DE60031223T2 - Hochfrequenzrelais - Google Patents

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DE60031223T2
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shield
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DE60031223T
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DE60031223D1 (de
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Takatoshi Suzuka Hayashi
Atsushi Kadoma Nakahata
Takuji Kadoma Yamashita
Hidetoshi Kadoma Takeyama
Koji Kadoma Sagawa
Tetsuya Kadoma Yamada
Tomohiro Kadoma Taguchi
Hisao Kadoma Yabu
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Panasonic Holdings Corp
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Matsushita Electric Works Ltd
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Priority claimed from JP2000157455A external-priority patent/JP4048693B2/ja
Priority claimed from JP2000191976A external-priority patent/JP3988359B2/ja
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/10Electromagnetic or electrostatic shielding

Description

  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Hochfrequenzrelais zum Schalten von Hochfrequenzsignalen.
  • US-Patentschrift Nr. 6.100.606 beschreibt ein Hochfrequenzrelais, das dafür vorgesehen ist, einen elektrischen Weg oder Pfad wirksam abzuschirmen, der ein Hochfrequenzsignal transportiert. Das Relais beinhaltet drei feste Kontakte, die auf einer Relaisbasis montiert sind, um einen gemeinsamen (COM-)Kontakt, einen normalerweise geöffneten (NO-)Kontakt bzw. Schließer und einen normalerweise geschlossenen (NC-)Kontakt bzw. Öffner zu definieren. Eine erste bewegbare Kontaktfeder überbrückt den COM-Kontakt und den NO-Kontakt, um einen ersten Signalweg zu öffnen und schließen, der zwischen den Kontakten definiert ist, während eine zweite bewegbare Kontaktfeder den COM-Kontakt und den NC-Kontakt überbrückt, um einen zweiten Signalweg zu öffnen und schließen, der zwischen den Kontakten definiert ist. Die ersten und zweiten bewegbaren Kontakte sind jeweils durch Streben unterstützt, die sich von einem bewegbaren Teil aus erstrecken, um zwischen Kontaktschließ- bzw. -öffnungspositionen bewegbar zu sein. Das Relais beinhaltet eine elektromagnetische Abschirmung, die von der Basis absteht, um die drei festen Kontakt wie auch die bewegbaren Kontaktfedern zu umgeben. Die Abschirmung ist in ihrer Wand mit Ausnehmungen ausgebildet, die es den Streben gestatten, sich zum Antreiben der bewegbaren Kontaktfedern zwischen den Kontaktschließ- und -öffnungspositionen innerhalb der Abgrenzung der Abschirmung durch die Abschirmung zu erstrecken. Jedoch sind auf Grund des Vorhandenseins der Ausnehmungen die bewegbaren Kontaktfedern durch die Ausnehmungen hindurch freiliegend und können nicht vollständig durch die Abschirmung umgeben sein, wobei eine Hochfrequenzcharakteristik des Relais verschlechtert wird. Ferner sind in diesem Patent die Erdungsanschlüsse von der Abschirmung getrennt ausgebildet und sind damit verbunden. Somit müssen die Erdungsanschlüsse zusätzlich zur Abschirmung hergestellt werden, wobei sich die Anzahl Teile erhöht bei einer zugeordneten Montagekostensteigerung.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung wurde angesichts der obigen Unzulänglichkeiten verwirklicht, um ein verbessertes Hochfrequenzrelais bereitzustellen, das in der Lage ist, einen Hochfrequenzsignalweg wirksam abzuschirmen, jedoch eine Anzahl der Teile zu verringern, die die elektromagnetische Abschirmung und die zugeordnete Struktur bilden. Das Relais gemäß der vorliegenden Erfindung beinhaltet eine dielektrische Basis, auf der drei feste Kontakte montiert sind, die einen gemeinsamen (COM-)Kontakt, einen Öffner (NC-Kontakt) bzw. einen Schließer (NO-Kontakt) definieren. Der NC- und der NO-Kontakt sind auf gegenüberliegenden Seiten des COM-Kontakts angeordnet, und jeder der festen Kontakte ist jeweils an einer Spitze eines entsprechenden von drei Kontaktanschlüssen definiert, die sich durch die Basis erstrecken. Eine erste bewegbare Kontaktfeder ist angeordnet, um den COM-Kontakt und den NC-Kontakt zu überbrücken, um einen Hochfrequenzsignalweg zu schließen oder zu öffnen, der dazwischen definiert ist. In ähnlicher Weise ist eine zweite bewegbare Kontaktfeder angeordnet, um den COM-Kontakt und den NO-Kontakt zu überbrücken, um einen anderen Hochfrequenzsignalweg zu schließen oder zu öffnen, der dazwischen definiert ist. Das Relais beinhaltet ferner einen Antriebsmechanismus, der ein Bewegen der ersten und zweiten bewegbaren Kontaktfeder zum alternativen Schließen und Öffnen der Hochfrequenzsignalwege bewirkt. Ebenfalls im Relais beinhaltet ist ein Paar elektromagnetischer Abschirmungsplatten, die von der Basis abstehen, um einen abgeschirmten Raum zwischen den Abschirmungsplatten zu definieren, um darin die drei festen Kontakte, die erste und die zweite bewegbare Kontaktfeder aufzunehmen. Jede der Abschirmungsplatten ist dafür konfiguriert, in einen elektrischen Kontakt mit einer entsprechenden der ersten und zweiten bewegbaren Kontaktfeder zu gelangen, die in die Kontaktöffnungsposition bewegt sind. Jede der Abschirmungsplatten ist aus einem Stück mit zumindest einem Erdungsanschluß ausgebildet, der sich kontinuierlich von einer Unterseite der Abschirmungsplatte durch die Basis hindurch erstreckt, und jede Abschirmungsplatte ist konfiguriert, die erste und zweite bewegbare Kontaktfeder über die gesamte Länge derselben ohne irgendeine Unterbrechung abzudecken, um den ersten und zweiten Hochfrequenzsignalweg vollständig abzuschirmen. Dementsprechend können die Hochfrequenzsignalwege einfach durch Verwendung der zwei Abschirmungsplatten, die mit den Erdungsanschlüssen aus einem Stück ausgebildet sind, vollständig abgeschirmt werden.
  • Vorzugsweise sind die Abschirmungsplatten von identischer Konfiguration, um die Anzahl Teile zu verringern und daher die Produktivität des Relais zu verbessern.
  • Die Basis kann ausgeformt sein, um ein Paar Positionierstifte aus einem Stück aufzuweisen, die von der Basis vorragen, um gegen ein gegenüberliegendes Ende einer jeweiligen Abschirmungsplatte anzuliegen, um so den Abstand zwischen den Abschirmungsplatten genau einzuhalten, um dem Signalweg eine beabsichtigte Hochfrequenzcharakteristik zu verleihen.
  • Jede Abschirmungsplatte ist vorzugsweise mit einer gebogenen Einbuchtung ausgebildet, durch die Erdungsschultern an gegenüberliegenden gebogenen Enden der Einbuchtung für einen Kontakt mit den gegenüberliegenden Enden der jeweils entsprechenden der ersten und der zweiten bewegbaren Kontaktfeder definiert sind. Die Erdungsschulter befindet sich von einem inneren Rand des entsprechenden festen Kontaktes im Verhältnis zu einer Längsrichtung der entsprechenden bewegbaren Kontaktfeder nach außen. Bei diesem Ergebnis kann die bewegbare Kontaktfeder ihre gegenüberliegenden Enden auf der Schulter ruhend nur mit einem kleinen Vorsprung auf den festen Kontakt zu aufweisen, wodurch die Isolierung der bewegbaren Kontaktfeder vom festen Kontakt verbessert wird.
