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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung:
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Richtungssteuerventil
(Wegeventil), welches es ermöglicht,
die Strömungsrichtung
eines Druckfluides zu steuern.
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Beschreibung des Standes
der Technik:
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Das
Richtungssteuerventil wird bisher dazu verwendet, die Strömungsrichtung
des Druckfluides zu steuern. Ein solches Richtungssteuerventil umfasst
bspw. ein solenoidbetätigtes
Dreiwegeventil zur Betätigung
eines Ventilstopfens mit einem Solenoiden (Elektromagnet).
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Das
solenoidbetätigte
Dreiwegeventil weist drei Anschlussöffnungen mit einem Druckfluidzufuhranschluss,
einem Ausgangsanschluss und einem Ablassanschluss auf. Der Druckfluidzufuhranschluss und
der Ausgangsanschluss sind jeweils koaxial über einen Verbindungsdurchgang
an gegenüberliegenden
Seitenflächenbereichen
eines Gehäuses
ausgebildet. Der Ablassdurchgang ist in einer im Wesentlichen senkrecht
zu einer Achse, die durch Verbinden des Druckfluidzufuhranschlusses
und des Ausgangsanschlusses erhalten wird, gerichteten Richtung
ausgebildet. Der Ventilstopfen zum Öffnen/Schließen des
Verbindungsdurchgangs entsprechend der Verschiebung des Ventilstopfens
ist zwischen dem Druckfluidzufuhranschluss und dem Ausgangsanschluss
angeordnet. Wenn der Ventilstopfen von einem Sitzabschnitt abgehoben
wird, um den Verbindungsdurchgang zu öffnen, steht der Druckfluidzufuhranschluss
mit dem Ausgangsanschluss in Verbindung.
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Bei
dieser Anordnung steht bspw. im Fall des solenoidbetätigten Ventils
(Elektromagnetventils) der normalerweise geschlossenen Art der Ausgangsanschluss
mit dem Auslassanschluss in Verbindung, wenn der Ventilstopfen auf
dem Sitzabschnitt aufsitzt, um den Ventil-geschlossen Zustand zu
erreichen. Wenn andererseits der Ventilstopfen von dem Sitzabschnitt
abgehoben ist, um den Ventil-offen Zustand zu erreichen, indem der
Ventilstopfen entsprechend der Zufuhr von elektrischer Leistung
zu dem Solenoiden angezogen wird, steht der Druckfluidzufuhranschluss
mit dem Ausgangsanschluss in Verbindung. Wie oben beschrieben wurde,
erfolgt im Falle des normalerweise geschlossenen Elektromagnetventils
der Schaltvorgang zwischen dem Verbindungszustand des Ausgangsanschlusses
und des Ablassanschlusses, wenn dem Elektromagneten kein elektrischer
Strom zugeführt
wird, und dem Verbindungszustand des Druckfluidzufuhranschlusses mit
dem Ausgangsanschluss vorliegt, wenn dem Elektromagneten elektrischer
Strom zugeführt
wird.
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Im
Falle des oben beschriebenen herkömmlichen solenoidbetätigten Dreiwegeventils
ist es aber notwendig, dass der Ventilstopfen und der Elektromagnet
zum Anziehen des Ventilstopfens zwischen dem Druckfluidzufuhranschluss
und dem Ausgangsanschluss angeordnet sind. Beide Anschlussöffnungen
sind einander gegenüberliegend
angeordnet. Daher tritt das Problem auf, dass es nicht möglich ist, die
Breitendimension entlang der Verbindung des Druckfluidzufuhranschlusses
mit dem Ausgangsanschluss zu verringern. Ein weiteres Beispiel des Standes
der Technik ergibt sich aus dem Dokument
US 5337785 .
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
grundlegende Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung
eines Richtungssteuerventils, das es ermöglicht, eine geringere Größe und ein
niedriges Gewicht der Gesamtvorrichtung zu realisieren, indem seine
Dimension in Breitenrichtung im Wesentlichen senkrecht zu der Achse
eines Hauptventilkörpers
verringert wird.
