DE4445386C1 - Verfahren und Vorrichtung zur Trennung einer Vordergrundinformation von einer Hintergrundinformation in einer Vorlage - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Trennung einer Vordergrundinformation von einer Hintergrundinformation in einer VorlageInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Trennung einer
Vordergrundinformation von einer Hintergrundinformation in
einer Vorlage, wobei sich die Vordergrundinformation additiv
oder subtraktiv mit der Hintergrundinformation überlagert. Das
Verfahren eignet sich insbesondere zur Ermittlung eines
Schwellwertes einer Signalintensität der Hintergrundinformation
in der Vorlage, zur Bereinigung der Hintergrundinformation in
der Vorlage, und weiterhin zur Schwarz/Weiß-Wandlung von
elektronischen Graubildern.
Bei Anwendungen der elektronischen Dokumentenverarbeitung ist
es häufig erforderlich, aus Gründen der Datenmenge und zum
Zweck der einfacheren Weiterverarbeitung, elektronische
Grautonbilder in Schwarz/Weiß-Bilder umzuwandeln. Dabei sollen
z. B. nur Text und Zahlen als Schwarz/Weiß-Information erhalten
bleiben, nicht aber Hintergrundmuster oder Blindfarben-
Vordrucke, damit eine gute Lesbarkeit erzielt werden kann oder
eine elektronische Weiterverarbeitung möglich ist. Hierbei ist
es erforderlich, daß zwischen dem im allgemeinen die
Information enthaltenden Vordergrund und dem zumeist keine
Informationen enthaltenden, jedoch beispielsweise aus
Sicherheits- oder Designgründen strukturierten Hintergrund
unterscheiden zu können. Ist eine Vorder-
/Hintergrundunterscheidung möglich, lassen sich durch eine
Hintergrundbereinigung, also einer Unterdrückung oder
Auslöschung des Hintergrundes, die Vordergrundinformationen
separieren. Für eine sichere Weiterverarbeitung der
Vordergrundinformation ist insbesondere sicherzustellen, daß
aus dem Hintergrund keine Bestandteile als ungewünschte
Artefakte in die Vordergrundinformation einfließen, die dort zu
Fehlinterpretationen führen können.
Schwarz/Weiß-Bilder, die den Anforderungen der elektronischen
Weiterverarbeitung genügen sollen, lassen sich mit den aus dem
Stand der Technik bekannten Verfahren zur
Hintergrundbereinigung vielfach dann nicht erzeugen, wenn das
Dokument einen stark strukturierten Hintergrund besitzt, wie
dies z. B. beim Eurocheque oder bei einem Personalausweis aus
Sicherheitsgründen der Fall ist. Als stark strukturierter
Hintergrund wird im allgemeinen ein Hintergrund mit großen
Kontrasten bezeichnet, der vorzugsweise linienhaft oder
schriftähnlich ist und der Strukturdimensionen in der
Größenordnung der Schrifteintragsdimensionen aufweist.
Als Beispiel für ein Dokument mit einem stark strukturierten
Hintergrund zeigt Fig. 1 das Währungs- und Betragsfeld eines
Eurocheques in Graustufen-Darstellung. Fig. 2 zeigt die
Grauwert-Verteilung entlang einer horizontalen Linie in Fig. 1.
Dabei wurde diese Linie im Bereich zwischen der
handschriftlichen und der maschinellen Eintragung auf dem
Währungs- und Betragsfeld so gelegt, daß sie die Eintragungen
nicht schneidet. Hohe Werte (in Richtung "weiß") repräsentieren
einen hellen Grauwert und niedrige Werte (in Richtung
"schwarz") dunkle Grauwerte. Bei einer üblichen Verwendung von
256 Graustufen ergibt sich: Graustufe 0 = Schwarz; 255 = Weiß.
Wie aus Fig. 2 zu sehen ist, reichen die Grauwerte des
Hintergrundes (nicht des Rahmens) regelmäßig bis an eine
bestimmte Schranke (Schwellwert) heran, die sie jedoch im
allgemeinen, bis auf wenige Ausnahmen wie z. B. durch eine
Umrahmung oder durch Bildstörungen, nicht unterschreiten. Dies
resultiert aus der drucktechnischen Herstellungsweise, in der
die Farbsättigung gut kontrolliert werden kann. Dies ist im
allgemeinen auch gewollt, da sonst Eintragungen auch für den
Menschen schlecht oder überhaupt nicht mehr lesbar sind. Die in
Fig. 2 zu sehenden deutlichen Unterschreitungen des
Schwellwertes in Richtung "schwarz" stammen von den Linien des
Rahmens und der Trennlinie zwischen Währungs- und Betragsfeld.
Die Grauwerte der (handschriftlichen und maschinellen)
Eintragungen liegen, bedingt durch das subtraktive
Farbverhalten der meisten verwendeten Schreiber, auf jeden Fall
unterhalb dieser Schwelle, oft jedoch nur sehr wenig. Daher
kann der Kontrast zum Hintergrund wesentlich geringer ausfallen
als der Kontrast innerhalb des Hintergrundes. Subtraktives
Farbverhalten im allgemeinen bedeutet, daß zusätzlich
aufgebrachte Farbpigmente weitere Farbanteile aus dem
Lichtspektrum entfernen, d. h., daß der Grauwert insgesamt
dunkler wird.
Bekannte Verfahren zur Schwarz/Weiß-Wandlung benutzen einen
Hintergrund-Schwellwert, den Hell/Dunkel-Kontrast oder
Kriterien wie die Linienbreite oder die Standardabweichung
benachbarter Grauwerte. Kontrastverfahren sind im oben
erwähnten Einsatzgebiet von Dokumenten mit stark strukturierten
Hintergrund im allgemeinen nicht geeignet, da die
Kontraständerung im Hintergrund stärker sein kann als zwischen
dem Hintergrund und den Eintragungen. Genauso ist häufig die
Auswertung der Linienbreiten ungeeignet, da die
Hintergrundstruktur oft linienartig ist, wie am Beispiel des
Eurocheques in Fig. 1 zu sehen ist.
Aus den drucktechnischen Eigenschaften ergibt sich, daß die
Anwendung eines Schwellwert-Verfahrens optimale Resultate
ergeben sollte. Als Schwellwertverfahren werden solche
Verfahren bezeichnet, bei denen die Grauwerte in Klassen
eingeteilt werden, die von den jeweiligen Schwellwerten
begrenzt werden. Die Schwierigkeiten liegen hier jedoch bei der
richtigen und optimalen Ermittlung des Schwellwerts. Der
Schwellwert wird häufig aus dem Histogramm der Grauwerte nach
bestimmten Algorithmen errechnet, die zu einem möglichst guten
Schwarz/Weiß-Bild führen sollen. In der Literatur werden diese
Schwellwertverfahren auch als "Thresholding" Verfahren
bezeichnet.
