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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Musterabgleichverfahren, das
zum Lesen gedruckten Materials auf einer Lebensmittelverpackung
verwendet wird, sowie eine Musterabgleicheinrichtung.
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2. Beschreibung des Stands
der Technik
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Normalerweise
wird auf eine Lebensmittelverpackung, zusätzlich zu dem Aufdruck auf
der Verpackung selbst, das Mindesthaltbarkeitsdatum usw. aufgedruckt,
nachdem der Inhalt in der Verpackung aufgenommen wurde. Um ein derartiges
Datum zu drucken, werden verschiedene Druckverfahren eingesetzt,
beispielsweise Markieren, Brennen, usw.
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In
der Lebensmittelindustrie wird häufig
eine sogenannte Stempelmarkierung unter Verwendung von Tinte anstelle
von Stanzen eingesetzt, und wird auf verschiedene Materialien aufgebracht,
insbesondere wenn die Oberflächen
eben sind. Die Brandmarke wird auf aus Papier usw. berstehende Verpackungen
aufgebracht, und stellt ein sehr bequemes Verfahren dar, das häufig für Milchkartons
usw. eingesetzt wird.
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In
der letzten Stufe der Herstellung wird eine Bildverarbeitung durchgeführt, um
zu überprüfen, ob die
auf die Verpackungen unter Verwendung der Druckverfahren aufgedruckten
Daten die korrekten Daten sind. Im Einzelnen wird das gedruckte
Datum durch eine Bildlesevorrichtung abgebildet, wird der Datumsabschnitt
aus dem abgebildeten Ergebnis erhalten, und in eine Binärzahl umgewandelt,
und wird der in eine Binärzahl
umgewandelte Datumsabschnitt mit vorher gespeicherten Lexikondaten
als Musterbild abgeglichen. Wenn das Abgleichergebnis zum Datum
auf einem Zeitgeber passt, der bei der Abgleichvorrichtung vorgesehen
ist, wird eine Bestätigung
der Qualität
vorgenommen.
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Allerdings
besteht das Problem, dass die Linienbreite des Datums, das durch
Markierung aufgedruckt wurde, allmählich schmäler wird, wenn die Menge an
Tinte in dem Drucker abnimmt, oder der Druck beim Drucken absinkt,
und treten leicht sogenannte „dünne Punkte" auf, was zu einer
fehlerhaften Feststellung führt.
Wenn im Gegensatz die Tintenmenge groß ist, oder der Druck beim
Drucken hoch ist, tritt leicht ein sogenanntes „Auswaschen" in den Rändern des
gedruckten Datums auf, was ebenfalls zu einer fehlerhaften Festlegung
führt.
Die Linienbreite wird auch infolge der Beleuchtung schmäler.
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Ein
Datum, das durch Einbrennen gedruckt wurde, weist eine ungleichmäßige Druckdichte
an den Rändern
und an einem inneren Abschnitt auf, und wird häufig durch Beleuchtung beeinflusst,
da die Druckdichte vergleichsweise niedrig ist. Daher ist es schwierig,
den Datumsabschnitt auf Grundlage der Helligkeitsverteilung zu erhalten,
und ist es möglich, dass
der innere Abschnitt anstatt der Ränder des in eine Binärzahl umgewandelten
Datumsabschnitts als der Hintergrundabschnitt erkannt wird, was
zu einem Fehler führt.
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Bei
dem Aufbringen des Mindesthaltbarkeitsdatums und dergleichen mittels
Druck, wie voranstehend geschildert, besteht jedoch das Ziel darin,
zu bestimmen, ob das Datum korrekt ist, und steht die Druckqualität des Datums
nicht in Frage. Der Hersteller erwartet daher, dass eine Qualitätsbestimmung durchgeführt werden
kann, wenn ein dünner
Punkt, Auswaschen, ungleichmäßiger Druck,
Ausdünnung, usw.
in einem solchen Ausmaß vorliegt,
dass der Verbraucher das korrekte Datum identifizieren kann.
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Die
US 4 701 961 stellt eine
Vorrichtung zum Identifizieren des Musters eines unbekannten Zeichens
vor. In der Vorrichtung werden ein Videosignal, das durch Abtastung
des unbekannten Zeichens erzeugt wird, und Videosignale, die durch
Abtastung von Bezugszeichen erzeugt werden, verarbeitet. Die Signale
entsprechend den Bezugszeichen werden segmentweise verarbeitet,
um so Merkmalsdaten aus jedem Segment zu extrahieren, und eine Maskenmatrix
auszubilden. Die Signale entsprechend dem unbekannten Zeichen werden
dazu verwendet, eine vergrößerte Matrix
und eine kontrahierte Matrix auszubilden, und die kontrahierte Matrix
wird mit der Maskenmatrix verglichen. Es werden Vergleichssignale
ausgegeben, um das Identifizieren des unbekannten Zeichens als eines
der Bezugszeichen zu ermöglichen,
bei welchem die engste Korrelation, unter anderem, der Maskenmatrix
mit der kontrahierten Matrix vorhanden ist.
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Die
EP 0 926 554 A2 beschreibt
eine Einrichtung und ein Verfahren zur Erfassung eines Bildfehlers.
Bei dem Verfahren wird das zu untersuchende Bild zweimal reproduziert.
Eine der Kopien wird dadurch bearbeitet, dass zuerst ein Expansionsfilter und
dann ein Kontraktionsfilter eingesetzt wird. Die andere Kopie wird
dadurch bearbeitet, dass zuerst ein Kontraktionsfilter und dann
ein Expansionsfilter eingesetzt wird. Die Ausgangsinformation besteht aus
Werten, die eine Differenz der beiden gefilterten Kopien repräsentieren.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Angesichts
der voranstehenden Ausführungen
besteht ein Ziel der vorliegenden Erfindung im Abgleich eines zu
erkennenden Musters mit einem voreingestellten Muster auf eine Art
und Weise, bei welcher es unwahrscheinlich ist, dass sie durch dünne Punkte,
Auswaschen, ungleichmäßigen Druck, ausdünnen, usw.
beeinflusst wird.
