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Die
Erfindung bezieht sich auf Markierungsgeräte, insbesondere auf eine Baugruppe
für den Medientransport
und ein Verfahren, bei dem ein Blatt eines bestimmten Mediums durch
die Antriebsbaugruppen schrittweise in hochgradig wiederholbarer Weise
gegen die Auswirkung einer Vakuumkraft geschoben und/oder gezogen
wird, mit der das Blatt für einen
exakte abgetastete Markierung flach gehalten wird. Die Kunden wünschen sich
Markierungsgeräte mit
umfangreicheren Leistungsmerkmalen.
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So
fordern Kunden nun eine kostengünstige Alternative
zu den herkömmlichen
Farblaserdruckern. Markierungsgeräte, die anderen Technologien verwenden
(wie beispielsweise der Tintenstrahldruck) stellen möglicherweise
kostengünstige
Alternativen dar, müssen
aber so konfiguriert werden, dass sie von der Geschwindigkeit her
mit den Laserdruckern vergleichbar sind.
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In
Markierungsgeräten
mit einem oder mehreren beweglichen Druckelementen, die sich über die Breite
eines Blattes hin- und herbewegen (z. B. von links nach rechts oder
von rechts nach links), wird das Blatt in Bahnen markiert, die der
Länge des/der Druckelements/Druckelemente
entsprechen. Die Betriebsgeschwindigkeit eines solchen Markierungsgeräts kann
erhöht
werden, indem die Größe der in
jedem Durchgang markierten Bahn erhöht wird. Durch breitere Bahnen
sind weniger Durchläufe
zur Markierung eines Blattes erforderlich.
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Mit
einer Verbreiterung der Bahn des Druckbereichs muss auch der Bereich
der Markierungszone erhöht
werden. Die Markierungszone ist als der Bereich eines Blattes definiert,
der für
die Markierung der aktuellen Bahn zur Verfügung steht. Die Markierungszone
erstreckt sich zwischen der Einzugsantriebsbaugruppe vor dem Druckelement/den
Druckelementen hin zur Ausgabeantriebsbaugruppe, die den Druckelementen
nachgeordnet ist. Durch einen größeren Markierungszonenbereich
wird es schwieriger, das Blatt flach zu halten und einen höchst präzisen schrittweisen
Medientransport beizubehalten, ohne dabei den Rand der Anfangs-
und Endkanten für
eine exakte Markierung zu vergrößern. Da
der Abstand zwischen den Druckelementen und dem Blatt gering ist
(in der Größenordnung
von etwa 1,1 mm), ist es nicht möglich,
das Blatt von der Rückseite
her zu fixieren. In typischen Markierungsgeräten mit beweglichen Elementen
ist die ausreichende Flachheit und Transportgenauigkeit eines Blattes
ein wichtiger Faktor in Markierungssituationen des Bereich der Anfangs-
oder Endkanten.
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In
diesen Markierungssituationen des Bereichs der Anfangs- oder Endkanten
wird nur eine Kante des Blattes fixiert und von der Einzugsantriebsbaugruppe
oder der Ausgabeantriebsbaugruppe weitertransportiert. Wenn dagegen
die mittleren Bereiche des Blattes markiert werden, ist der Anfangskantenbereich
durch die Ausgabeantriebsbaugruppe fixiert und der Endkantenbereich
ist durch die Ausgabeantriebsbaugruppe fixiert. Die Flachheit des Blattes
und die Exaktheit des Transports müssen durch die angemessen Spannung
zwischen der Einzugsantriebsbaugruppe und der Ausgabeantriebsbaugruppe
gewährleistet
sein.
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US-A-4463361
und US-A-5971519 legen jeweils ein Medientransportsystem zum Transport
eines Blattes in einem Markierungsgerät gemäß dem einleitenden beschreibenden
Abschnitt von Anspruch 1 offen. In jedem Fall ist jeweils zur Unterstützung des
Blattes eine Platte zwischen dem Einzugsbereich und dem Ausgabebereich
des Systems angebracht. In der Platte befinden sich Durchgangslöcher, über die
eine Saugkraft auf das Blatt ausgeübt wird, um Bewegungen oder
das Aufsteigen bei der Aufzeichnungsoperation zu unterbinden.
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Medientransportsystem
bereitzustellen, das Blätter mit
einer ausreichenden Geschwindigkeit und Genauigkeit transportiert
und dabei sicherstellt, dass das Blatt ausreichend flach bleibt.
