DE60030202T2

DE60030202T2 - Stabhalter

Info

Publication number: DE60030202T2
Application number: DE60030202T
Authority: DE
Inventors: c/o Piolax Inc. Tomoyoshi Yokohama-shi Ohnuki
Original assignee: Piolax Inc
Current assignee: Piolax Inc
Priority date: 1999-06-04
Filing date: 2000-06-02
Publication date: 2006-12-14
Anticipated expiration: 2020-06-03
Also published as: US6371419B1; EP1058067B1; EP1058067A3; DE60030202D1; EP1058067A2; JP3682698B2; JP2000346245A

Description

Hintergrund der Erfindung
1. Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Stangenhalter für die Verwendung zum Halten eines Mittelabschnitts von einer oder mehreren Stangen mit jeweils einem kreisförmigen Querschnitt, wie einer Kraftstoffleitung oder einer Leitung für ein Klimaanlagenkühlmittel oder dergleichen, und zum Befestigen derselben an einem Befestigungsteil, und im Speziellen auf den Stangenhalter, wobei die Stangen mit unterschiedlichen Durchmessern mittels eines einzigen Halters zuverlässig gehalten werden können.
2. Beschreibung des Standes der Technik
Einer der herkömmlichen Stangenhalter der obigen Bauart ist beispielsweise offenbart im japanischen Patent Nr. H 7293.
Der herkömmliche Stangenhalter ist so konstruiert, um ein einzelnes oder eine Vielzahl von Halteteilen mit jeweils einem Einfügeeinlass für die Stange und einem Fußteil zu umfassen. Jedes dieser Halteteile vertilgt über den Fußteil mit einem hervorstehenden Einsetzabschnitt zum Befestigen eines Halterkörpers an Befestigungsteilen, welche in einer bogenförmigen Form gekrümmt sind, um einander zugewandt zu sein, Seitenwandabschnitte, die sich von beiden Seiten des Fußteils vertikal erstrecken, Zungenabschnitte, die sich jeweils von den oberen Enden der Seitenwandabschnitte einwärts in den Einfügeeinlass zu einer Achse der einfügten Stange erstrecken, und ein Paar von Halteabschnitten zum Aufnehmen der Stange, die sich von den Seitenwandabschnitten erstrecken, um kontinuierlich abwärts in den Halteteil geneigt zu sein und in einer bogenförmigen Form geformt sowie einander zugewandt zu sein.
US-A-5,460,342 offenbart einen Stangenhalter mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Jedoch hatte der herkömmliche Stangenhalter solche Nachteile, dass, weil die Halteteile zum Zurückhalten der Stange konstruiert sind, um sich von den Seitenwandabschnitten zu erstrecken, um kontinuierlich abwärts in das Halteteil geneigt zu sein, ein Verstellungsgrad der Halteteile sehr gering ist, wenn die Stange in den Halteteil eingepresst wird. Ferner, weil die Halteteile derart konstruiert sind, um sich gemeinsam mit den Seitenabschnitten, welche ebenso einen geringen Auslenkungsgrad aufweisen, zu biegen, ist eine sehr große Druckkraft erforderlich, wenn eine Stange mit großem Durchmesser eingedrückt wird, was es sehr schwierig macht, die Stange einzubauen.
Zusammenfassung der Erfindung
Diese Erfindung wurde im Hinblick auf die obigen Umstände gemacht, und ein Ziel der Erfindung ist es, einen Stangenhalter bereitzustellen, der auch eine Stange mit einem großen Durchmesser mit einer geringen Druckkraft halten kann, durch Bereitstellen der Zungenteile und der Halteteile um die Stange unabhängig und elastisch verstellbar zurück zu halten, wobei die Stangen mit entweder einem kleinen Durchmesser oder einem großen Durchmesser durch einen einzelnen Stangenhalter leicht gehalten werden können.
