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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
gegenwärtige
Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zum
Erzeugen von Druckdaten eines zweidimensionalen Codes. Der zweidimensionale
Code weist zahlreiche Zellen auf, welche binär codierte Daten darstellen
und als Hell- und Dunkel-Muster an einer zweidimensionalen Matrix
angeordnet sind. Ferner bezieht sich die gegenwärtige Erfindung auf ein Aufnahmemedium,
das Programmdaten speichert, welche erforderlich sind, um die Verarbeitung
zum Erzeugen der Druckdaten in einem Computer durchzuführen.
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Im
Vergleich zu herkömmlichen
Barcodes können
viele der zweidimensionalen Codes eine große Menge an Informationen speichern.
Dies ist dahingehend von Vorteil, dass die Gesamtgröße des Codes
verringert wird. Der Lesevorgang des zweidimensionalen Codes wird
im Allgemeinen auf der Grundlage einer Dunkel- und Hell-Beurteilung
an jeder Zelle durchgeführt.
Vor der Dunkel- und Hell-Beurteilung wird die mittige Position von
jeder Zelle auf einem Bild des zweidimensionalen Codes auf der Grundlage
von Berechnungen abgeschätzt.
Anschließend
wird die Dunkel- und Hell-Beurteilung
dadurch durchgeführt,
dass die Helligkeit oder Dunkelheit von jeder Zelle an (oder in
der Nähe
von) der abschätzbaren
mittigen Position beurteilt wird. Der zweidimensionale Code kann
jedoch nicht parallel zu dem Ablesestrich einer Abtasteinrichtung
angeordnet werden. Der zweidimensionale Code kann auf eine gekrümmte oder
gekräuselte
Oberfläche
gedruckt sein. In diesen Fällen
liest die Abtasteinrichtung das zweidimensionale Bild möglicherweise
entlang einer geneigten Richtung, wobei die abschätzbare mittige Position
von jeder Zelle, welche von der wirklichen Position abweicht, inkorrekt
ist.
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Wenn
die abweichende abschätzbare
mittige Position in der gleichen Zelle bleibt, ist es noch möglich, die
Helligkeit und die Dunkelheit der Zelle richtig zu beurteilen. Genauer
gesagt werden die dunkle Zelle als dunkler Bereich und die helle
Zelle als heller Bereich beurteilt, sofern die abschätzbare mittige
Position in der gleichen Zelle bleibt.
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In
vielen Fällen
sind Facsimilegeräte
und Kopiergeräte
in den Lesevorgang der zweidimensionalen Codes involviert. Beispielsweise
druckt ein Facsimile- oder Kopiergerät eine Kopie des zweidimensionalen
Codes aus, welche dunkle Zellen aufweist, die dick geworden sind.
Bei dem Facsimilegerät
bewirkt die Auflösungsgrenze
seines Liniensensors dieses Dickerwerden der dunklen Zellen, weil
jedes Sensorelement das minimale Auflösungsniveau bei der Beurteilung
der Dunkelheit und der Helligkeit bestimmt. 9A zeigt
einen Abtastvorgang durch eine Zeilenabtasteinrichtung, der entlang
einem Umfang einer dunklen Zelle durchgeführt wird. Wenn in die einzelnen
Sensorbauteile hinein gesehen wird, besetzt die dunkle Zelle einen
Teil (zum Beispiel eine Hälfte oder
ein Viertel) des Einheitsbereichs in einigen Sensorbauteilen. Das
heißt
wenn die Aufmerksamkeit auf sechs Sensorbauteile gerichtet wird,
welche in der in 9A dargestellten Zeilenabtastrichtung
angeordnet sind, ist ein erstes Sensorbauteil ein vollständig heller
Bereich. Ein zweites Sensorbauteil ist ein zusammengesetztes Bauteil,
von dem drei Viertel ein heller Bereich und das restliche Viertel
ein dunkler Bereich sind. Die nächsten
zwei, das heißt
das dritte und das vierte Sensorbauteil, sind ebenfalls zusammengesetzte
Bauteile, die jeweils zur Hälfte
aus einem hellen Bereich und einem dunklen Bereich bestehen. Anschließend ist
ein fünftes
Sensorbauteil ein zusammengesetztes Bauteil, von dem drei Viertel ein
heller Bereich und das restliche Viertel ein dunkler Bereich sind.
Und schließlich
ist ein sechstes Sensorbauteil ein vollständig heller Bereich.
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9B zeigt
ein Ausgangssignal des Zeilensensors, das zu dem Bereich des hellen
Abschnitts in jedem Sensorelement proportional (das heißt proportional
zur Helligkeit) ist. Ein Grenzwert zum Erfassen des dunklen Bereichs
ist auf ein vorgegebenes Niveau eingestellt, das relativ hoch ist.
Wenn das Sensorsignal eines Sensorbauteils niedriger als der Grenzwert
ist, wird dieses Sensorbauteil als dunkler Bereich beurteilt. Wenn
der Grenzwert auf ein niedrigeres Niveau eingestellt ist, können bestimmte
Informationen unbeachtet sein. Beispielsweise wird ein Sensorelement
als heller Bereich beurteilt, wenn es einen kleineren dunklen Abschnitt
und einen größeren hellen
Abschnitt aufweist. Mit anderen Worten, es gibt Daten, welche dadurch
nicht reproduzierbar sind, dass kleinere dunkle Abschnitte außer Acht
gelassen oder beseitigt werden. Dünne Linien können verschwinden.
Um ein solches Verschwinden von wichtigen Informationen zu vermeiden,
wird der Grenzwert auf ein relativ hohes Niveau eingestellt. Demgemäß besteht
die hohe Wahrscheinlichkeit, dass ein zusammengesetztes Sensorbauteil,
welches sowohl dunkle als auch helle Bereiche aufweist, als dunkler
Bereich beurteilt wird. Als ein Ergebnis neigt jede Zelle dazu dick
zu werden. Beispielsweise dehnt sich eine regulär große dunkle Zelle von 3 Punkten × 3 Punkten,
die in 9C dargestellt ist, auf die
Größe von 4
Punkten × 4
Punkten aus, die in 9D gezeigt ist. Zum Vergleich
zeigt 9E eine geschrumpfte dunkle
Zelle von 2 Punkten × 2
Punkte.
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10 zeigt
ein Beispiel von einem zweidimensionalen Code, der eine dick gewordene
dunkle Zelle aufweist. Jede dunkle Zelle hat Umfangsseiten, welche über benachbarte
helle Zellen hervorstehen. Die oben beschriebene abschätzbare mittige
Position der dunklen Zelle kann in den Überhangbereich stark abweichen.
In einem solchen Fall wird eine helle Zelle als dunkle Zelle erfasst.
Dieser Nachteil wird unter Bezugnahme auf 10 genauer
erklärt.
