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Die
vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der vorläufigen US-Anmeldung von Kowalczyk, Ser. Nr. 60/148,100,
angemeldet am 10. August 1999. Die vorliegende Anmeldung beansprucht
auch die Priorität
der beiden Continuation-in-part-US-Patentanmeldungen von Kowalczyk
et al., Ser. Nr. 09/497,729 und 09/497,730, die beide am 4. Februar 2000
angemeldet wurden und die beide wiederum die Priorität der vorläufigen US-Anmeldung
von Kowalczyk et al., Ser. Nr. 60/118,791, angemeldet am 4. Februar
1999, beanspruchen. Die Gesamtheit jeder Anmeldung, die in diesem
Abschnitt erwähnt
wurde, ist hiermit in die vorliegende Erfindung durch Referenz einbezogen.
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Türantrieb für motorbetriebene Türeinheiten. Besonders
bezieht sich die vorliegende Erfindung auf einen axialen Türantrieb,
der an einer motorbetriebenen Türeinheit
in einer senkrechten Orientierung befestigt ist und der eine oder
mehrere Türfüllungen
der Türeinheit
bewegt.
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Hintergrund der Erfindung
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Konventionelle
motorbetriebene Türsysteme umfassen
typisch einen Rahmen, eine oder mehrere Türfüllungen, einen motorbetriebenen
Türantrieb zum
Bewegen der Türfüllung(en)
zwischen den offenen und geschlossenen Positionen und ein Steuergerät, das den
Betrieb des Türantriebs
steuert. Typisch umfassen Türantriebe
einen elektrischen oder hydraulischen Motor, der ein Motorendglied
und ein Untersetzungsgetriebe dreht, welches ein Antriebsendglied
mit einer niedrigeren Drehzahl und einem höheren Drehmoment als das Motorendglied
dreht. Das Antriebsendglied ist funktionsmäßig mit der/den Türfüllung(en)
verbunden, so dass die Drehung des Antriebs unter Strom von dem
Motor Öffnungs-
und Schließbewegungen
der Türfüllung(en)
bewirkt.
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Beispiele
von Türantrieben,
die zur Verwendung mit einer Schwing- oder Gleichgewichtstür entwickelt
sind, sind in den US-Patenten Nr. 3,675,370 und 4,045,914 offenbart.
Wie aus der Offenbarung des '914
Patentes entnommen werden kann, sind die Achsen des Motors und des
Untersetzungsgetriebes waagerecht bei ungefähr 90° mit Bezug auf die Achse des
Antriebsendgliedes angeordnet. Diese Anordnung ist vorgesehen, um
dem Türantrieb
ein etwas geringes senkrechtes Profil zu geben, so dass er aus dem
Blickfeld in einem oben liegenden Türsturz versteckt ist, der sich
oben über
die Rahmeneinheit erstreckt. Weil jedoch der Motor und das Untersetzungsgetriebe
sich waagerecht erstrecken, muss der Türsturz mit einer relativ langen
waagerechten Abmessung vorgesehen sein, um diese Komponenten unterzubringen.
Obwohl sogar der Türsturz
mit einem geringen senkrechten Profil vorgesehen ist, hat er verglichen
mit der Größe anderer
struktureller Komponenten in der Rahmeneinheit immer noch eine relativ
große
Abmessung und kann daher ästhetisch
unausgewogen aussehen. In diesem Anordnungstyp wäre es sowohl aus ästhetischer
als auch funktioneller Sicht wünschenswert,
die Türsturzabmessung
zu verringern oder den Türsturz
vollkommen zu entfernen. Aus funktioneller Sicht würde die Entfernung
des Türsturzes
die Anzahl an verfügbaren
senkrechten Höhen
für die
Rahmentüröffnung ohne
Vergrößerung der
Gesamthöhe
des Rahmens erhöhen.
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Es
sind auch Schwingtüreinheiten
bekannt, die keinen Türsturz
am Rahmen haben. Zum Beispiel offenbart US-Patent Nr. 5,878,530
eine Schwingtüreinheit,
in der der Motor und die Untersetzungsgetriebeanordnung in einem
kastenähnlichem
Gehäuse untergebracht
sind, das durch die Türfüllung getragen
wird. Eine Bewegung der Türfüllung relativ
zum Rahmen wird durch eine Verbindungsanordnung bewirkt. Das eine
Ende der Verbindungsanordnung ist mit der oberen Schiene des Rahmens
verbunden, und das andere Ende ist mit dem Untersetzungsgetriebe
verbunden, das innerhalb des Gehäuses
an der Türfüllung getragen
wird. Während
diese Anordnung den Bedarf eines Türsturzes am Rahmen überflüssig macht,
ersetzt sie den Türsturz
einfach durch ein an der Türfüllung getragenes
Gehäuse.
Wie bei dem Türsturz
wird die Größe des Gehäuses durch die
darin untergebrachten Komponenten bestimmt, und es wäre wünschenswert,
die Größe des Gehäuses zu
verringern oder es vollkommen zu entfernen, um die Gesamtästhetik
der Türeinheit
zu verbessern.
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US-Patent
Nr. 3,834,081 offenbart einen Türantrieb
für eine
Schiebetüreinheit,
der mit einer Kettenantriebsanordnung verbunden ist. Der Betrieb
des Türantriebs
in dem '081 Patent übermittelt
eine Drehbewegung an die Kettenantriebseinheit, um dadurch die Türfüllung(en)
zwischen der offenen und der geschlossenen Position zu bewegen.
Wie bei der Anordnung des oben genannten '914 Patents sind der Antrieb und die
Kettenantriebsanordnung des '081 Patents
beide in einem oben liegenden Türsturz
untergebracht, wobei der Antrieb sich waagerecht oben über die
Kettenantriebsanordnung erstreckt. Folglich wird die senkrechte
Abmessung des Türsturzes
sowohl durch die senkrechte Ausdehnung der Kettenantriebsanordnung
als auch die vertikale Ausdehnung des Antriebs bestimmt. Wie bei
der oben im '914
Patent bezüglich
Schwingtüren
beschriebenen Anordnung würde
eine Verringerung der senkrechten Abmessung des Türsturzes
die funktionellen und ästhetischen
Charakteristika des Rahmens der Schiebetür-Einheit verbessern.
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Wie
oben bezüglich
verschiedener Typen von Türeinheiten
angemerkt wurde, gibt es ein Bestreben, die Gesamtgröße der Strukturen,
die den Türantrieb
und seine zugehörigen
Komponenten beinhalten, zu verringern. Tatsächlich wäre es wünschenswert, solche Gehäusestrukturen,
falls möglich,
vollständig
zu entfernen. Um dieses zu erreichen, ist es wiederum notwendig,
die Gesamtgröße des Türantriebs
zu verringern. Weiterhin muss diese Größenverringerung des Türantriebs
erreicht werden, ohne das Ausgangsdrehmoment des Antriebs zu opfern.
Bis heute wurde kein Türantrieb
im Stand der Technik bereitgestellt, der diese Ziele erreicht hat.
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Folglich
gibt es einen Bedarf an einem verbesserte Türantrieb, der sowohl kompakt
an Größe ist als
auch eine ausreichend hohe Drehmomentausgabe hat, um effektiv zum
Bewegen der Türfüllung(en)
einer motorbetriebenen Türeinheit
verwendet werden zu können.
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US-A-5,221,239
offenbart einen Türantrieb zur
kommerziellen und häuslichen
Verwendung mit schwingbefestigten Türen. Der Türantrieb verwendet einen drehzahl-variablen
Gleichstrommotor als Antriebsmotor, und die senkrecht ausgerichtete
Türantriebsausgangswelle
ist in einem Getriebe mit einem kompakten Getriebegehäuse gelagert,
das Schwingmetalldämpfer
zum Befestigen des Getriebegehäuses
und einen Antrieb innerhalb der mit der Tür verbundenen Struktur einschließt. FR-A-2,664,644
offenbart eine motorisierte Vorrichtung zum elektrischen Antreiben
des Rahmens des beweglichen Flügels
von Schiebefenstern, -öffnungen
oder -türen. Die
Vorrichtung ist dadurch charakterisiert, dass sie eine elektrisch
angetriebene Motoruntersetzungsgetriebeeinheit umfasst, die in der
Basis des zentralen Pfostens eines von zwei fixierten oder beweglichen Flügeln und
an der Ausgangswelle untergebracht ist, an der ein Zahnrad fixiert
ist, welches sich seitlich außerhalb
des Trägers
erstreckt, um mit einem Gerüst zusammenzuwirken,
das an dem unteren Element des Gegenflügels befestigt ist.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine motorbetriebene
Türeinheit bereitgestellt,
die folgendes umfasst: eine Rahmeneinheit, die so konstruiert und
angeordnet ist, dass sie in einer durch eine Gebäudewand gebildeten Öffnung installiert
wird, wobei die Rahmeneinheit eine Türöffnung liefert, die es Personen
ermöglicht,
von einer Seite der Gebäudewand
auf die andere Seite der Gebäudewand
zu gelangen, wenn die Türeinheit installiert
ist; eine sich im Allgemeinen senkrecht erstreckende Türfüllung, die
an der Rahmeneinheit befestigt ist, wobei die Türfüllung so konstruiert und angeordnet
ist, dass sie sich relativ zur Türöffnung der Rahmeneinheit
bewegt; einen axialer Antrieb, der folgendes umfasst: ein drehbares
Antriebsendglied, das sich um eine sich im Allgemeinen senkrecht
erstreckende Antriebsachse dreht, wobei das Antriebsendglied funktionsmäßig innerhalb
der Türeinheit derart
verbunden ist, dass eine selektive Drehung des Antriebsendgliedes
die Türfüllung relativ
zur Türöffnung der
Rahmeneinheit, wie oben genannt, bewegt; einen Elektromotor mit
einem drehbaren Motorendglied, das sich um die Antriebsachse dreht,
wobei der Motor so konstruiert und angeordnet ist, dass er selektiv
das Motorendglied um die Antriebsachse dreht; ein Planetenuntersetzungsgetriebe,
das zwischen dem Motorendglied und dem Antriebsendglied verbunden
ist, wobei das Untersetzungsgetriebe derart konstruiert und angeordnet
ist, dass das Getriebe das Antriebsendglied mit einer niedrigeren
Drehzahl dreht als die Drehzahl, mit der der Motor das Motorendglied
dreht, und ein höheres
Drehmoment an das Antriebsendglied abgibt als ein Drehmoment, das
der Motor an das Motorendglied abgibt; wobei das Untersetzungsgetriebe
umfasst (a) ein Umlaufrad, das im Allgemeinen koaxial zur Antriebsachse
angeordnet ist, (b) einen Planetenradträger, der radial einwärts des
Umlaufrads positioniert und für
die Drehung um die Antriebsachse angeordnet ist, wobei der Planetenradträger mit
seinem Befestigungsteil im Allgemeinen radial zur Abtriebsachse
versetzt ist, und (c) ein Planetenrad, das drehbar am Befestigungsteil des
Planetenradträgers
derart befestigt ist, dass das Planetenrad sich um eine Planetenradachse
dreht, die sich durch das Befestigungsteil im Allgemeinen parallel
zur Antriebsachse erstreckt; wobei das Planetenrad funktionsmäßig mit
dem Motorendglied verbunden ist und in eine radial nach innen weisende
Innenfläche
des Umlaufrades derart eingreift, dass die Drehung des Motorendgliedes
das Planetenrad relativ zum Planetenradträger um die Planetenradachse dreht,
was wiederum zur Folge hat, dass das Planetenrad entlang der Innenfläche des
Umlaufrades im Allgemeinen in Umfangsrichtung bezüglich der
Antriebsachse abrollt, wodurch der Planetenradträger um die Antriebsachse mit
einer geringeren Drehzahl und mit einem höheren Drehmoment gedreht wird
als die Drehzahl und das Drehmoment, mit denen der Motor das Motorendglied
dreht; wobei der Planetenradträger
funktionsmäßig mit
dem Antriebsendglied derart verbunden ist, dass die Drehung des
Planetenradträgers
als Folge dessen, dass das Planetenrad vom Motorenendglied gedreht
wird, wie oben angeführt,
das Antriebsendglied dreht, wie oben angeführt, um dadurch die Türfüllung relativ
zur Türöffnung der
Türeinheit
zu bewegen; und ein Steuergerät,
das mit dem Motor des axialen Antriebs verbunden ist, wobei das
Steuergerät
derart betrieben wird, dass es den Betrieb des Motors selektiv so
steuert, dass der Motor selektiv das Motorendglied dreht und dadurch
das Antriebsendglied so dreht, dass die Türfüllung relativ zur Türöffnung bewegt
wird, wie oben angeführt;
dadurch gekennzeichnet, dass die Türfüllung eine schwenkbare Türfüllung ist,
die an der Rahmeneinheit für
eine Schwenkbewegung um eine im Allgemeinen senkrechte Schwenkachse
relativ zur Türöffnung der
Rahmeneinheit zwischen der offenen und der geschlossenen Position
befestigt ist, und dass das Antriebsendglied mit der Türfüllung gekoppelt
ist, um eine Torsionskraft auf die Türfüllung auszuüben, um die Türfüllung um
die im Allgemeinen senkrechte Schwenkachse zu schwenken.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine motorbetriebene
Türeinheit zur
Verwendung in einer Türeinheit
bereitgestellt, wobei die Türeinheit
folgendes umfasst: eine Rahmeneinheit, die konstruiert und angeordnet
ist, dass sie in einer durch eine Gebäudewand gebildeten Öffnung installiert
wird, wobei die Rahmeneinheit eine Türöffnung liefert, die es Personen
ermöglicht,
von einer Seite der Gebäudewand
auf die andere Seite der Gebäudewand
zu gelangen, wenn die Türeinheit
installiert ist; eine sich im Allgemeinen senkrecht erstreckende
Türfüllung, die
an der Rahmeneinheit befestigt ist, wobei die Türfüllung so konstruiert und angeordnet
ist, dass sie sich relativ zur Türöffnung der Rahmeneinheit
bewegt; wobei die motorbetriebene Türeinheit folgendes umfasst:
einen axialen Antrieb, der folgendes umfasst: ein drehbares Antriebsendglied,
das um eine sich im Allgemeinen senkrecht erstreckende Antriebsachse
dreht, einen Elektromotor mit einem drehbaren Motorendglied, das
sich um die Antriebsachse dreht, wobei der Motor konstruiert und angeordnet
ist, dass er das Motorendglied selektiv um die Antriebsachse dreht;
ein Planetenuntersetzungsgetriebe, das zwischen dem Motorendglied und
dem Antriebsendglied verbunden ist, wobei das Untersetzungsgetriebe
derart konstruiert und angeordnet ist, dass das Getriebe das Antriebsendglied mit
einer niedrigeren Drehzahl dreht als eine Drehzahl, mit der der
Motor das Motorendglied dreht, und ein höheres Drehmoment an das Antriebsendglied abgibt
als ein Drehmoment, das der Motor an das Motorendglied abgibt; wobei
das Untersetzungsgetriebe folgendes umfasst (a) ein Umlaufrad, das
im Allgemeinen koaxial bezüglich
der Antriebsachse angeordnet ist, (b) einen Planetenradträger, der
radial einwärts
des Umlaufrads angeordnet und für
die Drehung um die Antriebsachse angeordnet ist, wobei der Planetenradträger mit
seinem Befestigungsteil gegenüber
der Abtriebsachse im Allgemeinen radial versetzt ist, und (c) ein
Planetenrad, das drehbar am Befestigungsteil des Planetenradträgers derart
befestigt ist, dass sich das Planetenrad um eine Planetenradachse
dreht, die sich durch das Befestigungsteil im Allgemeinen parallel
zur Antriebsachse erstreckt; wobei das Planetenrad funktionsmäßig mit dem
Motorendglied verbunden ist und in eine radial einwärts weisende
Innenfläche
des Umlaufrades derart eingreift, dass die Drehung des Motorendgliedes das
Planetenrad relativ zum Planetenradträger um die Planetenradachse
dreht, die wiederum als Folge das Planetenrad entlang der Innenfläche des
Umlaufrades im Allgemeinen in Umfangsrichtung relativ zur Antriebsachse
