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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verringern
der Wasserhärte (Enthärter), geeignet
zur Verwendung in einem Haushaltswaschgerät, insbesondere in einem Geschirrspüler, und
auf ein entsprechendes Verfahren zum Herstellen derselben.
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Es
ist bekannt, dass Haushaltswaschgeräte, die Wasser verwenden, insbesondere
Geschirrspüler,
mit einer Einrichtung zum Entkalken des Wasch- und Spülwassers
versehen sind, die zum Verringern der Wasserhärte und zum Vermeiden von kalkhaltigen
Ablagerungen bereitgestellt wird. Solch eine Einrichtung ist auch
als Wasserenthärter
bekannt.
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Bekanntlich
ist die kalkhaltige Ablagerung das Resultat einer erheblichen Menge
von Kalzium-Ionen (Ca++) und Magnesium-Ionen
(Mg++), die in dem Waschwasser enthalten
sind, und der Erwärmung,
die innerhalb der Maschine während
des Waschens erzeugt wird.
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Daher
tauscht der Entkalker die Kalzium-Ionen (Ca++)
und die Magnesium-Ionen (Mg++) des Wassers,
das in den Waschbereich eintritt, gegen Natrium-Ionen (Na+) aus, die in geeigneten Harzen, die in
dem Entkalker angeordnet sind, enthalten sind.
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Die
Harze oder andere ähnliche
Materialien, die im Folgenden der Einfachheit halber Harze genannt
werden, werden nach einer bestimmten Gebrauchszeit erschöpft, d.h.,
sie geben ihre Natrium-Ionen (Na+) ab, die
mit den Kalzium-Ionen (Ca++) und den Magnesium-Ionen
(Mg++) des Wassers auszutauschen sind. Daher
behält,
wenn die Harze erschöpft
sind, das durch die Harze strömende
Wasser im Wesentlichen die gleiche Härte, die es an dem Einlass
hatte.
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Um
so größer der
Wasserhärtegrad
ist, desto schneller tritt eine Erschöpfung der Harze auf.
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Es
wird eine Regenerationsstufe für
die Harze durchgeführt,
um diesen Nachteil zu vermeiden. Diese besteht aus einem Einführen einer
Lösung
aus Wasser und Salz (NaCl) in den Behälter für die Harze.
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Diese
Stufe wird gewöhnlich
für jeden Waschzyklus
durchgeführt,
wobei eine merkliche Menge an Salz, das häufig durch den Benutzer eingeführt werden
muss, verbraucht wird. Des Weiteren wird ein größerer Wasserverbrauch benötigt.
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Es
ist bekannt, dass, um den Salzverbrauch und den Wasserverbrauch
zu vermindern, einige Waschgeräte
zur Zeit mit Wasserhärtesensoren
bestückt
sind, die eine Regeneration von Harzen nur bei einer Detektion einer
Verringerung der Wasserhärte unterhalb
eines bestimmten Schwellwertes, die deren Erschöpfung folgt, aktivieren.
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Die
Sensoren messen gewöhnlich
den Wasserwiderstand, und in Abhängigkeit
von den erhaltenen Resultaten wird ein Steuerungssystem die Regeneration
der Harze entweder aktivieren oder nicht.
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Gemäß diesem
System müssen
Elektroden in Wasser eingetaucht und elektrisch versorgt werden.
Dies birgt, selbst wenn eine niedrige Spannung an den Sensoren angelegt
wird, immer eine Gefahr, da die Sensoren in unmittelbarem Kontakt
mit Wasser stehen.
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Selbst
wenn eine Verminderung der Wasserhärte regelmäßig durchgeführt wird,
wird nicht verhindert, dass sich eine leichte kalkhaltige Schicht
auf den Sensoren ablagern kann, bevor die Regeneration gestartet
wird, wodurch die Wasserhärte-Detektion aufgrund
eines zusätzlichen
Kalkwiderstandes verändert
wird. Des Weiteren detektieren diese Systeme die Wasserhärte direkt,
während
der Harzzustand nur indirekt detektiert wird. Dies führt dazu, dass
die Regeneration der Harze auch in den Fällen aktiviert wird, in denen
sie noch gar nicht benötigt wird.
