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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Sitzvorrichtung, die in einer
Kabine eines Flugzeugs eingebaut ist.
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Als
herkömmliche
Sitzvorrichtungen (die im Folgenden ebenfalls als Sitze bezeichnet
werden), die in der Business- und First-Class-Abteilung von Flugzeugen
eingebaut sind, werden im Allgemeinen verstellbare Lehnstühle verwendet,
deren Sitzrücken (Rückenlehnen)
weit nach hinten geneigt werden können, indem der Vor- und Rückabstand
zwischen den Sitzen (Sitzabstand) so vergrößert wird, dass er größer als
der zwischen Sitzen in der Economy-Class-Abteilung ist. In einem
Business-Class-Sitz weist die Armlehne herkömmlicherweise einen Flügel auf
und die Ausstattung um den Sitz herum, wie ein Tisch, Kopfhörer, Fernsehmonitor
und Ähnliches
sind in dem Flügel
untergebracht, so dass sie frei herausgeholt und wieder zurückgeschoben
werden können. In
diesem Fall ist bei einem Mehrpassagiersitz zum Besetzen mit zwei
Passagieren, der dadurch gebildet ist, dass zwei Sitze Seite an
Seite in seitlicher Richtung platziert sind, ein Tisch herausziehbar
in dem Flügel
der äußeren Armlehne
untergebracht, wobei der innere Flügel breiter als der äußere Flügel ausgebildet
und ein Fernsehmonitor herausziehbar darin untergebracht ist. Ein
Bedienfeld mit verschiedenen Arten von Schaltern zum Bedienen von
Antriebseinheiten für
den Sitzrücken
und die Beinstütze,
zum Bedienen des Fernsehmonitors, einer Leselampe und Ähnlichem
sowie zum Wechseln der Kanäle
ist an der äußeren oder
inneren Armlehne bereitgestellt.
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Bei
dieser herkömmlichen
Sitzvorrichtung kann der Sitzrücken,
wenn der Sitzabstand groß ist, weit
von dem beinahe aufrechten normalen Zustand aus nach hinten geneigt
werden, so dass der Passagier die Beine in voller Länge ausstrecken
kann. Andererseits kann, wenn der Sitzrücken aus dem normalen Zustand
in den verstellten Zustand gebracht wird, der Fernsehmonitor nicht
leicht aus dem Flügel herausgeholt
oder in ihn zurückgeschoben
werden, und die Positionen der Bedienknöpfe auf dem Bedienfeld sind
schwierig zu finden, was zu einer schlechten Bedienbarkeit führt.
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Wenn
der Sitzabstand groß ist,
kann der Passagier, wenn er in seinem Sitz sitzt und versucht, Artikel
wie ein Magazin, oder kleine Artikel, wie seine persönlichen
Gegenstände,
aus der Aufbewahrungstasche zu nehmen, die an der rückwärtigen Fläche des
Sitzes vor ihm ausgebildet ist, oder diese dorthin zurückzustecken,
die Aufbewahrungstasche nicht erreichen. Darum muss sich dieser
Passagier weit nach vorne beugen und die Aufbewahrungstasche kann
nicht bequem benutzt werden.
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Um
es dem Passagier zu ermöglichen,
Freiraum zu haben und sich während
eines Langstreckenflugs wohl zu fühlen, ist es vorzuziehen, die
Breite der Armlehne zu verringern und die Breite des Sitzunterteils
zu erhöhen.
Da jedoch der Fernsehmonitor und der Tisch in der Armlehne untergebracht
sind, kann die Breite der Armlehne nicht so weit verringert werden,
dass sie kleiner als eine vorgegebene Größe ist.
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Aus
JP 02 179567 ist eine Flugzeugsitzvorrichtung
bekannt, die einen Sitz mit einem neigbaren Sitzrücken und
einer Armlehne mit einem Flügel
umfasst, der an diesem Sitz bereitgestellt ist, wobei die Armlehne
mit einer Konsole auf einer oberen Fläche an einer rückwärtigen Endseite
versehen ist und die Konsole mit Sitzperipherieausstattung angeordnet ist.
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KURZDARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist erstellt worden, um die herkömmlichen
zuvor erwähnten
Probleme zu lösen,
und ihre Aufgabe ist es, eine Flugzeugsitzvorrichtung bereitzustellen,
die einen großen
Sitzabstand aufweist und mit der ein Fernsehmonitor und ein Bedienfeld
leicht bedient werden können,
auch wenn der Kippwinkel des Sitzrückens vergrößert wird, die Anzahl der Aufbewahrungsabschnitte
erhöht
wird, die Aufbewahrungsabschnitte bequemer benutzt werden können und
die Wartung des Fernsehmonitors und Ähnlichem erleichtert werden
kann.
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Um
die zuvor genannte Aufgabe zu erfüllen, ist erfindungsgemäß eine Flugzeugsitzvorrichtung bereitgestellt,
die einen Sitz mit einem neigbaren Sitzrücken und eine Armlehne mit
einem Flügel
umfasst, der an dem Sitz bereitgestellt ist, wobei die Armlehne
mit einer Konsole auf einer oberen Fläche an einer rückwärtigen Endseite
versehen ist, und die Konsole mit einer Sitzperipherieausstattung
versehen ist, wobei die Konsole aus einem vorderen Fach, das an
einer oberen Fläche
eines rückwärtigen Endabschnitts
der Armlehne vorgesehen ist, und einem rückwärtigen Fach, das abnehmbar
an einer rückwärtigen Fläche der
Armlehne befestigt ist und von der Armlehne nach hinten vorsteht,
aufgebaut ist, wobei das rückwärtige Fach
einen Innenraum aufweist, dessen oberer Abschnitt zusammen mit dem
vorderen Fach einen Aufbewahrungsabschnitt für einen Fernsehmonitor aufweist
und wobei das rückwärtige Fach
einen Innenraum aufweist, dessen unterer Abschnitt einen rückwärtigen Sitzaufbewahrungsabschnitt
aufweist.
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KURZBESCHREIBUNG
DER FIGUREN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht der äußeren Erscheinung einer Flugzeugsitzvorrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine perspektivische Ansicht, die die äußere Erscheinung dieser Sitzvorrichtung
zeigt, von schräg
hinten gesehen;
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3 ist
eine Vorderansicht dieser Sitzvorrichtung;
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4 ist
eine Draufsicht dieser Sitzvorrichtung;
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5 ist
eine Rückansicht
dieser Sitzvorrichtung;
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6 ist
eine Seitenansicht dieser Sitzvorrichtung;
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7 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie VII-VII von 3;
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8 ist
eine perspektivische Ansicht des Hauptteils einer Armlehne;
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9 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Sitzrücken und eine Trennplatte zeigt;
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10 ist
eine perspektivische Ansicht des Hauptteils einer Konsole;
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11 ist
eine Seitenansicht einer Sitzvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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12 ist
eine Vorderansicht einer Armlehne und Konsole;
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13 ist
eine Seitenansicht eines Fernsehmonitors und seiner Gleiteinheit;
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14 ist
eine Vorderansicht des Fernsehmonitors und seiner Gleiteinheit;
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15 ist
eine perspektivische Ansicht einer Sitzvorrichtung gemäß einer
dritten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung von hinten gesehen;
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16 ist
eine perspektivische Ansicht der Hauptteile einer Armlehne und Konsole;
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17 ist
eine Ansicht der Sitzvorrichtung;
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18 ist
eine Ansicht der Armlehne von vorne gesehen;
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19A und 19B sind
Ansichten, die Zustände
zeigen, in denen der Fernsehmonitor untergebracht beziehungsweise
in Betrieb ist;
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20 ist
eine Ansicht, die die verbundenen Endabschnitte einer Gleitschiene
zeigt;
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21A und 21B sind
Seiten- beziehungsweise Vorderansichten eines Schließmechanismus;
und
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22 ist
eine Vorderansicht, die eine vierte Ausführungsform zeigt, bei der die
vorliegende Erfindung auf einen Einpassagiersitz zum Besetzen mit einem
Passagier angewandt wird.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
vorliegende Erfindung wird anhand von Ausführungsformen ausführlich beschrieben,
die in den begleitenden Zeichnungen dargestellt sind.
