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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein das Druckgebiet, speziell
den Lithographiedruck und insbesondere einen neuen lithographischen
Druckplattenvorläufer,
der leicht eine Druckplatte bilden kann. Vor allem betrifft die
vorliegende Erfindung einen lithographischen Druckplattenvorläufer, der
ein Bild durch Rasterbelichtung auf Basis von Laserstrahlen aufzeichnen
kann und auch als solcher in einen Drucker eingesetzt werden und
ohne Entwicklung drucken kann.
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Hintergrund
der Erfindung
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Eine
lithographische Druckplatte umfaßt allgemein einen oleophilen
(tintenaufnahmefähigen)
Bildteil, der Tinte während
des Druckens aufnimmt, und einen hydrophilen (wasseraufnahmefähigen) Nicht-Bildteil,
der Wischwasser aufnimmt. Als ein solcher lithographischer Druckplattenvorläufer wird
bislang eine PS-Platte weithin verwendet, die einen hydrophilen
Träger
mit einer darauf vorgesehenen oleophilen lichtempfindlichen Harzschicht
umfaßt.
Ein Plattenherstellungsverfahren für eine lithographische Druckplatte
umfaßt
allgemein das Durchführen
der Belichtung durch das Bild eines Lith-Films und dgl. und dann
das Auflösen
und Entfernen des Nicht-Bildteils mit einer Entwicklungslösung, um
dadurch eine Druckplatte zu erhalten.
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Der
herkömmliche
Plattenherstellungsprozeß für eine PS-Platte
erfordert den Vorgang der Auflösung und
Entfernung eines Nicht-Bildteils nach Belichtung, und bezüglich der
Verbesserung der herkömmlichen Techniken
ist es erwünscht,
die Verwendung eines solchen zusätzlichen
Naßverfahrens
zu beenden oder zu vereinfachen. Insbesondere gibt es seit einigen
Jahren eine zunehmende Nachfrage nach einer Verbesserung dieses
Aspekts, da die Entsorgung von Abfallösungen, die als Ergebnis des
Naßprozesses
verworfen werden, zu einer großen
Sorge in der Industrie insgesamt hinsichtlich des globalen Umweltschutzes
geworden ist.
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Als
ein einfaches Plattenherstellungsverfahren, das die obige Nachfrage
erfüllt,
wurde ein Verfahren vorgeschlagen, das eine Bildaufzeichnungsschicht
verwendet, durch die die Entfernung des Nicht-Bildteils eines Druckplattenvorläufers in
einem allgemeinen Druckprozeß durchgeführt werden
kann, und in dem die Entwicklung nach der Belichtung auf einem Drucker
bewirkt wird, um dadurch die fertige Druckplatte zu erhalten. Das
System der Plattenherstellung für
eine lithographische Druckplatte durch ein solches Verfahren wird
als System mit Entwicklung auf der Maschine bezeichnet. Spezifisch
können
zum Beispiel ein Verfahren der Verwendung einer Bildaufzeichnungsschicht,
die in Wischwasser und einem Tintenlösungsmittel löslich ist,
und ein Verfahren der Durchführung
der mechanischen Entfernung eines Nicht-Bildteils durch Kontakt mit dem Druckzylinder
und dem Gummizylinder in einem Drucker exemplarisch angegeben werden.
Jedoch ist es ein großes
Problem des Systems mit Entwicklung auf der Maschine, daß komplizierte
Maßnahmen
ergriffen werden sollen, wie zum Beispiel daß ein Druckplattenvorläufer unter
einem vollständig
lichtabgeschirmten Zustand oder unter dem Zustand konstanter Temperatur
nach der Belichtung während
des Zeitraums bis zum Einsetzen der Druckplatte in einen Drucker
gelagert werden muß,
weil die Bildaufzeichnungsschicht noch nicht fixiert ist.
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Andererseits
herrschen als ein weiterer Trend auf diesem Gebiet digitalisierte
Techniken der elektronischen Verarbeitung, Speicherung und Ausgabe
von Bilddaten unter Verwendung eines Computers vor, und verschiedene
Bildausgabesysteme, die diesen digitalisierten Techniken entsprechen,
wurden in die Praxis umgesetzt. Als ein Beispiel für eine solche
Technik zieht eine Computer-zu-Platte-Technik öffentliche Aufmerksamkeit auf
sich, die eine Druckplatte direkt herstellt, die die Rasterbelichtung
eines Druckplattenvorläufers
mit hochkonvergenten Strahlen, wie zum Beispiel einem Laserstrahl,
die digitalisierte Bilddaten tragen, ohne Verwendung eines Lith-Films
umfaßt.
Bei dieser Tendenz ist es eine wichtige technische Aufgabe geworden,
einen gut an diesen Zweck angepaßten Druckplattenvorläufer zu
erhalten.
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Entsprechend
sind die Vereinfachung der Plattenherstellung und die Realisierung
eines trockenen Systems, das den Naßprozeß vermeidet, weiterhin sehr
erwünscht
hinsichtlich beider Aspekte des oben beschriebenen Umweltschutzes
und der Anpassung zur Digitalisierung.
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Als
ein Beispiel, das die obige Nachfrage erfüllt, wird ein Verfahren zur
Herstellung einer Druckplatte in JP-A-9-169098 offenbart (der Begriff "JP-A" wie hier verwendet
bezeichnet eine "ungeprüfte veröffentlichte japanische
Patentanmeldung"),
das ein Verfahren ist, das in einem Druckplattenherstellungsverfahren
vom Nicht-Entwicklungstyp von der Bestrahlung von Zirkoniumoxidkeramik
mit aktivem Licht und Hydrophilisieren des bestrahlten Teils Gebrauch
macht. Jedoch ist die Lichtempfindlichkeit von Zirkoniumoxid gering,
und die Lichtumwandlungswirkung von Hydrophobie zu Hydrophilie ist
unzureichend, so daß die
Unterscheidungseigenschaft eines Bildteils von einem Nicht-Bildteil unzufriedenstellend
ist.
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Außerdem wurde
festgestellt, daß die
Oberfläche
von Titanoxid bei Bestrahlung mit aktivem Licht hydrophil wird,
und eine einfache Anwendung dieses Phänomens auf einen Druckplattenvorläufer wurde
vorgeschlagen. Als Verfahren zur Bildung eines Titanoxidfilms sind
allgemein bekannt: ein Dampfphasenverfahren, wie zum Beispiel ein
Vakuumabscheidungsverfahren, ein chemisches Abscheidungsverfahren,
ein Sputter-Verfahren und ein CVD-Verfahren (Gasphasenabscheidung nach
chemischem Verfahren), ein Flüssigphasenverfahren,
wie zum Beispiel ein Rotationsbeschichtungsverfahren und ein Tauchverfahren,
ein thermisches Spritzverfahren und ein Festphasenverfahren unter
Verwendung einer Festphasenrektion. Obwohl durch diese herkömmlich bekannten
Verfahren erzeugte Titanoxidfilme eine Bilderzeugungseigenschaft
zeigen, die jedem der oben beschriebenen Verfahren überlegen
ist, ist eine weitere Verbesserung der Unterscheidungseigenschaft
eines Bildteils und eines Nicht-Bildteils erwünscht.
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Feststofflaser
mit hoher Leistung, zum Beispiel ein Halbleiterlaser und ein YAG-Laser,
sind seit einigen Jahren kostengünstig
erhältlich.
Als Ergebnis ist als ein weiteres Herstellungsverfahren für eine Druckplatte durch
Rasterbelichtung, das leicht in eine digitalisierte Technik eingefügt werden
kann, ein Plattenherstellungsverfahren unter Verwendung dieser Laser
als Bildaufzeichnungsmittel vielversprechend. In herkömmlichen Plattenherstellungsverfahren
wird die Bildaufzeichnung durch bildweise Belichtung eines lichtempfindlichen Vorläufers mit
niedrigem bis mittlerem Grad durchgeführt, um eine Veränderung
der physikalischen Eigenschaften des Bildes auf der Oberfläche des
Vorläufers
durch eine photochemische Reaktion zu verursachen. Andererseits
wird im Verfahren der Verwendung der Belichtung mit hoher Leistungsdichte
durch einen Hochleistungslaser eine große Lichtenergiemenge auf die
Belichtungsregion in konvergenter Weise während einer vorübergehenden
Belichtungszeit eingestrahlt, die Lichtenergie wird wirksam in Wärmeenergie
umgewandelt, wodurch eine chemische Veränderung, eine Phasenveränderung
oder eine physikalische Veränderung
verursacht wird, wie zum Beispiel Veränderungen von Form und Struktur
aufgrund der Wärme,
und diese Veränderung
wird in der Bildaufzeichnung verwendet. Das heißt Bilddaten werden durch Lichtenergie,
wie zum Beispiel Laserlicht, eingegeben, aber die Bildaufzeichnung
wird durch die Reaktion aufgrund der Wärmeenergie durchgeführt. Allgemein
wird dieses Aufzeichnungssystem, das von der Wärmeerzeugung durch Belichtung
mit hoher Leistungsdichte gebrauch macht, als Aufzeichnung vom Wärmemodus
("heat mode recording") bezeichnet, und
die Umwandlung von Lichtenergie zu Wärmeenergie wird Licht/Wärme-Umwandlung
genannt.
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Ein
großer
Vorteil eines Plattenherstellungsverfahrens, das ein Aufzeichnungsmittel
vom Wärmemodus
verwendet, besteht darin, daß das
Material nicht empfindlich für
Licht allgemeiner Beleuchtungsstärke
ist, wie zum Beispiel Raumbeleuchtung, und durch Belichtung mit
hoher Beleuchtungsstärke
aufgezeichnete Bilder keine Fixierung erfordern. Das heißt, wenn
ein Material vom Wärmemodus
in der Bildaufzeichnung verwendet wird, ist das Material gegenüber Raumlicht
vor der Belichtung sicher, und eine Fixierung des Bildes nach der
Belichtung ist nicht wesentlich. Entsprechend wird es zum Beispiel
möglich,
wenn eine Bildaufzeichnungsschicht, die durch Belichtung vom Wärmemodus
unlöslich
oder löslich
gemacht wird, in einem Plattenherstellungsprozeß der bildweisen Entfernung
einer belichteten Bildaufzeichnungsschicht verwendet wird, um eine
Druckplatte durch das System mit Entwicklung auf der Maschine herzustellen,
ein Drucksystem zu realisieren, in dem ein Bild selbst dann nicht
beeinflußt
wird, wenn die Entwicklung (die Entfernung eines Nicht-Bildteils)
Umgebungslicht in einem Raum für
einen gewissen Zeitraum nach der Bildbelichtung ausgesetzt wird.
