DE1433139A1 - Verfahren zur Herstellung von einer Loesungsgluehbehandlung unterworfenen (Strang-) Presslingen von Aluminiumlegierungen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von einer Loesungsgluehbehandlung unterworfenen (Strang-) Presslingen von AluminiumlegierungenInfo
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Description
Aluminum Company of America, Pittsburgh, Pennsylvania, V.St.A«j
Verfahren zur Herstellung von einer Lösungsglühbehandlung unterworfenen (Strang-) Preßlingen von Aluminiumlegierungen
Die Erfindung bezieht eich auf die Herstellung von aus« oder i
stranggepreiiten Produkten aus Aluminiumlegierungen und besonders
auf solche ausgepreßten (extrudierte) Produkte, die für Hervorbringen hoher Festigkeit einem Lösungsglühen
unterworfen werden.
Zu den als Strang- oder Auspressen bekannten Metallver- und
-bearbeitungsverfahren gehört das Pressen eines aus Metall
bestehenden Ausgangsmaterials durch ein Mundstück oder eine Strangpreßmatrizenöffnung vorbestimmter Gestaltungeform
(Konfiguration), um ein Profil unbestimmter Länge und prak- !
tisch gleichbleibenden Querschnittes auszubilden. Bei dem
erfindungsgemäß in Betracht gezogenen direkten Strangpreß- i
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verfahren wird das aus einer vorerhitzten Aluminiumlegierung
bestehende Ausgangsgut in einen gewöhnlich erhitzten
Zylinder eingebracht, der an-den einen Ende eine geeignete
Matrize und einen hin und her bewegbaren Kolben oder Stößel mit annähernd denselben wuerachnittsdimensionen wie die
Bohrung des Zylinders aufweist, der sich gegen das zu pressende Material bewegt, so daß dieses zusaiumengepreatH und
ein Fliegen des "Metalles-durch-die. luatrizenoffnung heryorgerufen
wird. Der Vi-ährend des Arbeitsvorganges auf das
Ausgan^saaterial ausgeübte Druck läßt seine Irinenteciperatur
als Ergebnis der inneren. Reibung innerhalb de3 Me tall körpersansteigen.
Ferner ist da .d-aa. läetallfließen- über den querschnitt
des* der Behandlung unterworfenen liaterials auf
Grund ."des .Aeibugu-vorgang.es mit den Zylinderwänden und der
Entstehung der sogenannten "toten Stellen" nahe der katrizenöffnung
auch nicht gleichmäßig. Während eine solche
Ungleichförmigkeit im Metallfluß (Wanderung) innerhalb des
Zylinders keinen nachteiligen Einfluß auf viele aus- und
stranggepreßte Produkte, insbesondere solche aus Aluminium
und seinen Legierungen, die keine LÖsüngs-glühbehandluhg erfordern, hat, entwickelt sich in anderen Fällen eine ianere
Streifensti'uktur,- besonderü zaic rückwärtigen Ende des otraags',
so daß, wenn dieser anschließend eineai Lösungs-
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IAD ORIGiSSIAL
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glühen ausgesetzt wird, dpg Metall dicht an der Außenoberfläche
eine Rekristallisation durchmacht und verhältnismäßig grobe Körner auftreten. Das Metall innerhalb des
Mittelteiles rekrietalliaiert gewöhnlich nicht. Infolge
dieses Unterschiedes in der Kornstruktur (-Gefüge) sind die Festigkeitseigenschaften nicht gleichmäßig und sind die
V»erte für die Zugfestigkeit niedriger als dort, wo keine
iiekristallisation aufgetreten ist.
Das Problem der Verringerung der Rekristallisation auf ein
Mindestmaß ist bei einigen Legierungen schwieriger als bei andere^. Allgemein gesagt, sind Preßlinge τοη solchen
Legierungen, die in der Größenordnung τοη 1 oder 2 Jt zugefügte
Elemente enthalten, zum Rekrietällisaieren geneigt,
wenn man sie einem Lösungsglühen unterwirft. Zm besonderen wurde herausgefunden, daß Legierungen rom Aluminiummagne-8iumsilicid-Typ
eine Streifenstruktur in löaungsgeglühten
ausgepreßten Produkten aufzeigen.
