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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Substrat für eine Flachdruckplatte mit
ausgezeichneten Druckeigenschaften, wobei keine Fleckenbildung in
den Nichtbildbereichen auftritt
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Des
Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung
eines Substrats für
eine Flachdruckplatte, insbesondere ein Verfahren zur Herstellung
derselben, wobei das Substrat eine Aluminiumlegierung ist, und wobei
das Verfahren das Auftreten einer übermäßigen Tintenfleckenbildung
auf einem gedruckten Bild verhindern kann.
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Beschreibung des Standes der
Technik
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Herkömmlicherweise
ist ein Substrat für
eine Flachdruckplatte eine Aluminiumplatte, dessen Ausgangsmaterial
entweder Aluminium oder eine Legierung war, dessen Hauptbestandteil
Aluminium ist (im Folgenden als eine „Aluminiumlegierung" bezeichnet). Ein
Vorläufer
für eine
Flachdruckplatte wird hergestellt, indem eine Oberflächenaufraubehandlung
auf einer oder beiden Seiten der Aluminiumplatte durchgeführt wird und
anschließend
die Aluminiumplatte mit der aufgerauten Oberfläche mit einer fotoempfindlichen
Schicht bedeckt wird. Häufig
wird zur Verbesserung der Verschleißbeständigkeit während des Druckens eine Filmanodisierbehandlung
an der wenigstens einen aufgerauten Oberfläche der Aluminium- oder Aluminiumlegierungsplatte
durchgeführt.
Um des Weiteren eine Kontaktzeit des Vakuums während der Plattenherstellung
zu verkürzen,
werden mikroskopische Vorsprünge
und Aussparungen, welche als eine „matte Schicht" bekannt sind, auf
der Oberfläche
der fotoempfindlichen Schicht bereitgestellt.
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Die
Verfahren zur Herstellung der Platte, wie Belichtung, Entwicklung,
Spülen
und dergleichen, werden an einem Vorläufer einer Flachdruckplatte
durchgeführt,
um eine Druckplatte herzustellen. Verfahren, die zur Bildbelichtung
verwendet werden können,
umfassen ein Verfahren des Anlegens eines Unterschieds zwischen
einem Bildbereich und einem Nichtbildbereich, indem der Vorläufer mit
einem Lithografiefilm in Kontakt gebracht wird, auf welchem ein
Bild belichtet wurde, und das Anlegen von Licht, und ein Verfahren
des Anwenden eines Unterschieds zwischen dem Bildbereich und dem
Nichtbildbereich, in dem entweder der Bildbereich oder der Nichtbildbereich
durch das Be schreiben des Bildbereiches oder des Nichtbildbereiches
unter Verwendung eines Infrarotlasers, einer Bildabbildung oder
dergleichen.
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Während der
Entwicklung nach der Bildbelichtung, kann ein ungelöster Teil
der fotoempfindlichen Schicht einen Bildbereich bilden, welcher
die Tinte aufnimmt, und ein Teil der fotoempfindlichen Schicht,
welcher aufgelöst
wurde, um die Aluminiumoberfläche
oder die anodisierte Filmoberfläche
unter der fotoempfindlichen Schicht freizulegen, bildet einen Nichtbildbereich,
welcher Wasser aufnimmt. Nach der Entwicklung kann eine Hydrophilisierbehandlung,
Gummierbehandlung und des Weiteren eine Brennbehandlung und dergleichen
durchgeführt
werden, sofern notwendig.
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Die
Flachdruckplatte wird an eine zylindrische Plattenwalze in einer
Druckpresse befestigt, welcher Tinte und befeuchtendes Wasser zugeführt werden.
Die Tinte haftet an dem lipophilen Bildbereich und das Wasser haftet
an den hydrophilen Nichtbildbereichen. Die Tinte auf dem Bildbereich überträgt sich
auf eine Mantelwalze, und das Bild wird von der mantelwalze auf
Papier gedruckt. Manchmal tritt jedoch ein Problem auf, dass die
Tinte in Punktform oder Kreisform an den Nichtbildbereichen haftet,
was zu dem Auftreten von Punkten oder kreisförmigen Flecken auf dem Papier
führt.
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Viele
Vorschläge
wurden bereits gemacht, wie diese übermäßigen Tintenflecken verhindert
werden könnte.
Insbesondere wurden Verfahren vorgeschlagen, die die Legierungsbestandteile
der Aluminiumlegierung, aus welcher die Aluminiumplatte hergestellt
wird, begrenzen. Verfahren, die vorgeschlagen wurden, umfassen zum
Beispiel Verfahren, die die Anteile an Mg, Mn, Si, Ga, Ti, Cu und
dergleichen spezifizieren, welche in dem Substrat enthalten sein
sollen (offen gelegte japanische Patentanmeldung (JP-A) Nr. 5-309964
und 3-177528), Verfahren, die ein Verhältnis von Fe und Si begrenzen
(JP-A Nr. 4-254545
und 7-197162), ein Verfahren, welches den Lösungsgehalt an Fe begrenzt
(JP-A Nr. 4-165041), Verfahren, die eine einzelne Menge an Si begrenzen
(JP-A Nr. 3-177529 und 62-148295), Verfahren, welche die Menge,
Größe und Verteilung
der intermetallischen Verbindungen begrenzen (JP-A Nr. 4-165041,
3-234594, 4-254545 und 3-177529) und Verfahren, welche die Eigenschaften
des Anodisierungsfilmes begrenzen (JP-A Nr. 7-197293 und 7-26393).
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Bei
diesem Verfahren handelt es sich jedoch um solche, die die Aluminiumlegierung
einschränken, und
diese sind im Hinblick auf die Reduzierung der Freiheit der Auswahl
des Materials für
die Aluminiumplatte nachteilig, bei welchem es sich um das Substrat
für die
Flachdruckplatte handelt.
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Materialien,
welche als die Aluminiumplatte für
das Substrat der Flachdruckplatte eingesetzt werden können, umfassen
Al-Mg Legierungen, Al-Mn Legierungen, Al-Mn-Mg-Legierungen, Al-Zr Legierungen, Al-Mg-Si
Legierungen und dergleichen.
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Diese
verschiedenen Legierungen werden normalerweise hergestellt, indem
das Ausgangsmaterial mit Aluminium als Hauptbestandteil geschmolzen
wird, vorbestimmte additive Elemente zugegeben werden, um eine Aluminiumlegierungsschmelze
herzustellen, mit einer standardisierten Legierungszusammensetzung, kontinuierliches
Durchführen
einer Reinigungsbehandlung an der Aluminiumlegierungsschmelze und
anschließend
Gießen.
Die Reinigungsbehandlung, um unerwünschte Gase, wie Wasserstoff
und dergleichen, aus der Schmelze zu entfernen, ist eine Fluxbehandlung;
eine Entgasungsbehandlung unter Verwendung von Ar Gas, Cl Gas oder
dergleichen; ein Filtrieren unter Verwendung eines „Filter
mit starrem Medium",
wie ein Keramikrohrfilter, Keramikschaumfilter oder dergleichen,
oder ein Filter mit Aluminiumoxidflocken oder Aluminiumoxidkugeln
als ein Filtermedium, oder ein Fiberglasgewebefilter; oder eine
Behandlung, welche eine Entgasungsbehandlung und ein Filtrieren
kombiniert. Diese Reinigungsverfahren werden eingesetzt, um Defekte zu
verhindern, welche durch Verunreinigungen bewirkt werden, wie Nichtmetallfremdkörper und
Oxide in der Schmelze, und Defekte, welche durch in die Schmelze
eindringende Gase bewirkt werden.
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Als
allgemeine Verfahren für
das Gießen
der Aluminiumlegierungsschmelze, welche wie oben beschrieben hinsichtlich
der Zusammensetzung kontrolliert und gereinigt wurde, kann ein Verfahren
eingesetzt werden, unter Verwendung einer festen Gussform, wie durch
ein allgemeines Stranggussverfahren angegeben, oder ein Verfahren
unter Verwendung einer dynamischen Gussform, wie durch ein kontinuierliches
Gussverfahren beispielhaft angegeben.
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Wenn
ein Stranggussverfahren verwendet wird, wird die Aluminiumlegierungsschmelze
mit einer Abkühlgeschwindigkeit
von 1 bis 300 °C
je Sekunde verfestigt. Bei diesem Verfestigungsverfahren bilden
die zuvor genannten Legierungsbestandteile eine feste Lösung in
dem Aluminium. Legierungselemente, die keine feste Lösung bilden,
treten in den Barren als intermetallische Verbindungen auf. Ein
Barren mit 300 bis 800 mm Plattendicke kann durch Strangguss hergestellt
werden. Normalerweise wird eine Oberflächenbearbeitung an dem Barren
durchgeführt,
wobei ein Teil der Oberflächenschicht
weggeschnitten wird. Ein Teil einer Oberflächenschicht mit einer Dicke
von 1 bis 30 mm, vorzugsweise 1 bis 10 mm, wird von dem Barren während der Oberflächenbearbeitung abgeschnitten.
Anschließend
wird eine Einweichungsbehandlung an dem Barren durchgeführt, sofern
notwendig. Die Einweichungsbehandlung verändert die instabilen intermetallischen
Verbindungen in stabilere intermetallische Verbindungen und formt
einen weiteren Teil der intermetallischen Verbindungen in feste
Lösung
in dem Aluminium.
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Die
zurückbleibenden
intermetallischen Verbindungen können
durch ein Verfahren begrenzt und dispergiert werden, welches ein
Heißwalzen
oder Kaltwalzen umfasst. Die Natur der intermetallischen Verbindungen
wird dadurch jedoch im Wesentlichen nicht verändert. Das heißt, es treten
immer noch intermetallische Verbindungen in der Aluminiumplatte
für das
Substrat der Flachdruckplatte auf. Des Weiteren kann eine Wärmebehandlung,
bekannt als Glühen,
vor, nach oder während
des Kaltwalzens durchgeführt
werden. In diesem Fall kann die Temperatur der Glühwärmebehandlung
bewirken, dass ein Teil der festen Lösung in dem Aluminium als Abscheidungen
der intermetallischen Verbindungen und einfachen Elemente ausfällt. Diese
Abscheidungen bleiben auch in der Aluminiumplatte zurück.
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Die
Aluminiumplatte kann, wenn sie durch Kaltwalzen auf eine Dicke von
0,1 bis 0,5 mm gewalzt wurde, durch eine Glätteinrichtung, wie eine Nivellierwalze,
eine Spannungswalze oder dergleichen, geglättet werden, um die Flachheit
dieser zu verbessern, um die Ebenheit zu verbessern. Wenn die Aluminiumplatte
auf diese Weise mit einer vorbestimmten Form fertiggestellt wurde,
kann eine Oberflächenaufraubehandlung
und eine Anodisierbehandlung an der Oberfläche der Aluminiumplatte durchgeführt werden.
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Das
Aufrauverfahren der Oberfläche
der Aluminiumplatte kann ein mechanisches Körnungsverfahren sein, ein elektrochemisches
Körnungsverfahren
oder eine geeignete Kombination dieser. Beispiele des mechanischen
Körnungsverfahrens
umfassen Kugelkörnen,
Drahtkörnen,
Bürstenkörnen, Flüssighonungsverfahren
und dergleichen. Elektrolytisches Wechselstromätzen wird im Allgemeinen als
das elektrochemische Körnungsverfahren
ausgewählt.
Ein herkömmlicher
Sinuswellenwechselstrom oder rechteckiger Wechselstrom oder ein
besonderer Wechselstrom oder dergleichen können als ein Elektrolysestrom
verwendet werden. Zusätzlich
kann vor diesem elektrochemischen Körnen eine Ätzbehandlung mit Natriumhydroxid
oder dergleichen an der Aluminiumplatte durchgeführt werden.
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Die
kontinuierliche Anwendung eines elektrochemischen Körnungssystemes
mit einem Band hat sich als ein Oberflächenaufrauverfahren in den
letzten Jahren durchgesetzt.
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Wenn
jedoch eine Aluminiumplatte auf diese Weise elektrochemisch gekörnt wird,
treten Verschmutzungen, deren Hauptbestandteil Aluminiumhydroxid
ist, auf der Oberfläche
der Aluminiumplatte auf.
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US
Patent 4,548,683 offenbart, dass bei einem Wechselstrom mit einer
hohen Frequenz von 140 bis 400 Hz, homogene Löcher ausgebildet werden und
keine Verschmutzungen gebildet wird. Unabhängig von diesem bestimmten
Fall, bilden sich jedoch Verschmutzungen an den Oberflächen der
Aluminiumplatten, welche elektrochemisch gekörnt werden. Anschließend werden
die Anodisierbehandlung und gemäß der Anforderungen
eine Silikatbehandlung, eine Beschichtung mit einem fotoempfindlichen
Material und Trocknen an dem Aluminiumsubstrat durchgeführt, welches
elektrochemisch gekörnt
wurde, wodurch ein Vorläufer
einer fotoempfindlichen Druckplatte erzeugt wird. Wenn die Verschmutzungen
auf der Oberfläche
der Aluminiumplatte nach dem elektrochemischen Körnen zurückbleibt, verunreinigen die
Verschmutzungen den Anodisierfilm, und Filmfehler und dergleichen
treten auf, welche eine Verschlechterung der Druckeigenschaft bewirken.
