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Diese
Erfindung betrifft generell eine Bogenzuführung für eine bilderzeugende Maschine
einer bilderzeugenden Vorrichtung.
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Um
einer bilderzeugenden Maschine bildaufzeichnende Medien, generell
als „Bogen" bezeichnet, zuzuführen, werden
von der Oberseite eines Stapels einzelne Kopiebogen durch einen
Umsetz- und Zuführungs-Vakuumkopf
zu einer Reihe von Mitnehmer-Anpresswalzen
vorwärts
transportiert. Blasheber trennen einen Bogen von der Oberseite des
Stapels und der Umsetz- und Zuführungs-Vakuumkopf empfängt den
getrennten Bogen und speist den getrennten Bogen in eine Reihe von
Mitnehmer-Anpresswalzen. Die Zeit zum Empfangen der Bogen ist für den Umsetz-
und Zuführungs-Vakuumkopf
relativ kurz. Wenn sich der Blas- oder Vakuumdruck erhöht, verringert
sich die Bogenempfangszeit. Dementsprechend vergrößert sich
das Risiko, dass mehr als ein Bogen in die Mitnehmer-Anpresswalzen
bewegt wird (Mehrfachzuführungsfehler).
Wenn sich der Blasdruck verringert, könnte eintreten, dass der obere
Bogen nicht nahe genug an den Umsetz- und Zuführungs-Vakuumkopf kommt, was
darin resultieren kann, dass kein Bogen zugeführt wird (Fehlzuführungsfehler)
oder dass der Bogen spät
erfasst wird, wenn sich der Umsetz- und Zuführungs-Vakuumkopf vorwärts in Richtung
auf die Mitnehmer-Anpresswalzen bewegt. Die Blasheber- und Vakuumdrücke werden
durch die Papiereigenschaften bestimmt, wie zum Beispiel das in
Gramm pro Quadratmeter (gsm) gemessene Grundgewicht, die Größe und die
Beschichtung, die durch den Benutzer oder durch Sensoren automatisch
in die bilderzeugende Vorrichtung eingegeben werden.
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DE-A-19714204
beschreibt eine Bogenzuführung
mit einer Einrichtung zum Blasen von Luft in Richtung auf einen
Stapel, um die Bogen in dem Stapel zu trennen, und einen Heber,
an dem die Bogen unter Vakuum gehalten werden, während sie zugeführt werden.
Zum Optimieren der Blasluftströme
in Bezug auf die Maschinengeschwindigkeit und die Bogenparameter
wird eine Regulierungseinrichtung bereitgestellt. Diese Regulierungseinrichtung
reguliert die Luftströme
in Reaktion auf Daten, die aus dem Daten speicher eines Kalkulators
erhalten wurden, wobei die Daten zuvor durch eine Bedienperson eingegeben
wurden.
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EP-A-0928762
stellt ebenso eine Bogenzuführung
bereit, in der die Bogen unter Vakuum an einer Transportkammer gehalten
werden. In dem Verteiler ist ein Sensor zum Erfassen des Punktes,
an dem der Empfang des Bogens eingetreten ist, bereitgestellt und
dieser Sensor wird in vorgegebenen Intervallen während des Erfassungsteils des
Zuführungszyklus
abgefragt. Bei jedem Intervall wird der aktuelle Druckgrad mit einem
Referenzwert für
dieses Intervall verglichen und in Abhängigkeit davon, ob der Druck
unter oder über
dem Referenzwert ist, wird eine Steuereinrichtung einen Luftrakeldruck oder
Vakuumdruck erhöhen
oder absenken, um die Blatterfassungszeit unabhängig von der Stapelgröße, dem
Papiergewicht oder der Rollneigung des Papiers innerhalb eines Soll-Fensters zu halten.
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Bei
beiden dieser bekannten Zuführungsvorrichtungen
sind die Steuereinrichtungen ausgelegt, um den Betrieb der Bogenzuführungsvorrichtung
in Übereinstimmung
mit vorgegebenen Daten zu halten. Dies lässt nicht zu, dass der Zuführungsprozess optimiert
wird.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst ein Verfahren zum Zuführen von Bogen von einem Stapel
von Bogen das Trennen eines Bogens von der Oberseite des Stapels,
das Empfangen des Bogens, das Erfassen des Empfangs des Bogens,
das Versetzen des Bogens in eine erste Richtung, das Bestimmen einer
Bogenempfangszeit zum Empfangen des Bogens und das Einstellen der
Bogenempfangszeit und ist dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren des
Weiteren umfasst: das Bestimmen der mittleren Bogenempfangszeit
und der Standardabweichung für
eine vorgegebene Anzahl von vorher erfolgreich zugeführten Bogen
und das Vergleichen der mittleren Bogenempfangszeit und der Standardabweichung mit
vorgegebenen Bogenempfangszeiten und Standardabweichungen, wobei
der Einstellschritt umfasst: das Einstellen eines Druckes von Luft,
die auf die Oberseite des Stapels geblasen wird, wenn die mittlere
Blattempfangszeit und die Standardabweichung für die vorgegebene Anzahl von
vorher erfolgreich zugeführten
Bogen den vorgegebenen Bereich über-
oder unterschreitet.
