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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum kontinuierlichen
Umhüllen
von Produkten.
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Die
vorliegende Erfindung wird vorteilhaft zum Umhüllen von Lebensmitteln verwendet,
wie Schokoladestücke
und ähnliche
Produkte, auf welche sich die nachstehende Beschreibung bezieht,
jedoch ohne den Anwendungsbereich der Erfindung einzugrenzen.
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Bei
Einwickelmaschinen wird eine Folge von Produkten mit gleichmässigen Abständen voneinander
angeordnet und in geordneter Weise entlang einer vorgegebenen Bahn
einer Aufnahmestation zugeführt,
wo die Produkte von Transfermitteln gegriffen und zunächst an
eine Zuführstation
geleitet werden, in welcher ein Bogen von Einwickelmaterial einem
jeden Produkt zugeordnet wird und dazu bestimmt ist, durch eine
Folge von Faltstationen allmählich
eine geschlossene Umhüllung
um jedes einzuwickelnde Produkt zu bilden.
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Die
Produkte werden der Aufnahmestation normalerweise durch einen Eingangsförderer zugeführt, während die
Transfermittel normalerweise aus einem Drehförderer bestehen, ausgestattet
mit einer Anzahl von umlaufend angeordneten Aufnahmegreifern, welche
sich zu dem Förderer
hin bewe gen, um die Produkte aufeinanderfolgend aufzunehmen und sie
dann an eine erste Einwickeltrommel zu transferieren.
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Die
erste Einwickeltrommel dreht sich um eine entsprechende Drehachse
und hat eine Anzahl von umlaufend angeordneten Aufnahmeeinheiten, dazu
bestimmt, die Produkte aufzunehmen und sie durch die Zuführstation
und entlang einer Faltstation zu leiten, in welcher jeder Bogen
teilweise um das entsprechende Produkt gewickelt wird, um eine Umhüllung zu
bilden, die im wesentlichen U-förmig
gefaltet ist.
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Die
aus den Produkten und den entsprechenden Bögen bestehenden. Gruppen werden
dann an einer Transferstation an eine zweite Einwickeltrommel geleitet,
welche sich um eine entsprechende Drehachse parallel zu der Drehachse
der ersten Trommel dreht. Die zweite Einwickeltrommel hat wiederum
eine Anzahl von umlaufend angeordneten Aufnahmeeinheiten, jede bestehend
aus einem Paar von Klemmbacken, die einander gegenüberliegend
angeordnet sind, radial von der Trommel abstehen und symmetrisch
im Verhältnis
zu einer Achse positioniert sind, welche im wesentlichen radial
im Verhältnis
zu der Trommel verläuft.
Die genannten Klemmbacken sind dazu bestimmt, einer im wesentlichen
kreisförmigen
Bahn um die Drehachse der zweiten Trommel zu folgen, um so die aus
den Produkten und den Bögen
bestehenden Gruppen durch die Folge von Faltstationen zu führen.
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Die
Faltvorgänge,
welchen ein jeder U-förmig
gefalteter Bo gen unterzogen werden muss, um eine geschlossene, das
Produkt umgebende Umhüllung
zu erhalten, sehen einen ersten Vorgang vor, bei welchem jede der
beiden Seiten des Bogens, die über
die entsprechende Seite des Produkt hervorstehen, umgefaltet werden,
also ein weiteres Falten des Bogen von Einwickelmaterial, welcher
die Form einer schachtelförmigen,
im wesentlichen parallelflachen halbfertigen Umhüllung annimmt, in deren oberem, der
zweiten Trommel zugewandten Abschnitt das Produkt aufgenommen ist,
während
der gegenüberliegende
untere Abschnitt offen ist und aus vier Seitenflügeln besteht. Die Seitenflügel stehen
von der Trommel und von der Endfläche des Produktes hervor. Paare
der Seitenflügel
sind im wesentlich einander gegenüberliegend und parallel zu
der Symmetrieachse der Aufnahme-Klemmbacken angeordnet, und insbesondere
zwei der Seitenflügel
verlaufen parallel zu der Ebene, in welcher die Trommel liegt, und
zu der kreisförmigen
Bahn.
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Die
anschliessenden Faltvorgänge,
welchen jede halbfertige Umhüllung
unterzogen werden muss, um eine geschlossene Umhüllung zu erhalten, sehen zunächst das
aufeinanderfolgende Umfalten von zwei sich gegenüberliegenden Flügeln vor,
welche parallel zu der Ebene sind, in welcher die Trommel liegt,
so dass zwei im wesentlichen rechteckige Flügel beschrieben werden, in
direktem Kontakt mit der unteren Fläche des Produktes und sich
teilweise überlappend.
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Die
anderen beiden Flügel
nehmen eine im wesentlichen dreieckige oder trapezförmige Konfiguration
an und beschreiben ein Paar von zweiten Flügeln, die im wesentlichen lotrecht
zu der unteren Seite des Produktes stehen, und welche dann einer über den
anderen umgefaltet werden, um die Umhüllung vollkommen zu verschliessen.
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Die
parallel zu der Ebene der zweiten Trommel verlaufenden Flügel werden
normalerweise durch ein Paar von Faltelementen umgefaltet, die einander
gegenüberliegend
angeordnet sind und eine geradlinige, zyklische, wechselweise Bewegung in
einer im wesentlichen lotrechten Richtung zu der Ebene ausführen, in
welcher die zweite Trommel liegt, sowie die im wesentlichen kreisförmige Bahn, entlang
welcher sich die Aufnahme-Klemmbacken bewegen. Die Bewegung der
Faltelemente erfolgt daher im wesentlichen lotrecht zu den Flügeln der Umhüllung, und
die entsprechende Faltphase erfolgt, wenn die Gruppen aus Produkt
und Bogen aus Einwickelmaterial an den Faltelementen angehalten werden.
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Dieses
Faltverfahren hat den durch die Tatsache hervorgerufenen Nachteil,
dass es, um die Produktionsgeschwindigkeit zu erhöhen, wichtig wird,
die Anhaltedauer der aus dem Produkt und dem Bogen aus Einwickelmaterial
bestehenden Gruppen herabzusetzen, also die Bewegungsgeschwindigkeit der
Faltelemente während
ihrer Vorwärts-
und Rückwärtshübe zu erhöhen. Dies
kann Risse insbesondere in jenen die Umhüllung bildenden Einwickelmaterialien
bewirken, die nicht besonders widerstandsfähig sind, und zwar hervorgerufen
durch die starken Stösse,
mit welchen die Faltelemente auf die umzufaltenden Flügel treffen.
Die Umhüllung
kann also aus ihrer korrekten Position um das Produkt verschoben
werden, wodurch sich eine grosse Zahl von Ausschüssen ergibt.
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Dasselbe
Problem tritt auf im Falle von schlauchförmigen Umhüllungen, die um ein Produkt gewickelt
und an den Seiten verschlossen werden, und bei welchen jedes der
beiden, über
die Enden des Produktes hervorstehenden Enden der Umhüllung umgefaltet
wird, um nur zwei Seitenflügel
zu beschreiben, und zwar parallel zu der Ebene, in welcher die Trommel
liegt.
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Zweck
der vorliegenden Erfindung ist, ein Verfahren zum kontinuierlichen
Umhüllen
von Produkten vorzusehen, welches es den Flügeln einer halbfertigen Umhüllung erlaubt,
auf solche Weise umgefaltet zu werden, dass die aus dem Produkt
und dem Bogen aus Einwickelmaterial bestehenden Gruppen nicht angehalten
werden müssen
und die Faltphase allmählich
ausgeführt
wird, ohne übermässige Stösse und
ohne die erwähnten,
den Stand der Technik betreffenden Nachteile.
