DE10014113C2 - Solenoid-Ventilantriebsvorrichtung - Google Patents
Solenoid-VentilantriebsvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für ein Solenoidventil mit
einem durch elektromagnetische Kräfte anzutreibenden Ventilelement, und
insbesondere eine Solenoid-Ventilantriebsvorrichtung für zwei benachbarte
Solenoidventile.
Es ist bekannt, daß ein Einlaßventil und ein Auslaßventil einer
Brennkraftmaschine durch Solenoidventile ausgebildet sind, die jeweils ein
durch elektromagnetische Kräfte anzutreibendes Ventilelement aufweisen.
Um die zum Antrieb eines solchen elektromagnetisch angetriebenen
Einlaßventils oder Auslaßventils erforderliche Energie zu minimieren, kann
man die Querschnittsfläche eines magnetischen Kreises in einer
Antriebsvorrichtung für das Solenoidventil vergrößern. Jedoch hat eine
derartige Vergrößerung der Querschnittsfläche zur Folge, daß die Größe der
Antriebsvorrichtung ebenfalls zunimmt. Wenn beispielsweise zwei
Einlaßventile und zwei Auslaßventile in einem Zylinder vorgesehen sind,
fehlt Montageraum für die Antriebsvorrichtung. Die DE 196 11 547 A1 hat
eine Lösung für dieses Problem vorgeschlagen, bei der die Kontaktflächen
zweier benachbarter Antriebsvorrichtungen abgeflacht sind, um hierdurch
den Abstand zwischen den zwei benachbarten Antriebsvorrichtungen zu
reduzieren, so daß man die Antriebsvorrichtungen an einem oberen Teil
einer Brennkraftmaschine anbringen kann.
Wenn z. B. zwei benachbarte Einlaßventile betätigt werden, werden die
zwei benachbarten Einlaßventile normalerweise gleichzeitig betätigt, so daß
anzunehmen ist, daß die in den zwei benachbarten Antriebsvorrichtungen
erzeugten Magnetflüsse einander stören könnten. Jedoch ist dieser Punkt
in der obigen Anmeldung nicht angesprochen. Im Hinblick auf die weitere
Größenreduktion jeder Antriebsvorrichtung und der weiteren Senkung des
Stromverbrauchs besteht daher noch immer Raum für Verbesserungen der
Vorrichtung der oben erwähnten Schrift.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Solenoid-Ventilantriebsvorrichtung
anzugeben, die ausreichende magnetische Antriebskräfte von Solenoiden
benachbarter Solenoidventile sicherstellen kann und die eine
Größenreduktion und Energieersparnis ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird daher eine Solenoid-Ventilantriebsvorrichtung mit
zumindest zwei einander benachbarten Solenoidventilen vorgeschlagen, bei
der die Richtungen von Magnetflüssen, die in den Solenoiden zweier
benachbarter der zumindest zwei Solenoidventile bei deren Erregung erzeugt
werden, einander entgegengesetzt sind.
Mit dieser Konfiguration sind die Richtungen von Magnetflüssen, die in den
Solenoiden der zwei benachbarten Solenoidventile bei deren Erregung
erzeugt werden, einander entgegengesetzt. Daher haben die zwei Solenoide
einen gemeinsamen Magnetkreis, was zu einer Verstärkung des
Magnetflusses führt. Wenn daher die zwei Solenoide im wesentlichen
gleichzeitig erregt werden, kann daher die magnetische Anziehungskraft
jedes Solenoids erhöht werden. Demzufolge kann die Querschnittsfläche
eines Magnetkreises zum Erhalt einer erforderlichen magnetischen
Anziehungskraft reduziert werden, um hierdurch die Größe der Vorrichtung
reduzieren zu können, und ferner kann die Energie zum Erhalt einer
erforderlichen magnetischen Anziehungskraft reduziert werden, um
hierdurch Energie einsparen zu können.
Bevorzugt ist jedes der zumindest zwei Solenoidventile ein Einlaßventil oder
ein Auslaßventil einer Brennkraftmaschine, und ist an der Oberseite einer
Brennkammer der Brennkraftmaschine vorgesehen.