abrollt, wodurch der Planetenradträger um die Abtriebsachse mit
einer geringeren Drehzahl und mit einem höheren Drehmoment gedreht wird
als die Drehzahl und das Drehmoment, mit denen der Motor das Motorendglied
dreht; wobei der Planetenradträger
funktionsmäßig mit
dem Antriebsendglied derart verbunden ist, dass die Drehung des Planetenradträgers als
Folge dessen, dass das Planetenrad vom Motorendglied gedreht wird,
wie oben angeführt,
das Antriebsendglied dreht; dadurch gekennzeichnet, dass die motorbetriebene Einheit
eine motorbetriebene Scharniereinheit zur Verwendung mit der Türfüllung ist,
wenn sie als eine schwenkbare Türfüllung angeordnet
ist, die an der Rahmeneinheit zur Schwenkbewegung um eine im Allgemeinen senkrechte
Schwenkachse relativ zur Türöffnung der Rahmeneinheit
befestigt ist; wobei die Scharniereinheit zwei schwenkbare Teile
umfasst, die schwenkbar miteinander verbunden sind, wobei die schwenkbaren
Teile derart für
die Befestigung an der Türeinheit
konstruiert und angeordnet sind, dass eines der schwenkbaren Teile
mit der Türfüllung zur
Schwenkbewegung zusammen mit der Türfüllung verbunden ist; und wobei
das Antriebsendglied mit den schwenkbaren Teilen derart konstruiert
und angeordnet ist, dass die Drehung des axialen Endgliedes die Schwenkbewegung
der zwei Teile relativ zueinander bewirkt, um eine Torsionskraft
auf die Türfüllung auszuüben, wodurch
das Schwenken der Türfüllung um die
im Allgemeinen senkrechte Schwenkachse zwischen der offenen und
der geschlossenen Position möglich
ist.
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In
einer Ausführungsform
stellt die vorliegende Erfindung eine motorbetriebene Türeinheit
bereit, die eine Rahmeneinheit, eine Türfüllung und einen axialen Antrieb
umfasst. Die Rahmeneinheit ist in einer Öffnung, die durch eine Gebäudewand
gebildet ist, installiert und liefert eine Türfüllung, die es Personen ermöglicht,
von einer Seite der Gebäudewand auf
die andere Seite der Gebäudewand
zu gelangen. Die Türfüllung erstreckt
sich im Allgemeinen senkrecht und bewegt sich relativ zur Türöffnung der
Rahmeneinheit. Die motorbetriebene Türeinheit kann eine Schwingtür, eine
Schiebetür,
eine Flügeltür, eine Gleichgewichtstür oder eine
Drehtüreinheit
oder jede andere Art von motorbetriebener Türeinheit sein.
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Der
axiale Antrieb umfasst ein drehbares Antriebsendglied, das sich
um eine sich im Allgemeinen senkrecht erstreckende Antriebsachse
dreht. Das Antriebsendglied ist funktionsmäßig derart mit der Türeinheit
verbunden, dass die Drehung des Antriebsendgliedes die Türfüllung relativ
zur Türöffnung der Rahmeneinheit,
wie oben genannt, bewegt. Der Antrieb umfasst auch einen Elektromotor,
der ein drehbares Motorendglied hat, das sich um die Antriebsachse
dreht. Der Motor dreht selektiv das Motorendglied um die Antriebsachse.
Ein Planetenuntersetzungsgetriebe ist zwischen dem Motorendglied
und dem Antriebsendglied angeordnet. Das Untersetzungsgetriebe ist
derart konstruiert und angeordnet, dass das Getriebe das Antriebsendglied
mit einer niedrigeren Drehzahl dreht als eine Drehzahl, mit der der
Motor das Motorendglied dreht, und ein höheres Drehmoment an das Antriebsendglied
abgibt als ein Drehmoment, das der Motor an das Motorendglied abgibt.
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Insbesondere
umfasst das Planetenuntersetzungsgetriebe (a) ein Umlaufrad, das
im Allgemeinen koaxial relativ zur Antriebsachse angeordnet ist, (b)
einen Planetenradträger,
der radial einwärts
des Umlaufrads positioniert und für die Drehung um die Antriebsachse
angeordnet ist, und (c) ein Planetenrad für jeden Träger. Der Planetenradträger hat
ein Befestigungsteil, das gegenüber
der Abtriebsachse im Allgemeinen radial versetzt ist, und das Planetenrad
ist drehbar am Befestigungsteil jedes Planetenradträgers derart
befestigt, dass das Planetenrad sich um eine Planetenradachse dreht,
die sich durch das Befestigungsteil im Allgemeinen parallel zur
Antriebsachse erstreckt. Das Planetenrad ist funktionsmäßig mit
dem Motorendglied verbunden und greift in das Umlaufrad derart ein,
dass das Drehen des Motorendgliedes das Planetenrad um seine Planetenradachse
dreht, die wiederum als Folge das Planetenrad entlang der Innenfläche des
Umlaufrades im Allgemeinen in Umfangsrichtung relativ zur Antriebsachse
abrollt. Dies veranlasst den Planetenradträger, sich um die Antriebsachse
mit einer geringeren Drehzahl und mit einem höheren Drehmoment zu drehen als
die Drehzahl und das Drehmoment, mit denen der Motor das Motorendglied
dreht. Der Planetenradträger
ist funktionsmäßig mit
dem Antriebsendglied derart verbunden, dass die Drehung des Planetenradträgers als
Folge dessen, dass das Planetenrad vom Motorendglied gedreht wird,
wie oben angeführt,
das Antriebsendglied dreht, wie oben angeführt, um dadurch die Türfüllung relativ
zur Türöffnung der
Türeinheit
zu bewegen.
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Die
Anzahl der Planetenräder
und Planetenradträger
des Untersetzungsgetriebes kann variiert werden, um ein gewünschtes
Untersetzungsgetriebeverhältnis
zu erreichen. Auch können
die Abmessungen der Umlaufräder,
Planetenräder
und Radträger
genauso variiert werden, um ein gewünschtes Untersetzungsgetriebeverhältnis zu
erreichen.
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Die
Türeinheit
der vorliegenden Erfindung umfasst auch ein Steuergerät, das mit
dem Motor des axialen Antriebs verbunden ist. Das Steuergerät ist betriebsfähig, um
selektiv den Betrieb des Motors so zu steuern, dass der Motor selektiv
das Motorendglied dreht und dadurch das Antriebsglied so dreht, dass
die Türfüllung relativ
zur Türöffnung bewegt wird,
wie oben angeführt.
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Ein
zugehöriger
Aspekt der Erfindung bezieht sich auf den axialen Türantrieb
zur Verwendung in einer motorbetriebenen Türeinheit. Dieser Antrieb kann
in eine vorgefertigte motorbetriebene Türeinheit gebaut sein oder kann
als Teil eines Nachrüstsatzes zusammen
mit dem Steuergerät
zum Befestigen an eine nicht-angetriebene Standardwohn- oder kommerzielle
Türeinheit
geliefert werden, um dadurch die nicht-angetriebene Türeinheit
in eine angetriebene umzuwandeln.
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Andere
Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
aus der folgenden detaillierten Beschreibung, den begleitenden Abbildungen
und angehängten
Ansprüchen
offensichtlich.
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Kurze Beschreibung der
Abbildungen
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1 zeigt
eine Vorderansicht einer Türeinheit
vom Schwenktyp, die gemäß den Prinzipien
der vorliegenden Erfindung konstruiert ist und die in einer bruchstückartigen
Ansicht gezeigten Gebäudewand befestigt
ist, und zeigt ein Abdeckungsteil in auseinander gezogener Relation
zu einem axialen Antrieb der Türeinheit;
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2 zeigt
eine Querschnittansicht des axialen Antriebs, geschnitten entlang
der Linie 2-2 von 1;
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3 zeigt
eine perspektivische Vorderansicht eines Motors des axialen Antriebs
und zeigt ein Motorendglied in auseinander gezogener Relation zum
Motor;
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4 zeigt
eine perspektivische Rückansicht
des Motors von 3 und zeigt Teile davon in auseinander
gezogener Relation dazu;
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5 zeigt
eine auseinander gezogene Ansicht eines Untersetzungsgetriebes des
axialen Antriebs;
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6 zeigt
eine Querschnittansicht des Untersetzungsgetriebes isoliert;
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7 zeigt
eine bruchstückartige
Draufsicht der Türeinheit
von 1 mit entfernten Abdeckungsteilen und mit einer
Vielzahl von Türfüllungen
in einer geschlossenen Position;
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8 zeigt
eine zu 7 ähnliche Ansicht, außer dass
sie die Türfüllungen
in ihrer geöffneten Position
zeigt;
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9 ist
eine bruchstückartige
Ansicht einer Türeinheit
vom Schwenktyp, die einen axialen Antrieb der Türeinheit zeigt, der in einem
Rahmeneinheitsabschnitt befestigt ist;
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10 ist
eine bruchstückartige
Ansicht einer Türeinheit
vom Schwenktyp, die einen axialen Antrieb der Türeinheit zeigt, der in einem
sich senkrecht erstreckenden Höhenfries
der Türfüllung befestigt
ist;
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11 ist
eine bruchstückartige
Ansicht einer Türeinheit
vom Schwenktyp, die eine andere Ausführungsform der Türeinheit
zeigt, bei der ein axialer Antrieb in einem sich senkrecht erstreckenden Seitenelement
der Türfüllung befestigt
ist;
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12 ist
eine bruchstückartige
Ansicht einer Türeinheit
vom Schwenktyp, die eine motorisierte Scharnierstruktur zeigt, die
daran für
die Öffnungs- und
Schließbewegung
der Türfüllung befestigt
ist;
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13 ist
eine bruchstückartige
Ansicht einer Türeinheit
vom Schwenktyp, bei der ein axialer Antrieb sich nach oben in einen
Innenabschnitt einer Gebäudewand
neben der Türeinheit
erstreckt;
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14 ist
eine Vorderansicht einer Türeinheit
vom Gleichgewichttyp, die gemäß den Prinzipien der
vorliegenden Erfindung konstruiert ist;
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15 ist
eine Draufsicht der Türeinheit
vom Gleichgewichttyp von 14 mit
den über
den axialen Antrieben entfernten Abdeckungsteilen, die eine Vielzahl
von Türfüllungen
in einer geschlossenen Position zeigt;
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16 ist
eine zu 15 ähnliche Ansicht, außer dass
sie die Türfüllungen
in einer offenen Position zeigt;
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17 ist
eine bruchstückartige
Ansicht, die einen axialen Antrieb zeigt, der teilweise in einem Türsturz einer
Rahmeneinheit einer Türeinheit
vom Gleichgewichttyp befestigt ist und sich davon nach oben in den
Innenhohlraum einer Wand oberhalb der Türeinheit erstreckt;
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18 ist
eine angehobene Vorderansicht einer Türeinheit vom Flügel und
Schwingtyp (auch bezeichnet als Schwingschiebetyp), die gemäß den Prinzipien
der vorliegenden Erfindung konstruiert ist;
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19 ist
eine Draufsicht der Türeinheit
vom Flügel-
und Schwingtyp von 18 mit den über den axialen Antrieben entfernten
Abdeckungsteilen, die eine Vielzahl von Türfüllungen in einer geschlossenen
Position zeigt;
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20 ist
eine zu 19 ähnliche Ansicht, außer dass
sie die Türfüllungen
in einer offenen Position zeigt;
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21 ist
eine bruchstückartige
Ansicht einer Türeinheit
vom Flügel
und Schwingtyp, die einen axialen Antrieb zeigt, der innerhalb eines
sich senkrecht erstreckenden Pfostens der Rahmeneinheit befestigt
ist;
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22 ist
eine zu 21 ähnliche Ansicht, außer dass
sie den axialen Antrieb zeigt, der sich vom Pfosten nach oben in
einen Innenabschnitt einer Wand neben der Türeinheit erstreckt;
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23 ist
eine Vorderansicht einer Türeinheit
vom Schiebetyp, die gemäß den Prinzipien
der vorliegenden Erfindung konstruiert ist;
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24 ist
eine Draufsicht einer Türeinheit vom
Schiebetyp von 23; 25 ist
eine zu 23 ähnliche Ansicht, außer dass
sie eine Vielzahl von Schwingtürfüllungen
der Türeinheit
in einer teilweise offenen Position zeigt;
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26 ist
eine bruchstückartige
Ansicht einer Türeinheit
vom Schiebetyp, die ein Beispiel zeigt, wie ein axialer Antrieb
der Türeinheit
funktionsmäßig an die
Türbewegungsstruktur
der Einheit befestigt sein kann, um die Schiebetürbewegung der Türfüllungen
zu bewirken;
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27 und 28 zeigen
alternative Ausführungsformen
einer Türeinheit
vom Schiebetyp, bei denen ein axialer Antrieb in jeder Schiebetürfüllung der
Einheit befestigt ist und funktionsmäßig mit der Türbewegungsstruktur
der Einheit verbunden ist;
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29 ist
eine Vorderansicht einer Doppelfalttüreinheit, die gemäß den Prinzipien
der vorliegenden Erfindung konstruiert ist;
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30 ist
eine Draufsicht der Doppelfalttüreinheit
von 29 mit den über
den axialen Antrieben entfernten Abdeckungsteilen und mit den Türfüllungen
in ihren geschlossenen Positionen;
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31 ist
eine zu 30 ähnliche Ansicht, außer dass
sie eine Vielzahl von Türfüllungen
der Türeinheit
in ihren offenen Positionen zeigt;
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32, 33 und 34 zeigen
alternative Anordnungen zum Befestigen eines axialen Antriebs in
einer Doppelfalttüreinheit;
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35 zeigt
eine Vorderansicht einer Türeinheit
vom Drehtyp, die gemäß den Prinzipien
der vorliegenden Erfindung konstruiert ist;
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36 zeigt
eine Draufsicht der Türeinheit vom
Drehtyp von 35; und
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37 zeigt
eine alternative Ausführungsform
einer Türeinheit
vom Drehtyp der vorliegenden Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung
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1 zeigt
eine motorbetriebene Türeinheit (auch
als motor-betriebene Türeinheit
bezeichnet), allgemeinen mit 10 bezeichnet, die gemäß den Prinzipien
der vorliegenden Erfindung konstruiert ist. Die Türeinheit 10 ist
in einer Gebäudewand 12 befestigt gezeigt
und schließt
eine Rahmeneinheit 14 ein, die in einer durch die Gebäudewand 12 gebildeten Öffnung 16 installiert
ist. Die Rahmeneinheit 14 liefert eine Türöffnung 18,
die es Personen ermöglicht,
von einer Seite der Gebäudewand 12 auf
die andere Seite der Gebäudewand
zu gelangen, wenn die Türeinheit 10 in
der Öffnung 16 installiert
ist.