Eine Zelle "A" und eine Zelle "D", die in 10 dargestellt sind,
sind ursprünglicherweise
helle Zellen und sogar an ihren abweichenden abschätzbaren
mittigen Position als helle Zellen unterscheidbar. Eine Zelle "B" ist ursprünglicherweise eine dunkle Zelle
und sogar an ihrer abweichenden abschätzbaren mittigen Position als
dunkle Zelle unterscheidbar. Eine Zelle "C" wird jedoch
als dunkle Zelle beurteilt, obwohl sie ursprünglicherweise eine helle Zelle
ist, weil eine benachbarte (das heißt ihre rechte) dunkle Zelle über die
versetzte abschätzbare
mittige Position der Zelle "C" hängt. Somit
wird die helle Zelle "C" fälschlicherweise
als dunkle Zelle beurteilt. Daher werden die Daten, welche durch
die Helligkeit und die Dunkelheit der Zellen dargestellt werden,
unerwünschterweise in
andere Daten geändert,
welche andere Inhalte oder Bedeutungen haben.
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Die
oben beschriebene Erklärung
gilt für
das Dickerwerden der dunklen Zelle, aber sie gilt ebenfalls für das Dickerwerden
der hellen Zellen. In diesem Fall stehen helle Zellen über die
dunklen Zellen hinaus. Die dunkle Zelle wird fälschlicherweise als helle Zelle
beurteilt, wenn ihre abschätzbare
mittige Position in dem überstehenden
Bereich der hellen Zelle liegt.
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Das
Dokument
JP 10049610 offenbart
ein Verfahren zum Erzeugen eines Bildes von einem zweidimensionalen
Code mit einer Sollzellgröße. Aus diesem
Grund wird ein Zellgrößenänderungswert
als Ausgleichswert eingeführt,
um die Größe einer
gedruckten dunklen Zelle anzugleichen. In der
JP 10049610 wird die Größe einer
dunklen Zelle geschrumpft, ungeachtet dessen, ob eine andere dunkle
Zelle neben der geschrumpften Zelle liegt.
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Das
Dokument
US 5,676,473 offenbart
ein Verfahren und eine Vorrichtung, die verwendet werden können, um
eine U.P.C./EAN-Symbolik derart zu drucken, dass sie unter keiner
schlechten Druckqualität
leidet. Dies wird dadurch erreicht, dass die Breite der dunklen
Balken angepasst wird.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Hinsichtlich
des zuvor Erwähnten
hat die gegenwärtige
Erfindung die Aufgabe, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Erzeugen
von Druckdaten eines zweidimensionalen Codes bereitzustellen, die bzw.
das eine fehlerhafte Beurteilung beim Lesen der Daten sogar dann
verhindern kann, wenn ein Faksimile- oder Kopiergerät einen
zweidimensionalen Code druckt, welcher dicker gewordene dunkle Zellen
aufweist. Ferner stellt die gegenwärtige Erfindung ein Aufnahmemedien
bereit, welche Programmdaten speichern, die erforderlich sind, um
die Verarbeitung zur Herstellung der Druckdaten auszuführen.
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Um
die obige und andere betreffende Aufgaben zu erzielen, sieht die
gegenwärtige
Erfindung eine Vorrichtung zum Erzeugen von Druckdaten eines zweidimensionalen
Codes gemäß Anspruch
1 vor. Ein entsprechendes Verfahren und ein Aufnahmemedium, das
ein entsprechendes Programm speichert, sind ebenfalls vorgesehen.
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Der
zweidimensionale Code weist Zellen auf, die binär codierte Daten darstellen
und als Muster auf einer zweidimensionalen Matrix angeordnet sind. Das
Muster weist dunkle und helle Zellen auf. Der Druckvorgang wird
dadurch durchgeführt,
dass nur dunkle Zellen gedruckt werden, während ein unbedruckter Bereich
verbleibt, welcher als die hellen Zellen unterscheidbar ist. Es
ist eine Druckdatenerzeugungseinrichtung vorgesehen, um Druckda ten
zu erzeugen, damit die Größe der dunklen
Zellen im Voraus modifiziert wird, so dass eine Abgrenzung zwischen
den dunklen Zellen und den hellen Zellen einstellbar ist, bevor
der Druckvorgang durchgeführt wird.
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Gemäß der gegenwärtigen Erfindung
ist es bevorzugt, dass die Druckdatenerzeugungseinrichtung dazu
dient, die Druckdaten zu erzeugen, um die Zellgröße von jeder dunklen Zelle
zu erweitern, wenn die Abgrenzung zwischen den dunklen Zellen und den
hellen Zellen zu dem Bereich der hellen Zellen hin verschoben ist,
und um die Druckdaten zu erzeugen, um die Zellgröße von jeder hellen Zelle zu
erweitern, wenn die Abgrenzung zwischen den dunklen Zellen und den
hellen Zellen zu dem Bereich der dunklen Zellen hin verschoben ist.
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Im
Allgemeinen sind die Druckdaten als Matrixmuster von 0 und 1 ausgeformt,
welche auf einer Bitmap helle und dunkle Abschnitte darstellen.
Wenn die regulär
große
Zelle eine Zellgröße von 5
Punkten × 5
Punkten aufweist, wird demgemäß eine Erweiterung
der dunklen Zelle dadurch durchgeführt, dass die Zellgröße auf 6
Punkte × 6
Punkte erhöht
wird, und dass die erweiterte dunkle Zelle auf der Bitmap ausgeformt
wird. Wenn die dunkle Zelle auf die Größe von 6 Punkten × 6 Punkten
vergrößert ist,
hängt die
erweiterte dunkle Zelle (1) über
eine benachbarte helle Zelle (0) oder dunkle Zelle (1). In diesem
Fall wird Dunkel (1) in dem überlappten
Bereich so lange ausgewählt,
bis beide der überlappten
Zellen hell (0) sind.
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Andererseits
wird ein Schrumpfen der dunklen Zelle dadurch durchgeführt, dass
die Zellgröße der hellen
Zelle auf 6 Punkte × 6
Punkte erhöht
wird, und dass die erweiterte helle Zelle auf der Bitmap ausgeformt
wird. Wenn die helle Zelle auf die Größe von 6 Punkte × 6 Punkte
vergrößert ist,
hängt die
erweiterte helle Zelle (0) über
eine benachbarte dunkle Zelle (1) oder helle Zelle (0). In diesem
Fall wird Hell (0) in dem überlappten
Bereich so lange ausgewählt, bis
beide der überlappten
Zellen dunkel (1) sind. Als ein Ergebnis hieraus wird die Zellgröße der dunklen Zelle
auf 4 Punkte × 4
Punkte verringert. In dem überlappten
Bereich der dunklen Zellen tritt kein Schrumpfen auf.
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Erfindungsgemäß ist es
bevorzugt, das Schrumpfen der dunklen Zellen dadurch durchzuführen, dass
die Zellgröße von hellen
Zellen erweitert wird, und nicht dass die Zellgröße von dunklen Zellen geschrumpft
wird, obwohl das gleiche Ergebnis erzielt wird. Dies wird genauer
unter Bezugnahme auf die 11A bis 11C erläutert.
