DE2432648A1 - Element zur formschluessigen verbindung eines gegenstands mit einem aus dem fluessigen zustand erstarrten koerper, sowie anwendung dieses elements - Google Patents
Element zur formschluessigen verbindung eines gegenstands mit einem aus dem fluessigen zustand erstarrten koerper, sowie anwendung dieses elementsInfo
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Description
- Element zur formschlüssigen Verbindung eines Gegenstands mit einem aus dem flüssigen Zustand erstarrten Körper, sowie Anwendung dieses Elements - - -Die Erfindung bezieht sich auf ein Element zur formschlüssigen Verbindung eines Gegend stands mit einem aus dem flüssigen Zustand er starrten Körper, beispielsweise aus Beton, das eine Mehrzahl von in dem Körper einzubindenden Vorsprüngen aufweist. Das Element wird, solange sici der Körper noch in flüssigem Zustand befindet, in die vorgesehene Lage gebracht, so daß dieser um die Vorsprünge herum erstarrt und diese dann formschlüssig umgibt. Auf die Art des Gegenstands kommt es dabei zunächst nicht an, jedoch bezieht sich die Erfindung ferner auf die Verwendung dieses Verbiijdungselements für die halterung einer Folie oder Platte an einem Bauwerk.
- Bei bekannten Verbindungselementen der eingangs genannten Art haben die Vorsprünge beträchtliche Quer-und Längenausdehnung. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit einer beträchtlichen Dicke des den Vorsprung nach seiner Erstarrung haltenden Körpers. Ferner haben solche relativ groß dimensionierten Vorsprünge den Nachteil, daß sie den Kraftfluß innerhalb des Körpers unterbrechen und daher seine Festigkeit beeinträchtigen. Wenn an einem großflächigen Verbind dungselement oder an einem za befestigenden Gegenstand mehrere derartige Vorspringe angeordnet sindp bewirken sie in ihrer unmittelbaren Wähe eine starre halterung des Gegenstands an dem Körper mit dem Nachteil, daß die punktförmig an dem Gegenstand auftretende Belastung ggf. von einem einzigen Vorsprung ohne die Möglichkeit einer Kraftverteilung auf mehrere Vorsprünge aufzunehmen ist.
- Bin Beispiel für solche bekannten Verbindungen ist eine Folie die zur Bekleidung von Bauwerken, wie beispielsweise zur Innenauskleidung von Rohren verwendet wird und die auf ihrer dem Bauwerk zugewendeten Seite mit einer Mehrzahl von im Querschnitt T-fomigen Leisten besetzt ist, die man in den aus Beton bestehenden, auszukleidenden Bauwerksteil vor dessen Erstarrung oder in eine an dem Bauwerk haftende Vergußmasse einbringen läßt. Eine andere bekannte folie ist mit einer Vielzahl im Schnitt gleichfalls T-förmiger Stifte besetzt, die einzeln aufgeschweißt sind und daher verhältnismäßig kostspielig sind. Die Dimensionen sowohl der leistenförmigen als auch der stiftförmigen Vorsprünge liegen in der Größenordnung von Zentimetern.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verbindungselement zu schaffen, das hohe Verbindungsfestigkeit mit geringer Tiefe verbindet, das erforderlichenfalis groß flächig angewendet werden kann und im Vergleich mit der erzielten Festigkeit kostengünstig ist.
- Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß die Vorsprünge des Verbindungselements an einer mit dem Gegenstand verbindbaren Unterlage in einer unvergleichlich höheren Dichte bei entsprechend kleineren Abmessungen angeordnet sind, als dies bei den bekannten Vorrichtungen der Fall ist. Die Dichte liegt 2 zwischen 12 und 200 Stück/cm2, vorzugsweise zwischen 20 und 100 Stück/cm2 oder sogar vorzugsweise zwischen 30 und 80 Stück/cm2. Dabei haben sie eine Dicke, die zwischen 0,1 und I,5mm, vorzugsweise zwischen 0,2 und lmm liegt. In ihrer Gesamtheithaben sie mehr den Charakter einer Bürste als einer Vielzahl einzeln wirkender Vorsprünge. Ihre Länge kann entsprechend gering sein, nämlich zwischen 2 und 10mm. Die von ihnen gebildete Flor- oder Bbrstenschicht kann eine Dicke von beispielsweise zwischen 3 und 6mm haben.
