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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine neuartige Unterwasser-Bearbeitungsvorrichtung
nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 (siehe zum Beispiel JP-A-8/001326)
und ein Unterwasser-Bearbeitungsverfahren nach dem Oberbegriff von
Anspruch 5 (siehe zum Beispiel JP-A-8/001326).
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Üblicherweise
kann bei der Unterwasserbearbeitung von Metallen oder Nichtmetallen,
zum Beispiel beim Unterwasserschweißen, bei einem Verfahren zum
Ausführen
des Lichtbogenschweißens
mit Mantelelektroden in einer Atmosphäre, aus der kein Wasser verdrängt worden
ist, d.h. beim so genannten Nassverfahren, ein Fehler wie etwa Gasblasen
in einem Verbindungsteil oder dergleichen auftreten, wodurch ein
Problem im Hinblick auf die Zuverlässigkeit entsteht. Weiter muss
bei einem Trockenverfahren, bei dem ein zu schweißendes Teil
in seiner Gesamtheit von einer Entwässerungskammer umgeben ist, das
Wasser in der Kammer mit Druckluft oder Schutzgas verdrängt wird
und das auf dem Boden ausgeführte
Schweißen
dann direkt in der Kammer ausgeführt
wird, die Entwässerungskammer
eine dem zu schweißenden
Teil entsprechende Form aufweisen, was die Anlage teuer macht. Dementsprechend
ist ein lokal trockenes Verfahren in einer Höhlung festgelegt, bei dem Wasser örtlich um
ein zu bearbeitendes Teil herum verdrängt wird und das Schweißen, die
Oberflächenbearbeitung
oder dergleichen in der Höhlung
ausgeführt
wird (dieses Verfahren wird nachstehend als „Verfahren mit lokaler Abschirmung" bezeichnet), und
ist sehr erfolgreich als ein Unterwasser-Bearbeitungsverfahren benutzt worden.
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Für die Bearbeitung.
nach dem Verfahren mit lokaler Abschirmung ist es wichtig, das Wasser
aus der lokalen Abschirmung stabil und sicher zu verdrängen, und
daher sind verschiedene Verfahren vorgeschlagen worden, um das Wasser sicher
aus der lokalen Abschirmung zu verdrängen. Die japanische Patent-Offenlegungsschrift
Nr. S49-799939 beschreibt zum Beispiel ein Verfahren, bei dem drei Schutzgasdüsen benutzt
werden, eine erste Strahldüse
zum Ausstoßen
des Schutzgases, eine zweite Strahldüse zum Ausstoßen von
Gas in Form eines Hochgeschwindigkeitsstrahls und eine dritte Strahldüse zum Ausstoßen von
Wasser in Form eines Hochgeschwindigkeitsstrahls, um in der Abschirmung
eine stabile Gasphasenzone zu erzeugen.
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Weiter
beschreibt die japanische Gebrauchsmuster-Offenlegungsschrift Nr.
S55-116785 eine Schweißvorrichtung
mit einem schürzenförmigen Trennelement
aus Kohlenstofffasern oder dergleichen in einem Schürzenabschnitt
einer lokalen Abschirmung.
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Darüber hinaus
wird in der japanischen Patent-Offenlegungsschrift Nr. S56-141956
ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem in dem vorderen Endabschnitt
einer Strahlschweißdüse eine
verschiebbare feste Wand vorgesehen ist, die von der Schweißvorrichtung
getrennt und ihr gegenüber
so angeordnet ist, dass ihr vorderes Ende mit Hilfe eines Bearbeitungsmechanismus
(einer Feder) mit einem Muttermaterial in Kontakt gebracht wird,
während
ein anderer vorderer Endabschnitt des vorderen Düsenendabschnitts geöffnet wird.
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Weiter
beschreibt die japanische Patent-Offenlegungsschrift Nr. S56-6782
ein Verfahren, bei dem dünne
metallische oder nicht metallische Drähte so gebündelt sind, dass sie eine ringförmige, bürstenartige
flexible Wand bilden. Als die dünnen
Metalldrähte
werden vorzugsweise hitzebeständige
rostfreie Stahldrähte
verwendet, und als die dünnen
nicht metallischen Drähte
werden vorzugsweise Kohlenstofffasern benutzt.
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In
einem technischen Bereich jedoch, in dem eine hohe Qualität der bearbeiteten
Teile in einer Vorrichtung, die zum Beispiel zu einer kerntechnischen Anlage
gehört,
sehr wünschenswert
ist, würde
es schon durch ein wenig Restfeuchtigkeit in einer lokalen Abschirmung
zu einer Beein trächtigung
kommen. In einem allgemeinen Anwendungsbereich, in dem zum Beispiel
ein Schiff, eine Brücke
oder dergleichen repariert wird, ist es wünschenswert, ein hoch zuverlässiges bearbeitetes
Teil zu erhalten. Schließlich
ist es äußerst wünschenswert,
dass das vorstehend genannte Schweißteil in seiner Gesamtheit
von der Verdrängungskammer
umgeben ist, um ein bearbeitetes Teil zu erhalten, das einem bearbeiteten
Teil möglichst
nahe kommt, das mit einem trockenen Verfahren erhalten wird, bei
dem das Wasser in der Verdrängungskammer
mit Druckluft oder Schutzgas verdrängt wird. Mit der vorstehend
beschriebenen herkömmlichen
Technik ist dies jedoch kaum zu erreichen. Die japanische Patent-Offenlegungsschrift
Nr. S49-79939 beschreibt das Vorsehen einer dritten Düse zum Ausstoßen von
Wasser mit hoher Geschwindigkeit, um einen Wasservorhang zu erzeugen,
um das Eindringen von Wasser in die lokale Abschirmung zu verhindern.
Ein solcher Wasservorhang kann jedoch das Eindringen von Wasser
in die lokale Abschirmung nicht vollständig verhindern, wenn das Werkstück eine
komplizierte Form aufweist.
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Weiter
ist bei dem in der japanischen Gebrauchsmuster-Offenlegungsschrift Nr. S55-116785 beschriebenen
Verfahren die Druckkraft eines Schweißers von einer von dem Arbeiter
selbst eingestellten Kraft abhängig,
und dementsprechend ist viel Erfahrung nötig, um das Eindringen von
Wasser zu verhindern. Außerdem
können
Reparaturen in einem Kernreaktor aufgrund des Vorliegens von radioaktiver
Strahlung nicht nach diesem Verfahren ausgeführt werden.
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Weiterhin
ist in der japanischen Patent-Offenlegungsschrift Nr. S56-141965
die verschiebbare feste Wand nicht die eine, die den Außenumfang
der Schweißvorrichtung
vollständig
abschirmt, um den Kontakt mit dem Muttermaterial herzustellen, und wenn
das Werkstück
eine komplizierte Form hat, wäre
es außerdem
nicht möglich,
ein Eindringen von Wasser vollständig
zu verhindern.
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Weiter
kann in der japanischen Patent-Offenlegungs-Schrift Nr. S56-6782 die flexible Wand,
die durch Bündeln
dünner
Drähte
in bürstenartiger
Form gebildet wird, das Eindringen von Wasser nicht vollständig verhindern,
wenn ein Werkstück
eine komplizierte Form aufweist.
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Vorzugsweise
ist ein Zweck der vorliegenden Erfindung die Bereitstellung einer
Unterwasser-Bearbeitungsvorrichtung und eines Unterwasser-Bearbeitungsverfahrens,
die das Eindringen von Wasser in eine Abschirmung wirksam verhindern
können,
auch wenn ein Werkstück
Ausnehmungen und Vorsprünge aufweist,
und die Schwankungen des Gasstroms für ein zu bearbeitendes Teil
verringern können,
sowie die Bereitstellung einer automatischen Unterwasser-Bearbeitungsvorrichtung
und deren Anwendung bei einem Kernreaktor.
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In
einem Aspekt nach der vorliegenden Erfindung wird eine Unterwasser-Bearbeitungsvorrichtung
nach Anspruch 1 bereitgestellt.
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Wenn
die vorstehend genannte Bearbeitung mit einer Erwärmung innerhalb
der Abschirmung verbunden ist, wird vorzugsweise ein nicht oxidierendes Gas
eingeführt.
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In
Verbindung mit dem Wasserdampfvorhang kann die Gasabschirmung um
die feste Wand nach der vorliegenden Erfindung das Eindringen von Wasser
in ein zu bearbeitendes Teil verhindern, und die Gaszufuhrmenge
für die
Gasabschirmung kann vermindert werden, während die Schwankung der Gaszufuhrmenge
verringert werden kann, wodurch es möglich ist, die Bearbeitung
wie etwa das Schweißen
unter stabilen Bedingungen auszuführen.
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Insbesondere
ist eine stabile Gasabschirmung unverzichtbar für das Schweißen mit
geringer Wärmezufuhr.
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Als
Wärmequelle
kann ein Lichtbogen oder Laser verwendet werden. Der Lichtbogen
ist für
das Schweißen
mit geringer Wärmezufuhr
unter Verwendung eines Hochfrequenz-Impulsstroms besser geeignet.
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Die
vorstehend genannten Wasserstrahldüsen sind entlang der Schweißfase des
Werkstücks
so angeordnet, dass sie sich vor und hinter der Schweißfase des
Werkstücks
in der Richtung der Schweißlinie öffnen und
zur Schweißfase
des Werkstücks
hin verbreitern, wobei sie Wasserstrahlöffnungen aufweisen, die länger als
die Breite der Schweißfase
des Werkstücks
sind. Vorzugsweise sind die Wasserstrahlöffnungen gegenüber dem
Werkstück angeordnet
und weisen eine dreieckige, rechteckige, vieleckige, halbmondförmige oder
elliptische Form oder eine beliebige Kombination dieser Formen auf.
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Die
vorstehend genannte Abschirmeinrichtung weist weiter vorzugsweise
eine solche Funktion auf, dass das Eindringen von Wasser in die
Fase des Werkstücks
verhindert wird und dass die Schweißvorrichtung unabhängig von
der Abschirmeinrichtung zu der Schweißfase des Werkstücks hin
bzw. von ihr weg bewegt werden kann.
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Weiter
weist die Abschirmeinrichtung vorzugsweise eine Beleuchtungsvorrichtung
zum Beleuchten des Inneren der Abschirmeinrichtung, eine optische Überwachungsvorrichtung
zum optischen Überwachen
des Inneren der Abschirmeinrichtung, einen Detektor zum Erfassen
eines Drucks in der Abschirmeinrichtung und zum Liefern eines elektrischen Signals
zur Anzeige des Drucks und eine Steuereinrichtung zum Vergleichen
des Drucks mit einem voreingestellten Druck zur Steuerung des Drucks
auf.
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Weiter
ist die Unterwasser-Bearbeitungsvorrichtung vorzugsweise mit einem
Detektor zum Erfassen einer Wassertiefe und zum Liefern eines elektrischen
Signals sowie mit einer Funktion versehen, durch die das elektrische
Signal von dem Detektor in einen Unterwasserdruck umgewandelt wird.
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Die
Unterwasser-Bearbeitungsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung
kann als Laser-Bearbeitungsvorrichtung, Laser-Schweißvorrichtung oder
Laser-Oberflächenbearbeitungsvorrichtung
eingesetzt werden.
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Weiter
kann die Unterwasser-Bearbeitungsvorrichtung nach der vorliegenden
Erfindung so installiert werden, dass sie in einer Unterwasser-Umgebung
auf einer Schiene oder ohne Schiene bewegt werden kann und dementsprechend
eine Kontrolle, eine Prüfung,
ein Schleifen, eine Reparatur oder eine Oberflächenbearbeitung einer Struktur
in der Unterwasser-Umgebung durchgeführt werden kann. Eine Unterwasser-Bearbeitungsmaschine
mit dieser Unterwasser-Bearbeitungsvorrichtung ist mit einem Mechanismus
versehen, der ihre Bewegung entlang einer Wandfläche der Unterwasserstruktur
ermöglicht, und
die Unterwasser-Bearbeitungsmaschine ist weiter mit einem Werkzeug-Befestigungselement
versehen, an dem ein Unterwasserwerkzeug befestigt ist, um die vorstehend
genannte Unterwasserbearbeitung durchzuführen.
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Vorzugsweise
wird die vorstehend genannte Unterwasser-Bearbeitungsmaschine unter Fernsteuerung
von außerhalb
der Unterwasser-Umgebung in die Unterwasser-Umgebung abgesenkt und
dann auf eine vorbestimmte Position gebracht, um ein Ultraschall-Prüfverfahren,
Kugelstrahlen, Wasserstrahlreinigen, Schleifen und dergleichen durchzuführen.
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In
einem Aspekt nach der vorliegenden Erfindung kann eine Schweißvorrichtung
nach der vorliegenden Erfindung unabhängig von der vorstehend genannten
Abschirmung zu der Schweißfase
des Werkstücks
hin bzw. von ihr weg bewegt werden.
