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Technisches
Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Buchsenvorrichtung zum Anschließen eines
Kopfhörers, der
beispielsweise an einem Passagiersitz eines Flugzeugs verwendet
werden soll, insbesondere die Struktur von Kontaktteilen mit einem
Stecker.
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Allgemeiner
Stand der Technik
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In
neueren Flugzeugen ist ein Unterhaltungssystem zur Bereitstellung
von Musik- und Film-Unterhaltung für die Passagiere installiert.
In einem solchen System können
einzelne Passagiere ausgewählte
Musik oder den Film-Ton über
einen Kopfhörer
hören,
der an jedem Passagiersitz installiert ist.
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Um
die Klangqualität
eines solchen Unterhaltungssystems zu verbessern, werden zunehmend Kopfhörer mit
Geräuschdämmung verwendet.
Ein Kopfhörer
mit Geräuschdämmung ist
einer, in dem ein Geräusch
durch einen Schall aufgehoben wird, der eine zum Geräusch gegenläufige Phase
aufweist. Linke und rechte Tonsignale sowie Gleichstrom-Energie
werden dieser Art von Kopfhörer
zugeführt.
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In
diesem Typ von Kopfhörern
werden normalerweise drei Einkopfstecker verwendet, die jeweils
mehrere (meistens zwei) Steckerpole aufweisen. Diese Stecker werden
in eine Buchsenvorrichtung eingeführt, die an einem Passagiersitz
für den Anschluss
vorgesehen ist. Während
dieser Verbindung kann ein Passagier gewünschte Audiodarbietungen hören.
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Eine
Art von Buchsenvorrichtung ist in US-A-3166649 offenbart, das eine
Elektrobuchse beschreibt, die so ausgelegt ist, dass sie in sehr
kleinen Größen hergestellt
werden kann, einfach zusammenzubauen ist und Kontaktfedern aufweist,
die in ein Gehäuse einrasten.
Des Weiteren stellt die Erfindung eine Buchse bereit, die vollständig von
ihrer Metall-Befestigungsplatte isoliert ist, ohne dazu irgendwelche
Isolier-Unterlegscheiben oder -Buchsen zu erfordern.
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10 ist
eine Außenansicht
einer weiteren Buchsenvorrichtung für einen herkömmlichen
Kopfhörer.
Wie in 11 veranschaulicht, umfasst
die Buchsenvorrichtung das Gehäuse 200 und
Kabel 26 mit einem Verbindungselement zum Verbinden mit einem
zentralen Gerät
eines Unterhaltungssystems. Das Gehäuse 200 umfasst ein
oberes Gehäuse 21 und
ein unteres Gehäuse 22 und
ist mit drei Buchsenabschnitten versehen (23, 24, 25).
Von den drei Buchsenabschnitten (23, 24, 25)
dient der Buchsenabschnitt 23 zum Zuführen von Gleichstrom-Energie, und
die anderen zwei Buchsenabschnitte (24, 25) werden
für linke
und rechte Töne
verwendet. Ein Einkopfstecker mit mehreren Steckerpolen wird in
die Eingangsöffnung
eines Buchsenabschnitts zu einer vorgegebenen Position eingeführt. Damit
wird die Verbindung des Einkapfsteckers mit dem Buchsenabschnitt
ausgeführt.
Das Kabel 26 erstreckt sich aus dem Gehäuse 200 heraus für die Verbindung
mit einem zentralen Gerät
eines Unterhaltungssystems.
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In
den Gehäusen 21, 22 der
Buchsenvorrichtung sind Substrate 27, 28, 29 für jeden
der entsprechenden Buchsenabschnitte 23, 24 und 25 vorgesehen,
wie in 11 veranschaulicht. Jedes der
Substrate 27, 28, 29 ist mit den entsprechenden
Buchsenabschnitten 23, 24, 25 verlötet. In
dem Kabel 26 enthaltene Kabel 26 sind mit jedem
der Substrate 27, 28, 29 verbunden.