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Gemäß der Erfindung
weist ein Musterabgleichverfahren die im Anspruch 1 oder 3 angegebenen
Schritte auf, und weist eine Musterabgleicheinrichtung die im Anspruch
7 oder 9 angegebenen Merkmale auf.
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Vorteilhafte,
weitere Ausführungsformen sind
in den abhängigen
Ansprüchen
angegeben.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
voranstehenden und weitere Ziele und Merkmale der vorliegenden Erfindung
werden aus der folgenden Beschreibung in Bezug auf die bevorzugte
Ausführungsform
der Erfindung deutlich werden, bei Betrachtung zusammen mit den
beigefügten Zeichnungen
und Diagrammen, bei welchen:
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1 ein
Blockdiagramm ist, welches die Konfiguration einer Musterabgleicheinrichtung
gemäß der Erfindung
zeigt;
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2 ein
Flussdiagramm ist, das die Verarbeitung einer CPU der Musterabgleicheinrichtung
gemäß der Erfindung
zeigt, die von einer Maskendatenregistrierverarbeitung begleitet
wird;
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3 ein
Flussdiagramm ist, das ein Unterprogramm der Expansions-/Kontraktionsverarbeitung
Nr. 1 zeigt;
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4 ein
schematisches Diagramm ist, das ein spezielles Beispiel von Bilddaten
zeigt, die bei dem Erzeugungsvorgang eines Differenzbildes (Maskendaten)
aus Lexikondaten erzeugt werden, wenn das Unterprogramm der Expansions-/Kontraktionsverarbeitung
Nr. 1 durchgeführt
wird;
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5 ein
Flussdiagramm ist, das ein Unterprogramm einer Expansions-/Kontraktionsverarbeitung
Nr. 2 zeigt;
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6 ein
schematisches Diagramm ist, das ein spezielles Beispiel von Bilddaten
zeigt, die bei dem Erzeugungsvorgang eines Differenzbildes (Maskendaten)
aus Lexikondaten erzeugt werden, wenn das Unterprogramm der Expansions-/Kontraktionsverarbeitung
Nr. 2 ausgeführt
wird;
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7(a) und 7(b) schematische
Diagramme sind, die spezielle Beispiele für einen Teil von Lexikondaten
oder ideale Textbilddaten und entsprechende Maskendaten zeigen;
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8 ein
Flussdiagramm ist, das die Verarbeitung der CPU der Musterabgleicheinrichtung
gemäß der Erfindung zeigt,
welche von einer Musterabgleichverarbeitung begleitet wird;
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9(a) bis 9(c) schematische
Darstellungen sind, welche die Einstellung des Umfangs von Maskendaten
beschreiben;
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10(a) und 10(b) schematische
Darstellungen sind, welche eine andere Einstellung des Umfangs von
Maskendaten beschreiben;
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11 eine
schematische Darstellung ist, die ein spezielles Beispiel der Gewichtung
der Abgleichverarbeitung beschreibt, wenn die Maskenverarbeitung
gemäß der Erfindung
durchgeführt
wird;
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12(a) und 12(b) schematische
Darstellungen sind, welche eine Vorverarbeitung beschreiben, die
eingesetzt wird, wenn ungleichmäßige Beleuchtung
Textbilddaten beeinflusst; und
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13 ein
schematisches Diagramm ist, das ein anderes Einstellverfahren von
Begrenzern beschreibt.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Bei
der Erfindung wird eine Expansionsverarbeitung für ein voreingestelltes Musterbild
durchgeführt,
beispielsweise Lexikondaten, die als ein Abgleichmuster verwendet
werden, wodurch ein erstes Musterbild hergestellt wird. Dann wird
bei dem Musterbild eine Kontraktionsverarbeitung durchgeführt, wodurch
ein zweites Musterbild erzeugt wird. Dann wird ein Differenzbild
zwischen dem ersten und dem zweiten Musterbild ermittelt, und wird
ein Maskenbild auf Grundlage des ermittelten Differenzbildes erzeugt.
Das erzeugte Maskenbild wird auf einem Bereich eingestellt, in welchem
eine Abgleichverarbeitung nicht durchgeführt wird.
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Normalerweise
kann, wenn ein Druckzeichen einen dünnen Punkt, Auswaschen, ungleichmäßigen Druck,
Ausdünnung,
usw. enthält,
eine Person das Zeichen identifizieren, da sie den Ablauf des gesamten
Zeichens sieht, nämlich
die gesamte Form des Zentrumsabschnitts der Linienbreite des Zeichens.
Auf der Grundlage dieser Überlegung
stellt die vorliegende Erfindung ein Maskenbild wie voranstehend
geschildert ein, wodurch der Randabschnitt ausgenommen wird, der
einen Fehler bei der Abgleichverarbeitung hervorrufen könnte. Daher
kann ein Musterabgleich erzielt werden, der nicht durch dünne Punkte,
Auswaschung, ungleichmäßigen Druck,
Ausdünnung,
usw. in dem Pixelbereich in der Nähe des Randabschnitts beeinflusst
wird.
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Ein
Zeichen kann während
des Drucks ausgedünnt
werden, oder in einem abgetasteten Bild ausgedünnt werden, infolge der Beleuchtung.
Wenn ein Zeichen während
des Drucks ausgedünnt
wird, wird auch die Linienbreite von Lexikondaten ausgedünnt. Wenn
eine Kontraktionsverarbeitung durchgeführt wird, um das zweite Musterbild
aus derartigen Lexikondaten zu erzeugen, besteht die Gefahr, dass das
gesamte Zeichen verschwindet. Dann werden die Lexikondaten intakt
als das zweite Musterbild verwendet, ohne eine Kontraktionsverarbeitung
durchzuführen.
Daher wird eine Expansionsverarbeitung doppelt für die Lexikondaten durchgeführt, um
das erste Muster zu erzeugen. Eine Expansionsverarbeitung wird einmal
für das
zu erkennende Zeichen zum Zeitpunkt der Abgleichverarbeitung durchgeführt, um hierdurch
ein neues Zeichen zu erzeugen, das erkannt werden soll.