Falls zumindest zwei Einlaßventile in einem Zylinder einer
Brennkraftmaschine vorgesehen sind, werden die zumindest zwei
Einlaßventile immer im wesentlichen gleichzeitig geöffnet oder geschlossen.
Falls zumindest zwei Auslaßventile in einem Zylinder einer
Brennkraftmaschine vorgesehen sind, werden in ähnlicher Weise zumindest
zwei Auslaßventile immer im wesentlichen gleichzeitig geöffnet oder
geschlossen. Durch Anwendung jedes Solenoidventils bei einem Einlaßventil
oder einem Auslaßventil einer Brennkraftmaschine werden die oben
erwähnten Effekte der Erfindung noch deutlicher. Ferner ist diese
Konfiguration sehr wirkungsvoll, die Einlaßventile und Auslaßventile in
einem begrenzten Raum am Oberteil einer Brennkraftmaschine anzuordnen.
Bevorzugt sind die Solenoide der benachbarten Solenoidventile so
konfiguriert, daß sie sich teilweise die Magnetkreise teilen, d. h. die
Außenjoche der zwei benachbarten Solenoide stehen über eine flache
Kontaktfläche miteinander in Kontakt.
Weitere Aufgaben und Merkmale der Erfindung werden aus der folgenden
detaillierten Beschreibung und den beigefügten Ansprüchen in Verbindung
mit den beigefügten Zeichnungen ersichtlich. Es zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt der Struktur einer Solenoid-
Ventilantriebsvorrichtung nach einer bevorzugten Ausführung der Erfindung,
hier bei einem Einlaßventil in einer Brennkraftmaschine;
Fig. 2 eine schematische Draufsicht zur Darstellung der Anordnung von
Einlaßventilen und Auslaßventilen in der in Fig. 1 gezeigten
Brennkraftmaschine;
Fig. 3A einen Horizontalschnitt von in Fig. 1 gezeigten zwei benachbarten
Solenoiden;
Fig. 3B eine ähnliche Ansicht wie in Fig. 3A von einem Vergleichsbeispiel;
Fig. 4A einen Vertikalschnitt der zwei benachbarten Solenoide in der
bevorzugten Ausführung mit Darstellung eines Erregungsverfahrens für die
Solenoide;
Fig. 4B eine ähnliche Ansicht wie in Fig. 4A, von einem
Vergleichsbeispiel; und
Fig. 4C eine weitere ähnliche Ansicht wie in Fig. 4A, von einem anderen
Vergleichsbeispiel.
Fig. 1 ist eine Vertikalschnittansicht der Struktur einer Solenoid-
Ventilantriebsvorrichtung nach einer bevorzugten Ausführung der Erfindung,
hier bei einem Einlaßventil einer Brennkraftmaschine 10 (nachfolgend
einfach als "Maschine" bezeichnet). Wie in Fig. 2 gezeigt, sind in dieser
bevorzugten Ausführung zwei Einlaßventile 1 und zwei Auslaßventile 2 in
einem Zylinder 3 der Maschine 10 vorgesehen. Während in Fig. 1 die
Konfiguration jedes Einlaßventils 1 gezeigt ist, ist die Konfiguration jedes
Auslaßventils 2 ähnlich jener des Einlaßventils 1. Jedes Einlaßventil 1
umfaßt ein Ventilelement 12, an dem ein Anker 14 befestigt ist, und einen
Aktuator 11 zum Antrieb des Ventilelements 12. Jedes Einlaßventil 1 ist an
der Oberseite einer Brennkammer der Maschine 10 angebracht, um eine
Einlaßöffnung 18, die an einem Oberteil der Brennkammer ausgebildet ist,
zu öffnen und zu schließen.
Zu Fig. 2. Mit D1 ist ein Innendurchmesser oder eine Bohrung des
Zylinders 3 bezeichnet, und mit D2 ist ein Abstand zwischen den zwei
Ventilen 1 oder ein Ventilabstand bezeichnet. Die Bohrung D1 und der
Ventilabstand D2 sind durch die Spezifikationen der Maschine 10 bestimmt,
so daß der Aktuator 11 jedes Einlaßventils 1 eine Größe haben muß, die an
die Beschränkungen durch die Bohrung D1 und den Ventilabstand D2
angepaßt ist. In dieser bevorzugten Ausführung haben die Aktuatoren 11
der zwei einander benachbarten Einlaßventile 1 vergrößerte Durchmesser,
und an einem Kontaktabschnitt zwischen den benachbarten Einlaßventilen
1 ist ein gemeinsamer Magnetkreis ausgebildet. Ähnlich haben die
Aktuatoren der zwei einander benachbarten Auslaßventile 2 vergrößerte
Durchmesser, und an einem Kontaktabschnitt zwischen den benachbarten
Auslaßventilen 2 ist ein gemeinsamer Magnetkreis ausgebildet. Mit dieser
Struktur kann der Stromverbrauch reduziert werden.
