DE60024806T2 - Herstellung von aluminiumlegierungsband zur verwendung bei der herstellung dünner folien - Google Patents

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Description

  • Technisches Feld
  • Diese Erfindung bezieht sich auf Aluminiumlegierungs-Blechprodukte sowie Verfahren zu deren Erzeugung. Insbesondere bezieht sie sich auf ein Verfahren zur Erzeugung eines nachgewalzten neuen Aluminiumlegierungs-Folienbands und eines Folienmaterials unter Verwendung eines kontinuierlichen Strangguss-Prozesses.
  • Stand der Technik
  • Dünne oder Konverter-Folien werden üblicherweise durch Gießen einer Bramme einer Aluminiumlegierung so wie AA1145 in einem als DC- oder Direkt-Hartguss bekannten Verfahren vorbereitet. Die Brammen werden üblicherweise auf eine hohe Temperatur erhitzt, auf eine Nachwalz-Dicke von zwischen 1 und 5 mm warmgewalzt, dann auf eine Folienmaterial-Dicke von typischerweise 0,2 bis 0,4 mm Dicke kaltgewalzt. Das Band wird oft während des Kaltwalz-Prozesses einem Zwischenglühungs-Schritt unterworfen. Das „Folien-Material" wird dann weiteren Kaltwalz-Operationen unterworfen, oft unter Verwendung von Doppelwalzen-Techniken, um eine schließliche Foliendicke von etwa 5 bis 150 μm zu erzeugen. Wenn das schließliche Folienprodukt auf eine Dicke von zwischen 5 bis 10 μm gewalzt wurde, wird das Produkt oft als Konverter-Folie bezeichnet und in verschiedenen Verpackungs-Anwendungen verwendet.
  • Dabei besteht ein Kostenvorteil bei der Verwendung kontinuierlichen Stranggusses als Startpunkt bei der Erzeugung derartiger Folien, da die Homogenisierung vor dem Warmwalzen nicht erforderlich ist und die Menge an Heiß-Reduktion, um Wiederwalz-Dicken auszubilden, deutlich reduziert ist. Jedoch bedürfen kontinuierliche Strangguss- Prozesse unterschiedlicher Kühlbedingungen während der Verfestigung verglichen mit dem DC-Gießen und der Hochtemperatur-Homogenisierschritt vor dem Warmwalzen fehlt. Infolgedessen führt dies, wenn kontinuierliche Strangguss-Prozesse mit Legierungen verwendet werden, die normalerweise durch DC-Gießen und Homogenisierung vorbereitet wurden, zur Ausbildung von unterschiedlichen intermetallischen Spezies und einer Schalenverformung im gegossenen Produkt, was Oberflächendefekte in dem schlussendlichen Folienmaterial-Produkt bewirkt. Beim kontinuierlichen Strangguss ist die Kühlrate des Strangs während des Vergießens üblicherweise höher (in einigen Fällen viel höher) als die Kühlrate in großen DC-Brammen. Somit führen solche in einem kontinuierlichen Strangguss-Prozess verarbeiteten Legierungen ebenso zu Folienmaterialien, die eine höhere Übersättigung gelöster Elemente aufweisen und daher unerwünschte Härte- und Erweichungs-Eigenschaften aufweisen, was zu Schwierigkeiten beim Walzen des Folienmaterials auf seine schlussendliche Dicke führt.
  • Ein vormals angewandtes Verfahren zur Erzeugung von Aluminiumlegierungs-Band, welches zur Verwendung in der Produktion dünner Folien geeignet ist, ist in der offengelegten japanischen Anmeldung 6-93397 von Furukawa, veröffentlicht am 5. April 1999, beschrieben. Dieses Dokument zeigt, dass ein weiter Bereich von Eisen- und Silizium-Konzentrationen in der Aluminiumlegierung vorliegen kann, beispielsweise 0,2 bis 0,8% Fe und 0,05 bis 0,3% Si. Jedoch waren die höchsten getesteten Silizium-Konzentrationen nicht oberhalb von 0,19%.
