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Verwandte
Anmeldungen
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Diese
Anmeldung beansprucht die Priorität der japanischen Patentanmeldung
Nr. 11-115129, eingereicht am 22. April 1999, und der japanischen
Patentanmeldung Nr. 11-115130, eingereicht am 22. April 1999.
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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung einer selektiven antibakteriellen
Zusammensetzung, welche in einer äußerlichen Zubereitung zur Behandlung
von atopischer Dermatitis eingearbeitet ist.
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Hintergrund
der Erfindung
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In
den letzten Jahren, als die Anzahl der Patienten mit atopischer
Dermatitis zugenommen hat, wurde bekannt, dass das Gleichgewicht
der Verteilung von Bakterien auf der rauen Haut eines Patienten
mit atopischer Dermatitis gestört
ist. Das harmlose Staphylococcus epidermidis ist das Hauptbakterium,
welches stets auf der Haut von gesunden Personen existiert. Das
schädliche
Staphylococcus aureus existiert mit Staphylococcus epidermidis auf
der Haut eines Patienten mit atopischer Dermatitis, so dass das
Gleichgewicht der Verteilung der Bakterien auf der Haut von dem
Normalzustand abweicht. Ebenso ist es bekannt, dass sich die Symptome
mit Zunahme von Staphylococcus aureus verschlimmern. Insofern enthält herkömmlicherweise eine äußerlich
anwendbare Zubereitung für
die Anwendung auf der Haut zur Behandlung von atopischer Dermatitis
ein antibakterielles Agens zur Sterilisierung dieser schädlichen
S.aureus.
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Wenn
das antibakterielle Agens auf der Haut des Patienten mit atopischer
Dermatitis angewendet worden ist, wird jedoch üblicherweise das harmlose S.epidermidis
ebenfalls sterilisiert. Dies ist ein nicht erwünschtes Ergebnis, da S.epidermidis
auf der Haut pathogene Mikroorganismen vor einem Anhaften auf der
und einem Eindringen in die Haut hindert. Ferner wird, da die Bakterienverteilung
auf der Haut in unnatürlicher
Art und Weise verzerrt wird, das Gleichgewicht der Verteilung der
Bakterien auf der Haut um so mehr gestört. Dies hat negative Auswirkungen
auf die atopische Dermatitis. Daher hat sich die konventionelle
antibakterielle Behandlung als nicht wirksam erweisen können. Ebenfalls
wurde aufgrund der Wiederholung der konventionellen Behandlung die
Anzahl von harmlosen S.epidermidis vermindert. Entsprechend neigen
konventionelle antibakterielle Behandlungen der atopischen Dermatitis
dazu, schrittweise anderen schädlichen
Bakterien zu ermöglichen,
leicht auf der Haut anzuhaften und in die Haut einzudringen.
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Das
US-Patent A 542 4059 offenbart eine Zahnpasta mit Xylitol und Sesquiterpenalkoholen
wie beispielsweise Farnesol.
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Das
US-Patent A 422 0665 und die EP-A-0126944 offenbaren eine bakteriostatische
Zusammensetzung mit Farnesol, welche sowohl S.aureus als auch S.epidermidis
inhibiert.
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Die
FR-A 271 30 86 offenbart eine kosmetische Zusammensetzung mit Xylitol.
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Die
WO 98/00168 offenbart eine topische Zusammensetzung mit Farnesol
in Kombination mit einer antihistaminen Verbindung.
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Die
JP-A 10025240 offenbart eine Badzusammensetzung mit Xylitol.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf den vorgehend beschriebenen
Stand der Technik erzielt. Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es, eine selektive antibakterielle Zusammensetzung bereitzustellen,
welche das schädliche
Staphylococcus aureus, welches auf der Haut von einem Patienten
mit einer Hautkrankheit existiert, von dem harmlosen Staphylococcus
epidermidis, welches auf der gesunden Haut existiert, zu unterscheiden,
welche nicht das Wachstum und die Entwicklung des harmlosen S.epidermidis
beeinflusst und welche wirksam Hautkrankheiten, insbesondere atopische
Dermatitis, durch Einschränkung
der antibakteriellen Wirkung nur auf schädliche S.aureus verhindert
und behandelt.
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Das
schädliche
S.aureus und das harmlose S.epidermidis in der vorliegenden Erfindung
sind Bakterien, welche sich im Hinblick auf die Taxonomie sehr ähnlich sind.