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Aus
DE 38 31 811 sind ein Verfahren
und eine Vorrichtung bekannt, die geeignet sind, den Regenerationsprozess
von gewöhnlichen
Wasserenthärte-Anlagen
zu steuern, wobei der Erschöpfungsgrad
der Regenerationsharze durch die Variati onen des gesamten Volumens
der Harze, die zum Behandeln des zu enthärtenden Wassers bereitgestellt
werden, detektiert wird.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die oben genannten Nachteile
zu lösen
und insbesondere eine Vorrichtung zum Verringern der Wasserhärte (Enthärter) bereitzustellen,
die zur Verwendung in einem Haushaltswaschgerät, insbesondere einem Geschirrspüler, geeignet
ist, wobei die Detektion der Erschöpfung der Reduzierungsmittel auf
eine einfache, leichte, sichere, kostengünstigere und direkte Art realisiert
werden kann.
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Es
ist eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
zum Detektieren einer Erschöpfung
der Ionen-Austauschharze bereitzustellen, das ein sicheres und vorteilhaftes
Verfahren ist.
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Eine
andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein vorteilhaftes
Verfahren zum Herstellen solch einer Vorrichtung zum Reduzieren
der Wasserhärte
bereitzustellen.
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Um
diese Aufgaben zu lösen,
ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Verringern
der Wasserhärte,
ein Verfahren zum Detektieren der Erschöpfung der Harze und ein Verfahren zum
Herstellen einer Vorrichtung zum Verringern der Wasserhärte bereitzustellen,
die die Merkmale der beigefügten
Ansprüche
aufweisen, die einen integralen Bestandteil der vorliegenden Erfindung
bilden.
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Weitere
Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
aus der folgenden detaillierten Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen
offensichtlich, die als nicht begrenzendes Beispiel zur Verfügung gestellt
werden, wobei:
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1 schematisch
einen vertikalen Schnitt eines Behälters für Harze einer Vorrichtung zum
Verringern der Wasserhärte
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt,
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2 schematisch
einen Querschnitt eines Behälters
für Harze
einer Vorrichtung zum Verringern der Wasserhärte gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt,
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3 schematisch
einen vertikalen Schnitt des oberen Abschnitts eines Behälters für Harze
einer Vorrichtung zum Verringern der Wasserhärte gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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In
den 1 und 2, die schematisch einen vertikalen
Schnitt bzw. einen Querschnitt eines Behälters für Harze einer Vorrichtung zum
Verringern der Wasserhärte
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigen, bezeichnet Bezugszeichen 1 einen Harzbehälter, der
mechanisch und hydraulisch mit einem Salzbehälter, wie er zur Regeneration
von Harzen benötigt
wird, verbunden ist (nicht dargestellt in den Figuren), wobei beide
Teil einer Vorrichtung D zum Verringern der Wasserhärte sind.
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Der
Enthärter
D besteht aus drei Teilen, die mit einem Heißklinge-Schweißverfahren (engl. hot-blade
welding) miteinander verschweißt
worden sind, nachdem die verschiedenen Komponenten in das Innere
derselben eingesetzt worden sind. Bezugszeichen 2 bezeichnet
eine obere Abdeckung (Deckel) des Enthärters D, das Bezugszeichen 3 bezeichnet
seinen unteren Abschnitt, das Bezugszeichen 4 bezeichnet
seinen zentralen Hauptabschnitt, und das Bezugszeichen 5 bezeichnet
die Wasserenthärte-Harze.
Die Bezugszeichen 6 und 7 bezeichnen einen oberen
Filter bzw. einen unteren Filter. Das Bezugszeichen 8 bezeichnet
die Schweißstelle
von allen drei Teilen, die den Enthärter D bilden.
