DE60026536T2 - Verstärkte polyacetale mit hohem modul - Google Patents

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L59/00Compositions of polyacetals; Compositions of derivatives of polyacetals
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J3/00Processes of treating or compounding macromolecular substances
    • C08J3/20Compounding polymers with additives, e.g. colouring
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C08K7/18Solid spheres inorganic

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Polyacetal-Zusammensetzung für Formteile, die über wünschenswerte Kombinationen von Steifigkeit und Schlagzähigkeit verfügen. Spezieller betrifft die vorliegende Erfindung eine Zusammensetzung, die ein Polyacetal und einen mineralischen Füllstoff aufweist.
  • TECHNISCHER HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Polyacetale sind auf dem Fachgebiet gut bekannt und finden weitverbreitete kommerzielle Anwendung hauptsächlich in Form von Polyoxymethylen-Homopolymeren und -Copolymeren. Polyoxymethylen-Homopolymer wird in der Regel durch Polymerisieren von Formaldehyd oder Trioxan, der Form des cyclischen Ethers von Formaldehyd, erzeugt. Copolymere werden in der Regel durch Vereinigen von Formaldehyd mit verschiedenen cyclischen Ethern erzeugt, wie beispielsweise Ethylenoxid oder 1,3-Dioxolan, um eine Polymerkette zu erzeugen, die über zwei oder mehr Methylen-Gruppen verfügt, die aneinander unmittelbar angrenzen, wodurch die thermische Stabilität gegenüber der des Homopolymers verbessert wird. Siehe hierzu beispielsweise die US-P-2768994, US-P-3027352.
  • Polyacetal-Homopolymere und -Copolymere sind auf verschiedene Weise modifiziert worden, um das Spektrum der verfügbaren Eigenschaften zu erweitern. Repräsentativ sind die Modifikationen an Delrin® Homopolymer, das bei DuPont verfügbar ist, wie in Tabelle 1 gezeigt ist. Tabelle 1 zeigt kommerziell verfügbare Qualitäten von Polyacetal-Homopolymer, die modifiziert worden sind, um Kombinationen von Steifigkeit und Schlagzähigkeit bereitzustellen, die von nicht modifiziertem Polyacetal-Homopolymer nicht verfügbar sind. Die Steifigkeit wird mit Hilfe des Biegemoduls angegeben, der nach dem Standard ASTM D790 ermittelt wird, während die Schlagzähigkeit mit Hilfe des Schlagbiegeversuches mit gekerbtem Probestab nach Izod nach dem Standard ASTM D256 ermittelt wird.
  • TABELLE 1
    Figure 00010001
  • Weiter Bezug nehmend auf Tabelle 1 werden Glaskurzfasern in eine Polyacetalharz-Zusammensetzung (z.B. Delrin® 525GR) eingemischt und liefern eine etwa 130%ige Verbesserung der Schlagzähigkeit und etwa eine 300%ige Erhöhung der Steifigkeit gegenüber Delrin® 500. Allerdings wird die Formbarkeit des resultierenden Harzes durch die Glasfasern deutlich herabgesetzt und kann zu einer Anisotropie der Eigenschaft führen, zu einer ungleichförmigen Schrumpfung und zu einem Verwerfen des Teils. Mineralische Füllstoffe liefern ähnliche Verbesserungen hinsichtlich der Steifigkeit des Polyacetalharzes, in der Regel jedoch mit einer Verringerung der Schlagzähigkeit, selbst wenn die Verarbeitbarkeit und die Produktisotropie gegenüber einer Glas enthaltenden Zusammensetzung verbessert sind.
  • Der Einbau von Fettsäuren und speziell Stearinsäure in mit mineralischem Füllstoff versehenen Polyolefin-Zusammensetzungen ist auf dem Fachgebiet bekannt. Beispielsweise offenbart die US-P-4795768 von Ancker et al. eine Zusammensetzung, die aus Polyethylen hoher Dichte besteht, das mit 50 Gew.-% eines 3,5 μm-CaCO3 besteht, das mit 2 Gew.-% Isostearinsäure vorbehandelt ist. Die Izod-Schlagzähigkeit wurde um etwa 8% in Bezug auf das nicht gefüllte Polymer verringert, während der Biegemoduls um etwa 150% erhöht wurde.