Beim Schrumpfen der dunklen Zellen ist es notwendig, dass in dem Grenzbereich
kein Schrumpfen verursacht wird, wo zwei dunkle Zellen nebeneinander
angeordnet sind. Mit anderen Worten, das Schrumpfen von dunklen Zellen
ist nur in dem Bereich gestattet, wo schwarze und weiße Zellen
nebeneinander angeordnet sind. Wenn das Schrumpfen in jeder schwarzen
Zelle durchgeführt
wird, treten üblicherweise
zwischen benachbarten schwarzen Zellen unerwünschte helle Abschnitte auf,
wie es in 11A dargestellt ist. Wenn die
versetzten abschätzbaren
Zellmitten in den unerwünschten
hellen Bereichen liegen, wie es in 11B dargestellt
ist, werden die dunklen Zellen fälschlicherweise
als helle Zellen erkannt. In 11B wird
die Zelle "a" sogar an der versetzten
abschätzbaren
mittigen Position korrekt als helle Zelle beurteilt. Andere Zellen "b", "c" und "d" werden jedoch fälschlicherweise als helle Zellen
beurteilt, da ihre versetzten abschätzbaren mittigen Positionen
in den hellen Bereichen liegen. Wenn "n" dunkle
Zellen benachbart zueinander ausgerichtet sind und auf die gleiche
Art und Weise versetzt sind, werden sie alle falsch beurteilt. Um
dieses Problem zu lösen,
ist es notwendig, zwischen angrenzenden dunklen Zellen keine hellen
Abschnitte auszuformen, wie es in 11C dargestellt
ist. In diesem Fall kann die Zelle "d" fälschlicherweise
als helle Zelle beurteilt werden. Andere Zellen "b" und "c" werden jedoch korrekt als dunkle Zellen
beurteilt. Kurz gesagt, die Beurteilung wird für alle der "n" Zellen
mit Ausnahme von einer korrekt durchgeführt. Die verbleibende eine
Zelle kann falsch beurteilt werden. Dies wird nicht bei dunklen
Zellen angewandt, welche nicht angrenzend aneinander ausgerichtet
sind.
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Im
Gegensatz dazu wird das Schrumpfen der dunklen Zellen einfach dadurch
durchgeführt,
dass die Zellgröße der hellen
Zellen vergrößert wird.
Es muss nur Weiß (0)
ausgewählt
werden, wenn die vergrößerte helle
Zelle (0) über
die dunkle Zelle (1) hinaus steht. Die Datenverarbeitung ist einfach.
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Eine
Vergrößerung der
Zellgröße der dunklen
oder hellen Zelle wird dadurch durchgeführt, dass eine Zeile oder Reihe
von Punkten entlang einer oder mehrerer Seiten der Zelle hinzugefügt wird.
In diesem Fall ist es bevorzugt, dass die Vergrößerung entlang zweier angrenzender
Seiten oder entlang aller vier Seiten der Zelle durchgeführt wird.
Beispielsweise kann die Vergrößerung der
Zellgröße dadurch
erzielt werden, dass eine Reihe von Punkten entlang einer lateralen
Seite der Zelle hinzugefügt
wird, und dass ferner eine Reihe von Punkten entlang einer angrenzenden
Längsseite
hinzugefügt
wird. In diesem Fall müssen
die zwei Seiten der Zelle im Voraus bestimmt werden. Genauso kann
die Vergrößerung der Zellseite
dadurch erreicht werden, dass eine Zeile oder Reihe von Punkten
entlang aller vier Seiten der Zelle hinzugefügt wird. Wenn die Zelle in
jeder der Längs-
und Querrichtungen um 3 Punkte vergrößert wird, ist es bevorzugt,
entlang einer lateralen Seite der Zelle zwei Zeilen von Punkten
und entlang einer angrenzenden Längsseite
der Zelle zwei Reihen von Punkten und ferner entlang einer entgegengesetzten Querseite
eine Zeile von Punkten und entlang einer entgegengesetzten Längsseite
eine Reihe von Punkten hinzuzufügen.
So kann die Vergrößerung der Zellgröße leicht
dadurch realisiert werden, dass die Längs- und Querseiten der Zelle
um einen Wert von "n" Punkten (n ist eine
ganze Zahl gleich oder größer als
1) vergrößert werden.
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Erfindungsgemäß können die
Druckdaten des zweidimensionalen Codes erzeugt werden, um die Zellgröße der dunklen
Zellen im Voraus absichtlich einzustellen. Sogar wenn die dunklen
Zellen durch den Lesevorgang des zweidimensionalen Codes durch das
Faksimile- oder Kopiergerät
dick oder dünn
werden, wird es somit möglich,
die gedruckte Zelle der regulär
großen
Zelle anzugleichen oder den Unterschied zwischen ihnen zu unterdrücken.
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Ferner
ist es bevorzugt, die Vergrößerung der
Zellgröße auf der
Grundlage der Anweisungen des Bedieners durchzuführen. Zu diesem Zweck ist eine
Eingabeeinrichtung vorgesehen, um dem Benutzer zu gestatten, eine
Seite oder Seiten einer dunklen oder hellen Zelle, die vergrößert oder
geschrumpft werden soll, sowie den Grad der Vergrößerung oder
Schrumpfung einzugeben. Die Druckdatenerzeugungseinrichtung erzeugt
die Druckdaten, um die dunklen oder hellen Zellen auf der Grundlage der
Informationen, welche die zu modifizierende Seite oder die zu modifizierenden
Seiten und den Größenmodifizierungsgrad
betreffen, die beide durch die Eingabeeinrichtung eingegeben werden,
zu modifizieren. Der Grad von jeder dunklen Zelle, dicker oder dünner zu
werden, hängt
von den einzelnen Faksimile- oder Kopiergeräten ab oder kann gemäß den Lesebedingungen
schwanken. Demgemäß ist es
bevorzugt, dass die Bedienungsperson die Einstellungen der früheren Zellgrößeneinstellung
auf der Grundlage von tatsächlich
beobachteten Zellen bei dem zweidimensionalen Code optimieren kann.
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Die
oben beschriebene Vorrichtung zum Erzeugen von Druckdaten wird effektiv
bei einem Versandhandelssystem verwendet. Eine Bestellung beinhaltet
einen zweidimensionalen Code, der auf der Grundlage der Druckdaten
gedruckt wurde, die durch die Vorrichtung zum Erzeugen von Druckdaten
der gegenwärtigen
Erfindung erzeugt wurden. Die gedruckte Bestellung wird anschließend durch
Faksimileverbindungen (das heißt
durch Datenlesen und durch Datenübertragung)
von einem Käufer
zu einem Verkäufer übertragen.
Die gegenwärtigen
Versandhandelssysteme, welche die Telefon- und Faksimileverbindungen
verwenden, sind noch wesentlich, obwohl sich die elektronische Transaktion,
welche das Internet verwendet, jüngst
entwickelt hat. Viele Einzelhändler
und kleine Firmen verlassen sich beim Warenhandel auf gedruckte
Dokumente. In solchen Fällen
wird eine Bestellung durch einen Käufer ausgedruckt. Die gedruckte
Bestellung wird anschließend
durch ein Faksimilegerät
eines Käufers
gelesen und zu einem Verkäufer übertragen.
