DE60027219T2 - Verfahren zum Schmelzen von Glas - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schmelzen von Glas und insbesondere ein Verfahren zum Schmelzen von Glas zur Verminderung oder Auslöschung einer Schaumschicht, die auf geschmolzenem Glas in einem Glasschmelzofen während der Glasherstellung gebildet wird.
  • Ein Glasschmelzofen zur kontinuierlichen Herstellung verschiedener Glasprodukte, wie z.B. Flachglas, Behälterglas, CRT (Kathodenstrahlröhren), Glasrohre, usw., ist im Wesentlichen aus einer Schmelzkammer, einer Läuterkammer und einer Wärmerückgewinnungsvorrichtung zusammengesetzt. Die vorstehend genannten Kammern sind mit einer Abtrennung unterteilt, die als Schattenwand, Hals, Durchlass, usw., bezeichnet wird.
  • In einem Beispiel eines Ofens des Seitenöffnungstyps zum Schmelzen von Glas wird ein Glasrohmaterial von einer Rohmaterialöffnung, die an dem stromaufwärts liegenden Ende eines Schmelzofens bereitgestellt ist, kontinuierlich zugeführt bzw. beschickt. Das Glasrohmaterial wird mittels eines Luftbrenners oder eines Sauerstoffbrenners geschmolzen, der einen Brennstoff wie z.B. Schweröl und Erdgas nutzt und der an den beiden Seiten des Schmelzofens angeordnet ist. Nachdem das Rohmaterial vollständig geschmolzen worden ist, wird das geschmolzene Glas angemessen geläutert und dann von dem stromabwärts liegenden Ende einer Läuterkammer entnommen, und zu Glasprodukten mit gewünschten Formen geformt. In diesem Zusammenhang ist mit Luftbrenner ein Brenner gemeint, bei dem Luft als Sauerstoffquelle zur Verbrennung genutzt wird, und mit Sauerstoffbrenner ist ein Brenner gemeint, bei dem sauerstoffreiche Luft oder reines Sauerstoffgas als Sauerstoffquelle zur Verbrennung genutzt wird.
  • Während des Vorgangs des Glasschmelzens ist ein Glasrohmaterial, das von der Materialöffnung zugeführt wird, aus Glasbruch und einer Glasrohcharge, die verschiedene Bestandteile umfasst, zusammengesetzt, um Glasprodukte mit gewünschten Zusammensetzungen herzustellen. Im Allgemeinen werden die vorstehend genannte Glasrohcharge und der vorstehend genannte Glasbruch, die in einem vorgegebenen Verhältnis gemischt sind, gemeinsam von der Materialöffnung in eine Schmelzkammer zugeführt. Das zugeführte bzw. beschickte Material bildet eine Rohmaterialschicht, die in geschmolzenem Glas schwimmt und wird von dem neu zugeführten Material in Richtung eines mittleren Abschnitts der Schmelzkammer geschoben, während es sukzessive geschmolzen wird.
  • In dem vorstehend genannten Glasschmelzofen, bei dem die Oberfläche der Rohmaterialschicht durch eine Heizeinrichtung, wie z.B. einen Ölbrenner und einen Gasbrenner, erhitzt wird, wird die nicht geschmolzene Glasrohmaterialschicht von ihrer Oberfläche her geschmolzen und nimmt nach und nach ab, wenn sie sich von der Rohmaterialöffnung zu dem mittleren Abschnitt bewegt. Dann wird sie an einer Position, bei der die Beschickungsmenge im Gleichgewicht mit deren Schmelzgeschwindigkeit steht, ausgelöscht. Um den Bereich, bei dem die Rohmaterialschicht ausgelöscht wird, wird durch eine Reaktion des Materials Schaum gebildet und bildet eine Schaumschicht, die sich üblicherweise von einer Position, bei der die Rohmaterialschicht ausgelöscht wird, zu einer Position mit der höchsten Temperatur in dem Schmelzofen erstreckt, so dass die Oberfläche des geschmolzenen Glases bedeckt wird.
