DE60023694T2 - Sicherung von dübeln in überdimensionierten löchern - Google Patents

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B13/00Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
    • F16B13/14Non-metallic plugs or sleeves; Use of liquid, loose solid or kneadable material therefor
    • F16B13/141Fixing plugs in holes by the use of settable material
    • F16B13/142Fixing plugs in holes by the use of settable material characterised by the composition of the setting material or mixture
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Sichern einer Schraube in einem Befestigungsbereich durch einen schraubenaufnahmefähigen Dübel, der in einem in dem Befestigungsbereich angeformten Loch gesichert ist. Die Erfindung schafft auch eine Vorrichtung zum Einsatz beim Ausüben dieses Verfahrens.
  • In der Beschreibung und den beigefügten Ansprüchen schließt der Begriff "Schrauben" auch "Bolzen" ein und umfasst sowohl Schrauben, die mit einem Schraubgewinde versehene, zylindrische Schäfte aufweisen, als auch Schrauben, die über mit einem Schraubgewinde versehene, konische Schäfte verfügen.
  • Vorrichtungen und Einrichtungen werden oft durch Schrauben an einer Haltestruktur (zum Beispiel einer Wand, einem Schrank oder einer Platte) gesichert. In manchen Fällen können derartige Schrauben nicht direkt in die Struktur geschraubt werden, da die Beschaffenheit des Materials der Struktur das Bilden eines zufriedenstellenden Schraubgewindes direkt in dem Material nicht zulässt.
  • In einem vorbekannten Patentdokument (DE-A-629 335 – JARECKI) wird dieses Problem gelöst, indem der Raum zwischen der zylindrischen, das Loch bildenden Oberfläche und einer in das Loch eingesetzten Schraube mit einem biegsamen Füllmaterial gefüllt wird, das zum Setzen und Aushärten gebracht wird und auf diese Weise in dem Loch ein dauerhaftes Schraubgewinde bildet, das zu dem der Schraube passt. Das ermöglicht, dass die Schraube wie gewünscht aus dem Loch entfernt und wieder eingesetzt werden kann, wobei jedoch das Füllmaterial (wenn es so ausgehärtet ist) weiterhin fest in dem Loch gehalten wird. Das Füllmaterial kann entweder vor der Schraube oder zusammen mit der Schraube eingesetzt werden, wobei es zu diesem Zweck um die Schraube herumgewickelt wird. Das bevorzugte Füllmaterial ist befeuchteter gebrannter Gips, der auf einen Baumwollgewebestreifen aufgebracht ist. Die geringe physikalische Festigkeit dieses Materials beschränkt die Belastung erheblich, der die auf diese Weise in das Loch geschraubte Schraube widerstehen kann.
  • Wenn eine Schraube wegen der Beschaffenheit des Materials der Struktur nicht direkt in die Struktur eingeschraubt werden kann, wird in der heutigen Praxis die Schraube in einen schraubenaufnahmefähigen Dübel (üblicherweise aus einem Kunststoffmaterial) eingesetzt, der zuvor reibschlüssig in das in der Struktur vorgeformte Loch eingesetzt wurde. Das Einführen der Schraube in den Dübel führt dazu, dass sich der Dübel radial vergrößert, wodurch der reibungsmäßige Eingriff des Dübels mit der Struktur verstärkt wird (wodurch sowohl eine Verschiebung in Längsrichtung als auch ein Drehversatz des Dübels in dem Loch verhindert wird), wenn die Schraube eingeführt wird, um die Vorrichtung oder Einrichtung fest an der Struktur zu sichern. Beim Vorformen des Loches in der Struktur kann es zum Beispiel zu Schwierigkeiten kommen, wenn das Material der Struktur nicht homogen ist oder wenn es während des Bohrens des Loches geringfügig und unregelmäßig abgetragen wird. Deswegen ist das Loch manchmal größer (und/oder fehlgeformt), als es für die Größe des damit in Eingriff zu bringenden Dübels erwünscht ist. Dies kommt zum Beispiel dann vor, wenn das Loch in die Mörtelverbindungen zwischen Ziegelsteinen gebohrt wird.
  • In derartigen Fällen können Wiederherstellungsmaßnahmen ergriffen werden, wie zum Beispiel das Benutzen eines größeren Dübels, um den Dübel oder die Schraube, die ursprünglich benutzt werden sollte, aufzunehmen, oder einfach das Verwenden einer größeren Schraube, oder aber alternativ das Füllen des überdimensionierten Loches mit einem geeigneten homogenen Kunststofffüllmaterial sowie anschließend erneutes Bohren des erforderlichen dübelaufnahmefähigen Loches in das Füllmaterial, nachdem dieses sich gesetzt hat und ausgehärtet ist.
