-
Die
Erfindung betrifft allgemein den Näherungsschutz eines Arbeitsplatzes,
welcher sich in einer verunreinigten Atmosphäre befindet, und insbesondere
eine Vorrichtung zum Näherungsschutz
von Erzeugnissen, die gegenüber
der Verunreinigung durch verunreinigende Agenzien empfindlich sind, die
durch die Umgebung transportiert werden, wobei die Erzeugnisse auf
einer Arbeitsfläche,
wie einem Transportband, positioniert sind.
-
Die
Erfindung findet eine besonders vorteilhafte Anwendung auf dem Gebiet
der Nahrungsmittel- oder
pharmazeutischen Industrie, wo die Erzeugnisse im Allgemeinen während ihrer
Herstellung und während
ihres Transports auf einem Transportband vor ihrer Verpackung gegenüber den
durch die Umgebung transportierten Verunreinigungen empfindlich
sind.
-
Eine
solche erfindungsgemäße Vorrichtung erlaubt
es, insbesondere eine individuelle Arbeitsfläche für die Herstellung und/oder
den Transport von solchen empfindlichen Erzeugnissen, wie ein Transportband,
auf welchem sich die Erzeugnisse befinden, durch Diffusion eines
sterilen Luftstroms gemäß einer
zu dem Transportband im Wesentlichen senkrechten oder parallelen
Richtung zu schützen,
wobei die Vorrichtung sich entlang des Transportbands erstreckt.
-
In
bestimmten Fällen
ist es möglich,
dass die oben genannte Vorrichtung zum Näherungsschutz wenigstens ein
Ende aufweist, welches an einer Wand angeordnet ist, derart, dass
ein Luftzwischenraum zwischen der Wand und dem Ende vorhanden ist.
-
Diese
Wand ist beispielsweise eine Austrittswand einer Maschine, wie eines
Ofens, die sich vertikal erhebt und eine Öffnung aufweist, die auf die durch
die Schutzvorrichtung geschützte
Arbeitsfläche
mündet.
-
Diese
Wand kann auch eine Endwand einer anderen ähnlichen Vorrichtung zum Näherungsschutz
sein, die ohne mechanische Befestigung am Ende der Schutzvorrichtung
angeordnet ist, um mit jener eine Einrichtung zum Näherungsschutz
einer Arbeitsfläche
von großer
Länge zu
bilden.
-
Die
Enden einer solchen, bereits bekannten Schutzvorrichtung sind im
Allgemeinen durch dichte Wände
verschlossen und der Luftzwischenraum, der zwischen der Wand und
dem anschließenden Ende der
Vorrichtung erzeugt wird, bildet eine Risikozone, wo Ansaugungen
von verunreinigter Umgebungsluft auftreten können. Die Ansaugung von verunreinigter Umgebungsluft,
die durch Einsaugung erzeugt wird, besteht in einem Strom von verunreinigter
Luft, welcher in Richtung der Arbeitsfläche, wo die empfindlichen Erzeugnisse
angeordnet sind, geführt
wird. Dieser Strom von verunreinigter Luft mischt sich dann mit
dem durch die Schutzvorrichtung diffundierten sterilen Luftstrom
und verunreinigt ihn.
-
Um
diesen Nachteil zu beheben, schlägt
die Erfindung eine Einrichtung nach Anspruch 1 vor.