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Demgemäss sieht
die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum kontinuierlichen Umhüllen von Produkten
vor, dadurch gekennzeichnet, dass es die Phasen des kontinuierlichen
Förderns
entlang einer vorgegebenen Bahn, von welcher aus sich eine momentane
Tangente in einer ersten Richtung erstreckt, die von Punkt zu Punkt
an der Bahn verändert
werden kann, von einer Folge von zu umhüllenden Produkten zusammen
mit jeweiligen Bögen
von Einwickelmaterial enthält,
die wenigstens teilweise um das jeweilige Produkt gefaltet sind,
um eine halbfertige Umhüllung
zu beschreiben, mit wenigstens einem Flügel im wesentlichen parallel
zu der Ebene, in welcher die genannte Bahn liegt, und der auf solche
Weise hervorsteht, dass er von einer Oberfläche des Produktes übersteht;
sowie des Umfaltens des Flügels durch
wenigstens ein Faltwerkzeug, welches sich entlang einer jeweiligen
Achse erstreckt und während
dem kontinuierlichen Vorlauf der halbfertigen Umhüllung und
des entsprechenden Produktes entlang einem zwischenliegenden Faltabschnitt
der Bahn mit dem ersten Flügel
zusammenarbeitet. Das Faltwerkzeug bewegt sich in einer kontinuierlichen, zyklischen
Weise entlang einer geschlossenen Bahn, und es bewegt sich nach
einem Bewegungsgesetz, welches sich aus der Kombination von wenigstens zwei
verschiedenen Bewegungen ergibt, eine von welchen eine Bewegung
in einer zweiten Richtung parallel zu der eigenen Längsachse
und quer zu der Ebene ist, in welcher der Flügel liegt. Die andere Bewegung
erfolgt in der ersten Richtung der Bahn, und zwar dem kontinuierlichen
Vor lauf der halbfertigen Umhüllung
und des entsprechenden Produktes entlang dem zwischenliegenden Faltabschnitt
folgend und es dem Flügel
erlaubend, in Kontakt mit der Oberfläche des Produktes gebracht
zu werden.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich ebenfalls auf eine Vorrichtung
zum kontinuierlichen Umhüllen
von Produkten, dadurch gekennzeichnet, dass sie entlang einem Abschnitt
von einer mit einem Rahmen und einer Wand versehenen Einwickelmaschine eine
Umhüllungsvorrichtung
enthält,
versehen mit Mitteln zum Fördern
auf eine kontinuierliche Weise und entlang einer vorgegebenen Bahn,
von welcher aus sich eine momentane Tangente in einer ersten Richtung
erstreckt, die sich von Punkt zu Punkt an der Bahn verändern kann,
von einer Folge von zu umhüllenden
Produkten, zusammen mit jeweiligen Bögen von Einwickelmaterial,
welche wenigstens teilweise um die Produkte gefaltet sind, um eine
halbfertige Umhüllung
zu beschreiben, mit wenigstens einem Flügel im wesentlichen parallel
zu der Ebene, in welcher die Bahn liegt, und der auf solche Weise
hervorsteht, dass er von einer Oberfläche des Produktes aus übersteht;
eine Faltvorrichtung, bestimmt zum Umfalten des Flügels und
enthaltend wenigstens ein Faltwerkzeug, welches sich entlang einer
jeweiligen Achse erstreckt und während
dem kontinuierlichen Vorlauf der halbfertigen Umhüllung und
des entsprechenden Produktes entlang einem zwischenliegenden Faltabschnitt
der Bahn mit dem Flügel
zusammenarbeitet. Das genannte Faltwerkzeug bewegt sich in einer
kontinuierlichen, zyklischen Weise entlang einer geschlossenen Bahn,
und es bewegt sich nach einem Bewegungsgesetz, welches sich aus
der Kombination von wenigstens zwei verschiedenen Bewegungen ergibt.
Eine derselben ist eine Bewegung in einer zweiten Richtung parallel
zu der eigenen Längsachse
und quer zu der Ebene, in welcher der Flügel liegt. Die andere Bewegung
erfolgt in der ersten Richtung der Bahn, dem kontinuierlichen Vorlauf
der halbfertigen Umhüllung
und dem entsprechenden Produkt entlang dem zwischenliegenden Faltabschnitt
folgend und es dem Flügel
erlaubend, mit der Oberfläche
des Produktes in Kontakt gebracht zu werden.
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Die
vorliegende Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen beschrieben, welche eine Ausführung der Erfindung zeigen,
ohne deren Anwendungszweck zu begrenzen, und von welchen:
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1 eine
schematische Seitenansicht mit einigen Teilen entfernt, um andere
besser zu zeigen, von einem Abschnitt einer Einwickelmaschine ist, versehen
mit einer Faltvorrichtung, welche das Verfahren nach der vorliegenden
Erfindung anwendet, um die jeweiligen Flügel einer Produktumhüllung umzufalten;
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1a bis 1d zeigen
perspektivische Ansichten einer Folge von Phasen zum Falten einer Umhüllung um
das entsprechende Produkt;
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2 ist
eine schematische Seitenansicht eines Teils der Faltvorrichtung,
mit einigen Teilen entfernt, um andere besser zu verdeutlichen;
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3 ist
eine vergrösserte
schematische Seitenansicht, gesehen von X in 2 und mit
einigen Teilen entfernt, von einem Detail aus 1,
das sich auf eine umlaufend angeordnete Aufnahmeeinheit und die
Faltvorrichtung in einer Reihe von Betriebsphasen bezieht;
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4 ist
eine schematische perspektivische Ansicht, mit einigen Teilen entfernt,
von der in 2 gezeigten Vorrichtung;
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5 bis 14 sind
schematische Seitenansichten, gesehen von Y in 2,
von einem Detail der Faltvorrichtung in einer Reihe von Betriebsphasen;
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5a bis 14a sind schematische Seitenansichten, gesehen
von X in 2, von der Bahn, welcher das
Detail der in den Abbildungen von 5 bis 14 gezeigten
Faltvorrichtung während
der Reihe von Betriebsphasen folgt.
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Unter
Bezugnahme auf die 1 ist mit der Nummer 1 insgesamt
ein Abschnitt einer Einwickelmaschine bezeichnet, dazu bestimmt,
eine Umhüllung 2 um
Produkte anzubringen, welche in dem betreffenden Falle Schokoladenstücke 3 sind,
die im wesentlichen die Form eines Parallelepipeds haben.
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Der
Abschnitt 1 der Einwickelmaschine hat einen Rahmen 4 mit
einer vertikalen vorderen Wand 5 und enthält eine
Umhüllungsvorrichtung 6,
welche eine erste Einwickeltrommel 7 und eine zweite Einwickeltrommel 8 von
bekanntem Typ und tangential zueinander an einer Transferstation 9 enthält. Die
ersten und zweiten Einwickeltrommeln 7, 8 sind
nur zum Teil gezeigt und von dem Typ, wie er in den Europäischen Patentanmeldungen
Nr. 608,823 und Nr. 608,824 beschrieben ist, welche zwecks ausführlicherer
Beschreibung von deren Struktur und Betrieb eingesehen werden können. Die
Trommel 7 wird durch die Wand 5 auf solche Weise
gehalten, dass sie sich um eine Achse 10 dreht, welche
horizontal und lotrecht zu der Wand 5 verläuft, und
zwar mit einer im wesentlichen gleichbleibenden Geschwindigkeit
und in Uhrzeigerrichtung wie nach dem Pfeil F7 in 1.
Die Trommel 7 enthält
eine Anzahl von umlaufend angeordneten Greifer-Aufnahmeeinheiten 11,
jede enthaltend zwei Klemmbacken 12 (von welchen nur eine
sichtbar ist), die zueinander hin und in einer Richtung im wesentlichen
lotrecht zu der Wand 5 beweglich sind, um mit den sich
gegenüberliegenden
Längsenden 13 eines
Schokoladenstücks 3 zusammenzuarbeiten,
das mit seiner Längsachse 3a (1a)
lotrecht zu der Wand 5 angeordnet ist, sowie eine weitere
Klemmbacke 14 zum Greifen eines Bogens 15 aus
Einwickelmaterial, zugeführt
von einer Zuführvorrichtung
bekannten Typs und hier nicht gezeigt.
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Jede
Einheit 11 ist dazu bestimmt, in bekannter Weise ein jedes
Schokoladenstück 3 mit
einem entsprechenden Bogen 15 aus Einwickelmaterial zusammen
zu bringen und. den Bogen 15 L-förmig umzufalten und dann, wie
deutlicher in 1a gezeigt ist, U-förmig um
das entsprechende Schokoladenstück 3,
während
das Schokoladenstück 3 von
der Einheit 11 an eine entsprechende, umlaufend angeordnete
Greifer-Aufnahmeeinheit 16 an der zweiten Trommel 8 an
der Station 9 transferiert wird.
