DE60017177T2 - Strangpressdüse für wabenstruktur - Google Patents

Strangpressdüse für wabenstruktur Download PDF

Info

Publication number
DE60017177T2
DE60017177T2 DE60017177T DE60017177T DE60017177T2 DE 60017177 T2 DE60017177 T2 DE 60017177T2 DE 60017177 T DE60017177 T DE 60017177T DE 60017177 T DE60017177 T DE 60017177T DE 60017177 T2 DE60017177 T2 DE 60017177T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
honeycomb
extrusion
microinches
mold
pins
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60017177T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60017177D1 (de
Inventor
W. Thomas BREW
N. Willis PETERS
A. Mark SHALKEY
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Corning Inc
Original Assignee
Corning Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Corning Inc filed Critical Corning Inc
Application granted granted Critical
Publication of DE60017177D1 publication Critical patent/DE60017177D1/de
Publication of DE60017177T2 publication Critical patent/DE60017177T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B3/00Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
    • B28B3/20Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein the material is extruded
    • B28B3/26Extrusion dies
    • B28B3/269For multi-channeled structures, e.g. honeycomb structures
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C48/00Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
    • B29C48/03Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor characterised by the shape of the extruded material at extrusion
    • B29C48/09Articles with cross-sections having partially or fully enclosed cavities, e.g. pipes or channels
    • B29C48/11Articles with cross-sections having partially or fully enclosed cavities, e.g. pipes or channels comprising two or more partially or fully enclosed cavities, e.g. honeycomb-shaped
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29LINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
    • B29L2031/00Other particular articles
    • B29L2031/60Multitubular or multicompartmented articles, e.g. honeycomb