-
Gemäß anderen
vorteilhaften und die Erfindung nicht beschränkenden Merkmalen:
- a) umfasst die Vorrichtung eine Hülle aus biegsamem Material,
die einen sterilen Luftstrom gemäß einer
vertikalen, zu der Arbeitsfläche
im wesentlichen senkrechten Richtung diffundieren lässt, wobei
die Hülle
aus einer quasi-dichten oberen Wand und einer porösen, aus
einem biegsamen perforierten Material hergestellten unteren Wand gebildet
wird, welche sich longitudinal gemäß der Achse der Hülle erstrecken
und zwischen sich eine Zuführleitung
für sterile
Luft begrenzen, und wobei das Ende der Hülle aus einer porösen Wand,
die aus biegsamem perforiertem Material hergestellt ist;
- b) sind die Endwand und die longitudinale poröse untere
Wand der Hülle
aus einem Material mit gleicher Porosität hergestellt;
- c) ist das biegsame perforierte Material, welches die longitudinale
untere poröse
Wand und die Endwand der Hülle
bildet, ein synthetisches Gewebe, wie ein Polyester- oder Polypropylengewebe;
- d) wird jede longitudinale Kante der longitudinalen oberen Wand
der Hülle
durch eine Schürze
verlängert,
die sich vertikal in Richtung der Arbeitsfläche erstreckt und die ein Mittel
zur Diffusion von steriler Luft mit schneller Geschwindigkeit bezogen
auf die longitudinale untere poröse
Wand der Hülle,
die sterile Luft mit langsamer Geschwindigkeit diffundieren lässt, bildet;
- e) umfasst die Vorrichtung eine Vielzahl von Hüllen aus
biegsamem Material, die nebeneinander angeordnet sind, derart, dass
ihre Achsen parallel sind und in ein und derselben Ebene parallel
zu der Arbeitsfläche
angeordnet sind, wobei die Hüllen
die gesamte Breite der Arbeitsfläche überspannen.
Gemäß einer
bevorzugten Variante dieser Vorrichtung ist die äußere longitudinale Kante der
quasi-dichten oberen Wand der Hülle,
welche sich an jedem Ende der Nebeneinanderanordnung von Hüllen befindet,
durch eine Schürze
verlängert,
welche sich vertikal in Richtung der Arbeitsfläche erstreckt und die ein Mittel
zur Diffusion von steriler Luft mit schneller Geschwindigkeit bezogen
auf die unteren porösen
Wände bildet;
- f) weisen die beiden Schürzen
der Hülle
oder der Nebeneinanderanordnung von Hüllen die gleiche Länge auf
und erstrecken sich bis in unmittelbare Nähe der Arbeitsfläche;
- g) weisen die beiden Schürzen
der Hülle
oder der Nebeneinanderanordnung von Hüllen unterschiedliche Längen auf,
eine lange Schürze,
deren Länge
ungefähr
gleich der zwischen der Achse der Hülle und der Arbeitsfläche vorgesehenen Höhe ist,
und eine kurze Schürze,
deren Länge ungefähr gleich
der Hälfte
der Länge
der langen Schürze
ist;
- h) umfasst die Vorrichtung eine Blasdüse, die auf einer longitudinalen
Kante der Arbeitsfläche
angeordnet ist und geeignet ist, in Richtung der Erzeugnisse einen
sterilen Luftstrom gemäß einer allgemeinen
horizontalen, zu der Arbeitsfläche
im wesentlichen parallelen Richtung zu erzeugen, wobei die Blasdüse am Auslass
einen Luftdiffusor aus perforiertem Material umfasst, der versehen ist
mit oberen und unteren Abschnitten, die einen Anti-Ansaugungs-Luftstrom
erzeugen, dessen Diffusionsgeschwindigkeit eine zu der Arbeitsfläche senkrechte
Komponente aufweist, wobei das Ende der Blasdüse aus einer aus einem perforieren
Material hergestellten Wand gebildet wird;
- i) sind die Endwand der Blasdüse und die oberen und unteren
Abschnitte des Luftdiffusors aus einem perforierten Blech mit der
gleichen Porosität hergestellt;
- j) umfasst die Blasdüse
auf der Höhe
des porösen Endes
auf ihrer oberen Oberfläche,
die sich horizontal bis zu ihrem Auslass erstreckt, einen Streifen
aus perforiertem Material, welcher einen sterilen Luftstrom, der
im wesentlichen vertikal gegenüber
der Arbeitsfläche
gerichtet ist, ausbildet;
- k) wird die Vorrichtung aus einem Gehäuse gebildet, welches oberhalb
der Arbeitsfläche
angeordnet ist, mit steriler Luft beschickt wird, und eine poröse untere
Wand für
die Diffusion von steriler Luft gemäß einer vertikalen, zu der
Arbeitsfläche
im wesentlichen senkrechten Richtung aufweist, wobei die poröse Wand
aus einem perforierten Blech hergestellt ist und ein derartiges
Profil aufweist, dass sie eine zentrale Diffusion von steriler Luft mit
langsamer Geschwindigkeit sicherstellt, welche an jeder Seite durch
eine Diffusion von steriler Luft mit schneller Geschwindigkeit begrenzt
wird, wobei das Ende des Gehäuses
aus einer Wand gebildet ist, die wenigstens eine poröse Zone
aus perforiertem Material umfasst, welche sich über die gesamte Breite des
Gehäuses
erstreckt und sich ausgehend von der unteren Kante des Gehäuses bis
auf eine gewisse bestimmte Höhe
erstreckt.
