-
TECHNISCHES GEBIET
-
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erzeugen eines Quick-Response-Codes und eine Druckvorrichtung.
-
STAND DER TECHNIK
-
Gegenwärtig sind Quick-Response-Codes (QR-Codes) im täglichen Leben immer häufiger verwendet. In vielen Fällen müssen Händler QR-Codes ausdrucken, sodass die Kunden QR-Codes scannen und identifizieren können.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird ein Verfahren zum Erzeugen eines QR-Codes, umfassend: Erfassen eines Originalbildes des QR-Codes, wobei das Originalbild des QR-Codes ein Bitmap-Bild ist und ein Farbbild oder ein Graustufenbild ist; Erfassen der im QR-Code enthaltenen Informationen; und Erzeugen eines monochromen Bildes des QR-Codes aufgrund der Informationen.
-
In einigen erfindungsgemäßen Ausführungsformen ist das Originalbild des QR-Codes in einem ersten Bild enthalten, wobei das Verfahren ferner umfasst: Bestimmen der Position des Originalbildes des QR-Codes in dem ersten Bild; und Überdecken des Originalbildes des QR-Codes im ersten Bild mit dem monochromen Bild des QR-Codes aufgrund der Position.
-
In einigen Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Offenbarung umfasst das „Erzeugen eines monochromen Bildes des QR-Codes aufgrund der Informationen“ Ermitteln der Größe des Originalbildes des QR-Codes anhand der Position des Originalbildes des QR-Codes im ersten Bild; und Erzeugen des monochromen Bildes des QR-Codes anhand der Größe des Originalbildes des QR-Codes.
-
In einigen Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Offenbarung ist die Größe des Originalbildes des QR-Codes kleiner oder gleich der Größe des monochromen Bildes des QR-Codes ist.
-
In einigen Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Offenbarung ist das monochrome Bild ein Schwarz-Weiß-Bild.
-
Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird ein Druckverfahren bereitgestellt, umfassend: Erzeugen eines QR-Codes anhand dem obigen Verfahren; und Drucken des monochromen Bildes des QR-Codes.
-
Gemäß noch einem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird eine Druckvorrichtung bereitgestellt, umfassend: einen Prozessor und ein Druckgerät, wobei der Prozessor ausgebildet ist zum: Erfassen eines Originalbildes eines QR-Codes, wobei das Originalbild des QR-Codes ein Bitmap-Bild ist und ein Farbbild oder Graustufenbild ist; Erfassen der im QR-Code enthaltenen Informationen; und Erzeugen des monochromen Bildes des QR-codes aufgrund der Informationen, wobei das Druckgerät zum Drucken des monochromen Bildes des QR-Codes ausgebildet ist.
-
In einigen Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Offenbarung ist das Originalbild des QR-Codes in einem ersten Bild enthalten, und der Prozessor ist ferner ausgebildet zum: Bestimmen der Position des Originalbildes des QR-Codes in dem ersten Bild; und Überdecken des Originalbildes des QR-Codes im ersten Bild mit dem monochromen Bild des QR-Codes aufgrund der Position.
-
In einigen Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Offenbarung umfasst das Erzeugen des monochromen Bildes des QR-Codes aufgrund der Informationen die folgenden: Ermitteln der Größe des Originalbildes des QR-Codes anhand der Position des Originalbildes des QR-Codes im ersten Bild; und Erzeugen des monochromen Bildes des QR-Codes anhand der Größe des Originalbildes des QR-Codes.
-
In einigen Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Offenbarung ist die Größe des Originalbildes des QR-Codes gleich der Größe des monochromen Bild des QR-Codes.
-
In einigen Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Offenbarung ist das monochrome Bild ein Schwarz-Weiß-Bild.
-
In einigen Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Offenbarung ist das Druckgerät ein monochromes Druckgerät.
