DE4402723A1 - Verfahren zur Erzeugung von Halbtonvorlagen - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung von Halbtonvorlagen

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DE4402723A1
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DE19944402723
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Frank Renkes
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Roxio Inc
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DMC DESIGN MARKETING COMMUNICA
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N1/00Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
    • H04N1/387Composing, repositioning or otherwise geometrically modifying originals
    • H04N1/3871Composing, repositioning or otherwise geometrically modifying originals the composed originals being of different kinds, e.g. low- and high-resolution originals
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung von Halbtonvorlagen für die schwarz-weiße oder farbige Wiedergabe von entsprechenden Vorlagen oder vorhandener Bild- und Textdaten, wobei es insbesondere unter Erzeugung frequenzmodulierter Raster möglich ist eine Ausgabeseite mit Teilflächen verschiedener Raster zu erzeugen. Besonders soll durch das Verfahren auch auf einer Ausgabeseite das Mischen von vorhandenen Rasterdaten, wie autotypischen Rastern mit frequenzmodulierten Rastern, möglich sein.
Den meisten bisher bekannten Verfahren zur Darstellung von Farbintensitäten bei der Wiedergabe - besonders im Druck oder auch auf einem Monitor - mittels frequenzmodulierter Raster, haften einige Einschränkungen an bzw. führen zu nicht akzeptablen Ergebnissen, beispielsweise wegen mangelnder Brillanz und Schärfe der Farbbilder nach der Wiedergabe. Zwar ist es bereits bekannt, für eine Ausgabeseite verschiedene autotypische Raster zu benutzen, aber bereits das Mischen von autotypischen Rastern mit frequenzmodulierten Rastern, insbesondere auf einer Ausgabeseite, war bisher nicht möglich. In der Regel wird aber eine Ausgabeseite mit mehreren Bildern und auch Textblöcken, mit ein und derselben Rasterung versehen.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, besonders für den DTP-Bereich die Ausgabequalität von Druckvorlagen, mit Text und Bildanteilen gewünschter Endformate, wie die einer Seite, als Rastersätze oder Farbrastersätze (z. B. YMCK oder RGB) für die Druckvorstufe zu verbessern, insbesondere zu ermöglichen, daß Texte und Bilder mit ganz unterschiedlichen Rasterungen Bestandteile einer integralen Ausgabeseite sein können.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruch 1 wiedergegebenen Merkmale gelöst.
Der Vorteil dieses Verfahrens liegt dabei insbesondere darin, das nunmehr ein Mischen von autotypischen Rastern mit frequenzmodulierten Rastern möglich ist und zwar als Ausgabe von beliebigen Rahmeninhalten, die als Vektor-, Bild-, Text- und anderer Rahmendaten vorliegen, in eine separate Farbebene (als Graustufenbild einer bestimmten Farbe), welche die Farbanteile der Daten in den jeweiligen Ausgabe-Farbebenen repräsentieren. Bekannt ist, daß die Bildauflösung unabhängig von der zu benutzenden Rasterweite ist, d. h., es ist möglich für ein Pixelbild und ebenso für alle anderen Bildobjekte im Layout beliebige Rasterweiten und Winklungen unabhängig von der Auflösung der Scan-Daten, zu verwenden.
Insbesondere zeichnet sich das erfindungsgemäße Verfahren zusammengefaßt wie folgt aus:
  • - die vorliegenden Scandaten von Texten, Bildern usw. werden in ein Graustufenformat gebracht, welches als Zwischenformat von der FM- Rasterung ausgewertet wird,
  • - diese Daten stehen als Zwischenformat, z. B. als Graustufenbild zur Verfügung und werden dann in die zur Belichtung in einem Belichter zu benutzende Schwarz-Weißdarstellung umgerechnet, wobei für jede einzelne Farbebene ein sogenanntes Farbebene-Transparent- Bild errechnet und gespeichert wird.
  • - Danach werden diese erzeugten Daten direkt in das Dokument z. B. in eine einzelne separate Ausgabeseite eingebunden. Bei der Belichtung werden nur noch diese Bit-Bilder auf den entsprechenden Farbebenen (z. B. YMCK) ausgegeben, wobei die gesetzten Bits schwarzen Punkten auf der jeweiligen Farbebene entsprechen. Die Rahmen werden als "transparente" farbige schwarz-weiß-Bilder übereinander gelegt.
Die Vorteile und der detaillierte Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens werden anhand der Zeichnungen nachfolgend näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Ablaufplan des Verfahrens,
Fig. 2 eine mögliche Seite bzw. ein Dokument.
