DE102023103333A1 - Flugzeugsitzvorrichtung - Google Patents

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DE102023103333A1
DE102023103333A1 DE102023103333.6A DE102023103333A DE102023103333A1 DE 102023103333 A1 DE102023103333 A1 DE 102023103333A1 DE 102023103333 A DE102023103333 A DE 102023103333A DE 102023103333 A1 DE102023103333 A1 DE 102023103333A1
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aircraft seat
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flexible display
frame
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Fabian Hartono
Peter Hofmann
Michael Müller
Mathias Huntscha
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Recaro Aircraft Seating GmbH and Co KG
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Abstract

Die Erfindung geht aus von einer Flugzeugsitzvorrichtung mit einer Aufständereinheit (12a; 12b; 12c; 12d; 12e; 12f; 12g), mit einem Flugzeugsitz (10a; 10b; 10c; 10d; 10e; 10f; 10g), der an der Aufständereinheit (12a; 12b; 12c; 12d; 12e; 12f; 12g) angebunden ist und einen Flugzeugsitzbereich ausbildet, mit einer Bildschirmeinheit (42a; 42b; 42c; 42d; 42f; 42g), und mit einem Verstellmodul (46a; 46b; 46c; 46d; 46e; 46f; 46g), das dazu vorgesehen ist, die Bildschirmeinheit (42a; 42b; 42c; 42d; 42f; 42g) zwischen einer neben dem Flugzeugsitzbereich in einem Verstaubereich (44a; 44b; 44c; 44d; 44e; 44f; 44g) angeordneten Verstauposition und einer in dem Flugzeugsitzbereich angeordneten Gebrauchsposition verstellbar zu lagern, und dazu zumindest einen verstellbaren Lagerarm (48a; 48b; 48c; 48d; 48e; 48f; 48g) aufweist.Es wird vorgeschlagen, dass die Bildschirmeinheit (42a; 42b; 42c; 42d; 42f; 42g) ein flexibles, insbesondere faltbares und/oder rollbares Displayelement (52a; 52b; 52c; 52d; 52f; 52g) aufweist, das dazu vorgesehen ist, zwischen einer Gebrauchsstellung und zumindest einer weiteren Stellung in seiner Form verändert zu werden.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft eine Flugzeugsitzvorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Es ist bereits eine Flugzeugsitzvorrichtung mit einer Aufständereinheit, mit einem Flugzeugsitz, der an der Aufständereinheit angebunden ist und einen Flugzeugsitzbereich ausbildet, mit einer Bildschirmeinheit, und mit einem Verstellmodul, das dazu vorgesehen ist, die Bildschirmeinheit zwischen einer neben dem Flugzeugsitzbereich in einem Verstaubereich angeordneten Verstauposition und einer in dem Bereich des Flugzeugsitzbereichs angeordneten Gebrauchsposition verstellbar zu lagern, und dazu zumindest einen verstellbaren Lagerarm aufweist, vorgeschlagen worden.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Vorrichtung mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich eines Platzbedarfs in einer Verstauposition und einem Gewicht bereitzustellen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die Erfindung geht aus von einer Flugzeugsitzvorrichtung mit einer Aufständereinheit, mit einem Flugzeugsitz, der an der Aufständereinheit angebunden ist und einen Flugzeugsitzbereich ausbildet, mit einer Bildschirmeinheit, und mit einem Verstellmodul, das dazu vorgesehen ist, die Bildschirmeinheit zwischen einer neben dem Flugzeugsitzbereich in einem Verstaubereich angeordneten Verstauposition und einer in dem Bereich des Flugzeugsitzbereichs angeordneten Gebrauchsposition verstellbar zu lagern, und dazu zumindest einen verstellbaren Lagerarm aufweist.
  • Es wird vorgeschlagen, dass die Bildschirmeinheit ein flexibles, insbesondere faltbares und/oder rollbares Displayelement aufweist, das dazu vorgesehen ist, zwischen einer Gebrauchsstellung und zumindest einer weiteren Stellung seiner Form verändert zu werden. Unter einer „Flugzeugsitzvorrichtung“ soll insbesondere eine Vorrichtung verstanden werden, die zumindest einen Teil eines Flugzeugsitzes oder Teil einer Flugzeugsitzreihe ausbildet. Unter einem „Flugzeugsitz“ soll insbesondere ein Sitz verstanden werden, der dazu vorgesehen ist, in einer Flugzeugkabine eines Flugzeugs auf einem Kabinenboden aufgeständert zu werden und auf dem ein Passagier während eines Fluges sitzen kann. Der Flugzeugsitz umfasst vorzugsweise einen Sitzboden und eine Rückenlehne, die vorzugsweise verschwenkbar miteinander gekoppelt sind. Ferner weist der Flugzeugsitz weitere Bauteile, wie beispielsweise eine Armlehne, eine Kopfstütze oder andere Anbauteile auf. Der Flugzeugsitz ist dazu vorgesehen, auf einer Aufständerebene aufgeständert, also montiert zu werden. Die Aufständerebene ist vorzugsweise von einem Kabinenboden einer Flugzeugkabine ausgebildet. Der Flugzeugsitz weist eine Aufständereinheit auf, über die der Flugzeugsitz auf dem Kabinenboden montierbar ist. Der Flugzeugsitz ist vorzugsweise als ein Teil einer Sitzreihe aus zumindest zwei nebeneinander angeordneten Flugzeugsitzen ausgebildet. Die zumindest zwei Flugzeugsitze der einen Flugzeugsitzreihe sind gemeinsam über die Aufständereinheit auf dem Kabinenboden montiert. Vorzugsweise ist die Flugzeugsitzreihe als eine vorderste Reihe ausgebildet, vor der vorzugsweise keine weitere Flugzeugsitzreihe unmittelbar davor angeordnet ist. Grundsätzlich ist es ebenso denkbar, dass die Flugzeugsitzvorrichtung als ein Teil eines Sitzmoduls ausgebildet ist, das einen verstellbaren, vorzugsweise zu einem Bett konfigurierbaren, Flugzeugsitz und eine daneben angeordnete Konsole aufweist. Unter einer „Aufständereinheit“ soll vorzugsweise eine Einheit verstanden werden, mittels der der Flugzeugsitz auf der Aufständerebene, insbesondere dem Kabinenboden aufgeständert ist. Die Aufständereinheit bildet insbesondere ein tragendes Gestell des Flugzeugsitzes aus. Die Aufständereinheit umfasst insbesondere zumindest wenigstens zwei Sitzfüße, mehrere Fittings, über die die Sitzfüße jeweils mit einer Befestigungsschiene einer Flugzeugkabine fest verbindbar sind. Ferner umfasst die Aufständereinheit zwei Tragquerrohre. Die Tragquerrohre erstrecken sich vorzugsweise über eine gesamte Breite der Flugzeugsitzreihe. Die Tragquerrohre sind vorzugsweise mit den Sitzfüßen gekoppelt. Die Aufständereinheit weist vorzugsweise Sitzteiler auf, die mit den Tragquerrohren verbunden sind. Die Rückenlehne und/oder der Sitzboden des Flugzeugsitzes sind an die Aufständereinheit angebunden. Unter einem „Verstellmodul“ soll vorzugsweise ein Modul verstanden werden, das Lagerelemente aufweist, über die ein zu verstellendes Element, insbesondere die Bildschirmeinheit zwischen zumindest zwei unterschiedlichen Positionen verstellbar gelagert ist. Das Verstellmodul ist vorzugsweise dazu vorgesehen, die Bildschirmeinheit zwischen ihrer Verstauposition und wenigstens einer Gebrauchsposition um zumindest eine Rotationsachse zu rotieren/oder zu verschwenken und/oder entlang zumindest einer Führungsbahn linear zu bewegen. Eine Verstellbewegung der Bildschirmeinheit mittels des Verstellmoduls kann dabei lediglich aus einer oder mehreren Rotationsbewegungen, aus lediglich einer oder mehrerer Linearverschiebungen, oder aus einer Kombination von zumindest einer Rotationsbewegung und zumindest einer Linearverschiebung gebildet sein. Unter einem „Verstaubereich“ soll ein Bereich verstanden werden, in dem ein Element, wie insbesondere die Bildschirmeinheit, ordnungsgemäß verstaut werden kann. Der Verstaubereich ist vorzugsweise außerhalb eines Sitzbereichs angeordnet. In ihrer Verstauposition ist die Bildschirmeinheit, vorzugsweise zusammen mit dem Verstellmodul, vollständig in dem Verstaubereich angeordnet. Unter einer „Verstauposition“ soll eine Position der Bildschirmeinheit verstanden werden, in der diese in dem Verstaubereich außerhalb des Sitzbereichs eines Passagiers angeordnet ist. Unter einer „Gebrauchsposition“ soll eine Position der Bildschirmeinheit verstanden werden, in der diese in einem Sitzbereich des Flugzeugsitzes, insbesondere in einem Blickfeld eines auf dem Flugzeugsitz sitzenden Passagiers angeordnet ist. Ist die Bildschirmeinheit in einer Gebrauchsposition angeordnet, kann das flexible Displayelement in eine Gebrauchsstellung gebracht werden. Vorzugsweise kann die Bildschirmeinheit in mehrere Gebrauchspositionen verstellt werden, beispielsweise in unterschiedliche Höhen, in unterschiedlichen Abständen zu einer Rückenlehne des Flugzeugsitzes und/oder unterschiedlichen Neigungen. Unter einem „Lagerarm“ soll vorzugsweise ein Element verstanden werden, das zur beweglichen Lagerung eines anderen Elements, insbesondere der Bildschirmeinheit vorgesehen ist. Dabei ist ein Lagerarm vorzugsweise als ein länglicher Träger ausgebildet, der zur Verstellung des zu lagernden Elements, wie insbesondere der Bildschirmeinheit verschwenkbar oder translatorisch verfahrbar gelagert ist. Vorzugsweise ist der Lagerarm als ein verschwenkbarer Lagerarm ausgebildet. Grundsätzlich ist es auch denkbar, dass der Lagerarm als ein Lager oder ein Gelenkelement ausgebildet ist. Unter einem „flexiblen Displayelement“ soll vorzugsweise ein Displayelement verstanden werden, das zerstörungsfrei in seiner Form veränderlich ist, und in zumindest zwei unterschiedlichen Stellungen, zwei unterschiedliche Formen aufweist. Vorzugsweise weist das flexible Displayelement in den unterschiedlichen Stellungen unterschiedlich große Abmaße auf. Vorzugsweise ist das flexible Displayelement als ein Display ausgebildet, das zerstörungsfrei gebogen, gefaltet, und/oder aufgerollt werden kann. Das flexible Displayelement ist vorzugsweise auch in einem verformten Zustand, also insbesondere in einem gebogenen, gefalteten, oder aufgerollten Zustand dazu vorgesehen, Bildsignale auszugeben. Das flexible Displayelement ist als ein Display ausgebildet, dessen Bildschirmdiagonale, insbesondere durch Aufrollen eines Teils des Displayelements oder Wegklappen eines Teils des Displayelements, veränderbar ist. Unter einer „Gebrauchsstellung“ soll vorzugsweise eine Stellung verstanden werden, in der das flexible Displayelement in einer Konfiguration geformt, vorzugsweise aufgerollt oder aufgefaltet ist, in der es von einem Benutzer genutzt werden kann, insbesondere ein Bild, oder Video darstellen kann. Unter einer „weiteren Stellung“ soll eine Stellung verstanden werden, in der das flexible Displayelement eine andere Form aufweist als in der Gebrauchsstellung. Die weitere Stellung kann dabei vorzugsweise als eine weitere Gebrauchsstellung oder als eine Nicht-Gebrauchsstellung ausgebildet sein. Unter einer „weiteren Gebrauchsstellung“ soll eine Stellung des flexiblen Displayelements verstanden werden, in der das flexible Displayelement in einer Konfiguration geformt, vorzugsweise aufgerollt oder aufgefaltet ist, in der es von einem Benutzer genutzt werden kann, wobei das Displayelement eine andere Formgebung aufweist, als in der ersten Gebrauchsstellung, beispielsweise eine kleinere sichtbare Displayfläche zur Verfügung stellt. Das flexible Displayelement ist in einer weiteren als Gebrauchsstellung ausgebildeten Stellung mit einem ersten Teilbereich teilweise entrollt und mit einem weiteren Teilbereich aufgerollt, oder über ein Umlenkelement hinter den ersten Teilbereich geklappt oder geführt. Dabei ist es denkbar, dass das flexible Displayelement in der weiteren Gebrauchsstellung eine minimale Konfiguration ausbildet, in der der erste Teilbereich des flexiblen Displayelements permanent in einem Rahmenelement in einer im Wesentlichen flachen Konfiguration sichtbar angeordnet ist und ein weiterer Teilbereich eingerollt ist. Der weitere Teilbereich kann dann zu einer Vergrößerung der Bildschirmeinheit entrollt, oder über ein Umlenkelement hinter dem ersten Teilbereich hervorgezogen werden. Unter einer „Nicht-Gebrauchsstellung“ soll vorzugsweise eine Stellung des flexiblen Displayelements verstanden werden, in der das flexible Displayelement in einer, vorzugsweise möglichst kleinen Konfiguration geformt, vorzugsweise gefaltet oder gerollt ist, in der es nicht von einem Benutzer genutzt werden kann. Unter „vorgesehen“ soll insbesondere speziell ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt. Durch eine erfindungsgemäße Ausgestaltung kann vorteilhaft eine besonders vorteilhaft verstaubare Bildschirmeinheit bereitgestellt werden. Die Bildschirmeinheit kann durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung in ihrer Nicht-Gebrauchsstellung in eine besonders vorteilhaft kompakte und kleine Form gebracht werden. Dadurch benötigt die Bildschirmeinheit in ihrer Nicht-Gebrauchsstellung besonders wenig Raum, weshalb ein Verstaubereich für die Bildschirmeinheit besonders klein ausgebildet werden kann. Dadurch kann eine Flugzeugsitzvorrichtung bereitgestellt werden, die vorteilhaft zusätzlichen Stauraum aufweist, oder einen vorteilhaft großen Bewegungsraum (Livingspace) für einen Passagier bereitstellt. Vorteilhaft kann die Bildschirmeinheit ebenfalls vorteilhaft leicht ausgebildet werden, wodurch eine vorteilhaft leichte Flugzeugsitzvorrichtung bereitgestellt werden kann.