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Eine
sich im Allgemeinen senkrecht erstreckende Türfüllung 20 ist an der
Rahmeneinheit 14 zur Bewegung zwischen einer offenen Position,
in der die Türfüllung 20 den
Gang durch die Türöffnung 18 erlaubt,
und einer geschlossenen Position (1), in der
die Türfüllung 20 den
Gang durch die Türöffnung 18 verhindert,
befestigt.
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Die
in 1 gezeigte Türeinheit 10 ist
im Allgemeinen vom Schwingtyp und ist nur exemplarisch. Besonders
ist die Türfüllung 20 eine
Schwingtürfüllung, die
sich um eine sich im Allgemeinen senkrecht erstreckende Achse 24 zwischen
ihrer offenen und geschlossenen Position dreht. Die Türeinheit 10 von 1 ist
eine Doppeltür.
Die Türfüllung 20 ist
mit einer zweiten Türfüllung 21 gepaart,
die sich um eine sich im Allgemeinen senkrecht erstreckende Achse 25 dreht,
die sich auf der gegenüberliegenden
Seite der Türöffnung 18 befindet.
Die Türfüllungen 20, 21, die
Befestigungsbeschläge
für jede
Türfüllung 20, 21 und
die Öffnungs-
und Schließbeschläge, die
mit jeder Türfüllung 20, 21 verbunden
sind, sind spiegelbildliche Konstruktionen. Daher werden nur die Struktur
und der Antrieb der Türfüllung 20 im
Detail betrachtet, aber die Diskussion gilt ebenso für die Türfüllung 21.
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Eine
Türbewegungsstruktur,
allgemein mit 22 bezeichnet, ist funktionsmäßig mit
der Türfüllung 20 verbunden
und bewegt diese zwischen ihren offenen und geschlossenen Positionen.
Die Türbewegungsstruktur 22 ist
derart konstruiert und angeordnet, dass die Übertragung des Drehmomentes
oder der Drehung an die Türbewegungsstruktur 22 um eine
sich im Allgemeinen senkrecht erstreckende Achse bewirkt, dass die
Türfüllung 20 sich
zwischen ihrer offenen und geschlossenen Position bewegt.
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Die
mechanische Kraft, die zum Bewegen der Türfüllung 20 zwischen
ihrer offenen und geschlossenen Position benötigt wird, wird durch einen axialen
Antrieb (siehe zum Beispiel 1) geliefert, der
an der Rahmeneinheit 14 befestigt ist und funktionsmäßig mit
der Türfüllung 20 durch
die Türbewegungsstruktur 22 (in
einer unten betrachteten Art) verbunden ist. Die Struktur des axialen
Antriebs 30 wird sofort unten betrachtet, und dann wird
der Betrieb des axialen Antriebs 30, um die Türfüllungen
zu öffnen
und zu schließen,
in einer breiten Vielzahl von Türeinheiten
betrachtet.
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Die
Konstruktion des axialen Antriebs 30 kann am besten aus 2 und 3 verstanden werden.
Der axiale Antrieb 30 schließt einen reversiblen Elektromotor 32,
ein drehbares Antriebsendglied 38 und ein Untersetzungsgetriebe 34,
das in drehmoment-übertragender
Relation zwischen dem Motor 32 und dem Antriebsendglied 38 befestigt
ist, ein. Der Motor 32 und das Untersetzungsgetriebe 34 sind
innerhalb eines zylindrischen Kastens oder Gehäuses 36 untergebracht.
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2 zeigt
eine Querschnittansicht des montierten axialen Antriebs 30.
Das Antriebsendglied 38 erstreckt sich auswärts von
dem Untersetzungsgetriebe 34 und dreht sich um eine Antriebsachse
OA (2). Es kann zum Beispiel von 1 eingeschätzt werden,
dass, wenn der axiale Antrieb 30 in der Türeinheit 10 befestigt
ist, das Antriebsendglied 38 (und die Antriebsachse OA,
definiert durch das Glied 38) sich im Allgemeinen parallel
zur Türbewegungsachse 24 erstreckt.
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Das
Antriebsendglied 38 ist funktionsmäßig mit der Türbewegungsstruktur 22 derart
befestigt, dass das Drehen des Antriebsendgliedes 38 unter Strom
die Türfüllung 20 zwischen
ihrer offenen und geschlossenen Position bewegt oder schwingt. Bezüglich der
Schwingtürfüllung 20 ist
das Antriebsendglied 38 funktionsmäßig mit der Türbewegungsstruktur 22 derart
verbunden, dass die Drehung des Antriebsendgliedes 38 in
einer ersten Drehrichtung die Türfüllung 20 in
Richtung auf und in seine vollständig geöffnete Position
bewegt, und dass die Drehung des Antriebsendgliedes 38 in
einer zweiten Drehrichtung entgegen der ersten Drehrichtung die
Türfüllung in Richtung
auf und in ihre geschlossene Position bewegt.
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Der
gezeigte reversible Elektromotor 32 ist bevorzugt ein konventioneller
Gleichstrommotor 32. Der Motor 32 hat ein drehbares
Motorendglied 40, das koaxial zur Antriebsachse OA ist,
so dass das Motorendglied 40 sich um die Antriebsachse
OA dreht, wenn der Motor 32 aktiviert ist. Der Motor 32 ist mit
einem Steuergerät 42 (schematisch
in 1 gezeigt) verbunden und ist ausgebildet, um Signale
zu empfangen von und Feedbacksignal zu senden an das Steuergerät 42.
Elektrische Signale, die von dem Steuergerät 42 übersandt
werden, steuern den Betrieb des Motors 32 in einer Art,
die bei Fachleuten wohlbekannt ist.
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Gleichstrommotoren
sind breit kommerziell erhältlich,
und die Konstruktion und der Antrieb solcher Motoren sind wohlbekannt.
Daher werden die Details des Motors 32 nicht im spezifischen
Detail in der vorliegenden Anwendung betracht. Bevorzugt ist der
Motor 116 von dem Typ, bei dem die Drehrichtung des Motorendgliedes 40 durch
Umkehren der Richtung des Stromflusses zum Motor 116 umgekehrt
werden kann. Das Steuergerät 42 ist
in elektrischer Verbindung mit dem Motor 32 durch konventionelle
stromleitende Drähte
(nicht gezeigt) und wird in einer für Fachleute wohlbekannten Art
verwendet, um den Betrieb des Motors 32 zu steuern und
die Richtung des Motorstromes zu schalten.
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Der
Motor 32 ist in 3 und 4 isoliert gezeigt.
Der Gleichstrommotor 32 ist in einem zylinderförmigen Gehäuse 44 untergebracht.
Eine Motorantriebswelle 46 erstreckt sich durch die Vorder-
und Rückwandabschnitte 48, 50 des
Gehäuses 44 und wird
durch eine Ankereinheit 51 einer wohlbekannten Konstruktion
(schematisch im Innern des Gehäuses 44 in 2 gezeigt)
angetrieben. Das Motorendglied 40 ist fest an einem Ende
der Welle 46 befestigt. Das bevorzugte Motorendglied 40 ist
ein Stirnrad- oder Zahnradgetriebe.
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Ein
ringförmiges
Glied 52 ist fest an einem gegenüberliegenden Ende der Welle 46 zur
Drehung damit befestigt. Das magnetische Material ist gleichmäßig um die äußere Peripherie
des kreisförmigen Gliedes 52 verteilt,
und eine Zählvorrichtung
(nicht gezeigt) ist auf dem Ende der Welle 46 des Motorgehäuses 44 befestigt.
Die Zählvorrichtung
schließt
einen Halleffekt-Sensor ein, der ein Halleffekt-Rückkopplungssignal
generiert, wenn das magnetische Material durch die Motorwelle 46 gedreht
wird. Das Halleffekt-Signal wird zu dem Steuergerät durch
konventionelle Drähte
(nicht gezeigt) rückgekoppelt,
um zum Beispiel die Winkelgeschwindigkeit der Motorwelle 46 und
die Winkelposition der Türfüllung 20 relativ
zur Rahmeneinheit 14 anzuzeigen. Die Konstruktion und Verwendung
von Halleffekt-Sensoren sind im Stand der Technik wohlbekannt und
werden daher im Detail in der vorliegenden Anwendung nicht betrachtet.
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Das
Untersetzungsgetriebe 34 wird funktionsmäßig in drehmomentübertragender
Relation zwischen dem Motorendglied 40 und dem Antriebsendglied 38 verbunden.
Das Untersetzungsgetriebe 34 ist derart konstruiert und
angeordnet, dass das Getriebe 34 das Antriebsendglied 38 mit
einer niedrigeren Drehzahl dreht als eine Drehzahl, mit der der Motor 32 das
Motorendglied dreht, und ein höheres Drehmoment
an das Antriebsendglied 38 abgibt als ein Drehmoment, das
der Motor an das Motorendglied 40 abgibt.
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Die
Konstruktion des Untersetzungsgetriebes 34 kann am besten
aus 5 und 6 eingeschätzt werden, die das Untersetzungsgetriebe 34 isoliert
von den übrigen
Komponenten des Antriebs zeigen. Das Untersetzungsgetriebe 34 schließt ein im
Allgemeinen zylinderförmiges
Außengehäuse 62 ein,
dessen Inneres gekeilt ist, um einen Satz von sich axial erstreckenden
Getriebezähnen 64 bereitzustellen,
die ein Ring- oder Umlaufgetriebe definieren. Ringförmige Vorder-
und Rückabdeckungen 66 bzw. 68 sind
an entsprechenden Enden des Außengehäuses 62 mit
Gewindebefestigungen 69 befestigt, um die Vorder- und Rückenden
des Gehäuses 62 zu schließen. Die
Abdeckungen 66, 68 haben jeweils eine zentrale Öffnung 70 bzw. 72,
um Zugang zum Inneren des Untersetzungsgetriebes 34 bereitzustellen.
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Drei
Planetenradträger 74, 76, 78 sind
im Inneren des Gehäuses 62 angebracht
und drehen sich um die Antriebsachse OA. Jeder Planetenradträger 74, 76, 78 hat
einen Satz von Befestigungsabschnitten in der Form von Planetenradbefestigungsstiften, die
sich rückwärts davon
erstrecken. Die drei Sätze von
Befestigungsstiften sind mit 80, 82 bzw. 84 bezeichnet.