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Die
veröffentlichte
japanische Patentanmeldung (JP-B) Nr. 56-11316 offenbart ein Schmutzentfernungsverfahren,
wobei Verschmutzungen, welche an der Aluminiumfläche auftreten, aufgelöst und entfernt werden,
durch das in Kontaktbringen mit einer 15 bis 60 Gew.-% Lösung aus
Schwefelsäure,
deren Temperatur auf 50 bis 90 °C
gesteuert ist. Zusätzlich
offenbart das japanische Patent Nr. 2,577,594 ein Schmutzentfernungsverfahren,
wobei die auf der Aluminiumoberfläche mit aufgerauter Oberfläche auftretende
Verschmutzung zunächst
durch eine Alkalilösung
mit einem pH-Wert von wenigstens 10 und bei einer Temperatur von
25 bis 60 °C
aufgelöst
wird, und anschließend
in einer Lösung
aufgelöst
und entfernt wird, deren Hauptbestandteil Schwefelsäure ist,
mit einer Konzentration von 50 bis 400 g/l und einer Temperatur
von 25 bis 65 °C,
so dass die aufgelöste
Menge des Hauptaluminiums 0,03 bis 0,20 g/m2 betrug.
Bei den ersteren Verfahren neigt die Schmutzentfernung dazu unzureichend
zu sein, da die Verwendung einer Alkalilösung nicht zusätzlich eingesetzt
wurde, und Unregelmäßigkeiten,
welche durch das elektrolytische Aufrauen der Oberfläche bewirkt
wurden, blieben an der Aluminiumoberfläche zurück, wodurch die Adhäsion zwischen
der fotoempfindlichen Schicht und der Aluminiumplatte verringert
wurde, und wodurch Probleme mit unbefriedigenden Druckeigenschaften
auftraten, wie Druckverschmutzung und dergleichen. Bei dem letzteren
Verfahren wurde dagegen die Verschmutzung, welche durch das elektrolytische
Aufrauen der Oberfläche
bewirkt wurde, wirksam durch die Alkalilösung entfernt. Unerwünschte intermetallische
Verbindungen, die an der Oberfläche
der Aluminiumplatte vorhanden waren, konnten jedoch nicht entfernt
werden. Daher trat ein Problem auf, dass sich, wenn die Aluminiumlegierungszusammensetzung
nicht streng gesteuert wurde, wie in den zuvor genannten Referenzen beschrieben,
eine Eigenschaft der Tintenfleckenbildung verschlechterte. Da des
Weiteren die Temperatur der Aluminiumlösung mit 25 bis 60 °C, relativ
niedrig war, ist diese Auflösungsbehandlung
langsam, was schlecht für
die Produktivität
ist.
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Des
Weiteren wurde erkannt, dass ein Verfahren des Auftretens von Fleckenbildung
an Nichtbildbereichen extrem empfänglich für Einflüsse der Bedingungen während des
Druckens ist. Das heißt,
welches der verschiedenen oben beschriebenen Substraten und Herstellungsverfahren,
die als wünschenswert
vorgeschlagen wurden, auch verwendet wird, gibt es Fälle, bei
denen die Fleckenbildung der Nichtbildbereiche aufgrund der Druckbedingungen
nicht verhindert werden kann. Flachdruckplatten werden zur Zeit
in der ganzen Welt verwendet und die Druckbedingungen, wie die verwendeten
Tinten und die Umgebungstemperaturen, sind mannigfaltig. Daher wird
ein Substrat für
eine Flachdruckplatte gewünscht,
welches unabhängig
von den Druckbedingungen, keine Fleckenbildung an den Nichtbildbereichen
zeigt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Der
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, ein Substrat für eine Flachdruckplatte,
welche ausgezeichnete Druckeigenschaften zeigt, und welches unabhängig von
den Druckbedingungen keine Fleckenbildung an den Nichtbildbereichen
zeigt, und ein Herstellungsverfahren des Substrats bereitzustellen.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben Substrate untersucht,
welche aus Aluminium und Aluminiumlegierungen hergestellt wurden.
In Bezug auf das Problem, dass die Tinte an den Nichtbildbereichen
in Punktform oder Kreisform haftet, und dann punktförmige oder
kreisförmige
Tintenflecken auf dem Papier bewirken, haben die Erfinder herausgefunden,
dass die intermetallischen Verbindungen an der Oberfläche durch das
Eintauchen in eine wässrige
Lösung
aus Salzsäure
entfernt werden können,
und dass das Auftreten der Tintenfleckenbildung auf diese Weise
gehemmt werden kann. Die Erfinder haben diese Erkenntnis in der
japanischen Patentanmeldung Nr. 11-362678 vorgeschlagen. Zur Klärung dieses
Verfahrens haben die Erfinder Aluminiumproben mit einem Elektronenstrahl-Mikroanalysator überprüft, und
fleckige Verteilungen an Fe und Si entdeckt. Die Erfinder haben
auch einen Zusammenhang zwischen der Tintenfleckenbildung und der
Anwesenheit sowohl von FeSi Überlappungspunkten
als auch von α-AlFeSi entdeckt,
bei welchem es sich um eine intermolekulare Verbindung umfassend
Fe und Si handelt. Daher haben die Erfinder das Substrat für eine Flachdruckplatte
gemäß der vorliegenden
Erfindung bereitgestellt.
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Des
Weiteren haben die Erfinder der vorliegenden Anmeldung erkannt,
dass ein Grund der Tintenfleckenbildung ein Teil der intermetallischen
Verbindungen war, welche an den Oberflächen der Aluminiumplatten zurückblieb,
welche durch das oben beschriebene Verfahren hergestellt wurde.
Daher haben die Erfinder entdeckt, dass durch Entfernen dieser die
Fleckenbildung bewirkenden Substanzen durch eine Oberflächenbehandlung
einer Aluminiumplatte, und anschließend das Verwenden der Aluminiumplatte
als ein Substrat für eine
Flachdruckplatte, eine übermäßige Tintenfleckenbildung
in dem gedruckten Bild wirksam verhindert werden konnte. Anschließend haben
die Erfinder ein Herstellungsverfahren für ein Substrat für eine Flachdruckplatte
erwogen. Hierbei haben die Erfinder entdeckt, dass gemäß der vorliegenden
Erfindung das Substrat ohne Überprüfung der
Aluminiumlegierungszusammensetzung und der Herstellungsverfahren
hergestellt werden konnte, wie Gießen, Walzen und dergleichen,
welche anspruchsvoller sind als die Herstellung derselben.
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Das
heißt,
ein Substrat für
eine Flachdruckplatte gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein Aluminium- oder Aluminiumlegierungssubstrat, dessen
Oberfläche
einem Oberflächenaufrauverfahren
und einem Anodisierverfahren unterworfen wurde. Wenn die Oberfläche des
Substrats unter Verwendung eines Elektronenstrahl-Mikroanalysators
bzw. einer Elektronenstrahlmirkrosonde unter den nachfolgend beschriebenen
Messbedingungen überprüft wird,
besitzen die Überlappungspunkte
an fleckig verteiltem Fe und Si einer Oberflächenbedeckung von nicht mehr
als 0,5 %.
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Messbedingungen
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Messvorrichtung:
Elektronenstrahlmirkrosonde (EMS bzw. EPMA); Beschleunigungsspannung:
20 kV; Messstrom: 1,3 × 10–6 A;
Strahldurchmesser: 0 μm;
Pixel: 425 × 425;
Intervall: 0,4 μm
(X) × 0,4 μm (Y); Messbereich:
170 × 170 μm2. Unter diesen Bedingungen wurden spezifisch
erzielte Werte für
das fleckig verteilte Fe und Si (1.630 für Fe und 137 für Si) als
die Grenzwerte festgelegt, und eine Binarisierungsbehandlung wurde
durchgeführt.
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Vorzugsweise
beträgt
eine Oberflächenbedeckung
des fleckig verteilten Si höchstens
0,6 %, wenn die Oberfläche
des Substrats unter Verwendung der Elektronenstrahlmirkrosonde unter
den oben beschriebenen Messbedingungen überprüft wird.
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In
einer Ausführungsform
ist das Substrat der Flachdruckplatte der vorliegenden Erfindung
ein Aluminium- oder Aluminiumlegierungssubstrat, dessen Oberfläche einer
Oberflächenaufraubehandlung
und einer Anodisierbehandlung unterworfen wurde, und anschließend, wenn
die Oberfläche
des Substrats unter Verwendung der Elektronenstrahlmirkrosonde unter
den gleichen Messbedingungen wie oben untersucht wird, weisen die überlappenden
Punkte des fleckig verteilten Fe und Si Größen von mehr als 1,6 × 10–7 mm2 bei einer Anzahl von nicht mehr als 800
je 1 mm2 auf.
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Substanzen,
die dazu neigen, zu Fehlerpunkten in den Anodisierfilm zu führen, werden
von dem Substrat für
die Flachdruckplatte der vorliegenden Erfindung entfernt. Die Oberflächenbedeckung
der überlappenden
Punkte des fleckig verteilten Fe und Si wird reduziert, oder es
gibt weniger Punkte mit Flächen,
die größer als
eine vorbestimmte Größe sind.
Daher kann ein Bildbereich mit guter Qualität mit wenigen Anodisierfilmfehlern
erhalten werden. Demzufolge werden homogene hydrophile Eigenschaften
erzielt und eine Fleckenbildung kann wirksam verhindert werden,
unabhängig
von Änderungen
der Druckbedingungen.
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Des
Weiteren ist ein bevorzugtes Verfahren der Herstellung des Substrats
für die
Flachdruckplatte der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zur Herstellung
eines Substrats für
eine Flachdruckplatte, wobei eine Oberflächenaufraubehandlung und eine
Anodisierbehandlung an einer Aluminiumlegierung durchgeführt werden.
Bei diesem Verfahren, wird die Aluminiumlegierung, nach der Oberflächenaufraubehandlung,
in einer Alkalilösung
mit einem pH-Wert von wenigstens 10 und einer Temperatur von 60
bis 80 °C
gewaschen. Anschließend
wird die Aluminiumlegierung in einer sauren Lösung, mit einer Säurekonzentration
von 170 bis 800 g/l gemessen durch eine Neutralisationstitration
und bei einer Temperatur von 65 bis 80 °C gewaschen. Anschließend wird die Anodisierbehandlung an der Oberfläche der
Aluminiumlegierung mit aufgerauter Oberfläche durchgeführt.
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Des
Weiteren können,
durch Auswahl von Schwefelsäure
als Hauptbestandteil der sauren Lösung in dem oben beschriebenen
Verfahren, die problematischen intermetallischen Verbindungen an
der Oberfläche der
Aluminiumlegierung wirksam entfernt werden. Des Weiteren ist es
im Hinblick auf die Verbesserung der Produktivität bevorzugt, wenn die Temperatur
der Alkalilösung
65 bis 80 °C
beträgt,
die Konzentration der Säure lösung, gemessen
durch Neutralisationstitration 300 bis 800 g/l beträgt (wenn
Schwefelsäure
verwendet wird, eine Konzentration der Schwefelsäure gemessen durch Neutralisationstitration),
und eine Temperatur der Säurelösung 70
bis 90 °C
beträgt.
In dem Fall kann die Behandlungsdauer der Oberflächenaufraubehandlung verkürzt werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1A zeigt
eine analytische Darstellung, wobei ein Verteilungszustand eines
Aluminiumsubstrats aus Beispiel 1 dargestellt ist, wobei durch ein
EPMA nur ein Fe-Teil eines Messbereiches abgebildet wurde.
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1B zeigt
eine analytische Ansicht, wobei der Verteilungszustand des Aluminiumsubstrats
aus Beispiel 1 dargestellt ist, wobei durch das EPMA nur ein Si-Teil
des Messbereichs abgebildet wurde.
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1C zeigt
eine analytische Darstellung, wobei ein Verteilungszustand der überlappenden
FeSi Punkte des Aluminiumsubstrats aus Beispiel 1 dargestellt sind,
welches durch EPMA abgebildet wurde, wobei sich Si und Fe an den Überlappungspunkten überlappen.
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2A zeigt
eine analytische Ansicht, wobei ein Verteilungszustand eines Aluminiumsubstrats
des Vergleichsbeispiel 1 dargestellt ist, welches durch EPMA abgebildet
wurde, wobei nur der Fe Teil des Messbereiches dargestellt ist.
