DE60030049T2 - Wirbelstrom-Bremsgerät - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Wirbelstrom-Bremsgerät zur Unterstützung einer Reibungsbremse bei einem Fahrzeug und insbesondere auf ein Wirbelstrom-Bremsgerät, das sich auf einfache Weise herstellen läßt und mit einem Führungsrohr zum Schutz von Magneten versehen ist.
  • Bei einem herkömmlichen Wirbelstrom-Bremsgerät, das mit einem oder mehreren Rohren zur Abstützung der Magnete versehen ist, muß eine vergleichsweise dicke (etwa 10 bis 16 mm dicke) Magnetplatte (eine ferromagnetische Platte) bei einem Führungsrohr verwendet werden, das aus einem nichtmagnetischen Werkstoff gebildet ist und die Magnetabstützrohre aufnehmen soll, um so zu verhindern, daß ein Magnetfluß von den Magneten (einem Dauermagneten; das gleiche gilt auch im Folgenden) nach außen austritt. Um dies zu erreichen, wird in den Korpus des Führungsrohres, der aus Aluminium gebildet ist, eine Magnetplatte eingegossen, oder mit Hilfe einer Formpresse wird das Führungsrohr aus einer Edelstahlplatte als nichtmagnetischem Material gebildet, woraufhin Magnetplatten (ferromagnetische Platten, Polstücke) in eine Anzahl von Öffnungen, die in dem Führungsrohr vorgesehen sind, eingepaßt und durch Schweißen damit verbunden werden. Bei dem ersteren Verfahren besteht eine Schwierigkeit hinsichtlich der Fertigung, während die Ausbeute bzw. der zur Verfügung stehende prozentuale Anteil eines Aluminiumgußprodukts als Führungsrohr gering ist. Außerdem ist die Verbindungskraft zwischen der Magnetplatte und dem Aluminiumkörper als Führungsrohr bei dem älteren Verfahren so schwach, daß in dem freien Raum ein Imprägniermaterial oder dergleichen eingefüllt wird. Des weiteren steigen die Kosten wegen eines Bearbeitungszuschlags beträchtlich, wenn die außenliegende periphere Fläche des Führungsrohres gegenüber der innenliegenden peripheren Fläche der Bremstrommel und die innenliegende Umfangsfläche gegenüber den Magneten des Magnetabstützrohres einer maschinellen Bearbeitung zur Glättung unterzogen werden. Beim letzteren Verfahren ist es ebenfalls schwierig, die Herstellungskosten zu senken, da die Magnetplatten mit dem Führungsrohr verschweißt sind.
  • Die veröffentlichte europäische Patentanmeldung EP-A-0 860 934 offenbart ein Gerät, das die im Anspruch 1 genannten Merkmale aufweist.
  • Angesichts der vorstehend umrissenen Probleme liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Wirbelstrom-Bremsgerät zu schaffen, das in der Herstellung einfach und kostengünstig ist, und bei welchem ein Führungsrohr aus Edelstahl hergestellt ist, ein Teil, welcher ein Magnetplatte entspricht, belassen wird und ein nichtmagnetischer bzw. schwach magnetischer Abschnitt durch Wärmebehandlung gebildet wird.
  • Zur Lösung der vorstehend genannten Aufgabe ist erfindungsgemäß ein Wirbelstrom-Bremsgerät gemäß dem unabhängigen Anspruch 1 vorgesehen. Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den darauf rückbezogenen Ansprüchen definiert.
  • Dabei wird aus einem nahtlosen Stahlrohr, das aus Martensit-Edelstahl mit einer Wandungsstärke von 10 bis 16 mm als magnetischem Material oder einem Stahlrohr, das aus der Stahlplatte durch Walzformen geformt ist, ein außenliegendes Führungsrohr zum Abdecken eines Rohres zur Abstützung von Magneten gebildet. Die Abschnitte, die den Magneten des außenliegenden Führungsrohres gegenüberliegen (Abschnitte, welche der Magnetplatte entsprechen), werden als Magnetmaterial belassen, und Abschnitte, die den Magneten nicht gegenüberliegen (Abschnitte, welche einem freien Raum zwischen den Magneten gegenüberstehen), werden dabei örtlich begrenzt rasch von einem Zustand, in dem sie auf eine hohe Temperatur von 88 bis 1350 °C erwärmt sind (in einem teilweisen Lösungszustand), zum nichtmagnetischen Zustand bzw. schwachmagnetischen Zustand heruntergekühlt, um so einen nichtmagnetischen bzw. schwachmagnetischen Abschnitt zu bilden, so daß das von den Magneten ausgehende Magnetfeld tatsächlich ohne magnetischen Kurzschluß im außenliegenden Führungsrohr während des Bremsvorgangs an der Bremstrommel ankommt. Der Edelstahl als magnetisches Material enthält zum Beispiel 13 Chrom (Cr)-Edelstahl, 17 Chrom (CR)-Ferrit-Edelstahl und dergleichen.