  • In der Publikation "Orange, 10. Int. Conf. Deformation, Yield, und Fracture of Polymers, Inst. Of Mat., pp. 502ff, (1997) werden gefüllte Polypropylen-Zusammensetzungen offenbart, die 10 Volumenprozent eines 0,1 μm- und 2 μm-CaCO3 enthalten, das in beiden Fällen mit Stearinsäure behandelt und unbehandelt war. Die Zusammensetzungen, welche die mit Stearin behandelten Füllstoffe enthielten, zeigten eine Bruchzähigkeit, die größer war als die des nicht gefüllten Polymers, sowie eine etwas höhere Steifigkeit. Die Zusammensetzung, die unbehandelten 2 μm-Füllstoff enthielt, war ähnlich der behandelten Zusammensetzung, diese enthielt jedoch den unbehandelten 0,1 μm-Füllstoff und zeigte eine 50%ige Verringerung der Bruchzähigkeit und eine etwa 45%ige Erhöhung der Steifigkeit.
  • Suetsugu offenbart in The Polymer Processing Society (1990) eine Zunahme der Kerbschlagfestigkeit nach Izod von 230% in einer Polypropylen-Zusammensetzung mit hohem Molekulargewicht, die 30 Gew.-% mit 4,3 μm-CaCO3 behandelte Stearinsäure enthielt.
  • Die Unterschiede zwischen gesättigten und ungesättigten Fettsäuren in deren Wechselwirkung mit den Mineralpartikeln wurden in Ottewill et al., J. Oil Colour Chemists Assn, 50: 844 (197) offenbart.
  • Flexman zeigt in Toughened Plastics I, C. Keith Riew and Anthony J. Kinloch, Herausg., American Chemical Society, Washington, 1993, dass sich die Bruchmechanik von Polyacetalen erheblich von der von Polyamiden unterscheidet.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • In einem der Aspekte der Erfindung wird eine Zusammensetzung geboten, die ein Polyoxymethylen-Polymer mit bis zu 10 Mol% repetierenden Einheiten aufweist, die Oxyalkylen-Reste mit angrenzenden Methylen-Einheiten haben, 1% bis 30 Vol.% eines Mineralfüllstoffes mit einem Höhe-Breite-Verhältnis (das mittlere Verhältnis der größten zu der kleinsten Abmessung des Füllstoffpartikels) von 5 oder weniger hat, wobei der Füllstoff einen mittleren äquivalenten spherischen Durchmesser im Bereich von 0,1 bis weniger als 3,5 μm hat, sowie eine gesättigte organische Säure, ein Salz davon oder eine Mischung davon mit einer Konzentration von mindestens 0,5 Gew.-% des Mineralfüllstoffes, wobei die gesättigte organische Säure, das Salz davon oder eine Mischung davon, eine oder mehrere gesättigte Fettsäuren, Salze davon oder eine Mischung davon aufweist.
  • In einem anderen Aspekt betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Formen einer Zusammensetzung, umfassend die Schritte:
    Vereinigen eines Polyoxymethylen-Polymers, das bis zu 10 Mol.% repetierende Einheiten aufweist, die Oxyalkylen-Reste mit nachbarständigen Methylen-Einheiten aufweisen, mit einem mineralischen Füllstoff mit einem Höhe-Breite-Verhältnis von weniger als 5, wobei der mineralische Füllstoff einen mittleren äquivalenten Kugeldurchmesser im Bereich von 0,1 bis 3,5 Mikrometer hat; und einer gesättigten organischen Säure, eines Salzes davon oder einer Mischung davon mit einer Konzentration von mindestens etwa 0,5 Gew.-% des mineralischen Füllstoffes, wobei die gesättigte organische Säure, das Salz davon oder eine Mischung davon, eine oder mehrere gesättigte Fettsäuren, Salze davon oder eine Mischung davon aufweist, und wobei der mineralische Füllstoff und das Polyacetal in einem Gewichtsverhältnis vereinigt werden, das durch die Formel vorgegeben ist: Wf/Wp = [VF/(1 – VF)] × Df/Dpworin Wf das Gewicht des Füllstoffes ist, Wp ist das Gewicht des Polymers, VF ist der gewünschte Volumenanteil des Füllstoffes im Bereich von 0,01 bis 0,3, Df ist die Dichte des Füllstoffes und Dp ist die Dichte des Polymers;
    Erhitzen der Zusammenstellung bis zu einer Temperatur oberhalb des Schmelzpunktes des Polyacetals, um eine schmelzflüssige Zusammensetzung zu erzeugen;
    Mischen der schmelzflüssigen Zusammensetzung, um eine homogene Schmelze bereitzustellen; und
    Kühlen der schmelzflüssigen Zusammensetzung.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Die vorliegende Erfindung führt durch die Einbeziehung gesättigter organischer Säuren, Salze davon oder Mischungen davon in Zusammensetzungen, die Polyacetale und Mineralfüllstoffe aufweisen, zu Verbesserungen der Eigenschaften gegenüber nicht gefülltem Polymer und gefüllten Polymeren, die schlagzähmachende Zusatzstoffe bekannter Ausführung enthalten. Die vorliegende Erfindung erhöht die Steifigkeit bei gleichbleibender oder erhöhter Schlagzähigkeit gegenüber nicht modifiziertem Harz.