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Falls
entsprechend die Aufzeichnung vom Wärmemodus verwendet wird, wird
erwartet, daß es
möglich
sein wird, einen lithographischen Druckplattenvorläufer zu
erhalten, der für
das System mit Entwicklung auf der Maschine angepaßt ist.
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Als
ein bevorzugtes Plattenherstellungsverfahren für eine lithographische Druckplatte
auf Basis der Aufzeichnung vom Wärmemodus
wird ein Verfahren vorgeschlagen, das die bildweise Belichtung im
Wärmemodus
einer hydrophoben Bildaufzeichnungsschicht, die auf einem hydrophilen
Substrat bereitgestellt ist, zur Umwandlung der Löslichkeit/Dispergierbarkeit
der hydrophoben Schicht und das Entfernen eines Nicht-Bildteils
durch Naßentwicklung,
gemäß Notwendigkeit,
umfaßt.
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Als
Beispiele für
solche Plattenvorläufer
offenbart JP-B-46-27919
(der Begriff "JP-B" wie hier verwendet
bezeichnet eine "geprüfte japanische
Patentveröffentlichung") ein Verfahren zum
Erhalt einer Druckplatte durch Beschreiben im Wärmemodus eines Plattenvorläufers, der
einen hydrophilen Träger
mit einer drauf vorgesehenen Aufzeichnungsschicht umfaßt, die
eine sogenannte positive Funktion zeigt, d.h. eine solche Funktion,
daß die
Löslichkeit
durch Wärme
verbessert wird, spezifisch eine Aufzeichnungsschicht mit spezifischen Zusammensetzungen,
wie zum Beispiel Sacchariden und Melamin-Formaldehyd-Harzen.
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Jedoch
hat keine dieser Aufzeichnungsschichten eine ausreichende Wärmeempfindlichkeit,
und daher ist die Empfindlichkeit für die Rasterbelichtung im Wärmemodus äußerst unzufriedenstellend.
Außerdem ist
es ein Problem in der praktischen Anwendung, daß die Unterscheidung von Hydrophobie/Hydrophilie,
d.h. die Veränderung
der Löslichkeit,
vor und nach der Belichtung gering ist. Falls die Unterscheidung
schlecht ist, ist die Plattenherstellung durch das System mit Entwicklung
auf der Maschine in der Praxis schwierig.
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Verfahren
zum/zur Plattenherstellung/Druck durch Bildaufzeichnen im Wärmemodus,
die das Bereitstellen einer Oberflächenschicht aus einem lipophilen
Metall oder eine organischen Schwefel-Verbindung auf einer hydrophilen
Unterschicht und das bildweise Bestrahlen der oleophilen Schicht
mit einem Laserstrahl umfassen, werden in JP-A-52-37104, JP-A-3-197192
und JP-A-7-1848 offenbart. Diese Techniken haben die Vorteile der/des
oben beschriebenen Plattenherstellung/Drucks im Wärmemodus,
aber die Empfindlichkeit im Wärmemodus
für Bestrahlung
mit einem Laserstrahl ist noch nicht ausreichend, und eine weitere
Verbesserung der Unterscheidungseigenschaft eines Bildteils und
eines Nicht-Bildteils ist erwünscht.
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Außerdem sind
einige der herkömmlich
verwendeten Druckplattenvorläufer
vom positiven Wärmemodustyp
von einem großen
Nachteil begleitet, wie zum Beispiel Restfilmen. Das heißt in einem
Druckplattenvorläufer
vom positiven Wärmemodustyp
beruht die Wärmeerzeugung
durch Belichtung im Wärmemodus
auf der Lichtabsorption der lichtabsorbierenden Substanz in einer
Aufzeichnungsschicht, und daher ist die erzeugte Wärmemenge
wahrscheinlich groß auf
der Oberfläche
der Aufzeichnungsschicht und klein in der Nähe des Trägers. Deshalb ist die Veränderung
der Löslichkeit
der Aufzeichnungsschicht durch Belichtung in der Nähe des Trägers klein,
und der Grad der Hydrophilisierung nimmt ab. Als Ergebnis wird der
hydrophobe Film häufig nicht
vollständig
entfernt und verbleibt als solcher auf einem belichteten Teil, wodurch
im wesentlichen eine hydrophile Oberfläche bereitgestellt wird. Als
solcher verursacht ein zurückbleibender
Film das Tonen auf Drucken, und eine Verbesserung dieses Aspekts
ist notwendig.
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Jedes
der oben beschriebenen Plattenherstellungs/Druckverfahren, das die
Bildaufzeichnung durch Bestrahlung mit aktivem Licht und durch Bildaufzeichnung
vom Wärmemodus
verwendet, kann direkt eine Druckplatte aus der Blockkopie ohne
Verwendung eines Films erzeugen. Während diese Verfahren Vorteile darin
besitzen, daß eine
Druckplatte auf der Maschine hergestellt und ein Entwicklungsprozeß ausgelassen werden
kann, besitzen sie entsprechend auch Nachteile darin, daß die Empfindlichkeit
wie oben beschrieben unzureichend ist und sich die Empfindlichkeit
zwischen der Oberfläche
und dem Boden einer Bildaufzeichnungsschicht unterscheidet. Diese
Mängel
sind grundsätzlich
der Unzulänglichkeit
der Unterscheidungseigenschaft eines Bildteils und eines Nicht-Bildteils zuzuschreiben.
Diese Mängel
sind auch direkt mit der Qualität der
Drucke und der Drucklebensdauer verbunden. Entsprechend ist ein
fundamentales Mittel zur Verbesserung der Qualität von Drucken und Drucklebensdauer
nur die Verbesserung der Unterscheidungseigenschaft eines Bildteils
und eines Nicht-Bildteils bei beiden Plattenherstellungs/Druckverfahren,
die die Bildaufzeichnung durch Bestrahlung mit aktivem Licht und
die Bildaufzeichnung durch Lichtbestrahlung im Wärmemodus verwenden.
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GB-A-2
325 886 offenbart einen lithographischen Druckplattenvorläufer, der
ein gekörntes
und eloxiertes Aluminiumsubstrat umfaßt, das mit einer Lösung aus
einem wasserlöslichen
Salz eines Metallfluorids der Gruppe IVa behandelt wurde, und über dem
eine metallische Schicht vorgesehen ist.
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WO
98/50231 offenbart ein Verfahren zur Bilderzeugung mit einem lithographischen
Druckelement, worin das Druckelement eine erste, zweite und dritte
Schicht einschließt,
und worin die erste Schicht von der zweiten Schicht nach dem Bilderzeugungsschritt
entfernt wird, um ein lithographisches Bild zu erzeugen.
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EP-A-0
934 824 stellt Stand der Technik gemäß Artikel 54(3) EPÜ dar und
offenbart ein Verfahren zur Herstellung von lithographischen Druckplatten
auf der Presse. Im Herstellungsverfahren wird eine oleophobe Schicht
auf einem lithographischen Grundmaterial angebracht.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Entsprechend
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen lithographischen
Druckplattenvorläufer
bereitzustellen, der eine Druckplatte mit ausgezeichneter Bildqualität und einer
ausreichenden Unterscheidungseigenschaft für einen Bildteil und einen
Nicht-Bildteil durch ein einfaches Plattenherstellungsverfahren
erzeugen kann, das frei von einer alkalischen Entwicklungslösung ist.
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Eine
andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die oben beschriebenen
Probleme im Plattenherstellungsverfahren unter Verwendung von Belichtung
mit einem Laserstrahl zu lösen,
das heißt
einen lithographischen Druckplattenvorläufer bereitzustellen, der direkt
in einen Drucker zur Herstellung einer Druckplatte nach Rasterbelichtung
für kurze
Zeit ohne Entwicklungsprozeß und
mit ausgezeichneter Drucklebensdauer eingesetzt werden kann und
weniger Tonen auf den Drucken verursacht.
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Die
Autoren der vorliegenden Erfindung haben nach Materialien gesucht,
die ausreichende Unterscheidungseigenschaft für einen Bildteil und einen
Nicht-Bildteil zeigen und wesentliche Eigenschaften als Druckplatte
besitzen, zum Beispiel Adhäsion
von Tinte und Drucklebensdauer, zum Erreichen der obigen Aufgaben.
Im Verlauf nahmen die Autoren der vorliegenden Erfindung an, daß ein Mittel
notwendig war, um auffallend die Veränderung der physikalischen
Eigenschaften einer Metallverbindung aufgrund von Wärme zu zeigen,
und betrachteten die Oberflächeneigenschaften
der Metallverbindungen der Elemente, die zur Gruppe 4 bis Gruppe
6 des Periodensystems gehören.
Als Ergebnis verschiedener Untersuchungen wurde die vorliegende
Erfindung vollendet.
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Die
vorliegende Erfindung wurde durch die folgenden Mittel erreicht.
- (1) Ein Verfahren zur Herstellung einer lithographischen
Druckplatte, das das bildweise Bestrahlen eines lithographischen
Druckplattenvorläufers
mit einem Laserstrahl umfaßt,
um den bestrahlten Teil hydrophil zu machen, worin der lithographische
Druckplattenvorläufer
eine Metallverbindung, die aus wenigstens einem Metallelement ausgewählt ist,
das zur Gruppe 4 bis Gruppe 6 des Periodensystems gehört, und
eine auf der Oberfläche
davon vorgesehene oleophile Schicht umfaßt, und worin die Oberfläche der
Metallverbindung der lithographischen Druckplatte eloxiert ist.
- (2) Die Wirkung der vorliegenden Erfindung wird weiter auffallend,
wenn die auf der Oberfläche
der Metallverbindung der lithographischen Druckplatte vorgesehene
oleophile Schicht ein Metall ist.
- (3) Es ist bevorzugt, daß das
Metall, daß die
oleophile Schicht darstellt, einen Schmelzpunkt von 500°C oder weniger
hat.
