DE60027668T2 - Verfahren und Vorrichtung zum Wenden von Eiern - Google Patents

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    • B65B23/02Packaging or unpacking eggs
    • B65B23/06Arranging, feeding, or orientating the eggs to be packed; Removing eggs from trays or cartons
    • B65B23/08Arranging, feeding, or orientating the eggs to be packed; Removing eggs from trays or cartons using grippers

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 10.
  • Es ist üblich, Eier drehen zu lassen, sobald diese von Zuführeinheiten wie etwa Paletten, Kisten oder Containern auf Rollen von Zuführlinien abgelegt werden. Infolge der Drehbewegung, der die Eier dann folgen, gelangen die Längsachsen oder Hauptachsen der Eier im wesentlichen parallel zu den Achsen der Rollen des Rollenförderers, wodurch eine schräg gestellte oder nach oben gerichtete Ausrichtung der Eier und damit ein erhöhtes Risiko einer Beschädigung oder eines Bruchs verhindert wird. Sowohl die Form der Eier als auch die Form der Rollen, die gewöhnlich uhrglasförmig ausgeführt sind, führen übrigens dazu, dass die Spitzen der Eier in einer der beiden Richtungen der Achse liegen. Zudem werden infolge der schnellen Drehung der Eier deren Mitten in Bezug auf die Mitten der Rollen, auf denen sie liegen, versetzt.
  • Es ist allgemein bekannt, dass eine gleichmäßige Ausrichtung der Eier erforderlich ist, um sowohl die Aufbewahrungszeit der Eier als auch ein sicheres Verpacken der Eier sicherzustellen. Um eine derartige gleichmäßige Ausrichtung zu bewirken, sind in der Vergangenheit viele Vorrichtungen entworfen und implementiert worden.
  • Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise aus EP-A-0 732 265 bekannt, die beschreibt, wie Eier einer so genannten Wendemühle zugeführt werden. Die Eier, die sich auf Rollen eines Rollenförderers befinden, erreichen direkt oberhalb der Wendemühle ein sattelförmiges Stoppelement, das die Eier in allen Fällen mit dem großen Ende in die Richtung der Bewegung des Rollenförderers schiebt. Unmittelbar danach werden die Eier durch Greifer der Wendemühle aufgenommen, in die gewünschte Rich tung während der Drehung der Mühle gewendet, und danach für eine weitere Handhabung auf einen nächsten Rollenförderer abgelegt.
  • Die neue Generation von Eiersortiermaschinen ist jedoch weit reichenden Anforderungen in Bezug auf die Hygiene ausgesetzt. Dies macht die Verwendung eines kleineren Modells von Rollen erforderlich, wodurch es möglich wird, Vorrichtungen zum Entfernen beispielsweise leckender Eier einzufügen.
  • Es sind genau diese kleineren Rollen, die die Verwendung der vorgenannten Vorrichtung unzuverlässig machen, da die Eier, wenn sie vom Stoppelement gestoppt werden, sich nicht immer in die richtige Richtung wenden.
  • Um diesen Nachteil zu überwinden, weist die erfindungsgemäße Vorrichtung die Merkmale des Anspruchs 1 auf.
  • In einer bestimmten beispielhaften Ausführungsform besteht jedes Wendelement aus einem Drehelement, das an einem der Enden einer Drehwelle montiert ist, und einem Greifer-Tragrahmen, der mit dem anderen Ende der Drehwelle verbunden ist, wobei die Welle in einem Gehäuse aufgenommen ist, das darin ein Kupplungselement zum Kuppeln oder Entkuppeln des Drehelements und des Rahmens aufweist, und einem Aktuartor zum Betreiben des Kupplungselements besteht, wobei die Vorrichtung ferner ein Drehantriebelement umfasst.
  • Dadurch wird nicht nur erreicht, dass alle Eier mit Ihrer Spitze in die gleiche Richtung zeigen, sondern vorteilhafter Weise auch, dass eine höhere Verarbeitungsrate erzielt wird, da die vorstehend erwähnte mechanische Handhabung lediglich mit Raten von bis zu 10.000 Eiern pro Stunde arbeiten kann.
  • In einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht das Drehelement aus einem Sternrad mit vier Radschraubenschau feln, von denen die gegenüberliegenden Schaufeln als Paare übereinander an der Drehwelle montiert sind, und wobei die Paare des Sternrades bei Vortrieb der Kette entlang Kurven eines Kurvenwegs, die entsprechend übereinander angeordnet sind, geführt und gedreht werden. Auf diese Weise wird eine hochgradig gleichmäßige und sichergestellte Drehung erhalten, die Unfälle und Beschädigungen empfindlicher Produkte, wie Eier es sind, verhindert.