  • Leider verlängert das letztgenannte Verfahren unnötigerweise die Zeit zum Sichern der Schraube, da das Aushärten des Füllmaterials wegen der Menge des auszuhärtenden Füllmaterials und seines fast vollständigen Einschlusses in das Loch eine relativ lange Setzzeit benötigt, bevor es sicher eine Last aufnehmen kann. Geeignete Kunststofffüllmaterialien sind zum Beispiel Epoxidharze, die aber relativ teuer sind, besondere Mischverfahren benötigen, längere Aushärtzeiten haben und problematisch für den Anwender sein können.
  • Die vorliegende Erfindung will ein Verfahren und eine Vorrichtung schaffen, um das Sichern von schraubenaufnahmefähigen Dübeln unter Umständen zu ermöglichen, bei denen das vorgeformte Loch ungünstigerweise größer als vorgesehen ist, wobei das Verfahren und die Vorrichtung nicht den Einsatz eines größeren Dübels oder einer größeren Schraube oder eine lange Füllmaterialaushärtzeit notwendig machen.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Sichern einer Schraube in einem Befestigungsbereich geschaffen, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst:
    • (a) Bereitstellen eines Dübels (16), der dazu eingerichtet ist, die Schraube (14) aufzunehmen und durch Reibung festzuhalten,
    • (b) Formen eines Loches (18) in dem Befestigungsbereich (12), um den Dübel (16) aufzunehmen,
    • (c) Feststellen, dass das Loch (18) in Bezug auf den Dübel (16) zu groß ist, so dass der Dübel (16) beim Einfügen in das Loch (18) nur lose hinein passen und nicht mit einer das Loch (18) umfassenden Wand ausreichend in Eingriff kommen würde, um eine Drehung des Dübels (16) mit der Schraube (14) beim Einfügen und Drehen der Schraube (14) zu verhindern,
    • (d) Bereitstellen mindestens eines Teiles aus einem lose gewobenen Gewebe (26 oder 30), auf dem ein schnell aushärtendes Füllmaterial (28) aufgebracht ist, wobei das Gewebeteil (26 oder 30) groß genug ist, um den Dübel (16) zumindest umfänglich zu umschließen,
    • (e) wenigstens umfängliches Umschließen des Dübels (16) mit dem Gewebeteil (26 oder 30),
    • (f) Auslösen einer Aktivierung des Füllmaterials (28), um ein Setzen und schließlich ein Aushärten des Füllmaterials (28) in Gang zu bringen,
    • (g) Einfügen des umschlossenen Dübels (16) ohne Verzögerung in das zu große Loch (18), so dass das Füllen des zu großen Loches (18) mit dem umschlossenen Dübel (16) gewährleistet ist, um, wenn das Füllmaterial (28) ausgehärtet ist, eine Drehung des Dübels (16) in dem Loch (18) beim Einfügen und Drehen der Schraube (14) zu ihrem Einfügen in den Dübel (16) zu verhindern, und
    • (h) nach Ablauf der relativ kurzen Füllmaterialaushärtzeit Einführen der Schraube (14) in den Dübel (16) und Drehen derselben, um sie in dem Dübel (16) vorwärts zu bewegen.
  • Unter dem Begriff "lose gewobenes Gewebe" wird jedes gewobene oder gewirkte Gewebe verstanden, das ein offenes Matrixmaterial oder Substrat bilden kann, auf dem das Füllmaterial eingebracht oder aufgebracht werden kann. Dieser Begriff soll auf diese Weise stets weit gefasst verstanden werden, wo es in dieser Beschreibung und den beigefügten Ansprüchen angemessen ist. Ein derartiges Gewebe kann zum Beispiel ein Gazematerial oder Dreherbindungsmaterial aufweisen.
  • Wenn das Füllmaterial durch Luft aktiviert werden muss, wie es bei manchen synthetischen Harzfüllmaterialien wie beispielsweise einem Polyurethanharz der Fall ist, wird die Aktivierung in dem Moment beginnen, wenn das Gewebe aus einem luftdichten Lagerbehälter entfernt wird, so dass das Umschließen des Dübels mit dem Gewebe kurz nach dem Beginn der Aktivierung durch Luft stattfindet.
  • Wenn das Füllmaterial durch Wasser aktiviert werden muss, wie es bei einem der bevorzugten Füllmaterialien wie beispielsweise gebranntem Gips der Fall ist, kommt es durch Befeuchten des umschlossenen Dübels mit Wasser zur Aktivierung.
  • Das Umschließen des Dübels mit dem mit dem Füllmaterial behafteten Gewebe stellt ein zuverlässiges Verfahren dar, um sicherzustellen, dass Füllmaterial zum größtmöglichen Teil mit dem Dübel in das Loch eingebracht wird. Das ist äußerst schwierig zu erreichen, wenn das Gewebe nicht an dem Dübel angebracht ist, so dass ein sicheres Befestigen des Dübels in dem zu großen Loch in diesem Fall unvorhersehbar und unzuverlässig ist.