- Zur Verbesserung der llaltefestigkeit können die einzelnen Vorsprünge mit einer in dem erstarrten Körper formschlüssig verriegelbaren Form versehen sein, insbesondere mit einer Endverdickung, einer Krümmung oder indem sie als Schlaufe ausgebildet sind. Eine solche Formgebung ist jedoch unbedingt erforderlich, da die im Vergleich mit den bekannten Vorsprüngen außerordentliche Größe der Gesamtoberfläche der erfindungsgemäßen Vorsprünge schon allein aufgrund ihrer Haftung eine vorzügliche Verbindung mit dem Körper eingeht, selbst wenn die Vorsprünge aus einem beispielsweise gegenüber Beton inerten Kunststoff wie Polyäthylen bestehen. beine formschlüssige Verbindung der Vorsprünge mit dem erstarrten Körper kann schließlich auch durch unregelmäßige Schräglage der einzelnen Vorsprünge erzielt werden.
- Die einzelnen Vorsprünge liegen in einer Größenordnung in der sie den Kraftfluß innerhalb des erstarrten Körpers praktisch nicht zu beeinflussen vermögen, zumal sie nur flach in den Oberflächenbe reich des Körpers eindringen. Ein zur Befestigung des Verbindungselements an einem Bauwerk beispielsweise verwendeter Verguß braucht nur geringe Dicke zu haben, wobei er dennoch durch die Vorsprünge nicht unterbrochen wird und in seinem Festigkeitsverhalten beeinflußt wird.
- Besonders gute Eigenschaften der Verbindung ergeben sich, wenn die Vorsprünge aus einem flexiblen Werkstoff hoher Delinbarkeit, beispielsweise Polyäthylen, bestehen. Bei punktförmiger Belastung des Gegenstands bzw. der Verbindung können sie im Belastungs bereich nachgeben, wodurch der Kraft angriff auf einen größeren Bezirk und eine entsprechend größere Zahl von Vorsprüngen -.erteilt wird.
- Die erfindungsgemäßen kleinen Vorsprünge haben festigkeitsmäßig den Charakter von Nonofilamenten, die bekanntlich im Vergleich mit Teilen größeren querschnitts desselben Materials eine wesentlich erhöhte Festigkeit aufweisen.
- Die die Mono filamente haltende Unterlage kann von beliebiger Art sein. Bevorzugt wird ilire Ausführung als Gewebe, in das die Monofilamente eingebunden sind. Zwecks besserer Verankerung und klarer Lage fixierung ist vorteilhafterweise eine mehrfache Uslenkung jedes Nonofilaments im Gewebe vorgesehen.
- Als Gewebe läßt sich die Unterlage samt ihrer Verbindung mit deii Monofilamenten besonders fest und einfach herstellen. lierner hat ein Gewebe den Vorteil großer Flexibilität und guter Verbindbarkeit mit den zu befestigenden Gegenständen, weil es sich dank seiner formschlüssigen Verbindbarkeit mit klebemassen auch im Falle inerter ierkstoffpaarung gut verkleben läßt.
- Der Begriff Gewebe ist in diesem Zusammenhang ganz allgemein und unter Einschluß aller gestrickten oder gewirkten Äquivalente zu verstehen. Die Webtechnik und insbesondere die Leinenbindung werden jedoch wegen ihrer besseren Maßhaltigkeit normalerweise bevorzugt.
- Bei der Verwendung des erfindungsgemäßen Verbindungselements im Zusammenhang mit dehnbaren Gegenständen wie Kunststoffolien, kann es von Vorteil sein, wenn das Gewebe aus im wesentlichen undehnbaren Fasern besteht und auch in der Blebtechnik zumindest in einer lvichtung (zumal bei streifenförmiger Ausbilaur geringe Dehnbarkeit aufweist, damit bei örtlich eng begrenzter Krafteinwirkung eine Übertragung auf benachbarte Bereiche des Halteelements über die Unterlage erfolgen kann. Dabei kommt es darauf an, daß die Dehnbarkeit der Unterlage gering ist im Vergleich mit der Nachgiebigkeit der im Körper verankerten Monofilamente.