Allgemein ist es äußerst schwierig
eine von beiden zu sterilisieren beziehungsweise das Wachstum einer
der beiden zu inhibieren. Der Erfinder hat jedoch als ein Ergebnis
seiner sorgfältigen
Studien festgestellt, dass die Konzentration von 2000 ppm Farnesol
nur das Wachstum von schädlichen
S.aureus inhibiert und nicht das Wachstum von harmlosen S.epidermidis
inhibitiert. Darüber
hinaus hat der Erfinder als ein Ergebnis seiner sorgfältigen Studien
festgestellt, dass Xylitol nur für
das harmlose S.epidermidis als ein Nährstoff dient und nicht als
ein Nährstoff
für das
schädliche
S.aureus dient. Diesbezüglich
wurde die vorliegende Erfindung vollendet.
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Insbesondere
enthält
eine selektive antibakterielle Zusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Farnesol und Xylitol.
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Ebenfalls
enthält
die selektive antibakterielle Zusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung vorzugsweise 0,001 – 10
Gew.-% des Farnesols.
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Weiterhin
enthält
die selektive antibakterielle Zusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung vorzugsweise 0,01 – 30
Gew.-% Xylitol.
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Weiterhin
ist die selektive antibakterielle Zusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung eine äußerliche
Zubereitung zur Anwendung auf die Haut.
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Ferner
ist die selektive antibakterielle Zusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung vorzugsweise eine äußerliche
Zubereitung für
die Behandlung von atopischer Dermatitis.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 zeigt
den selektiven antibakteriellen Effekt von Farnesol und Xylitol
unter Verwendung des Anforderungstestverfahrens (Challenge test
method) (verwendete Stämme:
Staphlylococcus epidermidis IF03762 und Staphylococcus aureus FDA209P,
bei einfacher Impfung).
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2 zeigt
den selektiven antibakteriellen Effekt von Farnesol und Xylitol
unter Verwendung des Anforderungstestverfahrens (verwendete Stämme: S.epidermidis
IF03762 und S.aureus FDA209P, gemischte Impfung).
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3 zeigt
den selektiven antibakteriellen Effekt von Farnesol und Xylitol
unter Verwendung des Anforderungstestverfahrens (verwendete Stämme: S.epidermidis
isoliert und S.aureus isoliert, gemischte Impfung).
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4 zeigt
den selektiven antibakteriellen Effekt von Farnesol und Xylitol
in Imitationstalgcreme (verwendete Stämme: S.epidermidis Isolat und
S.aureus Isolat, einfache Impfung).
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5 zeigt
den selektiven antibakteriellen Effekt von Farnesol und Xylitol
in Imitationstalgcreme (verwendete Stämme: S.epidermidis Isolat und
S.aureus Isolat, gemischte Impfung).
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Beste Ausführungsweise
der Erfindung
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Nachfolgend
wird das bevorzugte Ausführungsbeispiel
zur Durchführung
der vorliegenden Erfindung detailliert erläutert werden.
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Ein
Farnesol (3,7,11-Trimethyl-2,6,10-dodecatrien-1-ol), wie es in der
vorliegenden Erfindung verwendet wird, wird als ein synthetisches
Parfüm
verkauft, welches sowohl eine antibakterielle Wirkung als auch einen
aromatischen Blumengeruch mit einer frischen grünen Note hat. Bisweilen ist
das Farnesol in Kosmetika enthalten. Auch das in der vorliegenden
Erfindung verwendete Xylitol wird in einem Produkt verwendet, welches
zur Vorbeugung von Zahnverfall konzipiert worden ist, da es für die meisten
Bakterien nicht als ein Nährstoff
dient, obschon es ein Zucker ist.
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Der
Erfinder hat herausgefunden, dass das Farnesol und Xylitol eine
stark antibakterielle Wirkung gegen das schädliche Staphylococcus aureus
zeigt, ohne das Wachstum des harmlosen Staphylococcus epidermidis
zu beeinflussen. Nachfolgend wird die antibakterielle Wirkung mit
selektiver Anwendung auf S.aureus mit „die selektive antibakterielle
Wirkung" beschrieben.