  • Entsprechend einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung besteht die Erfassungsvorrichtung aus einer Vorrichtung zum Erhalten von Bildern der Eier, die am Rollenförderer passieren und zum elektronischen Verarbeiten der Bilder, während ein Ausrichtungssignal gebildet wird, das für jedes Ei die Richtung, in die die Spitze des Eis zeigt, darstellt, wobei jedes Signal mit einem vorgegebenen Signalmerkmal verglichen wird, das der vorgegebenen Richtung zugeordnet ist, und wobei das Wendesignal an die Wendevorrichtung nur für diejenigen Eier geliefert wird, die nicht in die vorgegebene Richtung zeigen.
  • In einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung umfasst die Erfassungsvorrichtung für jedes passierende Ei ferner eine Lichtquelle zum Beleuchten des auf den Rollen passierenden Eis und eine Kameraoberfläche, die parallel zu den Achsen des Rollenförderers vorgesehen ist, wobei eine Oberfläche sich zumindest über die Hauptachse eines Eis erstreckt, während wenigstens ein im wesentlichen umbrales Bild des passierenden Eis gebildet wird.
  • In einer weiteren vorteilhaften beispielhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Kameraoberfläche in der Mitte jeder passierenden Rolle in zwei Hälften geteilt. Auf diese Weise kann eine einzelne Aufnahme ausreichen und es kann Gebrauch gemacht werden von der außermittigen oder auch der asymmetrischen Position insbesondere der Mitten jedes Eis auf den Rollen.
  • Die Erfindung schafft ferner ein Verfahren nach Anspruch 10.
  • Genauer genommen umfasst die Erfindung eine beispielhafte Ausführungsform umfassend:
    • – Beleuchten jedes Eis, das auf den Rollen passiert,
    • – Abbilden des Eis an einer Kameraoberfläche parallel zu den Achsen des Rollenförderers, wobei eine Oberfläche sich zumindest über die Hauptachse eines Eis erstreckt, und wobei wenigstens ein im wesentlichen umbrales Bild des passierenden Eis gebildet wird.
  • In einer weiteren beispielhaften Ausführungsform findet das lineare Abbilden des Eis parallel zu den Achsen des Rollenförderers statt, wodurch ein lineares Bild wenigstens eines Teils des Eis parallel zur Hauptachse davon gebildet wird.
  • In einer weiteren vorteilhaften beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird das Ei auf einer Kameraoberfläche abgebildet, die in der Mitte jeder passierenden Rolle in zwei Hälften geteilt ist.
  • Somit wird auf höchst geeignete und einfache Weise zuverlässige und einfach verarbeitbare Information erhalten, die die Ausrichtung des Eis einheitlich darstellt.
  • In einer weiteren vorteilhaften beispielhaften Ausführungsform der Erfindung ist das Verfahren gekennzeichnet durch:
    • – Vergleichen von Längen oder Teilen von Längen jedes linearen Bildes, mit dem ein Ausrichtungssignal erhalten wird,
    • – Vergleichen dieses Ausrichtungssignals mit dem Signalmerkmal und
    • – Nachfolgendes Erzeugen des Wendesignals.
  • Es wird angemerkt, dass EP-A-727 355 ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verpacken landwirtschaftlicher und forstwirtschaftlicher Produkte offenbart, wobei mittels einer Kamera gespeicherte Bilder von Produkten gemacht werden und die Produkte entsprechend der gespeicherten Bilder verpackt werden.
  • Weitere Vorteile, Details und Einzelheiten werden unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben, die eine schematische Aufsicht eines Rollenförderers mit darin angeordneten Eiern zeigt, während diese eine Erfassungsvorrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung passieren.
  • Weitere Einzelheiten und Details werden unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben, in der
  • 1 eine allgemeine Ansicht einer Linie einer Sortiervorrichtung für Eier ist, einschließlich einer Vorrichtung zum Wenden von Eiern, gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine Seitenansicht eines Details der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist;
  • 3 eine Draufsicht auf einen Teil des in 2 dargestellten Abschnitts der Vorrichtung ist;
  • 4 eine beispielhafte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Erkennungsvorrichtung ist.
  • In den Figuren werden dieselben Teile durch dieselben Bezugsziffern bezeichnet.