Eine Übersicht über die bekannten Verfahren ist in P.K.Sahoo,
S.Soltani and A.K.C.Wong "A Survey of Thresholding Techniques",
Computer Vision, Graphics and Image Processing 41, 233-260,
1988 zu finden. Es wird dort zwischen Histogramm
Transformations Methoden, die zur Ermittlung des Schwellwertes
die Form des Histogramms verändern und Algorithmen zur
Schwellwertberechnung unterschieden. Die wichtigsten von Sahoo
et al. dargestellten Verfahren sollen nachstehend kurz in Bezug
auf ihre Anwendung für Dokumente mit stark strukturiertem
Hintergrund diskutiert werden.
Die von Sahoo et al. erwähnten Methoden zur Verbesserung
des Histogramms mittels Kantenoperatoren lassen sich für
stark strukturierte Hintergründe nicht anwenden, da das
Verfahren die Kanten des Hintergrundes nicht von denen der
Eintragungen unterscheidet. Ebensowenig ist die Verwendung
der Standardabweichung benachbarter Grauwerte zur
Veränderung des Histogramms geeignet, da auch hier nicht
nur die Einträge, sondern vor allem der Hintergrund zu
einem erhöhtem Wert der Standardabweichung führen.
Die bekannten "Mode und Concavity" Methoden sind bei
Dokumenten mit stark strukturiertem Hintergrund ebenfalls
nicht mit Erfolg einsetzbar, da der stark strukturierte
Hintergrund oft eine Menge von Moden oder Konkavitäten im
Histogramm der Grauwerte erzeugt, so daß eine eindeutige
Zuordnung zu Hintergrund und Vordergrund nicht möglich
ist.
Auch die "Methode von Otsu" ist nicht einsetzbar, da
dieser Algorithmus die Bildpunkte durch Maximierung der
Interklassenvarianz in Klassen einteilt und von
vorneherein nicht bekannt ist, wieviele Klassen es geben
wird und welche davon die gesuchte Information enthält.
Die bekannten Entropy Methoden versuchen den Schwellwert
so zu errechnen, daß der Informationsgehalt des
Schwarz/Weiß-Bildes maximal wird. Da dabei aber nicht
zwischen Informationsgehalt der Eintragungen und des
Hintergrundes unterschieden wird, kommen auch diese
Methoden bei Dokumenten mit einem stark strukturierten
Hintergrund nicht in Frage.
Ergänzende Literatur zu den von Sahoo et al. diskutierten
Verfahren und weitere bekannte Verfahren finden sich u. a. in
den nachstehenden Schriften:
In J.M. White, G.D. Rohrer, "Image Thresholding for Optical
Character Recognition and other Applications Requiring
Character Image Extractionyy, IBM J.Res.Development Vol. 27 No. 4
July 83 werden zwei Verfahren zur Schwatz/Weiß Wandlung
beschrieben:
- 1) Verfahren mit einem dynamischer Threshold, das jedoch zu Ergebnissen wie in Fig. 6 gezeigt führt, und
- 2) ein Verfahren, welches die Linienbreite auswertet, das für Dokumente mit starker Hintergrundstruktur jedoch ungeeignet ist.
"Greyscale Assist for Machine Recognition of Courtesy Amount on
Cheques", IBM Technical Disclosure Bulletin Vol. 34 No. 5 Okt.
91, pp. 374-377, Beschreiben ein Verfahren, das zwei Bilder mit
unterschiedlicher Auflösung verwendet um den Schwellwert
auszuwählen.
In N.Otsu, "A Threshold Selection Method from Grey Level
Histograms", IEEE Transactions on Systems, Man and Cybernetics,
Vol. SMC-9 Jan. 1979 pp. 62-66, wird die Methode von Otsu vorgestellt.
T.Kurita, N.Otsu und N.Abdelmalek in "Maximum Likelihood
Thresholding Based on Population Mixture Models", Pattern
Recognition, Vol.25 No. 10, 1231-1240, 1992 diskutieren die
Methode von Otsu und verwandte Methoden.
M.A.Sid-Ahmed in "A Hardware Structure for the automatic
selection of Multi-Level Thresholds in Digital Images", Pattern
Recognition, Vol. 25 No. 12, 1517-1528, 1992, diskutiert eine
Weiterentwicklung der Otsu Methode.
In C.K.Lee, C.H.Li, "Adaptive Thresholding via Gaussian
Pyramid", China 1991, International Conference on Circuits and
Systems June 1991, Shenzhen China, wird eine Weiterentwicklung
der Entropie Methode diskutiert.
Aus der DE 37 80 955 T2 ist ein Verfahren zum Segmentieren
eines digitalen Bildes in unterscheidbare Strukturen durch
automatische Ermittlung von Spitzen im Graustufenhistogramm
dieses digitalen Bildes, wobei aus dem Graustufenhistogramm
eine Summenverteilungsfunktion gebildet wird, bekannt. Die
Summenverteilungsfunktion wird mittels eines verschiebbaren
Fensters durchschnittlicher Größe geglättet und so eine
geglättete Summenverteilungsfunktion erhalten. Diese wird von
der ursprünglichen Summenverteilungsfunktion subtrahiert und es
wird so eine Spitzenermittlungsfunktion erhalten. Von positiv
zu negativ verlaufende Null-Durchgänge der
Spitzenermittlungsfunktion werden als Beginn eines
Spitzenbereichs und ein dem Null-Übergang folgendes Maximum als
Spitze identifiziert. Die ermittelten Spitzen werden aufgrund
der Graustufentrennung zwischen einer ermittelten Spitze und
der nächsten in Spitzenhäufungsgruppen eingeordnet und eine
Graustufenschwelle für das Segmentieren des digitalen Bildes
bei einer zwischen den Spitzenhäufungsgruppen liegenden
Graustufen festgelegt.
Aus US 4 952 805 ist ein Verfahren zur Abschätzung der
Gegenwart begrenzter Strahlungsfelder in Speichermedien
bekannt. Hierfür wird ein Histogramm von Bildsignalen aus
diesem Speichermedium gebildet und das Histogramm in eine
Vielzahl von kleinen Regionen mittels einem automatischen
Schwellwertbestimmungsprozeß unterteilt. Das begrenzte
Strahlungsfeld wird aus einer Analyse der kleinen Regionen
ermittelt.
Aus dem IBM Technical Disclosure Bulletin Vol. 30, Nr. 3,
August 1987, pp. 994-997, ist ein Verfahren zur Reduzierung
des Signal-Rausch-Verhältnisses bekannt. Entsprechende Bilder
mit und ohne einem Eintrag werden in einem ersten Schritt
segmentiert. Von jedem Segment wird ein Grauwerthistogramm
gebildet und die Histogramme einander entsprechender Segmente
des Bildes mit einem Eintrag und des Bildes ohne einen Eintrag
miteinander verglichen. Weichen diese Histogramme voneinander
ab, so muß ein Eintrag in diesem Segment vorliegen. Zur
Verbesserung des Signal-Rausch-Verhältnisses werden dann nur
diejenigen Segmente, in denen ein Eintrag festgestellt wurde,
ausgewählt und der weiteren Verarbeitung zugrunde gelegt.