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Die
obige und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung gehen noch deutlicher aus der nachfolgenden Beschreibung
in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen hervor, in welchen eine bevorzugte Ausgestaltung der
vorliegenden Erfindung beispielhaft dargestellt ist.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
einen Längsschnitt
entlang einer Axialrichtung eines Dreiwegeventils gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 zeigt
einen vergrößerten Teilschnitt, der
einen Ursprungszustand des Dreiwegeventils darstellt;
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3 zeigt
einen vergrößerten Teilschnitt, der
einen Zustand darstellt, in welchem die Ventilposition gegenüber der
in 2 gezeigten Ursprungsposition verändert ist;
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4 zeigt
einen vergrößerten Teilschnitt, der
einen Aufbau einer Membran darstellt, die im Inneren eines Ventilkörpers angeordnet
ist;
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5 zeigt
einen Schnitt entlang einer Linie V-V in 1;
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6 zeigt
eine Teilseitenansicht; die. ein. Dreiwegeventil gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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7 zeigt
einen Längsschnitt
entlang einer Linie VII-VII in 6; und
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8 zeigt
einen Schnitt entlang einer Linie VIII-VIII in 6.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Mit
Bezug auf 1 bezeichnet das Bezugszeichen 10 ein
Dreiwegeventil gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Das
Dreiwegeventil 10 umfasst ein Gehäuse 12, welches so
ausgestaltet ist, dass es eine mit einem Boden ausgestattete hohle
rechteckig parallelepipedförmige
Gestalt aufweist, und einen Ventilkörper 14, der integral
mit dem Gehäuse 12 verbunden ist.
Das Gehäuse 12 und
der Ventilkörper 14 dienen als
ein Hauptventilkörper.
Ein geschlossener Raum 16 ist im Inneren des Gehäuses 12 und
des Ventilkörpers 14 ausgebildet.
Ein Solenoidabschnitt 18 und ein Ventilmechanismus 20 sind
koaxial nahe beieinander in dem Raum 16 angeordnet.
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Wie
in den 2 und 3 dargestellt ist, umfasst der
Ventilkörper 14 ein
Blockelement 24, welches eine im Wesentlichen rechteckig
parallelepipedförmige
Gestalt aufweist, mit einer Öffnung 22 (vgl. 5),
an deren zentralem Bereich ein elliptischer Querschnitt ausgebildet
ist, und ein Plattenelement 26, das an einem Bodenflächenbereich
des Blockelementes 24 befestigt ist. Eine Endkante einer Membran 28 ist
an einem Verbindungsbereich zwischen dem Blockelement 24 und
dem Plattenelement 26 angeordnet. Wie in 4 dargestellt
ist, hat die Membran 28 einen flachen dünnwandigen Abschnitt 30,
der an einem im Wesentlichen zentralen Bereich ausgebildet ist,
und einen ersten erweiterten Abschnitt 32a und einen zweiten
erweiterten Abschnitt 32b, die eine. halbkugelförmige Gestalt
aufweisen und voneinander um einen festgelegten Abstand getrennt
sind. Das Paar erster und zweiter erweiterter Abschnitte 32a, 32b ist
so gestaltet, dass sie auf einem ersten Sitzabschnitt 34a bzw.
einem zweiten Sitzabschnitt 34b, die an dem Plattenelement 26 ausgebildet
sind, aufsitzen. Die Region zwischen den ersten und zweiten Sitzabschnitten 34a und 34b ist
so ausgebildet, dass sie eine im Wesentlichen flache Oberfläche aufweist.
Eine Kammer 36 ist zwischen der Membran 28 an
dem Plattenelement 26 ausgebildet.
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Wie
in 4 dargestellt ist, werden beide der ersten und
zweiten Sitzabschnitte 34a, 34b durch einen sich
verjüngende
Oberfläche
gebildet, deren Durchmesser nach unten (in Richtung des Pfeils B) allmählich abnimmt.
Beide der ersten und zweiten Sitzabschnitte 34a, 34b können jedoch
an Stelle der sich verjüngenden
Oberfläche
auch durch eine flache Oberfläche
gebildet werden.