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Das
Bezugszeichen 9 bezeichnet eine zylindrische, hohle Säule oder
ein ähnliches
rohrförmiges Element,
das geeignet ist, mittig von unten in den Behälter 1 für Harze
eingesetzt zu werden, bevor es an seine entsprechende untere Wand 3 geschweißt wird.
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Ein
Ende der Säule 9 ist
durch den Abschnitt des Filters 7 geschlossen, der durch
einen Vorsprung 7A auf dem Filter selbst begrenzt ist.
Der Vorsprung 7A, dessen Abschnitt die gleichen Abmessungen und
die gleiche Form wie der Abschnitt der Säule 9 aufweist, wird
an den unteren Rand der Säule 9 geschweißt, wenn
der untere Abschnitt 3 an das mittige Hauptteil 4 des
Enthärters
D geschweißt
wird.
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Des
Weiteren weist die Säule 9 einen
Satz von Rippen 10 (zumindest drei) auf, die sich radial von
der äußeren Oberfläche der
Säule selbst
erstrecken.
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Die
Rippen 10 weisen eine Höhe
auf, die ungefähr
gleich der halben Höhe
der Säule 9 ist,
und die Rippen 10 weisen eine Breite auf, die es ermöglicht, die
Rippen 10 in spezielle Nuten 11 einzusetzen, die auf
der inneren Oberfläche
des Behälters 1 ausgebildet
sind (siehe insbesondere 2). Daher wird die Säule 9 in
die Mitte eingesetzt und korrekt innerhalb des Behälters selbst
positioniert.
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Die
Höhenposition
der Säule 9 innerhalb
des Behälters 1 ist
durch das Stoppen während
des Einsetzens der Rippen 10 in den Nuten 11 aufgrund
der Höhenabmessung
der letzteren begrenzt, wobei die Höhenposition auf das obere Ende
der Nuten selbst stößt.
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Des
Weiteren weist die Säule 9 Schlitze 12 auf
beiden, der äußeren Wand
und dem Boden, auf, die angepasst sind, um den inneren Abschnitt
der Säule 9 mit
dem Behälter 1 hydraulisch
zu verbinden. Der Deckel 2 des Behälters 1 begrenzt einen
zentralen Bereich 13, dessen Boden eine Öffnung aufweist, die
bezüglich
der Säule 9 ausgerichtet
ist.
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Das
Bezugszeichen 15 bezeichnet eine elastische Membran, die
an dem Deckel 2 befestigt ist, um die obige Öffnung 14 zu
schließen.
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Um
die elastische Membran 15 an Ort und Stelle zu befestigen,
sind ihre Umfangsränder
zwischen dem Deckel 2 und einem Ring 16 gesetzt,
wobei der letztere durch Schrauben V an dem Deckel 2 befestigt
ist.
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Der
Ring 16 wird, neben dem Halten der Federmembran 15 an
Ort und Stelle, verwendet, um die Ränder der Öffnung 14 an der Säule 9 anzuschweißen, um
eine Beschädigung
der elastischen Membran 15 zu vermeiden.
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Das
Bezugszeichen 17 bezeichnet ein Aktivierungselement, das
wie eine Hülse
geformt ist, die auf einer zentralen Position der Membran 15 montiert und
integral mit dieser ist.
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Die
Hülse ist
aus einem dielektrischen Material hergestellt und ist, wie im Folgenden
erläutert wird,
angepasst, um sich durch die Membran 15 zwischen den parallelen
Platten eines kapazitiven Sensors 18 zu bewegen.
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Das
Bezugszeichen 19 bezeichnet die Probeharze, die in der
Säule 9 zur
Verfügung
stehen und die den in dem Behälter 1 enthaltenen
Harzen ähnlich
sind. Erfindungsgemäß sind derartige
Probeharze entsprechend der im Folgenden näher beschriebenen Verfahren
für ihr
Einsetzen in die Säule 9 geeignet
behandelt.
