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Die
Erfindung betrifft eine Schachtel zum Unterbringen von Gegenständen, beispielsweise
Flaschen, die mit wenigstens einer Zugangsstruktur für das Einbringen
von Werbungsmaterial oder das Einbringen oder das Entfernen der
Gegenstände
aus oder in die Schachtel bereitgestellt wird. Die Erfindung stellt
ferner ein Verfahren zum Aufrichten einer Schachtel mit wenigstens
einer Zugangsstruktur bereit.
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Es
ist beispielsweise aus der
US-PS 4,871,067 bekannt,
eine zweiteilige Schachtel zum Unterbringen von Gegenständen herzustellen,
wobei jeder Teil zwei gegenüberliegende
Seitenteile aufweist, die aus der Ausrichtung mit der Boden-/Deckenwandfläche herausgefaltet
sind, um ein im Wesentlichen "U"-förmiges Teil
auszubilden.
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Ferner
ist es aus der
US-PS
4,752,029 bekannt, eine Schachtel mit einem Anzeigebehälter herzustellen,
der ausgebildet wird, indem eine Vorderseitenwandfläche nach
außen
bewegt wird, um somit den Inhalt der Schachtel freizugeben.
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In
der
US-PS 5,495,943 wird
eine geschlossene Verpackung beschrieben, die Endwandflächen, eine
Deckenwandfläche,
eine Bodenwandfläche
und gegenüberliegende
Seitanwandflächen
aufweist, die eine vollständig
umschlossene Schachtel ausbilden, die von einem zweiteiligen Zuschnitt
bereitgestellt wird. Ferner beschreibt die
US-PS 5,458,272 eine Schachtel,
die eine Deckenwandfläche,
eine Bodenwandfläche,
gegenüberliegende
Seitenwandflächen und
Endwandflächen
umfasst, wobei eine Zugangsstruktur einen temporären Zugang zu dem Schachtelinnern
bereitstellt. Die
US-PS
5,458,272 bildet die Basis des Oberbegriffs von Anspruch
1.
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Die
bekannten Vorrichtungen lösen
jedoch nicht das Problem, wie Gegenstände, wie beispielsweise Werbungsmaterial,
auf eine effektive Art und Weise in eine Schachtel eingebracht werden
können und
anschließend
diese Gegenstände
und/oder der Hauptinhalt der Schachtel ohne Weiteres und ohne ein
Beschädigen der
Schachtel entfernt werden können.
Die vorliegende Erfindung und deren bevorzugte Ausführungsformen
streben danach, die dem Stand der Technik anhaftendenden Probleme
zu lösen
oder wenigstens zu lindern.
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Ein
Aspekt der Erfindung stellt eine Schachtel zum Unterbringen einer
Vielzahl von Gegenständen
gemäß Anspruch
1 bereit.
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Befestigungsmittel
können
entlang der Eingriffklappe bereitgestellt sein, um die oder jede
Zugangsstruktur im geschlossenen Zustand zu befestigen.
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Optional
kann die Schachtel aus einem zweiteiligen Zuschnitt konstruiert
sein.
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In
einigen Ausführungsformen
kann eine Zugangsstruktur an jeder Seitenwand bereitgestellt sein.
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Ein
zweiter Aspekt der Erfindung stellt einen einteiligen Zuschnitt
zum Ausbilden einer Schachtel zum Unterbringen von Gegenständen gemäß Anspruch
5 bereit.
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Ein
dritter Aspekt der Erfindung stellt einen zweiteiligen Zuschnitt
zum Ausbilden einer Schachtel zum Unterbringen von Gegenständen gemäß Anspruch
6 bereit.
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Ein
vierter Aspekt der Erfindung stellt ein Verfahren zum Ausbilden
einer Schachtel zum Unterbringen von Gegenständen gemäß Anspruch 7 bereit.
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Beispielhafte
Ausführungsformen
werden nachstehend lediglich beispielhaft unter Bezugnahme auf die
begleitenden Zeichnungen beschrieben.
