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Diese
Erfindung betrifft antimikrobielle Zusammensetzungen, die eine sofortige
langandauernde antimikrobielle Aktivität zur Verfügung stellen.
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Die
normale Hautflora besteht aus sowohl bleibenden als auch transienten
Populationen von Bakterien. Es wird geglaubt, daß ein chronisches Aussetzen
gegenüber
pathogenen Organismen in einer Krankenhausumgebung dazu führen kann,
daß diese
ein Teil der bleibenden Flora der obersten Hautschicht werden können. In
einer Gesundheitspflegeumgebung werden nosokomiale Infektionen meistens
durch die etwas loser-anhaftende transiente Flora verbreitet. Die
meisten transienten Organismen können
mechanisch durch einfaches Händewaschen
mit einer nicht-antimikrobiellen Seife abgewaschen werden. In chirurgischen
Umgebungen ist es auch kritisch, die bleibende Population von Bakterien
zu reduzieren, die häufig
pathogen sind. Die dramatische Reduktion dieser tieferen und mehr
adhärenten
Bakterien erfordert potente Antiseptika oder chemische Desinfektion.
Die verbleibende Effizienz hängt
von der Penetration, der Freisetzung und dem Zurückhalten von antimikrobiellen
Mitteln in der obersten Hautschicht ab, um eine Rekolonialisierung
von Bakterien zu verhindern.
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Die
am häufigsten
verwendeten aktiven Inhaltsstoffe in augenblicklichen chirurgischen
Scheuermitteln sind Chlorhexidinglukonat (CHG) und Jodophore, wie
z.B. Povidon-Jod (PVP-Jod). CHG zeigt eine Breitspektrum-antimikrobielle
Aktivität
und eine verlängerte
antimikrobielle Persistenz durch Binden an junge Epithelzellen für eine verlängerte Zeitdauer.
Während
es im allgemeinen als sicher betrachtet wird, treten allergische
Reaktionen auf. Die antimikrobielle Aktivität von PVP-Jod ist auch recht
gut, jedoch ist seine Persistenz schlecht und es wird leicht durch
Blut und organische Materialien inaktiviert. Die oxidierende Natur
von Jod führt
auch zu der typischen Härte
von Jodophor-Typen von Scheuermitteln.
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Es
sind nur zwei Kategorie I-aktive Inhaltsstoffe spezifisch in der
Monographie für
chirurgische Handscheuermittel (21CFR 333.414 Vol. 59, Nr. 116)
erwähnt,
Alkohol und Jod.
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Die
sicherste, schnell-wirkende und Breitspektrum-antimikrobielle Substanz
ist ohne Zweifel Alkohol. Es löst
chemisch und bricht Zellwände
von sowohl Gram-positiven und -negativen Bakterien auf. Seine Restaktivität ist sehr
begrenzt, jedoch ist die log10 Verringerung
von Bakterien so stark, daß sich
Populationen für mehrere
Stunden nach der Aufbringung nicht reetablieren können. Im
Augenblick wird die alkoholische Handdesinfektion mehr in chirurgischen
Einrichtungen in Europa verwendet, als in den Vereinigten Staaten.
Auf Grund seiner starken antiseptischen Wirkung und vernünftig guter
Hauttoleranz, wenn geeignet formuliert, werden hoch alkoholhaltige
Produkte auch gut in den USA akzeptiert, wie durch das kürzliche
Ansteigen der Popularität
von antiseptischen Handgelen in den Verbraucher- und Gesundheitspflege-zuliefernden
Märkten gezeigt.
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EP-A-0937394
betrifft eine antimikrobielle Zusammensetzung, umfassend a) ein
antimikrobielles Mittel ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus mehr als 30 Volumenprozent Alkohol
und einer effektiven Menge von Triclosan; und b) einer effektiven
Menge von Phenoxyethanol, Benzalkoniumchlorid oder Benzethoniumchlorid;
und Cocophosphatidyl-Dimoniumchlorid.
Die Zusammensetzung kann eine Gel-Zusammensetzung sein, als das
Ergebnis der Anwesenheit von Verdickungsmitteln, oder kann mit einem
oberflächenaktiven
Mittel emulgiert sein.
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EP-A-0930065
beschreibt eine antimikrobielle Zusammensetzung, die das Gefühl und die
Befeuchtungseigenschaften einer Handcreme oder Lotion besitzt und
mindestens ungefähr
40 Gewichtsprozent Alkohol, eine effektive Menge eines Carbomerpolymers,
eine effektive Menge einer kationischen antimikrobiellen Verbindung
und Wasser aufweist, wobei die Zusammensetzung eine Viskosität von mehr
als ungefähr
5.000 Centipoise aufweist.
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WO
97/31533 beschreibt eine antimikrobielle Zusammensetzung, insbesondere
für Antiseptika und/oder
Desinfektion, die mindestens eine Kombination von einem oder mehreren
Biguanidsalzen und einem oder mehreren aromatischen Alkoholen einschließt und gelbildende
Mittel, Mittel zum Weichmachen/Befeuchten und/oder oberflächenaktive
Mittel enthalten kann.
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WO
93/07250 beschreibt eine antiseptische Reinigungszusammensetzung,
umfassend ein Alkanol und ein wäßriges Konzentrat
eines oberflächenaktiven
Mittels und, gegebenenfalls, ein Biozid. Das assoziierte Verfahren
zur Reinigung der Haut umfaßt
ein Aufbringen dieser Zusammensetzung auf die Haut, ein Ermöglichen
des Alkanols in der Zusammensetzung auf der Haut zu verdampfen,
wodurch die Haut im Wesentlichen trocken wird, Auftragen einer kleinen
Menge von Wasser auf die im wesentlichen trockene Haut, Waschen
der Haut unter Schaumerzeugung und zuletzt ein Spülen der
Haut.
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JP-A-6256106
beschreibt eine germizide Zusammensetzung, enthaltend germizide
Komponenten, die ein quaternäres
Ammoniumsalz enthalten, 2-Phenoxyethanol, Ethanol und/oder Isopropylalkohol
in einer Menge von 15–20
Gewichtsprozent, basierend auf der Gesamtzusammensetzung, wobei
der Gehalt von Ethanol und/oder Isopropylalkohol in den germiziden
Komponenten ≥ 50
Gewichtsprozent beträgt.
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Demzufolge
besteht ein Bedarf für
eine effiziente, bequeme, chirurgische Handwaschung, die eine ausgezeichnete
sofortige antibakterielle Abtötung
sowie eine persistente antimikrobielle Aktivität aufweisen wird, die gleich
zum augenblicklichen Stand der Technik ist, oder diesen übertrifft.
Die verbesserte antimikrobielle Zusammensetzung sollte ohne die
bekannten Rückschläge und Nachteile
erreicht werden, wie z.B. das Erfordernis einer lang andauernden
chirurgischen Handwaschungsauftragungsprozedur, das Erfordernis
der Verwendung von Scheuerbürsten,
die auf Grund mechanischer Abrasion hart zur Haut sind; die Haut-austrocknend
sind; die die Möglichkeit
von allergischen Reaktionen verursachen, wie z.B. mit CHG; oder
die die Möglichkeit
von Irritation oder Sensitivierung verursachen, insbesondere wenn
CHG oder Jodophore verwendet werden.
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Gemeint
ist, daß die
verbesserten antimikrobiellen Zusammensetzungen nicht irritierend
und befeuchtend sein sollten und eine Schutzbarriere auf der Haut
nach dem Waschen zurücklassen
sollen, die sich möglichst
auf eine Latexprotein-blockierende Fähigkeit erstreckt. Die Akzeptanz
eines solchen Produkts würde
für Chirurgen
und Arbeitern in der Gesundheitspflege überlegen sein und daher die
Compliance mit Handwaschprotokollen erhöhen. Die Erfindung (Produkt)
ist dazu gedacht, um herkömmlich
prä-operative
Scheuermittel zu ersetzen, die CHG, Hexachlorphen, Jodophore und
Parachlormetaxylenol (Chlorxylenol) enthalten.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft eine antimikriobielle Handwaschzusammensetzung,
wie in den beigefügten Ansprüchen definiert.
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In
einer Ausführungsform
ist die kationische quaternäre
Ammoniumverbindung ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Benzalkoniumchlorid, Benzethoniumchlorid,
Zetylpyridiniumchlorid und Gemischen davon, wobei das oberflächenaktive
System ein Gemisch von nichtionischen und kationischen oberflächenaktiven
Mitteln ist, und gegebenenfalls amphoterischen oberflächenaktiven
Mitteln, und wobei die optionale Biguanidverbindung vorhanden ist.