Um das oben beschriebene Ziel zu erreichen, wird gemäß der Erfindung ein Stangenhalter zum Festklemmen einer oder mehrerer Stangen bereitgestellt, versehen mit zumindest einem Halteteil mit einem Einfügeeinlass und einem Fußteil, welcher einen Auflagesitz zum Aufnehmen jeder der Stangen bildet, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter einen Halterkörper umfasst mit dem Fußteil und einem Paar von Seitenwandabschnitten, welche sich vertikal von dem Fußteil parallel zueinander erstrecken, Zungenteilen, die sich jeweils von den oberen Enden der Seitenwandabschnitte einwärts in den Einfügeeinlass erstrecken, und flexibel verstellbare Halteteile zum Aufnehmen des Stabs, die sich von dem Fußteil in ein Inneres des Halteteils erstrecken, um die eingefügte Stange elastisch zu den Zungenteilen zu drücken, wobei die Halteteile Vertikalabschnitte umfassen, die sich von dem Fußteil unabhängig voneinander und parallel zu den Seitenwandabschnitten erstrecken, und bogenförmige Halteteile, die von den Vertikalabschnitten nach hinten gebogen sind, um einen unteren Teil der Stange zu halten.
Daher, in dem Stangenhalter gemäß der Erfindung, weil die Zungenteile und die Halteteile zum Zurückhalten der Stange unabhängig und flexibel verstellbar ausgebildet sind, kann sogar eine Stange mit großem Durchmesser eingepresst werden und mit einer geringen Presskraft gehalten werden, und ferner können die Stangen mit entweder einem kleinen Durchmesser oder mit einem großen Durchmesser einfach mittels eines einzelnen Halters gehalten werden.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung, um die Eingriffskraft zu erhöhen, wenn der Gegenstand mit großem Durchmesser gehalten wird, ist der Fußteil ausgestattet mit einem Paar von Teilen zur Unterstützung einer aufwärts drückenden Kraft, die leicht aufwärts ausgerichtet sind und einander zugewandt sind.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
1 ist eine perspektivische Ansicht zur Darstellung einer Struktur eines Stangenhalters gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
2 ist eine Vorderansicht des Stangenhalters;
3 ist eine Seitenansicht des Stangenhalters;
4 ist eine Grundansicht des Stangenhalters;
5 ist eine erklärende Ansicht zur Darstellung eines Zustands, in welchem eine Stange mit kleinem Durchmesser in den Stangenhalter eingepresst ist und gehalten wird;
6 ist eine erklärende Ansicht zur Darstellung eines Zustands, wobei eine Stange mit großem Durchmesser in den Stangenhalter eingepresst ist und gehalten wird;
7 ist eine perspektivische Ansicht zur Darstellung einer Struktur eines Stangenhalters gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
8 ist eine perspektivische Ansicht zur Darstellung einer Struktur eines Stangenhalters gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
9 ist eine perspektivische Ansicht zur Darstellung einer Struktur eines Stangenhalters gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
10 ist eine Vorderansicht des Stangenhalters;
11 ist eine Seitenansicht des Stangenhalters;
12 ist eine Grundansicht des Stangenhalters; und
13 ist eine Vorderansicht zur Darstellung einer Struktur eines Stangenhalters gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
Nachstehend wird die Erfindung auf der Grundlage der bevorzugten Ausführungsbeispiele, welche in den angehängten Zeichnungen dargestellt sind, im Detail beschrieben.
1 bis 4 zeigen einen Stangenhalter H1 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Der Halterkörper 1 des Stangenhalters H1 gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist aus einem synthetischen Harz, wie POM oder dergleichen, hergestellt, und umfasst einen Halteteil 4 mit einem Einfügeeinlass 2 und einem Fußteil 3.
Der Halterkörper 1 umfasst einen Einsetzabschnitt 5 zum Befestigen des Halterkörpers 1 an einem Befestigungsteil P, Flanschabschnitte 6 zur Verhinderung einer Neigung, welche sich ausgehend von einem oberen Teil des Einsetzabschnitts 5 in einer diametral verlaufenden Richtung erstrecken, einen leistenförmigen Fußteil 3, welcher sich über den Flanschabschnitten 6 ausdehnend ausgebildet ist, ein Paar von Seitenwandabschnitten 8, welche sich von beiden Seiten des Fußteils 3 in einer vertikalen Richtung erstreckend vorgesehen sind, ein Paar von Zungenteilen 9, welche sich jeweils von oberen Enden eines Paars der Seitenwandabschnitte 8 einwärts in den Einfügeeinlass 2 erstrecken, in Richtung einer Achse einer eingefügten Stange B1 mit großem Durchmesser oder einer Stange B2 mit kleinem Durchmesser (siehe 5 und 6), und ein Paar von flexiblen Halteteilen 10 zum Aufnehmen der Stange, welche sich von dem Fußteil 3 in Richtung eines Inneren des Halteteils 4 erstrecken, um die eingefügte Stange B1 oder B2 in Richtung der Zungenteile elastisch zu drücken, wobei alle Teile einteilig geformt sind.