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2B zeigt
eine analytische Ansicht, wobei ein Verteilungszustand des Aluminiumsubstrats
aus Vergleichsbeispiel 1 dargestellt ist, welches durch EPMA abgebildet
wurde, wobei nur der Si Teil des Messbereiches dargestellt ist.
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2C zeigt
eine analytische Ansicht, welche einen Verteilungszustand der FeSi Überlappungspunkte
des Aluminiumsubstrats des Vergleichsbeispiels 1 darstellt, welches
durch EPMA abgebildet wurde, wobei sich Si und Fe an den Überlappungspunkten überlappen.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
vorliegende Erfindung wird nachfolgend im Detail erläutert.
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In
der vorliegenden Erfindung werden Aluminium oder eine Aluminiumlegierung,
welche Aluminium als Hauptbestandteile und Spurenmengen anderer
Elemente enthält,
als ein Hauptmaterial für
ein Substrat für eine
Flachdruckplatte verwendet. Legierungsplatten enthalten Spurenmengen
anderer Elementen schließen Legierungsplatten
ein, in welche vorbestimmte andere Elemente eingeführt wurden,
Legierungsplatten, von welchen das Entfernen von Spurenmengen anderer
Elemente schwierig ist und dergleichen. Solche Legierungsplatten
enthalten 0,001 bis 1,5 Gew.-% eines oder mehrerer Elemente gewählt aus
den Elementen, welche in dem Periodensystem dargestellt sind. Repräsentative
Beispiele der anderen Elemente, welche in der Aluminiumlegierung
enthalten sind, umfassen Silizium, Eisen, Nickel, Mangan, Kupfer,
Magnesium, Chrom, Zink, Wismuth, Titan, Vanadium und dergleichen.
Normalerweise können
herkömmlich
bekannte Ausgangsmaterialien, beschrieben in der vierten Ausgabe
des Aluminium Handbook (herausgegeben 1990, Japan Light Metal Association)
oder, wenn eine erhöhte
Zugspannung gewünscht
wird, eine dieser Legierungen, wobei höchstens 5 Gew.-% Magnesium
zugegeben wird, verwendet werden.
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Wenn
das Aluminium oder die Aluminiumlegierung zu einer flachen Platte
geformt wird, ist es bevorzugt, eine Einweichbehandlung, eine Glühbehandlung
oder dergleichen durchzuführen,
um die Struktur und dergleichen zu homogenisieren.
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Die
Aluminium- oder Aluminiumlegierungsplatte, welche auf diese Weise
mit einer eingestellten Dicke geformt wurde, wird einer vorbestimmten
Oberflächenbehandlung
unterworfen, wie nachfolgend beschrieben. Auf diese Weise wird das
Substrat erhalten.
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Eine
Oberflächenaufraubehandlung,
welche an dem Aluminium oder der Aluminiumlegierung durchgeführt wird,
ist eine Kombination aus einem oder mehreren von: einer mechanische
Oberflächenaufraubehandlung;
einer Polierbehandlung; einer abschleifende Behandlung; einer chemische Ätzbehandlung
in einer sauren oder alkalischen wässrigen Lösung; eine elektrolytische
Polierbehandlung in einer sauren oder alkalischen wässrigen
Lösung;
eine elektrolytische Behandlung in einer wässrigen Lösung eines neutralen Salzes, wobei
die Aluminiumplatte als eine Anode oder eine Kathode dient; und
einer elektrochemischen Oberflächenaufraubehandlung
unter Verwendung von Gleichstrom oder Wechselstrom in einer sauren
wässrigen
Lösung. Besonders
bevorzugte Beispiele des Oberflächenaufrauverfahrens
umfassen die folgenden Verfahren.
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Insbesondere
umfasst ein Oberflächenaufrauverfahren
für Materialien
auf Aluminiumbasis:
- (a) ein mechanisches Oberflächenaufrauverfahren;
- (b) ein Verfahren zum chemischen Ätzen in einer sauren oder alkalischen
wässrigen
Lösung,
oder ein Verfahren des elektrolytischen Polierens in einer sauren
oder alkalischen wässrigen
Lösung;
- (c) ein Verfahren des elektrochemischen Oberflächenaufrauens
in einer wässrigen
Lösung,
dessen Hauptbestandteil Salpetersäure ist; und
- (d) ein Verfahren des chemischen Ätzens in einer sauren oder
wässrigen
alkalischen Lösung,
oder ein Verfahren des elektrolytischen Körnens in einer sauren oder
alkalischen wässrigen
Lösung.
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Nachfolgend
werden die zuvor genannten Oberflächenaufrauverfahren im Detail
beschrieben.
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(a) Das mechanische Oberflächenaufrauverfahren.
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Das
mechanische Oberflächenaufrauverfahren
kann eine Oberfläche
mit einer mittleren Rauigkeit (Ra) der Mittellinie von 0,3 bis 1,5 μm bilden,
bei niedrigeren Kosten als bei dem elektrochemischen Oberflächenaufrauverfahren.
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Ein
mechanisches Oberflächenaufrauverfahren,
wobei ein mechanisches Oberflächenaufrauen
mit rotierenden Nylonbürstenwalzen
durchgeführt
wird, deren Faserdurchmesser 0,2 bis 0,9 mm betragen und wobei eine
Aufschlämmung
der Aluminiumplattenoberflächen
zugeführt
wird, ist vorteilhaft. Bevorzugte gut bekannte Materialien, welche
als Schleifmittel verwendet werden können, umfassen Siliziumdioxidsand,
Quarz, Aluminiumhydroxid und Mischungen dieser. Verfahren sind im
Detail in der offengelegten japanischen Patentanmeldung (JP-A) Nr.
6-135175 und in der veröffentlichten
japanischen Patentanmeldung (JP-B) Nr. 50-40047 offenbart. Die Aufschlämmung weist
vorzugsweise ein spezifisches Gewicht von 1,05 bis 1,3 auf. Verfahren,
welche verwendet werden können,
um die Aufschlämmung
aufzubringen, umfassen ein Sprühverfahren,
ein Verfahren unter Verwendung einer Drahtbürste, ein Verfahren, welches
die Aufschlämmung
auf die Aluminiumplatte unter Verwendung von Oberflächenbildungen
auf einer beab sichtigten Druckwalze verwenden und dergleichen. Weitere
Verfahren sind in JP-A Nr. 55-074898, 61-162351 und 63-104889 beschrieben.
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(b) Das Verfahren des chemischen Ätzens der
Aluminiumplatte in einer sauren oder alkalischen wässrigen
Lösung,
und das Verfahren des elektrolytischen Polierens in einer sauren
oder alkalischen wässrigen
Lösung.
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Um
Flecken zu entfernen, wird ein natürlicher Oberflächenoxidationsfilm,
Walzöl
und dergleichen, und zur Glättung
von übermäßigen Erhebungen
und Beulen, welche durch das mechanische Oberflächenaufrauverfahren erzeugt
werden, werden 0,1 bis 20 g/m2 und vorzugsweise
5 bis 20 g/m2 des Aluminiums oder der Aluminiumlegierung
aufgelöst.
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(b-1) Das Verfahren des chemischen Ätzens der
Aluminiumplatte in einer sauren oder alkalischen wässrigen Lösung.
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Säuren, welche
in der sauren wässrigen
Lösung
verwendet werden können,
umfassen Phosphorsäure,
Salpetersäure,
Schwefelsäure,
Chromsäure,
Salzsäure
und gemischte Säuren
umfassend zwei oder mehrerer dieser. Die Konzentration der sauren
wässrigen
Lösung
ist vorzugsweise 0,5 bis 65 Gew.-%. Die Temperatur der Lösung beträgt vorzugsweise
30 bis 95 °C
und die Behandlungsdauer beträgt
vorzugsweise 1 bis 120 Sekunden. Schwefelsäure ist besonders bevorzugt
für die
saure wässrige
Lösung
und die jeweiligen Konzentrationen der Schwefelsäure und des Aluminiums werden
vorzugsweise aus Bereichen ausgewählt, so dass die Kristallisation
nicht bei Raumtemperatur auftritt.
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Die
Konzentration der alkalischen wässrigen
Lösung
liegt vorzugsweise bei 1 bis 30 Gew.-%. Eine wässrige Lösung dessen Hauptbestandteil
vorzugsweise Natriumhydroxid ist, ist als die alkalische wässrige Lösung besonders
bevorzugt. Geeignete Konzentrationen des Natriumhydroxid und des
Aluminiums werden vorzugsweise aus Bereichen ausgewählt, so
dass die Kristallisation nicht bei Raumtemperatur auftritt.
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Besonders
bevorzugt beträgt
die Konzentration des Natriumhydroxid 4 bis 6 Gew.-% und eine Konzentration
der Aluminiumionen 1 bis 1,5 Gew.-%, oder die Konzentration des
Natriumhydroxid beträgt
25 bis 28 Gew.-% und die Konzentration der Aluminiumionen 5 bis
9 Gew.-%. Die Lösungstemperatur
beträgt
vorzugsweise 30 bis 80 °C
und eine Behandlungsdauer vorzugsweise 0,1 bis 60 Sekunden.
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Vorzugsweise
entfernen, wenn die Ätzbehandlung
beendet wurde, Pressspaltwalzen die Lösung und ein Sprühen führt ein
Waschen durch, so dass die Behandlungslösung nicht in den nächsten Verfahrensschritt übertragen
wird.
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Wenn
die alkalische wässrige
Lösung
für das
chemische Ätzen
verwendet wird, tritt normalerweise Verschmutzung auf der Oberfläche des
Aluminiums auf. Daher wird eine Schmutzentfernungsbehandlung mit Phosphorsäure, Salpetersäure, Schwefelsäure, Chromsäure, Salzsäure oder
einer gemischten Säure
umfassend zwei oder mehrerer dieser durchgeführt. Die Konzentration dieser
sauren wässrigen
Lösung
beträgt
vorzugsweise 0,5 bis 60 Gew.-%. Zwischen 0 bis 5 Gew.-% Aluminium
und natürliche
andere Bestandteile, welche in der Aluminiumlegierung enthalten
sind, können
in der sauren wässrigen
Lösung
aufgelöst
sein. Die Lösungstemperatur
wird vorzugsweise zwischen Raumtemperatur bis 95 °C gehalten
und die Behandlungsdauer beträgt
normalerweise 1 bis 60 Sekunden. Vorzugsweise entfernen, wenn die
Schmutzentfernungsbehandlung beendet wurde, Pressspaltwalzen die
Lösung
und ein Sprühen
führt ein
Waschen durch, so dass diese Behandlungslösung nicht in den nächsten Verfahrensschritt übertragen
wird.
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Die
Schmutzentfernungsbehandlung in der sauren wässrigen Lösung wird besonders bevorzugt
mit einer wässrigen
Lösung
bei 15 bis 50 °C
durchgeführt,
enthaltend 0,5 bis 3 Gew.-% Salzsäure oder Salpetersäure und
0,1 Gew.-% Aluminiumionen, oder einer wässrigen Lösung bei 15 bis 70 °C enthaltend
5 bis 30 Gew.-% Schwefelsäure
und 0 bis 1 Gew.-% Aluminiumionen.
-
(b-2) Verfahren der elektrolytischen Behandlung
in einer sauren oder alkalischen wässrigen Lösung.
-
Elektrolytische Polierbehandlung
in einer sauren wässrigen
Lösung
-
Eine
wässrige
Lösung,
welche bei dem gut bekannten elektrolytischen Polieren verwendet
wird, kann bei dem elektrolytischen Polieren in einer sauren wässrigen
Lösungsbehandlung
der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Eine wässrige Lösung, deren
Hauptbestandteil Schwefelsäure
oder Phosphorsäure
ist, ist bevorzugt. Eine wässrige
Lösung
enthaltend 20 bis 90 Gew.-% (vorzugsweise 40 bis 80 Gew.-%) Schwefelsäure oder
Phosphorsäure
ist besonders bevorzugt. Die Lösungstemperatur
kann aus einem Bereich ausgewählt
werden zwischen 10 bis 90 °C
(vorzugsweise 50 bis 80 °C),
die Stromdichte kann aus einem Bereich von 1 bis 200 Å/dm2 (vorzugsweise 5 bis 80 Å/dm2) ausgewählt werden
und eine Behandlungsdauer kann aus einem Bereich von 1 bis 180 Sekunden
ausgewählt
werden. Zu der wässrigen
Lösung
können
1 bis 50 Gew.-% Schwefelsäure,
Phosphorsäure,
Chromsäure,
Wasserstoffperoxid, Zitronensäure,
Borsäure,
Flusssäure, Phthalanhydrid
oder dergleichen zugegeben werden. Die wässrige Lösung kann auch 0 bis 10 Gew.-%
Aluminium und natürliche
andere Bestandteile enthalten, die in der Aluminiumlegierung enthalten
sind. Vorzugsweise ist die Konzentration der Schwefelsäureionen
oder der Phosphorsäureionen
und die Konzentration der Aluminiumionen so, dass die Kristallisation
nicht bei Raumtemperatur auftritt.