  • Außerdem wird das aus Edelstahl als magnetischem Material hergestellte Stahlrohr so ausgeschnitten, daß ein außenliegendes Führungsrohr so gebildet wird, daß dicke Abschnitte (Magnetplatten, Stärke von 10 bis 16 mm) gegenüber den Magneten und dünne Abschnitte, die den Magneten nicht gegenüberliegen, in Umfangsrichtung abwechselnd angeordnet sind. Werden die Eigenschaften von Edelstahl als magnetischem Material genutzt, so werden die dünnen Abschnitte, die den Magneten nicht gegenüberliegen, auf einen hohen Temperaturwert von mehr als 800° (in teilweise gelöstem Zustand) erwärmt und anschließend zur Bildung einer nichtmagnetischen bzw. schwachmagnetischen austenitischen Phase rasch abgekühlt. Da die dikken Abschnitte die Eigenschaften eines magnetischen Werkstoffs beibehalten und die dünnen Abschnitte zu einem nichtmagnetischen oder schwach magnetischen Material geformt werden, ist es möglich, die Funktionsweise und den Effekt zu erzielen, die ähnlich den Werten bei einem herkömmlichen außenliegenden Führungsrohr sind, während der Prozentsatz, zu dem qualitativ unzulängliche Artikel auftreten, gering ist und das Gewicht bei der Herstellung in günstiger Weise gesenkt wird.
  • Anstelle der maschinellen Herausarbeitung der dünnen Abschnitte aus den dicken Platten aus Edelstahl, bei dem es sich um einen magnetischen Werkstoff handelt, als Führungsrohr kann alternativ auch ein Verfahren herangezogen werden, bei dem dicke Abschnitte aus magnetischen Platten gegenüber Magneten und dünne Abschnitte, die Magneten nicht gegenüberstehen, durch Gießen oder Schmieden an einem Rohr aus Edelstahl als magnetischem Werkstoff angeformt und dann die dünnen Abschnitte auf einen hohen Temperaturwert von mehr als 800 °C (in einem Zustand der teilweisen Lösung) erwärmt und anschließend rasch zu einer nichtmagnetischen bzw. schwachmagnetischen austenitischen Phase abgekühlt werden.
  • 1 zeigt eine geschnittene Vorderansicht eines Wirbelstrom-Bremsgeräts, bei welchem die vorliegende Erfindung zum Einsatz kommt.
  • 2 ist eine geschnittene Seitenansicht, welche Hauptteile des Wirbelstrom-Bremsgeräts darstellt.
  • 3 ist eine geschnittene Seitenansicht mit der Darstellung eines teilweise modifizierten Ausführungsbeispiels des Wirbelstrom-Bremsgeräts.
  • 4 ist eine geschnittene Seitenansicht mit der Darstellung eines teilweise modifizierten Ausführungsbeispiels des Wirbelstrom-Bremsgeräts.
  • 5 zeigt eine Seitenansicht im Schnitt mit der Darstellung eines teilweise modifizierten Ausführungsbeispiels des Wirbelstrom-Bremsgeräts.
  • 6 zeigt eine Seitenansicht im Schnitt mit der Darstellung eines Wirbelstrom-Bremsgeräts entsprechend einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • 7 zeigt eine geschnittene Seitenansicht mit der Darstellung eines teilweise modifizierten Ausführungsbeispiels des Wirbelstrom-Bremsgeräts gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • 8 zeigt eine Seitenansicht im Schnitt mit der Darstellung eines Wirbelstrom-Bremsgeräts der anderen Art, bei welchem die vorliegende Erfindung zum Einsatz kommt.
  • 9 ist eine Seitenansicht im Schnitt mit der Darstellung eines Bremszustands des in 8 dargestellten Wirbelstrom-Bremsgeräts.
  • 10 zeigt ein teilweise modifiziertes Ausführungsbeispiel des Wirbelstrom-Bremsgeräts in geschnittener Seitenansicht.
  • 11 zeigt ein teilweise modifiziertes Ausführungsbeispiel des Wirbelstrom-Bremsgeräts in geschnittener Seitenansicht
  • 12 ist eine geschnittene Seitenansicht eines teilweise modifizierten Ausführungsbeispiels des Wirbelstrom-Bremsgeräts.
  • 13 zeigt ein Wirbelstrom-Bremsgerät gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in geschnittener Seitenansicht.
  • 14 ist eine geschnittene Seitenansicht eines Wirbelstrom-Bremsgeräts gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • 15 zeigt eine andere Art eines Wirbelstrom-Bremsgeräts, bei dem die vorliegende Erfindung zum Einsatz kommt, in geschnittener Seitenansicht.
  • 16 zeigt eine Vorderansicht im Schnitt einer anderen Art eines Wirbelstrom-Bremsgeräts, bei welcher die vorliegende Erfindung eingesetzt wird.
  • 17 zeigt ein Wirbelstrom-Bremsgerät gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in geschnittener Vorderansicht.
  • 18 zeigt das in 17 dargestellte Wirbelstrom-Bremsgerät in geschnittener Seitenansicht.
  • 19 zeigt eine Seitenansicht im Schnitt eines teilweise modifizierten Ausführungsbeispiels des Wirbelstrom-Bremsgeräts.
  • 20 zeigt ein teilweise modifiziertes Ausführungsbeispiel des Wirbelstrom-Bremsgeräts in geschnittener Seitenansicht.
  • 21 zeigt das Wirbelstrom-Bremsgerät gemäß einem teilweise modifizierten Ausführungsbeispiel in geschnittener Seitenansicht.
  • 22 zeigt eine Seitenansicht im Schnitt eines teilweise modifizierten Ausführungsbeispiels des Wirbelstrom-Bremsgeräts.