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Extrusionsformen zur fortlaufenden Extrusion von dünnen Wabenstrukturen aus plastifizierten, anorganischen Pulvergemischen und insbesondere wabenförmige Extrusionsformen, welche Profile mit verbesserter Oberflächengüte im Bereich des Austrittsschlitzes aufweisen, welche den Formen einheitlichere und stabilere Extrusionseigenschaften verleihen.
  • Die Herstellung anorganischer Wabenstrukturen aus plastifizierten Pulverchargen, welche Mineralpulver oder andere anorganische Pulver beinhalten, welche in geeigneten Bindemitteln fein verteilt sind, ist sehr bekannt. Die amerikanischen Patente mit den Nummern 3,790,654, 3,885,977 und 3,905,743 beschreiben Formen, Verfahren und Zusammensetzungen für solch eine Herstellung, wohingegen die amerikanischen Patente mit den Nummern 4,992,233 und 5,011,529 Waben mit einer ähnlichen Zellenstruktur beschreiben, welche aus metallpulverhaltigen Chargen extrudiert werden.
  • Die Herstellung von Extrusionsformen zur Produktion von keramischen Waben mittels dieser Verfahren erfordert eine äußerst genaue Bearbeitung. Um Material zum Bilden des Wabenprodukts zur Form zuzuführen, ist die Einlass- oder Zuführseite der Form mit mehreren Öffnungen oder Zuführöffnungen versehen, in welche das plastifizierte Chargenmaterial, welches zu extrudieren ist, unter einem hohen Druck gedrückt wird.
  • Die gegenüberliegende Austritts- oder Auslassseite der Form ist mit einer sich kreuzenden Anordnung feinbearbeiteter Austrittsschlitze versehen, wobei diese Schlitze in den Austrittsabschnitt der Form geschnitten sind, so dass sie die Öffnungen der Zuführöffnungsanordnung kreuzen. Diese Schlitze wirken zum Endformen der plastifizierten Charge, welche durch die Zuführöffnungen in die verbindende Wandstruktur der extrudierten Wabe zugeführt wird.
  • Die Materialinseln zwischen den sich kreuzenden Austrittsschlitzen, welche gemeinsam die Auslassseite der Form bilden, werden manchmal als „Zapfen" bezeichnet, da sie aufgrund der Entfernung des Schlitzmaterials freistehende Metallpfosten zu sein scheinen, welche vom Forminneren nach außen verlaufen. Die Querschnittsendformen dieser Zapfen, welche nur an ihren Basen am Formkörper angebracht sind, definieren die Formen der Wabenkanäle, welche durch das Extrudieren der plastifizierten Charge gebildet werden.
  • Eine Anzahl von Verfahren wurde eingesetzt, um die sich kreuzenden Austrittsschlitze und Zapfen in den Austrittsflächen der wabenförmigen Extrusionsformen aus Metall zu bilden. Für Flussstähle können die Austrittsschlitze durch Sägen gebildet werden. Wenn die Form jedoch aus einem härteren, langsamer verschleißenden Material, wie beispielsweise rostfreiem Stahl zu schneiden ist, werden häufiger die Funkenerosion und das Schlitzen mittels einer Schleifscheibe verwendet.
  • Beim Verfahren der Funkenerosion (EDM (Electrical Discharge Maschining)) werden die Schlitze durch eine Funkenentladung gebildet, welche zwischen einem langen, dünnen, wandernden Elektrodraht und der Vorform der Metallform erhalten wird. Die amerikanischen Patente Nr. 2,526,423, 4,205,213, 4,233,486, 4,403,131 und 4,527,035 liefern detaillierte Beschreibungen der Funkenerosionsbearbeitung. Die in diesen Formen durch Drahterodieren gebildeten Schlitzlängen können Längen von 3-½ Inch oder mehr sein und es können Schlitztiefen von mehr als 0,1 Inch mit Schlitzbreiten von 0,012 Inch oder weniger vorgesehen sein. Im Allgemeinen sind durch Funkenerosionsverfahren in rostfreien Stählen gebildete Schlitze im Wesentlichen frei von Graten und weisen eine relativ glatte und beständige Oberflächengüte auf.
  • Das Schlitzverfahren mittels der Schleifscheibe beinhaltet üblicherweise die Verwendung einer mit einem Diamanten oder anderen Schleifmittel imprägnierten Schnittscheibe, um die schmalen Austrittsschlitze in die Formseite zu schneiden. Das Schlitzen mittels einer Schleifscheibe erzeugt Austrittsschlitze mit einer sogar wesentlich glätteren Oberflächenbeschaffenheit als das Schlitzen mittels der Funkenerosion und weist zudem den Vorteil auf, dass es nicht Verfahrensunterbrechungen durch Abweichungen der Funkenentladungszustände unterliegt. Durch dieses Verfahren gebildete Schlitze sollten theoretisch die Unbeständigkeit der Durchflussgeschwindigkeit des Schlitzes auf unbedeutende Pegel verringern.
  • Zwar wurden beide dieser Bearbeitungsverfahren an die kommerzielle Fertigung von wabenförmigen Extrusionsformen adaptiert, aber keines erzeugt Formen mit einem völlig zufriedenstellenden Extrusionsergebnis. Die übrigen Schwierigkeiten, welche sogar beim Schlitzen mittels einer Schleifscheibe auftreten, enthalten ungleichmäßige Durchflusseffekte, wie z.B. einen „schnellen Durchfluss" (beschleunigte Extrusion durch lokalisierte Bereiche einer Form), welche eine Vielzahl von Wabenproduktfehlern erzeugen können. Solche Fehler enthalten „geschwollene" oder „wellige" Stege, wobei die Zellwände der Wabe verdickt oder in eine Querrichtung und/oder Längsrichtung aufgrund der lokalen Extrusion des überschüssigen Materials an einer oder mehreren anscheinend zufälligen Stellen überall auf der Auslassseite der Form gewellt sind. Andere Abweichungen der Zellenmaße, Zellenformen und Zellwandstärken können auch erzeugt werden.
  • In vielen Fällen gelten die Unregelmäßigkeiten innerhalb der Zuführöffnungsabschnitte der Extrusionsformen als Hauptgründe eines ungleichmäßigen Flusses. In anderen Fällen wird angenommen, dass Veränderungen der Viskosität der Extrusionscharge eine Rolle spielen.
  • Das amerikanische Patent Nr. 5,320,721 offenbart ein elektrochemisches Polierverfahren, mittels welchem die Zuführöffnungen zum Verringern des Durchflusswiderstands der Charge geglättet werden.
  • WO 99/20445 lehrt die Verwendung eines geometrischen Merkmals, welches auf den Seitenflächen der Austrittsschlitze aufgedruckt ist, um das Vorkommen von Wabenproduktfehlern zu verringern.
  • Ungeachtet der Ursache solcher Fehler wurde das Beibehalten einer exakten Geometrie in den extrudierten Wabenprodukten zunehmend schwieriger, da die Nachfrage nach Wabenprodukten mit immer dünneren Kanalwandstrukturen und einer erhöhten Kanalanzahl oder Zellendichte gestiegen ist. Aus diesem Grund besteht weiter eine entscheidende Notwendigkeit sowohl die Konstruktionen als auch die Bearbeitungstechniken zu verbessern, welche zur Herstellung von Extrusionsformen, insbesondere für dünnwandige Produkte mit einer hohen Zellendichte verwendet werden, damit diese Produkte zu einem wirtschaftlichen Preis hergestellt werden können.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung liefert Konstruktionen einer wabenförmiger Extrusionsform, welche nicht nur für die Extrusion sehr dünnwandiger Waben, sondern auch für die Extrusion herkömmlicher Waben bedeutende Verbesserungen in der Gleichmäßigkeit und Stabilität des Durchflusses bieten. Diese Verbesserungen ergeben sich aus der Verwendung einer verbesserten Konstruktion des Austrittsschlitzes, welche „mehrfach texturierte" Schlitzflächen, d.h. durch Zapfen gebildete Schlitzflächen beinhaltet, welche Oberflächenbereiche von mindestens zwei unterschiedlichen Oberflächenbeschaffenheiten beinhalten.