  • Weiter wird vorgeschlagen, dass das Displayelement als ein Foliendisplay ausgebildet ist. Unter einem „Foliendisplay“ soll vorzugsweise ein Display verstanden werden, das einen Formfaktor einer Folie hat und zerstörungsfrei gebogen, geknickt und aufgerollt werden kann. Das Foliendisplay weist vorzugsweise eine Dicke auf, die geringer ist als 5 mm, besonders bevorzugt geringer als 2 mm und in einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung geringer als 1 mm. Vorzugsweise ist das Foliendisplay als ein flexibles OLED-Panel ausgebildet. Grundsätzlich ist es aber auch denkbar, dass das flexible Displayelement von einer anderen Art Displayfolie gebildet ist. Dadurch kann das Displayelement besonders einfach als ein flexibles Display ausgebildet werden.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass die Bildschirmeinheit einen Lagerrahmen aufweist, der zumindest zwei zueinander faltbar gelagerte Rahmenelemente aufweist, in denen das flexible Displayelement eingespannt ist. Unter einem „Lagerrahmen“ soll vorzugsweise ein Rahmen verstanden werden, der ein Grundgestell der Bildschirmeinheit zur Anbindung des flexiblen Displayelements ausbildet. Der Lagerrahmen ist als ein tragender Rahmen für das flexible Displayelement ausgebildet. Der Lagerrahmen weist vorzugsweise zumindest zwei zueinander bewegliche Rahmenelemente auf, die zur Verstellung der Bildschirmeinheit zwischen der Gebrauchsstellung und der Nicht-Gebrauchsstellung relativ zueinander bewegbar sind. Grundsätzlich ist es auch denkbar, dass der Lagerrahmen von zumindest zwei zueinander beweglich, insbesondere schwenkbar zueinander gelagerten flächigen Elementen, wie insbesondere von zwei Halbschalen gebildet ist. Vorzugsweise ist der Lagerrahmen zur Ausbildung einer Bildschirmeinheit mit einer klappbaren Displayeinheit von zwei gelenkig miteinander verbundenen Lagerschalen gebildet. Dabei ist es denkbar, dass das flexible Displayelement in einem eingeklappten Zustand, in einer Nicht-Gebrauchsstellung auf einer Innenseite der beiden Lagerschalen angeordnet ist, oder in einer weiteren Gebrauchsstellung auf einer Außenseite der beiden Lagerschalen angeordnet ist. Bei mehr als zwei Lagerschalen ist es auch denkbar, dass das flexible Displayelement in einem eingeklappten Zustand teilweise auf der Innenseite zwischen zwei Lagerschalen und auf der Außenseite einer weiteren Lagerschale angeordnete ist. Vorzugsweise ist der Lagerrahmen so ausgebildet, dass dieser das flexible Displayelement zumindest in der Gebrauchsstellung zumindest teilweise begrenzt, oder in zumindest einer Ebene vollständig umgibt. Unter „faltbar zueinander gelagerten Rahmenelementen“ sollen vorzugsweise zwei Rahmenelemente verstanden werden, die über einen Drehpunkt direkt oder indirekt beweglich, insbesondere schwenkbar miteinander verbunden sind, und so relativ zueinander bewegbar sind und so aneinander gefaltet werden können. Darunter, dass das flexible Displayelement eingespannt ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das flexible Displayelement zumindest mit zwei Endbereichen, vorzugsweise zwei gegenüberliegenden Endbereichen mit einem Element, insbesondere einem Rahmenelement des Lagerrahmens fest verbunden ist. Dadurch kann das flexible Displayelement besonders einfach zwischen seiner Gebrauchsstellung und Nicht-Gebrauchsstellung verstellt werden.
  • Es wird weiterhin vorgeschlagen, dass die Bildschirmeinheit einen Lagerrahmen aufweist, der zumindest ein Rahmenelement aufweist, wobei die Bildschirmeinheit eine an dem Rahmenelement angebrachte Aufrolleinheit aufweist, an der das flexible Displayelement mit einer Seite befestigt ist und auf der das flexible Displayelement aufrollbar ist. Unter einer „Aufrolleinheit“ soll vorzugsweise eine Einheit verstanden werden, die zumindest ein Aufrollelement aufweist, das drehbar gelagert ist und auf dem das flexible Displayelement aufrollbar ist. Die Aufrolleinheit weist vorzugsweise ein Rückstellelement auf, das das Aufrollelement zum Aufrollen des flexiblen Displayelements antreibt. Das Rückstellelement kann vorzugsweise als ein Federelement ausgebildet sein.
  • Grundsätzlich ist es ebenso denkbar, dass das Rückstellelement als ein Rückstellmotor ausgebildet ist. Dadurch kann das flexible Displayelement der Displayeinheit besonders klein in dem Nicht-Gebrauchszustand ausgebildet werden.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass der Lagerrahmen ein zweites Rahmenelement und eine Lagermechanik aufweist, über die das zweite Rahmenelement zu dem ersten Rahmenelement in zumindest zwei Stellungen verstellbar gelagert ist, wobei das zweite Ende der flexiblen Displayeinheit an dem zweiten Rahmenelement angebunden ist. Unter einer „Lagermechanik“ soll vorzugsweise eine Mechanik aus mehreren vorzugsweise jeweils gelenkig miteinander verbundenen Rahmenelementen verstanden werden. Dadurch kann der Lagerrahmen besonders vorteilhaft zur Ausbildung der Gebrauchsstellung und der Nicht-Gebrauchsstellung der flexiblen Displayeinheit ausgebildet werden.
  • Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Lagermechanik als eine Scherenmechanik ausgebildet ist. Unter einer „Scherenmechanik“ soll vorzugsweise eine Mechanik aus zumindest zwei Trägerelementen verstanden werden, die in einem Mittelbereich über eine Lagerstelle schwenkbar miteinander verbunden sind. Dadurch kann die Lagermechanik besonders einfach ausgebildet werden.
  • Außerdem wird vorgeschlagen, dass der Lagerrahmen ein flexibles Rückseitenelement aufweist, das in der Gebrauchsstellung die Bildschirmeinheit auf einer Rückseite abschließt und das flexible Displayelement auf seiner Rückseite überdeckt. Unter einem „flexiblen Rückseitenelement“ soll vorzugsweise ein flexibles Element verstanden werden, das in seiner Form veränderlich ausgebildet ist. Das flexible Rückseitenelement ist dazu vorgesehen, zusammen mit dem flexiblen Displayelement geknickt, gefaltet, oder aufgerollt zu werden. Das flexible Rückseitenelement kann dabei vorzugsweise als eine Folie, ein Textil oder ein anderes, dünnes plattenartiges Element ausgebildet sein. Vorzugsweise ist das flexible Rückseitenelement lichtundurchlässig ausgebildet. Vorzugsweise kann das flexible Rückseitenelement aus einem dünnen Kunststoff, wie beispielsweise einem Silikon ausgebildet sein. Dadurch kann die Bildschirmeinheit vorteilhaft einfach nach hinten abgedeckt und dadurch vor Beschädigungen geschützt werden.
  • Es wird weiter vorgeschlagen, dass die Bildschirmeinheit über ein Rahmenelement an den verstellbaren Lagerarm des Verstellmoduls angebunden ist. Unter „angebunden“ soll vorzugsweise fest montiert verstanden werden, wobei sowohl eine bewegliche Anbindung, als auch eine starre Anbindung denkbar ist. Dadurch kann die Bildschirmeinheit über den Lagerrahmen an das Verstellmodul angebunden werden.
  • Zudem wird vorgeschlagen, dass der Verstaubereich für die Bildschirmeinheit zumindest teilweise unterhalb einer Sitzebene angeordnet ist. Darunter, dass der Verstaubereich „unterhalb einer Sitzebene angeordnet ist“, soll verstanden unterhalb einer von einem Sitzboden aufgespannten Sitzfläche verstanden werden. Vorzugsweise weist der Verstaubereich eine Größe auf, die maximal lediglich halb so groß ist wie die Bildschirmeinheit in ihrer maximal ausgefahrenen Gebrauchsstellung. Dadurch kann der Verstaubereich vorteilhaft halb so groß gestaltet werden, wie für übliche Bildschirmeinheiten derselben Größe. Dadurch kann die Bildschirmeinheit besonders vorteilhaft verstaut werden.
  • Weiter wird vorgeschlagen, dass der Verstaubereich innerhalb einer seitlich des Sitzbereichs angeordneten Konsole des Flugzeugsitzes angeordnet ist. Dadurch kann ein besonders vorteilhafter Stauraum für die Bildschirmeinheit bereitgestellt werden.