Ein anderer, die Qualität eines stranggepreßten Produktes
beeinflussender faktor ist die Strangpreßgeschwindigkeit. Die Erfahrung hat gezeigt, daß für Erzielung eines annehmbaren
Oberflächenzustandes ein bestimmter Geachwindigkeitsbereich
eingehalten werden muß, wobei der Bereich in Beziehung zur Größe des Preulings und zu der durch den Aus-
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preßvorgang bewirkten Minderung im querschnitt steht. Bin
Überschreiten der vorbestimmten Geschwindigkeit gibt Anlaß
zu einem Reiiaen der Oberfläche und zu anderen Mängeln,
die zur Zurückweisung des Produktes führen. Bs wurde festgestellt, daß ein Erhöhen oder Vermindern der Strangpreügeschwiridigkeit
aus den'normalen Bereich heraus die Neigung
zu kekris tall isation beeinflussen kann, jedoch nur auf
Kosten der Überflc.chenqualität.
~i»iit Rücksicht auf diese und verwandte Probleme ist ein
Ziel der £rfindug die Schaffung eines Arbeitsverfahrens für
Herstellung einer Lösungsgluhbehandlung unterworfenen Preß-(stranggepresst
en) Produkten aus bestimmten Aluminiumlegierungen, die nicht eine rekristallieierte Streifenstruktur i
aufweisen. . '
l)es weiteren ist Ziel der Erfindung ein Verfahren zur Herstellung
von lösungsgeglühten Preßlingen aus einer Aluminiumlegierung, die praktisch gleichmäßige Festigkeit vom
vorderen zum rückwärtigen Ende des stranggepreßten Gegenstandes
aufweisen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines
Verfahrens zur Herstellung von Strangpreßlingen aus Aluminiumlegierungen
unter üblichen Druck- und Geechwindigkeits- '
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bedingungen ohne Entwicklung eines rekristallisierten Grobkorngefüges
in dem lösungsgeglühten Produkt.
Gemäß der Erfindung wird ein Verfahren, zur Herstellung von
lösungsgeglühten Preßlingen aus einer Legierung yo$ AIuminium-Magnesiumiilicid-Typ
vorgeschlagen, die praktisch > kein rekristallisiertes Korngefüge aufweisen. Bei diesem '
Verfahren sieht man einen aus der im Strang zu pressenden Legierung bestehenden Block vor, erwärmt diesen Block bei
426,7 σ bis 565,6 o"G so hinreichend lange, daß praktisch
völlige Lösung der Ausscheidungshärtungsbestandteile hervorgerufen
wird, kühlt diesen Block auf Baumtemperatur bei einer verlangsamten Geschwindigkeit ab, wobei Ausscheidung
von mindestens einem Teil der gelösten Bestandteile indu- i
ziert wird, erwärmt rasch wieder diesen Block auf 426,7 σ
bis 454,4 a0t preßt diesen erhitzt Block aus, unterwirft
dieses Preßprodukt einem Lösungsglühen beä'482,2 σ bis
496 0"C solange, bis praktisch völlige Lösung der zuvor
ausgeschiedenen Legierungebestandteile hervorgerufen wird, und schreckt das lösungsgeglühte Produkt ab.
Die Erfindung beruht auf der/Entdeckung, daß ausgepreßte«
(extrudierte7 und einer Lösungsglühbehandlung unterworfene Produkte aus einer Legi· rung von Aluminium-Magnesiumsilicid-Typ'erzeugt
werden können, die praktisch frei von rekristalli-,
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sierter Grobkornstruktur sind durch geeignetes Vorerhitzen
das Blockes, aus dem der Preßling erzeugt wird, und durch
Unterwerfen des Preßproduktes einer subnormalen Lösungsglühbehandlungstemperatur.
Mittels dieser kombinierten Behandlungen wurden durchweg Preßprodukte erhalten, die ein gleichmäßiges
nichtrekristaULsiertes Korngefüge durch das ganze
Produkt haben und hinsichtlich ihrer Festigkeit gleichzeitig gleichmäßig sind. Das durch die kombinierten Behandlungen
entwickelte Festigkeitsniveau entspricht den festlgkeiteerfordernissen
für Legierungen, die in üblicher Weise behandelt sind. Diese Ergebnisse erreloht man ohne Abweichung j
von d en üblichen Strangpreöteohnifcen.
■ "■■■ ■ " " - "i
Der oben angegebene Aluminium-Magnesiumsilicid-Legierung«- j
typ besteht aus solchen Legierungen, die annähernd 0,75 ι
bis 2 # von der intermetallischen Verbindung Magneslumsillcid,
MgpSi, als primärer Verfestigungskomponenten enthalten. Die Legierung kann einen Überschuß von Magnesium oder Silizium
enthalten, gewöhnlich nicht mehr als 10 # über der für
die Bildung des Silicides benötigten ivlenge. Gewichtsverhältnissen entsprechend/bedeutet dies die Verwendung von 0,£3
bis 1,40 Magnesium und" 0,24. bis 0,80# Silizium.