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Wie
in 2 dargestellt ist, sind ein erster Vorsprung 38a,
ein zweiter Vorsprung 38b, ein dritter Vorsprung 38c,
die eine zylindrische Gestalt aufweisen und in der Axialrichtung
des Gehäuses 12 vorstehen,
an dem Boden des Plattenelements 26 ausgebildet. Erste
bis dritte Anschlussöffnungen 40a bis 40c sind
in Juxtaposition an den ersten bis dritten Vorsprüngen 38a bis 38c über Verbindungsöffnungen
vorgesehen, die jeweils mit der Kammer 36 kommunizieren.
Die Membran 28 wird vorzugsweise bspw. durch Silikongummi
oder EPDM (Ethylen-Propylen-Dien Terpolymer) gebildet.
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Wie
in 1 dargestellt ist, umfasst der Solenoidabschnitt 18 ein
Haltemittel 42, welches im Inneren des Gehäuses 12 vorgesehen
ist, einen festen Eisenkern 44, welcher eine im Wesentlichen
säulenförmige Gestalt
aufweist und an einem oberen Oberflächenbereich des Haltemittels 42 befestigt
ist, eine elektromagnetische Spule 48, welche außen auf
den festen Eisenkern 44 gesetzt ist, wobei eine Spule mit einer
Vielzahl von Windungen auf einen Spulenkörper 46 gewickelt
ist, und einen beweglichen Eisenkern 50, welcher entlang
einer in dem Spulenkörper 46 ausgebildeten Öffnung verschiebbar
vorgesehen ist, wobei ein festgelegter Freiraum relativ zu einem ersten
Ende des festen Eisenkernes 44 in der axialen Richtung
vorgesehen ist. Der elektrische Strom wird der elektromagnetischen
Spule 48 über
einen Leitungsdraht 52 zugeführt, welcher mit einer nicht
dargestellten Stromquelle verbunden ist. Eine Schaltplatine 54 ist
zwischen dem Leitungsdraht 52 und der elektromagnetischen
Spule 48 angeordnet.
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Wie
in den 2 und 3 dargestellt ist, umfasst der
Ventilmechanismusabschnitt 20 ein Verschiebungselement 58,
welches koaxial mit dem ersten Ende des beweglichen Eisenkernes 50 über ein Kopplungselement 56 verbunden
ist und welches integral mit dem beweglichen Eisenkern 50 entlang
der Öffnung 22 mit
dem elliptischen Querschnitt verschiebbar ist, sowie ein erstes
Federelement 62, welches zwischen dem Kopplungselement 56 und
einem Aufnahmeelement 60 befestigt ist, um das Verschiebungselement 58 entsprechend
der Wirkung der elastischen Rückstellkraft
nach unten (in Richtung des Pfeils B) vorzuspannen.
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Ein
Paar von Öffnungen 64a, 64b,
die unterschiedliche Durchmesser aufweisen und voneinander um einen
festgelegten Abstand getrennt sind, um sich in der axialen Richtung
zu erstrecken, sind in dem Verschiebungselement 58 ausgebildet.
Ein erstes Presselement 66a mit einer im Wesentlichen säulenförmigen Gestalt
ist in die erste Öffnung 64a mit dem
kleineren Durchmesser eingesetzt und eingepasst. Ein zweites Presselement 66b mit
einer im Wesentlichen säulenförmigen Gestalt
ist über
einen Spalt lose in die zweite Öffnung 64b mit
dem großen Durchmesser
eingesetzt. Die jeweiligen Achsen des ersten Presselements 66a und
des zweiten Presselements 66b sind so gestaltet, dass sie
im Wesentlichen parallel zu der Achse des beweglichen Eisenkerns 50 und
des Verschiebungselements 58 angeordnet sind und von der
Achse um einen identischen Abstand aufweisen. Im Wesentlichen halbkugelförmige erweiterte
Abschnitte 67a, 67b sind an ersten Enden der ersten
und zweiten Presselemente 66a, 66b, welche von
den Öffnungen 64a bzw. 64b des
Verschiebungselements 58 vorstehen, ausgebildet.
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Der
Spalt ist zwischen der äußeren Umfangsfläche des
zweiten Presselements 66b und der Wandfläche der Öffnung 64b ausgebildet.