  • In 1 bildet eine Wendevorrichtung 1 Teil einer Sortiermaschine für Eier E, die in der Richtung A1 auf einem im allgemeinen bekannten Rollenförderer 2 geliefert und durch Greifer 6 aufgenommen werden, die an einer endlosen Kette 4 montiert sind, die wiederum durch Getrieberäder 5A, B angetrieben wird, von denen eines angetrieben ist (oder beide sind angetrieben) durch einen (nicht dargestellten) Antriebsmechanismus, und die sich in Richtung B drehen. Nachdem die Eier E im aufsteigenden Teil der Bewegung gewendet worden sind, werden die Eier von den Greifern auf eine nächste Transportvorrichtung 3, in diesem Fall ebenfalls ein Rollenförderer, freigegeben. In dieser Figur ist angedeutet, wie die Eier während der aufsteigenden Bewegung zuerst eine Auswurfstation 8 passieren und danach in der Wendestation 7 gewendet werden. Die in Station 8 ausgeworfenen Eier werden in einer Entladevorrichtung 9 gesammelt, beispielsweise einem Entladeförderer.
  • In 2 ist ein Teil der Wendevorrichtung detailliert dargestellt. Die Wendeelemente bestehen aus einem Gehäuse 10, das durch Beine 12a, b an einem Querträger 11 montiert ist. Dieser Querträger 11 erstreckt sich in einer Richtung quer zur Kette 4 (nicht dargestellt) und trägt eine Reihe von Gehäusen 10, beispielsweise sechs, wobei diese Anzahl der Anzahl von Zuführlinien entspricht, die in diesem Teil der Sortiermaschine enthalten sind. Der Pfeil B zeigt wiederum die Richtung der Fortbewegung an.
  • Die Greifarme 6a, b des Greifers 6 werden durch eine nicht dargestellte Feder zusammengehalten. Mittels eines Griffs 13, der durch eine Welle (senkrecht zur Ebene des Papiers) mit einem Antriebszahn 14 verbunden ist, der in dieser Ansicht an der Rückseite des Gehäuses 10 angeordnet ist, wobei der Antriebszahn 14 wiederum einen Greifer antreibenden Zahn 15 drehen kann, der mit einem der Greifarme verbunden ist. Die Greifarme 6a, b sind jeweils mit greiferdrehenden Zähnen 17a, b an Grei ferdrehstiften 16a, b verbunden. Sobald der Griff im Uhrzeigersinn nach unten gedrückt wird, wenn er eine (nicht in 1 dargestellte) Nocke passiert, wird diese Drehung durch die vorgenannten Zähne und vernetzten Zahnungen übertragen, und die Greifarme 6a, b werden voneinander wegbewegt, um entweder damit fortzufahren, Eier vom Rollenförderer 1 (siehe 1) aufzunehmen oder Eier in der Auswurfstation 8 freizugeben. Analog hierzu können die Greifarme, um die Eier für einen weiteren Transport zu kontaktieren, oder nach der Freigabe beispielsweise auf den Förderer 2 der 1, geschlossen werden.
  • Die Greiferarme 6a, b werden in einem Greifer-Tragrahmen 18 getragen, der drehbar mit einem Gehäuse 10 verbunden ist. Die Drehung davon, die bewirkt, dass die Eier gewendet werden, wird erhalten durch die Drehwelle 21, die mit dem Rahmen verbunden ist. Am oberen Ende der Drehwelle ist ein Sternrad 20 montiert. Das Sternrad 20 besteht, wie es in 2 und 3 gezeigt ist, aus Paaren von Radschraubenschaufeln 20a, b, die übereinander an der Drehwelle angeordnet sind. Durch Passieren der Radschraubenschaufeln entlang Kurven 24a, b eines Kurvenwegs 24 wird die Welle gedreht und damit werden die ergriffenen Eier E gewendet.
  • Da im Allgemeinen nicht alle Eier gewendet werden müssen, ist ein Aktuartor 22 vorgesehen, der in der Lage ist, eine Wellenkupplung 19 (nicht dargestellt) im Gehäuse 10 zu betreiben. Diese Wellenkupplung kann die Drehung eines Sternrads und des an derselben Welle montierten Rahmens unterbrechen. Nach der Unterbrechung dreht sich das Sternrad, wenn es den Kurvenweg passiert, jedoch dreht sich der Rahmen nicht. In diesem Fall werden die Eier nicht gewendet. Der Klarheit wegen wird angemerkt, dass „Wenden" ein Wenden um 180° bezeichnet. Solche Wellenkupplungen sind allgemein bekannt und werden hier nicht weiter beschrieben.