  • Polyacetal-Homopolymere und -Copolymere, die aus zwei oder mehreren Aldehyd- oder cyclischen Ether-Monomeren erzeugt werden, sind für die Praxis der vorliegenden Erfindung und einschließlich solche geeignet, die nach der üblichen Praxis auf dem Gebiet mit einem Nukleierungsmittel versetzt sind, pigmentiert oder auf andere Weise modifiziert sind. In die Polyacetale der vorliegenden Erfindung lassen sich geringe Mengen an üblichen Additiven einbeziehen und im typischen Fall weniger als 5 Gew.-%, die die Schlagzähigkeit oder Steifigkeit beeinflussen können, einschließlich: Stabilisiermittel, Antioxidantien, Formtrennmittel, Gleitmittel, Glasfaser, Kohlenschwarz, Weichmacher, Pigmente und andere gut bekannte Additive, die üblicher Weise auf dem Fachgebiet zum Einsatz gelangen.
  • Polyacetale, die für die Praxis der vorliegenden Erfindung bevorzugt sind, schließen Polyoxymethylen-Homopolymer oder ein -Copolymer davon ein, die bis zu 10 Mol% Alkylen-Rest als repetierende Einheiten mit angrenzenden Methylen-Gruppen aufweisen. Bevorzugte Copolymere schließen solche ein, die durch Copolymerisieren nach den Lehren des Fachgebiets von Formaldehyd oder Trioxan mit cyclischen Ethern erzeugt werden, die über 2 bis 12 Kohlenstoffatome verfügen, vorzugsweise 1,3-Dioxolan. Vorzugsweise machen diese Alkylen-Reste als repetierende Einheiten nicht mehr als 5 Mol% und am Meisten bevorzugt nicht mehr als 2 Mol% des gesamten Polymers aus. Bevorzugte Polyoxymethylen-Copolymere sind Dipolymere von Formaldehyd und Ethylenoxid, wo die Menge des in das Polymer eingearbeiteten Ethylenoxids etwa 2 Gew.-% beträgt. Die bevorzugten Polyoxymethylen-Homopolymere und -Copolymere zur Verwendung in den Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung sind solche mit einer zahlengemittelten relativen Molekülmasse von etwa 20.000 bis 100.000 und mehr bevorzugt 20.000 bis 80.000 und am Meisten bevorzugt 25.000 bis 70.000 sowie solche, deren endständige Hydroxyl-Gruppen durch eine chemische Reaktion unter Erzeugung von Ester- oder Ether-Gruppen und vorzugsweise Acetat- oder Methoxy-Gruppen entsprechend den Lehren in der US-P-2768994, op.cit. terminiert worden sind.
  • Geeignete anorganische Füllstoffe zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung sind solche, bei denen kein wesentliches Abgasen auftritt oder die sich nicht von selbst zersetzen oder dazu führen, dass das Polyacetal unter normalen Verarbeitungsbedingungen von Polyacetal zersetzt wird unter Einbeziehung der Kombinationen von Zeit und Temperatur beim Spritzgießen. Diese schließen die Folgenden ein, ohne auf diese beschränkt zu sein: Calciumcarbonat; Oxide, wie beispielsweise Aluminiumoxid, Siliciumdioxid und Titandioxid; Sulfate, wie beispielsweise Bariumsulfat; Titanate; Kaolin-Ton und andere Silicate; Magnesiumhydroxid und Kohlenschwarz. In der vorliegenden Erfindung vermeidet ein Höhe-Breite-Verhältnis (das durchschnittliche Verhältnis der größten Abmessung zu der kleinsten Abmessung des Füllstoffpartikels) von weniger als etwa 5 Spannungskonzentrationen und Anisotropien des Teils. Die bevorzugten Füllstoffe sind Calciumcarbonat und Titandioxid.
