DE1602031A1 - Verfahren und Vorrichtung zu gleichmaessiger Belastung eines Walzenspaltes - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zu gleichmaessiger Belastung eines WalzenspaltesInfo
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- DE1602031A1 DE1602031A1 DE1967B0092872 DEB0092872A DE1602031A1 DE 1602031 A1 DE1602031 A1 DE 1602031A1 DE 1967B0092872 DE1967B0092872 DE 1967B0092872 DE B0092872 A DEB0092872 A DE B0092872A DE 1602031 A1 DE1602031 A1 DE 1602031A1
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Description
7 STUTTGART 1, MOSERSTRASSE 8 · TELEFON (0711) 244003
5. Juni 1967 - BE 221 -
Beloit Corporation, 1 St. Lawrence Avenue, Beloit Wisconsin, U.S. A.
Verfahren und Vorrichtung zur gleichmäßigen Belastung eines Walzenspaltes
Di· Erfindung betrifft Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen
einer Last, insbesondere auf eine einen Preßspalt bildende Vorrichtung, die einen Walzenmantel sowie Belastungsmittel in neuartigem
Aufbau und Anordnung enthält, sowie auf ein Verfahren, um an einem Preß- oder Walzenspalt eine etwa gleichförmige Belastung
zur Wirkung zu bringen.
Mit Bezug auf ein Anwendungsgebiet betrifft die Erfindung bestimmte
Anordnungen und Verfahren, in denen ein Walzenmantel mit großem Durchmesser und großem Verhältniswert von Länge zu Durchmesser
benutzt wird. Ein solcher Walzenmantel wird im Schleuderguß hergestellt und umfaßt eine aus legiertem Hartguß bestehende
äußere Mantelschale, die auf einem zwei- bis viermal so großen Volumen von ursprünglich grauem Gußeisen sitzt und abgestützt
ist, das man während des Schleudervorganges in mehreren getrennten, vorzugsweise zwei, Chargen oder Abschnitten in der Weise
abgießt, daß der erste Abguß gegen den Innenumfang der aus Hartguß bestehenden Mantelschale trifft und dabei nur einen relativ
geringen Anteil des Legierungsmaterials aus der Hartgußmantelschale herauswäscht. Das anfänglich graue Gußeisen erhält
dabei eine geäderte oder melierte ("mottled") Metallstruktur, in der sich bestimmte harte aus den Legierungselementen
resultierende Anteile befinden. Der zweite, hauptsächlich aus grauem Gußeisen bestehen* Abguß ist nunmehr wirksam
daran gehindert, irgendeinen nennenswerten Anteil zur Erhärtung beitragenden Legierungsmateriils aufzunehmen, so daß
dieser von örtlichen harten Stellen freie Graugufl die weiche innerste Mantelschale bildet, die sich leicht bearbeiten läßt
und auf der die verschiedenen Lager- und Abstützmittel für den Walzenmantel besonders einfach befestigt werden können. Ein
Vorteil eines solchen in drei Gußstufen hergestellten Walzenmantels wird darin gesehen, daß die harte und vergleichweise
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unnachgiebige äußere Hartgußschale in einem Zustand gleichzeitig wirkenden Axial- und Umfangsdruckes gehalten wird. Indem
man die aus Hartguß bestehende äußere Mantelschale vor Zugbeanspruchungen
schützt« wird bei Anwendung solcher Walzenmäntel als Druckwalzen die Lebensdauer beträchtlich verlängert.
Gemäß der Erfindung besteht eine Vorrichtung zur Bildung eines Preßspaltes aus einer ersten und einer zweiten Preßwalze. Die
zweite Preßwalze enthält den zuvor beschriebenen Walzenmantel sowie mit verschiedenartigen an sich bekannten Einrichtungen,
die dessen Durchbiegung verhindern. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird eine im wesentlichen gleichförmige Belastung längs
des Preßspaltes unter Verwendung des vorbeschriebenen Walzenmantels und einer mit dem Druck ein- -? Strömungsmittels beaufschlagbaren Belastungsvorrichtung erzielt, die am Innenumfang des Walzenmantels
angesetzt gegenüber dem Spalt wird, um diesen zu belasten, gleichzeitig den Innenumfang des Walzenmantels an der
entgegengesetzten Stelle zu entlasten. Auf diese Weise erfährt der Walzenmantel während seiner Drehbewegung einen sehr schnell
vor sich gehenden zyklischen Lastwechsel, jedoch gewährleisten die metallurgischen Eigenschaften des Walzenmantels sowie Art
der Anbringung der Kräfte auf dessen äußere harte Schale während des periodischen Lastwechsels eine höhere Beanspruchung
sowie verbesserte Anpassungsmöglichkeiten im Betrieb.