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Die
Trommel 8 ist von der Wand 5 auf solche Weise
getragen, dass sie sich um eine entsprechende Achse 17 dreht,
welche horizontal und lotrecht zu der Wand 5 und parallel
zu der Achse 10 der Trommel 7 verläuft, und
zwar mit einer im wesentlichen gleichbleibenden Geschwindigkeit
und in Gegenuhrzeigerrichtung, wie nach dem Pfeil F8 in 1.
Die zweite Trommel hat ebenfalls eine Anzahl von umlaufend angeordneten
Aufnahmeeinheiten 16, jede enthaltend ein Paar von sich
gegenüberliegenden Klemmbacken 18,
die radial von der Trommel 8 abstehen und symmetrisch im
Verhältnis
zu einer Achse 19 angeordnet sind, welche im wesentlichen
radial im Verhältnis
zu der Trommel 8 ist.
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Wie
in 1 gezeigt, sind die Klemmbacken 18 dazu
bestimmt; einer im wesentlichen kreisförmigen Bahn P um die Achse 17 zu
folgen, um die aus den Schokoladenstücken 3 und den Bögen 15 bestehenden
Gruppen entlang der Bahn P zu führen, von
welcher aus sich eine momentane Tangente T in einer ersten Richtung
D1, die sich von Punkt zu Punkt an der Bahn P verändern kann,
durch eine bekannte Faltstation 20 erstreckt.
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An
der Faltstation 20, wie detaillierter in den 1b und 1c gezeigt
ist, wird jedes U-förmig gefaltete
Längsende 21 des
Bogens 15, welches über
das entsprechende Längsende 13 des
jeweiligen Schokoladenstückes 3 hinausragt,
in bekannter Weise umgefaltet, um einen kleinen, im wesentlichen rechteckigen
Flügel 22 in
direktem Kontakt mit dem Längsende 13 des
Schokoladenstückes 3 zu
beschreiben, sowie einen grösseren
internen Flügel 23 und
einen grösseren äusseren
Flügel 24,
beide im wesentlichen trapezförmig
und jeweils seitliche interne Verstärkungsflügel 25 aufweisend,
welche im wesentlichen dreieckig sind und die trapezförmigen Flügel 23 und 24 mit
den rechteckigen Flügeln 22 verbinden
(1b).
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Wie
in den 1 und 1c gezeigt ist, werden die beiden
trapezförmigen
Flügel 23 und 24 dann
zu dem rechteckigen Flügel 22 hin
gefaltet, mit dem trapezförmigen
Flügel 24 teilweise über dem
trapezförmigen
Flügel 23 liegend,
somit ein weiteres Umfalten des Bogens 15 von Einwickelmaterial,
welcher die Form einer schachtelförmigen halbfertigen Umhüllung 2a annimmt,
im wesentlichen wie ein Paral lelepiped, dessen oberer, der zweiten
Trommel (1) zugewandter Abschnitt das
Schokoladenstück 3 enthält, während der
gegenüberliegende
untere Abschnitt offen ist und aus vier Seitenflügeln 26, 27, 28 und 29 besteht.
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Die
Flügel 26, 27, 28 und 29 erstrecken
sich auf solche Weise, dass sie von der unteren Oberfläche 30 des
Schokoladenstückes 3 überstehend
und, wie in 1 gezeigt ist, von der Trommel 8 abgewandt
sind, aus sich im wesentlichen gegenüberliegenden parallelen Paaren
bestehen und im wesentlichen parallel zu der Symmetrieachse 19 der
Aufnahme-Klemmbacken 18 sind. Zwei der Flügel, bezeichnet
mit 26 und 28, liegen in zwei Ebenen, welche im wesentlichen
parallel zu der Ebene verlaufen, in welcher die zweite Trommel 8 liegt,
und zu der kreisförmigen
Bahn P. Insbesondere, wie in den 1, 2, 3 und 4 gezeigt
ist, folgen die Flügel 26 und 28,
wenn sich die Klemmbacken 18 entlang der Bahn P bewegen,
jeweiligen Bahnen PL1 und PL2 an entgegengesetzten Seiten der Bahn
P und parallel zu dieser.
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Wie
schematisch und teilweise in der 1 gezeigt
ist, sind die Klemmbacken 18 dazu bestimmt, wenn sie die
Station 20 verlassen haben, kontinuierlich die Gruppen,
die aus den Schokoladenstücken 3 und
den Bögen 15 aus
Einwickelmaterial bestehen, teilweise um das jeweilige Schokoladenstück 3 zu
einer halbfertigen Umhüllung 2a gefaltet,
ent lang der Bahn P und stromabwärts
der Station 20 durch eine anschliessende Faltstation 31 zu
leiten, wo der Abschnitt 1 der Einwickelmaschine eine Faltvorrichtung 32 enthält, dazu
bestimmt, die Flügel 26 und 28 winkelförmig zueinander
hin und in Kontakt mit der unteren Oberfläche 30 des Schokoladenstückes 3 zu
umzufalten, um eine wie in 1d gezeigte
Umhüllung 2 zu
erhalten.
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Wie
mehr im Detail in den 2 und 4 gezeigt
ist, wird die Faltvorrichtung 32 von einem Rahmen 33 getragen,
der überstehend
von dem Rahmen 4 des Abschnittes 1 der Einwickelmaschine und
durch die Wand 5 gehalten ist, und zwar unterhalb der zweiten
Trommel 8 (1), und enthält einen ersten und einen zweiten
Faltkopf 34, 35, angeordnet einander gegenüberliegend
und an den gegenüberliegenden
Seiten der Bahn P, jeder ein jeweiliges erstes und zweites Faltwerkzeug 36, 37 aufweisend.
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Jeder
Faltkopf 34, 35 ist an einen jeweiligen ersten
und zweiten Mechanismus 38, 39 angeschlossen,
jeder derselben den Antrieb von einer ersten und einer zweiten Antriebswelle 40, 41 erhaltend, welche
sich lotrecht zu der Wand 5 erstrecken, auf ungleichmässige Weise
ausgerichtet sind und Achsen 42, 43 haben, die
zueinander parallel und um einen bestimmten Abstand voneinander „d" versetzt sind.
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Die
beiden Wellen 40, 41 werden um die jeweiligen
Achsen 42, 43 in der durch den Pfeil F4 angezeigten
Richtung in Umdrehung versetzt, und zwar durch eine Hauptantriebswelle 44,
welche sich in der durch den Pfeil F3 angezeigten Richtung dreht
und über
ein Paar von Zahnrädern 45 an
die erste Antriebswelle 40 angeschlossen ist. Die beiden
Wellen sind an ihrem Unterbrechungspunkt durch eine Kupplung 46 miteinander
verbunden, welche es erlaubt, dass die Bewegung von der ersten Antriebswelle 40 auf
die zweite Antriebswelle 41 mit einer synchronisierten
Geschwindigkeit übertragen
wird.
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Die
ersten und die zweiten Mechanismen 38, 39 enthalten
ebenfalls jeweils eine erste und eine zweite angetriebene Welle 47, 48 sowie
eine dritte und eine vierte angetriebene Welle 49, 50,
jede mit ihrer Achse 51, 52, 53 und 54 schräg im Verhältnis zu den
Achsen 42, 43. Die Wellen 47, 48 und 49, 50 sind paarweise
kinematisch an die entsprechenden Antriebswellen 40, 41 angeschlossen,
und zwar durch jeweilige erste, zweite, dritte und vierte Schrägstirnradpaare 55, 56, 57 und 58.
Die genannten Schrägstirnradpaare 55, 56, 57 und 58 erlauben
das Übertragen
der Bewegung von den ersten und zweiten Antriebswellen 40, 41 auf
die ersten und zweiten angetriebenen Wellen 47, 48,
welche sich in der durch den Pfeil F5 angezeigten Richtung (Uhrzeigerrichtung
in 4) um die jeweiligen Achsen 51, 52 drehen,
und jeweils auf die dritten und vierten angetriebenen Wellen 49, 50,
welche sich in der durch den Pfeil F6 angezeigten Richtung (Gegenuhr zeigerrichtung
in 4) um die jeweiligen Achsen 53, 54 drehen.