  • Die Größe der Füllstoffpartikel wird als äquivalenter Kugeldurchmesser bezeichnet. Der äquivalente Kugeldurchmesser ist der Durchmesser einer Kugel mit dem gleichen Volumen wie das Füllstoffpartikel und kann unter Anwendung eines Sedigraph 5100 (Micrometrics Instrument Corporation, Norcross, GA) bestimmt werden. Mit dem Sedigraph 5100 wird die Partikelgröße mit Hilfe der Sedimentationsmethode bestimmt, indem die durch Schwerkraft bewirkten Absetzgeschwindigkeiten der unterschiedlich großen Partikel in einer Flüssigkeit mit bekannten Eigenschaften gemessen werden. Die Geschwindigkeit, mit der das Partikel durch die Flüssigkeit herabfällt, wird mit Hilfe des Stoke'schen Gesetzes beschrieben. Die größten Partikel fallen am Schnellsten, während die kleinsten Partikel am Langsamsten fallen. Die Sedimentationsgeschwindigkeit wird unter der Anwendung eines genau kollimierten Strahls Röntgenstrahlen geringer Energie gemessen, der die Probenzelle zum Detektor passiert. Die Verteilung der Partikelmasse an den verschiedenen Stellen in der Zelle beeinflusst die Zahl der Röntgenstrahlimpulse, die den Detektor erreichen. Die Zahl der Röntgenstrahlimpulse wird zur Ableitung der Partikelgrößenverteilung verwendet, die als prozentuale Masse bei vorgegebenen Partikeldurchmessern ausgedrückt wird. Da die Partikel selten gleichförmige Formen zeigen, wird jede Partikelgröße als ein "äquivalenter Kugeldurchmesser" aufgezeichnet, wobei der Kugeldurchmesser des gleichen Materials der gleichen Sedimentationsgeschwindigkeit entspricht.
  • Geeignete Partikel haben äquivalente Kugeldurchmesser im Bereich von 0,1 bis weniger als 3,5 μm und am Typischsten 0,5 bis 2 μm.
  • Die Größe der Füllstoffpartikel kann die Eigenschaften der Schlagzähigkeit und/oder Steifigkeit der erfindungsgemäßen Zusammensetzung beeinflussen. Partikel die entweder zu groß oder zu klein sind, bringen nicht den Nutzen der vorliegenden Erfindung zustande. Ein geeignetes Füllstoffpartikel hat eine relativ schmale Partikelgrößenverteilung mit besonderer Betonung darauf dass man ein Minimum der Zahl von Partikeln hat, die sehr viel größer sind als die mittlere Partikelgröße.
  • Es wird angenommen, dass die von der Erfindung gewährten Verbesserungen im Zusammenhang damit stehen, dass eine Abstandsverteilung mit einem Mittelwert im Bereich von 0,1 μm bis 1,0 μm erzielt wird; die Grenzfläche zwischen Harz und Füllstoff kontrolliert wird und die Kontinuität der Polymerfaser aufrecht erhalten wird. Die Nächste-Nachbarn-Teilchen-Teilchen-Separation wird durch die Kombination von Füllstoffgröße, Füllstoffbeladung und entsprechender Desagglomerierung und Dispersion des Füllstoffes bestimmt. Die Grenzfläche Polymer/Füllstoff wird unter Verwendung von ausreichenden und jedoch nicht übermäßigen Mengen der gesättigten organischen Säuren und/oder Salzen der Erfindung kontrolliert. Die Kontinuität der Polymerphase wird durch die Volumenbeladung des Füllstoffes bestimmt.
  • Die Beziehung zwischen der mittleren Nächste-Nachbarn-Teilchen-Teilchen-Distanz (IPD), Füllstoffgröße, d, und erforderliche Füllstoffbeladung φ (als Volumenanteil) ist näherungsweise gegeben durch die Gleichung: IPD = d·[(π/6φ)1/3 – 1].
