DE19546580C1 - Zugangsstück zur weitgehend luftfreien Flüssigkeitszuleitung und/oder Flüssigkeitsentnahme - Google Patents
Zugangsstück zur weitgehend luftfreien Flüssigkeitszuleitung und/oder FlüssigkeitsentnahmeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Zugangsstück zur weitge
hend luftfreien Flüssigkeitszuleitung und/oder Flüssigkeitsent
nahme, vorzugsweise zu bzw. aus einer extrakorporalen Leitungsan
ordnung, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Der Kontakt mit Luft in einem extrakorporalen Kreislauf führt
bei Blut zu einer Reihe von unter Umständen unerwünschten Auswir
kungen, wie beispielsweise Gerinnung. Diese Auswirkungen können
vermieden werden, wenn das extrakorporale Kreislaufsystem luft
frei gehalten wird. In zahlreichen medizinischen Anwendungen
sind Vorrichtungen oder Verfahren bekannt, mit welchen der Kon
takt von Blut mit Luft vermieden oder auf ein Minimum reduziert
wird. Ferner ermöglicht beispielsweise die nicht-invasive Druck
messung einen Verzicht auf die bisher zur Druckmessung benutzten
Ableitungen, in denen ebenfalls ein Blut-Luft-Kontakt stattfin
det.
Ein Bereich, bei dem die Vermeidung eines Blut-Luft-Kontaktes
erfahrungsgemäß mit großem Aufwand verbunden ist, ist die Schaf
fung von Infusionszuleitungen und Blutprobeentnahmestellen. Ein
fache Systeme, die Infusionszuleitungen und Probeentnahmen ohne
Blut-Luft-Kontakt ermöglichen, sind bisher nicht bekannt.
Die bisher bekannten konventionellen Infusionsleitungen bestehen
entweder aus einem Leitungsstück, welches aus einer Kammer oben
herausragt, in der über dem Blut ein Luftvolumen steht. Alterna
tiv ist an der Infusionsleitung eine Abzweigung vom Haupt
schlauch vorgesehen. In beiden Fällen ist nach Befüllen des
Schlauchs ein Leitungsstück nur teilweise mit Flüssigkeit ge
füllt, so daß ein Luftvolumen eingeschlossen ist. Somit tritt
bei beiden bekannten Systemen eine Grenzfläche zwischen dem Blut
und darüber befindlicher Luft auf, die zu einem unerwünschten
Blut-Luft-Kontakt führt.
Aus der US-Patentschrift 5,306,265 sind eine konventionelle Infu
sionszuleitung und eine konventionelle Probeentnahmeleitung be
kannt. Die Infusionszuleitung ist hier im Verbindungsbereich mit
dem Hauptschlauch mit einer Verengung ausgebildet. Bei Einfüh
rung eines Konnektors in den Infusionsanschluß wird bei dieser
Vorrichtung ein großes Luftvolumen eingeschlossen.
Aus dem gleichen Dokument ist ebenfalls ein konventionelles Sep
tum zur Probeentnahme bekannt, welches hier als dünne Scheibe
ausgebildet ist. Wesentlich bei einer solchen Probeentnahmestel
le ist das elastische Material, welches seitlich so eingespannt
ist, daß nach der Probenahme der Durchstich durch das Material
wieder geschlossen wird. Die blutseitige Formgebung ist hier so
ausgebildet, daß beim Füllen und während der Dialyse mit einem
Lufteinschluß gerechnet werden muß. Darüberhinaus kann nur eine
Nadel eingestochen werden. Diese weist aber nur einen kleinen
Strömungsquerschnitt auf.
Eine andere Bauform für ein Septum ist aus der US-Patentschrift
5,279,571 bekannt. Bei dieser Bauform tritt jedoch der gleiche
Nachteil auf, wie oben beschrieben.
Aus der PCT-Anmeldung WO 95/15194 ist eine Vorrichtung bekannt,
bei der ein Konnektor unter Überwindung eines ersten Septum-Ven
tils und eines weiteren Prüfventils in einen Systemschlauch ein
geführt werden kann. Diese Ausführungsform baut sehr aufwendig,
was insbesondere zu hohen Systemkosten führt.