Genauer gesagt hat die erste Antriebswelle 40 ein erstes
und ein zweites Antriebsrad mit Schrägverzahnung 59, 60,
jedes jeweils in ein erstes und ein zweites angetriebenes Rad mit
Schrägverzahnung 61, 62 greifend,
welche jeweils auf die entsprechende erste und zweite angetriebene
Welle 47, 48 aufgezogen sind. Gleichermassen hat
die zweite Antriebswelle 41 ein drittes und ein viertes
Antriebsrad mit Schrägverzahnung 63, 64,
jedes jeweils in ein drittes und ein viertes angetriebenes Rad mit
Schrägverzahnung 65, 66 greifend,
welche jeweils auf die entsprechende dritte und vierte angetriebene
Welle 49, 50 aufgezogen sind.
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Die
ersten, zweiten, dritten und vierten angetriebenen Wellen 47, 48, 49 und 50 haben,
starr an das der zweiten Trommel 8 zugewandte Ende angeschlossen,
jeweilige erste, zweite, dritte und vierte querverlaufende Arme 67, 68, 69 und 70,
deren jeweilige Längsachsen 71, 72, 73 und 74 im
wesentlichen lotrecht zu den Achsen 51, 52, 53 und 54 der angetriebenen
Wellen 47, 48, 49 und 50 verlaufen. Die
ersten, beziehungsweise zweiten Faltköpfe 34, 35 sind
an die freien Enden der Arme angeschlossen.
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Insbesondere
im Falle des ersten Mechanismus 38, wie in einem grösseren Detail
in 2 gezeigt, bei welchem der besseren Klarheit wegen
nur ein Teil der Faltvorrichtung 32 gezeigt wird, da der
andere Teil identisch und symme trisch ist, ist der erste Faltkopf 34 kinematisch
an das freie Ende des ersten Armes 67 angeschlossen, und
zwar durch ein erstes Drehpaar 75, das aus einem ersten
zylindrischen Führungszapfen 76 besteht,
welcher an dem Ende, das sich von dem Arm 67 aus nach aussen
und zu der Trommel 8 hin erstreckt, eine erste Gabel 77 aufweist,
deren Gelenkzapfen 78 durch ein Ende einer ersten rohrförmigen Stange 79 geht
und dieses hält.
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An
das freie Ende des zweiten Armes 68 ist kinematisch der
erste Kopf 34 angeschlossen, und zwar durch ein zweites
Drehpaar 80, das aus einem zweiten zylindrischen Führungszapfen 81 besteht, welcher
an dem Ende, das sich von dem Arm 68 aus nach aussen und
zu der Trommel 8 hin erstreckt, eine erste Gelenkkupplung 82 aufweist,
aufgekeilt direkt auf die erste rohrförmige Stange 79 und
dicht an dem anderen, dem zweiten Faltkopf 35 zugewandten Ende
letzterer, wobei die Stange 79 das erste Faltwerkzeug 36 an
dem genannten anderen Ende hat.
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Wie
in den 2 und 4 gezeigt, ist die Achse 83 des
ersten Zapfens 76 um einen festgelegten Winkel „Beta" im Verhältnis zu
der Achse 51 der ersten angetriebenen Welle 47 geneigt,
während
die Achse 84 des zweiten Zapfens 81 parallel zu
der Achse 52 der zweiten angetriebenen Welle 48 verläuft.
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Unter
Bezugnahme auf den ersten Mechanismus 38 sollte hervorgehoben
werden, dass das Gelenksystem, beschrieben durch die ersten und zweiten
Arme 67, 68 und durch die erste Stange 79 mit
den jeweiligen ersten und zweiten Drehpaaren 75, 80,
ein erstes Gelenkviereck 85 bildet, dessen Kurbeln aus
den beiden Armen 67 und 68 bestehen und die Verbindungsstange
aus der Stange 79 gebildet ist, und zwar auf solche Weise,
dass sich die erste Stange 79 infolge einer Umdrehung der
angetriebenen Wellen 47 und 48 um die entsprechenden Achsen 51 und 52 verschiebt,
ohne sich um sich selbst zu drehen, wobei sie ihre Längsachse 97 parallel
zu der Achse 42 der ersten Antriebswelle 40 hält.
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Gleichermassen
ist, was den zweiten Mechanismus 39 betrifft, welcher symmetrisch
mit dem ersten Mechanismus 38 um die vertikale Ebene ist,
in welcher die Bahn P liegt, jedoch versetzt um den Abstand „d" zwischen den beiden
Achsen 42, 43 jeweils der ersten und zweiten Antriebswellen 40, 41,
und wie in 4 gezeigt ist, der zweite Faltkopf 35 kinematisch
an das freie Ende des vierten Armes 70 angeschlossen, und
zwar durch ein viertes Drehpaar 86, bestehend aus einem
vierten zylindrischen Drehzapfen 87, welcher an seinem
freien Ende und sich von dem Arm 70 aus nach aussen und
zu der Trommel 8 hin erstreckend eine zweite Gabel 88 hat,
deren Verbindungszapfen 89 durch ein Ende einer zweiten
rohrförmigen
Stange 90 geht und dieses hält.
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An
das freie Ende des dritten Armes 69 ist kinematisch der zweite
Kopf 35 angeschlossen, und zwar durch ein drittes Drehpaar 91,
bestehend aus einem dritten zylindrischen Führungszapfen 92, welcher
an seinem sich von dem Arm 69 aus nach aussen und zu der
Trommel 8 hin erstreckenden Ende eine zweite Gelenkkupplung 93 hat,
aufgekeilt direkt auf die zweite rohrförmige Stange 90, und
zwar dicht an dem anderen Ende letzterer und dem ersten Faltkopf 34 zugewandt,
wobei die Stange 90 das zweite Faltwerkzeug 37 an
dem genannten anderen Ende hat.
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Wie
in 4 gezeigt, ist die Achse 94 des vierten
Zapfens 87 um einen bestimmten Winkel „Beta" im Verhältnis zu der Achse 54 der
vierten angetriebenen Welle 50 geneigt, während die
Achse 95 des dritten Zapfens 92 parallel zu der
Achse 53 der dritten angetriebenen Welle 49 verläuft. Ebenfalls
wie bei dem ersten Mechanismus 38 muss unter Bezugnahme
auf den zweiten Mechanismus 39 hervorgehoben werden, dass
das durch die dritten und vierten Arme 69, 70 und
durch die zweite Stange 90 mit dem jeweiligen dritten und
vierten Drehpaar 91, 86 beschriebene Gelenksystem
ein zweites Gelenkviereck 96 bildet, dessen Kurbeln aus
den beiden Armen 69 und 70 bestehen, und die Verbindungsstange
aus der Stange 90 besteht, und zwar auf solche Weise, dass sich
die zweite Stange 90 infolge einer Umdrehung der angetriebenen
Wellen 49 und 50 um die entsprechenden Achsen 53 und 54 verschiebt,
ohne sich um sich selbst zu drehen, wobei sie ihre Längsachse 98 parallel
zu der Achse 43 der zweiten Antriebswelle 41 hält.
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Wie
insbesondere in den 2 und 4 gezeigt
ist, sind die Achsen 51, 52 der jeweiligen angetriebenen
Wellen 47, 48 um einen vorgegebenen Winkel „90-Alpha" im Verhältnis zu
der Achse 42 der entsprechenden ersten Antriebswelle 40 geneigt, und
gleichermassen spiegelartig im Verhältnis zu der Ebene, in welcher
die Bahn P liegt, sind die Achsen 53, 54 der jeweiligen
angetriebenen Wellen 49, 50 um denselben vorgegebenen
Winkel „90-Alpha" im Verhältnis zu
der Achse 43 der entsprechenden zweiten Antriebswelle 41 geneigt.
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Wie
in den 2 und 4 und in den Abbildungen von 5 bis 14 gezeigt
ist, bewegt sich jedes erste und zweite Faltwerkzeug 36, 37 zyklisch
und mit einer kontinuierlichen Bewegung entlang einer ersten und
einer zweiten geschlossenen Bahn, jeweils bezeichnet mit 01 und 02.