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Die
vorliegende Erfindung beruht auf dem Aufbau mit einer oleophilen
Schicht, deren Filmschicht durch Zerstäubung oder durch Ablation durch
Bestrahlung der Oberfläche
der Metallverbindung des Elements, das zur Gruppe 4 bis Gruppe 6
des Periodensystems gehört,
mit einem Laserstrahl entfernt werden. Eine Technik der Bereitstellung
einer oleophilen Schicht auf einem Metallträger und des bildweisen Einsatzes
des Laserstrahls auf der oleophilen Schicht und des Aufzeichnens
eines Bildes, um dadurch eine Druckplatte herzustellen, ist bekannt,
aber die Empfindlichkeit von Aufzeichnungsschichten für einen
Laserstrahl ist, wie oben beschrieben, nicht notwendigerweise ausreichend
für die
Anforderungen des Marktes. Jedoch wurde festgestellt, daß im Falle
der Metallverbindungen der Elemente, die zur Gruppe 4 bis Gruppe
6 des Periodensystems gehören,
die Empfindlichkeit im Wärmemodus
für Bestrahlung
mit einem Laserstrahl auf der Oberfläche hoch ist, die thermische
Diffusion geringer ist, ein hochpräzises Bild aufgezeichnet werden
kann und außerdem
die Drucklebensdauer ausgezeichnet ist. Insbesondere ist der Effekt
deutlich, wenn die Oberflächen
der Metallverbindungen der Elemente, die zur Gruppe 4 bis Gruppe
6 gehören,
eloxiert wurden.
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Wenn
die Oberfläche
der oben beschriebenen oleophilen Schicht, die im wesentlichen eine
Drucktinten aufnehmende oleophile Oberfläche ist, bildweise mit aktivem
Licht bestrahlt wird, verursacht der mit dem aktiven Licht bestrahlte
Teil durch Verwendung dieser Eigenschaften eine Ablation durch Wärme, wodurch
die hydrophile Oberfläche
der unteren Filmschicht der Metallverbindung freigelegt wird und
die Region bildet, um Wischwasser aufzunehmen, und die oleophile
Oberfläche,
die nicht bestrahlt wurde, eine tintenaufnehmende Region bildet,
wodurch eine Druckebene aufgebaut werden kann. Als Ergebnis kann
eine Druckplatte erhalten werden, die als solche ohne Durchführung eines
Entwicklungsprozesses in einen Drucker eingesetzt werden kann.
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Das
heißt
ein Bild kann auf dem so erhaltenen lithographischen Druckplattenvorläufer mit
ausreichender Empfindlichkeit durch Rasterbelichtung mit Laserstrahlen
aufgezeichnet werden, und der Plattenvorläufer kann direkt in einen Drucker
als solcher als Druckplatte eingesetzt werden und den Druck ohne
einen Entwicklungsprozeß beginnen,
und er ist auch ausgezeichnet in der Drucklebensdauer. Somit können die
oben beschriebenen Nachteile der herkömmlichen Techniken durch die
vorliegende Erfindung gelöst
werden.
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In
der folgenden Beschreibung werden "die Metallverbindungen der Elemente,
die zur Gruppe 4 bis Gruppe 6 des Periodensystems gehören" manchmal kollektiv
als "erfindungsgemäße Übergangsmetallverbindungen" bezeichnet.
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Ausführliche
Beschreibung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung wird nachfolgend im Detail beschrieben.
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Erfindungsgemäße Übergangsmetallverbindungsschicht
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Der
Begriff "die erfindungsgemäßen Metallverbindungen
der Elemente, die zur Gruppe 4 bis Gruppe 6 des Periodensystems
gehören" ist ein allgemeiner
Begriff für
die Verbindungen Ti, Zr, Hf, V, Nb, Ta, Cr, Mo und W. Ti, Zr, Nb,
Ta und W sind darunter besonders bevorzugt. "Die Metallverbindung" ist ein allgemeiner Begriff für Oxide,
Nitride, Silicide, Boride und Carbide dieser Verbindungen, und jede
Verbindung, die die Kombination aus diesen Verbindungen und sauren
Resten umfaßt,
kann als Metallverbindung verwendet werden, und es kann nicht nur
eine einzelne Verbindung, sondern auch eine Mischung verwendet werden.
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Als
bevorzugte metallische Oxide zur Verwendung in der vorliegenden
Erfindung können
Titanoxid, Zirkoniumoxid, Hafniumoxid, Vanadiumoxid, Nioboxid, Tantaloxid,
Molybdänoxid,
Wolframoxid und Chromoxid exemplarisch angegeben werden.
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Bevorzugte
metallische Nitride schließen
Titannitrid, Zirkoniumnitrid, Hafniumnitrid, Vanadiumnitrid, Niobnitrid,
Tantalnitrid, Molybdännitrid,
Wolframnitrid und Chromnitrid ein.
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Bevorzugte
metallische Silicide schließen
Titansilicid, Zirkoniumsilicid, Hafniumsilicid, Vanadiumsilicid, Niobsilicid,
Tantalsilicid, Molybdänsilicid,
Wolframsilicid und Chromsilicid ein, und bevorzugte metallische
Boride schließen
Titanborid, Zirkoniumborid, Hafniumborid, Vanadiumborid, Niobborid,
Tantalborid, Molybdänborid,
Wolframborid und Chromborid ein.
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Bevorzugte
metallische Carbide schließen
Titancarbid, Zirkoniumcarbid, Hafniumcarbid, Vanadiumcarbid, Niobcarbid,
Tantalcarbid, Molybdäncarbid,
Wolframcarbid und Chromcarbid ein.
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Die
Schichten aus diesen Metallverbindungen können durch ein anodisches Oxidationsverfahren,
ein Abscheidungsverfahren, ein CVD-Verfahren, ein Sol-Gel-Verfahren,
ein Sputter-Verfahren,
ein Ion-Plating-Verfahren und ein Diffusionsverfahren gebildet werden.
Jede der obigen Verbindungen ist kommerziell erhältlich, und das kommerziell
erhältliche
Produkt kann als Ausgangsmaterial zur Bildung einer Schicht auf
einem Substrat gemäß jedem
der obigen Schichtbildungsverfahren verwendet werden. Bei der elektrolytischen Oxidation
kann die Plattenoberfläche
aus der obigen Verbindung direkt elektrolytisch oxidiert werden.
Obwohl es von der Art der Verbindung abhängt, können die Synthese der Verbindung
und die Bildung einer Schicht gleichzeitig durch Einführen jedes
einzelnen Materials, das die Verbindung darstellt, in das oben beschriebene Schichtbildungsmittel
durchgeführt
werden. Im Falle eines Nitrids wird die Schicht aus einem Nitrid
in einer Stickstoffatmosphäre
bei hoher Temperatur durch das obige Schichtbildungsmittel gebildet.
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Für den Fall,
daß die
Verbindung ungeeignet für
das obige Schichtbildungsmittel ist, wie zum Beispiel ein Siliciumcarbid,
kann eine Schicht durch Auftragen oder Sintern der feinen Partikel
der Verbindung gebildet werden.
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Andere
Verfahren zur Schichtbildung werden in den nachfolgenden Beispielen
beschrieben.
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Es
ist bevorzugt, die Oberfläche
aus einem Metall durch ein anodisches Oxidationsverfahren zu oxidieren,
um dadurch eine Metalloxidschicht zu bilden.
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Die
Dicke der Übergangsmetallverbindungsschicht
ist von 0,01 bis 10 μm,
bevorzugt von 0,05 bis 10 μm
und besonders bevorzugt 0,30 μm
oder weniger, um eine Verzerrung aufgrund von Lichtinterferenz zu
verhindern. Die Schichtdicke ist bevorzugt 0,01 μm oder mehr, um ausreichend
die Funktion der Bestrahlung mit Licht zu ergeben.
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Verfahren
der anodischen Oxidation
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Die
anodische Oxidationsbehandlung der Oberflächen der erfindungsgemäßen Übergangsmetallplatten
wird in den folgenden elektrolytischen wäßrigen Lösungen durchgeführt.
- (1) Eine wäßrige Lösung, die
eine oder mehrere anorganische Säuren
enthält,
die aus Schwefelsäure, Phosphorsäure, Salpetersäure und
Borsäure
ausgewählt
sind.
- (2) Eine wäßrige Lösung, die
Wasserstoffperoxid zusätzlich
zu den obigen anorganischen Säuren
enthält.
- (3) Eine gemischte Lösung,
die anorganische Säuren
aus Ziffer (1) oben und zusätzlich
ein oder mehrere Alkalimetallsalze und Erdalkalimetallsalze davon
enthält.
- (4) Eine wäßrige Lösung, die
ein oder mehrere Ammoniumsalze der anorganischen Säuren aus
Ziffer (1) oben enthält,
oder eine Lösung,
die ein oder mehrere Ammoniumsalze der anorganischen Säuren aus
Ziffer (1) oben und eine gemischte Lösung aus Ethylenglykol und
Wasser als Lösungsmittel
enthält.
- (5) Eine wäßrige Lösung, die
eine oder mehrere organischen Säuren
enthält,
die aus Oxalsäure,
Weinsäure,
Zitronensäure,
Essigsäure,
Milchsäure,
Bernsteinsäure,
Glutaminsäure,
Sulfosalicylsäure
und Naphthalindisulfonsäure
ausgewählt
sind.
- (6) Eine wäßrige Lösung, die
ein oder mehrere Alkalimetallsalze und Erdalkalimetallsalze der
obigen organischen Säuren
enthält.
- (7) Eine wäßrige Lösung, die
ein oder mehrere Ammoniumsalze der organischen Säuren aus Ziffer (5) oben enthält, oder
eine Lösung,
die ein oder mehrere Ammoniumsalze der organischen Säuren aus
Ziffer (5) oben und eine gemischte Lösung aus Ethylenglykol und
Wasser als Lösungsmittel
enthält.
- (8) Eine wäßrige Lösung, die
einen oder mehrere Vertreter enthält, die aus den Hydroxiden
von Na, K, Ca, Li und Mg, einem wasserlöslichen Kohlenstoffsalz und
einer alkalischen wäßrigen Lösung wie
Ammoniumhydroxid ausgewählt
sind.
- (9) Eine wäßrige Lösung, die
wenigstens einen Vertreter aus Glycerophosphorsäure, den Alkalimetallsalzen
und Erdalkalimetallsalzen davon enthält, und die bevorzugt ferner
wenigstens einen Vertreter aus Essigsäure und den Alkalimetallsalzen
und Erdalkalimetallsalzen davon enthält.