- enn das Verbindungselement dazu bestimmt ist, mi dem Gegenstand durch Verschweißung verbunden zu rden, besteht die Unterlage selbst oder eine til ihr auf der den Vorsprüngen abgewandten Seite verbundene Beschichtung aus einem mit dem Gegenstand verschweißbaren Werkstoff. Bei Verwendung einer Beschichtung der Unterlage oder einer verbindenden Zwischenschicht zwischen Unterlage und dem Gegenstand ist es zweckmäßig, die Monofilamente bis auf die mit der Beschichtung bzw. der Zwischenlage in Kontakt stehende Seite der Unterlage zu führen und dort mit der Beschichtung bzw der Zwischenlage innig zu verbinden, beispiels weise durch Schweißung, um dadurch eine direkte Verbindung zwischen dem Gegenstand und den Vorsprüngen zu schaffen Wenn die Monofilamente aus einem thermoplastischen Kunststoff, beispielsweise Polyäthylen bestehen9 kann die Gewebeunterlage beispielsweise mit einem mit dem Material der Monofilamente verschweißenden oder im flüssigen Zustand sich innig verkleben den Werkstoff , beispielsweise ebenfalls Polyäthylen9 beschichtet werden0 Dank dieser Beschichtung ist die gesamte Unterlage anschließend unabhängig von der Art des Gewebes das sich formschlüssig mit der Besciich tung verbindet mit einem Gegenstand verschwei@@ar, dessen Material dem der Beschichtung entspricht.
- Selbstverständlich ist es auch möglich, die Beschichtung erst im Zeitpunkt der Verbindung der Unterlage mit dem Gegenstand als Zwischenlage einzubringen0 Schließlich könnte man auch die Oberfläche des Gegenstands vor der Verbindung mit der Unterlage so stark erhitzens daß sie die zur formschlüssigen Verbindung mit dem Gewebe und zur Verschweißung mit den Elonofilamenten erforderliche Konsistenz besitzt.
- Im Halle einer Verschweißung der Unterlage mit dem Gegenstand oder im Falle der Schmelzbeschichtung der Unterlage kann es von Vorteil sein, wenn diese eine geringe Wärmeleitfähigkeit aufweist9 damit die Vor sprünge auf der anderen Seite der Unterlage durch die beim Schweißen bzw, Beschichten auftretende Wärmebelastung nicht beeinträchtigt werden. Bin Gewebe kann auch in dieser Hinsicht besondere Vorte:?l haben.
- Da man beim Verschweißen bzw. Beschichten der Unter lage mit einer gewissen Erweichung zumindest des Frßbereichs der Monofilamente rechnen muß, ist es unzweckmäßig, eine bei der Verbindung ggf. erforderliche Pressung auf die Oberseite des von den Monofilamenten gebildeten Flors auszuüben. Als vorteilhaft hat es sich deshalb erwiesen diese Pressung mittels einer Bürste durch den Flor hindurch unmittelbar auf die Unterlage auszuüben.
- Zwar ist das erfindungsgemäße Verbindungselement grundsätzlich zur Verbindung mit sämtlichen aus dem flüssigen Zustand erstarrenden Massen geeignet; vornehmlich ist es jedoch für nichtklebende Massen bestimmt wie Mörtel und Beton. Der Ausdruck flüssig schließt in diesem Zusammenhang auch Nassen hoher Viskosität ein Für Beton eignet sich das erfindungsgemäße Verbindungselement erfahrungsgemäß in besonders hohem Maße9 weil Beton mitunter Schwierigketten beim vollständigen Umfließen groß dimensionierter Vorsprünge und insbesondere von leistenförmigen Vorsprüngen zeigt9 während er mit seinen Feinbestandteilen ohne weiteres mit ausreichender Dichte in den erfindungsgemäß gebildeten Flor einzudringen vermag.