  • Alternativ wird vorgeschlagen, dass die Flugzeugsitzvorrichtung ein Flugzeugsitzmodul aufweist, in dem der Flugzeugsitz angeordnet ist und das zumindest eine Umhausungseinheit aufweist, an die die Bildschirmeinheit angebunden ist. Unter einem „Flugzeugsitzmodul“ soll ein Modul verstanden werden, das zumindest einen Flugzeugsitz und weitere Bauteile eines Flugzeugsitzbereichs umfasst. Das Flugzeugsitzmodul ist dazu vorgesehen, über entsprechende Befestigungsmittel fest auf dem Kabinenboden montiert zu werden. Das Flugzeugsitzmodul ist als ein Modul ausgebildet, das einen Flugzeugsitzbereich definiert und dazu wenigstens einen Teil der Umhausungseinheit, die den Flugzeugsitzbereich zumindest teilweise von einem restlichen Kabinenbereich abtrennt, zumindest einen in dem Flugzeugsitzbereich angeordneten Flugzeugsitz und weitere Elemente des Flugzeugsitzbereichs umfasst, wie insbesondere eine Konsole, eine Ottomane, eine Tischeinheit, eine Verstaueinheit, und/oder eine Bildschirmeinheit. Ein Flugzeugsitzmodul bildet vorzugsweise einen Flugzeugsitzbereich für einen Businessclass-Flugzeugsitz oder einen Firstclass-Flugzeugsitz aus. Dadurch kann vorteilhaft eine besonders vorteilhafte Bildschirmeinheit für einen Businessclass- oder Firstclass-Flugzeugsitz bereitgestellt werden.
  • Es wird weiter vorgeschlagen, dass das flexible Displayelement einen ersten Teilbereich, der stets aufgespannt mit einem Rahmenelement verbunden ist, und einen zweiten Teilbereich aufweist, der in zumindest einem Gebrauchszustand aufgerollt, oder hinter den ersten Teilbereich geführt ist. Die beiden Teilbereiche des flexiblen Displayelements sind einstückig miteinander ausgebildet. Dadurch kann eine Bildschirmeinheit bereitgestellt werden, deren Bildschirmdiagonale besonders einfach zwischen einer ersten Gebrauchsstellung und einer weiteren Gebrauchsstellung veränderbar ist.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass die Flugzeugsitzvorrichtung ein Steuermodul zur Steuerung des flexiblen Displayelements der Bildschirmeinheit aufweist, die getrennt von der Bildschirmeinheit ausgebildet ist. Unter einem „Steuermodul“ soll vorzugsweise eine elektronische Steuereinheit verstanden werden, die Bilddaten verarbeitet und die Bildschirmeinheit entsprechend ansteuert. Unter „getrennt von der Bildschirmeinheit ausgebildet“ soll vorzugsweise verstanden werden, dass das Steuermodul nicht in oder an dem Lagerrahmen der Bildschirmeinheit befestigt ist. Das Steuermodul ist nicht wie das Displaymodul an dem Verstellmodul angebunden. Vorzugsweise ist die Bildschirmeinheit in einem Bereich der Aufständereinheit unterhalb der Sitzebene des Flugzeugsitzes angeordnet. Das Steuermodul ist vorzugsweise kabelgebunden mit dem flexiblen Displayelement verbunden. Besonders bevorzugt ist ein Verbindungskabel, über das das Steuermodul mit dem flexiblen Displayelement verbunden ist, sowohl zu einer Datenübertragung als auch zu einer Stromversorgung des flexiblen Displayelements vorgesehen. Dadurch kann die Bildschirmeinheit besonders bauteilarm, leicht und schmal ausgebildet werden.
  • Die erfindungsgemäße Flugzeugsitzvorrichtung soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann die erfindungsgemäße Flugzeugsitzvorrichtung zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen.
  • Zeichnungen
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen sind sieben Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigen:
    • 1 eine schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Flugzeugsitzvorrichtung in einem ersten Ausführungsbeispiel, mit einer Bildschirmeinheit mit einem zusammenklappbaren flexiblen Displayelement, in einer Gebrauchsposition,
    • 2 eine schematische Seitenansicht eines Teils des Flugzeugsitzes mit der Bildschirmeinheit mit einem flexiblen Displayelement in einem eingeklappten Nicht-Gebrauchsstellung in einer Verstauposition,
    • 3 Eine schematische Darstellung einer Bildschirmeinheit einer Flugzeugsitzvorrichtung in einem zweiten Ausführungsbeispiel, in einer Gebrauchsstellung, wobei die Bildschirmeinheit drei zueinander faltbare Rahmenelemente aufweist,
    • 4 die Bildschirmeinheit des zweiten Ausführungsbeispiels in einer weiteren, als Gebrauchsstellung ausgebildeten Stellung,
    • 5 eine schematische Seitenansicht eines Teils des Flugzeugsitzes mit der Bildschirmeinheit des zweiten Ausführungsbeispiels mit einem flexiblen Displayelement in einer eingeklappten Stellung in einer Verstauposition
    • 6 eine schematische Ansicht eines Teils einer Flugzeugsitzvorrichtung in einem dritten Ausführungsbeispiel, mit einer Konsole, und mit einer Bildschirmeinheit, die einen flexibles Displayelement aufweist, in einer Nicht-Gebrauchsstellung in einer Verstauposition,
    • 7 eine schematische Ansicht der Bildschirmeinheit in einer Gebrauchsposition, wobei die Bildschirmeinheit in einer Nicht-Gebrauchsstellung ist,
    • 8 eine schematische Draufsicht auf die Bildschirmeinheit mit dem aufrollbaren flexiblen Displayelement in einer aufgerollten Nicht-Gebrauchsstellung,
    • 9 eine schematische Draufsicht auf die Bildschirmeinheit mit dem aufrollbaren flexiblen Displayelement in einer entrollten Gebrauchsstellung
    • 10 eine schematische Darstellung einer Bildschirmeinheit einer Flugzeugsitzvorrichtung in einem vierten Ausführungsbeispiel mit einem zum dritten Ausführungsbeispiel unterschiedlichen Lagerrahmen in einer Nicht-Gebrauchsstellung,
    • 11 die Bildschirmeinheit des vierten Ausführungsbeispiels in einer Gebrauchsstellung
    • 12 eine schematische Ansicht eines Teils einer Flugzeugsitzvorrichtung in einem fünften Ausführungsbeispiel, mit einer Konsole und einer Bildschirmeinheit in einer Gebrauchsposition, wobei die Bildschirmeinheit in einer Nicht-Gebrauchsstellung ist,
    • 13 die klappbare Bildschirmeinheit des fünften Ausführungsbeispiels in einer Gebrauchsposition und einer Gebrauchsstellung,
    • 14 eine schematische Darstellung einer Flugzeugsitzvorrichtung in einem sechsten Ausführungsbeispiel, die als eine Sitzmodul mit einem separaten Flugzeugsitz und einer Umhausungseinheit ausgebildet ist, mit einer Bildschirmeinheit in einer Gebrauchsstellung,
    • 15 eine schematische Ansicht eines Teils einer Flugzeugsitzvorrichtung in einem fünften Ausführungsbeispiel mit einer Bildschirmeinheit, die ein flexibles Displayelement aufweist, das einen ersten Teilbereich und einen zweiten ausziehbaren Teilbereich aufweist,
    • 16 eine schematische Schnittansicht durch die Bildschirmeinheit des sechsten Ausführungsbeispiels in einer ersten Gebrauchsstellung, in der lediglich der erste Teilbereich des Displayelements sichtbar angeordnet ist, und
    • 17 eine schematische Schnittansicht durch die Bildschirmeinheit des sechsten Ausführungsbeispiels in einer weiteren Gebrauchsstellung, in der der erste Teilbereich und der zweite Teilbereich des Displayelements sichtbar angeordnet sind.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • Die 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Flugzeugsitzvorrichtung in einem ersten Ausführungsbeispiel. Die 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Flugzeugsitz 10a. Die Flugzeugsitzvorrichtung bildet einen Teil eines Flugzeugsitzes 10a aus. Die Flugzeugsitzvorrichtung weist eine Aufständereinheit 12a auf, über die der Flugzeugsitz 10a auf einem Kabinenboden aufständerbar ist. Der Flugzeugsitz 10a ist als ein Teil einer Flugzeugsitzreihe 14a ausgebildet. Die Flugzeugsitzreihe 14a ist hier beispielhaft aus drei nebeneinander angeordneten Flugzeugsitzen 10a, 16a, 18a ausgebildet. Der erste Flugzeugsitz 10a ist als ein äußerer Sitz, der Flugzeugsitz 16a als ein mittlerer Sitz und der Flugzeugsitz 18a als ein äußerer Sitz ausgebildet. Grundsätzlich ist auch denkbar, dass die Flugzeugsitzreihe 14a eine andere Anzahl an Flugzeugsitzen 10a, 16a, 18a aufweist, ebenso wie die Ausbildung des Flugzeugsitzes 10a als ein Einzelflugzeugsitz. Die Flugzeugsitzreihe 14a ist beispielhaft als eine vorderste Sitzreihe ausgebildet. Vor der als vorderste Sitzreihe ausgebildeten Flugzeugsitzreihe 14a ist keine weitere Flugzeugsitzreihe direkt angeordnet. Grundsätzlich wäre es auch denkbar, dass die Flugzeugsitzreihe 14a als eine Sitzreihe ausgebildet ist, die zwischen zwei Flugzeugsitzreihen angeordnet ist, oder als eine hinterste Flugzeugsitzreihe.
  • Die Flugzeugsitze 10a der Flugzeugsitzreihe 14a sind mittels der Aufständereinheit 12a gemeinsam aufgeständert. Die Aufständereinheit 12a weist zwei Sitzfüße 20a, 22a auf, die dazu vorgesehen sind, mit entsprechenden Befestigungsschienen in der Kabine verbunden zu werden. Die Aufständereinheit 12a weist vorzugsweise zwei Tragelemente 24a, 26a auf, die mit den Sitzfüßen 20a, 22a verbunden sind. Die Tragelemente 24a, 26a sind als Tragrohre ausgebildet. Die Tragelemente 24a, 26a verlaufen in einer Querrichtung der Flugzeugsitzreihe 14a im Bereich aller Flugzeugsitze 10a, 16a, 18a der Flugzeugsitzreihe 14a. Die Aufständereinheit 12a weist zwei Sitzteiler 28a auf, die den Flugzeugsitz 10a jeweils seitlich begrenzen. Die Sitzteiler 28a bilden Montagepunkte für Bauteile des Flugzeugsitzes 10a aus.
