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ALLGEMEINER
STAND DER TECHNIK
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein rotierendes Laserbeleuchtungssystem
zur Erzeugung einer Referenzebene verwendet bei Innenraumausbauarbeiten,
Raumteilungsarbeiten usw., sowie insbesondere ein rotierendes Laserbeleuchtungssystem
ausgestattet mit einem Entfernungsmesser. Ferner betrifft die Erfindung
einen Objektreflektor verwendet in Verbindung mit dem rotierenden
Laserbeleuchtungssystem.
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Als
eines der Verfahren bei Innenraumausbauarbeiten, Raumteilungsarbeiten
usw. sind Markierungen vorzunehmen. Bei herkömmlichen Markierungsarbeiten
wird durch ein rotierendes Laserbeleuchtungssystem eine horizontale
Referenzebene, eine vertikale Referenzebene und eine geneigte Referenzebene
oder eine horizontale Referenzlinie, eine vertikale Referenzlinie
und eine geneigte Referenzlinie erzeugt. Mit Hilfe der horizontalen
Referenzebene, der vertikalen Referenzebene und der geneigten Referenzebene
oder einer horizontalen Referenzlinie, einer vertikalen Referenzlinie
und einer geneigten Referenzlinie werden mit vorbestimmten Maßen Arbeitspunkte
auf Bodenflächen
oder Wandflächen
projiziert.
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Zur
Markierung eines vorbestimmten Punktes auf einer bestimmten Referenzlinie
wurde in der Vergangenheit ein separates Entfernungsmessgerät zum Messen
des Abstandes verwendet, oder die Position des Arbeitspunktes wurde
mit Hilfe eines Gerätes
wie einem Bandmaß bestimmt.
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Ein
herkömmliches
rotierendes Laserbeleuchtungssystem, welches in der Lage ist, eine
Laserreferenzebene zu erzeugen, ist auch in JP-A-6-137870 offenbart.
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Das
herkömmliche
rotierende Laserbeleuchtungssystem, wie in JP-A-6-137870 beschrieben, weist
eine Haupteinheit des rotierenden Laserbeleuchtungssystems zum Erzeugen
einer Laserreferenzebene durch einen ausgesandten Laserstrahl und
einen Objektreflektor, angeordnet in einer vorbestimmten Position
zum Reflektieren des Laserstrahls zur Haupteinheit des Systems auf.
Der Objektreflektor besitzt zwei Reflektionsflächen, angeordnet mit einer
vorbestimmten Distanz voneinander, und die Haupteinheit des Systems
ist mit einer Photodetektionseinheit ausgestattet, welche den Laserstrahl empfängt, welcher
vom Objektreflektor reflektiert wurde. Wenn die Photodetektionseinheit
den Laserstrahl von zwei Reflektionsflächen empfängt und zwei Impulse erkannt
werden, dann wird eine Drehrichtung der Laserstrahlung umgekehrt.
Durch Wiederholung dieses Umkehrvorgangs wird eine wechselseitige
Wirkung auf dem Objektreflektor durchgeführt, was die Sichtbarkeit des
Laserstrahls verbessert.
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Bei
Markierungsarbeiten mit Hilfe des zuvor beschriebenen herkömmlichen
rotierenden Laserbeleuchtungssystems wird durch den durch rotierende Ausstrahlung
ausgesandten Laserstrahl eine Referenzlinie auf einer Wandfläche oder ähnlichem
erzeugt. Die vorbestimmten Arbeitspunkte auf der Referenzlinie mussten
mit Hilfe eines Entfernungsmessgerätes, eines Bandmaßes usw.
durch eine Bedienungsperson manuell bestimmt werden. Aus diesem Grund
war für
die Markierungen eine komplizierte Prozedur erforderlich. Bei einer
Art des rotierenden Laserbeleuchtungssystems zum Ausführen der wechselseitigen
Wirkung auf dem Objektreflektor zur Verbesserung der Sichtbarkeit
des Laserstrahls musste eine Distanz ähnlich gemessen werden, um die
Arbeitspunkte zu bestimmen, und dies bedeutet, dass eine sehr komplizierte
Prozedur für
die Markierungsarbeiten erforderlich war.
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Ein
weiteres System des Standes der Technik ist in EP-A-875728 offenbart.
Dieses Dokument offenbart ein Vermessungssystem, welches einen Lichtquellenabschnitt
zum Aussenden eines Laserstrahls, einen rotierenden Abschnitt zum
Drehen des Laserstrahls mit der Lichtquelle in horizontaler Richtung,
einen Lichtquellenantriebsabschnitt für den Antrieb der Lichtquelleneinheit,
eine Vermessungsinstrument-Haupteinheit, welche eine Lichtempfangseinheit
für den
Empfang des reflektierten Laserstahls aufweist, sowie ein reflektierendes
Objekt zum Reflektieren des Laserstrahls, welcher von der Vermessungsinstrument-Haupteinheit
in Richtung der Haupteinheit des Vermessungsinstruments ausgesandt
wird, aufweist.
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Kurzdarstellung
der Erfindung
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein rotierendes Laserbeleuchtungssystem bereitgestellt, welches
eine Laserlichtquelle, eine Entfernungsmesseinheit, eine Drehvorrichtung
zum Aussenden eines Laserstrahls von der Laserlichtquelle und ein Entfernungsmesslicht
von der Entfernungsmesseinheit auf eine Referenzebene durch rotierende
Ausstrahlung, sowie eine Scanningeinrichtung angeordnet auf einem
optischen Pfad zwischen der Laserlichtquelle und der Drehvorrichtung,
wobei die Scanningeinrichtung so konstruiert und angeordnet ist, dass
es den Laserstrahl ablenkt, und eine Bilddrehvorrichtung angeordnet
auf einem optischen Pfad zwischen der Scanningeinrichtung und der
Drehvorrichtung, wobei die Bilddrehvorrichtung so konstruiert und
angeordnet ist, dass sie den Laserstrahl von der Scanningeinrichtung
rotiert, aufweist, und wobei die Bilddrehvorrichtung in einer solchen
Art und Weise gesperrt ist, dass die Bilddrehvorrichtung um eine halbe
Drehung gedreht wird, wenn die Drehvorrichtung um eine ganze Drehung
gedreht wird.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine schematische Zeichnung zur Darstellung der Anordnung eines
wesentlichen Abschnittes einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
ein Blockdiagramm zur Darstellung eines wesentlichen Abschnittes
der Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
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3 ist
eine Frontansicht eines Objektreflektors;
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4(A) und 4(B) stellen
jeweils eine Zeichnung zur Erläuterung
eines Betriebs der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar;
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5 ist
eine Zeichnung zur Erläuterung
eines Betriebs der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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6 ist
eine Zeichnung zur Erläuterung
der Positionierung in einer vertikalen Richtung;
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7 ist
eine schematische Zeichnung zur Darstellung einer Anordnung einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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8 ist
ein Blockdiagramm eines wesentlichen Abschnittes der obengenannten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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9 ist
eine Frontansicht eines Objektreflektors, der in der obengenannten
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung verwendet wird;
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10 ist
eine Querschnittsseitenansicht des Objektreflektors;
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11 ist
eine Rückansicht
des Objektreflektors;
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12 ist
eine Zeichnung zur Darstellung der Modulationszustände des
Laserstrahls und des Entfernungsmesslichtes und des Status eines
Photodetektionssignals von einer Photodetektionseinheit;
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13 ist
eine Zeichnung zur Erläuterung
eines wesentlichen Abschnittes eines modifizierten Beispiels des
Objektreflektors, der in der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung verwendet wird;
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14 ist
eine Zeichnung zur Erläuterung
eines wesentlichen Abschnittes eines weiteren modifizierten Beispiels
des Objektreflektors, der in der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung verwendet wird;
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15 ist
eine Zeichnung zur Erläuterung
eines wesentlichen Abschnittes eines Anwendungsbeispiels des Objektreflektors,
der in der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird; und
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16(A) und 16(B) stellen
jeweils ein Muster eines Photodetektionssignals von dem Objektreflektor
dar.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Es
folgt die detaillierte Beschreibung zu Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen.
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1 zeigt
einen wesentlichen Abschnitt eines rotierenden Laserbeleuchtungssystems 1,
welches eine Haupteinheit 2, eine Drehvorrichtung 3,
die drehbar auf der Haupteinheit 2 befestigt ist und eine Entfernungsmesseinheit 4,
die entfernbar auf der Haupteinheit 2 befestigt ist, aufweist.
Auf der Haupteinheit 2 befinden sich eine Lichtaussendeeinheit 5 zum
Aussenden eines Referenzlichtstrahls, eine Photodetektionseinheit 7,
eine Neigungsdetektionseinheit 8, eine Steuereinheit 9 (Beschreibung
folgt später)
und ein optisches Fokussiersystem 27.
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Zuerst
wird die Referenzlichtaussendeeinheit 5 beschrieben.