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Ein
Einkopfstecker wird in jeden der Buchsenabschnitte 23, 24, 25 eingeführt, wie
vorher beschrieben. Jeder dieser Stecker weist mehrere Steckerpole
in der Einführungsrichtung
auf.
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Unter
Bezugnahme auf 12 und 13 und
unter Anführung
des Buchsenabschnitts 23 als Beispiel wird im Folgenden
die Struktur des Buchsenabschnitts 23 und des in diesen
einzuführenden
Steckers beschrieben. 12 zeigt den Querschnitt des Buchsenabschnitts 23.
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Der
Buchsenabschnitt 23 zum Zuführen von Gleichstrom-Energie
umfasst:
- a. die Basis 34 mit einer Öffnung 34a zum
Einführen
eines Steckers;
- b. das bewegliche Kontaktstück 31 als
ein erstes Kontaktstück
mit dem Stecker,
- c. die Erdungsfeder 30 als ein zweites Kontaktstück mit dem
Stecker;
- d. das feststehende Stück 32;
und
- e. die hohle Haltervorrichtung 33 zum Befestigen des
beweglichen Kontaktstücks 31,
der Erdungsfeder 30 und des feststehenden Stücks 32.
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Die
Struktur der anderen Buchsenabschnitte 24, 25 ist
annähernd
die gleiche wie die Struktur des Buchsenabschnitts 23 zum
Zuführen
von Gleichstrom-Energie.
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Zum
Beispiel ist 13 eine Veranschaulichung eines
Zustands, in welchem der Einkopfstecker 50 zur Hälfte in
den Buchsenabschnitt 23 eingeführt worden ist. Der Stecker 50 weist
mehrere Steckerpole (in 13 zwei
Steckerpole) in der Einführungsrichtung
auf. Wie in 13 veranschaulicht, umfasst
der Stecker 50 den Steckerpol 54 als einen ersten
Steckerpol, der an dem vorderen Ende des Steckers angeordnet ist,
den Stecker 52 als einen zweiten Steckerpol, der an den
Steckerpol 54 angrenzend angeordnet ist, und eine Isoliermanschette 56 zwischen
dem Steckerpol 54 und dem Steckerpol 52.
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Wenn
der Stecker 50 in den Buchsenabschnitt 23 eingeführt wird,
wird der Steckerpol 54 zuerst mit der Erdungsfeder 30 in
Kontakt gebracht. Wenn der Stecker 50 weiter eingeführt wird,
wird der Steckerpol 54 mit dem beweglichen Kontaktstück 31 in
Kontakt gebracht.
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Bei
herkömmlichen
Buchsenvorrichtungen dieses Typs ist die Beabstandung (DB in 12)
zwischen dem beweglichen Kontaktstück 31 und der Erdungsfeder 30 auf
der Einlass-Seite relativ klein. Als Ergebnis dessen, wie in 13 veranschaulicht,
tritt ein Fall ein, in dem der Steckerpol 54 an dem vorderen
Ende des Steckers gleichzeitig mit dem beweglichen Kontaktstück 31 und
der Erdungsfeder 30 in der Einführungsmitte des Steckers 50 in
Kontakt gebracht wird, also ein Zustand, in dem der Stecker 50 zur
Hälfte
eingeführt
worden ist. In dem Fall, in dem ein solcher gleichzeitiger Kontakt
erfolgt, werden das bewegliche Kontaktstück 31 und die Erdungsfeder 30 über den
Steckerpol 54 kurzgeschlossen.
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Wenn
in einem solchen Fall der Buchsenabschnitt einer zum Zuführen eines
relativ kleinen Stroms ist, wie beispielsweise eines Audio-Stroms, wird
keine ernsthafte Störung
verursacht. Wenn der Buchsenabschnitt jedoch zum Zuführen von
Gleichstrom-Energie dient, wird die folgende Schwierigkeit verursacht.