Jeder Befestigungsstift von jedem Satz 80, 82, 84 erstreckt
sich im Allgemeinen in einer axialen Richtung von seinem entsprechenden
Planetenradträger 74, 76, 78,
so dass jeder Stift im Allgemeinen parallel zu der Antriebsachse
OA des axialen Antriebs 30 ist. Bevorzugt gibt es drei
Stifte in jedem Satz 80, 82, 84, und
die Stifte von jedem Satz sind umlaufend gleichmäßig um die Antriebsachse OA des
axialen Antriebs 30 verteilt.
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Drei
Sätze von
drei Planetenrädern,
allgemeinen mit 86, 88, 90 bezeichnet,
sind drehbar auf den Sätzen
der Planetenradbefestigungsstifte 80, 82 bzw. 84 befestigt
(so dass ein Rad auf jedem Stift befestigt ist). Obwohl die gezeigte
Ausführungsform drei
Träger
zeigt, die jeweils drei Planetenräder tragen, können die
Anzahl der Träger,
die Anzahl der Räder,
die durch individuelle Träger
getragen werden, und die Durchmesser der Räder und der Träger variiert
werden, um das gewünschte
Untersetzungsverhältnis
zu erreichen. In der gezeigten Ausführungsform beträgt das erreichte
Drehzahluntersetzungsverhältnis
ungefähr
42,6:1 vom Eingang des Untersetzungsgetriebes 34 zum Ausgang
des Untersetzungsgetriebes 34. Das Verhältnis kann vergrößert werden
für Anwendungen
in Türeinheiten
mit Türfüllungen
von größerem Gewicht,
die mehr Torsionskraft für
die Bewegung zwischen der offenen und geschlossenen Position benötigen. Umgekehrt
kann das Verhältnis
verkleinert werden für
Türeinheiten
mit leichteren Türfüllungen,
die weniger Torsionskraft benötigen,
um die Öffnungs-
und Schließbewegung
zu bewirken.
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Jeder
Planetenradträger 74, 76, 78 hat
ein Trägerendglied 92, 94, 96.
Die Trägerendglieder 94, 96 des
Rück- und
Mittelträgers 76, 78 sind
mit Zahnradrädern
ausgestattet, die integral an der Vorderseite des jeweiligen Trägers gebildet
sind. Das Endglied 92 auf dem Vorderträger 74 ist eine Keilbohrung
mit einer Serie von sich axial erstreckenden, getriebe-eingreifenden
Zähnen.
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Wenn
das Getriebe 34 zusammengebaut ist, greifen die Planetenräder jedes
Radsatzes 86, 88, 90 in die Zähne 64 des
Gehäuses 62.
Wenn der Antrieb 30 zusammengebaut ist, erstreckt sich
die Antriebswelle 46 des Motors 32 durch die Öffnung 72 in
die Rückabdeckung 68,
und die sich axial erstreckenden Zähne des Motorendgliedes 40 greifen
in die Zähne der
Planetenräder
von Satz 90. Eine Drehung des Motorendgliedes 40 dreht
die Planetenräder
von Satz 90 um ihre jeweiligen Achsen (durch die Befestigungsstifte 84 gebildet),
was bewirkt, dass der Radsatz 90 sich umfangsmäßig um die
Antriebsachse (Achse OA) in verzahnter Beziehung mit den Zähnen 64 des
Gehäuses 62 bewegt
(d.h. dreht). Das umfangsmäßige Bewegen
der Planetenräder
des Satzes 90 um die Getriebeachse bewirkt, dass der Rückträger 78 sich
um die Antriebsachse OA mit einer Geschwindigkeit dreht, die geringer
ist als die, mit der sich das Motorendglied 40 um die Achse
OA dreht.
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Die
Planetenräder
des Radsatzes 84 greifen sowohl in das Endglied 96,
das integral mit dem Rückträger 78 gebildet
ist, als auch in die Zähnen 64 an
der Innenseite des Gehäuses 62.
Eine Drehung des Planetenradträgers 78 bewirkt,
dass die Planetenräder
des Radsatzes 88 sich um ihre jeweiligen Achsen (durch
die Befestigungsstifte 82 gebildet) drehen, was wiederum
bewirkt, dass die Planetenräder
des Radsatzes 88 sich umfangsmäßig relativ zur Antriebsachse
OA in verzahnter Beziehung mit den Zähnen des Gehäuses 62 (d.h.
des Umlaufrades) bewegen. Diese umfangsmäßige Bewegung der Räder des
Radsatzes 88 dreht den Mittelträger 76 um die Antriebsachse
OA mit einer Geschwindigkeit, die geringer ist als die Drehgeschwindigkeit,
mit der sich der Rückplanetenradträger 78 um
die Achse OA dreht.
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In ähnlicher
Weise sind die Planetenräder des
Radsatzes 86 in verzahnter Beziehung sowohl mit den Zähnen des
Endgliedes 94 des mittleren Trägers 76 als auch mit
den Innenzähnen 64 des
Gehäuses 62,
so dass eine Drehung des mittleren Planetenradträgers 76 die Planetenräder des
Radsatzes 86 um ihre jeweiligen Achsen (durch die Befestigungsstifte 80 gebildet)
dreht, was wiederum bewirkt, dass die Planetenräder des Radsatzes 86 sich
umfangsmäßig relativ
zur Antriebsachse OA in verzahnter Beziehung mit den Zähnen 64 am
Inneren des Gehäuses 62 bewegen.
Wie bei den Trägern 76 und 78 dreht
diese umfangsmäßige Bewegung
des Radsatzes 86 den vorderen Radträger 74 um die Antriebsachse
OA mit einer Geschwindigkeit, die geringer ist als die Drehgeschwindigkeit,
mit der sich der mittlere Planetenradträger 76 um die Achse
OA dreht.
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Die
Erfindung kann ohne die Verwendung von verzahnten Zähnen betrieben
werden. Stattdessen können
die verschiedenen Räder
reibend mit einander ohne die Verwendung von Zähnen verbunden sein. Metallscheiben 97 sind
vorgesehen, um Reibungsabnutzung der Planetenradgetriebesätze zu vermeiden.
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Das
Antriebsendglied 38 erstreckt sich durch die Öffnung 70 in
der Vorderabdeckung 66 und ist innerhalb der Keilbohrung
aufgenommen, die das Endglied 92 des Vorderträgers 74 definiert.
Das Ineinandergreifen der Zähne
am hinteren Endabschnitt 98 des Antriebsendgliedes 38 in
die Zähne
des Endgliedes 92 verhindert eine Winkelverschiebung des
Antriebsendgliedes 38 relativ zum Träger 74 während der
motorbetriebenen Türbewegung,
so dass das Antriebsendglied 38 und der Vorderträger 74 sich
um die Antriebsachse OA als eine einzige Einheit drehen. Wie es
offensichtlich wird, übermittelt
die Drehung des Antriebsendgliedes 30 das Drehmoment an die
Türbewegungsstruktur 22,
um eine Türfüllungsbewegung
zu bewirken. Es kann eingeschätzt
werden, dass das Endglied 92 des Vorderträgers 74 betrachtet
werden kann, als Ausgang des Untersetzungsgetriebes 34 zu
wirken.
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Weil
jeder aufeinander folgende Planetenradsatz 90, 88, 86 sich
langsamer dreht als das vorherige Endglied (40, 96 bzw. 94),
das selbiges antreibt, ist die Drehzahl des Antriebsendgliedes 38 am Ausgang
des Untersetzungsgetriebes 34 signifikant geringer als
die Drehzahl des Motorendgliedes 40, das an der Welle 46 des
Motors 32 gesichert ist. Folglich ist das Drehmoment am
Ausgang des Untersetzungsgetriebes 34 größer als
das effektive Drehmoment des Motors 32. Die Abnahme der
Drehzahl und die Zunahme der Torsionskraft, die durch das Untersetzungsgetriebe 34 gebildet
wird, erlauben Hochgeschwindigkeits- /Niedrigdrehmomentmotoren (die weniger
teuer und kleiner sind als Geringgeschwindigkeits-/Hochdrehmoment-Motoren),
um verwendet zu werden, die Bewegung der Türen mit Gewichten anzutreiben,
die der Motor 32 allein nicht effektiv antreiben könnte.
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Wie
detaillierter unten betrachtet wird, ist ein Steuersystem (einschließlich des
Steuergeräts 42 und
des Halleffekt-Sensors), das mit dem Motor 32 des axialen
Antriebs 30 verbunden ist, funktionsfähig, um selektiv den Antrieb
des Motors 32 zu steuern, um so das Antriebsendglied 38 entweder
in die erste oder in die zweite Enddrehrichtung zu drehen, um dadurch
die Türfüllung 20 in
Richtung auf und entweder in die offene Position oder die geschlossene
Position zu bewegen.
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Das
Untersetzungsgetriebe 34 ist an dem Motor 32 durch
ein Paar sich axial erstreckender Gewindebefestigungsmittel (nicht
gezeigt) gesichert, die sich durch die Länge des Motorgehäuses 44 erstrecken
und die innerhalb der Gewindebohrungen (nicht gezeigt) aufgenommen
werden, die in der Rückabdeckung 68 des
Untersetzungsgetriebes 34 gebildet sind. Die Art, in der
die Gewindebefestigungsmittel verwendet werden, um das Untersetzungsgetriebe 34 an
dem Motor 32 zu sichern, ist jeweils in den US-Patentanmeldungen
von Kowalczyk et al., Serien-Nr. 60/118,791, 09/497,729 und 09/497,730,
gezeigt, die in die vorliegende Anmeldung in ihrer Gesamtheit für das gesamte
darin offenbarte Material eingebunden sind.
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Das
Untersetzungsgetriebe 34 und der Motor 32 (zusammen
durch Befestigungsmittel, wie beschrieben, gesichert) werden innerhalb
des zylindrischen Gehäuses 36 durch
Gewindebefestigungsmittel befestigt, die sich durch den Boden des
zylindrischen Gehäuses 36 erstrecken
und gewindemäßig in das
Gehäuse 44 am
Motor 32 eingreifen. Das zylindrische Außengehäuse 36 ist
eine schützende
Metallhülse,
die bevorzugt entweder durch Extrusion oder durch eine Walzbildungs-
und Nahtschweiß-Verfahren
gebildet wird. Öffnungen
(nicht gezeigt) sind im Außengehäuse 36 zum
Durchgang der elektrisch leitenden Drähte vom Motor 32 zur
Stromquelle und von den Halleffekt-Sensoren zum Steuergerät 42 gebildet.
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Es
kann verstanden werden, dass, weil der axiale Antrieb 30 relativ
klein ist und ein relativ hohes Untersetzungsverhältnis (42,6:1
in dem beispielhaften axialen Antrieb 30, wie vorher angemerkt)
in einer kompakten Verpackung ergibt, der axiale Antrieb 30 leicht
in einer Türeinheit
in einer breiten Vielfalt von Türeinheit-Standorten
und -Ausrichtungen in funktionsmäßiger Verbindung
mit der Türbewegungsstruktur 22 installiert
werden kann.
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Die
geringe Größe, das
geringe Gewicht, die geringen Kosten und die hohe Endleistung des
axialen Antriebs 30 ermöglichen
Türherstellern
einen breiten Bereich von Installierungsoptionen. Wie es offensichtlich
wird, erlauben die geringe Größe und hohe
Endleistung des axialen Antriebs 30 es den Türherstellern,
geringes Profil oder Türeinheiten
ohne Türsturz
für eine
breite Vielzahl von Anwendungen, besonders kommerzielle Anwendungen,
bereitzustellen. Geringe Profiltürsysteme
verbessern Türöffnung-
und Gebäude-Ästhetik und maximieren die Nutzgröße der lichten Öffnung,
die durch die zugehörigen
Türöffnungen
gebildet wird, wenn die Türfüllungen
offen sind.
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Die
Erfindung zieht in Erwägung,
dass bei Bestromung die Türfüllung sowohl
geöffnet
als auch geschlossen sein kann, oder dass eine Rückholfeder verwendet werden
könnte,
um die Tür
in die entgegensetzte Richtung, in die der Antrieb die Tür bewegt,
anzutreiben. D.h., der Antrieb könnte
die Tür bei
Bestromung öffnen,
wobei die Feder für
die Schließkraft
sorgt, oder der Antrieb könnte
bei Bestromung die Tür
schließen,
wobei die Feder für
die Öffnungskraft
sorgt.
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Schwenkbare Türeinheiten
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Beispiele,
wie der axiale Antrieb 30 im Motorantrieb von drehbaren
Türeinheiten
verwendet werden kann, sind in 1 und 7–13 gezeigt. Diese
Beispiele sollen weitreichende Lehren der Erfindung übermitteln
und nur beispielhaft sein und sollen den Umfang der Erfindung nicht
einschränken.
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Mit
Bezug auf 1 schließt die Rahmeneinheit 14 ein
Paar von extrudierten Metallpfosten 100, 102,
einen extrudierten Metalltürsturz 104 und
eine Metalltürschwellenstruktur 106 ein.
Die Pfosten 100, 102 sind an der Wand 12 an
den jeweils gegenüberliegenden
Seiten der Türöffnung 18 gesichert,
und der Türsturz 104 und
die Türschwellenstruktur 106 sind
an der Wand 12 bzw. an der Bodenfläche 108 und an den
benachbarten Enden der Pfosten 100, 102 gesichert.
Die Türfüllung 20 schließt eine
Glasfüllung 110 und
einen darum befestigten Metallrahmen 12 ein. Der Metallrahmen 112 schließt ein sich senkrecht
erstreckendes extrudiertes Metallseitenelement 114, 116 und
obere und untere Schienen 118, 120 ein.