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In
einem Aspekt nach der vorliegenden Erfindung wird ein Unterwasser-Bearbeitungsverfahren nach
Anspruch 5 bereitgestellt.
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In
einem Aspekt nach der vorliegenden Erfindung wird ein Kernreaktor
in Kombination mit der Bearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 1 bereitgestellt,
wobei der Kernreaktor Reaktorinnenkomponenten wie zum Beispiel eine
Ummantelung, einen Gas-Wasser-Separator, eine Reaktorkernträgerplatte,
eine obere Gitterplatte, einen Ummantelungsträger, eine Steuerstabaufnahme
und eine Steuerstabantriebsvorrichtungsaufnahme aufweist, wobei
diese Komponenten, die den Kernre aktor bilden, aus rostfreiem Stahl
aus der austenitischen Gruppe hergestellt sind, und mindestens eine
dieser Komponenten durch mehrschichtiges Auftragschweißen repariert wird
und das Auftragschweißen
pro Durchgang vorzugsweise eine Querschnittsfläche von 0,1 bis 5 mm2 und besser noch von 0,5 bis 3 mm2 aufweist.
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Vorzugsweise
wird bei der Unterwasser-Bearbeitungsvorrichtung nach der vorliegenden
Erfindung ein Lichtbogen zwischen einer nicht abschmelzenden Dauerelektrode
oder einer Abschmelzelektrode, die sich in der Nähe einer Schweißposition
befindet, und einem Muttermaterial durch einen Hauptimpulsstrom
beim Auftragschweißen
mit dem Hochfrequenz-Impulslichtbogenschweißen erzeugt, wobei ein Rückimpulsstrom
mit einer anderen Polarität
als der Hauptimpulsstrom beim Wechsel vom Einschalt- zum Ausschaltzustand
des Hauptimpulsstroms angelegt wird, damit die Anstiegs- und Abstiegsflanken des
Hauptimpulses und des Rückimpulses
geschärft werden,
um einen gerichteten Lichtbogen zu erzeugen, wodurch es möglich ist,
das Schweißen
mit geringer Wärmezufuhr
durchzuführen.
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Vorzugsweise
wird zwischen den Hauptimpulsströmen
nach dem Rückimpulsstrom
eine Stromabschaltzeit vorgesehen. Vorzugsweise wird zwischen den
Hauptimpulsströmen
nach dem Rückimpulsstrom
ein Basisstrom angelegt, der kleiner als der Hauptimpulsstrom ist.
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Vorzugsweise
werden entweder die Spitzenwerte des Hauptimpulsstroms und des Hauptbasisstroms
oder die Einschaltzeiten des Hauptimpulsstroms und des Basisstroms
regelmäßig geändert. Vorzugsweise
wird der Hauptimpulsstrom regelmäßig mit
einer Periode von mehreren Hertz auf mehrere zig Hertz geändert, um
das geschmolzene Metall zu. bewegen und so das Kornwachstum zu unterdrücken.
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Vorzugsweise
werden der Hauptimpulsstrom, der Rückimpulsstrom und der Basisstrom,
die Einschaltzeit und die Stromabschaltzeit unabhängig voneinander
geändert.
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Die
Anstiegszeit und die Abstiegszeit des Hauptimpulsstroms wird vorzugsweise
auf 50 μs
eingestellt.
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Vorzugsweise
werden eine Stromquelle zum Liefern des Hauptimpulsstroms zum Erzeugen
eines Lichtbogens zwischen der Dauerelektrode oder der Abschmelzelektrode,
die sich in der Nähe
der Schweißposition
befindet, und dem Muttermaterial, ein Hochfrequenzwandler zum Umwandeln
von Gleichstrom in Hochfrequenz-Schweißströme mit unterschiedlichen Polaritäten, und
eine Steuereinrichtung zum Anlegen des Rückimpulsstroms mit einer anderen
Polarität
als der Hauptimpulsstrom beim Wechsel vom Einschalt- zum Ausschaltzustand
des Hauptimpulsstroms, um die Anstiegs- und Abstiegsflanken des
Hauptimpulsstrom und des Rückimpulsstroms
zu schärfen
und so einen gerichteten Lichtbogen zu bilden, in die vorstehend
genannte Schweißvorrichtung
einbezogen.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindungen werden aus der
nachfolgenden Beschreibung ersichtlich, in der bevorzugte Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ausführlich beschrieben werden.
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KURZBESCHREIBUNG VERSCHIEDENER
ANSICHTEN
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Unterwasser-Bearbeitungsvorrichtung
nach der vorliegenden Erfindung.
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2a zeigt
eine Schnittansicht der Unterwasser-Bearbeitungsvorrichtung nach der vorliegenden
Erfindung.
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2b zeigt
eine Unteransicht der Unterwasser-Bearbeitungsvorrichtung nach der
vorliegenden Erfindung.
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3a zeigt
eine Schnittansicht der Unterwasser-Bearbeitungsvorrichtung nach
der vorliegenden Erfindung.
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3b zeigt
eine Schnittansicht der Unterwasser-Bearbeitungsvorrichtung nach
der vorliegenden Erfindung.
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4a bis 4e zeigen
Teilansichten der Unterseite der Wasserdüsen nach der vorliegenden Erfindung.
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5 zeigt
eine Schnittansicht einer Unterwasser-Laser-Bearbeitungsvorrichtung nach der
vorliegenden Erfindung.
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6 zeigt
eine Ansicht eines gesamten Aufbaus der Unterwasser-Bearbeitungsvorrichtung nach
der vorliegenden Erfindung.
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7 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Unterwasser-Bearbeitungsvorrichtung
für die Ummantelung
eines Siedewasserreaktors.
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8 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Kernreaktors.
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9 zeigt
eine Ansicht eines gesamten Aufbaus einer automatischen Unterwasser-WIG-Schweißvorrichtung
für die
Ummantelung eines Siedewasserreaktors.
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10 zeigt
eine Ansicht eines Aufbaus einer Hochfrequenz-Impulslichtbogenschweißvorrichtung.
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11 zeigt
eine Ansicht einer Kurvenform des Hochfrequenz-Impulslichtbogenstroms
und einer Signalkurve.
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BESCHREIBUNG BEVORZUGTER
AUSFÜHRUNGSFORMEN
DER ERFINDUNG
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Erste Ausführungsform
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Fig.
zeigt eine perspektivische Ansicht einer Unterwasser-Bearbeitungsvorrichtung
nach einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Bei dieser Ausführungsform ist die Unterwasser-Bearbeitungsvorrichtung 101 eine
Unterwasser-WIG-Schweißvorrichtung
zum Schweißen
einer Schweißfase 103 eines
Werkstücks 102 als
ein in einer Unterwasser-Umgebung zu schweißendes Element. Eine WIG-Schweißstromquelle 108 ist
außerhalb
der Unterwasser-Umgebung angeordnet, und nur der Teil einer Schweißvorrichtung 104 zum
Erzeugen eines Schweißlichtbogens 11 befindet
sich unter Wasser. Bei diesem Aufbau sind die Schweißvorrichtung 104 und
ein zu schweißendes
Teil 110 von einer Trennwand 105 umgeben, um den
Kontakt mit Wasser zu verhindern, und Argongas wird als Abschirm-
oder Schutzgas 112 auf der Innenseite der Trennwand 105 mit
hoher Geschwindigkeit unter hohem Druck einge führt, um einen Wasserverdrängungsraum 113 zu
bilden (das Schweißteil 110 befindet
sich in einem mit Gas abgeschirmten Raum), aus dem das Wasser lokal
verdrängt
wird. Die Trennwand 105 ist in Teilen, die der Schweißfase 103 des
Werkstücks 102 gegenüberliegen,
geöffnet,
und die Trennwand 105 hat ein Form, die so beschaffen ist, dass
sie die Schweißfase 103 über ihre
gesamte Breite und einen flachen Teil des Werkstücks 102 überdeckt.
Weiter ist eine feste Wand in einem Schürzenabschnitt vorgesehen, wo
die Trennwand 105 Kontakt mit dem Werkstück 102 hat.
Außerdem sind
Wasserdüsen 107 auf
der linken und rechten Seite der Trennwand 105 vorgesehen,
und dementsprechend wird Wasser mit hoher Geschwindigkeit und hohem
Druck in Richtung der Schweißfase 103 ausgestoßen, um
Wasserwände 109 in
der Form von Wasservorhängen
zu erzeugen und das Wasser aus der Schweißfase 103 zu verdrängen.
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Eine
feste Wand 106 ist aus einem filzartigen Gewebe aus selbstschmierenden,
dehnbaren und flexiblen Fasern mit einer Dicke von etwa 5 mm gebildet.
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2(a) ist eine Schnittansicht, die im Detail die
in 1 gezeigte Unterwasser-Bearbeitungsvorrichtung
zeigt, und 2(b) zeigt eine Ansicht eines Teils
der Unterwasser-Bearbeitungsvorrichtung 201, der in Kontakt
mit dem Werkstück 202 ist,
vom Werkstück 202 her
gesehen.
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Die
Unterwasser-Bearbeitungsvorrichtung 201 nach der in 2(a) gezeigten Ausführungsform ist eine Unterwasser-WIG-Schweißvorrichtung
zum Schweißen
der Schweißfase 203 des
Werkstücks 202 als
ein in einer Unterwasser-Umgebung zu schweißendes Element.
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Die
Schweißvorrichtung 204 befindet
sich in dem Wasserverdrängungsraum 242 im
Inneren der Trennwand 205 aus einer Aluminiumlegierung,
um den Kontakt mit Wasser zu verhindern, und steht in Kontakt mit
einem Schweißvorrichtungs-Befestigungselement 236 und
ist an diesem befestigt. Die Trennwand 205 ist in Teilen
geöffnet,
die der Schweißfase 203 des
Werkstücks 202 gegenüberliegen,
und die feste Wand 206 ist in dem Schürzenabschnitt vorgesehen, wo
die Trennwand 205 Kontakt mit dem Werkstück 202 hat.
Das Schweißvorrichtungs-Befestigungselement 236 ist
so angeordnet, dass es entlang der Trennwand 205 verschiebbar
ist. Weiter ist das Schweißvorrichtungs-Befestigungselement 236 mit
einer Schweißvorrichtungsfeder 255 versehen.
Die Schweißvorrichtung 204 ist
mit dem Schweißvorrichtungs-Transportmechanismus
(nicht gezeigt) verbunden, wobei sie so mit dem Schweißvorrichtungs-Befestigungselement 236 verbunden ist,
dass die Schweißvorrichtung
auf und ab bewegt werden kann, um sie zu der bzw. von der Schweißfase 203 des
Werkstücks 202 in
letzterem entgegengesetzter Richtung unabhängig von der Trennwand 205 zu
bewegen. Weiter wird die Schweißvorrichtung durch
die Federkraft der Schweißvorrichtungsfeder 225 in
einer Richtung weg von der Schweißfase 203 des Werkstücks 202 gedrückt.
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Eine
Elektrode 212 ist am vorderen Ende der Schweißvorrichtung 204,
das der Schweißfase 203 des
Werkstücks 202 gegenüberliegt,
angebracht, und ein Zusatzdraht 213 wird der Schweißvorrichtung 204 koaxial
mit dieser von einer Drahtrolle (nicht gezeigt) durch das Innere
einer Drahtführung 243 zugeführt und
verläuft
durch das Innere einer Drahtspitze 214, um in der Nähe der Elektrode 212 positioniert zu
werden. Wie gezeigt, wird der Zusatzdraht 213 in der Schweißlinienrichtung
zugeführt,
was beim Auftragschweißen
die Richtung der Schweißfase 203 ist.
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Der
Zusatzdraht 213 wird koaxial mit der Schweißvorrichtung 204 zugeführt, und
dementsprechend ist die Drahtspitze 214 in einem leichten
Winkel eingestellt, damit das vordere Ende des Zusatzdrahts 213 in
einem vorbestimmten Abstand von der Elektrode 212 gehalten
wird.
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Die
Schweißvorrichtung 204 ist
darin ausgebildet mit einem Schutzgas-Einlasskanal 219,
durch den Argongas als Schutzgas aus einer Schutzgas-Zufuhreinrichtung
(nicht gezeigt) durch die Schweißvorrichtung 204 der
Elektrode 212 zugeführt und
als Schutzgas aus dem Außenumfang
der Elek trode 212 ausgestoßen wird, um einen von der
Elektrode 212 und dem Schweißteil 209 erzeugten Schweißlichtbogen 210 vor
der äußeren Umgebung zu
schützen.
Weiter werden Kühlwasser 220 und eine
Stromleitung 221 in die Schweißvorrichtung eingeführt, die
daher mit einer Kühlwasserquelle
(nicht gezeigt) und einer Schweißstromquelle (nicht gezeigt)
verbunden ist.