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Die
Anzahl an Malen, mit welcher die Expansionsverarbeitung durchgeführt werden
soll, wie voranstehend geschildert, sollte entsprechend dem Expansionsverhältnis jeder
Expansionsverarbeitung gewählt
werden. Bei der Erfindung ist die Anzahl an Malen nicht begrenzt.
Die Lexikondaten als Grundlage können
expandiert oder kontrahiert werden, sodass ein Differenzbild zur
Erzeugung eines Maskenbildes erzeugt werden kann. Allerdings ist
es wünschenswert,
dass das zu erkennende Zeichen immer, wenn erforderlich, expandiert
oder kontrahiert wird, sodass der Randabschnitt des Zeichens entlang
dem Zentrum des Abschnitts entsprechend der Linienbreite des Differenzbildes
angeordnet wird.
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Das
Expansionsverarbeitungs- oder Kontraktionsverarbeitungsverhältnis wie
voranstehend beschrieben, kann auf Grundlage der Linienbreite des
zu erkennenden Zeichens festgelegt werden. Dies bedeutet, dass dann,
wenn die Linienbreite relativ dünn
ist, das letztgenannte der voranstehend geschilderten Verfahren
eingesetzt wird, ohne eine Kontraktionsverarbeitung durchzuführen. Bei
der Erfindung kann das Verhältnis
nicht nur auf Grundlage der Linienbreite des zu erkennenden Zeichens
festgelegt werden, sondern beispielsweise auch auf Grundlage der
Zeichengröße, usw.
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Der
Maskenbereich mit dem wie voranstehend geschildert erzeugten Maskenbild
muss nicht auf das gesamte Zeichenbild angewendet werden. Dies bedeutet,
dass ein Randabschnitt ausgewählt werden
kann, bei welchem eine Abgleichverarbeitung nicht durchgeführt wird.
Hierdurch wird beispielsweise, wenn ein dünner Punkt, Auswaschen, ungleichmäßiger Druck,
Ausdünnung,
usw. immer in einem bestimmten Abschnitt des Zeichenbilds auftritt,
nur dieser bestimmte Abschnitt von der Abgleichverarbeitung ausgeschlossen.
Auf diese Weise kann ein Musterabgleich erzielt werden, der nicht
durch dünne
Punkte, Auswaschen, ungleichmäßigen Druck,
Ausdünnung,
usw. in dem Pixelbereich in der Nähe des Randabschnitts beeinflusst
wird.
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In
dem Maskenbildbereich ist es unwahrscheinlich, dass der Musterabgleich
beispielsweise durch Verdickung der Linienbreite eines Zeichens
beeinflusst wird, durch Verlust eines Teils eines Zeichens, durch
Verschmutzung, usw., oder durch dünne Punkte, Auswaschung, ungleichmäßigen Druck, Ausdünnung, usw.
Eine Abgleichverarbeitung ist ebenfalls möglich, die einen Unterschied
zwischen dem Font der Lexikondaten und jenem der zu erkennenden
Zeichen zulässt.
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In
der bisherigen Beschreibung wurde der Maskenbereich mit dem Maskenbild
auf die Nähe des
Randabschnitts des Zeichens eingestellt. Im Gegensatz hierzu kann
auch als ein Maskenbild jeder Bereich mit Ausnahme der Pixelbereiche
entsprechend einem Differenzbild verwendet werden. Hierdurch kann
der Bereich entlang dem Zentrum der Linienbreite des Zeichenabschnitts
von der Abgleichverarbeitung ausgeschlossen werden, sodass es unwahrscheinlich
wird, dass die Abgleichverarbeitung durch dünne Punkte beeinflusst wird,
die im Zentrumsbereich auftreten, oder durch verdickte Zeichen.
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Es
ist ebenfalls möglich,
den Rand des zu erkennenden Zeichens zu extrahieren, und dann die Abgleichverarbeitung
zu gewichten, die in jedem Bereich mit Ausnahme des Maskenbereiches
durchgeführt
wird, in Reaktion auf die Entfernung von dem Rand. Hierdurch kann
beispielsweise ein Musterabgleich mit Bevorzugung der Pixelbereiche
entlang dem Zentrum der Linienbreite des Zeichens durchgeführt werden.
Auf diese Weise kann der Musterabgleich nahe an das Identifizierungsverfahren
eines Menschen angenähert
werden, bei welchem der Ablauf des gesamten Zeichens identifiziert
wird.
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Weiterhin
kann bei einem Zeichen, das in einem abgetasteten Bild ausgedünnt wurde,
infolge einer ungleichmäßigen Beleuchtung
wie voranstehend beschrieben, der negative Leseeffekt dadurch unterdrückt werden,
dass eine Vorverarbeitung bei dem Bild eingesetzt wird, welches
das zu erkennende Zeichen enthält.
Daher wird die Helligkeit jedes Pixels in dem Bild ermittelt, welches
das zu erkennende Zeichen enthält.
Dann werden ein Begrenzer zur Begrenzung der Helligkeit eines Hintergrundabschnitts und
ein Begrenzer zur Begrenzung der Helligkeit eines Zeichenabschnitts
auf Grundlage der ermittelten Helligkeit jedes Pixels eingestellt.
Dann wird ein Bild, das durch Begrenzung der Helligkeit in dem Bild
erhalten wird, welches das zu erkennende Zeichen enthält, entsprechend
den beiden Einstellungsbegrenzern, als ein neues Bild verwendet,
welches das zu erkennende Zeichen enthält.
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Bei
dem voranstehend geschilderten Verfahren kann auch der Effekt eines
ungleichmäßigen Druckes
verringert werden, welcher dünne
Punkte, Auswaschung, usw. enthält,
hervorgerufen durch eine Änderung
der Druckfarbenmenge oder des Drucks beim Drucken eines Druckers.
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Der
Text oder die Zeichen, die bei der vorliegenden Erfindung eingesetzt
werden, kann bzw. können
Symbole und Zahlen wie beispielsweise ein Datum enthalten. Bei der
Erfindung sind die Verfahren zum Drucken des zu erkennenden Zeichens
nicht auf Einbrennen, Markieren, usw. beschränkt, und es können andere
Verfahren unter Verwendung eines Tintenstrahldruckers, eines Lasers,
usw. eingesetzt werden. Weiterhin ist der Einsatzbereich der Erfindung nicht
auf Lebensmittelverpackungen beschränkt.