  • Ferner können die gegenüberliegenden Enden jeder bewegbaren Kontaktfeder sich jeweils an äußeren Rändern der entsprechenden festen Kontakte im Verhältnis zur Längsrichtung der bewegbaren Kontaktfeder befinden, um den Vorsprung der gegenüberliegenden Enden der bewegbaren Kontaktfeder auf den festen Kontakt zu zu minimieren, wenn sich der bewegbare Kontakt in der Kontaktöffnungsposition befindet.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt die Abschirmungsplatte ein Paar der Erdungsanschlüsse, die entlang einer Länge der Abschirmungsplatte beabstandet sind und asymmetrisch derart um ein longitudinales Zentrum der Abschirmungsplatte positioniert sind, daß die beiden Erdungsanschlüsse einer Abschirmungsplatte in Bezug auf die beiden Erdungsanschlüsse der anderen Abschirmungsplatte entlang der Längsrichtung der Abschirmungsplatte versetzt sind. Bei dieser Anordnung kann ein Abstand zwischen jeder der Längsenden der Abschirmungsplatte und dem benachbarten Erdungsanschluß in Bezug auf eine Wellenlänge des Hochfrequenzsignals ausreichend gekürzt werden, wodurch ein Antenneneffekt vermieden wird, der anderenfalls zwischen dem Längsende der Abschirmungsplatte und dem benachbarten Erdungsanschluß auftreten würde, während die Abschirmungsplatte der identischen Konfiguration genutzt wird.
  • In diesem Zusammenhang sind die beiden beabstandeten Erdungsanschlüsse konfiguriert, um sich von der Unterseite der Abschirmungsplatte durch jeweilige Verankerungsabschnitte hindurch zu erstrecken, die mit der Basis im Eingriff stehen und eine größere Breite aufweisen als der Erdungsanschluß im Verhältnis zu der Längsrichtung der Abschirmungsplatte. Einer der Verankerungsabschnitte neben dem Kontaktanschluß des COM-Kontakts ist davon um einen Abstand beabstandet, der größer ist als ein Abstand, mit dem ein anderer der Verankerungsabschnitte neben dem Kontaktanschluß des NC- oder NO-Kontakts davon beabstandet ist. Mit diesem Ergebnis ist es möglich, eine Kapazität zwischen dem Kontaktanschluß des COM-Kontakts und den beiden benachbarten Erdungsanschlüssen als eine Kapazität zwischen dem Kontaktanschluß des NC- oder NO-Kontakts und dem einen benachbarten Erdungsanschluß zu verringern, wodurch das Erreichen einer Impedanzanpassung des Hochfrequenzsignalwegs auf eine beabsichtigte Gesamtimpedanz unterstützt wird.
  • Der Antriebsmechanismus des Bewegens der ersten und der zweiten bewegbaren Kontaktfeder umfaßt einen Elektromagneten, einen Anker und eine Karte, die die erste und zweite bewegbare Kontaktfeder an ihrem unteren Ende trägt. Der Anker bewegt sich in Reaktion auf die Erregung des Elektromagneten, um die Karte zum Öffnen und Schließen der Hochfrequenzsignalwege anzutreiben. Die Karte ist zu einer gestreckten Konfiguration geformt, die entlang der Länge der Abschirmungsplatte ausgerichtet ist und sich über dem Abschirmungsraum befindet. Die Karte ist an ihren oberen Längsenden mit Schwenkarmen ausgebildet, die schwenkbar auf der Oberseite von Endwänden unterstützt sind, die von gegenüberliegenden Längsenden der Basis abstehen. Somit kann die Karte um eine Schwenkachse schwingen, die vertikal relativ zur Basis fixiert ist. Bei diesem Ergebnis kann die Karte die bewegbaren Kontaktfedern genau bewegen, während die bewegbaren Kontaktfedern in nur einem kleinen Abstand von der Basis gehalten werden. Dementsprechend kann die Höhe der Kontaktanschlüsse, die von der Basis innerhalb des Abschirmungsraums vorragen, gekürzt werden und kann leicht gerade vorzuragen sein, wodurch erleichtert wird, dem Relais eine beabsichtigte Hochfrequenzcharakteristik zu verleihen. Der Schwenkarm ist vorzugsweise so konfiguriert, daß er eine abgerundete Drehachse aufweist, die auf einer flachen Oberfläche auf der Oberseite der Endwand ruht.
  • Die Karte kann auch an ihren gegenüberliegenden Längsenden mit Halteelementen ausgebildet sein, die jeweils mit den Endwänden in Eingriff stehen, um die Karte an einer korrekten Position zu halten, um eine konstante Schwenkachse zu definieren, um welche die Karte schwenkt. Das Halteelement kann mit der Form einer Welle geformt sein, die einen gleichmäßigen Durchmesser aufweist und in einer Lageraussparung am oberen Ende der Endwand in einem Rollkontakt mit gegenüberliegenden Seitenwänden der Lageraussparung aufgenommen ist. Die gegenüberliegenden Seitenwände sind mit einem Abstand voneinander beabstandet, der gleich dem Durchmesser der Welle ist. Somit kann die Schwenkachse der Karte auch horizontal fixiert sein, um eine präzise Schwenkbewegung der Karte und daher ein zuverlässiges Kontaktöffnen und -schließen sicherzustellen.
  • Ferner kann das Relais eine Abdeckung umfassen, die über der Basis befestigt ist, um verschiedene Komponenten des Relais zu umschließen. Die Abdeckung weist eine obere Wand auf, deren innere Oberfläche mit zumindest einem Vorsprung ausgebildet ist, der in zumindest eine Schwenkarretierung eingreift. Die Schwenkarretierung ist in der Karte ausgebildet, um die Karte um die Schwenkachse schwenkbar zu halten. Somit kann die Karte erfolgreich schwenken, um zuverlässiges Kontaktschließen und -öffnen auch dann sicherzustellen, wenn das Relais über Kopf eingebaut ist.
  • Das Relais ist ferner mit einer Rückholfeder ausgestattet, um die Karte in eine Richtung eines Außer-Eingriff-Bringens der zweiten bewegbaren Kontaktfeder vom COM-Kontakt und NO-Kontakt zu zwingen. Die Rückholfeder liegt an ihrem einen Ende gegen die Karte an demselben Punkt entlang der Länge der Karte an wie der Anker, der gegen die Karte anliegt, um ein Schwenken der Karte zu bewirken, wodurch eine ausgeglichene Bewegung der Karte und daher zuverlässiges Kontaktschließen und -öffnen sichergestellt ist.
  • Jeder der Kontaktanschlüsse und Erdungsanschlüsse kann konfiguriert sein, um geeignet zu sein, an einem Biegepunkt von der Basis nach außen gebogen zu werden, um zu ermöglichen, daß das Relais auf einer Schaltungsplatine Oberflächen-montiert bzw. aufgelötet werden kann, wobei ein gebogener Abschnitt auf die Schaltungsplatine gelötet ist. Jeder dieser Anschlüsse ist auch so geformt, daß er denselben Querschnitt vom Biegepunkt zum unteren Ende weg von der Basis aufweist. Somit können diese Anschlüsse in solch einer Weise gleichförmig gebogen sein, daß eine konstante Höhe von der Schaltungsplatine zum gebogenen Abschnitt der Anschlüsse verbleibt, wodurch ein genaues Auflöten des Relais auf der Schaltungsplatine sichergestellt wird. Der Erdungsanschluß erstreckt sich von der Unterseite der Abschirmungsplatte durch einen Verankerungsabschnitt hindurch, der mit der Basis im Eingriff steht und eine größere Breite aufweist als der Erdungsanschluß im Verhältnis zu einer Längsrichtung der Abschirmungsplatte. Der Verankerungsabschnitt ist mit einem rechten Winkel von der Unterseite der Abschirmungsplatte gebogen, so daß er sich davon vertikal nach unten erstreckt. Somit kann der Erdungsanschluß leicht entlang eines Breitenmaßes des Verankerungsabschnitts zu biegen sein, damit der Erdungsanschluß genau nach unten vorragt.