  • Mehrfach texturierte Zapfen- oder Schlitzoberflächen unterdrücken unerwartet effektiv die Durchflussunregelmäßigkeiten der Charge, welche aus kleinen, unvermeidlichen Abweichungen der Geometrie oder Beschaffenheit der Zuführöffnung und des Austrittsschlitzes entstehen, welche durch Bearbeitungsverfahren des Stands der Technik erzeugt wurden. Außerdem stellen die mehrfach texturierten Schlitzoberflächen einen kosteneffektiveren Weg zum Erzielen einer genauen Substratgeometrie als bekannte Verfahren zum Verringern der Variabilität solcher Geometrien dar.
  • Die mehrfach texturierten Zapfenflächen, welche gemäß der Erfindung verwendet werden, enthalten glatte Oberflächenabschnitte mit einer sehr geringen Oberflächenrauheit in Kombination mit etwas raueren Oberflächenabschnitten mit einer höheren Oberflächenrauheit. Die glatten und etwas raueren Abschnitte sind seriell entlang der Länge der Zapfenflächen angeordnet, welche die Zuführöffnungsenden mit den Auslassseitenenden der Zapfen verbinden, so dass das plastifizierte Chargenmaterial, welches von den Zuführöffnungseinlässen zur Auslassseite der Form durch die Austrittsschlitze geht, durch die Oberflächenabschnitte mit einer nacheinander der Reihe nach differierenden Oberflächenbeschaffenheit geht.
  • Von dieser Abweichung der Oberflächenrauheit des Austrittsschlitzes entlang dem Extrusionsweg wird angenommen, dass sie eine Auswirkung des Maskierens von Chargendurchflussabweichungen aufweist, welche andernfalls aus den Abweichungen der Geometrie oder Viskosität entstehen würden, welche bei Extrusionssystemen des Stands der Technik vorkommen.
  • In einem ersten Aspekt beinhaltet die Erfindung dann eine wabenförmige Extrusionsform einer veränderten Schlitzkonstruktion, welche sonst in Bezug auf ihre Zusammensetzung, Gesamtgeometrie und Zuführöffnungskonstruktion herkömmlich sein kann.
  • Nach der Form nach Anspruch 1 enthält die wabenförmige Extrusionsform (10a) einen Formkörper, welcher eine Einlassseite, eine der Einlassseite gegenüber liegende Abführseite, eine Vielzahl von Zuführöffnungen (13), welche von der Einlassseite in den Formkörper verlaufen, und eine sich kreuzende Anordnung von Austrittsschlitzen (17) enthält, welche von der Abführseite in den Körper verlaufen, um sich mit den Zuführöffnungen (13) zu verbinden, wobei die sich kreuzende Anordnung der Austrittsöffnungen (17) durch die Seitenflächen einer Vielzahl von Zapfen (19a) gebildet sind, welche durch die Schlitze (17) begrenzt sind und von der Abführseite in den Formkörper verlaufen, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl der Zapfen (19a) eine oder mehrere mehrfach texturierte Seitenflächen enthalten, wobei die Seitenflächen mindestens zwei Oberflächenbereiche (20, 21) enthalten, welche sich voneinander in der Oberflächenbeschaffenheit unterscheiden, und die zwei Oberflächenbereiche (20, 21) einen ersten Oberflächenbereich (20) mit einer Oberflächenrauheit von weniger als 0,5 Mikrometer (20 Mikroinch) RA und einen zweiten Oberflächenbereich (21) mit einer Oberflächenrauheit von mehr als 0,75 Mikrometer (30 Mikroinch) RA enthalten.
  • Die Austrittsschlitze trennen die Auslassseite in eine Vielzahl von Zapfen, welche durch die Schlitze begrenzt sind und sich von den Zuführöffnungen zur Auslassseite der Form erstrecken. In der Form der Erfindung enthalten die Seitenflächen einer Vielzahl an Zapfen, welche die Austrittsschlitze für die Form definieren, eine oder mehrere mehrfach texturierte Seitenflächen, wobei die Seitenflächen mindestens zwei Oberflächenbereiche enthalten, welche sich voneinander in der Oberflächenbeschaffenheit unterscheiden.
  • Vorzugsweise werden alle die Austrittsschlitze für die Form definierenden Zapfen mehrfach texturierte Seitenflächen auf einigen oder allen Seiten derselben enthalten. Und falls erwünscht, kann jede der mehrfach texturierte Seitenfläche zudem ein durchflusssveränderndes Oberflächenmerkmal enthalten, wie z.B. eine Rille oder Leiste, welches die zwei Bereiche mit der unterschiedlichen Oberflächenbeschaffenheit trennt, um zudem alle Durchflussunterschiede zu maskieren, welche sich aus den Unregelmäßigkeiten der Zuführöffnungen, Inhomogenitäten der Charge oder ähnlichem ergeben.
  • In einem zweiten Aspekt bietet die Erfindung ein verbessertes Extrusionsverfahren, welches die veränderten Durchflusseigenschaften der Form der Erfindung einsetzt, um extrudierte Waben mit weniger Formfehlern zu bilden, welche zu durch die Form verliehenen Durchflussabweichungen beitragen können.
  • Nach dem Verfahren nach Anspruch 7, wird ein plastifiziertes Chargenmaterial in eine Wabenform gebildet, wobei das Verfahren das Drücken des Materials in eine Zuführöffnungsanordnung (13) in einer Einlassseite einer wabenförmigen Extrusionsform (10a) und das Fließen lassen des Materials in und durch einen Abführabschnitt enthält, welcher eine sich kreuzende Anordnung von Austrittsschlitzen (17) enthält, welche durch eine Anordnung von Zapfen (19a) gebildet ist, welche an einer Auslassseite der Form abschließt, um das Material in die Wabenform zu bilden, dadurch gekennzeichnet, dass das fließende Material zumindest teilweise durch mehrfach texturierte Seitenflächen gebildet ist, welche auf zumindest einer Vielzahl der Zapfen (19a) in der Anordnung gebildet ist, jede mehrfach texturierte Seitenfläche mindestens zwei Oberflächenbereiche (20, 21) aufweist, welche sich voneinander in der Oberflächenbeschaffenheit unterscheiden, und dass die Oberflächenbereiche (20, 21) einen ersten Oberflächenbereich (20) mit einer Oberflächenrauheit von weniger als 0,5 Mikrometer (20 Mikroinch) RA und einen zweiten Oberflächenbereich (21) mit einer Oberflächenrauheit von mehr als 0,75 Mikrometer (30 Mikroinch) RA enthalten.
  • Um die verbesserten Extrusionsergebnisse nach der Erfindung zu erzielen, wird das Chargenmaterial zumindest teilweise durch mehrfach texturierte Seitenflächen gebildet, welche auf allen oder einer Vielzahl der Zapfen in der Anordnung gebildet sind. Jede der mehrfach texturierte Seitenfläche weist mindestens zwei Oberflächenbereiche auf, welche sich voneinander in der Oberflächenbeschaffenheit unterscheiden. Eine Durchflussveränderung durch diese mehrfach texturierten Seitenflächen scheint erheblich zu den bedeutenden Verringerungen der beobachteten Abweichungen der Durchflussvorderseite des Extrudats beizutragen. Diese Verringerungen verringern wiederum Produktfehler in den wabenförmigen Produkten, wie z.B. geschwollene oder gewellte Stegflächen (Kanalwandflächen), welche durch Abweichungen des Flusses durch die Formen verursacht werden.
  • Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung kann weiter in Bezug auf die Zeichnungen erläutert werden, in welchen:
  • 1 eine schematische Perspektivansicht in einem Teilquerschnitt eines Abschnitts einer herkömmlichen wabenförmigen Extrusionsform ist;
  • 2 eine schematische Perspektivansicht in einem Teilquerschnitt eines Abschnitts einer wabenförmigen Extrusionsform ist, welche eine mehrfach texturierte Schlitzbeschaffenheit nach der Erfindung enthält;