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Mit
einem Strahlteiler 10 in der Mitte befindet sich eine erste
Laserdiode 11 zum Aussenden eines sichtbaren Laserstrahls 80 auf
einer Seite. Ein Kollimatorlinse 12 zum umwandeln des Laserstrahls
in parallele Strahlen befindet sich auf der optischen Achse der
ersten Laserdiode 11 und zwischen der ersten Laserdiode 11 und
dem Strahlteiler 10. Ferner ist eine Scanningeinrichtung 15 auf
der optischen Achse des Laserstrahls 80 angeordnet, und
eine Bilddrehvorrichtung 16 ist drehbar angeordnet.
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Die
Scanningeinrichtung 15 sendet den Laserstrahl 80 durch
reziprokes Scanning entlang der Drehrichtung. Als Scanningeinrichtung
können
zum Beispiel die folgenden Einrichtungen verwendet werden: ein Galvanometer
zum Ändern
der Fortschrittsrichtung des einfallenden Laserstrahls durch das
Vibrieren eines Spiegels, ein rotierender Polygonspiegelscanner
zum Scannen des Reflektionslichtes durch das Rotieren eines Polygonspiegels,
ein Hologrammscheibenscanner zum Scannen des Laserstrahls durch
das Rotieren einer Scheibe, auf der mehrere Hologramme mit unterschiedlichen
Richtungen der Beugungsgitter und unterschiedlichem Neigungswinkel
bezogen auf den Raum ausgebildet sind, oder ein akustooptisches
Element usw.
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Um
die Ablenkung der Projizierrichtung durch die Drehvorrichtung 3 mit
der Ablenkung der Projizierrichtung durch die Scanningeinrichtung 15 in Einklang
zu bringen, ist eine Ablenkungsdetektionseinrichtung 48 zum
Erkennen der Ablenkung auf der Scanningeinrichtung 15 angeordnet.
Als Ablenkungsdetektionseinrichtung 48 wird, falls die
Scanningeinrichtung 15 die Hologrammscheibe dreht, ein Geber
verwendet. Wird ein akustooptisches Element als Scanningeinrichtung 15 verwendet,
wird die Frequenz über
die Zeit gezählt,
und sie wird mit der durch einen Geber 23 der Drehvorrichtung 3 erkannten
Position in Zusammenhang gebracht, und eine tatsächliche Projizierrichtung wird
durch Berechnung erkannt.
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Die
Bilddrehvorrichtung 16 ist auf einer Rotationswelle eines
Durchlasskegelrades 17 angeordnet, und das Durchlasskegelrad 17 ist
in einer solchen Art und Weise angeordnet, dass es um die optische
Achse des Laserstrahls 80 gedreht werden kann. Die Bilddrehvorrichtung 16 besitzt
eine solche Funktion, dass ein projiziertes Bild um zwei Drehungen
gedreht wird, während
die Bilddrehvorrichtung 16 um eine Drehung gedreht wird.
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Mit
dem Strahlteiler 10 in der Mitte ist eine zweite Laserdiode 18 zum
Aussenden eines sichtbaren Laserstrahls 81 auf der anderen
Seite angeordnet, d.h. auf der Seite gegenüber der ersten Laserdiode 11.
Auf der optischen Achse der zweiten Laserdiode 18 und zwischen
der zweiten Laserdiode 18 und dem Strahlteiler 10 ist
ein Kollimatorlinse 19 angeordnet. Der Strahlteiler 10 reflektiert
die Laserstrahlen 80 und 81 von der ersten Laserdiode 11 bzw. der
zweiten Laserdiode 18 und überträgt ein Entfernungsmesslicht 82 von
einer LED 36, welches später beschrieben wird. Der Laserstrahl 80 von
der ersten Laserdiode 11 wird durch den Strahlteiler 10 reflektiert
und passiert den Durchlassspiegel 26 und wird über das
optische Fokussiersys tem 27 in Richtung eines fünfeckigen
Prismas 25 gerichtet. Der Laserstrahl 81 von der
zweiten Laserdiode 18 wird in eine Richtung entgegengesetzt
der Richtung des Laserstrahls 80 reflektiert, passiert
die Entfernungsmesseinheit 4 und wird in eine Richtung
nach unten gerichtet. Linsengruppen des optischen Fokussiersystems 27 sind
zwischen dem Strahlteiler 10 und der Drehvorrichtung 3 angeordnet.
Auf Grundlage der Entfernungsmessdaten von der Entfernungsmesseinheit 4 passt
die Antriebseinheit des optischen Fokussiersystems 49 die
Linsenpositionen an und fokussiert die Laserstrahlen auf die Position
eines Objektes, für das
die Distanz gemessen werden soll.
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Nun
folgt eine Beschreibung der Drehvorrichtung 3.
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Ein
Prismenhalter 24 ist drehbar angebracht, so dass er um
die optische Achse des Laserstrahls ausgesandt von dem Strahlteiler 10 gedreht
werden kann. Das fünfeckige
Prisma 25 ist auf dem Prismenhalter 24 befestigt,
und das fünfeckige
Prisma 25 lenkt einen Teil 80a des Laserstrahls 80 von
der Referenzlichtaussendeeinheit 5 in einem Winkel von 90° ab, und
es überträgt den Rest 80b des
Laserstrahls 80. Der Geber 23 zum messen der Verdrehung
des Prismenhalters 24 (d.h. des fünfeckigen Prismas 25)
befindet sich auf dem Prismenhalter 24.
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Die
Photodetektionseinheit 7 erkennt Reflektionslicht, wenn
der Laserstrahl 80a, der von dem fünfeckigen Prisma 25 projiziert
wird, durch einen Objektreflektor 51 reflektiert wird und
das Reflektionslicht in das rotierende Laserbeleuchtungssystem 1 eintritt.
Der durch das fünfeckige
Prisma 25 gesandte und durch den Durchlassspiegel 26 reflektierte
Lichtstrahl wird durch die Photodetektionseinheit erkannt.
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Ein
Scanningzahnrad 20 ist auf dem Prismenhalter 24 befestigt,
und ein Antriebszahnrad 21 befindet sich im Eingriff mit
dem Scanningzahnrad 20. Das Antriebszahnrad 21 befindet
sich auf einer Antriebswelle 28 eines Scanningmotors 22,
und es wird durch den Scanningmotor 22 angetrieben und gedreht.
Ein kleines Kegelrad 29 ist auf der Antriebswelle 28 befestigt.
Das kleine Kegelrad 29 steht in Eingriff mit dem Durchlasskegelrad 17,
und das Übersetzungsverhältnis zwischen
dem Durchlasskegelrad 17 und dem kleinen Kegelrad 29 ist
2:1. Wenn das fünfeckige
Prisma 25 um zwei Drehungen gedreht wird, dann wird die
Bilddrehvorrichtung 16 um eine Drehung gedreht.
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Auf
der Neigungsdetektionseinheit 8 sind ein X-Achsen-Neigungssensor 91,
ein Y-Achsen-Neigungssensor 92 und
ein Z-Achsen-Neigungssensor 93 je auf drei senkrechten
Achsen angeordnet. Wenn die optische Achse des Reflektionslichtes
vom Strahlteiler 10 in einer vertikalen Richtung verläuft, dann
bilden die X-Achse und die Y-Achse eine horizontale Ebene, und die
Z-Achse und die X-Achse bilden eine vertikale Ebene. Die Haupteinheit 2 ist
in einer solchen Struktur ausgelegt, dass sie in einer Position
angeordnet werden kann, in der sie in einen 90° Winkel um eine Achse gedreht
wird, welche parallel zu der X-Achse (bevorzugt die X-Achse) in
der in 1 gezeigten Position ist. Wird die Haupteinheit 2 von
der in 1 gezeigten Position in eine Position gedreht,
in der sie in einen 90° Winkel
um die Achse parallel zur X-Achse (bevorzugt die X-Achse) gedreht wird,
dann bilden die X-Achse und die Y-Achse eine vertikale Ebene, und
die Z-Achse und die X-Achse bilden eine horizontale Ebene.
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Der
X-Achsen-Neigungssensor 91 und der Y-Achsen-Neigungssensor 92 erkennen
eine Neigung des rotierenden Laserbeleuchtungssystems 1 in
der in 1 gezeigten Position. Der X-Achsen-Neigungssensor 91 und
der Z-Achsen-Neigungssensor 93 erkennen eine Neigung des
rotierenden Laserbeleuchtungssystems 1 in einer Position,
in der es in einen 90° Winkel
von der in 1 gezeigten Position gedreht
wird (d.h. eine Position, in der es von der vertikalen Position
zu der horizontalen Position nach unten gedrückt wird).
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Es
folgt die Beschreibung der Entfernungsmesseinheit 4.
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Die
Entfernungsmesseinheit 4 weist ein optisches Entfernungsmesssystem 30 und
eine Entfernungsmessrecheneinheit 31 auf. Zuerst wird das
optische Entfernungsmesssystem 30 beschrieben.
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Eine
Kollimatorlinse 32 und ein Durchlassprisma 33 sind
auf der optischen Achse des Reflektionslichtes vom Strahlteiler 10 und
auf der gegenüberliegenden
Seite des fünfeckigen
Prismas angeordnet. Mit dem Durchlassprisma 33 in der Mitte
befindet sich eine Entfernungsmesslicht-Aussendeeinheit 34 auf
einer Seite, und eine Entfernungsmess-Photodetektionseinheit 35 ist
auf der anderen Seite angeordnet. Wird kein Laserstrahl 81 ausgesandt,
dann muss das Durchlassprisma 33 keinen Durchlass aufweisen.