-
Die
Erfindung schlägt
gleichfalls eine Schutzeinheit nach Anspruch 16 vor.
-
Sie
schlägt
auch eine Schutzkonstruktion nach Anspruch 17 vor.
-
Die
folgende Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen,
die als nicht einschränkende
Beispiele aufgeführt
sind, macht verständlich,
worin die Erfindung besteht und wie sie ausgeführt werden kann.
-
In
den beigefügten
Figuren:
-
ist 1 eine
schematische Schnittansicht der Vorrichtung der 2 entlang
A-A,
-
ist 2 eine
schematische Vorderansicht einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
-
ist 3 eine
Detailansicht eines Endes der Vorrichtung der 4,
-
ist 4 eine
schematische perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
-
ist 5 eine
Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Konstruktion zum Näherungsschutz,
-
ist 6 eine
Vorderansicht einer anderen erfindungsgemäßen Konstruktion zum Näherungsschutz
und
-
ist 7 eine
Längsschnittansicht
einer dritten Ausführungsform
gemäß der Erfindung.
-
Vorab
sei bemerkt, dass von der einen Figur zur anderen die identischen
oder ähnlichen
Elemente der verschiedenen dargestellten Ausführungsformen im Rahmen des
Möglichen
durch dieselben Bezugszeichen bezeichnet werden und nicht jedes
Mal beschrieben werden.
-
In
den 1 und 2 ist eine erste Ausführungsform
einer Vorrichtung zum Näherungsschutz von
auf einer Arbeitsfläche 12,
wie einem Transportband, angeordneten Erzeugnissen dargestellt,
die gegenüber
den Verunreinigungen empfindlich sind, die durch die Umgebung transportiert
werden. Die Arbeitsfläche 12 ruht
auf dem Boden durch Zwischenschaltung eines Fußes 13.
-
Diese
Vorrichtung 100 umfasst eine Vielzahl von Hüllen aus
biegsamem Material 101, 102, 103, hier
drei an der Zahl, welche oberhalb der Arbeitsfläche 12 nebeneinander
gemäß einer
Querrichtung zu den longitudinalen Kanten der Arbeitsfläche 12 angeordnet
sind, derart, dass die Achsen X der Hüllen 101, 102, 103 parallel
sind und sich in ein und derselben Ebene parallel zu der Arbeitsfläche 12 erstrecken.
-
Die
nebeneinander angeordneten drei Hüllen 101, 102, 103 überspannen
die Breite und die Länge
der Arbeitsfläche 12 und
diffundieren einen sterilen Luftstrom gemäß einer vertikalen, zu der
Arbeitsfläche 12 im
Wesentlichen senkrechten Richtung.
-
Die
Hüllen
werden zu diesem Zweck mit steriler Luft nicht dargestellte durch
individuelle Luftzufuhrleitungen versorgt, die auf dichte Weise
in die Hüllen
durch die Oberseite der Hüllen
münden.
-
Die
drei identischen Hüllen 101, 102, 103 werden
hier nicht im Detail beschrieben werden. Sie sind von der Art von
jenen, die bereits in der von der Anmelderin stammenden internationalen
Anmeldung WO 97140325 beschrieben worden sind.
-
Insbesondere
wird jede Hülle 101, 102, 103 aus
einer oberen, halbzylindrischen, quasi-dichten Wand und einer unteren,
porösen,
halbzylindrischen Wand, die aus einem biegsamen perforierten Material
hergestellt ist, gebildet, welche sich longitudinal gemäß der Achse
der Hülle
erstrecken und zwischen sich eine um die Achse X zylindrische Zufuhrleitung für sterile
Luft begrenzen.