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Gemäß einem
exemplarischen Ausführungsbeispiel
kann ein erfindungsgemäßes Verfahren durch
eine Bogenzuführungsvorrichtung
für eine
bilderzeugende Vorrichtung durchgeführt werden, die eine Vakuumquelle,
die selektiv betätigt
werden kann, einen Umsetz- und Zuführungs-Vakuumkopf, der an die
Vakuumquelle angeschlossen ist, um den obersten Bogen des Stapels
zu empfangen, einen unidirektionalen Drehantriebsmechanismus und
eine Steuerungsschaltung enthält.
Der unidirektionale Antriebsmechanismus wird in eine einzelne Richtung angetrieben,
um zu bewirken, dass sich der Umsetz- und Zuführungs-Vakuumkopf von einer
ersten Position auf eine zweite Position hin- und herbewegt. Die Steuerungsschaltung
passt die positiven Drücke
progressiv an, um Mehrfachzuführungen,
Fehlzuführungen
und/oder spätes
Empfangen zu verhindern. Die Bogenempfangszeit ist das Zeitintervall
zwischen dem Öffnen
eines Vakuumverteilerventils und dem Empfangen des Bogens durch
den Umsetz- und Zuführungs-Vakuumkopf. In einem
exemplarischen Ausführungsbeispiel
steuert die Steuerungsschaltung die Bogenempfangszeit basierend
auf einem Laufdurchschnitt und einer Standardabweichung einer vorgegebenen
Anzahl von zuvor erfolgreich zugeführten Bogen.
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Weitere
Merkmale werden im Verlauf der Beschreibung und nach Bezugnahme
auf die begleitenden Zeichnungen, die bevorzugte Beispiele darstellen,
ersichtlich.
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1 ist
eine schematische Darstellung einer bilderzeugenden Vorrichtung.
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2 ist
eine schematische Seitenansicht, die die Bogenzuführung nach
einem Beispiel darstellt.
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3 ist
eine Seitenquerschnittsansicht des Zuführungskopfes.
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4 ist
eine Draufsicht der Wellplatte des Zuführungskopfes.
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5 ist
eine schematische Seitenansicht des Trageteils und der Heber der
Bogenzuführung.
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6 ist
eine schematische Seitenansicht, die die Bereiche des Stapelhöhensensors
darstellt.
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7 ist
eine Perspektivansicht des Stapelhöhensensors.
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8 und 9 sind
Perspektivansichten des unidirektionalen Drehantriebmechanismus
für den
Zuführungskopf
und den Stapelhöhensensor.
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10 ist
ein Ablaufdiagramm eines Steuerungsverfahrens zum Einstellen der
Bogenempfangszeit.
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Die 1 ist
eine schematische Darstellung einer bilderzeugenden Vorrichtung 100 eines
exemplarischen Ausführungsbeispiels
der Erfindung. Die bilderzeugende Vorrichtung 100 hat eine
bilderzeugende Maschine 110 zum Fixieren eines Bildes auf einem
Aufzeichnungsbogenmedium. Eine Benutzerschnittstelle 120 ermöglicht einem
Benutzer der bilderzeugenden Vorrichtung 100, eine Druckanforderung
einschließlich
einer Gesamtanzahl von zu bedruckenden Bogen einzugeben. Der Benutzer
kann ebenso die Eigenschaften des Bogens, der zu bedrucken ist,
eingeben. Die Eigenschaften können
das Grundgewicht des Bogens, die Größe des Bogens und die Beschichtung
auf dem Bogen umfassen. Eine Bogenzuführung 200 trennt einen
Bogen von der Oberseite des Stapels, empfängt den getrennten Bogen und
liefert den getrennten Bogen zu der bilderzeugenden Maschine 110.
Eine Steuerungsschaltung 300 steuert die Bogenempfangszeit
basierend auf einem Laufdurchschnitt und einer Standardabweichung
einer vorgegebenen Anzahl von zuvor erfolgreich zugeführten Bogen.
Die Steuerungsschaltung 300 stellt ebenso die Position
des Stapels ein und steuert die Mitnehmer-Anpresswalzen, die den erfassten Bogen
aufnehmen und zu der bilderzeugenden Maschine 110 liefern.
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Die 2 ist
eine schematische Seitenansicht eines exemplarischen Ausführungsbeispiels
der Bogenzuführung 200 und
der Steuerungsschaltung 300 gemäß der Erfindung. Die Bogenzuführung 200 enthält einen
Trageteil 201, der kippbar und selbstregulierend ist, um
Bogen mit verschiedenen Eigenschaften aufzunehmen. Ein Stapel 202 von
Bogen wird so auf dem Bogen-Trageteil 201 getragen, dass die
Vorderkante 203 des Stapels 202 gegen eine Registrierungswand 204 anstößt. Die
Bogen-Blasheber 205 und 206 blasen Luft gegen
den Stapel, um den obersten Bogen 207 von dem Stapel 202 zu
trennen. Der Hinterkanten-Bogen-Blasheber 205 bläst Luft gegen
eine Hinterkante 208 des Stapels 202. Zwei Seitenkanten-Blasheber 206,
von denen in der 2 nur einer sichtbar ist, blasen
auf einander gegenüberliegende
Seiten Luft gegen den Stapel 202.
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Eine
Zuführungskopfeinheit 209 enthält ein Gehäuse 210,
das einen Umsetz- und Zuführungs-Vakuumkopf 211 zum
Bewegen zu und von dem Paar von Mitnehmer-Anpresswalzen 212 trägt. Die
Mitnehmer-Anpresswalzen 212 werden durch einen Schrittmotor 213 angetrieben.