Daraufhin empfängt
das Faksimilegerät
eines Verkäufers
die Bestellung mit einem zweidimensionalen Code, der die Inhalte
der Bestellung darstellt. Der Arbeiter des Verkäufers verwendet einen Scanner,
um die decodierten Daten von dem zweidimensionalen Code zu lesen,
der auf die empfangene Bestellung gedruckt wurde. Die ausgelesenen
Daten werden in einem Verwaltungscomputer oder dergleichen registriert. Somit
ist der Vorgang zum Empfangen eines Auftrags einfach.
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Auf
diese Art und Weise wird die Vorrichtung zum Erzeugen von Druckdaten
eines zweidimensionalen Codes der gegenwärtigen Erfindung effektiv dann
verwendet, wenn die gesamte Transaktion nicht durch die elektronische
Verarbeitung systematisiert werden kann. Es ist bevorzugt, dass
die Druckdaten wenigstens ein Positionierungssymbol enthalten, das an
einer Ecke der zweidimensionalen Matrix angeordnet ist, und dass
das Positionierungssymbol zum Identifizieren der Position des zweidimensionalen Codes
verwendet wird. Dieser zweidimensionale Code wird im Allgemeinen
als QR-Code bezeichnet. Es muss nicht erwähnt werden, dass die gegenwärtige Erfindung
bei anderen zweidimensionalen Codes verwendet werden kann, wie zum
Beispiel einem Datencode, einem CP Code, einem Veri Code und einem
Calra Code.
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Die
Vorrichtung zum Erzeugen von Druckdaten eines zweidimensionalen
Codes der gegenwärtigen
Erfindung kann durch ein Computersystem realisiert werden. In diesem
Fall weist das Computersystem ein Programm auf, um die Druckdaten
eines zweidimensionalen Codes gemäß der gegenwärtigen Erfindung
zu erzeugen. Das Programm selbst kann in einem geeigneten Aufnahmemedium
aufgezeichnet sein, wie zum Beispiel einer Diskette, einer magneto-optischen
Diskette oder einer CD-ROM. Das aufgezeichnete Programm kann von
dem Aufnahmemedium beliebig zu einem Computersystem geladen werden.
Beispielsweise senden die Verkäufer,
die mit dem Versandhandelssystem arbeiten, gewöhnlich im Voraus einen Warenkatalog
per Post zu voraussichtlichen Käufern,
so dass die Käufer
ihre bevorzugten Güter
aus dem Katalog auswählen
können.
Wenn jedoch die weit verbreitete Verwendung von Arbeitsplatzcomputern
und das Günstigmachen von
Aufnahmemedien berücksichtigt
wird, kann, anstatt dass ein Katalog versendet wird, eine CD-ROM versendet
werden, die Wareninformationen speichert. In solchen Fällen ist
es bevorzugt, dass die CD-ROM das Programm zum Erzeugen der Druckdaten
gemäß der gegenwärtigen Erfindung
zusammen mit den Wareninformationen speichert. Es ist auch möglich, das
Programm in einem ROM oder einem Sicherungs-RAM (der einen permanenten
RAM beinhaltet) zu speichern, der in dem Computersystem angeordnet
ist.
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Ein
anderer Gesichtspunkt der gegenwärtigen
Erfindung sieht ein Verfahren zum Erzeugen von Druckdaten eines
zweidimensionalen Codes mit dunklen und hellen Zellen, vor die binär codierte
Daten darstellen und an einer zweidimensionalen Matrix als Muster
angeordnet sind. Das Verfahren weist die folgenden Schritte auf:
Entwickeln eines Matrixmusters von dunklen und hellen Zellen mit
regulärer
Größe an einer
Bitmap, und Modifizieren der Zellgröße von bestimmten Zellen an
der Bitmap, so dass eine Abgrenzung zwischen den dunklen Zellen
und den hellen Zellen einstellbar ist, bevor ein Druckvorgang durchgeführt wird.
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Vorzugsweise
weist das Verfahren zum Erzeugen von zweidimensionalen Druckdaten
ferner einen Schritt auf, bei dem eine Punktanordnungsabbildung
an einen Drucker ausgegeben wird. Der Drucker druckt nur dunkle
Zellen, während
ein unbedruckter Bereich übriggelassen
wird, der als die hellen Zellen unterschieden werden kann.
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Ein
anderer Gesichtspunkt der gegenwärtigen
Erfindung stellt ferner ein Aufnahmemedium bereit, das ein Programm
zum Erzeugen von Druckdaten eines zweidimensionalen Codes mit dunklen
und hellen Zellen speichert, die binär codierte Daten darstellen
und an einer zweidimensionalen Matrix als ein Muster angeordnet
sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Programm in einem von einem
Computer lesbaren Format aufgenommen ist, und dass die Druckdaten
dazu dienen, die Größe der dunklen
Zellen im Voraus zu modifizieren, so dass eine Abgrenzung zwischen
den dunklen Zellen und den hellen Zellen einstellbar ist, bevor
ein Druckvorgang durchgeführt
wird.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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Die
obige und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der gegenwärtigen Erfindung
werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung deutlicher,
die im Zusammenhang mit der beigefügten Zeichnung zu lesen ist,
in welcher:
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1 ein
Blockdiagramm ist, das die schematische Anordnung eines Versandhandelssystems gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der gegenwärtigen
Erfindung darstellt;
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2 eine
Ansicht ist, die ein Muster einer Bestellung zeigt, in der zusätzlich zu
Auftragsinhalten ein zweidimensionaler Code gedruckt ist;
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3 eine
schematische Ansicht ist, die ein Beispiel für den zweidimensionalen Code
zeigt;
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4A und 4B Ansichten
sind, die gemeinsam ein Verfahren zum Erfassen von hellen und dunklen
Abschnitten beim Abtasten eines Positionsbestimmungssymbols darstellen;
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5 ein
Programmablaufplan ist, der die Detailverarbeitung zum Erzeugen
von Druckdaten darstellt, die in einem Computersystem von einer
Einheit eines Käufers
durchgeführt
wird;
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6A bis 6F Ansichten
sind, die ein Vergrößern der
Zellgröße erläutern und
ein Beispiel der Zellenverschiebung darstellen;
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7A1 bis 7A4 Ansichten
sind, die Beispiele von schwarzen Zellen zeigen, die durch einen
Drucker der Käufereinheit
gedruckt wurden, während
die 7B1 bis 7B4 Ansichten
sind, die dunkle Zellen zeigen, welche durch ein Faksimilegerät einer
Verkäufereinheit
gedruckt wurden;
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8A bis 8D Ansichten
sind, die andere Beispiele des zweidimensionalen Codes zeigen, bei
denen die gegenwärtige
Erfindung angewandt wird;
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9A bis 9E Ansichten
sind, die den Mechanismus zum Bewirken einer Vergrößerung oder
eines Schrumpfens einer schwarzen Zelle darstellen;
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10 eine
Ansicht ist, die den Mechanismus darstellt, der auf Grund der vergrößerten schwarzen
Zellen eine fehlerhafte Erfassung bewirkt; und
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11A bis 11C Ansichten
sind, die den Mechanismus darstellen, der auf Grund der geschrumpften
schwarzen Zelle eine fehlerhafte Erfassung verursacht.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Unter
Bezugnahme auf die beigefügte
Zeichnung wird eine bevorzugte Ausführungsform der gegenwärtigen Erfindung
erläutert.