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1 zeigt
eine Draufsicht des ersten Schachtelzuschnitts eines zweiteiligen
Zuschnitts gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2 zeigt
eine Draufsicht des zweiten Zuschnitts des zweiteiligen Zuschnitts,
der in 1 dargestellt ist.
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3 und 4 zeigen
perspektivische Ansichten einer Gruppierung von Gegenständen, die
in eine teilweise aufgerichtete Schachtel eingebracht werden, die
aus dem ersten Zuschnitt von 1 ausgebildet
ist.
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5 zeigt
eine perspektivische Ansicht, die den zweiten Zuschnitt darstellt,
der auf die oberen Enden der Gruppierung von Gegenständen aufgebracht
wird, die in den 3 und 4 dargestellt sind.
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6 zeigt
eine perspektivische Ansicht, die die Schachtel in einem aufgerichteten
Zustand zeigt.
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7 und 8 zeigen
perspektivische Ansichten der Ausführungsform in den 1 und 2,
die die Zugangsstrukturen in geöffneten
und geschlossenen Positionen darstellen.
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9 zeigt
eine perspektivische Ansicht, die die Schritte zum Ausbilden der
Schachtel der in den 1 und 2 dargestellten
Ausführungsform zeigt.
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In
den Figuren und insbesondere in den 1 und 2 ist
ein zweiteiliger Zuschnitt zum Ausbilden eines Gegenstandsträgers gezeigt,
wobei die Zuschnitte aus Pappe oder einem anderen geeigneten faltbaren
Bahnmaterial ausgebildet sind. In anderen Ausführungsformen kann ein einteiliger
Zuschnitt verwendet werden, um den in 8 dargestellten
Träger
auszubilden.
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Wie
sich 1 entnehmen lässt,
umfasst ein erster Zuschnitt 10 eine Bodenwandfläche 12,
an die Seitenwandflächen 14, 16 entlang
Faltlinien 114 bzw. 116 gelenkig angebracht sind.
Eine Endverschlussstruktur ist bereitgestellt, die in dieser Ausführungsform
durch untere Endklappen 30, 30a, die mit den gegenüberliegenden
Endkanten der Bodenwandfläche 12 über die
Faltlinien 130, 130a verbunden sind, und die Seitenendklappen 26,
26a bereitgestellt wird, die mit den Endkanten der Seitenwandfläche 16 entlang
der Faltlinien 126, 126a verbunden sind. Gleichermaßen sind
die Seitenendklappen 22, 22a mit den Endkanten
der Seitenwandfläche 14 über die Faltlinien 122, 122a verbunden.
In anderen Ausführungsformen
können
alternative Endverschlussstrukturen verwendet werden.
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Eine
in den 7 und 8 dargestellte Zugangsstruktur
wird durch eine Zugangswandfläche 17 bereitgestellt,
die entlang einer Faltlinie 117 mit einer Kante der Seitenwandfläche 14 verbunden
ist. In dieser Ausführungsform
ist die Zugangswandfläche 17 mit
etwas verbunden, was die obere Kante der Seitenwandfläche in dem
aufgerichteten Gegenstandsträger
ausbildet. Eine ähnliche
Zugangswandfläche 19 kann
mit der Seitenwandfläche 16 entlang der
Faltlinie 119 verbunden werden. Die Zugangsstruktur umfasst
ferner einen Wandflächenbegrenzer (oder
Klappenbegrenzer), um die Bewegung der Zugangswandfläche während und
nach dem Beladen der Schachtel zu beschränken, was nachstehend detaillierter
beschrieben wird. Der Wandflächenbegrenzer
wird durch ein Paar von Führungslaschen 24, 24a bereitgestellt,
die mit den Seitenkanten der Zugangswandflä che 17 entlang der
Faltlinien 124, 124a verbunden sind. In dieser
Ausführungsform
sind die Faltlinien 124, 124a hinsichtlich der
Faltlinien 122, 122a nach innen versetzt, um einen
spitzen Winkel zwischen den Faltlinien 124, 124a und 117 zu
definieren, um somit zu ermöglichen,
dass sich die Endwandflächen
nach innen verjüngen,
sobald die Schachtel aufgerichtet ist. Optional wird ein ähnlicher
Wandflächenbegrenzer
für die
Zugangswandfläche 19 bereitgestellt,
der Führungslaschen 28, 28a umfasst,
die entlang Faltlinien 128, 128a mit der Zugangswandfläche 19 verbunden
sind, wobei die Faltlinien 128, 128a in der gleichen
Art und Weise wie die Faltlinien 124, 124a konfiguriert
sind.