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Optische Überwachungsvorrichtungen 215 und 216 sind
in dem Wasserverdrängungsraum 242 im
Inneren der aus dem filzartigen Gewebe gebildeten Trennwand 205 vorgesehen.
Die optische Überwachungsvorrichtung 215 ist
eine Einrichtung zum Überwachen
der Elektrode, des vorderen Endes des Zusatzdrahts 213,
der Auftragschweißung 226,
des Schweißlichtbogens 210 und
dergleichen. Ein Lichtschutzfilter 244 ist vor der optischen Überwachungsvorrichtung 215 angeordnet.
Ein Lichtschutzfilter-Öffnungs-
und -Schließmechanismus
(nicht gezeigt) ist so vorgesehen, dass der Lichtschutzfilter 244 die Überwachungsvorrichtung 215 abdeckt,
wenn der Schweißlichtbogen 210 beim
Schweißen
von der Elektrode 212 erzeugt wird, um die Elektrode 212, das
vordere Ende des Zusatzdrahts 213 und dergleichen beim
Schweißen
zu überwachen,
und dass der Lichtschutzfilter 244, wenn kein Schweißvorgang
erfolgt, aus einer Position vor der optischen Überwachungsvorrichtung 215 weggeschoben
ist, um die Elektrode 212, das vordere Ende des Zusatzdrahts 213,
die Auftragschweißung 226 und
dergleichen zu überwachen.
Die optische Überwachungsvorrichtung 216 ist
eine Einrichtung zum Überwachen
des vorderen Endes des Zusatzdrahts 213, des Schweißlichtbogens 210,
des Schweißteils
und dergleichen. Ähnlich
wie bei der optischen Überwachungsvorrichtung 215 ist
ein Lichtschutzfilter 245 vor der optischen Überwachungsvorrichtung 216 angeordnet
und arbeitet ähnlich
wie der Lichtschutzfilter 244. Von den optischen Überwachungsvorrichtungen 215 und 216 erhaltene
optische Bilddaten werden an eine Bildempfangseinrichtung (nicht
gezeigt) über mittelt,
die außerhalb
der Unterwasser-Umgebung angeordnet ist.
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Eine
kleine CCD-Kamera mit fester Bildröhre wird jeweils für die optischen Überwachungsvorrichtungen 215 und 216 benutzt.
Eine Beleuchtungsvorrichtung 218 ist in dem Wasserverdrängungsraum 242 im
Inneren der Trennwand 205 angeordnet. Um einen bestimmten
Helligkeitsgrad zu erhalten, bei dem die gewünschte Überwachung mit den optischen Überwachungsvorrichtungen 215 und 216 möglich ist,
beleuchtet die Beleuchtungsvorrichtung 218 das Innere des
von der Trennwand 205 umgebenen Wasserverdrängungsraums 242.
Mit der Beleuchtung durch diese Beleuchtungsvorrichtung 218 können die
Elektrode 212 in der Schweißvorrichtung, die Schweißfase 203 und
der Zusatzdraht 213 präzise
auf gewünschte
Positionen eingestellt werden, bevor das Schweißen beginnt. Insbesondere ist
eine Anfangsposition wichtig, an der das Schweißen beginnt. Ein Drucksensor 217,
der in dem Wasserverdrängungsraum 242 im
Inneren der Trennwand 205 angeordnet ist, misst einen Druck
im Wasserverdrängungsraum 242 und übermittelt
die gemessenen Druckdaten an einen Druckmonitor (nicht gezeigt). Durch
Messen des Drucks in der Schweißvorrichtung 204 kann
der Druck auf einem gewünschten
Wert gehalten werden, und folglich kann das Schweißen mit zufrieden
stellendem Ergebnis durchgeführt
werden. Außerdem
können
durch Erfassung des herrschenden Drucks die Drücke und Mengen des Wassers aus
den Wasserzuführkanälen 224 und 227 auf
gewünschte
Werte eingestellt werden, um ein durchgängig gleichmäßiges Schweißen zu ermöglichen.
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Weiter
kann ein lokaler Gasaustritt durch Messung einer Druckänderung
festgestellt werden, und dementsprechend kann erkannt werden, ob Wasser
in das Innere der Schweißvorrichtung
eindringt oder nicht. So ist es möglich, das Eindringen von Wasser
in die Schweißvorrichtung
zu verhindern, wodurch ein Unterwasserverfahren mit einem hohen Maß an Zuverlässigkeit
durchgeführt
werden kann. Die feste Wand 206 ist in dem Schürzenabschnitt
vorgesehen, wo die Trennwand 205 Kontakt mit dem Werkstück 202 hat.
Die feste Wand 206 ist an einem Haltering 222 für die feste
Wand mit einer torusartigen Scheibenform befestigt, der wiederum
mit Hilfe von Federn 223 für die feste Wand an der Trennwand 205 befestigt
ist. Weiter ist die feste Wand 206 mit Haltestiften 237 für die feste
Wand an der Trennwand 205 befestigt. Die feste Wand 206 ist
so eingerichtet, dass sie durch die Federkraft der Wandfedern 223 immer
Kontakt mit dem Werkstück 202 hat.
Die feste Wand 206 ist so beschaffen, dass sie die Schweißfase 203 in
ihrer Gesamtheit in deren Breitenrichtung abdeckt.
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Das
heißt,
auch wenn der Abstand zwischen der festen Wand 206 und
dem Werkstück 202 aufgrund
von Ausnehmungen und Vorsprüngen
des Werkstücks 202 variiert,
wenn die Schweißvorrichtung 204 bewegt
wird, kann der Druck des Schutzgases geregelt werden, während der
Abstand dazwischen auf einem vorbestimmten Wert gehalten wird.
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Wasserdüsen 240 und 241 sind
auf der linken und rechten Seite der Trennwand 205 angeordnet.
Die Wasserdüsen 240 und 241 sind
daran mit den Wasserzuführkanälen 224 und 227 verbunden, die
wiederum mit einer Wasserpumpe (nicht gezeigt) verbunden sind. Außerdem sind
Wasservorhang-Außenumfangselemente 230 und 232 und
Wasservorhang-Innenumfangselemente 231 und 233 in
einer dem Werkstück 202 entgegengesetzten
Richtung vorgesehen. Weiter bewirkt die Kombination der Wasservorhang-Außenumfangselemente 230 und 232 und
der Wasservorhang-Innenumfangselemente 231 und 233,
dass die Wasserstrahlöffnungen 207 und 228 dem
Werkstück 202 sowie
der Schweißfase 203 gegenüberliegen.
Weiter sind bei dem Aufbau mit den Wasservorhang-Außenumfangselementen 230 und 232 und
den Wasservorhang-Innenumfangselementen 231 und 233 Wassersümpfe 238 und 239 in
den Wasserdüsen 240 und 241 vorgesehen. Die
Wassersümpfe 238 und 239 stehen
mit den Wasserstrahlöffnungen 207 und 208 in
Verbindung. Das Wasser aus den Wasserstrahlöffnungen 207 und 208 wird
durch die Was sersümpfe 238 und 239 und
durch die Wasservorhang-Außenumfangselemente 230 und 232 und
die Wasservorhang-Innenumfangselemente 231 und 233 geleitet
und dann aus den Wasserstrahlöffnungen 207 und 208 ausgestoßen, um die
Wasservorhänge 208 und 234 zu
bilden. Die Wasserstrahlöffnungen 207 und 228 sind
länger
als die Schweißfase 203 in
der Breitenrichtung, das heißt sie
decken die Schweißfase 203 in
ihrer Gesamtheit in der Breitenrichtung ab.
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Die
Wasserstrahlöffnungen 207 und 208 sind durch
die Wasservorhang-Außenumfangselemente 230 und 232 und
die Wasservorhang-Innenumfangselemente 231 und 233 so
festgelegt, dass sie eine rechteckige Form haben.
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Die
Wasservorhang-Außenumfangselemente 230 und 232 und
die Wasservorhang-Innenumfangselemente 231 und 232 bestehen
aus einer Aluminiumlegierung oder aus Messing.
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Im
Folgenden wird die Unterwasser-Bearbeitungsvorrichtung 201 mit
dem vorstehend beschriebenen Aufbau erläutert.
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Bei
der Unterwasser-Bearbeitungsvorrichtung 201 wird das Abschirm-
oder Schutzgas 211 ausgestoßen, um den Wasserverdrängungsraum 242 außerhalb
der Unterwasser-Umgebung festzulegen, ehe die Unterwasser-Bearbeitungsvorrichtung in
das Wasser eingetaucht wird, und Wasser wird aus den Wasserstrahlöffnungen 207 und 228 ausgestoßen, um
die Wasservorhänge 208 und 234 zu
erzeugen. Das heißt,
das Schutzgas 235 wird durch den Schutzgas-Einlasskanal 219 aus
der Schutzgas-Zufuhreinrichtung (nicht gezeigt) in die Schweißvorrichtung 204 eingeleitet,
und danach wird das Schutzgas 211 aus dem Außenumfang
der Elektrode 212 mit einer vorbestimmten Durchflussmenge
und einer vorbestimmten Durchflussgeschwindigkeit ausgestoßen. Außerdem wird
Wasser aus den Wasserzuführkanälen 224 und 227 in
den Wasserdüsen 240 und 241 mit
Hilfe der Wasserpumpe (nicht gezeigt) mit einer vorbestimmten Durchflussmenge
und einer vorbestimmten Durchflussgeschwindigkeit zugeführt, um
die Wasservorhänge 208 und 234 zu
erzeugen.
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Die
Unterwasser-Bearbeitungsvorrichtung 201 wird, nachdem sie
in den vorstehend genannten Zustand gebracht worden ist, in die
Unterwasser-Umgebung eingebracht. Danach wird abgewartet, bis sie
eine gewünschte
Position erreicht hat, das heißt
die Position des Schweißteils 209 für die Schweißfase 203 des
Werkstücks 202 als
ein in der Unterwasser-Umgebung zu schweißendes Element. Dabei ist das
Schutzgas 211 zuvor ausgestoßen worden, und die Wasservorhänge 208 und 234 sind
außerhalb
der Unterwasser-Umgebung erzeugt worden. Um das Eindringen von Wasser
in den Wasserverdrängungsraum 242 zu
verhindern, werden das Schutzgas 211 und das Wasser bei
der Bewegung unter Wasser vorzugsweise mit gewünschten Durchflussmengen und
Durchflussgeschwindigkeiten zugeführt.
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Es
wird gewartet, bis die unter Wasser gebrachte Unterwasser-Bearbeitungsvorrichtung 201 sich
dem Werkstück 202 genähert hat,
so dass die in der Trennwand 205 der Unterwasser-Bearbeitungsvorrichtung 201 vorgesehene
feste Wand 206 die Schweißfase 203 des Werkstücks 202 in
der Breitenrichtung abdeckt. In dieser Phase wird begonnen, das
Wasser in der Schweißfase 203 von
einem Teil des Werkstücks 202 durch
das Schutzgas 211 nach außen zu verdrängen, der
durch den Vorsprung der Trennwand 205, durch das Schutzgas 211 und
die Wasservorhänge 208 und 234 festgelegt
ist, und weiter wird begonnen, das Wasser auf einem flachen Teil des
Werkstücks 202,
der durch den Vorsprung der festen Wand 206 festgelegt
ist, durch das Schutzgas 211 ebenfalls nach außen zu verdrängen, um
mit der Bildung des Wasserverdrängungsraums 242 zu
beginnen. In dieser Phase wird vorzugsweise der Wasserverdrängungsraum 242 über dem
Werkstück 202 vollständig ausgebildet,
bevor die feste Wand in engen Kontakt mit dem flachen Teil des Werkstücks 202 gebracht
wird.
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Wenn
die feste Wand 206 Kontakt mit dem Werkstück 202 hat,
werden die feste Wand 206 und der Wandhaltering 222 in
einer Richtung senkrecht zu dem Werkstück 202 zurückgeschoben,
um die Wandfedern 223 zusammenzudrücken, und dement sprechend wird
die feste Wand 206 durch die Wirkung des Wandhalterings 222 durch
die Federkraft der Wandfedern 223 gegen den flachen Teil
des Werkstücks 202 gedrückt, so
dass die feste Wand 206 immer in Kontakt mit dem flachen
Teil des Werkstücks 202 steht.
Weil die feste Wand 206 aus dem filzartigen Gewebe aus
Kohlenstofffasern besteht, ist die feste Wand 106 in sich
elastisch, was bevorzugt ist.
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Wenn
die feste Wand 206 Kontakt mit dem Werkstück 202 hat,
wird das Schutzgas 211 in Form von Blasen durch die Lücke zwischen
der festen Wand 205 und dem Werkstück 202 in das Wasser
abgegeben, und weil die feste Wand 206 aus dem filzartigen
Gewebe aus Kohlenstofffasern besteht, wird das Schutzgas 211 auch
in Form von Luftblasen durch das filzartige Gewebe in das Wasser
eingeleitet.