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Die
vorliegende Erfindung basiert auf der Erkenntnis folgender zweier
Betrachtungen.
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Eine
erste Betrachtung basiert auf dem Prinzip, dass die normalen Harze,
die zum Verringern der Wasserhärte
verwendet werden, dazu tendieren, ihr Volumen in Folge ihrer Erschöpfung zu
verändern, welches
ein Phänomen
ist, das während
eines normalen Betriebes der Enthärtevorrichtung auftritt. Eine zweite
Betrachtung, zu der die Autoren der vorliegenden Erfindung gelangt
sind, basiert auf dem Prinzip, dass ihr Volumen auch unter bestimmten
Konzentrationsbedingungen der Natrium-Ionen (Na+)
in der Wasserlösung,
die diese umgibt, verändert
werden kann.
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Ein
derartiges Phänomen
wird durch die Konfiguration der Harze und deren Zusammensetzung
erklärt.
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Sehr
einfach ausgedrückt
bestehen die Harze aus Körnchen
oder sehr kleinen Perlen, wobei jedes dieser Körnchen oder jede dieser sehr
kleinen Perlen durch eine Struktur aus Polystyrol-Ketten gebildet
ist, die miteinander im Wesentlichen zu einem Knäuel zusammengewickelt sind.
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Die
verschiedenen Polystyrol-Ketten sind miteinander durch kleinere
Divinylbenzon-Ketten verbunden, auf denen Plätze vorhanden sind (SO4–),
an denen Ionen angepasst sind, um dort zu verbleiben.
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Der
Erfinder hat festgestellt, dass die Polystyrolstruktur aus sehr
kleinen Harzperlen eine im Wesentlichen halbdurchlässige Membran
bildet, die angepasst ist, um einen Teil von Na+-Ionen,
die in der Wasser-Salz-Lösung
vorhanden sind, die diese umgeben, eintreten zu lassen. Auch der
verbleibende Teil von Na+-Ionen, die außerhalb
der Membran vorhanden sind, tendiert dazu, aufgrund des osmotischen
Druckes in die Struktur einzudringen, was ihnen aber nicht gelingt.
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Bezüglich des
verbleibenden Teils der Na+-Ionen, der nicht
fähig ist,
in die Struktur der Harzperle einzudringen, führt der osmotische Druck, der durch
die obigen Na+-Ionen auf die Membran ausgeübt wird,
dazu, dass die Perle komprimiert und ihr Volumen reduziert wird.
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Mit
anderen Worten, wird, wenn eine noch unbenutzte Harzperle in eine
Wasserlösung
mit einer hohen Natriumchloridkonzentration (NaCl) eingetaucht wird,
ein Teil der Natrium-Ionen (Na+) solch einer
Lösung
aufgrund des ausgeübten
osmotischen Druckes in die Perlenstruktur eintreten, während der verbleibende
Teil der Natrium-Ionen (Na+) außerhalb der
Perle, der nicht fähig
ist, in die Struktur der Perle einzutreten, sie aufgrund des osmotischen
Druckes, der auf die äußere Oberfläche der
Harzperle ausgeübt
wird, komprimieren wird und ihr Volumen infolge dessen vermindert
wird.
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Beispielsweise
wurde eine Volumenreduktion von ungefähr 10–11% bei einer Wasserlösung festgestellt,
die 100 g/l Natriumchlorid enthält.
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Wenn
die Harze in ihrem natürlichen
oder noch unbenutzten Zustand vorliegen, enthalten sie bereits Natrium-Ionen
(Na+), die mit den Kalzium-Ionen (Ca++) und den Magnesium-Ionen (Mg++),
die in dem Waschwasser enthalten sind, auszutauschen sind.