  • Durch Wasser aktivierbare Füllmaterialien haben gegenüber den durch Luft aktivierbaren Füllmaterialien den Vorteil, dass sie relativ billig sowie in großer Menge vorhanden sind und beim Anwender weniger dermatologische Probleme auslösen.
  • Zu den bevorzugten durch Wasser aktivierbaren Füllstoffen zählt gebrannter Gips, obwohl jedes andere geeignete, aus Gips hergestellte Füllmaterial ausreichend ist.
  • Falls gewünscht können in das Füllmaterial kurze, verstärkend wirkende Fasern aus Glas, Kohlenstoff oder anderem geeigneten Material zur Verstärkung des Füllmaterials nach dem Aushärten gemischt sein.
  • Das Gewebeteil kann die Form eines Bandes oder Streifens haben und um den Dübel gewickelt sein, um ihn umfänglich zu umschließen. Alternativ kann das Gewebeteil eine runde oder im Wesentlichen runde Form aufweisen und über das geschlossene Ende des Dübels angeordnet sein sowie anschließend gleichmäßig in Längsrichtung über den Dübel in Richtung des offenen Endes verteilt werden, um ihn umfänglich im Wesentlichen gleichmäßig zu umschließen.
  • Alternativ kann das runde Gewebeteil symmetrisch über dem Loch angeordnet sein und durch das geschlossene Ende des Dübels in das Loch gedrückt werden, während der Dübel in das Loch gedrückt wird, wodurch das Gewebeteil dazu gebracht wird, den Dübel umfänglich zu umschließen.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist für den Einsatz in dem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung ein Teil aus lose gewobenen Gewebe vorgesehen, auf dem ein schnell aushärtendes Füllmaterial aufgebracht ist, wobei das Gewebeteil die Form eines Bandes hat, das querverlaufend an Stellen geschwächt ist, die entlang des Bandes voneinander beabstandet angeordnet sind, um das leichte Ablösen aufeinanderfolgender Teile zu ermöglichen, wie es für den Gebrauch beim Durchführen eines Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung erwünscht ist.
  • In das Füllmaterial können falls gewünscht kurze, verstärkend wirkende Fasern aus Glas, Kohlenstoff oder anderem geeigneten Material zur Verstärkung des Füllmaterials nach dem Aushärten gemischt sein.
  • Das Band kann in die Form einer Rolle gewickelt sein oder alternativ an den geschwächten Stellen fächerförmig gefaltet sein.
  • Wenn durch Luft aktivierbares Füllmaterial verwendet wird, ist es wichtig, das Gewebeband in einen luftdichten Behälter einzuschließen, um eine Aktivierung zu verhindern, bis das Band verwendet werden soll.
  • Wenn durch Wasser aktivierbares Füllmaterial verwendet wird, ist es notwendig, das Gewebeband in einen wasserdichten Behälter einzuschließen, um sicherzustellen, dass es vor dem Gebrauch trocken gelagert wird.
  • Ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung schafft zum Einsatz in dem Verfahren der vorliegenden Erfindung einen Behälter, der eine Auswahl von getrennten, mit Füllmaterialien versehenen Gewebeteilen mit im Wesentlichen runder oder rechteckiger Gestalt enthält, wobei die Teile eine Größe oder verschiedene Größen aufweisen können, um zu verschiedenen Dübelgrößen zu passen.
  • Vorzugsweise verfügen die luftdichten und wasserdichten Behälter über geeignete Verschlussmittel, um die Luftundurchlässigkeit beziehungsweise Wasserundurchlässigkeit der jeweiligen Behälter zu erhalten, und beinhalten oder tragen gedruckte Anweisungen, wie die Gewebeteile gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden sollen.
  • Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung werden zum Einsatz bei der Ausführung der vorliegenden Erfindung gebrauchsfertige (vorher vorbereitete) Einheiten bereitgestellt, von denen jede über einen Dübel verfügt, um den herum eine Hülse (vorzugsweise an einem Ende geschlossen) aus einem lose gewobenen Gewebe befestigt ist, auf dem ein schnell aushärtendes Füllmaterial mit oder ohne verstärkend wirkende Fasern aufgebracht ist. Eine derartige Gewebehülse kann durch Verhaken mit radialen Rückhaltevorsprüngen, wie sie üblicherweise auf schraubenaufnahmefähigen Dübeln ausgebildet sind, oder durch eine Klebesubstanz auf dem Dübel gehalten werden.
  • Andere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden beim Lesen der nachfolgenden Beschreibung und der am Ende dieser Beschreibung beigefügten Ansprüche deutlich.
