AT395189B - Dichtungselement sowie verfahren zum abdichten von fugen in bauten - Google Patents

Dichtungselement sowie verfahren zum abdichten von fugen in bauten Download PDF

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Description

AT 395189 B
Die Erfindung bezieht sich auf ein Dichtungselement für die Abdichtung von Fugen in Bauten, insbesondere von Fugen zwischen Segmenten einer Schlitzwand od. dgl., mit einem langgestreckten, bandförmigen Trägerkörper, welcher eine Dichtungsmasse wenigstens teilweise umschließt und Durchbrechungen, insbesondere einen in Längsrichtung verlaufenden Schlitz, aufweist, wobei der Trägerköiper wenigstens zwei sich in Längsrichtung des 5 Trägerkörpers erstreckende Fortsätze auf weist.
Bei der Herstellung von Schlitzwänden ist es bekannt, den Beton abschnittsweise einzubringen, wobei jeweils eine vertikale Stirnwand einzelner Segmente ausgebildet wird, welche beim Verfüllen des nächstfolgenden Abschnittes mit Beton soweit ausgehärtet sein muß, daß eine Abstützung des in den nächstfolgenden Abschnitt eingebrachten Ortbetons durch diese Stirnwand ermöglicht wird. An der Übergangsstelle zwischen zwei derartigen 10 in Längsrichtung der Wand benachbarten Abschnitt») kann es nun zur Ausbildung vonFugenkommen, welche eine vollständige Dichtung gegen hereinbrechendes Wasser in Frage stellen konnte. Analoge Fugen können naturgemäß auch bei anderen Bauten auftret»), bei welchen eine Wand aus einer Mehrzahl von in Längsrichtung der Wand aneinanderschließend») Segmenten aufgebaut wird.
Aus der FR-A23 32 384 ist ein Dichtungselement bekanntgeworden, welches einen Träg»körper für zusätzliche 15 Dichtelemente, welche aus Schaumstoff gebildet sind, aufweist Ein derartiges Dichtelement wird so in die Wand eingebaut, daß die Breite des Trägerköipers im wesentlichen in Wandlängsrichtung verläuft. Auch aus der DE-OS 34 04 074 und der FR-PS 1152 018 sind Trägerkörper für zusätzliche Dichtungselemente bekanntgeworden.
Aus der DE-OS 34 04 073 ist die Verwendung eines auf weitbaren Dichtungselementes bekanntgeworden, welches nachträglich durch Einpress») von Medium gegen den nachfolgenden Schlitzwandabschnitt gepreßt werden 20 kann. Hiebei muß das Dichtungselement gleichzeitig mit dem Einbringen von Beton in den vorangehenden Schlitzwandabschnitt bereits mit der Stirnwand dieses Schlitzwandabschnittes verankert werden.
Um die Gefahr eines Hereinbrechens von Wasser durch derartige Fug») herabzusetzen, ist es bereits bekanntgeworden in den noch nicht erhärteten Betern des vorangehenden Segmentes ein in Längsrichtung der Wand verlaufendes Dichtungsband einzubetten. Dieses Dichtungsband muß bei der Anfertigung dieses Wandsegmentes 25 Stirnwand vor Einbringen des Ortbetons für das benachbarte Segment der Wand ein Dichtungselement festzulegen.