-
Gemäß noch einem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird eine Rechnungsdruckvorrichtung angegeben, umfassend: einen Drucker und einen Prozessor, wobei der Prozessor ausgebildet ist zum: Erfassen einer elektronischen Rechnungsdatei, welche das Originalbild des QR-Codes enthält, wobei das Originalbild des QR-Codes ein Farbbild oder ein Graustufenbild ist; Erfassen die im QR-Code enthaltenden Informationen; Erzeugen eines monochromen Bildes des QR-Codes aufgrund der Informationen; und Ersetzen des Originalbildes des QR-Codes durch das monochrome Bild des QR-Codes, wodurch eine neue elektronische Rechnungsdatei erzeugt wird, wobei der Drucker dazu ausgebildet ist, die neue elektronische Rechnungsdatei zu drucken.
-
In einigen Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Offenbarung ist der Prozessor ferner ausgebildet ist zum: durchführen einer Formatumwandlung an der elektronischen Rechnungsdatei, sodass das Format der elektronischen Rechnungsdatei in ein Bitmap-Format konvertiert wird.
-
In einigen Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Offenbarung ist der Drucker ein monochromer Drucker.
-
Andere Merkmale der vorliegenden Offenbarung und Vorteile davon werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung beispielhafter Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ersichtlich.
-
Figurenliste
-
Die beigefügten Zeichnungen, die einen Teil der Beschreibung bilden, veranschaulichen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu, die Prinzipien der vorliegenden Offenbarung zu erläutern.
-
Die vorliegende Offenbarung kann anhand der folgenden detaillierten Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen besser verstanden werden, wobei:
- 1 ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Erzeugen eines QR-Codes gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt,
- 2 ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Erzeugen eines QR-Codes gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt,
- 3 eine schematische Ansicht der Druckvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt,
- 4 eine schematische Ansicht des ersten Bildes gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt,
- 5 eine schematische Ansicht der Rechnungsdruckvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt.
-
Es ist zu beachten, dass in den unten beschriebenen Ausführungsformen die gleichen Bezugszeichen gemeinsam in verschiedenen Zeichnungen verwendet werden können, um die gleichen Teile oder Teile mit der gleichen Funktion zu bezeichnen, und eine wiederholte Beschreibung davon weggelassen werden kann. In dieser Beschreibung werden gleiche Ziffern und Buchstaben verwendet, um sich auf gleiche Gegenstände zu beziehen, so dass ein Gegenstand, sobald er in einer Figur definiert ist, in den nachfolgenden Figuren nicht weiter diskutiert werden muss.
-
Zum leichteren Verständnis geben die Position, Größe, Reichweite und dergleichen jeder in den Zeichnungen gezeigten Struktur und dergleichen möglicherweise nicht die tatsächlichen Positionen, Größen, Bereiche und dergleichen an. Daher ist die offenbarte Erfindung nicht auf die Positionen, Abmessungen, Bereiche und dergleichen beschränkt, die in den Zeichnungen und dergleichen offenbart sind.
-
DETAILLIERTE AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Verschiedene beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung werden nun detailliert unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben. Es sollte beachtet werden, dass die relative Anordnung, numerischen Ausdrücke und numerischen Werte der Komponenten und Schritte, die in diesen Ausführungsformen dargelegt sind, den umfang der vorliegenden Offenbarung nicht einschränken, sofern nicht ausdrücklich anders angegeben.
-
Die folgende Beschreibung mindestens einer beispielhaften Ausführungsform ist lediglich veranschaulichend und soll die Offenbarung, ihre Anwendung oder Verwendungen in keiner Weise einschränken.
-
Techniken, Verfahren und Vorrichtungen, die dem Fachmann auf dem relevanten Gebiet bekannt sind, werden möglicherweise nicht im Detail diskutiert, aber wo angemessen, sollten solche Techniken, Verfahren und Vorrichtungen als Teil der erteilten Beschreibung betrachtet werden.
-
In allen hier dargestellten und diskutierten Beispielen sollte jeder spezifische Wert nur als veranschaulichend und nicht als einschränkend ausgelegt werden. Daher können andere Beispiele der Ausführungsbeispielen andere Werte haben.