Der oben beschriebene Einsetzabschnitt 5 ist in Form eines Ankers ausgebildet und umfasst einen säulenartigen Abschnitt 11, der sich abwärts von einem Mittelpunkt einer unteren Fläche des Fußteils 3 erstreckt, ein Paar von Verriegelungsteilen 12, die von einem unteren Ende des säulenartigen Abschnitts 11 zu beiden Seiten hervorstehen. Jeweilige obere Enden der Verriegelungsteile 12 sind mit abgesetzten Abschnitten 13 ausgebildet, welche geeignet sind, um eine untere Kante eines Einsetzlochs Q, welches in dem Befestigungsteil P, wie in 5 und 6 gezeigt ist, ausgebildet ist, in Eingriff zu nehmen.
Wenn der Halterkörper 1 in das Befestigungsteil P eingesetzt wird, werden die unteren Enden der Verriegelungsteile 12 des Einsetzabschnitts 5 in das Einsetzloch Q eingefügt und nach unten gedrückt. Dann biegen sich die Verriegelungsteile 12 nach innen und springen elastisch zurück, um die abgesetzten Abschnitte 13 an einer unteren Kante des Einsetzlochs Q zu verriegeln.
Die oben beschriebenen Flanschabschnitte 6 sind in einer runden Scheibe auf ihrer flachen Ebene ausgebildet, und leicht oberhalb des unteren Abschnitts des leistenförmigen Fußteils zu beiden Seiten davon angeordnet. Die Flanschabschnitte 6 sind so ausgebildet, um zu verhindern, dass der Halterkörper 1 sich neigt oder herunterfällt, wenn eine überflüssige Kraft auf den Halterkörper 1 ausgeübt wird und sie das Befestigungsteil P trifft.
Ferner, am mittleren Teil des oben beschriebenen Fußteils 3 ist eine bogenförmige Aussparung 14 ausgebildet, welche geeignet ist, um als Ablagesitz zu dienen, wenn die Stange B1 mit einem großen Durchmesser eingefügt und gehalten wird.
Die unteren Halbbereiche der Seitenwandabschnitte 8 sind mit größerer Dicke ausgebildet, während die oberen Halbbereiche davon eher mit kleinerer Dicke ausgebildet sind, wobei Verstärkungsrippen 15 in der Mitte der unteren Flächen der Seitenwandabschnitte 8 hervorstehend ausgebildet sind.
Ein Paar der oben beschriebenen Zungenteile 9 ist in noch geringerer Dicke ausgebildet als die oberen Halbbereiche der Seitenwandabschnitte 8 und so gestaltet, um eine Elas tizität aufzuweisen, um flexibel zu sein in einer Richtung einer Entlastung (in den Richtungen der Pfeile a in 2), so dass es die Stangen B1 oder B2 nicht beeinträchtigt, wenn diese eingefügt werden.
Die unteren Enden 16 der Zungenteile 9 erstrecken sich im Wesentlichen in L-Form und untere Flächen der unteren Enden 16 sind so gebogen, um sich in Kontakt mit einer Außenumfangsfläche der Stange B1 oder B2 zu befinden.
Ein Paar der Halteteile 10 ist mit geringerer Dicke ausgebildet als die Zungenteile 9 und umfasst Vertikalabschnitte 17, die sich unabhängig von und parallel zu den Seitenwandabschnitten 8 in einer vertikalen Richtung von dem Fußteil 3 erstrecken, und bogenförmige Halteabschnitte 18, welche von den oberen Enden der Vertikalabschnitte 17 in Bogenform gebogen sind, um einander zugewandt zu sein.
In einer Mitte der Vertikalabschnitte 17 sind Vorsprünge 19 zum Drücken eines Stiftes ausgebildet, die sich nach außen erstrecken.
So konstruiert, wie oben beschrieben, funktioniert der Stangenhalter H1 gemäß diesem Ausführungsbeispiel wie folgt, damit die Stange B1 mit dem großen Durchmesser oder die Stange B2 mit dem kleinen Durchmesser eingefügt und gehalten wird.