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Eine
Menge von Farnesol in der gesamten Zusammensetzung nach der vorliegenden
Erfindung ist vorzugsweise 0,001 – 10 Gew.-%, und noch bevorzugter
0,01 – 5
Gew.-% in der gesamten Zusammensetzung. Es ist nicht bevorzugt,
weniger als 0,001 Gew.-% an Farnesol zu verwenden, da dieses keine
antibakterielle Wirkung bei einer derart geringen Konzentration
aufweist. Es ist ebenfalls nicht bevorzugt, mehr als 10 Gew.-% an
Farnesol zu verwenden, da die Selektivität der antibakteriellen Wirkung
oberhalb dieser Konzentration verloren geht.
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Ferner
tritt in der selektiven antibakteriellen Zusammensetzung der vorliegenden
Erfindung die selektive antibakterielle Wirkung auf, wenn Xylitol
zusätzlich
zu Farnesol verwendet wird. Die verwendete Menge an Xylitol ist
vorzugsweise 0,01 – 30
Gew.-%. Besonders bevorzugt ist die Menge an Xylitol in dem Produkt
0,5 – 10
Gew.-%. Die selektive antibakterielle Wirkung zeigt keine Verbesserung
für den
Fall, dass die Menge an Xylitol geringer ist als 0,01 Gew.-%, und
zeigt keine signifikante Verbesserung für den Fall, dass die Menge
an Xylitol größer als
30 Gew.-% ist.
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Die
selektive antibakterielle Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung
kann in einer Vielzahl von Rezepturen hergestellt werden wie beispielsweise
als ein Salbenmittel, eine Creme, eine milchige Lotion, eine Lotion,
ein Gel, eine Pomade, ein Körperöl, ein Haarwasser
oder ein Spray. Die selektive antibakterielle Zusammensetzung kann
in der O/W-Art hergestellt werden, bzw. in der W/O-Art, wobei die
Zusammensetzung dann eine Emulsion ist. Ferner können, wenn die selektive antibakterielle
Zusammensetzung in diesen Rezepturen hergestellt worden ist, sowohl
die Bestandteile als auch die Menge jedes einzelnen Bestandteils
innerhalb eines geeigneten Bereichs in Übereinstimmung mit den konventionellen
Mitteln eingestellt werden.
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Die
Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann ebenfalls wahlweise
einen Bestandteil bzw. mehrere Bestandteile in einer wahlfreien
Menge bzw. in wahlfreien Mengen, welche im Verhältnis zur Aufgabe der Rezeptur
eingestellt worden ist bzw. sind, enthalten. Ebenfalls ist es der
Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung möglich, irgendeines aus einer
Anzahl von bekannten Agentien zu enthalten wie beispielsweise: ein
antiphlogistisches Agens, Vitamine wie beispielsweise Vitamin A,
Vitamin B6, Vitamin D, Pantothensäure und
Biotin; Hormone wie beispielsweise adrenokortikotrophische Hormone
und antihistamine Agentien.
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Die
selektive antibakterielle Zusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung
ist für
die Verwendung als eine äußerliche
Zubereitung für
die Anwendung auf die Haut geeignet, insbesondere als eine äußerliche
Zubereitung für
die Behandlung von atopischer Dermatitis. Die Zusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung kann jedoch auch in der Form von Nasentropfen oder auch
Ohrentropfen verwendet werden.
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Nachfolgend
sind einige Arbeitsbeispiele als exemplarische Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung dargestellt. Die die selektive antibakterielle
Wirkung von Farnesol und Xylitol darlegenden Untersuchungsergebnisse
werden vor den Arbeitsbeispielen der selektiven antibakteriellen
Zusammensetzung gezeigt. Sämtliche
Mengen werden als Gewichtsprozent wiedergegeben werden.
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Verfahren
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Die
Wirkung einer xylitolfreien Zusammensetzung enthaltend 0,2 Gew.-%
Farnesol in einer milchigen Lotionbasis wurde mit der Wirkung der
Zusammensetzung enthaltend 5 Gew.-% an Xylitol zusätzlich zu
den 0,2 Gew.-% an Farnesol durch das folgende Anforderungstestverfahren
verglichen.
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Das Anforderungstestverfahren
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106 cfu/gr einer Bakterienprobe wurden in jede
milchige Lotion eingeimpft. Danach wurde die numerische Abnahme
der Bakterien beobachtet.