Aus den Procedures of Canadian Conference on Electrical and
Computer Engineering, Vol. 1, Vancouver. BC, Canada 14-17
September 1993, pp. 535-538 ist ein Algorithmus zur
automatischen Schwellwertbestimmung für Bildsegmentierung
bekannt. Zur automatischen Schwellwertbestimmung wird das Bild
in eine Vielzahl von Einzelbildern unterteilt. Von jedem
Einzelbild wird der minimale Grauwert bestimmt und ein
kumuliertes Histogramm aus diesen Werten gebildet. Der
Schwellwert wird dann automatisch als der Grauwert ausgewählt,
für den ein gegebener Prozentsatz der Teilbilder geringere
Minimalwerte hat.
Keine der oben aufgeführten, bekannten Methoden ist in der
Lage, das Problem eines stark strukturierten Hintergrunds
zufriedenstellend zu lösen und kann befriedigende Bilder
liefern, die den Anforderungen der elektronischen
Weiterverarbeitung genügen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Trennung einer
Vordergrundinformationen von den Hintergrundinformationen zu
schaffen, das die Ermittlung eines Schwellwertes des maximalen
(dunkelsten) Hintergrundgrauwertes in einem Grauwertbild
ermöglicht.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch ein Verfahren und eine Vorrichtung, so wie in
den unabhängigen Ansprüchen 1 und 22 beschrieben, gelöst.
Erfindungsgemäß wird eine Vorlage in einem ersten Schritt in
eine Vielzahl von Segmenten unterteilt und in einem zweiten
Schritt eine Häufigkeitsverteilung eines Extremwertes der
Signalintensitäten in jedem der Segmente ermittelt. Die so
ermittelte Häufigkeitsverteilung weist eine wesentliche Mode
(Hintergrundmode) auf, die im wesentlichen die
Hintergrundinformationen enthält. In Fällen, in denen eine
ausreichende Vordergrund/Hintergrundtrennung mit den ersten
beiden Schritten nicht erzielt werden kann, kann durch einen
dritten Schritt der Ermittlung einer Häufigkeitsverteilung von
Signalintensitäten der gesamten Vorlage und einem vierten
Schritt des gemeinsamen Auswertens der beiden ermittelten
Häufigkeitsverteilungen eine schärfere Trennung bewirkt werden.
Zur Ermittlung eines Schwellwertes einer Signalintensität der
Hintergrundinformation in der Vorlage, wird in einem fünften
Schritt dieser Schwellwert entweder aus der, der
Vordergrundinformation zugeneigten Flanke der Hintergrundmode,
oder aus einer der Hintergrundmode gegenüberliegenden Flanke
einer weiteren wesentlichen Mode, vorzugsweise durch eine
lineare Approximation eines Punktes auf einer der Flanken der
zwei wesentlichen Moden, abgeleitet.
Zur Bereinigung der Hintergrundinformation in der Vorlage
können in einem zusätzlichen sechsten Schritt die Informationen
der Vorlage in Informationen mit Signalintensitäten oberhalb
und unterhalb des Schwellwertes aufgeteilt werden und durch
einen siebten Schritt der den Hintergrund repräsentierende
Bereich gelöscht werden.
Bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur
Schwarz/Weiß-Wandlung einer Bildvorlage nützt die Eigenschaften
der drucktechnisch hergestellten Dokumente und liefert
SchwarziWeiß-Bilder, die den Anforderungen für eine
elektronische Weiterverarbeitung genügen.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich zur
Hintergrundbereinigung von Dokumenten/Bildern mit einem
beliebigen Hintergrund anwenden, jedoch muß sich der die
Vordergrundinformation erzeugende Schreiber oder Drucker
subtraktiv zum Hintergrund verhalten. Das bedeutet, daß der
durch Überlagerung der Vordergrundinformation mit dem
Hintergrund resultierende Grauwert dunkler sein muß als der
ursprüngliche Grauwert der Hintergrundvorlage.
Als besonders vorteilhaft gegenüber den bekannten Verfahren
erweist sich das erfindungsgemäße Verfahren bei der
Hintergrundbereinigung von Dokumenten mit einer starken
Hintergrundstruktur, das heißt mit großen Kontrasten im
Hintergrund, insbesondere wenn dieser linienhaft oder
schriftähnlich ausgeprägt ist. Es lassen sich auch dann gute
Ergebnisse erzielen, wenn die Strukturdimensionen der
Hintergrundstruktur sich in der Größenordnung der
Schriftdimensionen der Vordergrundinformation bewegt.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich insbesondere zur
"online" Ermittlung der Schwellwerte in Graubildern, das heißt
ein Ermitteln der Schwellwerte in dem unmittelbaren Zustand in
dem sich das Dokument befindet. Im allgemeinen ändern sich die
Grauwerte einer Vorlage z. B. bedingt durch die
Beleuchtungsintensität oder einer etwaigen Ausbleichung der
Vorlage. Ebenso variieren die Farbsättigung und
Papierbeschaffenheit von Vorlage zu Vorlage. Auch wirken sich
Unterschiede der Scanner untereinander, z. B. durch die
Scannerempfindlichkeit im allgemeinen oder durch spektral
bedingte Empfindlichkeiten, direkt auf die Meßwerte der
Grauwerte der Vorlage aus.
Mit Hilfe des erfindungsgemäß gewonnenen Schwellwertes des
Hintergrundes läßt sich dann anschließend eine
Hintergrundbereinigung, z. B. durch Eliminieren aller Grauwerte
heller als der ermittelte Schwellwert, und eine weitere
Bearbeitung der Vorlage, z. B. durch Schrifterkennung,
durchführen.
Durch den Einsatz mehrerer geeigneter Schwellwerte läßt sich
die Anzahl der Graustufen ohne großen Informationsverlust
reduzieren, wobei die Wahl der Schwellwerte die Größe eines
eventuellen Informationsverlustes beeinflussen.
Die Lehre der Erfindung ist jedoch nicht begrenzt auf
Anwendungen der optischen Bildverarbeitung, sondern läßt sich
analog zur Trennung einer Vordergrundinformation von einem
beliebigen Hintergrund auf alle Bereiche übertragen, in denen
dem Hintergrund das Vordergrundsignal additiv oder subtraktiv
überlagert wird.