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Die Erfindung ist mit weiteren Merkmalen und Vorteilen nachfolgend
anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Figur 1 eine schematische Ansicht eines in üblicher Weise drehbar gelagerten und abgestützten Walzenmantels
nach der Erfindung,
Figur 2 einen Querschnitt längs der Linie H-II nach Figur 1, der in etwas vergrößertem Maßstab bezüglich Figur 1
das Verhältnis konzentrischen Mantelschalen darstellt,
Figur 3 einen vergrößerten abgebrochen dargestellten Längsschnitt
durch den Walzenmantel längs der Linie IH-III in Figur 2,
Figur 4 eine schematische Seitenansicht einer Kaianderanordnung
mit einem Walzenmantel in einem Druckbelastungsgerät nach der Erfindung,
Figur 5 in Seitenansicht zwei miteinander einen Preßspalt bildende,
teilweise in Querschnitt dargestellte Walze,
Figur 6 im Aufriß zwei zusammenwirkende Preßwalzen in teilweise geschnittener Darstellung und
Figur 7 die bei der Anordnung nach Figur 6 auftretenden Kräfte und Belastungen in schaubildlicher Darstellung.
Die in Figur 1 gezeigte Anordnung'enthält einen Walzenmantel 11,
der zur Ausführung einer Drehbewegung um seine Mittelachse C drehbar gelagert ist und eine axiale Länge L aufweist. An den
beiden Enden sind mittels Schrauben B, B Seitenteile IjJ und 14
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mit angeformten Wellenzapfen 15 und 16 befestigt, die ihrerseits in schematisch angedeuteten Wälzlagern 17uid 18 auf Lagerböcken
P, P abgestützt sind. Entsprechend Figur 2 enthält der Walzenmantel 11 eine (aus legiertem abgeschrecktem Gußeisen
bestehende) Hartguß-Außenschale 11a, eine innere, niedrig oder legierte Grauguß-Mantelschale 11b und eine mittlere Mantelschale
lic mit geänderter oder melierter Eisen-Metallstruktur. Die mittlere Schale lic ist über ihre gesamte Länge mit der gleich
langen Außenmantelschale 11a und Innenmantelschale 11b durch intermetallische Bindungen lld und He verbunden. Gemäß Figur
besitzt der Walzenmantel 11 einen Außendurchmesser D und eine Wandstärke H.
Für die erfindungsgemäß beabsichtigten Anwendungszwecke besitzt
der im Schleudergußverfahren hergestellte Walzenmantel 11 beträchtliche Abmessungen, sowohl im Außendurchmesser D (der
beispielsweise zwischen j5O und 120 bis 140 cm trägt) als auch
in der Wandstärke R (die in Abhängigkeit vom Außendurchmessers D und Axiallänge L z.B. zwischen 5 und 15 cm oder 20 bis 30 cm
betragen kann; die Wandstärke läßt sich durch in Verhältniswerten von l/lO bis 1/5 des Außendurchmessers D ausdrücken).
Die Axialläng· entspricht z.B. den bei Papiermaschinen üblichen Querabraessungen, deren Minimalwert M etwa 250 cm und deren
Maximalwert bei 1000 cm liegt. Die Werte für Durchmesser D und Länge L werden am besten im Verhältnis von Länge zu Durchmesser
angegeben, das für jeden Anwendungsfall die entscheidende Kenn-
größe bildet und für praktische Fälle im Bereich zwischen
4 t 1 bis 15 ι 1 liegt.
Die hauptsächlichen chemischen Zusammensetzungen der einzelnen
Schalen 11a, 11b und lic des Walzenmantels sind: die äußerste Mantelschale 11a enthält 1,4 bis 1,7 % Ni; 1,9
bis 2,2 % Cr, J>,6 bis 3*8 % Cj 0,4 bis 0,5 % Si. Der Rest
besteht aus Pe und zufälligen Verunreinigungen. Die innerste Mantelschale 11b enthält weniger als 0,02 % Ni;
weniger als 0,02 % Cr und zufälligen Verunreinigungen.
Die mittlere Mantelschale lic besteht durchgehend aus einer gemaserten oder melierten Graugußeisenzusammensetzung und enthält
im Durchschnitt mindestens 0,02 bis 0,05 # Ni, und mindestens 0,02 bis 0,05 % Cr. Der Rest besteht im wesentlichen
aus der Graugußzusammensetzung für die innerste Mantelschale 11b. In der Praxis ist es im allgemeinen zweckmäßig, die beiden
Abgüsse zur Herstellung der mittleren und inneren Mantelschalen lic bzw. 11b aus einer Gesamtcharge von GrauguBeisen vorzunehmen,
die etwa das zwei- bis vierfache Volumen der für die äußerste Mantelschale bestimmten Hartgußlegierung umfaßt.