  • Verschiedene Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung zum Sichern von Schrauben in einem Befestigungsbereich und Vorrichtungen zum Ausüben dieser Verfahren werden nun beispielhaft mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, wobei
  • 1 eine vertikale Schnittansicht eines Teils einer Einrichtung ist, die an einer vertikalen Ziegelwand durch konventionelle Holzschrauben gesichert ist, wobei der Schnitt in der Ebene der Längsachsen von zwei Schrauben liegt,
  • 2 und 3 jeweils rechteckige und runde Teile eines gewobenen Gewebes zeigen, auf dem ein eingebettetes Füllmaterial aufgebracht ist,
  • 4 in bildhafter Weise einen schraubenaufnahmefähigen Kunststoffdübel zeigt, um den herum das rechteckige Gewebeteil von 2 gewickelt ist,
  • 5 in bildhafter Weise einen schraubenaufnahmefähigen Kunststoffdübel zeigt, an dem entlang das runde Gewebeteil von 3 gedrückt und gleichmäßig verteilt wird,
  • 6 in bildhafter Weise einen schraubenaufnahmefähigen Kunststoffdübel zeigt, der zwangsweise zusammen mit einem runden Gewebeteil von 3 in Längsrichtung in ein in der Ziegelwand vorgeformtes Loch gedrückt werden soll,
  • 7 in bildhafter Weise einen wieder verschließbaren wasserdichten Behälter zeigt, der mehrere rechteckige Füllmaterial tragende Gewebeteile der in 2 dargestellten Art enthält,
  • 8 in bildhafter Weise ein Füllmaterial tragendes gewobenes Gewebeband zum Bereitstellen der benötigten, abnehmbaren rechteckigen Gewebeteile der in 2 dargestellten Art zeigt, wobei das Band zu einer Rolle gewickelt ist,
  • 9 in bildhafter Weise ein Füllmaterial tragendes gewobenes Gewebeband zum Bereitstellen der benötigten, abnehmbaren rechteckigen Gewebeteile der in 2 dargestellten Art zeigt, wobei das Band fächerförmig gefaltet ist, und
  • 10 in bildhafter Weise eine gebrauchsfertige Einheit zeigt, die einen konventionellen, schraubenaufnahmefähigen Kunststoffdübel aufweist, wie er in 4 und 5 dargestellt ist, und auf dem eine Hülse mit lose gewobenen Gewebe mit einem eingebetteten Füllmaterial angebracht ist, das den in 2 und 3 dargestellten Geweben entspricht.
  • Mit Bezug auf die Zeichnungen ist eine Einrichtung 10 an einer Ziegelwandstruktur 12 in der in 1 dargestellten Weise durch sogenannte "Holzschrauben" (nämlich Schrauben, die mit Schraubgewinden versehene, konische Schäfte aufweisen) 14 befestigt, wobei konventionelle Kunststoffdübel 16 verwendet werden, die in an geeigneter Stelle angebrachte, in der Ziegelwand 12 vorgeformte Löcher 18, 20 eingebracht werden.
  • Die vorgesehenen Positionen einiger dieser Löcher (18) machen ein Bohren in das Material der Ziegelsteine 22 notwendig, so dass üblicherweise keine Schwierigkeiten beim Bohren von Löchern mit dem richtigen Durchmesser für die vorgesehenen Kunststoffdübel auftreten.
  • Die vorgesehenen Positionen anderer Löcher (20) fallen jedoch mit zugehörigen zwischen benachbarten Ziegeln 22 angeordneten Mörtelverbindungen 24 zusammen. Wegen der Schwäche des Mörtels, der oft in derartigen Verbindungen 24 verwendet wird, oder kleinen, im Mörtel vorhandenen Splittern oder Kieselsteinen kann das Bohren dieser Löcher 20 mit dem erforderlichen Mauerbohrer zu Löchern führen, die etwas zu groß und/oder stark fehlgeformt sind, wie in 1 dargestellt ist. Infolgedessen sind die vorgesehenen Kunststoffdübel 16 im Durchmesser zu klein, um reibungsmäßig mit dem umliegenden Mörtel in Eingriff zu kommen, und können so die mit den Dübeln in Eingriff bringbaren Schrauben nicht aufnehmen und halten. Deswegen drehen sich die Schraube und der Dübel gemeinsam, wenn eine Befestigungsschraube 14 in den Dübel 16 eingesetzt und gedreht wird.