- Die streifenförmige9 gurtartige Ausbildung des Erfindungselements hat nicht nur Vorteile in bezug auf die Jierstellung sondern auch auf die Anwendung Bei der Verbindung mit großflächigen Gegenständen9 wie insbesondere Folien ergibt die Anordnung der Verbindungselemente als Abstand voneinander aufweisen de Streifen die Möglichkeit freierer Dehnung zwischen den einzelnen Streifen und des Abflusses von Feuchtigkeit zwischen Gegenstand und Folie9 sofern die streifen mit fallender Richtung angeordnet werden.
- Da die erfindungsgemäßen Vorsprünge eine gewisse Querporosität nicht ausschließen, stellen sie jedoch im Gegensatz zu leistenförmigen Vorsprüngen keine vollständige Barriere gegenüber einer Querströmung zwischen Folie und Gegenstand dar.
- Der Begriff Folie schließt tafel- oder plattenförmige flächige Gegenstände ein.
- Die Breite der Streifen liegt zweckmäßigerweise zwischen 2 und 10, insbesondere zwischen 4 und 7cm.
- Der Abstand liegt zweckmäßigerweise zwischen dem 20- und 200-fachen, insbesondere zwischen dem 40-und 80-fachen der Foliendicke. Für praktische Fälle ergibt dies einen Vorzugsbereich für den Abstand von 5 bis 40cm, insbesondere 10 bis 20cm, Eine Folie die für den beidseitigen Einschluß in einen Körper aus erstarrendem Material bestimmt ist1 wie dies beispielsweise bei der bautechnischen Isolation vorkommt, kann zwecks Verbindung der von ihr getrennten Bauteile beidseitig mit Verbindungselementen versehen sein. Wenn eine gewisse Nachgiebigkeit in der Verbindung zwischen den beiden Teilen des Körpers erwünscht ist, werden die Verbindungselemente zweckmäßigerweise gegeneinander versetzt, während sie für eine starre Verbindung besser übereinstimmend angeordnet werden.
- Bei Bauwerksabdichtungen sieht man zweckmäßigerweise im unteren Auskleidungsbereich Ablauföffnungen für das zwischen Bekleidung und Bauwerk anfallende Wasser vor9 damit die Entstehung eines erheblichen Uberdrucks zwischen der Auskleidungsfolie und dem Bauwerk vermieden wird, Jedoch hat die erfindungsgemäße Ausführung des Verbindungselements als im wesentlichen undehnbares Band in streifenförmiger Anordnung mit dehnbaren Monofilamenten als Vorsprüngen den Vorteil, daß die auf die Folie ausgeübten Druckkräfte sich gleichmäßig und großflächig auf die verwendeten Verbindungselemente betragen.
- Verwendet man zur Verbindung der Folie mit dem Bauwerk einen Verguß, so kann dieser selbsttragend ausgebildet sein. Zu diesem Zweck kann er sogar mit Be wahrung versehen werden. Die selbsttragende Funktion des Vergusses kann von Bedeutung sein in solchen Fällen, in denen nicht mit Sicherheit ein fester Anschluß des Vergusses an das Bauwerk gewährleistet werden kann, wie beispielsweise bei späterer Auskleidung von Abwasserkanälen. In diesem Zusammenhang erweist sich geringe Eindringtiefe der erfindungsgemäßen Verbindungselemente in den Verguß als großer Vorteil, weil für seine Ausbildung als selbsttragendes Element eine geringere Dicke des Vergusses erforderlich ist als bei Verwendung von tiefer eindringenden Verbindungselementen, insbesondere leistenförmigen.
- Die geringere Eindringtiefe ist bei der Verwendung eines Vergusses auch deshalb von Bedeutung weil bei einer gegebenen Gesamtdicke des Vergusses, die häufig durch die zulässige Verringerung des lichten Durchmessers der Röhre oder durch die Aufwandmenge an Vergußmasse begrenzt ist, mehr Platz zwischen den Vorsprüngen und der Bauwerkswand vorhanden ist, so daß auch ein grobkörniger Verguß, insbesondere eine Betonmasse, verwendet werden kann, ohne daß befürchtet werden muß, daß sich wie bei Verwendung von leistenförmigen Vorsprüngen grobe Körner vor den zwischen den Vorsprüngen und der Bauwerks oberfläche gebildeten Spalt setzen und damit eine gleichmäßige Verteilung der Vergußmasse dahinter verhindern.