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In
dieser Phase werden die Durchflussmenge und Durchflussgeschwindigkeit
des Schutzgases 211 vorzugsweise mit dem Drucksensor 217 in
dem Wasserverdrängungsraum 242 geregelt,
um den Druck in dem Wasserverdrängungsraum 242 so
einzustellen, dass er höher
als der Wasserdruck um die Unterwasser-Bearbeitungsvorrichtung 201 ist.
Dadurch wird verhindert, dass Wasser von außerhalb der Trennwand 205 in
den Wasserverdrängungsraum 242 eindringt,
sondern zur Außenseite
der Trennwand 205 abgeleitet wird, wo der Druck niedriger
als in dem Wasserverdrängungsraum 242 ist,
wodurch es möglich
ist, den Wasserverdrängungsraum 242 stabil
auszubilden.
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Wenn
die feste Wand 206 Kontakt mit dem Werkstück 202 hat,
wird verhindert, dass Wasser von außerhalb der Unterwasser-Bearbeitungsvorrichtung 201 durch
die Schweißfase 203 in
den Wasserverdrängungsraum 242 eindringt,
weil das Schutzgas 211 in Form von Luftblasen durch die
Trennwand 205 zur Außenseite
der Trennwand 205 hin verdrängt wird. Außerdem dienen
die durch das aus den Wasserstrahlöffnungen 207 und 228 ausgestoßene Wasser
erzeugten Wasservorhänge 208 und 234 als
eine Sperre, die verhindert, dass Wasser von außerhalb der Unterwasser-Bearbeitungsvorrichtung 201 durch die
Schweißfase 203 in
den Wasserverdrängungsraum 242 eindringt.
In dieser Phase wird die Durchflussmenge und Durchflussgeschwindigkeit
des Schutzgases 211 vorzugsweise auf gewünschte Werte
geregelt, damit die Wasservorhänge 208 und 234 nach
außen
hin allmählich
in umgekehrt V-förmiger
Form erweitert werden, wodurch es möglich ist, die Bildung der
Wasservorhänge 208 und 234 im
Inneren des Wasserverdrängungsraums 242 zu
verhindern.
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Obwohl
das den Wasserzuführkanälen 224 und 227 in
den Wasserdüsen 240 und 241 aus
der Wasserpumpe (nicht gezeigt) zugeführte Wasser aus den Wasserstrahlöffnungen 207 und 228 mit
einer gewünschten
Durchflussmenge und einer gewünschten
Durchflussgeschwindigkeit ausgestoßen wird, um die Wasservorhänge 208 und 234 zu
bilden, ist es in dieser Phase auch möglich, die Durchflussmenge und
die Durchflussgeschwindigkeit des in die Wasserzuführkanäle 224 und 227 eingeleiteten
Wassers so einzustellen, dass die Wasservorhänge 208 und 234 mit
jeweils unterschiedlicher Form gebildet werden.
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Die
Elektrode 212 wird gesteuert anhand der von der optischen Überwachungsvorrichtung 215 erhaltenen
Bilddaten leicht auf ein gewünschtes Schweißteil 209 gedrückt. Die
Bilddaten werden an die Bildempfangseinrichtung (nicht gezeigt) übermittelt,
die außerhalb
der Unterwasser-Umgebung angeordnet ist, und die Unterwasser-Bearbeitungsvorrichtung 201 wird
verschoben, so dass die Elektrode 212 ferngesteuert durch
Betätigung
seitens eines Arbeiters oder automatisch als Reaktion auf die Bilddaten
auf der Bildempfangseinrichtung eine Position senkrecht über dem
gewünschten
Schweißteil 209 auf
der Schweißfase 203 des
Werkstücks 202 annimmt.
In dieser Phase werden die Lichtschutzfilter 244 und 245 vor
den optischen Überwachungsvorrichtungen 215 und 216 mit
Hilfe der Lichtschutzfilter-Öffnungs-
und -Schließmechanismen
(nicht gezeigt) aus den Positionen vor den optischen Überwachungsvorrichtungen 215 und 216 weggeschoben.
In dieser Phase beleuchtet die Beleuchtungsvorrichtung 218 in
dem Wasserverdrängungsraum 242 im Inneren
der Trennwand 205 das Innere des von der Trennwand 205 umgebenen
Wasserverdrängungsraums 242 mit
einer Helligkeit, bei der die gewünschte Überwachung mit Hilfe der optischen Überwachungsvorrichtungen 215 und 216 erfolgen
kann.
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Wenn
die feste Wand 206 Kontakt mit dem Werkstück 202 hat,
um den Wasserverdrängungsraum 242 einschließlich der
Schweißfase 203 vollständig zu
bilden, wird die in der Schweißvorrichtung 204 vorgesehene
Elektrode 212 herangeführt,
um eine Position einzunehmen, die sich in einem gewünschten
vertikalen Abstand von dem gewünschten Schweißteil 209 auf
der Schweißfase 203 des
Werkstücks 202 befindet,
um den Beginn des Schweißvorgangs
vorzubereiten. In dieser Phase steht die Schweißvorrichtung 204 mit
dem Schweißvorrichtungs-Befestigungselement 236 in
Verbindung und ist mit dem Schweißvorrichtungs-Transportmechanismus
(nicht gezeigt) verbunden, und dementsprechend nähert sich die Elektrode 212 an,
um durch die Funktion des Schweißvorrichtungs-Transportmechanismus
(nicht gezeigt) eine Position einzunehmen, die sich in einem gewünschten
vertikalen Abstand von dem gewünschten
Schweißteil 209 befindet.
Weil die Schweißvorrichtung 204 durch
die Wirkung des Schweißvorrichtungs-Befestigungselements 236 unabhängig von
der Trennwand 205 bewegt wird, ist die Trennwand 205 immer
in einer festen Positionsbeziehung mit dem Werkstück 202.
Daher hat die in der Trennwand 205 vorgesehene feste Wand 206 immer Kontakt
mit dem Werkstück 202,
und dadurch ist es möglich,
das Eindringen von Wasser um die Trennwand 205 in den Wasserverdrängungsraum 242 zu verhindern.
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Der
Beginn des Schweißens
für das
gewünschte
Schweißteil 209 erfolgt
durch Berührungszündung, wobei
die Elektrode 212 in Kontakt mit dem Schweißteil 209 gebracht
und dann wieder von ihm getrennt wird. Dieser Vorgang wird durch
den Schweißvorrichtungs-Transportmechanismus
(nicht gezeigt) ausgeführt,
wobei das Trennen der Elektrode 212 von dem Schweißteil 209 mit
hoher Geschwindigkeit mit Hilfe der Federkraft der Schweißvorrichtungsfeder 225 erfolgt.
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Der
Abstand, um den die Elektrode 212 von dem Schweißteil 209 getrennt
wird, wird gleich der Länge
des Schweißlichtbogens 210.
Diese Länge des
Schweißlichtbogens
wird in Abhängigkeit
von einer gewünschten
Schweißspannung,
einem gewünschten
Schweißstrom,
einer gewünschten
Wärmezufuhr
und einem gewünschten
Auftragsgrad bestimmt.
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Ein
Lichtbogen 230 wird von der Elektrode 212 erzeugt,
um das Schweißen
zu beginnen, und danach wird die Schweißvorrichtung 204 mit
der Elektrode 212 entlang der Richtung der Schweißlinie (angezeigt
durch den Pfeil) in der Längsrichtung
der Schweißfase 203 des
Werkstücks 202 bewegt,
während
der Zusatzdraht 213 der Elektrode 212 mit einer gewünschten
Geschwindigkeit zugeführt
wird, um das Auftragschweißen
der Fase durchzuführen.
In dieser Phase wird die mit dem Schweißvorrichtungs-Befestigungselement 236 verbundene Schweißvorrichtung 204 gleichzeitig
mit der Bewegung der Trennwand 205 bewegt, um das Schweißen durchzuführen. Die
Fahrgeschwindigkeit der Schweißvorrichtung 204,
die gleichzeitig mit der Bewegung der Trennwand 205 in
der Richtung der Schweißlinie
bewegt wird, das heißt
die Schweißgeschwindigkeit,
wird in Abhängigkeit
von einem gewünschten
Grad der Auftragschweißung 226 bestimmt.
Außerdem
wird der Grad der Auftragschweißung 226 durch
eine Geschwindigkeit bestimmt, mit der der Zusatzdraht 213 vorgeschoben
wird.
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Vor
Beginn des Schweißens
für das
gewünschte
Schweißteil 209 werden
die Lichtschutzfilter 244 und 245 vor den optischen Überwachungsvorrichtungen 215 und 216 durch
die Lichtschutzfilter-Öffnungs-
und Schließmechanismen
(nicht gezeigt) gesteuert, um die optischen Überwachungsvorrichtungen 215 und 216 vor
letzteren abzudecken. Die optischen Überwachungsvorrichtungen 215 und 216 führen durch
die Lichtschutzfilter 244 und 245 die Überwachung
einer Länge
des Schweißlichtbogens 210,
die Überwachung
eines Vorschubgrads des Zusatzdrahts 213 zu der Elektrode 212,
einer Form des durch das Auftragschweißen gebildeten Auftrags nach
ei ner Berührungszündung, bei
der die Elektrode 212 Kontakt mit dem gewünschten
Schweißteil 209 macht
und dann wieder von ihm getrennt wird, und während des Auftragschweißens durch,
während
dessen die Schweißvorrichtung 204 mit
der Elektrode 212 bewegt wird. Die so erhaltenen optischen
Bilddaten werden an die Bildempfangseinrichtung (nicht gezeigt)
außerhalb
der Unterwasser-Umgebung übermittelt.
Eine gewünschte
Schweißspannung,
ein gewünschter
Schweißstrom,
ein gewünschter
Wärmezufuhrwert,
ein gewünschter
Grad der Auftragschweißung,
eine gewünschte
Fahrgeschwindigkeit der Schweißvorrichtung
oder die Schweißgeschwindigkeit
und eine gewünschte
Vorschubgeschwindigkeit des Zusatzdrahts 213 werden entsprechend
den so erhaltenen optischen Bilddaten durch Betätigung seitens eines Arbeiters
oder automatisch ferngesteuert.
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Wenn
die Schweißvorrichtung 204 und
die Trennwand 205 gleichzeitig entlang der Schweißlinie in
der Längsrichtung
der Schweißfase 203 des
Werkstücks 202 (in
Pfeilrichtung in der Abbildung) bewegt werden, wird die in der Trennwand 205 vorgesehene feste
Wand 206 bewegt, wobei sie auf dem flachen Teil des Werkstücks 202 gleitet.
Bei dieser Bewegung gleitet die feste Wand 205 auf dem
Werkstück,
während
sie durch die Wirkung des Wandhalterings 222 durch die
Federkraft der Wandfedern 223 gegen das Werkstück 202 gedrückt wird.
Auch wenn das Werkstück 202 eine
leichte Unebenheit aufweist, kann die feste Wand 206 aufgrund
der Federkraft der Wandfeder 223 und der Flexibilität der festen
Wand 206 selbst, die aus dem filzartigen Gewebe aus Kohlenstofffasern
gebildet ist, der Oberflächenunebenheit des
Werkstücks 202 folgen,
und daher ist sie immer stabil in Kontakt mit dem Werkstück 202,
wodurch das Eindringen von Wasser von außerhalb der Trennwand 205 in
den Wasserverdrängungsraum 242 verhindert
werden kann. Weiter können
auch die in der Schweißfase 203 gebildeten
Wasservorhänge 208 und 234 das
Eindringen von Wasser in den Wasserverdrängungsraum 242 durch
die Schweißfase 203 verhindern,
auch wenn die Schweißvorrichtung 204 und
die Trennwand 205 gleichzeitig entlang der Schweißlinie in
der Längsrichtung
der Schweißfase 203 des
Werkstücks 202 (in
Pfeilrichtung in der Abbildung) bewegt werden.
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In
einer Situation, in der das Auftragschweißen für die Schweißfase 203 ausgeführt wird,
um die Schweißfase 203 bis
zu einer Höhe
gleich oder höher als
der Höhe
des flachen Teils des Werkstücks 202 zu
füllen,
wenn das Volumen der Auftragschweißung 226 im Verhältnis zur
Tiefe und Breite der Schweißfase 203 gering
ist, so dass die Schweißfase 203 nicht auf
einmal durch Schweißen
gefüllt
werden kann, muss das Auftragschweißen mehrfach wiederholt werden,
um Auftragschweißschichten 226 übereinander
anzuordnen, um die Schweißfase 203 zu
füllen.
Der Betrieb in diesem Fall wird anhand von 3(a) und 3(b) erläutert.
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3(a) und 3(b) zeigen
Längsschnittansichten
der in 2 gezeigten Unterwasser-Bearbeitungsvorrichtung 201,
gesehen in Längsrichtung der
Schweißfase 203.