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Ein
Kurzschluss von Kontaktstücken
für Gleichstrom-Energie
in einer Buchsenvorrichtung verursacht in einer Gleichstrom-Energieversorgungseinheit
eines zentralen Geräts
eines Unterhaltungssystems einen Überstrom. Der Überstrom
kann einen Schutzschaltkreis in dem zentralen Gerät auslösen, wodurch
ein Aussetzen des Systembetriebs, eine Fehlfunktion oder ein Ausfall
verursacht wird.
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Offenbarung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft die oben beschriebenen Probleme und
stellt eine Struktur bereit, in welcher mehrere Kontaktstücke mitten
im Einführen
eines Steckers keinen Kurzschluss verursachen. Es ist eine Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, ein Aussetzen des Betriebs, eine Fehlfunktion oder
einen Ausfall eines Geräts
zu verhindern, die direkt oder indirekt mit einer Buchsenvorrichtung
zusammenhängen.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Buchsenvorrichtung bereit, in
die ein Einkopfstecker mit mehreren Steckerpolen in der Einführungsrichtung zum
Verbinden eingeführt
wird, und welche umfasst:
eine Basis mit einer Öffnung zum
Einführen
eines Steckers;
ein erstes Kontaktstück, das mit einem ersten Steckerpol,
der am vorderen Ende des Steckers angeordnet ist, in Kontakt gebracht
wird;
ein zweites Kontaktstück,
das mit einem zweiten Steckerpol, der benachbart zu dem ersten Steckerpol angeordnet
ist, in Kontakt gebracht wird; wobei das erste und das zweite Kontaktstück in der
Richtung der Steckereinführung
bereitgestellt sind; und
die Beabstandung zwischen dem Steckerkontaktteil des
ersten Kontaktstücks
und dem Steckerkontaktteil des zweiten Kontaktstücks ungefähr gleich der oder größer als
die Länge
des ersten Steckerpols des Steckers in der Richtung der Steckereinführung gestaltet wird.
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Des
Weiteren weist eine hohle Haltervorrichtung, an welcher das erste
und das zweite Kontaktstück
befestigt sind, eine Kerbe auf. Wenn ein Stecker eingeführt wird,
wird das zweite Kontaktstück nach
unten zu der Kerbe hin gedrückt.
Die Kerbe ermöglicht
es, die Außenabmessungen
einer Buchsenvorrichtung mit der oben genannten Struktur gleich den
Außenabmessungen
einer herkömmlichen Buchsenvorrichtung
zu gestalten.
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Gemäß der oben
beschriebenen Struktur ist die Beabstandung zwischen den zwei Kontaktstücken größer als
die Länge
des oben genannten ersten Steckerpols. Demgemäß tritt kein Fall ein, in welchem
die zwei Kontaktstücke
gleichzeitig mit dem ersten Steckerpol in Kontakt gebracht werden,
der an dem vorderen Ende des Steckers bereitgestellt ist. Demzufolge
verursachen die zwei Kontaktstücke
keinen Kurzschluss über
den ersten Steckerpol mitten in der Steckereinführung. Des Weiteren können die
Außenabmessungen
einer Buchsenvorrichtung mit der oben genannten Struktur gleich
den Außenabmessungen
einer herkömmlichen
Buchsenvorrichtung gestaltet werden, wobei ein Kurzschluss der zwei Kontaktstücke verhindert
wird. Das heißt,
die Buchsenvorrichtung der vorliegenden Erfindung kann ohne Längenänderung
für einen
herkömmlichen
Stecker verwendet werden.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Perspektivansicht einer Buchsenvorrichtung der vorliegenden
Erfindung.
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2 ist
eine Draufsicht auf eine vollständige
Buchsenvorrichtung in einer ersten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wobei der obere Teil des Gehäuses entfernt
ist, um das Innere zu zeigen.
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3 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
eines Buchsenabschnitts zum Zuführen
von Gleichstrom-Energie, der ein Teil der Buchsenvorrichtung ist,
die einen Zustand vor dem Einführen
eines Steckers angibt.