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1 ist
ein Blockdiagramm, das die schematische Anordnung eines Versandhandelssystems zeigt,
welches eine Ausführungsform
der gegenwärtigen
Erfindung ist. Dieses Versandhandelssystem weist eine Käufereinheit 10 und
eine Verkäufereinheit 30 auf,
die über
eine Telefonleitung verbunden sind.
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Die
Käufereinheit 10 weist
ein Computersystem 11 (das als Vorrichtung zum Erzeugen
von Druckdaten eines zweidimensionalen Codes dient), einen Drucker 12,
ein Faksimilegerät 13 und
ein CD-ROM-Laufwerk 15 auf. Das Computersystem weist einen
Steuerabschnitt 11a (der als Datenerzeugungseinrichtung
dient), einen Speicherabschnitt 11b, einen Anzeigeabschnitt 11c und
einen Betätigungsabschnitt 11d,
der als Eingabeeinrichtung dient, auf, die über einen Bus 11e verbunden
sind. Ein Benutzer gibt durch den Betätigungsabschnitt 11d Informationen
oder Daten ein, die auf eine Bestellung geschrieben werden sollen.
Der Steuerabschnitt 11a entwickelt verschiedene Daten an
einer Bitmap des Speicherabschnitts 11b. Die entwickelten Daten
an der Bitmap beinhalten die Eigenschaftsdaten, die auf die Bestellung
geschrieben werden sollen, sowie zweidimensional codierte Daten,
die die Eigenschaftsdaten darstellen. Die zweidimensional codierten
Daten dienen als Druckdaten. Die Druckdaten werden zum dem Drucker 12 gesendet,
der eine Bestellung 100A ausdruckt. 2 zeigt
ein Beispiel der Bestellung 100A, die durch den Drucker 12 auf
der Grundlage der Druckdaten ausgedruckt wurde. Das Faksimilegerät 13 liest
die gedruckte Bestellung 100A ein und überträgt die ausgelesenen Daten über die
Telefonleitung zu der Verkäufereinheit 30.
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Das
CD-ROM-Laufwerk 15 wird verwendet, um die Daten von einer
CD-ROM 20 einzulesen. Gemäß dieser Ausführungsform
wird die CD-ROM 20 von der Verkäufereinheit 30 ausgestellt
und per Post zu dem Käufer
geschickt. Die CD-ROM 20 speichert die Wareninformationen,
die zum Bestellen der Produkte notwendig sind. Ferner speichert
die CD-ROM 20 ein Computerprogramm, das verwendet wird, wenn
die Bestellung 100A gemäß einem
vorgegebenen Format ausgefüllt
wird. Unter Verwendung dieses Programms können jegliche mögliche Fehler
eliminiert werden, wenn der Käufer
die notwendigen Informationen auf die Bestellung 100A schreibt.
Die ausgefüllte
Bestellung 100A kann in der Verkäufereinheit 10 reibungslos
verar beitet werden. Das Bestellprogramm weist ferner Druckdaten
auf, die verwendet werden, wenn die eingegebenen Informationen der
Bestellung 100A in einen zweidimensionalen Code (der den
Druckdaten eines zweidimensionalen Codes entspricht) umgewandelt
werden. Auf der Grundlage der Druckdaten, die gemäß dem Bestellprogramm
erzeugt werden, druckt der Drucker 12 die Bestellung 100A,
die in 2 dargestellt ist und die charakteristische oder
numerische Daten aufweist, welche gemäß dem vorgegebenen Format gedruckt werden,
sowie einen zweidimensionalen Code "C", der
an der oberen rechten Position angeordnet ist. Details des zweidimensionalen
Codes werden später beschrieben.
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Wie
in 1 dargestellt ist, weist andererseits die Verkäufereinheit 30 ein
Computersystem 31, einen Scanner 32, ein Faksimilegerät 33 und
eine Gerät 35 zum
Erstellen einer CD-ROM auf. Das Faksimilegerät 33 empfängt die
Faksimiledaten, die über die
Telefonleitung übertragen
werden, von dem Faksimilegerät 13 der
Käufereinheit 10,
und es gibt eine Bestellung 100B aus (das heißt, es druckt
sie aus). Der Scanner 32 liest den zweidimensionalen Code "C" auf der Bestellung 100B.
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Der
Scanner 32, der eine CCD, eine Binärcodierschaltung, einen Videospeicher
und eine Steuerschaltung aufweist, liest den zweidimensionalen Code "C" ein und entschlüsselt ihn. Im Folgenden wird
der zweidimensionale Code "C" genauer erläutert. Gemäß 3 wird
der zweidimensionale Code "C" auf einen weißen Randbereich
der Bestellung 100A gedruckt. Der zweidimensionale Code "C" weist drei Positionierungssymbole 54 sowie
eine Ursprungszelle Cst und einen verbleibenden Datenbereich 56 auf.
Der gesamte Bereich des zweidimensionalen Codes "C" ist
ein Quadrat, von dem jede Seite aus der gleichen Anzahl von Zellen
besteht. Beispielsweise beinhaltet der zweidimensionale Code "C" 441 Zellen (= 21 Zellen × 21 Zellen).
Jede Zelle ist je eine von zwei optisch unterscheidbaren Zellen, wie
zum Beispiel weiße
(= helle) und schwarze (= dunkle) Zellen, obwohl in dem Datenbereich 56 kein Datenzellmuster
dargestellt ist.
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Die
drei Positionierungssymbole 54 sind an drei Ecken angeordnet,
die von den vier Ecken des zweidimensionalen Codes "C" ausgewählt wurden. Das Zellmuster
von jedem Positionierungssymbol 54 weist einen großen quadratischen
Bereich 54a von schwarzen Zellen, einen mittleren quadratischen
Bereich 54b von weißen
Zellen und einen kleineren quadratischen Bereich 54c von
schwarzen Zellen auf. Der mittlere quadratische Bereich 54b ist
in dem großen
quadratischen Bereich 54a enthalten, und der kleinere quadratische
Bereich 54c ist in dem mittleren quadratischen Bereich 54b enthalten.
Die quadratischen Bereiche 54a, 54b und 54c sind
konzentrisch und gleichartig (das heißt ihre Größe ist proportional). Die Dunkelheit
und die Helligkeit der schwarzen und weißen Zellen wird durch Abtasten
des Positionierungssymbols 54 erfasst. 4A zeigt
drei repräsentative
Abtastlinien (a), (b) und (c), die jeweils die Mitte des Positionierungssymbols 54 kreuzen.