-
Außerdem wird
die äußere longitudinale Kante
der oberen quasi-dichten Wand der Hülle 101, 103,
welche sich an jedem Ende der Nebeneinanderanordnung von Hüllen befindet,
durch eine Schürze 104, 105 verlängert, welche
sich vertikal in Richtung der Arbeitsfläche 12 erstreckt und
ein Mittel zur Diffusion von steriler Luft mit schneller Geschwindigkeit (bildlich
dargestellt durch die Pfeile v in der 2) bezogen
auf die unteren porösen
Wände der
Hüllen bildet,
die die sterile Luft mit langsamer Geschwindigkeit (bildlich dargestellt
durch die Pfeile v in der 2) diffundieren
lassen.
-
Die
mittlere Geschwindigkeit der sterilen Luft beim Austritt aus den
porösen
Wänden
der Hüllen liegt
in der Größenordnung
von 0,4 m/s.
-
Gemäß der in
den 1 und 2 dargestellten Ausführungsform
weisen die beiden Schürzen 104, 105 die
gleiche Länge
auf und erstrecken sich bis in die unmittelbare Nähe der Arbeitsfläche.
-
Gemäß einer
in der 6 dargestellten Variante kann man vorsehen, dass
die beiden Schürzen 104, 105 unterschiedliche
Längen
aufweisen, eine lange Schürze 104,
deren Länge
ungefähr
gleich der zwischen der Achse X der Hülle 101 und der Arbeitsfläche 12 vorgesehenen
Höhe ist,
und eine kurze Schürze 105,
deren Länge
ungefähr
gleich der Hälfte der
Länge der
langen Schürze 104 ist.
-
Außerdem umfasst
jede Hülle 101, 102, 103 ein
Ende 102a, welches an einer Austrittswand 10 einer
Maschine, beispielsweise eines Ofens, angeordnet ist, welche eine Öffnung 11 umfasst,
die auf die Arbeitsfläche 12 mündet. Diese
Wand 10 erhebt sich vertikal vom Boden bis oberhalb der
Hüllen.
-
Da
die Enden der Hüllen 101, 102, 103 mit Scheiben
von flachem Gewebe hergestellt sind, nehmen sie unter dem Druck
der sterilen Luft, die in den Hüllen
zirkuliert, eine gewölbte
Form an.
-
Es
existiert also ein Luftzwischenraum 1 zwischen den Enden
der Hüllen 101, 102, 103 und
der Wand 10 und insbesondere zwischen den Enden der seitlichen
Schürzen 104, 105 und
der Wand 10. Dieser Luftzwischenraum 1 beträgt ungefähr 30 bis
35 mm.
-
Um
ein jegliches Einsaugen von verunreinigter Luft in den Zwischenraum 1 zu
vermeiden, wird jedes Ende 102a von jeder Hülle 102 aus
einer porösen
Wand aus biegsamem perforiertem Material hergestellt.
-
Man
erzeugt so in dem Zwischenraum 1 eine Ausströmung von
steriler Luft, welche in Richtung nach außen entgegengesetzt zur Arbeitsfläche 12 gerichtet
ist, wobei diese Ausströmung
von steriler Luft einem eventuellen Ansaugen von Umgebungsluft in
den Zwischenraum 1 zur Arbeitsfläche 12 entgegenwirkt.
-
Die
Endwand 102a und die longitudinale untere poröse Wand
der Hülle
sind aus einem Material mit der gleichen Porosität hergestellt.
-
Das
perforierte biegsame Material, welches die longitudinale untere
poröse
Wand und die Stirnwände 102a der
Hüllen 101, 102 und 103 bildet,
ist ein synthetisches Gewebe, wie ein Polyester- oder Polypropylengewebe.
-
Für Arbeitsflächen oder
Transportbänder
von großer
Länge kann
man vorsehen, jede der drei biegsamen, nebeneinander angeordneten
Hüllen
zu verlängern,
indem am Ende von jeder Hülle 102 eine
andere ähnliche
Hülle 102 positioniert
wird, die mit jener ausgerichtet ist (siehe 1). Die
beiden ausgerichteten Hüllen 102 haben
keine mechanische Befestigung untereinander.
-
So
liegt das andere Ende 102b jeder der drei nebeneinander
angeordneten Hüllen,
welches sich gegenüber
dem an der Maschinenaustrittswand 10 angeordneten Ende 102a befindet,
an einer Endwand 102a der anderen ähnlichen Hülle 102.
-
Ein
Luftzwischenraum 1 wird dann gleichfalls zwischen den beiden
aneinander anschließenden Endwänden 102b, 102a der
zwei mit den Enden aufeinander zuweisenden Hüllen erzeugt.