Im Fall, dass die Stange B2 mit dem kleinen Durchmesser eingefügt und gehalten wird, wird die Stange B2 mit dem kleinen Durchmesser nach unten gedrückt, um, wie in 5 gezeigt wird, ausgehend von einer Position zwischen den Zungenteilen 9 eingefügt zu werden. Die Zungenteile 9 werden durch die Stange B2 gedrückt, und, nachdem sie flexibel in die linken und rechten Richtungen in 2 (in Richtungen der Pfeile a in 2) verstellt wurden, springen sie zurück und drücken die Stange B2 in Richtung ihrer Achse. Zur selben Zeit wird die Stange B2 durch die bogenförmigen Halteabschnitte 18 der Halteteile 10 elastisch gehalten. In diesem Fall wird die Stange B2 in einer schwebenden Art und Weise in dem Halteteil 4 gehalten, weil ihr Durchmesser nicht so groß ist, um die Halteteile 10 flexibel zu verstellen.
Nachstehend, im Fall dass eine Stange B1 mit großem Durchmesser eingefügt und gehalten wird, wird die Stange B1 mit großem Durchmesser nach unten gedrückt, um ausgehend von einer Position zwischen den Zungenteilen 9, wie in 6 gezeigt wird, eingefügt zu werden. Die Zungenteile 9 werden durch die Stange B1 gedrückt, und nachdem sie in die linken und rechten Richtungen in 2 (in den Richtungen der Pfeile a in 2) flexibel verstellt werden, springen sie zurück und drücken die Stange B1 in Richtung ihrer Achse. Zur selben Zeit drückt die Stange B1 die gebogenen bogenförmigen Halteabschnitte 18 der Halteteile 10, um die bogenförmige Halteabschnitte 18 in Richtungen annähernd an die Vertikalabschnitte 17 flexibel zu verstellen, und wird in der Aussparung 14 des Fußteils 3 aufgenommen. Bei dieser Gelegenheit werden Verbindungspunkte s zwischen den Vertikalabschnitten 17 und den bogenförmigen Halteabschnitten 18 von den bogenförmigen Halteabschnitten 18 gedrückt, welche von der Stange B1 gedrückt werden, und in Richtung der Seitenwandabschnitte 8 frei gegeben, bis die Vorsprünge 19 zum Drücken eines Stiftes gegenüber Innenwänden der Seitenwandabschnitte 8 elastisch abgestützt werden. Weil die Vorsprünge 19 zum Drücken eines Stiftes die Stange B1 in Richtung ihrer Achse mit einer beachtlichen Elastizität drücken, kann eine strafte Stabhaltekraft ohne Spiel erhalten werden.
7 zeigt einen Stangenhalter H2 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung. In diesem Ausführungsbeispiel, welches gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel unterschiedlich ist, ist das Einsetzteil 5 in der Gestalt eines Ankers ausgebildet mit einem säulenartigen Abschnitt 11, der sich horizontal von einem der Seitenwandabschnitte 8 erstreckt, Verriegelungsteilen 12, die sich von einer Endspitze des säulenartigen Abschnitts 11 in aufwärts gerichteten und abwärts gerichteten Richtungen erstrecken. An oberen Endabschnitten der Verriegelungsteile 12 sind abgesetzte Abschnitte 13 ausgebildet, welche geeignet sind, um eine Unterkante des Einsetzlochs, das in dem Befestigungsteil P ausgebildet ist, in Eingriff zu nehmen. Weil andere Bestandteile und die Bedienung dieses Ausführungsbeispiels im Wesentlichen dieselben sind, wie in dem oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel, wurden dieselben Bezugszeichen, die im ersten Ausführungsbeispiel verwendet wurden, in der Zeichnung verwendet und eine ausführliche Beschreibung derselben wird hierbei weggelassen.