Ein Bogenempfangssensor 216 in dem Umsetz- und Zuführungs-Vakuumkopf 211 detektiert
das Empfangen des oberen Bogens 207 durch ei ne Empfangsoberfläche 215 des
Umsetz- und Zuführungs-Vakuumkopfes 211.
Der Vakuumdruck wird durch eine Gebläseanordnung 217 durch
einen Vakuumverteiler 218 auf den Umsetz- und Zuführungs-Vakuumkopf 211 angelegt.
In einem Ausführungsbeispiel
enthält
die Gebläseanordnung 217 einen
bürstenlosen
DC-Motor variabler Geschwindigkeit.
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Durch
eine positive Druckkammer 250 wird die Luft durch die Blasheber-Verteiler 219 und 220 jeweils
den Bogen-Blashebern 205 und 206 zugeführt. Ebenso
wird die Luft von der positiven Druckkammer 250 einer Luftrakel 251 zugeführt. Die
Luftrakel 251 trennt sekundär empfangene Bogen von dem
von der Empfangsoberfläche 215 empfangenen
oberen Bogen 207. Sekundär empfangene Bogen sind Bogen, die
an dem von der Empfangsoberfläche 215 empfangenen
oberen Bogen 207 anhängen.
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Der
Vakuumverteiler 218 wird durch ein Vakuumverteilerventil 221 geöffnet und
geschlossen. Das Öffnen
des Vakuumverteilerventils 221 ermöglicht, dass durch die Gebläseanordnung
Vakuumdruck auf den Umsetz- und Zuführungs-Vakuumkopf 211 angewendet
wird. In einem Ausführungsbeispiel wird
das Vakuumverteilerventil 221 durch einen Schrittmotor
geöffnet.
Ein Vakuumverteilerventilsensor 224 erfasst das Öffnen des
Vakuumverteilerventils 221. Wenn der Vakuumverteilerventilsensor 224 erfasst,
dass das Vakuumverteilerventil 221 geöffnet wurde, wird ein Signal
an die Steuerungsschaltung 300 gesendet.
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Das
Gehäuse 210 der
Zuführungskopfeinheit 209 trägt außerdem einen
unidirektionalen Drehantriebsmechanismus für den Umsetz- und Zuführungs-Vakuumkopf 211,
einen Stapelhöhensensor 226 und
einen Sensor für
die Lage der Vorderkante 227. Der Stapelhöhensensor 226 wird
ebenso durch einen unidirektionalen Antriebsmechanismus 225 angetrieben,
um die Oberseite des Stapels 202 zu berühren, nachdem eine Hinterkante
des oberen Bogens 207, der durch den Umsetz- und Zuführungs-Vakuumkopf 211 den
Mitnehmer-Anpresswalzen 212 zugeführt wurde, an dem Stapelhöhensensor 226 vorbeiläuft. Der
Stapelhöhensensor 226 und der
Sensor für
die Lage der Vorderkante 227 werden verwendet, um die Position
des Trageteils 201 zu steuern.
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Die
Steuerungsschaltung 300 enthält eine Steuereinrichtung 310 mit
einem Speicher 320. In einem Ausführungsbeispiel empfängt die
Steuereinrichtung 310 Signale von dem Vakuumverteilerventilsensor 224 und
dem Bogenempfangssensor 216 und steuert die Gebläseanordnung 217 in
Reaktion auf die Signale. In einem weiteren Ausführungsbeispiel empfängt die
Steuereinrichtung 310 ebenso Signale von dem Vakuumverteilerventilsensor 224 und
dem Sensor für
die Lage der Vorderkante 227 und steuert die Gebläseanordnung 217 in
Reaktion auf die Signale. Die Steuereinrichtung 310 empfängt außerdem ein
Signal von dem Stapelhöhensensor 226 und
dem Sensor für
die Lage der Vorderkante 227, um die Position des Trageteils 201 in
Reaktion auf die Signale zu steuern. Die Steuereinrichtung 310 steuert
außerdem
durch das Ausführen
des in dem Speicher 320 gespeicherten Programms den Schrittmotor 214,
der die Mitnehmer-Anpresswalzen 212 antreibt.
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Die 3 ist
eine schematische Seitenquerschnittsansicht des Umsetz- und Zuführungs-Vakuumkopfes 211.
Der Umsetz- und Zuführungs-Vakuumkopf 211 enthält eine
Kammer 214 und die Empfangsoberfläche 215. In einem
Ausführungsbeispiel ist
die Kammer 214 aus Spritzgießkunststoff gebildet. Die Kammer 214 enthält einen
in einer Seite ausgebildeten Anschluss 228, der an den
Vakuumverteiler 218 angeschlossen ist. Die Kopplung des
Anschlusses 228 und des Vakuumverteilers 218 enthält eine Gleitdichtung
(nicht gezeigt), die dem Umsetz- und Zuführungs-Vakuumkopf 211 ermöglicht,
sich zu und von den Mitnehmer-Anpresswalzen 212 zu bewegen und
gleichzeitig die Verbindung mit dem Vakuumverteiler 218 zu
erhalten. Ein an der Kopplung des Anschlusses 228 und des
Vakuumverteilers 218 gemessener Druck, wenn ein Blatt empfangen
wird, wird als abgedichteter Anschlussdruck definiert.
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Der
Bogenempfangssensor 216 ist in der Kammer 214 nahe
dem Anschluss 228 befestigt und der Sensor für die Lage
der Vorderkante 227 ist an einer Vorderseite der Kammer 214 befestigt.