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In
dieser Ausführungsform
weisen die Führungslaschen
einen ähnlichen
Aufbau auf und daher wird lediglich die Führungslasche 24 nachstehend detaillierter
beschrieben. Die Führungslasche 24 umfasst
einen abstehenden Abschnitt 25, der ausgestaltet ist, als
ein Endstoppelement zu wirken, um eine gelenkige Bewegung der Zugangswandfläche 17 um die
Faltlinie 117 zu beschränken.
Der abstehende Abschnitt 25 ist mit einer Kante bereitgestellt,
die an eine komplementären
Eingriffklappe anstoßen
kann, die nachstehend beschrieben wird. Vorzugsweise verläuft die
obere Kante, die die anstoßende
Kante und die Faltlinie 124 miteinander verbindet, bogenförmig, sodass
diese rittlings der unteren Kante der entsprechenden komplementären Eingriffklappe
verläuft.
In. einigen Ausführungsformen
ist die bogenförmige
Kante dabei hilfreich, die Zugangswandfläche 17 zwischen geöffneten
und geschlossenen Positionen zu führen.
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Wie
sich 2 entnehmen lässt,
umfasst ein zweiter Zuschnitt 34 eine Deckenwandfläche 36,
an die Wandflächen
zum Ausbilden der Endwände
entlang jeweiliger Faltlinien 138a, 140a an den Endkanten
der Deckenwandfäche 36 gelenkig
gelenkig angebracht sind. In dieser Ausführungsform sind die Endwände in eine
obere Endwandfläche 38a, 40a und
eine untere Endwandfläche 38, 40 durch
Faltlinien 138 bzw. 140 unterteilt. In alternativen
Klassen von Ausführungsformen
kann jede Endwand eine einzelne Wandfläche umfassen.
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2 zeigt
Eingriffklappen 45, 46, die über Faltlinien 145 bzw. 146 mit
den Seitenkanten der Deckenwandfläche 36 verbunden sind.
Die Eingriffklappen 45, 46 sind ferner über eine
oder mehrere Zwickelwandflächen
gelenkig mit den oberen Endwandflächen 38a, 40a verbunden.
In dieser Ausführungsform
sind die Zwickelwandflächen
an jeder Ecke bereitgestellt und von einem vergleichbaren Aufbau,
so dass lediglich die Wandflächen,
die eine Ecke ausbilden, nachstehend detaillierter beschrieben werden.
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Die
Zwickelwandfläche 44 ist
entlang der Faltlinie 150 gelenkig mit der Eingriffklappe 45 verbunden
und die Zwickelwandfläche 42 ist
entlang der Faltlinie 142 gelenkig mit der oberen Endwandfläche 40a verbunden. 2 zeigt
die Zwickelwandflächen 42, 44,
die entlang der Faltlinie 144 gelenkig miteinander verbunden
sind, die vorzugsweise in einem spitzen Winkel hinsichtlich der
Faltlinie 150 verläuft, um
zu ermöglichen,
dass sich die obere Endwandfläche 38a verjüngt. Gleichermaßen verläuft die
Faltlinie 142 vorzugsweise in einem spitzen Winkel hinsichtlich
der Faltlinie 150 und endet vorzugsweise ungefähr auf halbem
Wege entlang der Endwand in einer Linie mit der Faltlinie 140,
sodass im Gebrauch diese nicht die anschließenden Falt- und Befestigungsarbeitsschritte
während
des Aufrichtens der Schachtel stört.