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Die
Türpfosten 100, 102 und
der Türsturz 104 sind
röhrenförmige Glieder,
bevorzugt aus einem Metall geeigneter Stärke durch Extrusion oder anderen
geeigneten Methoden hergestellt. Die Türfüllung 20 ist schwenkbar
an dem Pfosten 100 durch Scharniere 122 gesichert,
die die zuvor genannte senkrechte Schwenkachse 24 der Türfüllung 20 relativ
zur Rahmeneinheit 14 bilden. Der axiale Antrieb 30 ist am
Pfosten 100 durch eine Klammer oder ähnliches befestigt und ist
normalerweise durch ein Abdeckungsteil 124 bedeckt (in
auseinander gezogener Relation mit dem axialen Antrieb 30 in 1 gezeigt und
nicht in 7 und 8 gezeigt,
um klarer die Struktur des axialen Antriebs 30 zu zeigen).
Die Türbewegungsstruktur 22 besteht
aus einem Verbindungsarmglied 126 mit einem Hauptarmabschnitt 128 und
Kompensatorarmabschnitt 130. Ein Ende des Hauptarmabschnitts 128 ist
fest an dem Antriebsendglied 38 zur gemeinsamen Schwenkbewegung gesichert.
Der Kompensatorarm 130 ist schwenkbar zwischen einem Ende
des Hauptarmabschnitts 130 gegenüber dem Antriebsendglied 38 und
einer Klammer 132 an der oberen Schiene 118 der
Türfüllung 20 befestigt.
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Der
axiale Antrieb 30 ist elektrisch mit einer elektrischen
Stromquelle (nicht gezeigt) verbunden, und das Steuergerät 32 steuert
den Elektrizitätsfluss von
der Stromquelle zum Antrieb 30. Die direkte elektrische
Stromlieferung an den Motor 32 treibt die Motorwelle in
einer konventionellen Art an, um das Motorendglied 40 um
die Antriebsachse OA zu drehen. Das Steuergerät 42 kann im Innenraum
des Türsturzes 104 befestigt
werden (wie in gestrichelten Linien in 1 gezeigt)
oder in jedem anderen Innenraum der Rahmeneinheit 14 oder
in dem Hohlraum der angrenzenden Wand 12. Ein Infrarot-Detektor 136 und der
Halleffekt-Sensor sind elektrisch mit dem Steuergerät 42 verbunden.
Wenn sich eine Person der Türöffnung 18 nähert und
die Türfüllungen 20, 21 geschlossen
sind, wird die Anwesenheit der sich nähernden Person durch den Infrarot-Detektor 136 detektiert,
der wiederum ein entsprechendes Signal an das Steuergerät 42 sendet,
um den Türöffnungsprozess
einzuleiten. Als Antwort aktiviert das Steuergerät 42 den Motor 32,
was bewirkt, dass der Motor 34 das Motorendglied 40 um
die Antriebsachse in einer Türöffnungsrichtung
dreht. Dieses wiederum dreht das Antriebsendglied 38 um
die Antriebsachse OA durch das Untersetzungsgetriebe 34,
um die Türfüllung 20 in
einer Öffnungsweise
zu bewegen.
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In
der beispielhaften Ausführungsform
der Türeinheit 10 ist
jede Türfüllung 20, 21 funktionsmäßig mit
einem individuellen axialen Antrieb, mit 30, 31 bezeichnet,
verbunden. Die axialen Antriebe 30, 31 sind identisch
und werden mit unterschiedlichen Nummern bezeichnet, nur um die
Diskussion der Türeinheit 10 zu
erleichtern. Es wird angenommen, dass das Steuergerät 42 programmiert
ist, um die axialen Antriebe 30, 31 zu steuern,
damit beide Türen
gleichzeitig geöffnet
und geschlossen werden. Folglich wird nur der Antrieb der Türfüllung 20 im
Detail diskutiert. Es wird verstanden, dass der axiale Antrieb 30 in
einer Türeinheit
mit einer einzigen Türfüllung verwendet
werden kann. Wenn zwei Türfüllungen
an einer einzigen Türeinheit
vorgesehen sein (wie zum Beispiel in 1), kann
das Steuergerät 42 programmiert
werden, um die Türfüllungen 20, 21 unabhängig zu
steuern.
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Die
Drehung des Antriebsendgliedes 38 in der Türöffnungsrichtung
bewegt den Hauptarmabschnitt 128 der Türbewegungsstruktur 22 in
der Türöffnungsrichtung
um die Antriebsachse OA, wodurch bewirkt wird, dass die Tür sich von
ihrer geschlossenen Position in Richtung auf und in ihre offene
Position bewegt. Wie am besten aus einem Vergleich der Draufsicht
der Türeinheit 10 in 7 und 8 verstanden
wird, kompensiert der Kompensatorarm 130 für den Fall,
dass die Antriebsachse und die senkrechte Schwenkachse der Türfüllung 20, definiert
durch die Scharniere 122, parallel sind, aber nicht zusammenfallen.
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Wenn
sich die Türfüllung 20 von
ihrer geschlossenen in ihre offene Position bewegt, überwacht
das Steuergerät 42 die
Geschwindigkeit und Winkelposition durch Überwachung der Halleffekt-Größe. Wenn
die Türfüllung 20 in
ihrer offenen Position ist (bestimmt zum Beispiel durch die Anzahl der
Umdrehungen des Motorendgliedes 40 in der Öffnungsrichtung),
schaltet das Steuergerät 42 den Strom
zum Motor 32 in dem axialen Antrieb 30 ab, und,
wenn keine Leute vom Infrarot-Detektor 136 in der Nachbarschaft
der Türeinheit 10 für eine vorbestimmte
Zeit detektiert werden, aktiviert das Steuergerät 42 den Motor 32,
um die Türeinheit 10 auf
eine Weise, die im Wesentlichen die Umkehr des Öffnungsablaufs ist, zu schließen.
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Die
Geschwindigkeit, mit der die Türfüllung 20 sich
während
des Öffnens
und Schließens
bewegt, wird sowohl durch die Motorgeschwindigkeit als auch die
für das
besondere Untersetzungsgetriebe 34 gewählten Getriebeverhältnisse
bestimmt. Der axiale Antrieb 30 kann verwendet werden,
um Türeinheiten
in einer modularen Weise zu konstruieren. D.h., eine Vielzahl von
axialen Antrieben mit einem breiten Bereich von Getriebeverhältnissen,
Motorgeschwindigkeiten und -leistungen kann konstruiert und erfunden
werden, um einem Türhersteller
und/oder Türinstallateur
einen Auswahlbereich von axialen Antrieben für eine besondere Türöffnungs-
und -schließanwendung
bereitzustellen. Das Getriebeverhältnis eines Untersetzungsgetriebes
kann durch Bereitstellung eines Untersetzungsgetriebes mit einer
verschiedenen Anzahl von Radsätzen
und -trägern und/oder
durch Ändern
der Bemessungsgröße der Räder und
so weiter eingestellt werden.
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Die
besonderen Details des elektronischen Steuersystems, das verwendet
wird, um den Motor 32 zu aktivieren und deaktivieren, werden
im Detail in der vorliegenden Anmeldung betrachtet, weil solche Details
für Fachleute
wohlbekannt sind. Es wird verstanden, dass das Steuergerät 42 programmiert
werden kann, um die Türfüllungen 20, 21 in
einer Vielzahl von Wegen zu betreiben und auch um die Türfüllungen 20, 21 sicher
zu betreiben. Das Steuergerät 42 kann
zum Beispiel programmiert werden, um beide Türfüllungen 20, 21 gleichzeitig
zu öffnen
oder um nur eine Türfüllung 20 oder 21 zu öffnen, wie
es gewünscht
und geeignet ist. Das Steuergerät 42 kann zum
Beispiel mit einem geeigneten Rückkopplungssignal
ausgestattet werden und kann geeignet programmiert werden, um den
Strom zum Motor 32 zu überwachen,
um Blockaden zu detektieren, welche die Öffnungs- und Schließbewegung
der sich bewegenden Türfüllung 20 behindern
(das kann durch einen Strompeak im Motor 32 angezeigt werden).
Das Steuergerät 42 kann
programmiert werden, um eine geeignete Aktion zu unternehmen, wenn
eine Behinderung detektiert wird, wie z.B. Richtungsumkehren des
Motors 32 oder Abschalten des Motors 32.
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Es
soll verstanden werden, dass der Antrieb 30 nicht notwendigerweise
an der Rahmeneinheit 14 oder Türfüllung 20 befestigt
sein muss, und kann stattdessen mit den zwei Armen der Verbindungsarmstruktur 126 verbunden
sein, um diese relativ zueinander anzutreiben, um die Bewegung der
Türfüllung 20 zu
bewirken. Daher kann es allgemein angegeben werden, dass der Antrieb 30 überall innerhalb der
Türeinheit 10 befestigt
werden kann.
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1, 7 und 8 zeigen,
dass, wenn der axiale Antrieb 30 an einem Pfosten der Rahmeneinheit 14 befestigt
ist, der Türsturz 104 der
Rahmeneinheit 14 eine relativ kleine senkrechte Ausdehnung haben
kann, wenn man es aus der Perspektive von 1 betrachtet,
so dass der verwendbare offene Abschnitt der Türöffnung 18 maximiert
ist. Tatsächlich
kann der Türsturz,
wenn das Steuergerät 42 in dem
Wandhohlraum statt in dem Türsturz
angeordnet ist, den gleichen Querschnitt wie die Pfosten 100, 102 haben.
Folglich sehen die Abmessungen der Rahmeneinheit entlang der Peripherie
einheitlich aus, und die Rahmeneinheit kann eigentlich als „türsturzlos" bezeichnet werden.
Weiter können
der Türsturz 104 und
die Pfosten 100, 102 unter Verwendung derselben
Pressform gemacht sein, wodurch die Herstellkosten reduziert werden.
Es kann auch aus 1 verstanden werden, dass die
Türeinheit 10 hergestellt
werden kann, um die axialen Antriebe 30, 31 einzuschließen, oder
alternativ können
die axialen Antriebe und zugehörige
Geräte
(einschließlich
der Abdeckungsteile, der Türbewegungsstrukturen 22 und
der Türhalterung)
für Aftermarket-Installation
an einer manuellen Türeinheit
hergestellt werden.
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9–13 zeigen
in Fragmentansicht alternative Wege, in denen ein axialer Antrieb/axiale Antriebe 30 in
einer Türeinheit
befestigt werden können
und funktionsmäßig mit
einer Türfüllung der
Einheit verbunden sein können.
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9 zeigt,
dass eine Türeinheit 210 hergestellt
werden kann, damit ein axialer Antrieb im Innern eines Abschnitts
der Rahmeneinheit 214 befestigt werden kann. Identischen
Strukturen zwischen der Türeinheit 10,
in 1–8 gezeigt,
und der Türeinheiten,
in den folgenden Figuren gezeigt, werden identische Referenznummern
gegeben und werden nicht weiter diskutiert. Der axiale Antrieb (oder
das axiale Antriebspaar) wird durch Referenznummer 30 (oder
durch Referenznummern 30 und 31) in allen Figuren
identifiziert, aber es ist nicht beabsichtigt zu implizieren, dass
nur eine Ausführungsform
des axialen Antriebs in Erwägung
gezogen wird und innerhalb der Lehre der vorliegenden Erfindung
ist. Es wird verstanden, dass wegen des modularen Aufbaus und der
Design-Flexibilität
des axialen Antriebs es innerhalb der Lehre der Erfindung ist, eine
Auswahl von axialen Antrieben zur Verwendung in einem breiten Bereich
von Türeinheiten
bereitzustellen, und dass die gleiche Referenznummer (d.h. 30)
oder -nummern (d.h. 30 und 31) über die
gesamte vorliegende Anmeldung verwendet werden, nur um die Diskussion
der Erfindung zu erleichtern. Das Steuergerät, die Stromquelle jedes anderen
Abschnitts des elektrischen Steuersystems sind nicht in 9–13 gezeigt,
um die Erfindung deutlicher zu darzustellen.
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Mit
fortgesetztem Bezug zu 9 wurde ein Pfosten 230 der
Türeinheit 210 mit
einem Innenraum konstruiert, der groß genug ist, um den axialen
Antrieb 30 zu beinhalten. Der axiale Antrieb 30 wird
darin derart befestigt, dass das Antriebsendglied 38 sich über die
Oberfläche
der oberen Schiene 218 einer angrenzenden Türfüllung 220,
die am Pfosten 230 befestigt ist, erstreckt. Der Türsturz 226 ist
mit einem engen Schlitz 228 versehen, um ein einzelnes festes
Armglied 240 unterzubringen, dessen eines Ende fest an
dem Antriebsendglied 38 des axialen Antriebs 30 befestigt
ist. Eine sich senkrecht erstreckende Walze 242 ist am
gegenüberliegenden
Ende des Armgliedes 240 vorgesehen. Die Walze 242 greift
in einem nach oben gerichteten Öffnungsschlitz 250 ein,
der in der oberen Schiene 218 der Türfüllung 220 vorgesehen
ist. Das Armglied 240 und die Walze 242 umfassen
die Türbewegungsstruktur
der Türeinheit.
-
Die
Türfüllung 220 wird
durch Drehung des Antriebsendgliedes 38 abwechselnd in Öffnung-
und Schließrichtungen
geöffnet
und geschlossen (durch ein elektrischen Steuersystem, das nicht
gezeigt ist, aber das ähnlich
zu dem für
die Türeinheit 10 von 1–8 verwendeten
System sein kann), das wiederum den Arm 240 um die Antriebsachse
OA schwenkt. Diese Schwenkbewegung des Armes 240 veranlasst
die Walze 242, sich in dem Schlitz 250 in der Öffnungs- und Schließrichtung
der Türfüllung zu bewegen.