Außer dem Magnesium und Silizium kann die Legierung bis zu
0,5 $> Kupfer, vorzugsweise nicht weniger als 0,05 i» enthalten.
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Mindest eines der Kornverfeinerungeelemente Bor, Titan,
Chroa, Mangan, Molybdän, Wolfram und Zirkonium können je in Mengen von 0,01 bis 0,30 i» mit einbezogen werden, mit
Ausnahme von Bor, das im Anteilverhältnis von 0,001 bis
0,10 Gewichtsprozent benutzt werden soll. Die Gesamtmenge
der Kornverfeinerungselemente soll 0,75 # nicht überschreiten. Auch kann man 0,0005 bis 0,02 i» Beryllium zwecks Verbesserung des Widerstandes gegen Oxydation einführen. Die
gewöhnlichen Verunreinigungen können lugegen sein und die '
j Gegenständen aus Aluninlumlegie rangen benutzte Auegange- '
material liegt in Form von Blöcken oder gegossenen· Knüppeln i
vor. Die mit dem Preßvorgang ^Strangpreßvorgang) verknüpfte harte Verarbeitung des Metalles wandelt die äußkonstruktur in eine Warmverformungestruktur (wrought) um. Die Blöcke
kann man nach irgendeinem der bekannten Gießverfahren erzeugen, wobei die kontinuierliche oder halbkontinuierliche
Methode die zur Zeit üblichste ist. Da der Bleck gegossen
ist, lie^t in dem Gefüge ein bestimmtes Ausmaß von Inhomoge-
- · nität vor und ist eine Wärmebehandlung notwendig, um die
Lösung jeglicher löslicher Elemente und Leglerungsbestandteile herbeizuführeu. £ine derartige Honiogenisierungsbehandlung hat den weiteren Vorteil der Verbesserung der Verarbei- ·
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tungaeigenschaften dee Blockes. Für Zwecke der Erfindung
soll die, Vorwärmebehandlung des Blockes, die auch als eine Vorerhitzung bezeichnet wird, aus dem Erhitzen der Blöcke
bei 426,7 ° bis 565,68 0C, was von der Legierung abhängt,
für eine so hinreichend lange, im allgemeinen 3 bis 20-stündige Zeit bestehen, daß praktisch völlige Lösung der
löslichen Elemente und Beetandteile hervorgerufen wird, insbesondere der Ausscheidungshärtungsbestandteile, üblicherweise benötigt man einen längeren Zeitraum, wenn die4nge~
wandte Temperatur im unteren !Teil dee zulässigen Temperaturbereiches 'liegt.
IHi Anschluß an die vorhergehende Wärmebehandlung werden die
Blöcke auf Raumtemperatur bei verzögerter Geschwindigkeit abgekühlt, wobei die Abscheidung von mindestens einem Teil
der--lö-slicnen Ausscheidungahärtungselemente1' oder -Legierungebestandteile induziert wird. Xn diesem Falle ist die Ausscheidung gleichmäßig verteilt und gleicht nicht der Grobseigerung (segregation), die in dem Produkt im gegoeeenen
Zustand auftritt. Um gewünschte Form und Grad der Auescheidung herbeizuführen, wird der Block'τοrtugeweiee au* dar
Vorerhitzungstemperatur auf zwischen 371,1 V und 398,9 eC
gekühlt und in diesem Temperaturbereich 2 bis 10 Std. gehalten und dann auf Raumtemperatur abgekühlt.*
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Die so gekühlten Blöcke werden so schnell wie nur möglich, vorzugsweise mittels elektrischer Induktionseinrichtungen
auf die Auspreßtemperatür wieder erhitzt. Dieses Erhitzen
soll erwünschtermaßen in einer Zei^von weniger als 3/4 Std.
ausgeführt sein, um Rück-Lösen irgendwelcher wesentlicher
^Anteilmengen vom ausgeschiedenen Bestandteil zu vermeiden.
Der Temperaturbereich für den (Strang-) Preßvorgang soll
426,7 bis 454.,4 σ C sein. Die Blöcke werden unter den herkömmlichen
Bedingungen von Druck und Geschwindigkeit, z.B. bei einer Geschwindigkeit von 1,524 - 45,72 m je üiinute, ·
ausgepreßt.