  • Jede der bewegbaren Kontaktfedern kann einen Abschnitt umfassen, dessen Form sich vom Rest der bewegbaren Kontaktfeder unterscheidet, um eine Impedanzanpassung der Hochfrequenzsignalwege durchzuführen. In der bevorzugten Ausführungsform ist der längsgerichtete zentrale Abschnitt jeder bewegbaren Kontaktfeder in eine Strebe eingebettet, die aus einem Kunststoffmaterial ausgeformt ist, so daß sie von der Karte herabhängt. Die bewegbare Kontaktfeder ist so geformt, daß sie eine gleichförmige Dicke und eine Breite aufweist mit Ausnahme des längsgerichteten zentralen Abschnitts, der den obigen Abschnitt definiert, der zur Herstellung der Impedanzanpassung verantwortlich ist. Somit kann unter Berücksichtigung der Kapazität der Strebe die Impedanzanpassung nur in dem Abschnitt hergestellt werden, der in der Strebe eingebettet ist.
  • Vorzugsweise ist die bewegbare Kontaktfeder so geformt, daß sie einen geraden oberen und unteren Rand mit Ausnahme des längsgerichteten zentralen Abschnitts aufweist. Der längsgerichtete zentrale Abschnitt ist so geformt, daß er einen erhöhten oberen Rand aufweist, um die Breite des längsgerichteten zentralen Abschnitts zu erhöhen. Somit kann die bewegbare Kontaktfeder nur in einem kleinen Abstand von der Basis positioniert werden, um es zu erleichtern, dem Relais die beabsichtigte Hochfrequenzcharakteristik zu verleihen.
  • Der Elektromagnet beinhaltet eine Erregungsspule, die um einen zentralen Kern gewickelt ist, und ein Joch, das außerhalb der Spule angeordnet ist, um zusammen mit dem Anker einen Magnetflußweg zu bilden. In der bevorzugten Ausführungsform ist das Joch konfiguriert, eine Jocherweiterung aufzuweisen, die auf der unteren Oberfläche der Basis vorragt, während die Abschirmungsplatte auch geformt ist, eine Abschirmungserweiterung aufzuweisen, die auf der Unterseite der Basis für eine elektrische Verbindung mit der Jocherweiterung auf der Unterseite der Basis vorragt. Somit kann das Joch eines elektrisch leitfähigen Elements erfolgreich elektrisch mit der Abschirmung gekoppelt werden, um mögliche Leckage des Hochfrequenzsignals zu verhindern und daher gute Isolierungseigenschaft des Relais sicherzustellen. Die Abschirmungserweiterung kann dicht neben dem Erdungsanschluß ausgebildet sein, um die Isolierungseigenschaft weiter zu verbessern. Die Abschirmungserweiterung ist mit der Jocherweiterung zur leichten elektrischen Verbindung dazwischen mittels eines elektrisch leitenden Klebstoffs verbunden. In diesem Zusammenhang kann die Basis mit Nuten ausgebildet sein, die sich zwischen der Abschirmungserweiterung und der Jocherweiterung zur Aufnahme des elektrisch leitenden Klebstoffs erstrecken.
  • Vorzugsweise ist die Basis mit Barrieren auf der Unterseite der Basis ausgebildet, welche die Nuten von den Kontaktanschlüssen trennen, um den in die Nut gefüllten elektrisch leitenden Klebstoff von einem Dichtungsmittel abzusondern, das um die Kontaktanschlüsse gleichzeitig mit oder unmittelbar nach der Auftragung des Klebstoffs verfüllt ist. Somit können der elektrisch leitende Klebstoff und das Dichtmittel nahezu gleichzeitig auf der Unterseite der Basis aufgetragen und gehärtet werden, ohne jedoch miteinander vermischt zu werden. Vorzugsweise umfaßt der elektrisch leitende Klebstoff eine Silberpaste, um das Härten bei einer relativ niedrigen Temperatur zu ermöglichen, ohne bei den Komponenten des Relais Wärmeschäden zu bewirken.
  • Diese und noch andere Aufgaben und vorteilhafte Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Hinzuziehung der beigefügten Zeichnungen offensichtlicher.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Hochfrequenzrelais gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ist eine Draufsicht des Relais, gezeigt mit teilweise entfernter Abdeckung;
  • 3 ist eine teilweise geschnittene Vorderansicht des Relais;
  • 4 ist eine Unteransicht des Relais;
  • 5 ist eine Teil-Vorderansicht, die eine schwenkbar unterstützende Struktur einer Karte des Relais darstellt;
  • 6 ist eine Teil-Seitenansicht, die die obige unterstützende Struktur darstellt;
  • 7 ist eine perspektivische Teilansicht, die die obige unterstützende Struktur darstellt;
  • 8 ist eine Draufsicht eines Kontaktblocks und einer elektromagnetischen Abschirmung desselben, die im Relais benutzt werden;
  • 9 ist ein Schnitt von vorn, der eine Abschirmungsplatte und zugeordnete Teile des Relais darstellt;
  • 10 ist eine Vorderansicht der Abschirmungsplatte;
  • 11 ist eine Draufsicht der Abschirmungsplatte;
  • 12 ist eine Schnittansicht, die eine elektrische Verbindung einer Rückholfeder und der Abschirmungsplatte darstellt;
  • 13 ist eine Teil-Draufsicht, die eine elektrische Verbindung einer Haltefeder und der Abschirmungsplatte darstellt;
  • 14 ist eine Vorderansicht einer bewegbare Kontaktfeder, die im Relais benutzt wird; und
  • 15 ist eine Teil-Vorderansicht einer modifizierten bewegbaren Kontaktfeder, die im obigen Relais benutzt werden kann;
  • 16 ist eine Teil-Draufsicht, die eine Positionsbeziehung zwischen einem Längsende der bewegbaren Kontaktfeder, die auf der Abschirmplatte ruht, und einem entsprechenden festen Kontakt darstellt; und
  • 17 ist eine Teil-Draufsicht, die eine Positionsbeziehung zwischen einem Längsende der bewegbaren Kontaktfeder, die auf der Abschirmplatte ruht, und einem entsprechenden festen Kontakt gemäß einer Modifikation der obigen Ausführungsform darstellt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORM
  • Bezug nehmend nun auf 1, ist dort ein Hochfrequenzrelais gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt. Das Relais wird in einer Schaltung zum Schalten eines Hochfrequenzsignals von 30 MHz bis 3 GHz benutzt. Das Relais beinhaltet eine dielektrische Basis 1, worauf ein abgeschirmter Kontaktblock und eine Elektromagneteinheit 50 montiert sind. Über der Basis 1 ist eine Abdeckung 70 befestigt, um verschiedene Komponenten des Relais zu umschließen. Der Kontaktblock besteht aus drei horizontal beabstandeten Kontaktanschlüssen 21, 22 und 23, wobei sich jeder durch die Basis 1 hindurch erstreckt und einen festen Kontakt 24, 25 und 26 an seinem oberen Ende definiert, und einem Paar bewegbarer Kontaktfedern 31 und 32, jeweils in der Form eines Federblattes gleichförmiger Dicke, das sich horizontal über die beiden benachbarten festen Kontakte 24, 25 und 25, 26 erstreckt. Der zentrale feste Kontakt 25 definiert einen gemeinsamen Kontakt (COM), während die beiden äußeren festen Kontakte 24 und 26 normalerweise geöffneten Kontakt (NO) bzw. Schließer und normalerweise geschlossenen Kontakt (NC) bzw. Öffner definieren. Die bewegbaren Kontaktfedern 31 und 32 werden durch die Elektromagneteinheit 50 angetrieben, um zwei alternative Kontaktpositionen herzustellen. In einer Position, bei der es sich um eine Arbeitsstellung (set position) handelt, wie in 8 gezeigt, verbindet die linke bewegbare Kontaktfeder 31 die beiden benachbarten Kontakte (COM) und (NO) 25 und 24 miteinander, um einen Hochfrequenzsignalweg dazwischen zu schließen, während die rechte bewegbare Kontaktfeder 32 von den beiden benachbarten Kontakten (COM) und (NC) 25 und 26 fort außer Eingriff gebracht ist, um einen anderen Hochfrequenzsignalweg dazwischen zu öffnen. In der anderen Position, bei der es sich um eine Reset-Stellung handelt, ist die obige Beziehung umgekehrt. Der Kontaktblock beinhaltet ferner ein Paar Abschirm- oder Abschirmungsplatten 40, die aus einem elektrisch leitenden Metallblech ausgebildet sind, um die festen Kontakte 24 bis 26 wie auch die bewegbaren Kontaktfedern 31 und 32 zu umgeben, um die Hochfrequenzsignalwege von der Elektromagneteinheit 50 zu isolieren. Der so abgeschirmte Kontaktblock befindet sich in einem länglichen Fach 7, das auf einer seitlichen Seite der Basis 1 ausgebildet ist und durch gegenüberliegende Endwände 2 der Basis 1, eine Trennwand 5 und eine der Seitenwände 3 der Basis begrenzt ist. Ein anderes Fach 8 ist zwischen der Trennwand 5 und der anderen Seitenwand 3 zum Aufnehmen der Elektromagneteinheit 50 ausgebildet.
  • Die Elektromagneteinheit 50 beinhaltet einen Elektromagneten, der aus einer Erregungsspule 53, die um einen zentralen Kern 52 gewickelt ist, einem L-förmigen Joch 56 und einem L-förmigen Anker 58 besteht. Die gegenüberliegenden Enden der Spule 53 sind jeweils an Spulenanschlüssen 54 angeschlossen, die sich zur Verbindung mit einer Ansteuerschaltung des Relais durch die Basis 1 hindurch erstrecken. Wie in 2 gezeigt, ist der Anker 58 an seiner inneren Ecke schwenkbar zu einem Ende des Jochs 56 mit Hilfe einer Haltefeder 18 unterstützt, um einen Magnetflußweg zu schaffen. Wenn die Spule 53 angesteuert wird, schwenkt der Anker 58, damit sein eines Ende zum zentralen Kern 52 angezogen wird. Auf diesen Vorgang hin zwingt der Anker 58 eine Karte 60, die die bewegbaren Kontaktfedern trägt, dadurch die eine bewegbare Kontaktfeder 32 von den NC- und COM-Kontakten 26 und 25 fort außer Eingriff zu bringen und zur selben Zeit die andere bewegbare Kontaktfeder 31 mit den COM- und NO-Kontakten 25 und 24 in Eingriff zu bringen. Auf das Ausschalten der Spule 53 hin kehrt der Anker 58 durch die Zwangskraft einer Rückholfeder 68, die durch die Karte 60 hindurch auf den Anker 58 wirkt, in eine nichtangezogene Position zurück. Die Rückholfeder 68 besitzt die Form einer Blattfeder, wobei ihr eines Ende an der Basis 1 befestigt ist und wobei das andere Ende gegen die Karte 60 gedrückt gehalten ist.
  • Die Karte 60 ist aus einem dielektrischen Kunststoffmaterial ausgeformt, um an ihren oberen Längsenden integrierte Schwenkarme 61 aufzuweisen, um die Karte 60 auf der Oberseite der gegenüberliegenden Endwände 2 schwenkbar zu halten, die von der Basis 1 abstehen, so daß die Karte 60 zum Öffnen und Schließen der Kontakte auf das Angetrieben-Sein durch den Anker 58 hin um eine horizontale Schwenkachse schwenkt. Wie am besten in 5 bis 7 gezeigt, ruht eine abgerundete untere Fläche des Schwenkarms 61 auf einer flachen oberen Fläche der Endwand 2, um an der Berührfläche dazwischen die Schwenkachse zu definieren. Die Karte 60 ist auch mit einem Paar Wellen 62 ausgebildet, wobei sich jede aus einem Stück aus dem Schwenkarm 61 erstreckt und in eine entsprechende Lageraussparung 10 im oberen Ende der Endwand 2 eingebaut ist. Die Welle 62 ist von kreisförmigem Querschnitt gleichmäßigen Durchmessers, dessen Mittelpunkt mit der Schwenkachse ausgerichtet ist. Die Aussparung 10 ist zwischen gegenüberliegenden Wandflächen definiert, die in einem Abstand gleich dem Durchmesser der Welle 62 beabstandet sind, so daß die Welle 62 in Rollkontakt mit den Wandflächen gehalten ist, wenn die Karte 60 um die Schwenkachse schwenkt, wodurch die Schwenkachse an einer festen Position gehalten wird und wodurch eine genaue Schwenkbewegung der Karte 60 sichergestellt wird. Ferner ist die Oberseite der Aussparung 16 zum Einführen der Welle 62 geöffnet, wobei die Montage der Karte 60 an der Basis 1 erleichtert wird. Wie in 5 und 6 gezeigt, ist die Aussparung 16 so geformt, daß zwischen der Unterseite der Aussparung und der Welle 62 ein Zwischenraum verbleibt, um unerwünschte Reibung der Welle 62 an der Unterseite der Aussparung zu vermeiden, wobei die Schwenkachse nur an der Berührfläche zwischen dem Schwenkarm 61 und der Oberseite der Endwand 2 bestimmt ist, um die Schwenkachse genau zu definieren.
  • Wie in 1 und 3 gezeigt, ist die Karte 60 in ihrem oberen Ende auch mit einem Paar horizontal beabstandeter Schwenkarretierungen 64 ausgebildet, um darin entsprechende Vorsprünge 71 auf der oberen Innenfläche der Abdeckung 70 aufzunehmen. Die Schwenkarretierung 64 weist eine abgerundete Unterseite auf, die mit einem flachen Ende des Vorsprungs 71 in Berührung kommt, um eine andere Schwenkachse zu definieren, die mit der Schwenkachse ausgerichtet ist, die durch den Schwenkarm 61 definiert ist, so daß die Karte 60 auch dann erfolgreich und genau zum Kontaktöffnen und -schließen schwenken kann, wenn das Relais über Kopf eingebaut ist.