-
Elektrolytische Polierbehandlung
in einer alkalischen wässrigen
Lösung
-
Das
elektrolytische Polieren in einer alkalischen wässrigen Lösungsbehandlung der vorliegenden
Erfindung ist ein Elektrolyseverfahren, wobei Aluminium eine Anode
in einem Elektrolyt ist, dessen Zusammensetzung, Temperatur und
Konzentration so ist, dass der Elektrolyt ein desoxidierendes Material
ist. Die wässrige
Lösung,
die bei diesem Elektrolyseverfahren verwendet wird, enthält ein einzelnes
alkalisches Material, wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Natriumkarbonat
oder Natriumphosphat; eine Mischung dieser; eine Mischung von Alkalimaterial
mit Zinkhydroxid oder ein Aluminiumhydroxid; eine Mischung aus Alkalimaterial
mit einem Salz, wie Natriumchlorid, Kaliumchlorid oder dergleichen.
Um einen gleichförmigen
Oxidationsfilm stabil zu erzeugen, können Wasserstoffperoxid, ein
Phosphat oder dergleichen mit einer Konzentration von nicht mehr
als 1 Gew.-% zugegeben werden. Eine wässrige Lösung, die bei dem gut bekannten
elektrolytischen Polieren verwendet wird, kann eingesetzt werden,
der Hauptbestandteil der wässrigen
Lösung
ist jedoch vorzugsweise Natriumhydroxid. Die wässrige Lösung enthält vorzugsweise 2 bis 30 Gew.-%
Natriumhydroxid und besonders bevorzugt 3 bis 20 Gew.-% Natriumhydroxid.
Die Lösungstemperatur
kann ausgewählt
werden aus einem Bereich von 10 bis 90 °C (vorzugsweise 35 bis 60 C),
die Stromdichte kann aus einem Bereich von 1 bis 200 A/dm2 (vorzugsweise 20 bis 80 A/dm2)
ausgewählt
werden und eine Behandlungsdauer kann aus einem Bereich von 1 bis
180 Sekunden ausgewählt
werden.
-
Bei
dem elektrolytischen Polieren in einer sauren oder alkalischen wässrigen
Lösung,
kann ein Gleichstrom, ein Pulsstrom oder ein Wechselstrom verwendet
werden. Ein kontinuierlicher Gleichstrom ist jedoch bevorzugt. Ein
flacher Tank, ein radialer Tank oder dergleichen, wie bei den gut
bekannten elektrolytischen Behandlungen verwendet wird, kann als
eine elektrolytische Behandlungsvorrichtung verwendet werden. Vorzugsweise
entfernen, wenn die Behandlung fertiggestellt ist, Pressspaltwalzen
die Lösung
und ein Sprühen führt ein
Waschen durch, so dass die Behandlungslösung nicht auf den nächsten Verfahrensschritt übertragen wird.
Des Weiteren wird vorzugsweise ein chemisches Ätzen durchgeführt, um
0,01 bis 3 g/m2 des Aluminiums oder der
Aluminiumlegierung in einer sauren oder alkalischen wässrigen
Lösung
vor, nach oder sowohl vor als auch nach der elektrolytischen Polierbehandeln
aufzulösen.
-
(c) Verfahren der elektrochemischen Oberflächenaufrauung
in einer wässrigen
Lösung,
dessen Hauptbestandteil Salpetersäure ist.
-
Das
Verfahren wird durchgeführt,
um Vertiefungen oder wabenkörperartige
Löcher
mit einem Durchmesser von 0,1 bis 20 μm in über zwischen 30 bis 100 % der
Fläche
der Oberfläche
des Aluminiums oder der Aluminiumlegierung zu erzeugen. Die Wirkung
dessen ist es, die Fleckenbeständigkeit
und die Druckbeständigkeit
eines Nichtbildbereiches der Druckplatte zu verbessern.
-
Eine
wässrige
Lösung,
die in einem herkömmlichen
elektrochemischen Oberflächenaufrauverfahren verwendet
wird, welches Gleichstrom oder Wechselstrom einsetzt, kann als die „wässrige Lösung, deren Hauptbestandteil
Salpetersäure
ist" der vorliegenden
Erfindung eingesetzt werden. Eine wässrige Lösung aus Salpetersäure, deren
Konzentration 5 bis 20 g/l beträgt,
kann verwendet werden. Wenigstens eine Hydrochloridverbindung enthaltend
Hydrocloridionen, wie Aluminiumchlorid, Natriumchlorid, Ammonium-chlorid
und dergleichen, oder eine Nitratverbindung enthaltend Nitrationen,
wie Aluminiumnitrat, Natriumnitrat, Ammoniumnitrat und dergleichen,
können
zu der wässrigen
Lösung
in einer Menge von 1 g/l bis zu einer Sättigungsmenge zugegeben werden.
Metalle, welche in der Aluminiumlegierung enthalten sind, wie Eisen,
Kupfer, Mangan, Nickel, Titan, Magnesium, Siliziumdioxid und dergleichen,
können
in der wässrigen
Lösung
aufgelöst
werden, deren Hauptbestandteil Salpetersäure ist. Eine wässrige Lösung mit
5 bis 20 g/l Salpetersäure,
zu welcher Aluminiumchlorid oder Aluminiumnitrat zugegeben wurde,
so dass 3 bis 50 g/l Aluminiumionen in der wässrigen Lösung vorhanden sind, ist besonders
bevorzugt. Die Temperatur liegt vorzugsweise bei 10 bis 95 °C und noch bevorzugter
bei 40 bis 80 °C.
-
Dieses
Oberflächenaufrauen
kann mit Wechselstrom durchgeführt
werden.
-
Eine
Wechselstromzufuhr-Wellenform, welche für das elektrochemische Oberflächenaufrauen
verwendet wird, kann eine Sinuswelle sein, eine rechteckige Welle,
eine trapezförmige
Welle, eine dreieckige Welle oder dergleichen. Eine rechteckige
Welle oder eine trapezförmige
Welle ist bevorzugt, und eine trapezförmige Welle ist besonders bevorzugt.
Die Frequenz liegt vorzugsweise bei 0,1 bis 250 Hz. Bei einer trapezförmigen Welle
beträgt
eine Zeit tp, in welcher der Strom von 0 auf einen Spitzenwert geht,
vorzugsweise bei 0,1 bis 10 ms und besonders bevorzugt bei 0,3 bis
2 ms. Wenn tp weniger als 0,1 ms beträgt, ist während des Aufbaus der Wellenform
eine große
Spannung der Stromzufuhr notwendig, aufgrund der Wirkung der Impedanz
eines Stromversorgungskreislaufes, und die Kosten der Stromversorgungsgeräte sind
hoch. Beträgt
tp mehr als 10 ms, neigt das Verfahren dazu, die Spurenbestandteile
in dem Elektrolyt zu beeinflussen, und es ist schwierig, ein homogenes
Oberflächenaufrauen
durchzuführen.
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Zu
dem Zeitpunkt, zu dem das elektrochemische Oberflächenaufrauen
beendet wird, beträgt
eine gesamte Menge der Elektrizität, welche bei der Anodenreaktion
der Aluminiumplatte aktiv ist, vorzugsweise 1 bis 1.000 C/dm2, und noch bevorzugter 10 bis 300 C/dm2. Je größer die
Elektrizitätsmenge
ist, desto größer ist
die Oberflächenrauigkeit.
Die Stromzufuhr-Wellenform, welche bei dem elektrochemischen Oberflächenaufrauen verwendet
wird, kann ein Gleichstrom oder ein Wechselstrom sein. Ein elektrolytisches
Bad, welches bei dem elektrochemischen Oberflächenaufrauen der vorliegenden
Erfindung mit einem Wechselstrom verwendet wird, kann ein elektrolytisches
Bad sein, welches für
gut bekannte Oberflächenbehandlungen
verwendet wird, wie ein flaches Bad, ein Längsbad, ein radiales Bad oder
dergleichen. Ein radiales elektrolytisches Bad, wie in JP-A Nr.
5-195300 offenbart, ist besonders bevorzugt. Der durch das Innere
des elektrolytischen Bades laufende Elektrolyt kann parallel oder
entgegengesetzt einer Richtung der Bewegung eines Aluminiumbandes laufen.
Ein oder mehrere Wechselstromversorgungen können mit einem elektrolytischen
Bad verbunden sein. Des Weiteren können auch zwei oder mehr elektrolytische
Bäder verwendet
werden.
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(d) Verfahren des chemischen Ätzens in
einer sauren oder alkalischen wässrigen
Lösung,
oder das Verfahren der elektrolytischen Körnung in einer sauren oder
alkalischen wässrigen
Lösung.
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Dieses
Verfahren wird durchgeführt,
um Schmutzzusammensetzungen zu entfernen, deren Hauptbestandteil
Aluminiumhydroxid ist, hergestellt durch die elektrochemische Oberflächenaufraubehandlung,
und zur Glättung
der Kantenbereiche der Löcher.
Eine Menge der Aluminiumplatte, welche durch dieses Verfahren aufgelöst wird,
beträgt
vorzugsweise 0,01 bis 20 g/m2, noch bevorzugter
0,05 bis 5 g/m2 und noch bevorzugter 0,1
bis 3 g/m2.
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Die
Bedingungen jedes Verfahrens sind die gleichen wie in den Verfahren
(b-1) und (b-2) des Verfahrens (b).
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Anschließend wird
eine Waschbehandlung mit einer alkalischen Lösung an der Aluminiumplatte
durchgeführt,
welche elektrolytisch aufgeraut wurde, wie oben beschrieben, als
ein Teil einer Schmutzentfernungsbehandlung, um Schmutz zu entfernen,
welcher durch das Oberflächenaufrauverfahren
erzeugt wurde. Schmutz auf der Oberfläche wird aufgelöst und entfernt.
Zur gleichen Zeit werden Beulen und Erhebungen, die an der Oberfläche durch
das Oberflächenaufrauen
erzeugt werden, teilweise aufgelöst.
Daher kann die Form der Oberfläche
bereitgestellt werden. Die alkalische Lösung kann jede einer Vielzahl
von alkalischen Lösungen
sein, wie Natriumhydroxid und dergleichen. In der vorliegenden Erfindung
wird die Aluminiumplatte mit einer alkalischen Lösung mit einem pH Wert von
wenigstens 10 und einer Temperatur von 60 bis 80 °C behandelt.
Zu diesem Zeitpunkt wird, im Hinblick auf die Verbesserung der Produktivität, die Temperatur
der alkalischen Lösung
innerhalb des Bereichs von 65 bis 80 °C gesteuert. Daher kann die
Behandlung der Aluminiumplatte mit der alkalischen Lösung in
einem extrem kurzen Zeitraum von 1 bis 10 Sekunden durchgeführt werden.
Eine Eintauchtechnik, eine Sprühtechnik,
ein Verfahren, welches die Aluminiumplatte mit der Lösung beschichtet
oder dergleichen kann ausgewählt
werden für
das Waschen mit der alkalischen Lösung.
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Anschließend wird
die Aluminiumplatte mit einer sauren Lösung behandelt. Der Hauptbestandteil
der sauren Lösung
ist vorzugsweise Schwefelsäure.
Die Konzentration der Lösung
(Konzentration der Schwefelsäure
bestimmt durch Neutralisationstitration) wird auf 170 bis 800 g/l
eingestellt. Wenn die Konzentration der Schwefelsäure, bestimmt
durch Neutralisationstitration weniger als 170 g/l beträgt, wird
der Schmutz entfernt, Teilchen der intermetallischen Verbindungen
werden jedoch nicht sehr wirksam entfernt. Daher ist eine Konzentration
in dem Bereich von 300 bis 800 g/l bevorzugt. Des Weiteren muss
eine Temperatur der sauren Lösung
65 bis 90 °C
betragen. Zu diesem Zeitpunkt weist die Temperatur der sauren Lösung eine
große
Wirkung auf die Wirksamkeit auf, mit welcher die Teilchen der intermetallischen
Verbindung entfernt werden, im Vergleich mit der Säurekonzentration
bestimmt durch Neutralisationstitration (das heißt, wenn die Schwefelsäure verwendet
wird, die Konzentration der Schwefelsäure bestimmt durch Neutralisationstitration).
Wenn die Temperatur weniger als 65 °C beträgt, werden die Teilchen der
intermetallischen Verbindung nicht wirksam entfernt. Insbesondere
im Hinblick auf die Produktivität,
beträgt
die Temperatur der sauren Lösung
vorzugsweise 70 bis 90 °C,
so dass die Teilchen der intermetallischen Verbindung in einem kurzen Zeitraum
entfernt werden können,
und weiter bevorzugt 80 bis 90 °C.