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Die
Entfernungsmesslicht-Aussendeeinheit 34 besitzt eine LED 36 zum
Aussenden eines Entfernungsmesslichtes 82. Das Entfernungsmesslicht 82 von
der LED 36 passiert einer Kollimatorlinse 37 und einen
Lichtwellenleiter 38 und wird in Richtung des Durchlassprismas 33 gerichtet.
Das Entfernungsmesslicht 82 ausgesandt von dem Lichtwellenleiter 38 wird
durch einen Optischen Pfad-Umschaltschlitz 41 zu einem
Entfernungsmesslicht 82 und einem Referenzlicht 82a umgeleitet.
Das Entfernungsmesslicht 82 wird durch das Durchlassprisma 33 reflektiert, und
es wird durch die Kollimatorlinse 32 im parallele Strahlen
gewandelt. Nach dem Passieren des Strahlteilers 10 tritt
das Licht in das fünfeckige
Prisma 25 ein. Das Entfernungsmesslicht 82 wird
durch das fünfeckige
Prisma 25 in einem 90° Winkel
abgelenkt, und es wird in Richtung des Objektreflektors 51 gerichtet. Ähnlich des
Laserstrahls kann es in einer solchen Art und Weise ausgelegt sein,
dass ein Teil des Entfernungsmesslichtes das fünfeckige Prisma 25 passiert.
Für das
Entfernungsmesslicht 82 wird Licht mit einer nicht sichtbaren
Wellenlänge
verwendet, damit es nicht visuell mit dem Laserstrahl 80 verwechselt
wird.
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Nach
dem Aussenden von dem Lichtwellenleiter 38 und der Umleitung
von dem Entfernungsmesslicht 82 durch den Optischen Pfad-Umschaltschlitz 41 passiert
das Referenzlicht 82a eine Kondensorlinse 42 und
tritt in das Durchlassprisma 33 ein. Es wird dann durch
das Durchlassprisma 33 in einem vorbestimmten Winkel abgelenkt
und durch interne Reflektion reflektiert und passiert die gegenüberliegende
Seite. Das übertragene
Referenzlicht 82a tritt dann in die Entfernungsmess-Photodetektionseinheit 35 ein.
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Die
Entfernungsmess-Photodetektionseinheit 35 weist einen Bandpassfilter 43 und
einen Dichtefilter 44 auf der Seite gegenüber dem
Optischen Pfad-Umschaltschlitz 41 mit dem Durchlassprisma 33 in
der Mitte auf. Nach dem Passieren des Bandpassfilters 43 und
des Dichtefilters 44 tritt der Entfernungsmesslaserstrahl über einen
Lichtwellenleiter 45 und eine Kondensorlinse 46 in
ein Entfernungsmess-Photodetektionselement 47 ein.
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Die
Entfernungsmessrecheneinheit 31 weist einen Treiber (nicht
gezeigt) zum Ansteuern der LED 36 auf, und eine Distanz
zum Objektreflektor 51 wird gemäß eines Photodetektionssignals
des Entfernungsmess-Photodetektionselements 47 berechnet.
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Es
folgt die Beschreibung der Steuereinheit 9 unter Bezugnahme
auf 2.
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Der
Steuereinheit 9 werden ein Signal vom Geber 23 und
Signale von der Neigungsdetektionseinheit 8, der Entfernungsmessrecheneinheit 31 und der
Ablenkungsdetektionseinheit 48 zugeführt. Der Scanningmotor 22 wird
auf Grundlage eines Steuersignals von der Steuereinheit 9 durch
einen Motortreiber 53 angesteuert. Die Scanningeinrichtung 15 wird
auf Grundlage eines Steuersignals von der Steuereinheit 9 durch
einen Scanningtreiber 56 angesteuert. Die erste Laserdiode 11 und
die zweite Laserdiode 18 senden Lichtstrahlen aus, wenn
sie auf Grundlage eines Steuersignals von der Steuereinheit 9 durch
die Treiber 54 und 55 angesteuert werden.
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Eine
Bedienungseinheit 52 und eine Anzeigeeinheit 58 sind
an die Steuereinheit 9 angeschlossen, und Arbeitsanweisungen
wie das Einstellen des Neigungswinkels einer Referenzlinie oder
das Starten oder Stoppen des Vorgangs werden von der Bedienungseinheit 52 eingegeben.
Der Betriebsstatus des Systems oder an den Objektreflektor 51 zu
sendende Informationen werden auf der Anzeigeeinheit 58 angezeigt.
Die Informationen zum Objektreflektor 51 sind auf dem Laserstrahl
entweder durch die Modulation des Laserstrahls oder etwas anderes überlagert.
Die Steuereinheit 9 kann zur Steuerung der Haupteinheit 2 des
rotierenden Laserbeleuch tungssystems 1 und der Entfernungsmesseinheit 4 getrennt
sein, und eine der getrennten Einheiten kann als Hauptsteuereinheit
verwendet werden. Durch die Trennung ist es möglich, die Entfernungsmesseinheit 4 abzutrennen.
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Es
folgt die Beschreibung des Betriebs.
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Zuerst
erfolgt die Beschreibung des Einstellens einer horizontalen Referenzebene
und der Messung einer Distanz innerhalb der horizontalen Referenzebene.
Das rotierende Laserbeleuchtungssystem 1 ist vertikal an
einer vorbestimmten Position aufgestellt. Zur Bestätigung der
Aufstellungsposition passiert ein Teil des Laserstrahls 80,
der von der ersten Laserdiode 11 ausgestrahlt wird, das
fünfeckige Prisma 25 und
wird in den Laserstrahl 80b, der in vertikaler Richtung
ausgestrahlt wird, umgewandelt. Ferner passiert der Laserstrahl 81,
der von der zweiten Laserdiode 18 ausgestrahlt wird, und
durch den Strahlteiler 10 in Richtung der Entfernungsmesseinheit 4 gerichtet
wird den Durchlass des Durchlassprismas 33 und wird in
vertikaler Richtung nach unten projiziert. Die Position des rotierenden
Laserbeleuchtungssystems 1 wird durch den Laserstrahl 80b und
den Laserstrahl 81 bestimmt. Die horizontale Positionierung
des rotierenden Laserbeleuchtungssystems 1 erfolgt durch
die Neigungsdetektionseinheit 8. Die Nivellierung erfolgt
in einer solchen Art und Weise, dass die von dem X-Achsen-Neigungssensor 91 und
dem Y-Achsen-Neigungssensor 92 ermittelte Neigung
auf Null gestellt wird, d.h., dass eine horizontale Ebene ermittelt
wird.
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Das
Licht wird über
den Treiber 54 von der ersten Laserdiode 11 ausgesandt,
und das Licht wird durch das fünfeckige
Prisma 25 in horizontaler Richtung abgelenkt und projiziert.
Der Scanningmotor 22 wird durch den Motortreiber 53 angesteuert.
Gleichzeitig wird die Scanningeinrichtung 15 durch den
Scantreiber 56 angesteuert. Während des Scannens wird das
fünfeckige
Prisma 25 über
das Antriebszahnrad 21 und das Scanningzahnrad 20 gedreht. Der
Laserstrahl 80a wird mit einer rotierenden Ausstrahlung
projiziert, und es wird eine horizontale Referenzebene erzeugt.
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Die
Scanningeinrichtung 15 sendet den Laserstrahl 80 durch
reziprokes Scanning in einer Richtung parallel zur Papieroberfläche aus,
d.h. in der Scanningrichtung des Laserstrahls 80a durch
das fünfeckige
Prisma 25.
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Wie
zuvor beschrieben wird das projizierte Bild um zwei Drehungen gedreht
während
die Bilddrehvorrichtung 16 um eine Drehung gedreht wird, und
die Bilddrehvorrichtung 16 wird um eine halbe Drehung gedreht
während
das fünfeckige
Prisma 25 um eine Drehung gedreht wird. Wenn der Laserstrahl von
dem fünfeckigen
Prisma 25 ausgesandt wird, wird eine Scanningrichtung des
Laserstrahls aus der Scanningeinrichtung 15 nicht verdreht,
und das reziproke Scanning erfolgt immer in einer Scanningrichtung.
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Für Markierungsarbeiten
wird der Objektreflektor 51 verwendet. Die Position des
Laserstrahls, der auf den Objektreflektor 51 ausgestrahlt
wird, wird bestätigt,
und die Markierung erfolgt unter Verwendung des Objektreflektors 51.