  • Die Flugzeugsitzvorrichtung weist einen Sitzboden 30a auf. Der Sitzboden 30a bildet einen Sitzbereich des Flugzeugsitzes 10a aus. Der Sitzboden 30a ist mit der Aufständereinheit 12a, insbesondere mit den Tragelementen 24a, 26a verbunden. Die Flugzeugsitzvorrichtung weist eine Rückenlehne 32a auf. Die Rückenlehne 32a bildet eine Rückenlehnenfläche des Flugzeugsitzes 10a aus. Die Flugzeugsitzvorrichtung umfasst eine Armlehne 34a, die den Flugzeugsitz 10a seitlich, vorzugsweise in Richtung eines Kabinengangs der Kabine begrenzt. Die Armlehne 34a ist mit dem äußeren Sitzteiler 28a verbunden. Die Flugzeugsitzvorrichtung weist eine Konsole 36a auf. Die Konsole 36a begrenzt den Sitzbereich des Flugzeugsitzes 10a auf einer Seite, vorzugsweise auf der rechten Seite des Flugzeugsitzes 10a. Die Konsole 36a ist seitlich neben dem Sitzboden 30a des Flugzeugsitzes 10a, auf einer gegenüberliegenden Seite der Armlehne 34a angeordnet. Die Konsole 36a erstreckt sich von einer Höhe der Tragelemente 26a, 26a bis auf eine Armlehnenhöhe. Die Konsole 36a bildet eine Armlehne 34a, insbesondere eine rechte Armlehne 34a des Flugzeugsitzes 10a aus. Eine Oberseite der Konsole 36a bildet die Armlehne 34a aus. Die Konsole 36a ist zwischen dem äußeren Flugzeugsitz 10a und dem benachbart angeordneten mittleren Flugzeugsitz 16a angeordnet. Die Konsole 36a weist eine Breite auf, die im Wesentlichen einem Abstand zwischen den beiden benachbarten Flugzeugsitzen 10a, 16a der Flugzeugsitzreihe 14a entspricht. Die Konsole 36a bildet den Abstand zwischen den beiden benachbarten Flugzeugsitzen 10a, 16a der Flugzeugsitzreihe 14a aus. Die Konsole 36a füllt einen Raum zwischen den beiden benachbarten Flugzeugsitzen 10a, 16a der Flugzeugsitzreihe 14a aus. Die Konsole 36a weist vorzugsweise zwei Seitenwände, eine Frontwand 38a, eine Rückwand, eine Bodenwandung und eine Deckenwandung auf. Die Konsole 36a weist einen Innenraum auf. Der Innenraum ist zumindest von den Seitenwänden, der Frontwand 38a, der Rückwand und der Deckenwandung begrenzt. Die Deckenwandung ist vorzugsweise als eine schwenkbare Klappe ausgebildet. Die als schwenkbare Klappe ausgebildete Deckenwandung ist vorzugsweise dazu vorgesehen, aufgeschwenkt zu werden, sodass der Innenraum der Konsole 36a zugänglich ist. Die Konsole 36a weist einen Stauraum 40a auf. Der Stauraum 40a der Konsole 36a ist von dem Innenraum der Konsole 36a gebildet. Der Stauraum 40a kann vorzugsweise zur Verstauung eines nicht näher dargestellten schwenkbaren Tisches vorgesehen sein. Grundsätzlich ist es auch denkbar, dass der Stauraum 40a als ein Stauraum für andere Bauteile, oder persönliche Gegenstände eines Passagiers vorgesehen ist.
  • Die Flugzeugsitzvorrichtung weist eine Bildschirmeinheit 42a auf. Die Bildschirmeinheit 42a ist dazu vorgesehen, von einem auf dem Flugzeugsitz 10a sitzenden Passagier genutzt zu werden. Die Bildschirmeinheit 42a ist zur Wiedergabe beispielsweise von Medieninhalten des IFE (In Flight Entertainment)-Systems vorgesehen. Die Bildschirmeinheit 42a ist dazu vorgesehen, zwischen einer Verstauposition und zumindest einer Gebrauchsposition verstellt zu werden. In einer Verstauposition ist die Bildschirmeinheit 42a in einem Verstaubereich 44a der Flugzeugsitzvorrichtung angeordnet. Der Verstaubereich 44a ist außerhalb eines Sitzbereichs des Flugzeugsitzes 10a angeordnet. Der Verstaubereich 44a ist seitlich neben dem Sitzbereich, insbesondere seitlich neben dem Sitzboden 30a angeordnet. Der Verstaubereich 44a ist vorzugsweise in einem Bereich unterhalb einer Sitzbodenhöhe angeordnet. Der Verstaubreich 44a ist in einem Bereich zwischen dem Flugzeugsitz 10a und dem benachbarten Flugzeugsitz 16a angeordnet. Der Verstaubereich 44a ist unterhalb der Konsole 36a angeordnet. Der Verstaubereich 44a ist insbesondere unterhalb der zwischen den beiden Flugzeugsitzen 10a, 16a angeordneten Konsole 36a angeordnet. Der Verstaubereich 44a weist vorzugsweise eine Umhausungseinheit auf, die die Bildschirmeinheit 42a in ihrer Verstaustellung zumindest teilweise umgibt. Die Umhausungseinheit ist vorzugsweise von zumindest einer Platte gebildet, die den Verstaubereich zu einem Fußbereich eines hinter dem Flugzeugsitz sitzenden Passagiers abgrenzt. Die Umhausungseinheit trennt den Verstaubereich 44a von einem Fußbereich ab, um die darin verstaute Bildschirmeinheit 42a vor Beschädigungen zu schützen. Grundsätzlich wäre es auch denkbar, dass der Verstaubereich 44a sich auch teilweise bis in eine gleiche Höhe erstreckt wie die Konsole 36a. In der Gebrauchsposition ist die Bildschirmeinheit 42a in dem Flugzeugsitzbereich des Flugzeugsitzes 10a angeordnet. In der Gebrauchsposition ist die Bildschirmeinheit 42a unmittelbar vor dem Flugzeugsitz 10a angeordnet. In der Gebrauchsposition ist die Bildschirmeinheit 42a oberhalb des Sitzbodens 30a angeordnet.
  • Die Flugzeugsitzvorrichtung weist ein Verstellmodul 46a auf. Das Verstellmodul 46a ist zur beweglichen Lagerung der Bildschirmeinheit 44a vorgesehen. Das Verstellmodul 46a ist dazu vorgesehen, die Bildschirmeinheit 42a zwischen der neben dem Flugzeugsitzbereich in dem Verstaubereich 44a angeordneten Verstauposition und der in dem Bereich des Flugzeugsitzbereichs angeordneten Gebrauchsposition verstellbar zu lagern. Das Verstellmodul 46a weist einen Lagerarm 48a auf. Der Lagerarm 48a ist zur Verstellung der Bildschirmeinheit 42a zwischen der Verstauposition und der Gebrauchsposition vorgesehen. Der Lagerarm 48a ist als ein Schwenkarm ausgebildet. Der Lagerarm 48a ist schwenkbar an der Konsole 36a angeordnet. Der Lagerarm 48a ist an der Frontwand 38a der Konsole 36a angebunden. Das Verstellmodul 46a weist ein Schwenklager 50a auf, über das der Lagerarm 48a mit seinem ersten Ende schwenkbar an der Konsole 36a angebunden ist. An einem zweiten Ende des Lagerarms 48a ist die Bildschirmeinheit 42a angeordnet. Das Verstellmodul 46a kann durch die leichte Ausführung der Bildschirmeinheit 42a besonders vorteilhaft klein ausgebildet werden. Das Verstellmodul 46a muss im Vergleich zu Verstellmodulen für konventionelle Bildschirmeinheiten mit einer gleichen Größe vorteilhaft zumindest 30%, vorzugsweise zumindest 40% weniger Kräfte aufnehmen. Der Lagerarm 48a des Verstellmoduls 46a kann vorteilhaft schmal ausgebildet werden. Der Lagerarm 48a des Verstellmoduls 46a weist einen Querschnitt auf, der einen Durchmesser von 4 cm aufweist. Vorteilhaft weist der Lagerarm 48a eine Breite auf, die in einem Bereich zwischen 2 und 5 cm liegt.
  • Die Bildschirmeinheit 42a weist ein flexibles Displayelement 52a auf. Das flexible Displayelement 52a ist als ein Foliendisplay ausgebildet. Das flexible Displayelement 52a ist faltbar ausgebildet. Das flexible, faltbare Displayelement 52a ist dazu vorgesehen, zwischen einer Gebrauchsstellung und einer Nicht-Gebrauchsstellung in seiner Form verändert zu werden. Das flexible, faltbare Displayelement 52a ist dazu vorgesehen, in der Nicht-Gebrauchsstellung zusammengefaltet zu werden. Das flexible, faltbare Displayelement 52a ist dazu vorgesehen, in der Gebrauchsstellung entfaltet zu werden. Das flexible Displayelement 52a ist vorzugsweise dazu vorgesehen, zwischen der Gebrauchsstellung und der Nicht-Gebrauchsstellung einmal gefaltet zu werden. Dadurch kann eine Erstreckung der Bildschirmeinheit 42a in der Nicht-Gebrauchsstellung gegenüber der Gebrauchsstellung in einer Erstreckungsrichtung halbiert werden. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist das flexible Displayelement 52a dazu vorgesehen, entlang einer Längsachse gefaltet zu werden. Grundsätzlich wäre es auch denkbar, dass das flexible Displayelement 52a entlang einer Querachse gefaltet zu werden.
  • Die Bildschirmeinheit 42a weist einen Lagerrahmen 54a auf. Der Lagerrahmen 54a ist zur Aufnahme des flexiblen Displayelements 52a vorgesehen. Das flexible Displayelement 52a ist an dem Lagerrahmen 54a befestigt. Der Lagerrahmen 54a ist dazu vorgesehen, eine Haltestruktur für das flexible Displayelement 52a bereitzustellen. Der Lagerrahmen 54a weist zwei zueinander faltbar gelagerte Rahmenelemente 56a, 58a auf. Das flexible Displayelement 52a ist in die Rahmenelemente 56a, 58a eingespannt. Die Rahmenelemente 56a, 58a sind jeweils als Halbschalen ausgebildet. Jedes der Rahmenelemente 56a, 58a bildet vorzugsweise eine Hälfte des Lagerrahmens 54a aus. Die Rahmenelemente 56a, 58a sind im Wesentlichen gleich ausgebildet. Der Lagerrahmen 54a weist ein Scharnier 60a auf, über das die beiden Rahmenelemente 56a, 58a miteinander verbunden sind. Über das Scharnier 60a sind die Rahmenelemente 56a, 58a um 180 Grad zueinander verschwenkbar. Vorzugsweise ist es denkbar, dass das flexible Displayelement 52a gekrümmt aufgespannt werden kann. Dadurch kann die Bildschirmeinheit 42a mit einem gekrümmten Display zur Bereitstellung einer besonders vorteilhaften Immersion bereitgestellt werden.
  • Die Bildschirmeinheit 42a ist über den Lagerrahmen 54a mit dem Verstellmodul 46a gekoppelt. Das Rahmenelement 56a des Lagerrahmens 54a ist mit dem Lagerarm 48a verbunden. Das Rahmenelement 56a ist an einem zweiten Ende des Lagerarms 48a angebunden. Das Rahmenelement 56a ist vorzugsweise gelenkig mit dem Lagerarm 48a verbunden. Das Verstellmodul 46 weist ein Gelenkelement 62a auf, über das das Rahmenelement 56a mit dem Lagerarm 48a verbunden ist. Über das Gelenkelement 62a ist das Rahmenelement 56a und damit die Bildschirmeinheit 42a um eine Schwenkachse zu dem Lagerarm 48a schwenkbar. Die Schwenkachse, um die das Rahmenelement 56a und damit die Bildschirmeinheit 42a verschwenkbar ist, verläuft parallel zu einer Querrichtung der Bildschirmeinheit 42a. Dadurch kann durch Verschwenken um die Schwenkachse eine Neigung der Bildschirmeinheit 42a relativ zu dem Flugzeugsitz eingestellt werden.
  • Die Flugzeugsitzvorrichtung weist ein Steuermodul 66a zur Steuerung des flexiblen Displayelements 52a der Bildschirmeinheit 42a auf. Das Steuermodul 66a ist getrennt von der Bildschirmeinheit 42a ausgebildet. Das Steuermodul 66a ist in einem Bereich der Aufständereinheit 12a des Flugzeugsitzes angeordnet. Das Steuermodul 66a ist unterhalb des Sitzbodens 30a angeordnet. Das Steuermodul 66a kann vorteilhaft unterhalb der Konsole 36a angebracht, oder in die Konsole 36a integriert werden.