-
Spezifische Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Offenbarung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
-
Normalerweise verwendet man einen monochromen Drucker (z. B. Schwarz-Weiß-Drucker), um einen QR-Code zu drucken. Ein Farbbild, das einen QR-Code enthält, kann beispielsweise zum Drucken in dem monochromen Drucker eingegeben werden.
-
Der Erfinder der vorliegenden Offenbarung hat jedoch herausgefunden, dass, wenn das Farbbild ein Bitmap-Bild ist (zum Beispiel eine Datei mit Dateinamenerweiterung von bmp, jpg, png, gif usw.), die Erkennungsrate des vom monochromen Drucker gedruckten QR-Codes niedrig ist.
-
3 zeigt eine schematische Ansicht der Vorrichtung zum Drucken eines QR-Codes gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Wie in 3 gezeigt, umfasst die Vorrichtung 300 zum Drucken eines QR-Codes einen Speicher 301, einen Prozessor 302 und einen Drucker 303. In dem Speicher 301 kann ein Bild des QR-Codes oder ein einen QR-code enthaltendes Bild gespeichert werden. Der Prozessor 302 kann den QR-Code verarbeiten, ein monochromes Bild des QR-Codes erzeugen und das Originalbild des QR-Codes durch dieses monochrome Bild ersetzen. Der Drucker 303 kann das monochrome Bild des QR-Codes oder das den QR-Code enthaltende Bild drucken. In dem gedruckten Bild wird der ursprüngliche QR-Code durch das monochrome Bild ersetzt. In einigen Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Offenbarung kann außerdem der Drucker 303 ein monochromer Drucker sein, wie z.B. Schwarz-Weiß-Drucker.
-
1 ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Erzeugen eines QR-Codes gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt. Wie in 1 gezeigt, umfasst das Verfahren zum Erzeugen eines QR-Codes hauptsächlich die folgenden Schritte.
-
Zuerst wird das Originalbild des QR-Codes erfasst oder erhält (Schritt 110). Das Originalbild des QR-Codes kann ein Farbbild oder Graustufenbild sein. Das Originalbild ist hierin ein Bitmap-Bild. Bitmap-Bild, auch bekannt als Punktmatrix-Bild oder Rasterbild, besteht aus einzelnen Punkten, die als Pixel bezeichnet werden. In einem Bitmap-Bild werden die Position und der Farbwert jedes Pixels aufgezeichnet. Das Originalbild des QR-Codes kann beispielsweise im Voraus im Speicher 301 gespeichert werden, aus welchem der Prozessor 302 das Originalbild des QR-Codes auslesen kann.
-
Die im QR-Code enthaltenden Informationen werden dann erfasst oder erhält (Schritt 120). Der Prozessor 302 kann beispielweise den QR-Code durch verschiedenen QR-Code-Erkennungsalgorithmen erkennen und dadurch die im QR-Code enthaltenden Informationen erhalten. Da der Prozessor 302 in diesem Schritt das Originalbild des QR-Codes direkt durch den QR-Code-Erkennungsalgorithmus erkennt, kann er eine hohe Erkennungsrate haben, wodurch er die in dem QR-Code enthaltenen Informationen genau erhält.
-
Der Prozessor 302 erzeugt schließlich ein monoschromes Bild des QR-Codes anhand der erfassten Informationen (Schritt 130). Da das neu erzeugte Bild des QR-Codes ein monochromones Bild (beispielsweise Schwarz-Weiß-Bild) ist, kann es auch dann, wenn es anschließend von einem monochromen Drucker ausgedruckt wird, immer noch eine hohe Erkennungsrate aufweist.
