DE60019302T2 - Verbessertes verfahren zur herstellung von scheiben aus keramischem material - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Scheiben aus einem keramischen Material und insbesondere auf eine Verbesserung in Bezug auf das Verfahren und die Anlage, wie sie beschrieben, dargestellt und beansprucht sind im italienischen Patent Nr. 1,293,176, welches am 15. April 1997 (korrespondierend zur WO-A-98/46543) vom gleichen Anmelder angemeldet wurde.
  • Die Scheiben aus keramischem Material, auf welche sich sowohl das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung als auch das des oben beschriebenen Patents beziehen, sind Gegenstand des europäischen Patents Nr. 378,275 und werden aus einer keramischen Mischung hergestellt, welche aus einem Granulat besteht, welches speziellen Parametern bezüglich der Partikelgröße und eines wässrigen anorganischen Binders, der spezielle Zusammensetzungs-Eigenschaften aufweist, entspricht, und für dessen Details auf den Text des oben genannten europäischen Patents Bezug genommen wird.
  • Während der Durchführung dieses Verfahrens wurde erkannt, dass einige Stufen bestimmte Probleme bezüglich einer industriellen Produktion aufwarfen, wobei diese Probleme mit dem Verfahren und der Anlage gemäß dem oben erwähnten italienischen Patent gelöst wurden. Dieses letztgenannte Verfahren und die Anlage sahen die folgenden Schritte vor:
    • 1. Ablegen einer Gewebeschicht (Filz) auf dem Form-Träger;
    • 2. Anordnen eines Blatts aus Papier, welches für Wasserdampf durchgängig ist, auf der Gewebeschicht;
    • 3. Ablegen der keramischen Mischung auf dem Blatt aus Papier, wenn notwendig in zwei unterschiedlichen Stufen, mit der Einfügung nach der ersten Stufe eines Netzes aus verstärkendem Material, welches in dem Scheibenkörper eingebettet werden soll;
    • 4. Ablegen eines Blatts aus Gummi auf der Mischungsschicht;
    • 5. Vibrationskompression unter Vakuum, welches oberhalb des Gummiblatts aufgebracht wird;
    • 6. Entfernung des Gummiblatts;
    • 7. Überführung der „jungfräulichen" Scheibe auf einen Metallgitter-Träger mittels Greiferelementen, die die Kante des Filzes ergreifen;
    • 8. Trocknungsbehandlung der Scheibe;
    • 9. Anheben der getrockneten Scheibe und Entfernung der Gewebeschicht;
    • 10. Aufbringen einer Schicht aus refraktorischem Material (Engobe) auf der oberen Oberfläche der getrockneten Scheibe (die vorab mit dem Gummiblatt überzogen war) und Trocknung hiervon;
    • 11. Umdrehen der Scheibe, so dass sie auf der mit Engobe überzogenen Oberfläche ruht und Einführung in den Brennofen mit gleichzeitiger Abbrennung des Papierblatts, welches immer noch auf der sichtbaren Oberfläche der getrockneten Scheibe anhaftet.
  • Die so erhaltene Scheibe wird anschließend den üblichen Abschluss-Schritten so wie Zuschnitt und Polierung etc. unterworfen.
  • Ein Hauptproblem während dieses Produktionsprozesses war das der Durchführung der Trocknung der Scheibe nach der Formgebungsphase (nämlich nach der Vibrationskompression unter Vakuum) in einer Weise, die so schnell und so homogen wie möglich durchgeführt werden sollte.
  • Es ist offensichtlich, dass zur Erreichung dieses Ziels die Oberflächen der geformten Scheibe so frei wie möglich sein müssen und daher der Aktion der Trocknungs-Elemente (beispielsweise heiße Luft) ausgesetzt sein müssen.
  • Jedoch wird die „jungfräuliche" Scheibe notwendigerweise auf einem Träger ausgeformt, der in der Lage ist, Vibrations-Kompression zu widerstehen und kann nicht vorab gehandhabt werden, da sie durch das Trocknen einen ausreichenden Grad an Steifheit erreicht, um so zumindest der Durchführung der wenigstens geringen Handhabungs-Schritte zu widerstehen, die erforderlich sind, um die Scheibe zu der abschließenden Feuerungsstufe zu überführen.