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Wünschenswerter
Weise umfassen die Zusammensetzungen der Erfindung weiterhin eine
effektive Menge eines kompartieblen hautkonditionierenden Systems,
wobei das System aus hautkonditionierenden Mitteln und perkutanen
Verstärkungsmitteln,
wie z.B. Glyzerin, Phenylethyldimethicon, Silikon-quaternären Verbindungen
(z.B. LEMBENT QUAT AD, erhältlich
von Lambent Technologies) und Propylenglykol zusammengesetzt ist.
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Genaue Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung ist auf antimikrobielle Zusammensetzungen
gerichtet, die eine Mischung von antimikrobiellen Mitteln und eine
besondere Kombination von oberflächenaktiven
Mitteln enthalten, wobei das oberflächenaktive Mittel kein anionisches
oberflächenaktives
Mittel einschließt.
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In
der vorliegenden Erfindung enthalten die antimikrobiellen Zusammensetzungen
dieser Erfindung Alkohol, und solche Alkohol-enthaltenden Zusammensetzungen
weisen eine extrem hohe antimikrobielle Effektivität auf, auch
wenn als ein Abwaschprodukt verwendet. Daher, trotz der Annahme
des Fachmanns im Stand der Technik, das die Abwaschnatur eines Produkts
auf Grund der Tatsache, daß das
aktive antimikrobielle Mittel abgespült wird ein Nachteil ist, scheinen
die Zusammensetzungen dieser Erfindung den Verlust von aktivem antimikrobiellen
Mittel auf Grund von Abspülen
durch ein zur Verfügung
stellen von verbesserten Penetrations- und Ablagerungseigenschaften
zu kompensieren.
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Die
antimikrobiellen Komponenten der vorliegenden Erfindung enthalten
eine effektive Menge von kationischen quaternären Ammoniumverbindungen und
ein oberflächenaktives
System aus nichtionischen, kationischen und gegebenenfalls amphoterischen
oberflächenaktiven
Mitteln, und wünschenswerter
Weise eine Biguanidverbindung.
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Beispiele
von kationischen quaternären
Ammoniumverbindungen schließen
Benzalkoniumchlorid, Benzethoniumchlorid, Methylbenzethoniumchlorid,
polymeres Ammoniumchlorid, und bisquaternäre Ammoniumverbindungen ein.
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Beispiele
von Biguanidverbindungen schließen
Chorhexidin oder seine Derivate, wie z.B. Chlorhexidinglukonat,
Chlorhexidindiglukonat, Chlorhexidindiazetat, Chlorhexidindihydrochlorid
und Polyhexamethylenbiguanid ein.
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Andere
optionale antimikrobielle Verbindungen schließen ein, Alkylpyridiniumsalz,
wie z.B. Zetylpyridiniumchlorid, antimikrobielle Polypeptide, wie
z.B. Nisin (34 Aminosäuren-Peptid)
und von verschiedenen Familien, wie z.B. amphiphilische Cystein-
enthaltende beta-Faltblattpeptide
(Defensine), Cystein-Disulfid-Ringpeptide (zyklische Dodekapeptide,
Ranlexin, Brevinine), amphiphilische alpha-Helix Peptide (Magainine,
Kekropine), lineare Peptide mit einer oder zwei vorherrschenden
Aminosäuren,
Säuger-
und Affen-Disulfid-verbundene antimikrobielle Moleküle (menschliches
Neutrophilien-Peptid, menschliches Defensin, neutrophile Peptide,
Makrophagen kationisches Peptid und beta-Defensine).
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Bevorzugte
antimikrobielle Verbindungen schließen Benzalkoniumchlorid und/oder
Benzethoniumchlorid, Polyhexamethylenguanid, Propylenglykol, Coco-PG-Dimoniumchloridphosphat
(Phospholipid CDM), Chlorhexidinglukonat und/oder Zetyl-Pyridiniumchlorid
ein.
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Die
effektiven Mengen der vorgenannten antimikrobiellen Mittel werden
typischerweise in den folgenden Gewichtsbereichen liegen, jedoch
können
für den
Fachmann Variationen in den folgenden Bereichen auftreten, mit denen
die Vorteile dieser Erfindung jedoch immer noch erreicht werden
können:
Benzalkoniumchlorid typischer Weise 0,02 bis 2,0%, bevorzugter Weise
0,05 bis 1,0%; am meisten bevorzugt 0,05 bis 0,15%, Benzethoniumchlorid
typischer Weise 0,02 bis 5,0%, bevorzugter Weise 0,02 bis 1,0%,
am meisten bevorzugt 0,05 bis 0,12%; Polyhexamethylenbiguanid typischerweise
0,01 bis 5,0%, bevorzugterweise 0,02 bis 1,0%, am meisten bevorzugt
0,03 bis 0,5%; Phenoxyethanol typischerweise 0,1 bis 5,0%, bevorzugterweise
0,2 bis 3,0%, am meisten bevorzugt 0,5 bis 2,0%; Propylenglykol
typischerweise 0,1 bis 40%, bevorzugterweise 1,0 bis 20,0%, am meisten
bevorzugt 5,0 bis 15,0%; Coco-PG-Dimoniumchloridphosphat typischerweise
0,1 bis 5,0%, bevorzugterweise 0,2 bis 2,5%, am meisten bevorzugt
0,5 bis 2,0%; und Zetylpyridiniumchlorid typischerweise 0,01 bis
0,5%, bevorzugte Weise 0,02 bis 0,35%, am meisten bevorzugt 0,05
bis 0,3%.
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Zusätzlich zu
den genannten anitmikrobiellen Mitteln können die folgenden optionalen
antimikrobiellen Mittel verwendet werden: Quaternium-15 (Dowcil-200)
typischerweise 0,1 bis 1,0%; Boregeamidoprophylphosphatidyl PG-Dimoniumchlorid
(Phospholipd GLA) typischerweise 0,1 bis 2,0%; Coco-PG-Dimoniumchloridphosphat
(Phospholipid CDM) typischerweise 0,1 bis 5,0%; Triclosan typischerweise
0,1 bis 2,0%; Chlorhexidinglukonat typischerweise 0,1 bis 5,0%;
Polyhexamethylenbiguanidhydrochlorid typischerweise 0,02 bis 5% und
Methylbenzethoniumchlorid typischerweise 0,05 bis 2,0 Gewichtsprozent.
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Das
in dieser Erfindung brauchbare oberflächenaktive System ist aus amphotheren,
nichtionischen und kationischen oberflächenaktiven Mitteln zusammengesetzt.
Jedes dieser oberflächenaktiven
Mittel ist typischerweise in dem antimikrobiellen System dieser
Erfindung in einem Bereich von 0,1 bis 15, bevorzugterweise 0,1
bis 8, am meisten bevorzugt 0,2 bis 5,0 Gewichtsprozent vorhanden.
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Beispiele
von geeigneten amphotheren oberflächenaktiven Mitteln schließen diejenigen
ein, die mit Betainen verwandt sind oder davon abgeleitet sind,
wie z.B. Aminbetaine und Amidobetaine. Auch brauchbare amphothere
oberflächenaktive
Mittel schließen
Glyzinate und/oder Imidazolderivate ein, wie z.B. Coco-Imidazolin
Mono-Carboxylat und/oder Dicarboxylat. Bevorzugte amphothersiche
oberflächenaktive
Mittel zur Verwendung mit dieser Erfindung schließen Hydroxysultain,
Cocoamidropropylbetain und Natriumlarimino-Dipropionat und Dinatriumlauroamphodiazetat
ein.
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Nichtionische
oberflächenaktive
Mittel sind neutrale Moleküle
ohne jegliche Ladung, und diese Verbindungen sind sehr mild mit
schlechten schaumbildenden Eigenschaften. Nichtionische Verbindungen
verringern die Oberflächenspannung
und lösen
sich in Wasser relativ leicht, jedoch nicht in derselben Weise wie
herkömmliches
Salz. Sie sind gleichfalls in Öl
löslich,
was bei der Herstellung von Emulsionen wichtig ist. In der Anwesenheit
von Wasser bilden sie keine einfachen Lösungen, sie bilden Komplexe,
die als Hydrate bekannt sind. Anwendungen für Nichtionische schließen die
Löslichmachung
und für
Kationische die Konditionierung ein. Beispiele: Alkylphenolethoxylate,
Fettsäuredialkanolamide,
Fettsäuremonoalkanolamide,
Fettsäureethoxylate,
Fettalkoholethoxylate, Fettaminethoxylate, substituierte Phenolethoxylate,
Pflanzenölethoxylate,
Polyalkylglykoside, Saccharoseesther und Glyzeryllaurat.
