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Hintergrund
der Erfindung
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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine auswechselbare Gießdüse zum kontinuierlichen
Gießen, welche
in einer Gleitdüsenvorrichtung
zum Gießen von
geschmolzenem Metall wie beispielsweise geschmolzenem Stahl in eine
Gießform
genutzt wird, während
das geschmolzene Metall von einem Behälter wie beispielsweise einer
Gießpfanne
oder Gießwanne
kontrollierbar einem Metallgußfeld
zugeführt wird.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Die
Gleitdüsenvorrichtung
gießt
geschmolzenes Metall von einem Behälter für geschmolzenes Metall, beispielsweise
einer Gießwanne,
in eine Gießform.
Eine herkömmliche
Gleitdüsenvorrichtung ist
allgemein in 4 dargestellt. Eine herkömmliche Gleitdüsenvorrichtung,
die mit einer Bodenwandung der Gießwanne verbunden ist, weist
eine obere Düse 1,
welche an einer Bodenwandung der Gießwanne angeordnet ist, eine
obere feste Platte 2, welche die obere Düse 1 von
unten trägt,
eine untere feste Platte 3 und eine zwischen der oberen
festen Platte 2 und der unteren festen Platte 3 angeordnete
Gleitplatte 4 auf, welche durch ein Gleitmittel 5 zum
Ein- und Ausschalten des geschmolzenen Metalls betrieben wird.
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Die
Gleitdüsenvorrichtung
weist des weiteren eine Sammeldüse 6,
die mit der unteren festen Platte 3 verbunden ist, und
eine Eintauchdüse 10, welche
sich in eine Gießform
erstreckt, auf und ist von einer Metallhülle 12 umgeben und
ein Rahmen 18 vereinigt die oberen Platten und die Düsen zu einem
Körper.
Diese Düsen
sind aus verschiedenen feuerfesten Materialien hergestellt. Des
weiteren ist ein Befestigungsflansch 14 mittels einer metallenen Tragstange 13 an
einem Metallgehäuse 15 befestigt, welches
die untere feste Platte 3 umgibt und die untere feste Platte 3,
die Sammeldüse 6 und
die Eintauchdüse 10 zu
einem Körper
vereinigt. Unterhalb des Rahmens 18 angeordnete Arme 16 fixieren
das Gleitmittel 5 fest an der unteren festen Platte 3,
der Sammeldüse 6 und
der Eintauchdüse 10,
welche sämtlichst
durch den Rahmen 18 vereinigt werden.
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Das
geschmolzene Metall in dem Behälter passiert
durch eine Durchgangsöffnung 1A der
oberen Düse 1,
eine Durchgangsöffnung 2A der
oberen festen Platte 2, eine Durchgangsöffnung 4A der Gleitplatte 4,
eine Durchgangsöffnung 3A der
unteren festen Platte 3, eine Durchgangsöffnung 6A der Sammeldüse 6 und
eine Durchgangsöffnung 10A der Eintauchdüse 10 und
wird dann in die Gießform (nicht
dargestellt) gegossen.
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Die
herkömmliche
Gleitdüsenvorrichtung weist
das Problem auf, daß Luft
durch die Nähte
zwischen der oberen festen Platte 3 und der Sammeldüse 6 und
zwischen der Sammeldüse 6 und
der Eintauchdüse 10 in
den Durchgangsöffnungen
eingeschlossen wird, wodurch verursacht wird, daß das geschmolzene Metall oxidiert
wird, welches die Qualität
des geschmolzenen Metalls vermindert.
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Die
Gründe
für das
oben genannte Problem sind detailliert wie folgt gegeben:
- 1. In den Nähten
zwischen der Sammeldüse 6 und
der Eintauchdüse 10 angeordneter
Mörtel (mortal)
verschlechtert die Elastizität
aufgrund der Hitze des geschmolzenen Metalls, welches durch die
Durchgangsöffnungen
im Inneren der Düsen strömt.
- 2. Die metallene Tragestange 13, die den Befestigungsflansch 14 befestigt,
ist thermischer Expansion ausgesetzt, wodurch die Befestigungskräfte der
Befestigung der unteren festen Platte 3, der Sammeldüse 6 und
der Eintauchdüse 10 verringert
werden.
- 3. Die durch die metallene Tragestange 13 aufgebrachte
Befestigungskraft und das durch das Austauschen der Düse verursachte
Biegemoment etc. verursachen, daß die Kontaktflächen der Sammeldüse 6 und
der Eintauchdüse 10 brechen. Darüber hinaus
weist die Gleitdüsenvorrichtung andere
Probleme auf, die die zum Vereinigen der Sammeldüse 6 und der Eintauchdüse 10 erforderliche
Zeit und die ökonomische
Effizienz, wie beispielsweise die Herstellungskosten, betreffen.