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Der
Probenstamm ist wie folgt:
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<Probenstamm>
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Staphylococcus aureus
(schädliche
Bakterien)
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- S.aureus FDA209P: Stammart
- S.aureus Isolat : das Isolat stammt von einem Patienten mit
atopischer Dermatitis
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Staphylococcus epidermidis
(harmlose Bakterien)
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- S.epidermidis IF03762: Stammart
- S.epidermidis Isolat: das Isolat stammt von einem Patienten
mit atopischer Dermatitis
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<Impfverfahren des Stammes>
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Insgesamt
wurden vier Muster geimpft, wie in Tabelle 1 dargestellt. Zwei Muster
mit einfacher Impfung und zwei Muster mit gemischter Impfung mit
zwei Stämmen
wurden mit Staphylococcus epidermidis und Staphylococcus aureus
durchgeführt.
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Tabelle 1
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Art der Impfung und Art
des Stammes
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- 1. Einfache Impfung von Staphylococcus epidermidis
IF03762 (Stammart)
- 2. Einfache Impfung von Staphylococcus aureus FDA209P (Stammart)
- 3. Gemischte Impfung von S.epidermidis IF03762 (Stammart) und
S.aureus FDA209P (Stammart)
- 4. Gemischte Impfung von S.epidermidis (Isolat von einem Patienten
mit atopischer Dermatitis) und S.aureus (Isolat von einem Patienten
mit atopischer Dermatitis)
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1 zeigt
die Ergebnisse einer Anwendung der Zusammensetzungen auf die einfache
Impfung der Stammarten unter Verwendung des Anforderungstestverfahrens.
Es wird gezeigt, dass im Wesentlichen keine Änderungen in dem Niveau der
harmlosen Staphylococcus epidermidis IF03762 zwischen der farnesolfreien Zusammensetzung
und der Zusammensetzung mit Farnesol besteht. Auf der anderen Seite
wird gezeigt, dass die Hinzufügung
von Farnesol das Wachstum des schädlichen Staphylococcus aureus
FDA209P inhibiert. Diesbezüglich
kann man erkennen, dass Farnesol eine antibakterielle Wirkung zeigt.
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1 zeigt
ebenfalls die selektive antibakterielle Wirkung der Zusammensetzung
mit Farnesol und Xylitol.
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2 zeigt
die Ergebnisse der Anwendung der Zusammensetzungen auf die gemischten
Impfungen der Stammarten unter Verwendung des Anforderungstestverfahrens.
Es wird gezeigt, dass die Zusammensetzung mit Farnesol eine antibakterielle
Wirkung gegen das schädliche
Staphylococcus aureus FDA209P hat, welche deutlich höher ist
als die Wirkung auf das harmlose Staphylococcus epidermidis IF03762. 2 zeigt ebenfalls
die selektive antibakterielle Wirkung der Zusammensetzung mit Farnesol
und Xylitol.
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3 zeigt
die Ergebnisse der Anwendung der Zusammensetzungen auf die gemischte
Impfung des Isolats von einem Patienten mit atopischer Dermatitis
unter Verwendung des Anforderungstestverfahrens. Im Hinblick auf
die sinkende Anzahl an Bakterien über die Zeit in der nur Farnesol
enthaltenden Zusammensetzung zeigt 3, dass
das schädliche
S.aureus-Isolat zu einem gewissen Teil inhibiert ist, wenngleich
eine relativ kleine Unterscheidung zwischen der Wirkung auf das
schädliche
Staphylococcus aureus-Isolat und der Wirkung auf das harmlose Staphylococcus
epidermidis-Isolat besteht. 3 zeigt
ebenfalls, dass die selektive antibakterielle Wirkung in der Zusammensetzung
mit Farnesol und Xylitol beachtlich ist.
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Die
Wirkungen der antibakteriellen Zusammensetzungen in der Imitationstalgcreme
der Tabelle 2, welche zusammengesetzt ist, um dem menschlichen Talg
zu gleichen, wurden unter Verwendung des Anforderungstestverfahrens
durch Anwendung von diesen auf das oben genannte harmlose Staphylococcus
epidermidis-Isolat und das vorbezeichnet schädliche Staphylococcus aureus-Isolat,
welche von demselben Patienten mit atopischer Dermatitis isoliert
wurden, ermittelt. Tabelle
2
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<Herstellungsverfahren>
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Die
Arzneimittel wurden zu der Wasserphase (Teil A) und der Ölphase (Teil
B) hinzugefügt.