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Im
allgemeinen schließen
bevorzugte nichtionische oberflächenaktive
Mittel Kondensationsprodukte von einer oder mehreren Alkylenoxidgruppen
mit einer organischen hydrophoben Verbindung ein, wie z.B. einer
aliphatischen oder alkylaromatischen Verbindung. Beispielhafte nichtionische
oberflächenaktive
Mittel basieren auf polyethoxylierten, polypropoxylierten oder polyglyzerooxylierten
Alkoholen, Alkylphenolen oder Fettsäuren.
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Weitere
spezifische Beispiele von nichtionischen oberflächenaktiven Mitteln schließen z.B.
Alkylphenoxypolyethoxyethanole ein, die Alkylgruppen von ungefähr 7–18 Kohlenstoffatomen
und von ungefähr
6 bis ungefähr
60 Oxyethyleneinheiten aufweisen, wie z.B. Heptylphenoxypolyethoxyethanole,
Ethylenoxidderivate von langkettigen Karbonsäuren, wie z.B. Laurinsäure, Myrestinsäure, Palmitinsäure, Oleinsäure und ähnliches oder
Gemische von solchen Säuren,
wie z.B. denjenigen, die in Tallöl
gefunden werden, enthaltend von ungefähr 6–60 Oxyethyleneinheiten; Ethylenoxidkondensate
von langkettigen Alkoholen, wie z.B. Oktyl-, Dezyl-, Lauryl- oder
Zetylalkohole, enthaltend von 6–60
Oxyethyleneinheiten; Ethylenoxidkondensate von langkettigen oder
verzweigtkettigen Aminen, wie z.B. Dodezylamin, Hexadezylamin und
Oktadezylamin, enthaltend von ungefähr 6–60 Oxyethyleneinheiten; und
Blockcopolymere von Ethylenoxidabschnitten, kombiniert mit einem
oder mehreren hydrophoben Propylenoxid-Abschnitten.
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Beispiele
von kationischen oberflächenaktiven
Mitteln schließen
z.B. Laurylpyridiniumchlorid, Zetyldimethylaminazetat und Alkyldimethylbenzylammoniumchlorid
ein, worin die Alkylgruppe von 8–18 Kohlenstoffatome aufweist.
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Andere
brauchbar kationische oberflächenaktive
Mittel schließen
aliphatische Fettsäureamide
und ihre Derivate, Homologe von aromatischen Aminen, die Fettsäureketten
aufweisen – Dodezylanilin,
Fettsäureamide,
abgeleitet von aliphatischen Diaminen, Fettsäureamide abgeleitet von disubstituierten
Aminen, quaternäre
Ammoniumverbindungen, Amide, abgeleitet von Aminoalkoholen und ihre
quaternären
Ammoniumderivate, quaternäre
Ammoniumbasen, abgeleitet von Fettsäureamiden von disubstituierten
Diaminen, quaternäre Ammoniumbasen
der Benzimidazoline, basische Verbindungen von Pyridinium und seine
Derivate, quaternäre Ammoniumverbindung
von Betain, Dimethylphenylbenzylammoniumchlorid, Uritha ne oder basische
Salze von Ethylendiamin, Polyethylendiaminen und deren quaternäre Ammoniumverbindungen.
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Ein
besonders brauchbares Gemisch von oberflächenaktiven Mitteln umfaßt 0,1 bis
10% aktive Gewichtsprozent von Cocamidopropylhydroxysultain (amphoterisches
oberflächenaktives
Mittel), von 0,1 bis 10% aktive Gewichtsprozent von Polyalkylglykosid
(bevorzugterweise Plantaren 2000 von Henkel), nichtionisches oberflächenaktive
Mittel und von 0,1 bis 10 von aktive Gewichtsprozent von PPG-40
Diethylmoniumchlorid (bevorzugterweise Emcol CC-42 von Witco Chem.
Co.), kationisches oberflächenaktives
Mittel.
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Von
den Gemischen von amphoteren, nichtionischen und kationischen oberflächenaktiven
Mitteln dieser Erfindung wurde gezeigt, daß sie mit hohen Alkohol und
geringen Wassersystemen kompatibel sind, wobei sie zu einer stabilen
Formulierung führen.
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Der
mit der Zusammensetzung dieser Erfindung verwendete Alkohol ist
typischerweise in einer Menge von 20–80%, bevorzugterweise 40–80%, am
meisten bevorzugt 60–70%
an Volumen der Zusammensetzung vorhanden. Die in der vorliegenden
Erfindung brauchbaren Alkohole schließen Ethylalkohol, Isopropylalkohol, N-Propylalkohol
und Kombinationen davon ein. Ethylalkohol kann als der einzige Alkohol
verwendet werden, oder der Alkohol kann ein Gemisch aus 10–70% an
Volumen Ethylalkohol von 10–70%
an Volumen Isopropylalkohol und von 10–70% Volumen N-Propylalkohol
sein.
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Andere
Materialien können
zu den Zusammensetzungen dieser Erfindung hinzugefügt werden,
um solche Charakteristika wie die Hautkonditionierung und Befeuchtung
der Zusammensetzung zu verbessern. So etwa befeuchtende Mittel,
wie z.B. Glyzerin, antiinflammatorische/anti-irritierende Mittel,
wie z.B. Isolen (C12-C18 Diglyzeride),
verankernde Mittel, konditionierende Mittel, wie z.B. Phenylethyldimethikon
(Silsoft PEDM von Witco OSi), Silikon quaternäre Verbindung (z.B. Lambent
Quat AD von Lambent Technologies, A Petroferm Company), Zetrimoniumchlorid
und Glyzeryllaurat. Glyzeryllaurat (ein nichtionisches oberflächenaktives
Mittel), zusätzlich
zum Beitrag als Konditionierungsmittel und dem Eindringen der hier
beschriebenen antimikrobiellen Zusammensetzungen, wirkt auch als
ein Schaumverstärker.
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Typischerweise
werden diese zusätzlichen
Mittel in den Zusammensetzungen dieser Erfindung gemäß den folgenden
Mengen vorhanden sein: Glyzerin von 0,1 bis 40 Gewichtsprozent,
Phenylethyldimethikon von 0,01 bis 0,5 Gewichtsprozent, Silikonquaternium
8 von 0,1 bis 5 Gewichtsprozent, Zetrimoniumchlorid von 0,1 bis
5 Gewichtsprozent und Glyzeryllaurat von 0,5 bis 10 Gewichtsprozent
der Zusammensetzung dieser Erfindung.
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Die
antimikrobiellen Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung sind
bei der Kontrolle von Mikroorganismen effektiv, wenn eine effektive
Menge der Zusammensetzung topisch auf ein Substrat oder einen Ort
aufgetragen wird, wie z.B. die Hände,
Aknestellen, Probenentnahmestellen von Patienten oder Injektionsstellen
für Katheter,
usw. Die aufgetragene Menge hängt
um effektiv zu sein von solchen Umgebungsfaktoren wie der Länge der
Auftragung, die Menge von Kontakt der antimikrobiellen Zusammensetzung
und dem Substrat, dem Zustand des Substrats (z.B. normale oder trockene
Haut) sowie der Temperatur und den Verdunstungsarten ab. Die Fachleute
im Stand der Technik werden leicht in der Lage sein, den erforderlichen
effektiven Spiegel zu bestimmen um die Mikroorganismen zu kontrollieren.
Typischerweise von 0,5 bis 10 ml, bevorzugterweise von 1,0 bis 9
und am meisten bevorzugt von 3,5 bis 5 ml der antimikrobiellen Zusammensetzung
werden aufgetragen. Von dieser Menge der antimikrobiellen Zusammensetzung
wird gefunden, daß sie
effektiv ist, um eine log10 Verringerung
von > 1,0 oder mehr
in der Mikrobenpopulation zur Verfügung zu stellen. Auch ist die
Menge ausreichend, um bleibende und kumulative antimikrobielle Effekte
auf die vorhandene Hautflora auszuüben.