In diesem Zusammenhang sind bereits Dichtmassen angewandt worden, welche unter Feuchtigkeitseinfluß quellen. Die Festlegung derartiger Dichtungselemente nach der Fertigstellung eines vorangehend») Wandelementes gestaltet sich naturgemäß relativ aufwendig und ist insbesondere bei Schlitzwänd»), bei welch» das nachfolgende Segment mitStützflüssigkeitausgefüllt wird, welche durchden einzubringenden Beton erstverdrängt werden muß,nichtohne 30 weiteres möglich. Darüberhinaus muß bei derartigen, unter Feuchtigkeitseinfluß quellenden Dichtungsmassen darauf Bedacht genommen werden, daß das Quellen erst nach dem weitgehenden Aushärten des benachbarten Wandabschnittes möglich werden soll, und es sind dalt» geeignete Schutzmaßnahmen, wie beispielsweise venottbare Umhüllungen, für derartige unter Feuchtigkeitseinfluß quellende Dichtungsmassen »forderlich. Die Handhabung und Anbringung derartiger Dichtungsmassen ist in jedem Falle relativ aufwendig. 35 Die Erfindung zielt nun darauf ab, ein Dichtungselement d» eingangs genannten Art zu schaffen, dessen
Handhabung und Einbringung wesentlich vereinfacht ist und das insbesondere auch in Schlitzwänden eingesetzt werd») kann, deren Abschnitte mit Stützflüssigkeit verfällt sind. Zur Lösung dies» Aufgabe besteht das erfindungsgemäße Dichtungselement im wesentlichen darin, daß die Dichtungsmasse als unter Feuchtigkeitseinfluß quellende Dichtungsmasse ausgebüdet ist Dadurch, daß die Dichtungsmasse eine unter Feuchtigkeitseinfluß 40 quellendeDichtungsmasseistunddaßsieineinemTrägerkörp»festgelegtist,wirdeineentsprechendeFormstabilität sicheigestellt, welche das Einbringen der Dichtungsmasse »leicht»! Der Träg»körper kann hiebei gleichzeitig sicherstell»), daß die Orientierung der Durchbrechungen, üb» welche ein Aufquellen d» Dichtmasse ermöglicht werden soll, vorgegeben wird, da die Orientierung des gesamten Dichtungselementes durch den bandförmigen Trägerkörper wesentlich erleichtert wird. Insbesond»e kann auf diese Weise sichergestellt werden, daß die 45 erfindungsgemäße unter Feuchtigkeitseinfluß quellende Dichtungsmasse lediglich in Richtung zu b»eits errichtet»)
Segmenten einer Schlitzwand quellen kann, so daß sie während des Aushärtens des nachfolgenden Segmentes weitgehend geschützt in Kontakt an die b»eits »härtete Stirnwand des vorangehenden Segmentes gehalten werden kann. Ein Quell») d» Dichtungsmasse tritt auf diese Weise erst dann ein, wenn tatsächlich in die Fuge Feuchtigkeit eindringt und bis zu den Durchbrechungen, insbesondere dem Schlitz, des Trägerkörpers vordringt, worauf die unter 50 Feuchtigkeitseinfluß quellende Dichtungsmasse über diese Durchbrechungen bzw. diesen Schlitz im Trägerkörp» in Richtung zur Stirnwand des vorangehenden Segmentes expandi»en kann. Der wandförmige Trägerkörper weist nun wenigstens zwei sich in Längsrichtung des Trägerkörp»s erstreckende Fortsätze auf, um die Orienti»ung beim Einbringen des Trägerkörp»s und d» Dichtungsmasse zu »leichtem und gleichzeitig sicheizustellen, daß beim Einbringen von Ortbeton in das benachbarte Segment durch Anfluten von Beton eine Anpressung des 55 Dichtungselementes an die Stirnwand des vorangehenden Segmentes erzielt wird. Das Dichtungselement enthält somit die erfindungsgemäße unter Feuchtigkeitseinfluß quellende Dichtungsmasse und kann aus unterschiedlichen Materialien gefertigt werden. Prinzipiell kann das bandförmige Element aus gitterförmigem, beispielsweise drahtgitterartigem, Material bestehen. -2-
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Ein derartiges Dichtungselement kann als aus Kunststoff extrudiertes Profil hergestellt werden. Im Hinblick auf die Verwendung von Kunststoffen für den Trägerkörper kann die Ausbildung so getroffen sein, daß der Trägerkörper aus einem die Fortsätze tragenden Hohlprofil gebildet ist. Ein derartiges Hohlprofil kann zur Erhöhung der Stabilität beim Transport unter der Lagerung geschlossen ausgebildet sein und soll Bruchstellen bzw. eine Reißlasche im 5 Bereich des Hohlprofiles aufweisen, um unmittelbar vor dem Einbringen die Anordnung der unter Feuchtigkeitseinfluß quellenden Dichtungsmasse in das Innere des Hohlprofiles zu ermöglichen. Um auch nach dem Einbringen der quellenden Dichtungsmasse einen Schutz gegen Feuchtigkeit Baustelle aufrechtzuerhalten, kann nach dem Einbringen die nach dem Herausreißen der Reißlasche gebildete schlitzförmige Öffnung durch ein einfaches Klebeband wiederum geschützt werden, welches unmittelbar vor dem Einbringen in die Einbaulage in der Wand 10 wiederum abgelöst werden kann.