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Wie
in 3(a) gezeigt, wird die Trennwand 205 bis
zu einer gewünschten
Position an dem gewünschten
Schweißteil 209 in
der Schweißfase 203 des
Werkstücks 202 entlang
der Schweißlinie
in der Längsrichtung
der Schweißfase 203 nach
oben bewegt, und dementsprechend werden die an der Trennwand 205 befestigte
Schweißvorrichtung 204 und
die Elektrode 212 bewegt, während das Auftragschweißen ausgeführt wird,
um die Auftragschweißung 226 zu
bilden. Es ist zu beachten, dass die Richtung der Schweißlinie in
der Längsrichtung
der Schweißfase 203 des
Werkstücks 202 senkrecht
zu der Ebene der Oberfläche
in 3(a) verläuft.
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Um
die Länge
des Schweißlichtbogens 210 auf
einen gewünschten
Wert einzustellen, werden eine gewünschte Schweißspannung,
ein gewünschter
Schweißstrom,
ein gewünschter
Wärmezufuhrwert,
ein gewünschter
Auftragsgrad, eine gewünschte
Fahrgeschwindigkeit der Schweißvorrichtung 204 oder
die Schweißgeschwindigkeit,
eine gewünschte Vorschubgeschwindigkeit
des Zusatzdrahts 213 und dergleichen durch Betätigung durch
einen Arbeiter oder automatisch entsprechend den von den optischen Überwachungsvorrichtungen 215 und 216, vorzugsweise
von der optischen Überwachungsvorrichtung 215,
an die Bildempfangseinrichtung (nicht gezeigt) außerhalb
der Unterwasser-Umgebung übermittelten
optischen Bilddaten ferngesteuert. Die gewünschte Steuerung erfolgt ähnlich der
vorstehenden Beschreibung.
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Wenn
die Schweißfase 203 mit
dem durch das vorstehend beschriebene Schweißen gebildeten Schweißauftrag
nicht gefüllt
werden kann, wird das Schweißen
mehr als zweimal wiederholt, um mehr als zwei Auftragschweißschichten 226 zu
bilden, das heißt,
ein mehrschichtiges Auftragschweißen wird durchgeführt.
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Beim
Bilden von mehr als zwei Auftragschweißschichten muss die Elektrode 212 an
ein Schweißteil 304 neben
der gewünschten
Position gebracht werden, wobei diese Bewegung wie folgt ausgeführt wird.
Wie in 3(b) gezeigt, erfolgt die Bewegung
entsprechend den von den optischen Überwachungsvorrichtungen 215 und 216 erhaltenen Bilddaten.
Die Bilddaten werden an die Bildempfangseinrichtung (nicht gezeigt)
außerhalb
der Unterwasser-Umgebung übermittelt,
und dann wird die Unterwasser-Bearbeitungsvorrichtung 201 ferngesteuert
durch die Betätigung
durch einen Arbeiter oder durch automatische Betätigung entsprechend den Bilddaten
auf der Bildempfangseinrichtung (nicht gezeigt) bewegt, um die Elektrode 212 senkrecht über dem
gewünschten
nächsten
Schweißteil 304 in der
Schweißfase 203 des
Werkstücks 202 zu
positionieren. In dieser Phase werden die Lichtschutzfilter 244 und 245 vor
den optischen Überwachungsvorrichtungen 215 und 216 mit
Hilfe der Lichtschutzfilter-Öffnungs-
und Schließmechanismen
(nicht gezeigt) aus Positionen vor den optischen Überwachungsvorrichtungen 215 und 216 weggeschoben.
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Im
Vergleich mit den vertikalen Positionen der Elektrode 212,
der Schweißvorrichtung 204,
des Schweißvorrichtungs-Befestigungselemente 236 bezogen
auf das Schweißteil 209,
die in 3(a) gezeigt sind, sind die
in 3(b) gezeigten Positionen durch
längere
Abstände
von dem Schweißteil 209 getrennt.
Dementsprechend wird eine Lücke 303 zwischen
dem Schweißvorrichtungs-Halterungselement 302 und
der Schweißvorrichtung 204 größer. Außerdem wird
die Schweißvorrichtungsfeder 225 in 3(b) stärker
zusammengedrückt
als bei der in 3(a) gezeigten Situation.
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Außerdem wird
das nächste
gewünschte Schweißteil 304 in 3(b) um eine gewünschte Distanz in der Breitenrichtung
der Schweißfase 203 von
dem in 3(a) gezeigten gewünschten Schweißteil 209 verschoben,
und daher ist es erforderlich, auch die Position der Elektrode 212,
die senkrecht über
dem Schweißteil 209 angeordnet
ist, um die gewünschte
Distanz in der Breitenrichtung der Schweißfase 203 zu verschieben.
Die Bewegung der Elektrode 212 entlang der Schweißlinie in
der Längsrichtung
der Schweißfase 203 oder
in der Breitenrichtung der Schweißfase 203 entspricht
der Bewegung der Trennwand 205 und der Unterwasser-Bearbeitungsvorrichtung 201 durch
die Schweißvorrichtung 204 und
das Schweißvorrichtungs-Befestigungselement 236,
und dementsprechend ist der Grad der Bewegung der Elektrode 212 gleich
dem der Trennwand 205 und der Unterwasser-Bearbeitungsvorrichtung 201.
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Auch
während
der gewünschten
Bewegung der Elektrode 212 in der Breitenrichtung der Schweißfase 203 werden
die Wasservorhänge 208 und 234 in
der Schweißfase 203 gebildet,
weil die Wasserstrahlöffnungen 207 und 228 eine
solche Form aufweisen, dass sie die Schweißfase 203 über deren
gesamte Breite abdecken, und folglich ist es möglich, das Eindringen von Wasser
von außerhalb der
Unterwasser-Bearbeitungsvorrichtung 201 durch die Schweißfase 203 in
den Wasserverdrängungsraum 242 zu
verhindern. Um zu verhindern, dass die Wasservorhänge 208 und 234 in
dem Wasserverdrängungsraum 242 gebildet
wird, werden die Durchflussmenge und Durchflussgeschwindigkeit des Schutzgases 211 vorzugsweise
auf gewünschte Werte
geregelt, um die Wasservorhänge 208 und 234 immer
in einer Form zu bilden, die sich nach außen hin erweitert, das heißt in einer
umgekehrten V-Form.
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Durch
Bewegen der Trennwand 205 auf eine gewünschte Position an dem nächsten gewünschten Schweißteil 304 in
der Schweißfase 203 des
Werkstücks 202 entlang
der Schweißlinie
in der Längsrichtung
der Schweißfase 203 werden
die an der Trennwand 205 befestigte Schweißvorrichtung 204 und
die Elektrode 212 bewegt, während das Schrägschweißen für die Schweißfase 203 ausgeführt wird,
um die Auftragschweißung 226 zu
bilden. Es ist zu beachten, dass die Schweißlinie in der Längsrichtung
der Schweißfase 203 senkrecht
zu der Ebene der Oberfläche
in 3(b) verläuft.
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Durch
Wiederholen der vorstehenden Schritte wird das Auftragschweißen für die Schweißfase 203 mehrfach
ausgeführt,
um die Auftragschweißschichten übereinander
anzuordnen und die Schweißfase 203 zu
füllen.
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Als
Nächstes
werden die verschiedenen Formen der Wasserdüsen anhand von 4(a) bis 4(e) beschrieben.
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4(a) bis 4(e) zeigen
verschiedene Formen von Wasserdüsen 440,
die zu erkennen sind, wenn die Unterwasser-Bearbeitungsvorrichtung 201 vom
Werkstück 202 her
gesehen wird, und nicht wie in 2(b).
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In 4(a) hat eine durch ein Wasservorhang-Außenumfangselement 430 und
ein Wasservorhang-Innenumfangselement 431 festgelegte Wasserstrahlöffnung 407 eine
elliptische Form. Folglich hat die Projektion der zur Schweißfase 203 des Werkstücks 202 hin
gebildeten Wasservorhänge 208 und 234 eine
elliptische Form auf der Schweißfase 203.
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In 4(b) hat eine durch ein Wasservorhang-Außenumfangselement 430 und
ein Wasservorhang-Innenumfangselement 431 festgelegte Wasserstrahlöffnung 407 eine
Halbmondform, so dass sie sich in einer Richtung umgekehrt zu der
der Trennwand 15 entgegengesetzten Richtung wölbt. Folglich
hat die Projektion der zur Schweißfase 203 des Werkstücks 202 hin
gebildeten Wasservorhänge 208 und 234 eine
Halbmond form, die in Richtung der Schweißfase 203 auf die
Schweißfase 203 projiziert wird.
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In 4(c) hat eine durch ein Wasservorhang-Außenumfangselement 430 und
ein Wasservorhang-Innenumfangselement 431 festgelegte Wasserstrahlöffnung 407 eine
Halbmondform, so dass sie sich in einer der Trennwand 15 entgegengesetzten
Richtung wölbt.
Folglich hat die Projektion der zur Schweißfase 203 des Werkstücks 202 hin
gebildeten Wasservorhänge 208 und 234 eine
Halbmondform auf der Schweißfase 203.
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In 4(d) hat eine durch ein Wasservorhang-Außenumfangselement 430 und
ein Wasservorhang-Innenumfangselement 431 festgelegte Wasserstrahlöffnung 407 eine
Halbmondform, so dass sie sich in einer der Trennwand 15 entgegengesetzten
Richtung wölbt.
Außerdem
sind beide Enden der Wasserstrahlöffnung 407 mit zweiten
Wasserstrahlöffnungen 408 verbunden.
Weiter sind Gasstrahlkanäle 409 in
der Nähe
der zweiten Wasserstrahlöffnungen 407 vorgesehen.
Die zweiten Wasserstrahlöffnungen 408 brauchen
nicht mit den Wasserstrahlöffnungen 407 verbunden
zu sein, wenn sie sich neben letzteren befinden.
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Bei
diesem Aufbau verbreitern sich die aus den zweiten Wasserstrahlöffnungen 408 ausgestoßenen Wasservorhänge 208 und 234 entgegengesetzt
zu der Schweißfase 203 nach
außen.
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In 4(e) besteht eine durch ein Wasservorhang-Außenumfangselement 430 und
ein Wasservorhang-Innenumfangselement 431 festgelegte Wasserstrahlöffnung 407 aus
mehreren Öffnungen mit
kleinem Durchmesser.
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Zweite Ausführungsform
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5 zeigt
eine Längsschnittansicht
einer Unterwasser-Laser-Schweißvorrichtung 501 in
einer Ausführungsform
nach der vorliegenden Erfindung.
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Die
Unterwasser-Laser-Schweißvorrichtung 501 ist
eingerichtet zum Schweißen
einer Schweißfase 503 eines
Werk stücks 502,
das ein in einer Unterwasser-Umgebung zu schweißendes Element darstellt.
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Eine
darin vorgesehene Laser-Schweißvorrichtung 504 mit
einer Kondensorlinse 516 und einer Schutzglasscheibe 512 an
ihrem vorderen Ende ist in einem Wasserverdrängungsraum 542 im
Inneren einer Trennwand 505 angeordnet, damit sie nicht
mit Wasser in Kontakt kommt, und steht in Kontakt mit einem Laser-Schweißvorrichtungs-Befestigungselement 536 und
ist an diesem befestigt. Die Trennwand 505 ist in Teilen
geöffnet,
die der Schweißfase 503 des
Werkstücks 502 gegenüberliegen,
und eine feste Wand 506 aus einer Aluminiumlegierung ist
in einem Schürzenabschnitt
vorgesehen, in dem die Trennwand 505 Kontakt mit dem Werkstück 502 hat.
Das Laser-Schweißvorrichtungs-Befestigungselement 536 ist
so angeordnet, dass es entlang der Trennwand 505 verschiebbar
ist. Die Laser-Schweißvorrichtung 504 ist
mit dem Laser-Schweißvorrichtungs-Befestigungselement 536 und
mit einem Laser-Schweißvorrichtungs-Transportmechanismus (nicht
gezeigt) verbunden, und die Laser-Schweißvorrichtung 504 kann
unabhängig
von der Trennwand 505 senkrecht zu der Schweißfase 503 des Werkstücks 502 hin-
bzw. herbewegt werden.
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Weiter
wird ein Zusatzdraht 513 von einer Drahtrolle (nicht gezeigt)
durch eine Drahtführung 543 zugeführt und
wird in der Nähe
eines Schweißteils 509 durch
eine Drahtspitze 514 am vorderen Ende des Zusatzdrahts 513 positioniert.
Wie gezeigt, wird der Zusatzdraht 513 in der Richtung der Schweißlinie vorgeschoben,
das heißt
in der Richtung des Auftragschweißens in der Schweißfase 503. Schutzgas-Strahlöffnungen 519 und 520 sind
in der Nähe
der Schutzglasscheibe 512 an der Laser-Schweißvorrichtung 504 vorgesehen.