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Die
vorliegende Erfindung kann auch als eine Emulsion hergestellt werden,
unter den im Stand der Technik gut bekannten Techniken, wie z.B.
US Patent Nr. 5,308,890. Die aktiven Inhaltsstoffe, Hilfsstoffe,
usw. können
mit amphoteren, kationischen und nichtionischen oberflächenaktiven
Mitteln in den vorher angegebenen Mengen emulgiert werden.
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Beispiele
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Die
folgenden Beispiele sind für
die vorliegende Erfindung verdeutlichend und sind nicht als die
Erfindung auf die folgenden Zusammensetzungen limitierend vorgesehen.
Wenn nicht anders angegeben, sollen alle in dieser Anmeldung präsentierten
Prozentsätze
als Gewichtsprozent verstanden werden.
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Die
folgenden Formulierungen wurden auf die Haut aufgetragen, gefolgt
von einem modifizierten chirurgischen Scheuerverfahren, das als
Scheuerverfahren 1 angegeben und beschrieben wird. Die Formulierungen
wurden anschließend
durch die hier im folgenden beschriebenen Verfahren auf ihre antimikrobielle
Effektivität
hin getestet.
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Scheuerverfahren 1 [Trockene
Auftragung, Reiben, trockene Auftragung, Reiben, Benässen, Schäumen, Abspülen]
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Schritt
1.1: Die Fingernägel
von Freiwilligen werden geprüft,
um zu bestimmen, ob sie weniger als 1,0 mm freistehen. Falls nicht,
werden sie geschnitten. Es wird aller Schmuck von Händen und
Armen entfernt.
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Schritt
1.2: Die Subjekte benässen
ihre Hände
einschließlich
2/3 der Vorderarme unter laufendem Leitungswasser 40 ± 2°C für 30 Sekunden.
Säubere
unter Fingernägeln
und den Kutikulabereich mit einem Nagelreiniger. Spüle die Fingernägel, Kutikulae
und Hände.
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Schritt
1.3: Die Subjekte trocknen die Hände
gründlich
mit Papierhandtüchern.
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Schritt
1.4: Verabreiche 5 ml des zugeordneten Testartikels in die Hände des
Subjekts. Die Subjekte sollen das Material über alle Oberflächen der
Hände und
die unteren 2/3 des Vorderarmes verteilen, wobei acht gegeben wird,
das keine Substanz verloren geht.
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Schritt
1.5: Das Material wird kräftig über die
Hände und
die unteren zwei Drittel der Vorderarme gerieben. Besondere Aufmerksamkeit
wird auf die Nägel,
Kutikulae und Fingerzwischenräume
gelegt. Hinweis: Dieser Schritt wird über eine Zeitdauer von ungefähr einer
Minute durchgeführt.
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Schritt
1.6: Verteile eine zweite 5 ml Portion des Testartikels in den geschlossenen
Händen
des Subjekts. Die Subjekte sollen dies über die gesamte Oberfläche der
Hände und
das untere Drittel des Vorderarms verteilen, wobei darauf geachtet
wird, die Substanz nicht zu verlieren.
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Schritt
1.7: Wiederhole das Behandlungsverfahren wie in Schritt 1.5 beschrieben
mit der Ausnahme, daß das
Scheuern auf die Hände
und das untere Drittel der Vorderarme begrenzt wird. (Eine weitere
Minute Einreibezeit)
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Schritt
1.8: Die Subjekte benässen
die Hände
unter dem Leitungswasser durch Passieren der Hände ein oder zwei Mal durch
das Wasser hindurch.
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Schritt
1.9: Der Testartikel wird kräftig über die
Hände und
das untere Drittel der Vorderarme gerieben, wobei besondere Aufmerksamkeit
auf die Fingernagelregion gerichtet wird. Bemerkung: Dieser Schäumschritt wird über eine
Zeit von einer Minute hinweg durchgeführt.
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Schritt
1.10: Spüle
jede Hand und den Unterarm getrennt für eine Minute pro Hand und
schüttle,
um überflüssiges Wasser
zu entfernen.
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Schritt
1.11: Fahre mit antimikrobieller Effektivitätstestung fort.
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Gesamte
Einreibe-/Schäumzeit:
3 Minuten.
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Die
folgenden Zusammensetzungen wurden in den hier im folgenden beschriebenen
Formulierungen verwendet:
AMP 95 ist ein Gemisch von 2-Amino-2-methyl-1-propanol,
2-(Methylamino)-2-methyl-1-propanol
und Wasser in einem Verhältnis
von ungefähr
90:5:5, käuflich
erhältlich
von Angus Chemical Company.
ACRITAMER® 505E.
Ein Polyvinylkarboxypolymer, kreuzvernetzt mit Ethern von Pentaerythritol,
R. I. T. A., erhältlich
von Crystal Lake, IL.
AMPHOTERGE K-2, Kokoimidazolindicarboxylat,
erhältlich
von Lonza.
ESS 9090IC ist ein Duftstoff, erhältlich von
Givuan-Roure Corporation.
CERAPHYL 28 ist ein Gemisch von Zetylalkohol
und Zetyllaktat, einem wachsartigen Feststoff, käuflich erhältlich für ISP Van Dyk Inc.
CERAPHYL
41 ist ein Gemisch von C12-C15 Alkohollaktaten,
erhältlich
von ISP Van Dyk Inc.
CETIOL HE- PEG-7 Glyzerylkokoat, von Henkel.
COSMOCIL
CQ ist ein Polyhexamethylenbiguanid, erhältlich von Zeneca.
DINATRIUM
EDTA, U. S. P., erhältlich
von Dow Chemical als Versene NA.
DOW CORNING® 580
Wachs ist ein Gemisch von Stearoxytrimethoxysilan- und Stearylalkohol.
DOWICIL
200, Quaternium 15, Dow Chemical.
EMCOL CC42- PPG-40 Dimoniumchlorid,
oder Quaternium 21, erhältlich
von Witco Corp.
GERMABEN II ist ein Gemisch, umfassend Diazolindinylurea
(ungefähr
30%); Methylparaben (ungefähr
11%); Propylparaben (ungefähr
3%) und Propylenglykol (ungefähr
56%), erhältlich
von Sutton Laboratories.
GERMALL PLUS ist ein Gemisch von Diazolidinylurea
(ungefähr
99%), 3-Jod-Propinylbutylkarbamat,
erhältlich
von Sutton Laboraties.
INCROMECTANT LAMEA- ein Gemisch von
Azetamidmonoethanolamin und Laktamidmonoethanolamin (Croda).
LEXOREZ
100 ist ein gesättigter
kreuzvernetzter hydroxyfunktioneller Polyester, umfassend Glyzerin,
Diethylenglykol, Adipat-kreuzvernetztes Polymer, das bei Raumtemperatur
eine viskose hydrophobe Flüssigkeit
ist und in vielen Fetten und Weichmachern dispergibel ist.
LEXQUAT
AMG-IS, Isostearamidopropyl PG Dimoniumchlorid (Inolex Chemical
Company)
MACKAN CBS-50G, Kokamidopropylhydroxysultain, 50%
(McIntyre)
MEARLMAID OL, enthält Isopropylalkohol, Guanin
und Polysorbat 80 (Engellard).
MIRATAINE CB – Kokamidopropylbetain
(Rhone-Poulenc)
NATROSOL 250 HHR – Hydroxyethylzellulose (Aqualon,
Div. von Hercules).
NISIN, ein 34 Aminosäure-Polypeptid, verkauft als
Ambicin durch Applied Microbiology, Inc.
ORANGE ZEST B FRAGRANCE,
ein Gemisch von öligen
flüchtigen
Verbindungen, verkauft durch Firmenich, Inc.
PEG-7 Glyzerylkokoat
(siehe Cetiol HE)
PEO-1 – Polyethylenglykol,
21.000 M. W. INCI: PEG-5M (R. I. T. A.)
PHOSPOLIPID CDM ist
Kokophosphatidyl (PG)-Dimoniumchlorid, ein ko-synthetisches Phospholipid,
erhältlich
von Mona Industries, Inc.
PHOSPHOLIPID GLA – Borageamidopropylphosphatidyl
PG-Dimoniumchlorid (Mona)
PHOSPHOLIPID PTC ist Kokamidopropylphosphatidyl
PC-Dimoniumchlorid, erhältlich
von Mona Industries.
PLANTAREN 2000 ist Dezylpolyglukose, erhältlich von
Henkel/Cospha.