- Ein großer Vorteil von erfindungsgemäß ausgerüsteten folien besteht darin, daß sie im Gegensatz zu solchen mit leistenförmigen Vorsprüngen in jeder Richtung biegbar sind. Daher ist es möglich, die Streifen der Befestigungselemente bei der Röhrenauskleidung in Umfaiigsriclitung vorzusehen, um den bereits erwähnten Wasserablauf zu ermöglichen, während leistenförmige Vorsprünge parallel zur Längsrichtung angeordnet werden müilten und damit den Wasserablauf erschweren.
- Beim nachträglichen Anbringen einer Auskleidungsfo lie in einer Röhre verfährt man zweckmäßigerweise so, daß die Folie mittels eines Gerüsts in die vorgesehene Lage gegenüber der auszukleidenden Wand gellalten wird und der Zwischenraum durch in der Folie in Abständen vorgesehene Öffnungen mittels einer erhärteten Vergußmasse, insbesondere Beton, gefüllt wird und die Öffnungen anschließend ggf. verschlossen werden. Für den Anschluß des Spritzgeräts an die Öffnungen verwendet man zweckmäßigerweise in die Öffnungen eingebrachte Stutzen, die gleichzeitig als elemente zur Verbindung der Folie mit dem Gerüst diene. Diese Stutzen können ggf. später abgesägt und verschweißt oder mit einer Schraubkappe versehen werden.
- Die Erfindung wird im folgenden näher unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, die vorteilhafte Ausführungsbeispiele veranschaulicht. Darin zeigen: Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch ein Verbindungselement, Fig. 2 einen Teilquerschnitt durch eine mittels des Verbindungselements gehaltene Bauwerksbekleidung in etwa natürlichem Maßstab, Fig. 3 einen Horizontalschnitt durch eine solche Bekleidung in größerem Maßstab und Figo 4 einen Querschnitt durch einen Abo aesepanal während des Auskleidens.
- Gemäß Fig 1 besteht das Verbindungselement aus einem Gurtgewebe9 von dem ein Kettfaden 1 sowie (als Punkte) Schußfäden 2 erkennbar sinds einer rückseitigen Beschichtung 3 und in das Gewebe eingebundenen Monofilamenten9 von denen der Übersicht halber einige mit dicken durchgezogenen und andere dünn gestrichelt veranschaulicht sind0 Das Gewebe besteht beispiels weise aus Nylonfasern und besitzt in Längsrichtung nur geringe Dehnbarkeit. Die Monofilamente bestehen aus Polyäthylen und sind W-förmig in das Gewebe ein gebunden, so daß sie im Bereich 5 auf der den Nono filamentenvorsprüngen 6 entgegengesetzten Seite hervortreten. Die gleichfalls aus Polyäthylen bestehende Beschichtung 3 ist formschlüssig mit dem Gewebe und durch Verschweißung im Bereich 5 mit den Monofilamenten verbunden. Die Monofilamentvorsprünge 6 sind mit verdickten Köpfchen 7 versehen und haben unterschiedliche Neigungsrichtung, entsprechend der unterschiedlichen Richtung ihres Austritts aus dem Gewebe.
- Zugkräfte, die von einem zu haltenden Gegenstand von der in der Zeichnung unten dargestellten Seite ausgeübt werden, werden von der Bo@c, @@tung 3 einerseits direkt auf die Monofilamenten 4 und andererseits auf das Gewebe übertragen, und zwar nicht nur durch unmittelbare Haftung zwischen Beschichtung und Gewebe sondern auch über die mit der Beschichtung verschweißten Monofilamente und die von diesen umschlungenen Schußfäden. Wenn die einwirkende Kraft so groß wird, daß bei den direkt betroffenen Monofilamenten Dehnung auftritt, so wird ein Teil der Kraft durch das Gewebe weitergeleitet zu benachbarten Monofilamenten, die sich nicht im unmittelbaren Krafteinwirkungsbereich befinden. Dadurch wird eine gleichmäßige Kraftübertragung erzielt.