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4 ist
eine Querschnittsansicht der Buchsenvorrichtung in 3 entlang
der Ebene 4-4.
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5 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
eines Buchsenabschnitts zum Zuführen
von Gleichstrom-Energie, die einen Zustand mitten in der Einführung eines
Steckers angibt.
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6 veranschaulicht
einen Zustand einer Buchsenvorrichtung vor dem Einführen eines
Steckers in einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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7 ist
eine Querschnittsansicht der Buchsenvorrichtung in 6 entlang
der Ebene 7-7.
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8 veranschaulicht
einen Zustand einer Buchsenvorrichtung vor dem Einführen eines
Steckers in einem weiteren Beispiel der zweiten bevorzugten Ausführungsform.
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9 ist
eine Querschnittsansicht der Buchsenvorrichtung in 8 entlang
der Ebene 9-9.
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10 ist
eine Außenperspektivansicht
einer herkömmlichen
Buchsenvorrichtung.
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11 ist
eine Draufsicht der oben genannten herkömmlichen Buchsenvorrichtung,
wobei das obere Gehäuse
entfernt ist, um das Innere zu zeigen.
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12 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
eines Buchsenabschnitts, der ein Teil der oben genannten herkömmlichen
Buchsenvorrichtung zum Zuführen
von Gleichstrom-Energie ist, die einen Zustand vor der Einführung eines
Steckers zeigt.
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13 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
des oben genannten herkömmlichen
Buchsenabschnitts zum Zuführen
von Gleichstrom-Energie, die einen Zustand mitten in der Einführung eines
Steckers zeigt.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsform
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Bevorzugte Ausführungsform – 1:
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Unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen wird im Folgenden eine Buchsenvorrichtung
in der ersten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Eine
Buchsenvorrichtung in der ersten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf 1 bis 5 beschrieben. 1 ist
eine Außenansicht
der Buchsenvorrichtung in der ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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Die
Buchsenvorrichtung der ersten bevorzugten Ausführungsform weist drei Buchsenabschnitte
zum Einführen
von Einkopfsteckern auf. Die einzuführenden Einkopfstecker sind
mit mehreren Steckerpolen in der Einführungsrichtung versehen. Wie
in 2 veranschaulicht, sind Substrate (7, 8, 9) in
dem Gehäuse 100 für jeden
der entsprechenden Buchsenabschnitte (3, 4, 5)
bereitgestellt. Jedes der Substrate (7, 8, 9)
ist mit dem entsprechenden Buchsenabschnitt (3, 4, 5)
verlötet.
Leitungsdrähte,
die in dem Verbindungskabel 6 enthalten sind, sind mit
jedem der Substrate (7, 8, 9) verbunden.
Diese Struktur unterscheidet sich nicht besonders von den herkömmlichen
Buchsenvorrichtungen dieses Typs, der in 10 und 11 gezeigt
ist. Des Weiteren dient von den drei Buchsenabschnitten (3, 4, 5)
der Buchsenabschnitt 3 zum Zuführen von Gleichstrom-Energie. Die anderen
zwei Buchsenabschnitte (4, 5) werden für linke
und rechte Audiosignale verwendet.
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Unter
Verwendung des Buchsenabschnitts 3 zum Zuführen von
Gleichstrom-Energie als ein Beispiel wird im Folgenden die Buchsenvorrichtung
der vorliegenden Erfindung beschrieben. 3 ist eine Querschnittsansicht
der Buchsenvorrichtung in 3 entlang
der Ebene 4-4.
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Wie
in 3 veranschaulicht, weist der Buchsenabschnitt 3 zum
Zuführen
von Gleichstrom-Energie drei Kontaktstücke auf, und zwar das bewegliche
Kontaktstück 11 als
ein erste Kontaktstück
mit einem Stecker, die Erdungsfeder 10 als ein zweites
Kontaktstück mit
einem Stecker, und ein feststehendes Stück 12. Diese drei
Kontaktstücke
sind an der hohlen Haltervorrichtung 13 befestigt. Des Weiteren
ist eine Basis 14 mit einer Öffnung 14a zum Verstärken des
Eingangs des Buchsenabschnitts 3 an dem Eingang des Buchsenabschnitts 3 bereitgestellt.