Der Bogenempfang kann entweder durch den Bogenempfangssensor 216 oder
durch den Sensor für
die Lage der Vorderkante 227 erfasst werden.
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Wie
in der 4 gezeigt, enthält die Empfangsoberfläche 215 eine
Wellplatte 256. Die Wellplatte 256 enthält eine
Vielzahl von Wellrippen 255, eine Vielzahl von Öffnungen 229 und
eine Vielzahl von Ausschnitten 230, wo die Wellplatte 256 die
Mitnehmer-Anpresswalzen 212 umgibt,
wenn der Umsetz- und Zuführungs-Vakuumkopf 211 in
der nach vorne gerichteten Position ist. Die Empfangsoberfläche 215 ist
ein Elastomer und während
die Bogen empfangen werden, werden sie gewellt, um die Bogentrennung
zu verbessern, und dann durch die Wellplatte 256 kraftschlüssig bewegt,
während
der Umsetz- und Zuführungs-Vakuumkopf 211 durch
den unidirektionalen Drehantriebsmechanismus 225 vorwärts getrieben
wird. Wenn die Vorderkante des empfangenen Bogens in die Mitnehmer-Anpresswalzen 212 geliefert
wird, wird das Vakuumverteilerventil 221 geschlossen, um
Zugwiderstand an dem Bogen auf Grund des Kontakts mit der Empfangsoberfläche 215 zu
verhindern. Die Wellplatte 256 kann ausgetauscht werden,
wenn die Empfangsoberfläche 215 verschlissen
ist. Die Wellplatte 256 kann ebenso gegen eine andere Wellplatte
mit einer verschiedenen Anzahl von Öffnungen und/oder Öffnungen
verschiedener Größen, die
von den Eigenschaften der Bogen, die zuzuführen sind, abhängig sind,
ausgetauscht werden.
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Der
Bogenempfangssensor 216 detektiert das Empfangen des oberen
Bogens 207 durch den Umsetz- und Zuführungs-Vakuumkopf 211.
In einem Ausführungsbeispiel
detektiert der Bogenempfangssensor 216 ein Durchbiegen
der Empfangsoberfläche 215.
Wenn der obere Bogen 207 durch den Umsetz- und Zuführungs-Vakuumkopf 211 empfangen wurde,
bedeckt der obere Bogen 207 die Öffnungen 229 in der
Wellplatte 256. Während
auf die Kammer 214 durch die Gebläseanordnung 217 Vakuumdruck angewendet
wird, verursacht der Vakuumdruck, dass sich die Wellplatte 256 nach
oben in die Kammer 214 biegt. Der Bogenempfangssensor 216 erfasst
das Durchbiegen der Wellplatte 256. Der Grad der Durchbiegung
ist von den Eigenschaften des Bogens abhängig. Die Grade der Durchbiegungen,
die erzeugt werden, wenn die Bogen verschiedener Eigenschaften durch
den Umsetz- und Zuführungs-Vakuumkopf 211 empfangen
werden, werden experimentell bestimmt und die Ergebnisse werden
in dem Speicher 320 der Steuereinrichtung 310 gespeichert.
Der Bogenempfangssensor 216 sendet ein Signal, das das Durchbiegen
der Wellplatte 256 anzeigt, an die Steuereinrichtung 310.
Wenn die Durchbiegung gleich dem in dem Speicher 320 für die bestimmten
Eigenschaften des Bogens, der zugeführt wird, spezifizierten Grad
der Durchbiegung ist oder einem vorgegebenen Prozentsatz davon entspricht,
bestimmt die Steuereinrichtung 310, dass der obere Bogen
durch den Umsetz- und Zuführungs-Vakuumkopf 211 empfangen
wurde.
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In
einem weiteren Ausführungsbeispiel
erfasst der Bogenempfangssensor 216 den abgedichteten Anschlussdruck,
wenn der Umsetz- und Zuführungs-Vakuumkopf 211 den
oberen Bogen 207 empfängt.
Wenn der obere Bogen 207 empfangen wurde, sind die Öffnüngen 229 in
der Wellplatte 256 bedeckt. Da auf die Kammer 214 durch
die Gebläseanordnung 217 Vakuumdruck
angewendet wird, wird sich der abgedichtete Anschlussdruck erhöhen. Der
abgedichtete Anschlussdruck, der erzeugt wird, wenn Bogen verschiedener
Eigenschaften durch den Umsetz- und Zuführungs-Vakuumkopf 211 erfasst
werden, wird experimentell bestimmt und die Ergebnisse werden in
dem Speicher 320 der Steuereinrichtung 310 gespeichert.
Der Bogenempfangssensor 216 sendet ein Signal, das den
abgedichteten Anschlussdruck anzeigt, an die Steuereinrichtung 310.
Wenn der abgedichtete Anschlussdruck gleich dem in dem Speicher 320 für die bestimmten
Eigenschaften des Bogens, der zugeführt wird, spezifizierten abgedichteten
Anschlussdruck ist oder einem vorgegebenen Prozentsatz davon entspricht,
bestimmt die Steuereinrichtung 310, dass der obere Bogen
durch den Umsetz- und Zuführungs-Vakuumkopf 211 empfangen
wurde.
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In
einem weiteren Ausführungsbeispiel
erfasst der Sensor für
die Lage der Vorderkante 227 den Bogenempfang. Der Sensor
für die
Lage der Vorderkante 227 kann eine positionsempfindliche
Einrichtung oder mehrere Sensoren mit verschiedenen fokalen Längen haben.