Ein Eintauchverfahren, ein Sprühverfahren,
ein Verfahren, welches die Aluminiumplatte mit der Lösung bedeckt,
oder dergleichen können
ausgewählt
werden, um mit der sauren Lösung
zu waschen.
-
Gemäß des oben
beschriebenen Herstellungsverfahrens für das Substrat der Flachdruckplatte,
wird die Aluminiumplatte vor einer zuvor genannten Anodisierbehandlung
unter vorbestimmten Bedingungen aufeinander folgend mit einer alkalischen
Lösung
und einer sauren Lösung
gewaschen. Auf diese Weise können die
problematischen Teilchen der intermetallischen Verbindung und Schmutz,
welche an der Oberfläche
der Aluminiumplatte auftreten, entfernt werden. Daher können die
Defekte in einem Anodisierfilm, welche Verbindungen während der
Anodisierbehandlung an der Oberfläche der Aluminiumplatte durch
Schmutz und intermetallische Verbindungen bewirkt werden, nicht
auftreten. Daher kann die Aluminiumplatte ohne strikte Kontrolle
des Herstellungsverfahrens und der Zusammensetzung der Aluminiumlegierung
hergestellt werden. Als ein Ergebnis können bei dem Drucken mit der
Flachdruckplatte übermäßige Fleckenbildung
in dem Nichtbildbereich wirksam vermieden werden, wenn die Aluminiumplatte,
welche durch das Herstellungsverfahren für das Substrat der Flachdruckplatte
gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt wird, ein Substrat für die Herstellung einer Flachdruckplatte
ist.
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Vorausgesetzt
der Anodisierfilm der Aluminiumplatte, welche auf auf die vorliegende
Erfindung Bezug nimmt, ist intrinsisch stabil, ist eine hydrophile
Eigenschaft dieser ausreichend hoch. Daher kann ein fotoempfindlicher
Film durch direkte Beschichtung eines fotoempfindlichen Materials
auf dem Anodisiefilm gebildet werden. Andere Oberflächenbehandlungen
können
eingesetzt werden, wenn notwendig. Zum Beispiel kann eine Silikatschicht,
gebildet aus einem Alkalimetallsilikat, oder eine Unterschicht bzw.
Grundierschicht, gebildet aus hydrophilen Polymermolekülen, an
der Oberfläche
der Aluminiumplatte bereitgestellt werden. Eine Beschichtungsmenge
solch einer Unterschicht liegt vorzugsweise bei 1 bis 150 mg/m2. Daher wird der fotoempfindliche Film auf
der Aluminiumplatte gebildet, welche, sofern notwendig, mit der
Unterschicht bereitgestellt wurde. Auf diese Weise wird ein Vorläufer für eine Flachdruckplatte
hergestellt. Dieser Vorläufer
der Flachdruckplatte wird einer Bildbelichtung und Entwicklungsverfahren
unterworfen, um zu einer Flachdruckplatte hergestellt zu werden,
und wird dann in eine Druckpresse eingeführt. Ein Behandlungsverfahren,
um das Substrat der Flachdruckplatte der vorliegenden Erfindung
zu erhalten, ist ein Verfahren, welches von den Erfindern der vorliegenden
Erfindung in der japanischen Patentanmeldung Nr. 11-362678 vorgeschlagen wurde.
Bei diesem Verfahren wird nach dem zuvor genannten Oberflächenaufrauverfahren,
eine chemische Behandlung in einer wässrigen Lösung, welche Salzsäure enthält, durchgeführt.
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Der
Gegenstand der Durchführung
dieser Behandlung ist es, Substanzen zu entfernen, die Farbflecken
an der Aluminiumoberfläche
mit aufgerauter Oberfläche
bewirken, bevor der Anodisierfilm aufgebracht wird.
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Die
Konzentration der Chlorwasserstoffsäure beträgt 1 bis 5 Gew.-%. Die Behandlungsdauer
beträgt 30
Sekunden bis 3 Minuten.
-
Anschließend wird
wünschenswerter
Weise eine Schmutzentfernungsbehandlung durchgeführt, wobei die Schmutzbestandteile
durch Eintauchen in eine wässrige
Lösung
entfernt werden, dessen Hauptbestandteil Schwefelsäure oder
Salpetersäure
ist. Die Schmutzentfernungsbehandlung wird vorzugsweise durch eine
wässrige
Lösung
durchgeführt,
deren Hauptbestandteil Schwefelsäure
ist, mit einer Temperatur von wenigstens 30 °C und noch bevorzugter 40 bis
60 °C, über einen
Zeitraum von wenigstens 20 Sekunden und noch bevorzugter 30 bis
60 Sekunden.
-
Anschließend wird,
um das Substrat der vorliegenden Erfindung zu erhalten, eine Anodisierbehandlung
durchgeführt,
mit dem Ziel die Verschleißbeständigkeit
der Oberfläche
des Aluminiums oder der Aluminiumlegierung zu erhöhen. Ein
in der Anodisierbehandlung der Aluminiumplatte verwendetes Elektrolyt
kann jedes sein, welches einen porösen Anodisierfilm bildet. Im
Allgemeinen kann Schwefelsäure,
Phosphorsäure, Oxalsäure, Chromsäure oder
eine Mischung dieser verwendet werden. Die Konzentration des Elektrolyts
wird geeignet gemäß der Art
des Elektrolyts bestimmt. Da die Bedingungen für die Anodisierbehandlung gemäß der Art
des Elektrolyts variieren, können
die Bedingungen nicht ohne an Bedingungen gebunden zu sein für alle Fälle angegeben
werden. Im Allgemeinen sind geeignete Bereiche jedoch eine Konzentration
des Elektrolyten von 1 bis 80 Gew.-%, eine Temperatur von 5 bis
70 °C, eine
Stromdichte von 1 bis 60 Å/dm2, eine Spannung von 1 bis 100 V und eine
Elektrolysedauer von 10 bis 300 Sekunden.
-
Anodisierbehandlungen
in wässrigen
Lösungen
aus Schwefelsäuren
sind im Detail in JP-A
Nr. 54-12853 und 48-45303 beschrieben. Eine Schwefelsäurekonzentration
von 10 bis 300 g/l und eine Aluminiumkonzentration von 1 bis 25
g/l sind bevorzugt. Eine 50 bis 200 g/l wässrige Lösung aus Schwefelsäure mit zugegebenem
Aluminiumsulfat, um zu einer Aluminiumionenkonzentration von 2 bis
10 g/l zu führen,
ist besonders bevorzugt. Die Temperatur der Lösung beträgt vorzugsweise 30 bis 60 °C. Wenn ein
Gleichstromverfahren eingesetzt wird, ist die Stromdichte vorzugsweise
1 bis 60 Å/dm2 und besonders bevorzugt 5 bis 40 Å/dm2. Wenn ein Aluminiumblech auf kontinuierliche
Weise anodisiert wird, ist es, um Stromkonzentrationen (als Verbrennungen
bezeichnet) an dem Aluminium oder der Aluminiumlegierung zu vermeiden,
besonders bevorzugt, wenn die Anodisierbehandlung anfänglich mit
einer niedrigen Stromdichte von 5 bis 100 Å/dm2 durchgeführt wird,
und in der letzteren Hälfte
des Verfahrens stufenweise angehoben wird und dann auf 30 bis 40 Å/dm2 festgelegt wird.
-
In
einem Verfahren, welches Schwefelsäure einsetzt, wird das Verarbeiten
im Allgemeinen mit Gleichstrom durchgeführt, Wechselstrom kann jedoch
auch verwendet werden. Ein Bereich von 1 bis 10 g/m2 ist
für die
Menge des Anodisierfilms geeignet. In dem Fall einer herkömmlichen
Flachdruckplatte, ist eine Anodisierfilmmenge von 1 bis 5 g/m2 geeignet. Wenn die Menge weniger als 1
g/m2 beträgt, ist die Druckbeständigkeit unzureichend,
der Nichtbildbereich der Flachdruckplatte kann leicht beschädigt werden,
und die Tinte haftet an den beschädigten Flächen, so dass Verschmutzungen
bzw. Flecken, bekannt als Zerstörungsflecken
dazu neigen aufzutreten. Ist des Weiteren der Anodisierfilm groß, neigt
der Anodisierfilm dazu, sich an den Kantenbereichen des Aluminiums
oder der Aluminiumlegierung zu konzentrieren. Daher ist es bevorzugt,
wenn ein Unterschied zwischen den Anodisierfilmmengen an den Kantenbereichen
und an den Mittelbereichen nicht mehr als 1 g/m2 beträgt.
-
Die
Oberfläche
des Substrats, welches gemäß der Offenbarung
der vorliegenden Erfindung erhalten wurde, wurde mit dem unten beschriebenen
Messverfahren überprüft, unter
Verwendung eines Elektronenstrahl-Mikroanalysators (EPMA).
-
Überprüfungsverfahren durch EPMA Abbildung
-
Messvorrichtung:
-
- Elektronenstrahlmikrosonde (Hersteller: JEOL Ltd., Marke:
JXA-8800M)
-
Messbedingungen:
-
- Beschleunigungsspannung: 20 kV
- Messstrom: 1,3 × 10–6 Å
- Strahldurchmesser: 0 μm
(Elektronenstrahl im fokusierten Zustand)
- Pixel: 425 × 425
- Intervall: 0,4 μm
(X) × 0,4 μm (Y)
-
Messfläche:
-
-
Es
gibt eine Entwicklung an Punkten, an welchen Fe und Si einander überlappen
(im Folgenden als „FeSi Überlappungspunkte" bezeichnet, wenn
geeignet), welche als ein Index für die Bedingung einer α-AlFeSi Verteilung
verwendet wurde. Es wurde berücksichtigt,
dass Fehler nicht an der Oberfläche
auftreten würden, wenn
weniger Fehler schaffende Punkte in dem Anodisierfilm vorhanden
wären,
was der Fall sein würde,
wenn wenig FeSi Überlappungspunkte
vorhanden sind, oder wenn eine Oberflächenbedeckung der FeSi Überlappungspunkte
nicht mehr als 0,5 % beträgt
und eine Oberflächenbedeckung
von nur Si-Teilen nicht mehr als 0,6 % beträgt. Es wurde verstanden, dass
in diesem Fall die Tintenflecken in Nichtbildbereichen eher nicht
auftreten.
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Die
fotoempfindliche Schicht wird auf das Substrat der vorliegenden
Erfindung aufgebracht, welches wie oben beschrieben hergestellt
wurde, wobei die bevorzugten Bedingungen erfüllt werden. Auf diese Weise wird
der Vorläufer
der Flachdruckplatte erhalten.
-
Eine
herkömmlich
bekannte Zusammensetzung kann wie für eine Bild bildende Schicht
geeignet verwendet werden. Als spezifische repräsentative Beispiele der wärmeempfindlichen
Zusammensetzungen vom positiven Typ, können Harze, die in alkalischen
wässrigen
Lösungen
löslich
sind und phenolische Hydroxylgruppen aufweisen, wie Novolak und
dergleichen, verwendet werden. Zum Beispiel schlägt JP-A No. 7-285275 ein Bild
bildendes Material vor, wobei ein Material, das Licht absorbiert
und Wärme
erzeugt, und verschiedene Omniumsalze, Quinondiazinverbindungen
und dergleichen zu einem Harz, welches in einer alkalischen wässrigen
Lösung
löslich
ist, und phenolische Hydroxylgruppen aufweist, wie Novolak oder
dergleichen, zugegeben wird. In diesem Bild bildenden Material wirken
die Omniumsalze, Chinondiazinverbindungen und dergleichen als Auflösungshemmer
für das
Harz, welches in der alkalischen wässrigen Lösung löslich ist, in den Bildbereichen.
Das Bild bildende Material wird durch Wärme zersetzt und zeigt keine
Hemmung an den Nichtbildbereichen. Das Bild bildende Material wird
durch Entwicklung entfernt und ein Bild wird gebildet. Bei der Flachdruckplatte
der vorliegenden Erfindung kann eine Schutzschicht auf der Bild
bildenden Schicht bereitgestellt werden, gemäß der Anforderungen. Beispiele
der Bestandteile der Schutzschicht umfassen Polyvinylalkohol, Mattierungsmaterialen,
die herkömmlicherweise
in fotoempfindlichen Bild bildenden Materialien verwendet werden, und
dergleichen.
-
Andere
fotopolymere fotoempfindliche Schichten und dergleichen können ohne
Probleme verwendet werden.
-
Die
Formeln der Bild-bildenden Materialien, die für das Substrat der vorliegenden
Erfindung geeignet sind, und welche keine Probleme aufweisen, wenn
sie bewertet werden, sind unten angegeben. Beschichtungslösung (a)
der fotoempfindlichen Schicht.