  • In 2 ist der Aktuator 22 schematisch dargestellt. Der in dieser beispielhaften Ausführungsform vorgesehene Betrieb umfasst eine nach unten gerichtete Bewegung des Sternrads in der durch den Pfeil V angezeigten Richtung. Diese Bewe gung findet statt, wenn das Sternrad einen Nocken 23 passiert, der in den Weg des Sternrads durch den Aktuator durch Rotation einer Welle 22a gebracht worden ist. Im Ergebnis werden die Wellenteile der Drehwelle 21, die mittels einer Schnappkupplung 19 (nicht dargestellt) gekoppelt sind, entkoppelt. Vorteilhafterweise enthält dieser Aktuator eine elektromagnetische Kupplung. Insbesondere wird ein bistabiler Schalter benutzt, wodurch die nach unten gerichtete Bewegung durch einen elektrischen Impuls bewirkt, dass ein Magnet umschaltet, und die Rückwärtsbewegung wird mechanisch bewirkt. Bei I, II, III und IV sind verschiedene Möglichkeiten und Stellungen von Greifern und Rahmen gezeigt. Nr. I kann das Kontaktieren eines Eis vom Förderer 2 darstellen; II zeigt einen unrotierten Rahmen ohne Ei; III zeigt einen Rahmen, der um 90° gedreht ist; IV zeigt ein Greiferpaar, das vollständig oder gar nicht gedreht worden ist.
  • In 3 ist ein Kurvenweg 24 gezeigt, wie er über jeder Linie passierender Greifer 6 vorgesehen ist. Der Kurvenweg 24 umfasst eine untere Kurve 24a und eine obere Kurve 24b. Diese führen entsprechend die Paare der Sternradschaufeln 20a und 20b, die übereinander an der Drehwelle 21 montiert sind. Diese Führung in unterschiedlichen Ebenen ist klar aus 2 ersichtlich, die zudem deutlich macht, dass die Sternräder sowohl im gekoppelten als auch im ungekoppelten Zustand gedreht werden. Das obere Paar der Sternradschaufeln ist aus Gründen der Klarheit in dünnen Linien dargestellt, während das untere Paar in dicken Linien dargestellt ist, wobei „oberes" und „unteres" die relativen Stellungen bezeichnen, die in 2 dargestellt sind.
  • Dem Fachmann ist klar, dass Änderungen oder Variationen in den Schutzbereich der Ansprüche der vorliegenden Erfindung fallen. So können bei der Verwendung von Sternrädern viele Möglichkeiten von Kurvenwegen verwendet werden, beispielsweise um gut definierte Drehgeschwindigkeiten zu erhalten. Ferner kann die Rotation des Rahmens vollständig elektrisch oder elektromagnetisch sein, wodurch die Notwendigkeit, Sternräder vorzusehen, entfällt.
  • In der beispielhaften Ausführungsform nach 4 umfasst eine Erkennungsvorrichtung 25 lichtemittierende Dioden (LEDs) 26, die als im Wesentlichen, punktförmige Lichtquellen betrachtet werden können und Lichtstrahlen auf passierende Eier E, die an Drehrollen 27 eines Förderers angeordnet sind, werfen. Die Rollen 27 sind an einer Welle oder Achse 28, dargestellt durch eine unterbrochene Linie, beispielsweise einer Sortiermaschine montiert. Normalerweise weist dieser Teil der Sortiermaschine sechs bis zwölf Zuführlinien auf, von denen drei in der Zeichnung im Schnitt dargestellt sind. Die Bewegungsrichtung dieser Rollen, die an entgegengesetzten Seiten in den meisten Fällen mit einer endlosen Kette eines Rollenförderers verbunden sind, ist senkrecht zur Ebene des Papiers gerichtet. Über den Eiern E sind Kameras 30 angeordnet. In der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform werden so genannte CCD Kameras angeordnet, so dass eine lineare Kameraoberfläche 31, 32 sich parallel zu den Achsen 28 erstreckt. Die Kameras, die als separate Einheiten zu betrachten sind und Teil einer Reihe von Kameras bilden, sind so positioniert, dass jede Einheit sich genau zwischen den Mitten benachbarter Rollen erstreckt. In der Zeichnung ist dargestellt, wie sich Abstände 29 zwischen den Einheiten genau über diesen Mitten befinden.