Weitere, vorteilhafte Ausführungen der Erfindung finden sich in
den Unteransprüchen.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung sind im folgenden
Ausführungsbeispiele mit Bezugnahme auf die Zeichnungen
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 das Währungs- und Betragsfeld eines Eurocheques in
Graustufen-Darstellung,
Fig. 2 die Grauwert-Verteilung entlang einer horizontalen
Linie in Fig. 1,
Fig. 3 ein Standard-Histogramm Hstd(i) der
Häufigkeitsverteilung der Grauwerte des in Fig. 1
gezeigten Bildes,
Fig. 4A ein Segmente-Histogramm Hseg(i) der
Häufigkeitsverteilung der Grauwerte für das in Fig. 1
gezeigte Bild,
Fig. 4B die für Fig. 4A gewählte Segmentgröße und Segment-
Rasterung eines Teilbildes aus Fig. 1,
Fig. 5A ein Differenz-Histogramm Hdif(i), gebildet aus dem
normierten Segmente-Histogramm Hseg(i) aus Fig. 4A
und dem normierten Standard-Histogramm Hstd(i) aus
Fig. 3,
Fig. 5B ein Differenz-Histogramm Hdif(i), wie es sich
allgemein als multimodales, aber mit nur zwei
wesentlichen Moden versehenen, Histogramm ergibt,
Fig. 6 die Ermittlung eines Schwellwerts SW1N der
Hintergrundgrauwerte in erster Näherung,
Fig. 7 eine genauere Methode zur Bestimmung des
Schwellwertes,
Fig. 8 ein ungeglättetes Histogramm, wie es sich häufig
wegen der begrenzten Bildauflösung ergibt,
Fig. 9/10 Ergebnisse einer Hintergrundbereinigung des Bildes
aus Fig. 1, hergestellt mit bekannten Verfahren nach
dem Stand der Technik, und
Fig. 11 ein Ergebnis einer Hintergrundbereinigung des Bildes
aus Fig. 1 mit dem erfindungsgemäßen Verfahren.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Ermittlung eines
Schwellwertes des maximalen (dunkelsten) Hintergrundgrauwertes,
im folgenden als Schwellwert bezeichnet, in einem Grauwertbild
für eine anschließende Hintergrundbereinigung des Bildes soll
im folgenden an Hand des in Fig. 1 gezeigten Beispiels eines
Eurocheques erläutert werden.
Fig. 3 zeigt das Standard-Histogramm Hstd(i) der
Häufigkeitsverteilung der Grauwerte des in Fig. 1 gezeigten
Bildes des Währungs- und Betragsfeldes eines Eurocheques. Die
auf der Ordinate aufgetragenen Häufigkeiten Hstd(i) sind die
Anzahl der gemessenen Bildpunkte mit einem Grauwert i, wobei
die Grauwerte i auf der Abszisse aufgetragen sind und von
"schwarz" mit Grauwert i=0 bis "weiß" mit maximalen Grauwert
imax reichen.
Bereich 10 in Fig. 3 enthält im wesentlichen die Informationen
des Hintergrundmusters, während die Spitze 20 weitgehend durch
die Feldumrandungen in Fig. 1 gebildet wird. Der Bereich 30
zwischen dem Bereich 10 und der Spitze 20 enthält die
Schriftinformationen der Vordergrundeintragungen. Wo jedoch
diese Informationen genau lokalisiert sind, läßt sich aus
diesem Standard-Histogramm Hstd(i) nicht ausmachen. Auch
überlappen sich die einzelnen Bereiche, so daß eine Trennung
der Informationen hier nicht möglich ist.
Wie bereits oben geschildert, wird bei Druckvorlagen, wie einem
Eurocheque, wegen der drucktechnischen Herstellung, bei der die
Farbsättigung (d. h. der Farbton) im allgemeinen sehr gut
kontrolliert werden kann und auch wegen der Lesbarkeit
kontrolliert werden muß, ein bestimmter Grauwert des
Hintergrundes - der Schwellwert - nicht unterschritten.
Ausgehend davon, daß die Grauwerte des Hintergrundes diesen
Schwellwert im allgemeinen nicht unterschreiten - also nicht
dunkler als ein bestimmter Grauwert sind - soll das Standard-
Histogramm dahingehend verändert werden bzw. durch ein anderes
Histogramm ersetzt werden, daß eine Trennung der Vordergrund
von der Hintergrundinformation erreichbar wird und die
minimalen Grauwerte des Hintergrundes stark hervorgehoben
werden.
In einem ersten Schritt wird die zu bearbeitende Bildvorlage in
einzelne Segmente aufgeteilt. Dabei können die Segmente eine im
wesentlichen gleiche Fläche aufweisen, was jedoch nur
Vereinfachungen in der anschließenden Bearbeitung der Daten mit
sich bringt, allerdings für das Verfahren an sich nicht
erforderlich ist. Bei der Aufteilung ist darauf zu achten, daß
der zu erwartende Schwellwert zumindest je einmal in einer
Anzahl von Segmenten enthalten ist. Auch sollte es
"eintragslose" Segmente geben, das heißt Segmente mit
ausschließlicher Hintergrundinformation, also ohne
Vordergrundinformation durch einen Eintrag. Vorzugsweise läßt
sich, bei einem im wesentlichen gleichmäßig strukturierten
Hintergrundmuster, die Segmentgröße durch eine einfache
Abschätzung aus der Mustergröße des Hintergrundes ermitteln.
Wird die Segmentgröße zu groß gewählt, lassen sich eventuell zu
wenig Informationen für die, im Anschluß zu schildernde,
Schwellwertermittlung gewinnen. Dies gilt insbesondere dann,
wenn sich durch die zu große Segmentfläche keine
"eintragslosen" Segmente ergeben. Wird die Segmentgröße
allerdings zu klein gewählt, kann diese unter Umständen
gegenüber dem unsegmentierten Ausgangsbild zu wenig
aussagekräftige Informationen liefern.
Für jedes Segment wird nun der dunkelste Grauwert (Minimum)
ermittelt und in ein neues Segmente-Histogramm Hseg(i), das
auch als Minima-Histogramm bezeichnet wird, eingetragen.
Entsprechend dem Standard-Histogramm Hstd(i) werden in dem
Segmente-Histogramm die Häufigkeiten Hseg(i) der ermittelten
Segmente mit einem Grauwert i für jeweils alle bestimmten
Grauwerte der Abszisse auf der Ordinate aufgetragen. Analog
sollen auch hier die Grauwerte i von "schwarz" mit Grauwert i=0
bis "weiß" mit maximalen Grauwert imax reichen. Fig. 4A zeigt
ein solches Segmente-Histogramm Hseg(i) der
Häufigkeitsverteilung der Grauwerte der gewählten Segmente für
das in Fig. 1 gezeigte Bild des Währungs- und Betragsfeldes
eines Eurocheques. Die hierfür gewählte Segmentgröße eines
Segmentes zeigt Fig. 4B mit einer Segment-Rasterung eines
Teilbildes aus Fig. 1. Es ist zu verstehen, daß die in Fig. 4B
gezeigte Segmentgröße nur beispielhaft ist, sich jedoch für
eine weitere Verarbeitung als vorteilhaft erwiesen hat.