-
Darüber hinaus kann das zu druckende Bild (nämlich das erste Bild) in vielen Fällen neben dem QR-Code weitere Inhalte umfassen. 4 zeigt beispielsweise ein erstes Bild 400, welches einen QR-Code 401, einen Text 402 und ein Bild 403 aufweist. Das heißt, wenn der Drucker das erste Bild 400 druckt, müssen nicht nur der QR-Code 401, sondern auch der Text 402 und das Bild 403 gedruckt werden. Dieser Prozess wird nachstehend unter Bezugnahme auf 2 beschrieben.
-
2 zeigt ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Erzeugen eines QR-Codes gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Das Verfahren umfasst in 2 die folgenden Schritte.
-
Zuerst wird das Originalbild des QR-Codes erfasst (Schritt 210). Beispielsweise kann der Prozessor 302 das erste Bild 400 aus dem Speicher 301 lesen. Das erste Bild 400 umfasst verschiedene Inhalte wie einen QR-Code 401, einen Text 402 und ein Bild 403.
-
Der Prozessor 302 kann dann mittels der Bilderkennung die Position des QR-Code 401 im ersten Bild 400 ermitteln (Schritt 220). Ein QR-Code ist z.B. in der Regel quadratisch und drei der vier Ecken davon sind mit einem Muster z. B. „
“-ähnlichen Muster versehen, anhand dessen die Position des QR-Codes bestimmt werden kann. Der Prozessor 302 kann die Positionen von vier Ecken des QR-Codes im ersten Bild 400 durch den Bilderkennungsalgorithmus ermitteln. Aufgrund der Positionen der vier Ecken kann die Position des QR-Codes bestimmt werden.
-
Anschließend kann der Prozessor 302 die Größe des QR-Codes ermitteln (Schritt 230). Beispielsweise kann der Prozessor 302 aufgrund der Positionen der vier Ecken des QR-Codes, welche im Schritt 220 ermittelt werden, die Größe des QR-Codes erhalten.
-
Der Prozessor 302 kann dann die im QR-Code enthaltenden Informationen erfassen (Schritt 240). unter Verwendung eines Decodieralgorithmus kann der Prozessor 302 beispielsweise den QR-Code decodieren, um die im QR-Code enthaltenen Informationen zu ermitteln.
-
Als nächste erzeugt der Prozessor 302 ein monochromanes Bild des QR-Codes aufgrund der im QR-Code enthaltenden Informationen (Schritt 250). Beispielsweise kann der Prozessor 302 einen neuen QR-Code erzeugen, welcher ein monochromanes Bild ist und die gleichen Informationen wie der ursprüngliche QR-Code umfasst. Außerdem ist die Größe des neuen QR-Codes dieselbe wie die des ursprünglichen QR-Codes, wenn der Prozessor 302 einen neuen QR-Code erzeugt.
-
Anschließend kann der Prozessor 302 den ursprünglichen QR-Code 401 im ersten Bild 400 mit dem neuen QR-Code überdecken bzw. überschreiben, um ein neues Bild zu erhalten (Schritt 260). Der Prozessor 302 kann beispielsweise anhand der Position des ursprünglichen QR-Codes im ersten Bild 400, der im Schritt 220 erfasst wurde, den neuen QR-Code auf den ursprünglichen QR-Code überdecken. Weil der neue QR-Code und der ursprüngliche QR-Code die gleiche Größe haben, kann der ursprüngliche QR-Code vollständig abgedeckt wird und die andere Teile des ersten Bildes 400 werden nicht abgedeckt.
-
Schließlich kann der Prozessor 302 das neue Bild an den Drucker 303 senden und das neue Bild wird von dem Drucker 303 ausgedruckt. Da der QR-Code im neuen Bild ein monochromes Bild ist (z.B. Schwarz-Weiß-Bild), ist der QR-Code im vom Drucker 303 ausgedruckten Bild auch ein monochromes Bild. Darüber hinaus kann, wie oben beschrieben, in einigen Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Offenbarung der Drucker 303 ein monochromer Drucker sein, wie etwa ein Schwarz-Weiß-Drucker oder dergleichen.