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4B zeigt
binär codierte
Signale, welche das Hell- und Dunkel-Muster darstellen, das entlang der Abtastlinien
(a), (b) bzw. (c) erfasst wird. Jedes binär codierte Signal, das entweder
ein hohes Niveau oder ein niedriges Niveau hat, weist ein Hell-
und Dunkel-Muster von 1(niedrig):1(hoch):3(niedrig):1(hoch):1(niedrig)
auf. Das "niedrige" Niveau spricht auf
die Erfassung der schwarzen Zelle an, während das "hohe" Niveau
auf die weiße
Zelle anspricht. Das Hell- und Dunkel-Muster 1:1:3:1:1 wird ungeachtet
des Neigungswinkels der Abtastlinie stets erzielt, wenn die Abtastlinie
die Mitte des Positionierungssymbols 54 kreuzt.
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Die
Position des zweidimensionalen Codes "C" wird
dadurch berechnet, dass alle drei Positionierungssymbole 54 erfasst
werden, von welchen jedes das bestimmte Hell- und Dunkel-Muster
von 1:1:3:1:1 aufweist. Auf der Grundlage der Positionen der erfassten
Positionierungssymbole 54 kann anschließend ein gesamter quadratischer
Bereich des zweidimensionalen Codes "C" identifiziert
werden. Die ungeprüfte
japanische Patentveröffentlichung
Nr. 8-180,125 offenbart die Details der Computerverarbeitung oder
der strukturellen Anordnung des Scanners 32.
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Die
ausgelesenen Daten, das heißt
die entcodierten Daten, werden von dem Scanner 32 zu dem
Computersystem 31 gesendet. Das Computersystem 31 führt auf
der Grundlage der entcodierten Daten die vorgegebene Bestellungsbearbeitung durch.
Die Verwendung des Scanners 32 ist dahingehend von Vorteil,
dass jegliche mögliche
Fehler beseitigt werden, welche durch einen Benutzer gemacht werden,
wenn er/sie die charakteristischen Daten auf der gedruckten Bestellung 100B,
die von dem Faksimilegerät 33 empfangen
wird, manuell einliest und die ausgelesenen Daten in das Computersystem 31 eingibt.
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Das
Gerät CD-ROM
zum Erstellen einer CD-ROM erstellt die CD-ROM 20 auf der
Grundlage der Befehle, die von dem Computersystem 31 gesendet
werden. Die erstellte CD-ROM 20 wird durch das CD-ROM-Laufwerk 15 der
oben beschriebenen Käufereinheit 10 gelesen,
wie es oben beschrieben wurde.
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Gemäß dem oben
beschriebenen Versandhandelssystem wird die Bestellung 100A in
der Käufereinheit 11 durch
den Drucker 12 ausgedruckt und durch das Faksimilegerät 13 gelesen.
In der Verkäufereinheit 30 druckt
das Faksimilegerät 33 die
Bestellung 100B aus, und der Scanner 32 liest
die Daten von der gedruckten Bestellung 100B. in diesem
Fall ist die Bestellung 100B der Bestellung 100A im
Wesentlichen identisch.
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Es
ist jedoch auch möglich,
dass die schwarze Zelle (das heißt die dunkle Zelle) in dem
zweidimensionalen Code "C" (das heißt in der
Kopie) der Bestellung 100B im Vergleich mit der entsprechenden
schwarzen Zelle in dem zweidimensionalen Code "C" (das
heißt
in dem Original) der Bestellung 100A geringfügig erweitert
(das heißt
dicker geworden) oder geschrumpft (das heißt dünner geworden) ist. Die 7A1 bis 7A3 zeigen
verschiedene Muster der schwarzen Zellen, die durch den Drucker 12 der
Käufereinheit 10 gedruckt
wurden. Diese schwarzen Zellen neigen dazu, dick zu werden, wenn sie
durch das Faksimilegerät 33 der
Verkäufereinheit 30 gedruckt
werden, wie es in 7B1 bis bzw. 7B3 dargestellt ist. Wenn der zweidimensionale Code "C" solche erweiterten schwarzen Zellen
aufweist, besteht die Möglichkeit,
dass eine weiße
Zelle (das heißt
eine helle Zelle), welche durch den Scanner 32 gelesen
wird, fälschlicherweise
als schwarz erkannt wird. Entcodierte Daten enthalten üblicherweise
Fehler.
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Wenn
man die Gründe
betrachtet, warum die schwarzen Zellen dick werden, oder warum die
weißen
Zellen fälschlicherweise
als schwarze Zellen erkannt werden, sollte auf die vorher beschriebenen Probleme
aus dem Stand der Technik verwiesen werden, die unter Bezugnahme
auf die 9 und 10 erläutert wurden.
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Wie
in den 7A4 und 7B4 dargestellt ist,
können
andererseits die schwarzen Zellen dünn werden. In diesem Fall ist
es möglich,
dass eine schwarze Zelle (das heißt eine dunkle Zelle) durch den
Scanner 32 fälschlicherweise
als weiße
erkannt wird. Es ist jedoch äußerst wahrscheinlich,
dass die schwarzen Zellen dick werden, wie oben beschrieben. Die
folgende Erklärung
wird daher von dem Gesichtspunkt aus durchgeführt, dass die nachteiligen Einflüsse hauptsächlich durch
die erweiterten schwarzen Zellen erzeugt werden. Wenn notwendig, kommt
der Einfluss der dünner
gewordenen schwarzen Zellen zeitweise dazu.
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Gemäß der gegenwärtigen Erfindung
werden die schwarzen Zellen im Voraus dünner gemacht (oder erweitert),
um die nachteiligen Einflüsse
zu beseitigen. Genauer gesagt werden die schwarzen Zellen absichtlich
dünner
gemacht (erweitert), wenn die Bestellung 100A durch den
Drucker 12 der Käufereinheit 10 ausgedruckt
wird. Wenn die Bestellung 100B durch das Faksimilegerät 33 der
Verkäufereinheit 30 ausgedruckt
wird, besteht somit der zweidimensionale Code "C" aus
geeigneten Zellen, von welchen jede eine reguläre Größe hat. Um dies zu realisieren,
steuert das Computersystem 11 der Käufereinheit 10 die
Produktion der Druckdaten oder sie stellt diese ein. Anschließend werden
Details des Druckdatenerzeugungsvorgangs erläutert, der in dem Computersystem 11 der
Käufereinheit 10 durchgeführt wird.
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5 ist
ein Programmablaufplan, der den Druckdatenerzeugungsvorgang darstellt,
welcher in dem Steuerabschnitt 11 des Computersystems 11 gemäß dem Programm
durchgeführt
wird, das von der CD-ROM 20 durch das CD-ROM-Laufwerk 15 ausgelesen
wird.