  • Beispielsweise wurde dadurch festgestellt, dass, wenn die Teilchen-Teilchen Trennung mit 0,3 μm angenommen wird, die maximale Partikelgröße 20 μm bei Volumenanteilen von weniger als 0,50 nicht überschreiten kann. Wenn die Partikel ein Volumen von etwa 50% oder mehr einnehmen, wird jedoch die Kontinuität der Polymermatrix geopfert. Bei Partikelgrößen bei oder unterhalb von etwa 0,1 μm wird der erforderliche Bereich der Teilchen-Teilchen-Separation bei Volumenbeladungen weit unterhalb von 50% unter der Voraussetzung mühelos erreicht, dass die Partikel desagglomeriert und homogen dispergiert werden können, was auf Grund der sehr hohen Oberflächenkräfte, die die feinen Partikel zusammenhalten, sehr schwer zu erreichen sein kann. Ebenfalls wird angenommen, dass die schlagzähmachende Wirkung, die in der Praxis der vorliegenden Erfindung beobachtet wird, von der wirksamen Bindungslösung des Füllstoffpartikels von dem Harz während der Aufschlagverformung abhängt. Die Fähigkeit zur Bindungslösung nimmt mit der Partikelgröße ab. Es wird daher angenommen, dass bei Partikelgrößen weit unterhalb von 0,1 μm die Bedingungen für eine Bindungslösung nicht mehr weiter günstig sind und diese Partikelgrößen ungeeignet machen.
  • Es wird angenommen, dass die Grenzflächenkräfte Polymer/Füllstoff durch eine oder mehrere gesättigte organische Säuren oder Salze davon vermittelt werden. Der erforderliche Betrag hängt von der Größe der Grenzfläche ab, d.h. je größer die Grenzfläche ist, umso mehr organische Säure oder saures Salz sind erforderlich. Die tatsächliche Menge wird jedoch von der Größe und Form der Partikel und von der Volumenbeladung der Partikel abhängen.
  • Es ist festgestellt worden, dass die Konzentration der Füllstoffe von der Füllstoffgröße abhängt und in dem geeigneten Bereich mit zunehmender Größe zunimmt. Wenn somit die Füllstoffgröße am oberen Ende des Bereichs ist, wird eine höhere Konzentration an Füllstoff benötigt, als wenn die Füllstoffgröße am unteren Ende des Bereichs ist. Der geeignete Bereich beträgt 1% bis 30 Vol.% und bevorzugt 5% bis 20 Vol.% und am Meisten bevorzugt 10% bis 20 Vol.%. Der Fachmann auf dem Gebiet wird jedoch erkennen, dass bei 1% Füllstoffbeladungen die Polyacetal-Zusammensetzungen minimale Verbesserungen in Steifigkeit oder Schlagbiegefestigkeit zeigen werden.
  • Bei Füllstoffbeladungen größer als näherungsweise 30 Vol.% wird es zunehmend schwierig, eine homogene Verteilung von nicht agglomeriertem Füllstoff innerhalb der Polymermatrix unter Anwendung üblicher Methoden des Mischens in der Schmelze zu erzielen.
  • Geeignete gesättigte organische Säuren sind Fettsäuren. Bevorzugte Fettsäuren schließen Stearinsäure ein. Anorganische Salze der geeigneten Säuren sind gleichermaßen geeignet, einschließlich Zinkstearat und dergleichen. Für den Fachmann auf dem Gebiet gilt als selbstverständlich, dass eine organische Säure in Kombination mit einem Mineral bei erhöhten Temperaturen ein Salz damit bilden kann, so dass die Säure, die der Mischung in dem erfindungsgemäßen Verfahren zugegeben wird, unter Umständen in dem Endprodukt davon nicht vorhanden sein kann. Die organischen Säuren oder Salze davon liegen mit einer Konzentration von mindestens 0,5 Gew.-% des Gewichts des Füllstoffes vor. Obgleich es keine spezielle obere Grenze für die Konzentration der organischen Säure gibt, liegt die Konzentration organischer Säure oder eines Salzes davon in einer der Ausführungsformen der Erfindung im Bereich von 0,5% bis 4 Gew.-% des Gewichts des Füllstoffes.
