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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Bearbeiten
einer Keramikgrünschicht, die
bei der Herstellung laminierter elektronischer Keramikkomponenten
verwendet werden soll. Im Detail bezieht sich die vorliegende Erfindung
auf ein Verfahren zum Bearbeiten einer Keramikgrünschicht zum Bilden einer Mehrzahl
von Durchführungslöchern (z.
B. den Löchern,
die als ein Durchgangsloch oder Durchkontaktloch dienen).
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Beschreibung
der verwandten Technik
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Interne
Elektroden, die über
Keramikschichten laminiert und angeordnet sind (Zwischenschichtelektroden),
werden üblicherweise
durch Durchgangslöcher
(Durchführungslöcher) in
verschiedenen laminierten elektronischen Keramikkomponenten, wie
z. B. laminierten Spulenkomponenten, laminierten Substraten und dergleichen,
in elektrische Kontinuität
gebracht.
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Die
Durchgangslöcher
(Durchführungslöcher) wurden
bisher durch ein Stanzen der Keramikgrünschicht unter Verwendung einer
Form und eines Stifts gebildet.
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Das
oben beschriebene Form-Schnitt-Verfahren beinhaltet jedoch die folgenden
Probleme:
- 1. Hohe Abmessungs- und Konfigurationsgenauigkeit
der Form und des Stifts sind erforderlich, da diese die Genauigkeit
des Durchführungslochs
stark beeinflussen, was unvermeidlich die Einrichtungskosten erhöht;
- 2. der Stift und die Form weisen eine kurze Dienstlebensdauer
auf, was einen periodischen Austausch erfordert, obwohl diese teuer
sind, außerdem
dauert ein Austausch derselben lange;
- 3. die Form und der Stift sollten bei jeder Veränderung
der Form eines Produkts oder der Bearbeitungsabschnitte ausgetauscht
werden, ferner wird eine zeitaufwendige präzise Einstellung nach einem
Austauschen von Form und Stift benötigt; und
- 4. eine Bearbeitungsgenauigkeit (Konfigurationsgenauigkeit)
nimmt mit feiner werdender Größe des Durchführungslochs
ab.
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Zum
Lösen der
obigen Probleme wurde ein Verfahren (ein Laserbearbeitungsverfahren)
vorgeschlagen und ein Teil des Verfahrens wird praktischerweise
heute verwendet, wodurch feine Durchführungslöcher mit einer Größe von nur
etwa 80 μm
innerhalb einer erwünschten
Fläche
auf der Keramikgrünschicht
mit hoher Konfigurations- und Positionsgenauigkeit gebildet werden
können.
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Während unterschiedliche
Orte auf der Keramikgrünschicht
bisher in einer Reihe bearbeitet werden (um Durchführungslöcher zu
bilden), indem es ermöglicht
wird, dass ein Tisch, der einen Galvano-Abtast-Spiegel und eine
Grünschicht
hält, sich
bei dem herkömmlichen
Bearbeitungsverfahren unter Verwendung eines Laserstrahls bewegt,
wird die Bearbeitungsrate durch eine Oszillationsfrequenz des Laserstrahls,
eine Abtastgeschwindigkeit des Galvano-Abtast-Spiegels und eine Bewegungsgeschwindigkeit
des Tischs bestimmt, um eine verbesserte Bearbeitungsrate einzuschränken.
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Die
Bearbeitungsrate bei Verwendung des Laserbearbeitungsverfahrens
ist im Vergleich zu der Bearbeitungsrate bei dem Verfahren unter
Verwendung der Form und des Stifts beträchtlich langsam, wobei erstere üblicherweise
ein Bruchteil und oft ein Zehntel der letzteren ist.
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Obwohl
ein Verfahren zum gleichzeitigen Bilden mehrerer Durchführungslöcher unter
Verwendung eines YAG-Lasers zum Verbessern der Bearbeitungsrate
in dem Laserbearbeitungsverfahren vorgeschlagen wurde, beinhaltet
das Verfahren außerdem
die folgenden Probleme:
- 1. Ein großer Teil
der Laserenergie geht in einem Nebenschluss zum Aufspalten des Laserstrahls
und in dem Laserstrahlübertragungssystem
nach Durchlaufen des Nebenschlusses verloren. Die Anzahl der Aufspaltungsstrahlen
kann nicht ausreichend erhöht
werden, da nur 30 bis 50% der aus dem Laseroszillator emittierten
Energie genutzt werden; und
- 2. teure Materialien sollten für einen YAG-Laserabsorbierer
verwendet werden, wenn die Keramikgrünschicht eine Zusammensetzung
mit einer geringen YAG-Laserabsorbanz aufweist.
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Obwohl
weitere Bearbeitungsverfahren zum gleichzeitigen Bilden einer Mehrzahl
der Durchführungslöcher auf
der Keramikgrünschicht,
wie z. B. ein Bildübertragungsverfahren,
das einen YAG-Laser und einen CO2-Laser
nutzt, oder ein Verfahren, das eine Maske verwendet, die ein bestimmtes Übertragungsmuster
aufweist, vorgeschlagen wurden, beinhalten auch diese Verfahren
die folgenden Probleme:
- 1. Die Anzahl von Löchern, die
gleichzeitig gebildet werden, kann nicht ausreichend erhöht werden,
da nur 10 bis 30% der aus dem Laseroszillator emittierten Laserenergie
effektiv genutzt werden; und
- 2. die Bildfokussierungsmaske und die Bildübertragungsmaske neigen derart
zu einer Beschädigung
mit dem Laserstrahl, dass keine hochpräzise Bearbeitung sichergestellt
ist.
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In Übereinstimmung
mit jüngsten
Anforderungen eines Kompaktierens und eines hohen Integrationsmaßes elektronischer
Komponenten muss der Durchmesser der auf der Keramikgrünschicht
zu bildenden Durchgangslöcher
fein sein.
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Eine
Bearbeitungsgenauigkeit (Konfigurationsgenauigkeit) nimmt jedoch
ab, wenn der Lochdurchmesser (Lochgröße) reduziert wird, wie bisher
beschrieben, wenn das Stanzverfahren verwendet wird.
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Ein
Bilden der Durchführungslöcher mit
hoher Konfigurations- und Abmessungsgenauigkeit erweist sich außerdem als
schwierig, wenn der Lochdurchmesser (Lochgröße) in dem Laserbearbeitungsverfahren unter
Verwendung des YAG-Lasers und CO2-Lasers
auf 50 μm
oder weniger reduziert wird. Deshalb wurde der minimale verfügbare Lochdurchmesser
als etwa 30 μm
erachtet. Dies ist so, da ein klares Fokussieren schwierig wird,
wenn sich die Laserwellenlänge
dem minimalen Lochdurchmesser bei der Laserbearbeitung unter Verwendung
eines YAG-Lasers und eines CO2-Lasers annähert.
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Die
Ausgangsenergie des Laseroszillators wird eingestellt, um geeignet
zum Bilden feiner Durchführungslöcher bei
dem herkömmlichen
Laserbearbeitungsverfahren zu sein, da die Ausgangsenergie des Laseroszillators
auf die Laserstrahlbreite bezogen ist, wie in 6 gezeigt
ist. Während
der Laserstrahl, der zu der Keramikgrünschicht gestrahlt wird, eine
Breite d aufweisen muss, wenn feine Löcher mit einem Durchmesser d
gebildet werden, ist die Laserstrahlenergie bei einem Ausgangspegel
des herkömmlichen
Laseroszillators so groß,
dass sich herausstellt, dass die Laserstrahlbreiter größer ist
als der Lochdurchmesser d des Durchführungslochs, das auf der Keramikgrünschicht
gebildet werden soll, wobei so nicht die Durchführungslöcher mit einem erwünschten
Lochdurchmesser d gebildet werden können. Die fokussierte Breite
bei der zur Perforation erforderlichen Energie ist größer als
die Laserstrahlbreite zur Bildung des Lochdurchmessers d des Durchführungslochs.
Deshalb sollte die Laserstrahlbreite reduziert werden, um dem erwünschten
Durchführungslochdurchmesser
d zu entsprechen, indem die Ausgangsenergie des Laseroszillators
gesenkt wird.
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Eine
stabile Laseroszillation ist jedoch nicht möglich, wenn die Ausgangsenergie
des Laseroszillators gesenkt wird, um die Laserstrahlbreite auf
einen Pegel zu reduzieren, der dem Durchführungslochdurchmesser d entspricht.
Folglich ist es aufgrund einer Instabilität von Bearbeitungseigenschaften
schwierig, feine Durchführungslöcher mit
hoher Konfigurations- und Abmessungsgenauigkeit zu bilden.
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Wie
in 15 gezeigt ist, wird, wenn eine Keramikgrünschicht,
deren eine Fläche
mit einem Trägerfilm getragen
wird, durch das oben beschriebene Verfahren gestanzt wird, neben
einem Bilden eines Durchführungslochs 51a durch
die Keramikgrünschicht 51 ein
Durchführungsloch 52a durch
den Trägerfilm 52 gebildet. Eine
leitfähige
Paste 54 perforiert das Durchführungsloch 52a auf
dem Trägerfilm 52,
wie in 16 gezeigt ist, und haftet an
einem Tisch 53, der die Keramikgrünschicht 51 trägt, wenn
die leitfähige
Paste durch ein Siebdruckverfahren zum Bilden einer Zwischenschichtverbindung
und von Verdrahtungsstrukturen in dem Nach-Bearbeitungsverfahren
gedruckt wird. Die leitfähige
Paste 54, die an dem Tisch 53 haftet, bleibt auf
dem Tisch 53, wie in 17 gezeigt
ist, um die Genauigkeit des Siebdruckens zu verschlechtern, oder
bewirkt eine schlechte Qualität
der Keramikgrünschicht
durch ein Haften der Paste an den nachfolgenden Grünschichten. Deshalb
ist ein Reinigen des Tisches nach dem Siebdrucken jeder Schicht
der Keramikgrünschicht
erforderlich, was die Herstellungseffizienz der Keramikgrünschicht
senkt.