Aus Figur j5 geht hervor, daß die äußere Mantelschale 11a eine
radiale Abmessung R1, die Kombination der Wandstärken mittleren
und Inneren Mantelabschnitte lic bzw. 11b die radiale Abmessung
R, oder b aufweisen, während die kombinierte Wandstärke der
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äußeren Mantelschale und der metallischen Bindungsschicht lld mit a bezeichnet ist. Die Radialabmessung FU ist wesentlich
größer dargestellt als R, j trotz der schematischen Darstellung gilt dieses Verhältnis im Prinzip auch für Praxis. Die beiden
metallischen Bindungsschichten He und Hd sind Übertrieben dargestellt. An den Enden des gegossenen Walzenmantels kann
man nach seiner maschinellen Bearbeitung und nach dem Polieren Faserstreifen oder Seigerungsstreifen im Bereich der metallurgischen
Bindungen Hd und He erkennen.
Für die Herstellung des Walzenraantels 11 im Schleuderguß verwendet
man eine geeignete bleibende Form mit einem metallischen Formkasten und einer darin befindlichen Formschlichte
oder einen mit Formsand ausgekleideten Formkasten. Für den praktischen Gießvorgang wird eine mit Sand ausgekleidete Form
verwendet, wobei man den Sand in Üblicher Weise einbringt und vor dem Abguß zum Trocknen erhitzt. Die hier zur Anwendung
kommenden Gießtechniken sind im einzelnen in den US-Patentschriften
2 710 997 und 2 964 251 beschrieben. Die anfänglich geschmolzene Eisenlegierung, deren Zusammensetzung bei einer
Gießpfannenprobe den für die äußere Mantelschale Ha angegebenen Werten entspricht, wird dann in die Form eingegossen. Die
Form wird dabei so in Drehung versetzt, daß sich ein ringförmiger
aus flüssigem Metall bestehender Körper mit etwa gleichbleibendem Radius R1 bildet, den man dann relativ schnell ab-
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kühlen läßt. Die genannten Patentschriften enthalten den Vorschlag,
daß der zweite Einguß noch durchgeführt wird, wenn das zunächst eingegossene Metall sich noch in einem plastischen
oder teigigen Zustand befindet. Bei der Ausführung der Erfindung ist es jedoch wichtig, ein zu starkes Auswaschen der Legierungskomponenten
durch den zweiten Einguß zu verhindern, weshalb man den ersten Einguß etwas langer abkühlt, als dies
nach dem Stand der Technik üblich ist. In kleinen Mengen wird ein geeignetes Flußmittel auf die Innenfläche der Außenschale
(an die Stelle L1 nach Figuren 2 und j5) gebracht, wodurch eine
bessere metallurgische Bindung lld zwischen den ersten und zweiten Abgüssen 11a bzw. lic entsteht.
Bei einem kennzeichnenden AusfUhrungsbeispiel werden etwa
4000 kg Metall im ersten Abguß lla und etwa 4000 kg Graugußeisen in der beschriebenen Weise im zweiten Abguß (entsprechend
lic in Figur j5) verwendet. Der zweite Abguß oder die zweite
Gießcharge besitzt in der Gießpfanne eine Zusammensetzung, die den zuvor für die innere Mantelschale 11b angegebenen Werten
entspricht. Das Abgießen der zweiten Gießcharge zur Herstellung der mittleren Mantelschale Uc führt nicht nur bei der Bildung
der metallurgischen Bindung an der Stelle Hd zu einem Wiederaufheizen
der äußeren Schale, sondern auch zu einem Auswaschen eines bestimmten Anteils von Nickel- und Chromlegierungsbestandteilen
aus der Hartgußlegierung, so daß die mittlere Mantelschale Uc eine gestreifte oder melierte Struktur erhält, in
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welcher der insgesamt aufzufindende Anteil an Nickel und Chrom
mindestens mehr als Spurenbeträge im Bereich unterhalb von 0,02 % beträgt und unter Zugrundelegung von Erfahrungswerten
wenigstens 0,02 bis 0,05 % Nickel und wenigstens 0,02 bis
0,05 % Chrom ausmacht. Die schematisch eingezeichnete Bindungszone
lld besteht aus einer zusammenhängenden sehr dünnen Eisenschicht mit gemasertem oder meliertem Charakter, die funktionsmäßig
als Ausdehnung des M«t äLlgefüges der äußeren Mantelschale
11a angesehen werden kann, die mit der Gefügeausdehnung
der mittleren Mantelschale lic in der Weise verkettet, vermischt
bzw, verschmolzen ist, daß das Vorhandensein dieser Vermischung der beiden Gefüge in Form von Faserstreifen an den
polierten Stirnseiten der Walze sichtbar wird, was vermuten läßt, daß es sich tatsächlich um eine zusätzliche gemaserte
oder melierte Eisenlegierung zwischen dem Innenumfang der Hartgußschale
an der Stelle L1 und dem Außenumfang der mittleren
Mantelschale an der Stelle Lp handelt. Dieser Bereich hat eine
bestimmte radiale Abmessung, die bei R2 übertrieben dargestellt
ist, jedoch ohne die sichtbaren Faserstreifen , die eine wahrnehmbare
radiale Abmessung aufweisen. Ohne ins Detail zu gehen, liegt es nunmehr klar, daß zur Herstellung der inneren Mantelschale lib ebenfalls graues Gußeisen verwendet wird, nachdem
die mittlere Schale oder der zweite Abguß Gelegenheit hatte, etwas länger als nach dem Stand der Technik üblich, abzukühlen.