  • Es wird angenommen, dass eine in der Zusammensetzung der Erfindung verwendbare Konzentration an Säure oder saurem Salz derjenigen entspricht, bei der die Säure oder das Salz eine monomolekulare Schicht auf im Wesentlichen der gesamten Oberfläche des Mineralfüllstoffes bilden. Jede Menge, die kleiner ist als diese, wird eine weniger als optimale Kombination von Eigenschaften zeigen, während jede beliebige Menge, die größer ist als diese, keine Funktion übernimmt mit der Ausnahme, dass die Menge an Polymer in der Zusammensetzung gestreckt wird. Optimal ist der Zusatz von etwa 2 Gew.-% Stearinsäure bezogen auf das Gewicht von 0,7 μm-CaCO3.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung wird durch Beschichten eines Füllstoffes mit einer gesättigten organischen Säure oder einem Salz davon, durch Zumischen des beschichteten Füllstoffes zu dem Polyacetal und Pelletisieren des Produktes erzeugt. Die gesättigten organischen Säuren oder Salze können, was jedoch nicht erforderlich ist, auf den Füllstoff in einem separaten Schritt des Beschichtens vor dem Einarbeiten in das Polymer aufgetragen werden. In einem auf dem Fachgebiet bekannten Verfahren zum Auftragen von Schichten aus organischer Säure oder Salzen auf Mineralfüllstoffen werden die Säure oder das Salz in einem geeigneten Lösemittel aufgelöst und mit dem Füllstoff solange gemischt, bis er insgesamt beschichtet ist. Der auf diese Weise beschichtete Füllstoff kann sodann von der Lösung abgetrennt und das übrige Lösemittel durch Trocknen entfernt werden. In einem anderen Verfahren werden die Säure oder das saure Salz, der Füllstoff und das Polymer mit einem Mal vereint. Das Mischen läßt sich darüber hinaus durch Dispergieren des Füllstoffes zu einer Dispersion oder Lösung des Polymers und der organischen Säure und dem Salz davon gefolgt von einem Trocknen erreichen. Das Mischen kann auch in der Schmelze entweder in einem Chargenmischer oder einem kontinuierlichen Extruder ausgeführt werden.
  • Vorzugsweise werden die Bestandteile durch Taumeln trocken gemischt, gefolgt von einer Zuführung zu einem Extruder oder Chargenmischer entsprechend bewährter Methoden auf dem Fachgebiet. Alternativ können die Bestandteile separat und kontinuierlich zu einer oder mehreren Extruderzonen zugeführt werden, in dem beispielsweise Massedosierungsvorrichtungen verwendet werden, wobei das gesamte Mischen in dem Extruder erfolgt; oder das Material kann mit einem Mal oder stufenweise einem Schmelzcompoundierer vom Chargentyp zugesetzt werden und die Zusammensetzung darin erzeugt werden.
  • In einer der Ausführungsformen der Erfindung werden die Bestandteile in einem Extruder mit Gleichdrall-Doppelschnecke verarbeitet, um ein gutes Mischen zu gewährleisten. Das Extrudat wird pelletisiert und anschließend zu Teilen mit Hilfe des Spritzgießformens geformt. Die Pellets können auch formgepresst werden oder es kann geformtes oder extrudiertes flächiges Material zu einer komplexen Formung einer Thermoformung unterzogen werden. Andere, auf dem Fachgebiet bekannte Methoden können ebenfalls zum Einsatz gelangen, um geformte Artikel aus der erfindungsgemäßen Zusammensetzung zu erzeugen.
  • Es ist einfach, das Polyacetalpolymer und den Füllstoff entsprechend dem Gewichtsverhältnis zu vereinen, das an Hand der entsprechenden Dichten davon und dem Volumenanteil des Füllstoffes, der vorgesehen ist, bestimmt wurde. Das Gewichtsverhältnis wird an Hand der folgenden Gleichung bestimmt: Wf/Wp = [VF/(1 – VF)]·Df/Dp
  • Worin Wf das Gewicht des Füllstoffes ist, Wp ist das Gewicht des Polymers, VF ist der gewünschte Volumenanteil des Füllstoffes im Bereich von 0,01 bis 0,3, wie hierin beschrieben wurde, Df ist die Dichte des Füllstoffes und Dp ist die Dichte des Polymers. Die Dichte, D, ist nicht die Schüttdichte, sondern die tatsächliche Dichte des Materials.
  • Die vorliegende Erfindung wird an Hand der folgenden speziellen Ausführungsformen weiter veranschaulicht, die nicht zu ihrer Beschränkung vorgesehen sind.
  • BEISPIELE
  • BEISPIELE 1 BIS 3 UND VERGLEICHSBEISPIEL A BIS J
  • In den folgenden Beispielen wurde das Polyacetal-Copolymer Celcon® M270 (Hoechst-Celanese) in der Schmelze mit den Typen und Konzentrationen an CaCO3 compoundiert, die in Tabelle 2 gezeigt sind. Alle Füllstoffe wurden von Specialty Minerals Inc. erhalten. Die drei mit Stearinsäure behandelten Füllstoffe wurden in ähnlicher Weise oberflächenbehandelt. Das Schmelzcompoundieren wurde in einem 28 mm-Extruder mit Gleichdrall-Doppelschnecke (Werner & Pfleiderer, Ramsey, NJ) bei Zylindertemperaturen von 220°C ausgeführt. Das Extrudat wurde pelletisiert und die Pellets über Nacht bei 60°C getrocknet. Die getrockneten Pellets wurden zu Teststäben in einer Spritzgießmaschine (6 oz, 150 ton) von Van Dorn pressgeformt, die mit einer wasserbeheizten Form ausgestattet war. Die Zylindertemperaturen der Spritzgießmaschine wurden bei 220°C eingestellt und die Formtemperatur bei 60°C eingestellt.