Die Faltlinien 142, 144 sind derart angeordnet,
dass diese an einer Ecke 154 der Deckenwandfläche 36 konvergieren.
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In
einer alternativen Ausführungsform
kann die Schachtel aus einem einzelnen Zuschnitt aufgerichtet werden,
wobei die Decke und die Seiten durch Decken- und Endwandflächen 36, 38, 40 auf ähnliche Weise
wie beim zweiten Zuschnitt umschlossen sind. Diese Wandflächen sind
gelenkig mit der Bodenwandfläche
verbunden.
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Sich
dem Aufbau des Trägers
zuwendend, der in den 3 bis 9 dargestellt
ist, ist es vorstellbar, dass die Schachtel gemäß der vorliegenden Erfindung
mittels einer Reihe von sequentiellen Falt- und Klebearbeitsschritten
ausgebildet werden kann, die in einer geradliningen Machine durchgeführt werden
können,
sodass es nicht erforderlich ist, dass die Schachtel rotiert oder
invertiert wird, um deren Aufbau zu vervollständigen. Selbstverständlich wird
der Träger
in dieser Ausführungsform
rotiert, um das Einbringen der Gegenstände, wie nachstehend beschrieben,
zu erleichtern. Der Faltvorgang ist jedoch nicht auf den nachstehend
beschriebenen Faltvorgang beschränkt
und kann je nach bestimmten Herstellungserfordernissen abgewandelt
werden. 9 zeigt das bevorzugte Verfahren
zum Ausbilden der Schachtel und zum Beladen mit Gegenständen und anschließend anderen
Artikeln gemäß einem
Aspekt der Erfindung.
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Wie
sich somit den 3, 4 und 9 entnehmen
lässt,
wird gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung der erste Zuschnitt 10 teilweise aufgerich tet,
um eine "U"-Form auszubilden.
Der Zuschnitt 10 ist gezeigt, wobei eine Gruppe von Gegenständen, beispielsweise
Flaschen "B", in diesen eingebracht
sind, und zwar in einer Richtung, die im Allgemeinen durch den Pfeil "X" gekennzeichnet ist, was der ersten
Phase eines kontinuierlichen Schachtelausbildungsprozesses entspricht.
In alternativen Ausführungsformen
können
die Flaschen beispielsweise von oberhalb des Zuschnitts eingebracht
werden. Wie sich 3 entnehmen lässt, werden
die Seitenwandflächen 14, 16 aus
der Ausrichtung mit der Bodenwandfläche 12 entlang der
Faltlinien 114 bzw. 116 heraus gefaltet, um die "U"-Form einer teilweise aufgerichteten
Schachtel auszubilden. Obere Abschnitte der Seitenwandflächen 14, 16 sind mit
den gelenkig beweglichen Zugangsstrulturen bereitgestellt, deren
Zweck detaillierter nachstehend beschrieben wird.
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Die
dargestellte Ausführungsform
weist ähnliche
Boden- und Seitenendklappen an beiden Enden des ersten Zuschnitts 10 auf
und daher wird der Aufbau lediglich unter Bezugnahme auf das näherliegende
Ende beschrieben. Die Gruppe von Flaschen "B" wird
auf die teilweise aufgerichtete Schachtel aufgebracht, wobei die
Seitenendklappen 22, 26 aus der Ausrichtung mit
deren jeweiligen Wandflächen
in einer Richtung herausgefaltet werden, die durch die in den 3 und 4 gezeigten
Pfeile "Y" gekennzeichnet ist,
und zwar entlang der Faltlinien 122, 126. Die
untere Endklappe 30 wird aus der Ausrichtung mit der Bodenwandfläche 12 entlang
der Faltlinie 130 und in eine überlappende Beziehung mit den
Klappen 22, 26 gefaltet, um vorzugsweise mit Klebstoff oder
anderen bekannten Mitteln befestigt zu werden, um somit die Struktur
der Schachtel zu verstärken.