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Um
die zuvor genannten Probleme zu lösen, offenbarte daher die vorläufige japanische
Patentveröffentlichung
Nr. 6-134557 (Kokai), wie in 5 dargestellt
ist, eine integrierte Düse 30,
in welcher die untere feste Platte, die Sammeldüse und die Eintauchdüse miteinander
in einem Körper
integriert sind. Die integrierte Düse 30 weist einen
Rohrkörper 32 aus
einem feuerfesten Material und einen Flanschbereich 33,
welcher die Gleitplatte kontaktiert, auf. Ein oberer Bereich eines
inneren umlaufenden Teils des Rohrkörpers 32 und die obere
Fläche des
Flanschbereiches 33 sind mit einem Einsetzbereich 34 aus
einem verschleißfesten
und härteren feuerfesten
Material ausgebildet und nachfolgend ist der Flanschbereich 33 durch
ein metallenes Gehäuse 35 umgeben.
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Diese
integrierte Düse
eliminiert den Bedarf nach einer Nutzung von Mörtel (mortal) in der Naht zwischen
der Sammeldüse
und der Eintauchdüse, etc.,
was das Problem des Oxidierens des geschmolzenen Metalls aufgrund
der Verringerung der Dichteigenschaften löst. Darüber hinaus können ein
Metallmantel, Bolzen und Muttern, die erforderlich sind, um die
Sammeldüse
und die Eintauchdüse
zu vereinigen, wegfallen, was zur Lösung der auf die Herstellungskosten
und die Zeit bezogenen Probleme führt.
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Allerdings
verstopfen die existierenden kontinuierlichen Gießdüsen während einer
langen Nutzungszeit, was ein wiederholtes Auswechseln der Düse erfordert.
Darüber
hinaus muß die
Auswechslung zur Steigerung der Effizienz schnell ausgeführt werden,
was verursacht, daß die
Biegebelastung in einer Richtung zum Auswechseln der Düse aufgebracht
wird.
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Die
in der vorläufigen
japanischen Patentanmeldung Nr. 6-134557 (Kokai) offenbarte integrierte Düse 30 verbessert
die Leistung der Dichtungseigenschaften und steigert darüber hinaus
die Gesamtlänge
der Düse,
da die gesamte integrierte Düse 13 aus einem
feuerfesten Material hergestellt ist. Sie schafft daher andere Probleme,
welche sich nicht nur auf den Transport und das Handling beziehen,
sondern ebenfalls auf das Auftreten von Brüchen aufgrund der schwachen
Stärke
gegenüber
Biegebelastungen in einer Richtung zum Auswechseln der Düse. Darüber hinaus
sollte die zuvor erwähnte
Düse häufiger ausgewechselt
werden, was eine schnelle Auswechselarbeit, eine Verbesserung der
Sicherheit und eine einfache Auswechselbarkeit der Düse erfordert.
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Es
ist daher ein Ziel der Erfindung, eine kontinuierliche Gießdüse vorzusehen,
welche für
eine Gleitdüsenvorrichtung
benutzt wird, für
einen einfachen Transport und eine schnelle und sichere Auswechslung
geeignet ist und darüber
hinaus bei der Handhabung, insbesondere bei der Auswechslung nicht
einfach beschädigt
wird.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Um
die obige Aufgabe zu lösen,
hat der Erfinder seine Hauptaufmerksamkeit auf die Verstärkung einer
kontinuierlichen Gießdüsen, die
Verbindung zwischen einem metallenen Gehäusebereich, welcher einen Flanschbereich
umgibt, und einen metallenen Schurzbereich, welcher einen Rohrkörper umgibt,
gerichtet und dabei das folgende gefunden.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Gleitdüse nach Anspruch 1.
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Die
auswechselbare kontinuierliche Gießdüse weist metallene Verstärkungsbereiche
am Verbindungsbereich des metallenen Gehäusebereiches und des metallenen
Schurzbereiches parallel zur Befestigungs-/Lösungsrichtung der Düse auf.
Eine schnelle Auswechslung der integrierten Düse verhindert, daß die Düse bei einer
Verbindung bei einem Bereich zwischen dem Flanschbereich und dem Rohrkörper zerbrochen
wird.