  • Die vorstehend beschriebene Schaumschicht weist eine geschäumte Oberfläche auf, die Wärmestrahlen streut und Strahlungswärme von der Flamme der Brenner, von einem Abgasrauch und von feuerfesten Ziegeln reflektiert. Als Folge davon wird die Wärmeübertragung zu dem geschmolzenen Glas unterhalb der Schaumschicht behindert, was zu einer Verminderung der Wärmeeffizienz führt. Die Schaumschicht reflektiert Strahlungswärme in Richtung der Decke und der Seitenwände eines Ofens, so dass deren Temperatur erhöht wird, wobei es sich um eine der Ursachen der Beschädigung der feuerfesten Ziegel handelt. Ferner besteht die Schaumschicht aus viel Schaum, der Gas im Inneren einschließt. Wenn der Schaum nicht während des Läutervorgangs entfernt wird, wird dieser die Qualität des geschmolzenen Glases beeinträchtigen und die Ausbeute des Produkts aufgrund des enthaltenen Schaums senken.
  • Die Schaumschicht auf dem geschmolzenen Glas wird dicker und länger und neigt dazu, der Produktion mehr Schäden zuzufügen, wenn Glasprodukte aus dem geschmolzenen Glas in einem größeren Maßstab und mit einer höheren Herstellungsgeschwindigkeit hergestellt werden. Es besteht auch eine Tendenz zu einer Zunahme der Dicke der Schaumschicht, wenn eine Verbrennung des Sauerstofftyps von Öl oder Gas unter Verwendung eines Sauerstoffbrenners eingesetzt wird. Demgemäß muss die Schaumschicht auf dem geschmolzenen Glas im Fall einer Verbrennung des Sauerstofftyps unter Verwendung eines Sauerstoffbrenners sowie einer Verbrennung des Lufttyps unter Verwendung eines Luftbrenners unterdrückt oder ausgelöscht werden.
  • EP-A-0 967 180 beschreibt ein Vakuumentgasungsverfahren für geschmolzenes Glas, welches das Einführen von geschmolzenem Glas in eine Vakuumentgasungsvorrichtung, Unterwerfen des geschmolzenen Glases einer Entgasungsbehandlung bei einer vorgegebenen Bedingung eines verminderten Drucks und dann Entnehmen des geschmolzenen Glases für einen nachfolgenden Schritt umfasst, wobei während der Entgasungsbehandlung eine Metallverbindung, bei der es sich um mindestens eine Verbindung eines Metalls handelt, das aus der Gruppe bestehend aus Aluminium, Titan, Silizium, Zink, Magnesium, Eisen, Chrom, Cobalt, Cer und Calcium ausgewählt ist, von außerhalb der Vakuumentgasungsvorrichtung zu der Oberfläche einer Blasenschicht zugeführt wird, die in dem geschmolzenen Glas in dem Entgasungsbehälter ausgebildet ist, um die Blasenschicht zu vermindern oder auszulöschen. EP-A-0 253 188 beschreibt ein Verfahren zum Läutern von geschmolzenem Glas oder dergleichen, bei dem unter Vakuum das Zusammenfallen von Schaum durch Abscheidung von schaumbrechenden Substanzen auf dem Schaum beschleunigt wird. Die schaumbrechenden Substanzen umfassen Wasser, Alkalimetallverbindungen, wie z.B. Natriumhydroxid oder Natriumcarbonat, und Lösungen solcher Verbindungen. US-A-5 665 137 beschreibt ein Verfahren zur Kontrolle von Sekundärschaum in einem Glasschmelzverfahren, bei dem ein Oxidationsmittel dem zweiten Schmelzbereich eines Glasofens zugesetzt wird, bei dem sekundärer Schaum gebildet wird. Das Oxidationsmittel kann direkt dem zweiten Schmelzbereich zugeführt werden oder es kann der geschmolzenen Glaszusammensetzung mit den Rohmaterialien der Charge in einem ersten Schmelzbereich zugesetzt werden. Wenn es direkt zugesetzt wird, handelt es sich bei dem Oxidationsmittel vorzugsweise um ein oxidierendes Gas. Wenn es mit den Chargenmaterialien zugesetzt wird, ist das Oxidationsmittel ein Hochtemperaturoxidationsmittel, das in dem ersten Schmelzbereich inaktiv, in dem zweiten Schmelzbereich jedoch aktiv ist.