In einem Ausführungsbeispiel ist
der Sensor für
die Lage der Vorderkante 227 eine Infrarot-Leuchtdiode
mit vier Detektoren, die die Lage der Vorderkante des oberen Bogens 207 in
einem Bereich von 0 mm bis 3 mm, von 3 mm bis 6 mm, von 6 mm bis
9 mm oder von mehr als 9 mm von der Empfangsoberfläche 215 bestimmen.
Der Sensor für die
Lage der Vorderkante 227 sendet ein Signal an die Steuereinrichtung 310.
Wenn das Signal anzeigt, dass die Vorderkante des oberen Bogens 207 in
dem Bereich von 0 mm bis 3 mm ist, bestimmt die Steuereinrichtung 310,
dass der obere Bogen 207 empfangen wurde.
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Um
die Bogen von der Bogenzuführung 200 der
bilderzeugenden Maschine 110 zuzuführen, wird der Stapel 200 auf
einem Trageteil 201 angeordnet. Wie in der 5 gezeigt,
wird der Trageteil 201 an beiden Enden von den Hebern 231 und 232 getragen.
Jeder Heber 231 und 232 wird jeweils von einem unabhängigen Motor 233 und 234 angetrieben.
In verschiedenen Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung können
die Motoren 233 und 234 Schrittmotoren oder bürstenlose
DC-Motoren sein. Der Trageteil 201 kann durch den Antrieb
durch einen oder durch beide der unabhängigen Motoren 233 und 234 gehoben
oder gesenkt und/oder gekippt werden. Nachdem der Stapel 202 geladen
wurde, treibt die Steuereinrichtung die unabhängigen Motoren 233 und 234,
um den Trageteil 201 auf eine anfängliche Stapelhöhe zu heben.
Die Stapelhöhe
ist als der Abstand der Oberseite des Stapels 202 von der
Empfangsoberfläche 215 definiert.
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Die
anfängliche
Stapelhöhe
ist von den Bogeneigenschaften, einschließlich der Bogengröße und des
Bogengrundgewichts, wie durch die Benutzerschnittstelle eingegeben,
abhängig.
Schwergewichtige Bogen sind schwieriger zu empfangen als leichtgewichtige
Bogen und sind anfälliger
für Fehlzuführungen
und spätes
Empfangen. Dementsprechend wird ein Stapel schwergewichtiger Bogen
anfänglich
in einem Bereich näher
an der Empfangsoberfläche 215 angeordnet.
Leichtgewichtige Bogen sind leichter zu empfangen und sind anfälliger für Mehrfachzuführungsfehler.
Dementsprechend wird ein Stapel leichtgewichtiger Bogen in einem
Bereich weiter von der Empfangsoberfläche 215 entfernt angeordnet.
Die anfänglichen
Stapelhöhen
für bestimmte
Bogen mit verschiedenen Bogengrundgewichten werden experimentell
bestimmt und in den Speicher 320 eingegeben. Von dem Stapelhöhensensor 226 und
dem Sensor für
die Lage der Vorderkante 227 werden Signale zu der Steuereinrichtung 310 gesendet.
Die Steuereinrichtung treibt die unabhängigen Motoren 233 und 234 an,
um die anfängliche
Stapelhöhe
einzurichten.
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Wie
in den 6 bis 9 gezeigt, enthält der Stapelhöhensensor 226 einen
Stapelhöhensensorarm 235,
der durch einen Schaft 236, der durch ein Lager 237 an
der Oberseite des Stapelhöhensensorarms
geht, schwenkbar in dem Gehäuse 210 der Zuführungskopfeinheit 209 befestigt
ist. Der Stapelhöhensensorarm 235 ist
durch eine Feder (nicht gezeigt) in Kontakt mit der Oberseite des
Stapels 202 vorgespannt. Das Gehäuse 210 der Zuführungskopfeinheit 209 ist
in den 6 bis 9 nicht gezeigt, so dass der
Stapelhöhensensor 226 deutlicher gesehen
werden kann. Eine Rolle 238, an dem Ende des Stapelhöhensensorarms 235 kann
bewegt werden, um in Kontakt mit der Oberseite des Stapels 202 zu
sein oder um diesen Kontakt aufzuheben. Wie in der 7 gezeigt,
erstreckt sich von dem Lager 237 des Stapelhöhensensorarms 235 ein
Paar Fahnen 239 und 240. Die Position jeder Fahne 239 und 240 wird
jeweils durch transmissive Sensoren 241 und 242 erfasst.
Die durch die transmissiven Sensoren 241 und 242 jeweils
erfassten Positionen der Fahnen 239 und 240 bestimmen
die Stapelhöhe.
Wie in der 6 gezeigt, bestimmt der Stapelhöhensensor 226 die
Stapelhöhe
in einem von vier Bereichen: größer als
15 mm, 15 mm bis 12,5 mm, 12,5 mm bis 10 mm und weniger als 10 mm.
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Der
Stapelhöhensensor 226 und
der Sensor für
die Lage der Vorderkante 227 senden Signale, die die Stapelhöhe anzeigen,
zu der Steuereinrichtung 310, während die Steuereinrichtung 310 die
unabhängigen
Motoren 233 und 234 treibt, um den Trageteil 201 anzuheben.
Wenn der Stapelhöhensensor 226 und
der Sensor für
die Lage der Vorderkante 227 anzeigen, dass die Stapelhöhe gleich
der in dem Speicher 320 für den bestimmten Bogen, der
zugeführt
wird, gespeicherten anfänglichen
Stapelhöhe ist,
stoppt die Steuereinrichtung 310 das Treiben der unabhängigen Motoren 233 und 234.