  • 3 eine Konstruktion für eine bevorzugte Schlitzkonstruktion zeigt, welche eine mehrfach texturierte Oberflächenbeschaffenheit in Kombination mit einer Grenzflächendiskontinuität enthält, welche die Bereiche der unterschiedlichen Beschaffenheit auf den Oberflächen des Schlitzes trennt.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Insbesondere auf die Zeichnung bezogen, ist 1 eine schematische Perspektivansicht im Teilquerschnitt eines Abschnitts einer herkömmlichen wabenförmigen Extrusionsform der in der Technik zur Extrusion keramischer Waben eingesetzten Art. Wie in dieser Figur gezeigt wird, weist die Extrusionsform 10 von einer Einlassseite (nicht gezeigt) der Form nach oben verlaufende Zuführöffnungen 13 auf, durch welche das extrudierbare Chargenmaterial zu den Zuführöffnung/Schlitz-Schnittstellen 15 und von dort aus in die Austrittsschlitze 17 befördert wird. Die Austrittsschlitze 17 befördern das Chargenmaterial dann nach oben zur Auslassseite 18 der Extrusionsform, wo es die Form in der Konfiguration einer Wabe verlässt.
  • Wie aus einer Studie der 1 hervorgehen wird, sind die Austrittsschlitze 17 durch die Seitenflächen der Zapfen 19 begrenzt oder gebildet, wobei Letztere während dem Bilden der Austrittsschlitze gebildet werden. Die Seitenflächen der Zapfen 19 bilden die Schlitzwände und folglich die Wände der Wabenformen während das Chargenmaterial aus der Form extrudiert wird.
  • Das durch die vorliegende Erfindung angegangene Problem, d.h. das des „schnellen Durchflusses" durch die ausgewählten Formabschnitte, welches zu unakzeptablen Verzerrungen der Wabengeometrie führt, ist im Fall von Formkonstruktionen für dünnwandige Produkte besonders schwerwiegend. Dies sind Formen mit Schlitzbreiten, welche sich zum Herstellen von Waben mit Stegstärken von weniger als ca. 0,006 Inch, üblicher ca. 0,004 Inch oder weniger eignen. Wie zuvor vermerkt wurde, kann die Verwendung des Schlitzens mittels einer Schleifscheibe zwar Abweichungen der Schlitzbeschaffenheit und die Gesamtrauheit auf sehr geringe Werte verringern, aber solche Verringerungen sind alleine nicht effektiv, um aus anderen Quellen entstehenden Durchflussunterbrechungen zu steuern.
  • Einige zusätzliche Verbesserungen im Durchflussverhalten können in mittels einer Schleifscheibe geschlitzten Formen durch die Verwendung von flussverändernden Merkmalen erzielt werden, welche den Seitenflächen der Form hinzugefügt wurden, wie beispielsweise in der veröffentlichten PCT-Patentanmeldung Nr. WO99/20445 beschrieben wurde. Jedoch sind selbst diese Merkmale nicht effektiv, um das Verhalten des schnellen Durchflusses in Formen für dünnwandige Produkte zu steuern.
  • 2 der Zeichnungen ist eine schematische Perspektivansicht im Teilquerschnitt eines Abschnitts einer wabenförmigen Extrusionsform nach der Erfindung. In dieser Figur weist die Extrusionsform 10a wieder Zuführöffnungen 13 auf, welche von der Einlassseite nach oben verlaufen und sich mit den Austrittsschlitzen 17 an der Basis des Abführabschnitts einer Form kreuzen. In dieser Ausführungsform der Erfindung enthalten die die Zapfen 19a begrenzenden Austrittsschlitze 17 Seitenflächen mit Oberflächenbereichen 20 und 21, welche aus einer im Wesentlichen unterschiedlichen Oberflächentextur bestehen. In der gezeigten Ausführungsform weisen die oberen oder äußeren Seitenflächenbereiche 29, welche an die Anschlussenden der Zapfen angrenzen, eine sehr hohe Glätte auf, wohingegen die unteren oder inneren Seitenflächenbereiche 21 etwas rauer sind.
  • Die Durchflussveränderungen, welche sich aus dem Vorhandensein der mehrfach texturierten Oberflächenbeschaffenheiten auf der Seite oder den bildenden Oberflächen der Zapfen ergeben, werden nicht nur von den bestimmten Schlitzgrößen und den ausgewählten Oberflächenbeschaffenheiten, sondern auch von Faktoren abhängig sein, wie z.B. der Fließkunde bzw. Rheologie des extrudierten Materials und den verwendeten Extrusionsgeschwindigkeiten. In jedem Fall können jedoch die optimalen Oberflächenbeschaffenheiten für jedes bestimmte Chargenmaterial, jede bestimmte Wabenform und/oder jeden bestimmten Extrusionszustand durch einen Routineversuch leicht bestimmt werden.
  • Für Rheologien der Chargenart, auf welche man derzeit bei der Herstellung extrudierter Keramiken und insbesondere bei der Herstellung extrudierter Keramikwaben stößt, werden normalerweise Seitenflächen des Zapfens verwendet, welche einen ersten Oberflächenbereich mit einer Oberflächenrauheit von weniger als 0,5 Mikrometer (20 Mikroinch) RA und einen zweiten Oberflächenbereich mit einer Oberflächenrauheit von mehr als 0,75 Mikrometer (30 Mikroinch) RA enthalten. Relativ glatte erste Oberflächen innerhalb des vorgeschriebenen Bereiches der Oberflächenrauheit können leicht durch Verfahren, wie z.B. das Schlitzverfahren mittels einer Schleifscheibe erzeugt werden, wohingegen zweite Oberflächenbereiche mit Oberflächenrauheitswerten über ca. 30 Mikroinch durch herkömmliche Schlitzverfahren mittels Drahterodieren geliefert werden können.
  • Im Extrusionsergebnis kann ein gewisses Grad an Verbesserung erlangt werden ohne alle Seitenflächen aller Zapfen in der Form zu behandeln, um die erwünschten Oberflächentexturen zu entwickeln. Beispielsweise ist es möglich die ganze Schlitzanordnung durch das Schlitzen mittels einer Schleifscheibe zu bilden und dann die Endbearbeitung mittels der Drahterosion zu verwenden, um nur den Oberflächenabschnitten der horizontalen Schlitze oder nur der vertikalen Schlitze in der Anordnung Rauheit hinzuzufügen.
  • Die besten Ergebnisse werden jedoch erhalten, wenn im Wesentlichen alle Seitenflächen aller Zapfen im Abführabschnitt der Form behandelt wurden. In solchen Fällen sind insbesondere Bearbeitungsverfahren bevorzugt, welche erste Oberflächenbereiche mit einer Oberflächenrauheit im Bereich von 0,05–0,25 Mikrometer (2–10 Mikroinch) und zweite Oberflächenbereiche mit einer Oberflächenrauheit im Bereich von 1,0–2,5 Mikrometer (40-100 Mikroinch oder mehr) auf allen Zapfen zu liefern, welche durch die extrudierende Wabe berührt werden sollen. Die raueren zweiten Oberflächenbereiche scheinen eine besser extrudierte Warenqualität als die glatteren zweiten Oberflächenbereiche zu liefern.
  • Die relativen Positionen der ersten und zweiten Oberflächenbereiche auf den Zapfen gelten nicht als kritisch. Das Positionieren der ersten (glatteren) Seitenflächenabschnitte näher an der Formauslassseite als die zweiten Oberflächenabschnitte und das Verlaufen der ersten Oberflächenabschnitte nach außen, um die Auslassseite der Form zu erreichen, wie in 2 gezeigt, kann von Vorteil sein, wenn eine optimale Glätte in den extrudierten Stegen der Waben erwünscht wird.
  • Die geometrisch konstruierten, makroskopischen und durchflussverändernden Diskontinuitäten der Zapfenoberflächen, welche in der veröffentlichten PCT-Patentanmeldung WO99/20445 offenbart sind, sind auch als optionale Merkmale der Formkonstruktionen der Erfindung brauchbar. Diese Diskontinuitäten, welche als Aussparungen oder Vorsprünge (beispielsweise Rillen oder Rippen) auf allen oder einer Vielzahl der Seitenflächen des Zapfens vorgesehen sein können, können nützlich sein, um den Chargenfluss durch die Schlitze weiter zu stabilisieren. Wenn eine Aussparung oder Rille parallel mit der Auslassseite der Form ausgerichtet ist, kann solch ein Merkmal durch Drahterodierverfahren bequem zur gleichen Zeit in die Zapfenseitenflächen bearbeitet werden, zu welcher ein aufgerauter Oberflächenabschnitt durch die Funkenerosionsbearbeitung der unteren Abschnitte der gleichen Seitenflächen vorgesehen wird.