Wie in Fig. 1 gezeigt, umfaßt der Aktuator 11 jedes Einlaßventils 1
hauptsächlich zwei Solenoide (Elektromagneten), die einander vertikal
gegenüber liegen, d. h. ein Ventilschließsolenoid 15 zum magnetischen
Spannen des Ventilelements 12 in dessen Ventilschließrichtung sowie ein
Ventilöffnungssolenoid 16 zum magnetischen Spannen des Ventilelements
12 in dessen Ventilöffnungsrichtung, sowie ein Federpaar 17, das an dem
Ventilschließsolenoid 15 und dem Ventilöffnungssolenoid 16 vorgesehen ist,
um den Anker 14 zu halten. Das Ventilöffnungssolenoid 15 umfaßt eine
Wicklung 15a, ein zylindrisches Außenjoch 15b, ein zylindrisches Innenjoch
15c und ein ringförmiges Horizontaljoch 15d. Ähnlich umfaßt das
Ventilschließsolenoid 16 eine Wicklung 16a, ein zylindrisches Außenjoch
16b, ein zylindrisches Innenjoch 16c und ein ringförmiges Horizontaljoch
16d. In dem Ventilschließsolenoid 15 sind das Außenjoch 15b und das
Innenjoch 15c in Kontakt mit dem Horizontaljoch 15d. Wenn der Anker
durch das Ventilschließsolenoid 15 magnetisch angezogen wird, werden
durch diese Joche 15b, 15c und 15d sowie den Anker 14 Magnetkreise
gebildet. Ähnlich sind in dem Ventilöffnungssolenoid 16 das Außenjoch 16b
und das Innenjoch 16c in Kontakt mit dem Horizontaljoch 16d. Wenn der
Anker 14 durch das Ventilöffnungssolenoid 16 magnetisch angezogen wird,
werden durch diese Joche 16b, 16c und 16d und den Anker 14
Magnetkreise gebildet.
Die Federn 17 halten den Anker 14 normalerweise in seiner Neutralstellung
(einer Zwischenstellung zwischen dem Ventilschließsolenoid 15 und dem
Ventilöffnungssolenoid, wie in Fig. 1 gezeigt). In dieser Neutralstellung
üben die Federn 17 keine Spannkräfte auf das Ventilelement 12 aus. Wenn
sich der Anker 14 in einer höheren Position befindet als der Neutralstellung,
üben die Federn 17 Spannkräfte auf das Ventilelement 12 in dessen
Ventilöffnungsrichtung aus, und wenn der Anker 14 sich in einer tieferen
Position als der Neutralstellung befindet, üben die Federn 17 Spannkräfte
auf das Ventilelement 12 in dessen Ventilschließrichtung aus.
Die Wicklungen 15a und 16a jedes Aktuators 11 sind mit einer
elektronischen Steuereinheit (nicht gezeigt) verbunden, und sie werden
durch Treibersignale angetrieben, die von der elektronischen Steuereinheit
geliefert werden.
Durch Erregen des Ventilschließsolenoids 15 oder des
Ventilöffnungssolenoids 16 wird das Ventilelement 12 zwischen einer
vollständig geschlossenen Stellung, in der die Einlaßöffnung 18 durch das
Ventilelement 12 geschlossen ist, und einer vollständig offenen Stellung, in
der der Hubbetrag des Ventilelements 12 maximal ist, bewegt, um hierdurch
das Einlaßventil 1 zu öffnen und zu schließen. Wenn die Solenoide 15 und
16 entregt sind, wird das Ventilelement 12 in einer Mittelstellung zwischen
der vollständig geschlossenen Stellung und der vollständig offenen Stellung
gehalten.