  • Gemäß der Darstellung in 1 sind beispielsweise bei dem Wirbelstrom-Bremsgerät ein Flansch 5a eines erhabenen Bereichs 5 einer Bremstrommel 8 und eine Stirnwandplatte einer Bremstrommel 4 einer Feststellbremse zusammen an einem Befestigungsflansch 3 fest angebracht, der in einer drehbaren Abtriebswelle 2 eines Schaltgetriebes in einem Fahrzeug mit Hilfe einer Vielzahl von Schraubenbolzen 6 und Muttern über Keilwellen aufgepaßt ist. Ein Basisendbereich bzw. ein Bereich am rechten Ende der Bremstrommel 8, der mit einer Reihe von Kühlrippen 9 in seiner außenliegenden peripheren Fläche versehen ist, ist dabei durch Schweißen oder mit einer ähnlichen Technik mit den am weitesten außenliegenden Enden einer Reihe von Stützarmen 7 verbunden, die radial von dem erhabenen Bereich 5 aus nach außen vorstehen. Ein ringförmiges Element bzw. eine ringförmige Platte 10, das bzw. die aus einem gut leitenden Werkstoff wie Kupfer gebildet ist, ist mit der Stirnwandfläche eines Abschnitts mit offenem Ende bzw. einem Abschnitt am linken Ende der Bremstrommel 8 verbunden, und ein ringförmiges Teil bzw. eine ringförmige Platte 11, die integral mit der ringförmigen Platte 10 ausgebildet ist, ist mit dem Abschnitt am linken Ende verbunden, der einer magnetischen Platte (einem Polstück) 41 der innenliegenden peripheren Fläche der Bremstrommel 8 nicht gegenüber liegt. Ein ähnliches ringförmiges Teil bzw. eine ringförmige Platte 12 ist auch mit dem Bereich am rechten Ende verbunden, das der Magnetplatte 4 der innenliegenden Umfangsfläche der Bremstrommel 8 nicht gegenüberliegt. Die ringförmigen Platten 10 bis 12 rufen einen Wirbelstrom hervor, der durch die Bremstrommel 8 fließt und sich dann in axialer Richtung ausbreitet, um so das Bremsdrehmoment zu erhöhen.
  • Die Bremstrommel 8 ist in ihrem Inneren mit einem Führungsrohr 21 versehen, das einen (im Querschnitt) rechteckigen, hohlen Abschnitt aufweist. Das Führungsrohr 21 weist einen rohrförmigen und (im Querschnitt) L-förmigen Abschnitt mit einer Seitenwandung 23 und einem innenliegenden Führungsrohr 23 auf, das aus einem nichtmagnetischen Werkstoff hergestellt ist, ferner eine ringförmige Platte bzw. eine Seitenwandung 24a, die aus einem nichtmagnetischen Werkstoff hergestellt ist, und ein außenliegendes Führungsrohr 22, welches aus einem 13-Chrom-Edelstahl gebildet ist, wobei die gegenüberliegenden Randbereiche 20 des außenliegenden Führungsrohres 22 vorzugsweise radial nach innen gebogen sind. Die Seitenwandung 24a ist mit dem innenliegenden Führungsrohr 23 mit Hilfe einer Vielzahl von Schraubenbolzen verbunden; das außenliegende Führungsrohr 22 ist an seinen gegenüberliegenden Randbereichen 20 an den Seitenwandungen 24, 24a mit Hilfe einer Vielzahl von Schraubenbolzen befestigt.
  • An dem außenliegenden Führungsrohr 22 ist integral eine Reihe dicker Abschnitt 41 und dünner Abschnitte 41a ausgebildet, welche der Magnetplatte entsprechen und gegen die innenliegende Umfangsfläche der aus Edelstahl aus magnetischem Werkstoff, beispielsweise 13-Chrom(Cr)_Edelstahl, hergestellten Bremstrommel 8 anliegen, wobei die dicken Abschnitte 41 und die dünnen Abschnitte 41a abwechselnd in Umfangsrichtung angeordnet sind. Genauer gesagt ist gemäß der Darstellung in 2 die außenliegende Umfangswandung des außenliegenden Führungsrohres 22 so ausgeschnitten, daß die dünnen Abschnitte 41a gebildet und dabei die dicken Abschnitte (die Abschnitte, welcher der Magnetplatte (dem Polstück) 41 entsprechen) belassen werden, welche eine festgelegte Abmessung in Umfangsrichtung in dem außenliegenden Führungsrohr 22 mit festgelegter Stärke aufweisen. Jeder dünne Abschnitt 41a wird auf eine Temperatur über 800 °C erwärmt und dann rasch auf eine nichtmagnetische bzw. schwach magnetische austenitische Phase abgekühlt. Vorzugsweise ist an dem dünnen Abschnitt 41a eine (im Querschnitt) U-förmige Versteifungsplatte 51 befestigt, welche aus einem nichtmagnetischen Werkstoff hergestellt ist. Statt der maschinellen Herausarbeitung der dünnen Abschnitte 41a aus dem außenliegenden Führungsrohr 22 ist es statt dessen auch möglich, mit einem Verfahren zu arbeiten, bei dem eine Reihe dicker Abschnitte 41 und dünner Abschnitte 41a integral beispielsweise durch Gießen oder Schmieden eines 13-Chrom-Edelstahls als magnetischem Werkstoff ausgebildet werden. Die Abmessung des dicken Abschnitts 41 in Umfangsrichtung wird länger gehalten als die Abmessung des dünnen Abschnitts 41a. Die dicken Abschnitte 41 sind in Umfangsrichtung in gleich beabstandeter Beziehung angeordnet. Mit anderen Worten wird ein Bereich der Außenfläche des dicken Abschnitts 41 schmaler ausgebildet als der Bereich der Innenfläche.