  • Aus einem Stück hängen vom unteren Ende der Karte 60 ein Paar horizontal beabstandeter Streben 66 herab, wobei jede das longitudinale Zentrum jeder der bewegbaren Kontaktfedern 31 und 32 hält. Das heißt, daß das longitudinale Zentrum der bewegbaren Kontaktfeder in der Strebe 66 ausgeformt ist, um sich horizontal zu erstrecken. Die Streben 66 sind auch in einer Dickenrichtung beabstandet, so daß sich die beiden bewegbaren Kontaktfedern 31 und 32 parallel erstrecken, während sie in Bezug auf die Länge der Federn teilweise überlappt sind. In diesem Zusammenhang ist anzumerken, daß, wie am besten in 2 gezeigt, die Karte 60 die Vorspannkraft von der Rückholfeder 68 am selben Punkt in Bezug auf die Länge der Karte 60 aufnimmt, wie der Anker 58 eine Antriebskraft auf die Karte 60 ausübt. Dadurch kann die Karte 60 frei von Torsionskraft sein, die anderenfalls die Schwenkbewegung der Karte behindern würde, und kann daher eine genaue Schwenkbewegung für zuverlässiges Kontaktschließen und -öffnen ausführen.
  • Die bewegbaren Kontaktfedern 31 und 32 wie auch die drei festen Kontakte 24 bis 26 sind innerhalb eines abgeschirmten Raumes aufgenommen, der zwischen den beiden Abschirmungsplatten 40 identischer Konfiguration definiert ist, um so ohne irgendeine Unterbrechung der Abschirmungsplatten 40 vollständig abgeschirmt zu sein. Somit ist der Hochfrequenzsignalweg, der sich zwischen dem COM-Kontakt 25 und NC-Kontakt 26 wie auch zwischen dem COM-Kontakt 25 und dem NO-Kontakt 24 durch die entsprechende bewegbare Kontaktfeder 31, 32 erstreckt, nach Art einer sogenannten „strip-line shielding" oder Leiterbahnabschirmung zwischen den beiden gegenüberliegenden Abschirmungsplatten 40 elektromagnetisch abgeschirmt. Wie in 8 und 11 gezeigt, ist jede Abschirmungsplatte 40 geformt, um eine gebogene Einbuchtung 48 aufzuweisen, die sich über etwa eine halbe Länge der Platte erstreckt und Erdungsschultern 49 an gegenüberliegenden gebogenen Enden der Einbuchtung 48 definiert. Die Erdungsschultern 49 kommen jeweils in elektrischen Kontakt mit gegenüberliegenden Längsenden der bewegbaren Kontaktfeder 31, 32, die in die Kontaktöffnungsposition bewegt sind. Dadurch weist die bewegbare Kontaktfeder in ihrer Stellung bei geöffnetem Kontakt dasselbe elektrische Potential wie die Abschirmungsplatte 40 auf. Wie in 10 und 11 gezeigt, ist die Abschirmungsplatte 40 geformt, um ein Paar integrierter Erdungsanschlüsse 41 und 42 aufzuweisen, die von der Unterseite der Platte in asymmetrischer Relation um ein longitudinales Zentrum der Platte herabhängen. Das heißt, daß der eine Erdungsanschluß 41 an einem Bereich dicht an einem Längsende der Platte herabhängt, während der andere Erdungsanschluß 42 an einem Bereich dicht am Zentrum der Platte herabhängt. Die Abschirmungsplatten 40 sind auf der Basis 1 in solch einer Weise montiert, daß die beiden Erdungsanschlüsse 41 und 42 der einen Platte im Verhältnis zu den Erdungsanschlüssen 41 und 42 der anderen Platte versetzt sind, wie in 8 gezeigt. Mit dieser versetzten Anordnung der Erdungsanschlüsse ist es problemlos möglich, einen längeren Abstand D zwischen dem einen Längsende der Platte und dem benachbarten Erdungsanschluß auf 1/30 oder weniger einer Wellenlänge des Hochfrequenzsignals herunterzukürzen, um eine Möglichkeit des Verursachens eines unerwünschten Antenneneffekts dazwischen zu beseitigen, während die beiden identischen Abschirmungsplatten verwendet werden. Dieser Effekt ist leicht bestätigt, wenn man sich einen Vergleichsfall unter Nutzung zweier identischer Abschirmungsplatten vorstellt, die jede die Erdungsanschlüsse auf einer Hälfte ihrer Längen aufweisen.
  • Wie in 10 und 11 gezeigt, erstrecken sich die Erdungsanschlüsse 41 und 42 jeweils durch Stege 43 und 44 hindurch und ferner durch Verankerungsabschnitte 45 und 46 hindurch, die im rechten Winkel zu den Stegen gebogen sind. Die Verankerungsabschnitte 45 und 46 sind in entsprechende Schlitze 11 in der Unterseite der Basis 1 eingepreßt, um die Abschirmungsplatte 40 fest zu befestigen. Zu diesem Zweck ist jeder der Verankerungsabschnitte 45 und 46 auf seinen gegenüberliegenden Seiten mit Widerhaken 47 versehen, die in die Wände des Schlitzes eingreifen. Die Verankerungsabschnitte 45 und 46 sind geformt, um eine Breite größer als jene der Erdungsanschlüsse 41 und 42 aufzuweisen, die von identischer Breite und Länge sind, und jeder Erdungsanschluß hängt derart von einem Breitende des entsprechenden Verankerungsabschnitts herab, daß die Erdungsanschlüsse und die Kontaktanschlüsse gleichmäßig entlang der Länge der Basis 1 beabstandet sind, wie in 9 gezeigt. Die Kontaktanschlüsse 21, 22 und 23 sind vom selben Querschnitt wie der Erdungsanschluß und in Schlitze 12 in der Unterseite der Basis eingepreßt, um fest an der Basis befestigt zu sein. Ferner weist, wie in 10 und 11 gezeigt, der eine Verankerungsabschnitt 45 neben dem einen Längsende der Abschirmungsplatte 40 eine Breite größer als der andere Verankerungsabschnitt 46 neben dem longitudinalen Zentrum der Abschirmungsplatte 40 auf, so daß, wenn die Abschirmungsplatten auf der Basis befestigt sind, wie in 9 gezeigt, die Verankerungsabschnitte 46 von dem benachbarten zentralen Kontaktanschluss 22 des COM-Kontakts 25 um einen Abstand X größer als ein Abstand Y beabstandet sind, um den die Verankerungsabschnitte 45 vom benachbarten Kontaktanschluss 21 oder 22 des NO- oder NC-Kontakts beabstandet sind. Demzufolge ist die Herstellung derart, daß eine Kapazität zwischen dem Kontaktanschluß 22 des COM-Kontakts und den beiden benachbarten Erdungsanschlüssen 42 als eine Kapazität zwischen dem Kontaktanschluß 21 oder 23 des NO- oder NC-Kontakts und des benachbarten Verankerungsabschnitts 45 vermindert wird, wodurch erleichtert wird, eine Impedanzanpassung des Hochfrequenzsignalwegs auf eine beabsichtigte Gesamtimpedanz zu erreichen.
  • Die Basis 1 ist aus einem Stück mit einem Paar Positionierstifte 13 ausgebildet, die auf der Unterseite des Faches 7 an den Längsenden desselben vorragen, um die beiden gegenüberliegenden Abschirmungsplatten 40 genau zu positionieren, d.h., einen konstanten Abstand zwischen den Abschirmungsplatten 40 einzuhalten. Wenn die Abschirmungsplatten 40 im Fach 7 als auf ihrer Rückseite jeweils durch die Trennwand 5 und die Seitenwand 3 der Basis 1 beschränkt befestigt sind, liegen die Längsenden jeder Abschirmungsplatte 40 gegen die Positionierstifte 13 an, um den konstanten Abstand dazwischen einzuhalten und daher dem Signalweg eine konsistente Hochfrequenzcharakteristik zu verleihen. In diesem Zusammenhang sind die Trennwand 5 und die Seitenwand 3 jeweils mit Nasen 4 und 6 versehen, die gegen die Abschirmungsplatte 40 in anderen Abschnitten als der Rückseite der Einbuchtung 48 anliegen.