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1 zeigt
das äußere Erscheinungsbild
einer Flugzeugsitzvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, 2 zeigt
das äußere Erscheinungsbild
dieser Sitzvorrichtung von schräg
hinten gesehen, 3, 4, 5 und 6 zeigen
diese Sitzvorrichtung, 7 zeigt einen Abschnitt entlang
der Linie VII-VII von 3, 8 zeigt
den Hauptteil einer Armlehne, 9 zeigt
einen Sitzrücken
und eine Trennplatte, und 10 zeigt
den Hauptteil einer Konsole. Bei dieser Ausführungsform wird die vorliegende
Erfindung auf einen verstellbaren Zweipassagiersitz angewandt, der
für die
Business-Class-Abteilung
eines Flugzeugs entwickelt worden ist.
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Mit
Bezug auf 1 bis 10 sind
mehrere Sitzvorrichtungen 1 in der Business-Class-Abteilung des Flugzeugs
entlang der Rumpfwand mit einem vorgegebenen Sitzabstand P (6)
in Vor- und Rückrichtung
angeordnet. Bei jeder Sitzvorrichtung 1 sind zwei Sitze 2 Seite
an Seite in seitlicher Richtung mit vorderen und hinteren Rohren 3 (6)
angeordnet, um einen Mehrpassagiersitz zum Besetzen mit zwei Passagieren
zu bilden. Die zwei Rohre 3 werden von vorderen Beinen 4 und
hinteren Beinen 5 getragen. Die vorderen und hinteren Beine 4 und 5 sind lösbar an
den Sitzschienen 7 angebracht, die durch befestigende Metallhalterungen 8 auf
der Bodenfläche
der Kabine 6 angeordnet sind. Zwei parallele Sitzschienen 7 sind
unter jeder Sitzvorrichtung 1 mit einem vorgegebenen Abstand
zwischen ihnen in Rechts-Links-Richtung angebracht. Die rechten
und linken benachbarten Sitze 2 stellen jeweils verstellbare
Sitze dar. In 1 befinden sich sowohl der rechte
als auch der linke Sitz 2 im normalen Zustand. In 2 befindet
sich der linke Sitz 2 im normalen Zustand, während sich
der rechte Sitz 2 im verstellten Zustand befindet, wobei
sein Sitzrücken 14 um
einen vorgegebenen Winkel nach hinten geneigt ist.
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Die
Anordnung und Ähnliches
von jedem Sitz 2 wird ausführlich beschrieben. Der Sitz 2 umfasst die
Rohre 3, die einen Sitzrahmen darstellen, ein Sitzunterteil 9,
rechte und linke Armlehnen 13 und 12 mit Flügeln 11 und 10,
den Sitzrücken 14,
der frei geneigt werden kann, einen Tisch 15 (4),
eine Beinstütze 16 und
Antriebseinheiten (nicht gezeigt), die unter dem Sitzunterteil 9 angeordnet
sind, um den Sitzrücken 14 und
die Beinstütze 16 in
Vor- und Rückrichtung
zu schwenken, und Ähnliches.
In 3 und 6 beträgt die Höhe H der Sitzvorrichtung 1.143
mm, ihre Breite W beträgt
1.371,6 mm, die Breite W1 der äußeren Armlehne 12 beträgt 76,2
mm, die Breite W2 der inneren Armlehne 13 beträgt 177,8 mm,
der Abstand W3 zwischen der rechten und
der linken Armlehne 13 und 12 beträgt 520,7
mm und der Sitzabstand P der vorderen und hinteren Sitzvorrichtungen 1 beträgt ungefähr 1.270
mm.
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Das
Sitzunterteil 9 umfasst einen Sicherheitsgurt 17 (4)
und ist an dem Sitzrahmen befestigt.
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Die äußere Armlehne 12 umfasst
den Flügel 10,
der durch einen gestreckten Längskasten
mit einer offenen oberen Fläche
gebildet ist, und eine Armlehnenabdeckung 18, die in Rechts-Links-Richtung geöffnet werden
kann, um die Öffnung
der oberen Fläche
des Flügels 10 abzudecken.
Der Flügel 10 ist an
dem Sitzrahmen befestigt. Der Tisch 15 ist herausziehbar
in dem Flügel 10 aufbewahrt.
Der Tisch 15 kann in seiner Mitte hälftig zusammengeklappt werden.
Wenn der Tisch 15 aus dem Flügel 10 heraus gezogen
ist, um benutzt zu werden, wird er so geöffnet, wie es durch eine aus
abwechselnd einem langen und zwei kurzen Strichen bestehenden gestrichelten
Linie in 4 dargestellt ist, wobei seine zwei
Endabschnitte von den oberen Flächen
der distalen Endabschnitte der rechten und linken Armlehne 13 und 12 getragen
werden.
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Die
innere Armlehne 13 umfasst den Flügel 11, der einen
gestreckten Längskasten
darstellt, in der gleichen Weise wie bei der äußeren Armlehne 12,
und eine Armlehnenabdeckung 21, die die obere Fläche des
Flügels 11 abdeckt.
Da die innere Armlehne 13 von den Passagieren, die in den
zwei benachbarten Sitzen 2 untergebracht sind, geteilt
wird, ist ihre Breite W2 größer als
die der äußeren Armlehne 12.
Ein Cocktailtablett 22 und ein Cocktailtablett 23 sind
in dem oberen Abschnitt der vorderen Fläche beziehungsweise den zwei
Seitenflächen
der vorderen Endabschnitte des Flügels 11 untergebracht.
Diese Cocktailtabletts 22 und 23 (4 und 7)
werden anstelle des zuvor beschriebenen Tisches 15 verwendet
und dienen dazu, eine kleine Flasche, Snacks, eine Papptasse, kleine
Gegenstände
und Ähnliches
darauf zu stellen. Das Cocktailtablett 22 auf der vorderen
Flächenseite
ist an dem Flügel 11 befestigt
und kann hervor- und zurückgezogen
werden. Das Cocktailtablett 23 auf jeder Seitenflächenseite
weist eine dreieckige Form auf und der Scheitel seiner rückwärtigen Endseite
ist drehbar und wird axial von einem Scharnierstift 19 (4)
getragen, so dass es an dem Flügel 11 vorbei
gezogen werden kann.
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In
dem Flügel 11 bildet
ein unterer Raum an der vorderen Seite einen Aufbewahrungsabschnitt 24 (3 und 7)
für eine
Schwimmweste, die bei einer Notevakuierung angelegt wird. Der Aufbewahrungsabschnitt 24 weist
eine Öffnung 25 auf,
die sich zu der vorderen Fläche
des Flügels 11 hin öffnet. Die Öffnung 25 ist
normalerweise mit einer Tür 26 verschlossen.
Eine Aussparung (Rezess) 27 zum Schaffen eines Freiraums
für das
Knie des sitzenden Passagiers ist in jeder Seitenfläche des
Flügels 11 ausgebildet
und erstreckt sich von der oberen Fläche des Sitzunterteils 9 zu
der Armlehnenabdeckung 21. Mit dieser Aussparung 27 vermindert
sich die Breite eines Abschnitts des Flügels 11, gegen den
das Knie des sitzenden Passagiers anliegt. Daher vergrößert sich
der Abstand zwischen den Flügeln
der rechten und linken Armlehne 13 und 12 erheblich,
ohne dass die Breite W der Sitzvorrichtung 1 vergrößert wird, und
der sitzende Passagier verfügt über Freiraum und
fühlt sich
wohl. Die Aussparung 27 kann dadurch gebildet sein, dass
ein Fernsehmonitor 53 nicht in dem Flügel 11, sondern in
einer Konsole 50 untergebracht ist, was im Folgenden beschrieben
ist.