-
Um
ein etwaiges Einsaugen von verunreinigter Umgebungsluft in diesen
Zwischenraum 1 zu vermeiden, wird eine der beiden aneinander
anschließenden
Endwände 102a, 102b der
beiden ausgerichteten Hüllen 102 durch
eine poröse
Wand gebildet, die aus einer aus einem biegsamen perforierten Material
hergestellt ist, beispielsweise von derjenigen Art, die die longitudinale
poröse
untere Wand von jeder Hülle
bildet. Tatsächlich
wird durch diese poröse Endwand
eine Ausströmung
von steriler Luft nach außen
entgegengesetzt zur Arbeitsfläche
erzeugt, welche einem eventuellen Ansaugen von verunreinigter Luft
in den Luftzwischenraum 1 entgegenwirkt.
-
Man
kann gleichfalls vorsehen, dass die beiden aneinander anschließenden Endwände 102a, 102b der
beiden ausgerichteten Hüllen 102 durch
poröse
Wände aus
biegsamem perforiertem Material gebildet werden. Man erzeugt so
in dem Luftzwischenraum 1 zwei Ausströmungen von steriler Luft nach
außen
entgegengesetzt zur Arbeitsfläche 1, welche
einem eventuellen Ansaugen von verunreinigter Luft in diesen Letzteren
entgegenwirken.
-
In 4 ist
eine zweite Ausführungsform
einer Vorrichtung 200 für
den Näherungsschutz
von Erzeugnissen dargestellt, die auf einer Arbeitsfläche, wie
einem Transportband 12, angeordnet sind und gegenüber der
Verunreinigung durch die Umwelt empfindlich sind.
-
Diese
Vorrichtung 200 umfasst auf jeder longitudinalen Kante
der Arbeitsfläche 12 zwei,
Ende-zu-Ende angeordnete
Blasdüsen 201,
die geeignet sind, in Richtung der empfindlichen Erzeugnisse einen
sterilen Luftstrom gemäß einer
allgemeinen horizontalen, zu der Arbeitsfläche 12 im Wesentlichen
parallelen Richtung v zu erzeugen
(siehe 4).
-
Wie
insbesondere die 3 zeigt, umfasst jede Blasdüse 201 am
Auslass einen Luftdiffusor 202 aus perforiertem Material,
der obere Abschnitte 202a und untere Abschnitte 202b umfasst,
die einen Anti-Ansaugungs-Luftstrom
erzeugen, dessen Diffusionsgeschwindigkeit eine zu der Arbeitsfläche 12 senkrechte
Komponente aufweist.
-
Auf
jeder longitudinalen Kante der Arbeitsfläche 12 weist eine
Blasdüse 201 ein
Ende 201a auf, das an einer Austrittswand 10 einer
Maschine, beispielsweise eines Ofens, angeordnet ist, welche hier eine Öffnung 11 aufweist,
die auf die Arbeitsfläche 12,
hier ein Transportband, mündet.
-
Also
wird gleichermaßen
ein Luftzwischenraum 1 zwischen jedem Ende 201a von
jeder Düse und
der Wand erzeugt.
-
Um
ein Einsaugen von verunreinigter Luft in diesen Luftzwischenraum 1 zu
vermeiden, wird jedes Ende 201a von jeder Blasdüse 201 aus
einer aus einem perforierten Material hergestellten porösen Wand
gebildet. Diese poröse
Wand weist eine Länge von
ungefähr
10 cm auf (siehe 3).
-
Insbesondere
sind die Endwand 201a von jeder Blasdüse 201 und die oberen
Abschnitte 202a und unteren Abschnitte 202b des
Luftdiffusors 202 aus einem perforierten Blech der gleichen
Porosität hergestellt.
-
Diese
Anordnung eines porösen
Endes erlaubt es, eine Ausströmung
von steriler Luft nach außen
entgegengesetzt zur Arbeitsfläche
zu erzeugen, welche einem eventuellen Ansaugen von verunreinigter
Luft in den Luftzwischenraum 1 entgegenwirkt.
-
Außerdem gibt
es auf jeder longitudinalen Kante des Förderbands 12 an der
Verbindungsstelle der beiden Ende-zu-Ende angeordneten Blasdüsen 201 zwischen
den beiden Enden 201b der Düsen einen Luftzwischenraum 1 von
einigen Millimetern.