Der Bereich (Segment) in dem der Minimalwert ermittelt wird,
sollte so groß gewählt sein, daß der zu erwartende Schwellwert
darin zu finden ist. Treten die Minima, wie im Fall des
Eurocheques (Fig. 1) regelmäßig auf, wird diese Bedingung schon
durch sehr kleine Flächen erfüllt. Es wurde jedoch
festgestellt, daß selbst bei starker Variation der
Segmentflächen oder auch Überlappung der Segmente, sich das
Segmente-Histogramm Hseg(i) kaum verändert. Für die Segmente
lassen sich allgemein begrenzte Flächenstücke, die sich auch
teilweise überlagern können, verwenden. Als Beispiele hierfür
seien neben rechteckigen Bereichen unterschiedlicher Größe auch
linienhafte Bereiche genannt. Bei Graubildern mit nur wenigen
Graustufen (z. B. 16) oder stark verrauschten Bildern empfiehlt
sich die Anwendung eines Tiefpaßfilters vor einer Verarbeitung.
Das gewonnene Segmente-Histogramm Hseg(i) (Fig. 4A) und das
entsprechende Standard-Histogramm Hstd(i) (Fig. 3) werden vor
einer weiteren Bearbeitung normiert. Hierfür ist jedes bekannte
Normierungsverfahren anwendbar. Vorzugsweise werden beide
Histogramme jedoch über die Anzahl der Meßpunkte (Bildpixel) in
einem Segment normiert. Die normierte Häufigkeit Hnorm(i)
ergibt sich dann aus dem Produkt der Summe aller Meßwerte mit
dem Grauwert i (Häufigkeiten H(i)) mit der Anzahl an Meßpunkten
pro Segment:
Hnorm(i) = (Meßpunkte pro Segment) * H(i).
Für das Standard-Histogramm Hstd(i) ist die Anzahl der
Meßpunkte (Bildpixel) in einem Segment gleich eins, da das
Standard-Histogramm unsegmentiert ist. Bei beiden Histogrammen
ergibt die Summe aller Häufigkeiten durch diese Normierung den
selben Wert. Der Vorteil dieser Normierung ist vor allem darin
zu sehen, daß bei entsprechender Aufarbeitung der Werte (die
Summe der Meßpunkte pro Segment ist meist bekannt) bei der
Histogrammerstellung nur multipliziert und nicht mehr dividiert
werden muß. Da die Häufigkeiten H(i) und die Anzahl der
Meßpunkte pro Segment jeweils Integerzahlen sind, lassen sich
die Berechnungen ebenso ausschließlich mit Integer-Zahlen
ausführen.
Von dem gewonnenen normierten Segmente-Histogramm Hseg(i)
entsprechend Fig. 4A, wird in einem nachfolgenden Schritt das
entsprechende normierte Standard-Histogramm Hstd(i) (Fig. 3)
der unsegmentierten Bildvorlage subtrahiert und in einem
Differenz-Histogramm Hdif(i) aufgetragen. Fig. 5A zeigt ein
solches Differenz-Histogramm Hdif(i), gebildet aus dem
normierten Segmente-Histogramm Hseg(i) aus Fig. 4A und dem
normierten Standard-Histogramm Hstd(i) aus Fig. 3 der
unsegmentierten Bildvorlage für das Währungs- und Betragsfeld
eines Eurocheques aus Fig. 1. Zur Vereinfachung des Differenz-
Histogramms können die negativ resultierenden Werte - ohne
Verlust an Informationen - gleich Null gesetzt werden.
Das entstehende Differenz-Histogramm Hdif(i), wie auch schon
das Segmente-Histogramm Hseg(i), weist eine wesentliche Mode
100 - ein Hauptmaximum - auf, die dem "weiß" näherliegt, im
wesentlichen die Hintergrundinformationen enthält und deshalb
Hintergrundmode 100 genannt sei. In einfachen Fällen, wenn die
Eintragungsschwärzung in etwa der maximalen Schwärzung
entspricht, ist sowohl das Differenz-Histogramm Hdif(i) als
auch das Segmente-Histogramm Hseg(i) rein bimodal mit nur einer
weiteren wesentlichen Mode 110, die die
Vordergrundinformationen enthält und demzufolge Vordergrundmode
110 genannt wird.
Fig. 5B zeigt ein Differenz-Histogramm Hdif(i), wie es sich
allgemein als multimodales, aber mit nur zwei wesentlichen
Moden versehenen Histogramm aus einem normierten Segmente-
Histogramm Hseg(i) und dem dazugehörigen, normierten Standard-
Histogramm Hstd(i) der unsegmentierten Bildvorlage ergibt. Der
Hintergrundmode 100 stehen hier mehrere, dem "schwarz"
näherliegende, Vordergrundmoden 110 und 120, die die
Vordergrundinformationen enthalten, gegenüber. Die
Vordergrundmoden 110 und 120 spalten sich dabei in die
wesentliche Vordergrundmode 110 mit dem Hauptmaximum und die
weitere Vordergrundmode 120 mit einem oder mehreren Nebenmaxima
auf. Diese für das Differenz-Histogramm Hdif(i) gemachte
Ausführungen gelten im wesentlichen analog auch für das
Segmente-Histogramm Hseg(i).
Das nach obigem Verfahren erhaltene Differenz-Histogramm kann
nun auch mit den aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren
bearbeitet werden, um den Schwellwert zu ermitteln. Ein
erfindungsgemäßes Verfahren zur Ermittlung des Schwellwertes
sei nachfolgend dargestellt. Da es sich bei den Moden um
Vordergrund- und Hintergrundmoden handelt und die
Hintergrundmode 100, wegen der additiven Überlagerung von
Vordergrund- und Hintergrundinformation, bei höheren
Grauwerten, z. B. oberhalb einer drucktechnischen Graugrenze,
liegt, bietet es sich an, den Schwellwert durch eine geeignete
Abgrenzung der Moden zu ermitteln.
In einem ersten Schritt zur Ermittlung des Schwellwertes,
ausgehend von dem ermittelten Differenz-Histogramm Hdif(i),
wird an der, in Richtung "schwarz" geneigten, "dunklen" Flanke
der Hintergrundmode 100 die dort auftretende maximale Steigung
ermittelt. Ein Schwellwert (SW1N) der Hintergrundgrauwerte
ergibt sich nun in erster Näherung aus dem Schnittpunkt einer
Geraden mit der ermittelten maximalen Geradensteigung an der
dunklen Flanke, ausgehend von dem Punkt maximalster Steigung
Pmax auf der dunklen Flanke, mit der Abszisse. Fig. 6 zeigt die
Ermittlung des Schwellwerts SW1N der Hintergrundgrauwerte in
erster Näherung.
Es ist zu verstehen, daß die Ermittlung des Schwellwerts SW1N
nicht ausschließlich über eine Ermittlung der maximalen
Steigung der dunklen Flanke der Hintergrundmode 100
durchführbar ist. Jede lineare Approximation eines geeigneten
Punktes auf zumindest einer der sich jeweils gegenüberliegenden
Flanken der zwei wesentlichen Moden liefert, aufgrund der
durchgeführten Trennung von Vordergrund- und
Hintergrundinformation, in erster Näherung einen je nach
Anwendung hinreichend genauen Wert des Schwellwertes. Welcher
Punkt sich als geeignet für die Approximation herausstellt,
kann jedoch je nach Anwendung differieren.