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Die
obere Fläche
des vorderen Endabschnitts der Armlehnenabdeckung 21 bildet
eine Kippfläche 30,
die in Vorwärtsrichtung
aufwärts
geneigt ist, um zum distalen Ende hin höher zu werden, wie in 8 dargestellt,
und zwei Bedienfelder 31 sind an der Kippfläche 30 befestigt,
um den jeweiligen sitzenden Passagieren zur Verfügung zu stehen. Jedes Bedienfeld 31 weist
verschiedene Arten von Bedienknöpfen 34 zum
Bedienen der Antriebseinheiten für
den Sitzrücken 14 und
die Beinstütze 16 auf, zum
Einstellen der Lautstärke
der Kopfhörer
und des Fernsehmonitors 53, zum Auswählen der Kanäle und zum
An-/Ausschalten einer Leselampe 33 (9) und Ähnlichem.
Die obere Fläche
des vorderen Endabschnitts der Armlehnenabdeckung 21, an
dem die Bedienfelder 31 befestigt sind, ist in die Kippfläche 30 hinein
gebildet, die hoch nach vorne geneigt ist, da, selbst wenn der Sitzrücken 14 aus
dem nahezu aufrechten normalen Zustand in die verstellte Position
geneigt wird und der sitzende Passagier sich in voller Länge zurücklehnt,
der sitzende Passagier die verschiedenen Arten von Bedienknöpfen 34 leicht
erkennen und bedienen kann.
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Das
untere Ende des Sitzrückens 14 ist schwenkbar
mit dem Sitzrahmen verbunden. Wenn der Sitzrücken 14 aus dem normalen
Zustand in den verstellten Zustand verstellt werden soll, wird er durch
die Sitzrückenantriebseinheit
des Sitzes (nicht dargestellt), die unter dem Sitzunterteil 9 angeordnet ist,
um einen vorgegebenen Winkel nach hinten geneigt. Der maximale Neigungswinkel
des Sitzrückens 14 beträgt ungefähr 30°, und eine
maximale Strecke D der Rückwärtsbewegung
(6) des Sitzrückens 14 beträgt ungefähr 330 mm.
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Mit
Bezug auf 1, 3 und 9 sind eine
Kopfstütze 40,
eine Nackenstütze 41 und
eine Seitenstütze 42 auf
der vorderen Fläche
des Sitzrückens 14 ausgebildet,
abwärts
in dieser Reihenfolge. Die Kopfstütze 40 ist senkrecht
beweglich und ihre Höhe
kann gemäß der Position
des Hinterkopfes des sitzenden Passagiers eingestellt werden. Die
Kopfstütze 40 umfasst
drei Abschnitte 40a, 40b und 40c, die
in Rechts-Links-Richtung geteilt sind, wobei der mittlere Abschnitt 40a so
an dem Sitzrücken 14 befestigt
ist, dass er senkrecht beweglich ist. Der linke und rechte Endabschnitt 40b und 40c stellen
Ohrstützen
dar, da sie so beweglich verbunden sind, dass sie einander in Bezug
auf den mittleren Abschnitt 40a nahe kommen können und
den Abstand zwischen ihnen verringern, und sie voneinander getrennt
werden können,
um den Abstand zwischen ihnen zu vergrößern. Daher stützen die
Stützen 40b und 40c nicht nur
den Hinterkopf in angemessener Weise, sondern auch die Ohren und
seitlichen Kopfabschnitte des sitzenden Passagiers.
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Die
Bewegung der Kopfstütze 40 wird
in der Höhe
durch Gleiten des mittleren Abschnitts 40a entlang einer
Führungsschiene
(6) eingestellt, die auf dem Sitzrücken 14 ausgebildet
ist. Die Ohrstützen 40b und 40c können geöffnet/geschlossen
werden, wenn Schwenkachsen 47, die an den Ohrstützen 40b und 40c vorgesehen
sind, drehbar in Führungslöchern befestigt
sind, die in einem Rahmen 46 (9) des mittleren
Abschnitts 40a ausgebildet sind. Eine Reibungskraft zwischen
den Ohrstützen 40b und 40c kann
eingestellt werden, indem die Befestigungskräfte von Einstellschrauben eingestellt werden,
und wird so eingestellt, dass sie gleich oder größer ist als ein Wert, bei dem
die Ohrstützen 40b und 40c nicht
durch eine Reaktion geschwenkt werden, die erzeugt wird, wenn sie
die Ohren des sitzenden Passagiers stützen, wobei ihr offener Winkel aber
beibehalten werden kann. In diesem Fall, wenn die gesamte Kopfstütze 40 so
ausgebildet ist, dass sie in Vor-Rück-Richtung
weiter geneigt werden kann, während
sich der sitzende Passagier in verstellter Haltung befindet, kann
die Kopfstütze 40 seinen
Kopf in aufrechtem Zustand halten. Somit kann der sitzende Passagier über den
Fernsehmonitor 53 fernsehen oder ein Buch in einer bequemen
Haltung lesen.
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Mit
Bezug auf 9 ist die Nackenstütze 41 ebenfalls
senkrecht beweglich, in der gleichen Weise wie die Kopfstütze 40,
und ihre Höhe
kann je nach Position des Kopfes des sitzenden Passagiers eingestellt
werden. Die Nackenstütze 41 umfasst
drei Abschnitte 41a, 41b und 41c, die
in Rechts-Links-Richtung geteilt sind, deren mittlerer Abschnitt 41a verschiebbar
an der Führungsschiene 44 befestigt
ist. Die beiden Endabschnitte 41b und 41c sind
beweglich gelagert, so dass sie einander in Bezug auf den mittleren
Abschnitt 41a nahe kommen können, um den Abstand zwischen
ihren beiden Enden zu verringern, und voneinander getrennt werden
können,
um den Abstand zwischen ihren beiden Enden zu vergrößern. Daher
kann die Nackenstütze 41 nicht
nur die rückwärtige, sondern
auch die seitlichen Flächen
des Nackens des sitzenden Passagiers stützen.
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Die
Seitenstütze 42 stützt den
sitzenden Passagier vom Lendenwirbel bis zum Rücken und umfasst ein Paar rechte
und linke Stützkörper 42b und 42a.
Die Stützkörper 42a und 42b sind
so ausgebildet, dass sie um ihre inneren Endseiten beweglich sind,
die als Schwenkzentrum in Kontakt miteinander sind, das bedeutet
derart, dass sie sich einander annähern können, um den Abstand zwischen
ihren beiden Enden zu verringern, und voneinander getrennt werden
können,
um den Abstand zwischen ihren beiden Enden zu vergrößern. Wenn
die Stützkörper 42a und 42b sich
einander annähern,
wie durch eine abwechselnd aus einem langen und zwei kurzen Strichen
bestehenden gestrichelten Linie in 4 dargestellt
ist, um den Abstand zwischen ihren beiden Enden zu verringern, wodurch
sie die Hüfte
des sitzenden Passagiers stützen,
zum Beispiel wenn der Flugzeugrumpf rollt, fühlt sich der sitzende Passagier nicht
unwohl. Daher wird die Seitenstütze 42 geeigneter
Weise insbesondere für
ein Kind oder einen schlanken Passagier verwendet.
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Die
Nackenstütze 41 und
die Seitenstütze 42 können als
Kindersitz verwendet werden. Genauer gesagt, sind alle herkömmlichen
Flugzeugsitzvorrichtungen so ausgelegt, dass sie den Körpern von
Erwachsenen entsprechen. Wenn ein Kind in einer herkömmlichen
Flugzeugsitzvorrichtung sitzt, ist die Position seines Kopfes niedriger
als die Nackenstütze 40 und
die Breite des Sitzrückens 14 selbst
ist übermäßig groß, so dass
das Kind in dieser Sitzvorrichtung nicht stabil und bequem sitzt.
Bei der Nackenstütze 41 und
der Seitenstütze 42 kann
die Nackenstütze 41 gesenkt
und die Seitenstütze 42 gemäß der Position
des Nackens des Kindes geschlossen werden. Dann kann sogar ein Kleinkind
oder ein Kind von 5 bis 6 Jahren stabil in der Sitzvorrichtung sitzen
oder liegen. Ein besonderer Kindersitz braucht nicht bereitgestellt
werden.