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Als
Erstes werden in Schritt S10 Druckdaten eingegeben. Insbesondere
liest der Steuerabschnitt 11a ein Bestellungsformat aus
der CD-ROM 20 ein. Der Anzeigeabschnitt 11c zeigt
die ausgelesene Bestellung an. Ein Benutzer bedient den Betätigungsabschnitt 11d,
um notwendige Daten oder Informationen einzugeben. Der Benutzer
kann die Wareninformationen er halten, die zum Bestellen der Produkte von
der CD-ROM 20 notwendig sind. Somit kann der Benutzer die
Bestelldaten unter Bezugnahme auf die ausgelesenen Wareninformationen
gleichmäßig eingeben.
Nachdem das Eingeben der Druckdaten in Schritt S10 beendet worden
ist, fährt
der Steuerablauf mit Schritt S20 fort.
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In
dem Schritt S20 werden die eingegebenen Druckdaten in einen Bitstrom,
das heißt
in einen Datenstrom, der aus 0 und 1 besteht, umgewandelt. Die gesamte
in 2 dargestellte Bestellung 100A, mit Ausnahme
des zweidimensionalen Codes "C", kann auf der Grundlage
dieses Bitstroms gedruckt werden. Anschließend werden in den Schritten
S30 bis S50 die Druckdaten für
den zweidimensionalen Code "C" auf der Grundlage
des Bitstroms erzeugt.
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Im
Schritt S30 wird der Bitstrom der Druckdaten, der in Schritt S20
erzielt wird, in ein Matrixmuster an der Bitmap des Speicherabschnitts 11b entwickelt.
Anschließend
wird im Schritt S40 jedes Bit in eine Punktanordnung von regulärer Größe umgewandelt.
Dem schwarzen Punkt wird 1 und dem weißen Punkt wird 0 zugewiesen.
Wie in den 6A und 6B gezeigt
ist, beträgt
die reguläre
Größe der weißen Zellen
und der schwarzen Zellen 5 Punkte × 5 Punkte. Anschließend werden
in Schritt S50 nur die weißen
Zellen in vorgegebene Richtungen der Bitmap erweitert. Daraufhin
wird in Schritt S60 die resultierende Punktanordnungsabbildung zu
dem Drucker 12 gesendet. Der Drucker 12 druckt
die Bestellung 100A auf der Grundlage der empfangenen Punktanordnungsabbildung
aus.
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Es
wird nun die Vergrößerung der
weißen Punkte,
die in Schritt S50 durchgeführt
wird, genauer erläutert.
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6A zeigt
eine weiße
Zelle mit regulärer Größe, die
aus 5 Punkten × 5
Punkten besteht. 6C zeigt eine vergrößerte weiße Zelle,
die aus 6 Punkten × 6
Punkten besteht. Der Vergrößerungsbetrag
ist ein Punkt in der Längs-
und in der Querrichtung. 6D zeigt
eine andere vergrößerte weiße Zelle,
die aus 7 Punkten × 7
Punkten besteht, wobei der Vergrößerungsbetrag
in der Längs-
und in der Querrichtung 2 Punkte beträgt. Gemäß dieser Ausführungsform
wird die weiße
Zelle von regulärer
Größe auf die
Größe von 6
Punkten × 6
Punkten dadurch erweitert, dass eine Reihe oder Zeile von weißen Punkten
entlang der rechten Seite und der unteren Seite hinzugefügt wird.
Andererseits kann die weiße Zelle
von regulärer
Größe auf die
Größe von 7
Punkten × 7
Punkten dadurch vergrößert werden,
dass eine Reihe oder Zeile von weißen Punkten entlang der rechten,
der linken, der oberen und der unteren Seite hinzugefügt wird.
Obwohl es in der Zeichnung nicht dargestellt ist, kann die weiße Zelle
von regulärer
Größe auf die
Größe von 8
Punkten × 8
Punkten dadurch vergrößert werden,
dass zwei Reihen oder Zeilen von weißen Punkten entlang der rechten
und der unteren Seite und eine Reihe oder Zeile von weißen Punkten
entlang der linken und der oberen Seite hinzugefügt werden.
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6E zeigt
eine Anordnung oder Verschiebung von schwarzen und weißen Zellen
von regulärer
Größe. 6F zeigt
eine modifizierte Anordnung oder Verschiebung der schwarzen und
weißen
Zellen, worin nur die weißen
Zellen auf die Größe von 6 Punkte × 6 Punkte
erweitert werden. Wie aus 6F ersichtlich
ist, werden die schwarzen Zellen ergänzend um einen Betrag geschrumpft,
der zu dem Erhöhungsbetrag
der weißen
Zellen äquivalent
ist. Mit anderen Worten, das Schrumpfen der schwarzen Zellen tritt
in dem Bereich auf, wo die vergrößerten weißen Zellen über die
schwarzen Zellen hinaus stehen. An der Grenze zwischen zwei schwarzen
Zellen, die nebeneinander angeordnet sind, tritt kein Schrumpfen
der schwarzen Zellen auf. Es muss nicht erwähnt werden, dass ein Bereich,
wo eine weiße Zelle über eine
andere weiße
Zelle hinaus steht, weiß bleibt.
Dies wird einfach dadurch realisiert, dass für den Bereich, wo der weiße Punkt
(0) und der schwarze Punkt (1) überlappen,
werden, 0 ausgegeben wird, und dass für den Bereich, wo zwei weiße Punkte
(0) überlappen
werden, 0 ausgegeben wird.
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Wie
in 7A2 dargestellt ist, werden die gedruckten schwarzen
Zellen auf der Bestellung 100A um einen Betrag von einem
Punkt entlang der linken und oberen Seite geschrumpft, wenn die
weißen
Zellen auf eine Größe von 6
Punkten × 6
Punkten vergrößert werden.
Wenn die Bestellung 100A die vergrößerten 6 Punkte × 6 Punkte
aufweist, während
Zellen zu dem Faksimilegerät 33 übertragen werden,
werden die schwarzen Zellen auf der kopierten Bestellung 100B dick,
wie es in 7B2 dargestellt ist. Die dik ken
schwarzen Zellen stehen jedoch nicht übermäßig über den Bereich der weißen Zellen auf
Grund des Schrumpfens, das im Voraus durchgeführt wurde, hinaus. Mit anderen
Worten, der Schrumpfungsgrad der schwarzen Zellen auf der Bestellung 100A wird
derart bestimmt, dass die Größe der schwarzen
Zelle im Wesentlichen gleich der Größe der Zelle von regulärer Größe gemacht
werden kann, wenn sie auf der Bestellung 100B kopiert wird. Auf
die gleiche Art und Weise wird die gedruckte schwarze Zelle auf
der Bestellung 100A um einen Betrag von einem Punkt entlang
der rechten, der linken, der oberen und der unteren Seite geschrumpft, wenn
die weiße
Zelle auf eine Größe von 7
Punkten × 7
Punkten vergrößert wird,
wie es in 7A3 dargestellt ist. Wenn die
Bestellung 100A, welche die vergrößerten weißen Zellen mit 7 Punkte × 7 Punkte aufweist,
zu dem Faksimilegerät 33 übertragen
wird, werden die schwarzen Zellen auf der kopierten Bestellung 100B dick,
wie es in 7B3 dargestellt ist. Die dicken
schwarzen Zellen stehen auf Grund der vorherigen Schrumpfung jedoch
nicht über
den Bereich der weißen
Zellen hinaus.