Jede geschlossene Bahn, wie detaillierter in den 2 und 4 zu
sehen ist, liegt in einer jeweiligen Ebene Q1 und Q2, jede geneigt
um einen Winkel „Alpha" im Verhältnis zu
den Längsachsen 97, 98 der
entsprechenden ersten und zweiten Stangen 79, 90,
wobei der Neigungswinkel „90-Alpha" der Achsen 51, 52, 53 und 54 der
angetriebenen Wellen 47, 48, 49 und 50 im
Verhälrnis
zu den Achsen 42, 43 der entsprechenden Antriebswellen 40, 41 ergänzend ist.
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Wie
in der 2 und in den Abbildungen von 5a bis 14a gezeigt ist, ist die Darstellung der Bahn 01,
entlang welcher sich das erste Werkzeug 36 bewegt, und
zwar in einer Ebene A im wesentlichen koplanar zu der Ebene, in
welcher der Flügel 28 liegt,
die einer ersten elliptischen Bahn E1, entlang welcher sich das
erste Faltwerkzeug 36 bewegt. Genauer gesagt besteht die
Ellipse E1 aus zwei Abschnitten: einer ist ein nicht operativer
Abschnitt, bezeichnet mit SE1 und in den Abbildungen von 5a bis 14a oben angeordnet, der einem nicht operativen
Abschnitt S01 der Bahn 01 entspricht, welcher nicht auf
die Bahnen PL1 und P einwirkt, entlang welchen die Flügel 28 und
die aus Schokoladenstücken 3 und
Umhüllungen 2a bestehenden
Gruppen zugeführt
werden, Gruppen, die nachstehend auch mit 3–2a bezeichnet
werden. Der andere ist ein operativer Abschnitt, bezeichnet mit IE1
und in den Abbildungen von 5a bis 14a unten angeordnet, der einem operativen Abschnitt
I01 der Bahn 01 entspricht, welcher auf die beiden Bahnen
PL1 und P einwirkt, um den entsprechenden Flügel 28 zu erfassen
und winkelförmig
umzufalten, so dass der Flügel
mit der Oberfläche 30 des
jeweiligen Schokoladenstückes 3 in
Kontakt kommt.
-
Der
Abschnitt IE1 der Ellipse E1 stimmt mit einem ersten Abschnitt 99 eines
zwischenliegenden Faltabschnittes oder Bogens 100 der Bahn
P überein,
entlang welchem das erste Faltwerkzeug 36 arbeitet, wobei
es mit dem Flügel 28 zu sammenwirkt.
In gleicher Weise ist die Darstellung der Bahn 02, entlang
welcher sich das zweite Werkzeug 37 bewegt, und zwar in
einer Ebene B parallel zu der Ebene A (2) und im
wesentlichen koplanar zu der Ebene, in welcher der Flügel 26 liegt,
die einer zweiten elliptischen Bahn E2, entlang welcher sich das
zweite Werkzeug 37 bewegt.
-
Genauer
gesagt besteht die Ellipse E2 aus zwei Abschnitten: einer ist ein
nicht operativer Abschnitt, bezeichnet mit SE2 und in den Abbildungen von 5a bis 14a oben angeordnet, der einem nicht operativen
Abschnitt S02 der Bahn 02 entspricht, welcher nicht auf
die Bahnen PL2 und P einwirkt, entlang welchen die Flügel 26 und
die aus Schokoladenstücken 3 und
Umhüllungen 2a bestehenden
Gruppen zugeführt
werden. Der andere ist einoperativer Abschnitt, bezeichnet mit IE2
und in den Abbildungen von 5a bis 14a unten angeordnet, der einem operativen Abschnitt
I02 der Bahn 02 entspricht, welcher auf die beiden Bahnen PL2
und P einwirkt, um den entsprechenden Flügel 26 zu erfassen
und winkelförmig
umzufalten, so dass der Flügel
mit der Oberfläche 30 des
jeweiligen Schokoladenstückes 3 in
Kontakt kommt. Der Abschnitt IE2 der Ellipse E2 stimmt mit einem
zweiten Abschnitt 101 im Anschluss an den ersten Abschnitt 99 des
zwischenliegenden Faltabschnittes 100 der Bahn P überein,
entlang welchem das zweite Faltwerkzeug 37 arbeitet, wobei
es mit dem jeweiligen Flügel 26 zusammen
wirkt.
-
Wie
in den 3, 4 und von 5 bis 14 gezeigt
ist, ist die Breite der ersten und zweiten Faltwerkzeuge 36, 37,
gemessen parallel zu den Flügeln 26, 28,
ungefähr
die gleiche wie die Breite der Flügel 26 und 28 und
somit ungefähr
dieselbe wie die Breite der unteren Oberfläche 30 eines Schokoladenstückes 3.
-
Der
Vervollständigung
wegen und zu dem alleinigen Zweck, das Verstehen des Betriebes der Faltvorrichtung 32 zu
erleichtern, die später
noch näher
beschrieben wird, wird diesbezüglich
hier nachstehend eine Beschreibung der Positionen gegeben, die von
einer normalen Gruppe aus Schokoladenstück 3 und halbfertiger
Umhüllung 2a an
der Faltstation 31 eingenommen werden, wenn die Gruppe
entlang der Bahn P zugeführt
wird, und zwar mit der unteren Oberfläche 30 des Schokoladenstückes 3 tangential
zu der Bahn P ausgerichtet. Eine teilweise Beschreibung wenigstens
des Betriebes des ersten Faltkopfes 34 ist ebenfalls vorgesehen,
wobei berücksichtigt
werden muss, dass der zweite Faltkopf 35 in einer im wesentlichen
identischen Weise arbeitet.
-
Wie
in 1 gezeigt ist, und insbesondere in 3,
führen
an der Faltstation 31 die Klemmbacken 18 die aus
Schokoladenstücken 3 und
halbfertigen Umhüllungen 2a bestehenden
Gruppen an dem zwischenliegenden Faltabschnitt oder dem Bogen 100 der
Bahn P entlang.
-
Ausgehend
von einer allgemeinen augenblicklichen Position, in welcher eine
normale Gruppe 3 – 2a zum
Beispiel durch das erste Faltwerkzeug 36 erreicht ist,
das mit der Phase beginnt, in welcher es den Flügel 28 umfaltet, ist
die untere Oberfläche 30 des
Schokoladenstückes 3 tangential
zu einem bestimmten Punkt des Abschnittes 100 der Bahn
P angeordnet und befindet sich parallel zu der momentanen Tangente
T, die an demselben bestimmten Punkt des Abschnittes 100 der
Bahn P gezogen ist, wobei sich die Tangente T in einer ersten Richtung
D1 erstreckt.
-
Wenn
die aus dem Schokoladenstück 3 und der
Umhüllung 2a bestehende
Gruppe allmählich entlang
dem Abschnitt 100 des Bahn P weitergeleitet wird, nimmt
die untere Oberfläche 30 des
Schokoladenstückes 3 aufeinanderfolgend
unendlich viele Positionen tangential zu dem Abschnitt 100 der
Bahn P ein. Unter diesen unendlich vielen Positionen nimmt die Oberfläche 30 eine
Position ein, in welcher sie sich parallel zu der horizontalen Ebene
und parallel zu der momentanen Tangente T befindet, parallel zu der
horizontalen Ebene, gezogen an einem Punkt des Abschnittes 100 der
Bahn P, welcher mit der augenblicklichen Position übereinstimmt,
die von der Gruppe 3 – 2a belegt
ist. Schliesslich bewegt sich die untere Oberfläche 30 des Schokoladenstückes 3 in eine
Position, in welcher das Faltwerkzeug 36 die Umfaltphase
des Flügels 26 beendet
hat und beginnt, die Gruppe 3 – 2a zu verlassen,
und in welcher sich die Oberfläche 30 tangential zu
einem anderen bestimmten Punkt des Abschnittes 100 der
Bahn P befindet, parallel zu der momentanen Tangente T, die an letzterem
bestimmten Punkt des Abschnittes 100 der Bahn P gezogen
ist. Die Tangente T erstreckt sich in der ersten Richtung D1, welche,
sich von Punkt zu Punkt an der Bahn P verändernd, in einer Gegenuhrzeigerrichtung
im Verhältnis
zu der horizontalen Ebene geneigt ist.