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Daher
wird erfindungsgemäß die Präparation
der Probeharze, die in die Säule 9 einzusetzen sind
und die ein Sensormittel für
den Zustand der Harze zusammen mit der Membran 15, der
Hülse 17 und
dem kapazitiven Sensor 18 darstellen, auf folgende Art
durchgeführt.
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Probeharze 19 werden,
bevor sie in die Säule 9 eingesetzt
werden, in eine Wasserlösung
eingetaucht, die mit Natriumchlorid (NaCl) gesättigt ist, um deren Volumen,
wie zuvor beschrieben, zu reduzieren.
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Daher
wird aufgrund der Ausnutzung des osmotischen Druckes, die Menge
an Harzen, die in die Säule 9 eingesetzt
werden kann, im Vergleich zu der Menge an unbehandelten Harzen,
die in sie eingesetzt werden kann, größer.
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Dann
wird die Säule 9 in
den zentralen Abschnitt 4 des Behälters 1 eingesetzt,
wobei die Rippen 10 in die entsprechenden Nuten 11 eingesetzt werden.
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Nach
dieser Operation wird der Boden 3 mit dem Behälterkörper 4,
der den entsprechenden Filter 7 aufweist, wie es zur Zeit
bekannt ist, verschweißt.
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Aufgrund
des Schweißens
des Bodens 3 an den Behälterkörper 4,
wird auch der Vorsprung 7A des Filters 7 an den
unteren Rand der Säule 9 geschweißt, wodurch
der untere Abschnitt der Säule 9 verschlossen
wird.
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Die
elastische Membran 15 wird dann an dem Deckel 2 ausgerichtet
bezüglich
der Öffnung 14 seines
zentralen Bereichs 13 befestigt. Um diese Befestigung zu
erreichen, werden die Umfangsränder der
Membran 15 zwischen den Deckel 2 (entlang des Randes
der Öffnung 14)
und den Ring 16 gesetzt. Dann werden die Schrauben V festgezogen.
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Die
Säule 9 wird
dann mit den Harzen gefüllt, die
so behandelt wurden, dass sie entsprechend des zuvor beschriebenen
Verfahrens ein reduziertes Volumen aufweisen. An diesem Punkt werden
in den Körper 4 der
mit dem Boden 3 und der Säule 9 versehen ist,
unbehandelte Standard-Enthärteharze
eingeführt.
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Danach
wird der Filter 6 auf dem oberen Abschnitt des Körpers 4 platziert,
und schließlich
wird der Deckel 2 verschweißt.
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Jetzt
werden die Harze mit enthärtetem
Wasser mit einem niedrigen Kalziuminhalt und einem niedrigen Magnesiuminhalt
gewaschen. Dies führt dazu,
dass die hohe Natriumkonzentration (Na+)
auf der äußeren Perlenoberfläche von
den Probeharzen 19, die in der Säule 9 enthalten sind,
entfernt wird.
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Daher
wird der osmotische Druck, der auf die Perlen durch die Natrium-Ionen
(Na+) ausgeübt wird, fehlen, und die letzteren
können
ihr ursprüngliches Volumen
zurückerlangen.
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Daher
verursachen die Probeharze 19 aufgrund ihres Volumenzuwachses
ein Drängen
innerhalb der Säule 9,
das sich nur nach oben erstrecken kann, da der untere Abschnitt
durch den Filterabschnitt 7 verschlossen ist, der durch
den Vorsprung 7A begrenzt ist, wobei eine nachfolgende
Verformung der Membran 15 und ein Anheben der Hülse 17,
die mit dieser verbunden ist, verursacht wird.
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Jetzt
wird der Sensor 18, der so angepasst ist, dass er eine
Volumenänderung
der Harze, wie es beschrieben ist, detektiert, für diesen Zweck entsprechend
zur Zeit bekannter Verfahren kalibriert.