  • Aus diesem Grund verwendet die bisher angewendete und in dem vorab genannten italienischen Patent beschriebene Technologie eine Schicht aus Gewebe oder Filz, welche den Durchtritt von Wasserdampf aus der Mischung erlaubt, sowie ein Blatt aus Papier, welches zwischen dem Filz und der Mischung angeordnet ist, wobei das Blatt eine Vielzahl von Funktionen erfüllt, nämlich:
    • (i) physikalische Trennung der Mischung von dem Filz oder Gewebe;
    • (ii) Absorbieren von austretendem Wasser, welches hauptsächlich natürlich aus der Mischungsschicht während der Vibrations-Kompressionsstufe ausgetrieben wird, und
    • (iii) Vermeiden der Bildung von Falten, die ebenso infolge des Mischungswassers auftreten, und was im Verbiegen der schließlichen Scheibe resultieren könnte.
  • Aus diesem Grund verwendet das Verfahren gemäß dem oben beschriebenen italienischen Patent (= WO-A-98/46543) ein dünnes Blatt aus Papier, welches durchlässig für Wasserdampf ist und welches oberhalb einer Schicht aus Gewebe, vorzugsweise Filz angebracht ist, welches ebenso die Funktion des Absorbierens erfüllt und es dem Wasser ermöglicht, während des Trocknens hindurchzutreten.
  • In der praktischen Ausführung dieses Verfahrens wird das dünne Blatt aus Papier, welches vollständig mit Wasser gesättigt ist, vorzugsweise derart behandelt, dass es nach dem Trocknen keine Falten ausbildet, was die schlussendliche Scheibe beschädigen könnte.
  • Es wurde nunmehr herausgefunden und ist somit Gegenstand der vorliegenden Erfindung, dass durch Modifizieren verschiedener Stufen des oben beschriebenen Verfahrens und Abändern der Beschaffenheit eines der in diesem Verfahren verwendeten Elemente das Verfahren wesentlich verbessert wird.
  • Diese Modifikationen bestehen hauptsächlich im Ersetzen des dünnen Blatts aus behandeltem Papier mit einem Blatt aus Papier von ausreichender Dicke, welches üblicherweise abhängend von der Dicke und der Verwendung als Karton oder Pappe klassifiziert ist, um so das gesamte austretende Wasser zu absorbieren, ohne dabei Falten nach der Vakuum-Vibrationskompression und der Trocknungsstufe auszubilden. Im Anschluss wird aus Gründen der Vereinfachung dieses Blatt einfach als „Karton" bezeichnet.
  • Die vorliegende Erfindung besteht daher in ihrer generellsten Definition aus einem Verfahren zur Herstellung von Scheiben aus keramischem Material eines Typs, bei dem eine Mischung aus einem granulierten Material und einem Binder auf Wasserbasis in einer abgemessenen Menge auf einem temporären Träger abgelegt wird und unter Vakuum einer Stufe der Vibrations-Kompression unterworfen werden, gefolgt durch eine Trocknungsstufe, während der die vibrationskomprimierte Mischung mittels eines porösen Materials abgestützt wird, sowie einer Brenn-Stufe, während der die getrocknete Scheibe auf der Brenn-Oberfläche mittels einer temporären Schutzschicht aus refraktorischem Material (Engobe) ruht, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischung vor der Stufe der Vibrations-Kompression unter Vakuum zwischen zwei Blättern, jeweils einem ersten Blatt und einem zweiten Blatt aus Karton oder Papper einer ausreichenden Dicke zum Absorbieren des austretenden Mischungswassers eingeschlossen sind, wobei die Blätter vor der Trockenstufe entfernt werden.