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Nach
der vorliegenden Erfindung wird ein Medientransportsystem bereitgestellt,
bei dem ein Blatt über
ein Markierungsgerät über eine
Einzugsantriebsbaugruppe und/oder eine Ausgabeantriebsbaugruppe
transportiert wird. Hierbei wird auf einen Teilbereich des Blattes
eine Vakuumkraft zwischen der Einzugsantriebsbaugruppe und der Ausgabeantriebsbaugruppe
ausgeübt.
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Das
Medientransportsystem umfasst eine Einzugsantriebsbaugruppe und
eine Ausgabeantriebsbaugruppe. Die Einzugsantriebsbaugruppe empfängt und
transportiert das Blatt in Verarbeitungsrichtung, indem die Ober-
und Unterfläche
des Blattes berührt
werden. Die Einzugsantriebsbaugruppe übt eine Einzugsantriebskraft
auf das Blatt aus. Die Ausgabeantriebsbaugruppe empfängt und
transportiert das Blatt, indem die Ober- und Unterfläche des
Blattes berührt
werden. Die Ausgabeantriebsbaugruppe ist von der Einzugsantriebsbaugruppe räumlich beabstandet
und übt
eine Ausgabeantriebskraft auf das Blatt aus.
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Ein
Vakuumgenerator übt
eine Vakuumkraft im Bereich des Blattes zwischen der Einzugsantriebsbaugruppe
und der Ausgabeantriebsbaugruppe aus. Die Vakuumkraft wirkt auf
das Blatt in Vakuumkraftrichtung ein, die im Wesentlichen senkrecht
zu der Verarbeitungsrichtung verläuft. Die Vakuumkraft ist so
eingestellt, dass die Einzugsantriebskraft und die Ausgabeantriebskraft,
die in Verarbeitungsrichtung wirken, größer sind als die Vakuumkraft,
die in Vakuumkraftrichtung wirkt. Das Medientransportsystem umfasst
eine Platte, die sich im Bereich zwischen der Einzugsantriebsbaugruppe
und der Ausgabeantriebsbaugruppe befindet. Die Platte verfügt über eine
dem Blatt zugewandte Seite, eine der Vakuumkraft zugewandte Seite
gegenüber,
die der dem Blatt zugewandten Seite gegenüberliegt und Durchgangslöchern, die
sich von der dem Blatt zugewandten Seite hin bis zur der Vakuumkraft
zugewandten Seite erstrecken. Die Vakuumkraft wird auf der Seite
der Vakuumkraft der Platte erzeugt und auf das Blatt über die
Vakuumlöcher
angewendet, um das Blatt gegen die dem Blatt zugewandte Seite der
Platte zu ziehen. Die dem Blatt zugewandte Seite der Platte enthält Vakuumrillen,
die mit den Vakuumlöchern
in Verbindung stehen.
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Die
Vakuumrillen erstrecken sich vorzugsweise in Verarbeitungsrichtung.
Die auf das Blatt angewendete Vakuumkraft ist vorzugsweise konstant. Die
Länge der
Rillen ist vorzugsweise so festgelegt, dass das Medium in kontrollierter
Weise aufgenommen und freigegeben werden kann, um ein plötzliches
Abbremsen im Antriebssystem zu verhindern, die zu einer Verzerrung
der Abbilds führen
würde.
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Die
Vakuumrillen sind vorzugsweise in Reihen angeordnet, die sich lotrecht
zur Verarbeitungsrichtung erstrecken. Die Vakuumrillen in jeder
Zeile sind vorzugsweise voneinander räumlich beabstandet. Die Vakuumrillen
in der ersten Reihe sind in Bezug zu den anderen Vakuumrillen in
einer zweiten Reihe versetzt angeordnet.
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Die
Vakuumkraft ist vorzugsweise auch so eingestellt, dass das Blatt
in dem gewünschten
Bereich der Flachheit gehalten wird.
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Die
Einzugsantriebsbaugruppe und die Ausgabeantriebsbaugruppe umfassen
jeweils ein Paar von Antriebselementen, die miteinander in Kontakt stehen,
um entsprechend eine Einzugskontaktstelle und eine Ausgabekontaktstelle
zu bilden. Jedes Paar von Antriebselementen umfasst vorzugsweise
ein Antriebselement und eine Mitläuferelement mit ausreichendem
Druck zwischen beiden, um ein Rutschen beim Medientransport zu verhindern.