SILSOFT PEDM ist Phenylethyldimethikon, erhältlich von
Witco Cooperation, Osi Specialties, Inc.
SEAFOAM 143.258/GGE,
Duftstoff, erhältlich
von Firmenich, Inc.
TOCOPHEROL (dl-alpha-Tocopherol), Vitamin
E, erhältlich
von Roche Vitamins und Fine Chemicals.
TRICLOSAN – 2,4,4'-Trichlor-2-Hydroxydiphenylether.
ULTREZ® 10
ein Karbomerpolymer, erhältlich
von BF Goodrich, Cleveland Ohio und beschrieben in US-Patent 5,004,598,
dessen Inhalte hier durch Bezugnahme insgesamt aufgenommen sind.
VAROX
270 Lauraminoxid, 30% aktiv von 70% C12,
erhältlich
von Witco.
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Beispiel 1
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Dies
ist ein Vergleichsbeispiel, um die Nachteile der Verwendung von
antimikrobiellen Systemen zu zeigen, die anionische oberflächenaktive
Mittel enthalten (d.h. Ammoniumlaurethsulfat), im Hinblick auf die
Bildung von Formulierungen mit langandauernder (d.h. 6 Stunden)
antimikrobieller Effektivität.
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Formulierung
1-1: Ethanol (53,1%, 62% V/V), D. I. Wasser (23,2%), Zinkoxid (0,5%),
Glyzerin (5%), PEG-7 Glyzerylkokoat (1,0%), Lexorez 100 (1,5%),
Silsoft A-842 (0,5%), Lexquat AMG-IS (1%), Incromectant LAMEA (1,5%),
Tocopherol (0,2%), Ceraphyl 41 (0,5%), Natrosol 250 HHR (1%), PEO-1
(0,1%), Seafoam Duftstoff (0,15%), Plantaren 2000 (4%), Ammoniumlaurethsulfat
(5%), EtOH (53,1% W/W), Phenoxyethanol (0,55%), Benzalkoniumchlorid
[50% Lösung]
(0,22%), Germall Plus (0,11%), Germaben II (0,11%), Phospholipid
CDM (0,5%), Phospholipid GLA (0,1%).
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Formulierung
1-2 (mit Triclosan): Ethanol (46,2%, 55% V/V), D. I. Wasser (29,24%),
Zinkoxid (0,5%), Glyzerin (5%) Cetiol HE (1,0%), Lexorez 100 (1,5%),
Silsoft A-843 (0,5%), Lexquat AMG-IS (1%), Incromectant LAMEA (1,5%),
Tocopherol (0,2%), Ceraphyl 41 (0,5%), Natrosol 250 HHR (1%), PEO-1
(0,1%), Seafoam Duftstoff (0,15%), Plantaren 2000 (4%), Ammoniumlaurethsulfat
(5%), EtOH (46,2% W/W), Phenoxyethanol (0,55%), Benzalkoniumchlorid
[50% Lösung]
(0,22%), Germall Plus (0,11%), Germaben II (0,11%), Phospholipid
CDM (0,5%), Phospholipid GLA (0,1%), Triclosan (1,0%).
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Formulation
1-3 (mit australischem Teebaumöl):
Ethanol (53,2%, 62% V/V), D. I. Wasser (22,4%), Zinkoxid (0,5%),
Glyzerin (5%), Cetiol HE (1,0%), Lexorez 100 (1,5%), Silsoft A-843 (0,5%), Lexquat
AMG-IS (1%), Incromectant LAMEA (1,5%), Tocopherol (0,2%), Ceraphyl
41 (0,5%), Natrosol 250 HHR (1%), PEO-1 (0,1%), Seafoam Duftstoff
(0,15%), Plan taren 2000 (4%), Ammoniumlaurethsulfat (5%), EtOH (53,1%
W/W), Phenoxyethanol (0,55%), Benzalkoniumchlorid [50% Lösung] (0,22%),
Germall Plus (0,11%), Germaben II (0,11%), Phospholipid CDM (0,5%),
Phospholipid GLA (0,1%), australisches Teebaumöl (1,0%).
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Der
pH der vorstehenden Formulierungen wurde mit Phosphorsäure auf
6,5 eingestellt.
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Die
Ergebnisse der antimikrobiellen Effektivitäten der voranstehenden Formulierungen
sind in Tabelle 1 im Hinblick auf die kumulative und anhaltende
Aktivität
für 1,
2 und 5 Tage bei 0 und 6 Stunden, wie gemessen durch die log10 Verringerung, zusammengefaßt. Kurz
gesagt wird das log10 Verringerungstestverfahren
an Subjekten durchgeführt,
die aus einer Gruppen von Freiwilligen ausgewählt wurden, die keinerlei antimikrobielle
Mittel für
mindestens zwei Wochen vor dem Beginn des Tests angewandt hatten.
Eine ausreichende Zahl von Subjekten wird aus dieser Gruppe auf
der Basis von hoher anfänglicher
Bakterienzahl, 1 × 105 pro Hand, wie durch Basislinienmessungen
der Bakterien auf ihren Händen
bestimmt, ausgewählt.
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Die
ausgewählten
Subjekte fuhren eine simulierte chirurgische Handwaschung unter
der Aufsicht eines in aseptischer Technik kompetenten Individuums
durch. Von einer Hand wird eine Probe nach der chirurgischen Handwaschung
genommen und von der anderen Hand nach 6 Stunden. Der Unterschied
zwischen der Basislinie und den zurückerhaltenen Organismen nach
chirurgischer Handwaschung ergibt die antimikrobielle Effektivität der Testformulierungen.
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Die
Fachleute im Stand der Technik werden erkennen, daß die Zusammensetzungen
mit einem höheren
log10 Verringerungswert eine verbesserte
Effizienz anzeigen. Die log10 Verringerung
ist der Unterschied in den anfänglichen
Bakterienzahlen und der Zahl, die nach jeder Behandlung erhalten
wurde.
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Die
kumulative Aktivität
der getesteten Formulierungen wurde durch Vergleichen der bei 0
Stunden an Tag 1 erhaltenen log10-Verringerungen
mit den bei 0 Stunden am Tag 2 und 5 erhaltenen log10-Verringerungen evaluiert.
Die gepaarten „t-Test" Ergebnisse dieser
Vergleiche zeigten eine signifikant höhere antimikrobielle Aktivität an Tagen
2 und 5 bei 0 Stunden, verglichen zu Tag 1 bei 0 Stunden für Formulierung
1-3. Signifikant höhere
antimikrobielle Aktivität
wurde für
Formulierung 1-1 und Formulierung 1-2 am Tag 5 angezeigt, jedoch nicht
Tag 2 bei 0 Stunden, verglichen mit Tag 1 bei 0 Stunden. Die Fachleute
im Stand der Technik werden erkennen, daß der „t-Test" ein statistisches Verfahren ist, das
dazu verwendet wird, um das Testmaterial mit der Kontrolle zu vergleichen,
um die Signifikanz bei 0,05 Spiegel an Signifikanz zu etablieren.
Dies vergleicht die Unterschiede zwischen Mitteln der zwei Verteilungen,
geteilt durch den Flux um diese Mittel herum. Dies wird dann der „t" Wert für diese
Differenz. Je höher
der „t" Wert ist, desto
größer ist
die Wahrscheinlichkeit, daß die
zwei Mittel unterschiedlich sind, da sie von distinkten, anders
als von nur zufälligen,
Probenahmechancen kommen.
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Mathematisch
gesprochen werden die „t" Werte groß, wenn:
1) der Unterschied zwischen den zwei Mitteln größer wird; und 2) der Flux um
die Mittel (Standardabweichungen) kleiner wird.
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Jedoch
wird von den geringen log10-Verringerungen
und der schwachen anhaltenden Aktivität von allen getesteten Formulierungen,
die sehr deutlich unterhalb der FDA Erfordernisse für eine chirurgische
Scheuerpaste liegen, geglaubt, daß sie der Inaktivierung von
den antimikrobiellen Zusammensetzungen zugeordnet werden können d.h.
durch das hoch-schäumende
anionisch-basierte oberflächenaktive
Mittelsystem, d.h. ein Ammoniumlaurethsulfat. Daher stellen die
voranstehenden Formulierungen keine adäquate Lösung für das Problem des zur Verfügung Stellens
von lang-andaudernder antimikrobieller Effektivität zur Verfügung.