  • 2 zeigt eine Seitenansicht des Flugzeugsitzes 10a, sowie einen Fußraum für einen hinter dem Flugzeugsitz 10a sitzenden Passagier. Der Fußraum ist unterhalb des Flugzeugsitzes 10a, zwischen den Tragelementen 24a, 26a und dem Kabinenboden angeordnet. Der Fußraum weist im Wesentlichen eine Breite des Flugzeugsitzes 10a auf. Die Füße eines Passagiers sind in der 2 schematisch dargestellt. Schematisch ist ein Verstaubereich 64a für einen gewöhnlichen starren Bildschirm gezeigt, der die gleiche Größe aufweist wie die Bildschirmeinheit 42a mit dem flexiblen Displayelement 52a in seiner voll ausgefahrenen Gebrauchsstellung. Wie in der 2 deutlich zu erkennen ist, kann der dem Passagier zur Verfügung stehende Fußraum unterhalb des Flugzeugsitzes 10a deutlich größer ausgestaltet werden als mit einem gewöhnlichen, starren Bildschirm.
  • In 3 bis 17 sind sechs weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung gezeigt. Die nachfolgenden Beschreibungen und die Zeichnungen beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleich bezeichneter Bauteile, insbesondere in Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, grundsätzlich auch auf die Zeichnungen und/oder die Beschreibung der anderen Ausführungsbeispiele, insbesondere der 1 bis 2, verwiesen werden kann. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele ist der Buchstabe a den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels in 1 bis 2 nachgestellt. In den Ausführungsbeispielen der 3 bis 17 ist der Buchstabe a durch die Buchstaben b bis g ersetzt.
  • Die 3 bis 5 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Flugzeugsitzvorrichtung. Die Flugzeugsitzvorrichtung ist als ein Teil eines Flugzeugsitzes 10b ausgebildet. Der Flugzeugsitz 10b kann dabei vorzugsweise im Wesentlichen gleich ausgebildet sein, wie der des ersten Ausführungsbeispiels und soll deshalb hier nicht näher beschrieben werden.
  • Die Flugzeugsitzvorrichtung weist eine Bildschirmeinheit 42b auf. Die Bildschirmeinheit 42b ist dazu vorgesehen von einem auf dem Flugzeugsitz 10b sitzenden Passagier genutzt zu werden. Die Bildschirmeinheit 42b ist dazu vorgesehen, zwischen einer Verstauposition und zumindest einer Gebrauchsposition verstellt zu werden. In einer Verstauposition ist die Bildschirmeinheit 42b in einem Verstaubereich 44b der Flugzeugsitzvorrichtung angeordnet.
  • Der Verstaubereich 44b ist außerhalb eines Sitzbereichs des Flugzeugsitzes 10b angeordnet. Der Verstaubereich 44b ist seitlich neben dem Sitzbereich, insbesondere seitlich neben einem Sitzboden 30b angeordnet. Die Flugzeugsitzvorrichtung weist ein Verstellmodul 46b auf. Das Verstellmodul 46b ist zur beweglichen Lagerung der Bildschirmeinheit 42b vorgesehen. Das Verstellmodul 46b ist dazu vorgesehen, die Bildschirmeinheit 42b zwischen der der neben dem Flugzeugsitzbereich in dem Verstaubereich 44b angeordneten Verstauposition und der in dem Bereich des Flugzeugsitzbereichs angeordneten Gebrauchsposition verstellbar zu lagern. Das Verstellmodul 46b weist einen Lagerarm 48b auf. Das Verstellmodul 36b weist ein Schwenklager 50b auf, über das der Lagerarm 48b mit seinem ersten Ende schwenkbar an einer Konsole angebunden ist. An einem zweiten Ende des Lagerarms 48b ist die Bildschirmeinheit 42b angeordnet.
  • Die Bildschirmeinheit 42b weist ein flexibles Displayelement 52b auf. Das flexible Displayelement 52b ist als ein Foliendisplay ausgebildet. Das flexible Displayelement 52b ist faltbar ausgebildet. Das faltbare, flexible Displayelement 52b ist dazu vorgesehen, zwischen einer Gebrauchsstellung und einer weiteren Stellung in seiner Form verändert zu werden.
  • Im Unterschied zu dem ersten Ausführungsbeispiel ist das faltbare, flexible Displayelement 52b dazu vorgesehen, dreimal gefaltet zu werden. Das flexible Displayelement 52b kann zwischen der Gebrauchsstellung (3), in der das volle Displayelement 52b sichtbar ist, und einer weiteren, als Gebrauchsstellung ausgebildeten Stellung (4) verstellt werden. In der weiteren Stellung des flexiblen Displayelements 52b ist lediglich ein Teil des flexiblen Displayelements 52b zu sehen. In der weiteren Stellung ist lediglich ein Teil des flexiblen Displayelements 52b in Richtung des Flugzeugsitzes 10b ausgerichtet. In der weiteren Stellung ist vorzugsweise ein Drittel des flexiblen Displayelements 52b sichtbar in Richtung des Flugzeugsitzes 10b ausgerichtet.
  • Die Bildschirmeinheit 42b weist einen Lagerrahmen 54b auf. Der Lagerrahmen 54b ist zur Aufnahme des flexiblen Displayelements 52b vorgesehen. Das flexible Displayelement 52b ist an dem Lagerrahmen 54b befestigt. Der Lagerrahmen 54b weist im Unterschied zu dem ersten Ausführungsbeispiel drei zueinander schwenkbar angeordnete Rahmenelemente 56b, 58b, 68b auf. Die Rahmenelemente 56b, 58b, 68b sind jeweils über Scharniere mit dem benachbarten Rahmenelement gelenkig verbunden.
  • Die 6 bis 9 zeigen ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Flugzeugsitzvorrichtung. Die Flugzeugsitzvorrichtung ist als ein Teil eines nicht näher dargestellten Flugzeugsitzes ausgebildet. Der Flugzeugsitz kann dabei vorzugsweise im Wesentlichen gleich ausgebildet sein wie der des ersten Ausführungsbeispiels und soll deshalb hier nicht näher beschrieben werden.
  • Die Flugzeugsitzvorrichtung weist eine Konsole 36c auf. Die Konsole 36c begrenzt den Sitzbereich des Flugzeugsitzes auf einer Seite, vorzugsweise auf der rechten Seite des Flugzeugsitzes. Die Konsole 36c bildet eine Armlehne, insbesondere eine rechte Armlehne 34c des Flugzeugsitzes aus. Die Konsole 36c weist eine Breite auf, die etwas kleiner ist als der Abstand zwischen den beiden benachbarten Flugzeugsitzen einer Flugzeugsitzreihe. Die Konsole 36c weist vorzugsweise zwei Seitenwände, eine Frontwand 38c, eine Rückwand, eine Bodenwandung und eine Deckenwandung auf. Die Konsole 36c weist einen Innenraum auf. Der Innenraum ist zumindest von den Seitenwänden, der Frontwand 38c, der Rückwand und der Deckenwandung begrenzt. Die Deckenwandung ist vorzugsweise als eine schwenkbare Klappe ausgebildet. Die als schwenkbare Klappe ausgebildete Deckenwandung ist vorzugsweise dazu vorgesehen, aufgeschwenkt zu werden, sodass der Innenraum der Konsole 36c zugänglich ist. Die Konsole 36c weist einen Stauraum 40c auf. Der Stauraum 40c der Konsole 36c ist von dem Innenraum der Konsole 36c gebildet. In 6 ist die Konsole 36c gezeigt.
  • Die Flugzeugsitzvorrichtung weist eine Bildschirmeinheit 42c auf. Die Bildschirmeinheit 42c ist dazu vorgesehen, von einem auf dem Flugzeugsitz 10c sitzenden Passagier genutzt zu werden. Die Bildschirmeinheit 42c ist dazu vorgesehen, zwischen einer Verstauposition und zumindest einer Gebrauchsposition verstellt zu werden. In einer Verstauposition ist die Bildschirmeinheit 42c in einem Verstaubereich 44c der Flugzeugsitzvorrichtung angeordnet. Im Unterschied zu den vorherigen Ausführungsbeispielen ist die Bildschirmeinheit 42c dazu vorgesehen, in der Konsole 36c verstaut zu werden. Der Verstaubereich 44c ist im Unterschied zu den vorherigen Ausführungen in dem Stauraum 40c der Konsole 36c angeordnet. Die Bildschirmeinheit 42c ist in ihrer Verstauposition innerhalb des Stauraums 40c der Konsole 36c angeordnet. Der Verstaubereich 44c ist an einem vorderen Ende der Konsole 36c angeordnet. Die Konsole 36c weist für den Verstauraum 44c eine Klappe 70c auf, die den Verstaubereich 44c verschließt.
  • Die Flugzeugsitzvorrichtung weist ein Verstellmodul 46c auf. Das Verstellmodul 46c ist zur beweglichen Lagerung der Bildschirmeinheit 42c vorgesehen. Das Verstellmodul 46c ist dazu vorgesehen, die Bildschirmeinheit 42c zwischen der in der Konsole 36c angeordneten Verstauposition und der in dem Flugzeugsitzbereich angeordneten Gebrauchsposition verstellbar zu lagern. Das Verstellmodul 46c weist einen Lagerarm 48c auf. Der Lagerarm 48c ist zur Verstellung der Bildschirmeinheit 42c zwischen der Verstauposition und der Gebrauchsposition vorgesehen. Der Lagerarm 48c ist als ein linear verschiebbarer Lagerarm ausgebildet. Der Lagerarm 48c ist in dem Verstaubereich 44c in dem Stauraum 40c der Konsole 36c linear verschiebbar gelagert. Der Lagerarm 48c ist vorzugsweise an einer Innenseite einer Wandung der Konsole 36c angebunden.
  • Die Bildschirmeinheit 42c weist ein flexibles Displayelement 52c auf. Das flexible Displayelement 52c ist als ein Foliendisplay ausgebildet. Das flexible Displayelement 52c ist aufrollbar ausgebildet. Das aufrollbare, flexible Displayelement 52c ist dazu vorgesehen, zwischen einer Gebrauchsstellung und einer Nicht-Gebrauchsstellung in seiner Form verändert zu werden. Das flexible, aufrollbare Displayelement 52c ist dazu vorgesehen, in der Nicht-Gebrauchsstellung aufgerollt zu werden. Das flexible, aufrollbare Displayelement 52c ist dazu vorgesehen, in der Gebrauchsstellung entrollt zu werden. Vorzugsweise ist das flexible Displayelement 52c dazu vorgesehen, in verschiedenen Entrollstellungen fixiert zu werden, wodurch vorteilhaft unterschiedlich große Bildschirmkonfigurationen mittels der Displayeinheit erreicht werden können.
  • Die Bildschirmeinheit 42c weist eine Aufrolleinheit 72c auf. Die Aufrolleinheit 72c ist dazu vorgesehen, das flexible Displayelement 52c aufzurollen. Die Aufrolleinheit 72c ist dazu vorgesehen, das flexible Displayelement 52c zwischen seiner aufgerollten Nicht-Gebrauchsstellung und zumindest einer entrollten Gebrauchsstellung verstellbar auf- bzw. abzurollen. Die Aufrolleinheit 72c weist ein Aufrollelement 74c auf. Das Aufrollelement 74c ist als ein drehbar gelagertes Stabelement ausgebildet, auf das das flexible Displayelement 52c aufrollbar ist. Das Aufrollelement 74c ist drehbar in der Aufrolleinheit 72c gelagert. Das aufrollbare Displayelement 52c ist mit einem ersten Ende an dem Aufrollelement 74c der Aufrolleinheit 72c befestigt. Die Aufrolleinheit 72c weist ein Rückstellelement auf. Das Rückstellelement ist vorzugsweise als ein Federelement ausgebildet. Das Rückstellelement ist dazu vorgesehen ein Drehmoment auf das Aufrollelement auszuüben um dieses in seine Aufrollrichtung zu rotieren. So kann das flexible Displayelement 52c einfach und sicher auf dem Aufrollelement 74c der Aufrolleinheit aufgerollt werden.