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Sobald
der Stapel 202 auf der anfänglichen Stapelhöhe eingerichtet
ist und über
die Benutzerschnittstelle 120 eine Druckanforderung eingegeben wurde,
wird die Gebläseanordnung 217 aktiviert.
Der Vorderkanten-Blasheber 205, die Seitenkanten-Blasheber 206 und
die Luftrakel 251 werden von der Gebläseanordnung 217 mit
Luft versorgt, um den oberen Bogen 207 von der Oberseite
des Stapels 202 zu trennen. Der Umsetz- und Zuführungs-Vakuumkopf 211 wird
durch die Gebläseanordnung 217 mit
einem Vakuumdruck versorgt. Der obere Bogen 207 wird von
dem Umsetz- und Zuführungs-Vakuumkopf 211 empfangen.
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Wie
in den 8 und 9 gezeigt, wird in einem Ausführungsbeispiel
der Umsetz- und Zuführungs-Vakuumkopf 211 an
jeder Ecke von einem Kugellager oder einer reibungsarmen Rolle 243 in
einer Führung 244 des
Gehäuses
(nicht gezeigt) getragen. Der Umsetz- und Zuführungs-Vakuumkopf 211 wird durch
den unidirektionalen Drehantriebsmechanismus 225 vorwärts getrieben
und auf eine Ausgangsposition zurückgebracht. Ein Sensor 254 erfasst
den Umsetz- und Zuführungs-Vakuumkopf 211,
wenn der Umsetz- und Zuführungs-Vakuumkopf 211 auf
seiner Ausgangsposition ist. Der unidirektionale Drehantriebsmechanismus 225 enthält zwei
Schubkurbeln 245, von denen in den 8 und 9 nur
eine sichtbar ist. Die Schubkurbeln 245 sind auf den Wellen
eines unidirektionalen Doppelwellen-Schrittmotors 246 befestigt.
In einem Ausführungsbeispiel
wird der Umsetz- und Zuführungs-Vakuumkopf 211 20 mm
vorwärts
getrieben und 20 mm zurück
auf die Ausgangsposition gebracht. Darin enthalten sind 5 mm Durchhub,
um Papierladetoleranz und Fehlregistrierung Rechnung zu tragen.
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Der
unidirektionale Drehantriebsmechanismus 225 treibt den
Umsetz- und Zuführungs-Vakuumkopf 211 mit
einem Geschwindigkeitsprofil vorwärts, das den empfangenen Bogen
mit einer Geschwindigkeit von beispielsweise annähernd 430 mm/s zu den Mitnehmer-Anpresswalzen 212 liefert. Der
obere Bogen 207 wird in die Mitnehmer-Anpresswalzen 212 geliefert.
Die Mitnehmer-Anpresswalzen 212 werden durch einen Schrittmotor 213 angetrieben,
der von der Steuereinrichtung 310 getrieben wird. Sobald
der obere Bogen 207 zu den Mitnehmer-Anpresswalzen 212 geliefert
ist, erhöht
die Steuereinrichtung 310 die Geschwindigkeit des Schrittmotors 213,
um den oberen Bogen 207 zu beschleunigen, um der Transportgeschwindigkeit
der bilderzeugenden Maschine 110 zu entsprechen.
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Wie
in den 8 und 9 gezeigt, enthält der Stapelhöhensensorarm 235 einen
Schlepphebel 247. Ein Nocken 248 ist an einer
Welle des Doppelwellen-Schrittmotors 246 befestigt. Der
Nocken 248 enthält
einen Teil, der mit dem Schlepphebel 247 auf dem Stapelhöhensensorarm 235 in
Eingriff ist, um die Rolle 238 an dem Ende des Stapelhöhensensorarms 231 aus
dem Kontakt mit der Oberseite des Stapels 202 zu lösen. Der
Nocken 248 enthält
einen weiteren Teil, der dem durch die Feder vorgespannten Stapelhöhensensorarm 235 ermöglicht,
die Rolle 238 zurück
in Kontakt mit der Oberseite des Stapels 202 zu bringen.
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Nachdem
der Umsetz- und Zuführungs-Vakuumkopf 211 den
oberen Bogen 207 zu den Mitnehmer-Anpresswalzen 212 geliefert
hat, verweilt der Umsetz- und Zuführungs-Vakuumkopf 211 in der Vorwärtsposition,
um der Hinterkante des oberen Bogens 207 zu ermöglichen,
die Rolle 238, die durch den Nocken 248 von dem
Stapel angehoben wurde, zu passieren. Genau bevor die Hinterkante
des oberen Bogens 207 die Rolle 238 des Stapelhöhensensors 226 passiert,
endet die Verweilzeit und der unidirektionale Drehantriebsmechanismus 225 beginnt, den
Umsetz- und Zuführungs-Vakuumkopf 211 auf die
Ausgangsposition zurückzubringen.
Bevor der Umsetz- und Zuführungs-Vakuumkopf 211 die
Ausgangsposition erreicht, rotiert der Nocken 248 in eine Position,
die ermöglicht,
dass die Rolle 238 in Kontakt mit dem Stapel 202 kommt.
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In
einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
ist die Rolle 238 für
25 ms mit dem Stapel 202 in Kontakt. Die transmissiven
Sensoren 241 und 242 senden Signale, die die Stapelhöhe anzeigen,
zu der Steuereinrichtung 310. Ebenso wird von dem Sensor für die Lage
der Vorderkante 227 ein Signal an die Steuereinrichtung 310 gesendet.