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Nunmehr
werden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen bevorzugte
Ausführungsformen
der Erfindung erläutert. 1 ist
ein Blockdiagramm, das die Konfiguration einer Musterabgleicheinrichtung
gemäß der Erfindung
zeigt. In der Figur steuert eine CPU (Zentrale Verarbeitungseinheit) 1 jeden
Abschnitt der Musterabgleicheinrichtung gemäß der Erfindung. Angeschlossen
an die CPU 1 sind ein ROM (Nur-Lese-Speicher) 2,
ein RAM (Speicher mit wahlfreiem Zugriff) 3, eine Lexikon-Datenbank
(Lexikon-DB) 4, eine Maskendatenbank (Masken-DB) 5,
eine Eingabe-I/F (Schnittstelle) 6, ein Eingangsabschnitt 7,
und ein Anzeigeabschnitt 8.
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In
dem ROM 2 werden vorher verschiedene Computerprogramme
gespeichert, die für
den Betrieb der CPU 1 benötigt werden. Der RAM 3 speichert
temporär
Daten, usw., die während
der Computergrammausführung
der CPU 1 auftreten, und speichert auch verschiedene Teile
von Einstellinformation, die nützlich
für den
Musterabgleich gemäß der Erfindung
ist. Der RAM 3 dient auch als ein Bildspeicher.
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Die
Lexikondatenbank 4 speichert Lexikondaten als abzugleichende
Musterbilder. Die Maskendatenbank 5 speichert Maskendaten,
die auf Grundlage der Lexikondaten erzeugt werden. Die Maskendaten
können
in der gleichen Datenbank wie die Lexikondaten in Form von Daten
gespeichert sein, die an die Lexikondaten angehängt sind, auf welchen die Maskendaten
beruhen.
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Die
Eingabe-I/F 6 ist eine Schnittstelle zum Lesen von zu erkennenden
Textbilddaten von außerhalb,
und ist beispielsweise an eine Bildaufnahmevorrichtung angeschlossen.
Die Textbilddaten werden als ein Textbild beschrieben, das einen
Hintergrundabschnitt enthält.
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Der
Eingangsabschnitt 7 weist Eingabeeinheiten in Form einer
Tastatur, einer Maus, usw. auf, um verschiedene Teile von Einstellinformation
einzugeben, beispielsweise wie voranstehend beschrieben. Der Anzeigeabschnitt 8 zeigt
den Betriebszustand der CPU 1 an, das Verarbeitungsergebnis, usw.
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Die
Musterabgleicheinrichtung gemäß der Erfindung
weist die voranstehend geschilderte Hardwarekonfiguration auf, und
weist eine Maskenverarbeitungsfunktion zur Erzeugung von Maskendaten auf
Grundlage der Lexikondaten auf, die in der Lexikondatenbank 4 gespeichert
sind. Die Maskenverarbeitung führt
einen Musterabgleich mit Textbilddaten durch, die von außen aus
eingelesen werden, nur in jedem Bereich mit Ausnahme des Pixelbereiches, welcher
dem vorbereiteten Maskenbereich entspricht. Diese Funktion wird
hauptsächlich
von der CPU 1 ausgeführt,
und wird daher nachstehend unter Bezugnahme auf ein Flussdiagramm
erläutert.
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Bei
der Ausführungsform
werden die Maskendaten erzeugt, und in der Maskendatenbank 5 gespeichert,
bevor die nachstehend geschilderte Musterabgleichverarbeitung durchgeführt wird.
Allerdings können
bei der Erfindung, wenn die Abgleichverarbeitung durchgeführt wird,
Maskendaten aufeinanderfolgend für
die Ziel-Lexikondaten erzeugt werden.
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2 ist
ein Flussdiagramm, das den Inhalt der Verarbeitung der CPU 1 der
Musterabgleicheinrichtung gemäß der Erfindung
zeigt, welche mit einer Maskendatenspeicherverarbeitung einhergeht.
Zuerst liest die CPU 1 im Schritt S11 irgendwelche Lexikondaten
aus der Lexikondatenbank 4 aus. Dann überprüft die CPU 1 im Schritt
S12 die Linienbreite des gelesenen Lexikondatenzeichens. Diese Überprüfung beruht
beispielsweise auf dem Verhältnis des
Textteilbereiches (der Anzahl an Pixeln) in den Lexikondaten jenes
Rechtecks, welches das Zeichen enthält, zu dem Hintergrundabschnitt,
und auf der Art des Zeichens (einschließlich der Merkmale des Fonts,
usw.).
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Dann
führt,
wenn die Linienbreite eine vorbestimmte Standardlinienbreite ist,
die CPU 1 ein Unterprogramm der Expansions-/Kontraktionsverarbeitung
Nr. 1 aus, das später
beschrieben wird, im Schritt S13. Wenn die Linienbreite schmäler ist
als die Standardlinienbreite, führt
die CPU 1 ein Unterprogramm der Expansions-/Kontraktionsverarbeitung
Nr. 2 durch, das später
beschrieben wird, im Schritt S14. Bei jedem Expansions-/Kontraktionsverarbeitungs-Unterprogramm
werden eine Expansionsverarbeitung, eine Kontraktionsverarbeitung,
und dergleichen bei den Lexikondaten durchgeführt, um zwei Arten von Bildern
zu erzeugen. Die Bilder, die durch Umwandlung in Binärzahlen
der zwei Arten von Bildern erhalten werden, werden im RAM 3 gespeichert.
Wenn die Zeichenlinienbreite stark ist, tritt kein ernsthaftes Problem
auf, und ist die Verarbeitung einfach. Daher wird eine Verarbeitung,
die durchzuführen
ist, wenn die Zeichenlinienbreite groß ist, zur Vereinfachung der
Beschreibung der Ausführungsform
nicht erläutert.