Beim dritten Abguß wird wiederum unter Anwendung eines Flußmittels
die erwünschte metallurgische Bindung an der Stelle He unterstützt.
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Wenn der dreischalige Walzenmantel 11 gegossen und ausreichend abgekühlt ist, wird er aus der Sandform entfernt. Danach muß
die Außenfläche bearbeitet werden, um eine glatte Preßfläche P
(Figur 2 und 3) zu erzüen, sowie die Innenfläche, d.h. um den
Innenumfang IP zu glätten. Das Graugußeisen der inneren Mantelschale 11b ist weich und läßt sich daher nicht nur zum Glätten
des Innenumfanges IP sondern auch zur Vorbereitung beliebiger Anschlüsse oder Verbindungen bearbeiten, die evtl. für die
Stirnteile zur Lagerung des Walzenmantels erforderlich sind. Aus diesem Grund können die Aufnahmebohrungen für die Schrauben
B (Figur 1) in den inneren Mantelabschnitt 11b leicht eingearbeitet
werden. Das für die Graugußabgüsse in Frage kommende beträchtliche zwei- bis viermal so große Volumen wie für die
äußere Hartgußschale, das unter Zugrundelegung des vorgenannten Beispiels 4000 kg für die mittlere Mantelschale und annähernd
8000 kg Gußeisen für die innere Mantelschale 11b ausmacht, führt dazu, daß die aus legiertem Hartguß bestehende
äußere Mantelschale 11a sicher abgestützt und unter Druckspannung gehalten wird. Die Hartgußlegierung wird beim Erstarren
stark schrumpfen, und die beiden darauffolgenden Gußeisen-Abgüsse führen in beiden Fällen zur Bildung metallurgischer Bindungen,
worauf dann bei aufeinanderfolgender kontinuierlicher Abkühlung, die nach Beendigung des größten SchrumpfVorganges
in der Hartguß-Mantelschale 11a stattfindet, beträchtliche auf die Hartgußschale über die mittlere und äußere Schalen lic und
11b wirkende Druckspannungen entstehen, welche über dieBindungs-
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schichten lld und lie eingeleitet werden. Bei den auf die äußere
Hartgußschale lla wirkenden Beanspruchungen handelt es sich
nicht nur um Axialspannungen, sondern auch um Umfangsspannungen, so daß die äußere Mantelschale ihre Härte behalten kann und andererseits
keinen Zugkräften ausgesetzt ist, wenn sie als ein lasttragendes Medium wirkt. Die aus Hartgußlegierung bestehende
Mantelschale lla ist durch die tragende Oberfläche P für Preßvorgänge in einem Walzenspalt besonders geeignet, obwohl sie
nicht das metallurgische Gefüge besitzt, um in ausreichendem
Maße Zugbeanspruchungen standzuhalten. Die aufeinanderfolgenden drei Abgüsse führen deshalb zu einer äußerst erwünschten
Druckvorspannung der äußeren Mantelschale lla.
In Figur 5 ist eine aus zwei Walzen bestehende mit einem Preßspalt
oder Walzendurchlauf Anordnung dargestellt. Eine obere Walze 20 ist mit Beiastungseinrichtungen versehen, die schematisch
durch den nach beiden Richtungen weisenden Pfeil A angedeutet sind. Zu diesem Zweck geeignete Belastungseinrichtungen
können z.B. durch den Druck eines Strömungsmittels betätigte Membrane oder bewegliche Wände sein, die auf die Preßwalze abstützende
Lager wirken. Nach Figur 4 stützt und trägt die unterste Walze HB eines Kalanders die darüber befindlichen Walzen
21, 22, 23, 24, 25, und 26. Es handelt sich dabei um eine typische Kaianderanordnung, bei der in dem mit der unteren Walze
11 B gebildeten Walzenspalt K-C ein Preßdruck aufgebracht wird.
Nach Figur 5 bildet die untere Walze HC zusammen mit der obe-
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ren Walze 20 einen Preßspalt N längs der Spaltlinie NL1-* die
sich wie die Spaltlinie NL^ beim Spalt N-C nach Figur 4 quer
zur Vorschubrichtung einer Maschine erstreckt und in Figuren 4 und 5daher nur als Funkt sichtbar ist.