-
In einigen Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Offenbarung kann die Größe des neuen QR-Codes außerdem größer als die Größe des ursprünglichen QR-Codes sein. Auf diese Weise kann der neue QR-Code vollständig den ursprünglichen QR-Code überdecken.
-
Man kann die durch den Drucker 303 gedruckten Bilder durch die Kameras von Mobilgeräten wie Mobiltelefonen oder anderen Geräten aufnehmen, um die QR-Codes in den Bildern zu erkennen. Die Erfinder der vorliegenden Offenbarung haben herausgefunden, dass im Vergleich zum Stand der Technik, bei dem das erste Bild 400 direkt durch den monochromen Drucker 303 gedruckt und dann erfasst und erkannt wird, das neue Bild, das durch den obigen Verarbeitungsprozess der vorliegenden Offenbarung erhalten wird, eine höhere Erkennungsrate hat. Das heißt, wenn das Bild mit dem QR-Code durch Kamera aufgenommen wird und der QR-Code durch das aufgenommene Bild erkannt wird, wird das durch den monochromen Drucker 303 ausgedruckte monochrome Bild mit dem QR-Code leichter erkannt. Im Gegensatz dazu ergibt sich ofen Probleme mit unerkannter oder falscher identifikation, wenn das Farbbild oder Graustufenbild des QR-Codes direkt vom monochromen Drucker 303 gedruckt wird.
-
Derzeit werden elektronische Rechnungen immer häufiger eingesetzt. Auf einer elektronischen Rechnung steht ein QR-Code normalerweise zu Verfügung. Man kann mittels Geräte wie Mobiltelefon den QR-Code auf der elektronischen Rechnung scannen und erkennen, wodurch die Informationen der elektronischen Rechung betätigt werden. Auf diese Weise kann beispielsweise die Echtheit der elektronischen Rechnung festgestellt, die erneute Erstattung der elektronischen Rechnung verhindert oder die elektronische Rechnung schnell in das System eingepflegt werden. Elektronischen Rechnungen werden in der Regel beispielsweise vom Finanzamt bereitgestellt, z. B. im pdf-Format. Wenn die vom Finanzamt bereitgestellte elektronische Rechnung jedoch direkt über einen monochromen Drucker gedruckt wird, ist der QR-Code auf der elektronischen Rechnung normalerweise ein Farbbild oder ein Graustufenbild. Wie oben erwähnt, ist in diesem Fall die Erkennungsrate des QR-Codes in der gedruckten Rechnung gering.
-
5 veranschaulicht eine Rechnungsdruckvorrichtung gemäß einigen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung. Wie in 5 gezeigt, umfasst die Rechnungsdruckvorrichtung 500: eine Empfangeinrichtung 504, einen Speicher 501, einen Prozessor 502 und einen Drucker 503.
-
Die Empfangeinrichtung 504 kann beispielsweise eine vom Server des Finanzamts gesendete elektronische Rechnungsdatei empfangen und in dem Speicher 501 speichern. Die elektronische Rechnungsdatei kann wie etwa in einem Bitmap-Format oder anderen Formaten vorliegen, wie pdf-Format oder dergleichen. Die elektronische Rechnung umfasst einen QR-Code. Das Bild des QR-Codes ist normalerweise ein Farbbild oder ein Graustufenbild.
-
Wenn die elektronische Rechnung gedruckt werden muss, erhält der Prozessor 502 die elektronische Rechnungsdatei von dem Speicher 501.
-
Der Prozessor 502 kann dann beispielsweise durch Bilderkennung die Position und die Größe des QR-Codes in der elektronischen Rechnung ermitteln.
-
Wenn der Format der elektronischen Rechnung in einigen Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Offenbarung kein Bitmap-Format (z.B. pdf-Format oder andere Formate) ist, kann der Prozessor 502 vor der Durchführung der Bilderkennung ferner Formatumwandlung an der elektronischen Rechnungsdatei durchführen, wodurch das Format der elektronischen Rechnungsdatei in ein Bitmap-Format umwandelt wird.