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Nach
dem Schritt S13 oder S14 erzeugt die CPU 1 ein Differenzbild
zwischen den beiden, in Binärzahlen
umgewandelten Bildern, die bei jedem Expansions-/Kontraktionsverarbeitungs-Unterprogramm
erzeugt werden, und die im RAM 3 gespeichert wurden, im
Schritt S15. Dann stellt die CPU 1 im Schritt S16 den Pixelbereich
des erzeugten Differenzbildes als Maskenteil ein.
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Die
CPU 1 speichert die Einstellinformation des Maskenteils
in der Maskendatenbank 5 als Maskendaten im Schritt S17.
Die Verarbeitung wird aufeinanderfolgend für die erforderlichen Teile
der Lexikondaten wiederholt, die in der Lexikondatenbank 4 gespeichert
sind.
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3 ist
ein Flussdiagramm, das das Unterprogramm der Expansions-/Kontraktionsverarbeitung
Nr. 1 zeigt. Das Unterprogramm wird ausgeführt, wenn die Linienbreite
von Lexikondaten gleich dem Standard ist. In dem Unterprogramm führt die
CPU 1 erst im Schritt S131 eine Expansionsverarbeitung
für die
im Schritt S11 gelesenen Lexikondaten durch, wandelt im Schritt
S132 das expandierte Bild in Binärzahlen
um, und speichert im Schritt S133 temporär das in Binärzahlen
umgewandelte Bild im RAM 3.
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Die
CPU 1 führt
im Schritt S134 eine Kontraktionsverarbeitung für die im Schritt S11 gelesenen
Lexikondaten durch, wandelt im Schritt S135 das kontrahierte Bild
in Binärzahlen
um, und speichert im Schritt S136 temporär das in Binärzahlen
umgewandelte Bild im RAM 3.
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4 ist
ein schematisches Diagramm, das ein spezielles Beispiel von Bilddaten
zeigt, die in dem Erzeugungsvorgang des Differenzbildes (Maskendaten)
aus den Lexikondaten erzeugt werden, wenn das Unterprogramm der
Expansions-/Kontraktionsverarbeitung
Nr. 1 ausgeführt
wird. Wie in 4 gezeigt, werden eine Expansionsverarbeitung
und eine Kontraktionsverarbeitung für ein Teil von Lexikondaten
zur Erzeugung zweier Arten von Bildern durchgeführt, nämlich ein expandiertes Bild
und ein kontrahiertes Bild. Ein Differenzbild der Differenz zwischen den
beiden Arten erzeugter Bilder wird wie ein Randbild erzeugt.
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5 ist
ein Flussdiagramm, welches das Unterprogramm der Expansions-/Kontraktionsverarbeitung
Nr. 2 zeigt. Das Unterprogramm wird ausgeführt, wenn die Linienbreite
von Lexikondaten schmäler
ist als der Standard. In dem Unterprogramm führt die CPU 1 zuerst
im Schritt S141 eine Expansionsverarbeitung für die im Schritt S11 gelesenen
Lexikondaten durch, und führt
erneut im Schritt S142 eine Expansionsverarbeitung für das expandierte
Bild durch.
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Die
CPU 1 wandelt im Schritt S143 das zweimal expandierte Bild
in Binärzahlen
um, und speichert im Schritt S144 temporär das in Binärzahlen umgewandelte
Bild im RAM 3. Die CPU 1 speichert im Schritt
S145 temporär
die Lexikondaten, die im Schritt S11 eingelesen wurden, im RAM 3 als
die Lexikondaten.
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Daher
wird bei dem Unterprogramm eine Kontraktionsverarbeitung nicht für Lexikondaten durchgeführt, die
eine Linienbreite aufweisen, die schmäler ist als die Standardlinienbreite,
sodass ein zufälliges
Verschwinden des Lexikondatenzeichens verhindert werden kann. Die
Lexikondaten werden als ein intaktes Bild verwendet, mit dem keine
Kontraktionsverarbeitung durchgeführt wird, und das andere Bild
wird durch zweifache Ausführung
der Expansionsverarbeitung erhalten.
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Bei
dem Unterprogramm der Expansions-/Kontraktionsverarbeitung
Nr. 2 bei der Ausführungsform
wird das andere Bild dadurch bereitgestellt, dass zweifach eine
Expansionsverarbeitung ausgeführt
wird, da das gleiche Verhältnis
wie das Expansionsverarbeitungsverhältnis, das bei dem voranstehend
beschriebene Unterprogramm der Expansions-/Kontraktionsverarbeitung Nr. 1 verwendet wird,
eingesetzt wird. Wenn beispielsweise das Expansionsverhältnis einer
Expansionsverarbeitung das Doppelte des momentanen Verhältnisses
beträgt,
ist es möglich,
die Expansionsverarbeitung nur einmal durchzuführen.
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6 ist
ein schematisches Diagramm, das ein spezielles Beispiel von Bilddaten
zeigt, die in dem Erzeugungsvorgang des Differenzbildes (Maskendaten)
aus den Lexikondaten erzeugt werden, wenn das Unterprogramm der
Expansions-/Kontraktionsverarbeitung
Nr. 2 ausgeführt
wird. Wie in 6 gezeigt, werden die Lexikondaten
intakt als ein anderes Bild verwendet, während zweifach eine Expansionsverarbeitung
(Expansionsverarbeitung und erneute Expansionsverarbeitung) für ein Lexikondatenteil durchgeführt wird,
um ein Bild zu erzeugen. Ein Differenzbild zwischen den beiden Arten
von Bildern wird wie ein Randbild erzeugt, ähnlich jenem, das in 4 gezeigt
ist.
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Die 7(a) und 7(b) sind
schematische Diagramme, welche spezielle Beispiele für ein Teil
von Lexikondaten oder von idealen Textbilddaten zeigen, sowie die
entsprechenden Maskendaten. In 7(a) bezeichnet
der Abschnitt entsprechend jedem Quadrat einen Pixel, bezeichnet
der schraffierte Bereich einen Textabschnitt (Zeichenabschnitt),
und bezeichnet der weiße
Bereich einen Hintergrundabschnitt. Die idealen Textbilddaten werden
annähernd
gleich ihren Ausgangs-Lexikondaten.
