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Die
Erfindung betrifft eine Scheibenwischervorrichtung, die einen Schwingarm
und einen Rahmen umfasst, der damit verbunden ist, um ein Wischerblatt
aufzunehmen, wobei der Arm einen Anbringungsteil und einen Schwenkteil
enthält,
der an einem ersten Ende um eine Schwenkachse schwenkbar mit dem
Anbringungsteil verbunden ist und an einem zweiten Ende mit dem
Rahmen verbunden ist, wobei wenigstens eine Druckfeder in dem Schwenkteil
angeordnet ist und die Druckfeder sowohl mit dem Schwenkteil als
auch dem Anbringungsteil in Kontakt ist.
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Eine
derartige Scheibenwischervorrichtung ist aus dem deutschen Patent,
Nr. 33 31 311 (SWF Auto-Electric GmbH) bekannt. Der Rahmen gemäß dieser
bekannten Scheibenwischervorrichtung besteht aus einer ersten Seitenwange
(yoke), welche schwenkbar um eine Schwenkachse mit dem Schwingarm
verbunden ist und die als Träger
für zwei zweite
Seitenwangen dient. Diese letzteren Seitenwangen dienen als Träger für zwei dritte
Seitenwangen, wobei alle Seitenwangen in ihren entsprechenden Trägern schwenkbar
montiert sind. Das Gummiwischerblatt ist zwischen Verzahnungen der
dritten Seitenwangen untergebracht. Der Schwingarm besteht aus dem
Anbringungsteil, welcher an einer drehbaren Antriebswelle montiert
ist, um die schwingende Bewegung auf den Arm zu übertragen, und auch aus dem
Schwenkteil, welcher zu dem Einbauteil geschwenkt wird. Das Schwenkteil
hat einen U-förmigen
Querschnitt, und enthält
demzufolge einen inneren Kanal, der die Druckfeder enthält, welche
mit dem Anbringungsteil und dem Schwenkteil eingreift. Die Druckfeder überträgt eine
Druckkraft auf das Gummiwischerblatt, um somit zu gewährleisten,
dass ein effektiver Wischvorgang unter allen Bedingungen verwirklicht
ist. Es wird darauf hingewiesen, dass diese bekannte Scheibenwischervorrichtung
zwei kleine Druckfedern, die Seite an Seite liegen verwendet, so
dass der Schwingarm, insbesondere dessen Schwenkteil weniger robust
(d.h. niedriger) als bei vorbekannten Scheibenwischervorrichtungen
ausgeformt werden kann, die nur eine große Druckfeder aufweisen. Es
ergibt sich, dass der Schwingarm insbesondere im Hinblick auf ästhetische
Anforderungen, vorzugsweise so niedrig wie möglich sein muss.
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Ein
Nachteil der Scheibenwischervorrichtung gemäß der vorerwähnten deutschen
Patentschrift ist die Tatsache, dass die Verwendung von zwei Druckfedern
aus wirtschaftlichen Gründen
nicht erwünscht ist,
nicht nur müssen
zwei separate Druckfedern und die dazu zugeordneten speziellen Ösenhakenteile hergestellt
werden, sondern es hat sich außerdem
in der Praxis erwiesen, dass die Montage der unterschiedlichen Teile
eine unverhältnismäßige lange Zeit
in Anspruch nimmt.
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Die
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Scheibenwischervorrichtung bereitzustellen,
bei der die vorerwähnten
Nachteile des Standes der Technik überwindet werden, d.h. wo der
Schwingarm eine ästhetisch
akzeptable Form mit einer niedrigen Bauhöhe aufweist, während es
nicht notwendig ist, eine Vielzahl von unterschiedlichen (Federn)
Teilen zu verwenden.
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Um
die vorerwähnte
Aufgabe zu lösen,
ist eine Scheibenwischervorrichtung, wie in der Einleitung erwähnt, gemäß der Erfindung
dadurch gekennzeichnet, dass die Druckfeder eine Schraubenfeder mit
nicht kreisförmigen
Bindungen ist. In einer bevorzugten Variante wird eine Schraubenfeder
mit im Wesentlichen elliptischen oder rechteckigen Querschnitt verwendet.
Aufgrund dieses Arms, d.h. insbesondere kann dessen Schwenkteil
ausgeformt werden, um eine niedrige Höhe aufzuweisen, während die
Produktion und Montage auf eine einfache und schnelle Weise stattfinden
kann.
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Gemäß eines
bevorzugten Ausführungsbeispiels
einer Scheibenwischervorrichtung gemäß der Erfindung variiert die
Länge des
im Wesentlichen elliptischen oder rechteckigen Querschnitts zwischen
8 und 30 mm, insbesondere zwischen 10 und 20 mm, während seine
Breite zwischen 5 und 15 mm variiert, vorzugsweise zwischen 7 und
10 mm. Dies führt
zu einem flachen Arm mit einer schönen Form, ohne dass die Funktion
einer solchen flachen Schraubenfeder negativ beeinflusst wird.
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Gemäß eines
weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiels
einer Scheibenwischervorrichtung gemäß der Erfindung ist die Schraubenfeder
in einem inneren Kanal des Schwenkteils angeordnet, wobei der Kanal
im Wesentlichen U-förmigen
Querschnitt aufweist.
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Gemäß eines
weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Scheibenwischervorrichtung
umfasst die Schraubenfeder eine Hakeneinrichtung, die aus einem
Stück damit
ausgebildet ist.