Jeder Teil wurde auf 70°C
aufgeheizt und vollständig
gelöst.
Die A-Phase wurde danach zu der B-Phase hinzugefügt und die Vereinigung wurde
durch einen Emulgator emulgiert. Die Emulsion wurde durch einen
Wärmetauscher
gekühlt
und die Creme wurde erhalten.
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4 zeigt
die Ergebnisse der Anwendung dieser Imitationstalgcreme auf die
einfache Impfung.
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4 zeigt,
dass die nur Farnesol enthaltende Zusammensetzung eine gewisse antibakterielle
Wirkung zeigt. 4 zeigt jedoch ebenfalls die
selektive antibakterielle Wirkung der Creme mit Farnesol und Xylitol.
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5 zeigt
die Ergebnisse der Anwendung der Imitationstalgcreme auf die gemischte
Impfung.
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In
der gemischten Impfung zeigt die nur Farnesol enthaltende Zusammensetzung
eine gewisse antibakterielle Wirkung, wenngleich das Muster der
Abnahme sich von dem der einfachen Impfung unterscheidet. 5 zeigt
ebenfalls die selektive antibakterielle Wirkung der Zusammensetzung
mit Xylitol und Farnesol.
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4 und 5 zeigen
die selektive antibakterielle Wirkung der Zusammensetzung enthaltend
Farnesol und Xylitol, wenngleich eine antibakterielle Wirkung bei
Zusammensetzungen nur mit Farnesol erreicht wird. Diesbezüglich führt das
vorgenannte Ergebnis zu der folgenden Tabelle (Tabelle 3), welche
die Wirkungen von Farnesol und Xylitol zeigt.
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Menge des Farnesols
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Ferner
wurde die richtige Menge an Farnesol zur Verwendung in der selektiven
antibakteriellen Zusammensetzung untersucht. Die zuvor genannten
Untersuchungen wurden unter Verwendung der Imitationstalgcreme in
Tabelle 4 durchgeführt
und einfache Impfungen mit Staphylococcus aureus FDA209P (Stammart) und
Staphylococcus epidermidis IF03762 (Stammart) angewendet. Die selektive
antibakterielle Wirkung wurde erneut festgestellt.
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Der
Auswertungsstandard ist nachfolgend dargelegt.
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<Auswertungsstandard>
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- ⌾
- Die selektive antibakterielle
Wirkung war im Vergleich zu Vergleichbeispiel 2 deutlich verbessert.
- o
- Die selektive antibakterielle
Wirkung war im Vergleich zu Vergleichsbeispiel 2 verbessert.
- Δ
- Die selektive antibakterielle
Wirkung war im Vergleich zu Vergleichsbeispiel 2 kaum festzustellen.
- X
- Eine Verbesserung
der selektiven antibakteriellen Wirkung im Vergleich mit Vergleichsexperiment
2 war unmöglich
festzustellen.
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Die
Ergebnisse sind in Tabelle 4 und 5 dargestellt. Tabelle
4
Tabelle
5
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In
Tabelle 4 und Tabelle 5 wird dargelegt, dass die Menge an Farnesol
in der selektiven antibakteriellen Zusammensetzung der vorliegenden
Erfindung vorzugsweise etwa 0,001 – 10 Gew.-% ist. Die Verwendung von
mehr als 10 Gew.-% an Farnesol ist jedoch nicht bevorzugt, da keine
Verbesserung der antibakteriellen Wirkung erwartet werden kann.
Darüber
hinaus ist es ebenfalls nicht bevorzugt, da die Selektivität der antibakteriellen
Wirkung oberhalb dieser Konzentration verloren geht.
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Menge an Xylitol
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Im
Folgenden wird die richtige Menge an Xylitol zur Verwendung in der
selektiven antibakteriellen Zusammensetzung untersucht. Staphylococcus
aureus FDA209P (Stammart) und Staphylococcus epidermidis IF03762
(Stammart) wurden als Proben verwendet. Die zuvor genannte Untersuchung
wurde unter Verwendung der Imitationstalgcreme der Zusammensetzung
aus Tabelle 6, welche auf einfache Impfungen angewandt wurde, durchgeführt. Wieder
wurde die selektive antibakterielle Wirkung festgestellt.