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Prozess zur Bereitstellung von nachgewalztem Folienmaterial auf Basis eines kontinuierlichen Stranggusses zur Verfügung zu stellen, der zur störungsfreien Produktion dünner Folien ohne Oberflächendefekte so wie Flecken oder Streifen geeignet ist.
  • Es ist ein weiteres Ziel, ein Folienmaterial in kontinuierlicher Bandform zu produzieren, das im Wesentlichen eine einzelne intermetallische Spezies der Alpha-Phase enthält. „Alpha-Phase" bedeutet hierbei eine intermetallische Phase, die aus Al-Fe-Si besteht, wobei Fe im Bereich von 30 bis 33% und Si im Bereich von 6 bis 12% (Rest Aluminium) liegt. Die Stoichiometrie ist typischerweise Fe3Si2Al12 bis Fe2SiAl8.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Aluminiumlegierungs-Bands, welches zur Verwendung bei der Produktion dünner Folien geeignet ist. Eine geschmolzene Aluminiumlegierung, die Eisen in einer Menge von 0,4 bis 0,8 Gew.-%, Si in einer Menge von 0,2 bis 0,4 Gew.-%, optional weniger als 0,05 Gew.-% Cu, Mn, Mg, Zn oder V, weniger als 0,03 Gew.-% Ti und Rest Aluminium sowie weniger als 0,03 Gew.-% unvermeidlicher Verunreinigungen enthält, wird vorbereitet. Die Legierung wird mittels einer Stranggießmaschine oder mittels Blockgusses vergossen, um ein Band auszuformen, welches eine Dicke von etwa 4 bis 30 mm mit einer durchschnittlichen Abkühlrate durch die Dicke des gegossenen Bands während des Gießens im Bereich von etwa 20 bis 200°C/sec aufweist. Das somit erhaltene vergossene Band enthält eine einzelne intermetallische Phase, die im Wesentlichen aus 100% Alpha-AlFeSi-Phase besteht.
  • Das vergossene Band kann auf eine gewünschte Dicke warm- oder kaltgewalzt werden, um ein Nachwalz-Material zur Verfügung zu stellen.
  • Das mittels des oben beschriebenen Prozesses erhaltene Nachwalz-Material weist reduzierte Oberflächendefekte, die üblicherweise als „Tannenbaum-Effekt" bezeichnet wurden, auf. Der Tannenbaum-Effekt ist eine Oberflächenerscheinung, die durch nicht einheitliche intermetallische Verteilung in dem vergossenen Material bewirkt werden, wobei mehr als eine intermetallische Phase vorliegt. Die Uneinheitlichkeit ist durch die Verfestigung verschiedener intermetallischer Spezies bewirkt. Die Abwesenheit des Tannenbaum-Effekts bedeutet, dass die Oberflächenqualität der schlussendlichen Folie verbessert und die Nadelloch-Frequenz in der schlussendlichen Folie reduziert ist. Es war bisher nicht möglich, diese Oberflächenqualität unter Verwendung eines kontinuierlichen Stranggussprozesses zu erreichen. Das gemäß der vorliegenden Erfindung erhaltene Aluminiumlegierungs-Bandprodukt ist zur Verwendung in der Produktion dünner Folien oder Konverter-Folien geeignet.
  • Das gemäß der vorliegenden Erfindung produzierte Bandmaterial wird typischerweise gewalzt, um Folien mit dünner Dicke auszubilden, die eine Dicke von etwa 5 bi 150 μm aufweisen, mit reduzierten Oberflächendefekten so wie Nadellöchern, großen Löchern, Streifen und Tränen im schlussendlichen Produkt.