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Beispiel 2
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Im
Hinblick auf die Ergebnisse von Beispiel 1 wurden die folgenden
Formulierungen, die frei von anionischen oberflächenaktiven Mitteln waren,
auf eine in vivo antimikrobielle Effektivität sowohl zum Zeitpunkt 0 und
6 Stunden hin gescreent (um auf kumulative oder anhaltende Effekte
hin zu testen).
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Formulierung
2-1: EtOH (61,8% W/W oder 70% V/V), D. I. Wasser (18,51%), Miratain
CB (6,0%), Glyzerin (2,5%), Amphoterge K-2 (2%), HCl 1 N (1,8%),
Cetiol HE (1,0%), Zinkoxid (0,5%), Lexorez 100 (0,75%), Silsoft
A-843 (0,5%), Ceraphyl 41 (0,5%), Natrosol 250 HHR (0,8%), PEO-1
(0,1%), Seafoam Duftstoff (0,15%), Varox 270 (0,5%), Phenoxyethanol
(0,55%), Benzalkoniumchlorid [50% Lösung] (0,22%), Germall Plus
(0,11%), Germaben II (0,11%), Phospholipid CDM (0,5%), Phospholipid
GLA (0,1%), Propylenglykol (0,5%) und Propylenkarbonat (0,5%).
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Formulierung
2-2: EtOH (52,9% W/W oder 60% V/V), Isopropylalkohol (4,38 W/W oder
5 V/V), n-Propylalkohol (4,49 W/W oder 5 V/V), D. I. Wasser (18,51%),
Miratain CB (6,0%), Glyzerin (2,5%), Amphoterge K-2 (2%), HCl 1
N (1,8%), Cetiol HE (1,0%), Zinkoxid (0,5%), Lexorez 100 (0,75%),
Silsoft a-843 (0,5%), Tocopherol (0,2%), Ceraphyl 41 (0,5%), Natrosol
250 HHR (0,8%), PEO-1 (0,1%), Seafoam Duftstoff (0,15%), Varox 270
(0,5%), Phenoxylethanol (0,55%), Benzalkoniumchlorid [50% Lösung] (0,22%),
Germall Plus (0,11%), Germaben II (0,11%), Phospholipid CDM (0,5%),
Phospholipid GLA (0,1%), Propylenglykol (0,5%) und Propylenkarbonat
(0,5%).
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Formulierung
2-3 (mit Triclosan): EtOH (48,42% W/W oder 55 V/V), Isopropylalkohol
(8,76 W/W oder 10 V/V), n-Propylalkohol (4,48 W/W oder 5 V/V), D.
I. Wasser (18,51%), Miratain CB (6,0%), Glyzerin (2,5%), Amphoterge
K-2 (2%), HCl 1 N (1,8%), Cetiol HE (1,0%), Zinkoxid (0,5%), Lexorez
100 (0,75%), Silsoft A-843 (0,5%), Tocopherol (0,2%), Ceraphyl 41
(0,5%), Natosol 250 HHR (0,8%), PEO-1 (0,1%), Seafoam Duftstoff (0,15%),
Varox 270 (0,5%), Phenoxyethanol (0,55%), Benzalkoniumchlorid [50%
Lösung]
(0,22%), Germall Plus (0,11%), Germaben II (0,11%), Phospholipid
CDM (0,5%), Phospholipid GLA (0,1%), Propylenglykol (0,5%), Propylenkarbonat
(0,5%) und Triclosan (1,0%).
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Formulierung
2-4 (mit Triclosan und australischem Teebaumöl): EtOH (48,42% W/W oder 55
V/V), Isopropylalkohol (8,76 W/W oder 10 V/V), n-Propylalkohol (4,48
W/W oder 5 V/V), D. I. Wasser (18,51%), Miratain CB (6,0%), Glyzerin
(2,5%), Amphoterge K-2 (2%), HCl 1 N (1,8%), Cetiol HE (1,0%), Zinkoxid
(0,5%), Lexorez 100 (0,75%), Silsoft A-843 (0,5%), Tocopherol (0,2%),
Natrosol 250 HHR (0,8%), PEO-1 (0,1%), Orangenschalenduftstoff (0,2%),
Varox 270 (0,5%), Phenoxyethanol (0,55%), Benzalkoniumchlorid [50%
Lösung] (0,22%),
Germall Plus (0,11%), Germaben II (0,11%), Phospholipid CDM (0,5%),
Phospholipid GLA (0,1%), Propylenglykol (0,5%), Propylenkarbonat
(0,5%), australisches Teebaumöl
(1,0%) und Triclosan (1,0%).
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Die
Ergebnisse der antimikrobiellen Effizienz für die voranstehenden Formulierungen
sind in Tabelle 2 zusammengefaßt.
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Mit
Bezug auf Tabelle 2 war es überraschend,
daß keine
dieser Formulierungen die FDA Erfordernisse für eine Log10-Verringerung
sogar für
Zeit 0 am Tag 1 erfüllte.
Obwohl nicht in Tabelle 2 angegeben, zeigten die Formulierungen,
die Triclosan enthielten, d.h. Formulierungen 2-3 und 2-4, an den
Tagen 2 und 5 eine größere kumulative
Aktivität
als die anderen. Daher schien die einfache Entfernung von anionischen
oberflächenaktiven
Mitteln nicht der einzige Faktor zu sein, der die antimikrobielle
Aktivität
beeinträchtigt.
Da schlechte 0 Stunden-Ergebnisse
für Formulierungen
2-1 bis 2-4 erhalten wurden, sind die 6 Stunden-Ergebnisse nicht
angegeben.
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Beispiel 3
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In
Anbetracht der Ergebnisse von Beispielen 1 und 2 und um die Ergebnisse
schneller zu erhalten und zu evaluieren, wurde entschieden, in vitro
Evaluierungen von verschiedenen Kombinationen von oberflächenaktiven
Mitteln und antimikrobiellen Mitteln durchzuführen.
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Die
in vitro Zeit Abtötungsstudie
wurde mit 9 Mikroorganismen durch Evaluieren der log10-Verringerungen von
bakteriellen Zahlen unter der Verwendung von 8 log10 bakterieller
Beimpfung in jedes Testprodukt durchgeführt. Alle anschließenden Zeit-Abtötungsstudien
für das
bürstenlose
Scheuern wurden unter diesem Protokoll durchgeführt. Die Mikroorganismen (ATCC
und klinische Isolate), die getestet wurden, werden in den folgenden
Tabellen durch sowohl die gewöhnlich
verwendeten beschreibenden Namen der Mikroorganismen als auch durch
die ATCC Identifikationsnummern identifiziert.
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Die
vorher angegebenen Formulierungen, Formulierungen 2-1, 2-2, 2-3
und 2-4, sowie die Alkohol-enthaltenden Formulierungen 2-5 und 2-6
wurden mittels diesem Zeit-Abtötungsverfahren
evaluiert. Formulierung 2-5 enthielt Ethylalkohol 49,1%, Isopropylalkohol
8,9%, n-Propylalkohol 4,5% und Wasser 37,5% basierend auf W/W% und
Formulierung 2-6 enthielt einfach 70% V/V% Ethanol in Wasser. Tabelle
3 stellt die Ergebnisse der antimikrobiellen Effizienz der voranstehenden
Formulierungen im Hinblick auf log10 und
Prozentsatz bakterieller Abtötung
dar.
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In
Bezug auf Tabelle 3 ist es klar, daß die log10-Verringerungen
bei 15 Sekunden über
die Tafel für
diese Formulierungen hinweg von 5 bis 6 waren, mit der Ausnahme
im Fall des Mikroorganismus A. niger (ATCC #16404), in dem die log10-Verringerung typischerweise 3 für alle bei
15 Sekunden gemessenen Formulierungen war. Die Abtötung war
in diesen Formulierungen, aufgrund der Anwesenheit von Alkohol überwältigend (typischerweise
6 log in 15 Sekunden), und die Unterschiede zwischen diesen waren
verloren gegangen.
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Beispiel 4
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Basierend
auf den Ergebnissen von Beispiel 3 und in einem Versuch, die Effektivität von antimikrobiellen
Systemen ohne Alkohol zu isolieren, waren die folgenden in vitro
angewendeten Proben lediglich in einer wäßrigen Base und enthielten
keinen Alkohol. In der Formulierung-4-Reihe wurde eine herkömmliche
antimikrobielle Base mit drei oberflächenaktiven Mittelvariationen
kombiniert. Die Base enthielt Benzalkoniumchlorid (0,09% aktiv),
Benzethoniumchlorid (0,09% aktiv), Phenoxyethanol (0,5%), Phosopholipid
CDM (1,0%), Propylenglykol (3,33%), Glyzerin (1,67%) und Wasser.