  • Daher wird das Verfahren gemäß dem italienischen Patent 1,293,176 (= WO-A-98/46543) durch Vorsehen der folgenden Schritte modifiziert:
    • 1. Ablegen einer temporären Trägerschicht auf dem Form-Träger;
    • 2. Anordnen eines ersten Blatts aus Karton einer ausreichenden Dicke zur Absorption des austretenden Mischungswassers auf der temporären Trägerschicht;
    • 3. Ablegen der keramischen Mischung auf dem Blatt aus Papier, wenn notwendig in zwei getrennten Stufen mit der Einfügung nach der ersten Stufe eines Gitters aus verstärkendem Material, welches in den Scheibenkörper eingebettet werden soll;
    • 4. Ablegen eines zweiten Blatts aus Karton, ähnlich dem ersten Blatt gemäß Schritt (3) auf der Mischungsschicht;
    • 5. Vibrations-Kompression unter Vakuum, welches oberhalb des zweiten Blatts aus Karton aufgebracht wird;
    • 6. Entfernung des zweiten Blatts aus Karton, welches mit einer Schicht aus porösem Filz oder anderem Material, welches für Wasserdampf durchgängig ist in der Form eines Tuchs ersetzt ist;
    • 7. Umdrehen der „jungfräulichen" Scheibe, die eine roh ausgeformte Scheibe ist, und nacheinander Entfernen der temporären Trägerschicht und des ersten Blatts aus Karton;
    • 8. Überführen der Scheibe auf einen Metallgitter-Träger mittels eines Greifelements, welches die Kante des porösen Filzes oder durchgängigen Tuchs ergreift;
    • 9. Trocknungsbehandlung der Scheibe, während diese auf dem Gitter mittels des porösen Filzes oder des durchgängigen Tuchs ruht;
    • 10. Anheben der getrockneten Scheibe und Entfernen der Schicht aus porösem Filz oder durchgängigen Tuchs;
    • 11. Aufbringen einer Schicht aus refraktorischem Material (Engobe) auf der oberen Oberfläche der getrockneten Scheibe und Trocknung hiervon;
    • 12. Umdrehen der Schicht, so dass diese auf der mit Engobe überzogenen Oberfläche ruht, und Einführung in den Brennofen.
  • Beim Vergleich dieses Verfahrens mit dem oben zusammengefassten Verfahren gemäß dem italienischen Patent 1,293,176 (= WO-A-98/46543) ist es leicht, die Vorteile zu verstehen, die hieraus erwachsen und die in den folgenden Punkten summiert werden können:
    Erstens ist während der Trocknungs-Stufe die untere Oberfläche der roh geformten oder „jungfräulichen" Scheibe, d.h. diejenige, die auf der Schicht aus Tuch oder Filz ruht, nicht länger mit dem dünnen Blatt aus Papier, welches für Wasserdampf durchlässig ist und welches unabhängig davon, wie dünn es ist, in jedem Fall die Entfernung von Wasserdampf verhindert, überzogen.
    Zweitens sind vor der Trenn-Stufe beide Oberflächen der getrockneten roh geformten Scheibe frei, wodurch die Aufbringung der Schicht aus refraktorischem Material auf beide Oberflächen ermöglicht wird. Im Gegensatz zum Verfahren gemäß dem älteren italienischen Patent wird eine der Oberflächen der getrockneten Scheibe der Brennstufe mit einem dünnen Blatt aus Papier, welches fest daran anhaftet, unterworfen, so dass deren Entfernung mittels des Brennens während der Brennstufe durchgeführt wird. Gemäß dem Verfahren in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ist es auf der anderen Seite möglich zu entscheiden, auf welche Oberfläche das Engobe aufgebracht wird. Beispielsweise wird, wenn eine der zwei Oberflächen Defekte aufweist, das Engobe auf die andere Oberfläche aufgebracht, da bevorzugt wird zu vermeiden, dass die erste Oberfläche (d.h. die Oberfläche mit Defekten) die Oberfläche ist, die bei der schlussbehandelten Scheibe sichtbar ist, und somit zu verhindern, dass diese Oberfläche einem exzessiven Zuschnitt unterworfen wird, um die Oberflächen-Defekte zu eliminieren.
  • Bei der praktischen Durchführung der vorliegenden Erfindung hat sich gezeigt, dass anstelle von einem Tuch oder einem Filz-Träger der temporäre Träger ebenso aus Gummi (so wie einem gummierten Tape) bestehen kann, der an sich beständiger gegen Belastungen, die während des Gangs der Vibrations-Kompression aufgebracht werden, ist. Tatsächlich wird, wie dies vorab schon beschrieben wurde, dieser temporäre Träger am Ende der Vakuum-Kompressionsstufe entfernt und behindert die Trocknungsstufe nicht.