Die Kerbe 13a mit einer Breite WA (siehe 4)
ist in der Nähe
der Öffnung 14a der
hohlen Haltervorrichtung 13 ausgebildet.
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Der
einzuführende
Einkopfstecker 50 weist Steckerpole 52 und 54 in
der Einführungsrichtung auf.
Des Weiteren ist eine Isoliermanschette 56 zwischen dem
Steckerpol 52 und dem Steckerpol 54 bereitgestellt,
um sie zu isolieren.
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Wenn
ein Stecker in einer vorgegebene Position von der Basis 14 des
Buchsenabschnitts 3 eingeführt wird, wird die Erdungsfeder 10 mit
dem Steckerpol 52 (zweiter Steckerpol) des Steckers 50 in Kontakt
gebracht, und das bewegliche Kontaktstück 11 wird mit dem
Steckerpol 54 (erster Steckerpol) an dem vorderen Ende
des Steckers 50 in Kontakt gebracht.
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Dieser
Zustand unterscheidet sich nicht von einem Buchsenabschnitt zum
Zuführen
von Gleichstrom-Energie von herkömmlichen
Buchsenvorrichtungen dieses Typs.
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In
der Buchsenvorrichtung 3 dieser bevorzugten Ausführungsform
wird die Beabstandung zwischen dem Kontaktteil der Erdungsfeder 10,
(Steckerkontaktteil 10a) und dem Kontaktteil des beweglichen
Kontaktstücks 11,
(Steckerkontaktteil 11a), als D definiert (gezeigt in 3).
Des Weiteren wird die Länge
des Steckerpols 54, (erster Steckerpol), an dem vorderen
Ende des Steckers 50 als L definiert (gezeigt in 5).
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In
der Buchsenvorrichtung 3 in der vorliegenden bevorzugten
Ausführungsform
wird die Beziehung zwischen der Beabstandung D und der Länge L als
D ≥ L eingestellt.
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Ein
unterschiedlicher Punkt gegenüber
herkömmlichen
Buchsenvorrichtungen besteht darin, dass die Kerbe 13a nahe
an der Öffnung 14a der hohlen
Haltervorrichtung 13 ausgebildet ist. Kerbe 13a gestattet
es der Erdungsfeder 10, sich in eine Position nahe dem
Eingang des Buchsenabschnitts 3 zu erstrecken.
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Mit
dieser Struktur kann die Beabstandung (zum Beispiel D in 3)
zwischen dem Kontaktteil 10a der Erdungsfeder 10 und
dem Kontaktteil 11a des beweglichen Kontaktstücks 11 in
der Einführungsrichtung
eines Steckers größer gestaltet
werden als die herkömmliche
Beabstandung, (zum Beispiel DB in 12). Außerdem können die
Außenabmessungen
der Buchsenvorrichtung (LA in 1) gleich
den Außenabmessungen
einer herkömmlichen
Buchsenvorrichtung, (LB in 10), gestaltet werden.
Dementsprechend können
herkömmliche Stecker
bei Verwendung dieser Struktur ohne Längenänderung verwendet werden.
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In
diesem Fall werden die Erdungsfeder 10 und das bewegliche
Kontaktstück 11 auf
Grund des eingeführten
Steckers 50 elastisch verformt. Die Beabstandung D zwischen
dem Kontaktteil 10a und dem Kontaktteil 11a wird
unter Berücksichtigung
der Verformung bestimmt.