Die Formulierung 4-1 enthielt zusätzlich Ammoniumlaurethsulfat
(2%), ein anionisches oberflächenaktives
Mittel, und 0,1% Cetylpyridiniumchlorid. Formulierung 4-2 enthielt
die Base plus Cocamidopropylhydroxysultain (Mackam CBS 50G, 2.0%)
und Cetylpyridiniumchlorid (0,25%). Die Formulierung 4-3 enthielt
die Base plus PPG-40 Diethylmoniumchlorid (Emcol CC42, 2,0%) und Cetylpyridiniumchlorid
(0,5%).
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Es
wurde bemerkt, daß die
Version der Formulierung 4-1 ein Präzipitat bildete. Dies liegt
möglicherweise
an der Inkompatibilität
der kationischen quaternären
Verbindung (Benzakoniumchlorid, Benzethoniumchlorid, Cetylpyridiniumchlorid)
mit dem anionischen Ammoniumlaurethsulfat. Die Formulierungen 4-2
und 4-3 blieben klar. Die Ergebnisse der antimikrobiellen Effizienz
der voranstehenden Formulierungen sind in Tabelle 4 angegeben.
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In
Bezug auf Tabelle 4 wird klar, daß Formulierung 4-1 eine sehr
schlechte antimikrobielle Aktivität in den Zeit-Abtötungsstudien
aufwies, verglichen mit Formulierungen 4-2 und 4-3, was die mögliche Inaktivierung der
kationischen antimikrobiellen Substanzen bestätigt.
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Diese
Ergebnisse schlagen die vollständige
Kompatibilität
und die mögliche
Verstärkung
des antimikrobiellen Systems durch Cocamidopropylhydroxysultain
und PPG-40 Dimoniumchlorid bei 2,0%-Spiegeln vor.
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Um
die Schaumbildung und Sanftheit zu verbessern, wurde ein drittes
oberflächenaktives
Mittel in Formulierung 4-2A getestet, Plantaren 2000 (Polyalkylglycosid),
wobei dieses oberflächenaktive
Mittel das Cocamidopropylhydroxysultain in Formulierung 4-2 ersetzte.
Die Ergebnisse zeigten auch eine ausgezeichnete Aktivität für diese
Formel mit keiner ersichtlichen Unterdrückung der antimikrobiellen
Substanzen. (Siehe Tabelle 4).
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Zu
diesem Zeitpunkt hatten wir drei brauchbare oberflächenaktive
Mittel, die mit unserem antimikrobiellen System kompatibel waren,
Plantaren 2000 (ein nicht-ionisches), Cocamidopropylhydroxysultain
(ein amphoterisches) und PPG-40 Dimoniumchlorid (ein kationisches).
Von der Kombination der drei wurde gefunden, daß sie eine gute Schaumbildung
und einen guten Schaum ergibt.
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BEISPIEL 5
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Dieses
Beispiel untersucht den Effekt von pH auf die antimikrobiellen Systeme
dieser Erfindung. Bis zu diesem Punkt waren alle getesteten Formulierungen
in einem Bereich von pH 6–7.
Eine neue Formulierung, Formulierung 5-1, wurde hergestellt, die
das vorhergenannte antimikrobielle System der Formulierung 4-2 plus Nisin
(0,1%), Dinatrium EDTA (0,1%), einem oberflächenaktiven Mittelsystem aus
Plantaren 2000 (nicht-ionisch) und Mackam CBS50G (amphoterisch)
und dem pH einstellendem Mittel Glycolsäure (0,19% einer 70% Lösung) besteht,
enthielt. Der pH dieser Charge war 3,5.
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Die
Zeit-Abtötungseffizienzergebnisse
für diese
Formulierung zeigten eine schwache Aktivität. Die log10-Verringerungen
waren für
viele der Mikroorganismen bei dem 15-Sekundenintervall weniger als 1. Dies lies
vermuten, daß es
keinen Vorteil und möglicherweise
nachteilige Effekte auf die Effizienz von niedrigem pH mit diesem
antimikrobiellen Sy stem gab. Wir versuchten auch eine Hoch-pH-Formulierung,
5-2, die das Folgende basierend auf Gewichtsprozent enthielt: Deionisiertes
Wasser 97%; PEG-4 Zellulose 0,5%; Benzalkoniumchlorid (50%) 0,18%;
Benzethoniumchlorid 0,09%; Cocamidopropylhydroxysultain 2,0%; wobei
der pH auf 8,3 mit 10% NaOH eingestellt wurde. Die Effizienz bei
diesem pH war auch schwächer,
als bei dem offensichtlichen Optimum-pH von ungefähr 7. Da
wir ausgezeichnete Effizienz-Ergebnisse von Formulierungen des pH
bei ungefähr
7 gesehen hatten, entschieden wir uns, dieses als Ziel-pH zu verwenden.
Zusätzlich
ist dies der pH, wo dieses besondere System mit diesen oberflächenaktiven
Mitteln und antimikrobiellen Mitteln am stabilsten ist, was keine
Einstellung erforderlich macht. Daher würde die beste antimikrobielle
Performance in pH-Bereichen um 7 erwartet werden, am wahrscheinlichsten
von ungefähr
5,5 bis ungefähr
8.
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BEISPIEL 6
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Da
wir nun ein ausgezeichnetes oberflächenaktives System durch in
vitro Testen identifiziert hatten (die Plantaren 2000, Cocamidopropylhydroxysultain
und PPG-40 Dimoniumchlorid-Kombination),
wurde entschieden, einige Variationen dieses Themas zu testen, unter
der Verwendung einer in vivo-Scheuerstudie mit zwei weiteren Formulierungen,
Formulierung 6-1
und 6-2. Formulierung 6-1 enthielt EtOH (26,5% W/W oder 30% V/V),
n-Propylalkohol (25,1% W/W oder 28% V/V), Triclosan (1,0%), D. I.
Wasser (27,67%), Opacifier-295 (Morton), Hydroxypropylzellulose
(1,0%), Plantaren 2000 (3,0), Cocamidopropylhydroxysultain – Mackam CBS50G
(2,0%); PPG-40 Diethylmoniumchlorid-Emcol CC42 (1,0%), Benzalkoniumchlorid
[50% Lösung] (0,18%),
Benzethoniumchlorid (0,09%), Phenoxyethanol (0,5%), Phospholipid
CDM (0,5%), Phospholipid GLA (0,5%), Cetrimoniumchlorid (0,86% von
29% Lösung),
Dowicil 200 (0,1%), Cetylpyridiniumchlorid (0,25%), Glycerin (5%),
Propylenglycol (0,5%), Duftstoff (0,15%).
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Formulierung
6-2 enthielt dieselbe Zusammensetzung wie Formulierung 6-1 mit der
Ausnahme, daß Formulierung
6-2 eine hoch-Glyzerin-Formulierung ist (25%), hoch-Alkohol (65%
V/V-aktive Spiegel) und niedrig-Wasser-Formulierung und wobei Formulierung
6-1 eine gemischte Alkohol-Formulierung ist (Gesamt 58% V/V oder
einen inaktiven Spiegel) und das Glyzerin auf 5% verringert wurde.
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Prevacare
antimikrobielles Handwaschgel (Charge Nr. P8-006), Healthpoint's Triseptin Chirurgische Handwaschung
und reiner Alkohol bei 70% V/V wurden in dieser Studie auch getestet.
Nur Ergebnisse des ersten Tags zum Zeitpunkt 0 wurden evaluiert
und sind in Tabelle 6 gezeigt.
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Die
Ergebnisse der Tabelle 6 zeigen, daß alle Formulierungen das FDA
chirurgische Scheuermittelerfordernis von 1-log10-Verringerung
in Bakterien zum Zeitpunkt 0 erfüllten,
mit der Ausnahme von Ethanol 70%.
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Dies
waren die ersten Formulierungen, die in vivo getestet wurden, die
die FDA-Erfordernisse für
eine schnelle Abtötung
erfüllten.