-
Der Prozessor 502 kann anschließend die Informationen erfasst, die in dem QR-Code enthalten sind.
-
Als Nächstes kann der Prozessor 502 ein Bild eines neuen QR-Codes aufgrund der in dem QR-Code enthaltenen Informationen erzeugen, wobei das Bild des neuen QR-Codes ein monochromes Bild (z.B. ein Schwarz-Weiß-Bild) ist und dieselben Informationen wie der ursprüngliche QR-Code enthält. Darüber hinaus ist die Größe des Bildes des neuen QR-Codes auch die gleiche wie die Größe des Bildes des ursprünglichen QR-Codes.
-
Dann überdeckt der Prozessor 502 das Bild des neuen QR-Codes auf dem Bild des ursprünglichen QR-Codes, um eine neue elektronische Rechnungsdatei zu erzeugen.
-
Schließlich sendet der Prozessor 502 die neue elektronische Rechnungsdatei an den Drucker 503 und der Drucker 503 druckt sie als Papierrechnung.
-
In einigen Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Offenbarung kann der Drucker 503 ein Monochromdrucker sein, wie etwa ein Schwarz-Weiß-Drucker oder dergleichen.
-
Mit der Rechnungsdruckvorrichtung der vorliegenden Offenbarung ist der QR-Code auf der gedruckten Papierrechnung einfacher zu erkennen und weist eine höhere Erkennungsrate auf.
-
In der Beschreibung der vorliegenden Offenbarung bedeutet der Begriff „monochromes Bild“, dass der Pixelwert jedes Pixels in dem Bild einen von zwei Werten (z. B. schwarz und weiß) annehmen kann. Für die meisten Anwendungen ist ein bevorzugtes Beispiel eines monochromen Bildes ein Schwarz-Weiß-Bild. Bei einigen Anwendungen können jedoch auch andere monochrome Bildschemata verwendet werden, beispielsweise nur rote und weiße Pixel oder in einem anderen Beispiel nur grüne und weiße Pixel. Daher ist in der vorliegenden Offenbarung ein „Graustufenbild“ kein „monochromes Bild“, da der Pixelwert jedes Pixels in einem Graustufenbild den Wert einer Graustufenstufe zusätzlich zu Schwarz und Weiß enthält.
-
Gemäß einigen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung können auch die folgenden technischen Lösungen übernommen werden:
- 1. Verfahren zum Erzeugen eines QR-Codes, umfassend:
- Erfassen eines Originalbildes des QR-Codes, wobei das Originalbild des QR-Codes ein Bitmap-Bild ist und ein Farbbild oder ein Graustufenbild ist;
- Erfassen der im QR-Code enthaltenen Informationen; und
- Erzeugen eines monochromen Bildes des QR-Codes aufgrund der Informationen.
- 2. Verfahren nach dem Punkt 1, bei dem das Originalbild des QR-Codes in einem ersten Bild enthalten ist, wobei das Verfahren ferner umfasst:
- Bestimmen der Position des Originalbildes des QR-Codes in dem ersten Bild; und
- Überdecken des Originalbildes des QR-Codes im ersten Bild mit dem monochromen Bild des QR-Codes aufgrund der Position.
- 3. Verfahren nach dem Punkt 2, bei dem „Erzeugen eines monochromen Bildes des QR-Codes aufgrund der Informationen“ umfasst:
- Ermitteln der Größe des Originalbildes des QR-Codes anhand der Position des Originalbildes des QR-Codes im ersten Bild; und
- Erzeugen des monochromen Bildes des QR-Codes anhand der Größe des Originalbildes des QR-Codes.
- 4. Verfahren nach dem Punkt 3, bei dem die Größe des Originalbildes des QR-Codes kleiner oder gleich der Größe des monochromen Bildes des QR-Codes ist.