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Die
gelenkig bewegbare Zugangsstruktur wird sodann ausgebildet, die
in dieser Ausführungsform
durch die Zugangswandflächen 17, 19 und
die Führungslaschen 24, 24a, 28, 28a bereitgestellt
wird, die gelenkig mit deren. jeweiligen Seitenkanten verbunden
sind. Obgleich zwei Zugangsstrukturen in dieser Ausführungsform
gezeigt sind, wird deren Aufbau unter Bezugnahme auf eine einzelne
Zugangsstruktur beschrieben.
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Somit
werden die Führungslaschen 24, 28 aus
der Ausrichtung mit den Zugangswandflächen 17 und 19 entlang
der Faltlinien 124 bzw. 128 in einer Richtung
gefaltet, die durch die Pfeile "Y" in 4 gekennzeichnet
ist, um in eine anstoßende
Beziehung mit den äußersten
Gegenständen
B gebracht zu werden.
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Anschließend wird
in dieser bevorzugten Ausführungsform
der zweite Zuschnitt 34 auf die oberen Enden der Gegenstände aufgebracht,
wie dies in den 5 und 6 dargestellt
ist. Die Eingriffklappen 45, 46 werden zusammen
mit deren jeweiligen Zwickelwandflächen 42, 44; 42a, 44a; 47, 48; 47a, 48a aus
der Ausrichtung mit der Deckenwandfläche 36 in der Richtung
Z nach unten gefaltet. Optional kann dieser Faltvorgang vor dem
Einbringen der Flaschen durchgeführt
werden.
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Die
Endwandflächen 38, 38a, 40, 40a des zweiten
Zuschnitts 34 werden sodann aus der Ausrichtung mit der
Deckenwandfläche 36 nach
unten gefaltet, sodass die untere Endwandfläche 40 in eine überlappende
Beziehung mit den Seitenendklappen 22, 26 und
der Bodenendklappe 30 des ersten Zuschnitts kommt und mittels
Klebstoff oder anderer geeigneter bekannter Befestigungsmittel daran
befestigt wird. Zur gleichen Zeit wird bewirkt, dass die Zwickelwandflächen nach
innen in eine überlappende Beziehung
mit der nächsten
angrenzenden Zwickelwandfläche
gefaltet werden, um die Eckstruktur auszubilden. Unter Verwendung
des Beispiels der vorstehenden beschriebenen Eckstruktur werden
die Zwickelwandflächen 42 und 44 um
die Faltlinien 150 und 142 in der Richtung Z nach
innen gefaltet, um zu bewirken, dass die Zwickelwandflächen 42 und 44 um
die Faltlinie 144 in eine überlappende Beziehung gefaltet
werden. Dies führt
dazu, dass die Faltlinie 150 an die Faltlinie 142 anstößt, wie
dies in 6 dargestellt ist. In einer
besonders bevorzugten Ausführungsform
verläuft
die Faltlinie 150 im. Wesentlichen überdeckend mit der Faltlinie 142.
Diese Beziehung zwischen den Zwickelwandflächen 42 und 44 wird
anschließend
durch den Sandwich-Effekt zwischen der Endwand und der Führungslasche 24 beibehalten
und kann verstärkt
werden, indem die Zwickelwandfläche 42 an
die obere Seitenwandfläche 40a geklebt
oder anderweitig befestigt wird. In der bevorzugten Ausführungsform
findet ein vergleichbarer Faltvorgang statt, um die Endwandfläche 38 an die
Seiten- und Endklappen 22a, 26a; 30a zu
befestigen.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
ist jede Endwand in zwei Wandflächen 38, 38a; 40, 40a unterteilt,
sodass die obere Endwandfläche 38a, 40a sich
in Richtung der Decke der Schachtel nach innen verjüngen kann,
um somit der verjüngten
Form der darin enthaltenen Flaschen B zu entsprechen. In alternativen
Ausführungsformen
kann eine einzelne Wandfläche
auf jeder Seitenwand bereitgestellt sein, wenn nicht verjüngte Gegenstände innerhalb
der Schachtel untergebracht werden sollen. Somit befindet sich die
Schachtel in einer aufgerichteten Position, wie dies in 6 dargestellt
ist.