  • Die Bildschirmeinheit 42c weist einen Lagerrahmen 54c auf. Der Lagerrahmen 54c weist zwei zueinander bewegliche Rahmenelemente 76c, 78c auf. Die Rahmenelemente 76c, 78c bilden seitliche Rahmen des Lagerrahmens 54c aus. Die Aufrolleinheit 72c ist an dem ersten Rahmenelement 76c des Lagerrahmens 54c befestigt. Das flexible Displayelement 52c ist mit seinem zweiten Ende an dem zweiten Rahmenelement 78c befestigt. Das flexible Displayelement 52c ist über die Aufrolleinheit 72c zwischen dem ersten Rahmenelement 76c und der zweiten Rahmenelement 78c eingespannt.
  • Die Bildschirmeinheit 42c weist eine Lagermechanik 80c zur beweglichen Lagerung der beiden Rahmenelemente 76c, 78c zueinander auf. Das zweite Rahmenelement 76c des Lagerrahmens 54c ist über die Lagermechanik 80c mit dem ersten Rahmenelement 76c verbunden. Die Lagermechanik 80c ist als eine Scherenmechanik ausgebildet. Die Lagermechanik 80c weist zwei Trägerelemente 82c, 84c auf. Die Trägerelemente 82c, 84c sind kreuzend jeweils mit den beiden Rahmenelementen 76c, 78c verbunden. Die Trägerelemente 82c, 84c sind mittig über eine Lagerstelle schwenkbar miteinander verbunden. Durch die als Scherenmechanik ausgebildete Lagermechanik 80c sind die beiden Rahmenelemente 76c, 78c zueinander in einer Querrichtung verschiebbar zueinander gelagert. Über die Lagermechanik können die Rahmenelemente 76c, 78c auseinandergezogen werden und so einen Aufspannraum für das flexible Displayelement 52c ausbilden. Durch Auseinanderziehen der beiden Rahmenelemente 76c, 78c wird das mit seinem einen Ende an dem zweiten Rahmenelement 78c befestigte flexible Displayelement 52c von der Aufrolleinheit 72c abgerollt.
  • Der Lagerrahmen 54c weist ein flexibles Rückseitenelement 86c auf, das in der Gebrauchsstellung die Bildschirmeinheit 42c auf einer Rückseite abschließt und das flexible Displayelement 52c auf seiner Rückseite überdeckt. Das flexible Rückseitenelement 86c ist vorzugsweise lichtundurchlässig ausgebildet. Das flexible Rückseitenelement 86c ist vorzugsweise von einem Textil gebildet. Das flexible Rückseitenelement 86c kann vorzugsweise über eine separate Aufrolleinheit ebenfalls aufrollbar ausgebildet sein. In einer Gebrauchsstellung der Bildschirmeinheit 42c ist das flexible Rückseitenelement 86c auf einer Rückseite der Bildschirmeinheit 42c zwischen den Rahmenelementen 76c, 78c des Lagerrahmens 54c aufgespannt. Das flexible Rückseitenelement 86c ist mit einem ersten Ende mit dem ersten Rahmenelement 76c und mit einem zweiten Ende mit dem zweiten Rahmenelement 78c verbunden.
  • Der Flugzeugsitz 10c weist vorzugsweise ein verstellbares Tischelement auf, das in einer Verstaustellung dazu vorgesehen ist, zusammen mit der Bildschirmeinheit 42c in dem in der Konsole 36c angeordneten Verstaubereich 44c verstaut zu werden. Das verstellbare Tischelement und die Bildschirmeinheit 42c sind gemeinsam in der Konsole 36c verstaubar. Dadurch kann der Stauraum 40c der Konsole 36c besonders vorteilhaft ausgenutzt werden.
  • Die 10 und 11 zeigen ein viertes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Flugzeugsitzvorrichtung. Die Flugzeugsitzvorrichtung ist als ein Teil eines nicht näher dargestellten Flugzeugsitzes ausgebildet. Der Flugzeugsitz kann dabei vorzugsweise im Wesentlichen gleich ausgebildet sein, wie der des ersten Ausführungsbeispiels und soll deshalb hier nicht näher beschrieben werden. Die Bildschirmeinheit ist im Wesentlichen gleich ausgebildet wie in dem dritten Ausführungsbeispiel und soll deshalb hier nicht näher beschrieben werden. Die 10 und 11 zeigen eine alternative Ausgestaltung eines Lagerrahmens 54d der Bildschirmeinheit 42d.
  • Der Lagerrahmen 54d weist zwei seitliche Rahmenelemente 76d, 78d auf. Im Unterschied zu dem dritten Ausführungsbeispiel weist der Lagerrahmen 54d eine unterschiedliche Lagermechanik 80d auf. Die Lagermechanik 80d weist einen, aus zumindest zwei gelenkig zueinander gelagerten Trägern 92d, 94d ausgebildeten, ersten Verbindungsarm 90d auf. Der erste Verbindungsarm 90d bildet ein oberes Rahmenelement des Lagerrahmens 54d aus. Der erste Verbindungsarm 90d ist zwischen den oberen Enden der Rahmelemente 76d, 78d angebunden. Der Verbindungsarm 90d ist mit seinen Enden jeweils gelenkig mit den Rahmenelementen 76d, 78d verbunden. Die Lagermechanik 80d weist einen, aus zumindest zwei gelenkig zueinander gelagerten Trägern 98d, 100d ausgebildeten, zweiten Verbindungsarm 96d auf. Der zweite Verbindungsarm 96d bildet ein unteres Rahmenelement des Lagerrahmens 54d aus. Der zweite Verbindungsarm 96d ist zwischen den unteren Enden der Rahmelemente 76d, 78d angebunden. Die Träger 92d, 94d, 98d, 100d der Verbindungsarme 90d, 96d sind an ihren einander zugewandten Seiten über einen Lagerstelle, beispielsweise durch einen Lagerpin drehbar miteinander verbunden.
  • Die 12 und 13 zeigen ein fünftes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Flugzeugsitzvorrichtung. Die Flugzeugsitzvorrichtung ist als ein Teil eines nicht näher dargestellten Flugzeugsitzes ausgebildet. Der Flugzeugsitz kann dabei vorzugsweise im Wesentlichen gleich ausgebildet sein wie der des ersten Ausführungsbeispiels und soll deshalb hier nicht näher beschrieben werden. Die Bildschirmeinheit ist im Wesentlichen gleich ausgebildet wie in dem ersten Ausführungsbeispiel und soll deshalb hier nicht näher beschrieben werden.
  • Die Flugzeugsitzvorrichtung weist eine Konsole 36e auf. Die Konsole 36e begrenzt den Sitzbereich des Flugzeugsitzes auf einer Seite, vorzugsweise auf der rechten Seite des Flugzeugsitzes. Die Konsole 36e bildet eine Armlehne, insbesondere eine rechte Armlehne 34e des Flugzeugsitzes aus. Die Konsole 36e ist im Wesentlichen gleich ausgebildet wie in dem dritten Ausführungsbeispiel. Die Konsole 36e weist einen Innenraum auf. Die Konsole 36e weist einen Stauraum 40e auf. Der Stauraum 40e der Konsole 36e ist von dem Innenraum der Konsole 36e gebildet.
  • Die Flugzeugsitzvorrichtung weist eine Bildschirmeinheit 42e auf. Die Bildschirmeinheit 42e ist dazu vorgesehen, von einem auf dem Flugzeugsitz 10e sitzenden Passagier genutzt zu werden. Die Bildschirmeinheit 42e ist dazu vorgesehen, zwischen einer Verstauposition und zumindest einer Gebrauchsposition verstellt zu werden. In einer Verstauposition ist die Bildschirmeinheit 42e in einem Verstaubereich 44e der Flugzeugsitzvorrichtung angeordnet.
  • Die Bildschirmeinheit 42e weist ein flexibles Displayelement 52e auf. Das flexible Displayelement 52e ist als ein Foliendisplay ausgebildet. Das flexible Displayelement 52e ist wie in dem ersten Ausführungsbeispiel faltbar ausgebildet. Das faltbare, flexible Displayelement 52e ist dazu vorgesehen, zwischen einer Gebrauchsstellung und einer Nicht-Gebrauchsstellung in seiner Form verändert zu werden. Die Bildschirmeinheit 42e weist einen Lagerrahmen 54e auf. Der Lagerrahmen 54e ist zur Aufnahme des flexiblen Displayelements 52e vorgesehen. Das flexible Displayelement 52e ist an dem Lagerrahmen 54e befestigt. Der Lagerrahmen 54e ist dazu vorgesehen, eine Haltestruktur für das flexible Displayelement 52e bereitzustellen. Der Lagerrahmen 54e weist wie das erste Ausführungsbeispiel zwei zueinander faltbar gelagerte Rahmenelemente 56e, 58e auf. Das flexible Displayelement 52e ist in die Rahmenelemente 56e, 58e eingespannt. Die Rahmenelemente 56e, 58e sind jeweils als Halbschalen ausgebildet.
  • Die Flugzeugsitzvorrichtung weist ein Verstellmodul 46e auf. Das Verstellmodul 46e ist zur beweglichen Lagerung der Bildschirmeinheit 44e vorgesehen. Das Verstellmodul 46e ist dazu vorgesehen, die Bildschirmeinheit 42e zwischen der neben dem Flugzeugsitzbereich in dem Verstaubereich 44e angeordneten Verstauposition und der in dem Bereich des Flugzeugsitzbereichs angeordneten Gebrauchsposition verstellbar zu lagern. Im Unterschied zu dem ersten Ausführungsbeispiel, das ebenfalls eine faltbare Bildschirmeinheit zeigt, ist das Verstellmodul 46e dazu vorgesehen, die Bildschirmeinheit in einen in der Konsole 36e angeordneten Verstaubereich 44e zu verstellen. Die Konsole 36e weist eine zweitgeteilte Klappe 70e auf, mit der der Verstaubereich 44e verschlossen werden kann. Ein kleinerer Teilbereich der Klappe 70e ist im Bereich des Lagerarms 48e des Verstellmoduls 46e angeordnet. Ein größerer Teilbereich 102e der Klappe 70e ist im Bereich der Konsole 36e angeordnet, in dem die Bildschirmeinheit 42e verstaut ist. Der größere Teilbereich 102e kann unabhängig von dem Rest der Klappe 70e verschlossen werden. So kann ein Großteil des Verstaubereichs 44e von dem Teilbereich 102e der Klappe 70e verschlossen werden, wenn die Bildschirmeinheit 42e in einer Gebrauchsposition ist.
  • Genauso wie es für das fünfte Ausführungsbeispiel denkbar ist, dass eine faltbare Bildschirmeinheit in der Konsole 36e verstaubar ist, so wäre es auch denkbar, dass eine aufrollbare Bildschirmeinheit gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel über ein Verstellmodul gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel unter der Konsole verstaut werden kann.
  • Die 14 zeigt ein sechstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Flugzugsitzvorrichtung. Die Flugzeugsitzvorrichtung weist ein Flugzeugsitzmodul 104f mit einem separat ausgebildeten Flugzeugsitz 10f auf. Das Flugzeugsitzmoduls weist eine den Flugzeugsitz 10f zumindest teilweise umgebenden Umhausungseinheit 106f auf. Der Flugzeugsitz 10f ist als ein Business- oder First-Class Sitz ausgebildet. Der Flugzeugsitz 10f ist vorzugsweise als ein Full-Flat Sitz ausgebildet, der in eine Liegestellung verfahren werden kann. Das Flugzeugsitzmodul 104f weist eine vor dem Flugzeugsitz 10f angeordneten Ottoman und Ablagebereich auf. Die Umhausungseinheit 106f des Flugzeugsitzmoduls 104f weist eine Wandung 108f auf, die sich seitlich des Flugzeugsitzes 10f nach vorne erstreckt. Die Wandung 108f ist eine Konsole 36f eingebunden. Die Konsole 36f umfasst Ablage und Verstaumöglichkeiten.