  • Die Kombination von Legierungs-Zusammensetzung und kontinuierlichem Strangguss-Prozess wurde als Grund für die Ausbildung von im Wesentlichen 100% Alpha-AlFeSi-Phase während des Gießens ermittelt. Es ist diese im Wesentlichen reine Alpha-Phase, die zu geringeren Oberflächendefekten während des Walzens der dünnen Folien-Produkte auf die Schlussdicke führt.
  • Wege zur Ausführung der Erfindung
  • Die in dem vorliegenden Prozess verwendete Legierung stellt Fe im Bereich von 0,4 bis 0,8%, vorzugsweise 0,4 bis 0,6% und insbesondere bevorzugt 0,42 bis 0,48 Gew.-% und Si im Bereich von 0,2 bis 0,4%, vorzugsweise 0,2 bis 0,3% und insbesondere bevorzugt von 0,22 bis 0,28 Gew.-%. Das bevorzugte Si/Fe-Verhältnis liegt vorzugsweise im Bereich von 0,25 bis 1,0, besonders bevorzugt 0,4 bis 0,7. Wenn Si und Fe innerhalb dieser Bereich vorliegen, resultieren die Bedingungen beim kontinuierlichen Stranggießen in einem gegossenen Strang mit im Wesentlichen 100% Alpha-AlFeSi-Phase. Wenn Si weniger als 0,2% ist, bilden sich signifikante Mengen an FeAl6-Phase und das gegossene Band ist anfällig für Schalen-Fehler. Wenn Si 0,4% übersteigt, besteht die Tendenz, eine Beta-Phase auszuformen, die ebenso beim Walzen störend ist. Wenn Fe geringer als 0,4% ist, weist das Band eine zu geringe Festigkeit auf. Wenn Fe 0,8% übersteigt, kann sich wiederum FeAl6 ausbilden und die gesamte Menge an intermetallischen Phase ist ebenso exzessiv.
  • Elemente so wie Mg, Mn, Cu, V, Zn sollten vorzugsweise sämtlich geringer als etwa 0,05 Gew.-% sein. Ti sollte vorzugsweise geringer als 0,03% sein und alle anderen Elemente sollten vorzugsweise geringer als 0,03% sein, wobei die Kombination aller anderen Elemente vorzugsweise nicht 0,15% übersteigt.
  • Der Bandgießprozess wird in einem kontinuierlichen Stranggießprozess ausgeführt, wobei die Strangdicke geringer als 30 mm ist. Vorzugsweise ist die Strangdicke größer als oder etwa gleich 4 mm. Der Strang-Gießprozess sollte eine durchschnittliche Kühlrate über die Dicke des gegossenen Bands von etwa 20 bis 200°C/sec vorsehen. Eine Kühlrate von weniger als 20°C/sec resultiert in der Bildung von Oberflächen-Seigerungen, was zu einer geringen Oberflächenqualität im abschließenden Band führt. Eine Kühlrate größer als 200°C/sec führt zu exzessiver Schalen-Verformung. Die aktuelle Kühlrate hängt von der Strangdicke und der Kühl-Eignung der Gießform ab.
  • Der Band-Gießprozess wird unter Verwendung einer Block- oder Stranggießanlage durchgeführt. Besonders bevorzugt wird eine Zwillings-Stranggießmaschine verwendet, bei der das Vergießen auf texturierten Stahlbändern durchgeführt wird.
  • Die Bramme in ihrem wie vergossenen Zustand weist einen Sekundär-Dendritarm mit einem Abstand von zwischen 8 und 15 μm auf, wenn sie unter den oben beschriebenen Bedingungen vergossen wurde. Der Abstand des Sekundär-Dendritenarms wird mit Standard-Messverfahren, wie sie beispielsweise in einem Artikel von R. E. Spear et al. in The Transactions of the American Foundrymen's Society, Tagungsband des 67. jährlichen Meetings, 1963, Band 71, veröffentlicht von der American Foundrymen's Society, Des Plaines, Illinois, USA, 1964, Seiten 209 bis 215, beschrieben wurde.
