DE600210C - - Google Patents

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DE600210C
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DE
Germany
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scissors
reversible seat
seat
scissor
blocks
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DENDAT600210D
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English (en)
Publication of DE600210C publication Critical patent/DE600210C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/04Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
    • A47C17/22Seating furniture having non-movable back-rest changeable to beds with means for uncovering a previously hidden mattress or similar bed part
    • A47C17/24Seating furniture having non-movable back-rest changeable to beds with means for uncovering a previously hidden mattress or similar bed part with only one movable part being tiltable about a horizontal axis
    • A47C17/28Seating furniture having non-movable back-rest changeable to beds with means for uncovering a previously hidden mattress or similar bed part with only one movable part being tiltable about a horizontal axis having means to lift the tilting axis

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Special Chairs (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Sofabett mit einem Wendesitz, der an den Stirnseiten auf scherenartig angeordneten, mit Entlastungsfedern in Verbindung stehenden Hebeln abge- stützt ist. Von bekannten Sofabetten dieser Art unterscheidet sich dasjenige gemäß der Erfindung durch eine besondere Art der Führung und Abstützung des Wendesitzes bei seinem Heben und Wenden. Diese Führung ist so gestaltet, daß, wenn der Wendesitz mit dem einen Längsrande gehoben wird, der andere Längsrand auf seiner Unterlage unter Verschiebung einwärts abgestützt bleibt, bis ein mittlerer Gelenkzapfen jeder der beiden den Wendesitz tragenden Scheren auf dem Höhepunkt einer zu einem festen Stützpunkt führenden Kurve angelangt ist. Nachdem der Drehzapfen in der Führungskurve bis zu dem festen Stützpunkt geglitten und der untere Längswand von dem Stützblock freigegeben ist, erfolgt das Wenden des Sitzes. Die Einwärtsverschiebung des hinteren Längsrandes während des Hebens des vorderen Längsrandes hat zur Folge, daß auch bei dicht an einer Wand stehenden Sofabetten ein Heben und Wenden des Wendesitzes ohne vorheriges Verschieben des Sofabettes möglich ist.
Die Scherenführung ist zudem so gestaltet, daß das Wenden des Sitzes möglich ist, gleichviel, ob man den Wendesitz am einen oder am anderen Längs rande hebt, ob also z. B. das Sofabett mit der einen oder der anderen Längsseite dicht an einer Wand steht.
Diese Art des Abstützens des Wendesitzes auf einem festen Punkte der Scherenführung während des Wendens bringt u. a. den Vorteil mit sich, daß besondere Verriegelungsvorrichtungen, wie sie bei bekannten Scherenführungen nötig sind, entfallen. Dadurch wird die Betätigung des Wendesitzes erheblich erleichtert, das Heben und Feststellen in der Höhe (zum Wenden) kann in einem Zuge ausgeführt werden, ohne daß dabei irgendwelche andere Teile besonders bedient werden müssen.
Die feste Abstützung des Wendesitzes während seines Hebens verleiht dem Wendevorgang größere Sicherheit, als wenn der Sitz dabei, wie dies bei bekannten Sofabetten der Fall ist, ausschließlich durch Federn getragen wird. Namentlich aber erlaubt die Abstützung gemäß der Erfindung eine zweckmäßige Verteilung des zum Heben des Wendesitzes nötigen Kraftbedarfs auf die bedienende Person und die Entlastungsfedern. Die Beanspruchung der Menschenkraft geht nicht über ein zulässiges Maß hinaus, andererseits brauchen die Federn nicht so stark bemessen zu sein, daß bei ihrer Auslösung ein unerwünschtes, bei bekannten Sofabetten ähnlicher Art aber unvermeidliches Aufschnellen des
Sitzes erfolgt und dieser zum Senken noch besonders niedergedrückt werden muß.