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Wie
in dieser bevorzugten Ausführungsform beispielhaft
dargestellt, wird die Erdungsfeder 10, die eines der Kontaktstücke ist,
durch die Einführung
des Steckers 50 so verformt, dass sie sich von dem beweglichen
Kontaktstück 11 weg
bewegt. Demgemäß kann die
Beabstandung D zwischen den Kontaktteilen 10a und 11a,
wenn der Stecker 50 eingeführt ist, etwas kleiner sein
als die Länge
L des Steckerpols 54 des Steckers 50.
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Unter
Bezugnahme auf 5 wird die Einführungsbewegung
des Einkopfsteckers 50 in den Buchsenabschnitt 3 bis
zu einer vorgegebenen Tiefe beschrieben.
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Wenn
der Einkopfstecker 50 mit mehreren, (zum Beispiel zwei),
Steckerpolen hineingedrückt wird,
tritt die folgende Bewegung ein:
- 1. Zuerst
wird der Steckerpol 54, und zwar der erste Steckerpol,
der an dem vorderen Ende des Steckers 50 angeordnet ist,
mit der Erdungsfeder 10 in Kontakt gebracht.
- 2. Bei weiterem Drücken
wird die Erdungsfeder 10 durch den Steckerpol 54 zur
Kerbe 13a hinuntergedrückt.
- 3. Bei weiterem Drücken
wird der Kontakt zwischen dem Steckerpol 54 und der Erdungsfeder 10 freigegeben,
und die Erdungsfeder 10 wird mit der Isoliermanschette 56 in
Kontakt gebracht.
- 4. Bei weiterem Drücken
wird der Kontakt zwischen der Erdungsfeder 10 und der Isoliermanschette 56 des
Steckers 50 freigegeben, und die Erdungsfeder 10 wird
mit dem Steckerpol 52, nämlich dem zweiten Steckerpol,
in Kontakt gebracht.
- 5. Bei Weiterem Drück
wird das bewegliche Kontaktstück 11 mit
dem Steckerpol 54 in Kontakt gebracht.
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In
der oben genannten Einführungsbewegung
des Einkopfsteckers 50 in den Buchsenabschnitt 3 bis
zu einer vorgegebenen Tiefe kann die Reihenfolge von Bewegung 4 und
Bewegung 5 umgekehrt werden.
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Wie
vorher beschrieben worden ist, ist der Steckerpol 54 zu
dem Zeitpunkt, zu dem der Steckerpol 54 mit dem beweglichen
Kontaktstück 11 in
Kontakt gebracht worden ist, bereits an dem Kontaktteil 10a der
Erdungsfeder 10 vorbeigeführt worden. Demgemäß wird der
Steckerpol 54 niemals gleichzeitig mit der Erdungsfeder 10 und
dem beweglichen Kontaktstück 11 in
Kontakt gebracht. Mit anderen Worten, die Erdungsfeder 10 und
das bewegliche Kontaktstück 11 werden
nie einen Kurzschluss über den
Steckerpol 54 verursachen. Demzufolge fließt kein Überstrom
zu einer Gleichstrom-Energieversorgungseinheit eines Geräts oder
einer Vorrichtung, die über
das Kabel 6 angeschlossen ist. Daher wird keine Fehlfunktion
auf Grund eines Überstroms
in einem Gerät
oder einer Vorrichtung verursacht, die mit einer Buchsenvorrichtung
der vorliegenden Erfindung verbunden sind.
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Ferner
wird in dieser bevorzugten Ausführungsform
die Erdungsfeder 10, die eines der Kontaktstücke ist,
auf Grund des eingeführten
Steckers 50 so verformt, dass sich ihr Kontaktteil 10a von
dem Kontaktteil 10a der Erdungsfeder 10 weg bewegt, und
der Kontaktteil 11a des beweglichen Stücks 11 sich weiter
erstreckt als derjenige vor dem Einführen. Dementsprechend stellt
die Buchsenvorrichtung in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung die Verhinderung eines Kurzschlusses
sicher.
