DE69819443T2 - Antimikrobielle mittel zur topische verwendung - Google Patents

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der topischen Zusammensetzungen, die Sphingoidbasen enthalten, die als antimikrobielle Mittel dienen.
  • TECHNISCHER HINTERGRUND
  • Auf gesunder menschlicher Haut leben viele verschiedene Mikroorganismen, die für die Erhaltung des natürlichen mikrobiellen Gleichgewichts der Haut verantwortlich sind. Es kann jedoch leicht vorkommen, daß gewisse Arten der Hautmikroflora besonders zahlreich auftreten und so kosmetisch und dermatologisch unerwünschte Symptome wie unangenehmen Körpergeruch und, noch schlimmer, Infektionen, verursachen. Es sind verschiedene Hautleiden bekannt, die mit unerwünschtem Mikroorganismenwachstum einhergehen. So neigt z. B. verwundete oder kranke Haut besonders zu Superinfektionen durch Staphylococcus aureus, ein Bakterium, das auch den wichtigsten Erreger bei Patienten, die an atopischer Dermatitis leiden, darstellt. Weiterhin geht Akne mit dem besonders starken Auftreten des Bakteriums Propionibacterium acnes einher. Auch ist bekannt, daß häufig pilzliche Hautinfektionen (Mykosen) auftreten.
  • Seit mehreren Jahrzehnten ist bekannt, daß die Hautoberflächenlipide eine oder mehrere Lipidverbindungen mit antimikrobieller Wirksamkeit gegen gram-positive Bakterien enthalten (Burtenshaw (1942), J. Hyg. 42, 184–209). Es wurde angenommen, daß es sich bei diesen antimikrobiellen Lipidverbindungen hauptsächlich um die freien Fettsäuren handelt, die durch Lipasen der normalen Mikroflora aus den Talg-Triglyceriden freigesetzt werden (Kearney et al. (1984), Br. J. Dermatol. 110, 593–599). Erst in jüngster Zeit hat man diesbezüglich der Rolle der Sphingolipide Aufmerksamkeit gewidmet.
  • In einer Reihe von jüngeren Publikationen schreiben Bibel et al. den Sphingoidbasen eine antimikrobielle Wirksamkeit zu. In einer ersten Publikation wurde beschrieben, wie Testmischungen, die ungefähr 0,0005 bis 0,005% einer Sphingoidbase enthielten, das Mikroorganismenwachstum in vitro hemmten (Bibel et al. 1992), J. Invest. Dermatol. 98, 269–273). In diesen Mischungen lagen jedoch auch hohe Ethanolkonzentrationen vor, und Ethanol ist als Lösungsmittel bekannt, das selbst beträchtlich zu einer antimikrobiellen Wirksamkeit beiträgt. Weiterhin wurde keine oder nur eine sehr niedrige Wirksamkeit gegen gram-negative Bakterien beobachtet. In in-vivo-Versuchen (Bibel et al. (1992), oben; Bibel et al. (1995), Clin. Exper. Dermatol. 20, 395–400) wurden Sphingoidbasen in wesentlich höheren Konzentrationen, nämlich als 1,6%ige ethanolische Lösung oder als Suspension einer 1,5%igen ethanolischen Lösung in Petrolatum, angewandt. Diese Formulierungen sollen jedoch keine wirksame Abgabe eines Wirkstoffs an die Haut gestatten. So berichten Bibel et al. (1995) z. B., daß Sphinganin beim Trocknen in Granulatform übergeht, was zu einer verringerten Verfügbarkeit dieser Verbindung führt.
  • Aus DE 195 03 423 ist bekannt, daß die Adhäsion von Mikroorganismen an eine Oberfläche durch die topische Verabreichung einer Kohlenhydratverbindung, vorzugsweise von Glycolipiden, insbesondere von Ceramiden, Cerebrosiden und Gangliosiden, verhindert oder verringert werden kann. Die antiadhäsiv wirksamen Mittel oder sie enthaltende Zusammensetzungen können prophylaktisch verwendet werden und führen dazu, daß nur kleine, nicht störende Gruppen von Mikroorganismen auf einer Oberfläche vorliegen. Außerdem können sie Mikroorganismen, die bereits auf einer Oberfläche vorhanden sind, mittels Keilwirkung abheben und so ihre Anzahl verringern.