Die Ermittlung des Schwellwerts SW1N in erster Näherung, wie
oben geschildert, liefert insbesondere dann ausreichend genaue
Werte des Hintergrundschwellwertes, wenn die Flächen der beiden
wesentlichen Moden in etwa gleich groß sind. Differieren die
Flächeninhalte der wesentlichen Moden jedoch so, daß die Fläche
der Hintergrundmode 100 deutlich größer als die Fläche der
Vordergrundmoden 110 und 120 ist, so wird die der
Hintergrundmode 100 nächstliegende Vordergrundmode 110 oder 120
teilweise von der Hintergrundmode 100 überlagert, so daß der
Schwellwert SW1N zu dunkel ist, das heißt, daß durch den zu
weit im "dunklen" liegenden Schwellwert eventuell Informationen
verloren gehen können. Als Grenzwert für noch ausreichend
genaue Werte des Schwellwerts SWIN hat sich der Bereich
gezeigt, in dem die Fläche der Hintergrundmode 100 in etwa
kleiner als die doppelte Fläche der Vordergrundmoden 110 und
120 ist.
Eine genauere Methode zur Bestimmung des Schwellwertes ist in
Fig. 7 gezeigt. Im Grundsatz wird hier, ausgehend von dem in
Fig. 6 ermittelten Schwellwert SW1N in erster Näherung, eine
Gewichtung der dunklen Flanke der Hintergrundmode 100
entsprechend der Fläche der Hintergrundmode 100 zur
Gesamtfläche unter dem Differenz-Histogramm Hdif(i)
durchgeführt. Der verbesserte Schwellwert SWmod berechnet sich
im Differenz-Histogramm Hdif(i) aus der Differenz der
Häufigkeiten am Punkt maximalster Steigung Pmax und den
Häufigkeiten am Punkt des Schwellwerts SW in erster Näherung,
gewichtet mit der Fläche der Hintergrundmode 100 zur
Gesamtfläche unter dem Differenz-Histogramm Hdif(i). Die
Gewichtung entsprechend der Flächen der wesentlichen Moden 100
und 110 kann weiterhin noch mit einem Korrekturfaktor α und β
belegt werden, der so eine Feinkorrektur ermöglicht. Der
Schwellwert SWmod berechnet sich dann entsprechend der
nachstehenden Formel.
Der Schwellwert SWmod wird dann aus dem nach obiger Gleichung
erhaltenen Häufigkeitswert Hdif(SWmod) entweder durch Auslesen
oder entsprechender Interpolation ermittelt. Bei einer relativ
großen Fläche der Hintergrundmode 100 wird der Schwellwert SWmod
in Richtung "weiß" verschoben. Bei einer relativ kleinen
Hintergrundmodenfläche bedarf es im allgemeinen keiner weiteren
Verschiebung in Richtung "schwarz", kann jedoch im Einzelfall
erforderlich sein.
Die Parameter α und β zur Feinkorrektur der Gewichtung werden
im einfachsten Fall gleich eins gewählt. In Fällen, in denen
eine Feinkorrektur notwendig ist, lassen sich die Werte der
Parameter α und β, z. B. entweder rückwirkend aus einem
Vergleich des Ist-Ergebnisses mit dem Soll-Ergebnisses heraus,
abschätzen oder durch einen Belehrungsprozeß ermitteln. Für einen
solchen Belehrungsprozeß wären beispielsweise als Eingabewerte
erforderlich:
SW1N,
Pmax,
Hdif(Pmax),
Hdif(SW1N),
Pmax,
Hdif(Pmax),
Hdif(SW1N),
mit dem Ausgabewert:
Hdif(SWmod).
Der so ermittelte Wert von Hdif(SWmod) wird dann mit einem
Sollwert Hdif(SWsoll) verglichen und aus diesem Vergleich heraus
werden die Parameter α, und β zur Feinkorrektur der Gewichtung
ermittelt. Der Sollwert Hdif(SWsoll) läßt sich vorzugsweise aus
einem automatischen Lesevorgang erzielen, bei dem die
Lesefehlerhäufigkeit für eine Reihe von Schwellwerten bestimmt
wird, und so auf einen Schwellwert mit minimaler
Lesefehlerhäufigkeit geschlossen werden kann.
Das Verfahren zur Ermittlung eines Schwellwertes läßt sich
demnach durch eine evtl. auch interaktive, Belehrung aus den
ermittelten Daten heraus weiterhin noch verfeinern. So kann
eine Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens zur
Schwellwertsuche das Ergebnis, z. B. einer Schrifterkennung nach
einer Hintergrundbereinigung, mit dem Sollergebnis vergleichen
und so über eine Qualitätsaussage eine Parameteroptimierung für
die Schwellwertermittlung ermöglichen. Als veränderbare
Parameter bieten sich hier neben den, die Gewichtung
beeinflussende Korrekturfaktoren α und β, insbesondere der
Punkt, an dem die Interpolation des Schwellwertes erster
Näherung ausgeführt wird, an. Alle diese Feinkorrekturen lassen
vorzugsweise auch mit einem neuronalen Netz realisieren.
Es ist zu verstehen, daß sich die oben dargestellten Verfahren
zur Ermittlung eines Schwellwertes analog auch auf die "helle",
also die in Richtung "weiß" geneigte, Flanke der
Vordergrundmode 110 anwenden lassen.
Weiterhin ist zu verstehen, daß sich alle oben gemachten
Ausführungen zur Ermittlung eines Schwellwertes ebenso bereits
mit dem Segmente-Histogramm Hseg(i) durchführen lassen. Wie aus
einem Vergleich der Fig. 4a und 5a zu entnehmen ist,
unterscheidet sich das Segmente-Histogramm in diesem Falle nur
geringfügig von dem daraus abgeleiteten Differenz-Histogramm.
Für eine Reihe von Anwendungen hat es sich jedoch gezeigt, daß
eine gemeinsame Auswertung von Segmente-Histogramm und
Differenz-Histogramm besonders aussagekräftige Ergebnisse
liefert und so eine leichtere Auswertung zur
Schwellwertermittlung ermöglicht. Unter einer gemeinsamen
Auswertung von Segmente-Histogramm und Differenz-Histogramm ist
jede Form der Auswertung zu verstehen, die sich der
Informationen beider Histogramme bedient und daraus eine
weitere Information ableitet. In dem oben geschilderten
Ausführungsbeispiel wurde die gemeinsame Auswertung durch die
Subtraktion der Histogramme erreicht. Andere gemeinsame
Auswertungsweisen wären beispielweise: ein Gewichten des
Standard-Histogrammes mit dem Segmente-Histogramm (z. B. durch
eine elementenweise Multiplikation oder Division); eine
parallele Gradientenauswertung und Bildung eines gewichteten
Gradienten; eine Ermittlung von Seperationspunkten, d. h. Punkte
an denen das Histogramm Null wird, in beiden Histogrammen zur
Verbesserung des Falls, wenn eine Separation zwischen Vorder-
und Hintergrund eintritt; oder dergleichen.