Ein zweites Federelement 68 zum Pressen des zweiten Presselementes 66b nach
unten (in Richtung des Pfeils B) ist in dem Spalt angeordnet. Die
elastische Kraft (Federkraft) des zweiten Federelements 68 ist
so gewählt,
dass sie etwa halb so groß ist
wie die des ersten Federelements 62.
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Ein
schwingendes Element 72, welches eine schwingende Verschiebung
um einen festgelegten Winkel um einen Haltepunkt eines Schaftelementes 70,
welches zur Drehung durch das Blockelement 24 getragen
wird, vollzieht, ist unter dem Verschiebungselement 58 angeordnet.
Das Schaftelement 70 ist zur Drehung an einem im Wesentlichen
zentralen Bereich des schwingenden Elements 72, welches
so geformt ist, dass es eine flache Plattengestalt aufweist, angebracht.
Die erweiterten Abschnitte 67a, 67b des ersten
Presselementes 66a und des zweiten Presselementes 66b,
die voneinander um den festgelegten Abstand getrennt sind, stehen
jeweils in Punkt-zu-Punkt-Kontakt
mit der im Wesentlichen flachen Oberfläche des schwingenden Elements 72. Die
Membran 28, die als ein Ventilstopfen dient, ist an der
Bodenfläche
des schwingenden Elements 72 befestigt.
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Bei
dieser Anordnung ist, wie in 2 gezeigt,
das schwingende Element 72 entsprechend der Druckwirkung
des ersten Presselements 66a so geneigt, dass es um den
Haltepunkt des Schaftelementes 70 abwärts nach links schräg steht,
und der erste erweiterte Abschnitt 32a sitzt auf dem ersten Sitzabschnitt 34a auf.
Dadurch wird der erste Anschluss 40a geschlossen, so dass
ein Verbindungszustand zwischen dem zweiten Anschluss 40b und dem
dritten Anschluss 40c erreicht wird. Andererseits ist,
wie in 3 gezeigt, das schwingende Element 72 entsprechend
der Druckwirkung des zweiten Presselementes 66b so geneigt,
dass es um den Stützpunkt
des Schaftelementes 70 nach rechts abwärts schräg gestellt ist, und der zweite
erweiterte Abschnitt 32b sitzt auf dem zweiten Sitzabschnitt 34b auf.
Somit ist der dritte Anschluss 40c geschlossen, so dass
ein Verbindungszustand zwischen dem ersten Anschluss 40a und
dem zweiten Anschluss 40b erreicht wird. Wie oben beschrieben
wurde, werden der Verbindungszustand zwischen dem zweiten Anschluss 40b und
dem dritten Anschluss 40c und der Verbindungszustand zwischen
dem ersten Anschluss 40a und dem zweiten Anschluss 40b entsprechend
der schwingenden Wirkung des Schwingelementes 72 zueinander
umgeschaltet.
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Das
Dreiwegeventil 10 gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist im Wesentlichen wie oben beschrieben,
aufgebaut. Nachfolgend werden seine Betriebs-, Funktions- und Wirkungsweise
erläutert.
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Beispielsweise
wird ein nicht dargestelltes Rohr vorab an dem ersten Vorsprung 38a angebracht,
um mit dem ersten Anschluss 40a zu kommunizieren und diesen
an eine nicht dargestellte Waschlösungszufuhrquelle anzuschließen. Ein
nicht dargestelltes Rohr wird vorab an dem dritten Vorsprung 38c angebracht,
um den dritten Anschluss 40c mit einer nicht dargestellten
Flüssigkeitszufuhrquelle
zu verbinden. Ein nicht dargestelltes Rohr wird vorab an dem zweiten
Vorsprung 38b angebracht, um den zweiten Anschluss 40b mit
einer nicht dargestellten fluiddruckbetätigten Vorrichtung zu verbinden
und an diese anzuschließen.
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Wie
in 1 dargestellt ist, ist, wenn der elektromagnetischen
Spule 48 kein elektrischer Strom zugeführt wird, der feste Eisenkern 44 von dem
beweglichen Eisenkern 50 getrennt, um zwischen diesem einen
festgelegten Freiraum oder Spalt 74 zu bilden. Das schwingende
Element 72 ist so geneigt, dass es nach links abfällt, und
dadurch ist der erste erweiterte Abschnitt 32a auf dem
ersten Sitzabschnitt 34a aufgesetzt. Dementsprechend ist der
erste Anschluss 40a geschlossen, und der zweite Anschluss 40b und
der dritte Anschluss 40c stehen in Verbindung. Die nachfolgende
Beschreibung wird unter der Annahme gegeben, dass dieser Zustand der
Ursprungszustand ist.