Die Preßprodukte müssen einem Lösungsglühen als der ersten Stufe im Verfahren zum Hervorbringen der gewünschten Festigkeit und Härte unterworfen werden. Anstelle eines Erhitzens
auf die Ubliohe Temperatur von 521,1 a0 müssen jedoch die
Aluminlum-Magnesiumsilicid-Legierungen nur auf 482, 2 σ
bis 496 <*C erhitzt werden. Die für das erfindungsgemäße
Verfahren erforderlichen Bereiche der Löeungiglühbehandlung
sind entschieden subnormal gegenüber der herkömmlichen Technik. Die Behandlung muß sich über eine» ausreichend lange
Zeit erstrecken, um praktisch vollkomenes Lösen der zuvor ausgeschiedenen Legierungsbestandteile hervorzurufen. Im all- :
gemeinen ist eine Zeit von 5 Minuten bis 5 Stunden bei
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BAD
Temperstur angemessen. Eb hat eich jedoch als notwendig
herausgestellt, subnormale Behandlungstemperaturen als die
letzte Stufe im Verfahren anzuwenden, um das Auftreten der unerwünschten Streiferistruktur zu vermeiden, d.h. die
Rekristallisation von Metall anliegend an der Oberfläche (Rand) des Preßproduktes, besonders im rückwärtigen Teil
von ihm. zu verhindern.
Im Anschluß an die Lösungsglühbehandlung werden die Produkte
in üblicher Weise, vorzugsweise mittels Wasserbesprühung oder durch Eintauchen in ein Wasserbad abgeschreckt.
Falle der ausgepreßte Abschnitt nicht su dick ist, mag eine Druckluftabechreckung ausreichend Bein.
Obgleich man die der Lösungsglühbehandlung unterworfenen
Produkte in diesem Zustande benutzen kann, ist es gewöhnlich
erwünscht, einen hohen Grad von Festigkeit und Härte
durch Unterwerfen der Produkte einer Ausscheidungshärtüngsbehandlung
herbeizuführen. Dies erfolgt in üblicher Weise
durch ihr .erhitzen auf eine Temperatur zwischen 148,9 σ
und 232,2 <*C für eine Zeit im Bereich von 1 bis 24 Stunden,
was von der einzelnen besonderen Legierung und der GrifBe
des Preßlings abhängt. Diese |jehaadlung ändert nicht das
Korngefüge (-struktur) und induziert auch nicht die Rekristallisation
und erzeugt nicht eine Zone von Gi>obkÖrnern.
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SAD
Bezüglich der angeführten Presskörper ist zu verstehen,
daß sie entweder vom Voll- oder Hohltyp sein und irgend
welche gewünschte Umrißform haben können.
AIa ein Beispiel der erzielten Verbesserung durch Anwendung des Verfahrens wird auf die Herstellung eines hohlen
Preßlings -lezug genommen, der einen Umfang von 65,5 cm
und eine f.anddicke variierend zwischen 1,524 und 2,54 cm aufweist. Die Legierung hatte eine nominale Zusammensetzung
aus 1,0 Ji Magnesium, 0,6 jC Siliciam, 0,25 £ Kupfer, 0,25 ^
Chrom und Rest Aluminium. Die Legierung wurde in der Torrn
eines Hohlblockes, der einen AuJ3endurch£esser von 63,50 cm
hatte, nach dem herkömmlichen halbkontinuierlichen direkten
Abschreckverfahren (chill process) vergossen. Die Blöcke wurde zu Längen von |6,04 cm geschnitten. Ein Teil dieser
Abschnitte wurde bei 535 bis 552 ?C 12 Stunden vorerhitzt
und unter üblichem Druck bei einer Geschwindigkeit von 1,524 m Je Minute befi einer Henntemperatur von 426,7 °C
ausgepreßt. Die Preßlinge wurden 1/2 Std. lang einer Lösunga
glühbehandlung bei 518, 3 0C unterworfen, abgeschreckt und
> durch Erhitzen auf 176,7 °C fflr θ Std. ausscheldungsgehärtet.
Das Preßprodukt hatte eine Streifenatruktur allmählich zunehmender Dicke über die rückwärtige Hälfte des Gegenstandes. Die durchschnittliche Zerreißfestigkeit (Zugfeatig-
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ΊΪ3313ί
keit) der ausgepreßten Produkte im gestreiften Abschnitt
2 Λ
betrug 3086 kg/cm , die Streckfestigkeit 2939 kg/cm uud
die Dehnung in 5,08 cm 16,5 j6- Die-niedrigsten erhaltenen
Werte waren 2380 kg/cm* für die Zerreißfestigkeit, 2240
kg/cm für die Streckgrenze und 14 # Dehnung.