  • Bei Beleuchtung mit den genannten LEDs werden auf den Kameraoberflächen benachbart zu den beleuchteten Abschnitten 31 umbrale Abschnitte 32 gebildet. Bei dieser Wahl von Komponenten sind penumbrale Abschnitte im wesentlichen abwesend. Klar geschnittene Grenzen machen es möglich, die Längen der umbralen Abschnitte für jedes Ei, geteilt über zwei Einheiten in dieser beispielhaften Ausführungsform, auf vorteilhafte Weise zu bestimmen und zu vergleichen. Für diese Abbildungsbereiche (in diesem Fall der Eier), die aufgrund des Rollens der Eier wie vorstehend beschrieben nicht symmetrisch geteilt sind, bedeutet das, dass beispielsweise das Verhältnis dieser Längen stets eine Zahl größer als 1 oder zwischen 0 und 1 ergibt. Dieses Ergebnis wird bei der weiteren Verarbeitung der Kamerasignaldaten mit einem vorgegebenen Signalmerkmal verglichen, um ein Wendesignal basierend darauf zu erzeugen und es an die Wendevorrichtung zu liefern. Beispielsweise wird die Wendevorrichtung nur im Fall von Ergebnissen größer als 1 mit Energie beaufschlagt.
  • Im beschriebenen Beispiel werden CCD Kameras mit Kameraoberflächen von 1 × 512 Pixeln und mit Pixeloberflächen von jeweils 120 × 70 μm und einem relativen Abstand von 125 μm verwendet, wobei jedes vierte Pixel im Kameraanschlussschaltkreis aufgenommen wird. Das Licht der verwendeten LEDs hat eine Wellenlänge von 950 nm.
  • In einer nicht dargestellten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden von jedem Ei zwei oder mehr lineare Bilder gemacht. Durch aufeinander folgendes Bestimmen der relativen Differenzpositionen sowohl an der Spitze als auch am großen Ende, oder, anders ausgedrückt, der Längen der Unterschiede, kann ferner bestimmt werden, wo die Spitze oder das große Ende des Eis sich befindet. Bei diesem Verfahren der Bestimmung ist die Teilung in zwei Hälften nicht erforderlich, da die asymmetrische Position bei dieser Bestimmung keine Rolle mehr spielt.
  • Dem Fachmann ist klar, dass der dargelegte Schutzbereich weitere Möglichkeiten beinhaltet. So ist die Beleuchtung vorzugsweise diskontinuierlich, beispielsweise intermittierend, um zu ermöglichen, dass eine klare Unterscheidung zwischen aufeinander folgenden Reihen passierender Eier gemacht wird. Ferner können andere Lichtquellen verwendet werden, um ebenfalls scharte umbrale Grenzen zu erhalten, beispielsweise linienförmige Lichtquellen. Es ist genauso klar, dass eine gewünschte Teilung einer Kameraoberfläche in Hälften sowohl physikalisch als auch virtuell sein kann. Im letzten Fall wird eine Teilung in der Steuerung eingestellt, und zwar entweder elektronisch oder durch Software.

Claims (14)

  1. Vorrichtung zum Wenden von Eiern (1), wobei die Eier auf Rollen angeordnet sind, die an Achsen eines Rollenförderers (2) montiert sind, und mit Wendelelementen (6), die an einer endlosen Kette (4) montiert sind, wobei die Wendeelemente (6) während des Transports am Rollenförderer (2) die Eier vom Rollenförderer (2) aufnehmen, die Eier mit der Spitze in die eine vorgegebene Richtung wenden und anschließend die Eier auf einer nächsten Transportvorrichtung (3) ablegen, gekennzeichnet durch eine Erkennungsvorrichtung (25) zum Abtasten der Ausrichtung jedes Eis während des Transports auf dem Rollenförderer (2), wobei die Wendeelemente nur diejenigen Eier wenden, die nicht in die vorgegebene Richtung weisen, wie es durch ein Wendesignal angezeigt wird, das von der Erkennungsvorrichtung (25) an die Wendevorrichtung (1) geliefert wird.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Wendeelement aus einem Drehelement, das an einem der Enden einer Drehwelle (21) montiert ist, und einem Greifer-Tragrahmen (18), der mit dem anderen Ende der Drehwelle (21) verbunden ist, wobei die Welle (21) in einem Gehäuse (10) aufgenommen ist, das darin ein Kupplungselement zum Kuppeln oder Entkuppeln des Drehelements und des Rahmens (18) aufweist, und einem Aktuator (22) zum Betreiben des Kupplungselement besteht, wobei die Vorrichtung (1) ferner ein Drehantriebelement umfasst.