  • Bei einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird diese Schwierigkeit gemäß den Grundlagen der vorliegenden Erfindung gelöst, indem für jedes derartige zu große oder fehlgeformte Loch 20 wenigstens ein Teil 26 aus einem lose gewobenen Gewebe (zum Beispiel Baumwolle) geschaffen wird, auf dem ein trockenes, durch Wasser aktivierbares, schnell aushärtendes Füllmaterial 28 (zum Beispiel gebrannter Gips) aufgebracht ist. Jedes derartige Gewebeteil 26 ist so dimensioniert, dass es wenigstens einen Großteil des vorgesehenen Kunststoffdübels 16 umfänglich umschließt, wenn es um diesen in Eingriff kommt.
  • Das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung sieht nun für jeden Dübel 16, der in einem fehlerhaften (nämlich zu großen oder fehlgeformten) Loch 20 befestigt werden soll, vor, dass ein derartiges Gewebeteil 26 mit dem Kunststoffdübel 16 verbunden ist, um ihn in Längsrichtung umfänglich dicht zu umschließen.
  • Das Gewebeteil 26 und das Füllmaterial 28 werden dann mit Wasser befeuchtet, um das Füllmaterial 28 zu aktivieren, wodurch der Vorgang des Setzens (Aushärtens) in Gang gesetzt wird.
  • Der befeuchtete umschlossene Dübel (16, 26, 28) wird dann unverzüglich in das fehlerhafte Loch 20 eingesetzt, um es im Wesentlichen auszufüllen, wobei das Gewebeteil 26 und das Füllmaterial 28 dann die Zwischenräume zwischen dem Dübel 16 und der Bohrung des Loches 20 ausfüllen.
  • Nach dem Ablauf der benötigten (relativ kurzen) Füllstoffaushärtezeit wird die vorgesehene Schraube 14 in den Dübel 16 eingesetzt und geschraubt. Der ganze Vorgang kann lediglich fünf Minuten dauern.
  • Das abschließende Festziehen der Schraube mit der Einrichtung in Position wird normalerweise und vorzugsweise ein paar Minuten später durchgeführt, was eine Gesamtsetzzeit von bis zu zehn Minuten ergibt.
  • Das Gewebeteil 26 kann, wie in 2 gezeigt, die Form eines kurzen Bandes oder Streifens aufweisen und auf die in 4 dargestellte Weise um den Dübel gewickelt sein, wodurch sein Durchmesser vergrößert wird.
  • Alternativ und vorzugsweise weist das Gewebeteil, wie in 3 dargestellt, die Form einer kreisartigen Scheibe 30 auf, wobei die Scheibe 30 dem geschlossenen Ende des Kunststoffdübels 16 gegenüber angeordnet sein und, wie in 5 gezeigt, gleichmäßig axial in Längsrichtung des Dübels verteilt werden kann, wodurch ein im Wesentlichen gleichförmiger inniger Eingriff des Gewebeteils um den Dübel erreicht wird.
  • Falls erwünscht kann auch ein alternatives Verfahren verwendet werden. Anstatt das Gewebeteil 30 (oder sogar 26) an dem Dübel 16 anzubringen, es dann zu befeuchten und den von dem Gewebeteil umschlossenen Dübel zwangsweise in das Loch 20 einzusetzen, wird das Gewebeteil 30 erst befeuchtet, um den Aushärtevorgang zu starten, und dann, wie in 6 dargestellt, mittig über dem fehlerhaften Loch 20 angeordnet, wo anschließend der Dübel 16 gegen die Mitte des Gewebeteils gedrückt wird, wodurch sich das Gewebeteil mit dem Dübel bewegt, wenn dieser zwangsweise in Längsrichtung in das fehlerhafte Loch eingesetzt wird, wo dann das Gewebeteil und das Füllmaterial wieder die Zwischenräume zwischen dem Dübel 16 und dem Loch 20 ausfüllen. Alle unerwünschten Teile des Gewebes, die aus dem Loch vorstehen, können mit einer Schere oder einem Messer abgeschnitten werden.
  • Auch wenn in 3 das Gewebeteil 30 eine kreisartige Form aufweist (wie es bevorzugt wird), können andere quasikreisartige Formen (zum Beispiel polygonale) und sogar im Wesentlichen quadratische Gewebeteile verwendet werden.
  • Bei einer erheblichen Überdimensionierung des gebohrten Loches 20 kann es sein, dass zwei (oder möglicherweise mehr) übereinanderliegende Gewebeteile 26 oder 30 verwendet werden müssen, damit die benötigte Gewebe- und Füllmaterialmenge vorhanden ist, um die Zwischenräume zwischen dem Loch 20 und dem Dübel 16 auszufüllen. In diesem Fall kann der Vorgang in Abhängigkeit davon, wie überdimensioniert das Loch 20 ist und wie viele Teile des Füllstoff aufweisenden Gewebes 26 oder 30 dementsprechend verwendet werden müssen, etwas länger dauern (möglicherweise bis zu zehn Minuten), um eine zufriedenstellende Befestigung des Dübels zu erreichen.