Auch in Figur 6 verläuft die Spaltlinie NLg quer zur Vorschubrichtung
der Maschine und ist entsprechend den nach unten weisenden Pfeilen belastet« die eine gleichmäßige verteilte» senkrecht
zur Sialtlinie NLg zwischen einer oberen Preßwalze 30 und
einer unteren Preßwalze 11 D wirkende Last darstellen sollen. Die obere Preßwalze 30 1st mit Wellenzapfen 31 und 32 versehen,
die in Drehlagern 31 B und 32 B abgestützt sind. Die Lager sind
über Belastungseinrichtungen PL belastet und leiten die Beanspruchung
auf die Wellenzapfen Jl, 32 weiter, so daß sich eine
gleichmäßige Verteilung der Last längs der Spaltlinie NLg ergibt.
■
Die untere Walze 11 D besteht,wie auch die Walzen 11 C und 11 B,
aus dem im Zusammenhang mit dem Walzenmantel 11 C beschriebenen
durch dreifachen Abguß erzielten Aufbau. Die Walze 11 D setzt sich zusammen aus einer legierten Hartgußmantelschale 11 Da,
einer Inneren Graugußmantelschale 11 Db und einer mittleren aus
gefasertem meliertem Gußelsen bestehenden Mantelschale 11 Do*
Die untere Walze 11 D trägt an ihren Stirnenden mit Hülsen versehene Kopfstücke 38, 39, die auf Lagern 36 und 37 abgestützt
sind, welche auf Wellenzapfen 34 und 35 sitzen. Letztere sind
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an einer Drehbewegung gehindert, "erstrecken sich in die untere
Walze HD und enthalten Einrichtungen, um wahlweise über ein Strömungsmittel einen Druck auszuüben, in der gleichen Weise,
wie dies «nematisch im Querschnitt für die Walze HB in Figur 4
gezeigt ist. Der Mantel der Walze 116 ist auf einem Walzenkern C-4 drehbar gelagert, an dem sich Dichtungen S-4 und S-4a befinden,
welche eine Abdichtung zwischen dem Kern c-4 und dem
Innenumfang des Walzenmantels 11* gewährleisten. Dadurch ist eine Druckzone PP-A für den Druck eines Strömungsmediums abgedichtet,
der gegen die Innenwand des Walzenmantels 11* wirkt, und zwar unmittelbar gegenüber der Spältlinie NL1, nach Figur 4. Nach
Figur 6 ist der mitFP bezeichnete Druck eines Strömungsmittels
durch die mit unterbrochenen Linien eingetragenen Pfeile angedeutet,
der gegen den inneren Umfang HDb entgegengesetzt dem
durch die mit ausgezogenen Linien eingezeichneten nach unten gerichteten Pfeile angedeuteten Druck wirkt. Die in Figuren 4 und
6 für die Walzen HB xma HD dargestellten Anordnungen dnd in
der britischen Patentschrift 641 466 enthalten.
Im Gegensatz dazu enthält der drelsehälige Walzenmantel Ilf*
der Walze HC nach Figur 5 einen stationären Kern S-5* der eine
axial verlaufende und sieh im wesentlichen über ctie gesamte
Länge der Spaltlinie NLj. erstreckende Nut S*5 aufweist» In der
Längsnut befindet sich ain Kolben mit vergl©lehbarer Länge ..
«nö einem an der Stella P-5 angegebenen Querschnitt» der van
unten divröh die■■ Druckkammer -FPHS am Boden dar Mnspmrfe S»5
belastet wird und gegen einen gleichlangen freien Schwenklageretab
R-5 drückt, auf dem ein Druckschuh RS-5 schwenkbar gelagert ist, der mit einer starren Oberfläche dem Innenumfang des Walzenmantels
ll!t zugekehrt ist. Der Druckschuh ist so ausgebildet, daß er einen Ölfilm festhält oder einen hydraulischen Keil in
einem Ölfilm erzeugt, über den die Drucklast auf die Innenwand
des Walzenmantels übertragen wird. Die Einzelheiten* dieser Anordnung
sind näher in der deutschen Patentanmeldung B 80 188 VHIb/$5d
beschrieben, auf die hier besonders Bezug genommen wird.