8 zeigt einen Stangenhalter H3 gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung. In diesem Ausführungsbeispiel ist das Einsetzteil 5 nicht in Gestalt eines Ankers ausgebildet, wie in den ersten und zweiten Ausführungsbeispielen. Ein Einsetzsitz 31 erstreckt sich horizontal, ausgehend von einem unteren Teil von einem der Seitenwandabschnitte 8 und ist mit einem Schraubenloch 33 versehen, in welches ein Befestigungselement 32, wie eine kleine Schraube, eingeschraubt wird, um auf einen solchen Fall vorbereitet zu sein, dass eine starrere Einsetzstärke erforderlich ist. Weil andere Komponenten und eine Bedienung dieses Ausführungsbeispiels im Wesentlichen dieselben sind, wie in dem oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel, wurden dieselben Bezugszeichen, wie in dem ersten Ausführungsbeispiel verwendet wurden, in der Zeichnung verwendet und eine ausführliche Beschreibung derselben wird hierbei weggelassen.
9 bis 12 zeigen einen Stangenhalter H4 gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung. In diesem Ausführungsbeispiel sind zwei der Halteteile 4 in dem ersten Ausführungsbeispiel parallel angeordnet, um zwei Stangen B1 oder B2 desselben Durchmessers oder mit unterschiedlichen Durchmessern gleichzeitig festzuklemmen. Ferner sind die Seitenwandabschnitte 8 mit einer konstanten Dicke ausgebildet, wobei die Verstärkungsrippen 15 weggelassen sind und ein Zwischenwandabschnitt 8A aufrecht zwischen den Seitenwandabschnitten 8 ausgebildet ist. Die Flanschabschnitte 6 sind ebenso weggelassen, und ein Paar von Teilen zur Unterstützung einer aufwärts drückenden Kraft 20 sind anstelle der Aussparung in dem Fußteil 3 vorgesehen. Weil andere Komponenten und eine Bedienung dieses Ausführungsbeispiels im Wesentlichen dieselben sind wie in dem Stangenhalter H1 gemäß dem oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel, wurden dieselben Bezugszeichen, die in dem ersten Ausführungsbeispiel verwendet wurden, in der Zeichnung verwendet, und eine detaillierte Beschreibung derselben wird hierbei weggelassen.
In anderen Worten ist der Stangenhalter H4 in diesem Ausführungsbeispiel mit den laschenförmigen Fußteilen 3 an zwei seitlichen Positionen ausgebildet, um die zwei Halteteile 4 zu bilden, welche durch den Zwischenwandabschnitt 8A definiert werden. Die Zungenteile 9 sind jeweils ausgebildet, um sich von oberen Enden von einem der Seitenwandabschnitte 8 und dem Zwischenwandabschnitt 8A, von den oberen Enden des Zwischenwandabschnitts 8A und dem anderen Seitenwandabschnitt 8 einwärts gerichtet in die jeweiligen Halteteile 4 zu erstrecken. Im Inneren der jeweiligen Halteteile 4 sind Halteteile 10 einer ähnlichen Struktur wie der im ersten Ausführungsbeispiel ausgebildet. Die jeweiligen Fußteile 3 sind mit einem Paar von Teilen zur Unterstützung einer aufwärts drückenden Kraft 20 ausgebildet, die hier leicht aufwärts ausgerichtet sind und einander zugewandt sind.
Ein Paar dieser Teile zur Unterstützung einer aufwärts drückenden Kraft 20 sind überbrückend ausgebildet, um Oberteile der Aussparungen 21, welche in den jeweiligen Fußteilen 3 ausgebildet sind, abzudecken, und sind so konstruiert, um eine untere Fläche der Stange mit großem Durchmesser elastisch zu berühren und eine aufwärts gerichtete Vorspannkraft zu vermitteln, wenn die Stange mit großem Durchmesser eingepresst wird, so dass ein straffere Haltekraft ohne Spiel erhalten werden kann.
In diesem Ausführungsbeispiel ist der Einsetzabschnitt 5 zum Befestigen des Haltekörpers 1 an dem Befestigungsteil P in der Gestalt einer flachen Platte dargestellt, im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel. Jedoch ist diese Erfindung nicht beschränkt auf die Form des Einsetzabschnitts, aber es ist offensichtlich, dass der Einsetzabschnitt ähnlich zu den ersten bis dritten Ausführungsbeispielen ausgebildet sein kann, oder ähnlich zu bekannten Verriegelungsmitteln entsprechend zu einer Form des Befestigungsteils.
13 zeigt einen Stangenhalter H5 gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der Erfindung. In diesem Ausführungsbeispiel sind die zwei Halteteile 4, die im vierten Ausführungsbeispiel verwendet werden, abwechselnd an beiden Seiten des Zwischenwandabschnitts 8A vertikal umgedreht. Ferner erstrecken sich die Vertikalabschnitte 17 der Halteteile 10 von den unteren inneren Teilen der Seitenwandabschnitte 8. Die Halteteile 4 sind parallel zueinander angeordnet, um die Stangen B1 oder B2 desselben Durchmessers oder die Stangen B1 und B2 mit unterschiedlichen Durchmessern von oben und von unten festzuklemmen. Weil die anderen Bestandteile und die Bedienung dieses Ausführungsbeispiels im Wesentlichen dieselben sind wie in dem Stangenhalter H4 gemäß dem oben beschriebenen vierten Ausführungsbeispiel, wurden dieselben Bezugszeichen, welche im vierten Ausführungsbeispiel verwendet wurden, in der Zeichnung verwendet und eine ausführliche Beschreibung derselben wird hierbei weggelassen.
Es ist offensichtlich, dass die Anzahl der Halteteile für die Stangen nicht auf zwei beschränkt ist, wie in den oben beschriebenen vierten und fünften Ausführungsbeispielen, sondern dass drei oder mehrere Halteteile können vorgesehen sein können. Die Art und Weise der Anordnung kann gemäß den Möglichkeiten zur Anordnung und zum Halten der zu haltenden Stangen verändert werden, wobei jedoch die Einfügeeinlässe in derselben Richtung ausgerichtet sind, oder abwechselnd ausgebildet sind, wie im fünften Ausführungsbeispiel oder überdies, in abwechselnden Richtungen der Einfügeeinlässe für jede Gruppe einer vorbestimmten Anzahl.
Wie oben beschrieben wurde, ist gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung ein Stangenhalter zum Festklemmen einer oder mehrerer Stangen vorgesehen, ausgebildet mit zumindest einem Halteteil mit einem Einfügeeinlass und einem Fußteil, der einen Ablagesitz zum Aufnehmen jeder der Stangen bildet, umfassend einen Halterkörper mit dem Fußteil und ein Paar von Seitenwandabschnitten, die sich von dem Fußteil parallel zueinander in einer vertikalen Richtung erstrecken, Zungenteile, die sich jeweils von oberen Enden der Seitenwandabschnitte einwärts in Richtung des Einfügeeinlasses erstrecken, und flexibel verstellbare Halteteile zum Aufnehmen der Stange, die sich von dem Fußteil in ein Inneres des Halteteils erstrecken, um die eingefügte Stange in Richtung der Zungenteile elastisch zu drücken, wobei die Halteteile Vertikalabschnitte aufweisen, die sich von dem Fußteil unabhängig von und parallel zu den Seitenwandabschnitten erstrecken, und bogenförmige Halteabschnitte, die von den Vertikalabschnitten nach hinten gebogen sind, um ein unteres Teil der Stange zu halten.
Daher, weil die Zungenteile und die Halteteile zum Halten der Stange unabhängig voneinanderflexibel verstellt werden können, kann im Ergebnis auch eine Stange mit großem Durchmesser mit einer geringen Eindrückkraft eingefügt und gehalten werden, wobei der Einbau einer Stange dieser Bauart in den Halter wesentlich vereinfacht wird. Ferner können Stangen entweder mit einem kleinen Durchmesser oder einem großen Durchmesser einfach durch einen einzelnen Halter gehalten werden, und so kann die Anzahl von Bestandteilen reduziert werden und Herstellungskosten können in großem Ausmaß verringert werden.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist der Fußteil mit einem Paar von Teilen zur Unterstützung einer aufwärts drückenden Kraft ausgebildet, welche geringfügig nach oben ausgerichtet sind und einander zugewandt sind. Daher kann die Eingriffskraft zum Halten der Stange mit großem Durchmesser weiter verbessert werden und eine straffere Haltekraft ohne Spiel kann erhalten werden.

Claims

Ein Stangenhalter (H₁, H₂, H₃, H₄) zum Festklemmen einer Stange, umfassend: einen Halterkörper (1) mit einem Fußteil (3), welcher als Ablagesitz zum Aufnehmen der Stange dient und einem Paar von Seitenwandabschnitten (8), welche sich von dem besagten Fußteil parallel zueinander in vertikaler Richtung erstrecken, um einen Einfügeeinlass (2) für die Stange zu definieren; ein Paar von Zungenteilen (9), welche sich jeweils von oberen Enden der besagten Seitenwandabschnitte (8) einwärts in den besagten Einfügeeinlass (2) erstrecken; und flexibel verstellbare Halteteile (10) zum Aufnehmen der besagten Stange, welche sich von dem besagten Fußteil (3) in ein Inneres des besagten Halterkörpers erstrecken, um die eingefügte Stange elastisch in Richtung der besagten Zungenteile (9) zu drücken; dadurch gekennzeichnet, dass die besagten Halteteile Vertikalabschnitte (17) umfassen, die sich von dem besagten Fußteil unabhängig von und parallel zu den besagten Seitenwandabschnitten erstrecken, und bogenförmige Halteabschnitte (18), die von den besagten Vertikalabschnitten nach hinten gebogen sind, um einen unteren Teil der Stange zu halten.
Der Stangenhalter nach Anspruch 1, ferner umfassend ein Paar von Teilen zur Unterstützung einer aufwärts drückenden Kraft, die sich von dem besagten Fußteil erstrecken und leicht aufwärts ausgerichtet sind und einander zugewandt sind.
Der Stangenhalter nach Anspruch 1, wobei der besagte Stangenhalter aus synthetischem Harzmaterial hergestellt ist.
Der Stangenhalter nach Anspruch 1, ferner umfassend: einen Einsetzabschnitt (5) zum Befestigen des besagten Halterkörpers an einem Befestigungsteil; und Flanschabschnitte (6) zur Verhinderung einer Neigung, die sich ausgehend von einem oberen Teil des besagten Einsetzabschnitts in einer diametral verlaufenden Richtung erstrecken; wobei der besagte Einsetzabschnitt einen säulenartigen Abschnitt (11) umfasst, der sich von einer unteren Fläche des besagten Fußteils abwärts erstreckt; und ein Paar von Verriegelungsteilen (12) von einem unteren Ende des besagten säulenartigen Abschnitts aufwärts hervorsteht.
Der Stangenhalter nach Anspruch 1, wobei der besagte Fußteil (3) eine bogenförmige Aussparung (14) aufweist, welche als ein Ablagesitz in einer Mitte davon dient.
Der Stangenhalter nach Anspruch 1, wobei Abschnitte einer unteren Hälfte der besagten Seitenwandabschnitte dicker sind als Abschnitte einer oberen Hälfte davon, und wobei Verstärkungsrippen (15) in der Mitte der Außenflächen der besagten Seitenwandabschnitte hervorstehend ausgebildet sind.
Der Stangenhalter nach Anspruch 6, wobei die besagten Zungenteile (9) dünner sind als die Abschnitte der oberen Hälfte der besagten Seitenwandabschnitte.
Der Stangenhalter nach Anspruch 1, wobei die unteren Enden (16) der besagten Zungenteile im Wesentlichen in einer L-Form ausgedehnt sind und untere Flächen der unteren Enden gebogen sind.
Der Stangenhalter nach Anspruch 1, wobei die besagten Halteteile (10) dünner sind als die besagten Zungenteile (9).
Der Stangenhalter nach Anspruch 1, wobei ein Vorsprung (19) zum Drücken eines Stiftes in einer Mitte der besagten Vertikalabschnitte (17) nach außen gerichtet ausgebildet ist.
Der Stangenhalter nach Anspruch 1, ferner umfassend: einen Einsetzabschnitt (5) zum Befestigen des besagten Halterkörpers an einem Befestigungsteil; und Flanschabschnitte (6) zur Verhinderung einer Neigung, die sich ausgehend von einem oberen Teil des besagten Einsetzabschnitts in einer diametral verlaufenden Richtung erstrecken; wobei der besagte Einsetzabschnitt (5) einen säulenartigen Abschnitt (11) umfasst, der sich horizontal von einem der besagten Seitenwandabschnitte erstreckt; und ein Paar von Verriegelungsteilen (12) jeweils aufwärts und abwärts gerichtet von einer Endspitze des besagten säulenartigen Abschnitts hervorsteht.
Der Stangenhalter nach Anspruch 1, ferner umfassend einen Einsetzsitz, der sich horizontal von einem unteren Teil von einem der besagten Seitenwandabschnitte erstreckt.