  • Die wie vergossene Bramme wird vorzugsweise auf eine Nachwalz-Dicke ohne jeden Homogenisierungsschritt oder andere zusätzliche Erwärmungen warmgewalzt. Vorzugsweise wird ein Warmwalz-Prozess mit einer Eingangstemperatur von zwischen etwa 400°C und 550°C und einer Ausgangs-Temperatur von zwischen etwa 200°C bis 320°C verwendet, um eine Nachwalz-Banddicke von zwischen 1 bis 3 mm, vorzugsweise 1 bis 2 mm zu produzieren. Dieses Nachwalz-Band wird normalerweise aufgehaspelt und es wird ihm erlaubt, vor zusätzlichen Bearbeitungsschritten an der Umgebungsluft abzukühlen.
  • Das Nachwalz-Band kann dann mittels Kaltwalzen weiterverarbeitet werden, um ein Folienmaterial auszubilden. Der bevorzugte Prozess beinhaltet ein erstes Kaltwalzen auf ein oder mehrere Zwischendicken mit Zwischenglüh-Schritten, und ein anschließendes Kaltwalzen zu einem Folien-Material. Die Dicke des Folienmaterial-Produkts ist typischerweise von 0,2 bis 0,4 mm.
  • Es wird insbesondere bevorzugt, dass der Kaltwalz-Prozess eine Zwei-Stufen-Zwischenglühung beinhaltet. Die Zwischenglühung umfasst das Erwärmen eines Bands mit Zwischendicke bei 350 bis 450°C für zumindest 0,5 Stunden, jedoch vorzugsweise weniger als 12 Stunden, und ein anschließendes Abkühlen des Bands auf 200 bis 330°C und Halten für zumindest 0,5 Stunden, jedoch vorzugsweise weniger als 12 Stunden. Eine Kalt-Reduktion von zumindest 40% vor der Zwischenglühung wird bevorzugt.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird durch die beiliegenden Zeichnungen dargestellt, in denen:
  • 1 eine Fotographie der geätzten Oberfläche eines gewalzten Bands außerhalb des Zusammensetzungs-Bereichs der Erfindung ist; und
  • 2 eine Fotographie der geätzten Oberfläche eines gewalzten Bands innerhalb des Zusammensetzungs-Bereichs der Erfindung ist.
  • Beispiel 1
  • Zwei Aluminiumlegierungen wurden auf einer Zwillingsband-Gießmaschine im Labormaßstab vergossen. Legierung 1 enthielt 0,96 Gew.-% Fe, 0,05 Gew.-% Si sowie den Rest im Wesentlichen Aluminium. Die Zusammensetzung der Legierung 1 war daher außerhalb des Bereichs der vorliegenden Erfindung. Legierung 2 enthielt 0,45 Gew.-% Fe und 0,25 Gew.-% Si, was innerhalb des Bereichs der vorliegenden Erfindung liegt. Die Strang-Dicke war 19 mm und die Gießgeschwindigkeit war 3 m/min. Die resultierenden Brammen wurden auf 3 mm warmgewalzt und anschließend auf 0,3 mm kaltgewalzt. Die gewalzten Bleche wurden dann in Schwefelsäure-Lösung eloxiert, um die Verteilung der intermetallischen Phase freizulegen. Diese Behandlung bewirkt, dass dunkle Bereich dort vorliegen, wo intermetallische FeAl6-Phasen ausgebildet wurden. Die Resultate sind in den 1 und 2 gezeigt. Legierung 1 (1) hat eine Mischung von dunklen und hellen Bereichen, was anzeigt, dass diese Legierung eine Mischung von zumindest zwei intermetallischen Phasen aufweist. Auf der anderen Seite zeigt Legierung 2 (2) nur einen weißen Bereich, was anzeigt, dass die intermetallischen Phasen in dieser Legierung gleichmäßig (und eines einzigen Typs) sind.