  • Ähnlich wie DE 195 03 423 wird auch aus DE 196 43 585 bekannt, daß die Adhäsion von Mikroorganismen an einer Oberfläche durch die Anwendung einer Sphingolipidverbindung, insbesondere von Cerebrosid, Gangliosid, Sphingophospholipid, Sphingosulfatid, Ceramid, Sphingosin, Sphinganin, kurzkettigem N-Acylceramid, Phytosphingosin, Sulfatid, neutralem Sphingolipid und einem sauren Glycosphingolipid, verhindert werden kann. Der Wirkstoff kann topisch, perkutan, transdermal, parenteral, oral oder intravasal verabreicht werden. Bei den Zusammensetzungen, die den Wirkstoff enthalten, kann es sich um topische Zusammensetzungen wie z. B. um Kosmetika oder um dermatologische Zusammensetzungen, oder um medizinische oder pharmazeutische Präparate handeln.
  • Sowohl aus DE 195 03 423 als auch aus DE 196 43 585 geht hervor, daß die Verwendung von Mikrobiziden zur Verringerung der Anzahl von vorhandenen Mikroorganismen den Nachteil aufweist, daß die Oberfläche durch die Desinfektionsmittel geschädigt wird, daß das Abtöten der Mikroorganismen durch solche Mikrobizide nicht wirksam ist und daß daher ein Verfahren bereitgestellt wird, mittels dessen der Adhäsion von Mikroorganismen an der Oberfläche entgegengewirkt wird.
  • Aus EP-A-0.995.424 sind Kosmetika oder dermatologische Zusammensetzungen, die eine Kombination aus einem antiadhäsiv wirksamen Mittel wie Sphingosin, Sphinganin oder Ceramid und einem antimikrobiellen Mittel wie einem Glycolipid, insbesondere einem Ceramid für die topische Verabreichung enthalten, bekannt. Diese Zusammensetzungen werden zur Behandlung von kosmetischen, dermatologischen oder medizinischen Symptomen, die mit der Gegenwart von Mikroorganismen auf der Haut einhergehen, verwendet. Die Kombination eines antiadhäsiv wirksamen Mittels mit einem antimikrobiellen Mittel führt dazu, daß der Mikroorganismus von der Haut entfernt und daß nur kleine oder nicht störende Gruppen von Mikroorganismen, Viren, Parasiten und Protozoen vorhanden bleiben.
  • Aus der vorliegenden Erfindung werden Zusammensetzungen zur Hemmung des topisch auftretenden Wachstums von Mikroorganismen bekannt, die eine wirksam formulierte Sphingoidbase, also eine Sphingoidbase, die ohne hohe Ethanolkonzentration formuliert ist, enthalten.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Aus der vorliegenden Erfindung wird bekannt, daß Sphingoidbasen in Abwesenheit hemmender Konzentrationen eines antimikrobiellen Lösungsmittels wie Ethanol eine starke antimikrobielle Wirksamkeit aufweisen. Es werden wirksame Formulierungen bekannt, die sich für die topische Verabreichung bei verschiedenen, mit unerwünschtem Mikroorganismenwachstum einhergehenden, Hautleiden eignen.
  • Aus der vorliegenden Erfindung wird weiterhin bekannt, daß zur Erzielung einer wesentlichen antimikrobiellen Wirkung in vitro in Abwesenheit hemmender Ethanolkonzentrationen die erforderliche Sphingoidbasenkonzentration mindestens ungefähr 0,005 Gew.-% betragen sollte. Werden höhere Konzentrationen verwendet, wie 0,01, 0,02, 0,04 oder 0,08 Gew.-%, so nimmt die antimikrobielle Wirksamkeit einer Sphingoidbase zu.
  • In der gesamten Erfindung werden die Begriffe „antimikrobielle Wirkung/Wirksamkeit" oder „wachstumshemmende Wirkung/Wirksamkeit" synonym verwendet.
  • Zu den Mikroorganismen, die gegenüber der antimikrobiellen Wirkung von Sphingoidbasen empfindlich sind, zählen Bakterien, Hefen und Pilze.