- (10) Eine wäßrige Lösung, die
die Lösungskomponenten
der Ziffern (1) bis (9) oben in Kombination enthält.
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Die
Konzentration der obigen elektrolytischen wäßrigen Lösung wird beliebig gemäß der Art
des Elektrolyten bestimmt, und die Behandlungsbedingungen für die anodische
Oxidation werden verschieden gemäß der ausgewählten elektrolytischen
wäßrigen Lösung ausgewählt, aber
allgemein ist die Konzentration des Elektrolyten 0,001 bis 3 mol/l,
bevorzugt 0,005 bis 1 mol/l, die Temperatur der Lösung ist
5 bis 70°C,
bevorzugt 20 bis 50°C,
die elektrische Stromdichte ist 1 bis 60 A/dm2,
bevorzugt 2 bis 10 A/dm2, die Spannung ist
1 bis 500 V, bevorzugt 100 bis 400 V, und die Elektrolysezeit ist
10 Sekunden bis 10 Minuten, bevorzugt 1 bis 5 Minuten. Angemessene
Bedingungen für
die anodische Oxidation von repräsentativen
elektrolytischen wäßrigen Lösungen werden
in den nachfolgenden Beispielen beschrieben.
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Die
Dicke eines anodischen Oxidfilms ist ca. 0,001 bis ca. 10 μm, bevorzugt
ca. 0,1 bis 5,0 μm
und insbesondere bevorzugt 0,3 bis 1,0 μm.
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In
einigen Fällen
ist die Dotierung einer bestimmten Art von Metall auf der eloxierten
Oberfläche
effektiv, zum Beispiel zur thermischen Diffusion. Metalle mit einer
geringen Ionisierungstendenz sind für diesen Zweck geeignet, zum
Beispiel werden bevorzugt Pt, Pd, Au, Ag, Cu, Ni, Fe und Co verwendet.
Diese bevorzugten Metalle können
in einer Mehrzahl dotiert werden.
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Vorbehandlung
der anodischen Oxidation
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Die
erfindungsgemäßen Übergangsmetallplatten,
einschließlich
derjenigen mit einem einzelnen Aufbau aus einer Metallplatte und
diejenigen, die mit einem Träger
verstärkt
sind, können
der Oberflächenaufrauhungsbehandlung
vor der anodischen Oxidation unterworfen werden. Durch eine Oberflächenaufrauhungsbehandlung
kann die Wasseraufnahmefähigkeit
der Oberfläche,
wenn sie hydrophilisiert ist, erhöht werden, wodurch die Unterscheidungseigenschaft
für einen
Bildteil und einen Nicht-Bildteil verbessert werden kann. Vor der
Oberflächenaufrauhung
einer Metallplatte wird je nach Notwendigkeit eine Entfettungsbehandlung
zur Entfernung des Walzöls
auf der Oberfläche
der Platte durchgeführt,
zum Beispiel mit einem Tensid, einem organischen Lösungsmittel
oder einer alkalischen wäßrigen Lösung.
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Die
Oberflächenaufrauhungsbehandlung
einer Metallplatte (einer dünnen
Schicht) kann durch verschiedene Verfahren durchgeführt werden,
zum Beispiel kann jedes aus einem mechanischen Aufrauhungsverfahren,
einem elektrochemischen Aufrauhungsverfahren zur Auflösung der
Oberfläche
und einem chemischen Aufrauhungsverfahren zur selektiven Auflösung der
Oberfläche
oder eine Kombination aus diesen Verfahren verwendet werden. Als
mechanisches Aufrauhungsverfahren können allgemein bekannte Verfahren verwendet
werden, zum Beispiel ein Kugelreibverfahren, ein Bürstenabriebverfahren,
ein Sandstrahlverfahren oder ein Schwabbelverfahren. Als elektrochemisches
Aufrauhungsverfahren können
allgemein bekannte elektrochemische Aufrauhungsverfahren für eine Aluminiummetalloberfläche für die Oberflächenaufrauhung
der erfindungsgemäßen Übergangsmetalloberfläche eingesetzt
werden, zum Beispiel Verfahren der Aufrauhung der Oberfläche in einer
elektrolytischen Salzsäure-
oder Salpetersäurelösung durch
Wechselstrom oder Gleichstrom. Außerdem können beide Verfahren in Kombination
verwendet werden, wie in JP-A-54-63902
offenbart. Die chemische Aufrauhung wird durch Ätzen der Oberfläche eines
Metalls durch Eintauchen eines Metallblechs in eine gemischte wäßrige Lösung aus
Alkalisalzen durchgeführt,
die aus Natriumhydroxid, Natriumcarbonat, Natriumsilicat und Natriumpyrophosphat
ausgewählt
sind.
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Die
so oberflächenaufgerauhte
Metallplatte wird der anodischen Oxidationsbehandlung wie oben beschrieben
unterworfen. Jedoch ist die Oberflächenaufrauhung einer Metallplatte
nicht wesentlich in der vorliegenden Erfindung.
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Lipophile
Schicht
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Die
oleophile Schicht zur Verwendung im erfindungsgemäßen lithographischen
Druckplattenvorläufer ist
nicht besonders beschränkt,
solange sie durch Zerstäuben,
d.h. Ablation, durch Bestrahlung mit einem Laserstrahl entfernt
werden kann und oleophil ist. Zum Beispiel können oleophile Metalle und
oleophile Polymere verwendet werden. Die in der vorliegenden Erfindung
bevorzugt verwendeten oleophilen Schichten werden nachfolgend beschrieben.
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Wenn
oleophile Schichten Metalldünnfilmschichten
sind, sind die Metalle bevorzugt Übergangsmetalle, Indium, Zinn,
Antimon, Thallium, Tellur, Blei, Bismut, Aluminium, Kalium, Germanium
und Legierungen aus diesen Verbindungen. Als Übergangsmetalle können die
Verbindungen von beliebigen Übergangsmetallen verwendet
werden, wie zum Beispiel von Skandium bis Zink mit den Ordnungszahlen
21 bis 30, von Yttrium bis Cadmium mit den Ordnungszahlen 39 bis
48, von Hafnium bis Quecksilber mit den Ordnungszahlen 72 bis 80
und Seltenerdmetalle der Lanthanoid-Reihe mit den Ordnungszahlen
57 bis 71. Da Zink, Cadmium und Quecksilber allgemein viele Strukturen
haben, die die Elektronenhülle
aufweisen kann, gibt es ferner Fälle,
in denen sie in den Übergangsmetallen
eingeschlossen oder nicht eingeschlossen werden, aber die vorliegende Erfindung
schließt
diese Elemente in den Übergangsmetallen
ein, da sie auch die Wirkung der vorliegenden Erfindung zeigen.
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Titan,
Zink, Eisen, Cobalt, Nickel, Kupfer, Zinn, Tellur, Indium, Vanadium
und Bismut werden bevorzugt als oleophiles Metall verwendet.
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Vor
allem werden Zinn, Tellur, Bismut und Zink mit jeweils einem Schmelzpunkt
von 500°C
oder weniger besonders bevorzugt verwendet.
-
Die
Dicke einer Metallschicht ist bevorzugt 100 A bis 1 um und besonders
bevorzugt 500 bis 5000 A.
-
Als
oleophile Schichten, die von einem Metall verschieden sind, können Schichten
vorgesehen werden, die (1) ein oleophiles und thermoplastisches
Harz und (2) eine Substanz enthalten, die Laserstrahlen zu Wärme umwandelt.
-
Beispiele
für die
oleophilen und thermoplastischen Harze schließen ein: Polyethylen, Polypropylen, Polyester,
Polyamid, ein Acrylharz, ein Vinylchloridharz, ein Vinylidenchloridharz,
ein Polyvinylbutyralharz, Nitrocellulose, Polyacrylat, Polymethacrylat,
Polycarbonat, Polyurethan, Polystyrol, ein Vinylchloridharz/Vinylacetat-Copolymer, ein Vinylchlorid/Vinylacetat/Vinylalkohol-Copolymer, ein Vinylchlorid/Vinylharz/Maleinsäure-Copolymer,
ein Vinylchlorid/Acrylat-Copolymer, Polyvinylidenchlorid und ein
Vinylidenchlorid/Acrylnitril-Copolymer.
-
Als
Substanzen, die Laserstrahlen zu Wärme umwandeln können, werden
bevorzugt ein Kohlenstoffsimplex, wie Ruß und Graphit, und Farbstoffe,
Pigmente und Metalle verwendet, die sichtbare Strahlung, Strahlung
des nahen Infrarots und Infrarotstrahlen absorbieren. Jede davon
kann verwendet werden, solange sie Eigenschaften der Absorption
der verwendeten Laserstrahlen hat und sie zu Wärmeenergie ohne Emittieren
von Phosphoreszenz umwandelt.
-
Beispiele
für die
Färbemittel
für den
Fall, daß ein
Infrarot-Laser verwendet
wird, werden nachfolgend beschrieben. Bevorzugte Färbemittel
sind Farbstoffe und Pigmente, die die Eigenschaft der Absorption
von Infrarotstrahlen und deren Umwandlung zu Wärmeenergie haben.
-
Beispiele
für bevorzugte
Farbstoffe und Pigmente schließen
einen Cyanin-Farbstoff, einen Squarylium-Farbstoff, einen Methin-Farbstoff,
einen Naphthochinon-Farbstoff, einen Chinonimin-Farbstoff, einen
Chinondiimin-Farbstoff, einen Pyryliumsalz-Farbstoff, einen Phthalocyanin-Farbstoff,
einen Naphtholocyanin-Farbstoff, einen Dithiolmetallkomplex-Farbstoff, einen
Anthrachinon-Farbstoff, einen Azo-Farbstoff, einen Trisazo-Farbstoff,
einen Aminiumsalz-Farbstoff, ein Porphyrin-Pigment, ein Morpholin-Pigment
und ein Phthalocyanin-Pigment ein.
-
Spezifische
Beispiele für
die bevorzugten Pigmente und Farbstoffe schließen die folgenden ein: Cobalt Green
(C.I. 77335), Emerald Green (C.I. 77410), Phthalocyanin Blue (C.I.