  • Die Flugzeugsitzvorrichtung weist eine Bildschirmeinheit 42f auf. Die Bildschirmeinheit 42f ist dazu vorgesehen, von einem auf dem Flugzeugsitz 10f sitzenden Passagier genutzt zu werden. Die Bildschirmeinheit 42f ist dazu vorgesehen, zwischen einer Verstauposition und zumindest einer Gebrauchsposition verstellt zu werden. In einer Verstauposition ist die Bildschirmeinheit 42f in einem Verstaubereich 44f der Flugzeugsitzvorrichtung angeordnet. Die Bildschirmeinheit 42f ist an der Umhausungseinheit 106f befestigt. Die Bildschirmeinheit 42f ist an die Wandung 108f angebunden. Die Bildschirmeinheit 42f ist vorzugsweise an einem vorderen Bereich an die Wandung 108f angebunden. Die Bildschirmeinheit 42f ist vorzugsweise an einem vorderen Ende der Konsole 36f angebunden.
  • Die Bildschirmeinheit 42f weist ein flexibles Displayelement 52f auf. Das flexible Displayelement 52f ist als ein Foliendisplay ausgebildet. Das flexible Displayelement 52f ist wie in dem ersten Ausführungsbeispiel faltbar ausgebildet. Das faltbare, flexible Displayelement 52f ist dazu vorgesehen, zwischen einer Gebrauchsstellung und einer Nicht-Gebrauchsstellung in seiner Form verändert zu werden. Die Bildschirmeinheit 42f weist einen Lagerrahmen 54f auf. Der Lagerrahmen 54f ist zur Aufnahme des flexiblen Displayelements 52f vorgesehen. Das flexible Displayelement 52f ist an dem Lagerrahmen 54f befestigt. Der Lagerrahmen 54f ist dazu vorgesehen, eine Haltestruktur für das flexible Displayelement 52f bereitzustellen. Der Lagerrahmen 54f weist wie das erste Ausführungsbeispiel zwei zueinander faltbar gelagerte Rahmenelemente 56f, 58f auf. Das flexible Displayelement 52f ist in die Rahmenelemente 56f, 58f eingespannt. Die Rahmenelemente 56f, 58f sind jeweils als Halbschalen ausgebildet.
  • Die Flugzeugsitzvorrichtung weist ein Verstellmodul 46f auf. Das Verstellmodul 46f ist zur beweglichen Lagerung der Bildschirmeinheit 42f vorgesehen. Das Verstellmodul 46f ist dazu vorgesehen, die Bildschirmeinheit 42f zwischen der neben dem Flugzeugsitzbereich in dem Verstaubereich 44f angeordneten Verstauposition und der in dem Bereich des Flugzeugsitzbereichs angeordneten Gebrauchsposition verstellbar zu lagern. Das Verstellmodul 46f weist einen Lagerarm 48f auf. Der Lagerarm 48f ist als ein Gelenkelement an der Wandung 108f ausgebildet. Der Lagerarm 48f ist von einem Gelenkelement gebildet, das zwischen der Wandung 108f und dem Lagerrahmen 54f angeordnet ist. Der als Gelenkelement ausgebildete Lagerarm 48f lagert das Rahmenelement 56f schwenkbar zu der Wandung 108f der Umhausungseinheit 106f.
  • Grundsätzlich wäre es auch hier ebenso denkbar, dass das flexible Displayelement 52f als ein aufrollbares Displayelement ausgebildet ist. Die Bildschirmeinheit 42f könnte wie in dem dritten Ausführungsbeispiel aufrollbar ausgebildet sein und entsprechende Rahmenelemente und eine Aufrolleinheit aufweisen. Auch eine solche Bildschirmeinheit 42f könnte mit einem ihrer Rahmenelemente entsprechend an der Wandung 108f der Umhausungseinheit 106f, insbesondere an der Konsole 36f angebunden werden.
  • Die 15 bis 17 zeigen ein siebtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Die Flugzeugsitzvorrichtung. Flugzeugsitzvorrichtung ist als ein Teil eines nicht näher dargestellten Flugzeugsitzes ausgebildet. Der Flugzeugsitz kann dabei vorzugsweise im Wesentlichen gleich ausgebildet sein wie in einem der vorhergehenden Ausführungsbeispiele und soll deshalb hier nicht näher beschrieben werden.
  • Die Flugzeugsitzvorrichtung weist eine Bildschirmeinheit 42g auf. Die Bildschirmeinheit 42g ist dazu vorgesehen, von einem auf dem Flugzeugsitz sitzenden Passagier genutzt zu werden. Die Bildschirmeinheit 42g ist dazu vorgesehen, zwischen einer Verstauposition und zumindest einer Gebrauchsposition verstellt zu werden. In einer Verstauposition ist die Bildschirmeinheit 42g in einem Verstaubereich der Flugzeugsitzvorrichtung angeordnet. Der wesentliche Unterschied zu den vorherigen Ausführungsbeispielen liegt in der Ausgestaltung der Bildschirmeinheit 42g. Eine Lagerung der Bildschirmeinheit 42g über ein hier nicht im Detail dargestelltes Verstellmodul 46g mit einem Lagerarm 48g, kann dabei entsprechend einem der vorherigen Ausführungsbeispiele ausgeführt sein.
  • Die Bildschirmeinheit 42g weist ein flexibles Displayelement 52g auf. Das flexible Displayelement 52g ist als ein Foliendisplay ausgebildet. Das flexible Displayelement 52g ist aufrollbar ausgebildet. Das flexible Displayelement 52g ist dazu vorgesehen, zwischen einer Gebrauchsstellung und einer weiteren, als Gebrauchsstellung ausgebildeten Stellung in seiner Form verändert zu werden. Das flexible Displayelement weist einen ersten Teilbereich 110g und einen zweiten Teilbereich 112g auf. Die beiden Teilbereiche 110g, 112g sind einstückig miteinander ausgebildet. Die beiden Teilbereiche 110g, 112g bilden gemeinsam das flexible Displayelement 52g aus. In der ersten Gebrauchsstellung ist der erster Teilbereich 110g des flexiblen Displayelements 52g im Wesentlichen eben ausgerichtet. Der erste Teilbereich 110g des flexiblen Displayelements 52g ist in der ersten Gebrauchsstellung dazu vorgesehen, eine Bildinformation sichtbar darzustellen. Der erste Teilbereich 110g des flexiblen Displayelements 52g ist in der ersten Gebrauchsstellung in Richtung einer Vorderseite der Bildschirmeinheit 42g ausgerichtet. In der ersten Gebrauchsstellung des flexiblen Displayelements 52g weist die Bildschirmeinheit 42g eine erste Bildschirmdiagonale D1 auf. Die erste Bildschirmdiagonale D1 ist lediglich von dem ersten Teilbereich 110g des flexiblen Displayelements 52g gebildet. In der ersten Gebrauchsstellung des flexiblen Displayelements 52g ist lediglich der ersten Teilbereich 110g des flexiblen Displayelements 52g zu sehen. Das flexible Displayelement 52g weist einen zweiten Teilbereich 112g auf, der in der ersten Gebrauchsstellung nicht sichtbar angeordnet ist. Der zweite Teilbereich 112g des flexiblen Displayelements 52g ist in der ersten Gebrauchsstellung aufgerollt, und oder hinter den ersten Teilbereich 110g gebogen, bzw. geknickt. Der zweite Teilbereich 112g des flexiblen Displayelements 52g ist in der ersten Gebrauchsstellung so angeordnet, dass er nicht in Richtung der Vorderseite der Bildschirmeinheit 42g sichtbar ausgerichtet ist. Der zweite Teilbereich 112g des flexiblen Displayelements 52g ist in der ersten Gebrauchsstellung nicht zu sehen. Der zweite Teilbereich 112g des flexiblen Displayelements 52g ist in der ersten Gebrauchsstellung nicht dazu vorgesehen eine Bildinformation wiederzugeben.
  • In der weiteren, als Gebrauchsstellung ausgebildeten Stellung des flexiblen Displayelements 52g ist der zweite Teilbereich 112g ausgezogen. In der weiteren, als Gebrauchsstellung ausgebildeten Stellung des flexiblen Displayelements 52g ist der zweite Teilbereich 112g im Wesentlichen parallel zu dem ersten Teilbereich 110g angeordnet. Grundsätzlich wäre es auch denkbar, dass die beiden Teilbereiche 110g, 112g in der weiteren, als Gebrauchsstellung ausgebildeten Stellung leicht gekrümmt angeordnet sind und so eine gekrümmte Bildschirmoberfläche ausbilden. In der weiteren, als Gebrauchsstellung ausgebildeten Stellung des flexiblen Displayelements 52g bilden der erste Teilbereich 110g und der zweite Teilbereich 112g des flexiblen Displayelements 52g gemeinsam einen sichtbar angeordneten Bereich des Displayelements 52g aus. In der weiteren, als Gebrauchsstellung ausgebildeten Stellung des flexiblen Displayelements 52g ist der zweite Teilbereich 112g entrollt. In der weiteren, als Gebrauchsstellung ausgebildeten Stellung des flexiblen Displayelements 52g weist die Bildschirmeinheit 42g eine zweite Bildschirmdiagonale D2 auf. Die beiden Teilbereiche 110g, 112g des flexiblen Displayelements 52g bilden gemeinsam die zweite Bildschirmdiagonale D2 aus. Die zweite Bildschirmdiagonale D2, die das flexible Displayelement 52g in der weiteren Stellung ausbildet, ist größer als die Bildschirmdiagonale D1, die das flexible Displayelement 52g in der ersten Gebrauchsstellung ausbildet.
  • Die Bildschirmeinheit 42g weist einen Lagerrahmen 54g auf. Der Lagerrahmen 54g ist zur Aufnahme des flexiblen Displayelements 52g vorgesehen. Das flexible Displayelement 52g ist an dem Lagerrahmen 54g befestigt. Der Lagerrahmen 54g ist dazu vorgesehen, eine Haltestruktur für das flexible Displayelement 52g bereitzustellen. Der Lagerrahmen 54g weist ein erstes Rahmenelement 56g auf. Das erste Rahmenelement 56g ist als eine Halbschale ausgebildet. Das erste Rahmenelement 56g weist vorzugsweise in zumindest drei Richtungen einen umlaufenden Rahmen und eine starre Rückseite auf. Das erste Rahmenelement 56g ist zur Aufnahme des ersten Teilbereichs 110g des flexiblen Displayelements 52g vorgesehen. Das flexible Displayelement 52g ist mit seinem ersten Teilbereich 110g in dem ersten Rahmenelement 56g fest aufgespannt. Der erste Teilbereich 110g des flexiblen Displayelements 52g ist dabei permanent, im Wesentlichen eben in dem ersten Rahmenelement 56g aufgespannt. Der Lagerrahmen 54g weist ein zweites Rahmenelement 58g auf. Das zweite Rahmenelement 58g ist beweglich zu dem ersten Rahmenelement 56g gelagert. Das zweite Rahmenelement 58g ist linear verschiebbar mit dem ersten Rahmenelement 56g verbunden. Der Lagerrahmen 56g weist eine Linearlagereinheit 114g auf. Die Linearlagereinheit 114g weist vorzugsweise zwei Führungsschienen auf, mit der das zweite Rahmenelement 58g an einem unteren Ende und an einem oberen Ende linear verschiebbar mit dem ersten Rahmenelement 56g verbunden ist. Die Linearlagereinheit 114g weist dazu zwei Führungselemente 116g, 118g auf, die fest mit dem zweiten Rahmenelement 58b verbunden sind und verschiebbar in mit dem ersten Rahmenelement 56b verbundenen Führungsschienen gelagert sind. Grundsätzlich ist es auch denkbar, dass die beiden Rahmenelemente 56g, 58g auf eine andere Weise, beispielsweise durch eine in den anderen Ausführungsbeispielen gezeigte Weise linear verschiebbar zueinander gelagert sind.