- Fig. 1 veranschaulicht nicht die Dichte der Vorsprünge sondern lediglich deren Bindungsform. Die Dichte kann beispielsweise dadurch beeinflußt werden, daß statt jeweils des gezeichneten einen Monofilaments eine Mehrzahl von Monofilamenten zusammen eingebunden wird.
- deren Enden büschelweise angeordnete Versprünge bilden Im Anwendungsbeispiel gemäß Fig.2 ist eine mit einem Verbindungselement 8 verschweißte Polyäthylenfolie 9 mittels eines Betonvergusses 10 an einem Bauwerk 11 gehalten. Die Figur veranschaulicht, wie die Vergußmasse trotz des Vorhandenseins grober Einschlüsse sich mit ihren feinteiligen Bestandteilen leicht mit dem von den Vorsprüngen gebildeten Flor 12 verzahnt.
- Der Horizontalschnitt gemäß Fig. 3 zeigt eine Folie 9, , die mittels streifenweise in Richtung senkrecht zur Zeichnungsebene mit ihr verschweißter Verbindungselemente 8 und über einen Verguß 10 mit einer Wand 11 verbunden ist, Dabei sei vorausgesetzt @ daß die Folie im Herstellungezustand parallel zur Wandoberfläche verläuft. Sie hat eine Dehnbarkeit @ die es ihr gestattet Längenänderungen zu folgen, Im Falle von komprimierender Dehnung kann sie dank der lediglich streifenwsjsen Befestigung in der dargestellten Weise wellenförmig ausweichen, Dasselbe gilt , wenn sie im Zwischenraum zwischen Folie und Verguß durch Überdruck beaufschlagt wird5 beispiels weise unter dem Einluß von ton der Außenseite andringendem Wasser, das dann in den Zwischenräumen 13 nach unten bis zu einer geeigneten Dränageöffnung abfließen kann.
- ig. 4 veranschaulicht die Technik der Herstellung einer Folienauskleidung in einem Abwasserkanal, und zwar in dessen mittleren und oberen Bereich, der von der Ortbetonwand 14 gebildet ist. Auf einem Wagen 15, der mittels Rädern 16 auf Schienen 17 in Längsriclitung des Kanals von Einsatzort zu Einsatzort verfahrbar ist, ist ein Gestell angebracht, das aus zwei bogenförmigen Trägern 18 und 19 oder einer Gruppe von in Iängsrichtung des Kanals fluchtender entsprechender Träger gebildet ist. Die Träger 18, 19 sind bei 20, 21 am Wagen 15 angelenkt und um parallel zur Schienenrichtung verlaufende Achsen schwenkbar.
- Im obersten Bereich werden sie durch ein Einsatzstück 22 ergänzt, das der Kanalwand eine den Profilen 18 und 19 gleiche Gestalt zuwendet. Das Einsatzstück 22 ist mittels eines Pneumatikzylinders 23 in die gezeichnete aktive Lage schwenkbar und in dieser Lage fixierbar, sowie aus dieser Lage wieder entfernbar.
- Ferner sind nicht gezeigte Antriebsmittel vorhanden, die die Schwenkachsen 20, 21 in Richtung des Pfeils 24 gegenüber dem Wagen 15 auseinanderspreizen bzw.
- zusammenziehen können. Der winkel des Trägers 18 gegenüber dem Wagen 15 kann mittels einer-strichpunktiert angedeuteten Schraube 25 eingestellt werden.
- Mit; angegebenen Mitteln können die Träger 18, 19 und das Einsatzstück 22 an einem gegebenen Einsatzort derart fixiert werden, daß sie diejenige Lage einnehmen, die für die an diesem Ort zu erstellende Auskleidung gelten soll.