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Mit
Bezug auf 1, 3, 4 und 6 ist
die Beinstütze 16 unter
dem vorderen Endabschnitt des Sitzunterteils 9 befestigt.
Die Beinstütze 16 weist
an ihrem distalen Ende eine ausziehbare Fußstütze 49 auf und ist
normalerweise unter dem Sitzunterteil 9 untergebracht,
wenn sie nach unten hängt.
Wenn der Sitzrücken 14 vom
normalen in den verstellten Zustand verstellt werden soll, wird
die Beinstütze 16 durch
die Antriebseinheit der Beinstütze
(nicht gezeigt), die unter dem Sitzunterteil 9 untergebracht
ist, um einen vorgegebenen Winkel vorwärts geschwenkt. In diesem Fall
wird die Fußstütze 49 automatisch
ausgefahren.
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Mit
Bezug auf 7 kennzeichnet die Konsole 50 die
vorliegende Erfindung und umfasst ein vorderes Fach 51,
das auf der oberen Fläche
des rückwärtigen Endabschnitts
der inneren Armlehne 13 angebracht ist und sich zwischen
den Sitzrücken 14 des
rechten und linken Sitzes 2 befindet, und ein rückwärtiges Fach 52,
das lösbar
an der rückwärtigen Fläche der
Armlehne 13 befestigt ist und von der Armlehne 13 nach
oben und nach hinten vorsteht. Das vordere Fach 51 steht
von der oberen Fläche des
rückwärtigen Endabschnitts
des Flügels 11 der Armlehne 13 vor.
Das vordere Fach 51 weist eine offene rückwärtige Fläche auf und sein Innenraum
bildet einen Aufbewahrungsabschnitt 54 für den Fernsehmonitor 53,
zusammen mit dem oberen Raum des Innenraums des rückwärtigen Faches 52.
Der Aufhewahrungs abschnitt 54 weist eine Breite und Tiefe
auf, die ausreicht, um zwei Fernsehmonitore 53 unterzubringen.
Das rückwärtige Fach 52 weist
eine offene vordere Fläche
auf und deckt die Öffnung
in der rückwärtigen Fläche des
vorderen Faches 51 und die rückwärtige Fläche der Armlehne 13 ab.
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Jeder
Fernsehmonitor 53 ist auf einer Stützunterlage 56 angebracht,
um durch ein Drehgelenk schwenkbar zu sein, und ist herausziehbar
in dem Aufbewahrungsabschnitt 54 untergebracht, zusammen
mit der Stützunterlage 56.
Die Stützunterlage 56 besitzt
Rollen, die sich entlang einem Paar von rechten und linken Führungsschienen 57 bewegen,
die entlang den inneren Flächen
des vorderen und rückwärtigen Faches 51 und 52 ausgebildet
sind. Wenn der Fernsehmonitor benutzt werden soll, wird die Stützunterlage 56 durch
eine Öffnung 58 (9) nach
vorne gezogen. Die Führungsschienen 57 sind so
geneigt, dass sie nach hinten hin tief sind, so dass ihre rückwärtige Endseite
leicht tiefer liegt als ihre vordere Endseite, wie in 7 gezeigt.
Wenn die Führungsschienen 57 in
dieser Weise geneigt sind, kann vermieden werden, dass der Fernsehmonitor 53 aufgrund
von Vibrationen, Stößen und Ähnlichem nach
vorne aus dem Aufbewahrungsabschnitt 54 hervorkommt. Die
Stützunterlage 56 wird
aus dem Aufbewahrungsabschnitt 54 schräg nach oben hervorgezogen.
Nachdem sie maximal hervorgezogen worden ist, schwenkt die Stützunterlage 56 aufgrund ihres
eigenen Gewichts um ihr hinteres Ende als Zentrum nach unten und
dann stößt die untere
Fläche
auf ihrer vorderen Endseite gegen die obere Fläche der Armlehne 13,
so dass die Stützunterlage 56 im
Wesentlichen horizontal gestützt
wird. Die Leselampe 33 ist an der Vorderfläche des
vorderen Faches 51 befestigt.
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Das
rückwärtige Fach 52 weist
eine Breite auf, die im Wesentlichen gleich der des rückwärtigen Endes
der Armlehne 13 ist und besitzt von der Seite gesehen eine
obere Hälfte
mit rechteckiger Form und eine untere Hälfte mit einer von der Seitenfläche aus gesehen
im Wesentlichen 1/4-bogenförmigen
Form. Eine Magazintasche 60 und die Aussparung 63 (2 und 10)
sind in jeder Seitenfläche
der oberen Hälfte
des rückwärtigen Faches 52 ausgebildet
und stehen in Verbindung miteinander. Eine Öffnung 60a der Magazintasche 60 ist
zu der unteren Fläche
der Aussparung 63 hin geöffnet. Die Öffnung 60a ist so
geneigt, dass sie nach hinten hin niedrig ist. Die Aussparung 63 ist
so ausgebildet, dass sie es dem Passagier ermöglicht, mühelos ein Magazin 62 aus
der Magazintasche 60 zu nehmen und es wieder dorthin zurück zu stecken.
Die Aussparung 63 ist zu der rückwärtigen Fläche des rückwärtigen Faches 52 hin
geöffnet
und ihre Seitenflächen
bilden ein Trapez, das auf der Seite liegt. Somit ist eine obere
Wand 63a der Aussparung 63 so geneigt, dass sie
nach vorne hin niedrig ist, genau gegensätzlich zu der zuvor beschriebenen Öffnung 60a.
Eine Leuchte 65 zum Beleuchten der Magazintasche 60 und
der Füße des sitzenden
Passagiers ist an der oberen Wand 63a befestigt.
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Der
innere Raum der unteren Hälfte
des rückwärtigen Faches 52 ist
in rechte und linke Aufbewahrungsabschnitte 67 aufgeteilt
(2, 5 und 7). Jeder
Aufbewahrungsabschnitt 67 wird für den Passagier verwendet,
der auf dem hinteren Sitz sitzt, damit dieser sein Gepäck, wie
eine Tasche, darin aufbewahren kann. Der Aufbewahrungsabschnitt 67 weist
eine Öffnung 68 in
dem nach außen
gewölbten
bogenförmigen
unteren Endabschnitt der rückwärtigen Fläche des
rückwärtigen Faches 52 auf,
wobei diese Öffnung 68 normalerweise
mit einer Abdeckung 69 mit einer Tasche geschlossen ist.
Das untere Ende der Abdeckung 69 ist axial schwenkbar an dem
rückwärtigen Fach 52 befestigt.
Ein Monitor 70, der eine LED, ein LCD und Ähnliches
umfasst, ist an dem oberen Abschnitt der rückwärtigen Fläche des rückwärtigen Faches 52 befestigt,
um anzuzeigen, dass dieser Sitz ein Nichtrauchersitz ist oder dass
der Sicherheitsgurt geschlossen werden muss.
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Eine
Trennplatte 71 ist an der Mitte der oberen Fläche der
Konsole 50 bereitgestellt. Wie in 7 dargestellt,
wird die Trennplatte 71 axial schwenkbar an ihrem mittleren
Abschnitt, der sich nahe dem vorderen Ende befindet, in der Höhe durch eine
horizontale Stützachse 72 getragen.
Normalerweise wird die Trennplatte 71 im fast aufrechten
Zustand gehalten, wie durch eine durchgezogene Linie in 7 gezeigt,
so dass ihr oberer Endabschnitt nach oben von der Konsole 50 vorsteht.
Wenn die Trennplatte 71 verwendet werden soll, wird sie
um nahezu 90° nach
vorn geschwenkt, so dass sie auf der Seite liegt, so dass ihr oberer
Endabschnitt nach vorne von dem vorderen Fach 51 hervorsteht,
um den Raum vor und zwischen den benachbarten Sitzrücken 14 zu
trennen. In diesem Benutzungszustand sieht der Passagier den benachbarten
Passagier nicht, selbst wenn der Passagier der Armlehne 13 zugewandt
ist, um über
den Fernsehmonitor 53 fernzusehen, und sein persönlicher
Raum ist sichergestellt.