74100), Copper Phthalocyanin (C.I. 74160), Ultramarine (C.I 77007),
Prussian Blue (C.I. 77510), Cobalt Violet (C.I. 77360), Paliogen
Red 310 (C.I. 71155), Permanent Red BL (C.I. 71137), Perylen Red
(C.I. 71140), Rhodamine Lake B (C.I. 45170:2), Helio Bordeaux BL
(C.I. 14830), Light Fast Red Toner R (C.I. 12455), Fast Scarlet
VD, Lithol Fast Scarlet G (C.I. 12315), Permanent Brown FG (C.I.
12480), Indanthrene Brilliant Orange RK (C.I. 59300), Chrome Orange
(C.I. 77601), Hansa Yellow 10G (C.I. 11710), Titan Yellow (C.I.
77738), Zinc Yellow (C.I. 77955) und Chrome Yellow (C.I. 77600).
Zusätzlich
zu diesen werden auch bevorzugt verschiedene Arten von Pigmenten
verwendet, die als Toner für
die elektrostatische Aufzeichnung verwendet werden.
-
Als
von den obigen verschiedene Verbindungen können exemplarisch angegeben
werden: Malachitgrün-Oxalsäure, Chinizarin,
2-(α-Naphthyl)-5-phenyloxazol,
Oil Pink #312, Oil Green BG, Oil Blue BOS, Oil Black BY, Oil Black
BS, Oil Black T-505 (Produkte von Orient Chemical Industry Co.,
Ltd.), Basic Fuchsine, m-Kresolviolett, Cyano-p-diethylaminophenylacetanilid und in
JP-A-62-293247 und JP-A-9-179290 offenbarten Farbstoffe.
-
Darunter
sind Phthalocyaninkomplexsalze von Kupfer, Cobalt, Nickel und Eisen,
z.B. Phthalocyaningrün
und Phthalocyaninblau, und Dicarbocyanin- und Tricarbocyanin-Farbstoffe, die durch
3,3'-Ethylmesoethylnaphthothia(oxa)dicarbocyanin
und 3,3'-Ethylnaphthothia(oxa)tricarbocyanin
dargestellt werden, bevorzugt.
-
Träger
-
Eine
Vielzahl von Formen von Trägern
kann im erfindungsgemäßen Druckplattenvorläufer verwendet werden.
-
Ein
besonders bevorzugter ist die Form eines Simplexaufbaus, der eine
Metallplatte als solche als Träger
und mit einer eloxierten Oberfläche
der Metallplatte umfaßt.
Die Dicke der Metallplatte in diesem Fall ist ca. 0,1 bis ca. 0,6
mm, bevorzugt 0,15 bis 0,4 mm und besonders bevorzugt 0,2 bis 0,3
mm.
-
In
einer anderen Form dient ein Metall nicht auch als Träger, sondern
ein Metall einer dünnen
Platte (eine Dünnschicht)
kann mit einer kostengünstigen
Metallplatte verstärkt
werden, oder eine Metallplatte wird auf der Oberfläche einer
flexiblen Metallplatte vorgesehen, und die Oberfläche kann
eloxiert werden. Bevorzugte Metallplatten mit hoher Intensität, die kostengünstig und
flexibel sind, sind Metallplatten aus zum Beispiel Aluminium, rostfreiem
Stahl, Nickel und Kupfer. Eine dünne
Metallplatte und ein Metallplattenträger können zusammen verbunden werden,
oder ein Metall kann auf einer Metallplatte in einer Dünnfilmschicht
vakuumabgeschieden werden. Ersteres ist wirtschaftlich und einfach.
In der nachfolgenden Beschreibung wird der Träger manchmal als Substrat gemäß Übung in
der Industrie bezeichnet, wenn der Träger ein Metall ist, aber bezüglich des
Metalls haben der Träger
und das Substrat die gleiche Bedeutung.
-
Zusätzlich kann
eine Metalldünnfilmschicht
auf einem Kunststoffträger
vorgesehen werden, wie zum Beispiel auf chemisch stabilen und flexiblen
Polyestern und Celluloseethern. Ferner kann eine Metallschicht auf
einem Träger
aus wasserfestem Papier, mit Polyethylen laminiertem Papier oder
imprägniertem
Papier vorgesehen werden.
-
Kunststoff-
und Papierträger,
die bevorzugt in der vorliegenden Erfindung verwendet werden, schließen zum
Beispiel ein: Papier, das mit Polyethylen, Polypropylen oder Polystyrol
laminiert ist, eine Kunststoffolie, wie zum Beispiel Cellulosediacetat,
Cellulosetriacetat, Cellulosepropionat, Cellulosebutyrat, Celluloseacetatbutyrat,
Cellulosenitrat, Polyethylenterephthalat, Polyethylen, Polystyrol,
Polypropylen, Polycarbonat oder Polyvinylacetal, und Papier oder
eine Kunststoffolie, die mit Aluminium laminiert sind oder auf denen
Aluminium abgeschieden ist.
-
Unter
den obigen sind bevorzugte Träger
Polyesterfolie, Aluminium und eine SUS-Platte, die nur schwer korrosiv
auf einer Druckplatte ist. Unter diesen Materialien ist eine Aluminiumplatte
besonders bevorzugt, weil sie formbeständig und relativ kostengünstig ist.
Bevorzugte Aluminiumplatten sind eine Platte aus reinem Aluminium
und eine Platte aus Aluminiumlegierung, die Aluminium als Hauptkomponente
und eine Spur unterschiedlicher Elemente umfaßt. Eine Kunststoffolie, die
mit Aluminium laminiert oder auf der Aluminium abgeschieden ist,
kann ebenfalls verwendet werden. Unterschiedliche Elemente, die
in Aluminiumlegierungen enthalten sein können, sind Silicium, Eisen,
Mangan, Kupfer, Magnesium, Chrom, Zink, Bismut, Nickel, Titan etc.
Der Gehalt unterschiedlicher Elemente in der Aluminiumlegierung
ist höchstens
10 Gew.%. Besonders bevorzugtes Aluminium zur Verwendung in der
vorliegenden Erfindung ist reines Aluminium, aber 100 % reines Aluminium
ist aus der Raffinationstechnik schwierig herzustellen, und entsprechend
kann eine äußerst geringe
Menge unterschiedlicher Elemente enthalten sein. Die Zusammensetzung
von in der vorliegenden Erfindung verwendeten Aluminiumplatten ist
nicht spezifiziert, und Aluminiumplatten, die aus herkömmlich bekannten
und üblicherweise
verwendeten Materialien hergestellt sind, können beliebig verwendet werden.
-
Wenn
eine eloxierte Übergangsmetallplatte
als Träger
verwendet wird, kann der Metallträger durch allgemein bekannte
Oberflächenaufrauhungsverfahren
behandelt werden. Die Oberflächenaufrauhungsbehandlung
kann durch jedes Verfahren durchgeführt werden, wie zum Beispiel
ein mechanisches Aufrauhungsverfahren, ein elektrochemisches Aufrauhungsverfahren
und ein chemisches Ätzverfahren,
oder eine Kombination dieser Verfahren kann verwendet werden. Durch
die Oberflächenaufrauhungsbehandlung
des Trägers
wird manchmal die Wasseraufnahmefähigkeit des auf dem Träger vorgesehenen
eloxierten Übergangsmetallfilms erhöht. Ein
oberflächenaufgerauhter
bevorzugter Metallträger
ist ein Aluminiumträger.
-
Wenn
ein Metallträger
bereitgestellt wird, der sich von der Übergangsmetallplatte unterscheidet,
ist die Dicke des Trägers
ca. 0,06 bis ca. 0,6 mm, bevorzugt 0,1 bis 0,4 mm und besonders
bevorzugt 0,1 bis 0,3 mm, und die Dicke der Übergangsmetalldünnfilmschicht
ist 0,001 bis 0,1 mm oder ähnlich,
bevorzugt 0,005 bis 0,05 mm und besonders bevorzugt 0,01 bis 0,05
mm.
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Plattenherstellung
-
Die
Oberfläche
des erfindungsgemäßen Druckplattenvorläufers, die
eine eloxierte Übergangsmetallplatte
mit einer darauf vorgesehenen oleophilen Schicht umfaßt, ist
ursprünglich
oleophil und tintenaufnahmefähig,
aber wenn der Druckplattenvorläufer
bildweise mit aktivem Licht belichtet wird, verursacht der bestrahlte Teil
Ablation, so daß der
bestrahlte Teil der Oberfläche
der unteren eloxierten Übergangsmetallschicht
hydrophil und tintenabstoßend
wird. Wenn entsprechend der bildweise belichtete Druckplattenvorläufer in
Kontakt mit lithographischer Drucktinte gebracht wird, wird die
Druckebene gebildet, die den Wischwasser zurückhaltenden Nicht-Bildteil
und den tintenaufnehmenden Bildteil umfaßt, und das Drucken wird durch
Inkontaktbringen der Druckebene mit einer zu bedruckenden Fläche zur Übertragung
der Tinte durchgeführt.
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Lichtbestrahlung
-
In
der vorliegenden Erfindung kann das aktive Licht, das den eloxierten
Metalldünnfilm
anregt, das Licht aus jeder Lichtquelle sein, solange das Licht
die Empfindlichkeit innerhalb der Empfindlichkeitsregion des Dünnfilms
hat. Zum Beispiel ist die Empfindlichkeitsregion des Titanoxids
vom Anastas-Typ 387 nm oder weniger und diejenige vom Rutil-Typ
413 nm oder weniger, in ähnlicher
Weise ist die Empfindlichkeitsregion eines eloxierten Titanfilms
420 nm oder weniger, und deshalb können eine Quecksilberlampe,
eine Wolframhalogenlampe, andere Metallhalogenidlampen, eine Xenonlampe
und eine Kohlebogenlampe bevorzugt verwendet werden.
-
Außerdem können als
Anregungslichtquelle auch ein Helium-Cadmium-Laser mit einer Schwingungswellenlänge von
325 nm und ein wassergekühlter
Argonlaser mit einer Schwingungswellenlänge von 351,1 bis 363,8 nm
verwendet werden. Außerdem
können
auch ein Zinksulfidlaser mit einer Schwingungswellenlänge von
330 nm, ein Zinksulfidlaser mit einer Schwingungswellenlänge von
370 nm und ein Zinksulfid/Cadmium-Laser mit einer Schwingungswellenlänge von
330 bis 440 nm, worin die nahe Ultraviolett-Schwingung bestätigt wurde,
verwendet werden.