Jedes Paar von Antriebselemente umfasst vorzugsweise eine zweifach
sandbeschichtete Rolle. Weiterhin umfasst jedes Paar an Antriebselementen
vorzugsweise eine Elastomerrolle.
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Der
Vakuumgenerator umfasst vorzugsweise einen Einzugsventilator, der über einen
Einzugsverteilerkanal verfügt,
der in der Nähe
eines Medieneinzugsbereichs der Platte positioniert ist, und einen
Ausgabeventilator, der in der Nähe
eines Medienausgabebereichs der Platte positioniert ist.
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Das
Medientransportsystem enthält
vorzugsweise Kantenführungen,
die sich entlang der Platte in Verarbeitungsrichtung erstrecken.
Die Kantenführungen
erhalten, führen
und halten die Kanten des Blattes flach.
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Das
Medientransportsystem umfasst vorzugsweise einen Antriebsmotor,
der mit der Einzugsantriebsbaugruppe und der Ausgabeantriebsbaugruppe
durch das entsprechende Stirnradgetriebe mit zugehörigen Federn
zur Verhinderung des Flankenspiels gekoppelt ist. Das Medientransportsystem umfasst
vorzugsweise ein Federblatt, das über dem Einzugsbereich der
Platte angebracht ist, die das Blatt in den Kontakt mit der Vakuumkraft
führt.
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Die
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden anhand von Beispielen mit
Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben. Diese stellen
Folgendes dar:
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1 ist
eine Draufsicht einer Medientransportbaugruppe gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 ist
eine Seitenansicht der in 1 dargestellten
Medientransportbaugruppe;
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und 3 ist
eine perspektivische Ansicht einer Medientransportbaugruppe von 1 und 2 mit
unterstützenden
Schlitten, Tintenstrahlkartusche und Unterstützungsstrukturen für ein Tintenmarkierungsgerät.
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Die
Bezugszeichen beziehen sich in alten Zeichnungen auf dieselben Elemente.
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1 und 2 sind
Draufsichten und Seitenansichten einer bevorzugten Ausführungsform der
Medientransportbaugruppe 100. Gemäß der Erfindung transportiert
die Medientransportbaugruppe ein Blatt 110 (z.B. ein Blatt
Papier oder eine Folie) (vgl. 2) in der
Verarbeitungsrichtung A von zwei Einzugskontaktstellen 104 über die
Platte 112 zu und über
die Ausgabekontaktstellen 126. Die Paare der Einzugskontaktstellen 104 und
Ausgabekontaktstellen 126 sind an der linken und rechten
Seite der Medientransportbaugruppe 100 angebracht.
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Das
Blatt 110 wird durch die Bewegung der Einzugsantriebsrolle 102 an
den beiden Einzugskontaktstellen 104 und der Ausgabeantriebsrolle 124 und
an den beiden Ausgabekontaktstellen 126 transportiert,
die sich an den rechten und linken Randbereichen des Blattes 110 befinden.
Die Einzugskontaktstelle 104 auf jeder Seite ist durch
einen Kontaktpunkt zwischen der Einzugsantriebsrolle 102 und
einer Einzugsmitläuferrolle 103 definiert.
Ebenso ist die Ausgabekontaktstelle 126 auf jeder Seite
durch einen Kontaktpunkt zwischen der Ausgabeantriebsrolle 124 und
einer Ausgabemitläufenolle 125 definiert.
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Die
Einzugsantriebsrolle 102 und die Ausgabeantriebsrolle 124 werden
durch eine bekannte Antriebsbaugruppe angetrieben, die im Folgenden
in Verbindung mit 3 beschrieben wird, um das Blatt 110 schrittweise
in die Verarbeitungsrichtung A zu bewegen. Die Einzugsantriebsrolle 102 und
die Ausgabeantriebsrolle 124 sind beide vorzugsweise zweifach
sandbeschichtet. Die Einzugsmitläuferrolle 103 und
Ausgabemitläuferrolle 125 sind
vorzugsweise aus Elastomermaterial gefertigt. In einer bevorzugten Ausführungsform
bleiben die Durchmesser- und Rundlauftoleranzen für die Einzugsantriebsrolle 124 in
Bereich von 0,05 mm (0,0002 Zoll). Die auf das Blatt 110 in
der Einzugskontaktstelle 104 und der Ausgabekontaktstelle 126 angewendeten
Kräfte
liegen vorzugsweise unter 1,25 kg (2,75 Pfund). In einer bevorzugten
Ausführungsform
treiben jede Einzugsantriebsrolle 102 und die zugehörige Einzugsmitläufenolle 103 und
jede Ausgabeantriebsrolle 124 mit zugehöriger Ausgabemitläufenolle 125 das
Blatt an, ohne dass dabei ein Schlupfen auftritt.