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Bei
der Sitzvorrichtung 1 mit diesem Aufbau kann der Passagier,
wenn er den Fernsehmonitor 53 zusammen mit der Stützunterlage 56 aus
der Konsole 50 herauszieht und ihn zu sich dreht, ihn auf
der Armlehne 13 auf der Vorderseite des Bedienfelds 31 absetzen.
Dann kann der Passagier sich ein Programm auf einem gewünschten
Kanal ansehen, indem er die verschiedenen Arten von Bedienknöpfen 34 auf
dem Bedienfeld 31 bedient. Darum muss der Fernseh monitor 53 nicht
in dem Flügel 11 untergebracht
sein, und die Aussparung 27 kann in der Seitenfläche des
Flügels 11 ausgebildet
sein. Infolgedessen kann die Breite des Sitzunterteils 9 erhöht werden,
wodurch dem sitzenden Passagier Freiraum verschafft wird und er
sich wohl fühlt.
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Bei
der herkömmlichen
Sitzvorrichtung, bei der ein Fernsehmonitor in einem Flügel 11 untergebracht
ist, muss eine Armlehnenabdeckung 21 geöffnet werden und der Fernsehmonitor
muss nach oben herausgezogen werden, indem er geschwenkt wird, was
zu Schwierigkeiten beim Vorgang des Herausnehmens/Zurückschiebens
des Fernsehmonitors aus der bzw. in die verstellte Position führt. Wenn
der Fernsehmonitor 53 herausziehbar in dem Aufbewahrungsabschnitt 54 gemäß dem Gleitverfahren
der vorliegenden Erfindung untergebracht ist, kann der Passagier
den Fernsehmonitor 53 leicht aus dem Aufbewahrungsabschnitt 54 herausnehmen
bzw. ihn zurückschieben,
sogar in der verstellten Position, und so die Handhabung des Fernsehmonitors 53 erleichtern.
Wenn der Fernsehmonitor 53 vor- und zurückgeschoben wird, kann die
Position des Fernsehmonitors 53 leicht gemäß der Vorliebe
des Passagiers eingestellt werden, um sich den Augen des Passagiers
anzupassen.
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Wenn
der Fernsehmonitor 53 in dem Flügel 11 untergebracht
werden soll, ist seine Größe durch die
Größe des Flügels 11 begrenzt.
Wenn der Fernsehmonitor 53 in der Konsole 50 unterbracht
werden soll, kann er groß ausgebildet
sein, ohne dass er durch die Größe des Flügels 11 begrenzt
ist. Darum kann ein großflächiger Fernsehmonitor
eingebaut werden.
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Da
der Fernsehmonitor 53 auf der Armlehne 13 auf
der Vorderseite des Bedienfelds 31 platziert wird, behindert
der Tisch 15 außerdem
nicht den Fernsehmonitor 53, selbst wenn er aus der Armlehne 12 herausgezogen
ist. Da der vordere Endabschnitt der oberen Fläche der Armlehne 13 die
Kippfläche 30 bildet
und das Bedienfeld 31 an der Kippfläche 30 befestigt ist,
ist der Schnittwinkel groß,
der durch die Blickrichtung des Passagiers und die Bedienfläche gebildet
wird. Sogar in der verstellten Position kann der Passagier die Positionen
der Knöpfe
auf der Feldoberfläche
korrekt erkennen, ohne den Kopf zu heben. Entsprechend kann der
Passagier das Bedienfeld 31 leicht bedienen.
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Die
Konsole 50 umfasst das vordere und das rückwärtige Fach 51 und 52,
wobei das rückwärtige Fach 52 mit
Schrauben lösbar
an der rückwärtigen Fläche der
Armlehne 13 befestigt ist. Wenn das rückwärtige Fach 52 entfernt
ist, wird der Fernsehmonitor 53, der in dem Aufbewahrungsabschnitt 54 untergebracht
ist, teilweise nach hinten aus dem vorderen Fach 51 hervorgezogen.
Im Vergleich zu einem Fall, in dem der Fernsehmonitor 53 in
dem Flügel 11 eingebunden
ist, kann der Fernsehmonitor leicht befestigt, ausgetauscht und
gewartet werden, und Kabel des Fernsehmonitors 53 können leicht
angeordnet und angeschlossen werden.
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Die
Konsole 50 ist zwischen den benachbarten Sitzen 2 angeordnet.
Darum behindert das Vorhandensein der Konsole 50 die benachbarten
Passagiere und die in den hinteren Sitzen sitzenden Passagiere nicht
erheblich, so dass der Aufbewahrungsraum vergrößert werden kann. Insbesondere
das rückwärtige Fach 52 steht
nach hinten von der Armlehne 13 hervor und die Magazintaschen 60 und
die Aufbewahrungsabschnitte 67 sind in dem rückwärtigen Fach 52 ausgebildet.
Darum können
die Passagiere leicht Magazine und persönliche Gegenstände aus
den Magazintaschen 60 und den Aufbewahrungsabschnitten 67 herausnehmen
bzw. sie dorthin zurück
stecken, selbst wenn der Sitzabstand P groß ist.
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In
Bezug auf die Sitze in der vorderen Reihe können Magazintaschen 60 und
Aufbewahrungsabschnitte 67 auch den Passagieren bereitgestellt
werden, die in der vorderen Reihe sitzen, wenn lediglich das rückwärtige Fach 52 an
der Rumpfwandfläche vor
ihnen befestigt ist.
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11 bis 14 zeigen
die zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wobei 11 eine
Sitzvorrichtung zeigt, bei der ein Fernsehmonitor in einer Konsole
untergebracht ist, 12 eine Armlehne und Konsole
zeigt und 13 und 14 den
Fernsehmonitor und seine Gleiteinheit zeigen. Mit Bezug auf 11 bis 14 ist
der Aufbewahrungsabschnitt 54 mit einer Breite und Tiefe,
die groß genug
ist, um zwei Fernsehmonitore 53 Rücken an Rücken unterzubringen, in der
Konsole 50 ausgebildet. Der Aufbewahrungsabschnitt 54 weist
zwei Öffnungen 58 auf,
die zum unteren Abschnitt der vorderen Fläche der Konsole 50 geöffnet sind.
Stoppvorrichtungen 80 sind jeweils an den Öffnungen 58 bereitgestellt,
um zu verhindern, dass die Fernsehmonitore 53, die in dem
Aufbewahrungsabschnitt 54 untergebracht sind, hervorkommen,
wenn das Flugzeug tiefer sinkt oder vibriert.
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Die
Fernsehmonitore 53 werden durch Gleiteinheiten 81 getragen,
die in der Armlehnenabdeckung 21 der Armlehne 13 bereitgestellt
sind. Wenn die Fernsehmonitore 53 nicht verwendet werden, sind
sie in den Aufbewahrungsabschnitten 54 der Konsole 50 untergebracht.
Wenn die Fernsehmonitore 53 verwendet werden sollen, werden
sie nach oben aus der Armlehnenabdeckung 21 herausgezogen.
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Die
Gleiteinheiten 81 besitzen lineare Führungen 82, die in
Vor- und Rückrichtung
verlängert und
in der Armlehne 13 angeordnet sind, und ein Paar rechter
und linker Fernseherarme 83 ist auf den linearen Führungen 82 ausgebildet,
so dass sie voneinander unabhängig
verschiebbar sind. Die Fernsehmonitore 53 sind an dem jeweiligen
Fernseherarm 83 befestigt. Zwei Schienen 84 sind
auf den oberen Flächen
der linearen Führungen 82 parallel
zueinander mit einem vorgegebenen Abstand zwischen einander in Rechts-Links-Richtung
angeordnet. Jeder Fernseherarm 83 umfasst einen Armhauptkörper 86,
der einen Schieber 85 auf seiner unteren Fläche aufweist,
der entlang der entsprechenden Schiene 84 gleitet, ein
Winkelstück 87,
das mit der oberen Fläche
des Armhauptkörpers 86 verbunden
und schwenkbar in einer horizontalen Ebene ist, und eine horizontale
Stützunterlage 88,
die mit dem Winkelstück 87 verbunden
und in einer senkrechten Ebene schwenkbar ist. Der Fernsehmonitor 53 ist
an der oberen Fläche
der Stützunterlage 88 befestigt.