Wie das Belastungsschaubild nach Figur 7 zeigt, ruht die aus
legiertem Hartguß bestehende äußere Mantelschale HEa auf der inneren Grauguß-Mantelschale 11 E'(welche die vorbeschriebenen
mittleren und inneren Mantelschalen lic bzw. 11b kennzeichnen
soll). Die durch die entgegengerichtete Pfeile CL angedeutete Druckbeanspruchung entsteht zunächst beim Abkühlen der mittleren
und Inneren Mantelschalen nach deren Abgießen. Dieser AbkiihlungsVorgang
findet wenigstens noch teilweise statt, nachdem der größteAftteil der "Schrumpfung und Abkühlung der Hartmetall
-Mantslschale 11 Ea beendet ist. Die äußere Mantelsehale
wird somit; durch das Material Ii E* der mittleren und inneren
Schalena das ©In erhebliches Volumen besitzt, unfegi· Druck: gehalten*
Die in Unjfangsrlchtung wirkende Druckspannung geht auf
dia gleichen Ursachen aurüek« Wenn an einer üVellah 'ca-g
Stell© IjI. selbst nur kurzssltlg ©ine~ X»ast •auf^ubFin-göi-i
könnta alsh lsi der Haffcgaöiaaiitsl-Böhals slna nie üb-12-3
1 O I -3 1) I ■/ U ;H ^ BAD ORlGiNAL
einstellen, die durch die unterbrochene Linie an der Stelle
HE1 a eingezeichnet ist. Diese meßbare oder wahrnehmbare Durchbiejtng
der äußeren Mantelschale HEa würde eine wenigstens theoretische
axiale Abmessungszunähme hervorrufen. Wichtigste Aufgabe
des großen Volumens der mittleren und Inneren Mantelschalen und der daraus resultierenden Mächtigkeit oder Festigkeit
des weicheren Materials des Mantelabschnittes HEf besteht darin,
die äußere Hartgußmantelsohale 11Ea dauernd unter Druckbeanspruchung CL zu halten, damit wenigstens eine erste oder anfängliche
Durchbiegung der erläuterten Art vorzugsweise nur durch einen geringen Aufteil der Druckbeanspruchung ( oder
-vorwärmung) kompensiert wird und keine ven Zugbeanspruchung
der äußeren Mantelschale bewirkt.
Wenn der Druck des Strömungsmittels ausreicht, um eine Durchbiegung
nach unten entsprechend dem Belastungsschaubild nach Figur 7 zu korrigieren, so würde eine nach oben gerichtete
Durchbiegung entstehen, falls die obere Belastungseinrichtung, die gegen die Spaltlinie NL„ drückt, kurzzeitig ausfallen sollte.
Damit könnte eine nach oben gerichtete Durchbiegung in wahrnehmbarem Ausmaß in der äußeren Mantelschale 11Ea längs der
Spaltlinie NL7 auftreten; jedoch ist das Bestreben in Richtung
zu einer solchen Durchbiegung wieder nur insoweit vorhanden oder " so groß, als ein Anteil der Druckvorspannung der äußeren Hartguß-Mantelsohale
11Ea kompensiert wird und eine Beanspruchung auf Zug nicht zu befürchten ist. Man erkennt ferner, daß die
entlang der Walzenspaltlinie NL7 entgegengesetzt wirkende Be-
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lastungen erheblich sind, während Belastungen im gegenüberliegenden
Bereich des Walzenmantels oder in einem begrenzten Umfangsabschnitt fast vollständig fehlen, wenn irgendeine
der vorbeschriebenen mit dem Druck eines Strömungsmediums arbeitenden
Belastungseinrichtungen verwendet werden. Das bedeutet, daß der Walzenmantel bei seiner Drehbewegung in Bereich
der Walzenspaltlinie NL„ beträchtlichen entgegengesetzt wirkenden
Kräften ausgesetzt ist (von denen jede Kraft allein ausreichen würde, in dem Walzenmantel eine bestimmte Durchbiegung
hervorzurufen, wogegen die vorhandenen entgegengesetzt wirkenden Kräfte eine solche Durchbiegung auf einem Kletetwert halten)
. Die Unterseite des Walzenmantels 1st demgegenüber von nennenswerten Beanspruchungen frei. Es entsteht somit eine andauernde
periodische Beanspruchungsumkehr oder ein Lastwechsel. Durch Verwendung der vorbeschriebenen Anordnung und des dieser
Anordnung zugehörenden Walzenmantelaufbaues, insbesondere mit dem Merkmal, daß die aus legiertem Hartguß bestehende äußere
Walzenschale unter einer beträchtlichen Druckvorspannung steht, ist es möglich, die Walze für längere Zeitdauer diesen starken
zyklischen Beanspruchungs- oder Lastwechseln auszusetzen, ohne
daß im Inneren der Walze irgendwelche metallurgischen Veränderungen und/oder unerwünschte physische Polgen auftreten.