  • Verwendet man eine Sphingoidbase in einer Konzentration von mindestens ungefähr 0,005, so wird aus der vorliegenden Erfindung bekannt, daß Sphingoidbasen auch eine wachstumshemmende Wirkung auf gram-negative Bakterien ausüben. Insbesondere wird aus der vorliegenden Erfindung bekannt, daß Sphingoidbasen eine wachstumshemmende Wirkung gegen gram-negative Bakterien ausüben, die vergleichsweise ungefähr der Wirkung gegen gram-positive Bakterien entspricht.
  • Aus der vorliegenden Erfindung wird weiterhin bekannt, daß Sphingoidbasen eine wesentliche antimykotische Wirkung ausüben. Unter einer antimykotischen Wirkung soll auch eine wachstumshemmende Wirkung gegenüber Hefen sowie Fadenpilzen verstanden werden.
  • Aus der vorliegenden Erfindung wird bekannt, daß Sphingoidbasen, die in den topischen Zusammensetzungen mitverwendet werden, wirksam formuliert werden, wenn sie mit einem Tensid aus der Gruppe der ionogenen (anionischen bzw. kationischen) und nichtionogenen Tenside kombiniert werden. Vorzugsweise stammt das Tensid aus der Gruppe der nichtionischen Tenside, stärker bevorzugt aus der Gruppe der ethoxylierten Sorbitanester, wie Tween 80.
  • Zu den erfindungsgemäßen topischen Zusammensetzungen zählen Zusammensetzungen, bei denen Wasser als Lösungsmittel verwendet wird, Zusammensetzungen, bei denen ein Emollientium (z. B. ein Fett oder Öl) als Lösungsmittel verwendet wird sowie Zusammensetzungen, bei denen Wasser und ein Fett oder Öl (Emulsionen) als Lösungsmittel verwendet werden.
  • Die Konzentration, in der die Sphingoidbase wirksam in einer topischen Zusammensetzung formuliert wird, kann im Bereich von 0,001 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise von 0,005 bis 5 Gew.-%, stärker bevorzugt von 0,01 bis 2,5 Gew.-%, am stärksten bevorzugt von 0,02 bis 1 Gew.-%, insbesondere bevorzugt von 0,02 bis 0,5 Gew.-% liegen.
  • In welcher Konzentration eine Sphingoidbase vorteilhaft verwendet wird, kann daher von der Art der Anwendung abhängen. Typischerweise kann bei der Behandlung einer Infektion, z. B. der Infektion einer Wunde, eine höhere Dosis einer Sphingoidbase erforderlich sein als bei präventativer Verwendung, z. B. bei der Normalisierung der Hautflora.
  • Das Tensid wird typischerweise in einem Konzentrationsbereich von 0,01 bis 10%, vorzugsweise 0,1 bis 5%, stärker bevorzugt 0,05 bis 2,5% verwendet.
  • Der Typ der verwendeten Sphingoidbase ist nicht erfindungswesentlich. Typischerweise wählt man eine Sphingoidbase aus der Gruppe der Sphinganine, Sphingosine oder Phytosphingosine. Vorzugsweise wählt man eine Sphingoidbase aus der Gruppe der Phytosphingosine.
  • Die erfindungsgemäß verwendeten Sphingoidbasen können aus einer beliebigen geeigneten Quelle stammen, z. B. aus einer natürlichen Quelle oder einem chemischen Syntheseverfahren. Es ist jedoch wünschenswert, solch ein Herstellungsverfahren zu verwenden, daß eine Sphingoidbase in ausreichenden Mengen zu einem wirtschaftlich akzeptablen Preis erhalten werden kann. Diesbezüglich können einige zur Zeit verwendete Quellen von Sphingoidbasen Nachteile aufweisen. Im Fall der chemischen Synthese ist es sehr schwierig, die richtige stereochemische Konfiguration herzustellen. Im Fall der Aufreinigung von tierischen und/oder pflanzlichen Gewebeextrakten sind die Sphingoidbasenmengen sehr klein und ihre Isolation ist daher teuer. Außerdem werden tierische Quellen aufgrund des Vorhandenseins von Viren und anderen infektiösen Erregern, wie dem Erreger von BSE (Mad Cow Disease), als unsicher betrachtet.