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In
dem in 2 gezeigten Ursprungszustand wird die nicht dargestellte
Flüssigkeit
von dem dritten Anschluss 40c zugeführt und von dem zweiten Anschluss 40b über die
Kammer 36 abgeführt,
so dass ein Zustand erreicht wird, in dem die Flüssigkeit der nicht dargestellten
fluidbetätigten
Vorrichtung zugeführt
wird.
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Die
nicht dargestellte Strom- oder Energiequelle wird betrieben, so
dass ein Strom durch die elektromagnetische Spule 48 fließen kann.
Dementsprechend wird die elektromagnetische Spule 48 erregt.
Der bewegliche Eisenkern 50 wird zu dem festen Eisenkern 44 (in
Richtung des Pfeils A) entsprechend der durch die Erregung der elektromagnetischen
Spule 48 erzeugten Anziehungskraft angezogen. Dadurch wird
das Verschiebungselement 58 entgegen der elastischen Kraft
des ersten Federelements 62 gemeinsam mit dem beweglichen
Eisenkern 50 um eine festgelegte Strecke nach oben (in Richtung
des Pfeils A) verschoben. Dementsprechend wird die Kraft zum Pressen
der ersten Endseite des schwingenden Elements 72 durch
das erste Presselement 66a verringert. Gleichzeitig wird
die Kraft zum Pressen der zweiten Endseite des schwingenden Elementes 72 durch
das zweite Federelement 68, das an dem zweiten Presselement 66b befestigt
ist, erhöht.
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Während dieses
Vorgangs vollzieht das schwingende Element 72 die schwingende
Bewegung um den Stützpunkt
des Schaftelementes 70 von dem Zustand, in dem es nach
links abfällt,
zu dem Zustand, in dem es nach rechts abfällt. Der zweite erweiterte
Abschnitt 32b wird auf dem zweiten Sitzabschnitt 34b aufgesetzt,
um den dritten Anschluss 40c zu schließen, so dass ein Zustand erhalten
wird, in dem der ersten Anschluss 40a mit dem zweiten Anschluss 40b kommuniziert.
Dadurch wird der dritte Anschluss 40c für die Zufuhr der Flüssigkeit
verschlossen. Die Waschlösung,
die über
den ersten Anschluss 40a zugeführt wird, wird über die
Kammer 36 und den zweiten Anschluss 40b in die
fluiddruckbetätigte
Vorrichtung eingeführt.
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Nachfolgend
wird eine Erläuterung
der Betriebsweise zum Stoppen der Zufuhr der Waschlösung und
zur Einführung
der Flüssigkeit
in die fluiddruckbetätigte
Vorrichtung gegeben.
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Wenn
die elektrische Stromzufuhr zu der elektromagnetischen Spule 48 gestoppt
wird, verschwindet die Anziehungskraft des beweglichen Eisenkerns 50.
Der bewegliche Eisenkern 50 und das Verschiebungselement 58 werden
entsprechend der elastischen Kraft des ersten Federelements 62 nach unten
(in Richtung des Pfeils B) verschoben. Bei diesem Vorgang wird die
Kraft, die aufgebracht wird, um den beweglichen Eisenkern 50 und
das Verschiebungselement 58 entsprechend der elastischen
Kraft des ersten Federelements 62 in Richtung des Pfeils B
zu pressen, im Wesentlichen äquivalent
aufgeteilt, und auf das erste Presselement 66a und das
zweite Presselement 66b, die in dem Verschiebungselement 58 vorgesehen
sind, übertragen.
Die Kraft, die aufgebracht wird, um die erste Endseite des schwingenden
Elements 72 durch das erste Presselement 66a zu
pressen, überwindet
die elastische Kraft des zweiten Federelements 68, welches
an dem zweiten Presselement 66b befestigt ist. Dementsprechend vollzieht
das schwingende Element 72 die schwingende Verschiebung
um einen festgelegten Winkel um das Zentrum des Schaftelemen- tes 70,
um die Ursprungsposition wieder herzustellen.