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Wie
in 3 gezeigt, sind die Reflektionssektoren 68b und 68c in
bezug auf einen Reflektionssektor 68a, der in der Mitte
auf dem Objektreflektor 51 angeordnet ist, an symmetrischen
Positionen angeordnet. Der Objektreflektor 51 befindet
sich nahe einer vorbestimmten Position, und der Laserstrahl 80a wird
in einem rotierenden Scanning zu den Reflektionssektoren 68a, 68b und 68c ausgesandt. Durch
die von den Reflektionssektoren 68a, 68b und 68c reflektierten
Lichtstrahlen erkennt die Photodetektionseinheit 7 den
Objektreflektor 51, und das Entfernungsmesslicht wird auf
die Mitte des Objektreflektors 51 gerichtet, d.h. auf den
Reflektionssektor 68a, und die Drehung der Drehvorrichtung 3 wird
gestoppt. Ist das der Fall, wird der Laserstrahl durch reziprokes
Scanning in etwa in die Richtung des Entfernungsmesslichtes ausgestrahlt,
und die Markierungsposition wird angezeigt. Die Markierung erfolgt durch
Verwendung eines Indikators 60.
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Die
LED 36 wird durch die Entfernungsmessrecheneinheit 31 angesteuert,
und das ausgesandte Entfernungsmesslicht 82 wird in Richtung
des Objektreflektors 51 projiziert, und es findet eine
Entfernungs- oder Distanzmessung statt.
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Das
Entfernungsmesslicht 82 wird durch den Objektreflektor 51 reflektiert,
und das Licht tritt über das
fünfeckige
Prisma 25 und den Strahlteiler 10 in die Photodetektionseinheit 35 ein.
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Das
Entfernungsmesslicht 82, das vom Objektreflektor 51 reflektiert,
und das Referenzlicht 82a, dessen optischer Pfad vom optischen
Pfad-Umschaltschlitz umgeleitet wurde, treten abwechselnd in das
Entfernungsmess-Photodetektionselement 47 ein, und die
Entfernungsmessrecheneinheit 31 berechnet die Distanz zum
Objektreflektor 51 auf Grundlage von zwei Signalen von
dem Entfernungsmess-Photodetektionselement 47.
Das Ergebnis der Berechnung wird auf der Anzeigeeinheit 58 angezeigt.
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Wenn
die Distanz zum Objektreflektor 51 und eine Ausstrahlungsrichtung
des Laserstrahls ermittelt wurden, kann die Positionierung anderer Punkte,
einer nach dem anderen, mit Hilfe dieser Position als Referenz vorgenommen
werden. D.h. der Objektreflektor 51 wird zum nächsten Punkt
bewegt und die Distanz zum Objektreflektor 51 und eine
Ausstrahlungsrichtung des Laserstrahls werden durch die gleiche
Prozedur wie oben beschrieben erkannt. Die Winkelabweischung der
Ausstrahlungsrichtung des Laserstrahls, welche aufgrund der Bewegung des
Objektreflektors 51 auftritt, wird durch den Geber 23 erkannt.
Auf Grundlage des Ergebnisses der Ermittlung und der Distanzen zum
Objektreflektor 51 an den zwei Punkten wird die Distanz
zwischen den Objektreflektoren vor und nach der Bewegung durch die Steuereinheit 9 berechnet.
So wird die Positionierung des Objektreflektors 51 durchgeführt.
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Wie
zuvor beschrieben kann die Entfernungsmesseinheit 4 von
der Haupteinheit 2 entfernt oder daran befestigt werden.
Wenn keine Entfernungsmessung stattfindet, wird die Entfernungsmesseinheit 4 entfernt,
und das rotierende Laserbeleuchtungssystem 1 wird nur zur
Erzeugung von Referenzebenen und Referenzlinien verwendet.
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Als
nächstes
folgt die Beschreibung für
eine vertikale Referenzebene, eine geneigte Referenzlinie und die
Erzeugung der geneigten Referenzlinie sowie einem Markiervorgang
unter Bezugnahme auf 4 und 5.
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Das
rotierende Laserbeleuchtungssystem 1 wird in einem Winkel
von 90° um
die X-Achse herum gedreht, oder um eine Achse, welche parallel zur X-Achse
verläuft,
und es wird in eine niedergelegte Position gedreht. In dieser niedergelegten
Position nimmt der Y-Achsen-Neigungssensor 92 eine vertikale
Position ein, während
der Z-Achsen-Neigungssensor 93 eine horizontale Position
einnimmt. Somit sind der X-Achsen-Neigungssensor 91 und
der Z-Achsen-Neigungssensor 93 innerhalb der horizontalen
Ebene positioniert.
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Die
Nivellierung erfolgt durch ein Nivelliersystem bekannten Typs (nicht
gezeigt) für
das rotierende Laserbeleuchtungssystem 1, so dass die durch
die beiden Neigungssensoren 91 und 93 erkannte
Neigung auf Null eingestellt wird. Unter der Bedingung, dass die
Nivellierung in der niedergelegten Position erfolgt, erzeugt der
Laserstrahl 80a, der durch das fünfeckige Prisma 25 abgelenkt,
und von der Drehvorrichtung 3 in rotierender Ausstrahlung ausgestrahlt
wird, eine vertikale Referenzebene.
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Ferner
wird im Voraus durch den Geber 23 eine Winkelposition des
fünfeckigen
Prismas 25 gemessen, so dass der Laserstrahl 80a,
der durch das fünfeckige
Prisma 25 abgelenkt und ausgestrahlt wird, in eine horizontale
Richtung gerichtet ist. Das Ergebnis der Ermittlung wird eingelesen
und auf der Steuereinheit 9 mittels der Bedienungseinheit 52 eingestellt.
Dementsprechend kann, wenn die Nivellierung mit dem rotierenden
Laserbeleuchtungssystem 1 in der niedergelegten Position
abgeschlossen ist, ein Winkel des ausgesandten Laserstrahls 80a durch ein
Winkeldetektionssignal von dem Geber 23 sofort erkannt
werden. Durch die Eingabe eines Ausstrahlungswinkels des Laserstrahls 80a mit
der Bedienungseinheit 52 kann der Ausstrahlungswinkel des Laserstrahls 80a mit
Bezug auf die horizontale Richtung durch die Steuerung der Rotation
des Scanningmotors 22 über
den Motortreiber 53 eingestellt werden, während die
Steuereinheit 9 das Signal von dem Geber 23 überwacht.
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Um
einen Positionsabgleich mit der Arbeitsposition, die durch Markierung
usw. festgekegt ist, mit dem rotierenden Laserbeleuchtungssystem 1 in
der niedergelegten Position durchzuführen, sollte zuerst die Aufstellung
gegenüber
einem Referenzpunkt durchgeführt
werden. Der Laserstrahl wird nur in einer Richtung nach unten und
in einer vertikalen Richtung ausgesandt, und er wird an einem Referenzpunkt
ausgerichtet. Für
eine Ebenenrichtung wird die Ausrichtung durch die folgenden drei
Laserstrahlen mit dem Referenzpunkt als Zentrum durchgeführt: der
Laserstrahl 80b, welcher das fünfeckige Prisma 25 passiert,
der Laserstrahl 81, welcher das Durchlassprisma 33 passiert,
und der Laserstrahl 80a, der durch die Drehvorrichtung 3 abgelenkt
und ausgesandt wird. Die Laserstrahlen 80a und 80b kreuzen sich
rechtwinkelig zueinander.
-
Wie
in 4 und 5 gezeigt,
wird der Objektreflektor 51 bewegt, während der Laserstrahl 80a, der
durch reziprokes Scanning ausgestrahlt wird, auf eine geeignete
Position (das Zentrum des Indikators) des Objektreflektors 51 projiziert
wird. Die horizontale Distanz zwischen dem Objektreflektor 51 und
der Haupteinheit 2 wird durch die Entfernungsmesseinheit 4 gemessen.
-
Auf
Grundlage des Ergebnisses der Entfernungsmessung wird daher eine
Markierung an einer Position gesetzt, an der die gemessene Distanz
den vorbestimmten Wert erreicht (siehe 4(A)).
-
Wenn
der Markierungsvorgang entlang einer vorbestimmten Referenzlinie 83 abgeschlossen
ist, und die Markierung entlang einer Referenzlinie 84 erfolgt,
welche im rechten Winkel zu der Referenzlinie 83 verläuft, wird
das rotierende Laserbeleuchtungssystem 1 in einem Winkel
von 90° innerhalb
der horizontalen Ebene gedreht. Der Laserstrahl 80a wird
an der Referenzlinie 83 ausgerichtet, und die Markierung
entlang der Referenzlinie 84 kann durch Wiederholung der
gleichen Prozedur wie die zuvor beschriebene Markierung durchgeführt werden
(siehe 4(B)).
-
Wenn
die auf der Bodenfläche
markierte Position auf eine Deckenfläche projiziert werden soll, wird
das rotierende Laserbeleuchtungssystem 1 auf die normale
Position eingestellt, und eine Ausstrahlungsposition des Laserstrahls 81 wird
an der Markierungsposition auf der Bodenfläche ausgerichtet. Dann ist
die Position auf der Bodenfläche
ausgesandt durch den Laserstrahl 80b ein Projektionspunkt.