• Carbon
black Dispersionslösung | 10
g |
• 4-Diazodiphenylamin
und Formaldehyd-kondensiertes Hexafluoridphosphat | 0,5
g |
• Copolymer
von Methacrylat, 2-Hydroxyethylacrylat, Benzylmethacrylat und Acrylonetrilradikale
(Mol Verhältnis:
15:30:40:15, gewichtsgemitteltes Molekulargewicht 100,000) | 5
g |
• Maleinsäure | 0,05
g |
• Fluorooberflächenaktives
Mittel (Marke: FC-430, hergestellt von 3M) | 0,05
g |
• 1-Methoxy-2-Propanol | 80
g |
• Lacticethyl | 15
g |
• Wasser | 5
g |
Beschichtungslösung (b)
der fotoempfindlichen Schicht
• Caprinsäure | 0,03
g |
• Spezifisches
Copolymer (ein Copolymer enthaltend wenigstens eines aus einem Harz
mit einer phenolischen Hydroxylgruppe, einem Monomer mit einer Sulfonamidgruppe
und einem Monomer mit einer aktiven Iminogruppe als ein Copolymerbestandteil
mit einem Mol-% Anteil von wenigstens 10 %) | 0,75
g |
• m,p-Cresolnovolak
(m:p Verhältnis
= 6:4) | 0,25
g |
• p-Toluolsulfonsäure | 0,003
g |
• Tetrahydrophthalanhydrid | 0,03
g |
• Cyanfarbstoff | 0,017
g |
• VICTORIA
PURE BLUE BOH Farbstoff mit 1-Naphthalen Sulfonatanionen als Gegenionen | 0,017
g |
• Fluoroberflächenaktives
Mittel (Marke: MEGAFAC F-177, hergestellt von Dainippon Ink & Chemicals, Inc.) | 0,05
g |
• y-Butyllacton | 10
g |
• Methylethylketon | 10
g |
• 1-Methoxy-2-Propanol | 1
g |
Beschichtungslösung (c)
der fotoempfindlichen Schicht
• Caprinsäure | 0,03
g |
• m,p-Cresolnovolak
(m:p Verhältnis
= 6:4) | 1
g |
• p-Toluolsulfonsäure | 0,003
g |
• Tetrahydrophthalanhydrid | 0,03
g |
• Cyaninfarbstoff | 0,017
g |
• VICTORIA
PURE BLUE BOH Farbstoff mit 1-Naphthalensulfonatanionen als Gegenionen | 0,017
g |
• Fluoroberflächenaktives
Mittel (Marke: MEGAFAC F-177, hergestellt von Dainippon Ink & Chemicals, Inc.) | 0,05
g |
• y-Butyllacton | 10
g |
• Methylethylketon | 10
g |
• 1-Methoxy-2-Propanol | 1
g |
Beschichtungslösung (d)
der fotoempfindlichen Schicht
• Fotopolymer
fotoempfindliche Lösung | 1,5
g |
Tetramethylolmethantetraacrylat | |
Lineares
organisches Makromolekülpolymer
(B1) (Struktur nachfolgend) | 2,0
g |
Sensibilisator
(C1) (Struktur nachfolgend) | 0,15
g |
(λmax THF 479
nm, ε =
6,9 × 104)
Fotoinitiator (D1) (Struktur nachfolgend) | 0,2
g |
Fotopolymerisationsinitiator
(Marke: IRGACURE 907, hergestellt von Ciab-Geigy AG) | 0,4
g |
ε-Phthalocyanin/Dispersionslösung von
(B1) | 0,2
g |
Fluorhaltiges
nichtionisches oberflächenaktives
Mittel: (Marke: MEGAFAC F-177, hergestellt von Dainippon Ink & Chemicals, Inc. | 0,03
g |
Methylethylketon | 9
g |
Propylenglykolmonomeretherazetat | 7,5
g |
Toluol | 11
g |
-
Als
ein Fotopolymerisationsinitiator ist auch eine Titanverbindung (Marke:
CGI 784, hergestellt von Ciba-Geigy AG) erhältlich.
• Sauerstoffgrenzschicht | |
3 Gew.-%
wässrige
Lösung
aus Polyvenylalkohol (Verseifung: 98 Mol-%, Polymerisation: 500) | 11
g |
Beschichtungslösung (e)
der fotempfindlichen Schicht
• Polymerisierende
Beschichtungslösung | |
Pentaerithrytoltetraacrylat | 2,5
g |
20
Gew.-% Propylenglycolmonomethylether | |
Lösung aus
einem Copolymer aus Allylmethacrylat und Methacrylsäure (Copolymerverhältnis =
80:20) | 37,5
g |
Pigmentdispersionslösung | 13,0
g |
Methylethylketon | 74,0
g |
• Beschichtungslösung der
fotoempfindlichen Schicht (aufgebracht nach dem Trocknen der Beschichtung der
polymerisierenden Schicht) | |
10
Gew.-% wässrige
Lösung
aus 79,5 % verseiften Polyvinylalkohol (Marke: PVA-405, hergestellt
von Kuraray Co., Ltd.) | 10,5
g |
0,11
Gew.-% Methanollösung
des Zusatzstoffes (SH-1), welches nachfolgend dargestellt ist | 0,41
g |
0,11
Gew.-% wässrige
Lösung
des Zusatzstoffes (SH-2), welches nachfolgend dargestellt ist | 0,41
g |
Silberhalogenidemulsion,
welche nachfolgend beschrieben wird | 0,50
g |
5 Gew.-%
wässrige
Lösung
des Oberflächen-aktiven Mittels
(SA-1) welches nachfolgend gezeigt ist | 0,40
g |
Wasser | 7,80
g |
Reduktionsmitteldispersionslösung | 1,20
g |
• Sauerstoffgrenzschicht
(aufgebracht nach dem Trocknen der Beschichtung der fotoempfindlichen Schicht) | |
10
Gew.-% wässrige
Lösung
aus 89,5 % verseiftem Polyvinylalkohol (Marke: PVA-105, hergestellt
von Kuraray Co., Ltd. | 200
g |
Basenvorläuferdispersionslösung, welche
unten dargestellt ist | 1,25
g |
Oberflächenaktive
wässrige
Lösung | 4,0
g |
![Figure 00250001](https://patentimages.storage.googleapis.com/81/08/d2/21f9ee65a48bf1/00250001.png)
![Figure 00260001](https://patentimages.storage.googleapis.com/c5/41/7e/9853588040737e/00260001.png)
![Figure 00260002](https://patentimages.storage.googleapis.com/82/98/65/9d63a19556f770/00260002.png)
Beschichtungslösung (f)
der fotoempfindlichen Schicht
• Harzschicht | |
Aceton-Pyrogallonlösungsharz: | |
Naphthochinon-1,2-diazid-(2)-5-sulfonat | 5,0
g |
Cresol-Formaldehydharz | 10,0
g |
Methylethylketon | 150
g |
Cyclohexan | 122
g |
• Fotoempfindliche
Schicht (aufgebracht nach dem Trocknen der Beschichtung der Harzschicht) | |
Silberchlorobromidgelatineemulsion
(CI: 70 Mol-%; Br: 30 Mol-%; mittlerer Teilchendurchmesser: 0,28 μm Gelatinemenge
je 1 kg der Emulsion: 55 g, Silberhalogenidgehalt: 0,85 Mol) | 1.000
g |
0,1
% Methanollösung
aus 1,3-Diethyl-5-[2-(3-(3-sulfopropyl] benzoxazol-2-Yldien)ethyliden]thiohydatonin-Natriumsalz | 50
ml |
0,5
% alkalische wässrige
Lösung
aus 4-Hydroxy-6-methyl 1,3,3a, 7-Tetrazineden | 100
ml |
2 %
wässrige
Lösung
aus 2,4-Dichloro-6-hydroxy-s-triazin | 35
ml |
-
Beschichtungslösung (g) der fotoempfindlichen
-
- • Physikalische
Entwicklungsmittelschicht
-
Ein
Silbersol hergestellt durch das Carey Lea Verfahren wird so aufgebracht,
dass eine Trockengewichtmenge des Silbers 5 mg/m2 beträgt.
-
-
Eine
Silberchloropromidemulsion bestehend aus 40 Mol-% Chlorid und 60
Mol-% Bromid und mit einer mittleren Teilchengröße von 0,3 μm wird mit 2,0 g/m
2 aufgebracht
(Silber: Gelatine-Gewichtsverhältnis
= 1:1). Beschichtungslösung (h)
der fotoempfindlichen Schicht (Gewichtsteile)
• Beschichtungslösung für die fotoleitende
Schicht | |
Nicht-metallisches
Phthalocyanin (Marke: FASTOGEN BLUE 8120), hergestellt von Dainippon
Ink & Chemicals,
Inc.) | 1,0 |
Copolymer
von Methylmethacrylat und Methacrylsäure (Methacrylsäure: 20
Mol-%) | 10,0 |
Tetrahydrofuran | 60 |
Cyclohexan | 40 |
• Beschichtungslösung für die Schutzschicht | |
Polyvinylbutyral
(Marke: 2000-L, hergestellt von Denki Kagaku Kogyo K.K.) | 2,0 |
Stearinsäure | 0,5 |
Ethanol | 97,5 |
Beschichtungslösung (i)
der fotoempfindlichen Schicht
Eine
hochmolekulare Verbindung mit einer funktionellen Gruppe an einer
Seitenkette, welche Sulfonsäure erzeugt,
durch die Wirkung der Säure
(Verbindung offenbart in JP-A-10-207068) | 1,0
g |
o-Naphthochinondiazid-4-sulfonchlorid | 0,1
g |
VICTORIA
PURE BLUE BOH Farbstoff mit 1-Naphthalensulfonat als Gegenionen | 0,05
g |
Fluoro-oberflächenaktives
Mittel (Marke: MEGAFAC F-176PF, hergestellt von Dainippon Ink & Chemicals, Inc.) | 0,06
g |
Methylethylketon | 10
g |
γ-Butyrolacton | 10
g |
-
Beschichtungslösung (j) der fotoempfindlichen
Schicht
-
Fotoempfindliche
Schicht aus belichtetem dünnen
Silberfilm, hergestellt unter Verwendung des Verfahrens offenbart
in JP-A 11-139023.
-
Es
wird deutlich, dass das Substrat der vorliegenden Erfindung mit
jedem der oben beschriebenen Vielzahl fotoempfindlicher Materialien
und mittels jedes verschiedener Bil bildenden Einrichtungen versehen werden
kann, um ein Substrat für
eine Flachdruckplatte bereitzustellen, welches, unabhängig von
den Bedingungen der fotoempfindlichen Schicht, eine gute Druckmaterie
bereitstellt, ohne eine Fleckbildung auf den Nichtbildbereiche zu
bewirken und welche ausgezeichnete Druckeigenschaften besitzt.
-
Das
Substrat der Flachdruckplatte der vorliegenden Erfindung steuert
einen Bereich des Auftretens von FeSi Überlappungspunkten, welche
Fehler bewirken, die in dem Anodisierfilm auftreten. Daher realisiert das
Substrat der Flachdruckplatte, unabhängig von den Druckbedingungen,
die äußeren Bedingungen,
der Art der verwendeten fotoemp findlichen Schicht, der Drucktinte,
der Zusammensetzung des Wassers und dergleichen, ausgezeichnete
Druckeigenschaften ohne Fleckenbildung auf den Nichtbildbereichen.
-
BEISPIELE
-
Nachfolgend
wird die vorliegende Erfindung konkret durch Beispiele erläutert. Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf diese Beispiele begrenzt.
-
Beispiele 1 bis 6, Vergleichsbeispiele
1 bis 4
-
Gemäß der nachfolgend
beschriebenen Verfahren wurden Beispiele und Vergleichsbeispiele
von Substraten mit einer Vielzahl von Kombinationen der Zusammensetzungen,
Veredelung und Behandlungen der Aluminiumlegierungen mit wässriger
Lösung
einer Chlorwasserstoffsäure
hergestellt. Typen, Zusammensetzungen, Materialien und Behandlungen
mit wässriger
Chlorwasserstoffsäure
der Aluminiumlegierungen, welche verwendet wurden, sind in der nachfolgenden
Tabelle 1 dargestellt.
-
-
- ((*): Aluminium und andere unvermeidbare Verunreinigungen)
-
(1) Mechanisches Aufrauen
-
Eine
schleifende Aufschlämmung
bei einer Suspension aus Bims und Wasser mit einem spezifischen Gewicht
von 1,12. Eine Aluminiumplatte war ein Aluminiumsubstrat mit einer
Dicke von 0,24 mm und einer Breite von 1.030 mm, gewählt aus
einer JIS A3005 Aluminiumplatte und Materialien O und H18 aus JIS
A3005. Die Zusammensetzungen der Aluminiumplatten JIS A1050 und
JIS A3005 sind in Tabelle 1 dargestellt. Material O von JIS A3005
ist eine Platte, welche durch Glühen
erweicht wurde. Material H18 von JIS A3005 ist eine Platte, welche
durch Kaltwalzen gehärtet
wurde, ohne eine zusätzliche
Erwärmungsbehandlung.