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Die
Schachtel wird nun vorzugsweise um im Wesentlichen 90° rotiert,
um mit der nächsten
Phase des Aufrichtvorgangs der Schachtel fortzufahren, die in 7 dargestellt
ist. Werbematerialien oder andere Artikel 52 können in
die teilweise aufgerichtete Schachtel eingebracht werden, indem
die Zugangsfläche 17 geöffnet wird
und der Artikel 52 in der Öffnung 50 angeordnet
wird. Anschließend
können
geeignete Befestigungsmittel angewandt werden, um die Zugangswandfläche 17 in
einer geschlossenen Position zu befestigen, sobald der Gegenstand
bzw. die Gegenstände
eingebracht worden sind. Alternativ kann die Seitenzugangswandfläche 17 wiederverschließbar ausgestaltet
sein, und zwar mittels der Verwendung wiederabnehmbarer bekannter
Befestigungsmittel, wie beispielsweise eine Verriegelungslasche
und eine Öffnung.
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Bei
bekannten Prozessen, bei denen derartige Gegenstände 52 in die Schachtel
in einem teilweise aufgerichteten Zustand eingebracht werden, ist
es beispielsweise notwendig, eine Endklappe oder Seitenwandfläche offen
zu lassen, um eine gegenstandsaufnehmende Öffnung zu definieren. Die Klappe/Wandfläche kann
frei bewegt werden, während sich
die teilweise aufgerichtete Schachtel durch die Produktionslinie
bewegt, und daher ist es oftmals schwierig, wenn die Stufe erreicht
wird, dass die Klappe/Wandfläche
geschlossen werden soll, sobald der Gegenstand eingebracht worden
ist, die Klappe/Wandfläche
zu lokalisieren und mit einem gewissen Grad an Genauigkeit zu führen.
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Die
Schachtel gemäß der vorliegenden
Erfindung enthält
eine Zugangsstruktur, um das vorstehend aufgezeigte Problem zu lösen. Insbesondere
ist die Zugangsstruktur durch eine der Schachtelwandflächen bereitgestellt,
um einen temporären
Zugang zum Schachtelinneren bereitzustellen, indem eine Offnung
in der Wandfläche
erzeugt wird. Die Zugangsstruktur umfasst eine gelenkig angebrachte Klappe 17,
die gelenkig von einer geschlossenen Position in eine geöffnete Position
bewegt werden kann, um eine Öffnung
zu erzeugen. Ein Klappen- oder Wandflächenbegrenzer ist bereitgestellt,
um die gelenkige Bewegung der Klappe zu beschränken, um diese daran zu hindern,
sich über
eine vorbestimmte Position hinaus zu öffnen. Wie vorstehend erwähnt, stellen
die Führungslaschen
und komplementäre Eingrifflaschen
in dieser Ausführungsform
den Wandflächenbegrenzer
bereit.
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Wie
sich den 7 und 8 entnehmen lässt, dient
die Endwand dazu, die Führungslaschen 24, 28 in
deren einwünschten
Positionen beizubehalten, sodass die Zugangswandfläche 17 wie
erwünscht
funktioniert. Die Zugangswandflächen 17, 19 werden
daran gehindert, sich über
einen bestimmten Winkel hinaus oder über eine bestimmte Position hinaus
zu öffnen,
und zwar durch einen oder mehrere abstehende Abschnitte 25 (oder
Begrenzungsstopper), die sich von der oder von jeder Führungslasche 24, 28; 24a, 28a erstrecken.