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Bei
der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind die ersten bis dritten Anschlüsse 40a bis 40c in
Juxtaposition an der ersten Seitenfläche mit der schmalen Breite
des Ventilkörpers 14 vorgesehen.
Der bewegliche Eisenkern 50, das Verschiebungselement 58 und
das schwingende Element 72 sind koaxial angeordnet. Dadurch
ist es möglich,
die Dimension in Breitenrichtung zu verringern und eine geringe
Größe der gesamten
Vorrichtung zu realisieren.
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Die übrigen Aufbauelemente
bis auf bspw. den festen Eisenkern 44 und den beweglichen
Eisenkern 50 bestehen aus Kunststoff- oder Kunstharzmaterial.
Dementsprechend ist es möglich,
ein geringes Gewicht der gesamten Vorrichtung zu realisieren.
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Außerdem sind
die halbkugelförmigen
ersten und zweiten erweiterten Abschnitte 32a, 32b an
der Membran 28 ausgebildet. Die ersten und zweiten erweiterten
Abschnitte 32a, 32b sitzen auf dem ersten bzw.
zweiten Sitzabschnitt 34a, 34b auf. Dementsprechend
wird die Dichtleistung verbessert und es ist möglich, in zuverlässiger Weise
die Dichtung zu erreichen.
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Sowohl
der erste Dichtabschnitt 34a als auch der zweite Dichtabschnitt 34b werden
durch eine sich verjüngende
Oberfläche
gebildet, oder beide werden durch die im Wesentliche flache Oberfläche gebildet. Dementsprechend
ist es möglich,
das Auftreten jeglicher Flüssigkeitpools
in einem Bereich in der Nähe des
Sitzabschnittes zu meiden.
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Als
nächstes
wird ein Dreiwegeventil 80 gemäß einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in den 6 bis 9 dargestellt.
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Das
Dreiwegeventil 80 gemäß der anderen Ausführungsform
weist folgendes Merkmal auf. Ein Hebel 82, der sich in
einer Richtung im Wesentlichen senkrecht zu der Achse erstreckt,
ist vorgesehen. Wenn der Hebel 82 manuell bewegt wird,
vollzieht das schwingende Element 72 erfolgreich die Schwenkbewegung,
um die Ventilposition umzuschalten.
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Mit
anderen Worten wird, wenn der Hebel 82 manuell entgegen
der elastischen Kraft des Federelements 84 bewegt wird,
der Hebel 82 in der Richtung des Pfeils C mit der Hilfe
eines Langloches 88, das mit einem Stift 82 in
Eingriff steht, verschoben. Während
dieses Vorgangs wird ein Vorsprung 92 durch eine geneigte
Oberfläche 90 des
Hebels 82 nach oben gepresst. Das Verschiebungselement 58a,
das integral mit dem Vorsprung 92 ausgebildet ist, wird nach
oben verschoben (in Richtung des Pfeils A). Dementsprechend vollzieht
das schwingende Element 72 die Schwenkverschiebung, und
somit wird die Ventilposition umgeschaltet.
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Wie
oben beschrieben wurde, kann bei dem Dreiwegeventil 80 gemäß der anderen
Ausführungsform
die Ventilposition durch die manuelle Betätigung umgeschaltet werden.
Daher hat das Dreiwegeventil 80 gemäß der anderen Ausführungsform
den Vorteil, dass es besonders bequem ist, wenn der Strom für die elektromagnetische
Spule 48 aufgrund einer Stromunterbrechung oder dgl. unterbrochen
wird, oder wenn Wartungsarbeiten durchgeführt werden.
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Die übrigen Funktions-
und Wirkungsweisen sind die gleichen wie bei der oben beschriebenen Ausführungsform,
auf ihre detaillierte Beschreibung wird verzichtet.
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Außerdem wurden
die Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung anhand der Dreiwegeventile 10, 80 erläutert, es
besteht jedoch keine Einschränkung
hierauf: Es versteht sich, dass die vorliegende Erfindung bei einer
Vielzahl von Richtungssteuerventilen anwendbar ist.