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Verfahrens zum Schmelzen von Glas zur Lösung verschiedener Probleme, die durch die Schaumschicht verursacht werden, wodurch die Bildung der Schaumschicht unterdrückt und ein Dickerwerden der Schaumschicht verhindert werden kann, und die gebildete Schaumschicht in einem kurzen Zeitraum ausgelöscht oder vermindert werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung wurde gemacht, um die vorstehend genannten Probleme zu lösen und stellt ein Verfahren zum Schmelzen von Glasrohmaterial, beschickt in einen Glasofen, zur Herstellung von geschmolzenem Glas umfasst, wobei mindestens eine Metallverbindung, welche eine Verbindung von mindestens einem Metall, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Aluminium, Titan, Silizium, Zink, Magnesium, Eisen, Chrom, Cobalt und Calcium, ist, zu einer Schaumschicht, gebildet auf dem geschmolzenem Glas, in den Glasofen beschickt wird, um die Schaumschicht zu vermindern oder auszulöschen,
    wobei die Metallverbindung zu der Schaumschicht durch Beschicken der Metallverbindung in einem Sauerstoffgas zur Verbrennung, beschickt in einen Glasofen, und Transportieren von dieser zusammen mit dem Sauerstoff zu einem Verbrennungsbereich in dem Glasofen beschickt wird, oder
    wobei die Metallverbindung zu der Schaumschicht durch Beschicken der Metallverbindung in einen Brennstoff, beschickt in einen Glasofen, und Verbrennen des Brennstoffs mittels eines Verbrennungsgasbrenners des Glasofens beschickt wird, oder
    wobei die Metallverbindung zu der Schaumschicht durch Beschicken der Metallverbindung in Luft zur Verbrennung, beschickt in einen Glasofen, und Transportieren von dieser zusammen mit der Luft zu einem Verbrennungsbereich des Glasofens beschickt wird, oder
    wobei die Metallverbindung zu der Schaumschicht durch Sprühen der Metallverbindung direkt in einen Verbrennungsbereich in dem Glasofen in der Form einer Lösung, einer Suspension, eines Pulvers oder eines Gases beschickt wird.
  • In der vorliegenden Erfindung ist die Metallverbindung, welche die Funktion einer Verminderung oder Auslöschung der auf dem geschmolzenen Glas gebildeten Schaumschicht aufweist, aus mindestens einer Verbindung von mindestens einem Metall ausgewählt, das aus der Gruppe bestehend aus Aluminium, Titan, Silizium, Zink, Magnesium, Eisen, Chrom, Cobalt und Calcium ausgewählt ist. Eine oder mindestens zwei der Metallverbindungen in Form einer Lösung, einer Suspension, eines Pulvers oder eines Gases wird bzw. werden der auf dem geschmolzenen Glas gebildeten Schaumschicht zugeführt. Wenn die vorstehend genannte Metallverbindung zugeführt wird, wird die Schaumschicht sofort ausgelöscht oder vermindert. Die Schaumschicht wird jedoch zu ihrem ursprünglichen Zustand zurückkehren, sobald die Zuführung der Metallverbindung gestoppt wird. Demgemäß ist es bevorzugt, die Metallverbindung dem Schaum kontinuierlich oder periodisch zuzuführen.
  • Als Verfahren zum Zuführen der Metallverbindung kann ein Verfahren eingesetzt werden, bei dem die Metallverbindung der Schaumschicht direkt durch eine Sprühvorrichtung, wie z.B. eine Sprühdüse, die durch die Seitenwand eines Ofens bereitgestellt ist, zugeführt wird. In dem Fall eines Glasofens, bei dem Gas oder Öl unter Verwendung von Luft verbrannt wird, kann es praktikabel sein, ein indirektes Verfahren einzusetzen, bei dem die Metallverbindung in Luft zur Verbrennung in einem Glasofen mittels eines Sprays zugeführt und mit der Luft zu einem Verbrennungsbereich transportiert wird, so dass sie die Schaumschicht erreicht. Ferner ist es auch möglich, ein Verfahren einzusetzen, bei dem die Metallverbindung in Schweröl oder Gas im Vorhinein eingemischt wird und der Schaumschicht zugeführt wird, während ein Brennstoff unter Verwendung eines Verbrennungsgasbrenners verbrannt wird.
  • Darüber hinaus kann es im Fall eines Glasofens, bei dem Gas oder Öl unter Verwendung eines Sauerstoffgases verbrannt wird, praktikabel sein, ein indirektes Verfahren einzusetzen, bei dem die Metallverbindung mit einem Sauerstoffgas zur Verbrennung in einem Glasofen mittels eines Sprays gemischt und mit Sauerstoffgas zu einem Verbrennungsbereich transportiert wird, so dass sie die Schaumschicht erreicht. Die vorstehend genannte Metallverbindung kann auch versprüht werden, um sie dem Verbrennungsbereich in einem Glasofen zuzuführen.