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Die
Erfindung betrifft auch einen Schwingarm, der einen Anbringungsteil
und einen Schwenkteil enthält,
der an einem ersten Ende um eine Schwenkachse schwenkbar mit dem
Anbringungsteil verbunden ist, wobei wenigstens eine Druckfeder
in dem Schwenkteil angeordnet ist und die Druckfeder sowohl mit
dem Schwenkteil als auch dem Anbringungsteil in Kontakt ist, wobei
die Druckfeder eine Schraubenfeder mit nicht kreisförmigen Windungen ist,
die offensichtlich für
den Einsatz in einer Scheibenwischervorrichtung gemäß der Erfindung
geeignet ist.
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Die
Erfindung wird in Bezug auf die in einer Zeichnung dargestellten
Figuren detaillierter erläutert,
wobei:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer Scheibenwischervorrichtung gemäß der Erfindung ist;
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2 eine
schematische, perspektivische Ansicht eines Details aus 1 ist;
und
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3 und 4 sind
schematische, perspektivische Ansichten von unterschiedlichen bevorzugten
Varianten einer Schraubenfeder mit nicht kreisförmigen Bindungen gemäß der Erfindung.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht des in der vorliegenden Scheibenwischervorrichtung 1 verwendeten
Rahmens 2, wobei der Rahmen einen ersten Rand 3 (yoke)
enthält,
welcher an der Stelle eines Schwenkzapfens 4 drehbar mit
einem Schwingarm 5 eines Kraftfahrzeuges verbunden ist.
Der erste Rand 3 dient als ein Träger für die zwei zweiten Ränder 6, welche
ihrerseits als Träger
für zwei
dritte Ränder 7 dienen.
Alle Ränder
sind an ihrem entsprechenden Träger
schwenkbar montiert, so dass eine an dem Ort des Schwenkzapfens 4 ausgeübte Kraft
mehr oder weniger gleichmäßig über die
Enden der dritten Ränder 7 verteilt
wird, welche in der Lage sind, die Kraft zu dem Gummiwi scherblatt 8 zu übertragen. Das
Wischerblatt 8 ist übrigens
zwischen den Verzahnungen 9 der zweiten und dritten Ränder 6 und 7 untergebracht.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht des Schwingarms 5 gemäß 1,
betrachtet von der Unterseite. Der Arm 5 ist aus einem
Anbringungsteil 10, wobei in dieser Figur schematisch gezeigt
ist, dass dieses auf eine drehbare Antriebswelle 11 zu
montieren ist um somit dem Arm 5 eine Schwenkbewegung zu
erteilen, und auch aus einem Schwenkteil 12, welches zu
dem Anbringungsteil 10 um einen an seinem einen Ende vorhandenen
Schwenkzapfen 13 geschwenkt wird, und welches an seinem
oberen Ende mit dem ersten Rand 3 verbunden werden kann,
aufgebaut. Wie in 2 gezeigt, besteht das Schwenkteil 12 aus
zwei aufrechten Seitenwänden 14 und eine
die Seitenwände 14 verbindende
Rückwand. Das
Schwenkteil hat einen U-förmigen
Querschnitt, so dass deshalb ein U-förmiger Kanal entsteht, welcher
als Aufnahme für
eine nicht kreisförmige Schraubenfeder 16 dient.
Die Schraubenfeder 16 ist an beiden Enden mit Hakeneinrichtungen 17 ausgeformt,
wobei eine von diesen mit dem Anbringungsteil 10 in Eingriff
ist, während
die Andere mit dem Schwenkteil 12 in Eingriff ist. Die
aktuelle Schraubenfeder 16 und Hakeneinrichtungen 17 werden übrigens
einteilig ausgebildet, vorzugsweise aus rostfreien Stahl oder Aluminium.
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Um
in der Lage zu sein, dem Schwenkteil 12 eine so flache
Form wie nur möglich
zu geben, d.h. die niedrigste Höhe
H wie nur möglich,
wurde bereits vorgeschlagen, wie oben beschrieben, zwei kleinere Seite
an Seite liegende Druckfedern statt eine große Druckfeder zu verwenden.
Insbesondere aufgrund der längeren
Montagezeit, aber auch aufgrund der höheren Herstellungskosten hat
sich diese bekannte Alternative in der Praxis als nicht besonders
erwünscht
erwiesen. Gemäß der Erfindung
wird deshalb vorgeschlagen, eine Schraubenfeder zu verwenden, welche
Bindungen aufweist, die "flacher" als die herkömmlichen
Bindungen mit nicht kreisförmigen
Querschnitt sind, was in 2 gezeigt ist und generell durch
den Begriff "nicht
kreisförmigen
Bindungen" angedeutet
wird.
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3 und 4 sind
perspektivische Ansichten von besonderen Ausführungsbeispielen der Schraubenfeder 16 gemäß 2,
d.h. Schraubenfedern mit rechteckigem (3) oder elliptischen (4)
Querschnitt. Der Querschnitt ist in beiden Fällen derart definiert, so dass
eine Länge
(größte Dimension)
zwischen 8 bis 30 mm variiert und eine Breite (ge ringste Dimension)
zwischen 5 bis 15 mm variiert. In beiden Fällen variiert der Abstand (Pitch) der
Bindungen 18 vorzugsweise zwischen 1 bis 4 mm.