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7(b) zeigt die Maskendaten entsprechend den Daten
in 7(a); der mit „0" bezeichnete Bereich
ist ein Maskenteil, und der mit „1" bezeichnete Bereich ist ein Teil ohne
Maske. Daher überprüft bei der
Ausführungsform
die CPU 1, ob jeder Pixel gleich „0" oder gleich „1" ist, und führt eine Abgleichverarbeitung
nur in den Pixelbereichen „1" durch.
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Daher
wird bei dem Beispiel in 7(b) eine Abgleichverarbeitung
nicht in den Pixelbereichen in der Nähe der Ränder des Zeichenabschnitts
durchgeführt.
Daher ermöglicht
eine derartige Abgleichverarbeitung die Erzielung eines vernünftigen
Abgleichs selbst dann, wenn dünne
Punkte, Auswaschen, ungleichmäßiger Druck,
Zeichenausdünnung,
Verdickung, usw. vorhanden sind.
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Als
nächstes
wird eine Musterabgleichverarbeitung unter Verwendung eines Maskenbildes
wie voranstehend beschrieben unter Bezugnahme auf 8 erläutert. 8 ist
ein Flussdiagramm, das den Inhalt der Verarbeitung der CPU 1 der
Musterabgleicheinrichtung gemäß der Erfindung
zeigt. Die CPU 1 liest zuerst im Schritt S21 Textbilddaten über die
Eingabe-I/F 6 ein.
Aus den gelesenen Textbilddaten schneidet die CPU 1 einen
rechteckigen Bereich im Schritt S22 heraus, der den Zeichenabschnitt
enthält,
der in den Textbilddaten enthalten ist. Wenn die Textbilddaten,
die durch die Eingabe-I/F 6 eingelesen werden, ein bereits
geschnittenes Bild aus den Bilddaten zur Verfügung stellen, wird der Schritt
nicht benötigt.
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Die
CPU 1 überprüft die Linienbreite
des in dem ausgeschnittenen Bild enthaltenen Zeichens im Schritt
S23 durch ein Verfahren ähnlich
jenem, das im Zusammenhang mit dem Schritt S12 beschrieben wurde.
Wenn die Linienbreite schmäler
ist als die vorbestimmte Standardlinienbreite, führt die CPU 1 eine Expansionsverarbeitung
für das
ausgeschnittene Bild im Schritt S24 durch. Die CPU 1 liest
die Lexikondaten, die als Kandidat für die Anpassung verwendet werden,
aus der Lexikondatenbank 4 im Schritt S25 aus, und führt im Schritt
S26 eine Expansionsverarbeitung bei den Lexikondaten durch.
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Nach
dem Schritt S26, oder wenn im Schritt S23 die Linienbreite die Standardlinienbreite
ist, wandelt im Schritt S27 die CPU 1 das ausgeschnittene und
expandierte Bild in Binärzahlen
um, liest die Maskendaten entsprechend den Lexikondaten aus der
Maskendatenbank 5 aus, und führt im Schritt S28 eine Maskenverarbeitung
für das
in Binärzahlen
umgewandelte Bild durch. Die CPU 1 gleicht im Schritt S29
das in Binärzahlen
umgewandelte Bild, mit welchem die Maskenverarbeitung durchgeführt wird,
mit den Lexikondaten ab. Um eine derartige Abgleichverarbeitung
für jedes
entsprechende Lexikondatenteil durchzuführen, wird der Prozess wiederholt,
der im Schritt S25 beginnt. Das Zeichen entsprechend den passenden
Lexikondaten wird als das zu bestimmende Zeichen angesehen, und
das Ergebnis der Bestimmung wird beispielsweise auf dem Anzeigeabschnitt 8 angezeigt.
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Die 9(a) bis 9(c) sind
schematische Darstellungen zur Beschreibung der Einstellung des Umfangs
von Maskendaten.
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Hierbei
stellen beispielsweise Textbilddaten die Zahl „4" in einem Font dar. Die Textbilddaten
sind im Idealfall so wie jene, die in 9(a) gezeigt
sind. Allerdings können
dünne Punkte
wie in 9(b) gezeigt auftreten, infolge
einer Abnahme der Menge an Druckfarbe beim Markieren, eines Absinkens
des Drucks beim Drucken, usw., wie voranstehend erwähnt. Wenn
beispielsweise derartige dünne
Punkte häufig
nur in einem konstanten Bereich in den Textbilddaten auftreten,
wird eine Maskenverarbeitung wie voranstehend beschrieben nur bei
einem derartigen Bereich eingesetzt, und wird eine normale Abgleichverarbeitung
in den anderen Bereichen durchgeführt.
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Ein
Auswaschen wie in 9(c) gezeigt, kann auftreten
infolge einer großen
Menge an Druckfarbe beim Markieren, eines hohen Drucks beim Drucken,
usw., wie voranstehend geschildert. Wenn beispielsweise ein derartiges
Auswaschen häufig
nur in einem konstanten Bereich in den Textbilddaten auftritt, wird
eine Maskenverarbeitung wie voranstehend beschrieben nur bei einem
derartigen Bereich eingesetzt, und wird in anderen Bereichen eine
normale Abgleichverarbeitung durchgeführt.
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Hierbei
wird eine Maskenverarbeitung nicht für das gesamte Zeichen durchgeführt, das
in den Textbilddaten enthalten ist. Daher wird ermöglicht, eine
strengere Abgleichverarbeitung durchzuführen. Ein derartiger Einsatz
begrenzter Maskendaten kann einfach dadurch durchgeführt werden,
dass beispielsweise ein rechteckiger Bereich „a" über
den Eingangsabschnitt 7 eingestellt wird, und der rechteckige
Bereich „a" in der Datenbank
entsprechend den Lexikondaten, Maskendaten, usw. gespeichert wird, wie
in den 9(b) und 9(c) gezeigt.