  • Der hohle Abschnitt des Führungsrohres 21 nimmt in seinem Inneren ein bewegliches Rohr 25 zur Abstützung von Magneten auf, das aus einem magnetischen Werkstoff gefertigt ist, und ein unbewegliches Rohr 26 zur Abstützung von Magneten. Das bewegliche Rohr 25 zur Abstützung von Magneten ist über ein Lager 25a auf dem innenliegenden Führungsrohr 23 in beide Richtungen drehbar abgestützt, während das Rohr 26 zur Abstützung von Magneten mittels Schraubenbolzen oder dergleichen an dem innenliegenden Führungsrohr 23 befestigt ist. Eine Reihe von Magneten 15, 16 gegenüber den dicken Abschnitten 41 ist mit den außenliegenden Umfangsflächen der Rohre 25, 26 zur Abstützung von Magneten in einer in Umfangsrichtung gleich beabstandeten Beziehung so verbunden, daß die Polarisierungen gegenüber den dicken Abschnitten 41 abwechselnd in Umfangsrichtung unterschiedlich sind.
  • Bei einem mit Flüssigkeitsdruck beaufschlagten Betätigungselement 31, welches das bewegliche Rohr 25 zur Magnetabstützung in beide Richtungen umkehrbar in Drehung versetzt, ist ein Kolben 33 in einem Zylinder 32 eingepaßt, welcher integral mit der Seitenwandung 24 so ausgebildet ist, daß er beide Abschlußkammern definiert, während das äußere Ende einer Stange, die sich von dem Kolben 33 aus erstreckt, mit einem Arm 34 verbunden ist, der sich über einen Schlitz 35 in der Seitenwandung 24 von dem Rohr 25 zur Magnetabstützung aus nach außen erstreckt.
  • Bei dem vorstehend genannten Wirbelstrom-Bremsgerät befinden sich zu dem Zeitpunkt, zu dem nicht gebremst wird, die Polarisierungen der Magnete 15 des Rohres 25 zur Abstützung der Magnete und die Magnete 16 auf dem Rohr 26 zur Magnetabstützung, das axial zu den dicken Abschnitten 41 ausgerichtet ist, in einem Zustand, in dem sie einander entgegengesetzt sind; dabei wird gemäß der Darstellung in 1 zwischen den Rohren 25, 26 zur Magnetabstützung und den dicken Abschnitten 41 ein magnetischer Kurzschlußkreis z gebildet. Da dementsprechend die Magnetfelder der Magnete 15, 16 die Bremstrommel 8 nicht erreichen, wird in der Bremstrommel 8 kein Bremsdrehmoment aufgebaut. Zu dem Zeitpunkt, zu dem gebremst wird und das Rohr 25 zur Abstützung der Magnete von dem mit Flüssigkeitsdruck arbeitenden Betätigungselement 31 um eine Schrittweite in der Anordnung der Magnete 15 gedreht wurde, werden die Polarisierungen der Magnete 15, 16 des axial zu dem gemeinsamen dicken Abschnitt 41 angeordneten Rohres 25, 26 zur Abstützung der Magnete gleich. Wenn dementsprechend die umlaufende Bremstrommel 8 durch die von den Magneten 15, 16 ausgehenden Magnetfelder hindurchgeht, tritt in der Bremstrommel 8 das auf dem Wirbelstrom aufbauende Bremsdrehmoment auf. Gleichzeitig wird zwischen der Bremstrommel 8 und den Rohren 25, 26 zur Abstützung der Magnete der Magnetkreis 2 aufgebaut, wie dies in 2 dargestellt ist.
  • Da der Magnetkreis w allerdings tatsächlich eine Form annimmt, in der er während der schnellen Drehung der Bremstrommel 8 in die Drehrichtung gezogen wird, die durch den Pfeil x an der Bremstrommel 8 angezeigt ist, sollte vorzugsweise die Form der Seite (im Querschnitt) des dicken Abschnitts 41 so gestaltet werden, wie dies in 3 im mittleren Drehbereich der Bremstrommel 8 dargestellt ist, und nicht im Rechteck, und er sollte vorzugsweise im schnellen Drehbereich der Bremstrommel 8 die Form annehmen, wie sie in 4 und 5 dargestellt ist, was im folgenden noch erläutert wird.
  • Bei dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der außenliegende Umfangsabschnitt der vorderen Stirnfläche 48 (d.h, der Stirnfläche, die in Drehrichtung der Bremstrommel 8 vorn liegt) des dicken Abschnitts 41 so ausgeschnitten, daß er eine schräge Fläche 48a bildet; in ähnlicher Weise ist der außenliegende Umfangsabschnitt der rückwärtigen Stirnfläche 49 des dicken Abschnitts 41 so ausgeschnitten, daß er eine schräge Fläche 49a bildet. Der Magnetfluß aus dem Magneten 15, 16 läßt sich durch den dicken Abschnitt 41 des außenliegenden Führungsrohres 22 ziehen (d.h, die Dichte des Magnetflusses kann erhöht werden) und zur Bremstrommel 8 führen, um so das Bremsdrehmoment zu erhöhen. Bei dem in 4 dargestellten Ausführungsbeispiel stehen die vordere Stirnfläche 48 und die rückwärtige Stirnfläche 49 des dicken Abschnitts 41 in der mit dem Pfeil x bezeich neten Drehrichtung schräg, um so ein Parallelogramm zu bilden, wodurch der Magnetfluß aus den Magneten 15, 16 bei schneller Drehung der Bremstrommel 8 in den vorderen Abschlußbereich (d.h. in Drehrichtung der Bremstrommel 8) des dicken Abschnitts 41 gezogen werden kann. Bei dem in 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der rückwärtige halbe Abschnitt der Außenfläche 46 des dikken Abschnitts 41 so ausgeschnitten, daß dort ein Absatz 46a gebildet wird; hierbei kann der von den Magneten 15, 16 bei schneller Drehung der Bremstrommel 8 noch weiter in den vorderen Abschlußbereich des dicken Abschnitts 41 hineingezogen werden und die Bremstrommel 8 erreichen.