  • Zum Einsatz beim Ausführen des Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung kann in einem geeigneten wasserdichten Paket 32 eine Anzahl von Gewebeteilen 26 oder 30 in gleichen Größen oder falls erwünscht in verschiedenen Größen bereitgestellt werden. Die Gewebeteile können voneinander getrennt sein, um eines nach dem anderen aus dem Paket entnommen zu werden.
  • Alternativ kann das Paket 32 Füllstoff tragendes Gewebe in der Gestalt eines Bandes (oder Streifens) 34 beinhalten, wobei das Band querverlaufend an entlang der Länge des Bandes beabstandeten Stellen 36 geschwächt wurde (zum Beispiel durch Perforierungen), so dass die einzelnen Teile 38 des Bandes gut ablösbar sind. Zur besseren Handhabung kann das Band, wie in 8 dargestellt, auch zu einer Rolle 40 gewickelt sein. Alternativ kann das Band auch an den geschwächten Stellen 36 in sich gefaltet sein und, wie bei 42 in 9 dargestellt, fächerförmig gefaltet ausgestaltet sein.
  • Die Pakete verfügen vorzugsweise über Verschlussmittel (nicht dargestellt) zur erneuten wasserdichten Versiegelung nach der Entnahme eines Gewebeteils.
  • Vorzugsweise sind in oder außen auf den Paketen Anweisungen vorhanden, wie die eingeschlossenen Gewebeteile gemäß den Grundlagen der vorliegenden Erfindung zu verwenden sind.
  • Es versteht sich, dass das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung in jeder Situation angewandt werden kann, in der ein Kunststoffdübel (oder ein anderer Dübel) in ein Loch eingesetzt werden muss, das größer als gewünscht ist.
  • Während die oben aufgeführte Beschreibung auf das Sichern einer Holzschraube in einem Kunststoffdübel ausgerichtet ist, ist der darin beschriebene Ablauf ebenfalls für das Sichern einer derartigen Schraube in einer beliebigen Dübelausführung, ob nun aus Kunststoff, Holz oder Metall, anwendbar. Das Verfahren kann weiterhin auf dieselbe Weise zum Sichern von Dübelvorrichtungen, die für Gipskartonplatten vorgesehen sind, oder für Dübel, die zur Aufnahme von Nägeln (anstatt Schrauben) vorgesehen sind, verwendet werden.
  • Darüber hinaus kann der oben beschriebene Vorgang ebenfalls bei einem Bolzen eingesetzt werden, der einen mit einem Schraubgewinde versehenen, zylindrischen Schaft aufweist und Teil einer Mauerbolzenvorrichtung oder Teil einer zum Einsatz mit Gipskartonplatten vorgesehenen Dübelvorrichtung sein soll.
  • Sich schnell setzendes Füllmaterial heißt Material, das üblicherweise eine Setzzeit von bis zu etwa zehn Minuten aufweist.
  • Gewebe, die bei dem Ausführen der vorliegenden Erfindung verwendet werden, können beispielsweise Baumwollfasern oder jedes geeignete synthetische Kunststoffmaterial (zum Beispiel Polypropylen), sogar Kohlenstoff oder Glas sein, und sie können auf jede geeignete Art, gleichmäßig oder ungleichmäßig, gewoben oder gewirkt sein. Die Gewebeart, die Dreherbindungsgewebe („Leno") genannt wird, ist besonders geeignet. Gazegewebe sind in diesem Zusammenhang auch zweckmäßig.
  • Das sich schnell setzende Füllmaterial kann jedes geeignete aus Gips hergestellte Material sein, das auf und/oder in den Zwischenräumen des gewobenen Gewebes angebracht werden kann. Stattdessen können auch andere durch Wasser aktivierbare Füllmaterialien verwendet werden. Wenn dies gewünscht wird, können in das Füllmaterial kurze (vorzugsweise weniger als 5 mm lange), verstärkend wirkende Fasern aus Glas, Kohlenstoff oder anderem geeigneten Material gemischt sein.
  • Wegen der Benutzerfreundlichkeit können gebrauchsfertige (vorher vorbereitete) Einheiten 44 (10) vorgesehen sein und als solche verkauft werden, von denen jede mit einem schraubenaufnahmefähigen Dübel 16 mit einer darauf angebrachten, vorzugsweise an einem Ende geschlossenen Hülse 46 aus einem lose gewobenen Gewebe ausgestattet ist, auf der das trockene, durch Wasser aktivierbare, sich schnell setzende Füllmaterial aufgebracht ist. Der Dübel entspricht dem in 4 und 5 dargestellten Dübel (16), während das Gewebe und das Füllmaterial dem in 2 und 3 verwendeten Gewebe und Füllmaterial (2630) entsprechen. Die Hülse 46 wird an dem Dübel 16 durch radiale, auf dem Dübel angeformte Haltevorsprünge 48 (siehe auch in 4 und 5) gehalten, wobei die Hülse stattdessen falls gewünscht mit einem Klebstoff befestigt werden kann.