  • In Vergleichsbeispiel A wurde Celcon® M270 extrudiert und ohne Füllstoff spritzgegossen.
  • Alle Zusammensetzungen wurden zu hantelförmigen Zugproben für die Bestimmung des Young'schen Moduls nach dem Standard ASTM D638-95 (Typ I-Proben, 2'' lang, 1/2'' breit, 1/8'' dick) und Biegestäben (5'' lang, 1/2'' breit, 1/8'' dick) geformt, die für den Biegetest nach dem Standard ASTM D790 geeignet waren, sowie zur Verwendung in dem Schlagbiegeversuch mit gekerbtem Probestab nach Izod entsprechend dem Standard ASTM D256. Für die Izod-Prüfung wurden die Spritzguss-Biegestäbe zu zwei 2,5'' langen Stücken geteilt, der eine nahe der Öffnung und bezeichnet als das "nahe Ende" und der andere von der Öffnung entfernt und bezeichnet als das "abgelegene Ende". Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
  • Die Daten in Tabelle 2 zeigen, dass sowohl Steifigkeit als auch Schlagbiegefestigkeit mit Füllstoffpartikeln im Bereich von 0,1 bis weniger als 3,5 μm gleichzeitig verstärkt werden. Tabelle 2 zeigt, dass bei Füllstoffpartikelgrößen jenseits dieses Bereichs von 0,07 μm und bei 3,5 μm die Izod-Werte nicht zunehmen. Außerdem nahmen die Izod-Werte mit dem unbeschichteten Albafil® nicht zu.
  • Figure 00090001
  • BEISPIELE 4 UND 5 UND VERGLEICHSBEISPIELE K UND L
  • Es wurde das Polyoxymethylen-Homopolymer Delrin® 500P in der gleichen Weise wie in den Beispielen 1 bis 3 mit der Ausnahme verarbeitet, dass es sich bei dem Extruder um einen 30 mm-Doppelschneckenextruder handelte. Der Biegemodul wurde nach dem Standard ASTM D790 bestimmt. Für den Izod-Test wurden lediglich die Mitten des Biegestabs verwendet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt.
  • TABELLE 3: Polyoxymethylen-Homopolymer
    Figure 00100001
  • BEISPIELE 6 BIS 9 UND VERGLEICHSBEISPIEL M UND N
  • Es wurden die Methoden von Beispiel 4 mit der Ausnahme eingesetzt, dass das Harz ein kommerziell verfügbares Copolymer von Polyoxymethylen war, in das 1 Mol% Ethylenoxid-repetierende Einheiten eingearbeitet wurden. Das Harz war gekennzeichnet durch eine zahlengemittelte relative Molekülmasse von 28.300 Da und einer massegemittelten relativen Molekülmasse von 99.200 Da, ermittelt mit Hilfe der Gelpermeationschromatographie, gefolgt von allgemeinen Prozeduren, wie sie im Standard ASTM D5296-92 ausgeführt sind und in dem als Lösemittel Hexafluorisopropanol eingesetzt wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 gezeigt.
  • TABELLE 4: Polyacetal-Copolymer
    Figure 00100002

Claims (19)

  1. Zusammensetzung, aufweisend ein Polyacetal-Polymer, das Polyoxymethylen und bis zu 10 Mol.% repetierende Einheiten aufweist, die Oxyalkylen-Reste aufweisen mit nachbarständigen Methylen-Einheiten, 1% bis 30 Volumenprozent eines mineralischen Füllstoffes mit einem Höhe-Breite-Verhältnis von 5 oder weniger, wobei der Füllstoff einen mittleren äquivalenten Kugeldurchmesser im Bereich von 0,1 bis weniger als 3,5 Mikrometer hat, sowie eine gesättigte organische Säure, ein Salz davon oder eine Mischung davon bei einer Konzentration von mindestens 0,5 Gew.-% des mineralischen Füllstoffes, wobei die gesättigte organische Säure, das Salz davon oder eine Mischung davon ein oder mehrere gesättigte Fettsäuren, Salze davon oder eine Mischung davon aufweist.