  • Die in der vorliegenden Erfindung verwendete Metallverbindung kann eine anorganische Verbindung oder eine organische Verbindung sein. Zum Zeitpunkt des Erreichens der Schaumschicht auf geschmolzenem Glas kann die Form der Metallverbindung ein nicht-umgesetzter Zustand, eine Reaktionszwischenverbindung oder ein Reaktionsprodukt sein.
  • Insbesondere liegt die Metallverbindung zum Zeitpunkt unmittelbar vor dem Erreichen der Schaumschicht auf geschmolzenem Glas vorzugsweise in Form von Metalloxidteilchen vor, die so fein wie möglich sind, und zwar durch eine Oxidationsreaktion der Metallverbindung mit Hilfe der hohen Temperatur in einem Glasofen. Dies kann die Dispersion der Metallverbindung in die Schaumschicht verbessern und die Schaumschicht neigt dazu, leicht vermindert oder ausgelöscht zu werden. Demgemäß ist es besonders bevorzugt, eine organische Metallverbindung zu verwenden, die durch eine Zersetzungsoxidationsreaktion bei einer hohen Temperatur einfach Metalloxidteilchen bilden kann.
  • Als repräsentative Beispiele für die organische Metallverbindung können die folgenden genannt werden.
  • Als organische Titanverbindung kann ein Titanester, wie z.B. Tetraethyltitanat, Tetrabutyltitanat, Tetraisopropyltitanat, Tetraoctylenglykoltitanat oder deren Derivate, ein Titanchelat, wie z.B. Dihydroxytitanlactat, Hydroxytitandilactat oder deren Derivate, ein Titanacylat oder dessen Derivate oder Titanoxalat verwendet werden.
  • Als organische Siliziumverbindung kann z.B. Tetramethylsilikat, Tetraethylsilikat oder Tetran-propylsilikat verwendet werden. Als organische Aluminiumverbindung kann z.B. ein Acetylaceton verwendet werden.
  • Die vorstehenden Verbindungen können in Form einer Lösung verwendet werden, in der sie in einem optionalen Anteil in Wasser und/oder in einem organischen Lösungsmittel gelöst sind.
  • Darüber hinaus kann als solche Metallverbindung beispielsweise ein Chlorid, ein Sulfat oder ein Nitrat von Titan, Silizium oder Aluminium verwendet werden, wie z.B. Siliziumtetrachlorid, Titantetrachlorid, Aluminiumtrichlorid, Aluminiumsulfat und Aluminiumnitrat. Eine solche Metallverbindung kann in Form einer Lösung versprüht werden.
  • Eine Verbindung wie z.B. Titantetrachlorid (Schmelzpunkt: –23°C, Siedepunkt: 136,4°C) und Siliziumtetrachlorid (Schmelzpunkt: –70°C, Siedepunkt: 57,6°C) ist bei Raumtemperatur eine Flüssigkeit, weist jedoch einen niedrigen Siedepunkt auf und kann leicht verdampft werden. Eine solche Verbindung kann eine vorteilhafte Handhabung aufweisen, da sie durch Erhitzen verdampft werden kann und einer Schaumschicht mittels eines Trägergases ohne Verwendung eines Lösungsmittels zugeführt werden kann.
  • Als solches organisches Lösungsmittel für die vorstehend genannte organische Metallverbindung kann eine Lösung verwendet werden, die eine solche organische Metallverbindung einheitlich lösen oder dispergieren kann. Die folgenden verschiedenen organischen Lösungsmittel können als Beispiel genannt werden. Ein Alkohol, wie z.B. Methanol, Ethanol und Isopropylalkohol, ein Kohlenwasserstoff, wie z.B. Hexan, Benzol, Toluol und Xylol, ein Kohlenwasserstofföl, wie z.B. Benzin und Kerosin, ein Ester, wie z.B. Ethylacetat und Isobutylacetat, ein Cellosolve, wie z.B. Methylcellosolve und Ethylcellosolve. Ethanol, Isopropylalkohol, Toluol, Ethylacetat, Kerosin, usw., können im Hinblick auf deren Preis, deren Verfügbarkeit und deren Handhabung als besonders bevorzugte Lösungsmittel genannt werden.