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Wie
in 18 gezeigt ist, bewirkt ein Ablösen interner
Leiter (leitfähige
Paste) 54 in den Durchführungslöchern 51a und 52a ebenso
eine schlechte Qualität,
wenn der Trägerfilm 52 von
der Keramikgrünschicht 51 abgelöst wird, nachdem
die Keramikgrünschicht 51 von
dem Tisch 53 gemeinsam mit dem Trägerfilm 53 abgehoben
wurde.
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Zum
Lösen der
oben beschriebenen Probleme wurde ein Verfahren (ein Laserbearbeitungsverfahren) vorgeschlagen
und in eine praktische Anmeldung gegeben (japanische ungeprüfte Patentanmeldung
Veröffentlichungsnummer
7-193375), durch das ein Durchführungsloch,
das den Trägerfilm
nicht perforiert, sondern nur die Keramikgrünschicht perforiert, unter
Verwendung eines Laserstrahls innerhalb einer erwünschten
Fläche
auf der Keramikgrünschicht
gebildet werden kann, deren eine Fläche mit einem Trägerfilm
getragen wird.
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Das
herkömmliche
Laserbearbeitungsverfahren jedoch beinhaltet die folgenden Probleme,
wenn es für
das oben beschriebene Verfahren angewendet wird:
- 1.
Da die Ausgangsenergie des Laseroszillators unterdrückt werden
sollte, um die Laserstrahlenergie auf einen Pegel einzustellen,
um keine Durchführungslöcher durch
den Trägerfilm
zu bilden, wird eine wiederholte und stabile Bearbeitung schwierig
gemacht; und
- 2. eine Verbesserung der Bearbeitungsrate ist eingeschränkt, da
sie durch die Oszillationsfrequenz des Laseroszillators, eine Abtastgeschwindigkeit
des Galvano-Spiegels und eine Bewegungsgeschwindigkeit des Tisches
bestimmt wird (die Bearbeitungsrate bei Verwendung des Laserbearbeitungsverfahrens
ist verglichen mit der Bearbeitungsrate bei dem Verfahren unter
Verwendung der Form und des Stifts beträchtlich langsam, wobei die
erstere üblicherweise
ein Bruchteil und oft ein Zehntel der letzteren ist).
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Die
US-A-5,362,940 offenbart eine Vorrichtung zur Bearbeitung und eine
Materialverarbeitung umfasst einen Excimer-Laser und ein Fresnel-Zonenplattenarray
(FZP), das parallel zu dem Werkstück positioniert ist, wobei
die Entfernung zwischen dem FZP und dem Werkstück die Brennweite des FZP ist.
Für jedes
an dem Werkstück
zu bildende Loch wird eine entsprechende Fresnel-Zone auf das FZP
strukturiert. Jede Fresnel-Zone könnte direkt mittig über dem
erwünschten
Lochort strukturiert werden oder in hochdichten Strukturen könnte sie
außerhalb
der Mitte von dem Loch angeordnet sein, wobei eine Ablenkung durch
die Bildung feinerer kreisförmiger
Bögen auf
der Seite der Fresnel-Zone gegenüber
von der erwünschten
Ablenkungsrichtung erzielt wird. Ein Strahlabtaster ist beinhaltet,
um eine einheitlichere Beleuchtung des FZP durch den Laserstrahl bereitzustellen.
Das Abtasten beseitigt eine Intensitätsuneinheitlichkeit. Der Ausrichtungsmechanismus
verwendet einen Helium-Neon-Laser,
dessen Strahl auf ein Oberflächenreliefgitter
auf dem Werkstück
projiziert wird. Das reflektierte Licht von dem Oberflächenreliefgitter
wird gefiltert, um Interferenzstreifen zu erzeugen, die, wenn sie
ausgerichtet sind, eine maximale Lichtintensität bereitstellen, die durch
ein Transmissionsgitter auf der Fresnel-Zonenplatte projiziert wird.
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Die
US-A-3,742,182, die den relevantesten Stand der Technik darstellt,
offenbart eine Technik zum Aufbauen einer Mehrzahl von Löchern in
einem Schichtmaterial durch ein Bewegen eines kohärenten Laserstrahls über Löcher in
einer Maske, die über
dem Material liegt. Die Verwendung eines Gasstroms, der koaxial mit
dem kohärenten
Lichtstrahl ausgerichtet ist, ist ebenso offenbart. Eine spezielle
Technik ist zum Herstellen eines oder mehrerer Löcher in einem nichthomogenen
Teilchenschichtmaterial, das fein unterteilte Teilchen aufweist,
die durch ein Bindemittelzusammengehalten werden, wie z. B. eine
grüne (ungebrannte)
Keramik, mit der Verwendung eines koaxialen kohärenten Lichtstrahls und eines
Gasdruckstroms beinhaltet.
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Die
US-A-5,521,628 offenbart ein Lasermarkierungssystem, bei dem ein
erhöhter
Teildurchsatz erhalten wird, indem Beugungsoptiken über einen
primären
Laserstrahl hinweg angeordnet werden. Bevorzugte Beugungsoptiken
für Hochleistungs-Markierungslaser
sind in optischen Materialien mit diskreten Oberflächenpegeln
definiert.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Entsprechend
besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung zum Lösen der
vorstehenden Probleme darin, ein Verfahren zur Bearbeitung einer
Keramikgrünschicht
bereitzustellen, das in der Lage ist, effektiv eine Mehrzahl von
Durchführungslöchern auf
der Keramikgrünschicht
zu bilden.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1 gelöst.
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Zum
Erzielen der oben beschriebenen Aufgabe wird gemäß einem Aspekt der vorliegenden
Erfindung ein Verfahren zum Bearbeiten einer Keramikgrünschicht
zum Bilden einer Mehrzahl von Durchführungslöchern auf der Keramikgrünschicht
bereitgestellt, das die folgenden Schritte aufweist: Erlauben, dass
ein aus einer Laserquelle emittierter Laserstrahl durch ein Beugungsgitter
läuft,
um den Strahl in mehrere Laserstrahlen aufzuspalten; und gleichzeitiges
Bilden einer Mehrzahl von Durchführungslöchern innerhalb
einer erwünschten Fläche auf
der Keramikgrünschicht
durch Strahlen der aufgespalteten Laserstrahlen auf die Keramikgrünschicht.
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Die
mehreren Durchführungslöcher können wirksam
auf der Keramikgrünschicht
gebildet werden, indem die Laserstrahlen auf die Keramikgrünschicht
gestrahlt werden, ohne Masken zu verwenden, nachdem erlaubt wird,
dass der aus einer Laserquelle emittierte Laserstrahl durch ein
Beugungsgitter laufen kann, um den Strahl in mehrere Laserstrahlen
aufzuspalten.
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Der
Ausdruck „Aufspalten
des Laserstrahls in mehrere Laserstrahlen durch Erlauben, dass der
Laserstrahl durch ein Beugungsgitter laufen kann" entspricht einer Konzeptbedeutung,
dass der Laserstrahl so aufgespaltet wird, dass seine Form auf der
Bestrahlungsfläche
eines Bearbeitungsobjekts sich als eine Struktur erweist, die der
Draufsicht der zu bildenden Durchführungslöcher entspricht, und eine tatsächliche
Form des Lochs ist nicht besonders eingeschränkt.
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Mehrere
Durchführungslöcher mit
einer einheitlichen Form und Größe können wirksam
auf der Keramikgrünschicht
gebildet werden, indem die Keramikgrünschicht mit Laserstrahlen
bestrahlt wird, die einheitlich in mehrere Strahlen aufgespaltet
sind, nachdem erlaubt wird, dass der Laserstrahl durch ein Beugungsgitter laufen
kann, um einen aus einer Laserquelle emittierten Laserstrahl in
mehrere Laserstrahlen aufzuspalten, die eine einheitliche Form und
Größe aufweisen,
die der Form und Größe der Durchführungslöcher entsprechen.
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Der
Laserstrahl umfasst (1) einen Laserstrahl, der nur durch das Beugungsgitter
läuft (0-tes
Licht), (2) einen Laserstrahl, der mit dem Beugungsgitter aufgespaltet
ist, und (3) Rauscherscheinungen (Laserstrahlen höheren Grads),
die eine Art Verlust sind, der aus der Beschränkung der Bearbeitungsgenauigkeit
beim Aufspalten des Lasers hergeleitet wird, durch ein Durchlaufen
des Beugungsgitters, und diese drei Arten der Laserstrahlen werden
auf das Bearbeitungsobjekt gestrahlt. Ein einzelner Energiepegel
der Laserstrahlen höheren
Grads oder Rauscherscheinungen ist gering und das Bearbeitungsobjekt
wird durch die einzelne Rauschenergie wenig beeinflusst. Da sich
jedoch die Gesamtrauschenergie als groß erweist, da die Anzahl der
Laserstrahlen, die als Rauschen dienen, größer ist als die Anzahl der
aufgespalteten Strahlen und erstere im Verhältnis zu der Anzahl der aufgespalteten
Strahlen ansteigt, erweist sich die Gesamtenergie der Rauschstrahlen deshalb
als groß.
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Der
Laserstrahl, der durch das Beugungsgitter läuft (0-tes Licht), wird nicht
mit dem Beugungsgitter aufgespaltet, sondern läuft nur durch, wodurch er eine
höhere
Energie aufweist als die Laserstrahlen, die mit dem Beugungsgitter
aufgespaltet werden (wie bei (2) beschrieben ist). Da Rauscherscheinungen
(Laserstrahlen höheren
Grads) während
eines Aufspaltens des Strahls mit dem Beugungsgitter erzeugt werden,
erweist sich die Energie der aufgespalteten Laserstrahlen als kleiner
als die erwartete Laserstrahlenergie.