Außer der beschriebenen sind auch noch andere Einrichtungen zur Verhinderung von Walzen-Durchbiegungen bekannt, die sich
vorteilhaft bei einem erfindungsgemäßen Walzenmantel in einem
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unter Last stehenden Wabenspalt in einem Kalander oder ähnlichen
Maschine verwenden lassen. Die möglichen und beabsichtigten Anwendungsgebiete sind zu zahlreich, um sie im einzelnen
hier beschreiben zu können, jedoch lassen sich diese unter Bezugnahme auf Vorveröffentlichungen angeben, die sich auf
Maschinen oder Masehinenausrüstungen unter Verwendung von
Walzenmänteln beziehen, denen ihre Durchbiegung verhindernde Einrichtungen zugeordnet sind. Diese VorVeröffentlichungen
haben Probleme der Korrektur der Durchbiegung von Walzenmänteln
zum Inhalt, die man gelöst hat durch innere und/oder äußere Verstärkung, durch innere Füllungen, durch innere und/oder
äußere Anwendung von Kräften Innerhalb ganz bestimmter Arbeitsbereiche
oder -punkte und/oder über die Anwendung von Kräftepaaren.
In diesem Zusammehang wird auf folgende US-Patentschriften hingewiesen*
3 111 O8l (Westbrook)
3 097 590 (Justus)
3 097 591 3 060 843 3 098 284
3 119 324 3 106 153 3 103 875 3 082 685
3 019 511
2 985 100
3 001 580 2 850 952 2 648 122 2 651 241
2 65I 103 2 993 432
Justus)
Moore and Hart)
Hornbostel)
Justus)
Westbrook)
Moore)
Moore)
Hornbostel)
Hornbostel)
Beachlöf)
Hornbostel
Hornbostel
Hornbostel
Hornbostel
Youngehild
10 9 8 31/0343
Claims (5)
1. Verfahren zum Aufbringen einer gleichförmigen Druckbelastung
längs eines Walzendurchlaufes oder einer Walzenspaltlinie, die sich
quer zu einer in Längsrichtungbewegten Materialbahn erstreckt,
dadurch gekennzeichnet, daß der Außenumfang eines belastbaren rotierenden Walzenmantels (11) gegen die Materialbahn gedrückt
wird, daß die Umfangsgeschwindigkeit des Walzenmantels etwa gleich der Längsgeschwindigkeit der Materialbahn gehalten wird,
daß eine umfangsmäßig begrenzte Fläche der Innenwandung des
Walzenmantels gegenüber der querverlaufenden Belastungen oder
Spaltlinie (NL) etwa gleichförmigem Druck (FP) eines Strömungsmediums ausgesetzt und gleichzeitig die gegenüberliegende Seite
des Innenumfangs entlastet wird, so daß schnelle zyklische Beanspruchungs- oder Lastwechsel in dem Walzenmantel auftreten,
der aus einer äußeren niedrig legierten Weißguß- oder Hartguß-Mantelschale (lla), einer inneren im wesentlichen unlegierten
Grauguß-Mantelschale (lib) und einer mittleren aus gestreiftem, meliertem Gußeisen bestehenden Mantelschale (lic) besteht, die
Jeweils gleichbleibende radiale Abmessungen und in Axialrichtung das gleiche Gefüge aufweisen, wobei das melierte Gußeisen
(lic) metallurgisch mit der inneen und äußeren Mantelschale
109831/0343
(11a, lib) verbunden (lld, lie) ist und die Haitguß-Mantelschale
während der steilen Lastumkehr unter solchen Axial- und Umfangsdruckspannungen
hält, daß der gleichmäßige Gefügeaufbau und die Widerstandsfähigkeit vollständig erhalten bleiben, selbst wenn
der Walzenmantel mit entgegenwirkenden Kräften belastet wird, die einzeln ausreichen würden, um eine beträchtliche Durchbiegung
seiner Mittelachse hervorzurufen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß das
Material der äußeren Walzen-Mantelschale (lla)
1,4 bis 1,7 % Ni,
1,9 bis 2,2 % Cr,
3,6 bis 3,8 % C,
0,4 bis 0,5 % Si und als Rest Fe mit
zufälligen Verunreinigungen enthält,
die innere Mantelschale (lib)
weniger als 0,02 % Ni,
weniger als 0,02 % Cr,
3,0 bis 3,5 # C,
2,0 bfe 2,9 % Si und als Rest Fe mit
zufälligen Verunreinigungen enthält
und die mittlere Mantelschale (lic)
aus einer gestreiftes oder meliertes -* Gußeisen enthaltenden Zusammensetzung
^ besteht, die im Durchschnitt _x wenigstens 0,02 bis 0,05 % Ni,
ο wenigstens 0,02 bis 0,05 % Cr und als
^ Rest die gleiche Graugußzusammensetzung
wie die innere Mantelschale enthält.
1802031
-0"
I«
3.