Argongas in der Form von Schutzgas 511 und 512 wird
aus einer Schutzgas-Zufuhreinrichtung (nicht gezeigt) zugeführt und
dann ausgestoßen,
so dass ein von der Laser-Schweißvorrichtung 504 ausgehender
Laserstrahl 510, das Schweißteil 509 und das
Schutzglas 512 und dergleichen vor einer äußeren Umgebung geschützt sind.
Außerdem
ist eine optische Faser (nicht gezeigt) mit der Laser-Schweißvorrichtung 504 verbunden.
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Die
Schutzgas-Strahlöffnungen 519 und 520 sind
mehrfach vorgesehen. Eventuell kann auch nur eine davon vorgesehen
sein.
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Eine
optische Überwachungsvorrichtung 515 ist
in dem Wasserverdrängungsraum 512 im
Inneren der Trennwand 505 vorgesehen. Die optische Überwachungsvorrichtung 515 mit
einer kleinen CCD-Kamera mit fester Bildröhre ist eine Einrichtung zum Überwachen
des vorderen Endes des Zusatzdrahts 513, einer Auftragschweißung 526,
des Schweißteils 509 und
dergleichen. Ein Lichtschutzfilter 529 ist vor der optischen Überwachungsvorrichtung 515 angeordnet.
Ein Lichtschutzfilter-Öffnungs-
und -Schließmechanismus
(nicht gezeigt) ist vorgesehen, so dass, wenn das vordere Ende des
Zusatzdrahts 513, das Schweißteil 509 und dergleichen
beim Schweißen überwacht
werden, der Lichtschutzfilter 529 die optische Überwachungsvorrichtung 515 vor
letzterer abdeckt, aber der Lichtschutzfilter 529 aus einer
Position vor der optischen Überwachungsvorrichtung 515 weggeschoben
wird, wenn kein Schweißvorgang erfolgt.
Von der optischen Überwachungsvorrichtung 515 erhaltene
optische Bilddaten werden an eine Bildempfangseinrichtung (nicht
gezeigt) außerhalb
der Unterwasser-Umgebung übermittelt.
-
Eine
Beleuchtungsvorrichtung 518 ist in dem Wasserverdrängungsraum 512 im
Inneren der Trennwand 505 vorgesehen. Die Beleuchtungsvorrichtung 518 beleuchtet
das Innere des Wasserverdrängungsraums 512 im
Inneren der Trennwand 505 mit einer Helligkeit, bei der
die gewünschte Überwachung
mit der optischen Überwachungsvorrichtung 515 erfolgen
kann.
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Ein
Drucksensor 517 ist in dem Wasserverdrängungsraum 512 im
Inneren der Trennwand 505 vorgesehen, um einen Druck in
dem Wasserverdrängungsraum 512 zu
messen, und die gemessenen Druckdaten werden an einen Druckmonitor
(nicht gezeigt) übermittelt.
-
Eine
feste Wand 506 aus einem filzartigen Gewebe, ähnlich wie
vorstehend beschrieben, ist in einem Schürzenabschnitt vorgesehen, wo
die Trennwand 505 Kontakt mit dem Werkstück 502 hat.
Die feste Wand 506 ist an einem Haltering 522 für die feste
Wand mit einer torusartigen Scheibenform befestigt, der wiederum
mit Hilfe von Federn 523 für die feste Wand an der Trennwand 505 befestigt
ist. Weiter ist die feste Wand 506 mit einem Haltestift 537 für die feste
Wand an der Trennwand 505 befestigt. Die feste Wand 506 ist
so eingerichtet, dass sie durch die Federkraft der Wandfedern 523 durch
die Wirkung des Wandhalterings 522 immer Kontakt mit dem Werkstück 502 hat.
Die feste Wand 506 deckt die Schweißfase 503 über deren
gesamte Breite ab.
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Wasserdüsen 540 und 541 sind
auf der linken und rechten Seite der Trennwand 505 angeordnet.
Die Wasserdüsen 540 und 541 sind
weiter daran mit den Wasserzuführkanälen 524 und 527 verbunden,
die mit einer Wasserpumpe (nicht gezeigt) verbunden sind. Außerdem sind
Wasservorhang-Außenumfangselemente 530 und 532 und
Wasservorhang-Innenumfangselemente 531 und 533 in
einer dem Werkstück 502 entgegengesetzten
Richtung vorgesehen. In der Kombination der Wasservorhang-Außenumfangselemente 530 und 532 und
der Wasservorhang-Innenumfangselemente 531 und 533 liegen
die Wasserstrahlöffnungen 507 und 528 dem
Werkstück 502 sowie
der Schweißfase 503 gegenüber. Weiter
sind bei dem Aufbau mit den Wasservorhang-Außenumfangselementen 530 und 532 und
den Wasservorhang-Innenumfangselementen 531 und 533 Wassersümpfe 538 und 539 in
den Wasserdüsen 540 und 541 vorgesehen,
die mit den Wasserstrahlöffnungen 507 und 508 in
Verbindung stehen. Wasser aus den Wasserzuführkanälen 524 und 517 fließt durch
die Wassersümpfe 538 und 539 und
durch die Wasservorhang-Außenumfangselemente 530 und 532 und
die Wasservorhang-Innenumfangselemente 531 und 533 und
wird aus den Wasserstrahlöffnungen 507 und 528 ausgestoßen, um
die Wasservorhänge 508 und 534 zu
bilden. Die Wasserstrahlöffnungen 507 und 528 weisen
eine Länge
auf, die größer als die
Breite der Schweißfase 503 ist,
um die Schweißfase 503 über ihre
gesamte Breite abzudecken.
-
Weiter
ist die Form der Wasserstrahlöffnungen 507 und 508 in
den Wasserdüsen 540 und 541 ähnlich der,
wie sie für
die zweite und vierte Ausführungsform
beschrieben ist.
-
Bei
dieser Ausführungsform
bestehen die Wasservorhang-Außenumfangselemente 530 und 532 und
die Wasservorhang-Innenumfangselemente 531 und 533 aus
einer Aluminiumlegierung oder aus Messing.
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Der
Betrieb der so aufgebauten, in 5 gezeigten
Unterwasser-Laser-Schweißvorrichtung 501, das
heißt
das Einbringen der Unterwasser-Laser-Schweißvorrichtung 501 in
die Unterwasser-Umgebung, das Verdrängen des Wassers und das für das mehrschichtige
Auftragschweißen
und dergleichen erforderliche Bewegen der Unterwasser-Laser-Schweißvorrichtung 501 entspricht
der Beschreibung unter Bezugnahme auf 2 und 3.
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Dritte Ausführungsform
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6 zeigt
eine Ansicht eines gesamten Aufbaus einer Vorrichtung zum Ausführen des
Unterwasserschweißens
mit der Unterwasser-Bearbeitungsvorrichtung 601 ähnlich der
nach der ersten Ausführungsform.
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Als
Erstes wird die Unterwasser-Bearbeitungsvorrichtung 604 mit
einer Wasserverdrängungseinrichtung
zum Verhindern des Eindringens von Wasser von außerhalb eines Schweißteils beschrieben.
Eine Trennwand 604 ist um den Außenumfang einer Schweißvorrichtung 603 mit
einer Elektrode 610 vorgesehen, die einen Schweißlichtbogen 609 zum
Schweißen
eines gewünschten
Schweißteils 608 erzeugt.
Diese Trennwand 604 weist eine feste Wand 605 in
einem Schürzenabschnitt
auf, der in Kontakt mit einem Werkstück 602 steht, und
ist auf der Außenseite
mit Wasserstrahlöffnungen 606 und 607 versehen,
wobei sie einen Aufbau hat, der sich in einer dem Werkstück 602 entgegengesetzten
Richtung öffnet.
Diese Schweißvorrichtung 603 ist
mit einer Schweißstromquelle 621 außerhalb
einer Unterwasser-Ümgebung
verbunden. Weiter ist ein Drucksensor 611 im Inneren der
Trennwand 604 angeordnet, und ein Wassertiefenmesser 614 ist
auf der Außenseite
der Trennwand 604 angebracht.
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Beim
Schweißen
werden die Durchflussmenge und die Durchflussgeschwindigkeit des Schutzgases 631 vorzugsweise
unter Überwachung mit
dem Drucksensor 611 in der Trennwand 604 so geregelt,
dass der Druck im Inneren der Trennwand 604 höher ist
als der Druck des die Unterwasser-Bearbeitungsvorrichtung 601 umgebenden
Wassers. Dadurch wird verhindert, dass Wasser von außerhalb der
Trennwand 604 in das Innere der Trennwand 604 eindringt,
und das Schutzgas 631 wird zur Außenseite der Trennwand 604 hin
ausgestoßen,
wo der Druck niedrig ist. Auf diese Weise kann eine stabile Wasserverdrängung erfolgen.
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Zunächst wird
ein elektrisches Signal, das von dem Wassertiefenmesser 614 zur
Feststellung der Wassertiefe übermittelt
wird, wenn die Unterwasser-Bearbeitungsvorrichtung 601 Kontakt
mit dem Werkstück 602 hat,
an einen Druckwandler 616 gegeben, der in einer Druckregeleinrichtung 630 außerhalb
der Unterwasser-Umgebung angeordnet ist, um das elektrische Signal
in ein Wasserdrucksignal zum Überwachen
der Unterwasser-Bearbeitungsvorrichtung 601 umzuwandeln.
Weiter wird das so umgewandelte Wasserdrucksignal einem Druckvergleicher 617 zugeführt. Gleichzeitig
wird ein Drucksignal (nachstehend als „Trennwand-Innendrucksignal" bezeichnet) von
dem Drucksensor 612 an der Trennwand 604 einem
Druckmonitor 615 in einer Druckregeleinrichtung 630 außerhalb
der Unterwasser-Umgebung zugeführt,
um die Überwachung
durchzuführen.
Danach wird das Trennwand-Innendrucksignal von dem Druckmonitor 615 einem
Druckvergleicher 617 zugeführt. Auf diese Weise können der
Druck im Inneren der Trennwand und der Druck außerhalb der Trennwand, das
heißt
der Trennwand-Innendruck und der Wasserdruck, mit Hilfe des Druckmonitors 615 und
des Druckwandlers 616 überwacht
werden. Außerdem
ist es möglich,
eine solche Tatsache zu überwachen,
dass das Eindringen von Wasser in das Innere der Trennwand 604 verhindert
wird, wenn der Trennwand-Innendruck höher als der Wasserdruck ist,
und dass Wasser von der Außenseite
der Unterwasser-Umgebung in das Innere der Trennwand 604 eindringt,
wenn der Trennwand-Innendruck gleich dem oder etwas niedriger als
der Wasserdruck ist.
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Wenn
daher der Druck im Inneren der Trennwand 604 sinkt, nimmt
die Durchflussmenge des aus einer Gasquelle 622 in das
Innere der Trennwand 604 strömenden Schutzgases 631 als
Reaktion auf das Drucksignal zu, um den Druck im Inneren der Trennwand 604 zu
erhöhen
und dadurch zu verhindern, dass Wasser in das Innere der Trennwand 604 eindringt.
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Darüber hinaus
wird eine Differenz zwischen Drucksignalen, die den Trennwand-Innendruck
und den Wasserdruck angeben, verglichen und verstärkt, um
ein Differenzsignal 642 zu erzeugen. Das Differenzsignal 624 wird
mit einem Bezugssignal 625 verglichen, das von einem Bezugssignalgenerator 619 geliefert
und mit Hilfe des Signalvergleichers 618 voreingestellt
wird, und das Ergebnis des Vergleichs wird als ein Vergleichssignal 629 geliefert.
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Eine
Gas-Steuereinrichtung 620 erhält dieses Vergleichssignal 629 und
regelt die Durchflussmenge des aus der Gasquelle 622 zugeführten Schutzgases 631,
um das Bezugssignal so einzustellen, dass es immer größer als
das voreingestellte Bezugssignal ist. Das heißt, die Durchflussmenge des Schutzgases,
das durch einen Gasschlauch 623 in das Innere der Trennwand 604 eingeleitet
wird, wird so geregelt, dass damit automatisch der Druck im Inneren
der Trennwand 604 geregelt wird. Mit diesem Verfahren kann
das Eindringen von Wasser in das Innere der Trennwand 604 automatisch
verhindert werden.
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Außerdem wird
die Zufuhrmenge des Wassers geregelt, das aus einer Wasserquelle
durch einen Wasserschlauch 628 in die Wasserzuführkanäle 612 und 613 geleitet
und aus den Wasserstrahlöffnungen 606 und 607 ausgestoßen wird,
um Was servorhänge
zu bilden. Vorzugsweise führt
eine Wasser-Steuereinrichtung 626 eine ähnliche
Regelung wie die Gas-Steuereinrichtung 620 durch.