Während
die Bogen von dem Stapel zugeführt
werden, richtet die Steuereinrichtung 310 in Reaktion auf
die Signale durch das Treiben der unabhängigen Motoren 233 und 234 die Position
des Trageteils 201 ein, um die erwünschte Stapelhöhe und die
erwünschte
Position, die durch den Sensor für
die Lage der Vorderkante 227 angezeigt wird, zu erhalten.
Während
der unidirektionale Drehantriebsmechanismus den Umsetz- und Zuführungs-Vakuumkopf 211 auf
die Ausgangsposition zurückbringt,
hebt der Nocken 248 die Rolle 238 von dem Stapel 202 ab.
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Die
Bogenempfangszeit ist als die Zeit zwischen dem Öffnen des Vakuumverteilerventils 221, wie
durch den Vakuumverteilerventilsensor 224 erfasst, und
dem Empfang des oberen Bogens 207 durch die Empfangsoberfläche 215 des
Umsetz- und Zuführungs-Vakuumkopfes 211,
wie durch den Bogenempfangssensor 216 oder den Sensor für die Lage
der Vorderkante 227 erfasst, definiert. Die Leistung der
Bogenzuführung 200 kann
durch das dynamische Einstellen der Bogenempfangszeit während der
Zuführung
durch das Einstellen der Drücke
des Vorderkanten-Blashebers 205, der Seitenkanten-Blasheber 206,
der Luftrakel 251 und des Vakuumdruckes des Umsetz- und
Zuführungs-Vakuumkopfes 211 verbessert
werden.
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Die
Bogenzuführung 200 empfängt unter Verwendung
von positiven und negativen Luftdrücken, die von der Gebläseanordnung 217 jeweils
zu den Bogen-Blashebern 205 und 206 und zu dem
Umsetz- und Zuführungs-Vakuumkopf 211 geliefert
werden, einzelne Bogen von der Oberseite des Stapels 202 und
transportiert diese vorwärts
zu den Mitnehmer-Anpresswalzen 212. Unabhängige Variablen
in der Bogenzuführung 200,
die die Bogenempfangszeit beeinflussen, sind die Bogen-Blasheberdrücke und
der Vakuumdruck. Während
sich der Blasdruck erhöht,
werden die Bogen auf der Oberseite des Stapels 202 mehr
getrennt, wodurch die oberen Bogen näher an den Umsetz- und Zuführungs-Vakuumkopf 211 gehoben
werden und infolgedessen die Bogenempfangszeit reduziert wird. Während sich
der Blasdruck verringert, werden die Bogen auf der Oberseite des
Stapels 202 weniger von der Oberseite des Stapels 202 getrennt
und infolgedessen wird die Bogenempfangszeit verlängert. Während sich
der Blasdruck verringert, erhöht
sich das Risiko für
Fehlzuführung
oder spätes
Empfangen.
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Die
Bogenempfangszeit ist ebenso eine Funktion der Bogengröße und des
Bogengrundgewichts. Vorgegebene Bogenempfangszeiten für Bogen
von bestimmter Größe und von
bestimmtem Bogengrundgewicht werden experimentell bestimmt und in
dem Speicher 320 gespeichert. Während der Bogenzuführung kann
die Gebläseanordnung 217 unter
Verwendung der Bogeneigenschaftsinformationen, die durch die Bedienperson
in die Benutzerschnittstelle eingegeben wurden, und der Informationen
von dem Vakuumverteilerventilsensor 224 und dem Bogenempfangssensor 216 oder
dem Sensor für
die Lage der Vorderkante 227 dynamisch angepasst werden,
um die Bogenempfangszeit dynamisch zu steuern.
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Die 10 ist
ein Ablaufdiagramm, das ein beispielhaftes Ausführungsbeispiel eines Verfahrens zum
Steuern der Bogenempfangszeit gemäß der Erfindung zeigt. Beginnend
in dem Schritt S100 geht die Steuerung zu dem Schritt S200, in dem
ein Benutzer einen Druckanforderungsbefehl in die Benutzerschnittstelle
eingibt. Der Druckanforderungsbefehl enthält eine Gesamtanzahl der zu
bedruckenden Bogen. Als Nächstes
wird in dem Schritt S300 ein Zähler
auf einen Anfangswert von N = 0 gesetzt. Anschließend werden
in dem Schritt S400 die anfängliche
Stapelhöhe
und die Anfangsdrücke
der Bogen-Blasheber
und der Luftrakel und der anfänglich auf
den Umsetz- und Zuführungs-Vakuumkopf angelegte
Vakuumdruck bestimmt. Die anfängliche
Stapelhöhe
und die Drücke
werden den Bogeneigenschaften, die durch die Bedienperson eingegeben werden
oder automatisch von Sensoren in der bilderzeugenden Vorrichtung 100 erfasst
werden, entsprechend eingestellt. Die anfängliche Stapelhöhe wird durch
das Einstellen des Abstandes zwischen der Oberseite des Papierstapels
und der Bogenempfangsoberfläche
eingerichtet. Die Anfangsdrücke werden
durch Bezugnahme auf eine Anfangsdruck-Tabelle, die experimentell
für die
besonderen Bogeneigenschaften erstellt wurde, oder durch eine Gleichung,
die den Bogeneigenschaften entsprechend experimentell ermittelt
wurde, eingerichtet. Die Tabelle oder die Gleichung der Anfangsdrücke ist
in einem Speicher gespeichert. Die Steuerung geht weiter zu dem
Schritt S500.