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Die 10(a) und 10(b) sind
schematische Darstellungen zur Erläuterung einer anderen Einstellung
des Umfangs der Maskendaten. Es können beispielsweise vergleichsweise ähnliche
Zeichen wie „1" und „I" in einem Font vorhanden
sein. Wenn derartige, ähnliche
Zeichen vorhanden sind, und beispielsweise ein Auswaschen wie voranstehend
geschildert auftritt, kann es unmöglich sein, die Zeichen voneinander
zu unterscheiden. Dies wird besonders auffällig, wenn eine Maskenverarbeitung
wie voranstehend geschildert bei dem gesamten Zeichen eingesetzt
wird. Dann wird ein Bereich „b" gleich dem voranstehend
geschilderten Bereich „a" für das Teil mit
unterschiedlicher Form zwischen den Zeichen eingestellt. Der Bereich „b" wird auf die Oberseite
jedes Zeichens bei dem Beispiel in den 10(a) und 10(b) eingestellt. Eine Maskenverarbeitung wird nicht
in dem Umfang des Bereiches „b" durchgeführt, der
sich von dem Bereich „a" unterscheidet.
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11 ist
eine schematische Darstellung, die ein spezielles Beispiel der Gewichtung
der Abgleichverarbeitung beschreibt, wenn die Maskenverarbeitung
gemäß der Erfindung
durchgeführt
wird. Bei dem in 7(b) gezeigten Beispiel werden
Pixelbereiche mit Ausnahme von Maskendaten sämtlich auf „1" eingestellt, und wird die Abgleichverarbeitung auf
gleiche Weise durchgeführt.
Allerdings ist die Erfindung nicht auf diese Variante beschränkt. Es
ist ebenfalls möglich,
eine Abgleichverarbeitung für
die Pixelbereiche mit Ausnahme von Maskendaten durchzuführen, unter
dem Gesichtpunkt, die Eigenschaften des Zeichens zu verbessern,
die Helligkeit des Zeichenteils, die Identifizierung des Zeichens, usw.
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Als
ein spezielles Beispiel wird eine Abgleichverarbeitung für die Pixelbereiche
mit Ausnahme von Maskendaten in Abhängigkeit von der Entfernung
von dem Zeichenrand durchgeführt,
also auf Grundlage der Entfernung von dem Pixel des Randes des Pixelbereiches
als Maskendaten.
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So
wird beispielsweise der Pixelbereich entsprechend den Maskendaten
auf „0" eingestellt, wird der
Pixelbereich in der Nähe
dieses Pixelbereiches auf „0,5" eingestellt, und
wird der äußere Pixelbereich
auf „1" eingestellt. Als
tatsächliche
Verarbeitung entsprechend den Beispielen 7(b) beträgt in 11 die
Gesamtanzahl an Pixeln mit dem Gewicht „1" 25, jene von Pixeln mit dem Gewicht „0,5" 25, und jene von
Pixeln mit dem Gewicht „0" 30. Daher wird der
gesamte Gewichtungswert bei der Abgleichverarbeitung ein Wert von
37,5, der sich durch Multiplikation jedes Gewichtungswertes mit
der entsprechenden Anzahl an Pixeln und Zusammenaddieren aller Werte ergibt.
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Bei
der Bewertung der Abgleichverarbeitung wird der gesamte Gewichtungswert
von 37,5 als Einstellwert verwendet, und wird mit dem Wert auf Grundlage
des tatsächlich
abgebildeten Zeichens (Helligkeitswert) verglichen. Hierbei werden
die Pixelbereiche mit Ausnahme der Maskendaten mit „0,5" und „1" gewichtet, jedoch
können
drei oder mehr Arten von Gewichtungswerten anstatt der zwei Arten
von Gewichtungswerten eingesetzt werden.
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In
diesem Fall wird die Abgleichverarbeitung in Abhängigkeit von der Entfernung
vom Zeichenrand gewichtet. Allerdings wird die Gewichtung nicht
auf Grundlage einer konstanten Entfernung von dem Zeichenrand in
dem Merkmalsabschnitt eingestellt, der zum Identifizieren jedes
Zeichens erforderlich ist, und kann auch geeignet so eingestellt
werden, dass einfach der Merkmalsabschnitt bewertet wird.
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Anders
ausgedrückt,
ist es in den Pixelbereichen mit Ausnahme der Maskendaten ebenfalls
wünschenswert,
die Gewichtungswerte in Abhängigkeit von
speziellen Druckänderungen,
usw. einzustellen, die durch eine Störung hervorgerufen werden,
in Abhängigkeit
von der Druckgenauigkeit und von der Zeichenform. Darüber hinaus
kann der Benutzer wünschen,
mehr als einen Gewichtungswert in dem Bereich einzustellen.
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Die 12(a) und 12(b) sind
schematische Darstellungen, welche eine Vorverarbeitung erläutern, die
eingesetzt wird, wenn eine ungleichmäßige Beleuchtung Textbilddaten
beeinflusst. Wenn das zu erkennende Zeichen unter Umständen abgebildet wird,
bei welchen eine ungleichmäßige Beleuchtung vorhanden
ist, werden vorbestimmte helle und dunkle Abschnitte in den Textbilddaten
des Bildes erzeugt. Da die hellen und dunklen Abschnitte die Genauigkeit der
Abgleichverarbeitung beeinträchtigen,
ist es wünschenswert,
den Effekt vorher auszuschalten, mittels Durchführung einer Vorverarbeitung.
Speziell wird eine Vorverarbeitung für das ausgeschnittene Bild zwischen
den voranstehend geschilderten Schritten S22 und S23 durchgeführt.
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12(a) zeigt die Ziffer „2" als ein Beispiel für ein ausgeschnittenes Bild,
das derartige helle und dunkle Abschnitte enthält. Es wird angenommen, dass
die Ziffer „2" von rechts nach
links im gesamten ausgeschnittenen Abschnitt dunkler wird, welcher
die Ziffer umgibt. Die Helligkeit des Querschnitts entlang der Linie
A-A in einem solchen Fall ist an der entsprechenden Position unterhalb
der Ziffer in 12(a) gezeigt. Hieraus wird
deutlich, dass eine ungleichmäßige Beleuchtung
vorhanden ist, und dass die Helligkeit von rechts nach links abnimmt.