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Der
Auswertungsstandard ist nachfolgend dargestellt.
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<Auswertungsstandard>
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- ⌾
- Die selektive antibakterielle
Wirkung war im Vergleich zu Vergleichbeispiel 2 deutlich verbessert.
- o
- Die selektive antibakterielle
Wirkung war im Vergleich zu Vergleichsbeispiel 2 verbessert.
- Δ
- Die selektive antibakterielle
Wirkung war im Vergleich zu Vergleichsbeispiel 2 kaum festgestellt.
- X
- Eine Verbesserung
der selektiven antibakteriellen Wirkung im Vergleich mit Vergleichsbeispiel
2 war nicht festzustellen. Die Ergebnisse sind dargestellt in Tabelle
6.
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In
Tabelle 6 wird dargestellt, dass die Menge des Xylitols in der selektiven
antibakteriellen Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung vorzugsweise
etwa 0,01 – 30
Gew.-% beträgt.
Es ist jedoch nicht bevorzugt oder ökonomisch, mehr als 30 Gew.-%
zu verwenden, da eine starke Verbesserung der selektiven antibakteriellen
Wirkung vielleicht nicht erreicht wird.
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Im
Folgenden sind verschiedene Arbeitsbeispiele der äußerlichen
Zubereitung für
die Anwendung auf der Haut zur Behandlung von atopischer Dermatitis
als Ausführungsbeispiele
der Verwendung der selektiven antibakteriellen Zusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung dargestellt. Diese Arbeitsbeispiele sind exemplarisch
ausgewählt. Arbeitsbeispiel
1: Creme
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– Herstellungsverfahren –
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Sowohl
A (Ölphase)
als auch B (Wasserphase) wurde auf 70°C erhitzt und vollständig gelöst. A wurde in
Kombination mit B durch einen Emulgator emulgiert. Die Emulsion
wurde mit einem Wärmetauscher
abgekühlt
und die Creme erhalten. Arbeitsbeispiel
2: Creme
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– Herstellungsverfahren –
-
Sowohl
die Wasserphase (Teil A) als auch die Ölphase (Teil B) wurde auf 70°C erwärmt und
vollständig gelöst. Teil
A wurde zu dem Teil B hinzugefügt
und mit einem Emulgator emulgiert. Die Emulsion wurde mit einem
Wärmetauscher
abgekühlt
und die Creme erhalten. Arbeitsbeispiel
3: Creme
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– Herstellungsverfahren –
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Die
Creme wurde in Übereinstimmung
mit dem Arbeitsbeispiel 1 erhalten. Arbeitsbeispiel
4: milchige Lotion
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– Herstellungsverfahren –
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Die
milchige Lotion wurde in Übereinstimmung
mit dem Arbeitsbeispiel 1 erhalten. Arbeitsbeispiel
5: Grundlage
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– Herstellungsverfahren –
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Die
Grundlage wurde in Übereinstimmung
mit dem Arbeitsbeispiel 1 erhalten. Arbeitsbeispiel
6 Lotion:
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– Herstellungsverfahren –
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Die
Alkoholphase (A) wurde der wässrigen
Phase (B) hinzugefügt
und gelöst
und die Lotion wurde erhalten.
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Diese
Arbeitsbeispiele der vorliegenden Erfindung zeigen die Wirksamkeit
bei der Behandlung von und Vorbeugung gegen atopischer Dermatitis
als äußerliche
Zubereitungen zur Anwendung auf die Haut.
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Eine
selektive antibakterielle Zusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung
enthält
ein Farnesol und Xylitol. Ferner unterscheidet die selektive antibakterielle
Zusammensetzung das schädliche
Staphylococcus aureus, welches auf der Haut von Patienten mit atopischer
Dermatitis existiert, von dem harmlosen Staphylococcus epidermidis,
welches auf gesunder Haut existiert, und sie hat eine antibakterielle
Wirkung auf das schädliche
S.aureus ohne das Wachstum des harmlosen S.epidermidis zu beeinträchtigen.
Dem entsprechend zeigt die selektive antibakterielle Zusammensetzung
eine ausreichende Wirkung zur Behandlung von und zur Vorbeugung
einer Hautkrankheit, insbesondere atopischer Dermatitis.