Infusionsbeutel mit internen Sollbruchstellen sind aus der US
5,330,464 bekannt. Die hier vorgeschlagene Lösung ist insofern
nachteilig, als ihre Ausführung sehr teuer ist, und bei der Be
dienung mehrere Handgriffe erfordert, nämlich zunächst das An
schließen des Beutels an die Infusionsleitung, und dann zusätz
lich das Brechen der Sollbruchstelle.
Aufgabe der Erfindung ist daher, ausgehend vom gattungsgemäßen
Stand der Technik ein Zugangsstück zur weitgehend luftfreien
Infusion oder Blutentnahme zur Verfügung zu stellen, bei welchem
ein Flüssigkeits-Luft-Kontakt auf einfache Weise minimiert wer
den kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Zugangsstück
mit den Merkmalen des Hauptanspruchs.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Mit dem erfindungsgemäßen Zugangsstück ist gewährleistet, daß
beim Anschluß einer Zu- oder Ableitung ein minimales Luft- bzw.
Totvolumen realisiert werden kann, so daß der Blut-Luft-Kontakt
auf ein Minimum reduziert wird. Gemäß bevorzugten Weiterbil
dungen des Systems ist ferner gewährleistet, daß der Hauptflüs
sigkeitsstrom nach Konnektierung des Verbindungssystems nicht
beeinträchtigt wird, und die im Totvolumen verbleibende Restluft
menge vom Flüssigkeitsstrom mitgerissen werden kann.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird nun anhand
der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 im Schnitt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
eines Zugangsstücks zur weitgehend luftfreien In
fusion oder Blutentnahme gemäß der vorliegenden
Erfindung,
Fig. 2 das Zugangsstück gemäß Fig. 1 in einem Zwischenzu
stand,
Fig. 3 das Zugangsstück gemäß Fig. 1 in einem Zustand
nach Herstellung der Verbindung zwischen Konnek
tor-Vorrichtung und Systemschlauch,
Fig. 4 einige Möglichkeiten der Ausbildung von Sollbruch
stellen und Sollknickstellen in einem Zugangsstück
gemäß der vorliegenden Erfindung.
In Fig. 1 sind schematisch die einzelnen Bauteile eines erfin
dungsgemäßen Zugangsstück im Längsschnitt dargestellt.
Das Zugangsstück umfaßt einen Hauptschlauch 4 mit einer Anschluß
vorrichtung 6 (im folgenden als Infusionsanschluß bezeichnet,
umfaßt jedoch auch den Entnahmeanschluß) für den Fall einer Infu
sion oder einer Probeentnahme. Die Anschlußvorrichtung 6 weist
beispielsweise eine im wesentlichen senkrecht sich zum Haupt
schlauch 1 erstreckende Wandung auf. Durch den Hauptschlauch 4
fließt in der Regel extrakorporales Blut, dessen Fluß i.a. durch
geeignete, nicht näher dargestellte Mittel aufrechterhalten bzw.
gesteuert wird.
Eine Konnektionsvorrichtung 7, in welche ein Infusionsschlauch
oder ein Blutentnahmeschlauch 8 einführbar ist, ist so ausgebil
det, daß sie in den Infusionsanschluß 6 einschiebbar ist.