  2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei die Zusammensetzung 5% bis 20 Volumenprozent eines mineralischen Füllstoffes aufweist.
  3. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei die Zusammensetzung 10% bis 20 Volumenprozent eines mineralischen Füllstoffes aufweist.
  4. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei der mittlere äquivalente Kugeldurchmesser 0,5 bis 2 Mikrometer beträgt.
  5. Zusammensetzung nach Anspruch 1, wobei die Konzentration von gesättigter organischer Säure, eines Salzes davon oder einer Mischung davon im Bereich von 0,5 bis 4% liegt.
  6. Zusammensetzung nach Anspruch 1, worin die gesättigte Fettsäure Stearinsäure ist.
  7. Zusammensetzung nach Anspruch 4, worin die gesättigte organische Säure Stearinsäure mit einer Konzentration von etwa 2 Gew.-% bezogen auf das Gewicht des Füllstoffes ist.
  8. Zusammensetzung nach Anspruch 1, worin der anorganische Füllstoff Calciumcarbonat ist.
  9. Zusammensetzung nach Anspruch 1, worin die repetierenden Einheiten, die Oxyalkylen-Reste mit nachbarständigen Methylen-Einheiten aufweisen, repetierende Ethylenoxid-Einheiten sind.
  10. Zusammensetzung nach Anspruch 1, worin das Polyacetal-Polymer ein Polyoxymethylen-Homopolymer ist.
  11. Formartikel, aufweisend die Zusammensetzung nach Anspruch 1.
  12. Verfahren zum Formen einer Zusammensetzung, umfassend die Schritte: Vereinigen eines Polyacetal-Polymers, das Polyoxymethylen und bis zu 10 Mol.% repetierende Einheiten aufweist, die Oxyalkylen-Reste mit nachbarständigen Methylen-Einheiten aufweisen; mit einem mineralischen Füllstoff mit einem Höhe-Breite-Verhältnis von weniger als 5, wobei der mineralische Füllstoff einen mittleren äquivalenten Kugeldurchmesser im Bereich von 0,1 bis 3,5 Mikrometer hat; und einer gesättigten organischen Säure, eines Salzes davon oder einer Mischung davon mit einer Konzentration von mindestens etwa 0,5 Gew.-% des mineralischen Füllstoffes, wobei die gesättigte organische Säure, das Salz davon oder eine Mischung davon gesättigte Fettsäuren, Salze davon oder eine Mischung davon aufweisen, und wobei der mineralische Füllstoff und das Polyacetal in einem Gewichtsverhältnis vereinigt werden, das durch die Formel vorgegeben ist: Wf/Wp = [VF/(1 – VF)] × Df/Dpworin Wf das Gewicht des Füllstoffes ist, Wp ist das Gewicht des Polymers, VF ist der gewünschte Volumenanteil des Füllstoffes im Bereich von 0,01 bis 0,3, Df ist die Dichte des Füllstoffes und Dp ist die Dichte des Polymers; Erhitzen der Zusammenstellung bis zu einer Temperatur oberhalb des Schmelzpunktes des Polyacetals, um eine schmelzflüssige Zusammensetzung zu erzeugen; Mischen der schmelzflüssigen Zusammensetzung, um eine homogene Schmelze bereitzustellen; und Kühlen der schmelzflüssigen Zusammensetzung.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei VF im Bereich von 0,10 bis 0,20 liegt.
  14. Verfahren nach Anspruch 12, wobei der mittlere äquivalente Kugeldurchmesser 0,5 bis 2 μm beträgt.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, wobei die gesättigte organische Säure Stearinsäure mit einer Konzentration von etwa 2 Gew.-% bezogen auf das Gewicht des Füllstoffes ist.
  16. Verfahren nach Anspruch 12, wobei die gesättigte Fettsäure Stearinsäure ist.
  17. Verfahren nach Anspruch 12, wobei der anorganische Füllstoff Calciumcarbonat ist.
  18. Verfahren nach Anspruch 12, wobei die Oxyalkylen-Reste aufweisenden repetierenden Einheiten, die nachbarständige Methylen-Einheiten haben, Ethylenoxid-Einheiten sind.
  19. Verfahren nach Anspruch 12, wobei das Polyacetal-Polymer ein Polyoxymethylen-Homopolymer ist.
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