  • Man gewinnt daher die Sphingoidbasen vorzugsweise in einem mikrobiellen Fermentationsverfahren. Stärker bevorzugt werden sie aus einer Hefe, bevorzugt aus Pichia ciferrii, gewonnen. In einer Ausführungsform der Erfindung wird Phytosphingosin durch entsprechende Desacetylierung aus von Pichia ciferrii produziertem Tetraacetylphytosphingosin (TAPS) erhalten. Die Desacetylierung kann chemisch, z. B. durch basenkatalysierte Hydrolyse mit Kaliumhydroxid, oder enzymatisch durchgeführt werden. Nach der alkalischen Hydrolyse von TAPS kann das erhaltene Phytosphingosin gereinigt werden. Solch eine Reinigung kann nach einem beliebigen fachbekannten Verfahren durchgeführt werden. Aus Hefe stammendes Phytosphingosin ist hautidentisch mit menschlicher Haut; es wird von ihm berichtet, daß es die gleiche stereochemische Konfiguration wie Säugetier-Phytosphingosin aufweist, also die D-D-Erythrokonfiguration.
  • Erfindungsgemäße Zusammensetzungen, die eine Sphingoidbase enthalten, eignen sich für die topische Verabreichung, wobei man unter topischer Verabreichung die kosmetische und/oder dermatologische Verabreichung auf die Haut, auf das Haar und auf die Epithelauskleidung von Mund, Nase, Augen, des Urogenitaltrakts und dergleichen versteht. Topische Zusammensetzungen, die eine Sphingoidbase beinhalten, eignen sich zur Anwendung bei verschiedenen topisch auftretenden unerwünschten und/oder abnormen Leiden, die mit der Aktivität von Mikroorganismen einhergehen.
  • Erfindungsgemäße topische Zusammensetzungen, die eine Sphingoidbase enthalten, werden vorteilhaft auch in Form eines Pflasters, Verbands und dergleichen verabreicht.
  • Zu den topisch auftretenden unerwünschten und/oder abnormen Leiden, bei denen topische Zusammensetzungen, die eine Sphingoidbase enthalten, vorteilhaft verabreicht werden, zählen z. B.: Akne, Schuppen, Infektion des Munds bzw. der Lippen, Mycosen, verschiedene andere infektiöse Hautkrankheiten und Vaginalinfektionen. Topische Zusammensetzungen, die eine Sphingoidbase enthalten, werden weiterhin vorteilhaft für die Wundheilung, z. B. bei Verbrennungen und für die Normalisierung der Hautflora verabreicht.
  • Aufgrund ihrer antimikrobiellen Wirkung können die Sphingoidbasen zusätzlich als Konservierungsmittel in Kosmetika und dermatologischen Zusammensetzungen zur Verringerung bzw. als Ersatz für vorhandene chemische Konservierungsmittel dienen.
  • In den folgenden Beispielen wird die antibakterielle und antimykotische Wirkung der Sphingoidbasen gezeigt. Außerdem finden sich hier verschiedene Beispiele von wirksamen Formulierungen, die sich für die topische Verabreichung einer Sphingoidbase eignen.
  • Beschreibung der Abbildungen
  • 1 KBE nach Inkubation von Staphylococcus aureus und Corynebacterium xerosis mit ansteigenden Sphingosinkonzentrationen.
  • 2 KBE nach Inkubation von Escherichia coli mit drei Phytosphingosinkonzentrationen und ansteigender Zeitdauer.
  • 3 KBE nach Inkubation von Pseudomonas aeruginosa mit zwei Phytosphingosinkonzentrationen und ansteigender Zeitdauer.
  • 4 KBE nach Inkubation von P. acnes mit drei Phytosphingosinkonzentrationen und ansteigender Zeitdauer.
  • Experimentelle Angaben Stämme
    Figure 00090001
  • Bestimmung der antimykotischen Wirksamkeit
  • Alle Bakterienstämme wurden über Nacht bei 37°C und 280 U/m in einem 500-ml-Schüttelkolben mit 100 ml Brain-Heart-Infusionsmedium gezüchtet. Nur P. acnes wurde 48–72 Stunden bei 30°C ohne Bewegen anaerob in BHI-Medium unter sterilem Stickstoffgas gezüchtet.