- Bevor die Träger 18, 19 und das Einsatzstück 22 am Einsatzort gespreizt werden, wird die vorgesehene Auskleidungsfolie 26 zwischen die auszukleidende Wand 14 und das Gestell eingebracht. Durch die Einstellung des Gestells mit den vorher beschriebenen Mitteln bekommt sie die gewünschte Lage. Dies kann dadurch gefördert werden, daß Mittel zum Halten der Folie an den Trägern des Gestells vorgesehen sind. Am unteren Rand der Folie kann diese mit geeigneten Mitteln an die aussukleidende Wand dicht angepreßt werden beispielsweise mittels zwischen die Folie und die Träger 1 19 eingelegte Gummileisten 28. die später wieder entfernt werden können.
- Nachdem die Folie in der gewünschten Lage fixiert ist, wird durch Sonden, die in Längsrichtung zwischen die auszukleidende Wand 14 und die Folie 26 geschoben werden oder durch in der Folie vorgesehene Öffnungen Vergußmasse in den Zwischenraum eingespritzt, der diesen mehr oder weniger vollständig füllen soll. Nach dem Erhärten des Vergusses kann das Gestell abgenommen und ein Stück weitergeschoben werden zu dein nächsten zu vergießenden Auskleidungsbereich. Gegebenenfalls bei den olienöffnungen zum Einspritzen der Vergußmasse und zur Befestigung der Folie an dem Gestell verwendete Stutzen werden abgeschnitten, soweit sie in das Innere des Kanals hineinragen, und verschweißt.
- lienn auch im unteren Bereich des Kanals eine Folienauskleidung gewünscht wird, so kann diese nach der Fertigstellung der Auskleidung im mittleren und oberen Bereich eingebracht werden und mit dem unteren linnd 27 der oberen Folie verschweißt werden. Eine besondere Befestigung der im unteren Kanalbereich verwendeten Auskleidungsfolie an der ausgekleideten Wand ist normalerweise nicht erforderlich. Gewünschtenfalls kann eine solche Verbindung jedoch auch mit den erfindungsgemäßen Mitteln erfolgen.
Claims (1)
- Patentansprüche1.) Element zur formschlüssigen Verbindung eines Gegenstands mit einem aus dem flüssigen Zustand erstarrten Körper, beispielsweise aus Beton, das eine Mehrzahl von in den Körper einzubindenden Vorsprüngen aufweist, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Dichte der an einer mit dem Gegenstand (10, 11) verbindbaren Unterlage (1, 2, 3) befestigten Vorsprünge (6, 8) min-2 destens 12 und höchstens 200 Stück/cm beträgt.2. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h.n e t, daß die Dichte der Vorsprünge mindestens 20 und höchstens 100 Stück/ 2 cm beträgt.3. Verbindungselement nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Dichte der Vorsprünge mindestens 30 und höchstens 80 Stück/ 2 cm beträgt.4. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, , dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Dicke der Vorsprünge (6) 0,1 bis 1,5mm beträgt 50 Verbindungselement nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e tF daß die Dicke der Vorsprünge zwischen Os2 und 1mm beträgt.6o Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e daß die Vorsprünge am Ende eine Verdickung (7), eine krümmung oder eine Schlaufe bilden.70 Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e daß die Vorsprünge (6) unterschiedliche Neigungsrichtung haben 8o Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 79 dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Vorsprünge (6) aus einem flexiblen Werkstoff hoher Dehnbarkeit beispielsweise Polyäthylen, bestehen 9. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dal die Unterlage (1, 2) ein Gewebe ist, in das die Vorsprünge (6) als Monofilamente (4) einem bunden sind.10. Verbindungselement nach Anspruch 9, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Monofilamente (4) unter mehrfacher Umlenkung in das Gewebe (1, 2) eingebunden sind.11. Verbindungselement nach Anspruch 9 oder 10, dadurch g e k e n n z e i c Ii n e t, daß das Gewebe (1, 2) aus im wesentlichen undehnbaren lasern besteht.12. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch g e k e n n z e i c 1l n e t, daß die Unterlage aus einem mit dem Gegenstand verschweißbaren Werkstoff besteht oder auf der den Vorsprüngen (6) abgewandten Seite damit (3) beschichtet ist.13. Verbindungselement nach Anspruch 12, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Monofilamente (4) bis auf die den Vorsprüngen (6) abgewandte Seite der Unterlage (1, 2) geführt und dort (5) mit der Beschichtung (3) innig verbunden, insbesondere verschweißt, sind.1 4, Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die höhe des von den Vorsprüngen (6) gebildeten Elors (8) zwischen 2 und 10mm, iiisbesondere zwischen 3 und 6mm liegt.15. Verfahren zum Verschweißen des Verbindungselements nach den Ansprüchen 1 bis 14 mit einem zu befestigenden Gegenstand, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß das Verbindungselement (8) nach Erhitzung der zu verbindenden Oberflächen mittels einer Bürste gegen den Ge-Gegenstand gepreßt wird.16. Folie zur Bekleidung eines Körpers aus erstarrendem Werkstoff, beispielsweise aus Beton, die mit formschlüssig in den Körper einzubindenden Vorsprüngen versehen ist, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß sie mit Verbindungselementen nach einem der Ansprüche 1 bis 14 versehen ist.17. Folie nach Anspruch 16, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Verbindungselemente als Abstand voneinander aufweisende Streifen an der Folie (9) angebracht sind.18. Folie nach Anspruch 17, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Breite der Streifen zwischen 2 und 10cm, insbesondere 4 und 7cm, liegt.19. Folie nach Anspruch 17 oder 18, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Streifenabstand zwischen dem 20- und 200-fachen, insbesondere zwischen dem 40- und 80-fachen, der Foliendicke liegt.20. Folie nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurcii g e k e n n z e i c h n e t, daß der ntreifenabstand zwischen 5 und 40cm, insbesondere zwischen 10 und 20cm liegt.21. Folie nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Folie (9), die Monofilamente (4) urid die mit der Folie verschweißte Beschichtung (3) der vom Gewebe (1, 2) gebildeten Unterlage aus Polyäthylen bestehen.22. Folie nach einem der Ansprüche 16 bis 21, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß sie für den beidseitigen Einschluß in einen Körper aus erstarrendem Material beidseitig mit Verbindungselementen versehen ist.23. Bauwerksbekleidung mit einer Folie nach einem der Ansprüche 16 bis 22, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Vorsprünge (6) der Ver-@indungselemente (8) in eine zu bekleidende Betonwand eingegossen sind.24. Bauwerksbekleidung mit einer Folie nach einem der Ansprüche 16 bis 22, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Folie (9) mittels eines zwischen die zu bekleidende Wand (ii) und die Folie eingebrachten Vergusses (10) gehalten ist.25. Bauwerksbekleidung nach Anspruch 24, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß ein Zementverguß verwendet ist.26. ßauwerksbekleidung nach einem der Ansprüche 23 bis 25, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Folie (9) mit fallender Richtung der streifenförmigen Verbindungselemente (8) verlegt ist.27. Bauwerksbekleidung nach einem der Ansprüche 23 bis 26, dadurch g e k e n n z e i c h n e ts daß im unteren Auskleidungsbereich Ablauföffnungen für zwischen Bekleidung und Bauwerk anfallendes Wasser vorgesehen aind.28. Bauwerksbekleidung nach einem der Ansprüche 23 bis 26, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Verguß selbsttragend ausgebildet ist.29 Verfahren zum Befestigen einer Bekleidungsfolie gemäß Anspruch 23 bis 28 in einer Röhre, dadurch g e k e n n z e i c h n e ts daß die folie mittels eines Gerüsts in der vorgesehenen Lage gegegenüber der auszukleidenden Wand gehalten wird und der Zwischenraum durch in der Folie in Abständen vorgesehene Öffnungen mittels einer erhärtenden Vergußmasse, insbesondere Beton, gefüllt wirdg und die Öffnungen ggf. anschließend verschlossen werden.30. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Öffnungen mit Stutzen versehen werden, die mit dem Gerüst und mit einer Spritzvorrichtung für die Vergußmasse verbunden werden.L e e r s e i t e
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