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Vierte Ausführungsform
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7 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Unterwasser-Bearbeitungsvorrichtung 703 zum Ausführen von
Reparaturschweißungen
an einer Ummantelung 702 eines Siedewasserreaktors unter Verwendung
der in 6 gezeigten Vorrichtung, und 8 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Kernreaktors.
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Die
Kernstruktur in einem Kernkraftwerk ist einer großen Menge
radioaktiver Strahlung ausgesetzt. Insbesondere müssen Arbeiten
in einer Unterwasser-Umgebung ausgeführt werden, in der in Anbetracht
der Sicherheit für
einen Arbeiter bei der Durchführung
von Reparaturen an Strukturen wie einer Ummantelung 702,
einer oberen Gitterplatte 709 oder eines Dampftrockners 710 in
einem Druckbehälter 708,
der Brennstäbe 707 enthält, eine
automatische Fernsteuerung erfolgen kann.
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Als
Reparaturarbeiten kommt eine Unterwasserbearbeitung wie Kontrolle,
Prüfung,
Herstellung, Reparatur und Oberflächenbearbeitung in Frage. Eine
solche Unterwasserbearbeitung wird wie folgt durchgeführt: Bei
einer regelmäßigen Prüfung des
Kernreaktors wird zuerst ein Teil festgestellt, an dem Risse oder
dergleichen repariert werden müssen.
Das bedeutet, dass hierzu eine Ultraschall-Fehlerdiagnose, ein Lichtschnittverfahren,
ein direktes Überwachungsverfahren
oder dergleichen benutzt wird. Wenn ein Defekt oder Fehler bestätigt wird,
wird eine Reparatur durchgeführt,
aber das Reparaturverfahren unterscheidet sich je nach der Größe und Form
eines zu reparierenden Teils, der Schwere des Fehlers und dergleichen.
Ist der Fehler groß,
wird er durch Elektroerosivbearbeitung, Schleifen oder dergleichen
vollständig
beseitigt, und danach wird ein Auftragschweißen durchgeführt. Ist
ein Fehler klein, wird das Auftragschweißen direkt durchgeführt, und wenn
ein Fehler verursacht wird, wird die Oberfläche des Teils einer Wärmebehandlung
oder Oberflächenbearbeitung
wie z.B. Kugelstrahlen unterzogen. Nach Abschluss des Reparaturschweißens muss
die Qualität
des reparierten Teils kontrolliert werden. Zu diesem Zweck wird
ein Verfahren der direkten Kontrolle des Schweißteils, ein Verfahren zur Untersuchung
desselben mit Ultraschall-Prüfverfahren
oder dergleichen verwendet.
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Die
Unterwasser-Bearbeitungsvorrichtung 703 zur Durchführung der
vorstehend genannten Unterwasserbearbeitung kann verschiedene Unterwasser-Bearbeitungswerkzeuge
aufweisen, die zur Ausführung
der genannten Arbeiten erforderlich sind, und weist auch eine Transporteinrichtung
auf, die in Richtung der X-, Y- und Z-Achsen sowie entlang einer Wandfläche einer
Struktur in dem Reaktor bewegt werden kann. Auf diese Weise kann
sie frei und gleislos in der Unterwasser-Umgebung bewegt werden. Die
Unterwasser-Bearbeitungswerkzeuge werden an einem Werkzeug-Befestigungselement 706 befestigt, das
an der Unterwasser-Bearbeitungsvorrichtung vorgesehen ist. Weiter
weist die Unterwasser-Bearbeitungsvorrichtung 703 eine
Saugeinrichtung 705 mit Saugnäpfen oder Magneten auf, um
einen vorbestimmten Abstand von einer Wandfläche einer Struktur in dem Reaktor
aufrechtzuerhalten.
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Strom
wird von einer Schweißstromquelle zugeführt, die
außerhalb
des Druckbehälters 708 oder
an einer Stelle angeordnet ist, wo sie nicht dem Reaktorwasser 714 ausgesetzt
ist, und die gewünschten
Schweißparameter
werden von einer Steuereinrichtung (nicht gezeigt) geliefert. Auf
diese Weise wird über
ein Kabel 704 das Schweißen mit dem Unterwasser-Bearbeitungswerkzeug 703 mit Hilfe
der Unterwasser-Bearbeitungsvorrichtung 701 in dem Reaktorwasser 714 ausgeführt. Die
Schweißbedingungen
können
mit einer Überwachungskamera
(nicht gezeigt) in der Unterwasser-Bearbeitungsvorrichtung 704 überwacht
werden.
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Obwohl
das Werkzeug-Befestigungselement 706 außerhalb der Unterwasser-Bearbeitungsvorrichtung 703 vorgesehen
ist, kann es auch in der Unterwasser-Bearbeitungsvorrichtung 703 enthalten sein.
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Als
weitere Teile, die mit dieser Ausführungsform repariert werden
können,
sind ein Gas-Wasser-Separator 711, eine Kernträgerplatte 712,
die obere Gitterplatte 709, ein Ummantelungsträger, eine Steuerstabaufnahme,
eine Steuerstabantriebsvorrichtungsaufnahme und dergleichen denkbar.
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Eine
Unterwasser-WIG-Schweißvorrichtung wird
zwar als das Unterwasser-Bearbeitungswerkzeug 701 benutzt,
aber jede Laser-Schweißvorrichtung,
Laser-Bearbeitungsvorrichtung, Laser-Oberflächenbearbeitungsvorrichtung,
Ultraschall-Fehlerprüfvorrichtung,
Elektroerosiv-Bearbeitungsvorrichtung, Schleifvorrichtung, Kugelstrahlvorrichtung, Wasserstrahlvorrichtung
oder Kombination derselben kann ebenfalls verwendet werden. Dieses
Unterwasser-Bearbeitungswerkzeug 701 wird entsprechend
dem jeweiligen Arbeitsschritt wie Kontrolle, Prüfung, Herstellung, Reparatur,
Oberflächenbearbeitung
oder dergleichen ausgewählt
und an dem Werkzeug-Befestigungselement 706 befestigt.
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Zu
beachten ist, dass die vorliegende Erfindung in dieser Ausführungsform
für einen
Siedewasser-Kernreaktor angewendet wird, selbstverständlich aber
auch für
andere Leichtwasserreaktoren wie etwa einen Druckwasserreaktor angewendet
werden kann.
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Was
die Werkzeuge für
Prüfung
und Reparatur angeht, das heißt
die Unterwasser-Bearbeitungswerkzeuge 701, können auch
verschiedene andere als die für
diese Ausführungsform
beschriebenen Werkzeuge benutzt werden.
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Fünfte Ausführungsform
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9 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines gesamten Systems zum Ausführen des
Auftragschweißens
für eine
Ummantelung ähnlich
der vierten Ausführungsform
unter Verwendung einer automatischen Unterwasser-WIG-Schweißvorrich tung, die
auf einer Laufschiene 52 verfahrbar ist. Eine automatische
Schweißvorrichtung
nach dieser Ausführungsform
ist von so geringer Größe, dass
sie zusammen mit der Laufschiene 52 durch die Lücken in einer
oberen Gitterplatte 709 passt.
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Durch
Eingeben beliebiger Schweißparameter
in eine Schweiß-Steuereinrichtung 46 wird
einer Schweißvorrichtung 3 elektrischer
Strom von einer Schweißstromquelle
zugeführt,
und ein Schweißteil, dem
ein beliebiges Schutzgas aus einer Gaszufuhr-Steuereinrichtung 48 und
Wasser aus einer Wasserzufuhr-Steuereinrichtung 47 zugeführt wird, wird
mit dem Schutzgas abgeschirmt, um das Schweißen durchzuführen. Bei
dieser Ausführungsform
sind Überwachungskameras 42a und 42b vor und
hinter dem Schweißteil
im Inneren der bei der ersten Ausführungsform beschriebenen Schweißvorrichtung 3 angeordnet;
diese sind integral in das Innere des Schweißvorrichtungskörpers eingearbeitet (in
der Abbildung sind beide gezeigt), um die Bearbeitungsbedingungen
zu überwachen.
In dem Schweißvorrichtungskörper ist
Kohlenstofffaserfilz an der festen Wand angebracht, ähnlich wie
bei der ersten Ausführungsform.
Die Unterwasser-Überwachungsvorrichtung 42a zum
Bestätigen
einer Schweißposition
und die Unterwasser-Überwachungsvorrichtung 42b zum Überwachen
der Qualität
des Schweißteils 51 sind
vor und hinter der Schweißvorrichtung 3 angeordnet.
Bei dieser Ausführungsform
ist die feste Wand aus Kohlenstofffasern vorgesehen, um eine stabile
Höhlung
zu erhalten. Für
die Überwachungsvorrichtungen
wird jeweils eine kleine CCD-Kamera mit fester Bildröhre benutzt.
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Als
Erstes werden die Form einer Schweißfase und eine Schweißposition
mit der Unterwasser-Überwachungsvorrichtung 42a bestätigt. Ein
von der Unterwasser-Überwachungsvorrichtung 42a aufgenommenes
Bild wird in Form eines elektrischen Signals an eine Bildverarbeitungsvorrichtung 100 übermittelt.
In dieser Phase wird ein Abweichungswert von einer Ausgangsform
berechnet und bestimmt. Überschreitet
die Ab weichung der Form der Schweißfase einen Regelwert, wird
ein Signal zum Ändern
der Schweißparameter
an die Schweiß-Steuereinrichtung 46 gegeben,
um die Einstellungen zu ändern
und Schweißparameter
zu erhalten, mit denen das Schweißen ordnungsgemäß durchgeführt werden
kann. Überschreitet
die Abweichung der Schweißposition
einen Regelwert, wird außerdem ein
Signal zur Korrektur der Abweichung an die Schweiß-Steuereinrichtung 53 gegeben,
um das Schweißen
an der richtigen Position auszuführen.
In diesem Fall wird der Abstand zwischen der Schweißvorrichtung 3 und
der Unterwasser-Überwachungsvorrichtung 42a kontrolliert,
um eine vorherige Verzögerungszeit
einzustellen.
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Das
Unterwasser-Schweißsystem
besteht hauptsächlich
aus der Steuereinrichtung über
Wasser und der Schweißvorrichtung
unter Wasser. Bei dem Verfahren zum Zuführen eines Schweißdrahts wird
dieser von der Einrichtung über
Wasser der Unterwasser-Schweißvorrichtung
mit einem Verfahren nach dem Push-Pull- oder Druck-Zug-System vorgeschoben,
wenn das Schweißen
in einem flachen Teil erfolgt, aber wenn die Push-Pull-Drahtvorschub-Steuereinrichtung
wegen der Wassertiefe schwierig zu benutzen ist, wird der Draht
direkt an der Unterwasser-Schweißvorrichtung angebracht. Die Steuereinrichtung über Wasser
ist mit der Bildverarbeitungsvorrichtung 100, der Drahtvorschubeinrichtung 91 auf
der Druckseite, der Schweiß-Steuereinrichtung 46 und
der Wasserzufuhr-Steuereinrichtung 47 versehen. Das Reaktorwasser 714 in
dem Kernreaktor wird als Wasserquelle benutzt, wie gezeigt.
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Die
Steuereinrichtung über
Wasser und die Schweißvorrichtung
unter Wasser sind über
Schläuche
miteinander verbunden, zu denen ein Schweißdraht-Vorschubschlauch 94,
ein Schutzgas-Zufuhrschlauch 95 und ein Wasserstrahl-Zufuhrschlauch 96 gehören, sowie über Kabel,
zu denen ein Schweißkabel 97 und
ein Steuerkabel 98 gehören.
Weiter verläuft
in der automatischen Unterwasser-Schweißvorrichtung eine Schiene 52 parallel
zu der Schweißfase 50 der
Ummante lung 702, und eine Schweißantriebsvorrichtung 53 läuft darauf,
um die Ummantelung mit dem vorstehend beschriebenen Unterwasser-Schweißverfahren
zu schweißen.
Die Schweißantriebsvorrichtung 53 ist
dabei mit einer Positionseinstellvorrichtung 54 zum Einstellen
der Position der Schweißvorrichtung 3 (im
Folgenden als „Unterwasser-Schweißvorrichtung" bezeichnet) in senkrechter und
seitlicher Richtung und einer Drahtvorschubeinrichtung 55 auf
der Zugseite integriert. Diese Unterwasser-Schweißvorrichtung
ist vorteilhaft, weil mit ihr über
längere
Zeit geschweißt
werden kann.
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10 zeigt
eine Ansicht eines Aufbaus einer Hochfrequenz-Impulsschweißvorrichtung
unter Verwendung der automatischen Unterwasser-Schweißvorrichtung
nach der vorliegenden Erfindung; sie umfasst eine Impulsschweißstromquelle 901,
eine Schweißvorrichtung 903 mit
einer Lichtbogenelektrode 902 und eine Schweißvorrichtungs-Antriebseinrichtung 904.