-
Wenn
als nächstes
eine geneigte Referenzlinie erzeugt werden soll, erfolgt die Nivellierung
in der niedergelegten Position, und die Positionierung des rotierenden
Laserbeleuchtungssystems 1 wird durchgeführt. Dann
wird durch die Bedienungseinheit 52 ein gewünschter
Winkel eingestellt. Der Scanningmotor 22 wird über den
Motortreiber 53 auf den Winkel gedreht, welcher durch die
Bedienungseinheit 52 eingegeben wird. Das fünfeckige
Prisma 25 wird über das
Antriebszahnrad 21 und das Scanningzahnrad 20 auf
einen gewünschten
Winkel gedreht, und der Drehungswinkel wird durch den Geber 23 erkannt. Dadurch
wird eine exakte geneigte Referenzlinie erzeugt. Der Neigungswinkel
wird durch den Drehungswinkel der Drehvorrichtung 3 bestimmt.
Da die Drehvorrichtung 3 über den gesamten Umfang gedreht
werden kann, kann jeder beliebige Winkel von einem spitzen Winkel
bis zu einem stumpfen Winkel eingestellt werden.
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Nachdem
so die geneigte Referenzlinie erzeugt wurde, wird die Scanningeinrichtung 15 wie
in 5 gezeigt angesteuert, um den Laserstrahl 80 durch
reziprokes Scanning zu scannen. Dann erzeugt der Laserstrahl 80a ausgesandt
von dem fünfeckigen
Prisma 25 eine teilweise vertikale Referenzebene.
-
Die
geneigte Referenzlinie und die geneigte Referenzebene werden zum
Einstellen der Neigung einer Treppe oder der Neigung einer geneigten
Fläche
verwendet. Wenn ferner mit der wie oben beschrieben erzeugten, geneigten
Referenzlinie und der geneigten Referenzebene die Distanz gemessen wird,
dann kann die Distanz entlang der so eingestellten Neigung gemessen
werden. Diese werden zum Bestimmen einer Befestigungsposition in
solchen Fällen
verwendet, wenn die Markierung an einer Position einer Säule für den Handlauf
einer Treppe erfolgt, oder wenn ein Handlauf an einer Wandfläche installiert
wird, welche einer schrägen
Fläche
zugewandt ist.
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Als
nächstes
folgt die Beschreibung der Positionierung in einer vertikalen Richtung
mit dem System in der niedergelegten Position unter Bezugnahme auf 6.
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Wie
zuvor beschrieben sind mehrere Reflektionssektoren 68a, 68b und 68c an
der Frontfläche des
Objektreflektors 51 vorgesehen. Wenn der Laserstrahl durch
rotierendes Scanning ausgesandt wird während reziprokes Scanning stattfindet
und die Photodetektionseinheit 7 Reflektionslicht von den Reflektionssektoren
empfängt,
wird der Objektreflektor 51 erkannt, und das Entfernungsmesslicht
wird in Richtung des Zentrums des Objektreflektors 51 gerichtet
und die Rotation der Drehvorrichtung gestoppt. Wenn angenommen wird,
dass die Position des Objektreflektors 51 in diesem Moment
A ist, werden eine Distanz und eine Richtung zu der Position A erkannt.
Wenn dann der Objektreflektor 51 in die Position B bewegt
wird, wird der Laserstrahl wieder durch rotierendes Scanning von
dem rotierenden Laserbeleuchtungssystem 1 ausgesandt. Das
Entfernungsmesslicht wird in Richtung des Zentrums des Objektreflektors 51 in
der Position B gerichtet, und eine Distanz und eine Richtung werden
erkannt.
-
Die
Steuereinheit 9 berechnet eine Distanz von der Position
A zu der Position B auf Grundlage des Drehungswinkels des Gebers 23 und
der Distanz der Entfernungsmesseinheit. Ähnlich wird die Distanz von
der Position A zu der Position C berechnet, und das Ergebnis wird
auf einer Anzeigeinheit 65 des Objektreflektors 51 angezeigt.
Auf diese Art und Weise erfolgt die Positionierung in einer vertikalen
Richtung.
-
Ein
Verfahren zum Erkennen von mehreren Reflektionsflächen des
Objektreflektors 51 ist zum Beispiel in JP-A-6-137870 beschrieben.
Insbesondere kann die Photodetektionseinheit den Laserstrahl, der
von den drei Reflektionssektoren reflektiert wird, empfangen, und
der Laserstrahl kann in Richtung der zentralen Position des Objektreflektors 51 gerichtet werden,
und zwar auf Grundlage der drei empfange nen Impulse und der Ausgabe
des Gebers 23. Zum Verändern
der Distanz von der Position A zu der Distanz von der Position C
muss einmal ein Reset durchgeführt
werden.
-
Ein
Resetsignal kann, wie unten beschrieben, durch einen Lichtstrahl,
der von einem Lichtaussendeelement 62 ausgestrahlt wird,
das auf dem Objektreflektor 51 vorgesehen ist, in Richtung
des rotierenden Laserbeleuchtungssystems 1 gesendet werden.
-
In 5 bezeichnet
Referenznummer 65 eine Anzeigeeinheit, welche Informationen
wie den Photodetektionsstatus des Objektreflektors 51 anzeigt.
Wie später
beschrieben, kann auf Grundlage eines Kommunikationssignals von
dem rotierenden Laserbeleuchtungssystem 1 eine Position
des Laserstrahls mit einem Pfeil auf der Anzeigeeinheit 65 angezeigt
werden. Dies ist von Vorteil, wenn der Laserstrahl nicht visuell
bestätigt
werden kann. Referenznummer 73 stellt einen Indikator dar,
welcher für
den Markierungsvorgang verwendet wird.
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Als
nächstes
folgt die Beschreibung einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf 7 und 8.
-
Bei
dieser zweiten Ausführungsform
identifiziert die Haupteinheit 2 den Objektreflektor 51.
Dadurch kann, wenn der Objektreflektor 51 bewegt wird, der
Laserstrahl 80a folgen, und es besteht die Möglichkeit
zur gegenseitigen Kommunikation mit Hilfe von Modulationslicht zwischen
der Haupteinheit 2 und dem Objektreflektor 51.
In 7 und 8 werden die gleichen Komponentenm
die in 1 oder 2 dargestellt werden, durch
die gleichen Symbole bezeichnet, und es erfolgt hier keine detaillierte
Beschreibung.
-
Zwischen
einer Kollimatorlinse 12 und einer Scanningeinrichtung 15 sind
eine λ/4-Doppelbrechungskomponente 13 und
ein anamorphes Prisma 14 angeordnet, und zwar in der Reihenfolge
wie vom Kollimatorlinse aus gesehen. Die λ/4-Doppelbrechungskomponente 13 polarisiert
einen linear polarisierten Laserstrahl von der ersten Laserdiode 11 zu einem
zirkular polarisierten Laserstrahl, und das anamorphe Prisma 14 wandelt
den Lichtstromquerschnitt des Laserstrahls 80 in eine runde
Form.
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Auf
der optischen Achse des Reflektionslichtes von dem Strahlteiler 10 ist
ein optisches Projektionssystem 6 angeordnet. Ferner ist
eine Photodetektionseinheit 7 mit Bezug auf das optische
Projektionssystem 6 angeordnet.
-
Das
optische Projektionssystem 6 ist zwischen dem Strahlteiler 10 und
der Drehvorrichtung 3 angeordnet, und es umfasst einen
Durchlassspiegel 26 und ein optisches Fokussiersystem 27 angeordnet
auf der optischen Achse des Reflektionslichtes von dem Strahlteiler 10.
Der Laserstrahl 80 von der Referenzlichtaussendeeinheit 5 wird
durch den Strahlteiler 10 reflektiert und in Richtung der
Drehvorrichtung 3 geleitet. Der Durchlassspiegel 26 reflektiert
das Reflektionslicht von dem Objektreflektor 51, welches
durch das fünfeckige
Prisma 25 in Richtung der Photodetektionseinheit 7 gelangt.
-
Die
Photodetektionseinheit 7 ist an einer Position gegenüber dem
Durchlassspiegel 26 angeordnet, und sie weist eine λ/4-Doppelbrechungskomponente 85,
einen Polarisationslichtstrahlteiler 86, eine Kondensorlinse 87 und
ein erstes Photodetektionselement 88 auf, welche alle auf
der optischen Reflektionsachse des Durchlassspiegels 26 angeordnet sind,
sowie eine Kondensorlinse 89 und ein zweites Photodetektionselement 90,
welche beide auf der optischen Reflektionsachse des Polarisationsstrahlteilers 86 angeordnet
sind. Wenn der Laserstrahl 80a der von dem fünfeckigen
Prisma 25 ausgestrahlt wird, von dem Objektreflektor 51 reflektiert
wird und das Reflektionslicht in das rotierende Laserbeleuchtungssystem 1 eintritt,
empfangen das erste Photodetektionselement 88 und das zweite
Photodetektionselement 90 das Licht und erkennen das Reflektionslicht.
Das Photodetektionssignal von dem ersten Photodetektionselement 88 und
dem zweiten Photodetektionselement 90 wird der Steuereinheit 9 zugeführt.
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Unter
Bezugnahme auf 9 bis 11 folgt
nun die Beschreibung des Objektreflektors 51 der vorliegenden
Erfindung.
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Auf
dem oberen Abschnitt gegenüberliegender
Flächen
eines Gehäuses 61,
welches in einer umgekehrten L-Form gestaltet ist, befinden sich
ein Lichtaussendeelement 62 und ein Photodetektionselement 63.