Dies bestätigte
die Kompatibilität
dieses bestimmten oberflächenaktiven
Mittelgemisches mit dem antimikrobiellen Mittelgemisch. In Anwesenheit
von Alkohol erfüllte
diese Kombination die chirurgischen Scheuermittelerfordernisse,
wenn ein Doppel-Auftragungs-, Schaumbildungs- und Spülverfahren
verwendet wurde.
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Was
auch aus diesen Ergebnissen bemerkenswert ist, ist, daß die Formulierung
aus der Anwesenheit von Triclosan keine statistisch signifikanten
Vorteile in ihrer Aktivität
aufwies, zumindest nicht bei Zeitpunkt 0. Die kumulativen Effizienzeffekte
jeder Formel sind aus dieser Studie unbekannt, die lediglich 0-Zeit-Ergebnisse evaluierte.
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BEISPIEL 7
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In
einem Versuch, die antimikrobielle Effizienz der Formulierung und
die Befeuchtung noch weiter zu verbessern, wurden weitere Einstellungen
an der Formel durchgeführt.
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Die
verbesserte Formel ist wie folgt:
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Formulierung 7-1:
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EtOH
(62,25% W/W oder 70% V/V), D. I. Wasser (12,74%), Glyceryllaurat
(1,0%), Isolen (1,0%), Silsoft PEDM (0,05%), Mearlmaid OL (0,1%),
Hydroxypropylzellulose (1,0%), Plantaren 2000 (3,0), Cocamidopropylhydroxysultain – Mackam
CBS50G (2,0%), PPG-40 Diethylmoniumchlorid-Emcol CC42 (1,0%), Benzalkoniumchlorid
[50% Lösung]
(0,18%), Benzethoniumchlorid (0,09%), Phenoxyethanol (0,5%), Phospholipid CDM
(0,5%), Phospholipid GLA (0,5%), Cetrimoniumchlorid (0,86% von 29%
Lösung),
Dowicil 200 (0,25%), Cetylpyridiniumchlorid (0,25%), Glyzerin (5%),
Propylenglycol (5%) und Duftstoff (0,15%).
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Silsoft
PEDM und Isolen tragen beide zu Aussehen und Gefühl bei. Sie sind beide in einem
hydroalkoholischen System teilweise löslich, wobei Tröpfchen gebildet
werden, was bei der Opazität
und dem Lotions-ähnlichen
Aussehen des Produkts hilft. Glyceryllaurat wurde bei 1,0% hinzugefügt, um die
Schaumbildungs- und transdermalen Penetrationsfähigkeiten zu verstärken. Das
Phospholipid CDM und Benzalkoniumchlorid wurden in dieser Formulierung
auch angehoben, um die Effizienz und Befeuchtung zu verbessern.
Isolen und Phospolipid CDM weisen auch anti-irritierende Vorteile
auf, um Erhöhungen
in den Spiegeln von Benzalkoniumchlorid zu kompensieren. Log10-Verringerungsdaten sind in Tabelle 7 für Formulierung
7-1 für
sowohl 0 Stunden als auch 6 Stunden gezeigt.
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So
zeigen die Ergebnisse von Tabelle 7 extrem erhöhte log10-Verringerungen
bei sowohl 0 Stunden und 6 Stunden, verglichen mit den gemessenen
Eigenschaften von vorher getesteten Formulierungen, die nicht die
beanspruchten Elemente dieser Erfindung enthalten, am deutlichsten
die Formulierungen der Tabelle 1.
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BEISPIEL 8
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Zwei
weitere Formulierungen (Formulierungen 8-1 und 8-2) wurden evaluiert.
Das oberflächenaktive System
der Formulierung 8-2 bestand nur aus kationischen und nicht-ionischen
oberflächenaktiven
Mitteln.
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Die
Formulierung 8-1 enthielt (basierend auf W/W%):
8,15% deionisiertes
Wasser; 62,00% Ethanol (200 proof); 5,00% Glyzerin; 10,00% Propylenglycol;
5,00% Cocamidopropylhydroxysultain (50% Konzentration) Mackam CBS-50G
(amphoterisch); 1,00% Phospholipid CDM; 0,50% Phospholipid GLA;
1,20% PPG-40 Diethylmoniumchlorid (Emcol CC42) (kationisch); 0,80%
Hydroxypropylzellulose HXF-Grad;
1,00% Phenoxyethanol; 1,50% Glyceryllaurat (nicht-ionisch) Monomuls 90-L12;
1,70% Cetrimoniumchlorid (29% Varisoft 300); 0,20% Benzalkoniumchlorid
(50%); 0,10% Benzethoniumchlorid; 0,50% Lambent Quad AD; 0,15% Duftstoff
(Seafoam GGE); 1,00% Cosmocil CQ (Polyhexamethylenbiguanid 0,2%);
0,05% Silsoft PEDM; 0,15% Mearlmaid OL. Die Formulierung 8-2 enthielt
(basierend auf W/W%): 9,83% deionisiertes Wasser; 62,75% Ethanol
(200 proof); 10,00% Propylenglycol; 5,0% Glyzerin; 1,5% Phospholipid
CDM; 1,5% PPG-40 Diethylmoniumchlorid (Emcol CC-42); 0,80% Hydroxypropylzellulose HXF-Grad;
1,0% Phenoxyethanol; 2,5% Glyceryllaurat; 2,5% Cetrimoniumchlorid
(29%-Varisoft 300);
0,2% Benzalkoniumchlorid (50%); 0,1% Benzethoniumchlorid; 0,5% Lambent
Quad AD; 0,15% Duftstoff (Seafoam GGE); 1,5% Cosmocil CQ; 0,07%
Silsoft PEDM; 0,100% Mearlmaid OL. Überraschenderweise zeigte Formulierung
8-2 ausgezeichnete Schäumungseigenschaften, ähnlich zu
oberflächenaktiven
Mittelsystemen, die amphoterische, nicht-ionische und kationische
oberflächenaktive
Mittel enthalten. Die überraschende
Beobachtung war so, daß ein
Fachmann im Stand der Technik schlechtere Schäumungseigenschaften aufgrund des
höheren
relativen Anteils von kationischen oberflächenaktiven Mitteln in dem
System erwartet hätte.
Jedoch wurden bei den erhöhten
Mengen des nicht-ionischen/kationischen
oberflächenaktiven
Mittelsystems keine ersichtlichen Schäumungsunterschiede beobachtet,
wenn mit den amophoterischen/nicht-ionischen/kationischen oberflächenaktiven
Mittelsystem verglichen. In der Tat, werden diese Beobachtungen
in der Schäumungsfähigkeit
und ihre angenommene Korrelation mit der Hautdurchdringung mindestens
durch die ausgezeichneten antimikrobiellen Ergebnisse gestärkt, die
in Tabelle 8 für
Formulierung 8-1 gezeigt werden, und verglichen mit käuflich erhältlichen
4% Chlorhexhexidingluconat und 70% Ethylalkohol-basierten Produkten.
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Formulierung
8-1 wurde unter Befolgung des vorgenannten bürstenlosen chirurgischen Handwaschverfahrens
(3 Minuten-Verfahren ohne eine Bürste)
evaluiert, das auf der chirurgischen Wissenschaft basierte, und
mit einem herkömmlichen
Verfahren (6 Minuten Scheuern mit einer Bürste) unter der Verwendung
eines 4% Chlorhexidingluconatprodukts verglichen. Auch wurden die
Ergebnisse mit einem 70% Alkohol-basierten Produkt verglichen, wobei
einem 3 Minuten-chirurgischen Scheuerverfahren ohne eine Bürste gefolgt
wurde. Zu unserer Überraschung
zeigte Formulierung 8-1 leicht bessere Ergebnisse bei 0 Stunden
und eine vergleichbare Aktivität
bei 6 Stunden. Diese Ergebnisse lassen klar vermuten, daß Formulierung
8-1 die richtige Kombination von antimikrobiellen Inhaltsstoffen
bei geeigneten Konzentrationen aufweist, um eine unmittelbare und
anhaltende antimikrobielle Aktivität gegen residente Hautflora
aufzuweisen, was relativ schwer zu erreichen ist. Dieser Spiegel
an Effizienz ist ein wichtiges Merkmal bei bürstenlosen Auftragungen, um
abrasive chirurgische Scheuerverfahren mit Bürsten zu beseitigen und dieselbe
Menge an Effizienz von Benchmarkprodukten zu bieten, insbesondere
in der Hälfte
der Zeit der herkömmlichen
chirurgischen Scheuerverfahren mit einer Bürste.