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Wird
das Blatt 110 über
die Platte 122 transportiert, werden die gewünschten
Bereiche von Blatt 110 markiert, z. B. mit einer herkömmlichen
Markierungstechnologie, wie Tintenstrahldruck, piezoelektrischer
Druck usw. Im Falle des Tintenstrahldrucks und anderer ähnlicher
Markierungstechnologien bleiben die markierten Bereiche auf dem
Blatt 110 nach der Markierung feucht, in Abhängigkeit
von der verwendeten Tinte, der Markierungsdichte und der Geschwindigkeit
des Markierungsprozesses. Daher wird jede Ausgabekontaktstelle 126 so
positioniert, dass sie eine linke oder rechte Kante (d.h., in einem Randbereich,
der sich in der Regel außerhalb
des Markierungsbereichs befindet) des markierten Blatts 110 erhält, um ein
mögliches
Verschmieren der markierten Bereiche und andere schädliche Auswirkungen
zu minimieren.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird das Blatt 110 gegen die Vakuumkraft V (vgl. 2)
angetrieben, die in einer Richtung senkrecht zum Blatt 110 angewendet
wird. Die Vakuumkraft V wirkt, um das Blatt 110 flach zu
halten. In einer bevorzugten Ausführungsform zieht die Vakuumkraft
V das Blatt gegen eine Platte 112, die im wesentlichen
flach ist. Dies stellt sicher, dass ein Bereich des zu markierenden
Blattes 110 flach ist.
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Die
an den Einzugskontaktstellen 104 und/oder Ausgabekontaktstellen 126 erzeugte
Antriebskraft muss ausreichend hoch sein, um ohne Schlüpfen auf
das Medium zu wirken, unter allen Betriebsbedingungen, einschließlich des
Widerstand der Bewegung in Richtung A, der auf die Vakuumkraft V
zurückzuführen ist.
Zu Betriebsbedingungen für den
Transport von Blatt 110 gehören: (1) Anfangstransport nur
durch die Einzugskontaktstellen 104 (d.h., die Situation
der alleinigen Anfangskante, in der die Ausgabekontaktstellen 126 noch
nicht mit dem Blatt 110 in Kontakt stehen, und die Einzugskontaktstellen 104 das "Blatt 110 gegen
die Vakuumkraft V nach vorne ziehen"); (2) der Zwischentransport, bei dem
das Blatt von den Einzugskontaktstellen 104 und Ausgangskontaktstellen 126 gehalten
wird; und (3) der Endtransport, in dem nur die Ausgabekontaktstellen 126 (d.h.
die "reine Endkantensituation,
in der die Einzugskontaktstellen 104 die Endkanten des Blattes 110 losgelassen
haben und die Ausgabekontaktstellen 126 das Blatt 110 gegen
die Vakuumkraft V nach vorne ziehen).
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Obwohl
eine Einzugsantriebskraft, die von den Einzugskontaktstellen 104 erzeugt
wird, und eine Ausgabeantriebskraft, die von den Ausgabekontaktstellen 126 erzeugt
wird, im Wesentlichen in einer Ausführungsform konstant sind, bezieht
sich die Erfindung auch auf Situationen, in denen eine oder mehrere
Kräfte
der folgenden variabel sind: Einzugsantriebskraft, Ausgabeantriebskraft
und Vakuumkraft.
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Die
Vakuumkraft V wird auf das Blatt 110 durch die Platte 112 angewendet.
Insbesondere enthält
die Platte 112 eine vordefiniertes Muster von Vakuumlöchern 114 und
Vakuumrillen 116. Jedes dieser Vakuumlöcher 114 erstreckt
sich von der Oberseite einer Vakuumrille 116 (d.h., von
der dem Blatt zugewandten Seite der Platte 112) durch bis
zur Rückseite des
Platte 112 (d.h. der Seite, auf der die Vakuumkraft wirkt).