  • 3 der Zeichnungen veranschaulicht eine besonders bevorzugte Schlitzkonstruktion dieser Art, welche zwei angrenzende Zapfen 19a mit einen Schlitz 17 bildenden Seitenwänden und an der Auslassseite einer Extrusionsform abschließenden Oberseiten zeigt. Diese vergrößerte schematische Teilquerschnittsansicht, welche durch die Zapfen 19a in einer zur Richtung des Austrittsschlitzes 17 quergerichteten Ebene genommen wurde, zeigt die Aussparungs- oder Rillenmerkmale 24, welche in gegenüberliegende Seitenflächen der ausgewählten Zapfen 19a, d.h. in beide Seitenwände der ausgewählten Schlitze geschnitten wurden.
  • Die Seitenflächenabschnitte 21 der Zapfen 19a, welche unter den Rillenmerkmalen 24 in dieser Konstruktion positioniert sind, sind durch die Funkenerosionsbearbeitung oder andere Endbearbeitungsverfahren texturiert, so dass sie eine rauere Oberflächenbeschaffenheit als die oberen Seitenflächenabschnitt 20 aufweisen. Die letzteren glätteren Bereiche verlaufen von den Rillenmerkmalen 24 zur Oberseite des Schlitzes 17 an den Auslassseitenanschlüssen der Zapfen 19a der Form.
  • Die Auswirkungen der mehrfach Texturierung der Zapfenfläche auf die Bildungskennzeichen der Extrusionsform werden am besten durch das Vergleichen der Ergebnisse der Extrusion von Waben von zwei Beispielen mit im Wesentlichen ähnlichen Formen veranschaulicht, wobei ein Beispiel einheitlich glatte Zapfenflächen und das andere die mehrfach texturierten Zapfenflächen enthält, welche durch eine Kombination des Schleifens mittels einer Schleifscheibe und der Endbearbeitung mittels einer EDM-Drahtscheibe gebildet sind.
  • In solch einem ersten Vergleich werden zwei wabenförmige Extrusionsformen aus rostfreiem Stahl ausgewählt, welche zum Bilden von Wabenprodukten mit quadratischen Zellen und einer eingebrannten Zellendichte von ca. 350 Zellen/Inch2 einer Stirnfläche der Wabe vorgesehen sind. Die Austrittsschlitze auf den Auslassseiten der Formen weisen eine Schlitzbreite von ca. 0,0055 Inch und eine Schlitztiefe von ca. 0,100 Inch auf. Eine der Formen (herkömmlich) weist jedoch eine glatte Schlitzkonfiguration auf, welche im Wesentlichen der schematisch in 1 gezeigten ähnelt, während die zweite Form Schlitze mit sowohl glatten als auch rauen Oberflächenbereichen enthält, welche den in 2 gezeigten ähneln.
  • Alle der Schlitze in der ersten oder herkömmlichen Form sind durch das Schlitzen mittels einer BorazonTM-Schleifscheibe gebildet, welche die gesamte Tiefe der Schlitze und die gesamte Auslassfläche der Form mit einer sehr glatten und einheitliche Oberflächenbeschaffenheit versieht. Die Schlitze in der zweiten Form sind durch eine Kombination des Schlitzens mittels der BarazonTM-Schleifscheibe und der Nachbearbeitung mittels der Funkenerosion gebildet, um aneinander angrenzende Abschnitte mit einer glatten und rauen Oberfläche auf den Seitenflächen der Zapfen zu erzeugen.
  • Um diese Oberflächenabschnitte auf den Zapfenflächen der zweiten Form zu erzeugen, wird diese Form erst mit Schlitzen der Gesamttiefe von 0,100 Inch durch das Schlitzen mittels der BarazonTM-Schleifscheibe versehen. Dann werden die Innen- oder Unterseitenabschnitte jedes Schlitzes durch die Bearbeitung mit dem Funkenerosionsdraht nachbearbeitet. Dies wird durch das Positionieren eines Funkenerosionsdrahtes mit einem Durchmesser von ca. 0,004 Inch in jedem vorgeschnittenen Schlitz bei einer Tiefe von ca. 0,05 Inch unter der Auslassseite der Form und das anschließende Nachbearbeiten dieser Abschnitte der Schlitzflächen ausgeführt, welche unter diese Tiefe verlaufen. Zur gleichen Zeit wird eine flache Rille mit einer Tiefe von ca. 0,002 Inch in die Seitenflächen jedes Zapfens an der Grenze der glatten und aufgerauten Schlitzabschnitte als zusätzliche Maßnahme der Durchflusssteuerung geschnitten.
  • Das Produkt dieses Schlitzverfahrens ist eine Form, in welcher ein Zapfen Seitenflächen aufweist, welche einen äußersten glatten Oberflächenabschnitt mit einer Oberflächenrauheit von ca. 5 RA und einen zweiten Innenflächenabschnitt mit einer durch die Nachbearbeitung mittels dem Funkenerosionsdraht erzeugten höheren Schlitzrauheit (ca. 70 Mikroinch RA) enthalten.
  • Das Extrusionsergebnis dieser zwei Formen wird in Extrusionsversuchen verglichen, während welchen die wabenförmigen Körper mit einer Zellendichte von 350 Zellen/Inch2 gebildet werden, wobei jede Form aus einem herkömmlichen Keramikchargenmaterial besteht, welches mit organischen Bindemitteln in einem Wasserfahrzeug vermengten Lehm, Talk und Aluminium enthält. Das Bilden von Waben mit Wandstärken unter ca. 0,006 Inch mit solchen herkömmlichen Chargen ist allgemein schwierig, wie durch die Tatsache demonstriert wird, dass sich der Ertrag eines „akzeptablen" Produkts aus der ersten Extrusionsform, welche wie oben beschrieben hergestellt wurde, (d.h. zum Trocknen und Brennen akzeptables Produkt) normalerweise im Bereich von nur ca. 30% des extrudierten Materials befindet. Der Rest des extrudierten Produkts weist eine Vielzahl von Zell- und Zellwandformfehlern auf, welche bekannter Weise mit den Durchflussunregelmäßigkeiten durch die Form assoziiert werden.
  • Die zweite Form, welche die mehrfach texturierte Schlitzkonstruktion enthält, welche wie oben beschrieben vorgesehen wird, weist ein erheblich besseres Extrusionsergebnis als die erste Form auf. Extrusionsversuche zum Erzeugen eines wabenförmigen Produkts mit 350 Zellen/Inch2 erzeugen aus der gleichen Extrusionscharge, welche nur Erträge von 30% liefert, Erträge von mehr als 90% der extrudierten Ware, welche zum Trocknen und Brennen geeignet ist, wenn sie unter Verwendung der ersten Form gebildet wird. Dieses Ergebnis wird direkt einer wesentlichen Verringerung des fehlererzeugenden Verhaltens des „schnellen Durchflusses" zugesprochen, welche durch die verbesserte Schlitzkonstruktion der zweiten Form verursacht wird.
  • Ähnliche Ergebnisverbesserungen werden während Extrusionsversuchen mit wabenförmigen Extrusionsformen aus rostfreiem Stahl beobachtet, welche zur Produktion von keramischen Waben mit einer Zelldichte von 600 Zellen/Inch2 und einer Zellwandstärke von 0,004 Inch konstruiert wurden. Die verringerte Zellwandstärke dieser Waben erschwert sogar eine erfolgreiche Extrusion, wobei sich die Produkterträge in der Ordnung von 10% unter Verwendung einer Extrusionsform mit durch eine Schleifscheibe (BarazonTM) endbearbeiteten Austrittsschlitzen mit einer gleichmäßigen Glätte von 20 Mikroinch befinden. Im Gegensatz werden Erträge, welche 60% übersteigen, mit einer Extrusionsform mit 500 Zellen, welche im Wesentlichen das gleiche mehrfach texturierte Endmuster des Zapfens wie die oben beschriebene zweite Wabenform mit 350 Zellen aufweist, sogar ohne das Optimieren anderer Herstellungsvariablen, wie z.B. die Chargenzusammensetzung und die Extrusionsgeschwindigkeit erzielt.