  • Es ist möglich, ein Pulver von mindestens einem Metalloxid zu verwenden, das aus der Gruppe bestehend aus Aluminiumoxid, Titanoxid, Siliziumoxid, Zinkoxid, Calciumoxid, Magnesiumoxid, Eisenoxid, Chromoxid und Cobaltoxid ausgewählt ist. Ein solches Pulver kann als solches mittels eines Gases transportiert werden oder es kann in Wasser und/oder einem organischen Lösungsmittel zur Bildung einer Aufschlämmung suspendiert werden, die durch eine Sprühdüse versprüht werden kann.
  • Als Grund dafür, warum die Zuführung der vorstehend genannten Metallverbindung zu der Schaumschicht die Schaumschicht in der vorliegenden Erfindung vermindern oder auslöschen kann, wird angenommen, dass die Oberflächenspannung durch die Verwendung der Metallverbindung beeinflusst wird. D.h., eine solche Metallverbindung mit einer Affinität zu dem schaumbildenden Glas wird sich auf der Oberfläche des Schaums in der Schaumschicht ablagern und wird dann in das schaumbildende Glas eindringen, so dass die Bindungskraft, die den Schaum aufrechterhält, geschwächt wird, was zu einem Zusammenfallen des Schaums führt.
  • Nachstehend wird die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf eine bevorzugte Ausführungsform eines Glasofens zur Durchführung der vorliegenden Erfindung beschrieben, wie es in den beigefügten Zeichnungen gezeigt ist.
  • In den Zeichnungen ist die 1 eine Draufsicht eines Beispiels des Glasofens, auf den die vorliegende Erfindung angewandt wird.
  • 2 ist eine schematische Querschnittsansicht eines zentralen Teils des Glasofens.
  • 3 ist eine Draufsicht eines weiteren Beispiels des Glasofens, auf den die vorliegende Erfindung angewandt wird.
  • Wie es in den 1, 2 und 3 gezeigt ist, bezeichnet das Bezugszeichen 1 die Rohglasöffnung für das Glasrohmaterial, die an dem stromaufwärts liegenden Ende des Glasofens 2 angeordnet ist. Ein Glasrohmaterial wird in Schichten auf das geschmolzene Glas 3 in dem Glasofen 2 zugeführt, so dass eine Glasrohmaterialschicht 4 gebildet wird, die sich vorwärts bewegt, während sie geschmolzen wird. An der Seitenwand 5 der oberen Struktur des Glasofens 2 sind die Öffnungen zum Ausstoßen einer Flamme von z.B. einem Ölbrenner und Luft zur Verbrennung im geöffneten Zustand bereitgestellt. Die Öffnungen 6 stellen eine Verbindung zu der Wärmespeicherkammer 7 her. Eine der Wärmespeicherkammern zieht das Abgas von dem Verbrennungsbereich ein, das den Innenraum der Wärmespeicherkammer über den Abzugskanal 8 während des Austragszeitraums in einen Kamin erhitzt. Nach einem bestimmten Zeitraum kann die Luft zur Verbrennung vorgeheizt werden, wenn sie durch die Wärmespeicherkammer hindurchtritt.
  • Die Schaumschicht 9 ist so ausgebildet, dass sie sich um das stromaufwärts liegende Ende der Glasrohmaterialschicht 4 in Richtung des Bereichs (eine Heißstelle) der höchsten Temperatur des Glasofens in einer Stromabwärtsrichtung erstreckt. Die Schaumschicht weist üblicherweise eine Dicke von 5 bis 10 cm auf und ist aus Schaum (zahlreiche Blasen) zusammengesetzt. Die Schaumschicht liegt bezüglich der Position und der Größe nahezu konstant vor, da der Schaum von dem geschmolzenen Glas zugeführt wird, während die Schicht von der Oberfläche ausgelöscht wird.