  • Gemäß der Darstellung in 2 sind die Magnete 15 auf die außenliegende Umfangsfläche des Rohres 25 zur Magnetabstützung aufgesetzt und ist die Halterung 29 zwischen den Magneten 15, die in Umfangsrichtung einander benachbart sind, eingesetzt, wobei die Halterung 29 auf den auf der vorderen und rückwärtigen Abschlußwandung der Magneten 15 ausgebildeten Absatz aufgesetzt und mittels Schraubenbolzen 28 auf dem Rohr 25 zur Magnetabstützung befestigt ist. Die Magnete 16 sind in ähnlicher Weise mit dem Rohr 26 zur Magnetabstützung verbunden.
  • Bei dem in 6 dargestellten Ausführungsbeispiel ist umgekehrt zu den in 3 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispielen auf der innenliegenden Umfangsfläche des außenliegenden Führungsrohres 22 ein dicker Abschnitt 41 vorgesehen, während in der innenliegenden Umfangsfläche des außenliegenden Führungsrohres 22 eine Nut ausgebildet ist, und zwischen dem dicken Abschnitt 41 und dem dicken Abschnitt 41 ein dünner Abschnitt 41a ausgebildet ist. Bei dem in 7 dargestellten Ausführungsbeispiel ist zwischen der außenliegenden Umfangsfläche und der innenliegenden Umfangsfläche des außenliegenden Führungsrohres 22 ein dünner Abschnitt 41a vorgesehen.
  • Auch wenn bei den zuvor dargestellten Ausführungsbeispielen das bewegliche Rohr 25 zur Abstützung der Magnete und das unbewegliche Rohr 26 zur Magnetabstützung in dem hohlen Abschnitt des Führungsrohres 21 untergebracht sind, ist festzustellen, daß die vorliegende Erfindung bei einem Wirbelstrom-Bremsgerät eingesetzt werden kann, bei dem nur das bewegliche Rohr 25 zur Magnetabstützung in dem hohlen Abschnitt des Führungsrohres 21 aufgenommen ist. Gemäß der Darstellung in 8 werden die dünnen Abschnitte 41a des außenliegenden Führungsrohres 22, das aus Edelstahl als magnetischem Werkstoff gebildet ist, in einen Zustand mit hoher Temperatur von mehr als 800 °C erwärmt (Zustand der teilweisen Lösung) und anschließend rasch in eine nichtmagnetische bzw. schwach magnetische austenitische Phase abgekühlt. An der außenliegenden Umfangsfläche des Rohres 25 zur Magnetabstützung erfolgt die Verbindung in der Weise, daß zwei Magnete 15 dem dicken Abschnitt 41 gegenüberliegen und daß die Polarisierungen der beiden Magnete 15 gegenüber dem dicken Abschnitt 41 abwechselnd unterschiedlich sind. Zum Zeitpunkt der Abbremsung stehen zwei Magnete 15 mit unterschiedlicher Polarisierung, die in Umfangsrichtung angeordnet sind, den dicken Abschnitten 411 gegenüber und liegen zwischen den gemeinsamen dicken Abschnitten und dem Rohr 25 zur Magnetabstützung der Magnetkreis z mit Kurzschluß gegenüber, wie dies in 8 dargestellt ist, während kein Magnetfeld die Bremstrommel 8 erreicht. Zum Zeitpunkt der Abbremsung, wenn sich das Rohr 25 zur Magnetabstützung um eine Schrittweite in der Anordnung der Magnete 15 gedreht hat, liegt zwischen der Bremstrommel 8 und dem Rohr 25 zur Magnetabstützung 25 der Magnetkreis w vor, wie dies in 9 dargestellt ist, während in der Bremstrommel das Bremsdrehmoment vorliegt.
  • Gemäß der Darstellung in 10 bis 12 kann bei dem außenliegenden Führungsrohr 22, das aus Edelstahl als magnetischem Werkstoff gebildet ist, die Querschnittsform der Seite des dicken Abschnitts 41 in ähnlicher Weise wie bei den in 3 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispielen entsprechend der Drehgeschwindigkeit verändert werden, mit der in der Regel bei der Bremstrommel 8 gearbeitet wird. Außerdem können auf dem außenliegenden peripheren Abschnitt des außenliegenden Führungsrohres 22 in der in 13 dargestellten Weise die dünnen Abschnitte 41a des außenliegenden Führungsrohres 22, die auf eine hohe Temperatur von mehr als 800 °C (teilweise Lösung) erwärmt und anschließend rasch auf eine nichtmagnetische bzw. schwach magnetische austenitische Phase abgekühlt werden, vorgesehen sein oder zwischen dem außenliegenden peripheren Abschnitt und dem innenliegenden peripheren Abschnitt ausgebildet sein, wie dies in 14 dargestellt ist.