Claims (9)

  1. Wabenförmige Extrusionsform (10a), welche einen Formkörper aufweist, welcher eine Einlassseite, eine der Einlassseite gegenüberliegende Abführseite, eine Vielzahl von Zuführöffnungen (13), welche von der Einlassseite in den Formkörper verlaufen, und eine sich kreuzende Anordnung von Austrittsschlitzen (17) enthält, welche von der Abführseite in den Körper verläuft, um sich mit den Zuführöffnungen (13) zu verbinden, wobei die sich kreuzende Anordnung der Austrittsschlitze (17) durch die Seitenflächen einer Vielzahl von Zapfen (19a) gebildet ist, welche durch die Schlitze (17) begrenzt sind und von der Abführseite in den Formkörper verlaufen, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl der Zapfen (19a) eine oder mehrere mehrfach texturierte Seitenflächen enthalten, wobei die Seitenflächen zumindest zwei Oberflächenbereiche (20, 21) enthalten, welche sich voneinander in der Oberflächenbeschaffenheit unterscheiden, und die zwei Oberflächenbereiche einen ersten Oberflächenbereich (20) mit einer Oberflächenrauheit von weniger als 0,5 Mikrometer (20 Mikroinch) RA und einen zweiten Oberflächenbereich (21) mit einer Oberflächenrauheit von ca. 0,75 Mikrometer (30 Mikroinch) RA aufweisen.
  2. Wabenförmige Extrusionsform (10a) nach Anspruch 1, wobei alle Seitenflächen der Zapfen (19a) zumindest die zwei Oberflächenbereiche (20, 21) enthalten, wobei die ersten Oberflächenbereiche (20) Oberflächenrauheiten im Bereich von 0,05–0,25 Mikrometer (2–10 Mikroinch) RA und die zweiten Oberflächenbereiche (21) Oberflächenrauheiten im Bereich von 1,0–2,5 Mikrometer (40–100 Mikroinch) RA aufweisen.
  3. Wabenförmige Extrusionsform (10a) nach Anspruch 1, wobei die ersten Oberflächenbereiche (20) näher an der Abführseite als die zweiten Oberflächenbereiche (21) positioniert sind und der erste Oberflächenbereich (20) nach außen zur Abführseite der Form verläuft.
  4. Wabenförmige Extrusionsform (10a) nach Anspruch 3, wobei der erste und zweite Oberflächenbereich (20 und 21) durch eine geometrisch konstruierte, makroskopische und durchflussverändernde Oberflächendiskontinuität getrennt sind.
  5. Wabenförmige Extrusionsform (10a) nach Anspruch 4, wobei die Oberflächendiskontinuität eine Oberflächenaussparung in der Zapfenfläche ist.
  6. Wabenförmige Extrusionsform (10a) nach Anspruch 5, wobei die Oberflächenaussparung eine mit der Abführseite der Extrusionsform parallel ausgerichtete Rille ist.
  7. Verfahren zum Bilden eines plastifizierten Chargenmaterials in eine Wabenform, welches das Drücken des Materials in eine Zuführöffnungsanordnung (13) in einer Einlassseite einer wabeförmigen Extrusionsform (10a) und das Fließen lassen des Materials in und durch einen Abführabschnitt der Form enthält, welcher eine sich kreuzende Anordnung von Austrittsschlitzen (17) aufweist, welche durch eine Anordnung der an einer Auslassseite der Form abschließenden Zapfen (19a) gebildet ist, um das Material in die Wabenform zu bilden, dadurch gekennzeichnet, dass das fließende Material zumindest teilweise durch mehrfach texturierte Seitenflächen gebildet ist, welche auf mindestens einer Vielzahl der Zapfen (19a) in der Anordnung vorgesehen sind, jede mehrfach texturierte Seitenfläche mindestens zwei Oberflächenbereiche (20, 21) aufweist, welche sich voneinander in der Oberflächenbeschaffenheit unterscheiden und dass die Oberflächenbereiche (20, 21) einen ersten Oberflächenbereich (20) mit einer Oberflächenrauheit von weniger als 0,5 Mikrometer (20 Mikroinch) RA und einen zweiten Oberflächenbereich (21) mit einer Oberflächenrauheit von mehr als 0,75 Mikrometer (30 Mikroinch) RA enthalten.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei alle Zapfen (19a) mit Seitenflächen versehen sind, welche mindestens zwei Oberflächenbereiche (20, 21) aufweisen, welche sich voneinander in der Oberflächenbeschaffenheit unterscheiden, und die Oberflächenbereiche (20, 21) einen ersten Oberflächenbereich (20) mit einer Oberflächenrauheit im Bereich von 0,05–0,25 Mikrometer (2–10 Mikroinch) RA und einen zweiten Oberflächenbereich (21) mit einer Oberflächenrauheit im Bereich von 1,0–2,5 Mikrometer (40–100 Mikroinch) RA aufweisen.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei der erste und der zweite Oberflächenbereich (20 und 21) durch eine Oberflächendiskontinuität voneinander getrennt sind und der erste Oberflächenbereich (20) näher an der Abführseite der wabenförmigen Extrusionsform (10a) als der zweite Oberflächenbereich (21) positioniert ist und nach außen zur Abführseite verläuft.
DE60017177T 1999-09-23 2000-08-28 Strangpressdüse für wabenstruktur Expired - Lifetime DE60017177T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US401713 1989-09-01
US09/401,713 US6299813B1 (en) 1999-09-23 1999-09-23 Modified slot extrusion dies
PCT/US2000/023608 WO2001021379A1 (en) 1999-09-23 2000-08-28 Modified slot extrusion dies