Wie in Fig. 3A gezeigt, ist der Querschnitt jedes Ventilöffnungssolenoids
16 im wesentlichen kreisförmig, wobei eine flache Kontaktfläche 19 an
einem Kontaktabschnitt zwischen den benachbarten Solenoiden 16
ausgebildet ist, so daß die horizontale Größe des Außenjochs 16b jedes
Solenoids 16 reduziert ist. Fig. 3B zeigt ähnlich eine Vergleichsausführung,
bei der der Ventilabstand D2 der gleiche ist wie in Fig. 3A und die
benachbarten Solenoide derart angeordnet sind, daß die
Außenumfangsflächen der Außenjoche - im Querschnitt betrachtet -
einander punktförmig berühren, d. h. keine flache Kontaktfläche 19
ausgebildet ist. In dieser bevorzugten Ausführung sind die
Querschnittsflächen des Außenjochs 16b und des Innenjochs 16c, welche
Magnetkreise bilden, vergrößert, um den Energieverbrauch jedes Solenoids
16 zu reduzieren, und jedes der benachbarten Außenjoche 16b ist teilweise
angeschnitten, um die flache Kontaktfläche 19 zu bilden, so daß der
Ventilabstand D2 unverändert bleibt, um hierdurch einen Kontakt der
Außenjoche 16b durch die flache Kontaktfläche 19 zu erzeugen, ohne den
Ventilabstand D2 zu vergrößern. Daher wird ein gemeinsamer Magnetkreis
für die zwei benachbarten Solenoide 16 in der Nähe der flachen
Kontaktfläche 19 zwischen den benachbarten Außenjochen 16b
ausgebildet, d. h. die zwei benachbarten Solenoide 16 können durch die
flache Kontaktfläche 19 einen gemeinsamen Magnetkreis bilden.
Die Wicklungen 16a der zwei benachbarten Ventilöffnungssolenoide 16
werden derart erregt, daß Magnetfelder, die von den zwei benachbarten
Solenoiden 16 erzeugt werden, in der Richtung entgegengesetzt sind. Wie
in Fig. 4A gezeigt, werden nämlich die Wicklungen 16a der zwei
benachbarten Solenoide 16 derart erregt, daß ein Magnetfluß ϕ1, der durch
die Joche 16b, 16c und 16d und den Anker 14 des Solenoids 16 an der in
Fig. 4A linken Seite erzeugt wird, in der Richtung entgegengesetzt zu
einem Magnetfluß ϕ2 ist, der durch die Joche 16b, 16c und 16d und den
Anker 14 des Solenoids 16 an der gemäß Fig. 4A rechten Seite erzeugt
wird. Wenn daher die zwei benachbarten Solenoide 16 gleichzeitig erregt
werden, wird in der Nähe der flachen Kontaktfläche 19 ein gemeinsamer
Magnetkreis gebildet, wie in Fig. 4A mit der dicken unterbrochenen Linie
(ϕ3) gezeigt. Anders gesagt, es wird ein anderer Magnetfluß ϕ3 in einem
anderen Bereich als dem in Fig. 4A gezeigten Bereich A erzeugt, so daß
der gesamte Magnetfluß stärker sein kann.
Fig. 4B zeigt Magnetflüsse ϕ1 und ϕ2a in dem Fall, daß die zwei
benachbarten Solenoide 16 gleichzeitig so erregt werden, daß die von den
Solenoiden 16 erzeugten Magnetflüsse die gleiche Richtung haben. In
diesem Fall werden die Richtungen der Magnetfelder in der Nähe der flachen
Kontaktfläche 19 gleich, wodurch sich eine Verstärkung des Magnetfelds
H ergibt. Im Ergebnis wird in dem Bereich A ein magnetischer
Sättigungszustand erzeugt, so daß der Magnetfluß ϕ unabhängig von einer
Vergrößerung des Magnetfelds H nicht zunimmt, wodurch die magnetische
Anziehungskraft auf den Anker 14 abnimmt. Fig. 4C zeigt einen
Magnetfluß für den Fall, daß nur eines der zwei benachbarten Solenoide 16
erregt wird. In diesem Fall kann die Richtung des Magnetflusses beliebig
festgelegt werden.