Circa in der Mitte der gegenüberliegenden Flächen ist
ein Reflektionssektor 68 in I-Form angeordnet. Der Reflektionssektor 68 umfasst
eine Reflektionsplatte 69, eine λ/4-Doppelbrechungskomponente 70,
eine λ/4-Doppelbrechungskomponente 71 und
ein Bandpassfilter 72. Die I-förmige Reflektionsplatte 69 ist
auf dem Gehäuse 61 befestigt.
Ferner ist die λ/4-Doppelbrechungskomponente 70,
die in länglicher
rechtwinkliger Form ausgelegt ist, oberhalb der Reflektionsplatte 69 angebracht,
um die obere Hälfte eines
oberen flanschähnlichen
Abschnittes abzudecken. Außerdem
ist die λ/4-Doppelbrechungskomponente 71 mit
länglicher
rechtwinkliger Form angebracht, um die obere Hälfte eines unteren flanschähnlichen
Abschnittes abzudecken. Das Bandpassfilter 72 ist auf einem
rippenähnlichen
Abschnitt der I-förmigen
Reflektionsplatte 69 angebracht. Ein Wellenlängenband
des Bandpassfilters 72 erlaubt das Passieren des Entfernungsmesslichtes 82,
während
es nicht zulässt,
dass zum Beispiel der Laserstrahl 80a passiert. Die λ/4-Doppelbrechungskomponente 70 und
die λ/4-Doppelbrechungskomponente 71 stellen
einen Polarisationsumwandlungs-Reflektionssektor
dar, und ein Teil der Reflektionsplatte 69, wo diese freiliegt,
stellt einen Polarisationserhaltungs-Reflektionssektor dar.
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Auf
dem oberen Ende des Gehäuses 61 befindet
sich eine geneigte entgegengesetzte Fläche, und die Anzeigeeinheit 65 befindet
sich auf dieser geneigten Fläche.
Eine Steuerungsgrundplatte 64 ist innerhalb des Gehäuses 61 angeordnet,
und das Lichtaussendelement 62 und das Photodetektionselement 63 sind
mit der Steuerungsgrundplatte 64 verbunden. Die Anzeigeeinheit 65 und
ein Bedienungsschalter 66 sind auch angeschlossen. Die
Steuerungsgrundplatte 64 steuert das Lichtaussendeelement 62 an,
um Licht auszustrahlen, oder moduliert das Licht, das von dem Lichtaussendeelement 62 ausgestrahlt
wird, zum Übertragen
von Informationen. Das modulierte Licht wird in Richtung der Haupteinheit 2 ausgesandt.
Von einem Ent fernungsmesslicht 82 (Beschreibung folgt später), das
an dem Photodetektionselement 63 empfangen wird, wird ein
Informationssignal, das durch Verarbeitung wie Modulation wird,
abgesondert und ermittelt. Das Ergebnis der Ermittlung wird auf
der Anzeigeeinheit 65 angezeigt. Da die Anzeigeeinheit 65 geneigt
ist, kann der Inhalt der Anzeige aus jeder beliebigen horizontalen oder
vertikalen Richtung erkannt werden. Der Bedienungsschalter 66 wird
zum Einstellen der Helligkeit der Anzeige oder zum Umschalten der
Anzeige verwendet.
-
Eine
V-förmige
Kerbe ist in der Mitte des unteren Endes des Gehäuses 61 ausgebildet,
und ein Indikator 73 ist angeordnet. Das wird zur Positionsausrichtung,
zum Markieren usw. für
den Objektreflektor 51 verwendet.
-
Es
folgt die Beschreibung des Betriebs.
-
Das
rotierende Laserbeleuchtungssystem 1 erkennt den Objektreflektor 51,
und es sendet das Entfernungsmesslicht genau auf den Bandpassfilter 72 des
Objektreflektors 51. Soll der Objektreflektor 51 von
dem rotierenden Laserbeleuchtungssystem 1 erkannt werden,
kann dies erreicht werden, unabhängig
davon, ob die Scanningeinrichtung 15 arbeitet oder gestoppt
ist.
-
Beim
Betrieb wird während
des Scannens auf Grundlage der Ausstrahlungsposition der Drehvorrichtung 3,
wenn das Photodetektionssignal von der Photodetektionseinheit 7 empfangen
wird sowie auf Grundlage der Erkennungsposition der Ablenkungsdetektionseinrichtung 48,
die auf der Scanningeinrichtung 15 vorgesehen ist, die
Ausstrahlung der Drehvorrichtung 3 auf den Bandpassfilter 72 des
Objektreflektors 51 gerichtet. In diesem Fall wird der
Laserstrahl in umgekehrter Richtung betrieben, und das Entfernungsmesslicht
wird auf den Bandpassfilter 72 gerichtet und die Distanz
gemessen. Wenn der Scanningbetrieb gestoppt und der Objektreflektor
durch den Suchstrahl gekreuzt wird, wird ein Erkennungssignal empfangen.
Dann wird er zurück-
oder um eine Umdrehung gedreht, und die Drehung des Laserstrahls
wird auf dem Bandpassfilter 72 des Objektreflektors 51 gestoppt.
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Nach
dem Stoppen erfolgt der Scanningbetrieb und die Distanz wird gemessen.
Eine detailliertere Beschreibung folgt unten.
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Der
Laserstrahl 80a ausgesandt von der ersten Laserdiode 11 wird
von der λ/4-Doppelbrechungskomponente 13 in
ein zirkular polarisiertes Licht umgewandelt. Nach dem Passieren
des anamorphen Prismas 14 ist sein Lichtstromquerschnitt
in eine zirkulare Form gewandelt. Nach dem Passieren der Scanningeinrichtung 15 und
der Bilddrehvorrichtung 16 wird es durch den Strahlteiler 10 reflektiert und
durch das fünfeckige
Prisma 25 in einem Winkel von 90° abgelenkt und ausgesandt. Das
optische Fokussiersystem 27 fokussiert den Laserstrahl 80a,
der von dem fünfeckigen
Prisma 25 auf den Objektreflektor 51 ausgestrahlt
wird, auf Grundlage der Entfernungsmessdaten von der Entfernungsmesseinheit 4, oder
es projiziert das Licht ins Unendliche.
-
Der
Laserstrahl 80a passiert die λ/4-Doppelbrechungskomponente 70 und
die λ/4-Doppelbrechungskomponente 71 des
Reflektionssektors 68 des Objektreflektors und wird durch
die Reflektionsplatte 69 reflektiert. So wird die Richtung
der Polarisation des Laserstrahls 80a in einem 90° Winkel abgelenkt,
nachdem er die λ/4-Doppelbrechungskomponenten
zweimal passiert hat. Wird der Laserstrahl 80a durch die
Abschnitte, welche nicht die λ/4-Doppelbrechungskomponente 70 und
die λ/4-Doppelbrechungskomponente 71 sind,
reflektiert, so wird die Richtung der Polarisation beibehalten und
der Laserstrahl wird reflektiert. Abhängig von der verwendeten Reflektionsplatte
kann die Richtung der Polarisation umgekehrt werden. Ferner erlaubt
der Bandpassfilter 72 das Passieren des Lichtes einer vorbestimmten Wellenlänge, während Licht
mit einer Wellenlänge, welche
nicht der vorbestimmten Wellenlänge
entspricht, abgeschnitten oder unterbrochen wird. Dadurch wird Licht,
welches eine Wellenlänge
aufweist, welche nicht der durch den Bandpassfilter 72 übertragbaren
Wellenlänge
entspricht, nicht reflektiert. Daher wird, wenn der Laserstrahl 80a eine
Wellenlänge
aufweist, welche höher
ist als der obengenannte Wellenlängenbereich,
der Laserstrahl durch die Reflektionssektoren 68 nicht
reflektiert.
-
Nach
der Reflektion durch die Reflektionssektoren 68 passiert
der Laserstrahl 80a das fünfeckige Prisma 25 und
tritt in die Haupteinheit 2 ein. Er passiert ferner das
optische Fokussiersystem 27 und wird durch den Durchlassspiegel 26 reflektiert
und an der Photodetektionseinheit 7 empfangen.
-
Wenn
der Laserstrahl 80a die λ/4-Doppelbrechungskomponente 85 passiert,
wird er in einen linear polarisierten Laserstrahl umgewandelt. Nach
dem Passieren der Doppelbrechungskomponente wird die Richtung der
Polarisation des Laserstrahls 80a zwischen dem Fall, wenn
er die λ/4-Doppelbrechungskomponente 70 und
die λ/4-Doppelbrechungskomponente 71 passiert
und reflektiert wird, und dem Fall, wenn er durch die Reflektionsplatte 69 direkt
reflektiert wird, um 90° variiert.