Zusammengefaßt ergibt sich also für das Sofabett nach der Erfindung bei beliebigem Standort und ohne großen Kraftaufwand eine außerordentlich einfache Handhabung des' Wendesitzes, ruhige, sichere Abstützung des letzteren während des Wendens. Dabei ist die Bauweise einfach, die Zahl der Teile gering,
ίο die Arbeitsweise daher sicher und zuverlässig. ' ■
In der Zeichnung ist ein Aüsführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι in einem teilweisen Querschnitt den Sitzrahmen in seiner Normallage,
Fig. 2 einen unterbrochenen Längsschnitt durch das Sofabett bei gehobenem Sitzrahmen,
Fig. 3 einen nach der Linie A-B von Fig. 2 gelegten Querschnitt während der Drehung des gehobenen Sitzrahmens,
F-ig. 4 die Führungskurve für den Drehzapfen,
Fig. 5 und 6 in Vorder- und Seitenansicht eine andere Form dieser Führungskurve.
In der Längsmittelebene des Sofabettes ist nahe dem unteren Rande sowohl der Kopfwand ι als auch der Fußwand 2 der Anfangszapfen 3 einer zweistufigen Nürnberger Schere 4 gelagert. Die Endzapfen 5 dieser beiden Scheren 4 tragen zusammen drehbar den Sitzrahmen 6, der auf der einen Seite mit Polstern 7, auf der anderen Seite mit einer Matratze 8 besetzt ist. An der Innenseite der Kopfwand 1 und der Fuß\vand 2 ist je ein Brett 11 befestigt, das einen in der Höhenrichtung verlaufenden Ausschnitt 12 enthält. Dieser dient zur Führung des Mittelzapfens 13 der Nürnberger Schere 4. Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 4 verzweigt er sich in einer gewissen Höhe und führt hier um ein Herzstück 14, das an der Wand 1 bzw. 2 befestigt ist. Oberhalb des Herzstückes ist am Brette 11, in waagerechter Richtung verstellbar und mittels Schrauben 15 feststellbar, ein Metallplättchen 16 (Fig. 4) angebracht. Dieses hat einen vor dem Herzstück 14 liegenden dreieckigen Teil 20, durch den unterhalb des Herzstückes 14 nach Belieben der eine oder andere Zweig des Ausschnittes 12 abgesperrt werden kann. In den Fig. 1 und 3 ist der Deutlichkeit wegen an Stelle des Herzstückes 14 nur das Plättchen 16, 20 angedeutet. Die unteren Enden gleichliegender Scherenschenkel sind durch Zugfedern 17 miteinander verbunden, die den größten Teil des Gewichtes des Sitzrahmens aufnehmen, so daß zum Heben dieses letzteren nur eine geringe Kraft erforderlich ist. Die Matratze 8 ist an gitterförmig gelegte, am Rahmen 6 befestigte Gurte 18 geheftet, auf welche Sprungfedern 19 bekannter Art abgestützt sind, welche andererseits das Polster 7 tragen.
Der Hergang beim Heben und Wenden des Sitzrahmens 6 ist etwa folgender:
Der Rahmen 6 wird am einen Längsrande mittels (nicht gezeichneter) Griffe von Hand leicht gehoben. Den größeren Teil der Hubkraft liefern die Federn 17. Das Aufwärtsgleiten des-Scherenzapfens 13 im senkrechten Teile -,des : Ausschnittes: 12 bewirkt ein Einwärtsgleiten1 des anderen hinteren Längsrandes des Rahmens 6 auf den am Gestell befestigten Klötzen 9. Die Metallplatte 16 ist so eingestellt, daß ihr als Weichenzunge wirkender dreieckiger Teil 20 den vorderen Zweig des Ausschnittes 12 absperrt und den aufsteigenden Zapfen 13 dem hinter dem Herzstück 14 entlang führenden Zweige zuweist. Ist der Zapfen 13 auf der oberen Ecke des Herzstückes 14 angekommen, so genügt ein leichter Zug am Sitzrahmen 6, um den Zapfen 13 auf dem gegen die Symmetrieebene des Herzstückes hin abfallenden oberen Rande gegen dessen tiefsten Punkt zu bringen, wo er durch den Hals 21 der Metallplatte 16 angehalten wird (Fig. 4). Damit haben die den Sitzrahmen 6 tragenden -Zapfen 5 ihre feste Stellung erreicht, in welcher der Rahmen 6 einerseits auf den Herzstücken 14 abgestützt ist, andererseits an den Klötzen 9 vorbeigedreht werden kann. Ist. dies geschehen, so läßt sich der Rahmen durch einen leichten Druck, der den Zapfen 13 aus seiner Rast heraus und über . den höchsten Punkt des Herzstückes 14 zurückbringt, durch sein eigenes, die^Kraft der Federn 17,überwiegendes Gewicht wieder in seine Tiefstlage senken. . , ,i ■;..·■'■■·,■ ; - .:
. Soll der Sitzrahmen, von. der gegenüberliegenden Seite aus gehoben und gedreht werden, beispielsweise weil das Bettsofa mit der anderen Seite an der Wand steht, so stellt man das: Metallplättchen. 16 so ein, daß es den in Fig. 4 linksseitigen Zweig des Ausschnittes 12 verdeckt. ,Beim Heben und Drehen des Sitzrahmens ragt dieser also nie" wesentlich über seinen ursprünglichen Grundriß hinaus'. Das Heben und Drehen kann also, wenn das Polster und;f die ,Matratze etwas gegen den Sitzrahmenrand zurückspringen, an jedem beliebigen Standorte des Bettsofas vorgenommen werden.. . , ,,,,-,.
Be; der Ausführungsform nach Fig. 5 und 6 fehlt das hölzerne, an ,.der Kopf-. bzw. Fußwand des Bettsqfas. befestigte. Herzstück 14. Ein mit .der. Metallplatte 16 ein Stück bildendes Herzstück 22, das in den erweiterten oberen Teil des Ausschnittes 12 reicht, erfüllt die Aufgaben des Herzstückes 14 und der dreieckigen Weichenzunge 20..nach Fig. 1 bis 4
gleichzeitig. Die Platte 16 läßt sich längs Schlitzen 23 seitlich verschieben, so daß sie also gegebenenfalls den in Fig. 5 linksseitigen Teil des Ausschnittes 12 absperren kann. Eine Schraube 24 sichert sie in der Endlage. Der obere Rand des Herzstückes 23 bildet zu jeder Seite des Halses 21 eine Rast für den Scherenzapfen 13.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Sofabett mit einem Wendesitz, der an den Stirnseiten auf scherenartigen, mit Entlastungsfedern in Verbindung stehenden Hebeln gelagert ist, gekennzeichnet durch eine derartige Lagerung des Wendesitzes (6) einerseits auf am Bettgestell festsitzenden Blöcken (9) o. dgl., anderseits auf den scherenartigen Hebeln (4), daß der Wendesitz (6), während er am einen Längsrande gehoben wird, mit dem anderen Längs rande auf den genannten Blöcken (9) unter Verschiebung einwärts abgestützt bleibt, bis ein mittlerer Gelenkzapfen (13) jeder Schere (4) den Höchstpunkt einer am Bettgestell befindlichen, zu einem festen Stützpunkt führenden Kurve erreicht, worauf der dann von den Stützblöcken (9) abgleitende Wendesitz um seine in den Scheren (4) abgestützte Achse gedreht werden kann.
  2. 2. Sofabett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein für den mittleren Gelenkzapfen (13) der Tragschere (4) vorgesehener lotrechter Führungsschlitz (12) sich am oberen Ende herzförmig erweitert und daß eine in waagerechter Richtung einstellbare Weichenzunge (20, 22) angebracht ist, welche je nach ihrer Stellung den aufsteigenden Gelenkzapfen 40' (12) auf die eine oder die andere Seite der herzförmigen Erweiterung weist.
  3. 3. Sofabett nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein in der Erweiterung des Führungsschlitzes
    (12) vorgesehenes Herzstück (14, 22) an seinem oberen Rande von beiden Seiten her gegen seine Symmetrieebene hin abfällt und mit einem Halsstück (21) zusammen Rasten bildet für den auf diesen oberen Rand gelangenden Gelenkzapfen
    (13) der Schere (4).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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