Zu diesem Zwecke ist die Dimensionierung der Unterseite 10 der
Konnektionsvorrichtung kleiner als die Öffnungsfläche des Infu
sionsanschlusses 6 ausgebildet, so daß ein zielsicheres und
schnelles Einführen ohne weiteres möglich ist. An die Unterseite
10 der Konnektionsvorrichtung 7 schließt sich ein sich nach oben
konisch verbreiternder Bereich 13 an, der in einen weiteren ko
nisch sich verbreiternden Bereich 15 übergeht, wobei jedoch die
Konizität des Bereiches 13 wesentlich stärker ausgebildet ist
als diejenige des Bereiches 15. Der Durchmesser der Konnektions
vorrichtung an der Übergangskante 14 zwischen den beiden koni
schen Bereichen 13 und 15 ist etwas kleiner als der Öffnungs
durchmesser des Infusionsanschlusses 6 an seiner Oberkante. Erst
durch weiteres Absenken der Konnektionsvorrichtung 7 in den Infu
sionsanschluß 6 kommt es zu einer Berührung. Eine dichtende Ver
bindung entsteht oberhalb einer Kante 14 zwischen einer Teilflä
che des Bereichs 15 mit der Innenwandung 6a des Infusionsan
schlusses, da diese Bereiche 15, 6a teilweise eine im wesentli
chen gleiche Konizität aufweisen. Ferner sind die Materialien,
aus denen Infusionsanschluß 6 und Konnektor-Vorrichtung 7 herge
stellt sind, vorteilhafterweise von einer gewissen Elastizität,
so daß auch leichte Konizitätsunterschiede unter Beibehaltung
eines dichtenden Abschlusses möglich sind.
Durch diese aufeinander abgestimmte Dimensionierung der Konnek
torvorrichtung 7 und des die Trennwand 1 aufweisenden Infusions
anschlusses 6 wird bewirkt, daß lediglich die im Bereich zwi
schen Oberseite der Trennwand 1, der konischen Randfläche des
Bereiches 13 und der Innenseitenwandung des Infusionsanschlusses
6 enthaltene Luft im System eingeschlossen wird (Totvolumen 20).
Die Trennwand 1 ist vorteilhafterweise mit Sollbruchstellen 1a
und Sollknickstellen 1b ausgebildet. Beispiele solcher Soll
knick- und Sollbruchstellen sind schematisch in Fig. 4 darge
stellt.
Bei weiterer Kraftaufwendung bzw. weiterem Eindringen der Konnek
torvorrichtung 7 in Abwärtsrichtung bricht die Trennwand 1 durch
Einwirkung der Unterkante 10 der Konnektorvorrichtung an den je
weiligen Sollbruchstellen, und die so entstehenden einzelnen
Trennwandteile werden um die Sollknickstellen 1b nach unten ge
drückt. Diese Knickbewegung um die Sollknickstellen 1b wird da
durch erreicht, daß die Unterkante 10 des Infusions-Konnektors 7
eine kleinere Fläche aufweist als die ursprüngliche Trennwand 1,
und daher die Kraft, welche durch die Konnektorvorrichtung auf
die Trennwandteile übertragen wird, im wesentlichen mittig
wirkt, so daß um die jeweiligen am Rand ausgebildeten Sollknick
stellen 1b ein Drehmoment erzeugt wird. Dieses Drehmoment ist um
so größer, je kleiner die untere Fläche 10 der Konnektorvorrich
tung 7 ist. Durch eine breitere Ausgestaltung dieser unteren Flä
che 10 wird einerseits zwar das Drehmoment um die Sollknickstel
len 1b vermindert, es wird jedoch dadurch gleichzeitig das Tot
volumen 13 entsprechend verkleinert. Je nach Gegebenheiten oder
Bedarf wird eine optimale Dimensionierung der unteren Fläche 10
bzw. des Bereiches 13 des Infusions-Konnektors gewählt werden.
Nach Bruch der Sollbruchstellen und vollständigem Umknicken der
Trennwandteile ergibt sich eine Konfiguration, wie sie in Fig. 3
dargestellt ist. Hierbei sind die Trennwandteile im wesentlichen
senkrecht nach unten geknickt, so daß sie mit ihrer anfänglichen
Unterseite an der Innenwandung des Infusionsanschlusses 6 anlie
gen.
Es ist ferner vorteilhaft, den oberen Bereich der Konnektorvor
richtung 7 mit einer Schulter 16 auszubilden, welche in der in
Fig. 3 dargestellten Position auf der Oberkante des Infusionsan
schlusses 6 zur Anlage kommt.
Die Trennwand 1 ist innerhalb des Infusionsanschlusses 6 so posi
tioniert, daß auch bei vollständigem Abknicken der Trennwandtei
le diese nicht in den Hauptblutstrom im Systemhauptschlauch 4
ragen, und diesen Hauptblutstrom somit nicht beeinträchtigen
oder blockieren. Selbstverständlich ragt in diesem Zustand auch
der untere Bereich der Konnektorvorrichtung 7 nicht in den Haupt
blutstrom.
Das Zugangsstück ist jedoch derart dimensioniert, daß die beim
oben beschriebenen Einführungsvorgang der Konnektorvorrichtung 7
eingeschlossene Luft nach Beendigung des Vorgangs so nah am
Hauptblutstrom positioniert ist, daß sie von diesem fortgetragen
werden kann. Würde die eingeschlossene Luft nach Beendigung des
Einschiebevorgangs in weiterer Entfernung vom Hauptblutstrom vor
liegen, könnte zwar über den Infusionsschlauch 8 Flüssigkeit ins
System eindringen, bzw. Blut aus dem System entnommen werden,
die eingeschlossene Luft würde jedoch an einer festen Position
verharren, was zu den oben erläuterten Nachteilen führen kann.
Zum Erreichen dieser genannten Vorteile, nämlich der Gewährlei
stung des Abtransportes der eingeschlossenen Luftmenge (Totvolu
men 20), sowie der Verhinderung einer Beeinträchtigung des Haupt
blutstromes, ist die Trennwand zur Erzielung optimaler Ergebnis
se bevorzugt so angeordnet, daß nach Umknicken der Trennwandtei
le um die Sollknickstellen die am weitesten in Richtung des
Hauptblutstromes vorragenden Flächen der Trennwandteile eine stu
fenlose Linie bzw. bündigen Abschluß mit der Innenseitenwandung
4a des Hauptschlauchs 4 bilden. Selbstverständlich sind, auch in
Abhängigkeit vom Durchmesser und der Durchflußrate des Haupt
schlauchs 4, leichte Abweichungen von diesem Optimalzustand mög
lich, ohne daß die Effektivität des Systems wesentlich beein
trächtigt wird. Sollten jedoch z. B. aus Gründen der einfachen
Fertigung Teile der Konnektorvorrichtung oder Teile der Trenn
wand 1 in den Hauptblutstrom ragen, dann sollte das System so
ausgelegt sein, daß der Strömungsquerschnitt an dieser Stelle
ausreichend groß bleibt, z. B. durch eine entsprechende Erweite
rung des Schlauchdurchmessers. Durch die Verbindung des koni
schen Abschnittes 15 des Infusions-Konnektors 7 mit dem entspre
chenden Bereich der Innenwandung des Infusionsanschlusses 6 über
eine bestimmte, gemäß den konkreten Anforderungen bestimmbaren
Länge (d. h. Länge bzw. Ausdehnung des konischen Bereiches 15)
ist ferner ein sehr guter Luftabschluß gewährleistet.
Die Trennwand 1 kann als Teil des Infusionsanschlusses 6 bzw.
des Infusionsanschlußgehäuses 5 ausgebildet sein, und kann bei
spielsweise mit dem Gehäuse bzw. dem Infusionsanschluß im Spritz
gußverfahren hergestellt sein. Sie kann aber auch als nachträg
lich ausgeführtes, z. B. verklemmtes Bauteil, welches starr oder
flexibel ist, ausgebildet sein. Die oben beschriebenen Sollbruch
stellen und Sollknickstellen sind insbesondere bei einer starren
Trennwand nützlich, um, wie oben beschrieben, ein unkontrollier
tes Durchstoßen zu verhindern. Die Konnektierung kann, wie oben
beschrieben, im wesentlichen durch eine Bewegung in einer einzi
gen Richtung (z. B. Schnappverschluß), oder aber auch durch eine
schraubende Bewegung (z. B. Luer-Lock) oder ähnliches realisiert
werden.
Eine weitere hier nicht dargestellte Ausführungsform beinhaltet,
daß mit dem Dichten der Konnektierung gleichzeitig die Trennwand
durchstoßen wird, so daß durch eine Bewegung zwei Funktionen re
alisiert werden, nämlich Dichten gegen Flüssigkeitsverlust und
Blutinfusion, sowie Konnektierung der Infusionslösung bzw. der
Probeentnahmeeinheit (z. B. eine Spritze) an den Hauptschlauch.