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In
dem Schritt S500 wird ein erster Bogen zugeführt. Anschließend wird
in dem Schritt S600 der Zählerwert
N um eins inkrementiert. Als Nächstes wird
in dem Schritt S700 der inkrementierte Wert mit der Gesamtanzahl
T der angeforderten Bogen verglichen. Wenn der inkrementierte Wert
der Gesamtanzahl T der angeforderten Bogen gleich ist, springt die Steuerung
zu dem Schritt S1200. Andernfalls, wenn der inkrementierte Wert
gerin ger als die Gesamtanzahl T der angeforderten Bogen ist, geht
die Steuerung weiter zu dem Schritt S800.
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In
dem Schritt S800 wird die Bogenempfangszeit bestimmt. Wie zuvor
beschrieben, ist die Bogenempfangszeit als die Zeit zum Anwenden
des Vakuumdruckes auf die Bogenempfangsoberfläche zum Empfangen des oberen
Bogens definiert.
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Als
Nächstes
werden in dem Schritt S900 die mittlere Bogenempfangszeit und die
Standardabweichung für
eine vorgegebene Anzahl von zuvor erfolgreich zugeführten Bogen
bestimmt. In einem Ausführungsbeispiel
ist die vorgegebene Anzahl 50. Die mittlere Bogenempfangszeit und
die Standardabweichung für
alle Bogen, die erfolgreich zugeführt wurden, werden bestimmt,
bis die Anzahl der zugeführten
Bogen die vorgegebene Anzahl überschreitet.
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Anschließend werden
in dem Schritt S1000 die Bogenempfangszeit und die Standardabweichung
mit vorgegebenen Bogenempfangszeiten und Standardabweichungen verglichen.
Wenn die mittlere Bogenempfangszeit und die Standardabweichung für die vorgegebene
Anzahl von zuvor erfolgreich zugeführten Bogen innerhalb eines
vorgegebenen Bereiches liegen, springt die Steuerung zu dem Schritt S500
zurück.
Andernfalls, wenn die mittlere Bogenempfangszeit und die Standardabweichungen
für die vorgegebene
Anzahl von zuvor erfolgreich zugeführten Bogen über dem
vorgegebenen Bereich liegen oder diesen unterschreiten, geht die
Steuerung weiter zu dem Schritt S1100. In dem Schritt S1100 wird die
Gebläseanordnung 217 eingestellt.
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Wenn
die Bogenempfangszeit größer als
der vorgegebene Wert ist, werden die Blasheberdrücke und der Vakuumdruck, der
auf die Bogenempfangsoberfläche
angelegt wird, erhöht,
um die Bogenempfangszeit zu verringern. Wenn die Bogenempfangszeit
kleiner als der vorgegebene Wert ist, werden die Blasheberdrücke und
der Vakuumdruck, der auf die Bogenempfangsoberfläche angelegt wird, verringert, um
die Bogenempfangszeit zu verlängern.
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In
dem Schritt S1200 endet die Steuerung, sobald die Anzahl der tatsächlich zugeführten Bogen gleich
der vorgegebenen in dem Druckanforderungsbefehl spezifizierten Anzahl
T ist.
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Es
sollte verstanden werden, dass die in den 1 und 2 gezeigten
Steuerungsschaltungen 300 als Teil eines geeignet programmierten
Allzweckcomputers implementiert werden können. Alternativ können die
Steuerungsschaltungen als physikalisch davon verschiedene Hardware-Schaltungen
innerhalb einer ASIC oder einer FPGA, einer PDL, eines PLAs oder
eines PALs oder unter Verwendung von diskreten Logikelementen oder
diskreten Schaltelementen implementiert werden. Die bestimmten,
in den 1 und 2 gezeigten Steuerungsschaltungen
sind lediglich ausgewählte
Ausführungen
und werden für
einen Fachmann in dieser Technik offensichtlich und nachvollziehbar
sein.
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Wie
in der 10 gezeigt, kann das Verfahren
zum Steuern der Bogenempfangszeit in einem programmierten Allzweckcomputer
implementiert werden. Jedoch kann die Bogenempfangszeit-Steuerungssequenz
ebenso in einem Spezialcomputer, einem programmierten Mikroprozessor
oder Mikrokontroller und in peripher integrierten Schaltelementen, in
einer ASIC oder in einer anderen integrierten Schaltung, in einem
Digitalsignalprozessor, in einer hartverdrahteten Logik oder Log-Schaltung,
wie zum Beispiel einem diskreten Schaltelement, oder in programmierbaren
Logikbausteinen, wie PLD, PLA, FPG oder dergleichen, implementiert
werden. Generell kann jede Vorrichtung, die in der Lage ist, einen Zustandsautomaten
zu implementieren, der wiederum in der Lage ist, das Ablaufdiagramm
der 10 anzuwenden, verwendet werden, um das Verfahren zur
Steuerung der Bogenempfangszeit zu implementieren.
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Wie
in der 2 gezeigt, kann der Speicher 320 unter
Verwendung eines ROMs implementiert werden. Jedoch kann der Speicher
ebenso unter Verwendung eines PROMs, eines EPROMs, einer optischen
ROM-Platte, wie einer CD-ROM oder DVD-ROM und eines Diskettenlaufwerks
und dergleichen, implementiert werden.