  • Bei dem in 15 zu erkennenden Ausführungsbeispiel ist nur das bewegliche Rohr 25 zur Abstützung der Magnete in dem hohlen Abschnitt des Führungsrohres 21 aufgenommen, während die Magnete 15, die den dicken Abschnitten 41 gegenüberstehen, wobei die Polarisierungen der Magnete in Umfangsrichtung abwechselnd unterschiedlich sind, mit der außenliegenden Umfangsfläche des Rohres 25 zur Magnetabstützung verbunden sind. Zu dem Zeitpunkt, zu dem gebremst wird, wird das Rohr 25 zur Abstützung der Magnete um eine halbe Schrittweite bei der Anordnung der Magnete 15 aus der gleichen zugehörigen Position gedreht, die in 2 dargestellt ist, das heißt, eine Bremsstellung, in welcher die Magnete 15 vollständig den dicken Abschnitten 41 gegenüberstehen und zwei Magnete 15 von unterschiedlicher Polarisierung, die in Umfangsrichtung angeordnet sind, teilweise einem gemeinsamen dicken Abschnitt 41 gegenüberstehen. Dann bildet sich zwischen dem Rohr 25 zur Magnetabstützung, welches die Innenflächen und Außenflächen der beiden Magnete hält, und den dicken Abschnitten 41 ein Kurzschluß-Magnetkreis z aus, während kein Magnetfeld die Bremstrommel 8 erreicht.
  • Entsprechend der Darstellung in 16 kann die vorliegende Erfindung auch bei einem Wirbelstrom-Bremsgerät von der Art, bei welcher das Rohr 25 zur Magnetabstützung zwischen der Bremsposition mit Einziehen in die Bremstrommel 8 durch das mit Flüssigkeitsdruck beaufschlagte Betätigungselement und der Nicht-Bremstrommel mit Herausziehen aus der Bremstrommel 8 umgeschaltet wird, verwendet werden. Das Führungsrohr 21 wird aus einem (im Querschnitt) rechteckförmigen hohlen Abschnitt 21a aus einem außenliegenden Führungsrohr 19 gebildet, das aus einem weichmagnetischen Werkstoff hergestellt ist, sowie einer Seitenwandung 24, einem innenliegenden Führungsrohr 23, das aus einem nichtmagnetischen Werkstoff besteht, einem außenliegenden Führungsrohr 22 aus Edelstahl als magnetischem Werkstoff und einer Seitenwandung 24a aus nichtmagnetischem Werkstoff. Eine Reihe magnetischer Platten bzw. dicker Abschnitte 41 sind in einer in Umfangsrichtung gleich beabstandeten Beziehung in der innenliegenden Umfangsfläche des außenliegenden Führungsrohres 22 ausgebildet; dabei wird ein dünner Abschnitt 41a zwischen den dicken Abschnitten 41 auf eine hohe Temperatur über 800 °C (mit einem teilweisen Lösungszustand) erwärmt und anschließend rasch zu einer nichtmagnetischen oder schwachmagnetischen Phase abgekühlt. Das Rohr 25 zur Magnetabstützung für die Verbindung der den dicken Abschnitten 41 gegenüberstehenden Magnete 15 ist in dem hohlen Abschnitt 21a untergebracht. Das Rohr 25 für die Abstützung der Magnete stützt sich auf dem innenliegenden Führungsrohr in der Weise ab, daß es sich entlang dem innenliegenden Füh rungsrohr 23 hin und her bewegt. Eine Stange 34a erstreckt sich von dem Kolben 33 des mit Flüssigkeitsdruck beaufschlagten Betätigungselement 31 aus durch die Seitenwandung 24 hindurch zu dem hohlen Abschnitt 21a und ist mit dem Rohr 25 zur Abstützung der Magnete verbunden. Das mit Flüssigkeitsdruck beaufschlagte Betätigungselement 31 unterscheidet sich von dem in 16 dargestellten dadurch, daß der Zylinder 32 axial zur Bremstrommel 8 angeordnet und daß die Stirnwandung mit der Seitenwandung 24 verbunden ist. Die Bremstrommel 8 ist ähnlich der in 12 dargestellten ausgebildet. Wenn bei nicht betätigter Bremse das Rohr 25 zur Magnetabstützung aus der in 16 dargestellten Bremsposition in eine Stellung außerhalb der Bremstrommel 8 herausgezogen ist, bildet sich zwischen dem außenliegenden Führungsrohr 19 und dem Rohr 25 zur Abstützung der Magnete ein Kurzschluß-Magnetkreis, während kein Magnetfeld die Bremstrommel 8 erreicht.
  • Bei den in 17 bis 22 dargestellten Ausführungsbeispielen ist das außenliegende Führungsrohr 22 aus einem Stahlrohr gefertigt, das durch Walzformen und Schweißen einer Platte aus martensitischem Edelstahl oder ferritischem Edelstahl als magnetischem Werkstoff mit einer Dicke von etwa 10 bis 16 mm oder auch aus einem nahtlosen Stahlrohr oder einem Rohr aus ferritischem Edelstahl als magnetischem Werkstoff mit einer Stärke von etwa 10 bis 16 mm erzeugt wird. Gemäß der Darstellung in 17 ist vorzugsweise das außenliegende Führungsrohr 22 mit einer Vielzahl (hier nicht dargestellter) Schraubenbolzen zwischen der Seitenwandung 24 und der Seitenwandung 24a des aus einem nichtmagnetischen Werkstoff wie Aluminium hergestellten Führungsrohres 21 verbunden. Weitere Ausbildungen bei dem Wirbelstrom-Bremsgerät sind ähnlich wie die Maßnahmen, die in 1 dargestellt sind. Entsprechend der Abbildung in 18 ist das außenlie gende Führungsrohr 22 aus einem Rohr aus Edelstahl als magnetischem Werkstoff mit gleichmäßiger Dicke gebildet, während den Magneten 15, 16 gegenüberstehende magnetische Abschnitte 41 als magnetisches Material belassen werden und Abschnitte 41b, die den Magneten 15, 16 nicht gegenüberstehen (ein Abschnitt steht einem freien Raum zwischen den Magneten gegenüber) örtlich begrenzt auf eine hohe Temperatur von 800 bis 1.350 °C (Zustand der teilweisen Lösung) erwärmt und anschließend rasch in den nichtmagnetischen oder schwachmagnetischen austenitischen Zustand abgekühlt werden.