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Der
Armhauptkörper 86 weist
eine U-Form auf, wenn er von der vorderen Fläche aus betrachtet wird, so
dass er obere und untere Plattenabschnitte 86a und 86b umfasst,
die senkrecht zueinander angeordnet sind, und einen senkrechten
Plattenabschnitt 86c, der die zwei Plattenabschnitte 86a und 86b miteinander
verbindet. Wenn der Fernsehmonitor 53 benutzt werden soll,
wird der obere Plattenabschnitt 86a nach vorne entlang
der oberen Fläche
der Armlehnenabdeckung 21 herausgezogen. Eine Nut 90 (14),
die die Bewegung des senkrechten Plattenabschnitts 86c ermöglicht,
ist in der Mitte der Armlehnenabdeckung 21 von einer Seite
zur anderen ausgebildet. Eine Trennwand 104 ist zwischen
dem rechten und linken Fernsehmonitor 53 ausgebildet. Die
Trennwand 104 trennt die rechten und linken Öffnungen 58,
die in der vorderen Fläche
des vorderen Fachs 51 ausgebildet sind, wie in 12 gezeigt, und
ihr unteres Ende erstreckt sich durch die Nut 90 in die
Armlehnenabdeckung 21, wodurch sie die rechten und linken
Gleiteinheiten 81 voneinander trennt. Wenn sich der untere
Endabschnitt der Trennwand 104 auf diese Weise in die Nut 90 erstreckt, kann
die Breite der Nut 90 in jeder Öffnung 58 von im Wesentlichen
1/2 auf 1/3 vermindert werden. Die Nut 90 ist mit einem
dünnen
flexiblen Element wie Stoff oder Folie bedeckt (nicht dargestellt),
so dass kleine Gegenstände
nicht in die Armlehnenabdeckung 21 fallen.
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Der
Fernsehmonitor 53 ist so in dem Aufbewahrungsabschnitt 54 untergebracht,
dass er parallel zu der linearen Führung 82 ist, so dass
sein Bildschirm senkrecht ist. Wenn der Fernsehmonitor 53 benutzt
werden soll, wird er aus dem Aufbewahrungsabschnitt 54 herausgezogen,
und das Winkelstück 87 und
die Stützunterlage 88 werden
geschwenkt, so dass der Fernsehmonitor 53 auf einen Winkel
und die Richtung optimal für
den sitzenden Passagier eingestellt ist. Um den Fernsehmonitor 53 aus
dem Aufbewahrungsabschnitt 54 herauszuziehen, schwenkt
der Passagier die Stoppvorrichtung 80 manuell (12),
um die Öffnung 58 zu öffnen, hält den Fernsehmonitor 53 mit
seiner Hand und zieht ihn nach oben von der Armlehnenabdeckung 21,
wie durch eine abwechselnd aus einem langen und zwei kurzen Strichen
bestehende gestrichelte Linie in 11 angezeigt.
Die Sitzvorrichtung selbst ist im Wesentlichen die gleiche wie die
der ersten Ausführungsform,
die in 1 bis 10 gezeigt ist.
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Auch
bei diesem Aufbau kann der sitzende Passagier im zurückgelehnten
Zustand den Fernsehmonitor 53 leicht herausziehen und ihn
wieder zurückschieben.
Bei Vorhandensein der Stoppvorrichtung 80 kommt der aufbewahrte
Fernsehmonitor 53 nicht aufgrund von Vibrationen, Stößen und Ähnlichem
aus dem Aufbewahrungsabschnitt 54 hervor, was für den Passagier
sicher ist.
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15 bis 21 zeigen die dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wobei 15 eine Sitzvorrichtung
von hinten zeigt, 16 die Hauptteile einer Armlehne
und Konsole zeigt, 17 die Sitzvorrichtung zeigt, 18 die
Armlehne von vorne zeigt, 19A und 19B Zustände
zeigen, in denen der Fernsehmonitor aufbewahrt bzw. in Betrieb ist, 20 die
verbundenen Endabschnitte einer Gleitschiene zeigt und 21A und 21B einen Schließmechanismus
zeigen. Mit Bezug auf 15 bis 21A und 21B umfasst eine Sitzvorrichtung 100 ein
Paar linke und rechte Sitze 2, Sitzrückenschalen 101, die
an den jeweiligen Sitzen 2 bereitgestellt sind, eine Konsole 102,
die an der rückwärtigen Endseite
der Armlehne 13 bereitgestellt ist, die sich zwischen den
Sitzen 2 befindet, und Ähnliches.
Die Sitze 2 sind in Bezug auf die Sitzrahmen vor und zurück bewegbar.
Wenn die Sitzrücken 14 so geneigt
werden, dass man sich hinlegt, bewegen sich die Sitze 2 zusammen
mit ihnen nach vorne. Die Sitze 2 der dritten Ausführungsform
unterscheiden sich nur in dieser Hinsicht von den Sitzen 2,
die in der ersten Ausführungsform
gezeigt sind. Abgesehen davon ist die Anordnung der Sitze 2 im
Wesentlichen die gleiche wie die der ersten Ausführungsform.
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Jede
Sitzrückenschale 101 weist
eine U-Form auf, wenn sie von oben betrachtet wird, so dass sie
die rückwärtige Fläche und
zwei Seitenabschnitte des Sitzrückens 14 des
Sitzes 2 umgibt. Die Sitzrückschale 101 weist
im Wesentlichen die gleiche Höhe
auf wie der Sitzrücken 14 in
seinem normalen Zustand und ist am Sitzrahmen befestigt. Bei dieser Sitzrückenschale 101 ist
der in diesem Sitz 2 sitzende Passagier für den Passagier,
der im hinteren Sitz sitzt, nicht zu sehen, da der Sitzrücken 14 im
verstellten Zustand in die Sitzrückenschale 101 sinkt,
so dass sein persönlicher
Raum gewährleistet
ist.
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Die
Konsole 102 besitzt Monitoraufbewahrungsabschnitte 103 in
ihren zwei Seitenflächen
an der vorderen Endabschnittsseite, um den Fernsehmonitor 53 unterzubringen.
Die zwei Monitoraufbewahrungsabschnitte 103 sind durch
die Trennwand 104 getrennt. Jeder Monitoraufbewahrungsabschnitt 103 umfasst
einen Abschnitt 103A über
der Armlehne 13 und einen Abschnitt 103B unterhalb
des rückwärtigen Abschnitts
der Armlehne 13. Eine Abdeckung 105 ist am Rand
der zwei Abschnitte 103A und 103B angebracht.
Die Abdeckung 105 ist mit einem Scharnier an der Trennwand 104 befestigt,
so dass sie in Richtung der Pfeile in 16 schwenkbar
ist und normalerweise den unteren Abschnitt 103B des Monitoraufbewahrungsabschnitts 103 verschließt.
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Der
Fernsehmonitor 53 ist in dem Monitoraufbewahrungsabschnitt 103 angeordnet,
so dass er mittels einer Gleiteinheit 110 herausgenommen und
zurückgeschoben
werden kann. Wenn der Fernsehmonitor 53 untergebracht werden
soll, wird er um einen vorgegebenen Winkel nach unten geschwenkt (zum
Beispiel 90°)
und in dem unteren Abschnitt 103B des Aufbewahrungsabschnitts 103 untergebracht.
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Die
Gleiteinheit 110 weist eine sich in Vor- und Rückrichtung
erstreckende lineare Führung 111 der
Sitzvorrichtung 100 auf, und der Fernseherarm 83 ist
verschiebbar auf der linearen Führung 111 bereitgestellt.