  • Die antibakterielle Wirksamkeit einer bestimmten Sphingoidbase wird als Menge an kolonienbildenden Einheiten (KBE), die nach Inkubation eines Bakterienstamms mit einer Sphingoidbase erhalten wird, bestimmt. Zu diesem Zweck versetzte man 300 μl einer Lösung, die 0,7% Neopepton, 0,6% Ethanol, 1,1% Tween 80 und eine entsprechende Menge einer Sphingoidbase enthielt, mit 100 μl einer 10fach verdünnten Übernachtkultur in 1% Neopepton. Die erhaltene Mischung wurde eine bestimmte Zeit lang bei 37°C inkubiert, wonach 100 μl einer 106x-Verdünnung in physiologische Kochsalzlösung auf BHI-Agarplatten ausgestrichen wurden. Die erhaltenen Kolonien wurden gezählt.
  • Bestimmung der antimykotischen Wirksamkeit
  • Flüssigverdünnungsmethode mit 96-Well-Mikrotiterplatten
    • – mit Wasser, das 20% Ethanol und 16% Tween 80 enthielt, wurde eine Vorratslösung von 10 mg Phytosphingosin/ml hergestellt;
    • – mit der Vorratslösung wurde eine zehnfache Verdünnung in Sabouraud-Dextrose-Bouillon (Difco) hergestellt;
    • – mit auf Sabouraud-Dextrose-Bouillon gezüchteten Saccharomyces cerevisiae und Candida albicans wurden in diesem Medium mehrere Reihenverdünnungen hergestellt, und zwar insgesamt zweimal so viele, wie bei dem Test erforderlich sind;
    • – die ersten Näpfchen links (senkrecht gesehen) einer 96-Well-Mikrotiterplatte wurden mit 100 μl der zehnfachen Phytosphingosinverdünnung befüllt;
    • – jede Näpfchenreihe wurde mit 100 μl der entsprechenden Kultur und Verdünnung so befüllt, daß die höchste Konzentration oben war;
    • – nach dem Mischen des ersten Näpfchens wurden 100 μl dieses Näpfchens in das zweite Näpfchen rechts gegeben;
    • – nach dem Mischen des zweiten Näpfchens wurden 100 μl dieses Näpfchens in das dritte Näpfchen rechts gegeben usw.;
    • – dieses Verdünnungsverhältnis wurde für jede Reihe durchgeführt, wodurch man von links nach rechts zu einem Verdünnungsverhältnis von 1000, 500, 250 Mikrogramm Phytosphingosin/ml usw. und – von oben nach unten – zu einer Reihenverdünnung der gesamten Mikroorganismenzahl gelangte;
    • – nach entsprechend langem Bebrüten bei einer entsprechenden Temperatur wurde das Wachstum durch Untersuchung der Sedimentation am Näpfchenboden mittels eines Spiegels bestimmt;
    • – Die Phytosphingosinkonzentration in dem ersten Näpfchen, in dem kein Wachstum beobachtet wurde, stellt den Wert der minimalen Hemmkonzentration (MHK) dar.
  • Agarverdünnungsmethode
    • – mit Wasser, das 20% Ethanol und 16% Tween 80 enthielt, wurde eine Vorratslösung mit 20 mg Phytosphingosin/ml hergestellt;
    • – mit der Vorratslösung wurde eine zwanzigfache Verdünnung mit aufgeschmolzenem, abgekühltem Malzextraktagar (MEA, Difco) hergestellt;
    • – 50 ml dieser Verdünnung wurden mit 50 ml aufgeschmolzenem, abgekühltem MEA vermischt;
    • – 50 ml der zweiten Verdünnung wurden mit 50 ml aufgeschmolzenem, abgekühltem MEA vermischt usw., wodurch man zu einem Verdünnungsverhältnis von 1000, 500, 250 μg Phytosphingosin/ml MEA usw. gelangte;
    • – 20 ml jeder Verdünnung wurden in Plastik-Petrischalen (9 cm) ausgegossen und abgekühlt, um den Agar zum Erstarren zu bringen;
    • – Microsporum canis wurde entsprechend lang auf MEA bei einer entsprechenden Temperatur gezüchtet;
    • – danach wurden sterile Glasperlen in physiologischer Kochsalzlösung zugegeben;
    • – die Kultur wurde solange geschüttelt, bis man eine homogene Masse erhielt;
    • – 10 μl der so erhaltenen Kulturen wurden als Flecken auf die verschiedenen Agarschalen aufgetragen und entsprechend lang bei einer entsprechenden Temperatur wachsen gelassen;
    • – mit in Sabouraud-Dextrose-Bouillon gezüchtetem Saccharomyces cerevisiae wurden mit der gleichen Bouillon entsprechende Reihenverdünnungen hergestellt;
    • – 10 μl der so erhaltenen Kulturen wurden als Flecken auf die verschiedenen Agarschalen aufgetragen und entsprechend lang bei einer entsprechenden Temperatur wachsen gelassen;
    • – nach dem Bebrüten wurde das Wachstum optisch ausgewertet;
    • – die Phytosphingosinkonzentration in der ersten Platte, in der kein Wachstum beobachtet wurde, stellt den Wert der minimalen Hemmkonzentration (MHK) dar.