Unter Verwendung der Konfiguration zum Erzeugen der Magnetflüsse ϕ1
und ϕ2 gemäß Fig. 4A kann die magnetische Anziehungskraft um etwa
maximal 20% verbessert werden im Vergleich zu dem in Fig. 4B gezeigten
Fall. Ferner kann die magnetische Anziehungskraft um etwa 5% im
Vergleich zum in Fig. 4C gezeigten Fall vergrößert werden. Demzufolge
kann die erforderliche Stromstärke zum Erhalt einer erforderlichen
magnetischen Anziehungskraft um etwa 20% im Vergleich zum in Fig. 4B
gezeigten Fall reduziert werden, um hierdurch den Stromverbrauch jedes
Solenoids zu senken. Die oben erwähnte 20%ige oder 5%ige Zunahme der
magnetischen Anziehungskraft kann entsprechend der Form jedes Solenoids
veränderlich sein, d. h. die maximale Zunahme kann größer oder kleiner sein
als beim obigen Ventil.
Die Konfiguration und das Erregungsverfahren jedes Ventilschließsolenoids
15 ist so ähnlich wie beim Ventilöffnungssolenoid 16.
Obwohl in der obigen bevorzugten Ausführung die erfindungsgemäße
Antriebsvorrichtung zum Antrieb der Einlaßventile und Auslaßventile der
Brennkraftmaschine dient, kann die Erfindung auch bei einer
Antriebsvorrichtung für eine Mehrzahl von Ventilen angewendet werden, die
einander benachbart angeordnet sind und in einigen Fällen gleichzeitig
angetrieben werden. Wenn drei oder mehr Solenoidventile einander
benachbart angeordnet sind, erhält man einen ähnlichen Effekt, indem man
die Konfiguration der Erfindung für ein Solenoid jedes Solenoidventils
verwendet.
Ferner ist die Querschnittsform jedes Solenoids nicht auf eine Kreisform
beschränkt, sondern kann auch andere Querschnittsformen haben, wie etwa
elliptische, quadratische, rechteckige und langgestreckte Formen.
Die Erfindung zeigt eine Solenoid-Ventilantriebsvorrichtung mit zumindest
zwei einander benachbarten Solenoidventilen. Magnetflüsse, die in den
benachbarten Solenoiden 16, 16 der Solenoidventile bei deren Erregung
erzeugt werden, sind in der Richtung einander entgegengesetzt. Wenn daher
die benachbarten Solenoide 16, 16 gleichzeitig erregt werden, wird ein
gemeinsamer Magnetkreis zwischen diesen Solenoiden erzeugt, wodurch
der Magnetfluß zunimmt, um hierdurch die magnetische Anziehungskraft
jedes Solenoids zu vergrößern. Daher kann die Solenoid-
Ventilantriebsvorrichtung eine ausreichende magnetische Anziehungskraft
jedes Solenoids liefern und kann die Größe reduzieren und Energie
einsparen.
Claims (4)
1. Solenoid-Ventilantriebsvorrichtung mit zumindest zwei einander
benachbart angeordneten Solenoidventilen (1, 1), dadurch
gekennzeichnet, daß die Richtungen von Magnetflüssen, die in den
Solenoiden zweier benachbarter der zumindest zwei Solenoidventile
bei deren Erregung erzeugt werden, einander entgegengesetzt sind.
2. Solenoid-Ventilantriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes der zumindest zwei Solenoidventile ein
Einlaßventil (1) oder ein Auslaßventil (2) einer Brennkraftmaschine ist
und an der Oberseite einer Brennkammer der Brennkraftmaschine
vorgesehen ist.
3. Solenoid-Ventilantriebsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Solenoide (15, 16) der benachbarten
Solenoidventile so ausgebildet sind, daß sie sich die Magnetkreise
partiell teilen.
4. Solenoid-Ventilantriebsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes der Solenoide (15, 16) der benachbarten
Solenoidventile ein Außenjoch (15b, 16b) als äußerstes zylindrisches
Element aufweist, wobei ein Teil des Außenjochs unter Bildung einer
flachen Kontaktfläche (19) geschnitten ist, so daß die Außenjoche
der Solenoide durch die flache Kontaktfläche (19) miteinander in
Kontakt stehen.
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