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60017177D1 DE60017177D1 (de) 2005-02-03
DE60017177T2 true DE60017177T2 (de) 2005-12-08

Family

ID=23588905

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60017177T Expired - Lifetime DE60017177T2 (de) 1999-09-23 2000-08-28 Strangpressdüse für wabenstruktur

Country Status (9)

Country Link
US (1) US6299813B1 (de)
EP (1) EP1226014B1 (de)
JP (1) JP5027972B2 (de)
CN (1) CN1189307C (de)
AT (1) ATE285886T1 (de)
AU (1) AU7083100A (de)
DE (1) DE60017177T2 (de)
WO (1) WO2001021379A1 (de)
ZA (1) ZA200201261B (de)

Families Citing this family (24)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2001225312A (ja) * 1999-12-10 2001-08-21 Ngk Insulators Ltd 口金の製造方法
CN1827330B (zh) * 2001-04-17 2011-06-08 日本碍子株式会社 成形体的制造方法
JP3903733B2 (ja) * 2001-04-27 2007-04-11 株式会社デンソー ハニカム構造体成形用金型
JP4210446B2 (ja) * 2001-09-19 2009-01-21 日本碍子株式会社 ハニカム押出成形用口金及びその製造方法
CN100393444C (zh) * 2003-07-30 2008-06-11 康宁股份有限公司 用于化学用途和热学用途的金属蜂窝状基材
JP4523378B2 (ja) * 2004-10-21 2010-08-11 日本碍子株式会社 セラミックス押出成形用金型
US20090218322A1 (en) * 2008-02-28 2009-09-03 David William Folmar Dies for manufacturing substrates and methods of making
US20100301515A1 (en) * 2009-05-29 2010-12-02 Thomas William Brew Honeycomb Extrusion Die Apparatus And Methods
US8435025B2 (en) * 2009-08-27 2013-05-07 Corning Incorporated Honeycomb extrusion die apparatus
CN101780711B (zh) * 2010-02-23 2013-08-28 大连塑料研究所有限公司 连续直接挤出成型蜂窝板制品的设备
US8591287B2 (en) * 2010-02-26 2013-11-26 Corning Incorporated Methods of fabricating a honeycomb extrusion die from a die body
JP2012125882A (ja) * 2010-12-15 2012-07-05 Ngk Insulators Ltd ハニカム構造体成形口金用電極
JP2012125883A (ja) * 2010-12-15 2012-07-05 Ngk Insulators Ltd ハニカム構造体成形口金用電極の製造方法
CN104379310B (zh) * 2012-06-04 2016-11-09 日本碍子株式会社 蜂窝结构体成形用模头及其制造方法
US20140060253A1 (en) * 2012-08-28 2014-03-06 Thomas William Brew Methods of manufacturing a die body
CN103042647B (zh) * 2012-11-08 2015-05-20 江苏微赛新材料科技有限公司 一种聚丙烯微孔发泡厚板的生产方法
CN107206518B (zh) 2014-11-26 2019-05-14 康宁股份有限公司 用于制造挤出模具的设备和方法
EP3377286A1 (de) 2015-11-20 2018-09-26 Corning Incorporated Extrusionsmatrizen für wabenkörper
CN108698252B (zh) 2016-02-11 2021-10-08 康宁股份有限公司 用于蜂窝体的挤出组件
JP6776860B2 (ja) * 2016-12-09 2020-10-28 コニカミノルタ株式会社 サイジングダイと押出成形装置、およびそれらを用いた管状部材の製造方法
US11534937B2 (en) 2017-12-22 2022-12-27 Corning Incorporated Extrusion dies
JP6881337B2 (ja) * 2018-01-30 2021-06-02 株式会社デンソー ハニカム構造体および金型
US11752679B2 (en) * 2018-05-31 2023-09-12 Corning Incorporated Honeycomb extrusion dies and forming methods
CN113365791B (zh) * 2019-01-30 2024-04-02 康宁股份有限公司 挤出模头制备方法