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Infolge
dieser Faktoren wird, wie in 4 gezeigt
ist, der Durchmesser des Durchführungslochs 15 (15a),
das in der Mitte der Schicht gebildet ist, größer als der Durchmesser der
Löcher 15,
die an der Peripherie der Schicht gebildet sind, wenn die Schicht
unter Verwendung der Laserstrahlaufspaltung mit dem Beugungsgitter
bearbeitet wird. Deshalb ist es unmöglich, die Durchführungslöcher auf
der Keramikgrünschicht 10 mit einer
einheitlichen Form und Größe zu bilden.
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Das
Beugungsgitter wird mit hoher Genauigkeit bearbeitet, um die Erzeugung
des Laserstrahls höheren
Grads als einen des Aufspaltungsverlusts so gering wie möglich zu
unterdrücken.
Zusätzlich
wird der Energieschwellenpegel, der zur Bearbeitung des Bearbeitungsobjekts
erforderlich ist, durch vorausgehendes Experimentieren bestimmt
und das Beugungsgitter ist so entworfen, dass der Durchmesser des
Laserstrahls durch ein Reduzieren der Energiedichte des aufgespalteten
Laserstrahls innerhalb des Bereichs, der größer ist als die untere Grenze
des Bearbeitungsschwellenpegels, erhöht werden kann. Mehrere Laserstrahlen
mit einer einheitlichen Form und Größe, die der Form und Größe der zu
bildenden Durchführungslöcher entsprechen,
können
so erhalten werden, wie in der vorliegenden Erfindung offenbart
ist, indem der Laserstrahl unter Verwendung des Beugungsgitters
aufgespaltet wird, wie oben beschrieben ist. Eine Bearbeitung unter
Verwendung des Laserstrahls, der so, wie oben beschrieben ist, erhalten
wird, erlaubt es, dass das Durchführungsloch 15 (15a)
in der Mitte der Schicht sowie die mehreren Durchführungslöcher 15 an
der Peripherie der Schicht, die eine einheitliche Form und Größe aufweisen,
wie in 5 gezeigt ist, sicher und effizient auf der Keramikgrünschicht 10 gebildet
werden können.
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Eine
kleine Menge der Energie geht verloren, indem erlaubt wird, dass
der Laserstrahl durch das Beugungsgitter laufen kann, wenn das Beugungsgitter
zum Aufspalten des Laserstrahls verwendet wird (während ein
Aufspalten eines Strahls unter Verwendung des herkömmlichen
Nebenschlusses einen Energieverlust von etwa 50 bis 70% bewirkt,
ermöglicht
die vorliegende Erfindung eine Reduzierung des Verlusts auf etwa
20%). Deshalb kann eine Menge der Durchführungslöcher gleichzeitig durch ein
Aufspalten des Laserstrahls in eine Anzahl von Strahlen gebildet
werden, indem erlaubt wird, dass der Strahl durch das Beugungsgitter
laufen kann, wobei es so möglich
gemacht wird, viele Durchführungslöcher innerhalb
einer erwünschten
Fläche
mit hoher Effizienz und Genauigkeit zu bilden.
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Eine
Mehrzahl feiner Löcher
mit einem Lochdurchmesser von 50 μm
oder weniger kann wirksam auf der Keramikgrünschicht gebildet werden, indem
erlaubt wird, dass der aus der Laserquelle emittierte Laserstrahl
durch das Beugungsgitter laufen kann, um den Strahl in mehrere Laserstrahlen
aufzuspalten, die eine Energie aufweisen, die zum Bilden feiner
Löcher
mit einem Lochdurchmesser von 50 μm
oder weniger auf der Keramikgrünschicht
geeignet ist, gefolgt durch ein Strahlen der in mehrere Strahlen
aufgespalteten Laserstrahlen auf die Keramikgrünschicht.
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Gemäß dem Verfahren
der vorliegenden Erfindung wird, wie in 7 gezeigt
ist, ein Hochenergiepegel-Laserstrahl 2 (siehe 8A)
unter Verwendung des Beugungsgitters 3 in mehrere Laserstrahlen 2a unterteilt,
wobei die Energie jedes aufgespalteten Laserstrahls 2a auf
einen Pegel ge dämpft
werden kann, der geeignet zum Bilden feiner Löcher ist (oder auf einen Pegel,
damit die Breite des Laserstrahls dem Lochdurchmesser d des feinen
Lochs entspricht, siehe 8B), wodurch
ein Betrieb des Laseroszillators mit einem stabilen Ausgangspegel
ermöglicht
wird. Folglich können
die feinen Löcher
mit einem Lochdurchmesser von 50 μm
oder weniger effizient mit einer hohen Positions- und Konfigurationsgenauigkeit
gebildet werden.
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Der
Ausdruck „Aufspalten
des Laserstrahls in mehrere Laserstrahlen, die eine Energie aufweisen,
die geeignet zum Bilden feiner Löcher
mit einem Lochdurchmesser von 50 μm
oder weniger auf der Keramikgrünschicht
sind", wie er in
der vorliegenden Erfindung verwendet wird, bezieht sich auf eine
Konzeptbedeutung, dass die Breite des einzelnen Laserstrahls, der
auf die Keramikgrünschicht
gestrahlt werden soll, eingestellt wird, um 50 μm oder weniger zu sein, indem
erlaubt wird, dass der Energiepegel eines einzelnen Laserstrahls reduziert
wird, indem der Laserstrahl mit dem Beugungsgitter aufgespaltet
wird. Der absolute Energiepegel jedoch wird abhängig von der Zusammensetzung
der Keramikgrünschicht
und von der Abmessung und Größe der zu
bildenden feinen Löcher
geeignet bestimmt.
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Die
feinen Löcher,
wie sie in der vorliegenden Erfindung verwendet werden, beziehen
sich auf ein Konzept, das nicht nur perforierte Löcher (Durchführungslöcher) umfasst,
sondern auch Löcher,
bei denen ein Ende geschlossen, nicht perforiert ist, und Teildurchführungslöcher, bei
denen ein Teil des Lochs durchdrungen und der andere Teil des Lochs
nicht durchdungen wird.
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Gemäß dem Verfahren
zur Bearbeitung einer Keramikgrünschicht
der vorliegenden Erfindung könnte die
Keramikgrünschicht
mit dem Laserstrahl bestrahlt werden, während eine Bewegung der Keramikgrünschicht
erlaubt wird.
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Eine
Mehrzahl von Durchführungslöchern könnte wirksam
innerhalb einer unterschiedlichen Fläche auf der Keramikgrünschicht
gebildet werden, indem die Keramikgrünschicht mit dem Laserstrahl
bestrahlt wird, während
eine Bewegung der Keramikgrünschicht
erlaubt wird.
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Gemäß dem Verfahren
zum Bearbeiten einer Keramikgrünschicht
der vorliegenden Erfindung könnte die
Keramikgrünschicht
auch mit dem Laserstrahl bestrahlt werden, während eine intermittierende
Bewegung der Keramikgrünschicht
erlaubt wird.
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Eine
Mehrzahl der Durchführungslöcher könnte effizient
mit hoher Konfigurations- und Positionsgenauigkeit gebildet werden,
indem erlaubt wird, dass sich die Keramikgrünschicht intermittierend bewegt,
um die Keramikgrünschicht
mit dem Laserstrahl zu bestrahlen, während die Keramikgrünschicht
feststehend ist.
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Außerdem ist
gemäß dem Verfahren
zum Bearbeiten eine Keramikgrünschicht
der vorliegenden Erfindung der aus der Laserquelle emittierte Laserstrahl
ein Pulslaserstrahl.
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Ein
wirksames Bilden eine Mehrzahl der Durchführungslöcher mit hoher Konfigurations-
und Positionsgenauigkeit wird selbst dann ermöglicht, wenn der Laserstrahl
bestrahlt wird, während
eine intermittierende Bewegung der Keramikgrünschicht erlaubt wird, indem
ein Pulslaserstrahl gestrahlt wird, wodurch die vorliegende Erfindung
effektiver angewendet werden kann.
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Das
Verfahren zum Bearbeiten einer Keramikgrünschicht, wie oben beschrieben
wurde, erlaubt es, dass eine Mehrzahl von Durchführungslöchern mit einheitlicher Form
und Größe gebildet
werden kann, während
nebenbei erlaubt wird, dass eine Mehrzahl feiner Löcher mit
einem Lochdurchmesser von 50 μm
oder weniger gebildet werden kann.
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Eine
Mehrzahl der Durchführungslöcher kann
innerhalb einer erwünschten
Fläche
auf der Keramikgrünschicht
gebildet werden, ohne zu erlauben, dass sich die Keramikgrünschicht
bewegt, indem ein Strahlen des Laserstrahls auf die Keramikgrünschicht
durch ein Verändern
des Reflexionswinkels des Galvano-Abtast-Spiegels wiederholt wird.
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Der
aufgespaltete Laserstrahl wird auf die Keramikgrünschicht gestrahlt, indem erlaubt
wird, dass der Strahl mit dem Galvano-Abtast-Spiegel reflektiert
wird, nachdem der Laserstrahl in mehrere Laserstrahlen aufgespaltet
wurde, indem der Strahl durch das Beugungsgitter läuft. Andernfalls
ist es auch möglich,
den Laserstrahl nach einem Reflektieren des Strahls mit dem Galvano-Abtast-Spiegel
in mehrere Strahlen aufzuspalten. Das letztere Verfahren bringt
auch die gleichen Vorteile wie bei dem ersteren Verfahren.
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Gemäß dem Verfahren
zum Bearbeiten einer Keramikgrünschicht
der vorliegenden Erfindung könnte der
Pulslaserstrahl wiederholt gestrahlt werden, während eine Bewegung der Keramikgrünschicht
erlaubt wird.
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Der
Laserstrahl wird wiederholt auf die Keramikgrünschicht gestrahlt, indem sein
Reflexionswinkel mit dem Galvano-Abtast-Spiegel
bei der vorliegenden Erfindung, wie bisher beschrieben, verändert wird.
Andernfalls kann eine Mehrzahl der Durchführungslöcher fest an willkürlichen
Orten innerhalb der breiten Fläche
der Keramikgrünschicht
ohne Positionsbeschränkung
gebildet werden, indem eine Bewegung der Keramikgrünschicht
erlaubt wird, wodurch die vorliegende Erfindung wirksamer angewendet
werden kann.
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Das
Verfahren zum Bearbeiten der Keramikgrünschicht, wie bisher beschrieben,
weist ein Beugungsgitter zum Erlauben, dass der Laserstrahl durchlaufen
kann, um den Laserstrahl in mehrere Strahlen aufzuspalten, die die
gleiche Form und Abmessung wie die Form und Abmessung der zu bildenden Durchführungslöcher aufweisen,
auf, wodurch der Laserstrahl in mehrere Laserstrahlen aufgespaltet
wird, die die gleiche Form und Abmessung aufweisen, die der Form
und Größe der zu
bildenden Durchführungslöcher entsprechen,
nachdem diese durch das Beugungsgitter gelaufen sind, um gleichzeitig
eine Mehrzahl von Durchführungslöchern mit
einheitlicher Form und Abmessung zu bilden.
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Das
Verfahren zum Bearbeiten der Keramikgrünschicht, das oben beschrieben
wurde, weist ein Beugungsgitter zum Erlauben, dass der Laserstrahl
durchlaufen kann, um den Strahl in mehrere Strahlen aufzuspalten,
die eine Energie aufweisen, die geeignet zum Bilden kleiner Löcher mit
einem Lochdurchmesser von 50 μm
oder weniger ist, auf, wodurch der Laserstrahl in mehrere Laserstrahlen
aufgespaltet wird, die eine Energie aufweisen, die geeignet zum
Bilden feiner Löcher
mit einem Lochdurchmesser von 50 μm
oder weniger ist, um eine Mehrzahl der feinen Löcher mit einem Lochdurchmesser
von 50 μm
oder weniger zu bilden.
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Vorzugsweise
stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Bearbeiten einer
Keramikgrünschicht bereit,
bei dem das Beugungsgitter aus einem Material hergestellt ist, das
eine hohe Durchlässigkeit
gegenüber
dem Laserstrahl aufweist.
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Die
Energieeffizienz kann durch ein Verwenden eines Materials, das eine
hohe Durchlässigkeit
gegenüber
dem Laserstrahl für
das optische System aufweist, insbesondere für das Beugungsgitter, verbessert
werden, wodurch ermöglicht
wird, dass eine Mehrzahl der Durchführungslöcher mit hoher Effizienz auf
der Keramikgrünschicht
gebildet werden kann.
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Der
aus der Laserquelle emittierte Laser könnte bei dem Verfahren zum
Bearbeiten einer Keramikgrünschicht
gemäß der vorliegenden
Erfindung ein CO2-Laser sein.
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Da
der CO2-Laser eine geringe Absorbanz gegenüber der
Keramik selbst, die die Keramikgrünschicht bildet, aufweist, und
Variationen von Charakteristika aufgrund einer Verschlechterung
der Keramik selbst verhindert werden können, wird der CO2-Laser
vorzugsweise bei dem Verfahren zum Bearbeiten einer Keramikgrünschicht
gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet.
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Obwohl
der CO2-Laser kaum durch die Keramik, die
die Keramikgrünschicht
bildet, absorbiert wird, wie oben beschrieben, kann die Keramikgrünschicht
wirksam unter Verwendung des CO2-Lasers
bearbeitet (entfernt) werden, wenn ein Material mit einer hohen
Absorbanz gegenüber
dem CO2-Laser in einem Bindemittel gemischt
wird, das die Keramikgrünschicht
bildet.
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Die
Keramikgrünschicht
könnte
eine Grünschicht
sein, die bei dem Verfahren zum Bearbeiten einer Keramikgrünschicht
gemäß der vorliegenden
Erfindung mit einem Trägerfilm
versehen ist, der eine Fläche
der Keramikgrünschicht
trägt.
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Die
vorliegende Erfindung ist außerdem
für die
Bearbeitung der Keramikgrünschicht,
die mit einem Trägerfilm
(üblicherweise
einem Harzfilm) versehen ist, der eine Fläche der Keramikgrünschicht
trägt,
anwendbar. Wenn die mit einem Trägerfilm
versehene Keramikgrünschicht
bearbeitet wird, könnten
Abmessungs- und Positionsgenauigkeit der Durchführungslöcher verbessert werden, indem
eine Verformung und Verzerrung der Keramikgrünschicht aus der Erzeugung
unterdrückt
wird, da die Keramikgrünschicht
behandelt werden kann, während
diese mit dem Trägerfilm
getragen wird.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 stellt
eine Vorrichtung zum Bearbeiten einer Keramikgrünschicht dar.
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2 zeigt
eine Keramikgrünschicht,
auf der Durchführungslöcher durch
Bearbeitung der Keramikgrün schicht
unter Verwendung der in 1 gezeigten Bearbeitungsvorrichtung
gebildet sind.
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3 stellt
eine Vorrichtung zum Bearbeiten einer Keramikgrünschicht dar.
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4 zeigt
eine Draufsicht, die die Form von Durchführungslöchern darstellt, wenn die Durchführungslöcher auf
der Keramikgrünschicht
unter Verwendung von Laserstrahlen gebildet werden, die mit einem herkömmlichen
Beugungsgitter in mehrere Strahlen aufgespaltet werden.
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5 stellt
ein Verfahren zum Anordnen der Aufstellung des Beugungsgitters bereit
und stellt eine Draufsicht der Formen der Durchführungslöcher dar, wen die Durchführungslöcher unter
Verwendung eines Laserstrahls gebildet werden, der so eingestellt
ist, dass der Laserstrahl in der Mitte die gleiche Energie aufweist
wie die Laserstrahlen an der Peripherie.
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6 ist
ein Graph, der die Beziehung zwischen der Ausgabe (Energie) des
Laseroszillators und der Breite des Laserstrahls zeigt.
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7 zeigt,
wie der Laserstrahl mit einem hohen Energiepegel unter Verwendung
eines Beugungsgitters in mehrere Strahlen aufgespaltet wird.
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8A ist
ein Graph, der die Beziehung zwischen der Energie und der Breite
des Laserstrahls vor einem Aufspalten des Strahls unter Verwendung
eines Beugungsgitters zeigt.
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8B ist
ein Graph, der die Beziehung zwischen der Energie und der Breite
des Laserstrahls nach ei nem Aufspalten des Strahls unter Verwendung
eines Beugungsgitters zeigt.
-
9 stellt
den Aufbau einer Vorrichtung zum Bearbeiten einer Keramikgrünschicht
dar.
-
10A ist zur Beschreibung des Verfahrens zur Bearbeitung
einer Keramikgrünschicht
unter Verwendung der in 9 gezeigten Bearbeitungsvorrichtung
vorgesehen, die ein Querschnitt vor einer Bearbeitung ist.
-
10B ist zur Beschreibung des Verfahrens zur Bearbeitung
einer Keramikgrünschicht
unter Verwendung der in 9 gezeigten Bearbeitungsvorrichtung
vorgesehen, die ein Querschnitt nach einem Bilden von Durchführungslöchern auf
der Keramikgrünschicht
und von verstopften Löchern
auf dem Trägerfilm
nach einer Bearbeitung ist.
-
11 ist
ein Querschnitt, der eine Keramikgrünschicht zeigt, die mit einem
Trägerfilm
versehen ist, bei dem eine leitfähige
Paste in die Durchführungslöcher gefüllt ist.
-
12 ist
ein Querschnitt, der eine Keramikgrünschicht zeigt, die mit einem
Trägerfilm
versehen ist, der von einem XY-Tisch angehoben ist.
-
13 zeigt
einen Querschnitt der Keramikgrünschicht,
die von dem Trägerfilm
abgelöst
ist.
-
14 stellt
eine Vorrichtung zur Bearbeitung einer Keramikgrünschicht dar.
-
15 zeigt
einen Querschnitt der Keramikgrünschicht,
auf der Durchführungslöcher gebildet
sind.
-
16 zeigt
einen Querschnitt, wenn eine leitfähige Paste auf die Keramikgrünschicht
gedruckt ist, auf der Durchführungslöcher durch
das herkömmliche
Verfahren gebildet sind.
-
17 zeigt
einen Querschnitt, wenn eine Keramikgrünschicht von dem Tisch zusammen
mit einem Trägerfilm
nach einem Drucken eines leitfähigen
Films auf die Keramikgrünschicht,
auf der Durchführungslöcher durch
das herkömmliche
Verfahren gebildet sind, angehoben wird.
-
18 zeigt
einen Querschnitt, wenn eine Keramikgrünschicht, auf die eine leitfähige Paste
gedruckt ist, von einem Trägerfilm
abgelöst
ist.
-
Beschreibung
des bevorzugten Ausführungsbeispiels
-
Die
Merkmale der vorliegenden Erfindung sind Bezug nehmend auf die Ausführungsbeispiele
detaillierter beschrieben.
-
Erstes Ausführungsbeispiel
-
1 stellt
eine Vorrichtung zur Bearbeitung einer Keramikgrünschicht dar, die nicht durch
den Schutzbereich der Erfindung, wie in den beigefügten Ansprüchen definiert
ist, abgedeckt ist. 2 zeigt eine Keramikgrünschicht,
auf der Durchführungslöcher unter
Verwendung der Bearbeitungsvorrichtung, die in 1 gezeigt
ist, gebildet sind.
-
In
diesem Ausführungsbeispiel
ist ein Beispiel beschrieben, bei dem eine Keramikgrünschicht,
die zur Herstellung einer laminierten Spulenkomponente verwendet
werden soll, in eine Schicht bearbeitet wird, auf der Durchführungslöcher 15 mit
einer kreisförmigen
Draufsicht gebildet werden. Die Durch führungslöcher 15 dienen als
Durchgangslöcher
in dem Produkt (laminierte Spulenkomponente).
-
Wie
in 1 gezeigt ist, weist die Bearbeitungsvorrichtung,
die bei diesem Ausführungsbeispiel
verwendet wird, ein Stützbauteil
(bei diesem Ausführungsbeispiel
einen XY-Tisch) 11,
das die Keramikgrünschicht trägt und in
der Lage ist, die Keramikgrünschicht 10 entlang
einer bestimmten Richtung zu bewegen, eine Laserquelle 1,
ein Beugungsgitter 3 zum Erlauben, dass der aus der Laserquelle 1 emittierte
Laserstrahl 2 durchlaufen kann, um den Strahl in mehrere
Laserstrahlen aufzuspalten, die eine Form aufweisen, die der Form
der auf der Keramikgrünschicht 10 zu
bildenden Durchführungslöcher 15 (2)
entspricht, einen Galvano-Abtast-Spiegel 4 zum
Erlauben, dass der aufgespaltete Laserstrahl 2 nach einem
Durchlaufen des Beugungsgitters 3 in einem bestimmten Winkel
reflektiert wird, und eine Sammellinse 5 zum einzelnen
Konvergieren der Laserstrahlen 2, die mit dem Galvano-Abtast-Spiegel 4 mit
dem bestimmten Winkel reflektiert werden, auf. Die konvergierten
Laserstrahlen nach einem Durchlaufen der Sammellinse 5 werden
auf die Keramikgrünschicht 10 auf
dem XY-Tisch 11 gestrahlt.
-
Die
Bearbeitungsvorrichtung weist ferner ein Laserquellentreiberbauteil 6 zum
Erlauben eines Treibens der Laserquelle 1, ein Galvano-Abtast-Spiegel-Treiberbauteil 7 zum
Verändern
des Reflexionswinkels des Galvano-Abtast-Spiegels 4 und
ein Tischtreiberbauteil (Bewegungsbauteil) 12 zum Erlauben,
dass sich die auf dem XY-Tisch getragene Keramikgrünschicht 10 entlang
einer bestimmten Richtung bewegen kann, auf.
-
Eine
Laserquelle, die einen CO2-Laser emittiert,
der eine kurze Pulsbreite aufweist, wird bei dieser Bearbeitungsvorrichtung
für die
Laserquelle 1 verwendet. ZnSe mit einer kleinen Absorbanz
gegenüber
dem CO2-Laser wird für das Beugungsgitter 3,
den Galvano-Abtast-Spiegel 4 und die Sammellinse 5 verwendet.
-
Das
Beugungsgitter 3 bei dieser Bearbeitungsvorrichtung ist
so aufgebaut, um in der Lage zu sein, den Laserstrahl 2 in
mehrere Strahlen aufzuspalten, so dass die Strahlen eine in etwa
kreisförmige
Draufsicht (die Form der Bestrahlungsebene) aufweisen.
-
Als
Nächstes
wird nachfolgend das Verfahren, gemäß der Erfindung, wie in den
beigefügten
Ansprüchen
definiert, zum Bilden von Durchführungslöchern auf
der Keramikgrünschicht
unter Verwendung der Vorrichtung zur Bearbeitung der Keramikgrünschicht
mit dem Aufbau, wie oben beschrieben, beschrieben.
- 1. Ein Bindemittel auf Vinyl-Acetat-Basis wird in eine Keramik
zugegeben, die hauptsächlich
aus einem NiCuZn-Ferrit
besteht, und wird 17 Stunden lang mit einer Kugelmühle gemischt.
Die Mischung wird durch ein Streichmesserverfahren in eine Schicht
gebildet, um die Keramikgrünschicht 10 mit
einer Dicke von 50 μm
zu bilden, die auf dem Stützbauteil 11 platziert
wird.
- 2. Der Pulslaserstrahl 2 wird aus der Laserquelle 1 emittiert,
die einen CO2-Laseroszillator mit einer
Nennausgabe von 300 W zur Verwendung bei der Perforation aufweist.
Der Pulslaserstrahl darf durch das Beugungsgitter 3 laufen,
um den Strahl in Laserstrahlen aufzuspalten, die eine Form aufweisen,
die der Form der Durchführungslöcher 15 (siehe 2)
entspricht, die auf der Keramikgrünschicht 10 gebildet
werden sollen (der Strahl wird bei diesem Ausführungsbeispiel in 25 Unterteilungen
von 5 (Länge) × 5 (Breite) Strahlen
aufgespaltet). Der Laserstrahl könnte
bei der vorliegenden Erfindung jedoch in verschiedene Unterteilungen
aufgespaltet werden, wie z. B. 9 Unterteilungen von 3 (Länge) × 3 (Breite)
oder 49 Unterteilungen von 7 (Länge) × 7 (Breite).
- 3. Die aufgespalteten Pulslaserstrahlen 2 werden auf
die Keramikgrünschicht 10 gestrahlt,
nachdem die Strahlen mit dem Galvano-Abtast-Spiegel 4 reflektiert
werden durften. Eine Mehrzahl der Durchführungslöcher 15 (2)
wird durch ein Entfernen erwünschter
Orte auf der Keramikgrünschicht 10 gebildet.
Die Durchführungslöcher 15 mit
einer kreisförmigen
Draufsicht mit einem Durchmesser von 50 μm wurden mit einem Bearbeitungsabstand
von 1,2 mm × 0,6
mm gebildet.
Der Laserstrahl 2 mit einer Oszillationsfrequenz
von 1 kHz, einer Pulsbreite von 50 μs (Mikrosekunden) und einer
Pulsenergie von 1 mJ wurde verwendet.
- 4. Die Keramikgrünschicht 10 wurde
wiederholt mit dem Laserstrahl 2 bestrahlt, indem der Reflexionswinkel des
Galvano-Abtast-Spiegels 4 verändert wurde, um die Durchführungslöcher 15 (2)
innerhalb einer unterschiedlichen Fläche auf der Keramikgrünschicht 10 zu
bilden.
- 5. Der Schritt zum Bestrahlen der Keramikgrünschicht 10 mit dem
Laserstrahl 2 durch ein Verändern des Reflexionswinkels
des Galvano-Abtast-Spiegels 4 bei Schritt 4 wird wiederholt,
um die Durchführungslöcher 15 in
der gesamten erwünschten
Fläche
auf der Keramikgrünschicht 10 zu
bilden (die Fläche,
die in der Lage ist, die Durchführungslöcher 15 innerhalb
einer unterschiedlichen Fläche
zu bilden, indem der Reflexionswinkel des Galvano-Abtast-Spiegels
verändert
wird). Nachfolgend werden die Schritte 2 bis 4 oben wiederholt,
während
der XY-Tisch 11 um eine bestimmte Entfernung verschoben
werden darf, um eine Mehrzahl der Durchführungslöcher 15 an erwünschten
Orten innerhalb der gesamten Fläche
auf der Keramikgrünschicht 10 zu
bilden.
-
Gemäß dem Bearbeitungsverfahren
der vorliegenden Erfindung unter Verwendung der Bearbeitungsvorrichtung
bei diesem Ausführungsbeispiel
wird eine Mehrzahl der Durchführungslöcher 15 (2)
gleichzeitig auf der Keramikgrünschicht 10 durch
Strahlen der aufgespalteten Laserstrahlen 2, die durch
ein Erlauben, dass der Strahl durch das Beugungsgitter 3 laufen
kann, auf die Keramikgrünschicht 10 gebildet.
Entsprechend kann eine Mehrzahl der Durchführungslöcher 15 wirksam innerhalb
einer erwünschten
Fläche
auf der Keramikgrünschicht 10 mit
einer hohen Energieeffizienz gebildet werden, ohne jegliche Masken
zu verwenden.
-
Die
minimale Größe (Durchmesser),
Positionsbearbeitungsgenauigkeit und Bearbeitungsrate der Durchführungslöcher, die
durch das herkömmliche
Verfahren unter Verwendung einer Form und eines Stifts, durch das
herkömmliche
Verfahren unter Verwendung eines Nebenschlusses und das Verfahren
gemäß diesem
Ausführungsbeispiel,
das oben beschrieben ist, gebildet werden, sind in Tabelle 1 gezeigt.
-
-
Tabelle
1 zeigt, dass feine und einheitliche Durchführungslöcher durch das Bearbeitungsverfahren
gemäß der Erfindung
mit einer höheren
Bearbeitungsgenauigkeit und Bearbeitungsrate als durch das herkömmliche
Bearbeitungsverfahren unter Verwendung einer Form und eines Stifts
gebildet werden können.
Zusätzlich ist
die Bearbeitungsrate verglichen mit der Bearbeitungsrate von 400
Löchern/sek
bei dem herkömmlichen
Laserbearbeitungsverfahren unter Verwendung eines Nebenschlusses
stark auf 7.000 Löcher/sek
verbessert.
-
Während ein
Beispiel zum Bilden von Durchführungslöchern mit
einer kreisförmigen
Draufsicht bei diesem Ausführungsbeispiel
erklärt
wurde, ist die Form der Durchführungslöcher bei
der vorliegenden Erfindung nicht besonders eingeschränkt, Durchführungslöcher mit
einer Vielzahl von Formen, wie z. B. rechteckigen, anderen vieleckigen
als rechteckigen und elliptischen Formen, können vielmehr durch ein Verändern der
Entwurfsstruktur des Beugungsgitters gebildet werden.
-
Während der
CO2-Laser bei diesem Ausführungsbeispiel
verwendet wird, könnten
in der vorliegenden Erfindung andere Arten von Lasern verwendet
werden.
-
Obwohl
die Keramikgrünschicht
durch ein direktes Befestigen derselben auf dem XY-Tisch (dem Stützbauteil)
bearbeitet wird, ist es möglich,
die Keramikgrünschicht,
die auf dem Trägerfilm
gestützt
wird, zu verarbeiten, indem dieselbe gemeinsam mit dem Trägerfilm
an dem Stützbauteil
befestigt wird. Wenn die mit dem Trägerfilm versehene Keramikgrünschicht
verarbeitet wird, können
die Abmessungsgenauigkeit und Positionsgenauigkeit der Durchführungslöcher durch
ein Unterdrücken
einer Verformung und Verzerrung der Keramikgrünschicht verbessert werden,
da die Keramikgrünschicht
gehandhabt wird, während
sie mit dem Trägerfilm unterstützt wird.
-
Zweites Ausführungsbeispiel
-
3 stellt
eine Vorrichtung zur Bearbeitung einer Keramikgrünschicht dar, die nicht durch
den Schutzbereich der Ansprüche
abgedeckt ist.
-
Die
Bearbeitungsvorrichtung bei diesem Ausführungsbeispiel ist so konfiguriert,
dass ein Laserstrahl 2 durch ein Laufen durch ein Beugungsgitter 3,
nachdem er zuvor mit einem Galvano-Abtast-Spiegel 4 reflektiert
wurde, in mehrere Strahlen aufgespaltet wird.
-
Die
Bearbeitungsvorrichtung 2 bei dem zweiten Ausführungsbeispiel
ist durch die gleiche Weise aufgebaut, wie bei der Bearbeitungsvorrichtung
bei dem ersten Ausführungsbeispiel
verwendet wurde, mit der Ausnahme, dass das Beugungsgitter 3 zwischen
dem Galvano-Abtast-Spiegel 4 und einer Sammellinse 5 platziert
ist. Da das Verfahren zur Bearbeitung der Keramikgrünschicht 2 unter
Verwendung der Bearbeitungsvorrichtung, wie oben beschrieben, dem
Verfahren, wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel verwendet, ähnelt, werden
detaillierte Beschreibungen desselben hierin weggelassen. In 3 bezeichnen
die Abschnitte, denen die gleichen Bezugszeichen gegeben sind, wie
in 1 verwendet wird, die Abschnitte, die denjenigen
in 1 entsprechen.
-
Die
gleichen Wirkungen wie diejenigen, die bei dem ersten Ausführungsbeispiel
erhalten wurden, können
auch erhalten werden, wenn die Keramikgrünschicht unter Verwendung der
Bearbeitungsvorrichtung, wie in 3 gezeigt
ist, bearbeitet wird.
-
Drittes Ausführungsbeispiel
-
Den
gleichen Bauteilen und Vorrichtungen, wie bei dem obigen Ausführungsbeispiel
verwendet, sind bei diesem Ausführungsbeispiel
die gleichen Bezugszeichen gegeben und detaillierte Beschreibungen
derselben sind hierin weggelassen.
-
Wie
in 1 gezeigt ist, weist die bei diesem Ausführungsbeispiel
verwendete Bearbeitungsvorrichtung folgende Merkmale auf: ein Stützbauteil
(bei diesem Ausführungsbeispiel
ein XY-Tisch) 11, das eine Keramikgrünschicht 10 stützt und
so aufgebaut ist, dass erlaubt wird, dass sich die Keramikgrünschicht 10 entlang
einer bestimmten Richtung bewegen kann; eine Laserquelle 1;
ein Beugungsgitter 3 zum Erlauben, dass ein aus der Laserquelle 1 emittierter
Laserstrahl 2 durchlaufen kann, um den Strahl in mehrere
Laserstrahlen aufzuspalten, die eine einheitliche Form und Größe aufweisen,
die der Form und Größe von auf
der Keramikgrünschicht 10 zu
bildenden Durchgangslöchern 15 (2)
entsprechen; einen Galvano-Abtast-Spiegel 4 zum Erlauben,
dass der Laserstrahl 2 nach einem Durchlaufen des Beugungsgitters 3 und
gleichmäßigen Aufspalten
in mehrere Strahlen in einem bestimmten Winkel reflektiert wird;
und eine Sammellinse 5 zum einzelnen Konvergieren des Laserstrahls 2,
der mit dem Galvano-Abtast-Spiegel 4 in einem bestimmten
Winkel reflektiert wird. Die Laserstrahlen, die durch ein Durchlaufen
der Sammellinse 5 konvergieren, werden auf die Keramikgrünschicht 10 auf
dem XY-Tisch 11 gestrahlt.
-
Das
bei diesem Ausführungsbeispiel
in der Bearbeitungsvorrichtung verwendete Beugungsgitter 3 ist aufgebaut,
um in der Lage zu sein, den Laserstrahl in mehrere Strahlen aufzuspalten,
die eine einheitliche Form und Größe aufweisen, so dass die Laserstrahlen,
die in der Mitte abgestrahlt werden, unter den Laserstrahlen, die
in mehrere Strahlen aufgespaltet wurden, die gleiche Energie aufweisen
können
wie die Laserstrahlen, die an der Peripherie der Keramikgrünschicht
abgestrahlt werden. Entsprechend erweisen sich die in dem Mittelabschnitt
gebildeten Durchführungslöcher niemals
als größer als
die an der Peripherie gebildeten Durchführungslöcher, was ein sicheres Bilden einer
Mehrzahl der Durchführungslöcher mit
einer einheitlichen Form und Größe ermöglicht.
-
Die
mehreren Durchführungslöcher mit
einer einheitlichen Form und Größe werden
durch das gleiche Verfahren auf der Keramikgrünschicht, wie bei dem ersten
Ausführungsbeispiel
verwendet wurde, unter Verwendung der Vorrichtung zur Bearbeitung
der Keramikgrünschicht,
die so aufgebaut ist, wie oben beschrieben wurde, gebildet.
-
Gemäß dem Bearbeitungsverfahren
bei diesem Ausführungsbeispiel
gemäß der Erfindung,
wie in den beigefügten
Ansprüchen
definiert ist, wird eine Mehrzahl der Durchführungslöcher 15 (2)
mit einer einheitlichen Form und Größe gleichzeitig auf der Keramikgrünschicht 10 gebildet,
indem die mehreren Laserstrahlen 2, die eine einheitliche
Form und Größe aufweisen
und in mehrere Strahlen aufgespaltet werden, indem diese durch das
Beugungsgitter 3 laufen, auf die Keramikgrünschicht
gestrahlt werden. Deshalb kann eine Mehrzahl der Durchführungslöcher 15 mit
einer einheitlichen Form und Größe wirksam
mit einer hohen Energieeffizienz innerhalb einer erwünschten
Fläche
auf der Keramikgrünschicht 10 ohne
Verwendung einer Maske gebildet werden. Die gleichen Effekte wie
diejenigen, die in Tabelle 1 gezeigt sind, werden auch bei diesem
Ausführungsbeispiel
erhalten.
-
Viertes Ausführungsbeispiel
-
3 stellt
eine Vorrichtung zur Bearbeitung einer Keramikgrünschicht, die nicht durch die
Erfindung, wie in den beigefügten
Ansprüchen
definiert ist, abgedeckt ist, dar.
-
Die
Bearbeitungsvorrichtung bei dem Ausführungsbeispiel ist so aufgebaut,
dass ein Laserstrahl 2 in mehrere Strahlen mit einer einheitlichen
Form und Größe aufgespaltet
wird, indem derselbe durch ein Beugungsgitter 3 läuft, nachdem der
Strahl zuvor mit einem Galvano-Abtast-Spiegel 4 reflektiert
wurde.
-
Die
Bearbeitungsvorrichtung gemäß dem vierten
Ausführungsbeispiel
ist durch die gleiche Weise aufgebaut, wie bei dem dritten Ausführungsbeispiel
verwendet wurde, mit der Ausnahme, dass das Beugungsgitter 3 zwischen
dem Galvano-Abtast-Spiegel 4 und
der Sammellinse 5 platziert ist. Das Verfahren zur Bearbeitung
der Keramikgrünschicht
unter Verwendung der Bearbeitungsvorrichtung, wie oben beschrieben
wurde, ähnelt
außerdem
dem Verfahren, das bei dem dritten Ausführungsbeispiel verwendet wird.
Entsprechend werden die Erklärungen
für die
entsprechenden Abschnitte in dem dritten Ausführungsbeispiel auch auf dieses Ausführungsbeispiel
angewendet und detaillierte Beschreibungen derselben werden weggelassen.
Die Abschnitte in 3, denen die gleichen Bezugszeichen
gegeben sind wie in 1, bezeichnen die gleichen oder entsprechenden
zu den Abschnitten in 1.
-
Die
gleichen Effekte, wie bei dem dritten Ausführungsbeispiel erhalten, können bei
diesem Ausführungsbeispiel
auch erhalten werden, wenn die Keramikgrünschicht unter Verwendung der
in 3 gezeigten Bearbeitungsvorrichtung bearbeitet
wird.
-
Fünftes Ausführungsbeispiel
-
Die
gleichen Bezugszeichen sind bei diesem Ausführungsbeispiel den Bauteilen
und Vorrichtungen wie denjenigen gegeben, die bei dem obigen Ausführungsbeispiel
verwendet wurden, und Beschreibungen derselben werden weggelassen.
-
Der
Fall, bei dem feine Löcher 15 mit
einer kreisförmigen
Draufsicht, wie in 2 gezeigt ist, durch Bearbeitung
einer Keramikgrünschicht
gebildet werden, die zur Herstellung einer laminierten Spulenkomponente
verwendet werden soll, ist bei diesem Ausführungsbeispiel als ein Beispiel
beschrieben. Während
die feinen Löcher 15 dafür bestimmt
sind, in dem Produkt (laminierte Spulenkomponente) als Durchführungslöcher zu
dienen, wurden bei diesem Ausführungsbeispiel
die feinen Löcher
mit einem Lochdurchmesser von 50 μm und
30 μm gebildet.
-
Wie
in 1 gezeigt ist, weist die Bearbeitungsvorrichtung,
die bei diesem Ausführungsbeispiel
verwendet wird, folgende Merkmale auf: ein Stützbauteil (bei diesem Ausführungsbeispiel
ein XY-Tisch) 11 zum Stützen
einer Keramikgrünschicht 10,
das so aufgebaut ist, dass sich die Keramikgrünschicht 10 entlang
einer bestimmten Richtung bewegen darf; eine Laserquelle 1;
ein Beugungsgitter 3 zum Erlauben, dass ein aus der Laserquelle 1 emittierter
Laserstrahl 2 durchlaufen kann, um den Strahl in mehrere
Laserstrahlen 2a aufzuspalten, die eine Energie aufweisen,
die geeignet zum Bilden der feinen Löcher 15 (2)
mit einem Lochdurchmesser von 50 μm
oder weniger (bei diesem Ausführungsbeispiel
50 μm und
30 μm) ist;
einen Galvano-Abtast-Spiegel 4 zum Erlauben, dass die mehreren
aufgespalteten Laserstrahlen 2a nach einem Durchlaufen
des Beugungsgitters 3 in einem bestimmten Winkel reflektiert
werden; und eine Sammellinse 5 zum einzelnen Konvergieren
der Laserstrahlen 2a, die mit dem Galvano-Abtast-Spiegel 4 in
einem bestimmten Winkel reflektiert werden. Die durch ein Durchlaufen
der Sammellinse 5 konvergierten Laserstrahlen werden auf
die Keramikgrünschicht 10 auf
dem XY-Tisch 11 gestrahlt.
-
Die
feinen Löcher
werden auf der Keramikgrünschicht
durch das gleiche Verfahren wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel
unter Verwendung der Vorrichtung zur Bearbeitung der Keramikgrünschicht
gebildet.
-
Gemäß dem Bearbeitungsverfahren
bei diesem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird eine Mehrzahl der feinen Löcher 15 (2)
gleichzeitig auf der Keramikgrünschicht 10 durch
ein Strahlen mehreren Laserstrahlen 2a, die eine Energie
aufweisen, die geeignet zum Bilden der feinen Löcher 15 (2) mit
einem Lochdurchmesser von 50 μm
und 30 μm
auf der Keramikgrünschicht 10 sind,
auf die Keramikgrünschicht 10 gebildet.
Entsprechend können
die feinen Löcher
wirksam mit hoher Positionsgenauigkeit und Konfigurationsgenauigkeit
innerhalb einer erwünschten
Fläche
auf der Keramikgrünschicht 10 gebildet
werden.
-
Variationen
der Lochdurchmesser und einer Rundheit der feinen Löcher, die
durch das herkömmliche Laserbearbeitungsverfahren
gebildet werden, bei dem die Ausgabe des Laseroszillators eingestellt
wird, und durch das Verfahren gemäß diesem Ausführungsbeispiel
gebildet werden, sind in Tabelle 2 und Tabelle 3 verglichen.
-
Tabelle
2 zeigt die Daten, wenn die feinen Löcher mit einem Lochdurchmesser
von 50 μm
gebildet werden. Tabelle 3 zeigt die Daten, wenn die feinen Löcher mit
einem Lochdurchmesser von 30 μm
gebildet werden.
-
-
-
Tabelle
2 und Tabelle 3 zeigen, dass die feinen Löcher mit kleinen Variationen
der Lochdurchmesser und hohem Grad am Rundheit (d. h. eine Form
eines Kreises wird nicht verzerrt) unter Verwendung des Bearbeitungsverfahrens
(Bearbeitungsvorrichtung) dieses Ausführungsbeispiels gebildet werden
können.
-
Sechstes Ausführungsbeispiel
-
3 stellt
eine Vorrichtung zur Bearbeitung einer Keramikgrünschicht dar, die nicht durch
die Erfindung abgedeckt ist, wie in den beigefügten Ansprüchen definiert ist.
-
Die
Bearbeitungsvorrichtung bei diesem Ausführungsbeispiel ist so aufgebaut,
dass ein Laserstrahl 2 in mehrere Laserstrahlen 2a aufgespaltet
wird, die eine Energie aufweisen, die geeignet zum Bilden feiner
Löcher 15 (2)
mit einem Lochdurchmesser von 50 μm
oder weniger ist, indem er ein Beugungsgitter 3 durchläuft, nachdem
dieser zuvor mit einem Galvano-Abtast-Spiegel 4 reflektiert
wurde.
-
Die
Bearbeitungsvorrichtung bei dem sechsten Ausführungsbeispiel weist den gleichen
Aufbau auf wie die bei dem fünften
Ausführungsbeispiel
verwendete Bearbeitungsvorrichtung, mit der Ausnahme, dass das Beugungsgitter 3 zwischen
dem Galvano-Abtast-Spiegel 4 und einer Sammellinse 5 platziert
ist. Da das Verfahren zur Bearbeitung der Keramikgrünschicht
unter Verwendung einer derartigen Bearbeitungsvorrichtung, wie oben
beschrieben wurde, das gleiche ist wie bei der Vorrichtung, die
bei dem fünften
Ausführungsbeispiel
verwendet wurde, werden die Erklärungen,
die den Abschnitten bei dem fünften
Ausführungsbeispiel entsprechen,
auch bei diesem Ausführungsbeispiel
angewendet und detaillierte Beschreibungen derselben werden weggelassen.
Die Abschnitte in 3 mit den gleichen Bezugszeichen
wie denjenigen in 1 bezeichnen die gleichen oder
entsprechenden zu den Abschnitten in 1.
-
Die
gleichen Effekte, wie bei dem fünften
Ausführungsbeispiel
erhalten, können
auch erhalten werden, wenn die Keramikgrünschicht unter Verwendung der
Bearbeitungsvorrichtung in 3 bearbeitet
wird.
-
Siebtes Ausführungsbeispiel
-
9 stellt
eine Vorrichtung zur Bearbeitung einer Keramikgrünschicht dar, die nicht durch
die Erfindung abgedeckt ist, wie in den beigefügten Ansprüchen definiert ist.
-
Wie
in 9 gezeigt ist, weist die bei diesem Ausführungsbeispiel
verwendete Bearbeitungsvorrichtung ein Stützbauteil (bei diesem Ausführungsbeispiel
einen XY-Tisch) 11 zum Stützen der Keramikgrünschicht 10,
deren eine Fläche
(untere Fläche)
mit einem Trägerfilm 20 gestützt wird,
während
erlaubt wird, dass sich die Keramikgrünschicht 10 entlang
einer bestimmten Richtung bewegen kann; eine Laserquelle 1 zum
Emittieren eines Pulslaserstrahls; ein Beugungsgitter 3 zum
Erlauben, dass ein aus der Laserquelle 1 emittierter Laserstrahl 2 durchlaufen
kann, um den Strahl in mehrere Laserstrahlen 2a aufzuspalten,
die eine Energie aufweisen, die in der Lage ist, erwünschte Orte
auf der Keramikgrünschicht 10 zu
entfernen, um Durchführungslöcher 15 (10B) zu bilden, und zum Bilden nichtperforierter
verschlossener Löcher 20a (oder
ohne Bilden vollständig
durchdringender Durchführungslöcher) auf
dem Trägerfilm 20 durch
Entfernen nur eines Teils des Trägerfilms 20;
einen Galvano-Abtast-Spiegel 4 zum Erlauben, dass die aufgespalteten
Laserstrahlen 2a nach einem Durchlaufen des Beugungsgitters 3 in
einem bestimmten Winkel reflektiert werden; und eine Sammellinse 5 zum
einzelnen Konvergieren der Laserstrahlen 2a, die mit dem
Galvano-Abtast-Spiegel 4 in dem bestimmten Winkel reflektiert
werden, auf. Die durch ein Durchlaufen der Sammellinse 5 konvergierten
Laserstrahlen werden auf eine Fläche
(die obere Fläche)
der Keramikgrünschicht 10 gestrahlt,
die nicht mit dem Trägerfilm 20 auf
dem XY-Tisch 11 gestützt
wird.
-
Als
Nächstes
wird das Verfahren, zum Bilden der Durchführungslöcher auf der Keramikgrünschicht 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung, deren eine Fläche
mit dem Trägerfilm 20 gestützt wird,
unter Verwendung der Vorrichtung zur Bearbeitung der Keramikgrünschicht
mit dem Aufbau, wie oben beschrieben, Bezug nehmend auf die 9, 10A und 10B beschrieben.
- 1. Ein Bindemittel auf Vinyl-Acetat-Basis wird
zu einer Keramik zugegeben, die hauptsächlich aus einem NiCuZn-Ferrit besteht. Nach
einem Mischen mit einer Kugelmühle
wird die Mischung in eine Schicht mit einer Dicke von 25 μm auf einem
Trägerfilm 20 mit
einer Dicke von 50 μm,
der aus PET hergestellt ist, gebildet, um eine Keramikgrünschicht 10 zu
bilden. Die Keramikgrünschicht 10 mit
dem Trägerfilm 20 wird dann
an einem Stützbauteil
(XY-Tisch) 11 befestigt.
- 2. Ein Pulslaserstrahl 2 wird aus der Laserquelle 1,
die in einem CO2-Laseroszillator (9)
vorgesehen ist, zur Perforation mit einer Nennausgabe von 300 W
emittiert. Der Pulslaserstrahl 2 darf durch ein Beugungsgitter 3 laufen.
Der Strahl wird in mehrere Laserstrahlen 2a aufgespaltet,
die eine Energie aufweisen, die in der Lage ist, erwünschte Orte
auf der Keramikgrünschicht 10 zu
entfernen, um Durchführungslöcher 15 (10B) zu bilden, und Bilden nichtperforierter verschlossener
Löcher 20a (oder
ohne Bilden von Durchführungslöchern) auf
dem Trägerfilm 20 durch
ein Entfernen von nur einem Teil des Trägerfilms 20.
- 3. Der aufgespaltete Pulslaserstrahl 2a wird mit einem
Galvano-Abtast-Spiegel 4 reflektiert und auf eine Fläche (obere
Fläche)
der Keramikgrünschicht 10 gestrahlt,
was eine Seite anzeigt, die nicht mit dem Trägerfilm 20 gestützt wird,
um Löcher 30 zu
bilden, die die Keramikgrünschicht 10 durchdringen
und die Mitte des Trägerfilms 20 erreichen
(die Löcher 30 bestehen
aus den Durchführungslöchern 15,
die auf der Keramikgrünschicht 10 gebildet
sind, und verschlossenen Löchern 20a,
die auf dem Trägerfilm 20 gebildet
sind). Als ein Ergebnis werden erwünschte Orte auf der Keramikgrünschicht 10 entfernt,
um die Durchführungslöcher 15 auf
der Keramikgrünschicht 10 zu
bilden, wie in 10B gezeigt ist, während die
nichtperforierten verschlossenen Löcher 20a (oder ein
Hohlabschnitt wird durch Entfernen eines Abschnitts des Trägerfilms gebildet)
auf dem Trägerfilm 20 gebildet
werden.
- 4. Der Laserstrahl 2 wird wiederholt auf die Keramikgrünschicht 10 gestrahlt,
indem der Reflexionswinkel des Galvano-Abtast-Spiegels 4 verändert wird,
um die Durchführungslöcher innerhalb
einer unterschiedlichen Fläche
auf der Keramikgrünschicht 10 zu
bilden.
- 5. Der Schritt 4 zum Bestrahlen der Keramikgrünschicht 10 mit
dem Laserstrahl 2 durch ein Verändern des Reflexionswinkels
des Galvano-Abtast-Spiegels 4 wird wiederholt. Nach einem
Bilden der Durchführungslöcher 15 innerhalb
der gesamten erwünschten
Fläche
(die Fläche,
an der die Durchführungslöcher 15 innerhalb
einer unterschiedlichen Fläche
gebildet werden können,
indem der Reflexionswinkel des Galvano-Abtast-Spiegels 4 verändert wird)
auf der Keramikgrünschicht 10 wird
der XY-Tisch 11 um eine bestimmte Entfernung verschoben
und eine Mehrzahl der Durchführungslöcher 15 wird
an allen erwünschten
Orten auf der Keramikgrünschicht 10 durch
ein Wiederholen der Schritte 2 bis 4 gebildet.
-
Gemäß dem Bearbeitungsverfahren
der vorliegenden Erfindung werden die Laserstrahlen 2a,
die in mehrere Strahlen aufgespaltet werden, nachdem sie das Beugungsgitter 3 durchlaufen
haben, die eine derartige Energie aufweisen, dass sie in der Lage
sind, die Durchführungslöcher 15 zu
bilden, indem die erwünschten
Orte auf der Keramikgrünschicht 10 entfernt
werden, und die verschlossenen Löcher 20a (Hohlabschnitte) auf
dem Trägerfilm 20 zu
bilden, indem nur ein Teil des Trägerfilms 20 entfernt
wird, auf die Keramikgrünschicht 10 gestrahlt,
deren eine Fläche
mit dem Trägerfilm 20 gestützt wird.
Entsprechend können
die Durchführungslöcher 15 sicher
und wirksam nur auf der Keramikgrünschicht 10 gebildet
werden, ohne zu erlauben, dass die Strahlen den Trägerfilm 20 perforieren.
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Es
war bei dem herkömmlichen
Laserbearbeitungsverfahren nötig,
den Ausgangspegel des Laseroszillators zur Bearbeitung auf 0,4 mJ
zu reduzieren, und der Anteil der Laserstrahlen, die in der Lage
sind, die Durchführungslöcher nur
auf der Keramikgrünschicht
zu bilden, ohne den Trägerfilm
zu perforieren, betrug 68%. Im Gegensatz dazu war gemäß dem bei
dem obigen Ausführungsbeispiel
beschriebenen Verfahren eine Bearbeitung möglich, indem der Ausgangspegel
des Laseroszillators bei 2,3 mJ beibehalten wurde, und der Anteil
der Laserstrahlen, die in der Lage sind, die Durchführungslöcher nur
auf der Keramikgrünschicht
zu bilden, ohne den Trägerfilm
zu perforieren, betrug 100%.
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Als
Nächstes
wird nach einem Bilden der Durchführungslöcher 15 nur auf der
Keramikgrünschicht 10 und
der nichtperforierten verschlossenen Löcher 20a auf dem Trägerfilm 20 eine
leitfähige
Paste auf die Keramikgrünschicht 10 aufgetragen,
um die Löcher
mit einer vorbestimmten Struktur zu füllen. Ferner wird im Folgenden
das Verfahren zum Ablösen
der Keramikgrünschicht 10 von
dem Trägerfilm 20 beschrieben.
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Wie
in 11 gezeigt ist, wird die leitfähige Paste 14 zuerst
durch Siebdrucken innerhalb der Fläche, die die Durchführungslöcher 15 auf
der Keramikgrünschicht 10 beinhaltet,
deren untere Fläche
mit dem Trägerfilm 20 gestützt wird,
und die zusammen mit dem Trägerfilm 20 auf
dem XY-Tisch 11 gestützt wird,
gedruckt. Die leitfähige
Paste 14 wird in die Durchführungslöcher 15 auf der Keramikgrünschicht 10 und
in die verschlossenen Löcher 20a (Hohlabschnitte)
auf dem Trägerfilm 20 gefüllt.
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Dann
bleibt, wie in 12 gezeigt ist, während die
Keramikgrünschicht 10 von
dem XY-Tisch 11 gemeinsam mit dem Trägerfilm 20 abgehoben
wird, die leitfähige
Paste 14 in die Durchführungslöcher 15 auf
der Keramikgrünschicht 10 und
in die verschlossenen Löcher 20a auf
dem Trägerfilm 20 gefüllt.
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Bei
dem folgenden Schritt wird, wie in 13 gezeigt
ist, die Keramikgrünschicht 10 von
dem Trägerfilm 20 abgelöst. Die
leitfähige
Paste 14 wird an einer Grenzfläche zwischen den Abschnitten,
an denen sie in die Durchführungslöcher 15 auf
der Keramikgrünschicht 10 gefüllt ist,
und den Abschnitten, an denen diese in die verschlossenen Löcher 20a auf
dem Trägerfilm 20 gefüllt ist,
abgeschnitten. Dann ist die leitfähige Paste 14 fest
in die Durchführungslöcher 15 auf
der Keramikgrünschicht 10 gefüllt. Folglich
wird eine zuverlässige Elektronikkomponente,
bei der die internen Elektroden fest miteinander verbunden sind,
durch ein Laminieren dieser Keramikgrünschichten erhalten.
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Zusätzlich könnte die
Energie der aufgespalteten Laserstrahlen in einigen Fällen so
eingestellt werden, dass die Strahlen nur die Keramikgrünschicht
perforieren, jedoch keine Durchführungslöcher, sowie
verschlossene Löcher
oder Hohlabschnitte auf dem Trägerfilm
bilden, wodurch nur die Durchführungslöcher auf der
Keramikgrünschicht
gebildet werden.
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Achtes Ausführungsbeispiel
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14 stellt
eine Vorrichtung zur Bearbeitung einer Keramikgrünschicht dar, die nicht durch
die Erfindung abgedeckt ist, wie in den beigefügten Ansprüchen definiert ist.
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Die
Bearbeitungsvorrichtung bei diesem Ausführungsbeispiel ist so aufgebaut,
dass, nachdem ein Laserstrahl 2 zuvor mit einem Galvano-Abtast-Spiegel 4 reflektiert
wurde, der Laserstrahl 2 durch ein Beugungsgitter 3 laufen
darf, um den Strahl in mehrere Laserstrahlen aufzuspalten.
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Die
Bearbeitungsvorrichtung bei dem achten Ausführungsbeispiel weist den gleichen
Aufbau auf wie derjenige, der bei dem siebten Ausführungsbeispiel
verwendet wird, mit der Ausnahme, dass das Beugungsgitter 3 zwischen
dem Galvano-Abtast-Spiegel 4 und
einer Sammellinse 5 platziert ist. Da das Verfahren zur Bearbeitung
der Keramikgrünschicht
gemäß der Erfindung
unter Verwendung der Bearbeitungsvorrichtung, wie oben beschrieben,
das gleiche ist wie das Verfahren, das bei dem siebten Ausführungsbeispiel
beschrieben wurde, werden die Erklärungen bei dem siebten Ausführungsbeispiel
auch bei diesem Ausführungsbeispiel
angewendet und Be schreibungen desselben sind weggelassen. Die Abschnitte
in 14, denen die gleichen Bezugszeichen gegeben sind
wie diejenigen, die in 9 verwendet werden, bezeichnen
die Abschnitte, die denjenigen in 9 entsprechen.
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Die
gleichen Effekte wie diejenigen, die bei dem siebten Ausführungsbeispiel
erhalten werden, können auch
erhalten werden, wenn die Keramikgrünschicht unter Verwendung der
in 14 gezeigten Bearbeitungsvorrichtung bearbeitet
wird.