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In
einer herkömmlichen
Buchsenvorrichtung, wie in 12 gezeigt,
wenn die Beabstandung DB zwischen Kontaktteilen 30a und 31a sich
erweitert, erhöht
sich die Abmessung LB (siehe 10), obwohl
nicht veranschaulicht. Daher muss die Länge des Steckers in Übereinstimmung
mit der Erhöhung der
Abmessung LB größer gemacht
werden.
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Gemäß der Struktur
der vorliegenden Erfindung ist die Beabstandung D zwischen den zwei Kontaktstücken jedoch
größer als
im Vergleich mit dem ersten Steckerpol. Dementsprechend wird kein Fall
eintreten, in welchem diese zwei Kontaktstücke gleichzeitig mit dem ersten
Steckerpol in Kontakt gebracht werden, der an dem vorderen Ende
eines Stecker bereitgestellt ist. Daher werden die zwei Kontaktstücke niemals
einen Kurzschluss über
den ersten Steckerpol mitten in der Einführung eines Steckers verursachen.
Des Weiteren können
die Außenabmessungen
LA einer Buchsenvorrichtung mit der oben genannten Struktur gleich
den Außenabmessungen
LB einer herkömmlichen
Buchsenvorrichtung gestaltet werden, wobei ein Kurzschluss der zwei Kontaktstücke verhindert
wird. Als Ergebnis dessen kann eine Buchsenvorrichtung in der vorliegenden bevorzugten
Ausführungsform
so, wie sie ist, verwendet werden, ohne die Länge eines herkömmlichen
Steckers zu verlängern.
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Für die oben
genannte bevorzugte Ausführungsform
wurde nur der Buchsenabschnitt 3 zum Zuführen von
Gleichstrom-Energie von den drei Buchsenabschnitten (3, 4, 5)
beschrieben und ihre innere Struktur gezeigt. Die anderen Buchsenabschnitte
(4, 5) können
jedoch die gleiche Struktur aufweisen. Unter Verwendung dieser Struktur
kann ein Kurzschluss zwischen der Erdungsfeder 10 und dem beweglichen
Kontaktstück 11 über den
Steckerpol 54 an dem vorderen Ende eines Steckers ebenso
in den anderen Buchsenabschnitten (4, 5) verhindert
werden.
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In
der oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsform wurde ein Einkopfstecker
mit zwei Steckerpolen in der Einführungsrichtung als ein Beispiel
beschrieben. Es versteht sich jedoch von selbst, dass die vorliegende
Erfindung in eine Buchsenvorrichtung eingebettet werden kann, in
welcher ein Einkopfstecker mit drei oder mehreren (zum Beispiel drei)
Steckerpolen in der Einführungsrichtung
zur Verbindung eingeführt
wird.
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Bevorzugte Ausführungsform – 2:
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Unter
Bezugnahme auf 6 und 7 wird eine
Buchsenvorrichtung in einer zweiten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben unter Verwendung eines Buchsenabschnitts
zum Zuführen
von Gleichstrom-Energie als ein Beispiel. 6 zeigt
einen Zustand vor dem Einführen
eines Steckers einer Buchsenvorrichtung in einer zweiten bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. 7 ist eine
Querschnittsansicht einer Buchsenvorrichtung von 6 entlang der
Ebene 7-7. Die Buchsenvorrichtung in der zweiten bevorzugten Ausführungsform
weist im Wesentlichen die gleiche Struktur auf wie die Buchsenvorrichtung
in der ersten bevorzugten Ausführungsform,
wie in 1 bis 5 gezeigt.
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Ein
unterschiedlicher Punkt gegenüber
der Buchsenvorrichtung in der ersten bevorzugten Ausführungsform
besteht darin, dass sich die Position des vorderen Endes 10b der
Erdungsfeder 10, wie in 6 gezeigt,
an der Kerbe 13a befindet. Und zwar erfüllt diese Buchsenvorrichtung
unter der Annahme, dass die Höhe
von beiden Seiten der Kerbe 13a, wie in 6 und 7 gezeigt,
HA ist, und die Höhe
der Position des vorderen Endes 10b der Erdungsfeder 10 HB
ist, eine Positions-Beziehung von HA ≥ HB.