  • Um die Rundheit des außenliegenden Führungsrohres 22 zu erhalten, wird das außenliegende Führungsrohr 22 endbearbeitet und anschließend mit einer Beschichtung versehen, um Rostansatz zu verhindern. Vorzugsweise ist in der Außenfläche des nichtmagnetischen bzw. schwachmagnetischen Abschnitts 41b des außenliegenden Führungsrohres 22 eine Vertiefung bzw. Nut ausgebildet, um so den magnetischen Abschnitt 41 und den nichtmagnetischen bzw. schwachmagnetischen Abschnitt 41b sichtbar zu machen. Die Außenfläche 46 des magnetischen Abschnitts 41 ist mit einer kleineren Fläche bzw. mit einer Abmessung in Umfangsrichtung ausgebildet als die Innenfläche 47 gegenüber den Magneten 15, 16. Mit anderen Worten ist ein Seitenabschnitt des magnetischen Bereichs 41 trapezförmig ausgebildet, um so die Dichte des Magnetflusses von den Magneten 15, 16 aus zur Bremstrommel 8 zu erhöhen und so das Bremsdrehmoment zu verstärken.
  • Bei dem in 19 dargestellten Ausführungsbeispiel neigt der Magnetkreis w, der sich zwischen der Bremstrommel 8 und den Rohren 25, 26 zur Abstützung der Magnete befindet, dann, wenn gebremst wird, in dem sich mit hoher Geschwindigkeit drehenden Bereich der Bremstrommel 8 dazu, in die durch den Pfeil x der Bremstrommel 8 an gegebene Drehrichtung zu fließen; mit anderen Worten konzentriert sich die Dichte des Magnetflusses von den Magneten 15, 16 aus zur Bremstrommel 8 hin leicht am vorderen Endabschnitt des Magnetabschnittes 41, und deshalb ist die rückwärtige Stirnfläche 49 des magnetischen Abschnitts 41 in Drehrichtung der Bremstrommel 8 schräg gestellt. Entsprechend der Darstellung in 20 ist die vordere Stirnfläche 48 des magnetischen Abschnitts 41 ebenfalls vorzugsweise leicht in Drehrichtung (Pfeil x) der Bremstrommel 8 schräggestellt.
  • Bei den in 17 bis 22 dargestellten Ausführungsbeispielen wird das außenliegende Führungsrohr 22 aus Edelstahl-Rohrmaterial, dessen Dicke gleich bleibt und das als magnetischer Werkstoff verwendet wird, einer Wärmebehandlung unterzogen, um so den nichtmagnetischen Abschnitt bzw. den schwachmagnetischen Abschnitt 41b und den magnetischen Abschnitt 41 zu bilden. Deshalb tritt weniger stark eine wärmebedingte Verzerrung auf, die durch die Wärmebehandlung des außenliegenden Führungsrohres 22 verursacht wird, während sich die Verarbeitungseigenschaften des nichtmagnetischen bzw. schwachmagnetischen Abschnitts 41b verbessern, wodurch sich die maschinelle Bearbeitung der Nute 44 und 44a vereinfacht. Die Maßgenauigkeit der innen- und außenliegenden Umfangsflächen des außenliegenden Führungsrohres 22 ist im Vergleich zu den Fällen hervorragend, in denen der dünne Abschnitt einer Wärmebehandlung dann unterzogen wird, nachdem das außenliegende Führungsrohr 22 zuvor mit dem dicken Abschnitt und dem dünnen Abschnitt ausgebildet wurde.
  • Da das außenliegende Führungsrohr 22 aus einem rohrförmigen Element herausgearbeitet werden kann, das aus einfachem Edelstahl gefertigt wurde, lassen sich bei den Produktionskosten erhebliche Einsparungen erzielen.
  • Das außenliegende Führungsrohr 22 wird mit dem nichtmagnetischen bzw. schwachmagnetischen Abschnitt 41b ausgebildet, wodurch das von den Magneten 15, 16 ausgehende Magnetfeld effektiv an der Bremstrommel 8 ankommt, ohne daß bei Abbremsung ein Kurzschluß am außenliegenden Führungsrohr 22 auftritt. Insbesondere ist diese Ausbildung günstig, um ein Streuen der Magnetkraft zu verhindern, da der nichtmagnetische bzw. schwachmagnetische Abschnitt 41b auf dem außenliegenden Führungsrohr 22 durch die Wärmebehandlung nicht vollständig unmagnetisch wird, sondern schwachmagnetisch bleibt, wenn der nichtmagnetische bzw. schwachmagnetische Abschnitt 41b mit der Nut 44 bzw. 44a versehen ist, um so die Stärke des nichtmagnetischen bzw. schwachmagnetischen Abschnitts 41b dünn zu halten.