Ein Einzugsventilator 122 und ein Ausgabeventilator 123 sind
jeweils über
einen Einzugsverteilerkanal 118 bzw. einen Ausgabeverteilerkanal 120 positioniert.
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Der
Einzugsventilator 122 ist als über der rechten Seite von Platte 112 positioniert
dargestellt, und der Ausgabeventilator 123 ist als über der
linken Seite der Platte 112 positioniert dargestellt. Wie
in 1 dargestellt, ist der Einzugsverteilerkanal 118 im
Allgemeinen rechteckig und bedeckt etwa die Hälfte der Markierungszone zwischen
den Einzugskontaktstellen 104 und einer Mittellinie der
Platte 112. Ebenso ist der Ausgabeverteilerkanal 120 auch rechteckig
und bedeckt etwa die andere Hälfte
der Markierungszone von der Mittellinie der Platte 112 aus
zu den Ausgabekontaktstellen 126 hingehend.
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Der
Einzugsverteilerkanal 118 und der Ausgabeverteilerkanal 120 bestehen
vorzugsweise aus Plastik. Der Einzugsverteilerkanal 118 und
der Ausgabeverteilerkanal 120 kanalisieren die Vakuumkraft V,
die von dem Einzugsventilator 122 sowie dem Ausgabeventilator 123 erzeugt
wird, durch die Vakuumlöcher 114 und
entlang der Vakuumrillen 116 auf das Blatt 110.
Die Vakuumrillen 116 ermöglichen, dass die Vakuumkraft
V über
die Vakuumlöcher 114 auf
einer größeren Fläche verteilt
wird.
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Die
Vakuumrillen 116 in jeder der Flächen von Einzugsverteilerkanal 118 und
Ausgabeverteilerkanal 120 sind in einer räumlich beabstandeten
Beziehung zwei Reihen angeordnet (von links nach rechts). Die Vakuumrillen 116 verlaufen
vorzugsweise parallel zur Richtung A.
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Die
Vakuumrillen 116 sind dergestalt angeordnet, dass die Vakuumkraft
auf das Blatt 110 im Wesentlichen auf der gesamte Länge der
Markierungszone wirkt. Die Anordnung der Vakuumrillen ermöglicht die
gleichmäßige Übertragung
von der vollen Vakuumkraft (d.h. wenn die Rillen vollständig bedeckt
sind) bis hin zu keiner ausgeübten
Vakuumkraft (d.h. wenn die Endkante von Blatt 110 über die
Enden der Vakuumrillen 116 bewegt wird).
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Obwohl
eine Reihe von Vakuumlöchern
anstelle der Vakuumrillen 166 verwendet werden könnte, unterstützen die
Vakuumrillen 116 eine bessere fortlaufende Veränderung
der Vakuumkraft V.
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Die
Vakuumrillen 116 in der zweiten Reihe sind vorzugsweise
in Bezug auf die Vakuumrillen in der zweiten Reihe versetzt angeordnet.
Daher befinden sich sowohl in den Bereichen von Einzugsverteilerkanal 118 und
Ausgabeverteilerkanal 120 die Vakuumrillen 116 in
einer Reihe gegenüber
den Leerräumen
zwischen den Vakuumrillen 116 in der anderen Reihe. Die
Vakuumrillen 116 in der zweiten Reihe des Einzugsventilatorbereichs 118 sind
jedoch vorzugsweise gegenüber
den Vakuumrillen 116 in der ersten Reihe des Ausgabeverteilerkanals 120 angebracht.
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Obwohl
eine bevorzugte Konfiguration beschrieben wurde, können die
Anzahl und die Position der Ventilatoren, die entsprechende Anzahl
und Größe der Verteilerkanäle sowie
die exakte Geometrie und das Muster der Vakuumrillen und Vakuumlöcher geändert werden,
um sich für
eine bestimmte Anwendung zu eignen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
sind der Einzugsventilator 122 und der Ausgabeventilator 123 Muffin-Ventilatoren.
In der oben beschriebenen Ausführungsform
muss jeder Ventilator eine Saugkraft generieren, die etwa einigen
Millimetern negativem Wasserdruck entspricht. In einer Ausführungsform
werden die Modelle ebm/Pabst DC Variofan 612GM1 oder 612G1 verwendet.