Mit dem ermittelten Schwellwert lassen sich nun verschiedene
Bearbeitungen des Bildvorlage durchführen. Vorzugsweise wird
über ein sogenanntes "thresholding" eine Hintergrundbereinigung
durchgeführt, indem alle Bildpunkte mit einem Grauwert größer
als der ermittelte Schwellwert auf den Grauwert "weiß" gesetzt
werden. Für digitale Weiterverarbeitungen können entsprechend
auch alle Bildpunkte mit einem Grauwert kleiner gleich dem
Schwellwert auf den Grauwert "schwarz" gesetzt werden.
Weiterhin lassen sich mit diesem Verfahren allerdings auch
Grauwertreduzierungen durchführen, indem die oben beschriebenen
Verfahren zur Schwellwertermittlung jeweils für jede Flanke
aller (Haupt-) Moden durchgeführt wird. Die so ermittelten
Schwellwerte stellen nun nicht nur einen
Hintergrund/Vordergrund-Schwellwert, sondern eine Reihe von
Schwellwerten dar, die innerhalb der Vordergrundinformation
zwischen unterschiedlichen Objekten differenzieren lassen.
In vielen Anwendungen empfiehlt es sich wegen der begrenzten
Anzahl von Bild- und Meßpunkten, vor einer weiteren
Verarbeitung der Histogramme diese zu glätten. Fig. 8 zeigt ein
ungeglättetes Histogramm, wie es sich häufig wegen der
begrenzten Bildauflösung ergibt. Zur Glättung lassen sich hier
alle bekannten Verfahren einsetzen. Eine Ausführungsform der
Erfindung verwendet ein mit einer Gaußfunktion gewichtetes
Nachbarpunktglättungsverfahren. Dabei wird die Summe einer
Anzahl von Nachbarpunkten (einschließlich des Ausgangspunkts),
die jeweils mit einer Gauß-Funktion gewichtet wurden, gebildet
und auf die Summe der Gewichte normiert. Dadurch läßt sich
erreichen, daß das Histogramm im ganzen geglättet wird und daß
kleinere Nebenmoden wegfallen. Es ist dabei zu verstehen, daß
zur Gewichtung jedoch auch andere als die Gauß-Funktion, wie z. B.
eine Rechteckfunktion oder dergleichen verwendet werden
können.
Insgesamt lassen sich mit dem erfindungsgemäßen
Schwellwert-Such-Verfahren relativ einfach und mit hoher
Geschwindigkeit hervorragende Ergebnisse, die den Anforderungen
moderner Bildverarbeitung entsprechen, erzielen.
Der vorliegende Algorithmus wurde mit einer Serie von
gescannten Eurocheque Bildern überprüft. Die elektronischen
Bilder wurden von verschiedenen Scannern (16 und 256
Graustufen) und mit unterschiedlicher Auflösung (200 . . . 300
dpi) generiert. Aus diesen Bildern wurden dann die gewünschten
Bereiche ausgewählt und mit obigem Verfahren in Schwarz-Weiß
Bilder umgewandelt. Die Resultate waren unabhängig von Scanner
und Auflösung ausreichend, um eine elektronische
Weiterverarbeitung (elektronische Zeichenerkennung)
durchzuführen.
Die Fig. 9 und 10 zeigen Ergebnisse einer
Hintergrundbereinigung des Bildes aus Fig. 1, hergestellt mit
bekannten Verfahren, so Fig. 9 mit dem "dynamischen
Thresholding mit Linienmittelwert" und Fig. 10 mit "dynamischen
Thresholding mit Flächenmittelwert". Im Vergleich hierzu zeigt
Fig. 11 ein Ergebnis einer Hintergrundbereinigung des Bildes
aus Fig. 1 mit einem erfindungsgemäßen Verfahren.
Es ist klar, daß in den oben beschriebenen, erfindungsgemäßen
Verfahren die jeweiligen Daten auch direkt - im Sinne der
elektronischen Datenverarbeitung - verarbeitet werden können,
ohne daß Diagramme graphisch erzeugt werden müssen. Die
vorgeschlagenen Verfahren sind entsprechend auch zur Anwendung
in einem automatisierten Computerprogramm geeignet.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist insbesondere gut geeignet,
um graue Bildbereiche mit stark strukturiertem Hintergrund in
Schwarz/Weiß-Bilder umzuwandeln. Eine vollständige Behandlung
eines ganzen Dokumentes (z. B. eines vollen Eurocheques) ist
jedoch nicht immer empfehlenswert, wenn dort eine Reihe
verschiedenartiger Hintergründe zu finden sind, die z. B. keine
starke Strukturierung aufweisen. Hier empfiehlt sich eine
Teilbearbeitung des Dokumentes in Bereichen mit jeweils
gleichartigen Hintergründen.
Claims (23)
1. Verfahren zur Trennung einer Vordergrundinformation von
einer Hintergrundinformation in einer Vorlage, wobei sich
die Vordergrundinformation additiv oder subtraktiv mit der
Hintergrundinformation überlagert, gekennzeichnet durch:
einen ersten Schritt der Segmentierung (Fig. 4b) der Vorlage in eine Vielzahl von Segmenten (80);
einen zweiten Schritt der Ermittlung mindestens einer Häufigkeitsverteilung (Fig. 4a) von mindestens einem Extremwert der Signalintensitäten in jedem der Vielzahl von Segmenten, wobei die ermittelte Häufigkeitsverteilung eine wesentliche Mode (Hintergrundmode 100) aufweist, die im wesentlichen die Hintergrundinformationen enthält;
einen dritten Schritt der Ermittlung einer Häufigkeitsverteilung (Fig. 3) von Signalintensitäten der gesamten Vorlage; und
einen vierten Schritt des gemeinsamen Auswertens (Fig. 5) der in Schritt zwei und drei ermittelten Häufigkeitsverteilungen.
einen ersten Schritt der Segmentierung (Fig. 4b) der Vorlage in eine Vielzahl von Segmenten (80);
einen zweiten Schritt der Ermittlung mindestens einer Häufigkeitsverteilung (Fig. 4a) von mindestens einem Extremwert der Signalintensitäten in jedem der Vielzahl von Segmenten, wobei die ermittelte Häufigkeitsverteilung eine wesentliche Mode (Hintergrundmode 100) aufweist, die im wesentlichen die Hintergrundinformationen enthält;
einen dritten Schritt der Ermittlung einer Häufigkeitsverteilung (Fig. 3) von Signalintensitäten der gesamten Vorlage; und
einen vierten Schritt des gemeinsamen Auswertens (Fig. 5) der in Schritt zwei und drei ermittelten Häufigkeitsverteilungen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in
dem ersten Schritt die Segmente (80) so gewählt werden,
daß zumindest ein Extremwert der Signalintensitäten der
Hintergrundinformation mindestens einmal in der Mehrzahl
der Segmente (80) enthalten ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem ersten Schritt die Segmente (80) so gewählt
werden, daß in der Vielzahl von Segmenten (80) eine Anzahl
von Segmenten enthalten ist, die ausschließlich
Hintergrundinformation enthalten.