  • Beispiel 2
  • Die Prozedur aus Beispiel 1 wurde unter Verwendung von Aluminiumlegierungen, die einen Bereich von Eisen- und Silizium-Konzentrationen enthalten, wiederholt. Die Legierungs-Zusammensetzungen in Gew.-% und die resultierenden intermetallischen Phasen sind in Tabelle 1 gezeigt.
  • Tabelle 1
    Figure 00080001
  • Anmerkungen: Gemischte intermetallische Phasen bedeuten mehr als eine vorliegende Spezies. Einzelne intermetallische Phasen bedeuten im Wesentlichen insgesamt Alpha-Phase.
  • Die in Tabelle 1 gezeigten Resultate demonstrieren, dass die Legierung Nr. 6, die Konzentration von Eisen und Silizium innerhalb des Bereichs der vorliegenden Erfindung aufweist, frei von Tannenbaum-Bildern ist und eine einzelne intermetallische Phase aufweist.

Claims (10)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Aluminiumlegierungs-Bands, welches zur Verwendung bei der Produktion dünner Folien geeignet ist, bei dem eine geschmolzene Aluminiumlegierung, die Eisen und Silizium enthält, in einem kontinuierlichen Bandgießer vergossen wird, um ein gegossenes Band auszuformen, umfassend die Schritte des Bereitstellens einer geschmolzenen Aluminimumlegierung, die 0,4 bis 0,8 Gew.-% Eisen, 0,2 bis 0,4 Gew.-% Silizium, optional weniger als 0,05 Gew.-% Cu, Mn, Mg, Zn oder V, weniger als 0,03 Gew.-% Ti sowie Rest Aluminium und unvermeidliche Verunreinigungen von weniger als 0,03 Gew.-% enthält, sowie Vergießen der Legierung mittels Strangusses oder Blockgusses, um ein Band mit einer vergossenen Dicke von 4–30 mm auszuformen, mit einer durchschnittlichen Abkühlrate über die Dicke des Vergossenen Bands während des Gießens im Bereich von 20 bis 200°C/sec., wodurch ein gegossenes Band erhalten wird, welches eine einzelne intermetallische Phase, die im Wesentlichen aus 100 alpha-AlFeSi-Phase besteht, enthält.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die Aluminiumlegierung das Si und Fe im Verhältnis Si:Fe von 0,25 bis 1,0 enthält.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 2, wobei die Aluminiumlegierung 0,42 bis 0,48% Fe und 0,22 bis 0,28% Si enthält.
  4. Verfahren gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, wobei das vergossene Band auf eine Dicke von 1 bis 3 mm warmgewalzt wird.
  5. Verfahren gemäß Anspruch 4, wobei das Warmwalzen des vergossenen Bands mit einer Eingangstemperatur von zwischen 400 und 550°C und einer Austrittstemperatur von zwischen 200 und 320°C durchgeführt wird.
  6. Verfahren gemäß Anspruch 4, wobei das Warmwalzen ohne Homogenisierung oder zusätzliche Aufheizung durchgeführt wird.
  7. Verfahren gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, wobei das vergossene Band kaltgewalzt wird, um ein Folienmaterial mit einer Dicke von 0,2 bis 0,4 mm auszuformen.
  8. Verfahren gemäß Anspruch 4, 5 oder 6, wobei das warmgewalzte Aluminiumlegierungs-Band kaltgewalzt wird, um ein Folienmaterial mit einer Dicke von 0,2 bis 0,4 mm auszuformen.
  9. Verfahren gemäß Anspruch 7 oder 8, wobei zumindest zwei Kaltwalz-Prozeduren mit einem Zwischenglüh-Schritt durchgeführt werden.
  10. Verfahren gemäß Anspruch 9, wobei der Zwischenglühungs-Schritt ein erstes Aufheizen des Bands bei 350 bis 450°C für zumindest 0,5 Stunden und ein anschließendes Abkühlen und Halten des Bands bei 200 bis 330°C für zumindest 0,5 Stunden beinhaltet.
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