  • Eine Art von durch Wasser aktivierbares, Füllstoff tragendes Gewebe (wie oben erwähnt) wird derzeit in der Medizin bei der Herstellung von Schienen und Abdrücken eingesetzt. Eine Binde aus gebranntem Gips, die als Marke „GYPSONA" von dem Unternehmen „Smith and Nephew" erworben werden kann, wurde mit Erfolg in Experimenten mit Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet. Sie wird als „Dreherbindungsgazebaumwolle" mit aufgebrachtem Gips beschrieben.
  • Verfahren gemäß dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung haben die Vorteile, dass sie einfach sind, lediglich einfache, nicht schädliche chemische Materialien benötigen und relativ schnell auszuführen sind.
  • Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung entspricht das Verfahren zum Sichern des Dübels 16 in dem Loch 20 im Wesentlichen dem in dem oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel beschriebenen Verfahren, außer dass das Füllmaterial 28 stattdessen über ein durch Luft aktivierbares synthetisches Harzmaterial, beispielsweise Polyurethanharz, verfügt. In diesem Fall beginnt die Aktivierung des Füllmaterials mit dem Herausnehmen des mit Füllstoff imprägnierten gewobenen Gewebes 26, 28 aus seinem luftdichten Lagerbehälter. Deswegen sollte es vor dem Einsetzen des Dübels 16 mit dem ihn umhüllenden, mit Füllstoff imprägnierten Gewebe 26, 28 in das Loch 20 keine größere Verzögerung geben.
  • Es gibt derzeit ebenfalls zum Einsatz in der Medizin beim Herstellen von Schienen und Abdrücken ein lose gewobenes Gewebe 26, auf dem ein durch Luft aktivierbares Füllmaterial 28 aufgebracht ist. Dieses Material ist derzeit unter dem Handelsnamen „DYNACAST EXTRA" von dem Unternehmen „Smith & Nephew" erhältlich. Es wird so beschrieben, dass es ein „gewirktes Fiberglassubstrat" aufweist, auf dem ein Füllmaterial mit einem „Polyurethanharz mit niedriger Haftung" angebracht ist. Dieses zweite Material wurde mit Erfolg in Experimenten im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung verwendet.
  • Dieses zweite Ausführungsbeispiel hat gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel den Nachteil, dass das gewobene Gewebe mit dem darauf angebrachten Harzfüllmaterial relativ teuer ist, schädlich für die Haut des Anwenders sein kann und in seiner Handhabung hohe Sorgfalt erfordert, da es luftempfindlich ist, was bereits vor dem Einsatz zu einer vorzeitigen Aushärtung des Füllmaterials führen kann.

Claims (21)

  1. Verfahren zum Sichern einer Schraube (14) in einem Befestigungsbereich (12), das folgende Schritte umfasst: a) Bereitstellen eines Dübels (16), der dazu eingerichtet ist, die Schraube (14) aufzunehmen und durch Reibung festzuhalten, b) Formen eines Loches (18) in dem Befestigungsbereich (12), um den Dübel (16) aufzunehmen, c) Feststellen, dass das Loch (18) in Bezug auf den Dübel (16) zu groß ist, so dass der Dübel (16) bei einem Einfügen in das Loch (18) nur lose hinein passen und nicht mit einer das Loch (18) umfassenden Wand ausreichend in Eingriff kommen würde, um eine Drehung des Dübels (16) mit der Schraube (14) beim Einfügen und Drehen der Schraube (14) zu verhindern, d) Bereitstellen mindestens eines Teiles aus einem lose gewobenen Gewebe (26, 30), auf dem ein schnell aushärtendes Füllmaterial (28) aufgebracht ist, wobei das Gewebeteil (26, 30) groß genug ist, um den Dübel (16) zumindestumfänglich zu umschließen, e) wenigstens umfängliches Umschließen des Dübels (16) in dem Gewebeteil (26, 30), f) Auslösen einer Aktivierung des Füllmaterials (28), um ein Aushärten und schließlich ein Setzen des Füllmaterials (28) in Gang zu bringen, und g) Einfügen des umschlossenen Dübels (16) ohne Verzögerung in das zu große Loch (18), so dass das Füllen des zu großen Loches (18) mit dem umschlossenen Dübel (16) gewährleistet ist, um, wenn das Füllmaterial (28) ausgehärtet ist, eine Drehung des Dübels (16) in dem Loch (18) beim Einfügen und Drehen der Schraube (14) zu ihrem Einführen in den Dübel (16) zu verhindern.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Füllmaterial (28) durch Luft aktiviert wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem das Füllmaterial (28) ein Polyurethanharz enthält.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Füllmaterial (28) durch Wasser aktiviert wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem das Füllmaterial (28) gebrannten Gips enthält.