Der Polarisationsstrahlteiler 86 ist in einer solchen Art
und Weise ausgelegt, dass er zulässt,
dass der Laserstrahl passieren kann, welcher die gleiche Richtung
der Polarisation hat wie die des Laserstrahls, der von der ersten
Laserdiode 11 ausgestrahlt wird, während er den Laserstrahl reflektiert,
welcher die Richtung der Polarisation um 90° von der Richtung der Polarisation
des Laserstrahls, der von der ersten Laserdiode 11 ausgestrahlt
wird, abgelenkt aufweist. Daher tritt der direkt durch die Reflektionsplatte 69 reflektierte
Laserstrahl 80a in das erste Photodetektionselement 88 ein,
während der
durch die λ/4-Doppelbrechungskomponente 70 und
die λ/4-Doppelbrechungskomponente 71 reflektierte
Laserstrahl 80a nochmals durch den Polarisationsstrahlteiler 86 reflektiert
wird und in das zweite Photodetektionselement 90 eintritt.
-
Durch
den Vergleich der Ausgabe von dem ersten Photodetektionselement 88 mit
der Ausgabe von dem zweiten Photodetektionselement 90 ist
es möglich
zu bestimmen, zu welchem Teil der Reflektionssektoren 68 der
Laserstrahl 80a ausgesandt wird. Wenn ferner angenommen
wird, dass die Scanningrichtung des Laserstrahls 80a durch
das fünfeckige Prisma 25 in
der Richtung von oben nach unten eingestellt wird, wie in 7 gezeigt,
dann kann die Ausstrahlungsrichtung des Laserstrahls, wenn der Laserstrahl 80a auf
die Reflektionssektoren 68 ausgesandt wird, erkannt werden,
auf Grundlage der Zeit der Ausgabe des Photodetektionssignals von
dem ersten Photodetektionselement 88 und dem zweiten Photodetekti onselement 90 sowie
auf Grundlage des Ergebnisses der Winkelermittlung von dem Geber 23 und
dem Ermittlungsergebnis der Ablenkungsdetektionseinrichtung 48.
Auf Grundlage des Ermittlungsergebnisses ist es möglich, das
Entfernungsmesslicht genau in Richtung des Bandpassfilters 72 zu projizieren.
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Der
Wellenlängenbereich
des Bandpassfilters 72 stimmt überein mit dem Wellenlängenbereich des
Bandpassfilters 43. Das Entfernungsmesslicht 82 reflektiert
durch den Bandpassfilter 72 tritt in das fünfeckige
Prisma 25 ein, und nach dem Passieren des Durchlassspiegels 26 und
des Strahlteilers 10 wird es durch das Durchlassprisma 33 reflektiert. Dann
passiert es den Bandpassfilter 43, den Dichtefilter 44 und
die Kondensorlinse 46 und tritt in das Entfernungsmess-Photodetektionselement 47 ein. Das
Referenzlicht 82a tritt auch in das Entfernungsmess-Photodetektionselement 47 ein.
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Ein
Photodetektionssignal für
jeden der einfallenden Lichtstrahlen wird der Entfernungsmessrecheneinheit 31 zugeführt und
die Distanz wird berechnet. Selbst wenn Reflektionslicht des Laserstrahls 80a eintritt
oder externes Störlicht
in das optische Entfernungsmesssystem 30 eintritt, wird
es durch den Bandpassfilter 43 abgeschnitten oder unterbrochen.
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Da
die Haupteinheit 2 die Entfernungsmesslicht-Aussendeinheit 34,
die Entfernungsmess-Photodetektionseinheit 35 und die Entfernungsmess-Recheneinheit 31 aufweist
und auch da der Objektreflektor 51 das Lichtaussendeelement 62,
das Photodetektionselement 63 und die Steuerungsgrundplatte 64 aufweist,
kann gegenseitige Kommunikation durch moduliertes Licht zwischen
der Haupteinheit 2 und dem Objektreflektor 51 bewerkstelligt
werden.
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Als
nächstes
folgt die Beschreibung der gegenseitigen Kommunikation zwischen
der Haupteinheit 2 und dem Objektreflektor 51.
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Durch
Betätigung
des Bedienungsschalters 66 des Objektreflektors 51 steuert
die Steuerungsgrundplatte 64 das Lichtaussendeelement 62 (z.B. LED)
an, und der auf eine vorbestimmte Modulationsfrequenz modulierte
Lichtstrahl wird von dem Lichtaussendeelement 62 ausgesandt.
Eine Oszillationswellenlänge
des Lichts, das von dem Lichtaussendeelement 62 ausgestrahlt
wird auf einen Wert näher oder
gleich dem des Laserstrahls 80a eingestellt.
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Der
Lichtstrahl von dem Lichtaussendeelement 62 verläuft entlang
der optischen Achse des Laserstrahls 80. Er passiert das
fünfeckige
Prisma 25 und den Durchlassspiegel 26 und wird
an der Photodetektionseinheit 7 empfangen. Da die Oszillationswellenlänge des
Lichtes von dem Lichtaussendeelement 62 gleich der des
Laserstrahls 80a ist, erreicht das Licht nicht die Entfernungsmess-Photodetektionseinheit 35,
jedoch die Photodetektionseinheit 7. Daher ist es, selbst
wenn das Lichtaussendeelement 62 während des Entfernungsmessvorgangs
fälschlicherweise
Licht aussendet, möglich,
einen falschen Entfernungsmessvorgang zu verhindern.
-
Während der
Informationskommunikation treten der Laserstrahl 80a reflektiert
durch den Objektreflektor 51 und das Licht von dem Lichtaussendeelement 62 in
die Photodetektionseinheit 7 ein. Falls der Laserstrahl 80a kontinuierlich
ausgesandt wird, kann der Lichtstrahl von dem Lichtaussendeelement 62 nicht
erkannt werden, es sei denn, die Lichtmenge von dem Lichtaussendeelement 62 ist
größer als
die Lichtmenge des Laserstrahls 80a. Aus diesem Grund ist
das Licht, wie in 12 gezeigt, in einer solchen
Art und Weise gestaltet, dass, bezogen auf die erste Laserdiode 11,
die erste Laserdiode 11 Beispielsweise in einem Lichtaussendemodus,
der bei einer Leistung von 50 % und bei 100 Hz moduliert wird, oszilliert.
Bezogen auf das Lichtaussendeelement 62 wird es bei einer
höheren
Modulationsfrequenz als die Modulationsfrequenz der ersten Laserdiode 11 oszilliert,
z.B. bei einer Modulationsfrequenz von 1 kHz, 2 kHz, ... Ist der
Bandpassfilter 72 wie oben beschrieben auf der Reflektionsfläche angebracht,
wird der Laserstrahl 80a abgeschirmt, und die Modulationsfrequenz
des Laserstrahls 80a und des Entfernungsmesslichtes muss
nicht geändert
werden.
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Für das Photodetektionssignal
von der Photodetektionseinheit 7 wird die Zeit der Erkennung
des Photodetektionssignals von dem Lichtaussendeelement 62 auf
die Zeit eingestellt, wenn die Oszillation der Laserdiode 11 in
einem Photodetektionssignaldetektionskreis (nicht gezeigt) der Steuereinheit 9 ausgeschaltet
wird, und das Photodetektionssignal von dem Lichtaussendeelement 62 kann
von dem Laserstrahl 80a abgesondert und identifiziert werden.
-
Als
nächstes
folgt die Beschreibung für
den Fall, dass die Oszillationsfrequenz des Lichtaussendeelements 62 gleich
der des Entfernungsmesslichtes 82 gesetzt wird.
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Wenn
es in einer solchen Art und Weise ausgelegt ist, dass ein deutlicher
Unterschied zwischen der Modulationsfrequenz des Lichtstrahls von
dem Lichtaussendeelement 62 und der Modulationsfrequenz
des Entfernungsmesslichtes 82 besteht, und falls eine Sicherheitsvorrichtung
vorgesehen ist, so dass keine Datenübertragung vom Objektreflektor 51 stattfindet,
wenn die Übertragung
der Entfernungsmessdaten von dem rotierenden Laserbeleuchtungssystem 1 noch
nicht abgeschlossen ist, dann ist es ohne fehlerhafte Vorgänge möglich, einen
Lichtstrahl von dem Lichtaussendeelement 62 an der Entfernungsmess-Photodetektionseinheit 35 sowie
Daten von dem Objektreflektor 51 zu empfangen.
-
Zu
den vom Objektreflektor 51 auf das rotierende Laserbeleuchtungssystem 1 übertragenen
Daten zählen:
Anweisungen wie Winkeleinstellung der geneigten Referenzlinie in
einem Entfernungsmessmodus, einem rotierenden Scanningmodus des
Laserstrahls 80a oder einem Stoppmodus des Laserstrahls 80a.
Da die Anweisungen von dem Objektreflektor 51 zur Seite
des rotierenden Laserbeleuchtungssystems 1 gesandt werden
können,
kann der Bediener die meisten Arbeiten auf der Seite des Objektreflektors 51 ausführen, was
zu einer Verbesserung der Arbeitseffizienz beiträgt.
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In
der zweiten Ausführungsform
wie oben beschrieben ist es möglich,
den Objektreflektor 51 durch das rotierende Laserbeleuchtungssystem 1 zu erkennen,
die Ausstrahlungsposition des Laserstrahls mit Bezug auf den Objektreflektor 51 auf
eine geeignete Position einzustellen und gegenseitige Kommunikation
zwischen dem rotierenden Laserbeleuchtungssystem 1 und
dem Objektreflektor 51 durchzuführen.