Der Fernseherarm 83 umfasst den Armhauptkörper 86,
der entlang der linearen Führung 111 verschiebbar
ist, das Winkelstück 87,
das mit der oberen Fläche
des Armhauptkörpers 86 verbunden ist,
so dass sie in einer horizontalen Ebene schwenkbar ist, und die
horizontale Stützunterlage 88,
die mit dem Winkelstück 87 verbunden
ist, so dass sie in einer senkrechten Ebene schwenkbar ist. Der
Fernsehmonitor 53 wird auf der oberen Fläche der
Stützunterlage 88 angebracht.
Dieser Fernseherarm 83 ist genau der gleiche wie der Fernseherarm 83 der
Gleiteinheit 81 der zweiten Ausführungsform, die zuvor beschrieben
wurde.
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Die
lineare Führung 111 ist
an ihrem rückwärtigen Endabschnitt
geteilt, so dass sie eine feststehende Führung 111A und eine
schwenkbare Führung 111B umfasst.
In dieser Hinsicht unterscheidet sich die lineare Führung 111 von
der zuvor beschriebenen linearen Führung 82 der Gleiteinheit 81.
Die feststehende Führung 111A ist
im Wesentlichen horizontal in der Armlehne 13 befestigt.
Das vordere Ende der schwenkbaren Führung 111B ist durch
ein Scharnier 112 schwenkbar mit dem rückwärtigen Ende der feststehenden
Führung 111A verbunden. Wenn
der Fernsehmonitor 53 benutzt werden soll (19B), wird die schwenkbare Führung 111B horizontal
gehalten und ihre vordere Endfläche
liegt gegen die rückwärtige Endfläche der
feststehenden Führung 111A an,
so dass sie zusammen mit der feststehenden Führung 111A eine lineare
Führung 111 bildet.
Wenn der Fernsehmonitor 53 aufbewahrt werden soll (19A), wird die schwenkbare Führung 111B um 90° nach unten
geschwenkt, so dass der Fernsehmonitor 53 in dem unteren
Abschnitt 103B durch den oberen Abschnitt 103A des
Aufbewahrungsabschnitts 103 untergebracht werden kann. Wie
in 20 gezeigt, sind die eingreifenden Vorsprünge 115 und
die damit zusammenwirkenden Aussparungen 116 auf der rückwärtigen Endfläche der
feststehenden Führung 111A bzw.
in der vorderen Endfläche
der schwenkbaren Führung 111B ausgebildet,
um ineinander zugreifen, wenn der Fernsehmonitor 53 in
Betrieb ist, so dass die zwei Führungen 111A und 111B sicher
miteinander verbunden sind. Die eingreifenden Vorsprünge 115 sind
auf der rückwärtigen Endfläche der
feststehenden Führung 111A ausgebildet,
die sich in einer oberen Position befindet. Darum liegt der Fernsehmonitor 53 an
den eingreifenden Vorsprüngen 115 an,
wenn er aufbewahrt werden soll, selbst wenn er (Fernseherarm 83, Armhauptkörper 86)
sich nach oben auf der schwenkbaren Führung 111B bewegt.
Darum kann sich der Fernsehmonitor 53 (Fernseherarm 83,
Armhauptkörper 86)
nicht weiter nach oben bewegen, wodurch die Entfernung des Fernsehmonitors 53 verhindert
wird.
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Ein
Vorspannmittel 120 ist an der feststehenden Führung 111A befestigt,
um die feststehende Führung 111A und
die schwenkbare Führung 111B miteinander
zu verbinden. Als Vorspannelement 120 können verschiedene Typen von
Vorspannmitteln verwendet werden. In dieser Ausführungsform wird eine Puffereinheit
mit Feder benutzt. Genauer gesagt, weist das Vorspannmittel 120 ein
Federgehäuse 121 mit
einem vorderen Ende auf, das schwenkbar mit der unteren Fläche der
feststehenden Führung 111A verbunden
ist, eine Spiraldruckfeder 122, die in dem Federgehäuse 121 untergebracht
ist, und eine Nockenscheibe 123, die schwenkbar an der rückwärtigen Endseite
des Federgehäuses 121 angebracht
ist. Der Endabschnitt der Nockenscheibe 123 gegenüber der
Seite des Federgehäuses 121 trägt schwenkbar
die untere Fläche
der schwenkbaren Führung 111B.
Die Nockenscheibe 123 weist an ihrer proximalen Endabschnittseite
eine konkav gekrümmte
Nockenoberfläche 124 auf,
wobei ein Ende der Spiraldruckfeder 122 gegen die Nockenoberfläche 124 gedrückt ist.
Daher ist die Nockenscheibe 123 in 21A mit
der Neigung versehen, sich entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen,
und normalerweise schiebt sie die schwenkbare Führung 111B mit der
Spiraldruckfeder 122 nach oben, um sie im horizontalen
Zustand zu halten.
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Mit
Bezug auf 21A und 21B ist
ein Stoppmechanismus 130 an einem Ende der Gleitführung 111 bereitgestellt,
um mit dem Vorspannmittel 120 zu korrespondieren. Wenn
die schwenkbare Führung 111B um
nahezu 90° nach
unten schwenkt und der Fernsehmonitor 53 in dem unteren
Abschnitt 103B des Aufbewahrungsabschnitts 103 aufbewahrt ist,
verriegelt der Stoppmechanismus 130 die schwenkbare Führung 111B in
der Schwenkposition. Der Stoppmechanismus 130 umfasst einen
Bedienknopf 131, der an der oberen Fläche der Armlehnenabdeckung 21 freiliegt,
eine bewegliche Platte 132, die in der Armlehne 13 angeordnet
ist und senkrecht beweglich ist und ein oberes Ende aufweist, an
dem der Bedienknopf 131 befestigt ist, eine Rückstellfeder (nicht
dargestellt) zum Vorspannen der beweglichen Platte 132 nach
oben, und ein Verriegelungselement 133, das an dem unteren
Ende der beweglichen Platte 132 bereitgestellt ist, um
die schwenkbare Führung 111B in
der Schwenkposition zu verriegeln. Ein Verriegelungsabschnitt 133a zum
Verriegeln der schwenkbaren Führung 111B in
der Aufbewahrungsposition ist integral auf der oberen Fläche des
Verriegelungselements 133 ausgebildet, so dass er davon vorsteht.
Die obere Fläche
des Verriegelungsabschnitts 133a bildet eine Kippfläche 134,
die so geneigt ist, dass sie nach hinten abfallend geneigt ist.
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Um
den Fernsehmonitor 53 in dem Aufbewahrungsabschnitt 103 unterzubringen,
führt der Passagier
den Fernsehmonitor 53 zuerst in den oberen Abschnitt 103A des
Aufbewahrungsabschnitts 103 ein, wie durch eine durchgezogene
Linie in 17 dargestellt, öffnet die
Abdeckung 105 mit seiner Hand und schwenkt ihn um nahezu
90° nach
unten, wie durch eine abwechselnd aus einem langen und zwei kurzen
Strichen bestehende gestrichelte Linie angezeigt, und bringt den
Fernsehmonitor 53 in dem unteren Abschnitt 103B unter.
Zu diesem Zeitpunkt schwenkt die schwenkbare Führung 111B nach unten
gegen die Spiraldruckfeder 122 des Vorspannmittels 120.
Wenn die schwenkbare Führung 111B um
nahezu 90° schwenkt,
so dass sie sich in senkrechtem Zustand befindet, drückt ihr
unterer End abschnitt die Kippfläche 134 des
Verriegelungsabschnitts 133a von hinten, wodurch das Verriegelungselement 133 nach
unten gedrückt
wird. Daher bewegt sich auch die bewegliche Platte 132 nach
unten. Wenn das untere Ende der schwenkbaren Führung 111B sich nach
vorne bewegt, über
den Verriegelungsabschnitt 133a hinaus, bewegt sich die
bewegliche Platte 132 nach oben und wird durch die Kraft
der Rückstellfeder
zurückgestellt.