  • Wie vorstehend bereits beschrieben wurde, ist erfindungsgemäß ein Wirbelstrom-Bremsgerät nach Anspruch 1 vorgesehen. Deshalb ist die Verarbeitung des Führungsrohres einfach. Außerdem verbessert sich dabei im Vergleich zum Stand der Technik, bei dem die magnetische Platte in das aus Aluminium oder dergleichen gebildete und außenliegende Führungsrohr gegossen ist, die Ausbeute, während die Bearbeitungskosten gesenkt werden können und das Gerät in günstiger Weise ein geringes Gewicht besitzt.
  • Ein Bereich der Außenfläche des magnetischen Abschnitts gegenüber der innenliegenden Umfangsfläche der Bremstrommel ist schmaler als die Innenfläche des magnetischen Abschnitts gegenüber dem Magneten auf dem Rohr zur Abstützung der Magnete, wodurch sich die Dichte des Magnetflusses von den Magneten aus zur Bremstrommel erhöht und das Bremsdrehmoment zunimmt.
  • Eine ringförmige Platte, die aus einem gut leitenden Werkstoff wie zum Beispiel Kupfer gebildet ist, ist mit mindestens einem Ende der innenliegenden Umfangsfläche der Bremstrommel verbunden, das dem außenliegenden Führungsrohr nicht gegenüber liegt, wodurch der Wirbelstrom, der durch die Bremstrommel fließt, sich axial ausbreitet, um so das Bremsdrehmoment zu erhöhen.
  • u
    magnetischer Kurzschlußkreis mit Streuung
    w
    Magnetkreis
    x
    Pfeil
    z
    magnetischer Kurzschlußkreis
    2
    drehbare Welle
    3
    Befestigungsflansch
    4
    Bremstrommel
    5
    erhabener Bereich
    5a
    Flansch
    6
    Schraubenbolzen
    7
    Stützarme bzw. Speichen
    8
    Bremstrommel
    9
    Kühlrippe
    10
    ringförmige Platte aus gut leitendem Werkstoff
    11
    ringförmige Platte aus gut leitendem Werkstoff
    12
    ringförmige Platte aus gut leitendem Werkstoff
    15
    Magnet
    15a
    Absatz
    16
    Magnet
    19
    außenliegendes Führungsrohr
    20
    gegenüberliegender Randbereich
    21
    Führungsrohr
    21a
    hohler Abschnitt
    22
    außenliegendes Führungsrohr
    23
    innenliegendes Führungsrohr
    24
    Seitenwandung
    24a
    Seitenwandung
    25
    Rohr zur Abstützung von Magneten
    25a
    Lager
    26
    Rohr zur Abstützung von Magneten
    28
    Schraubenbolzen
    29
    Halterung
    31
    mit Flüssigkeitsdruck beaufschlagtes Betätigungs
    element
    32
    Zylinder
    33
    Kolben
    34
    Arm
    34a
    Stange
    35
    Schlitz
    41
    dicker Abschnitt (magnetischer Abschnitt)
    41a
    dünner Abschnitt (nichtmagnetischer bzw. schwach
    magnetischer Abschnitt)
    41b
    nichtmagnetischer bzw. schwachmagnetischer Ab
    schnitt
    44
    Nut
    44a
    Nut
    46
    außenliegende Fläche
    46a
    Absatz
    47
    innenliegende Fläche
    48
    vordere Stirnfläche
    48a
    schräge Fläche
    49
    rückwärtige Stirnfläche
    49a
    schräge Fläche
    51
    Verstärkungsplatte

Claims (3)

  1. Wirbelstrom-Bremsgerät, bei welchem die Bremskraft in der Bremstrommel (8) durch Wirbelstrom aufgrund von Magnetfeldern erzeugt wird, die von Magneten zur Bremstrommel (8) verlaufen, welches eine Bremstrommel (8) aufweist, die mit einer drehbaren Welle (2) verbunden ist, sowie mindestens ein bewegliches Rohr (25) zur Abstützung der Magnete, welches im Inneren der Bremstrommel (8) angeordnet ist, ferner eine Reihe von Magneten (15), die mit der außenliegenden Umfangsfläche des Rohres (25) zur Abstützung der Magnete in einer in Umfangsrichtung gleich beabstandeten Beziehung verbunden sind, ein außenliegendes Führungsrohr (22), das sich zwischen den Magneten (15) und der Bremstrommel (8) befindet und Magnetplatten aufweist, die an einer Vielzahl erster Abschnitte (41) gegenüber den Magneten (15) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das außenliegende Führungsrohr (22) aus Edelstahl als magnetischem Werkstoff hergestellt ist und daß eine Vielzahl von zweiten Abschnitten (41a) vorgesehen ist, die dünner als die ersten Abschnitte (41) sind und den Magneten (15) nicht gegenüberliegen und von einem Zustand mit hoher Temperatur von mehr als 800 °C rasch zu einer nichtmagnetischen bzw. schwachmagnetischen Phase abgekühlt sind.
  2. Wirbelstrom-Bremsgerät nach Anspruch 1, bei welchem eine Fläche der außenliegenden Flächen der Abschnitte des außenliegenden Führungsrohres, die sich der innenliegenden Umfangsfläche der Bremstrommel gegenüber befinden, schmaler ausgebildet ist als die Fläche der in nenliegenden Flächen der Abschnitte des außenliegenden Führungsrohres, welche den Magneten gegenüber liegen.
  3. Wirbelstrom-Bremsgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, bei welchem ein aus einem gut leitenden Werkstoff wie Kupfer hergestelltes ringförmiges Teil mit mindestens einem Ende der innenliegenden Umfangsfläche der Bremstrommel verbunden ist, welche dem außenliegenden Führungsrohr nicht gegenüberliegt.
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