Es kann verstanden werden, dass die in 9 gezeigte
Konfiguration in einer Türeinheit
mit einer einzigen Türfüllung oder
alternativ in einer Türeinheit
mit mehreren Türfüllungen
verwendet werden kann. Zum Beispiel können zwei axiale Antriebe in gegenüberliegenden
Pfosten einer einzigen Türeinheit
vorgesehen sein, um gegenüberliegende
Türfüllungen
zu öffnen
und zu schließen.
Es kann auch eingeschätzt
werden, dass die Türfüllung in 9 mit
einem Verbindungsscharnier versehen sein kann, so dass der axiale
Antrieb 30 verwendet werden kann, um die geschlossene Türfüllung in
einer der zwei gegenüberliegenden
Schwenkrichtungen relativ zur Rahmeneinheit zu öffnen.
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10 zeigt
eine Ausführungsform
einer Türeinheit 280,
in der das sich senkrecht erstreckende Seitenelement 282 neben
dem zugehörigen
Pfosten 284 der Rahmeneinheit 286 mit einem Innenraum konstruiert
ist, der groß genug
ist, um den axialen Antrieb 30 zu beinhalten. Der axiale
Antrieb 30 ist im Innern des Pfostens 282 befestigt,
so dass sich das Antriebsendglied 38 nach oben über die
Kante des zugehörigen
Seitenelementes 282 erstreckt und fest an einem Armglied 290 gesichert
ist. Eine Walze 292 am gegenüberliegenden Ende des Armgliedes 290 ist
innerhalb eines nach unten gerichteten Öffnungsschlitzes 294 in
dem Türsturz 296 der
Rahmeneinheit 286 befestigt. Wenn der axiale Antrieb 30 durch
eine Stromquelle, die durch das Steuergerät gesteuert wird, aktiviert
wird, schwenkt das Armglied 290 mit dem sich drehenden
Antriebsendglied 28, was zur Folge hat, dass die Walze 292 sich
seitlich im Schlitz 294 bewegt und in dessen Seiten eingreift.
Als eine Folge der eingeschränkten
Bewegung der Walze im Schlitz 294 schwenkt die Schwenkbewegung
des Arms 290 die Türfüllung um
die senkrechte Achse, die durch ihre Scharniere definiert ist. Ein
Verbindungsscharnier kann vorgesehen sein, so dass die Türfüllung 288 von
ihrer geschlossenen Position durch den axialen Antrieb 30 in
die entgegen gesetzte Öffnungsrichtung
relativ zur Rahmeneinheit 286 geschwenkt werden kann.
-
11–13 zeigen,
dass der axiale Antrieb 30 in einer Türeinheit derart befestigt werden kann,
dass die Antriebsachse OA des Antriebs 30 mit der Schwenkachse
der zugehörigen
Türfüllung zusammenfällt. Insbesondere
zeigt 11 eine Türeinheit 300, in der
das senkrechte Seitenelement 302 der Türfüllung 304 ausgebildet
ist, um einen axialen Antrieb 30 im Innern aufzunehmen.
Der axiale Antrieb 30 ist fest im Seitenelement 302 befestigt,
so dass sein Antriebsendglied 38 sich auswärts von
einem oberen Ende des Seitenelementes 302 und in den Türsturz 312 der
Rahmeneinheit 308 erstreckt. Das Antriebsendglied 38 ist
fest (d.h. nicht drehbar) an einer fixierten Struktur im Türsturz 312 befestigt. Wenn
der Motor des axialen Antriebs 30 aktiviert wird, bewirkt
die Drehung des Antriebsendgliedes 38 relativ zum Gehäuse des
axialen Antriebs 30 die Schwenkbewegung der Türfüllung 304 relativ
zur Rahmeneinheit 308 zwischen der offenen und der geschlossenen
Position.
-
12 zeigt,
dass der axiale Antrieb 30 verwendet werden kann, um eine
motorisierte Scharnierstruktur 320 zu konstruieren, um
eine zugehörige Türfüllung 322 zwischen
der offenen und der geschlossenen Position zu bewegen. Insbesondere schließt die motorisierte
Scharnierstruktur 320 zwei zusammenpassende Scharnier-Halbglieder 324, 326 ein.
Das erste Scharnier-Halbglied 324 ist
bezüglich des
Untersetzungsgetriebes, des Motors und des Gehäuses des axialen Antriebs fest
gesichert. Das zweite Scharnier-Halbglied 326 ist fest
mit dem Antriebsendglied 38 des axialen Antriebs 30 verbunden. Das
erste Scharnier-Halbglied 324 ist schwenkbar am Antriebsendglied 38 in
Scharnierbildungsbeziehung zum zweiten Scharnier-Halbglied 326 befestigt.
-
Das
erste Scharnier-Halbglied 324 ist fest an dem sich senkrecht
erstreckenden Nachbarpfosten der Rahmeneinheit gesichert. Das zweite
Scharnier-Halbglied 326 ist fest an dem Nachbarseitenelement
der Türfüllung gesichert.
Das Antriebsendglied 38 umfasst einen Scharnierzapfenabschnitt
der motorisierten Scharnierstruktur 320. Es kann verstanden
sein, dass die Drehung des Antriebsendgliedes 38, wenn
der Motor des axialen Antriebs aktiviert wird, die Schwenkbewegung
des zweiten Scharnier-Halbgliedes 326 bezüglich des
ersten Scharnier-Halbgliedes 324 bewirkt, um die Türfüllung 304 zu öffnen und
zu schließen.
Es kann eingeschätzt werden,
dass die motorisierte Scharnierstruktur 320 an einer spezifisch
hergestellten Türeinheit
befestigt werden kann, um diese aufzunehmen, oder alternativ als
ein Aftermarket-Produkt
hergestellt werden kann, um einen Motorantrieb einer manuell betriebenen Schwenktür bereitzustellen.
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13 zeigt,
dass der axiale Antrieb 30 derart installiert werden kann,
dass seine Antriebsachse OA mit der senkrechten Schwenkachse der
Türfüllung 340 zusammenfällt und
dass die Länge
des axialen Antriebs 30 sich nach oben durch den Türsturz 342 der
Rahmeneinheit 344 und in einen Innenhohlraum der Wand 12 über der
Türöffnung 18 erstreckt (gezeigt
in 13).
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Ein
senkrechtes Seitenelement 346 der Türfüllung 340 nimmt eine
Schwenkwelle 348 in seinem Inneren auf. Die Welle 348 erstreckt
sich vom Türsturz 342 nach
unten in einen Basisabschnitt (nicht gezeigt) der Rahmeneinheit 344,
um die Türfüllung 340 schwenkbar
an der Rahmeneinheit 344 zu befestigen. Die Schwenkwelle 348 ist
fest (d.h. nicht drehbar) innerhalb der Seitenschiene 346 der
Türfüllung 340 befestigt,
so dass die Drehbewegung der Schwenkwelle 348 durch den
axialen Antrieb 30 bewirkt, dass die Schwenkwelle 348 und
die Türfüllung 340 gemeinsam
als eine Einheit in einer Öffnungs- oder
Schließrichtung
bezüglich
der Rahmeneinheit 344 schwenken. Solch eine Befestigung
kann durch Versehen der Schwenkwelle mit einer Querschnittsform,
die komplementär
zum Inneren des Seitenelements 436 ist, oder durch Gewindebefestigungen durch
die Seitenelementwand und in die Welle 348 begleitet sein.
Die in 13 gezeigte Anordnung ist vorgesehen,
um die senkrechte Höhe
des Türsturzes 342 zu
minimieren.
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14 zeigt
eine zu 1 ähnliche Anordnung, außer dass
die Türeinheit 370 von 14 eine Türfüllung 372 (und
eine damit gepaarte, zweite Türfüllung 374)
des Gleichgewichtstyps einschließt. Die Gleichgewichts-Türfüllungen 372, 374 sind
schwenkbar an der Rahmeneinheit 376 durch sich im Allgemeinen
senkrecht erstreckende Schwenkwellen 378 befestigt, die
einwärts
von den Seitenelementkanten 380 bzw. 382 der Türfüllungen 372, 374 neben
den Rahmeneinheit-Pfosten positioniert sind. Diese versetzte Positionierung
der Schwenkwelle 378 ist typischerweise vorgesehen, wenn
der Glasabschnitt 110 der Türfüllung 372 besonders
schwer ist, wie es oft der Fall bei kommerziell verwendeten Glastüren ist. Die
Schwenkwellen 378 sind schwenkbar in Öffnungen sowohl im Türsturz 384 als
auch in der Schwelle 386 der Rahmeneinheit 376 befestigt.
-
Ein
zur Türfüllung 372 gehörender axialer Antrieb 30 ist
an dem sich senkrecht erstreckenden Nachbarpfosten 392 der
Rahmeneinheit 376 befestigt. Der axiale Antrieb 30 ist
am Pfosten 392 derart befestigt, dass er im Allgemeinen
nach vorne und etwas nach außen
(siehe besonders 14 und 15) von
der in der Wand 18 gebildeten Öffnung 16 positioniert
ist. Diese nach außen
und nach vorne gerichtete Positionierung erlaubt es den Türherstellern,
die Rahmeneinheit 376 zu konstruieren, um die Größe der Türöffnung zu
maximieren, weil die Komponenten des Türöffnungs- und -schließmechanismus
klein sind und an der Außenseite
der Rahmeneinheit 376 befestigt sind. Die Türbewegungsstruktur 394 ist
in der Form eines Verbindungsarmes vorgesehen, der einen Hauptschwenkarm 396 und
einen Kompensatorarm 398, der schwenkbar am freien Ende
des Hauptschwenkarmes 396 befestigt ist, umfasst. Der Hauptarm 396 ist
fest am Antriebsendglied 38 des axialen Antriebs 30 befestigt,
und der Kompensatorarm 398 ist schwenkbar zwischen dem
Arm 396 und einer Halterung 400 an der oberen
Schiene 402 der Türfüllung 372 für die Öffnungs- und Schließschwenkbewegung
befestigt, wie in 15 und 16 dargestellt
ist.
-
17 zeigt
eine alternative Anordnung zum Antreiben der Öffnungs- und Schließbewegung
einer Gleichgewichts-Türfüllung 440 einer
Gleichgewichts-Türeinheit 442.
Die Anordnung des axialen Antriebs 30 bezüglich der
Türfüllung 440 in 17 ist ähnlich zu
der in 13 gezeigten Anordnung für die Scharnier-Türfüllung. Die
Türfüllung 440 ist
drehbar an der Türrahmeneinheit 444 durch
eine sich senkrecht erstreckende Schwenkwelle 446 angebracht, die
fest an der oberen Schiene 448 der Türfüllung 440 gesichert
ist und schwenkbar innerhalb des Türsturzes 450 der Rahmeneinheit 444 befestigt
ist. Die sich senkrecht erstreckende Schwenkwelle 446 stützt das
Gewicht der Türfüllung 440.
Die Drehachse des Antriebsendgliedes 38 des axialen Antriebs 30 und
die senkrechte Schwenkachse der Schwenkwelle 446 sind axial
ausgerichtet (d.h. fallen zusammen). Die Schwenkwelle 446 ist
fest mit dem Antriebsendglied 38 verbunden, so dass die
motorbetriebene Drehung des Antriebsendgliedes 38 die Türfüllung 440 um
ihre Achse zwischen der offenen und der geschlossenen Position schwenkt.
Die Schwenkwelle 446 kann dadurch betrachtet werden, um
die Türbewegungsstruktur
für die
Türeinheit 442 bereitzustellen.
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Eine
Schwing- und Falttüreinheitanordnung 500 (auch
als Schwing-Schiebe-Türanordnung
bezeichnet) ist in 18–20 gezeigt.
Die Türfüllung 502 (gepaart
mit der Türfüllung 503 der
spiegelbildlichen Konstruktion) ist schwenkbar zwischen dem Türsturz 504 und
der Basis 506 der Rahmeneinheit 508 durch ein
Paar von sich im Allgemeinen senkrecht erstreckenden Schwenkwellen 510 befestigt,
die fest an den oberen und unteren Schienen 512 bzw. 514 der
Türfüllung 502 befestigt
sind. Die Schwenkwellen 510 sind schwenk- und schiebbar
in den entsprechenden Schlitzen 516, 518 befestigt,
die im Türsturz 502 und
in der Basis 506 gebildet sind. Der axiale Antrieb (nicht
gezeigt in 18, aber in 19 und 20)
ist am Außenabschnitt
eines vertikalen Pfostens 520 neben der Türfüllung 502 befestigt.
Weil die Türfüllung 502 schwenkbar
an ihrem Zentrum für
eine Drehbewegung zwischen der offenen und der geschlossenen Position
befestigt ist, ist es wünschenswert,
die Türfüllung 502 in
einer auswärtigen
Richtung zu ihrem benachbarten Rahmeneinheit-Pfosten zu bewegen, wenn die Türfüllung offen
schwenkt, um die verwendbare Fläche
der Türöffnung 18 zu
maximieren.
-
Der
axiale Antrieb ist normalerweise durch ein Abdeckungsteil 522 abgedeckt.
Ein Hauptarmglied 524 (das die Türbewegungsstruktur für die Türeinheit 500 liefert)
ist fest am Antriebsendglied des axialen Antriebs an einem Ende
befestigt und ist schwenkbar an einem sich im Allgemeinen senkrecht erstreckenden
Walzenglied 526 am gegenüberliegenden Ende befestigt.
Die Walze 526 ist in einem Schlitz 528 in der
oberen Schiene 512 der Türfüllung 502 angeordnet.