  • In dem vorstehend beschriebenen Glasofen ist die Sprühvorrichtung 10 als Zuführungsvorrichtung zum direkten oder indirekten Zuführen der Metallverbindung, von dessen Reaktionszwischenverbindung oder von dessen Reaktionsprodukt, vorzugsweise eines Metalloxids, das mindestens eine Verbindung eines Metalls enthält, das aus der Gruppe bestehend aus Aluminium, Titan, Silizium, Zink, Magnesium, Eisen, Chrom, Cobalt, Cer und Calcium ausgewählt ist, zu der Schaumschicht 9 angeordnet. Die Sprühvorrichtung 10 ist über einen Öffnungsabschnitt zwischen der oberen Seitenwand 5 und der unteren Seitenwand 12 des stromaufwärts liegenden Teils des Glasofens installiert, wobei sie so eingesetzt ist, dass die Spitze der Düse in Richtung des Inneren des Ofens ausgerichtet ist. Die Metallverbindung wird durch die Vorrichtung direkt auf die Schaumschicht gesprüht. Demgemäß kann die Schaumschicht beträchtlich ausgelöscht oder vermindert werden, so dass der Schaum, der in dem Produkt verbleibt, weiter vermindert werden kann, und so die Ausbeute des Produkts verbessert wird.
  • In dem vorstehend beschriebenen Glasofen ist zwischen der oberen Seitenwand 5 und der unteren Seitenwand 12 des stromaufwärts liegenden Teils des Glasofens eine Zuführungsvorrichtung zum Zuführen der Metallverbindung zu der Schaumschicht auf dem geschmolzenen Glas installiert. Stattdessen kann in einem Glasofen des Wärmeregenerationstyps, wie er in der 3 gezeigt ist, eine Sprühvorrichtung 11 an einer gewünschten Position des Abzugskanals 8 installiert werden und so eingesetzt werden, dass die Spitze der Düse in Richtung des Inneren des Abzugskanals 8 ausgerichtet ist, wobei die Metallverbindung in eine Verbrennungsluft gesprüht wird, die von dem Abzugskanal 8 in Richtung der Wärmespeicherkammer 7 zugeführt wird, und durch die Öffnung zu dem Verbrennungsbereich innerhalb des Glasofens zugeführt wird, wodurch die Metallverbindung indirekt auf die Schaumschicht gesprüht wird.
  • In einem Glasofen des Sauerstoff-Verbrennungstyps ist eine Zuführungsvorrichtung zum Zuführen der Metallverbindung zu der Schaumschicht auf dem geschmolzenen Glas an einer gewünschten Position der Seitenwand des stromaufwärts liegenden Teils des Glasofens installiert, wodurch die Metallverbindung direkt auf die Schaumschicht gesprüht wird.
  • Die Metallverbindung kann der Schaumschicht auf dem geschmolzenen Glas auch unter Verwendung eines Luftzuführungswegs zu einem Glasschmelzofen, der mit einem Luft-Verbrennungsgasbrenner ausgestattet ist, oder eines Sauerstoffzuführungswegs zu einem Glasschmelzofen, der mit einem Sauerstoff-Verbrennungsgasbrenner ausgestattet ist, zugeführt werden. In diesem Fall wird die Metallverbindung mit der Luft zur Verbrennung oder dem Sauerstoffgas zur Verbrennung in dem jeweiligen Zuführungsweg transportiert.
  • Obwohl ein Schmelzen von Glas des Brennstoff-Verbrennungstyps erläutert worden ist, ist die vorliegende Erfindung nicht auf den vorstehend genannten Typ beschränkt. Beispielswei se kann die vorliegende Erfindung auf das Schmelzen von Glas (Elektroschmelztyp) angewandt werden, bei dem in geschmolzenem Glas ein elektrischer Strom fließt.
  • Nachstehend wird die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf Beispiele beschrieben. Es sollte jedoch beachtet werden, dass die vorliegende Erfindung keinesfalls auf solche Beispiele beschränkt ist.
  • Beispiel 1
  • In dem unteren Abzugskanal (den Wärmespeicherabzugskanal) für Wärmespeicherkammern des vertikalen Typs an den beiden Seiten eines Glasschmelzofens zur Herstellung von Flachglas mit einer täglichen Herstellungskapazität von 500 Tonnen wurde eine externe Sprühdüse des Zwei-Flüssigkeitsmischtyps installiert. Unter Verwendung dieser mit Luft betriebenen Sprühdüsen wurde eine Mischlösung aus Tetrabutyltitanat und Toluol (in TiO2 umgerechnete Konzentration: 25 g/Liter) in die Luft zur Verbrennung gesprüht, die in dem Abzugskanal strömte. Das Sprühen wurde kontinuierlich mit einer Strömungsgeschwindigkeit von etwa 3 Liter/Stunde durchgeführt.