- 5. Verfahren nach einem der Punkte 1 bis 4, bei dem das monochrome Bild ein Schwarz-Weiß-Bild ist.
- 6. Verfahren zum Drucken, umfassend:
- Erzeugen eines QR-Codes gemäß dem Verfahren nach einem der Punkte 1 bis 5; und
- Drucken des monochromen Bildes des QR-Codes.
- 7. Druckvorrichtung, umfassend: einen Prozessor und ein Druckgerät, wobei der Prozessor ausgebildet ist zum:
- Erfassen eines Originalbildes eines QR-Codes, wobei das Originalbild des QR-Codes ein Bitmap-Bild ist und ein Farbbild oder Graustufenbild ist;
- Erfassen der im QR-Code enthaltenen Informationen; und
- Erzeugen des monochromen Bildes des QR-codes aufgrund der Informationen, wobei das Druckgerät zum Drucken des monochromen Bildes des QR-Codes ausgebildet ist.
- 8. Druckvorrichtung nach dem Punkt 7, wobei das Originalbild des QR-Codes in einem ersten Bild enthalten ist, und wobei der Prozessor ferner ausgebildet ist zum:
- Bestimmen der Position des Originalbildes des QR-Codes in dem ersten Bild;
- und
- Überdecken des Originalbildes des QR-Codes im ersten Bild mit dem monochromen Bild des QR-Codes aufgrund der Position.
- 9. Druckvorrichtung nach dem Punkt 8, wobei das Erzeugen des monochromen Bildes des QR-Codes aufgrund der Informationen umfasst:
- Ermitteln der Größe des Originalbildes des QR-Codes anhand der Position des Originalbildes des QR-Codes im ersten Bild; und
- Erzeugen des monochromen Bildes des QR-Codes anhand der Größe des Originalbildes des QR-Codes.
- 10. Druckvorrichtung nach dem Punkt 9, wobei die Größe des Originalbildes des QR-Codes der Größe des monochromen Bildes des QR-Codes entspricht.
- 11. Druckvorrichtung nach einem der Punkte 7 bis 10, wobei das monochrome Bild ein Schwarz-Weiß-Bild ist.
- 12. Druckvorrichtung nach dem Punkt 7, wobei das Druckgerät ein monochromes Druckgerät ist.
- 13. Rechnungsdruckvorrichtung, umfassend: einen Drucker und einen Prozessor, wobei der Prozessor ausgebildet ist zum:
- Erfassen einer elektronischen Rechnungsdatei, welche das Originalbild des QR-Codes enthält, wobei das Originalbild des QR-Codes ein Farbbild oder ein Graustufenbild ist;
- Erfassen die im QR-Code enthaltenden Informationen;
- Erzeugen eines monochromen Bildes des QR-Codes aufgrund der Informationen; und
- Ersetzen des Originalbildes des QR-Codes durch das monochrome Bild des QR-Codes, wodurch eine neue elektronische Rechnungsdatei erzeugt wird,
- wobei der Drucker dazu ausgebildet ist, die neue elektronische Rechnungsdatei zu drucken.
- 14. Rechnungsdruckvorrichtung nach dem Punkt 13, wobei der Prozessor ferner ausgebildet ist zum:
- Durchführen einer Formatumwandlung der elektronischen Rechnungsdatei,
- sodass das Format der elektronischen Rechnungsdatei in ein Bitmap-Format konvertiert wird.
- 15. Rechnungsdruckvorrichtung nach dem Punkt 13, wobei der Drucker ein monochromer Drucker ist.
-
Die Wörter „vorne“, „hinten“, „oben“, „unten“, „oberhalb“, „unterhalb“ usw. in der Beschreibung und den Ansprüchen, falls vorhanden, werden zu beschreibenden Zwecken verwendet und nicht notwendigerweise, um einen unveränderlichen relativen Position zu beschreiben. Es versteht sich, dass die so verwendeten Begriffe unter geeigneten umständen austauschbar sind, so dass die hierin beschriebenen Ausführungsformen der Offenbarung beispielsweise in der Lage sind, andere Ausrichtungen als die hierin veranschaulichten oder anderweitig beschriebenen zu haben.