-
Wie
in den 2 und 4 gezeigt, verschiebt das erste
Gelenkviereck 85, infolge der Umdrehung F5 der ersten und
zweiten angetriebenen Wellen 47, 48, die erste
Stange 79 und bewirkt, dass das erste Faltwerkzeug 36 der
ersten geschlossenen Bahn 01 folgt. Während der Verschiebung der
Stange 79 beschreibt die Achse 84 des zweiten
Zapfens 81, der parallel zu der Achse 52 der zweiten
angetriebenen Welle verläuft,
einen in 2 mit C bezeichneten Zylinder,
dessen Achse 84 eine Erzeugende ist, während die Achse 83 des
ersten Zapfens 76, geneigt um einen Winkel „Beta" im Verhältnis zu
der Achse 51 der ersten angetriebenen Welle 47,
einen Stumpfkegel beschreibt, in 2 mit K
bezeichnet, dessen Achse 83 eine Erzeugende ist.
-
Aus
der obigen Beschreibung kann abgeleitet werden, dass während der
Bewegung des ersten Gelenkvierecks 85 die Gabel 77 die
erste Stange 79 zyklisch eine Schwingung in Uhrzeigerrichtung
und in Gegenuhrzeigerrichtung um ihre eigene Längsachse 97 ausführen lässt, und
zwar auf solche Weise, dass, unter Bezugnahme auf die 3,
das erste Faltwerkzeug 36 während seiner Vorwärtsbewegung
entlang dem Abschnitt I01 der geschlossenen Bahn 01 immer
im wesentlichen parallel zu der unteren Oberfläche 30 des Schokoladenstückes 3 ist
und somit auch parallel zu der momentanen Tangente T, und zwar in
allen durch die untere Oberfläche 30 des Schokoladenstückes 3 eingenommenen
Positionen während
der tangentialen Vorwärtsbewegung
entlang dem Faltabschnitt 100 der Bahn P.
-
Wie
in 4 gezeigt ist, und ebenfalls infolge der Umdrehung
F6 der dritten und vierten angetriebenen Wellen 49, 50,
verschiebt das zweite Gelenkviereck 96 die zweite Stange 90 und
bewirkt, dass das zweite Faltwerkzeug 37 der zweiten geschlossenen
Bahn 02 folgt. Während
der Verschiebung der Stange 90 beschreibt die Achse 95 des
dritten Zapfens 92, der parallel zu der Achse 53 der
dritten angetriebenen Welle 49 verläuft, einen Zylinder, hier nicht
gezeigt, doch identisch mit dem in 2 mit C
bezeichneten, dessen Achse 95 eine Erzeugende ist, während die
Achse 94 des vierten Zapfens 87, geneigt um einen
Winkel „Beta" im Verhältnis zu der
Achse 54 der vierten angetriebenen Welle 50, einen
Stumpfkegel beschreibt, nicht dargestellt, aber identisch mit dem
in 2 mit K bezeichneten Stumpfkegel, dessen Achse 94 eine
Erzeugende ist.
-
Aus
der obigen Beschreibung kann entnommen werden, dass während der
Bewegung des zweiten Gelenkvierecks 96 die Gabel 88 die
zweite Stange 90 zyklisch eine Schwingung in Uhrzeigerrichtung und
in Gegenuhrzeigerrichtung um ihre eigene Längsachse 98 ausführen lässt, und
zwar auf solche Weise, dass das zweite Faltwerkzeug 37 während seiner
Vorwärtsbewegung
entlang dem Abschnitt I02 der geschlossenen Bahn 02 immer
im wesentlichen parallel zu der unteren Oberfläche 30 des Schokoladenstückes 3 ist
und somit auch parallel zu der momentanen Tangente T, und zwar in
allen durch die untere Oberfläche 30 des
Schokoladenstückes 3 eingenommenen
Positionen während
der tangentialen Vorwärtsbewegung
entlang dem Faltabschnitt 100 der Bahn P. Übereinstimmend
mit der obigen Beschreibung und mit den Darstellungen in den 2 und 4,
den Abbildungen von 5 bis 14 und
den Abbildungen von 5a bis 14a,
werden die ersten und zweiten elliptischen Bahnen E1, E2 von den
jeweiligen ersten und zweiten Faltwerkzeugen 36, 37 während deren
entsprechender Umdrehung entlang den ersten und zweiten geschlossenen
Bahnen 01 und 02 durchlaufen, und zwar nach einem
Bewegungsgesetz, welches sich aus der Kombination von drei verschiedenen
Bewegungen ergibt. Die erste ist eine Vorwärts- und Rückwärtsbewegung in den Richtungen
der Pfeile F1 und jeweils F1',
sowie F2 und jeweils F2' von
jedem der ersten und zweiten Werkzeuge 36, 37 in
jeweiligen zweiten Richtungen D'2
und D''2, jede quer zu den
Ebenen A und B verlaufend, in welchen die Flügel 28 und 26 der halbfertigen
Umhüllung 2a liegen,
und parallel zu den Ebenen Q1 und Q2, in welchen die ersten und
zweiten geschlossenen Bahnen 01, 02 liegen.
-
Die
zweite Bewegung wird von jedem der ersten und zweiten Werkzeuge 36, 37 in
der ersten Richtung D1 ausgeführt,
in welcher sich die momentane Tangente T erstreckt, gezogen an dem
zwischenliegenden Faltabschnitt 100 der Bahn P, entlang
welcher die Gruppen 3 – 2a zugeführt werden. Wie
oben erwähnt,
wechselt die Richtung D1 allmählich
ihren Neigungswinkel von Punkt zu Punkt an dem zwischenliegenden
Abschnitt 100 der Bahn P während der tangentialen Vorwärtsbewegung
einer jeden Gruppe 3 – 2a in
der durch den Pfeil F8 angezeigten Richtung. Der genannte Neigungswinkel
erweist sich stets in der durch den Pfeil F8 angezeigten Richtung, so
dass die Tangente T während
der Phasen, in welchen die Flügel 28, 26 der
halbfertigen Umhüllung 2a durch
die jeweiligen ersten und zweiten Faltwerkzeuge 36, 37 umgefaltet
werden, immer parallel zu der unteren Oberfläche 30 des normalen
Schokoladenstückes 3 verläuft. Die
Takteinstellung dieser beiden Bewegungen, ausgeführt durch die ersten und zweiten
Faltwerkzeuge 36, 37, wird so gesteuert, dass
jedes Werkzeug 36, 37 der jeweiligen ersten und
zweiten elliptischen Bahn E1, E2 auf solche Weise folgt, dass es
mit dem anderen Werkzeug und mit jeder entspre chenden, umlaufend
angeordneten Aufnahmeeinheit 16 synchronisiert ist.
-
Die
dritte Bewegung ist eine Schwingung der ersten und zweiten Werkzeuge 36, 37 um
die Achsen 97, 98 der jeweiligen ersten und zweiten
rohrförmigen
Stangen 79, 90. Diese Bewegung ist dazu bestimmt,
die ersten und zweiten Werkzeuge 36, 37 parallel
zu der unteren Oberfläche 30 des
Schokoladenstückes 3 zu
halten, während
dieses im wesentlichen entlang den gesamten entsprechenden ersten
und zweiten Abschnitte 99, 101 des zwischenliegenden Faltabschnittes 100 der
Bahn P vorläuft.
-
Wie
in 4 gezeigt ist, sind die ersten und zweiten Antriebswellen 40, 41 jeweils
auf eine erste und eine zweite Nocke 102, 103 aufgekeilt,
welche mit den jeweiligen ersten und zweiten Paaren von leerlaufenden
Zahnrädern 104, 105 zusammenarbeiten,
letztere getragen von jeweiligen, an dem Rahmen 33 befestigten
Wellen 106, 107. Die Profile der ersten und zweiten
Nocken 102, 103 sind auf solche Weise geformt,
dass während
der Umdrehung der jeweiligen ersten und zweiten Antriebswellen 40, 41, und
bei jeder vollständigen
Bewegung der ersten und zweiten Faltwerkzeuge 36, 37 entlang
den jeweiligen ersten und zweiten geschlossenen Bahnen 01, 02, das
Nockenprofil auf die ersten und zweiten Artriebswellen 40, 41 zyklisch
eine wechselweise Bewegung entlang der Achsen 42, 43 zu
der Kupplung 46 hin und von dieser fort überträgt.