-
Ein
Nd/YAG-Laser mit einer Wellenlänge
von 1064 nm kann auch verwendet werden. Vor allem ist ein Nd/YAG-Laser,
der mit einer Güteschaltung
ausgerüstet
ist und konstruktionsmäßig durch
Pulsschwingung mit einer Krypton-Markierungslampe angeregt wird,
bevorzugt. Wenn ein Bild auf einem eloxierten Titanfilm gebildet
wird, wird die Bestrahlung bevorzugt mit Laserstrahlen mit einer
Spitzenleistung von 1000 W, bevorzugt 2000 W, durchgeführt.
-
Daneben
können
auch ein Halbleiterlaser, wie GaAs, GaP, PbS und PbSe, ein Excimer-Laser,
wie ArF, KrF, XeCl und XeF, und ein Helium-Neon-Laser verwendet
werden.
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Die
bevorzugte Intensität
des Bestrahlungslichts variiert gemäß der Wellenlänge des
Lichts, aber allgemein ist die Oberflächenbelichtungsstärke vor
der Modulation durch das zu druckende Bild bevorzugt 0,05 bis 100
Joule/cm2, besonders bevorzugt 0,2 bis 10
Joule/cm2 und besonders bevorzugt 0,5 bis
5 Joule/cm2.
-
Wenn
die Bildbelichtung eine solch starke Bestrahlung ist, wie sie von
Zerstäuben
und Entfernung einer bilderzeugenden Schicht begleitet ist, was
als Ablation bezeichnet wird, ist es bevorzugt, das Rastern auf dem
Druckplattenvorläufer
unter Verwendung von Laserlichtquellen, die einen großen Anteil
an Infrarotstrahlungskomponenten enthalten, unter Modulation der
Laserstrahlen durch das Bild durchzuführen, aber selbst mit einem
Laser mit sichtbarer Strahlung wird eine Licht/Wärme-Umwandlung hervorgerufen, falls die
Bestrahlung derart ist, daß das
lichtabsorbierende Material effizient Licht absorbiert. Beispiele
für Laserlichtquellen schließen einen
Halbleiterlaser, einen Helium-Neon-Laser, einen Helium-Cadmium-Laser und
einen YAG-Laser ein. Die Bestrahlung kann mit Laserstrahlen mit
einer Leistung von 0,1 bis 300 W durchgeführt werden. Wenn ein Pulslaser
verwendet wird, wird die Bestrahlung bevorzugt mit Laserstrahlen
mit einer Spitzenleistung von 1000 W, bevorzugt 2000 W durchgeführt. In
diesem Fall ist die Belichtungsmenge bevorzugt in der Oberflächenbelichtungsstärke vor
der Modulation durch das Druckbild von 0,1 bis 10 Joule/cm2, besonders bevorzugt von 0,3 bis 1 Joule/cm2.
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Die
obige Lichtempfindlichkeit unterscheidet sich von der Lichtempfindlichkeit
der oben beschriebenen Zirkonoxidkeramik als herkömmliche
Technik (offenbart in JP-A-9-169098). Zum Beispiel wird bezüglich der Empfindlichkeit
im obigen Patent offenbart, daß Laserstrahlen
mit 7 W/μm2 für
die Zirkoniumoxidkeramik verwendet werden, was 70 Joule/cm2 entspricht,
wenn die Pulsdauer der Laserstrahlen zu 100 ns herangezogen wird.
Im Vergleich mit der Empfindlichkeit des eloxierten Titanoxidfilms
ist die Empfindlichkeit der Zirkonoxidkeramik um eine Größenordnung
oder mehr geringer als diejenige des Titanoxidfilms. Verglichen
mit den oben beschriebenen herkömmlichen
Plattenherstellungs/Druckverfahren (offenbart in JP-A-52-37104, JP-A-3-197192
und JP-A-7-1848), die das Bereitstellen einer Oberflächenschicht
aus einem oleophilen Metall oder einer organischen Schwefelverbindung
auf einer hydrophilen unteren Schicht, das bildweise Bestrahlen der
oleophilen Schicht mit Laserstrahlen und das Durchführen der
Bildaufzeichnung im Wärmemodus
umfassen, ist auch die Empfindlichkeit im Wärmemodus für Laserbestrahlung in der vorliegenden
Erfindung höher, was
zur hohen Unterscheidungseigenschaft eines Bildteils und eines Nicht-Bildteils beiträgt.
-
Druckprozeß
-
Nach
der bildweisen Druckbelichtung der Oberfläche des erfindungsgemäßen Druckplattenvorläufers, der
eine eloxierte Übergangsmetallplatte
mit einer darauf vorgesehenen oleophilen Schicht umfaßt, kann
der Druckplattenvorläufer
einem lithographischen Druckprozeß als solcher ohne eine Entwicklungsverarbeitung zugeführt werden.
-
Entsprechend
hat das erfindungsgemäße lithographische
Druckverfahren verschiedene Vorteile, die sich durch Einfachheit
im Vergleich mit allgemein bekannten lithographischen Druckverfahren
auszeichnen. Das hießt
die chemische Behandlung mit einer alkalischen Entwicklungslösung ist,
wie oben beschrieben, nicht notwendig, und als Ergebnis sind begleitende
Vorgänge
wie Wischen und Bürsten
nicht erforderlich, und ferner folgt nicht die Zunahme der Umweltbelastung
aufgrund der Entsorgung der Entwicklungsabfallösungen.
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Die
belichtete Fläche
der so erhaltenen lithographischen Druckplatte wurde ausreichend
hydrophilisiert, aber sie kann, falls gewünscht, einer Nachbehandlung
unter Verwendung von Wischwasser, einer Spüllösung, die ein Tensid oder dgl.
enthält,
und einer Desensibilisierungslösung,
die Gummi arabicum und Stärkederivate
enthält,
unterworfen werden. Wenn das erfindungsgemäße Bildaufzeichnungsmaterial
als Druckmaterial verwendet wird, können diese Behandlungen in
verschiedenen Kombinationen als Nachbehandlung verwendet werden.
-
Als
ein solches Verfahren kann ein Verfahren der Beschichtung auf der
lithographischen Druckplatte unter Verwendung eines Schwamms oder
von Saugwatte, die mit Platteneinbrennkonditionierer imprägniert sind,
oder ein Verfahren der Beschichtung durch Eintauchen der Druckplatte
in eine mit dem Platteneinbrennkonditionierer gefüllte Wanne
oder ein Verfahren der Beschichtung unter Verwendung eines automatischen Beschichters
eingesetzt werden. Einstellen der Beschichtungsmenge der Lösung unter
Verwendung eines Wischgummis oder einer Gummiwalze nach der Beschichtung
ergibt ein bevorzugtes Ergebnis. Die Beschichtungsmenge des Platteneinbrennkonditionierers
ist allgemein angemessen von 0,03 bis 0,8 g/m2 (als
Trockengewicht).
-
Die
durch diese Behandlungen erhaltene lithographische Druckplatte wird
in einen lithographischen Drucker eingesetzt und zum Drucken einer
großen
Anzahl von Seiten verwendet.
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Beispiele
-
Die
vorliegende Erfindung wird nachfolgend im Detail unter Bezugnahme
auf die Beispiele beschrieben, aber die vorliegende Erfindung sollte
nicht als darauf beschränkt
aufgefaßt
werden.
-
Beispiele
1 bis 28 und Vergleichsbeispiele 1 bis 3 In Beispiel 1 wurde Substrat
(A) durch Eloxieren einer kommerziell erhältlichen Titanplatte mit einer
Dicke von 0,2 mm unter Verwendung einer gemischten Lösung aus
0,005 mol/l Natriumglycerophosphat und 0,09 mol/l Strontiumacetat
bei 40°C
mit einer elektrischen Stromdichte von 5 A/dm2 und Anlegen von Gleichstrom
an die Platte für
4 Minuten hergestellt, die Platte wurde dann gespült und getrocknet.
Dann wurde Zinn auf Substrat (A) in einer Dicke von 500 A unter
Verwendung einer von JEOL, Ltd., hergestellten Vakuumabscheidungsvorrichtung
vakuumabgeschieden, wodurch der lithographische Druckplattenvorläufer (A-1)
hergestellt wurde. Dieser Druckplattenvorläufer (A-1) wurde mit einem
YAG-Laser unter der folgenden Bedingung bestrahlt.
Laserleistung:
0,7 W
Strahlradius: 45 μm
Rastergeschwindigkeit:
1,2 m/s
-
Auswertung der Bedruckbarkeit
-
Der
lithographische Druckplattenvorläufer
(A-1) mit dem durch Laserbestrahlung erzeugten Bild wurde in einen
Drucker ohne Durchführen
einer Nachbehandlung eingesetzt, und das Drucken wurde durchgeführt. Der
Druck wurde unter Verwendung einer AURELIA 125 Einfarb-Bogenzuführungs-Offsetdruckmaschine (Blattgröße: 19 Zoll × 25 Zoll)
(hergestellt von Harris Corporation) als Drucker, Geos sumi (hergestellt
von Dainippon Chemicals and Ink Co., Ltd.) als Tinte, einer Mischung,
die 90 Vol.-% EU-3 (hergestellt von Fuji Photo Film Co., Ltd.),
verdünnt
mit Wasser auf 1/100, und 10 Vol.-% Isopropanol als Wischwasser
umfaßt,
und hochqualitativem Papier durchgeführt. Als Ergebnis wurde kein
Tonen auf dem mit Laserstrahlen bestrahlten Teil erzeugt, die Haftung
der Tinte auf dem nicht-bestrahlten Teil war zufriedenstellend,
und 30 000 Seiten klarer Drucke konnten gedruckt werden.
-
Auswertung
des Tonens
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Die
Geschwindigkeit der Entfernung von Tinte, die an der Nicht-Bildfläche anhaftete,
wurde mit den folgenden Beurteilungen ausgewertet:
O: Geschwindigkeit
der Entfernung von Tinte, die an der Nicht-Bildfläche anhaftet,
ist schnell
Δ:
Geschwindigkeit der Entfernung von Tinte, die an der Nicht-Bildfläche anhaftet,
ist langsamer als diejenige der Beurteilung O, aber schneller als
diejenige der Beurteilung X
X: Geschwindigkeit der Entfernung
von Tinte, die an die Nicht-Bildfläche anhaftet, ist sehr langsam
-
Auswertung des Farbauftrags
-
Die
Farbauftraggeschwindigkeit zum Erhalt eines klaren Druckbildes wurde
mit den folgenden Beurteilungen ausgewertet:
O: Farbauftraggeschwindigkeit
ist schnell
Δ:
Farbauftraggeschwindigkeit ist langsamer als diejenige der Beurteilung
O, aber schneller als diejenige der Beurteilung X
X: Farbauftraggeschwindigkeit
ist langsam
-
In
Beispiel wurde der Druckplattenvorläufer (A-2) in der gleichen
Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, außer daß Chrom in einer Dicke von
1000 A anstelle von Zinn abgeschieden wurde. Der Druckplattenvorläufer wurde
mit einem YAG-Laser in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 bestrahlt
und das Drucken wurde durchgeführt.
Als Ergebnis konnten 30 000 Seiten klarer Drucke erhalten werden.
-
In
Beispiel 3 wurde der Druckplattenvorläufer (A-3) in der gleichen
Weise wie in Beispiel 2 hergestellt, außer daß Titan anstelle von Chrom
abgeschieden wurde. Der Druckplattenvorläufer wurde mit einem YAG-Laser
in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 bestrahlt und das Drucken
wurde durchgeführt.
Als Ergebnis konnten 30 000 Seiten klarer Drucke erhalten werden.
-
In
Beispiel 4 wurde der Druckplattenvorläufer (A-4) in der gleichen
Weise wie in Beispiel 2 hergestellt, außer daß Eisen anstelle von Chrom
abgeschieden wurde. Der Druckplattenvorläufer wurde mit einem YAG-Laser
in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 bestrahlt und das Drucken
wurde durchgeführt.
Als Ergebnis konnten 30 000 Seiten klarer Drucke erhalten werden.
-
In
Beispiel 5 wurde der Druckplattenvorläufer (A-5) in der gleichen
Weise wie in Beispiel 2 hergestellt, außer daß Zink anstelle von Chrom abgeschieden
wurde. Der Druckplattenvorläufer
wurde mit einem YAG-Laser in der gleichen Weise wie in Beispiel
1 bestrahlt und das Drucken wurde durchgeführt. Als Ergebnis konnten 30
000 Seiten klarer Drucke erhalten werden.
-
In
Beispiel 6 wurde der Druckplattenvorläufer (A-6) in der gleichen
Weise wie in Beispiel 2 hergestellt, außer daß Graphit anstelle von Chrom
abgeschieden wurde. Der Druckplattenvorläufer wurde mit einem YAG-Laser
in der gleichen weise wie in Beispiel 1 bestrahlt und das Drucken
wurde durchgeführt.
Als Ergebnis konnten 30 000 Seiten klarer Drucke erhalten werden.
-
In
Beispiel 7 wurde der Druckplattenvorläufer (A-7) in der gleichen
Weise wie in Beispiel 2 hergestellt, außer daß Nickel anstelle von Chrom
abgeschieden wurde. Der Druckplattenvorläufer wurde mit einem YAG-Laser
in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 bestrahlt und das Drucken
wurde durchgeführt.
Als Ergebnis konnten 30 000 Seiten klarer Drucke erhalten werden.
-
In
Beispiel 8 wurde der Druckplattenvorläufer (A-8) in der gleichen
weise wie in Beispiel 2 hergestellt, außer daß Tellur anstelle von Chrom
abgeschieden wurde. Der Druckplattenvorläufer wurde mit einem YAG-Laser
in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 bestrahlt und das Drucken
wurde durchgeführt.
Als Ergebnis konnten 30 000 Seiten klarer Drucke erhalten werden.
-
In
Beispiel 9 wurde der Druckplattenvorläufer (A-9) in der gleichen
Weise wie in Beispiel 2 hergestellt, außer daß Kupfer anstelle von Chrom
abgeschieden wurde. Der Druckplattenvorläufer wurde mit einem YAG-Laser
in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 bestrahlt und das Drucken
wurde durchgeführt.
Als Ergebnis konnten 30 000 Seiten klarer Drucke erhalten werden.
-
In
Beispiel 10 wurde der Druckplattenvorläufer (A-10) in der gleichen
Weise wie in Beispiel 2 hergestellt, außer daß Silber anstelle von Chrom
abgeschieden wurde. Der Druckplattenvorläufer wurde mit einem YAG-Laser
in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 bestrahlt und das Drucken
wurde durchgeführt.
Als Ergebnis konnten 30 000 Seiten klarer Drucke erhalten werden.
-
In
Beispiel 11 wurde Substrat (B) durch Eloxieren einer handelsüblichen
Zirkoniumplatte mit einer Dicke von 0,2 mm unter Verwendung von
100 g/l Schwefelsäurelösung mit
30°C bei
einer elektrischen Stromdichte von 5 A/dm2 und Anlegen von Gleichstrom
an die Platte für
90 Sekunden hergestellt, die Platte wurde dann gespült und getrocknet.
Zinn wurde auf Substrat (B) in einer Dicke von 600 A in der gleichen
Weise wie in Beispiel 1 vakuumabgeschieden, wodurch der lithographische
Druckplattenvorläufer
(B-1) hergestellt wurde. Dieser Druckplattenvorläufer (B-1) wurde mit einem
YAG-Laser in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 bestrahlt und
das Drucken wurde durchgeführt.
Als Ergebnis konnten 30 000 Seiten klarer Drucke erhalten werden.
-
In
Beispiel 12 wurde Substrat (C) durch Eloxieren einer handelsüblichen
Tantalplatte unter Verwendung einer gemischten Lösung aus 0,005 mol/l Natriumglycerophosphat
und 0,09 mol/l Strontiumacetat mit 40°C bei einer elektrischen Stromdichte
von 5 A/dm2 und Anlegen von Gleichstrom
an die Platte für
4 Minuten hergestellt, das Blech wurde dann gespült und getrocknet. Titan wurde
auf Substrat (C) in der gleichen Weise wie in Beispiel 3 vakuumabgeschieden,
wodurch der lithographische Druckplattenvorläufer (C-1) hergestellt wurde.
Der Druckplattenvorläufer
wurde mit einem YAG-Laser in der gleichen Weise wie in Beispiel
1 bestrahlt und das Drucken wurde durchgeführt. Als Ergebnis konnten 30
000 Seiten klarer Drucke erhalten werden.
-
In
Beispiel 13 wurde der Druckplattenvorläufer (C-2) in der gleichen
Weise wie in Beispiel 12 hergestellt, außer daß Nickel anstelle von Titan
abgeschieden wurde. Der Druckplattenvorläufer wurde mit einem YAG-Laser
in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 bestrahlt und das Drucken
wurde durchgeführt.
Als Ergebnis konnten 30 000 Seiten klarer Drucke erhalten werden.
-
In
Beispiel 14 wurde der Druckplattenvorläufer (C-3) in der gleichen
weise wie in Beispiel 12 hergestellt, außer daß Vanadium anstelle von Titan
abgeschieden wurde. Der Druckplattenvorläufer wurde mit einem YAG-Laser
in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 bestrahlt und das Drucken
wurde durchgeführt.
Als Ergebnis konnten 30 000 Seiten klarer Drucke erhalten werden.
-
In
Beispiel 15 wurde der Druckplattenvorläufer (C-4) in der gleichen
Weise wie in Beispiel 12 hergestellt, außer daß Chrom anstelle von Titan
abgeschieden wurde. Der Druckplattenvorläufer wurde mit einem YAG-Laser
in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 bestrahlt und das Drucken
wurde durchgeführt.
Als Ergebnis konnten 20 000 Seiten klarer Drucke erhalten werden.
-
In
Beispiel 16 wurde der Druckplattenvorläufer (C-5) in der gleichen
Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, außer daß Zinn in einer Dicke von 5000 Å abgeschieden
wurde. Der Druckplattenvorläufer
wurde mit einem YAG-Laser in der gleichen Weise wie in Beispiel
1 bestrahlt und das Drucken wurde durchgeführt. Als Ergebnis konnten 20
000 Seiten klarer Drucke erhalten werden.
-
In
Beispiel 17 wurde der Druckplattenvorläufer (C-6) in der gleichen
Weise wie in Beispiel 4 durch Abscheiden von Eisen hergestellt.
Der Druckplattenvorläufer
wurde mit einem YAG-Laser
in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 bestrahlt und das Drucken
wurde durchgeführt.
Als Ergebnis konnten 20 000 Seiten klarer Drucke erhalten werden.
-
In
Beispiel 18 wurde Substrat (D) durch Eloxieren einer handelsüblichen
Wolframplatte unter Verwendung von 100 g/l Schwefelsäurelösung mit
30°C bei
einer elektrischen Stromdichte von 5 A/dm2 und
Anlegen von Gleichstrom an die Platte für 90 Sekunden hergestellt,
die Platte wurde dann gespült
und getrocknet. Titan wurde auf Substrat (D) in der gleichen Weise
wie in Beispiel 3 vakuumabgeschieden, wodurch der lithographische
Druckplattenvorläufer
(D-1) hergestellt wurde. Dieser Druckplattenvorläufer (D-1) wurde mit einem YAG-Laser
in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 bestrahlt und das Drucken
wurde durchgeführt.
Als Ergebnis konnten 10 000 Seiten klarer Drucke erhalten werden.
-
In
Beispiel 19 wurde Substrat (E) durch Eloxieren einer handelsüblichen
Niobplatte unter Verwendung einer Lösung, die 0,2 mol Ammoniumborat
und 600 g Ethylenglykol umfaßte,
gelöst
in 400 g Wasser mit 25°C als
Elektrolytlösung
mit einer elektrischen Stromdichte von 5 A/dm2 und
Anlegen von Gleichstrom an die Platte für 30 Sekunden hergestellt,
die Platte wurde dann gespült
und getrocknet. Zinn wurde auf Substrat (E) in der gleichen Weise
wie in Beispiel 16 vakuumabgeschieden, wodurch Substrat (E-1) hergestellt
wurde. Substrat (E-1) wurde mit einem YAG-Laser in der gleichen
Weise wie in Beispiel 1 bestrahlt und das Drucken wurde durchgeführt. Als
Ergebnis konnten 30 000 Seiten klarer Drucke erhalten werden.