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Wie
in der vorhergehenden Beschreibung erklärt, sieht die gegenwärtige Erfindung
das Computersystem 11 der Käufereinheit 10 vor,
das die Druckdaten zum Durchführen
der vorherigen Schrumpfung der schwarzen Zellen an dem zweidimensionalen Code
erzeugt. Die Bestellung 100A, welche auf der Grundlage
der Druckdaten gedruckt wird, wird zu dem Verkäufer über die Faksimilegeräte 13 und 33 übertragen.
Die schwarzen Zellen, welche dem vorhergehenden Schrumpfen unterzogen
wurden, werden durch die Daten- und Bildübertragung durch das Faksimilegerät 33 dick,
so dass die Größe von jeder schwarzen
Zelle im Wesentlichen gleich der Größe der Zelle mit regulärer Größe gemacht
werden kann, wenn der zweidimensionale Code auf der Bestellung 100B gedruckt
wird. Sogar wenn die abschätzbare mittige
Position versetzt ist, wird es demgemäß möglich, jegliche fehlerhafte
Beurteilung beim Datenlesen des zweidimensionalen Codes zu beseitigen.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
kann der Schrumpfungsgrad der schwarzen Zellen durch den Benutzer
willkürlich
bestimmt werden. Als praktisches Problem hängt der Betrag des Dickerwerdens von
jeder Zelle von den Faksimilegeräten 13 und 33 ab,
und er kann sich gemäß Lesebedingungen ändern. Demgemäß kann der
Benutzer auf der Grundlage von tatsäch lich betrachteten Zellen
an dem zweidimensionalen Code eine Selbstbeurteilung durchführen. Somit
können
die Einstellungen des vorherigen Schrumpfens geeignet optimiert
werden.
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Gemäß der oben
beschriebenen Ausführungsform
wird das Schrumpfen der schwarzen Zellen dadurch durchgeführt, dass
die weißen
Zellen vergrößert werden,
und nicht dadurch, dass die schwarzen Zellen selbst geschrumpft
werden. Dies ist aus den folgenden Gründen von Vorteil.
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Beim
Schrumpfen der schwarzen Zellen ist es notwendig, dass in dem Bereich
kein Schrumpfen auftritt, wo zwei schwarze Zellen nebeneinander
angeordnet sind. Mit anderen Worten, das Schrumpfen der schwarzen
Zellen ist nur in dem Bereich erlaubt, wo schwarze und weiße Zellen
nebeneinander angeordnet sind. Wenn das Schrumpfen in jeder schwarzen
Zelle durchgeführt
wird, erscheint üblicherweise zwischen
zwei benachbarten schwarzen Zellen ein unerwünschter heller Bereich. Wenn
die abgewichene abschätzbare
Zellenmitte in diesem unerwünschten
hellen Bereich liegt, wird die schwarze Zelle fälschlicherweise als weiße Zelle
betrachtet. Andererseits wird erfindungsgemäß das beabsichtigte Schrumpfen
der schwarzen Zelle dadurch realisiert, dass nur die weiße Zelle
vergrößert wird.
Das Einzige, was zu tun ist, ist Weiß (0) auszuwählen, wenn der
weiße
Punkt (0) und der schwarze Punkt (1) überlappt werden. Die Datenverarbeitung
ist einfach.
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Die
oben beschriebene Verarbeitung wird ebenfalls bei einem Fall verwendet,
wo die schwarzen Zellen dazu neigen, durch die Faksimileübertragung
zu schrumpfen. 6B zeigt eine schwarze Zelle
mit regulärer
Größe von 5
Punkten × 5
Punkten. Wenn die schwarze Zelle auf die Größe von 6 Punkten × 6 Punkten
vergrößert wird,
steht die vergrößerte schwarze
Zelle üblicherweise über eine
benachbarte weiße
Zelle hinaus, wenn sie auf der Bitmap ausgeformt wird. In diesem
Fall wird Schwarz (1) in einem Bereich ausgewählt, wo der weiße Punkt
(0) und der schwarze Punkt (1) überlappt
werden, und es wird Schwarz (1) in einem Bereich ausgewählt, wo schwarze
Punkte (1) überlappt
werden.
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7A4 zeigt eine vergrößerte schwarze Zelle, die aus
6 Punkten × 6
Punkten besteht und die dadurch erzielt wird, dass die schwarze
Zelle von regulärer
Größe um einen
Punkt entlang der linken und oberen Seite vergrößert wird. Wenn die Bestellung 100A,
welche die vergrößerten schwarzen
Zellen mit 6 Punkte × 6
Punkte enthält,
zu dem Faksimilegerät 33 der
Verkäufereinheit 30 übertragen
wird, werden die schwarzen Zellen auf der kopierten Bestellung 100B dünn, wie
es in 7B4 dargestellt ist. In diesem
Fall entspricht die Größe der dünner gemachten schwarzen
Zelle der Größe der schwarzen
Zelle von regulärer
Größe auf Grund
der vorherigen Erweiterung.
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Der
in der oben beschriebenen Ausführungsform
verwendete zweidimensionale Code "C" wird
im Allgemeinen als "QR" Code bezeichnet.
Die gegenwärtige
Erfindung kann jedoch auch bei anderen zweidimensionalen Codes verwendet
werden, wie zum Beispiel einem in 8A dargestellten
Datencode, einem in 8B dargestellten CP Code, einem in 8C dargestellten
Veri Code und einem in 8D dargestellten Calra Code.
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Gemäß der oben
beschriebenen Ausführungsform
wird der zweidimensionale Code "C" auf die Bestellung
gedruckt, die in dem Versandhandelssystem verwendet wird. Das Phänomen des
Dickerwerdens der schwarzen Zellen wurde erläutert, das bei dem Lesevorgang
der Bestellung 100A durch das Faksimilegerät 13 auftritt.
Das gleiche Phänomen des
Dickerwerdens der schwarzen Zellen findet sich jedoch bei dem Lesevorgang
wieder, der durch ein Kopiergerät
durchgeführt
wird. Wenn das Dokument mit dem zweidimensionalen Code wiederholt
kopiert werden soll, ist es demgemäß üblicherweise zu bevorzugen,
ein Original zu drucken, so dass die schwarzen Zellen dem vorhergehenden
Schrumpfen (oder der vorhergehenden Vergrößerung) unterzogen werden.
Ferner wird das Phänomen
des Dickerwerdens der schwarzen Zellen in einem Tintenstrahldrucker
beobachtet, weil die gedruckte Tinte streut.
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Darüber hinaus
kann anstatt der Verwendung der CD-ROM 20 das Programm
in einem anderen Aufnahmemedium gespeichert werden, wie z. B. einer
Diskette oder einer magneto-optischen Disk.