muss. Dieser Aspekt ergibt weniger Transfer der Substanz und verbesserte Sterilität der Substanz bis zum Moment des Abzugs zur Injektion. Mit anderen Worten, es fallen eine minimale Handhabung und eine minimale Kontaminationsmöglichkeit der Substanz vor, während und nach dem Zeitpunkt ihrer Verabreichung an. Somit stellt diese Erfindung einen Aufbau bereit, mit dem eine sterile Substanz mit minimaler Kontaminationsmöglichkeit vor der Injektion elektrisch präpariert werden kann. Somit stellt diese Vorrichtung ein leichter einzusetzendes, sterileres und zuverlässigeres Verfahren zur Verabreichung elektrisch empfindlicher Substanzen bereit. Es sei darauf hingewiesen, dass die Substanz in dem Behälter injiziert werden kann, aber nicht muss. Die Substanz kann auch topisch oder extern angewendet werden.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung bezogen auf bestimmte bevorzugte Ausführungsformen beschrieben wurde, fallen auch andere für Fachleute auf diesem Gebiet ersichtliche Ausführungsformen unter den Schutzbereich dieser Erfindung. So können verschiedene Änderungen und Modifikationen vorgenommen werden, ohne vom Schutzbereich der Erfindung abzuweichen. Zum Beispiel können verschiedene Bestandteile nach Wunsch neu positioniert werden. Darüber hinaus sind zur Ausführung der vorliegenden Erfindung nicht unbedingt alle Merkmale, Aspekte und Vorteile erforderlich. Demzufolge soll der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung nur durch die nachfolgenden Ansprüche begrenzt sein.

Claims (4)

  1. Behälter (30, 60) zur Präparation eines elektrisch aktivierten Fluids (34) durch Anlegen eines elektrischen Signals (42) zur Einwirkung auf das Fluid (34) zur Verwendung als Medikament, wobei der Behälter (30, 60) ein elektrolytisches Fluid (34) einschließt und Wände (68), ein zumindest zum Teil von den Wänden (68) begrenztes Reservoir (32) und zumindest zwei sich in das Reservoir (32) hinein erstreckende elektrisch leitende Teile (40, 66) umfasst, die elektrisch leitenden Teile (40, 66) einander im Innern des Reservoirs (32) nicht berühren, das elektrolytische Fluid (34) einen elektrisch leitenden Weg bildet, wo Strom zwischen den elektrisch leitenden Teilen (40, 66) durch das Fluid (34) in dem Behälter (30) fließt, die elektrisch leitenden Teile (40, 66) von allgemein rechteckiger Form sind und derart angeordnet sind, dass sie entlang der Innenfläche des Behälters (30, 60) verlaufen, und die leitenden Teile (40, 66) mit Kontaktelementen (70) außerhalb des Reservoirs (32) in elektrischer Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (30, 60) ein nicht runder Behälter ist, das elektrolytische Fluid (34) ein Fluid einer injizierbaren Art ist, die elektrisch leitenden Teile (40, 66) an gegenüberliegenden Innenflächen des Behälters (30, 60) positioniert oder direkt daran befestigt sind, und ein mit den Wänden (68) zusammenwirkender Dichtungsabschnitt (38, 64) das Reservoir (32) umschließt.
  2. Behälter nach Anspruch 1, worin der Dichtungsabschnitt (38) ein Deckel ist, der mit einem weichen durchbohrbaren Teil ausgestattet ist, das geeignet ist, eine Übertragung von Fluid (34) kontaminationsresistent aus dem Reservoir (32) in eine Nadel (52, 78) zur subkutanen Injektion zu erleichtern.
  3. Behälter nach Anspruch 2, worin der Behälter (30, 60) ein Anschlussteil (74) umfasst.
  4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, worin der Behälter (60) ein Beutel ist.
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