-
Die
schleifende Aufschlämmung
wurde auf die Oberfläche
der Aluminiumplatte aufgebracht und ein mechanisches Oberflächenaufrauen
wurde durch das Rotieren von Nylonbürsten vom Walzentyp durchgeführt. Die
Nylonbürsten
verwendete Nylon-6,10 mit einer Faserlänge von 50 mm und einem Faserdurchmesser von
0,48 mm. Das Nylon war dicht in Löchern befestigt, die in rostfreien
Stahlrohren mit 300 mm Durchmesser gebildet waren. Drei Bürstenwalzen
wurden verwendet. Es gab zwei Trägerwalzen
(Durchmesser 200 mm) mit einer Trennung von 300 mm an dem unteren
Bereich der Bürstenwalzen.
Die Bürstenwalzen
wurden gegen die Aluminiumplatte mit einer Ladung eines Antriebsmotors
gepresst, welcher die Bürstenwalzen
rotierte, wobei die Ladung 6 kW über
der Ladung betrug, bevor die Bürstenwalzen
gegen die Aluminiumplatte gedrückt wurden.
Eine Rotationsrichtung der Bürstenwalzen
war die Gleiche wie die Bewegungsrichtung der Aluminiumplatte. Die
Geschwindigkeit der Aluminiumplatte betrug 50 m je Minute. Die Aluminiumplatte
wurde anschließend
mit Wasser gewaschen.
-
(2) Ätzen
in einer alkalischen wässrigen
Lösung
-
Die
Aluminiumplatte wurde durch Eintauchen in eine 27 Gew.-% wässrige Lösung aus
NaOH geätzt, welche
6,5 Gew.-% Aluminiumionen enthielt, bei 60 °C. Eine Auflösungsmenge der Aluminiumplatte
betrug 10 g/m2. Die Aluminiumplatte wurde
anschließend
einer Waschbehandlung unterworfen.
-
(3) Schmutzentfernungsbehandlung
-
Anschließend wurde
die Aluminiumplatte durch das Eintauchen für 10 Sekunden in eine 10 Gew.-% wässriger
Lösung
aus Salpetersäure
bei 35 °C
gereinigt (die Lösung
enthielt 0,5 Gew.-% Aluminiumionen und 0,007 Gew.-% Ammoniumionen).
Die Aluminiumplatte wurde anschließend einer Waschbehandlung
unterworfen.
-
(4) Behandlung der elektrochemischen Oberflächenaufrauung
in einer wässrigen
Salpetersäurelösung
-
Eine
elektrochemische Oberflächenaufraubehandlung
wurde an der Aluminiumplatte in einer 1 Gew.-% wässrigen Lösung aus Salpetersäure bei
50 °C durchgeführt. Ein
Trapezoid-förmiger
rechteckiger Wechselstrom mit 60 Hz mit einer Dauer TP, damit der
Strom von Null auf einen Spitzenwert wechselte, von einer Millisekunde
und einer relativen Einschaltdauer von 1:1 wurde verwendet. Eine
Kohlenstoffelektrode wurde als Gegenelektrode verwendet und ein
Ferrit wurde als eine Hilfsanode verwendet. Die Stromdichte betrug 60
A/dm2 wenn der Strom einen Spitzenwert erreichte,
und eine Elektrizitätsmenge
betrug 65 C/dm2 (gesamte Menge der Elektrizität für die Anodendauer
der Aluminiumplatte). 5 % des Stroms wurde abgelenkt, um von einer
Stromzufuhr an der Hilfselektrode zu fließen. Die Aluminiumplatte wurde
anschließend
mit Wasser durch Aufsprühen
gewaschen.
-
(5) Ätzbehandlung
in einer alkalischen wässrigen
Lösung
-
Die
Aluminiumplatte wurde durch Eintauchen in eine 27 Gew.-% wässriger
Lösung
aus NaOH geätzt, enthaltend
6,5 Gew.-% Aluminiumionen bei 45 °C.
Eine Auflösungsmenge
der Aluminiumplatte betrug 4 g/m2. Die Aluminiumplatte
wurde anschließend
einer Waschbehandlung unterworfen.
-
(6) Schmutzentfernungsbehandlung
-
Anschließend wurde
die Aluminiumplatte durch Eintauchen in eine 25 Gew.-% wässrige Lösung aus Salpetersäure bei
60 °C gereinigt.
Die Aluminiumplatte wurde anschließend einer Waschbehandlung
unterworfen.
-
(7) Chemische Behandlung in einer wässrigen
Chlorwasserstoffsäurelösung
-
Tintenflecken
erzeugende Substanzen wurden eliminiert, indem die Aluminiumplatte
für 30
Sekunden in einer 1 Gew.-% wässrige
Lösung
aus Chlorwasserstoffsäure
bei 60 °C
eingetaucht wurde. Die Aluminiumplatte wurde anschließend einer
Waschbehandlung unterworfen.
-
(8) Schmutzentfernungsbehandlung
-
Die
Aluminiumplatte wurde durch Eintauchen für 40 Sekunden in einer 25 Gew.-%
wässriger
Lösung aus
Salpetersäure
bei 60 °C
gereinigt. Die Aluminiumplatte wurde anschließend einer Waschbehandlung
unterworfen.
-
(9) Anodisierbehandlung
-
Eine
Anodisierbehandlung wurde in einer 15 Gew.-% wässrigen Lösung aus Schwefelsäure durchgeführt (enthaltend
0,5 Gew.-% Aluminiumionen) bei 35 °C, wobei eine Gleichstromversorgung
mit einer Stromdichte von 2 Å/dm2 eingesetzt wurde, so dass eine Anodisierfilmmenge
1,1 g/m2 betrug. Die Aluminiumplatte wurde
anschließend
mit Wasser durch ein Sprühen
gewaschen.
-
(10) Herstellung der Bild bildenden Schicht
-
Das
bereitgestellte Substrat wurde mit der nachfolgend beschriebenen
Beschichtungslö sung
bedeckt und bei 80 °C
für 30
Sekunden getrocknet. Eine Beschichtungsmenge nach dem Trocknen betrug
10 mg/m
2. Beschichtungslösung
• β-Alanin | 0,10
g |
• Phenylphosphonsäure | 0,05
g |
• Methanol | 40
g |
• Reines
Wasser | 60
g |
-
Des
Weiteren wurde eine fotoempfindliche Schicht A und eine fotoempfindliche
Schicht B durch das Aufbringen mit einer fotoempfindlichen Lösung (A)
oder fotoempfindlichen Lösung
(B) bereitgestellt, welche nachfolgend beschrieben sind. Nach dem
Trocknen betrug eine Beschichtungsmenge der fotoempfindlichen Schicht
1,8 g/m
2, in dem Fall von (A) oder 1,0 g/m
2, in dem Fall von (B). Fotoempfindliche
Lösung
(A)
• Esterverbindung
von 1,2-Diazonaphthoquinon-5-Sulfonylchlorid und Pyrogallolacetonharz
(offenbart in US Patent (USP) Nr. 3,635,709, Beispiel 1) | 0,8
g |
Bindemittel | |
• Novolak
I (siehe nachfolgende Formel) | 1,5
g |
• Novolak
II (siehe nachfolgende Formel) | 0,2
g |
• Anderes
Harz als Novolak III (siehe nachfolgende Formel) | 0,4
g |
• p-normales
Octylphenol-Formaldehydharz (offenbart in der Beschreibung von USP
Nr. 4,123,279 | 0,02
g |
• Naphthochinon-1,2-diazid-4-sulfonchlorid | 0,01
g |
• Tetrahydrophthalanhydrid | 0,02
g |
• Benzoesäure | 0,02
g |
• Pyrogallol | 0,05
g |
• 4-[p-N,
N-bis (Ethoxycarbonylmethyl])aminophenyl]-2,6-bis (trichloromethyl)-S-triazin | 0,07
g |
• Farbstoff
mit 1-Napthalensulfonat zugegeben als Gegenanionen (Marke: VICTORIA
PURE BLUE BOH, hergestellt von Hodogaya Chemical Co., Ltd.) | 0,045
g |
• Fluoro-oberflächenaktives
Mittel (Marke: F176PF, hergestellt von Dainippon Ink & Chemicals, Inc.) | 0,01
g |
• Methylethylketon | 15
g |
• 1-Methoxy-2-propanol | 10
g |
-
-
-
Harz
III, welches ein anderes als Novolak ist
Fotoempfindliche
Lösung
(B)
• m,p-Cresolnovolak
(m:p (m:p Verhältnis
= 6:4, gewichtsgemitteltes Molekulargewicht = 3.500, unreagierter
Cresolgehalt = 0,5 Gew.-%) | 1,2
g |
• Infrarot
absorbierendes Mittel (IR-1) (siehe nachfolgende Formel) | 0,20
g |
• VICTORIA
PURE BLUE BOH Farbstoff mit 1-Naphthalensulfonat anionen als Gegenionen | 0,02
g |
• Fluoroberflächenaktives
Mittel (Marke: MEGAFAC F177, hergestellt von Dainippon Ink & Chemicals, Inc.) | 0,05
g |
• y-Butyrolacton | 3,0
g |
• Methylethylketon | 8,0
g |
• 1-Methoxy-2-propanol | 7,0
g |
-
Infrarot
absorbierendes Mittel (IR-1)
-
Überprüfung des
Substrats
-
Abbildung
der Fe und Si Verteilungen wurden an den Oberflächen der Aluminiumsubstrate,
welche für die
Beispiele hergestellt wurden, unter Verwendung einer Elektronenstrahlmikrosonde
durchgeführt
(hergestellt: JEOL Ltd., Marke: JXA-8800M), unter den folgenden
Bedingungen: Beschleunigungsspannung: 20 kV; Messstrom: 1,3 × 10–6 Å; Strahldurchmesser:
0 μm; Pixel:
425 × 425;
Intervall: 0,4 μm
(X) × 0,4 μm (Y); Messbe reich:
170 × 170 μm2. Eine Anzahl an Punkten, an denen die Fe
Verteilung (eine Verteilung von 1.630 Zählungen oder mehr) und eine
Si Verteilung (eine Verteilung von 137 Zählungen oder mehr) überlappten,
wurde gezählt.
Diese Anzahl der FeSi Überlappungspunkten
wurden in eine Anzahl je mm2 umgewandelt
(gemessener Wert × 35)
und dieser Wert wurde aufgerundet. Die Resultate sind in Tabelle
2 dargestellt.
-
Nachfolgend
werden die Ergebnisse einer detaillierten Überprüfung des Verteilungszustandes,
welcher durch EPMA unter den oben beschriebenen Bedingungen für die Aluminiumsubstrate
der Beispiele 1 und Vergleichsbeispiel 1 abgebildet wurde, dargestellt.
-
1A-1C zeigen
analytische Darstellungen, welche den Verteilungszustand des Aluminiumsubstrats
aus Beispiel 1 darstellt, abgebildet durch EPMA unter den oben beschriebenen
Bedingungen. 1A zeigt einen Bereich, wobei
nur das Fe des Messbereichs dargestellt ist, 1B zeigt
einen Bereich, wobei nur das Si des Messbereichs dargestellt ist
und 1C zeigt FeSi Überlappungspunkte,
bei denen sich Fe und Si überlappen.
Aus 1C wird deutlich, dass sowohl die Oberflächenbedeckung
der FeSi Überlappungspunkte und
die Flächen
der einzelnen FeSi Überlappungspunkte
sehr klein sind. Daher werden keine Fehler auftreten.
-
2A bis 2C zeigen
analytische Darstellungen, welche den Verteilungszustand des Aluminiumsubstrats
des Vergleichsbeispiels 1 darstellen, abgebildet durch EPMA unter
den gleichen Bedingungen wie bei 1A bis 1C. 2A zeigt
nur den Fe Anteil des Messbereichs, 2B zeigt
nur den Si-Anteil des Messbereichs und 1C zeigt
die FeSi Überlappungspunkte,
bei denen sich Fe und Si überlappen.
Aus 2C wird klar deutlich, dass die Oberflächenbedeckung
der FeSi Überlappungspunkte
im Vergleich mit der 1C höher ist und dass die Flächen der
einzelnen FeSi Überlappungspunkte
vergleichsweise groß ist.
Daher neigt die Oberfläche
dazu, dass Fehler auftreten.