-
Um
gleichermaßen
ein jegliches Phänomen eines
Ansaugens von verunreinigter Luft in diesen Luftzwischenraum 1 zu
vermeiden, umfasst eine der Blasdüsen 201 ein poröses Ende 201b und
auf der Höhe
dieses porösen
Endes auf deren oberer Oberfläche,
die sich horizontal bis zu deren Auslass erstreckt, einen Streifen 201c aus
perforiertem Material (siehe 3). Das
poröse
Ende 201b und der perforierte Streifen 201c bilden
einen sterilen Luftstrom, der im Wesentlichen vertikal entgegengesetzt
zur Arbeitsfläche 12 gerichtet
ist.
-
Dieser
perforierte Streifen 201c weist hier eine Breite von 2
cm und eine Länge
von 10 cm auf.
-
In 5 ist
eine Einheit zum Näherungsschutz
von auf einer Arbeitsfläche 12,
wie einem Transportband, angeordneten Erzeugnissen P, welche gegenüber durch
die Umgebung transportieren Verunreinigungen empfindlich sind, dargestellt,
umfassend eine Schutzvorrichtung 100, welche aus nebeneinander
angeordneten Hüllen 101, 102, 103 aus biegsamem
Material gebildet ist und mit der in der 2 gezeigten
Vorrichtung identisch ist, und am Ende von dieser Vorrichtung eine
Blasdüse 201,
welche auf jeder longitudinalen Kante der Arbeitsfläche 12 angeordnet
ist und geeignet ist, in Richtung der Erzeugnisse P einen sterilen
Luftstrom gemäß einer allgemeinen
horizontalen, zu der Arbeitsfläche
im wesentlichen parallelen Richtung zu erzeugen, wobei jede Blasdüse am Auslass
einen Luftdiffusor aus perforiertem Material umfasst, der obere
und untere Abschnitte umfasst, die einen Anti-Ansaug-Luftstrom erzeugen,
dessen Diffusionsgeschwindigkeit eine zu der Arbeitsfläche senkrechte
Komponente aufweist.
-
In
dieser Einheit sind, wie in 2 dargestellt
ist, auf beiden Seiten der Hüllen
vertikale Schürzen 104, 105 vorgesehen,
die gleiche Längen
aufweisen. Die Schürzen
erstrecken sich hier von der Achse der Hüllen bis zu den longitudinalen
Kanten des Transportbands 12.
-
Außerdem ist
jedes Ende von jeder Schürze 104, 105,
angeordnet an der Verbindung zu den Blasdüsen 201, durch eine
poröse
Wand aus biegsamem perforiertem Material der gleichen Art wie jenem
gebildet, welches die longitudinalen unteren porösen Wände der Hüllen bildet.
-
Die
Enden der Blasdüsen 201 sind
ihrerseits aus massivem, ganz dichtem Blech hergestellt.
-
Diese
Ausgestaltung erlaubt, ein eventuelles Ansaugen von verunreinigter
Luft in den zwischen den Schürzen
und den Blasdüsen
erzeugten Zwischenraum 1 zu vermeiden. Dieser Zwischenraum liegt
in der Größenordnung
von 20 mm, gemessen zwischen den seitlichen vertikalen Schürzen und
den Düsen.
-
In 6 ist
eine Variante der Einheit zum Näherungsschutz
der 5 dargestellt, gemäß welcher auf beiden Seiten
der nebeneinander angeordneten biegsamen Hüllen 101, 102, 103 vertikale Schürzen von
unterschiedlichen Längen,
vorgesehen sind eine lange Schürze 104,
deren Länge
ungefähr
gleich der zwischen der Achse der Hülle und der Arbeitsfläche vorgesehenen
Höhe ist,
und eine kurze Schürze 105,
deren Länge
ungefähr
gleich der Hälfte der
Länge der
langen Schürze
ist.
-
Es
ist außerdem
vertikale Endschürze 106 vorgesehen,
welche sich vor den Enden der Hüllen ausgehend
von den Achsen der Hüllen
in einer Ebene senkrecht zu den Ebenen der seitlichen vertikalen Schürzen 104, 105 in
Richtung der Arbeitsfläche 12 bis
zu einem bestimmten Abstand von dieser Letzteren erstreckt, um das
Durchtreten der Erzeugnisse unter der an dem Ende befindlichen Schürze 106 zu ermöglichen.