  6. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem das Füllmaterial (28) ein schnell aushärtendes Material enthält, das aus anderem Gips als gebrannten Gips hergestellt ist.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem in das Füllmaterial (28) kurze, verstärkend wirkende Fasern aus Glas, Kohlenstoff oder anderem geeigneten Material zur Verstärkung des Füllmaterials nach dem Aushärten gemischt sind.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem das Gewebeteil (26) die Form eines Bandes (34) hat und auf dem Dübel (16) gewickelt ist und ihn somit umfänglich umschließt.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem das Gewebeteil (30) eine runde Form hat und über das geschlossene Ende des Dübels (16) angeordnet ist und dann gleichmäßig in Längsrichtung über den Dübel (16) in Richtung des offenen Endes verteilt wird, um den Dübel (16) umfänglich im Wesentlichen gleichmäßig zu umschließen.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem das Gewebeteil (30) eine runde Form hat, symmetrisch über das Loch (20) angeordnet und durch das geschlossene Ende des Dübels (16) in das Loch (20) geschoben wird, während der Dübel (16) in das Loch (20) gedrückt wird, wodurch das Gewebeteil (26, 28) dazu gebracht wird, den Dübel (16) umfänglich zu umschließen.
  11. Vorrichtung zum Einsatz beim Ausüben eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 10 mit einem Teil aus einem lose gewobenen Gewebe (26, 30), auf dem ein schnell aushärtender Füllstoff (28) aufgebracht ist, wobei das Gewebeteil (26, 30) die richtige Form und Größe für den Gebrauch mit dem Dübel (16) hat, und bei dem in das Füllmaterial (28) kurze, verstärkend wirkende Fasern aus Glas, Kohlenstoff oder anderem geeigneten Material zur Verstärkung des Füllmaterials (28) nach dem Aushärten gemischt sind.
  12. Vorrichtung zum Einsatz beim Ausüben eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 10 mit einem Teil aus einem lose gewobenen Gewebe (26, 30), auf dem ein schnell aushärtender Füllstoff (28) aufgebracht ist, wobei das Gewebeteil (26, 30) für den Einsatz mit dem Dübel (16) rund und groß genug ist.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, bei der in das Füllmaterial kurze, verstärkend wirkende Fasern aus Glas, Kohlenstoff oder anderem geeigneten Material zur Verstärkung des Füllmaterials (28) nach dem Aushärten gemischt sind.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 11, bei der das Teil aus dem das Füllmaterial tragenden Gewebe (26, 28; 28, 30) ein Teil und ablösbar von einem Band (34) aus dem das Füllmaterial tragenden Gewebe (26, 28; 28, 30) ist, wobei das Band querverlaufend an Stellen (36) geschwächt ist, die entlang des Bandes (34) beabstandet angeordnet sind, um das leichte Ablösen aufeinanderfolgender Teile (38) zu ermöglichen, wie es zum Gebrauch nötig ist.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, bei der das Band (34) die Form einer Rolle (40) aufweist.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 14, bei der das Band (34) in sich an den geschwächten Stellen (36) fächerförmig gefaltet ist.
  17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 16, bei der das Teil aus Füllstoff tragenden Gewebe (26, 28; 28, 30) eines einer Vielzahl von Füllstoff tragender Gewebeteile (26, 30, 38) ist, das durch eine Einschlussvorrichtung (32) eingeschlossen ist, die dazu eingerichtet ist, vorzeitige Aktivierung des Füllmaterials zu verhindern.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 17, bei der die Einschlussvorrichtung (32) eine wieder versiegelbare Verschlussvorrichtung enthält, um ein nacheinander erfolgendes Zurückziehen der einzelnen Gewebeteile (26, 30, 38) zu schaffen.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder Anspruch 18, bei der die Einschlussvorrichtung (32) gedruckte Anweisungen enthält, die den Gebrauch der Gewebeteile (26, 30, 38) erklären.
  20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, bei der das Füllstoff tragende Gewebe (26, 28; 26, 30; 46) und der Dübel (16) bereits vorher als eine einzige Einheit (44) miteinander verbunden wurden und bereit zur Aktivierung und zum Gebrauch sind, wenn sie benötigt werden.
  21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 20, die zum Ausüben eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 10 einsetzbar sind und kein Verfahren ist, das direkt oder indirekt abhängig von Anspruch 2 oder Anspruch 3 oder Anspruch 6 ist, bei der das Füllmaterial (28) gebrannter Gips ist.
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