  • Bei den verwendeten Sphingoidbasen handelte es sich um Sphingosin (Sigma) und Phytosphingosin (das durch Desacylierung von von Pichia ciferri produziertem Tetraacetylphytosphingosin erhalten worden war).
  • Beispiel 1
  • Antibakterielle Wirkung verschiedener Sphingosinkonzentrationen
  • Die antibakterielle Wirkung von Sphingosin (S) auf zwei Bakterienstämme wurde durch 60 minütiges Bebrüten eines Bakterienstamms mit ansteigenden Sphingosinkonzentrationen bei 37°C untersucht (genaueres siehe Versuchsteil).
  • Zwei repräsentative Kurven, die die antibakterielle Wirkung von Sphingosin gegen S. aureus und C. xerosis darstellen (1), zeigen, daß die Zahl der KBE mit einer ansteigenden Sphingosinkonzentration von 0,005 bis 0,02% abnimmt.
  • Eine vergleichbar hohe antibakterielle Wirkung von Sphingosin und/oder Phytosphingosin wurde bei M. luteus, E. coli, P. aeruginosa und P. acnes gefunden.
  • Beispiel 2
  • Antibakterielle Wirkung von Phytosphingosin in Abhängigkeit von der Zeit
  • Die antibakterielle Wirkung von Phytosphingosin (PS) auf verschiedene Bakterien in Abhängigkeit von der Zeit wurde dadurch untersucht, daß man einen ausgewählten Bakterienstamm bis zu 240 Minuten lang mit einer phytosphingosinhaltigen Lösung bei 37°C bebrütete (genaueres siehe Versuchsteil).
  • Die Ergebnisse der Bebrütung von E. coli, P. aeruginosa und P. acnes mit zwei oder drei unterschiedlichen Phytosphingosinkonzentrationen sind in den 2, 3 bzw. 4 dargestellt. Es wird gezeigt, daß das starke Bakterienwachstum, das bei einer längeren Bebrütungsdauer stattfand, durch Verwendung höherer Phytosphingosinkonzentrationen, d. h. 0,02 bis 0,08 Gew.-%, verhindert wird.
  • Beispiel 3
  • Antimykotische Wirkung von Phytosphingosin
  • Die antimykotische Wirkung von Phytosphingosin auf die Hefen S. cerevisiae und C. albicans wurde mit der Flüssigverdünnungsmethode bestimmt (siehe Versuchsteil). Die erhaltenen MHK-Werte sind unten angegeben. Diese Werte zeigen, daß Phytosphingosin auf Hefen stark wachstumshemmend wirkt. Saccharomyces cerevisiae
    MHK
    0,7 × 106 KBE/ml 60 ppm
    0,7 × 105 KBE/ml 15 ppm
    0,7 × 104 KBE/ml 15–30 ppm
    0,7 × 103 KBE/ml 4–8 ppm
    0,7 × 102 KBE/ml 2–8 ppm
    Candida albicans
    MHK
    0,9 × 106 KBE/ml 125–500 ppm
    0,9 × 105 KBE/ml 60–125 ppm
    0,9 × 104 KBE/ml 125–250 ppm
    0,9 × 103 KBE/ml 15–60 ppm
    0,9 × 102 KBE/ml 125 ppm
  • Die antimykotische Wirkung von Phytosphingosin wurde auch mit einem Dermatophyten (M. canis) bestimmt. Dazu verwendete man die Agarverdünnungsmethode (siehe Versuchsteil). Zu Vergleichszwecken wurde S. cerevisiae mitverwendet. Die Ergebnisse sind in der Tabelle unten angeführt. Es wird deutlich, daß Phytosphingosin auch fähig ist, das Wachstum eines Pilzes, der als typischer Hautpilz gilt, signifikant zu hemmen.