Um die Orientierung des Dichtungselementes beim Einbau zu erleichtern, kann die Ausbildung so getroffen sein, daß die Fortsätze des Trägerkörpers längs je einer Erzeugenden des Hohlprofiles an das Hohlprofil anschließen, wobei die Fortsätze selbst wandförmig ausgebildet sein können und einander in bezug auf das Hohlprofil gegenüberliegen. Um einen möglichst dichten Anschluß eines derartigen Dichtungselementes an eine bereits 15 bestehende ausgehärtete Stirnwand eines vorangehenden Segmentes sicherzustellen, können zwei Fortsätze des Trägers in einer gemeinsamen Ebene, insbesondere in einer Tangentialebene an das Hohlprofil, angeordnet werden. Um hiebei sicherzustellen, daß die quellende Dichtungsmasse nur in Richtung des vorangehenden Segmentes bzw. der bereits erhärteten Stirnwand des vorangehenden Segmentes expandieren kann, kann das Hohlprofil in der die FortsätzeenthaltendenEbenedenin Längsrichtung verlaufendenSchlitz aufweisen. EinderartigesDichtungselement 20 läßt sich in einfacherWeise so orientieren, daß die den Schlitz aufweisende Seite des Dichtungselementes in Anlage an die vorangehende Stirnwand der Schlitzwandsegmente gepreßt wird.
Um das Anfluten bzw. Anpressen des Dichtungselementes an die Stirnwand des vorangehenden Segmentes und somit quer zur Längsrichtung der zu errichtenden Schlitzwand zu erleichtern, können die Fortsätze wenigstens an einer Seite in Längsrichtung verlaufende Rippen oder Stege auf weisen. Auf diese Weise kann die Verankerung des 25 Dichtungselementes im mit Ortbeton vergossenen neuen Segment verbessert und gleichzeitig das Anfluten und Anpressen des Dichtungselementes an den vorangehenden Abschnitt erleichtert werden.
Bei der Verwendung von Kunststoff für den Träger bzw. das Dichtungselement kann das Hohlprofil als Kantrohrprofil ausgebildet sein und in der die Fortsätze enthaltenden Ebene von zur Ausbildung des Schlitzes einwärts springenden Bereichen begrenzt sein. Die einwärts springenden bzw. kragenden Bereiche dieses 30 Kantrohiprofiles sichern dann die unter Feuchtigkeitseinfluß quellende Dichtungsmasse während des Einbaues in ihrer Lage und ermöglichen auch bei hohen Anpreßdrücken durch das Einbringen von Ortbeton in den benachbarten Abschnitt eine exakte Positionierung dieser Dichtungsmasse.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Abdichten einer Fuge in Bauten unter Verwendung eines derartigen Dichtungselementes bei dem das bandförmige Dichtungselement an einer Stirnwand eines bestehenden Segmentes 35 einer Wand im wesentlichen vertikal eingebracht wird, wobei die Breite des bandförmigen Dichtungselementes im wesentlichen parallel zu einer ebenen Stirnwand oder konzentrisch zu einer konkaven Stirnwand orientiert angeordnet wird, ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungselement durch Anfluten mit dem Ortbeton für das benachbarte Segment an das bestehende Segment angepreßt wird. Abweichend von der bekannten Verwendung von Dichtungselementen erfolgt somit die Einbettung des Dichtungselementes nicht bereits in ein 40 vorangehendes Segment einer Wand und es sind keine aufwendigen Manipulationen für die Schalung erforderlich, da ja das Dichtungselement nicht gesondert gehalten werden muß. Vielmehr wird das Dichtungseiment nach der Fertigstellung eines Segmentes der Wand quer zur Längsrichtung der Wand abgesenkt und durch Anfluten mit dem Ortbeton für das benachbarte Segment an das bestehende Segment angepreßt. Eine derartige Orientierung beim Einbau stellt eine wesentliche Vereinfachung der Manipulation bei gleichzeitig hoher Sicherheit in bezug auf die 45 Abdichtung dar.