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Dann
werden zwei Begrenzer in dem Abschnitt mit hoher Helligkeit entsprechend
dem Hintergrundabschnitt und dem Abschnitt mit geringer Helligkeit
entsprechend dem Zeichenabschnitt in dem ausgeschnittenen Bereich
eingestellt. Es ist wünschenswert,
dass der Hintergrundabschnittsbegrenzer auf die minimale Helligkeit
entsprechend dem Hintergrundabschnitt eingestellt wird; im Gegensatz hierzu
sollte der Zeichenabschnittsbegrenzer auf die maximale Helligkeit
entsprechend dem Zeichenabschnitt eingestellt werden. Allerdings
ist der Einstellzustand hervorragend, und kann nahe an dem idealen
Einstellzustand liegen. Zumindest der Hintergrundabschnittsbegrenzer
sollte auf die Helligkeit der minimalen Helligkeit oder geringer
entsprechend dem Hintergrundabschnitt eingestellt werden. Weiterhin
sollte der Zeichenabschnittsbegrenzer auf die Helligkeit der maximalen
Helligkeit oder mehr entsprechend dem Zeichenabschnitt eingestellt
werden.
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Bei
der Beschreibung der Ausführungsform ist
der Zeichenabschnitt schwarz, und ist der Hintergrundabschnitt weiß. Allerdings
wird für
leere Zeichen die Beziehung zwischen den voranstehend geschilderten
Begrenzern vertauscht.
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Die
Begrenzer werden eingestellt, und die in 12(a) gezeigte
Signalform der Helligkeit wird mit dem Hintergrundabschnittsbegrenzer
als oberem Grenzwert für
die Helligkeit und dem Zeichenabschnittsbegrenzer als dem unteren
Grenzwert der Helligkeit korrigiert. Auf diese Weise kann das Bild zur
Verfügung
gestellt werden, wie es in 12(b) gezeigt
ist. Daher kann die Auswirkung einer ungleichmäßigen Beleuchtung wie voranstehend
geschildert, in der Nähe
des Rands des Zeichenabschnitts entfernt werden.
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Bei
dem Beispiel in den 12(a) und 12(b) werden die Begrenzer von dem Helligkeitsgraphen
auf dem Querschnitt entlang der Linie A-A eingestellt. Die Einstellbegrenzer
können
bei dem gesamten ausgeschnittenen Bild, das voranstehend beschrieben
wurde, eingesetzt werden. Es ist ebenfalls möglich, die Begrenzer auf jedem
Querschnitt oder dessen Umgebung aus ähnlichen Helligkeitssignalformen
für eine
größere Anzahl
an Querschnitten einzustellen.
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13 ist
ein schematisches Diagramm, das ein anderes Verfahren zur Einstellung
der Begrenzer erläutert.
Ein Helligkeitshistogramm kann anstelle der Einstellung der Begrenzer
aus der Helligkeitssignalform verwendet werden. So wird beispielsweise,
wie in 13 gezeigt, ein Helligkeitshistogramm
in einem ausgeschnittenen Bild erzeugt. Bei dem erzeugten Histogramm
der Helligkeit Y treten beispielsweise zwei große Spitzenwerte, die aus einem
Spitzenwert für
den Zeichenabschnitt und einem Spitzenwert für den Hintergrundabschnitt
bestehen, entlang der Richtung Y der Helligkeit auf.
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Dann
werden die Fußpunkte
an den entgegengesetzten Seiten (Punkte, an denen die Frequenz gleich „0" wird) als die Grenzen
eingestellt. Tatsächlich
ergeben sich jedoch nicht zwei klare Spitzenwerte, die durch eine
Frequenz von „0" getrennt sind, wie
dies in 13 gezeigt ist. Daher ist es ebenfalls
möglich,
jeden Begrenzer auf die Frequenz einzustellen, und den Punkt, an
welchem die Frequenz erreicht wird, auf jeden Begrenzer für die Helligkeit
Y. Weiterhin ist es anstelle derartiger Frequenzbegrenzer ebenfalls
möglich,
den Differenzwert der Frequenz des Histogramms zu berechnen, um
den Steigungswinkel zu ermitteln, und den Punkt einzustellen, an
welchem der Steigungswinkel gleich einem vorbestimmten Winkel oder
größer wird,
als Fußpunkt
des Spitzenwertes, nämlich
den Begrenzer der Helligkeit Y.
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Bei
dem Musterabgleichverfahren und der Musterabgleicheinrichtung, die
zur Ausführung
des Verfahrens gemäß der Erfindung
eingesetzt werden, wie dies im Einzelnen beschrieben wurde, wird
eine Expansionsverarbeitung für
ein vorbestimmtes Musterbild wie Lexikondaten durchgeführt, die
als Kandidat für
die Anpassung verwendet werden, wodurch ein erstes Musterbild erzeugt
wird. Dann wird eine Kontraktionsverarbeitung für das Musterbild durchgeführt, wodurch
ein zweites Musterbild erzeugt wird. Ein Differenzbild zwischen
dem ersten und dem zweiten Musterbild wird ermittelt, und ein Maskenbild
wird auf Grundlage des ermittelten Differenzbildes erzeugt. Das
erzeugte Maskenbild wird auf einen Bereich eingestellt, in welchem
eine Abgleichverarbeitung nicht durchgeführt wird, wodurch der Randabschnitt,
der eine fehlerhafte Bestimmung der Abgleichverarbeitung hervorruft,
aus der Abgleichverarbeitung ausgeschlossen werden kann. Daher wird
es unwahrscheinlich, dass der Musterabgleich durch dünne Punkte,
Auswaschen, ungleichmäßigen Druck,
Ausdünnung,
usw. in dem Pixelbereich in der Nähe des Randabschnitts beeinflusst
wird.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass zwar die vorliegende Erfindung in
Bezug auf bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben wurde, jedoch verschiedene andere Ausführungsformen
und Varianten Fachleuten auf diesem Gebiet auffallen können, die
innerhalb des Umfangs der Erfindung liegen, wie sie in den folgenden
Patentansprüchen
angegeben ist, und dass derartige andere Ausführungsformen und Varianten
von den folgenden Patentansprüchen
abgedeckt sein sollen.