  • Die Bildschirmeinheit 42g weist eine Aufrolleinheit 72g auf. Die Aufrolleinheit 72g ist dazu vorgesehen, das flexible Displayelement 52g teilweise aufzurollen, bzw. in teilweise in eine nicht sichtbare Stellung zu bringen. Die Aufrolleinheit 72g ist dazu vorgesehen, den zweiten Teilbereich 112g des flexiblen Displayelements 52g aufzurollen, bzw. umzulenken und dadurch hinter dem ersten Teilbereich 110g anzuordnen. Die Aufrolleinheit 72g weist ein Aufrollelement 74g auf. Das Aufrollelement 74g ist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel als eine Umlenkrolle für das flexible Displayelement 52g ausgebildet. Das als Umlenkrolle ausgebildete Aufrollelement 74g ist drehbar an dem zweiten Rahmenelement 58g angeordnet. Das flexible Displayelement 52g wird über das als Umlenkrolle ausgebildeten Aufrollelement 74g umgelenkt. Mit einem dem ersten Teilbereich 110g abgewandten Ende ist das flexible Displayelement 52g über ein Federelement 120g beweglich an dem ersten Rahmenelement 56g verbunden. In der ersten Gebrauchsstellung ist der zweite Teilbereich 112g des flexiblen Displayelements 52g über das als Umlenkrolle ausgebildete Aufrollelement 74g und das Federelement 120g hinter den ersten Teilbereich 110g des flexiblen Displayelements 52g geführt (siehe 15). Das zweite Rahmenelement 58g ist in der ersten Gebrauchsstellung unmittelbar an dem ersten Rahmenelement 56g anliegend angeordnet. Zur Verstellung in die weitere als Gebrauchsstellung ausgebildete Stellung wird das zweite Rahmenelement 58g über die Linearlagereinheit 114g zu dem ersten Rahmenelement 56g linear verschoben. Dabei wird der zweite Teilbereich 112g des flexiblen Displayelements 52g über das als Umlenkrolle ausgebildete Aufrollelement 74g abgerollt und auf eine Vorderseite der Bildschirmeinheit 42g in eine Stellung parallel zu dem ersten Teilbereich 110g gebracht. Dabei wird das Federelement 120g gedehnt, wodurch das flexible Displayelement 52g mit seinem zweiten Teilbereich 112g über die Umlenkrolle geführt werden kann. Das flexible Displayelement 52g wird dabei über das Federelement 120g gespannt.
  • Die Linearlagereinheit 114g ist vorzugsweise stufenlos arretierbar, wodurch die beiden Rahmenelemente 56g, 58g in beliebigen Stellungen zwischen einer minimalen und einer maximalen Verstellung zueinander arretierbar sind. Dadurch kenn eine Bildschirmgröße fließend eingestellt werden. Die effektive Bildschirmdiagonale der Bildschirmeinheit 42g kann dadurch vorteilhaft zwischen der ersten Bildschirmdiagonale D1 und der zweiten Bildschirmdiagonale D2 fließend eingestellt werden. Die Flugzeugsitzvorrichtung weist vorzugsweise ein Steuermodul auf, das das flexible Displayelement 52g so ansteuert, dass immer der Bereich des Displayelements 52g zur Anzeige angesteuert wird, der in Gebrauchsstellung nach vorne ausgerichtet ist.
  • Grundsätzlich wäre es auch denkbar, dass die Aufrolleinheit 72g entsprechend dem dritten Ausführungsbeispiel ausgebildet ist. Dabei wäre die Aufrolleinheit 72g komplett an dem zweiten Rahmenelement 58g angeordnet. Der zweite Teilbereich 112g des flexiblen Displayelements 52g würde dabei auf dem Aufrollelement 74g an dem zweiten Rahmenelement 58g aufgerollt werden, um das flexible Displayelement 52g in die erste Gebrauchsstellung zu bringen.
  • In der 15 ist die Bildschirmeinheit 42g in der ersten Gebrauchsstellung gezeigt, wobei gestrichelt die Bildschirmeinheit 42g in einer der weiteren, als Gebrauchsstellung ausgebildeten Stellung dargestellt ist. Dabei ist das zweite Rahmenelement 58'g über das Linearlager 114g verschoben und der zweite Teilbereich 112g des flexiblen Displayelements 52g nach vorne ausgerichtet.
  • Bezugszeichen
  • 10
    Flugzeugsitz
    12
    Aufständereinheit
    14
    Flugzeugsitzreihe
    16
    Flugzeugsitz
    18
    Flugzeugsitz
    20
    Sitzfuß
    22
    Sitzfuß
    24
    Tragelement
    26
    Tragelement
    28
    Sitzteiler
    30
    Sitzboden
    32
    Rückenlehne
    34
    Armlehne
    36
    Konsole
    38
    Frontwand
    40
    Stauraum
    42
    Bildschirmeinheit
    44
    Verstaubereich
    46
    Verstellmodul
    48
    Lagerarm
    50
    Schwenklager
    52
    flexibles Displayelement
    54
    Lagerrahmen
    56
    Rahmenelement
    58
    Rahmenelement
    60
    Scharnier
    62
    Gelenkelement
    64
    Verstaubereich
    66
    Steuermodul
    68
    Rahmenelement
    70
    Klappe
    72
    Aufrolleinheit
    74
    Aufrollelement
    76
    Rahmenelement
    78
    Rahmenelement
    80
    Lagermechanik
    82
    Trägerelement
    84
    Trägerelement
    86
    Rückseitenelement
    90
    Verbindungsarm
    92
    Träger
    94
    Träger
    96
    Verbindungsarm
    98
    Träger
    100
    Träger
    102
    Teilbereich
    104
    Flugzeugsitzmodul
    106
    Umhausungseinheit
    108
    Wandung
    110
    Erster Teilbereich
    112
    Zweiter Teilbereich
    114
    Linearlagereinheit
    116
    Führungselement
    118
    Führungselement
    120
    Federelement

Claims (13)

  1. Flugzeugsitzvorrichtung mit einer Aufständereinheit (12a; 12b; 12c; 12d; 12e; 12f; 12g), mit einem Flugzeugsitz (10a; 10b; 10c; 10d; 10e; 10f; 10g), der an der Aufständereinheit (12a; 12b; 12c; 12d; 12e; 12f; 12g) angebunden ist und einen Flugzeugsitzbereich ausbildet, mit einer Bildschirmeinheit (42a; 42b; 42c; 42d; 42f; 42g), und mit einem Verstellmodul (46a; 46b; 46c; 46d; 46e; 46f; 46g), das dazu vorgesehen ist, die Bildschirmeinheit (42a; 42b; 42c; 42d; 42f; 42g) zwischen einer neben dem Flugzeugsitzbereich in einem Verstaubereich (44a; 44b; 44c; 44d; 44e; 44f; 44g) angeordneten Verstauposition und einer in dem Flugzeugsitzbereich angeordneten Gebrauchsposition verstellbar zu lagern, und dazu zumindest einen verstellbaren Lagerarm (48a; 48b; 48c; 48d; 48e; 48f; 48g) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Bildschirmeinheit (42a; 42b; 42c; 42d; 42f; 42g) ein flexibles, insbesondere faltbares und/oder rollbares Displayelement (52a; 52b; 52c; 52d; 52f; 52g) aufweist, das dazu vorgesehen ist, zwischen einer Gebrauchsstellung und zumindest einer weiteren Stellung in seiner Form verändert zu werden.
  2. Flugzeugsitzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Displayelement (52a; 52b; 52c; 52d; 52f; 52g) als ein Foliendisplay ausgebildet ist.
  3. Flugzeugsitzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bildschirmeinheit (42a; 42b; 42e; 42f) einen Lagerrahmen (54a, 54b, 54e; 54f) aufweist, der zumindest zwei zueinander faltbar gelagerte Rahmenelemente (56a, 58a; 56b, 58b, 68b; 56e, 58e; 56f, 58f) aufweist, in die das flexible Displayelement (52a, 52b; 52e; 52f) eingespannt ist.
  4. Flugzeugsitzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bildschirmeinheit (42c; 42d; 42g) einen Lagerrahmen (54c, 54d; 54g) aufweist, der zumindest ein Rahmenelement (56c, 58c; 56d, 58d; 56g; 58g) aufweist, wobei die Bildschirmeinheit (42c; 42d; 42g) eine an dem Rahmenelement (58c; 58d; 58g) angebrachte Aufrolleinheit (72c; 72d; 72g) aufweist, an der das Displayelement (52c; 52d; 52g) mit einer Seite befestigt ist und auf der das flexible Displayelement (52c; 52d; 52g) aufrollbar ist.
  5. Flugzeugsitzvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerrahmen (54c, 54d; 54g) ein zweites Rahmenelement (56c; 56d; 56g) und eine Lagermechanik (80c; 80d; 80g) aufweist, über die das zweite Rahmenelement (56c; 56d; 56g) zu dem ersten Rahmenelement (58c; 58d; 58g) in zumindest zwei Stellungen verstellbar gelagert ist, wobei das zweite Ende der flexiblen Displayeinheit (52c; 52d; 52g) an dem zweiten Rahmenelement (56c; 56d; 56g) angebunden ist.
  6. Flugzeugsitzvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagermechanik (80d) als eine Scherenmechanik ausgebildet ist.
  7. Flugzeugsitzvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerrahmen (54d) ein flexibles Rückseitenelement (86d) aufweist, das in der Gebrauchsstellung die Bildschirmeinheit (42d) auf einer Rückseite abschließt und das flexible Displayelement (52d) auf seiner Rückseite überdeckt.
  8. Flugzeugsitzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bildschirmeinheit (42a; 42b; 42c; 42d; 42e; 42f; 42g) über ein Rahmenelement (56a; 56b; 56c; 56d; 56e; 56f; 56g) an den verstellbaren Lagerarm (48a; 48b; 48c; 48d; 48e; 48f; 48g) des Verstellmoduls (46a; 46b; 46c; 46d; 46e; 46f; 46g) angebunden ist.
  9. Flugzeugsitzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstaubereich (44a; 44b) für die Bildschirmeinheit (42a; 42b) zumindest teilweise unterhalb einer Sitzebene angeordnet ist.
  10. Flugzeugsitzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bist 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstaubereich (44c; 44d; 44e; 44g) innerhalb einer seitlich des Sitzbereichs angeordneten Konsole (34c; 34d; 34e; 34g) des Flugzeugsitzes (10c; 10d; 10e; 10g) angeordnet ist.
  11. Flugzeugsitzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Displayelement (52g) einen ersten Teilbereich (110g), der stets aufgespannt mit einem Rahmenelement (56g) verbunden ist, und einen zweiten Teilbereich (112g) aufweist, der zur in zumindest einem Gebrauchszustand aufgerollt, oder hinter den ersten Teilbereich (119g) geführt ist.
  12. Flugzeugsitzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Flugzeugsitzmodul (104f), in dem der Flugzeugsitz (10f) angeordnet ist, und das zumindest eine Umhausungseinheit (106f) aufweist, an die die Bildschirmeinheit (42f) angebunden ist.
  13. Flugzeugsitzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Steuermodul (66a) zur Steuerung des flexiblen Displayelements (52a) der Bildschirmeinheit (42a), die getrennt von der Bildschirmeinheit (42a) ausgebildet ist.
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