Um, wie bereits oben erwähnt, die quellfähige Dichtungsmasse vor vorzeitigem Quellen zu schützen, kann die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens so erfolgen, daß das bandförmige Dichtungseiemm mit der die Durchbrechungen oder den Schlitz aufweisenden Seite des Hohlprofiles der Stirnseite des bestehenden Segmentes zugewandt eingebracht wird. 50 Insbesondere bei Schlitzwänden, bei welchen die einzelnen Abschnitte vor dem Einbringen des Ortbetons mit einer Stützflüssigkeit gefüllt sind, muß das Dichtungselement bzw. Fugenband eingeschwommen werden. Um auch hier die Handhabung zu erleichtern und zu verbessern, kann dieses Einbringen so vorgenommen werden, daß das Dichtungselement vor dem Einbringen an seiner Unterkante mit einem Gewicht, insbesondere einem Betonsockel, beschwert wird. 55 Vor dem Einbringen des Dichtungselementes kann es auf der Baustelle beispielsweise witterungsbedingt zu erhöhter Feuchtigkeit kommen und es kann daher vorteilhaft sein, auch nach dem Einbringen der erfindungsgemäßen unter Feuchtigkeitseinfluß quellenden Dichtungsmasse in das Dichtungselement noch einen Schutz gegen Eintritt -3-
AT395 189 B von Feuchtigkeit aufrechtzuerhalten, bis das Dichtungselement in die gewünschte Position eingebracht wird. Zu diesem Zweck wird kann das erfindungsgemäße Verfahren so durchgeführt werden, daß das Dichtungselement vor dem Einbringen in den Bereich der Bautenfuge nach dem Einlegen der quellfähigen Dichtungsmasse mit einem den Schlitz im Hohlprofil abdeckenden Band, insbesondere einem Klebeband, gegen Eintritt von Feuchtigkeit gesichert 5 wird und daß das abdeckende Band unmittelbar vor dem Einbringen des bandförmigen Dichtungselementes in den
Bereich der Bautenfuge abgelöst wird.
DieErfindung wird nachfolgend an Hand von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In dieser zeigen Fig. 1 und 2 eine erste Ausbildung eines Dichtungselementes, wobei Fig. 1 eine Draufsicht und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie (Π-Π) der Fig. 1 darstellt; Fig. 3 und 4 eine abgewandelte 10 Ausbildung eines derartigen Dichtungselementes, wobei Fig. 4 wiederum einen Schnitt nach der Linie (TV-rV) der
Fig. 3 darstellt, und Fig. 5 einen Horizontalschnitt durch eine Schlitz wand mit da1 Einbaulage eines Dichtungselementes, wie es beispielsweise in Fig. 1 und 2 dargestellt ist.
In Fig. 1 und 2 ist ein Dichtungselement (1) dargestellt, welches aus einem Hohlprofil (2) und an dieses Hohlprofil (2) anschließenden bandförmigen Fortsätzen (3) gebildet ist. Die bandförmigen Fortsätze (3) sind bei der Ausbildung 15 nachFig. 1 und 2 aus einem Kunststoffmaterial extrudiert und einstückig mit dem Hohlprofil (2), welches als V ierkant-
Rohrprofil ausgebildet ist, hergestellt. Das Hohlprofil (2) weist an seiner Oberseite einen Schlitz (4) auf, aus welchem eine in das Hohlprofil (2) eingebrachte, unter Feuchtigkeitseinfluß quellende Dichtungsmasse (5) bei einem Feuchtigkeitseintritt herausquellen kann, wodurch die Dichtung verbessert wird. Um die unter Feuchtigkeitseinfluß quellende Dichtungsmasse (5) sicher in ihr»* Lage im Dichtungselement (1) bzw. im Hohlprofil (2) zu halten, 20 springen seitliche Bereiche (6) des Hohlprofiles (2) einwärts und begrenzen den Schlitz (4). Zum Einbringen der Dichtungsmasse (5) kann das Hohlprofil (2) elastisch verformt werden, worauf diese seitlichen Bereiche (6) aufgrund der elastischen Rückstellkraft des gewählten Materiales die Dichtungsmasse (5) sicher in ihrer Lage halten. Der Schlitz (4) kann bei der Herstellung des Dichtungselementes (1) bereits vorgesehen sein. Um den Transport und die Lagerung des Trägeikörpers für die Dichtungsmasse (5) zu erleichtern, kann es vorteilhaft sein, die Kanten des 25 Schlitzes (4) als Sollbruchstellen eines vollen Hohlprofiles (2) auszubilden und den Schlitz (4) durch Herausreißen einer Reißlasche unmittelbar vor dem Einbringen der Dichtungsmasse (5) herzustellen.