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Da
die Harze während
der Verwendung des Entkalkers in dem Waschgerät allmählich erschöpft werden, wobei sie ihre
eigenen Natrium-Ionen (Na+) verlieren und
Kalzium-Ionen (Ca++) und Magnesium-Ionen
(Mg++), die in dem Waschwasser enthalten sind,
aufnehmen, werden sie ihr Volumen reduzieren.
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Aufgrund
der Schlitze 12, die das Waschwasser durchströmen lassen,
tritt diese Volumenreduktion, die ungefähr 7% beträgt, für beide auf, die Harze des
Behälters 1 und
die Probeharze 19, die in der Säule 9 enthalten sind.
Eine Volumenreduktion der letzteren führt dazu, dass der auf die
Membran 15 ausgeübte
Druck vermindert wird. Daher kann sich die Membran der Volumenreduktion
der Probeharze folgend selbst flexibel absenken.
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Die
Hülse aus
dielektrischem Material 17, die zwischen den Platten des
kapazitiven Sensors 18 beweglich ist, ist, wie zuvor beschrieben,
mit der Membran 15 verbunden.
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Der
kapazitive Sensor 18 ist mit einem geeigneten Steuerungssystem
verbunden, das nicht beschrieben ist, da es bekannt ist, und das
die Kapazitätsänderung
detektiert, die von der Position der Hülse 17 zwischen den
Platten des Sensors 18 abhängt.
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In
Abhängigkeit
von dem detektierten Kapazitätswert,
d.h., wenn solch eine Kapazität
auf einen Wert absinkt, der unterhalb eines bestimmten festgelegten
Schwellwertes liegt, der einem bestimmten Zustand der erschöpften Harze
entspricht, wird das Steuerungssystem die Regeneration der Harze
starten, was entsprechend gegenwärtig
bekannter Verfahren durchgeführt
wird.
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Diese
Regenerationsstufe, die im Wesentlichen aus einem Zuführen einer
Wasser-Salz-Lösung zu
dem Behälter 1 besteht,
betrifft aufgrund der Schlitze 12 offensichtlich auch die
Probeharze 19.
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Der
kapazitive Sensor 18 wird beispielsweise so kalibriert,
dass eine Regeneration der Harze gestartet wird, wenn eine Erschöpfung der
Harze ungefähr
70% erreicht hat, welche einer genau bestimmten Position der Hülse 17 zwischen
den Platten des Sensors 18 entspricht.
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Daher
wird eine Regeneration der Harze nur auftreten, wenn sie zweifellos
benötigt
wird, wodurch eine Wasserverschwendung und eine Salzverschwendung
vermieden werden.
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Des
Weiteren werden die Harze nie eine vollständige Erschöpfung erreichen, die mit dem
Risiko verbunden wäre,
Wasser zu verwenden, das zum Waschen zu hart ist.
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Es
sollte dann bemerkt werden, dass, um eine Regeneration der normalen
Harze in dem Waschgerät
zu gewährleisten,
die Harze des Behälters 1,
einschließlich
der Harze 19, in eine Wasser-Salz-Lösung eingetaucht werden. Solch
eine Lösung
weist sicher eine Konzentration von Natrium-Ionen (Na+)
auf, die kleiner ist, als die Lösung,
die für die
präventive
Behandlung der Probeharze verwendet wird. Dies verhindert nicht,
dass auch diese gewöhnliche
Regenerationsstufe eine Reduktion des Volumens der Harze verursachen
kann, immer aufgrund eines ausgeübten
bestimmten osmotischen Druckes.
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Es
sollte jedoch berücksichtigt
werden, dass ein Regenerationsprozess, der in bekannten Waschgeräten bereit
gestellt wird, eine finale Harze-Waschstufe aufweist, wobei sie
nach dieser finalen Harze-Waschstufe ihr ursprüngliches Volumen zurückerlangen
können.
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In
diesem Rahmen wird das Steuerungssystem des Waschgeräts daher
so angepasst, dass der Sensor 18 während des Regenerationsprozesses blockiert
ist.