  • Darüber hinaus kann ein temporärer Gummi-Träger, der nicht in Kontakt mit der Mischung gelangt und daher nicht eine irgendwie geartete Nachsorge erfordert, praktisch eine unbegrenzte Anzahl von Malen wiederverwendet werden, während das poröse Gewebe oder der Filz, der im oben genannten Verfahren verwendet wurde, eine begrenzte Lebensdauer aufweist.
  • Schließlich ist der Karton oder die Pappe, die die dünne Schicht aus behandeltem Papier gemäß dem Stand der Technik ersetzt, unzweifelhaft weniger wertvoll und daher kostengünstiger.
  • In Bezug auf die im dem italienischen Patent Nr. 1,293,176 (= WO-A-98/46543) beschriebene und beanspruchte Anlage, kann das Verfahren gemäß der Erfindung mit leichten Modifikationen implementiert werden, d.h. durch die Zufügung einer Einheit zum Ablegen einer Schicht aus porösem Filz oder einem durchlässigen Material auf Gummibasis auf die roh geformte Scheibe, die aus der Vibrations-Kompression unter Vakuum austritt, einer ersten Einheit zum Umdrehen der Scheibe, beispielsweise mittels eines Paars von Sandwich-Oberflächen, stromabwärts der oben genannten Ablegeeinheit für den porösen Filz, sowie einer Einheit zum Entfernen dieses porösen Filzes stromabwärts der Trocknungs-Stufe.
  • Obwohl die Erfindung in Bezug auf eine bevorzugte Ausführungsform beschrieben wurde, ist es selbstverständlich, dass konzeptionell und mechanisch äquivalente Modifikationen und Varianten möglich sind und ohne vom Schutzbereich der nachfolgenden Ansprüche abzuweichen ins Auge gefasst werden können.

Claims (5)

  1. Verfahren zur Herstellung von Scheiben aus einem keramischen Material, bei dem eine Mischung aus granuliertem Material und einem auf Wasser basierenden Binder in einer abgemessenen Menge auf einer temporären Unterlage hinterlegt werden, die Scheiben einer Vibrations-Kompressionsstufe unter Vakuum und anschließend einer Trockenstufe, während der die vibrationskomprimierte Mischung durch ein poröses Material abgestützt wird, sowie einer Brennstufe, während der die getrocknete Scheibe auf der Brenn-Oberfläche mittels einer temporären Schutzschicht aus feuerfestem Material (Überzugsmasse) ruht, unterzogen werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischung vor der Stufe der Vibrations-Kompression unter Vakuum zwischen zwei Blättern, jeweils einem ersten Blatt und einem zweiten Blatt aus Karton oder Pappe einer ausreichenden Dicke zum Absorbieren des austretenden Mischungswassers eingeschlossen sind, wobei die Blätter vor der Trockenstufe entfernt werden.
  2. Verfahren zur Herstellung von Scheiben aus keramischem Material gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das die vibrationskomprimierte Scheibe während des Trocknens abstützende poröse Material ein Gewebe oder Filz ist, der auf der oberen Oberfläche der vibrationskomprimierten Scheibe nach der Entfernung des zweiten Blatts aus Pappe hinterlegt ist, so dass nach dem anschließenden Stürzen der Scheibe das poröse Gewebe oder der Filz der temporäre Auflage für die Scheibe während des Trocknens ausformt.
  3. Verfahren zur Herstellung von Scheiben aus keramischem Material gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Blatt aus Pappe derart auf einer temporären Auflage hinterlegt ist, dass die Mischung auf dem ersten Blatt aus Pappe hinterlegt ist, die temporäre Auflage und das erste Blatt aus Pappe nach der Vibrations-Kompressionsstufe entfernt wird und danach die vibrationskomprimierte Scheibe, deren obere Oberfläche mit dem porösen Gewebe oder dem Filz überzogen wurde, vor der Trockenstufe der Stürzstufe unterzogen wurde.
  4. Verfahren zur Herstellung von Scheiben aus keramischem Material gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die temporäre Auflage aus einem Gewebe, insbesondere einem Filz, oder einem gummierten Band besteht.
  5. Verfahren zur Herstellung von Scheiben aus keramischem Material gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass nach der Trockenstufe die hieraus resultierende getrocknete rohgeformte Scheibe angehoben wird, um die Schicht aus porösem Filz oder anderem permeablem Material, auf dem die Scheibe während des Trocknens ruhte, entfernt wird.
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