  • Wie in 9 gezeigt, ragen die Verankerungsabschnitte 45 und 46 der Erdungsanschlüsse 41 und 42 auf der unteren Unterseite der Basis 1 vor, um jeweilige Abschirmungserweiterungen 45X und 46X zur elektrischen Verbindung mit dem Joch 56 auf der unteren Unterseite der Basis 1 zu definieren. Das Joch 56, das aus einem elektrisch leitenden Material hergestellt ist, ist auf seiner Unterseite mit Jocherweiterungen 57 ausgebildet, die, wie in 4 gezeigt, auf der unteren Unterseite der Basis 1 neben den Abschirmungserweiterungen 45X und 46X vorragen. In der unteren Unterseite der Basis 1 sind Nuten 14 ausgebildet, wobei sich jede zwischen einem benachbarten Paar der Jocherweiterung und der Abschirmungserweiterung erstreckt und darin einen elektrisch leitenden Klebstoff aufnimmt, der zur elektrischen Verbindung zwischen den Erweiterungen eingefüllt ist. Der elektrisch leitende Klebstoff umfaßt eine Silberpaste, um eine relativ niedrige Härtetemperatur von 100 bis 160°C aufzuweisen. Auf Grund der elektrischen Verbindung zwischen dem Joch 56 und der Abschirmungsplatten 40 kann das Relais gute Isolierung insbesondere in Bezug auf ein Hochfrequenzsignal von bis zu 500 MHz zeigen. In diesem Zusammenhang ist die Jocherweiterung elektrisch mit der Abschirmungserweiterung 45X, 46X unmittelbar neben dem Erdungsanschluß 41, 42 verbunden, um die Isolierungseigenschaft zu verbessern.
  • Zusätzlich zu den Abschirmungserweiterungen 45X und 46X sind die Nuten 14 von den Kontaktanschlüssen 21, 22 und 23 wie auch von den Spulenanschlüssen 54 mittels Barrieren 15 und eines Walls 16 getrennt, die auf der Unterseite der Basis 1 vorragen. Somit kann der in die Nuten 14 gefüllte Klebstoff erfolgreich von einem Dichtmittel wie z.B. einem Epoxidharz abgesondert werden, das um die Kontaktanschlüsse und die Spulenanschlüsse verfüllt ist. Bei diesem Ergebnis kann der Klebstoff gleichzeitig mit oder unmittelbar vor der Auftragung des Dichtmittels aufgetragen werden.
  • Ferner ist, wie in 12 gezeigt, die Rückholfeder 68, die aus einem elektrisch leitenden Metall hergestellt ist, elektrisch mit der Abschirmungsplatte 40, d.h., mit dem Massepotential gekoppelt, um die Isolierungseigenschaft des Relais zu verbessern. Die elektrische Verbindung ist mittels einer integrierten Fahne 69 geschaffen, die aus einem Abschnitt der Feder herausgeholt ist und in konstantem Kontakt mit der Abschirmungsplatte 40 gehalten ist. Zum selben Zweck kann auch die Haltefeder 18 aus einem elektrisch leitenden Metall durch die Abschirmungsplatte 40 hindurch mit dem Massepotential gekoppelt sein. Zu diesem Zweck weist die Haltefeder 18 einen Ausleger 19 für konstanten Kontakt mit dem benachbarten Längsende der Abschirmungsplatte 40 auf, wie in 13 gezeigt.
  • Wie in 14 gezeigt, ist die bewegbare Kontaktfeder 31, 32 geformt, um parallele obere und untere Ränder aufzuweisen, mit Ausnahme eines Abschnitts im longitudinale Zentrum, von dem ein größerer Abschnitt in die Strebe 66 der Karte 60 eingeformt ist. Der zentrale Abschnitt ist geformt, um erhöhte Ränder 35, Bohrungen 36 und eine Ausnehmung 37 aufzuweisen, um einen Unterschied in der Dielektrizitätskonstante zwischen dem zentralen Abschnitt, der in die Strebe eingeformt ist, und dem anderen freiliegenden Abschnitt der bewegbaren Kontaktfeder zu kompensieren, wodurch erleichtert wird, dem Hochfrequenzsignalweg des Relais die beabsichtigte Gesamtimpedanz von 50 Ω oder 75 Ω zu verleihen. Da die Impedanzanpassung nur um den zentralen Abschnitt herum erfolgt, der in die Strebe 66 eingeformt ist, kann der untere Rand der bewegbaren Feder gerade parallel zum oberen Rand sein, wodurch ermöglicht wird, die bewegbare Feder 31, 32 so dicht an der Basis 1 wie möglich anzuordnen, was wiederum dazu beiträgt, die Höhe der zugeordneten festen Kontakte zu verringern, die innerhalb des Abschirmungsraums begrenzt ist, um eine gute Hochfrequenzcharakteristik für das Relais zu realisieren. Wie in 17 gezeigt, kann die bewegbare Kontaktfeder 31, 32 geformt sein, um Kontaktenden 33 einer vergrößerten Breite für stabilen und zuverlässigen Kontakt mit den zugeordneten festen Kontakten aufzuweisen, um eine lange Betriebslebensdauer der Relais zu erreichen, wobei Vorteil daraus gezogen wird, daß kleinere Formunterschiede an den Längsenden der Feder die Impedanz der Feder kaum beeinflussen.
  • Wie in 15 gezeigt, ist die Abschirmungsplatte 40 derart konstruiert, daß die Schulter 49, auf der die bewegbare Feder 31, 32 ruht, von einem inneren Rand des zugeordneten festen Kontakts 24 um einen Spaltabstand G längs nach außen beabstandet ist. Bei dieser Anordnung ist die bewegbare Feder in der Kontaktöffnungsposition gehalten, während es den Längsenden derselben, um die Isolierung der Feder zu verbessern, nur in kleinem Ausmaß gestattet ist, sich auf den zugeordneten festen Kontakt zu zu verziehen. In diesem Zusammenhang ist die Schulter 49 geformt, um über eine große Fläche eine schräge Stirnfläche zum Kontakt mit der Feder aufzuweisen.
  • Ferner kann, wie in 16 gezeigt, die Abschirmungsplatte 40 derart konstruiert sein, daß die Schulter 49 mit dem Distalende der bewegbaren Kontaktfeder 31, 32 an einer Stelle in Kontakt kommt, die in Bezug auf die Länge der Feder einem äußeren Rand des zugeordneten festen Kontakts 24 entspricht, um so das Verziehen des Distalendes der Feder auf den zugeordneten festen Kontakt zu zu minimieren, um die Isolierung der Feder weiter zu verbessern. Obgleich 15 und 16 nur eine der Schultern 49 der Abschirmungsplatte 40 zeigen, ist die andere Schulter in Bezug auf den benachbarten festen COM- oder NO-Kontakt 25, 24 in ähnlicher Weise angeordnet.