Die abstehenden Abschnitte sind derart bemaßt, um die nach unten gerichteten
Eingrifflappen 45, 46 auf dem zweiten Zuschnitt 34 in
Eingriff zu nehmen. In dieser Ausführungsform wird ein abstehender
Abschnitt umfasst, der sich von jeder Führungslasche erstreckt, obgleich
es vorstellbar ist, dass lediglich ein abstehender Abschnitt für jede Zugangswandfläche 17, 19 notwendig
ist.
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Indem
eine wie vorstehend beschriebene Zugangsstruktur vorgesehen wird,
kann die Zugangswandfläche
zwischen geöffneten
und geschlossenen Positionen bewegt werden, wie dies in den 7 bzw. 8 dargestellt
ist. Die geöffnete Position
ist eine bekannte Position, da der abstehende Abschnitt 25 bei
einem bestimmten Abstand von der Zugangswandfläche einen Begrenzungsstopper definiert.
Beim Verpacken der Schachtel kann daher die Zugangsstruktur ohne
Weiteres in eine geschlossene Position geführt werden, und zwar unter
Verwendung von beispielsweise einer Führungsschiene, die im Wesentlichen
parallel zu der Bewegungsrichtung der Schachtel angeordnet ist,
um somit die Komplexität
von Faltvorrichtungen in einer Verpackugsmaschine zu reduzieren.
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8 zeigt
ferner einen Griff 54 in dieser bevorzugten Ausfühnungsform,
der an die Endwandflächen 38a,
40a des zweiten Zuschnitts befestigt ist, um einen Tragegriff
auszubilden. In alternativen Ausführungsformen kann ein Griff
bereitgestellt sein, in dem beispielsweise eine Öffnung in der oberen Wandfläche 36 des
zweiten Zuschnitts 34 bereitgestellt wird, wie dies wohlbekannt
ist. Die Schachtel befindet sich somit in ihrem vollständig aufgerichteten
und beladenen Zustnd, wie dies in 8 dargestellt
ist. Die Seitenzugangswandflächen
können.
zu einem späteren
Zeitpunkt beispielsweise durch den Endverbraucher der Inhalte der
Schachtel wieder geöffnet
werden, um sich Zugang zu dem Werbematerial oder anderem Material 52 oder
dem Inhalt der Schachtel B zu verschaffen.
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Man
erkennt, dass die hierin verwendeten Richtungsangaben, wie beispielsweise "Decke", "Boden", "Ende" und "Seite" die jeweiligen Wandflächen nicht
auf eine solche Orientierung beschränken, sondern lediglich dazu
dienen, diese Wandflächen
voneinander zu unterscheiden. Jedwede Bezugnahme auf eine gelenkige
Verbindung sollte nicht derart ausgelegt werden, dass diese sich
notwendigerweise auf eine einzelne Faltlinie bezieht. Es ist in
der Tat vorstellbar, dass eine gelenkige Verbindung aus einer oder
mehreren der folgenden Linien ausgebildet werden kann, ohne den
Schutzumfang der Erfindung zu verlassen: eine Kerbelinie, eine Bruchlinie
oder eine Faltlinie.
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Man
erkennt, dass zahlreiche Abwandlungen innerhalb des Umfangs der
Ansprüche
vorgenommen werden können.
Beispielsweise kann eine Zugangsfläche auf nur einer Seite bereitgestellt
sein, wobei die gegenüberliegende
Seite wie bei einer herkömmlichen
Schachtel konfiguriert ist, die Schachtel kann verwendet werden,
lediglich einen einzelnen Gegenstand, anstatt einer Gruppe von Gegenständen aufzubewahren
und/oder die Schachtel kann umorientiert werden, sodass die gelenkig
angebrachten Flappen nach unten gerichtete Öffnungen ausbilden, wenn diese
geöffnet
werden.