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Die
Kantenführungen 108 werden
an der linken und rechten Seite der Platte 112 als Führung angebracht,
und um die Flachheit der linken und rechten Kanten des Blattes 110 beim
Transport sicherzustellen. Die Kantenführungen 108 in einer
bevorzugten Ausführungsform überlappen
die Kanten des Blattes 110 um etwa 3 mm. Ein leicht aufgeladenes Federblatt 106,
das sich über
eine Einzugsseite der Platte 112 erstreckt, stellt sicher,
dass das Blatt 110 in die Vakuumkraft geführt wird,
die im Einzugsplattenbereich 118 besteht. Eine Reihe mit
Sternrädern 128,
die an jeder Ausgabekontaktstelle 126 ausgerichtet sind
und etwas über
der Ebene von Platte 112 beabstandet sind, verhindert,
dass das Druckbild verschmiert, wenn das Blatt 110 die
Platte 112 verlässt.
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3 zeigt
die Medientransportbaugruppe 100, die mit einem Abtastschlitten 302 für einen
Array-Druckkopf über
eine Teilbreite für
ein Farbtintenstrahlmarkierungsgerät angeordnet ist. Der Abtastschlitten 302 bewegt
sich von links nach rechts über die
Markierungszone, damit die gewünschten
Bereiche des Blattes 110 (nicht dargestellt) mit der Kartusche
mit der Schwarztinte 304 und/oder der Farbkartusche 306 markiert
werden. Die Kartusche mit der Schwarztinte 304 und die
Farbkartusche 306 weisen in der dargestellten Ausführungsform
eine Bahnbreite von etwa 12,7 mm (0,5 Zoll) in versetzter Anordnung
auf (d.h., sie können
eine 3,8 cm (1,5 Zoll) breite Bahn bei jedem Durchgang des Druckschlittens markieren).
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Die
Markierungszone in der dargestellten Ausführungsform beträgt etwa
21,6 cm (8 1/2 Zoll) von der linken Seite nach rechts mit 7,6 cm
(3 Zoll) von einer Einzugsseite zur Ausgabeseite der Platte 112.
Eine 7,6 cm (3 Zoll) breite Markierungszone ist erforderlich, da
die schwarze Kartusche 304 und/oder die Farbkartusche 306 das
Blatt in jedem der beiden Durchgänge
markieren. Ein Abstand von etwa 10,1 cm (4 Zoll) trennt die Einzugskontaktstellen 104 von
den Ausgabekontaktstellen 126. Der nominale Abstand von
Druckkopf zu Medium (nicht dargestellt) beträgt 1,1 mm. Durch Experimente
konnte gezeigt werden, dass die Flachheit des Mediums mit 0,3 mm
eine ausreichende Qualität
der Markierung gewährleistet.
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Jede
Einzugsantriebsrolle 102 und jede Ausgabeantriebsrolle 124 werden
von dem entsprechenden Stirnradgetriebe 312 angetrieben.
Das Stirnradgetriebe 312 wird durch einen Antriebsmotor
und ein Ritzel 314 angetrieben. Das Stirnradgetriebe 312 ist durch
Federn zur Verhinderung des Flankenspiels 310 fixiert,
um Antriebsfehler aufgrund des Ausfalls eines Zahnelements zu verhindern.
In den bevorzugten Ausführungsformen
wird als Antriebsmotor ein Schrittmotor oder ein Gleichstromservomotor
verwendet. Die Verhältnisse
zwischen dem Stirnradgetriebe 312 und dem Antriebsmotor
und Ritzel 310 sind vorzugsweise so gewählt, dass eine Umdrehung des
Ritzels das Blatt 110 um eine halbe Bahnbreite nach vorne
transportiert (d.h., etwa 6,35 mm (0,25 Zoll) in der dargestellten
Ausführungsform).
Die Schrittweite des Transports kann variiert werden, je nach Typ
und Qualität
des zu druckenden Abbildes, d.h. Entwurfsmodus, Text, Grafik oder
Fotografien. Die Schrittweite des Transports wird gleich einer Umdrehung
des Ritzels gesetzt (d.h., des kleinsten Transportweges des Mediums)
in einem beispielsweise Fotodruckmodus in hoher Qualität (der die langsamste
Ausgabe erzeugt), was bei diesem Gerät eine Hälfte der Druckelementbreite
ist. Größere Transportschritte
sind dann das vielfache eines einzelnen Umdrehungsschritts bis zu
sechs Umdrehungen für
den Druck in maximaler Geschwindigkeit.