    Figure 00150001
  • +++
    starkes Wachstum,
    ++
    mittelstarkes Wachstum,
    +
    schwaches Wachstum,
    pp
    „Pinpoint"-Kleinstkolonie,
    kein Wachstum
    Beispiel 4 Zusammensetzungen mit einem nichtionischen Tensid Standardisierte Lösung
    Nichtionisches Tensid 1–15%
    Phytosphingosin 0,1–2%
    Feuchthaltemittel 5–10%
    Wasser ad 100
  • Hautreinigungslotion gegen Akne
    Figure 00150002
  • Vorgehensweise: Alle Bestandteile von A vermischen. A unter Rühren mit B versetzen und weiterrühren, bis das Produkt homogen ist.
  • Antimikrobielles Mundwasserkonzentrat
    Figure 00160001
  • Vorgehensweise: Phytosphingosin bei Raumtemperatur in dem Polysorbat lösen und mit Glycerin versetzen. Dann A mit B versetzen und solange mischen, bis alles homogen ist.
  • Beispiel 5 Öl/Wasser-Emulsionen Standardisierte Emulsion
    Figure 00160002
  • Therapeutische Fußcreme
    Figure 00160003
  • Vorgehensweise: A und B auf 75–80°C erhitzen und unter kräftigem Rühren 30 Minuten lang mischen. Auf 40°C abkühlen und mit C und D versetzen.
  • Beispiel 6 Reinigungszusammensetzungen Antimikrobielles Gesichtsreinigungsmittel
    Figure 00170001
  • Vorgehensweise: A und B bei 40°C zusammengeben. Wenn die Mischung homogen ist, unter Rühren mit C versetzen.

Claims (15)

  1. Verwendung einer Sphingoidbase zur Herstellung einer topischen Zusammensetzung mit antimikrobiellen Eigenschaften, wobei die Zusammensetzung ein Tensid aus der Gruppe der nichtionogenen und ionogenen Tenside zur Hemmung von topisch auftretendem Mikroorganismenwachstum enthält, und wobei die Zusammensetzung weiterhin ein Lösungsmittel aus der Gruppe Wasser, einem Emollientium bzw. einer Emulsion enthält.
  2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die topische Zusammensetzung ein Tensid aus der Gruppe der nichtionogenen Tenside enthält.
  3. Verwendung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Tensid um einen ethoxylierten Sorbitanester handelt.
  4. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die topische Zusammensetzung eine Sphingoidbase in einem Konzentrationsbereich von 0,001 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise 0,005 bis 5 Gew.-%, stärker bevorzugt 0,01 bis 2,5 Gew.-% enthält.
  5. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die topische Zusammensetzung eine Sphingoidbase in einem Konzentrationsbereich von 0,02 bis 1 Gew.-%, vorzugsweise 0,02 bis 0,5 Gew.-%, enthält.
  6. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sphingoidbase aus der Gruppe der Sphinganine, Sphingosine und Phytosphingosine stammt.
  7. Verwendung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Phytosphingosin als Sphingoidbase verwendet wird.
  8. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 zur Hemmung des topisch auftretenden Wachstums von Mikroorganismen aus der Gruppe Bakterien, Hefen, Pilze.
  9. Verwendung nach Anspruch 8 zur Hemmung des topisch auftretenden Wachstums gram-negativer Bakterien.
  10. Nichttherapeutisches Verfahren zur Hemmung des topisch auftretenden Wachstums von Mikroorganismen, dadurch gekennzeichnet, daß man eine antimikrobielle Zusammensetzung, die eine Sphingoidbase und ein Tensid aus der Gruppe der nichtionogenen und ionogenen Tenside enthält, topisch anwendet.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die antimikrobielle Zusammensetzung einer Sphingoidbase in einem Konzentrationsbereich von 0,001 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise 0,005 bis 5 Gew.-%, stärker bevorzugt 0,01 bis 2,5 Gew.-%, am stärksten bevorzugt 0,02 bis 1 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt 0,02 bis 0,5 Gew.-%, enthält.
  12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Sphingoidbase aus der Gruppe der Sphinganine, Sphingosine und Phytosphingosine stammt.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Sphingoidbase um ein Phytosphingosin handelt.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der antimikrobiellen Zusammensetzung um ein Kosmetikum handelt.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der antimikrobiellen Zusammensetzung um eine dermatologische Zusammensetzung handelt.
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