  • Vor dem Sprühen hatte die Schaumschicht eine Breite von 4 m, eine Länge von 10 m und eine Fläche von 40 m2. Nach dem Sprühen war die Fläche der Schaumschicht gemäß einer visuellen Untersuchung mit den bloßen Augen auf 4 m2 oder weniger vermindert. Als Ergebnis einer Fortsetzung dieses Sprühens für 2 Wochen wurde festgestellt, dass die Temperatur der Decke vermindert und die Wärmeeffizienz durch den Anstieg der Temperatur des Bodens verbessert worden ist. Die Menge des Ölverbrauchs nahm von 90 kl pro Tag auf 89 kl pro Tag ab, wodurch eine Energieeinsparung erreicht wurde.
  • Ferner wurde das Ausmaß des Schaums in dem Produkt ebenfalls um etwa 30% vermindert, wodurch die Produkteffizienz und die Qualität des Flachglases verbessert wurden.
  • Beispiel 2
  • In den unteren Abzugskanal für die Wärmespeicherkammern, die mit denjenigen von Beispiel 1 identisch waren, wurde mittels einer Düse des Rohrtyps mit einem Durchmesser von 10 mm Titantetrachlorid unter Verwendung von Stickstoffgas als Träger mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 180 g/Stunde (in TiO2 umgerechnet: 77 g/Stunde) in die Luft zur Verbrennung gesprüht. Die Fläche der Schaumschicht verminderte sich von 1/5 auf 1/10.
  • Beispiel 3
  • Bei dem gleichen Abschnitt wie im Beispiel 1 wurde eine Mischlösung aus Siliziumtetrachlorid und Methanol mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 3 bis 4 Liter/Stunde (in SiO2 umgerechnet: 200 g/Stunde) in die Luft zur Verbrennung gesprüht. Die Fläche der Schaumschicht verminderte sich von 1/5 auf 1/10.
  • Beispiel 4
  • In einen Glasschmelzofen des Stadtgasverbrennungstyps mit einer täglichen Herstellungskapazität von 4 Tonnen wurde eine Lösung von Tetrabutyltitanat, das in Acetylaceton und Ethylacetat gelöst war (in TiO2 umgerechnete Konzentration: 25 g/Liter), mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 0,5 Liter/Stunde mittels einer Sprühdüse des Zwei-Flüssigkeitstyps direkt auf die Schaumschicht gesprüht.
  • Es wurde festgestellt, dass die Schaumschicht dünn wurde und dass die Oberfläche des geschmolzenen Glases wie eine Spiegeloberfläche war. Die Menge des Schaums in dem Glasprodukt nahm um 50% oder mehr ab.
  • Beispiel 5
  • Bei der gleichen Öffnung des Regenerationswärmetauschers des Glasofens, wie sie im Beispiel 1 beschrieben worden ist, wurden verschiedene Lösungen der Metallverbindungen oder Suspensionen der Metalloxide gemäß der Tabelle 1 mittels einer Sprühdüse des Zwei-Flüssigkeitstyps in die Luft zur Verbrennung gesprüht, wodurch das Ausmaß der Verminderung der Schaumschicht untersucht wurde.
  • Die Zusammensetzungen der Lösungen oder der Suspensionen, die Sprühmengen und der Effekt der Verminderung der Schaumschichten sind in der Tabelle 1 gezeigt. In der Tabelle 1 steht ⦿ für einen Fall, bei dem die Schaumschicht um 80% oder mehr abnahm, O für einen Fall, bei dem die Schaumschicht um 50% bis 60% abnahm und Δ für einen Fall, bei dem die Schaumschicht um 20% bis 50% abnahm.
  • Beispiel 6
  • An der linken Seite eines Glasschmelzofens eines Sauerstoffgasverbrennungstyps zur Herstellung von CRT (Kathodenstrahlröhren) wurde eine externe Sprühdüse des Zwei-Flüssig keitsmischtyps so installiert, dass sie auf das Innere des Ofens gerichtet war. Mittels dieser Düse wurden die Lösungen der verschiedenen, in der Tabelle 1 beschriebenen Metalfverbindungen der Schaumschicht auf dem geschmolzenen Glas zugeführt, wobei festgestellt wurde, dass die Schaumschicht um etwa 1,5 m zurückwich.
  • Tabelle 1
    Figure 00110001
  • Wie es vorstehend detailliert beschrieben worden ist, ist es erfindungsgemäß in einem Verfahren zum Schmelzen von Glas möglich, in einem kurzen Zeitraum die auf der Oberfläche des geschmolzenen Glases gebildete Schaumschicht auszulöschen oder zu vermindern. Es ist auch möglich, die Bildung der Schaumschicht zu unterdrücken.