-
Wie hierin verwendet, bedeutet das Wort „beispielhaft“ eher „als ein Beispiel, eine Instanz oder eine Veranschaulichung dienend“ als ein exakt zu reproduzierendes „Modell“. Jede hier beispielhaft beschriebene Implementierung ist nicht notwendigerweise als bevorzugt oder vorteilhaft gegenüber anderen Implementierungen aufzufassen. Darüber hinaus ist die vorliegende Offenbarung nicht an irgendeine ausdrückliche oder implizite Theorie gebunden, die in dem vorhergehenden technischen Gebiet, Stand der Technik, Zusammenfassung der Erfindung oder detaillierten Ausführungsformen präsentiert wurde.
-
Wie hierin verwendet, soll das Wort „im Wesentlichen“ jede geringfügige Abweichung aufgrund von Konstruktions- oder Herstellungsfehlern, Toleranzen von Vorrichtungen oder Elementen, Umwelteinflüssen und/oder anderen Faktoren umfassen. Das Wort „im Wesentlichen“ lässt auch Abweichungen von einer perfekten oder idealen Situation aufgrund von parasitären Effekten, Rauschen und anderen praktischen Erwägungen zu, die in einer tatsächlichen Implementierung bestehen können.
-
Außerdem können bestimmte Begriffe in der folgenden Beschreibung auch nur zu Referenzzwecken verwendet werden und sollen daher nicht einschränkend sein. Beispielsweise implizieren die Begriffe „erster“, „zweiter“ und andere solche numerischen Begriffe, die sich auf Strukturen oder Elemente beziehen, keine Abfolge oder Reihenfolge, es sei denn, der Kontext diktiert eindeutig etwas anderes.
-
Es versteht sich auch, dass der Begriff „umfassend/umfassend“, wenn er hierin verwendet wird, das Vorhandensein des angegebenen Merkmals, der Ganzheit, des Schritts, des Betriebs, der Einheit und/oder der Komponente anzeigt, aber das Vorhandensein oder Hinzufügen eines oder mehrerer anderer Merkmale, Ganzheit, Schritte, Betriebe, Einheiten und/oder Komponenten und/oder Kombinationen davon nicht ausschließt.
-
Der Fachmann wird erkennen, dass die Grenzen zwischen den oben beschriebenen Operationen lediglich veranschaulichend sind. Mehrere Operationen können zu einer einzigen Operation kombiniert werden, eine einzelne Operation kann auf zusätzliche Operationen verteilt werden und Operationen können zumindest teilweise zeitlich überlappend durchgeführt werden. Darüber hinaus können alternative Ausführungsformen mehrere Beispiele einer bestimmten Operation umfassen, und die Reihenfolge der Operationen kann in anderen verschiedenen Ausführungsformen geändert werden. Andere Überarbeitungen, Änderungen und Ersetzungen sind jedoch ebenso möglich. Dementsprechend sind die Beschreibung und die Zeichnungen in einem veranschaulichenden und nicht in einem einschränkenden Sinne zu betrachten.
-
Während einige spezifische Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung anhand von Beispielen ausführlich beschrieben wurden, werden Fachleute erkennen, dass die vorstehenden Beispiele nur zur Veranschaulichung bereitgestellt werden und nicht dazu gedacht sind, den umfang der vorliegenden Offenbarung einzuschränken. Die verschiedenen hierin offenbarten Ausführungsformen können auf beliebiger Weise kombiniert werden, ohne vom Geist und mfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Fachleute werden auch verstehen, dass verschiedene Modifikationen an den Ausführungsformen vorgenommen werden können, ohne vom mfang und Geist der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Der mfang der vorliegenden Offenbarung wird durch die beigefügten Ansprüche definiert.