Fig. 1 zeigt einen Ablaufplan nach der Erfindung.
Die zur Bearbeitung anstehenden Daten können als Scan- oder Bilddaten 1, als Textdaten 2, als Vektordaten 3 oder anderweitige digitalisierte Daten 4 sein.
Diese Daten werden nun in einem nächsten Schritt in einem Rechner 5 für die Ausgabe von beliebigen Rahmeninhalten in eine separate Farbebene, die den Farbanteil der Daten in der jeweiligen Ausgabeebene repräsentieren umgewandelt und bestimmt. Es kann sich also um beliebige Objekte eines Dokumentes handeln, da die einzelnen Dokumententeile in Rahmen gestellt werden und somit beliebig aufbereitet werden können. Es werden 8-bit tiefe Daten erzeugt. Dabei werden die Daten in die jeweilige Ausgabeauflösung, die beliebig sein, skaliert bzw. werden bei vektoriellen Daten diese wie Textdaten oder Rasterflächen in der Auflösung ausgegeben. Die in diesem Schritt eingestellte Ausgabeauflösung bestimmt die spätere Punktgröße der einzelnen Rasterpunkte des FM-Rasters.
Die hier im Rechner 5 ablaufende Rasterung erfolgt dergestalt, daß die Pixel des zu bearbeitenden Dokumenten- oder Rahmenteiles wie bekannt, spalten- und zeilenweise abgearbeitet werden.
Die Daten, die am Ausgang vom Rechner 5 beispielhaft durch die vier Farbplanes oder Farbebenen im Rahmen 6 dargestellt sind, liegen jetzt als reine Halbtonbilder vor, sofern es sich um zu bearbeitende Bilddaten handelt.
Der Vorgang der frequenzmodulierten Rasterung, in Fig. 1 durch den Bereich 7 angedeutet, soll nun nachfolgend beschrieben werden. Es besteht nunmehr die Möglichkeit, verschiedene Verfahren der Fehlerverteilung sowie der Schwellwertbestigung auszuwählen, um den jeweiligen vorliegenden Bildinhalt gerecht zu werden. Das heißt, jedes Teil eines künftigen Dokumentes kann als Bildteil individuell gewertet und mit entsprechenden Parametern der Rasterung gewichtet werden. Ein Pixel des erzeugten Schwarz- Weißbildes entspricht einem Bildpunkt der FM-Rasterung und kann zum späteren Zeitpunkt der Ausgabe durchaus aus mehreren Belichterpixeln bestehen.
Der aktuelle zu bearbeitende Punkt setzt sich nicht nur aus dem eigentlichen Pixelwert, sondern aus den Werten der umliegenden Punkte zusammen. Die Werte der umliegenden Punkte gehen mit unterschiedlichen Gewichtungen in den aktuellen Punktwert ein. Hierdurch ist es möglich durch Verändern der Gewichtungen eine Anpassung an verschiedene Bildvorlagen vorzunehmen.
Zudem wird durch diese Vorausschau eine zu starke Hervorhebung der Übergänge von Kanten vermieden. Der so ermittelte Wert wird mit einem fixen oder zufälligen Schwellwert verglichen. Der fixe Schwellwert ist frei einstellbar, ebenso wie der zufällige Schwellwert in einem freien Bereich eingestellt werden kann. Beim Vergleichen des Pixelwertes mit dem Schwellwert entsteht ein Fehler, der sich aus der Abweichung des Pixelwertes vom Schwellwert ergibt. Dieser Fehler wird auf die nachfolgenden Pixel verteilt. Somit wird ein Verlust von Informationen vermieden. Die bei einem starren Schwellwert auftretenden Strukturen können durch den zufälligen Schwellwert vermieden werden. Je größer hier der zufällige Bereich eingestellt ist, desto weniger Strukturen lassen sich erkennen. Ist der zufällige Bereich jedoch zu groß, kann etwas an Bildschärfe verloren gehen. Da die entstehenden Bildpunkte bei diesem Verfahren sehr klein sind und das Bild beim Drucken sehr schnell zulaufen würde, kann zusätzlich eine Kennlinie für jede Farbebene hinzugefügt werden. Diese Kennlinie wird auf die Bilddaten vor dem Dithern angewandt, womit eine Anpassung an beliebige Ausgabegeräte in beliebigen Auflösungen möglich ist. Die durch den Bereich 8 beispielsweise dargestellten vier Farbplanes YMCK wurden mittels der FM-Rasterung 7 in reine Schwarz-Weiß- Darstellungen umgerechnet. Diese Daten können als Bitmap vorliegen. Im Bereich 9 erfolgt nunmehr die Einbindung der Daten in ein bestimmtes Dokument 31. Hier erfolgt auch die Reduktion der Datenmenge durch Datenkomprimierung mittels eines bekannten Standardverfahren. Jedoch können auch vom FM-Rastermodul 7 spezielle, besonders gut geeignete Datenkompressionsverfahren angewendet werden, die beispielsweise das FM-Modul dem Modul des Rechners 5 dann zur Verfügung stellt um eine spätere Dekompression während der Belichterausgabe 11 zu gewährleisten.