  • Als Ergebnis kann die Wärmeeffizienz beim Glasschmelzen verbessert werden, was zu einer Energieeinsparung führt. Gleichzeitig können auch die Geschwindigkeit und die Effizienz der Glasherstellung verbessert werden und Glasprodukte mit hoher Qualität können erhalten werden.

Claims (7)

  1. Verfahren zum Schmelzen von Glas, welches das Schmelzen von Glasrohmaterial, beschickt in einen Glasofen, zur Herstellung von geschmolzenem Glas umfaßt, wobei mindestens eine Metallverbindung, welche eine Verbindung von mindestens einem Metall, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Aluminium, Titan, Silizium, Zink, Magnesium, Eisen, Chrom, Cobalt und Calcium, ist, zu einer Schaumschicht, gebildet auf dem geschmolzenem Glas, in den Glasofen beschickt wird, um die Schaumschicht zu vermindern oder auszulöschen, wobei die Metallverbindung zu der Schaumschicht durch Beschicken der Metallverbindung in einem Sauerstoffgas zur Verbrennung, beschickt in einen Glasofen, und Transportieren von dieser zusammen mit dem Sauerstoff zu einem Verbrennungsbereich in dem Glasofen beschickt wird, oder wobei die Metallverbindung zu der Schaumschicht durch Beschicken der Metallverbindung in einen Brennstoff, beschickt in einen Glasofen, und Verbrennen des Brennstoffs mittels eines Verbrennungsgasbrenners des Glasofens beschickt wird, oder wobei die Metallverbindung zu der Schaumschicht durch Beschicken der Metallverbindung in Luft zur Verbrennung, beschickt in einen Glasofen, und Transportieren von dieser zusammen mit der Luft zu einem Verbrennungsbereich des Glasofens beschickt wird, oder wobei die Metallverbindung zu der Schaumschicht durch Sprühen der Metallverbindung direkt in einen Verbrennungsbereich in dem Glasofen in der Form einer Lösung, einer Suspension, eines Pulvers oder eines Gases beschickt wird.
  2. Verfahren zum Schmelzen von Glas gemäß Anspruch 1, wobei die Metallver bindung zu der Schaumschicht in der Form einer Lösung, einer Suspension, eines Pulvers oder eines Gases beschickt wird.
  3. Verfahren zum Schmelzen von Glas gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die Metallverbindung zu der Schaumschicht durch Beschicken einer Lösung mit mindestens einer organischen Metallverbindung, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus einer organischen Titanverbindung, einer organischen Aluminiumverbindung, einer organischen Siliziumverbindung, einer organischen Zinkverbindung, einer organischen Magnesiumverbindung, einer organischen Eisenverbindung, einer organischen Chromverbindung und einer organischen Cobaltverbindung, gelöst in Wasser und/oder einem organischen Lösungsmittel beschickt wird.
  4. Verfahren zum Schmelzen von Glas gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die Metallverbindung zu der Schaumschicht durch Beschicken einer Suspension von mindestens einem Metalloxidpulver, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Aluminiumoxid, Titanoxid, Siliziumoxid, Zinkoxid, Calciumoxid, Magnesiumoxid, Eisenoxid, Chromoxid und Cobaltoxid, suspendiert in Wasser und/oder einem organischen Lösungsmittel, beschickt wird.
  5. Verfahren zum Schmelzen von Glas gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die Metallverbindung zu der Schaumschicht durch Beschicken einer Lösung von mindestens einem, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus einem Sulfat, einem Nitrat und einem Chlorid von mindestens einem Metall, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Aluminium, Titan, Silizium, Zink, Calcium, Magnesium, Eisen, Chrom und Cobalt, gelöst in Wasser und/oder einem organischen Lösungsmittel, beschickt wird.
  6. Verfahren zum Schmelzen von Glas gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die Metallverbindung einen Schmelzpunkt von 20°C oder weniger und einen Siedepunkt von 200°C oder weniger aufweist und zu der Schaumschicht in der Form eines Gases beschickt wird.
  7. Verfahren zum Schmelzen von Glas gemäß Anspruch 7, wobei die Metallverbindung Titantetrachlorid oder Siliziumtetrachlorid ist.
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