  • 1
    Basis
    2
    Endwand
    3
    Seitenwand
    4
    Nase (Stub)
    5
    Trennwand
    6
    Nase (Stub)
    7
    Fach
    8
    Fach
    10
    Lageraussparung
    11
    Schlitz
    12
    Schlitz
    13
    Positionierstift
    14
    Nut
    15
    Barriere
    16
    Wall
    18
    Haltefeder
    19
    Ausleger
    21
    Kontaktanschluß
    22
    Kontaktanschluß
    23
    Kontaktanschluß
    24
    fester Kontakt (NO)
    25
    fester Kontakt (COM)
    26
    fester Kontakt (NC)
    31
    bewegbare Kontaktfeder
    32
    bewegbare Kontaktfeder
    33
    Kontaktende
    40
    Abschirmplatte
    41
    Erdungsanschluß
    42
    Erdungsanschluß
    43
    Steg
    44
    Steg
    45
    Verankerungsabschnitt
    45X
    Abschirmungserweiterung
    46
    Verankerungsabschnitt
    46X
    Abschirmerweiterung
    47
    Widerhaken
    48
    gebogene Einbuchtung
    49
    Schulter
    50
    Elektromagneteinheit
    52
    zentraler Kern
    53
    Erregungsspule
    54
    Spulenanschluß
    56
    Joch
    57
    Jocherweiterung
    58
    Anker
    60
    Karte
    61
    Schwenkarm
    62
    Welle
    64
    Schwenkarretierung
    66
    Strebe
    68
    Rückholfeder
    69
    Fahne
    70
    Abdeckung
    71
    Vorsprung

Claims (24)

  1. Hochfrequenzrelay, umfassend: eine dielektrische Basis (1), auf der drei feste Kontakte montiert sind, die einen gemeinsamen (COM) Kontakt (25), einen normalerweise geschlossenen (NC) Kontakt (26) bzw. einen normalerweise geöffneten (NO) Kontakt (24) definieren, wobei der NC- und der NO-Kontakt auf gegenüberliegenden Seiten des COM-Kontakts angeordnet sind und jeder der festen Kontakte jeweils an einer Spitze eines entsprechenden von drei Kontaktanschlüssen (21, 22, 23) definiert ist, die sich durch die Basis erstrecken; eine erste bewegbare Kontaktfeder (31), die den COM-Kontakt (25) und den NO-Kontakt (24) überbrückt, um einen ersten Hochfrequenzsignalweg zu schließen oder zu öffnen, der dazwischen definiert ist; eine zweite bewegbare Kontaktfeder (32), die den COM-Kontakt (25) und den NC-Kontakt (26) überbrückt, um einen zweiten Hochfrequenzsignalweg zu schließen und zu öffnen, der dazwischen definiert ist; einen Antriebsmechanismus (50, 60), der ein Bewegen der ersten und zweiten bewegbaren Kontaktfeder zum alternativen Schließen und Öffnen des ersten und zweiten Hochfrequenzsignalwegs bewirkt; ein Paar elektromagnetischer Abschirmungsplatten (40), die von der Basis abstehen, um einen abgeschirmten Raum zwischen den Abschirmungsplatten zu definieren, um darin die drei festen Kontakte, die erste bewegbare Kontaktfeder und die zweite bewegbare Kontaktfeder aufzunehmen, wobei jede der Abschirmungsplatten dafür konfiguriert ist, in einen elektrischen Kontakt mit einer entsprechenden der ersten und zweiten bewegbaren Kontaktfeder zu gelangen, die in eine Kontaktöffnungsposition bewegt sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Abschirmungsplatten (40) aus einem Stück mit zumindest einem Erdungsanschluß (41, 42) ausgebildet ist, der sich kontinuierlich von einer Unterseite der Abschirmungsplatte durch die Basis erstreckt, und jede der Abschirmungsplatten (40) konfiguriert ist, die erste und zweite bewegbare Kontaktfeder (31, 32) über die gesamte Länge derselben ohne irgendeine Unterbre chung abzudecken, um den ersten und zweiten Hochfrequenzsignalweg vollständig abzuschirmen.
  2. Relay nach Anspruch 1, wobei die Abschirmungsplatten (40) eine identische Konfiguration aufweisen.
  3. Relay nach Anspruch 1, wobei ein Paar von Positionierstiften (13) aus einem Stück mit der Basis (1) ausgeformt ist, daß sie davon vorragen, um gegen ein gegenüberliegendes Ende einer jeweiligen Abschirmungsplatte anzuliegen.
  4. Relay nach Anspruch 1, wobei jede der Abschirmungsplatten (40) mit einer gebogenen Einbuchtung (48) ausgebildet ist, durch die Erdungsschultern (49) an gegenüberliegenden gebogenen Enden der Einbuchtung für einen Kontakt mit den gegenüberliegenden Enden sowohl der ersten als auch zweiten bewegbaren Kontaktfeder (31, 32) definiert sind, wobei sich jede Erdungsschulter (49) von einem inneren Rand der entsprechenden festen Kontakte (24, 25, 26) im Verhältnis zu einer Längsrichtung der entsprechenden bewegbaren Kontaktfeder nach außen befindet.
  5. Relay nach Anspruch 4, wobei die gegenüberliegenden Enden jeder bewegbaren Kontaktfeder (31, 32) sich jeweils an äußeren Rändern der entsprechenden festen Kontakte (24, 25, 26) im Verhältnis zur Längsrichtung der bewegbaren Kontaktfeder befinden.
  6. Relay nach Anspruch 2, wobei die Abschirmungsplatte (40) ein Paar der Erdungsanschlüsse (41, 42) umfaßt, die entlang einer Länge der Abschirmungsplatte beabstandet sind und asymmetrisch um ein longitudinales Zentrum derselben positioniert sind, so daß die beiden Erdungsanschlüsse (41, 42) der einen Abschirmungsplatte mit den beiden Erdungsanschlüssen der anderen Abschirmungsplatte im Verhältnis zu einer Längsrichtung der Abschirmungsplatte versetzt sind.
  7. Relay nach Anspruch 1, wobei die Abschirmungsplatte (40) ein Paar der Erdungsanschlüsse (41, 42) umfaßt, die entlang einer Länge der Abschirmungsplatte beabstandet sind und sich von der Unterseite der Abschirmungsplatte durch jeweilige Verankerungsabschnitte (45, 46) erstrecken, wobei der Verankerungsabschnitt mit der Basis (1) in Eingriff steht und eine größere Breite aufweist als der Erdungsanschluß im Verhältnis zu einer Längsrichtung der Abschirmungsplatte, wobei einer (46) der Verankerungsabschnitte neben dem Kontaktanschluß (22) des COM-Kontakts (25) davon um einen Abstand (X) beabstandet ist, der größer ist als ein Abstand (Y), mit dem ein anderer (45) der Verankerungsabschnitte neben dem Kontaktanschluß (21, 22) des NC- oder NO-Kontakts (26, 24) davon beabstandet ist.
  8. Relay nach Anspruch 1, wobei sowohl die erste als auch die zweite Kontaktfeder (31, 32) an ihren gegenüberliegenden Enden mit Kontaktspitzen (33) für einen Kontakt mit den entsprechenden festen Kontakten ausgebildet ist, wobei die Kontaktspitzen breiter sind als der Rest der bewegbaren Kontaktfeder.
  9. Relay nach Anspruch 1, wobei der Antriebsmechanismus einen Elektromagneten (50), einen Anker (58) und eine Karte (60) umfaßt, die die erste und zweite bewegbare Kontaktfeder (31, 32) an ihrem unteren Ende trägt, wobei sich der Anker in Reaktion auf die Anregung des Elektromagneten bewegt, um die Karte zum Öffnen und Schließen des ersten und zweiten Hochfrequenzsignalwegs anzutreiben, wobei die Karte (60) in eine gestreckte Konfiguration geformt ist, die entlang einer Länge der Abschirmungsplatten ausgerichtet ist und sich über dem Abschirmungsraum befindet, und wobei die Karte an ihren oberen Längsenden mit Schwenkarmen (61) ausgebildet ist, die schwenkbar auf der Oberseite von Endwänden (2) unterstützt sind, die von den gegenüberliegenden Längsenden der Basis (1) abstehen.