Wie angedeutet, werden die im Bereich 9, der beispielsweise Teil eines Rechners sein kann, erzeugten Schwarz-Weißbilddaten als Bitmap-Bildrahmen in ein bestimmtes Dokument 31 eingebunden, so daß nunmehr auch eine direkte Kontrolle der bisher erzeugten Daten durch die FN-Rasterung auf einem Monitor 10 möglich ist.
Die ursprünglichen Daten bleiben erhalten, womit es möglich ist, jederzeit eine neue Rasterung mit anderen Rasterparametern durchzuführen. Ebenfalls erhalten bleiben die bisherigen gerasterten Daten bei einer Speicherung des Dokumentes 31 auf einem Datenträger und sind, genauso wie sie auf dem Monitor ersichtlich waren, auf vom Rechner 5 angesteuerte Ausgabemedien reproduzierbar.
In der Ausgabeeinheit 11 werden die erzeugten Daten in einer beliebigen wahlweisen Ausgabeauflösung ausgegeben. Die Ausgabeauflösung ist somit unabhängig von allen vorher im Dokument 31 erfolgten Änderungen, Einstellungen oder Parameter.
In Fig. 2 ist eine separate Seite bzw. ein Dokument 31 dargestellt, als Ausgabe eines Belichters in Form einer Druckvorlage. Es kann sich aber auch um die Ausgabe aus einem hochauflösenden Drucker handeln. Dieses Dokument 31 zeigt eine mögliche Seite eines späteren Druckerzeugnisses mit vier Bildteilen 32, 33, 34, 35 und einigen Textblöcken 36, 37, 38, 39. Die Bild- und Textblöcke sind angenommenermaßen in entsprechende Rahmen 32′ bis 39′ gestellt.
In einen Rahmen gestellt bedeutet, die interne rechnerische und datenmäßige Bearbeitung des jeweiligen Inhaltes eines Rahmens. Es ist somit einleuchtend, daß z. B. ein reiner Textblock 36 oder 37 lediglich als schwarz-weißes Schriftbild mit Schriftzeichenkontu­ ren bearbeitetwerden muß und nicht einer Rasterung bedarf und damit eine wesentliche Verkürzung der Bearbeitungsdauer eintritt. Gegenüber farbigen Bildteilen, die in entsprechende Farbplanes zerlegt einer gewünschten Rasterung unterworfen werden.
In einen Rahmen gestellt bedeutet aber auch vorteilhaft, zu jedem Zeitpunkt und noch unmittelbar kurz vor der Ausgabe, mögliche Änderungen im Text vornehmen zu können, ebenso wie es möglich ist einzelne Bildteile zu korrigieren oder auszutauschen.

Claims (3)

1. Verfahren zur Erzeugung von Halbtonvorlagen als gerasterte Schwarz-Weiß- oder Farbauszugdatensätze zur Verwendung als Druckvorlage, dadurch gekennzeichnet, daß ein digitales Do­ kument ein aus einer Vielzahl von Teilbereichen (6, 8) zu­ sammengesetzte separate Ausgabeseite (31) ist, wobei die Teilbe­ reiche (32, 33, 34, 35) vor der Rasterung einer Gewichtung der bestmöglichen Rasterung zugeordnet und in Rahmen (32′, 33′, 34′, 35′) gestellt werden und zumindest zwei Teilbereiche einer separaten Seite zwei unterschiedliche Rasterungen aufweisen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Ausgabeseite (31) die in Rahmen gestellten Teilbereiche Bilddaten (32, 33, 34, 35) sind, die sowohl durch autotypische Rasterung als auch durch frequenzmodulierte Rasterung von Bilddaten erzeugt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Bildteile (32, 33, 34, 35) einer Ausgabeseite (31) durch frequenzmodulierte Rasterung erzeugt werden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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