Verfahren SiAQh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
gleichmäßige Strömungemitteldruck (FF) direkt auf den Innenunifang des Walzenmantel* (11) aufgebracht wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gleichförmige Druck (PP) mit Hilfe «ines hydraulischen Keileß
in einen imkonpreselblen Mediun erzeugt wird, daß zwischen der
rotierenden Innenwand de« WalEeraaantele bzw. der inneren Mantel*
schale und einer starren Las tauf nähme fläche gedruckt wird, die
an den Innenumfang dee Walzenmantels anliegt und sich relativ
zu dieser bewegt.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Ansprüchen 1 bis 4, nämlich zur Druckbelastung einer in Längsrichtung bewegten Materialbahn längs tines sieh quer dazu erstreckenden
Spaltes,der gebildet ist »us einen treten quer verlaufenden
Sauteil «it einer fliehe zur Übertragung einer gleichförmigen
senkrecht iu der Spaltlinie stehenden tast und «us einen «weiten querverlaufenden Bauteil, der Einrichtungen *ur Verhinderung seiner Querdurohbiegung sowie einen rotierenden ValcetMantel ait «ine« groSen Verhältnis ron Lttnge eu Durchmesser aufweist, dadurch gekennielehnet, dai *ie öurehbiegueg vefhin4«mden Sinriehtungen (ϊ.Β. PP-5# P-Si Ä*5# RS-5 in Figur ?)
den Waliennantel |tllf| gekuppelt sind, un eine
Belastung an «alsenspalt («» hsnreriurufeB ttAd der
dadurch entgegensuwirktn, dmf «rhebllohe KrAf te «if eintft **■«**
üiaftngsbereich des yalMtmsjaUlS nufgebracht werden* 4t «4«
BADüRicKNAL %W?
1802031 ,
Last längs des Walzenspaltes aufnimmt, wobei gleichzeitig der
gegenüberliegende Umfangsbereich des Walzenmantels über die
Axial länge gleichmäßig entlastet wird, so daß in dem rotierenden walzenmantel ein schneller gykliseher Lastweehsel auftritt,
und daß der Walzenmantel mehrere konzentrische integral miteinander
verbundene Schalen aufweist« nämlich eine äußere legierte
Hartguß-Mantelachale (lla), eine innere, aus weichem niedrig
legiertem Grauguß bestehende Mantelschale CHb) und eine
mittlere aus meliertem Gußeisen bestehende Mantelschale file),
die eine sich in Axialrichtung gleichlang erstreckende kräftige
metallische Bindung (lld, lie) zwischen der äußeren und inneren
Mantelschale bewirkt, wobei sämtliche Hantelschalen für sieh
gleiche Radial- und Axialabmessungen besitzen, die innere und
mittlere Wanteleehale ein Gesamtvolumen von zwei- bis viermal
dem Volumen der äußeren Hantelschale aufweisen und die äußere
Mantels chale während der zyklischen Lastumkehr beträchtlichen
Axial- und Umfangadruokqannung ausgesetzt bleibt, so daß die
Wideratandseigenschaften des Walzenmantels während der Lastwechsel
vollständig erhalten bleiben.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5* dadurch ge kennzeichnet, daß die
die Durchbiegung verhindernden Einrichtungen (z.B. PP-A in Figur 4) Kittel (S-4, S-4a) enthält, um einen gleichförmigen
Strömungsmitteldruck längs einer umfangsmäßig begrenzten Fläche
an der Innenwand des Walzenmantels aufrechtzuerhalten, und zwar in der gleichen axialen Länge wie der Walzenspalt, wähend dieser
109131/0343
160203t
Ii
Druck von eiern diametral gegenüberliegenden Urafangsbereich ferngehalten
ist. ■
7, Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mit
dem Strömungsmitteldruck ein länglicher biegsamer Bauteil (RS-5)
beaufschlagt ist* der mit einer harten Oberfläche dem Innenumfang des Walzenmantels (ZX1*) gegenübersteht und über einen Ölfilm
auf dieser harten Oberfläche den Walzenmantel gleichmäßig indirekt belastet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß die
Radialabmessung (Wandstärke) (H) des Walzenmantels (11) I/3 bis
1/10 des Außendurchrnessers (D) beträgt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet« daß die
äußere Mantelschale (Ua) 1,4 bis 1,7 % Ni,
1,9 bis 2,2 % Cr,
3,6 bis 3,8 # C,
0,4 bis 0,5 % Si
sowie als Rest Fe mit zufälligen
Verunreinigungen enthält,
die innere Mantelschale (lib)
weniger als 0,02 % Ni,
weniger als 0,02 % Cr,
3,0 bis 3,5 % C,
2,0 bis 2,9 $ Si
- 6 ·
109831/0343
1802031 15
und al« Rest Fe mit zufälligen Verunreinigungen enthalt und
die mittlere Vfalzensehale (lie) ein durchgehend aus meliertem
UuSeitfsen bestehendes Material alt der Zusammensetzung von
wenigstens 0,02 bis 0,05 * Ni,
wenigstens 0,02 bis 0,05 Ji Cr
und als Eest Grauguß in der gleichen Zusammensetzung wie die
innere Mantelschale enthält.
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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