  10. Relay nach Anspruch 9, wobei die Karte (60) auch an ihren gegenüberliegenden Längsenden mit Halteelementen (62) ausgebildet ist, die jeweils mit den Endwänden (2) in Eingriff stehen, um die Karte an einer korrekten Position zu halten, um eine konstante Schwenkachse zu definieren, um welche die Karte schwenkt.
  11. Relay nach Anspruch 9, wobei der Schwenkarm (61) so konfiguriert ist, daß er eine abgerundete Drehachse aufweist, die auf einer flachen Oberfläche auf der Oberseite der Endwand (2) ruht.
  12. Relay nach Anspruch 10, wobei das Halteelement (62) mit der Form einer Welle mit einem gleichmäßigen Durchmesser geformt ist, wobei die Welle (62) in einer Lageraussparung (10) am oberen Ende der Endwand (2) in einem Rollkontakt mit gegenüberliegenden Seitenwänden der Lageraussparung aufgenommen ist, wobei die gegenüberliegenden Seitenwände mit einem Abstand voneinander beabstandet ist, der gleich dem Durchmesser der Welle ist.
  13. Relay nach Anspruch 9, das des weiteren eine Abdeckung (70) umfaßt, die über der Basis (1) befestigt ist, um verschiedene Komponenten des Relais (1) zu umschließen, wobei die Abdeckung eine obere Wand aufweist, deren innere Oberfläche mit zumindest einem Vorsprung (71) ausgebildet ist, wobei der Vorsprung (71) in eine Schwenkarretierung (64) eingreift, die in der Karte (60) ausgebildet ist, um die Karte schwenkbar zu halten, so daß die Karte schwenken kann, um den ersten und zweiten Hochfrequenzsignalweg zu schließen und zu öffnen.
  14. Relay nach Anspruch 9, das des weiteren eine Rückholfeder (68) umfaßt, um die Karte (60) in eine Richtung eines Außer-Eingriff-Bringens der zweiten bewegbaren Kontaktfeder (32) vom COM-Kontakt (25) und NO-Kontakt (24) zu zwingen, wobei die Rückholfeder (58) an ihrem einen Ende gegen die Karte (60) an demselben Punkt entlang der Länge der Karte anliegt, wie der Anker (58), der gegen die Karte anliegt, um ein Schwenken der Karte zu bewirken.
  15. Relay nach Anspruch 1, wobei jeder der Kontaktanschlüsse (21, 22, 23) und Erdungsanschlüsse (41, 42) dazu geeignet ist, an einem Biegepunkt von der Basis nach außen gebogen zu werden, um zu ermöglichen, daß das Relay auf einer Schaltungsplatine Oberflächen-montiert werden kann, wobei ein gebogener Abschnitt auf die Schaltungsplatine gelötet ist, wobei jeder der Kontaktanschlüsse (21, 22, 23) und Erdungsanschlüsse (41, 42) so geformt ist, daß er denselben Querschnitt vom Biegepunkt zum unteren Ende weg von der Basis aufweist, wobei sich der Erdungsanschluß von der Unterseite der Abschirmungsplatte durch einen Verankerungsabschnitt (45, 46) erstreckt, wobei der Verankerungsabschnitt (45, 46) mit der Basis in Eingriff steht und eine größere Breite aufweist als der Erdungsanschluß im Verhältnis zu einer Längsrichtung der Abschirmungsplatte und wobei der Verankerungsabschnitt mit einem rechten Winkel von der Unterseite der Abschirmungsplatte gebogen ist, so daß er sich davon vertikal nach unten erstreckt.
  16. Relay nach Anspruch 1, wobei sowohl die erste als auch die zweite bewegbare Kontaktfeder (31, 32) einen Abschnitt umfaßt, dessen Form sich vom Rest der bewegbaren Kontaktfeder unterscheidet, um eine Impedanzanpassung des ersten und zweiten Hochfrequenzsignalwegs durchzuführen.
  17. Relay nach Anspruch 16, wobei der längsgerichtete zentrale Abschnitt sowohl der ersten als auch der zweiten bewegbaren Kontaktfeder in eine Strebe (66) eingebettet ist, die aus einem Kunststoffmaterial ausgeformt ist, so daß sie von der Karte (60) herabhängt, wobei die bewegbare Kontaktfeder so geformt ist, daß sie eine gleichförmige Dicke und Breite aufweist mit Ausnahme des längsgerichteten zentralen Abschnitts, der den Abschnitt definiert, der zur Herstellung der Impedanzanpassung verantwortlich ist.
  18. Relay nach Anspruch 17, wobei die bewegbare Kontaktfeder (31, 32) so geformt ist, daß sie einen geraden oberen und unteren Rand mit Ausnahme des längsgerichteten zentralen Abschnitts aufweist, wobei der längsgerichtete zentrale Abschnitt so geformt ist, daß er einen erhöhten oberen Rand aufweist, um die Breite des längsgerichteten zentralen Abschnitts zu erhöhen.
  19. Relay nach Anspruch 9, wobei der Elektromagnet (50) eine Erregungsspule (53), die um einen zentralen Kern (52) gewunden ist, und ein Joch (56) umfaßt, das außerhalb der Spule angeordnet ist, um zusammen mit dem Anker (58) einen Magnetflußweg zu bilden, wobei das Joch (56) eine Jocherweiterung (57) aufweist, die auf der unteren Oberfläche der Basis (1) vorragt und die Abschirmungsplatte (40) eine Abschirmungserweiterung (45X, 46X) aufweist, die auf der Unterseite der Basis für eine elektrische Verbindung mit der Jocherweiterung auf der Unterseite der Basis vorragt.
  20. Relay nach Anspruch 19, wobei die Abschirmungserweiterung (45X, 46X) dicht neben dem Erdungsanschluß ausgebildet ist.
  21. Relay nach Anspruch 19, wobei die Abschirmungserweiterung (45X, 46X) mit der Jocherweiterung (57) mittels eines elektrisch leitenden Klebstoffs verbunden ist.
  22. Relay nach Anspruch 21, wobei die Basis (1) mit Nuten (14) ausgebildet ist, die sich zwischen der Abschirmungserweiterung (45X, 46X) und der Jocherweiterung (57) zur Aufnahme des elektrisch leitenden Klebstoffs erstrecken.
  23. Relay nach Anspruch 22, wobei die Basis (1) mit Barrieren (15) ausgebildet ist, die auf der Unterseite der Basis vorragen, welche die Nuten (14) von den Kontaktanschlüssen (21, 22, 23) trennen, um den in die Nut gefüllten elektrisch leitenden Klebstoff von einem Dichtungsmittel abzusondern, das um die Kontaktanschlüsse verfüllt ist.
  24. Relay nach Anspruch 21, wobei der elektrisch leitende Klebstoff eine Silberpaste umfaßt.
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Inventor name: NAKAHATA, ATSUSHI, KADOMA, OSAKA, JP

Inventor name: YAMASHITA, TAKUJI, KADOMA, OSAKA, JP

Inventor name: TAKEYAMA, HIDETOSHI, KADOMA, OSAKA, JP

Inventor name: SAGAWA, KOJI, KADOMA, OSAKA, JP

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