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Aufgrund
der obigen Beschreibung sind die Merkmale der vorliegenden Erfindung
klar.
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Aufgrund
der obigen Beschreibung werden auch die Vorteile der vorliegenden
Erfindung klar sein.
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In
diesem Zusammenhang ist zu bemerken, wie die Harze 19,
die in der Säule 9 enthalten
sind, nicht nur ihre Funktion des Detektierens des Effizienzstatus
der Enthärtevorrichtung
zusammen mit dem Sensor 18 erfüllen, sondern wie sie auch
zu dem Enthärten
des Waschwassers beitragen. Die Regenerationsqualität wird nicht
durch die Menge an Probeharzen beeinflusst, da sie, egal in welcher
Menge sie auftreten, immer für
Regenerationszwecke verwendet werden. Solch eine Lösung erlaubt,
die Gesamtabmessungen des Harzbehälters zu begrenzen, da ein äußerer Behälter für die Probeharze
nicht benötigt
wird.
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Wie
in der obigen Beschreibung gesehen werden kann, sind beide, das
System und das Verfahren zum Detektieren einer Erschöpfung von
Harzen in einem Waschgerät,
einfach, nicht sperrig und leicht zu erreichen.
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Des
Weiteren bietet die Vorrichtung eine hohe Betriebsverlässlichkeit,
da eine Erschöpfung der
Harze durch direktes Beobachten detektiert wird, d.h., ohne die
Wasserhärte
zu kontrollieren. Denn, wenn die Wasserhärte kontrolliert wird, um einen
Erschöpfungsgrad
von Harzen zu detektieren, wird der Erschöpfungsgrad der Harze selbst
nur indirekt ermittelt.
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Die
Tatsache, dass der Harzbehälter
auch eine Behältervertiefung
für Probeharze
aufweist, erzeugt eine weitere Betriebseffizienz der Vorrichtung. Tatsächlich befinden
sich während
des Betriebes beide, die entkalkenden Harze und die Probeharze,
in einem Zustand, in dem sie der gleichen Wassertemperatur und den
gleichen Druckbedingungen ausgesetzt sind, wodurch das Harze-Erschöpfungssignal, das
durch die Probeharze erlangt wird, näher an der Realität ist.
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Auch
der einfache Austausch eines möglicherweise
fehlerhaften Sensors, der außerhalb
des Harzbehälters 1 montiert
ist, verbessert die technischen Merkmale der Enthärtevorrichtung.
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Gemäß einer
ersten möglichen
Ausführungsform
kann ein elektrischer Mikroschalter anstelle eines kapazitiven Sensors 18 verwendet
werden.
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Diese
Ausführungsform
ist in 3 dargestellt, in der der Mikroschalter mit dem
Bezugszeichen 20 bezeichnet ist.
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In
diesem Beispiel wirkt die Hülse 17 auf
den Mikroschalter 20 ein, dessen Schalten von dem Steuerungssystem
zum Aktivieren des Starts eines Regenerationsprozesses verwendet
werden kann. Eine andere Implementation, insbesondere bei dem Beispiel
mit Waschgeräten,
die ein elektromechanisches Steuerungssystem aufweisen, besteht
aus dem Einbau des Mikroschalters 20 in die Versorgungsschaltung
des Magnetventils für
eine Wassereinlasssteuerung zu dem Salzbehälter. Unter normalen Bedingungen
wird der Mikroschalter 20 die Schaltung offen halten, um
das Öffnen
des Magnetventils und ein nachfolgendes Ausführen der Regenerationsstufe
zu verhindern. Umgekehrt wird, wenn Harze erschöpft sind, ein Schalten des
Mikroschalters 20 das Schließen der Versorgungsschaltung
des Magnetventils verursachen, um Wasser in den Salzbehälter einzulassen,
wobei die Regenerationslösung
(Wasser-Salz) dem Behälter 1 zugeführt wird.