Das Armglied 524 erstreckt sich auswärts von einer engen, sich waagerecht
erstreckenden Öffnung 530,
die sich die Länge
des Schlitzes 528 erstreckt. Es kann aus einem Vergleich
von 19 und 20, die
Draufsichten der Türeinheit 500 zeigen,
eingeschätzt
werden, dass, wenn der axiale Antrieb 30 aktiviert ist,
das Hauptarmglied 524 die Türfüllung 502 in eine Öffnungsrichtung
um die sich senkrecht erstreckenden Schwenkwellen 510 schwingt
(d.h. schwenkt) und gleichzeitig die sich senkrecht erstreckenden
Schwenkwellen 510 entlang der Schlitze 516, 518 in
Richtung des Nachbarpfosten 520 gleiten.
-
21 und 22 zeigen
alternative Anordnungen zum Befestigen des axialen Antriebs 30 in
einer Falt- und Schwing-Türeinheit
des in 18–20 gezeigten
Typs. 21 und 22 zeigen,
dass der axiale Antrieb 30 in dem Pfosten 552 (siehe
Türeinheit 550 aus 21)
oder teilweise in dem Pfosten 552 und teilweise in der
Wand 12 über
dem Türsturz 554 der
Türrahmeneinheit 556 in einer
Gleichgewichts-Tür
vom Falt- und Schwingtyp befestigt werden kann (siehe die Türeinheit 560 aus 22).
Die Hauptarmglieder 524 und 562 der Türeinheiten 500, 550 und 560 sind
an der Walze 510 durch einen Nebenarm 561 in einer
am besten aus 19 eingeschätzten Weise befestigt. Der
Antrieb der Türeinheiten 550 und 560 kann
aus dem Antrieb der Türeinheit 500 verstanden
werden. Besonders sind der Basisantrieb der Hauptarmglieder, der
verschiedenen Schlitze, der Walzen und der sich senkrecht erstreckenden
Schwenkwellen in 21 und 22 im
Wesentlichen identisch mit dem oben in Verbindung mit 18–20 beschriebenen
Antrieb. Folglich werden diesen Strukturen identische Referenznummern
in 18–22 gegeben,
und die Falt- und
Schwing-Türeinheiten 550 und 560 werden
nicht weiter betrachtet.
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Es
ist innerhalb der Lehre der Erfindung, eine Ausführungsform der Türeinheit 560 bereitzustellen, in
der der Türsturz 554 der
Rahmeneinheit 556 (siehe 22) konstruiert
ist, um genügend
senkrechte Höhe
zu haben, um die gesamte Länge
des axialen Antriebs 30 zu beinhalten.
-
Schiebetür-Einheiten
-
23–28 zeigen
verschiedene Schiebetüranordnungen,
die eine oder mehrere axiale Antriebe beinhalten, um die Schiebebewegung
einer oder mehrerer Türfüllungen
anzutreiben. 23–25 zeigen
eine Schiebetüreinheit 600,
in der ein Paar beweglicher Türfüllungen 602, 604 im Zentrum
einer Rahmeneinheit 608 in einer Türöffnung 610 befestigt
ist. Ein Paar stationärer
Türfüllungen 612, 614 ist
an gegenüberliegenden
Enden der Rahmeneinheit 608 neben den jeweiligen Pfosten 616, 617 befestigt.
Die zentralen Türfüllungen 602, 604 werden
zwischen der offenen und der geschlossenen Position durch einen
einzigen axialen Antrieb 30 bewegt, der innerhalb eines
oberen Abschnitts eines sich senkrecht erstreckenden Seitenelementes 620 einer
stationären
Türfüllung 612 befestigt
ist. Das Antriebsendglied 38 des axialen Antriebs 30 erstreckt sich
nach oben in den Türsturz 622 der
Rahmeneinheit 608 und ist funktionsmäßig mit einer Türbewegungsstruktur
in der Form eines sich waagerecht erstreckenden Riemen- und Rad-Systems 625 verbunden,
das in dem Türsturz 622 befestigt
ist.
-
Ein
Riemen 626 in der Form einer geschlossenen durchgehenden
Schleife ist zwischen einem Rad 628, das fest am Antriebsendglied 38 befestigt ist,
und einem Stützrad 630 befestigt,
das drehbar in einer Halterung befestigt ist, die wiederum innerhalb des
Türsturzes 622 befestigt
ist, wie in 23 gezeigt. Wie in 24 gezeigt,
sind die beweglichen zentralen Füllungen 602, 604 in
einer Führung
befestigt, die neben den stationären
Füllungen 612, 614 liegt,
um eine Schiebebewegung der beweglichen Füllungen 602, 604 an
den stationären
Füllungen 612, 614 vorbei
zu erlauben. Ein Satz von Führungswalzen 632 ist
in dem Türsturz 622 vorgesehen,
deren Funktion es ist, die Länge
des Riemens 626 aufrechtzuerhalten.
-
Jede
Türfüllung 602, 604 ist
für eine
Schiebebewegung zwischen der offenen und der geschlossenen Türfüllungsposition
durch eine Vielzahl von Türstützwalzen 640 befestigt,
die rollend durch eine Führung
(nicht gezeigt), die in einer wohlbekannten Weise innerhalb des
Türsturzes 622 gebildet
ist, gestützt
und geführt
werden. Ein sich senkrecht erstreckendes Befestigungsglied 642, 643 ist
fest an jeder Türfüllung 602 bzw. 604 gesichert
und erstreckt sich davon nach oben. Das freie Ende jedes Befestigungsgliedes 642, 643 ist
an einer entsprechenden Seite des Riemens 626 gesichert,
so dass eine Drehung des Riemens 626 um die Räder die
Türfüllungen 602, 604 gleichzeitig
in entgegen gesetzten Richtungen bewegt, um diese zu öffnen und
zu schließen.
-
Ein
Fachmann kann einschätzen,
dass die Struktur der Türfüllungen 602, 604,
die Art, mit der sie für
eine Schiebebewegung innerhalb der Rahmeneinheit 608 befestigt
werden, und die Art, mit der sie mit dem Riemen 626 für Öffnungs- und Schließbewegungen
verbunden sind, konventionell sein können. Das breite Prinzip, das
durch die 23–25 gelehrt
werden soll, ist, dass der axiale Antrieb an einem anderen Ort als
im Innern des Türsturzes
befestigt werden kann, insbesondere in einem Abschnitt der Rahmeneinheit 14 unter
dem Türsturz,
wodurch die senkrechte Ausdehnung des Türsturzes minimiert und die
senkrechte Höhe
der Türöffnung 610 maximiert
wird. Ein Fachmann wird verstehen, das jede Schiebetürfüllung typischerweise
schwenkbar in einem Rahmen oder Träger befestigt ist, der wiederum
schiebend oder rollend an der Führung
innerhalb des Türsturzes
der Rahmeneinheit befestigt ist. Diese Konstruktion ist wohlbekannt
und erlaubt es, die Türfüllungen
offen zu schwenken, wenn die Türen geschlossen
werden, und in einem Notfall zu öffnen. Der
Rahmen ist nicht gezeigt, um die Zeichnungen zu vereinfachen und
klarer zu zeigen, wie der axiale Antrieb bzw. die axialen Antriebe
in der Türeinheit
befestigt sind. Es kann jedoch verstanden werden, dass es innerhalb
der Lehre der Erfindung ist, einen Türfüllungsträger oder -rahmen an jeder der
gezeigten und in der vorliegenden Anmeldung beschriebenen Schiebetüren vorzusehen,
und dass die Verwendung solch eines Trägers oder Rahmens vollständig kompatibel
mit der Verwendung eines axialen Antriebs bzw. von axialen Antrieben
ist, um die Öffnungs-
und Schließbewegungen
der Türfüllungen
anzutreiben.
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Die
Ausführungsform
der in 23–25 gezeigten
Türeinheit
ist nur exemplarisch und soll die Lehre der Erfindung nicht einschränken. Es
ist zum Beispiel innerhalb der Lehre der Erfindung, die Türfüllungen 602, 604 unter
Verwendung von zwei axialen Antrieben, die funktionsmäßig mit
einem einzigen Riemen- und Rad-System verbunden sind, zu öffnen und
zu schließen.
Ein zweiter axialer Antrieb kann zum Beispiel in der anderen stationären Füllung 614 in
einer zur Befestigung des axialen Antriebs 30 in der ersten
stationären
Füllung 612 ähnlichen
Weise bereitgestellt sein. Alternativ könnte der einzige axiale Antrieb
in 25 befestigt werden, um eine senkrechte Orientierung
zu haben, die entgegengesetzt zu der darin gezeigten senkrechten
Orientierung ist. Insbesondere könnte
der axiale Antrieb derart befestigt sein, dass seine Länge sich
nach oben vom Türsturz
in den Hohlraum der Wand erstreckt, wobei sich das Antriebsendglied
im Allgemeinen senkrecht nach unten erstreckt, um in den motorangetriebenen
Riemen einzugreifen.
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Es
kann eingeschätzt
werden, dass die in 23–25 gezeigte
Anordnung die senkrechte Ausdehnung des Türsturzes 622 minimiert,
weil nur das Riemen- und
Rad-System 625 und die Walzen an den Türfüllungen 602, 604 innerhalb
des Türsturzes 622 enthalten
sind und weil der motorisierte Abschnitt, d.h. der axiale Antrieb 30 (und
optional das elektrische System einschließlich des Steuergerätes) in
Abschnitten der Rahmeneinheit und/oder in Abschnitten der Türfüllungen
unter dem Türsturz 622 vorgesehen
sein können.
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26 zeigt
eine alternative Anordnung am Riemen- und Rad-System, das in 23–25 gezeigt
ist. Insbesondere ist ein radähnliches
Stützglied 650 mit
einer Vielzahl von umfänglich
verteilten, sich radial erstreckenden Vorsprüngen 652 am Antriebsendglied 38 des
axialen Antriebs 30 befestigt, und ein in sich geschlossener
Riemen 654, der mit einer Serie von geeignet beabstandeten Öffnungen 66 versehen
ist, ist am Stützglied 650 in
Remen-antreibender Beziehung befestigt. Es kann verstanden werden,
dass diese Anordnung eine Variation der Riemen- und Rad-Anordnung 625 ist,
die in 23–25 gezeigt
ist, und sie vorteilhaft ist, weil sie einen Schlupf des Riemens 654 bezüglich des radähnlichen
Stützgliedes 650 verhindert,
wenn eine besonders schwere Türfüllung (oder
-füllungen)
vom axialen Antrieb bewegt wird.
-
27 und 28 zeigen,
dass der axiale Antrieb 30 direkt in den entsprechenden
Türfüllungen einer
Türeinheit
befestigt und funktionsmäßig mit
geeigneter Struktur in dem Türsturz
verbunden sein kann, um für
eine Türbewegung
zu sorgen, wenn der axiale Antrieb aktiviert wird. Mit speziellem
Bezug zu 27 ist ein axialer Antrieb 30 in
dem sich senkrecht erstreckenden Seitenelement 700 jeder
Türfüllung 702, 704 einer
Türeinheit 706 befestigt,
so dass das Antriebsendglied 38 sich nach oben in den Türsturz 708 der
Rahmeneinheit 710 erstreckt. Ein stationärer oder
fixierter Riemen 712 ist im Türsturz 708 vorgesehen.
Der Riemen 712 ist in Reibungseingriff mit einem Rad 716 bzw. 718 gehalten,
das an den Antriebsendgliedern 38 durch entsprechende Paare von
Seitenwalzen 720, 722 befestigt ist. Die Beziehung
zwischen den Rädern 716, 718,
den zugehörigen
Seitenwalzen 720, 722 und dem Riemen 712 wird
am besten aus der schematischen Draufsicht von 27A verstanden.
-
Wenn
ein axialer Antrieb 30 oder 31 aktiviert wird
und sein Antriebsendglied 38 in eine Öffnungsrichtung dreht (es kann
verstanden werden, dass die Öffnungsrichtungen
der zwei axialen Antriebe 30, 31 zueinander entgegengesetzt
sind), bewirkt die Drehung des entsprechenden Rades im Reibungseingriff mit
dem stationären
Riemen 712, dass das Rad entlang des Riemens rollt, was
wiederum bewirkt, dass die zugehörige
Türfüllung in
eine Öffnungsrichtung gleitet.
-
Eine ähnliche
Anordnung ist in 28 gezeigt, außer dass
die Antriebsendglieder 38 der axialen Antriebe 30, 31 der
Schiebetüreinheit 738 jeweils mit
einem Zahnradgetriebe 740 vorgesehen sind, das in Getriebe-Verzahnungsbeziehung
mit einem Zahnstange 742 ist, die in dem Türsturz 622 befestigt ist.
Das Getriebe 740 und die Zahnstange 742 umfassen
die Türbewegungsstruktur
der Türeinheit.
Eine Drehung des Antriebsendgliedes 38 bewirkt, dass das
Zahnradgetriebe 740 die zugehörige Türfüllung 702, 704 zwischen
der offenen und der geschlossenen Position antreibt.
-
Ein
Fachmann kann verstehen, dass die Ausführungsform der Schiebetür-Einheiten nur exemplarisch
ist und die Lehre der Erfindung nicht einschränken soll. Diese Beispiele
sollen illustrieren, dass der axiale Antrieb 30 es erlaubt,
Motorabschnitte der Schiebetür-Einheiten
(und die elektrischen Abschnitte, wie z.B. das Steuergerät) anzutreiben,
um in Abschnitten der Türeinheiten
außerhalb
der entsprechenden Türstürze befestigt
zu werden, so dass die senkrechten Höhen der Türstürze minimiert werden können. In
den gezeigten Beispielen werden nur die Walzen, die die Schiebebewegung
der Türfüllungen liefern,
und eine Rad- und/oder Getriebeanordnung in dem besonderen Türsturz vorgesehen.