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehelement aus einem Sternrad (20) mit vier Radschraubenschaufeln besteht, von denen die gegenüberliegenden Schaufeln als Paare (20a und 20b) übereinander an der Drehwelle (21) montiert sind, und wobei die Paare des Sternrads (20) bei Vor trieb der Kette (4) entlang Kurven eines Kurvenwegs (21), die entsprechend übereinander angeordnet sind, geführt und gedreht werden.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungsvorrichtung (25) aus einer Vorrichtung zum Erhalten von Bildern der Eier, die am Rollenförderer (2) passieren, und zum elektronischen Verarbeiten der Bilder besteht, während ein Ausrichtungssignal gebildet wird, das für jedes Ei die Richtung, in die die Spitze des Eis zeigt, darstellt, wobei jedes Ausrichtungssignal mit einem vorgegebenen Signalmerkmal verglichen wird, das der vorgegebenen Richtung zugeordnet ist, und wobei das Wendesignal an die Wendevorrichtung (1) nur für diejenigen Eier geliefert wird, die nicht in die vorgegebene Richtung zeigen.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungsvorrichtung (25) für jedes passierende Ei eine Lichtquelle (26) zum Beleuchten des auf den Rollen (27) passierenden Eis und eine Kameraoberfläche (31, 32) umfasst, die parallel zu den Achsen (28) des Rollenförderers (2) vorgesehen ist, wobei eine Oberfläche sich zumindest über die Hauptachse eines Eis erstreckt, während wenigstens ein im wesentlichen umbrales Bild des passierenden Eis gebildet wird.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kameraoberfläche (31, 32) in zwei Hälften benachbart zur Mitte jeder passierenden Rolle geteilt ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kameraoberfläche (31, 32) die Form eines Streifens aufweist, der parallel zu den Achsen (28) des Rollenförderers (2) angeordnet ist, während ein lineares Bild wenigstens eines Teils des Eis parallel zur Hauptachse davon gebildet wird.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kamera (30) eine CCD-Kamera ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (26) punktförmig benachbart zu den Mittelpunkten zwischen den Rollen (27) angeordnet ist.
  10. Verfahren zum Wenden von Eiern, umfassend – Liefern der Eier auf Drehrollen (25) eines Rollenförderers (2), – Aufnehmen der Eier vom Rollenförderer (2) mit einem Wendeelement und Ablegen der Eier an einer nächsten Transportvorrichtung (3) und Wenden der Eier mit der Spitze in die vorgegebene Richtung mittels des Wendeelements, dadurch gekennzeichnet, dass – während des Transports auf dem Rollenförderer (2) die Ausrichtung jedes Eis, d.h. die Richtung, in die die Spitze des Eis zeigt, erfasst wird, wobei die Erfassung beinhaltet: – Abbilden der Eier, die auf dem Rollenförderer (2) passieren, – elektronisches Verarbeiten der bei der Bilderfassung erhaltenen Bilder, wobei ein Ausrichtungssignal gebildet wird, das für jedes Ei die Richtung darstellt, in die die Spitze des Eis zeigt, – Vergleichen jedes Ausrichtungssignals mit einem vorgegebenen Signalmerkmal, das der vorgegebenen Richtung zugeordnet ist, und – Liefern eines Wendesignals zum Wenden nur derjenigen Eier, die nicht in die vorgegebene Richtung weisen.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch – Beleuchten jedes Eis, das auf den Rollen passiert, – Abbilden des Eis zumindest einmal an einer Kameraoberfläche (31, 32) parallel zu den Achsen (28) des Rollenförderers (2), wobei eine Oberflä che sich zumindest über die Hauptachse eines Eis erstreckt, und wobei wenigstens ein im wesentlichen umbrales Bild des passierenden Eis gebildet wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Ei an einer Kameraoberfläche (31, 32) abgebildet wird, die in der Mitte jeder passierenden Rolle (27) in zwei Hälften geteilt ist.
  13. Verfahren nach Anspruch oder 12, gekennzeichnet durch lineares Abbilden des Eis parallel zu den Achsen (28) des Rollenförderers (2), wobei ein lineares Bild wenigstens eines Teils des Eis parallel zur Hauptachse davon gebildet wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 11, 12, 13, gekennzeichnet durch – Vergleichen von Längen oder Teilen von Längen jedes linearen Bildes, mit dem ein Ausrichtungssignal erhalten wird, – Vergleichen dieses Ausrichtungssignals mit dem Signalmerkmal und – nachfolgendes Erzeugen des Wendesignals.
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