Die Lichtbogenelektrode 902 ist gegenüber einem zu schweißenden Teil
der Ummantelung 702 positioniert. Die Schweißvorrichtungs-Antriebseinrichtung 904 (Servomotor)
bewegt die Schweißvorrichtung
vor und zurück,
um die Länge
eines zwischen der Lichtbogenelektrode 902 und der Ummantelung 905 erzeugten
Lichtbogens 906 einzustellen. Die Schweißvorrichtung 903 stößt Schutzgas
in der Umgebung des Lichtbogens 906 aus, um die Teiloxidation
in dem Schweißteil
zu verhindern.
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Die
Impulsschweißstromquelle 901 und
die Schweißvorrichtung 903 sind über ein
Impulsstrom-Zuführungskabel 919 miteinander
verbunden, und dazwischen ist eine Impulsstrom-Erfassungseinrichtung 921 vorgesehen.
Die Impulsschweißstromquelle 901 liefert
einen konstanten Stromquellenimpuls entsprechend einem Messwert 926 eines
von der Impulsstrom-Erfassungseinrichtung 921 erfassten
Impulsstroms.
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Die
Impulsschweißstromquelle 901 und
die Ummantelung 905 sind über ein Impulsstrom-Zuführungskabel 950 miteinander
verbunden, und eine Lichtbogenspannungs-Erfassungsein richtung 908 ist zwischen
dem Impulsstrom-Zuführungskabel 950 und
der Schweißvorrichtung 903 vorgesehen.
Ein Messwert für
eine von der Lichtbogenspannungs-Erfassungseinrichtung 908 erfasste
Lichtbogenspannung wird einer Einschaltzeit-Mittelwertbildungseinrichtung 909 zugeführt und
dort verarbeitet. Ein mit diesem Verfahren erhaltener Einschaltzeit-Mittelwert der Lichtbogenspannung
wird einer Halbwellengleichrichterschaltung 910 zugeführt und
mit einem Lichtbogenspannungs-Referenzwert verglichen. Die Schweißvorrichtungs-Antriebseinrichtung 904 wird mit
einem Ausgangssignal der Halbwellengleichrichterschaltung 940 angesteuert.
Wenn der Mittelwert der Lichtbogenspannung mit dem Lichtbogenspannungs-Referenzwert übereinstimmt,
so dass das Ausgangssignal des Lichtbogenspannungsvergleichers 910 null
wird, wird der Stellantrieb der Schweißvorrichtungs-Antriebseinrichtung 904 gestoppt.
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Die
Impulsschweißstromquelle 901 weist mehrere
IGBTs auf, um den Impulsstrom in einem Impulsfrequenzbereich von
1 bis 25 kHz zuzuführen. Durch
Reduzieren der Induktivitäten
der Stromquellenschaltung und des Impulsstrom-Zuführungskabels 19 kann
ein Impulsstrom erhalten werden, der innerhalb einer kurzen Zeit
von 10 bis 50 μs
von 500 auf 0 A ansteigen kann, und in gleicher Weise auch ein Impulsstrom,
der innerhalb einer kurzen Zeit von 0 auf 500 A abfallen kann. Die
Kurvenform dieses Impulssignals weist einen hohen Spitzenwert auf,
so dass sich eine winklige Form wie z.B. eine Dreiecksform oder
eine Trapezform mit einer geneigten Oberseite ergibt. Der Basisstrom
hat eine Stromstärke
von 0 oder weniger als 1/10 des Spitzenwerts, so dass der Lichtbogenstrom
kontinuierlich ohne Unterbrechung zugeführt wird. Dieser Basisstromwert
wird auf etwa 1/5 des herkömmlichen
Basisstromwerts gesenkt. Der Spitzenwert des Impulsstroms sollte
angesichts des Richtwirkung des Lichtbogens sinnvollerweise auf
einen Wert im Bereich von etwa 300 bis 800 A eingestellt werden.
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Die
Einschaltzeit-Mittelwertbildungseinrichtung 909 ist so
eingerichtet, dass sie einen Einschaltzeit-Mittelwert über einen
Zeitraum vom Beginn der Anstiegszeit, wo der Absolutwert der Lichtbogenspannung
mit einer vorbestimmten Polarität
größer als
ein vorbestimmter Wert wird, bis zum Ende der Abstiegszeit, ermittelt.
Die Einschaltzeit-Mittelwertbildungseinrichtung 909 weist
eine Impulsbreitenmessschaltung, eine Lichtbogenstrom-Integrationsschaltung
und eine Rechenschaltung auf.
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Die
Impulsbreitenmessschaltung legt mit Hilfe eines Vergleichers einen
Lichtbogenspannungs-Referenzwert fest und erhält eine Impulsbreite, die den
Zeitraum vom Beginn der Anstiegszeit, wo der Absolutwert der Lichtbogenspannung
mit einer vorbestimmten Polarität
größer als
ein vorbestimmter Wert wird, bis zum Ende der Abstiegszeit abdeckt.
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Die
Lichtbogenspannungs-Integrationsschaltung integriert eine Lichtbogenspannung
beim Einschalten eines Impulses und hält während des Ausschaltens des
Impulses. Die Rechenschaltung dividiert den integrierten Wert durch
eine Impulsbreite Tp, um einen Mittelwert einer Lichtbogenspannung beim
Einschalten des Impulses für
jeden Impuls zu erhalten. Weiter berechnet sie einen Mittelwert
aus mehreren Impulsen.
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Die
Impulsbreitenmessschaltung in der Einschaltzeit-Mittelwertbildungseinrichtung 909 kann entfallen,
wenn eine Impulsbreitenmessschaltung für einen Impulsstrom in die
Schweißstromquelle 901 integriert
ist.
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So
wird der Mittelwert der Lichtbogenspannung über einen Zeitraum, in dem
der Absolutwert der Lichtbogenspannung den vorbestimmten Wert Vb überschreitet,
durch die Einschaltzeit-Mittelwertbildungseinrichtung 909 erhalten,
und der Einschaltzeit-Mittelwert der Lichtbogenspannung wird mit
dem Lichtbogenspannungs-Referenzwert verglichen, um einen Differenzwert
dazwischen zu erhalten. Danach wird der Antrieb der Schweißvorrichtungs-Antriebseinrichtung 4 ent sprechend
der Differenz gesteuert, und dementsprechend wird die Steuerung
der Lichtbogenlänge
zufrieden stellend.
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Das
heißt,
die Beziehung zwischen dem Mittelwert der Lichtbogenspannung während der
Einschaltzeit, der durch die Einschaltzeit-Mittelwertbildung erhalten
wird, und der Lichtbogenlänge
ist durch eine Kurve A gezeigt. Im Gegensatz dazu ist die Beziehung
zwischen dem Mittelwert der Lichtbogenspannung, der durch einen
herkömmlichen
periodischen Zyklus erhalten wird, und der Lichtbogenlänge durch
eine Kurve B angegeben. Die Gradienten dieser Kurven A und B geben
Lichtbogenspannungsempfindlichkeiten an, bei denen es sich um Verhältnisse
einer Schwankung der Mittelwerte der Impulslichtbogenspannung im
Verhältnis
zur Schwankung der Lichtbogenlänge
handelt. Der Gradient der Kurve A nach der vorliegenden Erfindung
ist größer als
der der herkömmlichen
Kurve B, das heißt,
sie ist hoch empfindlich.
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Die
Steuerung der Schweißvorrichtungs-Antriebseinrichtung,
mit der die Lichtbogenlänge
auf der Grundlage des Mittelwerts der Impulslichtbogenspannung,
die hoch empfindlich ist, eingestellt wird, ist hoch empfindlich,
und dementsprechend ist eine zufrieden stellende Steuerung möglich.
-
Weil
der Mittelwert der Lichtbogenspannung während der Einschaltzeit des
Impulses nach der vorliegenden Erfindung im Wesentlichen konstant wird,
wird er nicht durch eine Schwankung des Schweißstroms beeinflusst. Daher
wird der Mittelwert der Lichtbogenspannung kleiner, so dass ein
Absinken der Lichtbogenspannungsempfindlichkeit verhindert wird,
auch wenn das Schweißen
durch Verringern des Schweißstroms
mit einem niedrigen Wärmezufuhrparameter
erfolgt, wie ein spezifisches Reparaturschweißen gezeigt hat, das nachstehend
beschrieben wird, wodurch der Schweißvorrichtungsantrieb zufrieden
stellend gesteuert werden kann.
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Ein
spezifisches Reparaturschweißen
nach dieser Ausführungsform
wurde wie folgt durchgeführt.
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Schweißverfahren:
WIG-Schweißen
durch Zuführen
eines Schweißdrahts
aus SUS308L oder SUS316L mit einem Durchmesser von 0,6 mm; Muttermaterial
der Ummantelung: austenitische rostfreie Stähle SUS304, SUS304L und SUS316L
mit einer Dicke von 50 mm; einseitige V-förmige Schweißfase mit
einer Breite von 10 mm und einer Tiefe von 25 mm; Schweißspannung:
120 Volt; Spitzenschweißstrom
600 Ampere; Zeit konstant eingestellt auf 79 μs. Weiter wurden die Zeiten
t1 = 50 μs,
t2 = 4 μs,
t3 = 25 μs
und t1 = 20 μs,
t2 = 4 μs,
t3 = 55 μs
abwechselnd mit Intervallen von 0,25 s geändert, um das Schweißen mit
niedriger Wärmezufuhr
durchzuführen.
Als Ergebnis (siehe die Impulsstrom-Kurvenform in 11)
wurde der Mittelwert (mittlerer Lichtbogendruck) in Synchronisation
mit der Umschaltperiode variiert, und folglich wurde das Schweißmaterial
bewegt, um das Kornwachstum zu unterdrücken. Eine Auftragschicht pro
Impuls hat eine Breite und Höhe, die
beide etwa 1 mm betragen mit der Anzahl der Schweißimpulse
von etwa 70 bei dieser Ausführungsform,
so dass sich eine Querschnittsfläche
von etwa 1,7 mm2 ergibt. Der Rückimpulsstrom
betrug etwa die Hälfte
des Spitzenstroms. Außerdem
begrenzte die Schwankung des Hochfrequenz-Impulsstroms das Kornwachstum. Das Ergebnis
einer Ultraschallprüfung
des Werkstücks,
das bei den vorstehend genannten Bedingungen geschweißt wurde, zeigte
eine geringere Wärmeeinflusszone
(WEZ) im Vergleich zu einem Werkstück, das nach einem herkömmlichen
WIG-Schweißverfahren
geschweißt wurde,
und daher waren der Verbindungsbereich und das Muttermaterial klar
zu unterscheiden. Es ist zu beachten, dass das vorstehende Ergebnis
durch Ändern
der Einschaltzeit (t1) des Haupt-Peaks zur Änderung der mittleren Spannung
(mittlerer Lichtbogendruck) erhalten wurde, wobei die Umschaltzeit
konstant eingestellt war. Das gleiche Ergebnis kann jedoch auch
erhalten werden, indem der Basisstrom für t3 und der Spitzenstrom des
Hauptstroms regelmäßig variiert
werden.
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Der
Grund, weshalb das stabile Auftragschweißen auch bei geringer Wärmezufuhr
erfolgen kann, um das Unterwasserschweißen mit einer Schweißfase durchzuführen, ist
der, dass das oben genannte Impulsschweißen verwendet wird, und außerdem kann
das Wasser beim Schweißen
wirksam aus der Schweißvorrichtung
verdrängt
werden. Das heißt,
mit Hilfe der festen Wand kann durch Zuführen nur einer geringen Menge
Schutzgas verhindert werden, dass Wasser in die Schweißvorrichtung
eindringt, und außerdem
kann mit dem Wasservorhang und dem Schutzgas verhindert werden,
dass Wasser in die Schweißfase
eindringt. Dadurch kann ein bekannter Nachteil, nämlich dass
der Lichtbogen aufgrund der Zufuhr einer großen Menge Gas instabil ist, beseitigt
werden.
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Das
Auftragschweißen
und andere Verfahren können
auch für
die anderen Komponenten außer
der Ummantelung durch Hochfrequenz-Impulsschweißen nach dieser Ausführungsform
durchgeführt
werden, ähnlich
den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen.
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Mit
der Unterwasser-Bearbeitungsvorrichtung und dem Unterwasser-Bearbeitungsverfahren nach
der vorliegenden Erfindung gemäß der Festlegung
in den anliegenden Ansprüchen
kann das Schweißen
eines Werkstücks
mit einer unebenen Oberfläche
oder einer Schweißfase
und mit einer komplizierten Form ausgeführt werden, wobei das Eindringen
von Wasser in die Abschirmung wirksam verhindert werden kann, und
weiter kann das Schweißen
mit einem hohen Maß an
Zuverlässigkeit mit
geringerer Schwankung des Gasstroms im Bearbeitungs- oder Prüfteil durchgeführt werden.