-
Doppelfalttyp-Türeinheiten
-
29–34 zeigen
verschiedene exemplarische Ausführungsformen
einer Doppelfalttüranordnung,
die den axialen Antrieb 30 beinhaltet. 30 zeigt
ein Paar von komplementären
Doppelfalttürfüllungen 800, 802 einer
Doppelfalttüreinheit 804,
die innerhalb einer Rahmeneinheit 806 einer Türöffnung 808 befestigt
ist. Nur die eine Doppelfalttürfüllung, Füllung 800,
wird im Detail diskutiert werden, aber es kann eingeschätzt werden,
dass die Türfüllung 802 eine
spiegelbildliche Konstruktion ist und dass die Diskussion gleichermaßen auf
die Türfüllung 802 angewandt
wird. Die Doppelfalttürfüllung 800 schließt Außen- und Innenfüllungsglieder 810, 812 ein,
die schwenkbar aneinander an ihren sich senkrecht erstreckenden
Nachbarkanten durch ein sich senkrecht erstreckendes Scharnier 814 befestigt sind.
Das Außenfüllungsglied 810 ist
schwenkbar am Nachbarpfosten 816 der Rahmeneinheit 806 durch ein
Paar sich senkrecht erstreckender Scharnierstrukturen 818 befestigt,
die sich erstrecken in und drehbar aufgenommen werden innerhalb
des Türsturzes 820 bzw.
in der Basis 822 der Rahmeneinheit 806.
-
Die
Außenkante
des Innentürfüllungsgliedes 812 ist
schwenkbar und schiebbar an der Rahmeneinheit 806 durch
sich senkrecht erstreckende Stützstrukturen 824 in
einer wohlbekannten Weise befestigt. Die sich senkrecht erstreckenden
Stützstrukturen 824 erstrecken
sich in den Türsturz
bzw. in die Basis der Rahmeneinheit und sind schwenkbar und schiebbar
innerhalb der entsprechenden nach unten gerichteten Öffnungsschlitze 826, 828 befestigt,
die im Türsturz
und in der Basis der Rahmeneinheit 806 gebildet sind. Die
Stützstrukturen 824 stützen das Ende
der Türfüllung 800 gegenüber des
Pfostens 816 und führen
die Bewegung der Türfüllung 800 zwischen
der offenen und der geschlossenen Position in einer wohlbekannten
Weise. Ein axialer Antrieb 30 ist am Pfosten 816 neben
dem Außentürfüllungsglied 810 befestigt
und ist funktionsmäßig mit
dem Außenfüllungsglied 810 durch
ein Armglied 830 in einer Weise verbunden ähnlich zu
der Weise, in der das Armglied 128 mit der angelenkten
Türfüllung 20 von 1 verbunden
ist.
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Es
kann aus 30 und 31 verstanden werden,
dass, wenn der Motor des axialen Antriebs 30 aktiviert
ist und in einer Türöffnungsrichtung
dreht, die Bewegung des Armgliedes 830 das Außentürfüllungsglied 810 um
seine sich senkrecht erstreckenden Schwenkwellen 818 schwenkt
und gleichzeitig das Innenfüllungsglied 812 innerhalb
der Schlitze 826 und 828 schwenkt und schiebt.
Als eine Folge dieser Bewegungen falten sich die Türfüllungen 810, 812 um
die Scharniere 814 zusammen, wenn sie sich in die vollständig offenen
Positionen, gezeigt in 31, bewegen. Die Schließbewegung
der Doppelfalttürfüllung kann
durch Umkehren der Drehrichtung des Antriebsendglied 38 des
axialen Antriebs 30 durch Richtungsumkehren des Stromes
in den Motor des axialen Antriebs 30 bewirkt werden.
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32 und 33 zeigen
zwei alternative Ausführungsformen
der Doppelfalttüreinheit. 32 zeigt
eine Türeinheit 840,
in der der axiale Antrieb 30 in einer Doppelfalttürfüllung 842 derart
installiert ist, dass die Antriebsachse des axialen Antriebes mit
der sich senkrecht erstreckenden Schwenkachse der Türfüllung 842 zusammenfällt. Insbesondere
ist der axiale Antrieb 30 in dem sich senkrecht erstreckenden
Seitenelement 844 des Außentürfüllungsglieds 846 der
Türfüllung 842 mit
dem Antriebsendglied 38 des axialen Antriebs installiert,
der sich nach oben aus der Spitze des Seitenelementes 844 und
in den Türsturz 850 der
Türrahmeneinheit 852 erstreckt. Das
Antriebsendglied 38 ist fest (d.h. nicht drehbar) an der
fixierten Struktur im Türsturz 850 befestigt, und
das Gehäuse
des axialen Antriebs 30 ist fest im Seitenelement 844 der
Türfüllung 846 befestigt,
so dass die angetriebene Drehung des Antriebsendgliedes 38 die
Drehung des Außentürfüllungsglieds
und gleichzeitig die Falt- oder Entfaltbewegung des zweiten Türfüllungsgliedes
bewirkt, wie oben beschrieben.
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33 zeigt
eine zur Anordnung von 32 ähnliche Anordnung, außer dass 33 zeigt,
dass die Länge
des axialen Antriebs einer Türeinheit 870 sich
nach oben in den Türsturz 872 der
Rahmeneinheit 874 und/oder über den Türsturz (wie gezeigt) und in
den Innenraum der Wand 12 neben der Türöffnung 18 erstrecken
kann. Das Außenglied 38 ist
an einer Struktur innerhalb des Seitenelementes 878 derart
fixiert, dass die Drehung des Endgliedes 38 die Drehung
des Außentürfüllungsgliedes
und gleichzeitig die Schwenk- und Faltbewegung des Innenfüllungsgliedes
bewirkt.
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34 zeigt
eine motorbetriebene Doppelfalttüreinheit 885,
in der der axiale Antrieb 30 im Pfosten 881 der
Rahmeneinheit 882 neben der Türfüllung 884 befestigt
ist. Diese Anordnung ist ähnlich
zu der in 9 gezeigten Anordnung und wird
nicht im Detail diskutiert. Das Antriebsendglied 38 des
axialen Antriebs 30 ist mit einer Türöffnungswalze 888 durch einen
Schwenkarm 890 verbunden. Das eine Ende des Schwenkarms 809 ist
fest am Antriebsendglied 38 gesichert, und das gegenüberliegende
Ende des Schenkarms 890 ist drehbar im Eingriff mit der
Walze 888. Die Walze 888 ist in einem sich nach
oben öffnenden
Schlitz 892 angeordnet, der in der oberen Schiene 894 des
Außentürfüllungsgliedes 896 gebildet
ist, und der Schwenkarm 890 ist in aufliegender Relation
an der Oberkante des Außentürfüllungsgliedes 896 angeordnet,
wenn die Türfüllung 884 in
ihrer geschlossenen Position ist. Wenn die Türfüllung in ihrer geschlossenen
Position ist und der Motor des axialen Antriebs 30 aktiviert
wird, schwenkt dessen Antriebsendglied den Arm 890 in einer
Türöffnungsrichtung,
die wiederum das Außentürfüllungsglied 896 um
eine sich senkrecht erstreckende Schwenkwelle 898 schwenkt.
Ein Schlitz 900 ist im Türsturz vorgesehen, um den Schwenkarm
aufzunehmen und um es diesem zu ermöglichen, sich zwischen der
offenen und der geschlossenen Position zu bewegen. Die Drehbewegung
des Außentürfüllungsgliedes
bewirkt die gleichzeitige Schwenk- und Faltbewegung des Innenfüllungsgliedes,
wie oben beschrieben. Der Arm 890 kann ausgespart oder
etwas U-förmig
sein, um die Schwenkwelle 898 aufzunehmen, wenn die Türfüllung 884 in
ihrer geschlossenen Position ist.
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Es
kann verstanden werden, dass diese Ausführungsform einer Doppelfalttürfüllung nur
exemplarisch ist und die Lehre der Erfindung nicht einschränken soll.
Zum Beispiel ist es innerhalb der Lehre der Erfindung, einen axialen
Antrieb bereitzustellen, um die Öffnungs-
und Schließbewegung
einer Gleichgewichtsfalttür
anzutreiben. Es wird in Erwägung
gezogen, eine Doppelfalttür
bereitzustellen, bei der die Öffnungs-
und Schließbewegung
der Türfüllung durch
ein motorisiertes Scharnier des in 12 gezeigten
Typs und wie oben beschrieben bewirkt wird. Vorzugsweise würde das
motorisierte Scharnier zwischen den Füllungsgliedern der Türfüllung befestigt sein.
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Drehtüreinheiten
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35–37 zeigen
einen axialen Antrieb, der innerhalb den Ausführungsformen einer Türeinheit 902 vom
Drehtürtyp
befestigt ist, um die Drehbewegungen der Türfüllungen 904 der Drehtür anzutreiben.
Die Drehtür
schließt
ein Paar von beabstandeten, gegenüberliegenden, gebogenen Seitenwandgliedern 906, 908 ein,
die sich senkrecht von der Bodenfläche zur Decke eines Gebäudes erstrecken.
Die gebogenen Seitenwandglieder 906, 908 sind
innerhalb einer Öffnung 910 in
einer Wand 912 des Gebäudes
befestigt, die eine Türöffnung 913 für Personen
zum Betreten und Verlassen des Gebäudes bereitstellt. Der Abstand
zwischen den Seitenwandgliedern 906, 908 stellt
innere und äußere Öffnungen
für die
Drehtüreinheit 902 dar.
Ein sich senkrecht erstreckendes zentrales Seitenelement 914 ist zentral
zwischen den Seitenwandgliedern 906, 908 befestigt
und erstreckt sich nach oben vom Boden zu einem Türsturz über der
Drehtür.
Die Vielzahl von sich radial erstreckenden, umfänglich beabstandeten Türfüllungen
ist durch lösbare
Halterungen 916 an der zentralen Seitenelementstruktur 914 befestigt und
erstreckt sich nach oben vom Seitenelement in einer wohlbekannten
Weise in Schiebeeingriff mit den gegenüberliegenden gebogenen Seitenwandgliedern 906, 908.
Die zentrale Seitenelementstruktur 914 ist für die Drehbewegung
durch obere und untere Lagereinheiten 916 bzw. 918 gestützt, die
schematisch in 35 gezeigt sind. Die Lagereinheiten 916, 918 tragen
das Gewicht der Drehtür
und liefern deren Drehbefestigung zwischen dem Boden und dem Türsturz.
Wie schematisch in 35 gezeigt, ist ein axialer
Antrieb 30 innerhalb eines hohlen Innenabschnitts der zentralen
Seitenelementstruktur 914 befestigt und ist funktionsmäßig mit
der fixierten Struktur in der oberen Lagereinheit 916 derart
verbunden, dass die Drehung des Antriebsendgliedes 38 die
Drehtürfüllungen
bezüglich
der Seitenwandabschnitte mit einer konstanten Drehgeschwindigkeit
dreht. Leute, die das Gebäude
zu betreten wünschen,
gehen in eine Öffnung
(zum Beispiel die Öffnung 920),
wenn die Winkelposition der Türfüllungen 904 solchen
Eintritt erlaubt, und gehen hinter der sich bewegenden Türfüllung 904 und
verlassen die Drehtür
an der gegenüberliegenden Öffnung.
Die Halterungen 916 sind konstruiert und angeordnet, die dadurch
gestützten
Türfüllungen
freizugeben, wenn eine Kraft vorbestimmter Größe an die Türfüllung angewandt wird, um die
Schwenkbewegung der Türfüllungen
bezüglich
der zentralen Seitenelementstruktur 914 im Falle eines
Notfalls zu erlauben.
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35 und 36 sollen
die breite Lehre der Erfindung nur darstellen und sollen nicht die
spezifischen strukturellen Details der Konstruktion der Drehtür übermitteln.
Solche Details sind für
Fachleute wohlbekannt. 35 und 36 zeigen,
dass der axiale Antrieb verwendet werden kann, um die Drehbewegung
der Drehtür
anzutreiben, während
die senkrechte Höhe
der Türöffnung maximiert
wird. Besonders kann verstanden werden, dass, weil der axiale Antrieb
in der zentralen Seitenelementsstruktur befestigt werden kann, die
senkrechte Ausdehnung des Türsturzes
minimiert werden kann, wodurch sich die verwendbare senkrechte Höhe der Türöffnung vergrößert. Dies
verbessert die ästhetische
Erscheinung der Drehtür.
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37 zeigt
eine alternative Anordnung der Drehtür, bei der sich der axiale
Antrieb 30 nach oben von der zentralen Seitenelementsstruktur 915 in
axialer Ausrichtung damit erstreckt. Der axiale Antrieb 30 (schematisch
gezeigt) erstreckt sich in den Innenhohlraum der Gebäudewand 12 über der
Türöffnung und
durch den Türsturz
in funktionsmäßiger Verbindung
mit der zentralen Seitenelementsstruktur 914 der Drehtür. Dies
ist nur exemplarisch und soll die Lehre der Erfindung nicht einschränken. Zum
Beispiel ist es innerhalb der Lehre der Erfindung, einen Türsturz mit
ausreichend senkrechter Ausdehnung vorzusehen, um die senkrechte
Ausdehnung des axialen Antriebs aufzunehmen.
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Es
kann auch eingeschätzt
werden, dass die gezeigten und für
die verschiedenen Türeinheiten beschriebenen
elektronischen Teile nur exemplarisch sind und die Lehre der Erfindung
nicht einschränken sollen.
Obwohl zum Beispiel ein Infrarot-Detektor als Mittel zum Initiieren
der Türfüllungsöffnungsbewegung
gezeigt und beschrieben ist, kann jedes Mittel, einschließlich bekannter
elektronischer, elektromechanischer oder opto-elektromechanischer
Mittel, die dem Fachmann bekannt sind, verwendet werden, um den
Türfüllungsantrieb
zu steuern.