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Es
ist für
den Fachmann auf jeden Fall offensichtlich, dass in diesem Rahmen
sowohl bezüglich Maschinen
mit einem elektronischen Steuerungssystem als auch bezüglich Maschinen
mit einem elektromechanischen Steuerungssystem verschiedene Implementationen
der Erfindung möglich
sind.
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Eine
Implementation könnte
möglicherweise darin
bestehen, die Membran 15 durch ein geeignetes bewegliches
Abdichtungselement zu ersetzen.
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Eine
andere Implementation zum Detektieren einer Veränderung des Volumens der Harze
kann darin bestehen, einen optischen Sensor, wie beispielsweise
einen Fototransistor, zu verwenden, der die Position der Hülse 17 detektiert.
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Im
Hinblick auf eine vorteilhafte Implementation der Erfindung kann
das System auch zum Detektieren und Signalisieren eines Salzmangels
in dem Enthärter
D angewendet werden.
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Das
Schwimmersystem, das für
den Stand der Technik typisch ist, ist ausreichend verlässlich, um
ein Ausschalten eines Warnlichtes zu bewirken, nachdem der entsprechende
Behälter
durch den Benutzer mit Salz wieder aufgefüllt worden ist. Dagegen ist
solch ein Schwimmersystem bezüglich
des Signalisierens eines Salzmangels häufig ein sehr ungenaues System.
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Die
Grundidee der vorgeschlagenen Implementation besteht darin, die
Information, die eine Volumenänderung
der Harze betrifft, zum Bestimmen eines Salzmangels zu verwenden.
Tatsächlich
ist das Volumen der Harze auch an ein gutes Funktionieren der Lauge,
die zur Regeneration der Harze verwendet wird, gebunden.
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Wenn,
nachdem die Regeneration gestartet worden ist, da die Probeharze 19 einen
bestimmten Erschöpfungsgrad
erreicht haben, der Sensor am Ende der Regeneration detektiert,
dass das Volumen der Harze nicht auf seinen vorbestimmten Wert zurückgegangen
ist, bedeutet dies, dass die verwendete Lauge eine zu geringe Salzkonzentration
aufweist, um eine gute Regeneration zu gewährleisten. Daher kann in solch
einem Fall das Steuerungssystem der Maschine so ausgebildet sein,
dass es ein Warnlicht aktiviert, das angepasst ist, um den Benutzer
bezüglich
des Erfordernisses, Salz in den entsprechenden Behälter einzufüllen, zu
warnen. Auf diese Art ist das Signal zum Salznachfüllen sicher,
einfach zu aktivieren und verlässlich.
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In
diesem Rahmen wird das beschriebene Detektionsverfahren auch die
Funktion erfüllen,
mögliche
Fehler des Regenerationssystems zu signalisieren.
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Es
ist offensichtlich, wie trotz eines ausreichenden Volumens an Salz
in dem entsprechenden Behälter
ein Aktivieren des Warnlichtes indikativ für einen fehlerhaften Betrieb
des Systems ist, wie beispielsweise für einen Fehler des Magnetventils,
der den Regenerationsprozess aktiviert.
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Gemäß einer
weiteren möglichen
Ausführungsform
kann der Zustand des Sensors 18 verwendet werden, um die
Zeitdauer des Regenerationsprozesses zu kontrollieren.
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Wenn
nach einem Aktivieren einer Regeneration von Harzen, da die Probeharze 19 einen
bestimmten Erschöpfungsgrad
erreicht haben, der Sensor vor dem Ende der Regenerationsstufe detektiert, dass
das Volumen der Probeharze auf seinen vorbestimmten Wert zurückgegangen
ist, kann das Steuerungssystem der Maschine vorsehen, dass solch eine
Regenerationsstufe gestoppt wird. Ein Stoppen der Regenerationsstufe
führt zu
einer Einsparung von Wasser und Salz.