-
Insbesondere,
wie auch in den Abbildungen von 5 bis 14 gezeigt
ist, unter Bezugnahme auf den ersten Mechanismus 38 bezogen
und auf einen eingenommen Zustand, in welchem das erste Faltwerkzeug 36 sich
entlang der ersten geschlossenen Bahn 01 verschiebt, und
zwar mit einer solchen vorgegebenen Geschwindigkeit, dass, während es dem
operativen Abschnitt I01 der geschlossenen Bahn 01 folgt,
seine berechnete Geschwindigkeit in der ersten Richtung D1, welche
die Richtung ist, in der die Gruppen 3 – 2a entlang der Bahn
P zugeführt werden,
stets höher
ist als die Geschwindigkeit der genannten Gruppen 3 – 2a,
das Profil der Nocke 102 so ausgebildet ist, dass es mit
der Vorwärtsbewegung
des ersten Werkzeugs 36 entlang der ersten geschlossenen
Bahn 01 synchronisiert ist und auf die erste Antriebswelle 40 eine
erste bestimmte axiale Bewegung zu der Kupplung 46 hin übertragen
wird, in der durch den Pfeil F9 angezeigten Richtung und Orientierung,
und eine zweite axiale Bewegung, entgegengesetzt zu der ersten,
von der Kupplung 46 fort und in der durch den Pfeil F10
angezeigten Richtung und Orientierung. Die erste Bewegung der Antriebswelle 40 in
der durch den Pfeil F9 angezeigten Richtung wird beschleunigt von
dem Moment an, in welchem das Werkzeug 36 mit dem jeweiligen
umzufaltenden Flügel 28 in
Kontakt kommt (5), und für die Dauer, während welcher
es dem operativen Abschnitt I01 bis zu dem Punkt des maximalen Eindringens
in die Umhüllung 2a (8)
folgt, wonach sich die Bewegung in der durch den Pfeil F9 angezeigten Richtung
bis zu dem Moment verlangsamt, in welchem sich das Werkzeug 36 von
der Gruppe 3 – 2a fort
bewegt (11), nachdem es den Flügel 28 winkelförmig gegen
die Oberfläche 30 des
Schokoladenstückes 3 umgefaltet
hat und dabei dem gesamten Abschnitt I01 der geschlossenen Bahn 01 gefolgt ist.
-
Infolge
der ersten axialen Bewegung F9 der ersten Antriebswelle 40 führen die
ersten und zweiten Antriebs-Zahnräder 59, 60 dieselbe
Bewegung aus, welche zunächst
beschleunigt und dann verlangsamt wird, und zwar in der durch den
Pfeil F9 angezeigten Richtung und Orientierung, welche entgegengesetzt
ist zu der Richtung und Orientierung F5 der Umlaufgeschwindigkeit
eines jeden angetriebenen Zahnrades 61, 62, berücksichtigt
an deren Kontaktpunkt mit den jeweiligen Antriebs-Zahnrädern 59, 60.
Es wird somit zunächst
eine allmähliche
und immer stärkere
Reduzierung der Drehgeschwindigkeit der angetriebenen Zahnräder 61, 62 bewirkt,
gefolgt von einer allmählichen
und immer stärker
werdenden Erhöhung
der Drehgeschwindigkeit der angetriebenen Zahnräder 61, 62.
-
Eine
allmähliche
und immer stärker
werdende Reduzierung der Drehgeschwindigkeit der ersten und zweiten
angetriebe nen Zahnräder 61, 62 entspricht
eine allmählichen
Reduzierung der Drehgeschwindigkeit der jeweiligen ersten und zweiten
angetriebenen Wellen 47, 48, welche ebenfalls
einer allmählichen
und immer stärker
werdenden Reduzierung der Geschwindigkeit des Werkzeugs 36 entspricht,
ausgehend von dem Moment, in welchem das Werkzeug 36 mit
dem umzufaltenden Flügel 28 in
Kontakt kommt (5), und für die Dauer, während welcher
es dem operativen Abschnitt I01 bis zu dem Punkt des maximalen Eindringens
in die Umhüllung 2a (8)
folgt.
-
Eine
allmähliche
und immer stärker
werdende Zunahme der Drehgeschwindigkeit der ersten und zweiten
angetriebenen Zahnräder 61, 62 entspricht einer
allmählichen
Erhöhung
der Drehgeschwindigkeit der ersten und zweiten angetriebenen Wellen 47, 48,
welche ebenfalls einer allmählichen
und immer stärker
werdenden Erhöhung
der Geschwindigkeit des Werkzeugs 36 entspricht, ausgehend
von dem Punkt des maximalen Eindringens in die Umhüllung 2a (8)
bis zu dem Moment, in welchem sich das Werkzeug 36 von
der Gruppe 3 – 2a fort
bewegt (11). Dies ist vorgesehen, um
zyklisch die Verschiebegeschwindigkeit des Werkzeugs 36 zu
korrigieren, wenn dieses dem operativen Abschnitt I01 der ersten
Bahn 01 folgt, und zwar auf solche Weise, dass die entsprechende
Geschwindigkeit des Werkzeugs 36, berechnet in der ersten
Richtung D1, im wesentli chen immer gleich ist wie die Geschwindigkeit
der Gruppen 3 – 2a.
-
Dagegen
bewegen sich, infolge der zweiten axialen Bewegung F10 der ersten
Antriebswelle 40, die ersten und zweiten Antriebs-Zahnräder 59, 60 in der
durch den Pfeil F10 angezeigten Richtung und Orientierung, welche
dieselbe ist wie die Richtung F5 der Umlaufgeschwindigkeit eines
jeden angetriebenen Zahnrades 61, 62 an dem Kontaktpunkt
mit den jeweiligen Antriebs-Zahnrädern 59, 60.
Es wird somit eine momentane und allmähliche Erhöhung der Drehgeschwindigkeit
der angetriebenen Zahnräder 61, 62 erzeugt.
Mit anderen Worten, die Summe der Geschwindigkeit der axialen Bewegung
F10 der ersten Antriebswelle 40 und der Umlaufgeschwindigkeit eines
jeden angetriebenen Zahnrades 61, 62 wird an dem
Kontaktpunkt erhalten.
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Eine
Erhöhung
der Umdrehungsgeschwindigkeit der ersten und zweiten angetriebenen
Zahnräder 61, 62 entspricht
einer Erhöhung
der Umdrehungsgeschwindigkeit der jeweiligen ersten und zweiten
angetriebenen Wellen 47, 48, welche ebenfalls
einer Erhöhung
der Geschwindigkeit des Werkzeugs 36 in dem Moment entspricht,
in welchem es dem nicht operativen Abschnitt S01 seiner ersten geschlossenen
Bahn 01 folgt.
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In
gleicher Weise, unter Bezugnahme auf den zweiten Mechanismus 39 und
das zweite Werkzeug 37, und ausgehend von demselben dynamischen
Zustand, dem das erste Werkzeug 36 unterliegt, ist das
Nockenprofil 103 auf solche Weise ausgebildet, dass es
mit der Vorwärtsbewegung
des zweiten Werkzeugs 37 entlang der ersten geschlossenen
Bahn 02 synchronisiert ist und auf die zweite Antriebswelle 41 eine
erste bestimmte axiale Bewegung zu der Kupplung 46 hin übertragen
wird, in der durch den Pfeil F11 in 4 angezeigten
Richtung und Orientierung, und eine zweite axiale Bewegung von der
Kupplung 46 fort und in der durch den Pfeil F12 angezeigten
Richtung und Orientierung.
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Die
zyklische Korrektur der Verschiebegeschwindigkeit des zweiten Werkzeugs 37,
während es
dem entsprechenden operativen Abschnitt I02 der zweiten geschlossenen
Bahn 02 folgt, ist identisch mit der entsprechend dem ersten
Werkzeug 36 beschriebenen und wird daher hier nicht weiter
beschrieben.