Bei der Darstellung nach Fig. 3 und 4 ist als Material für die seitlichen Fortsätze (3) sowie für den die unter Feuchtigkeitseinfluß quellende Dichtungsmasse (5) zumindest teilweise umschließenden Trägerkörper ein gitterförmiges Material gewählt Die Maschenweite des Gitters im Bereich der seitlichen Fortsätze (3) muß ent-30 sprechend klein gewählt werden, um ein Anfluten des Dichtungselementes (1) beim Einbau sicherzustellen. Zur . Verbesserung der Verankerung und zur Erleichterung des Anflutens können hiebei ebenso wie bei der Ausbildung nach Fig. 1 und 2 Stege (7) zumindest an der dem Ortbeton zuzuwendenden Seite des Dichtungseiementes (1) vorgesehen sein. Zusätzlichkann, wiedieDarstellungnachFig.lund2zeigt auch an derderbereitsemchteten Wand zuzuwendenden Seite die Dichtung durch Rippen (8) verbessert werden. Eine analoge Ausbildung laßt sich auch bei 35 Verwendung von Gittermatten bzw. Drahtnetzen durch Kantungsnuten (9) (Fig. 4), erzielen, welche das Anfluten und Anpressen des Dichtungselementes (1) erleichtern.
Aus der Darstellung nach Fig. 5 ist nun die Einbaulage des Dichtungselementes (1) in einer Schlitzwand (14) ersichtlich. Es ist ein bereits erhärtetes Segment (10) dargestellt, an dessen konkaver Stirnwand (11) ein Dichtungselement (1) angeordnet wird. Das Dichtungselement (1) wird hiebei so orientiert, daß der Schlitz (4) der 40 Stirnwand (11) des bereits erhärteten Segmentes (10) zugewandt ist, und die das nachfolgende Anpressen durch Anfluten mit Ortbeton erleichternden Stege (7) sind dem mit Stützflüssigkeit gefüllten Raum (12) zugewandt. Durch Einbringen von Ortbeton tritt in Richtung des Pfeiles (13) eine zur Stirnwand (11) Anpreßkraft auf, über welche das Dichtungselement (1) in seiner Position in vertikaler Richtung gehalten wird. Für das Einbringen kann in nicht dargestellter Weise das untere Ende des Dichtungselementes (1) mit einem Gewicht, beispielsweise einem Beton-45 sockel,beschwertwerden,so daß dasEinschwimmendesDichtungselementes(l)in den mitStützflüssigkeitverfüllten
Raum (12) erleichtert wird. 50 -4- 55

Claims (5)

  1. AT 395189 B PATENTANSPRÜCHE 1. Dichtungselement für die Abdichtung von Fugen in Bauten, insbesondere von Fugen zwischen Segmenten einer Schlitzwand od. dgl., mit einem langgestreckten, bandförmigen Trägerkörper, welcher eine Dichtungsmasse wenigstens teilweise umschließt und Durchbrechungen, insbesondere einen in Längsrichtung verlaufenden Schlitz, aufweist, wobei der Trägerkörper wenigstens zwei sich in Längsrichtung des Trägerkörpers erstreckende Fortsätze aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß dieDichtungsmasse (5) als unter Feuchtigkeitseinfluß quellende Dichtungsmasse (5) ausgebildet ist.
  2. 2. Verfahren zum Abdichten einer Fuge in Bauten unter Verwendung eines Dichtungselementes nach Anspruch 1 bei dem das bandförmige Dichtungselement an einer Stirnwand eines bestehenden Segmentes einer Wand im wesentlichen vertikal eingebracht wird, wobei die Breite des bandförmigen Dichtungselementes im wesentlichen parallel zu einer ebenen Stirnwand oder konzentrisch zu einer konkaven Stirnwand orientiert angeordnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungselement durch Anfluten mit dem Orfbeton für das benachbarte Segment an das bestehende Segment angepreßt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das bandförmige Dichtungselement mit der die Durchbrechungen oder den Schlitz aufweisenden Seite des Hohlprofiles der Stirnseite des bestehenden Segmentes zugewandt eingebracht wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungselement vor dem Einbringen an seiner Unterkante mit einem Gewicht, insbesondere einem Betonsockel, beschwert wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2,3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungselement vor dem Einbringen in den Bereich der Bautenfuge nach dem Einlegen der quellfähigen Dichtungsmasse mit einem den Schlitz im Hohlprofil abdeckenden Band, insbesondere einem Klebeband, gegen Eintritt von Feuchtigkeit gesichert wird und daß das abdeckende Band unmittelbar vor dem Einbringen des bandförmigen Dichtungselementes in den Bereich der Bautenfuge abgelöst wird. Hiezu 2 Blatt Zeichnung«! -5-
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