-
Die
Enden der Hüllen
bleiben poröse
Wände und
die Enden der Blasdüsen,
die sich auf der Seite der Hüllen
befinden, bleiben dicht.
-
Diese
neue Ausgestaltung erlaubt, ein eventuelles Ansaugen von verunreinigter
Luft in den zwischen den Hüllen
und den Blasdüsen
erzeugten Zwischenraum 1, insbesondere aus der Richtung
der kurzen seitlichen Schürze 105,
zu vermeiden.
-
In 7 ist
ein Gehäuse 300 gezeigt,
welches oberhalb der Arbeitsfläche 12 angeordnet
ist und mit steriler Luft durch eine Leitung 303, die in
das Gehäuse
durch dessen obere dichte Wand mündet. Dieses
Gehäuse 300 weist
eine poröse
untere Wand 301 für
die Diffusion von steriler Luft gemäß einer vertikalen, zu der
Arbeitsfläche 12 im
Wesentlichen senkrechten Richtung auf, wobei die poröse Wand 301 aus
einem perforierten Blech hergestellt ist und ein derartiges Profil
aufweist, dass sie eine zentrale Diffusion von steriler Luft mit
langsamer Geschwindigkeit sicherstellt, welche an jeder Seite durch
eine Diffusion von steriler Luft mit schneller Geschwindigkeit begrenzt
wird. Ein Ende des Gehäuses 300 ist
an einer Maschinenaustrittswand 10 angeordnet. Hier umfasst
diese Austrittswand 10 eine Öffnung 11, welche
auf die Arbeitsfläche 12 mündet. Dieses
Ende wird durch eine Wand gebildet, die wenigstens eine poröse Zone 302 aus
perforiertem Material umfasst, welche sich über die gesamte Breite des
Gehäuses 300 erstreckt
und sich ausgehend von der unteren Kante des Gehäuses bis auf eine gewisse bestimmte Höhe, hier
in der Größenordnung
von 25 mm, erstreckt.
-
Außerdem wird
das Gehäuse 300 axial
durch ein anderes identisches Gehäuse 300 verlängert, das
an das Ende des ersten Gehäuses
ohne mechanische Befestigung an diesem Letzteren anschließt.
-
Das
Ende des zweiten Gehäuses 300,
welches an dem dichten Ende des ersten Gehäuses 300 angeordnet
ist, umfasst eine poröse
Zone 302 aus perforiertem Material, welche sich über die
Breite des Gehäuses 300 erstreckt
und sich ausgehend von der unteren Kante des Gehäuses bis auf eine gewisse bestimmte
Höhe, hier
in der Größenordnung
von 25 mm, erstreckt.
-
Die
Porosität
der porösen
Zone 302 der Enden und der unteren Wände für die Diffusion von steriler
Luft 301 der Gehäuse 300 ist
in diesem typischen Fall gleich.
-
Diese
Ausgestaltungen von Gehäuseenden erlauben
gleichermaßen,
Einsaugungen von verunreinigter Luft in die Luftzwischenräume 1 zu
vermeiden, die zwischen der Wand 10 und dem ersten Gehäuse und
zwischen den beiden Enden der Ende-zu-Ende angeordneten Gehäuse geschaffen
sind, indem nach außen,
entgegengesetzt zur Arbeitsfläche 12 gerichtete
Luftausströmungen
erzeugt werden, die dem eintretenden Luftstrom entgegenwirken.
-
Allgemein
hat die Luft auf der Höhe
der Arbeitsfläche
und auf der Höhe
der verschiedenen, oben beschriebenen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung
an der Verbindung der Enden von dieser Letzteren mit verschiedenen
Arten von Wänden
eine Qualität
der Klasse 10 hinsichtlich Teilchen von 0,3 μm, was einen
Beweis für
eine sterile Umgebung darstellt, insbesondere gemäß der Norm
US Fed Std 209E von 1992.
-
Die
Erfindung ist keinesfalls auf die beschriebenen und dargestellten
Ausführungsformen
beschränkt;
vielmehr wird der Fachmann zu diesen alle ihrem Geist entsprechenden
Varianten hinzufügen.