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Unter
Bezugnahme auf 1 wird praktisch jede aus einem
Schokoladenstück 3 und
einer halbfertigen Umhüllung 2a bestehende
Gruppe, gegriffen und gehalten durch ein jeweiliges Paar von Klemmbacken 18,
entlang der Bahn P geleitet, mit den sich gegenüberliegenden, parallelen Flügeln 28 und 26 entlang
der jeweiligen Bahnen PL1 und PL2 auf den entgegengesetzten Seiten
der Bahn P vorlaufend, und erreicht die Faltvorrichtung 32 an
der Faltstation 31, welche sich über den gesamten zwischenliegenden
Faltabschnitt oder Bogen 100 der Bahn P erstreckt.
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Unter
Bezugnahme auf die 2, 3, 4, 5 bis 14 und 5a bis 14a erreicht jede Gruppe 3 – 2a den
Anfang des ersten Abschnittes 99 des Faltbogens 100 im
Takt mit dem ersten Werkzeug 36, während das zweite Werkzeug 37,
da es nicht nur um den die Achsen 42 und 43 der
ersten und zweiten Antriebswellen 40, 41 trennenden
Abstand „d" versetzt ist, sondern
auch zu der Gruppe 3 – 2a phasenverschoben
ist, genauer gesagt im Verhältnis
zu dem ersten Werkzeug 36 verzögert wird.
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Infolge
der Umdrehung der ersten und zweiten angetriebenen Wellen 47, 48 um
die jeweiligen Achse 51, 52, beginnt das erste
Werkzeug 36, dem operativen Abschnitt I01 der ersten geschlossenen Bahn 01 zu
folgen, wobei es sich gleichzeitig zu dem Flügel 28 hin in der
durch den Pfeil F1 angezeigten zweiten Richtung D' 2 bewegt, und in
der ersten Richtung D1, entlang welcher sich die momentane Tangente
T zu der Bahn P erstreckt (5).
-
Gleichzeitig
bewirkt die Bewegung des ersten Gelenkvierecks 85, dass
sich die erste Stange 79 verschiebt, wobei ihre Längsachse 97 und
das entsprechende Werkzeug 36 parallel zu der Richtung D'2 gehalten werden,
während
aufgrund des Winkels „Beta" zwischen der Achse 83 des
ersten zylindrischen Führungszapfens 76 und
der Achse 51 der ersten angetriebenen Welle 47 die
erste Gabel 77 das Schwingen der er sten Stange 79 in
Uhrzeigerrichtung um ihre Längsachse 97 bewirkt,
so dass, unter Bezugnahme auf 3, das erste
Faltwerkzeug 36 im wesentlichen parallel zu der unteren
Oberfläche 30 des
Schokoladenstückes 3 ist
und somit zu der momentanen Tangente T, gezogen an demselben bestimmten
Punkt des Faltbogens 100. In diesem Zustand erstreckt sich
die Tangente T in einer ersten Richtung D1, welche in Uhrzeigerrichtung
im Verhältnis
zu der horizontalen Ebene geneigt ist.
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Unter
Bezugnahme auf die 2, 6, 7, 8, 9, 10 und 11 beschreibt
die Achse 83 des ersten Zapfens 76 während der
Verschiebung der Stange 79, welche das erste Werkzeug 36 eine
komplette Vorwärtsbewegung
entlang dem operativen Abschnitt I01 der ersten geschlossen Bahn 01 ausführen lässt, den
oben erwähnten
Stumpfkegel K (2), und die erste Gabel 77 lässt das
Faltwerkzeug 36 eine Schwingung in Gegenuhrzeigerrichtung
um die Achse 97 der Stange 79 ausführen.
-
Als
Ergebnis wird das Faltwerkzeug 36 allmählich im wesentlichen parallel
zu der unteren Oberfläche 30 des
Schokoladenstückes 3 positioniert,
und somit zu der oben erwähnten
momentanen Tangente T, und zwar in allen den Positionen, die von der
unteren Oberfläche 30 des
Schokoladenstückes 3 eingenommen
werden, während
es tangential entlang dem Faltbogen 100 der Bahn P vorläuft. Natürlich erfolgt
diese Art der allmählichen
Positionierung des Faltwerkzeuges 36 nach den Verfahren
und innerhalb der Grenzen, die vorstehend unter Bezugnahme auf die 3 beschrieben
wurden.
-
Aus
der obigen Beschreibung und in Übereinstimmung
mit den Darstellungen in den Abbildungen von 5a bis 14a ergibt sich, dass sich das erste Werkzeug 36 entlang
dem operativen Abschnitt IE1 seiner elliptischen Bahn E1 auf der
oben erwähnten
Ebene A vorwärts
bewegt und den entsprechenden Flügel 28 winkelmässig gegen
die untere Oberfläche 30 des
Schokoladenstückes 3 umfaltet,
wobei zwei jeweilige dreieckige Endabschnitte 108, 109 der
Flügel 27 beziehungsweise 29 der
halbfertigen Umhüllung 2a gebildet
werden.
-
Gleichzeitig
mit der Faltphase des Flügels 28 überträgt die erste
Nocke 102 auf die erste Antriebswelle 40 die zuvor
erwähnte
erste vorgegebene axiale Bewegung zu der Kupplung 46 hin,
und zwar in der durch den Pfeil F9 angezeigten Richtung und Orientierung,
und korrigiert die Verschiebegeschwindigkeit des Werkzeugs 36,
während
es dem operativen Abschnitt I01 der ersten Bahn 01 folgt,
wie oben beschrieben und auf solche Weise, dass die entsprechende
Geschwindigkeit des Werkzeugs 36, berechnet in der ersten
Richtung D1, immer im wesentlichen gleich der Geschwindigkeit der
Gruppen 3 – 2a ist.
-
Unter
Bezugnahme auf die 9, in dem Moment, in welchem
das sich entlang seinem operativen Abschnitt I01 vorwärts bewegende
erste Werkzeug den Punkt des maximalen Eindringens in die Umhüllung 2a durchläuft, erreicht
die Gruppe 3 – 2a das
zweite Faltwerkzeug 37, welches, nach der Umdrehung der
dritten und vierten angetriebenen Wellen 49, 50 um
die jeweiligen Achsen 53, 54, in der Zwischenzeit
beginnt, den operativen Abschnitt I02 der zweiten geschlossenen
Bahn 02 zu durchlaufen, wobei es sich gleichzeitig in der
durch den Pfeil F2 angezeigten zweiten Richtung D''2 zu dem Flügel 26 hin bewegt,
sowie in der ersten Richtung D1, in welcher sich eine momentane
Tangente T zu der Bahn P erstreckt.
-
Unter
Bezugnahme auf die 4, 9, 10, 11, 12, 13 und 14 bewegt
sich an diesem Punkt das zweite Faltwerkzeug 37 vorwärts entlang
seiner geschlossenen Bahn 02 und nach einem Bewegungsgesetz,
welches identisch mit dem des ersten Werkzeuges 36 entlang
seiner entsprechenden geschlossenen Bahn 01 ist und daher
hier nicht beschrieben wird.
-
Das
Faltwerkzeug 37 bewegt sich entlang dem operativen Abschnitt
IE2 seiner elliptischen Bahn E2 in der oben erwähnten Ebene B, wobei es winkelmässig den
Flügel 26 gegen
die Oberfläche 30 des
Schokoladenstückes 3 umfaltet
und das weitere Umfalten von anderen zwei dreieckigen Endabschnitten 110, 111 der
Flügel 27 beziehungsweise 29 der
halbfertigen Umhüllung 2a bewirkt (11),
welche schliesslich die in 1d gezeigte
Konfiguration annimmt, in welcher die Flügel 27 und 29 eine
dreieckige Form haben.
-
Der
Bewegungszyklus der ersten und zweiten Faltwerkzeuge 36 und 37 und
somit der Faltzyklus für
die Flügel 26 und 28 wird
bei jeder aus einem Schokoladenstück 3 und einer Umhüllung 2a bestehenden
Gruppe wiederholt, welche an der Faltstation 31 ankommt.