4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß im ersten Schritt die Segmente (80) so
gewählt werden, daß die Segmente (80) jeweils gleichartig
gestaltet sind.
5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem vierten Schritt das gemeinsame
Auswerten durch eine Überlagerung, vorzugsweise eine
additive oder subtraktive Überlagerung, der in Schritt
zwei und drei ermittelten Häufigkeitsverteilungen
durchgeführt wird.
6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch einen Schritt des Glättens zumindest
einer der ermittelten Häufigkeitsverteilungen und/oder der
im vierten Schritt erhaltenen Überlagerung.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in
dem Schritt des Glättens die Summe einer Anzahl von
Nachbarpunkten, einschließlich des Ausgangspunkts, die
jeweils mit einer Glättungsfunktion gewichtet werden,
gebildet wird, und die so gebildete Summe mit der Summe
der Gewichte normiert wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als
Glättungsfunktion eine Gaußfunktion oder eine
Rechteckfunktion angewandt wird.
9. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorlage ein Bild und die
Hintergrundinformation ein Muster ist (Fig. 1).
10. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vordergrundinformation eine
Schrift ist.
11. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
einen fünften Schritt des Ableitens eines Schwellwertes
einer Signalintensität der Hintergrundinformation in der
Vorlage, entweder:
aus der, der Vordergrundinformation zugeneigten Flanke der Hintergrundmode (100), oder
aus einer der Hintergrundmode (100) gegenüberliegenden Flanke einer weiteren wesentlichen Mode (110).
aus der, der Vordergrundinformation zugeneigten Flanke der Hintergrundmode (100), oder
aus einer der Hintergrundmode (100) gegenüberliegenden Flanke einer weiteren wesentlichen Mode (110).
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der fünfte Schritt des Ableitens des Schwellwertes einen
Schritt der linearen Approximation (Fig. 6) eines Punktes
auf zumindest einer der Flanken der zwei wesentlichen
Moden (100, 110) aufweist.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt der linearen Approximation an einem Punkt
(Pmax) mit der jeweils maximalen Flankensteilheit
durchgeführt wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11-13, dadurch
gekennzeichnet, daß der fünfte Schritt des Ableitens des
Schwellwertes einen Schritt des Gewichtens (Fig. 7) des
durch lineare Approximation gewonnenen Schwellwertes mit
den von den wesentlichen Moden eingeschlossenen Flächen
aufweist.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11-14, dadurch
gekennzeichnet, daß der fünfte Schritt des Ableitens des
Schwellwertes einen Belehrungsschritt aufweist, der zum
Erlernen Eingangswerte, die aus zumindest einem der
ermittelten Häufigkeitsverteilungen abgeleitet werden, und
durch Qualitätsaussagen ermittelte Ausgangsvorgaben
benutzt.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 11-15, gekennzeichnet
durch einen sechsten Schritt des Aufteilens der
Informationen der Vorlage mit Hilfe des Schwellwertes zur
Bereinigung der Hintergrundinformation in der Vorlage.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß in
dem sechsten Schritt die Informationen in Informationen
mit Signalintensitäten oberhalb und unterhalb des
Schwellwertes aufgeteilt werden.
18. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17, gekennzeichnet durch
einen siebten Schritt des Eliminierens des Bereiches der
im sechsten Schritt getrennten Informationen, der im
wesentlichen die Hintergrundinformationen aufweist.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
bei einer Schwarz/Weiß-Wandlung von elektronischen
Graubildern in dem siebten Schritt alle Informationen mit
einem Grauwert heller als der dem Schwellwert
entsprechenden Grauwert auf den Grauwert "weiß" gesetzt
werden.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
alle verbleibenden Informationen mit einem Grauwert
dunkler als der dem Schwellwert entsprechenden Grauwert
auf den Grauwert "schwarz" gesetzt werden (Fig. 11).
21. Verwendung eines Verfahren nach einem der vorstehenden
Ansprüche zur Hintergrundreduzierung einer Bildvorlage mit
einem stark strukturierten Hintergrund (Fig. 1 und 11).
22. Vorrichtung zur Trennung einer Vordergrundinformation von
einer Hintergrundinformation in einer Vorlage, wobei sich
die Vordergrundinformation additiv oder subtraktiv mit der
Hintergrundinformation überlagert, mit
einem Mittel zur Segmentierung (Fig. 4b) der Vorlage in eine Vielzahl von Segmenten (80);
einem Mittel zur Ermittlung mindestens einer Häufigkeitsverteilung (Fig. 4a) von mindestens einem Extremwert der Signalintensitäten in jedem der Vielzahl von Segmenten, wobei die ermittelte Häufigkeitsverteilung eine wesentliche Mode (Hintergrundmode 100) aufweist, die im wesentlichen die Hintergrundinformationen enthält;
gekennzeichnet durch:
ein Mittel zur Ermittlung einer Häufigkeitsverteilung (Fig. 3) von Signalintensitäten der gesamten Vorlage; und
ein Mittel zum gemeinsamen Auswerten (Fig. 5) der in Schritt zwei und drei ermittelten Häufigkeitsverteilungen, wobei das gemeinsame Auswerten vorzugsweise durch eine additive oder subtraktive Überlagerung der ermittelten Häufigkeitsverteilungen durchgeführt wird.
einem Mittel zur Segmentierung (Fig. 4b) der Vorlage in eine Vielzahl von Segmenten (80);
einem Mittel zur Ermittlung mindestens einer Häufigkeitsverteilung (Fig. 4a) von mindestens einem Extremwert der Signalintensitäten in jedem der Vielzahl von Segmenten, wobei die ermittelte Häufigkeitsverteilung eine wesentliche Mode (Hintergrundmode 100) aufweist, die im wesentlichen die Hintergrundinformationen enthält;
gekennzeichnet durch:
ein Mittel zur Ermittlung einer Häufigkeitsverteilung (Fig. 3) von Signalintensitäten der gesamten Vorlage; und
ein Mittel zum gemeinsamen Auswerten (Fig. 5) der in Schritt zwei und drei ermittelten Häufigkeitsverteilungen, wobei das gemeinsame Auswerten vorzugsweise durch eine additive oder subtraktive Überlagerung der ermittelten Häufigkeitsverteilungen durchgeführt wird.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, gekennzeichnet durch
ein Mittel zum Ableiten eines Schwellwertes einer
Signalintensität der Hintergrundinformation in der
Vorlage, entweder:
aus der der Vordergrundinformation zugeneigten Flanke der Hintergrundmode (100), oder
aus einer der Hintergrundmode (100) gegenüberliegenden Flanke einer weiteren wesentlichen Mode (110).
aus der der Vordergrundinformation zugeneigten Flanke der Hintergrundmode (100), oder
aus einer der Hintergrundmode (100) gegenüberliegenden Flanke einer weiteren wesentlichen Mode (110).
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