-
Diese
Vorläufer
der Flachdruckplatten wurden mit einer ultravioletten Lampe und
einem Halbleiterlaser, welcher Infrarotstrahlung mit einer Wellenlänge von
830 nm emittierte, belichtet. Anschließend wurden die Flachdruckplatten
entwickelt, unter Verwendung einer automatischen Vorrichtung (Marke:
PS PROCESSOR 900VR, hergestellt von Fuji Photo Film Co., Ltd.),
bestückt
mit einem Entwickler (Marke: DP-4, verdünnt um einen Faktor von 1:6
vor der Verwendung) und einer Spüllösung (Marke:
FR-3, verdünnt
um einen Faktor von 1:7) hergestellt von Fuji Photo Film Co., Ltd.
-
Nach
der Herstellung wurden die erhaltenen Flachdruckplatten mit Tinte
und Wasser versorgt, welches Chlorionen (KCL 2 %) unter Bedingung
1 zugeführt,
eine Bedingung von heftiger Feuchtigkeit, unter Verwendung einer
tatsächlichen
Druckpresse (Marke: HAMADA 900CDX, hergestellt von Hamada Printing
Press Co., Ltd.). Jede Flachdruckplatte druckte 1.000 Blätter, wurde
für eine
Weile liegengelassen, und druckte dann noch einige Dutzend mehr
Blätter.
Die später
gedruckten Blätter
wurden optisch hinsichtlich des Auftretens von Flecken an den Nichtbildbereichen überprüft, und
gemäß der unten
beschriebenen Kriterien bewertet. Die Resultate sind in Tabelle
2 dargestellt. Die Bewertungen wurden für das Drucken unter Bedingung
2 durchgeführt, eine
Bedingung von gewöhnlicher
Feuchtigkeit (IPA: 10 %, EU-3: 1 %).
- O:
- Überhaupt keine Tintenfleckenbildung
- O:
- Leichte Tintenfleckenbildung;
akzeptierbar für
praktische Zwecke
- OΔ:
- An der unteren Grenze
der praktischen Akzeptierbarkeit
- Δ:
- Flecke treten mit
einem Maß auf,
welches für
praktische Zwecke nicht annehmbar ist.
- X:
- Tintenfleckenbildung
sind extrem deutlich.
-
-
Wie
aus Tabelle 2 deutlich wird, neigt eine Flachdruckplatte, die ein
Substrat der vorliegenden Erfindung mit wenig FeSi Überlappungspunkten
verwendet oder ein Substrat der vorliegenden Erfindung, dessen Oberflächenbedeckung
der FeSi Überlappungspunkte
0,5 % oder weniger beträgt
und dessen Si Oberflächenbedeckung
des Weiteren vorzugsweise 0,6 % oder weniger beträgt, nicht
zu der Fleckenbildung in den Nichtbildbereichen und weist ausgezeichnete
Druckeigenschaften auf. Es wird deutlich, dass ein Substrat mit
den vorgenannten Eigenschaften einfach bereitgestellt werden kann,
indem die Aluminiumlegierungszusammensetzung und/oder Leistung der
vorbestimmten Behandlung mit wässriger
Chlorwasserstoffsäure
ausgewählt wird.
-
Referenzbeispiele 7 bis 28, Vergleichsbeispiele
5 bis 14
-
Gewalzte
Platten aus Aluminiumlegierung (Aluminiumplatten) wurden für die Referenzbeispiele
und Vergleichsbeispiele jeweils aus zwei Arten einer Aluminiumlegierungsschmelze
mit der in Tabelle 3 dargestellten Legierungszusammensetzung hergestellt.
Diese gewalzten Platten wurden über
ein Gießverfahren
und ein Walzverfahren hergestellt. Bei dem Gießverfahren, wurde ein Reinigungsverfahren,
welches Entgasen und Filtrieren umfasste, an der Aluminiumlegierungsschmelze
durchgeführt.
Die Aluminiumlegierung wurde anschließend als Barren durch ein Gleichstromgießverfahren
gegossen. Bei dem Walzverfahren wurde eine Oberflächenbehandlung
an 10 mm auf der Oberfläche
eines Barrens durchgeführt.
Anschließend
wurde der Barren ohne Durchführen
einer Einweichungsbehandlung erwärmt.
Der Barren wurde auf 400 °C
erwärmt
und heißgewalzt.
Während
des Heißwalzens
wurden die Legierungskristalle unter Verwendung thermomechanischer Wirkungen
des Heißwalzens
rekristallisiert. Anschließend
wurde die Legierung kaltgewalzt ohne Glühen, um eine gewalzte Platte
mit einer Dicke von 0,24 mm bereitzustellen. Die Flachheit dieser
gewalzten Platte wurde ausgerichtet und Aluminiumplatten wurden
jeweils als Referenzbeispiele und Vergleichsbeispiele der vorliegenden
Erfindung bereitgestellt.
-
-
-
Anschließend wurde
eine Oberflächenaufraubehandlung
an den Aluminiumplatten durchgeführt,
welche aus den geschmolzenen Aluminiumlegierungen mit den in Tabelle
3 dargestellten Zusammensetzungen hergestellt, durch eines der drei
Verfahren welche in Tabelle 4 angegeben sind (Verfahren 1, Verfahren
2 und Verfahren 3). Daher wurden Aluminiumplatten hergestellt, um
als Referenzbeispiele und Vergleichsbeispiele zu dienen.
-
-
In
Tabelle 5 sind die Waschbehandlungen (Bedingungen der Alkalibehandlung
und Bedingungen der Säurebehandlung),
welche an den die oben beschriebenen hergestellten Aluminiumplatten
durchgeführt
wurden, jeweils für
die Referenzbeispiele und die Ver gleichsbeispiele dargestellt. Bei
der Alkalibehandlung wurde eine alkalische Lösung aus Ätznatron mit einem pH-Wert
von 14 verwendet. Bei der Säurebehandlung
wurde eine saure Lösung
aus Schwefelsäure
verwendet. Des Weiteren zeigt Tabelle 5 die Konzentration der Bedingung
der Säurebehandlung
als eine Konzentration der Schwefelsäure, gemessen durch Neutralisationstitration.
-
-
-
Bei
der Säurebehandlung
in Bezug auf die Vergleichsbeispiele, fallen die unterstrichenen
Werte außerhalb
der Bereiche, welche für
die alkalische Behandlung und die Säurebehandlung der vorliegenden
Erfindung spezifiziert sind.
-
Die
Aluminiumplatten (Substrate für
Flachdruckplatten), welche gemäß der oben
beschriebenen Bedingungen der Referenzbeispiele 7 bis 28 und Vergleichsbeispiele
5 bis 14 hergestellt wurden, wurden mit einem fotoempfindlichen
Material mit der unten beschriebenen Zusammensetzung beschichtet,
so dass eine Beschichtungsmenge nach dem Trocknen 1,5 g/m
2 betrug. Daher wurde eine fotoempfindliche
Schicht auf jeder Aluminiumplatte bereitgestellt und Vorläufer für Flachdruckplatten
wurden bereitgestellt. Zusammensetzung
des fotoempfindlichen Materials
Esterverbindung
von Naphthochinon-1,2-diazid-5-sulfonylchlorid und Pyrogaloloacetonharz
(offenbart in USP Nr. 3,635,709, Beispiel 1) | 0,75
g |
Cresolnovalakharz | 2,00
g |
OIL
BLUE # 603 (Marke, hergestellt von Orient Chemical Co., Ltd.) | 0,04
g |
Ethylendichlorid | 16
g |
2-Methoxyethylacetat | 12
g |
-
Die
so hergestellten Vorläufer
von Flachdurckplatten wurden für
50 Sekunden in einem Vakuumdruckrahmen mit einer 3 kW Metallhalogenidlampe
mit einem Abstand von 1 Meter durch einen durchsichtigen positiven
Film belichtet. Anschließend
wurden die Flachdruckplatten in einer 5,26 % wässrigen Lösung aus Natriumsilikat mit
einem SiO2/Na2O
Molverhältnis
von 1,74 (pH-Wert = 12,7) entwickelt. Anschließend wurden Drucktests mit
den Flachdruckplatten der Referenzbeispiele 7 bis 28 und Vergleichsbeispiele
5 bis 14 durchgeführt.
Eine verwendete Druckpresse war eine HAMADA 900CDX (Marke). Zunächst wurden
1.000 Blätter Druckpapier
kontinuierlich gedruckt. Anschließend wurde die Flachdruckplatte
zum Trocknen stehengelassen, während
sie noch in der Druckpresse eingebaut war. Dieser Zyklus des Druckens
und Trocknens wurde wiederholt, wodurch eine Situation erzeugt wurde,
in welcher Fleckenbildung leicht an den Nichtbildbereichen auftreten
konnte. Das Auftreten der Fleckenbildung der Nichtbildbereiche der
auf dem Druckpapier gedruckten Bildern wurde überprüft. Zu diesem Zeitpunkt wurde
die Überprüfung durch Überprüfung der
gedruckten Bilder gemäß eines
10 Level relativen Überprüfungsskala
durchgeführt,
wobei 10 Punkte ausgezeichnet ist und 5 Punkte die untere Grenze
der praktischen Akzeptanz war. Die Überprüfungsergebnisse sind in Tabelle
6 dargestellt.
-
-
Wie
aus den Ergebnissen welche in Tabelle 6 dargestellt sind, deutlich
wird, waren die Flachdruckplatten, welche als Substrate Aluminiumplatten
aufwiesen, die gemäß der Bedingungen
der Referenzbeispiele 7 bis 28 hergestellt wurden, Tintenfleckenbildungsfaktoren
von mehr als 5 und waren daher alle überragend. Eine Tendenz wird
auch für
die Referenzbeispiele 7 bis 22 deutlich, wobei die Temperatur der
Säurebehandlung
auf über
65 °C angehoben
wurde, und so der Faktor der übermäßigen Tintenfleckenbildung
verbessert werden konnte.
-
Des
Weiteren wurde der Faktor der übermäßigen Tintenfleckenbildung
durch das Herstellungsverfahren des Substrats der Flachdruckplatte
dieser Beispiele verbessert, unabhängig von der Variation der
Oberflächenaufraubedingungen,
wie in Tabelle 3 (dargestellt, Bezug wird auf die Referenzbeispiele
13, 27 und 28 und die Vergleichsbeispiele 10, 12 und 13 genommen).
Des Weiteren wird deutlich, dass obwohl die Menge der Verunreinigungselemente
eine geringe Wirkung ausübte,
eine übermäßige Tintenfleckenbildung
kein Problem war, unabhängig
von der Zusammensetzung der Aluminiumlegierungen (es wird auf die
Referenzbeispiele 11 bis 14 und 23 bis 26 Bezug genommen, und die
Vergleichsbeispiele 11 und 14). In Bezug auf die intermetallischen
Verbindungen, wenn die Oberflächen
der Aluminiumplatten (die Substrate der Flachdruckplatten hergestellt
gemäß der Referenzbeispiele
und Vergleichsbeispiele) mit einem Rasterelektronenmikroskop (SEM) überprüft wurden,
wurde deutlich, während
die Teilchen der intermetallischen Verbindungen über die Oberfläche der
Aluminiumplatten der Vergleichsbeispiele zerstreut waren, viel weniger
Teilchen der intermetallischen Verbindungen an den Oberflächen der
Aluminiumplatten der Referenzbeispiele entdeckt werden konnten.
-
In
den Referenzbeispielen wurde eine wässrige Lösung, dessen Hauptbestandteil
Schwefelsäure
war, als die saure wässrige
Lösung
verwendet. Die gleiche Wirkung kann jedoch natürlich auch unter Verwendung von
Salpetersäure,
Chlorwasserstoffsäure
etc. oder einer Mischung der Säuren
erhalten werden. Im Hinblick auf das Verhindern der Korrosion der
Geräte,
wird Schwefelsäure
jedoch vor Salpetersäure
oder Chlorwasserstoffsäure
bevorzugt. Des Weiteren, hinsichtlich der spezifischen Bedingungen
der alkalischen Behandlung in den Referenzbeispielen betrug eine
Lösungstemperatur
von 65 °C
und eine Dauer von 4 Sekunden, es wurde jedoch bestätigt, dass
vorausgesetzt die Dauer wird in Reaktion auf die Lösungstemperatur
eingestellt, die gleichen Wirkungen wie bei einer Lösungstemperatur
von 65 °C
erhalten werden können,
mit jeder Lösungstemperatur
in dem Bereich von 60 °C
bis 80 °C.
Im Hinblick auf die Produktivität
ist es wünschenswert,
wenn die Lösungstemperatur
65 °C oder
mehr beträgt,
da die Behand lung in einem kürzeren
Zeitraum durchgeführt werden
kann. Temperaturen oberhalb von 80 °C sind nicht bevorzugt, da die
Steuerung der Auflösungsmengen
schwierig wird.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann ein Substrat für
eine Flachdruckplatte bereitgestellt werden, welches, unabhängig von
den Druckbedingungen, ausgezeichnete Druckeigenschaften aufweist
und keine Fleckenbildung der Nichtbildbereiche erzeugt, und ein
Verfahren zur Herstellung des Substrats.