-
Unter
Bezugnahme auf 13 folgt die Beschreibung eines
modifizierten Beispiels des Reflektionssektors 68.
-
Bei
dem in 13 gezeigten Reflektionssektor 68 ist
die Form der λ/4-Doppelbrechungskomponente 70 und
der λ/4-Doppelbrechungskomponente 71 verändert, welche
jeweils einen oberen flanschähnlichen
Abschnitt und einen unteren flanschähnlichen Abschnitt einer I-förmigen Reflektionsplatte 69 bedecken.
Jeder obere flanschähnliche
Abschnitt bzw. jeder untere flanschähnliche Abschnitt ist durch
eine diagonale Linie in zwei dreieckige Abschnitte geteilt, und
die λ/4-Doppelbrechungskomponente 70 und
die λ/4-Doppelbrechungskomponente 71 sind
am oberen dreieckigen Abschnitt angebracht. Im verbleibenden dreieckigen
Abschnitt im unteren Teil liegt die Reflektionsplatte 69 frei.
In diesem modifizierten Beispiel stellen wiederum die Abschnitte,
an denen die λ/4-Doppelbrechungskomponente 70 bzw. die λ/4-Doppelbrechungskomponente 71 angebracht sind,
einen Polarisationsumwandlungs-Reflektionssektor dar, an dem eine
Polarisationsrichtung des Laserstrahls 80a um 90° gedreht
wird. Der Abschnitt, an dem die Reflektionsplatte 69 freiliegt,
stellt einen Polarisationserhaltungs-Reflektionssektor dar, an dem eine Polarisationsrichtung
des reflektierten Laserstrahls beibehalten wird.
-
Wenn
der Reflektionssektor 68 wie zuvor beschrieben ausgelegt
ist, dann erscheinen, immer wenn der Laserstrahl 80a einen
beliebigen Teil des oberen und unteren flanschähnlichen Abschnittes des Reflektionssektors 68 aus
einer beliebigen Richtung scannt, Reflektionslicht von der λ/4-Doppelbrechungskomponente 70 und
der λ/4-Doppelbrechungskomponente 71 und
Reflektionslicht von der Reflektionsplatte 69 abwechselnd
und liegen nebeneinander. Das Reflektionslicht von der λ/4-Doppelbrechungskomponente 70 und
der λ/4-Doppelbrechungskomponente 71 wird
durch das zweite Photodetektionselement 90 erkannt, und
das Reflektionslicht von der Reflektionsplatte 69 wird
durch das erste Photodetektionselement 88 erkannt.
-
Durch
den Vergleich der Impulsbreiten der Photodetektionssignale zwischen
dem Photodetektionselement 88 und dem Photodetektionselement 90 besteht
die Möglichkeit,
eine Scanningposition des Laserstrahls 80a zu identifizieren.
-
Ferner
kann aus der Impulserzeugungssequenz der Photodetektionssignale
des Photodetektionselementes 88 und 90 die normale/umgekehrte Scanningrichtung
des Laserstrahls 80a erkannt werden, und die Mittelposition
kann aus der Addition von Impulsbreiten der Photodetektionssignale
des Photodetektionselementes 88 und 90 erkannt
werden.
-
14 zeigt
ein Beispiel, bei dem der Reflektionssektor 68 weiter modifiziert
ist. Der obere flanschähnliche
Abschnitt wie auch der untere flanschähnliche Abschnitt ist durch
eine diagonale Linie in zwei dreieckige Abschnitte geteilt. An dem
oberen dreieckigen Abschnitt des oberen flanschähnlichen Abschnittes sind die
Reflektionsplatte 69 und die λ/4-Doppelbrechungskomponente 70 angebracht, welche
sich gegenseitig überlappen.
An dem unteren dreieckigen Abschnitt des unteren flanschförmigen Teils
ist nur die Reflektionsplatte 69 angebracht. Der verbleibende
dreieckige Abschnitt des oberen flanschähnlichen Abschnittes wie auch
des unteren flanschähnlichen
Teils ist jeweils als ein nicht-reflektierender Abschnitt angeordnet.
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Auch
bei diesem Variationsbeispiel unterscheidet der Photodetektionszustand,
wenn der Laserstrahl 80a den oberen flanschähnlichen
Abschnitt und den unteren flanschähnlichen Abschnitt scannt, zwischen
dem ersten Photodetektionselement 88 und dem zweiten Photodetektionselement 90,
je nach der Scanningposition und der Scanningrichtung. So kann auf
Grundlage der Photodetektionssignale von dem ersten Photodetektionselement 88 und
dem zweiten Photodetektionselement 90 eine Scanningposition
und eine Scanningrichtung des Laserstrahls 80a auf die
gleiche Art und Weise erkannt werden, wie das in 11 gezeigte
Beispiel.
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15 zeigt
ein Anwendungsbeispiel des Objektreflektors 51.
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Ein
Polarisations-Umwandlungssektor 74 mit der Reflektionsplatte
und der λ/4-Doppelbrechungskomponente
darauf überlappt,
und ein Polarisations-Erhaltungssektor 75 mit
nur der Reflektionsplatte daran befestigt, sind, anders als der
Reflektionssektor 68, an Abschnitten an gegenüberliegenden
Flächen
des Objektreflektors 51 angebracht. Dadurch werden mehrere
Reflektionsmuster 76 und Reflektionsmuster 77 bereitgestellt.
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Durch
Veränderung
der Kombinationen der Polarisations-Umwandlungssektoren 74 und
der Polarisations-Erhaltungssektoren 75 in den Reflektionsmustern 76 und 77 können Photodetektionssignale von
der Photodetektionseinheit 7 variiert werden. Zum Beispiel
sind in dem in 15 gezeigten Reflektionsmuster 76 drei
Polarisations-Umwandlungssektoren 74 in jeweils der gleichen
Form und zwei Polarisations-Erhaltungssektoren 75 abwechselnd
angeordnet.
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Wenn
der Laserstrahl 80a zum Scanning ausgestrahlt wird, oder
wenn der Objektreflektor 51 mit Bezug auf den Laserstrahl 80a bewegt
wird, dann wird das Photodetektionssignal von der Photodetektionseinheit 7 in
das in 16(A) gezeigte umgewandelt.
In dem Reflektionsmuster 77 sind drei Polarisations-Umwandlungssektoren 74 und
drei Polarisations-Erhaltungssektoren 75 abwechselnd angeordnet.
In der gleichen Art und Weise wie zuvor beschrieben, wird, wenn
das Reflektionsmuster 77 mit Bezug auf den Laserstrahl 80a relativ
bewegt wird, das Photodetektionssignal von der Photodetektionseinheit 7 in
das in 16(B) gezeigte umgewandelt.
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Wenn
die Steuereinheit 9 mit der Funktion der Mustererkennung
ausgestattet ist, und wenn sie in einer solchen Art und Weise gestaltet
ist, dass ein vorbestimmtes Steuersignal als Reaktion auf das Muster
ausgegeben wird, dann ist es möglich,
Anweisungen an das rotierende Laserbeleuchtungssystem 1 zu
senden, selbst wenn der Objektreflektor 51 nicht mit einer
spezifischen Übertragungsfunktion
ausgestattet ist. Zum Beispiel wird bei dem in 16(A) gezeigten Muster das rotierende Laserbeleuchtungssystem 1 in
einen rotierenden Scanningmodus eingestellt. Bei dem in 16(B) gezeigten Muster wird das rotierende Laserbeleuchtungssystem 1 in
einen Entfernungsmessmodus eingestellt.
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Für das Muster
auf Grundlage von Kombinationen der Polarisations-Umwandlungssektoren 74 und
der Polarisations-Erhaltungssektoren 75 sind verschiedene
Variationen denkbar. Wenn ein Nicht-Reflektionssektor an der Grenze
zwischen dem Polarisations-Umwandlungssektor 74 und dem
Polarisations-Erhaltungssektor 75 vorgesehen
ist, dann besteht die Möglichkeit,
einen Polarisations-Umwandlungssektor 74 und einen Polarisations-Umwandlungssektor 74 nebeneinander
oder einen Polarisations-Erhaltungssektor 75 und einen
Polarisations-Erhaltungssektor 75 nebeneinander
anzuordnen. Dadurch können
abwechslungsreichere Muster bereitgestellt werden. Daher ist es
möglich,
die Anzahl der Anweisungsarten zu erhöhen, welche von dem Objektreflektor 51 zu
dem rotierenden Laserbeleuchtungssystem 1 gesendet werden
sollen.
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Wie
zuvor beschrieben besteht gemäß der vorliegenden
Erfindung keine Notwendigkeit, einen spezifischen Mechanismus zum
Einstellen einer geneigten Referenzebene bereitzustellen. Indem
die Haupteinheit in der niedergelegten Position verbleibt, können eine
geneigte Referenzebene und eine geneigte Referenzlinie mit einem
beliebigen gewünschten
Winkel leicht eingestellt werden. Ferner kann der Entfernungsmessvorgang
zur gleichen Zeit durchgeführt
werden. Dies trägt
zu einer weiteren Verbesserung der Arbeitseffizienz bei, und die
Informationskommunikation kann durch Einsatz des Entfernungsmesslichtes
erreicht werden.