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Beide
Seiten der Kerbe 13a arbeiten als Führungen für die Erdungsfeder 10,
wobei sie auf Grund der Einführung
eines Steckers nach unten gebogen wird. Diese Struktur gestattet
auf Grund der Einführung
eines Steckers eine reibungslose Biegung der Erdungsfeder 10 nach
unten.
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8 ist
eine Veranschaulichung eines anderen Beispiels einer Buchsenvorrichtung
in der zweiten bevorzugten Ausführungsform. 9 ist eine
Querschnittsansicht der Buchsenvorrichtung von 8 entlang
der Ebene 9-9. Die in 8 und 9 veranschaulichten
Buchsenvorrichtungen weisen im Wesentlichen die gleiche Struktur
auf wie die Buchsenvorrichtungen, die in 6 und 7 veranschaulicht
sind. Ein unterschiedlicher Punkt gegenüber den Buchsenvorrichtungen
von 6 und 7 besteht darin, dass, während die
in 6 und 7 gezeigten Erdungsfedern eine
flache Platte sind, die Erdungsfedern von 8 und 9 eine Drahtfeder
sind, was gestattet, dass die Breite WB einer in 9 gezeigten
Kerbe kleiner gestaltet werden kann als die Kerbenbreite WA der
in 6 und 7 veranschaulichten Buchsenvorrichtungen. Diese
Struktur gestattet auf Grund der Einführung eines Steckers eine reibungslose
Biegung der Erdungsfeder 10 nach unten. Da ferner die Kerbenbreite
der in 8 und 9 ver anschaulichten Buchsenvorrichtungen
kleiner ist, ist zwischen einem Stecker und den Buchsenvorrichtungen
weniger Spiel vorhanden.
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Industrielle
Anwendbarkeit
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In
einer Buchsenvorrichtung in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung ist die Beabstandung zwischen zwei
Kontaktstücken
der Buchsenvorrichtung größer als
die Länge
des ersten Steckerpols. Dementsprechend werden diese zwei Kontaktstücke nicht
gleichzeitig mit dem ersten Steckerpol in Kontakt gebracht werden,
der an dem vorderen Ende eines Steckers bereitgestellt ist. Demgemäß wird kein
Fall eintreten, in dem die zwei Kontaktstücke einen Kurzschluss über den
ersten Steckerpol mitten in der Einführung eines Steckers verursachen. Des
Weiteren können
die Außenabmessungen
einer Buchsenvorrichtung mit dieser Struktur gleich den Außenabmessungen
LB einer herkömmlichen
Buchsenvorrichtung gestaltet werden, wobei ein Kurzschluss der zwei
Kontaktstücke
verhindert werden kann. Als Ergebnis dessen können die Buchsenvorrichtungen
der vorliegenden bevorzugten Ausführungsformen für einen
herkömmlichen
Stecker verwendet werden, ohne dessen Länge zu verlängern.
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Daher
ermöglicht
die vorliegende Erfindung das Verhindern des Aussetzens des Betriebs
und der Fehlfunktion eines Geräts
oder einer Vorrichtung, die mit der Buchsenvorrichtung verbunden
ist, auf Grund eines Überstroms.
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- 1,
21
- Oberes
Gehäuse
- 2,
22
- Unteres
Gehäuse
- 3,
23
- Buchsenabschnitt
- 4,
24
- Buchsenabschnitt
- 5,
25
- Buchsenabschnit
- 6,
26
- Kabel
- 7,
27
- Substrat
- 8,
28
- Substrat
- 9,
29
- Substrat
- 10,
30
- Erdungsfeder
- 11,
31
- Bewegliches
Kontaktstück
- 12,
32
- Hohle
Haltervorrichtung
- 14,
34
- Basis
- 100,
200
- Gehäuse
- 50
- Einkopfstecker
- 52
- Steckerpol
- 54
- Steckerpol
- 56
- Isoliermanschette