-
In
Beispiel 20 wurde Chrom auf Substrat (E) in der gleichen Weise wie
in Beispiel 2 vakuumabgeschieden, wodurch Substrat (E-2) hergestellt
wurde. Substrat (E-2) wurde mit einem YAG-Laser in der gleichen Weise wie in Beispiel
1 bestrahlt und das Drucken wurde durchgeführt. Als Ergebnis konnten 30
000 Seiten klarer Drucke erhalten werden.
-
In
Beispiel 21 wurde ein Substrat durch ein reaktives Sputter-Verfahren
gebildet. Eine Titannitrid-Schicht mit einer Dicke von 500 Å wurde
in einer Argon/Stickstoff-Atmosphäre (im Verhältnis 50/50)
auf einem Substrat aus rostfreiem Stahl mit einer Dicke von 0,2
mm gebildet. Zinn wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1
vakuumabgeschieden, wodurch Substrat (F-1) hergestellt wurde. Das
Substrat wurde mit einem YAG-Laser in der gleichen Weise wie in
Beispiel 1 bestrahlt und das Drucken wurde durchgeführt. Als
Ergebnis konnten 30 000 Seiten klarer Drucke erhalten werden.
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In
Beispiel 22 wurde Titancarbid auf einer handelsüblichen Platte aus rostfreiem
Stahl mit einer Dicke von 0,2 mm aus Titanchlorid, Methangas, Argon
und Wasserstoffgas gebildet. Titan wurde auf dem Titancarbid in
der gleichen Weise wie in Beispiel 3 vakuumabgeschieden, wodurch
Substrat (F-2) hergestellt wurde. Das Substrat wurde mit einem YAG-Laser
in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 bestrahlt und das Drucken
wurde durchgeführt.
Als Ergebnis konnten 30 000 Seiten klarer Drucke erhalten werden.
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In
Beispiel 23 wurde wolframcarbid durch eine Carbonisierungsbehandlung
eines handelsüblichen Wolframsubstrats
mit einer Dicke von 0,2 mm hergestellt. Titan wurde auf dem Wolframcarbid
in der gleichen Weise wie in Beispiel 3 vakuumabgeschieden, wodurch
Substrat (F-3) hergestellt wurde. Das Substrat wurde mit einem YAG-Laser
in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 bestrahlt und das Drucken
wurde durchgeführt. Als
Ergebnis konnten 30 000 Seiten klarer Drucke erhalten werden.
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In
Beispiel 24 wurde handelsübliches
Vanadium durch Erwärmen
auf 700°C
in Luft behandelt, und dann wurde Titan in der gleichen Weise wie
in Beispiel 3 auf dem wärmebehandelten
Vanadium vakuumabgeschieden, wodurch Substrat (F-4) hergestellt
wurde. Das Substrat wurde mit einem YAG-Laser in der gleichen Weise
wie in Beispiel 1 bestrahlt und das Drucken wurde durchgeführt. Als
Ergebnis konnten 30 000 Seiten klarer Drucke erhalten werden.
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In
Beispiel 25 wurde eine handelsübliche
Titanplatte mit einer Dicke von 0,2 mm mit Borchlorid und Wasserstoffgas
behandelt, um Titanborid herzustellen, und dann wurde Titan auf
dem Titanborid in der gleichen Weise wie in Beispiel 3 vakuumabgeschieden,
wodurch Substrat (F-5) hergestellt wurde. Das Substrat wurde mit
einem YRG-Laser in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 bestrahlt
und das Drucken wurde durchgeführt.
Als Ergebnis konnten 30 000 Seiten klarer Drucke erhalten werden.
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In
Beispiel 26 wurde eine handelsübliche
Zirkoniumplatte mit einer Dicke von 0,2 mm mit Borchlorid und Wasserstoffgas
zur Herstellung von Zirkoniumborid behandelt, und dann wurde Titan
auf dem Zirkoniumborid in der gleichen Weise wie in Beispiel 3 vakuumabgeschieden,
wodurch Substrat (F-6) hergestellt wurde. Das Substrat wurde mit
einem YAG-Laser in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 bestrahlt
und das Drucken wurde durchgeführt.
Als Ergebnis konnten 30 000 Seiten klarer Drucke erhalten werden.
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In
Beispiel 27 wurde eine handelsübliche
Molybdänplatte
mit einer Dicke von 0,2 mm einer Silicatbehandlung mit Siliciumchlorid
und Wasserstoffgas zur Herstellung von Molybdänsilicid unterworfen, und dann wurde
Titan auf dem Molybdänsilicid
in der gleichen weise wie in Beispiel 3 vakuumabgeschieden, wodurch Substrat
(F-7) hergestellt wurde. Das Substrat wurde mit einem YAG-Laser
in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 bestrahlt und das Drucken
wurde durchgeführt.
Als Ergebnis konnten 30 000 Seiten klarer Drucke erhalten werden.
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In
Beispiel 28 wurde Substrat (G) durch Eloxieren von Hafnium unter
Verwendung von 100 g/l Schwefelsäurelösung bei
30°C mit
einer elektrischen Stromdichte von 5 A/dm2 und
Anlegen von Gleichstrom an die Platte für 90 s hergestellt, die Platte
wurde dann gespült
und getrocknet. Eisen wurde auf dem Substrat (G) in der gleichen
Weise wie in Beispiel 4 vakuumabgeschieden, wodurch Substrat (G-1)
hergestellt wurde. Substrat (G-1) wurde mit einem YAG-Laser in der
gleichen weise wie in Beispiel 1 bestrahlt und das Drucken wurde durchgeführt. Als
Ergebnis konnten 30 000 Seiten klarer Drucke erhalten werden.
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In
Beispiel 29 wurde Substrat (A) in der gleichen Weise wie in Beispiel
1 hergestellt, und die nachfolgend gezeigte lichtempfindliche Lösung A wurde
auf Substrat (A) in einer trockenen Dicke von 1 um aufgetragen.
Das beschichtete Substrat (A) wurde dann mit einem YAG-Laser in
der gleichen Weise wie in Beispiel 1 bestrahlt und das Drucken wurde
durchgeführt.
Als Ergebnis konnten 20 000 Seiten klarer Drucke erhalten werden.
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Lichtempfindliche
Lösung
A
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Behensäure (49
Gew.-Teile), Styrolharz (49 Gew.-Teile, hergestellt von Esso Standard
Petrolum Co., Ltd.) und Phthalocyaninblau (2 Gew.-Teile, ein kommerziell
erhältliches
Produkt) wurden in Tetrahydrofuran gelöst. Die so erhaltene Lösung wurde
als lichtempfindliche Lösung
A bezeichnet.
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In
Vergleichsbeispiel 1 wurde Substrat (H) durch Eloxieren einer handelsüblichen
Aluminiumplatte mit einer Dicke von 0,2 mm unter Verwendung von
100 g/l Schwefelsäurelösung bei
30°C mit
einer elektrischen Stromdichte von 5 A/dm2 und
Anlegen von Gleichstrom an die Platte für 90 Sekunden hergestellt,
die Platte wurde dann gespült
und getrocknet. Kupfer wurde auf Substrat (H) in der gleichen Weise
wie in Beispiel 9 vakuumabgeschieden, wodurch Substrat (H-1) hergestellt
wurde. Substrat (H-1) wurde der Bestrahlung mit einem YAG-Laser
unterworfen, aber ein Bild konnte nicht unter der gleichen Bedingung
wie in Beispiel 1 gebildet werden.
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In
Vergleichsbeispiel 2 wurde Substrat (H) in der gleichen Weise wie
in Vergleichsbeispiel 1 hergestellt, und Silber wurde auf Substrat
(H) in der gleichen Weise wie in Beispiel 10 vakuumabgeschieden,
wodurch Substrat (H-2) hergestellt wurde. Substrat (H-2) wurde der
Bestrahlung mit einem YAG-Laser unterworfen, aber ein Bild konnte
nicht unter der gleichen Bedingung wie in Beispiel 1 gebildet werden.
Das Drucken wurde durchgeführt,
aber die Tinte haftete an der gesamten Oberfläche des Drucks an, und ein
Nicht-Bildteil konnte nicht erhalten werden.
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In
Vergleichsbeispiel 3 wurde Substrat (A), hergestellt in der gleichen
Weise wie in Beispiel 1, der Bestrahlung mit einem YAG-Laser unter
der gleichen Bedingung wie in Beispiel 1 unterworfen, aber ein Bild
konnte nicht gebildet werden. Außerdem konnte Tinte bei der
Durchführung
des Druckens nicht am Druck anhaften.
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Die
Ergebnisse der obigen Untersuchungen sind in der nachfolgenden Tabelle
1 zusammengefaßt.
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Wie
aus den Ergebnissen in Tabelle 1 ersichtlich ist, konnten zufriedenstellende
Ergebnisse hinsichtlich Drucktonen, Farbauftragseigenschaft bzw.
Drucklebensdauer für
jede Probe der erfindungsgemäßen lithographischen
Druckplattenvorläufer
erhalten werden, während
jeder vergleichende lithographische Druckplattenvorläufer unzufriedenstellend
in der einen oder anderen Eigenschaft war.
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Wie
oben beschrieben wurde, können
aufgrund des Aufbaus des erfindungsgemäßen lithographischen Druckplattenvorläufers, der
eine eloxierte Metallverbindung, die zur Gruppe 4 bis Gruppe 6 des
Periodensystems gehört,
und eine auf der Oberfläche
der eloxierten Metallverbindung vorgesehene oleophile Schicht umfaßt, die
durch Laserbelichtung eine Ablation erfahren kann, eine lithographische
Druckbildebene gebildet werden, in der der nicht-belichtete Teil
nur durch bildweise Belichtung mit aktivem Licht tintenaufnahmefähig wird,
und eine lithographische Druckbildebene, in der der belichtete Teil
tintenabstoßend
durch die Ablation aufgrund der bildweisen Bestrahlung mit Laserstrahlen
wird, gebildet werden. Keines der Systeme erfordert eine Entwicklungslösung und
jedes ermöglicht
das lithographische Drucken unter Aufrechterhaltung einer klaren
Druckebene. Außerdem
ist es auch möglich,
erfindungsgemäß die Plattenherstellung
auf der Maschine durchzuführen.
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Zusätzlich kann
die vorliegende Erfindung einen lithographischen Druckplattenvorläufer bereitstellen, der
frei von Tonen ist und eine ausgezeichnete Farbauftragseigenschaft
und Drucklebensdauer (Druckhaltbarkeit) hat.