Claims (5)
1. Zugangsstück zur weitgehend luftfreien Flüssigkeitszuleitung
und/oder Flüssigkeitsentnahme, vorzugsweise zu bzw. aus
einer extrakorporalen Leitungsanordnung, mit einem flüssig
keitsführenden Hauptschlauch (4), der mit einem Infusionsan
schluß (6) ausgebildet ist,
einer Infusions- oder Probeentnahmeleitung mit einem Konnek tor-Element (7), das in den Infusionsanschluß (6) abdichtend einführbar ist,
wobei mittels des Konnektor-Elements (7) eine im Infusionsan schluß (6) vorgesehene Trennwand (1) durchstoßbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trennwand (1) mit mindestens einer Sollbruchstelle (1a) und mit mindestens einer Sollknickstelle (1b) ausgebil det ist, wobei durch Krafteinwirkung mittels des Konnek tor-Elements (7) während seiner Einführung in den Infusions anschluß (6) ein Bruch der Trennwand (1) an den Sollbruch stellen (1a) und ein Umknicken der dadurch entstehenden Trennwandteile um die Sollknickstellen (1b) bewirkbar ist und
daß die Trennwand (1) so nahe von der Hauptströmung des Hauptschlauches (4) angeordnet ist, daß bei Umknicken der Trennwandteile um die Sollknickstellen (1b) die Hauptströ mung gerade nicht merklich beeinflußt wird.
einer Infusions- oder Probeentnahmeleitung mit einem Konnek tor-Element (7), das in den Infusionsanschluß (6) abdichtend einführbar ist,
wobei mittels des Konnektor-Elements (7) eine im Infusionsan schluß (6) vorgesehene Trennwand (1) durchstoßbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trennwand (1) mit mindestens einer Sollbruchstelle (1a) und mit mindestens einer Sollknickstelle (1b) ausgebil det ist, wobei durch Krafteinwirkung mittels des Konnek tor-Elements (7) während seiner Einführung in den Infusions anschluß (6) ein Bruch der Trennwand (1) an den Sollbruch stellen (1a) und ein Umknicken der dadurch entstehenden Trennwandteile um die Sollknickstellen (1b) bewirkbar ist und
daß die Trennwand (1) so nahe von der Hauptströmung des Hauptschlauches (4) angeordnet ist, daß bei Umknicken der Trennwandteile um die Sollknickstellen (1b) die Hauptströ mung gerade nicht merklich beeinflußt wird.
2. Zugangsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Trennwand (1) einstückig mit dem Infusionsanschluß (6)
ausgebildet ist.
3. Zugangsstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die durch den Bruch an der Sollbruchstelle (1a) entstehenden
Trennwandteile nach Abschluß der Durchstoßbewegung des Kon
nektor-Elements (7) im wesentlichen an der Innenwandung des
Infusionsanschlusses (6) anliegen.
4. Zugangsstück nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß ein unterer Bereich (13) des Konnektor-Elements (7) ke
gelstumpfförmig ausgebildet ist, wobei dessen Unterseite
(10) beim Durchstoßen der Trennwand (1) diese so beauf
schlagt, daß ein Drehmoment um die Sollknickstellen (1b) er
zeugt wird.
5. Zugangsstück nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die nach Abschluß des Einführvorgangs des Konnektor-Ele
ments (7) in den Infusionsanschluß (6) an der Innenwandung
(6a) des Infusionsanschlusses (6) anliegenden Trennwandteile
mit ihren am weitesten von der jeweiligen Sollknickstelle
entfernt liegenden Endbereichen im Bereich der Wandung des
Hauptschlauches (4) liegen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995146580 DE19546580C1 (de) | 1995-12-13 | 1995-12-13 | Zugangsstück zur weitgehend luftfreien Flüssigkeitszuleitung und/oder Flüssigkeitsentnahme |
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