Daher stellt das Verriegelungselement 133 auch die anfängliche Höhe wieder
her und der Verriegelungsabschnitt 133a verriegelt das
untere Ende der schwenkbaren Führung 111B,
wie in 21A durch eine aus abwechselnd
einem langen und zwei kurzen Strichen bestehende gestrichelte Linie
dargestellt ist. Infolgedessen wird der Fernsehmonitor 53 in
dem unteren Abschnitt 103B des Monitoraufbewahrungsabschnitts 103 verstaut,
wie durch eine aus abwechselnd einem langen und zwei kurzen Strichen
bestehende gestrichelte Linie in 17 angezeigt.
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Um
den aufbewahrten Fernsehmonitor 53 herauszuziehen, drückt der
sitzende Passagier den Bedienknopf 131 mit seiner Hand,
um die schwenkbare Führung 111B zu
entriegeln, die durch den Stoppmechanismus 130 verriegelt
ist. Genauer gesagt, wenn der sitzende Passagier den Bedienknopf 131 drückt, um
die bewegliche Platte 132 um eine vorgegebene Strecke nach
unten zu bewegen, bewegt sich der Verriegelungsabschnitt 133a nach
unten von dem unteren Ende der schwenkbaren Führung 111B, um die
schwenkbare Führung 111B zu entriegeln.
Daher wird die schwenkbare Führung 111B durch
die Federkraft der Spiraldruckfeder 122 nach oben geschwenkt,
um den Fernsehmonitor 53 von dem unteren Abschnitt 103B zu
dem oberen Abschnitt 103A des Monitoraufbewahrungsabschnitts 103 zu
bewegen. Zu diesem Zeitpunkt drückt
der Fernsehmonitor 53 die Abdeckung 105 nach oben, um
sie zu öffnen.
Wenn die schwenkbare Führung 111B um
nahezu 90° schwenkt,
liegt ihr vorderes Ende am rückwärtigen Ende
der feststehenden Führung 111A an
und wird in horizontalem Zustand gehalten. In diesem Zustand wird
sie von dem oberen Abschnitt 103A entlang der Gleitführung 111 herausgezogen,
wenn der sitzende Passagier den Fernsehmonitor 53 nach
vorne zieht.
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Auf
der rückwärtigen Fläche der
Konsole 102 sind ein Griff 140, zwei Magazintaschen 60 und
ein Stufenaufbewahrungsabschnitt 141 nach unten in dieser
Reihenfolge bereitgestellt. Eine Stufe 142 ist herausziehbar
in dem Stufenaufbewahrungsabschnitt 141 untergebracht.
Die Stufe 142 wird benutzt, wenn ein Passagier, der auf
der Fensterseite sitzt, versucht, seinen Sitz zu verlassen bzw.
zu ihm zurück
zu kehren. Der Passagier zieht die Stufe 142 heraus, wie
durch eine aus abwechselnd einem langen und zwei kurzen Strichen
bestehende gestrichelte Linie in 17 angezeigt,
und tritt darauf, so dass er oder sie, selbst wenn es sich um ein
Kind oder eine Frau handelt, leicht über die voll ausgestreckten
Beine des benachbarten Passagiers steigen kann, der in dem Sitz
auf der Gangseite sitzt.
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Bei
diesem Aufbau ist die Breite des Sitzunterteils 9 im Wesentlichen
um einen Betrag erhöht, der
der Breite des oberen Abschnitts 103A des Monitoraufbewahrungsabschnitts 103 entspricht.
Somit kann der sitzende Passagier Freiraum und es bequem haben,
so dass er sich behaglicher fühlt.
Da die Konsole 102 die Trennwand 104 zum Trennen
der zwei Monitoraufbewahrungsabschnitte 103 besitzt, sieht
der in diesem Sitz sitzende Passagier den Passagier nicht, der im
benachbarten Sitz sitzt, und der persönliche Raum für den sitzenden
Passagier ist gewährleistet.
Da die Sitzrückenschale 101 dafür bereitgestellt
ist, um die Blicke des Passagiers dahinter abzuschirmen, kann der
persönliche
Raum des sitzenden Passagiers weiter gewährleistet werden.
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22 zeigt
die vierte Ausführungsform,
bei der die vorliegende Erfindung auf einen Einpassagiersitz zum
Besetzen mit einem Passagier angewandt ist. Bestandteile, die identisch
mit denen sind, die in 3 dargestellt sind, sind durch
die gleichen Bezugszeichen wie in 3 angegeben
und eine Beschreibung entfällt.
Im Falle eines Einpassagiersitzes ist die Konsole 50 auf
der oberen Fläche
des rückwärtigen Endabschnitts
einer Armlehne 13' auf
der Gangseite angebracht und der Fernsehmonitor 53 ist in
der Konsole 50 untergebracht, so dass er von vorne herausgezogen
werden kann. Die Breite der Armlehne 13' ist geringer als die der Armlehne 13 des Mehrpassagiersitzes.
Durch die Trennplatte 71 sieht der Passagier, der in diesem
Sitz sitzt, keinen Passagier oder Mitglied der Crew, der/das den
Gang entlang geht, so dass der persönliche Raum gewährleistet
werden kann. Bei diesem Einpassagiersitz kann ebenfalls die Wirkung
erzielt werden, die bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen
erzielt worden ist.
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In
den zuvor beschriebenen Ausführungsformen
wird die vorliegende Erfindung auf einen Mehrpassagiersitz zum Besetzen
mit zwei Passagieren und auf einen Einpassagiersitz zum Besetzen
mit einem Passagier angewandt. Die vorliegende Erfindung ist nicht
auf diese Ausführungsformen
beschränkt
und kann auch auf einen Mehrpassagiersitz zum Besetzen mit drei
Passagieren angewandt werden.
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In
den zuvor beschriebenen Ausführungsformen
ist der Fernsehmonitor 53 herausziehbar in der Konsole 50 oder 120 angeordnet.
Die vorliegende Erfindung ist nicht darauf beschränkt und
weitere Sitzperipherieausstattung, wie zum Beispiel ein anderes Display
als ein Fernsehmonitor, ein Video-Deck, ein Telefon, ein Bedienfeld,
verschiedene Typen von Bedienknöpfen,
eine Stromquelle (Steckdose), eine Kopfhörerbuchse, ein Tisch, eine
Leselampe und ähnliches
können
in der Konsole 50 oder 120 untergebracht sein.
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In
jeder der zuvor beschriebenen Ausführungsformen wird die vorliegende
Erfindung auf eine Business-Class-Sitzvorrichtung angewandt. Die
vorliegende Erfindung kann auch auf eine First- oder Economy-Class-Sitzvorrichtung
angewandt werden.
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Wie
zuvor beschrieben, umfasst die erfindungsgemäße Flugzeugsitzvorrichtung
eine Konsole, wobei eine Sitzperipherieausstattung, wie ein Fernsehmonitor,
herausziehbar in der Konsole angeordnet ist. Sogar wenn die Sitzvorrichtung
im verstellten Zustand ist, kann die Sitzperipherieausstattung leicht
herausgezogen und zurückgeschoben
werden, während
die Breite des Flügels
der Armlehne verringert werden kann. Infolgedessen verringert sich
die Breite des Sitzunterteils, so dass der sitzende Passagier Freiraum
und es bequem haben kann.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist eine Trennplatte zum Trennen eines Raums vor benachbarten
Sitzrücken
bereitgestellt. Darum sieht der Passagier, der in dieser Sitzvorrichtung
sitzt, einen Passagier nicht, der im benachbarten Sitz sitzt, und der
persönliche
Raum für
den sitzenden Passagier kann gewährleistet
werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung steht außerdem
das rückwärtige Fach
der Konsole nach hinten von der Armlehne vor und eine Magazintasche und
ein Aufbewahrungsabschnitt sind in diesem rückwärtigen Fach ausgebildet. Sogar
wenn der Sitzabstand groß ist,
kann der Passagier leicht Magazine und persönliche Gegenstände aus
der Magazintasche und dem Aufbewahrungsabschnitt herausnehmen bzw.
sie dorthin zurückstecken.
Wenn das rückwärtige Fach
von der Armlehne entfernt wird, kann der Fernsehmonitor leicht befestigt,
entfernt und gewartet werden.