Family Cites Families (28)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH273469A (de) 1947-04-10 1951-02-15 William Rudorff Dagobert Verfahren zur werkstoffabtragenden Bearbeitung von Stücken aus elektrisch leitendem Material und Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
US3038201A (en) 1955-12-21 1962-06-12 Multiple Extrusions Inc Multiple tube extrusion apparatus and method
US3790654A (en) 1971-11-09 1974-02-05 Corning Glass Works Extrusion method for forming thinwalled honeycomb structures
US3905743A (en) 1971-11-09 1975-09-16 Corning Glass Works Extrusion apparatus for forming thin-walled honeycomb structures
US3885977A (en) 1973-11-05 1975-05-27 Corning Glass Works Anisotropic cordierite monolith
GB1548817A (en) 1976-05-14 1979-07-18 Inoue Japax Res Electrical discharge maschining
US4233486A (en) 1977-12-26 1980-11-11 Inoue-Japax Research Incorporated Traveling-wire electrical discharge machine
US4235583A (en) 1978-03-23 1980-11-25 General Motors Corporation Extrusion die and method for making same
US4259057A (en) 1978-12-29 1981-03-31 Saki Chemical Industry Co., Ltd. Method of continuously extruding and molding ceramic honey-comb shaped moldings and die for use in the continuous extruding operation thereof
JPS63176107A (ja) 1987-01-19 1988-07-20 日本碍子株式会社 セラミツクハニカム押出用ダイス
JPS583802B2 (ja) 1979-09-12 1983-01-22 株式会社日本自動車部品総合研究所 ハニカム成型用ダイスの製造方法
US4527035A (en) 1981-07-30 1985-07-02 Corning Glass Works Wire electrical discharge machine flushing process and apparatus
US4403131A (en) 1981-07-30 1983-09-06 Corning Glass Works Electrical discharge machining utilizing a counter slot
JPS62142607A (ja) 1985-12-18 1987-06-26 日本碍子株式会社 押出ダイスおよびその製造方法
US4902216A (en) 1987-09-08 1990-02-20 Corning Incorporated Extrusion die for protrusion and/or high cell density ceramic honeycomb structures
US4992233A (en) 1988-07-15 1991-02-12 Corning Incorporated Sintering metal powders into structures without sintering aids
JPH0260713A (ja) * 1988-08-26 1990-03-01 Babcock Hitachi Kk ハニカム成形用口金
US5171503A (en) * 1988-08-29 1992-12-15 Corning Incorporated Method of extruding thin-walled honeycomb structures
US5011529A (en) 1989-03-14 1991-04-30 Corning Incorporated Cured surfaces and a process of curing
US5322599A (en) 1993-01-19 1994-06-21 Corning Incorporated Shaped-tube electrolytic machining process
US5320721A (en) 1993-01-19 1994-06-14 Corning Incorporated Shaped-tube electrolytic polishing process
JPH0780977A (ja) * 1993-09-16 1995-03-28 Babcock Hitachi Kk ハニカム構造体、その成形方法及び成形用の口金
US5489756A (en) * 1994-10-28 1996-02-06 Corning Incorporated Slot fabrication by electrical discharge machining
US5507925A (en) 1994-10-28 1996-04-16 Corning Incorporated Electrochemical drilling of substrates
US5702659A (en) 1995-11-30 1997-12-30 Corning Incorporated Honeycomb extrusion die and methods
JPH09300326A (ja) 1996-05-16 1997-11-25 Denso Corp ハニカム成形用ダイス及びその製造方法
US5997720A (en) * 1997-02-06 1999-12-07 Corning Incorporated Method for machining extrusion dies
DE69839914D1 (de) * 1997-10-17 2008-10-02 Corning Inc Strangpressmundstück mit modifizierten schlitzen

Also Published As

Publication number Publication date
US6299813B1 (en) 2001-10-09
CN1376108A (zh) 2002-10-23
JP5027972B2 (ja) 2012-09-19
EP1226014A1 (de) 2002-07-31
EP1226014A4 (de) 2002-10-30
WO2001021379A1 (en) 2001-03-29
CN1189307C (zh) 2005-02-16
AU7083100A (en) 2001-04-24
JP2003509250A (ja) 2003-03-11
DE60017177D1 (de) 2005-02-03
EP1226014B1 (de) 2004-12-29
ZA200201261B (en) 2002-11-27
ATE285886T1 (de) 2005-01-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60017177T2 (de) Strangpressdüse für wabenstruktur
EP1027196B1 (de) Strangpressmundstück mit modifizierten schlitzen
DE69628627T2 (de) Strangpressmundstück für Wabenstruktur und Verfahren zu seiner Herstellung
DE102014200676B4 (de) Wabenstrukturkörper
DE2428999C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines aufgeschäumten thermoplastischen Erzeugnisses und Vorrichtung zur Durchfährung des Verfahrens
DE10243359A1 (de) Strangpressform zum Wabenstrangpressen und Herstellungsverfahren dafür
US4743191A (en) Multi-piece die for forming honeycomb structures
DE69919483T2 (de) Strangpressmundstück zur Herstellung von Wabenkörpern
DE3726869A1 (de) Mundstuecke zum extrudieren von wabenkoerpern sowie verfahren zur herstellung derselben
DE3041542A1 (de) Extrudierkopf und verfahren zu dessen herstellung
EP3090825B1 (de) Diamantsägeblatt zum ausbilden einer oberflächenstruktur auf einer fahrbahnoberfläche
DE2732490A1 (de) Spritzform zum strangpressen und verfahren zum herstellen eines formteils
DE3431143C2 (de)
EP1855824B1 (de) Verfahren zum herstellen einer stranggiesskokille und stranggiesskokille
DE2031668C3 (de) Vorrichtung zum Extrudieren einer thermoplastischen Folie mit einem vielgestaltig gesprenkelten Aussehen
DE102005023745B4 (de) Verfahren zum Herstellen einer Stranggiesskokille und Stranggiesskokille
DE2421277A1 (de) Extrusionsformwerkzeug zur bildung einer vielzahl von kanaelen in einem zu extrudierenden material, sowie schneidwerkzeug zu dessen herstellung
EP3746281A1 (de) Wpc-extrusionsprofil und vorrichtung und verfahren zu dessen herstellung
AT390221B (de) Verfahren zur herstellung von schneidwerkzeugen
DE2132896C3 (de) Gießform für Rollrakelbetten aus elastomeren Werkstoffen
EP3774276B1 (de) Extrusionsvorrichtung mit wenigstens einer lochplatte
DE3831726C1 (en) Process for producing a moulded brick in the shape of a truncated cone for gas bubble bricks
DE3507655A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen einer insbesondere mehrfarbig gemusterten kunststoffbahn
DE3226395C2 (de) Verfahren zum Herstellen von Baustein-Rohlingen
EP4035867A1 (de) Verteilerplatte, verteiler mit einer verteilerplatte, extrusionsanordnung mit einem verteiler und verfahren zum herstellen einer verteilerplatte

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition