DE60024868T2 - Fahr- und laufschuh - Google Patents

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Description

  • Diese Erfindung betrifft einen Fahrschuh, welcher auch bequem beim Laufen und Gehen ist. Insbesondere betrifft sie eine neue Schuhkonstruktion, die eine abgerundete Ferse oder Hacke und eine extensive Fersen- und Seitendämpfung verwendet, um die Fähigkeit der Fußbewegung während des Fahrens und des natürlichen Schrittes beim Gehen zu verbessern.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Die erhältlichen Autorennschuhe hoher Güte befassen sich nicht ausreichend zwei mit zwei Problemen, denen Fahrer gegenüberstehen. Erstens stehen Fahrer einer intensiven Schwingung im Inneren des Fahrzeugs gegenüber. Dieses kann zu einer Blasenbildung am Fuß führen, da der hintere Fersenabschnitt und die Seiten des Fußes mit unflexiblen und ungedämpften Abschnitten des Schuhs in Kontakt kommen. Dieses Problem ist insbesondere um den Fersenballen des Fahrers akut, welcher mit dem schwingenden Boden des Fahrzeugs in Kontakt steht. Das Problem ist auch an den Seiten des Fußes vorhanden, welche insbesondere häufig mit den Seiten des Schuhs in Kontakt kommen, wenn eine rasche Fußbewegung zwischen dem Gaspedal und der Bremse erforderlich ist. Demzufolge ist es bei Schuhen für Fahrzeugrennen besonders erwünscht, eine hoch qualitative Dämpfung in den Fersen- und Mittelsohlenbereichen sowie an den Seiten des Schuhs zu haben. Derzeitigen Rennschuhen fehlt diese Dämpfung, wenn der obere Abschnitt des Schuhs (das "Oberteil") direkt mit der Außensohle verklebt oder vernäht ist. Der sich ergebende dünne Schuh bewirkt häufig eine Blasenbildung, verschleißt sehr schnell, und lässt den Träger jeden Stein auf dem Boden durch seine dünne Oberfläche fühlen, wenn er außerhalb des Fahrzeugs getragen wird.
  • Ein zweites Problem mit dem Fahrer konfrontiert werden, betrifft die Form der Ferse. Schuhe die derzeit erhältlich sind, haben eine verlängerte, scharfe und seitlich abgeflachte Ferse, die während des Fahrens Probleme bereitet. Wenn der Träger eines derartigen herkömmlichen Schuhs hinter dem Lenkrad eines Fahrzeugs sitzt, wobei die Sohle des Schuhs fahrbereit leicht auf den Pedalen aufliegt ("Fahrposition"), wird das Gewicht der Beine nur durch den scharfen Rand des hinteren Abschnittes des Schuhfersenabschnittes unterstützt. Ein Fahrer benötigt jedoch eine stabile und dynamische Basis für den Fersenballen, von dem er aus Bewegungen des Fußes beginnen und steuern kann.
  • Um eine schnelle Aktion und eine maximale Steuerung zu ermöglichen, muss die Basis so geformt sein, dass sie eine Drehung in der Quer- und Koronalebene erleichtert und eine Steuerung der Fußdrehung in der Sagittalebene erlaubt. Die Querebene ist eine Ebene parallel zu dem Boden, die den Körper eines aufrecht auf einem ebenen Fuß stehenden Menschen in eine obere und untere Hälfte trennt, die nicht notwendigerweise eine gleiche Größe aufweisen. Die sagittale und koronale Ebenen sind zwei senkrecht zueinander und zu der Querebene liegende Ebenen, wobei die koronale Ebene einen aufrecht auf einem ebenen Fuß stehenden Menschen in eine vordere und hintere Hälfte unterteilt, während die sagittale Ebene denselben Menschen in zwei seitliche Hälften unterteilt. Eine koronal-schiefe Ebene liegt in einem schiefen Winkel zu der koronalen und Querebene, senkrecht zu der sagittalen Ebene, eine quer-schiefe Ebene liegt in einem schiefen Winkel zu den Quer- und sagittalen Ebenen, senkrecht zu der koronalen Ebene, und eine sagittal-schiefe Ebene liegt in einem schiefen Winkel zu der sagittalen und koronalen Ebene, senkrecht zu der Querebene.
  • Obwohl sie vorstehend in Bezug auf die Bodenebene und eine spezielle Position des Körpers in Bezug auf die Bodenebene beschrieben wurden, werden die Ebenen als an den Körper gebunden betrachtet. Somit bezieht sich in Fahrposition eine Drehung des Fußes in der Querebene auf eine Drehung um die Achse des Schienbeins, um von einem Pedal auf ein Nachbarpedal, z.B. vom Gaspedal auf die Bremse, zu wechseln; zum Beispiel bezieht sich die Drehung des Fußes in der koronalen Ebene auf jeden Anteil einer Einwärts- oder Auswärtsdrehung des Fußes, der die Fußdrehung in der Querebene begleitet, wobei die Drehung in der sagittalen Ebene sich auf die Durchbiegung des Fußes bezieht, um ein Pedal zu drücken oder loszulassen. Der Vorgang von "heeling and toeing" oder des gleichzeitigen Pendelns zwischen dem Gaspedal und der Bremse eines Fahrzeugs zum Herunterzuschalten, während gleichzeitig gebremst wird, ist in einem herkömmlichen Schuh schwierig, da die Form des Schuhs die Fußdrehung in der koronalen und Querebene während einer gleichzeitigen Beschleunigung der Drehung in der sagittalen Ebene nicht ermöglicht. Herkömmliche Schuhe machen es schwierig, "die Straße zu lesen". Herkömmliche Schuhe wie z.B. Ellis US Patent Nr. 5,544,429 haben einen Fersenabschnitt, welcher sich weit über die tatsächliche Ferse hinaus erstreckt. Diese Verlängerung über die Ferse des Fahrers hinaus überträgt sich in einen Abstand der Ferse des Fahrers in der Fahrposition von dem Bodenblech, was es für den Fahrer schwierig macht, eine Verbindung mit der Straße aufrechtzuerhalten. Siehe '429 Patent 6.
  • Der Schuh von Ribette, Französisches Patent Nr. 1,420,604 lehrt einen Mokassinschuh mit allen Merkmalen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Flache Fersen stellen auch ein Problem beim Gehen dar. Während des Gehens erstreckt sich die Ferse des typischen Schuhs weit über die Rückseite der natürlichen Ferse des Fußes hinaus. Die verlängerte Ferse des Schuhs wirkt wie ein Hebel, wenn die Ferse des Trägers den Boden berührt, was den Schritt beschleunigt, wenn er in die Pronationsphase oder "Auflagemittenperiode" eintritt, in welchen der Fuß zum Boden eben ist. Diese vorzeitige Pronation führt zu einem unnatürlichen Gehstil. Dieser unnatürliche Gehstil ist durch das "platschende" Geräusch gekennzeichnet, das man hört, wenn der Vorfuß des Gehers auf dem Boden auftrifft. Die meisten der typischen Rennschuhe und Fahrmokassins, die von den Fahrern getragen werden, haben derartige überbetonte Fersen, und sind für die Aufgabe des alltäglichen Gehens schlecht geeignet. Der natürliche Gang und Komfort werden auch durch eine "Zehenfeder" – die von der Bodenebene von dem Bereich unterhalb der metatarsalen bzw. Mittelfußauflagen oder des "Fußballen" zu der Zehe weg gerichteten Krümmung verbessert. Dieses Merkmal ermöglicht ein natürliches Abrollen während der Abstoßphase oder der "propulsiven Periode" des Schrittzyklusses.
  • Bestehenden Schuhen fehlt auch die Möglichkeit einer Minimierung der Beschwerden augrund von Fahrzeugschwingungen. Das Fehlen eines Dämpfungselementes bei bestehenden Fahrschuhen und Fahrmokassins führt dazu, dass der Fuß Schwingungsbeanspruchungen unterworfen wird, wenn er ein nicht flexibles Teil des Schuhinneren berührt oder sich relativ dazu bewegt. Intensive Schwingungen und rasche Bewegungen des Fußes während eines Rennens können eine Blasenbildung bewirken, da der hintere Fersenabschnitt und Seiten des Fußes mit inflexiblen ungedämpften Abschnitten des Schuhinneren in Kontakt kommen. In der herkömmlichen Technik waren oft getrennte Fersenauskleidungen erforderlich, um dieses Problem zu lösen.
  • Derartige ungedämpfte Schuhe führen auch zu "Überbeanspruchungs"-Verletzungen, die den Fuß wiederholten Beanspruchungen und Stößen dort aussetzen, wo er natürlicherweise nicht gedämpft oder geschützt ist. Es ist somit eine Aufgabe der Erfindung, das Autofahren durch die Verwendung einer abgerundeten Ferse und speziell konturierter Seiten eines Schuhs zu verbessern, um das "heeling and toeing", den Vorgang des Pendelns des rechten Fußes sowohl auf das Brems- als auch Gaspedal zum Herunterschalten während des Bremsens zu vereinfachen. Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, einen Schuh mit einem erheblichen Maß an Dämpfung in den Fersen- und Seitenbereichen bereitzustellen, welches dazu genutzt werden kann, die Fußbeanspruchung und Blasenbildung während des Fahrens zu reduzieren.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, einen Schuh bereitzustellen, der einen natürlicheren Gang ermöglicht. Dieses geschieht durch Annäherung an die natürliche Form der Ferse durch die Verwendung einer abgerundeten oder kugelförmigen Ferse.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung werden Fahr- oder Gehschuhe extensiv in der Ferse, Mittelsohle und den Seiten der Sohle gedämpft, um Beschwerden und Blasenbildung zu vermeiden. Die Sohle eines Schuhs weist einen Zehenbereich an einem distalen Ende der Sohle und einen Fersenbereich an einem proximalen Ende der Sohle auf. Die Sohle des Schuhs enthält einen metatarsalen bzw. Mittelfußbereich, der dem Mittelfußknochen des Fußes entspricht, der sich im Wesentlichen zwischen dem Zehen- und Fersenbereich und entlang einer Innenseite der Sohle befindet, wobei sich der Zehenbereich aus dem Mittelfußbereich nach oben erstreckt, um der natürlichen Krümmung des Fußes zu folgen, und um die "Zehenfeder" (die aus der Querebene unterhalb der Mittelfußauflagen oder dem "Fußballen" weg gerichteten natürlichen Krümmung zu den Zehen) zu ermöglichen, was den natürlichen Schritt und Komfort verbessert. Die Ferse der Schuhe, welche während des Fahrens auf dem Boden des Fahrzeugs aufliegt, hat eine abgerundete Bodenkontur, um das "heeling and toeing" (Pendeln des rechten Fußes sowohl auf das Brems- als auch Gaspedal, um ein Herunterschalten während des Bremsens zu ermöglichen) zu erleichtern. Die Seiten der Schuhe weisen ebenfalls Konturen auf, um diese Bewegung zu erleichtern.
  • Die abgerundete Ferse des beanspruchten Schuhs erweitert die sportgerechte Konstruktionsdämpfung der Mittelsohle bis zu der Ferse des Schuhs, um diesem Problem entgegen zu wirken. Diese Verlängerung der Dämpfung ist auch auf den Seiten der Schuhe insbesondere an dem Vorderfuß vorhanden, um den Kontakt mit den Seiten des Fußes gut zu dämpfen. Der Schuh verwendet auch (aus Gummi, expandiertem Schaum oder ähnlichem Polstermaterial hergestellte) Überzüge an der Ferse und auf der lateralen Seite des Schuhs, um einen zusätzlichen Schutz und Griff auf den Pedalen und dem Bodenbereich bereit zu stellen. Die Fersenumschläge stellen auch eine größere Haltbarkeit und einen besseren Griff bereit. Die abgerundete Ferse nützt nicht nur einem Fahrer in einem Fahrzeug durch Bereitstellen einer gedämpften Fläche anstelle einer Kante an der Unterseite einer herkömmlichen Ferse, sondern ermöglicht auch ein natürliches Aufsetzen und Abrollen in den Schrittzyklus während des Gehens.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine Seiten-Sagittalebenen-Querschnittsansicht einer Schuhsohle entlang einer Linie A-A von 3a.
  • 2 ist eine Seiten-Sagittalebenen-Ansicht der Außenseite einer Schuhsohle.
  • 3a ist eine untere Draufsicht auf die Außenseite einer Schuhsohle.
  • 3a ist eine verlängerte Ansicht des Abschnittes, der mit der Line E-E der 2, 3a und 4 beginnt und der sich in einer abgerundeten Weise an der Ferse der Schuhsohle nach oben erstreckt.
  • 4 ist eine Seiten-Sagittalebenen-Ansicht der Innenseite einer Schuhsohle.
  • 5 ist eine Querschnitts-Koronalebenen-Ansicht entlang der Linie B-B der 2, 3a und 4.
  • 6 ist eine Querschnitts-Koronalebenen-Ansicht entlang der Linie C-C der 2, 3a und 4.
  • 7 ist eine Querschnitts-Koronalebenen-Ansicht entlang der Linie D-D der 2, 3a und 4.
  • 8 ist eine Querschnitts-Koronalebenen-Ansicht entlang der Linie E-E der 2, 3a und 4.
  • 9 ist eine Querschnitts-Koronalebenen-Ansicht entlang der Linie F-F der 2, 3a und 4.
  • Detaillierte Beschreibung der Zeichnungen
  • In 1 ist die Sohle 4 mit einem Zehenbereich 5, einem Mittelfußbereich 6, einem Gewölbebereich 7 vor einem Fersenabschnitt 8 dargestellt. 1 zeigt auch einen gedämpften Basisbereich 9, sowie gedämpfte Seitenwände 10, welche sich aus dem gedämpften Basisbereich 9 nach oben erstrecken.
  • 2 ist eine Seiten-Sagittalebenen-Ansicht einer Schuhsohle. Sie stellt den abgerundeten Fersenabschnitt 1 und dessen (aus Gummi, expandiertem Schaum oder einem ähnlichen Dämpfungsmaterial hergestellten) Umschlag dar, der diesen Abschnitt überdeckt. In dieser Ausführungsform krümmt sich der abgerundete Fersenabschnitt 1 allmählich aus einer Position unterhalb der Basis der Ferse zu einer Position angenähert senkrecht zu einer derartigen Position. Somit nähert sich die abgerundete Form der einer menschlichen Ferse an. In weiteren Ausführungsformen enthält der abgerundete Fersenabschnitt eine Linie mit im Wesentlichen konstanter Krümmung in der koronal-schiefen Ebene und in der sagittalen Ebene. In noch weiteren Ausführungsformen zieht sich, in der sagittalen Ebene gesehen, der Fersenabschnitt zu dem Ende der Ferse in der angenäherten Form eines Viertelkreises nach oben.
  • 2 stellt auch den Überzug 11 dar, der sich an der Außenseitenwand des Schuhs zu der Seite des Mittelfußbereiches hochzieht. Solche Umschläge oder Überzüge an der Ferse und der lateralen Seite des Schuhs sorgen für eine bessere Haltbarkeit und zusätzlichen Schutz und Griff auf den Pedalen und auf dem Boden.
  • Eine untere Draufsicht auf die Außenseite der Schuhsohle ist in 3a dargestellt. Der abgerundete Fersenabschnitt 12 ist teilweise dargestellt. Ferner ist in 3a eine Linie A-A dargestellt, welche in Verbindung mit dem Fersenabschnitt der Schuhsohle dargestellt, den Fersenabschnitt in einen inneren Anteil und einen äußeren Anteil entlang einer Ebene unterteilt, der durch die Linie A-A quer zu der Sohle und sich vertikal erstreckend definiert ist. Der obere abgerundete Fersenabschnitt 13 ist ferner in 3b als eine verlängerte, "abgeflachte" Ansicht des Abschnittes dargestellt, der mit der Linie E-E der 2, 3a und 4 beginnt und sich in einer abgerundeten Weise an der Ferse der Schuhsohle nach oben erstreckt. Die Basis des inneren Abschnittes 13 des Schuhs ist durch eine gepunktete Linie dargestellt. Das Schuhsohlenmuster (15) kann verändert werden, um in speziellen Anwendungen oder Moden ohne Beeinflussung der Aufgaben der Erfindung zu genügen.
  • 4 stellt eine Seiten-Sagittalebenen-Ansicht der Innenseite einer Schuhsohle dar. In der bevorzugten Ausführungsform ist der Überzug 14 auf der lateralen Seite weniger ausgeprägt als der auf der Außenseite.
  • Die 5, 6, 7, 8 und 9 stellen Querschnitts-Koronalebenen-Ansichten der Schuhsohle entlang verschiedenen Punkten von der Zehe zur Ferse dar. Die Vorderansichten gehen von der Vorder- oder distalen Seite aus. 5 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie B-B der 2, 3a und 9, welche den Mittelfußbereich durchschneidet. Der Überzug 11 ist auf der Basis und den Seiten dieses Querschnittes dargestellt. Es ist aus dieser Ansicht ersichtlich, dass sich der Überzug 11 in dieser Ausführungsform an der Seite des Schuhs auf der äußeren Seite, vom Körper weg, höher erstreckt. Der gedämpfte Bereich 3 kann auch als sich an den Seiten nach oben erstreckend gesehen werden, um die Seiten des Fußes vor einem Kontakt mit dem angebrachten nicht flexiblen "Oberteil" des Schuhs zu schützen. Die Verwendung einer sportgerechten Konstruktion verbessert die "Zehenfeder", die allmähliche Aufwärtskrümmung aus der Grundebene unterhalb der Mittelfußauflagen zu den Zehen. Dieses verbessert den natürlichen Schritt und Komfort.
  • 6 stellt eine ähnliche Ansicht entlang der Achse C-C der 2, 3a und 4 dar, welche einen Querschnitt des Gewölbebereichs 7 zeigen. In der dargestellten Ausführungsform erstreckt sich dieser Bereich über den Boden.
  • 7, 8 und 9 stellen im Wesentlichen den gedämpften Fersenbereich 16, 17, 2 entlang den Achsen D-D, E-E und F-F der 2, 3a und 4 dar. Gemäß vorstehender Diskussion kann der Schuh bequem außerhalb des Fahrzeugs getragen werden. Existierenden Schuhen fehlt ein Dämpfungselement mit sportgerechter Konstruktion. Dieses Fehlen eines Dämpfungselementes in dieser Position bei vorhandenen Fahrschuhen und Fahrmokassins führt zu einer Belastung, wenn der Fuß mit einem nicht flexiblen Teil des Schuhinneren in Kontakt kommt oder sich relativ dazu bewegt. In der bevorzugten Ausführungsform wird eine sportgerechte Konstruktion aus Polyurethan (PU)-Schaum oder Ethylvinylacetat-(EVA)-Schaum oder ein ähnliches Dämpfungsmaterial verwendet, um Schwingungen und andere bewegungsbezogene Belastungen zu verringern. Der Fersenbereich besitzt eine extensive untere Fersendämpfung mit allmählich, ausgehend von dem proximalen Ende des Schuhs, zunehmender Seitendämpfung. Der Abstand zwischen der Basis des Schuhs und dem Boden in 9 gibt die Aufwärtskrümmung des abgerundeten Fersenabschnittes 1 an diesem Punkt wieder. Die Dämpfungsdicke würde auf der Basis der Größe des Schuhs variieren, wäre aber in den meisten Ausführungsformen in dem Bereich von 3 bis 10 mm unter dem Vorfuß und 13 bis 20 mm unter der Ferse.

Claims (4)

  1. Schuh für einen menschlichen Fuß, umfassend einen Vorderfußbereich (5, 6 und 7) und einen Fersenbereich (8), wobei der Fersenbereich (8) eine zentrale Fläche(A-A) aufweist, welche den Fersenbereich (8) in einen inneren und einen äußeren Bereich aufteilt, und einen Sohlenabschnitt aufweist, welcher sich von einem Ausgangspunkt, der sich unterhalb der Ferse des menschlichen Fußes und in der zentralen Fläche (A-A) befindet, sich bis hin zum hintersten Punkt auf der zentralen Fläche (A-A) erstreckt, wobei der Sohlenabschnitt innerhalb der zentralen Fläche (A-A) eine bogenartige Form mit im Wesentlichen konstanter Krümmung aufweist, gemessen von einem ersten Punkt im Wesentlichen in der Nähe des Ausgangspunktes, und die sich nach hinten und oben zu einem zweiten Punkt im Wesentlichen in der Nähe des hintersten Punktes erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass der Sohlenabschnitt die Form einer im Wesentlichen konstanten Krümmung, welche hinsichtlich der zentralen Fläche (A-A) symmetrisch in einer Ebene, welche senkrecht zu einer Neigung an einem Punkt auf dem Bogen ist, aufweist, und der Fersenbereich zusätzlich einen Dämpfungsabschnitt umfasst, der aus einem dämpfenden Schaumstoffmaterial hergestellt ist.
  2. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Punkt auf dem Bogen in gleichem Abstand zu dem ersten und dem zweiten Punkt ist.
  3. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorderfußbereich (5, 6 und 7) ein energieabsorbierendes Material umfasst.
  4. Schuh nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das energieabsorbierende Material aus der Gruppe des Polyurethanschaumes (PU), Ethylvinylacetatschaums (EVA) oder eines anderen dämpfenden Schaumstoffs ausgewählt ist.
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