Sin zweiter Teil- der Blöcke wurde 6 3td. bei 524 σ bis
565,6 σο vorerhitzt, auf 387,8 <*C gekühltund 4 3td.
bei dieaer Temperatur durchwärmt (soaked), wonach die Abschnitte
auf Räumteaperatür gekühlt wurden. Die Blockabschnitte wurden wieder in einer Induktionsheizvorrichtung
auf 426,7 σ bis 454,4 °C innerhalb eines Zeitraumes von
30 Minuten erhitzt und unter denselben Bedingungen wie im
vorhergehenden Beispiel ausgepreßt. Die Preßprodukte wurden
einer Lösungsgiuhbehandlung bei 491 σ bis 496 OQ 1/2 Std.
unterworfen, abgeschreckt und ausscheidungsgehärtet in
derselben Weise wie oben. Es wurde keine Streifenstruktur
in dem PreßproduKt gefunden und es hatte eine durchschnittliche . Zugfestigkeit von 3220 kg/cm , eine Streckgrenze von
2903 kg/cm und eine Dehnbarkeit von 17,5 #. Die niedrigsten
erhaltenen Werte betrugen für die Zugfestigkeit 2 810 kg/cm ,
die Streckfestigkeit 2 520 kg/cm* und Dehnung 16 1». Während
die Durchschnittswerte auf eine entschiedene Verbesserung in der Zugfestigkeit und Dehnbarkeit gegenüber denjenigen
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nach herkömmlicher Behandlung hinweisen, bieten die Mindest-
werte einen besseren Vergleich. Dies weist noch deutlicher auf den hohen Grad der nach der praktischen Durchführung
der Erfindung erreichten Eigenschaften hin.
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Claims (8)
1. Verfahren zur Herstellung von lösungsgeglühten (Strang-)
Preßlingen aus einer Legierung rom Aluminium-Magnesiumeilicid-Typ,
die praktisch nichtrekristalllsiertes Korngefüge
aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Block j von der auszupressenden Legierung vorsieht, diesen Block
auf 426,7 <* bis 565,6 "C so auereichend lange erhitzt, daß
praktisch völlige Lösung der Ausscheidungshärtungsbestandteile
erfolgt, den Block auf Raumtemperatur bei verzögerter ,
Geschwindigkeit unter Induzierender Ausscheidung mindestens
eines Teiles der gelösten Bestandteile kühlt, den Block rasch wieder auf 426,7 ° his 454,4 σ0 erhitzt, den erhitzten
Block strangpreßt, das ausgepreßte Produkt bei 482,2 Q bis .
496 QQ bis zum Hervorrufen praktisch vollkommener.Lösung der
zuvor ausgeschiedenen Legierungsbestandteile einer Lösunga- λ
glühbehandlung unterwirft, und das lösungsgeglühte Produkt
abschreckt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß
sich das anfängliche Vorerhitzten dee Blockes über eine»
Zeitraum von 3 bis 20 Stunden erstreckt. . j
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der vorerhitzte Block auf eine Temperatur von 371,1 σ :
-."■■'■ !-
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T43JT39
bis 798,9 °C gekühlt und 2 bis 10 Stunden vor Kühlen auf
Raumtemperatur innerhalb dieses Temperaturbereiches gehalten wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der gekühlte Block wieder auf die Auspreßtemperatur in weniger als 3/4 Std. erhitzt wird.
5. Verfahren nach jedem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das abgeschreckte Preßprodukt durch
ein- bis 24-stündiges Erhitzen auf eine Temperatur zwischen 146,9 σ und 232,2 OC ausgehärtet wird.
6. Verfahren nach jeden* der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aluminiumlegierung im wesentlichen aus
Aluminium 0,43 bis 1,40 <f» Magnesium und 0,24 bis 0,80 i>
Silicium und in solchen Anteilverhältnissen besteht, daß -0,75 bis 2 i>
Magnesiumeil ic id gebildet werden. .
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Legierung auch 0,05 bis 0,5 £ Kupfer enthält. t
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Legierung auch mindestens ein kornverfeinerndee Element aus der Gruppe von Bor, Titan, Chroia, Mangan, Molybdän,
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SAD ORiQINAL
untff
Wolfram und Zirkonium je in Mengen von 0,01 bis 0,30 jS
mi.t Ausnahme Ton Bor in Mengen von 0,001 bis 0,10 Jf enthält,
wobei dit Gesamtmenge der Kornverfeinerungselemente 0,75 $>
nicht liberate igt.
9* Verfahren nach jedem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Legierung such 0,0005 bie 0,02 ^ Beryllium
enthält.
009816/041*
' ORIGINAL IMSFSGTES
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