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Der
metallene Verstärkungsbereich
weist vorzugsweise einen Verstärkungsbereich
auf, welcher in einem horizontalen Schnitt wie ein Halbrechteck
geformt ist und an dem metallenen Gehäusebereich und dem metallenen
Schurzbereich von der Außenseite
befestigt ist.
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Dieser
metallene Verstärkungsbereich
ist einfach geformt, was ein einfaches Arbeiten und eine ausreichende
Stärke
des metallenen Verstärkungsbereiches
sichert.
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Der
metallene Verstärkungsbereich
weist vorzugsweise einen Verstärkungsbereich
auf, welcher einen gebogenen Bereich besitzt, der zur Biegung des
metallenen Schurzbereiches identisch ist, und einen plattenartigen
Bereich auf, welcher mit dem gebogenen Bereich verbunden ist, wobei
der Verstärkungsbereich
an dem metallenen Gehäusebereich
und dem metallenen Schurzbereich von der Außenseite befestigt ist.
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Dieser
metallene Verstärkungsbereich
ist kompliziert geformt, allerdings ermöglicht ein vorheriges Vorbereiten
der Teile, daß die
Teile einfach zu schweißen
sind, usw.
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Vorzugsweise
weist der metallene Verstärkungsbereich
einen gebogenen Bereich, welcher in einem Horizontalschnitt wie
ein Kreis oder Polygon geformt ist, und ein stabähnliches Element auf, wobei der
Verstärkungsbereich
an dem metallenen Gehäusebereich
und dem metallenen Schurzbereich von der Außenseite befestigt ist.
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Dieser
metallene Verstärkungsbereich
ist einfach geformt, was ein einfaches Arbeiten und eine ausreichende
Stärke
des metallenen Verstärkungsbereiches
sichert.
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Der
metallene Verstärkungsbereich
weist vorzugsweise einen Verstärkungsbereich
auf, der in einem horizontalen Schnitt mondförmig geformt ist und von der Außenseite
an dem metallenen Gehäusebereich
und dem metallenen Randbereich befestigt ist.
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Dieser
metallene Verstärkungsbereich
ist kompliziert geformt, allerdings ermöglicht ein vorheriges Präparieren
der Teile, daß die
Teile einfach zu schweißen
sind usw.
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Der
metallene Verstärkungsbereich
weist vorzugsweise einen in einem vertikalen Schnitt wie ein Dreieck
geformten Verstärkungsbereich
auf und ist von der Außenseite
an dem metallenen Gehäusebereich
und dem metallenen Randbereich befestigt.
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Dieser
metallene Verstärkungsbereich
ist einfach geformt, was ein einfaches Arbeiten und eine ausreichende
Stärke
des metallenen Verstärkungsbereiches
sichert.
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Der
metallene Verstärkungsbereich
weist in einem vertikalen Schnitt vorzugsweise einen wie ein deformiertes
Fünfeck
geformten Bereich auf und ist von der Außenseite an dem metallenen
Gehäusebereich
und dem metallenen Randbereich befestigt.
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Dieser
metallene Verstärkungsbereich
ist einfach geformt, was ebenfalls ein einfaches Arbeiten und eine
ausreichende Stärke
des metallenen Verstärkungsbereiches
sichert.
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Es
ist des weiteren bevorzugt, daß der Flanschbereich
wenigstens zwei Schichten, eine untere Schicht und eine obere Schicht,
aus einem feuerfesten Material aufweist, wobei die untere Schicht aus
demselben feuerfesten Material besteht wie der rohrförmige Körper und
die obere Schicht aus einem feuerfesten Material besteht, welches
eine größere Härte als
der Rohrkörper
aufweist.
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Es
wird bevorzugt, daß eine
obere Fläche des
Flanschbereiches die untere feste Platte oder die Gleitplatte berührt, welche
eine größere Härte besitzt und
daß diese
härter
ist als der Rohrkörper,
um nicht durch das strömende
geschmolzene Metall erodiert zu werden.
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Es
wird des weiteren bevorzugt, daß der Flanschbereich
vorzugsweise aus drei feuerfesten Schichten, einer unteren Schicht,
einer zwischenliegenden Schicht und einer oberen Schicht, besteht, wobei
die untere Schicht aus dem gleichen feuerfesten Material wie der
Rohrkörper
einer geringen Härte besteht
und dann die zwischenliegende Schicht und die obere Schicht aus
Materialien bestehen, welche eine größere Härte erhalten als der Rohrkörper.
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Die
zwischenliegende Schicht weist eine mittlere Härte zwischen der des Rohrkörpers und
der oberen Schicht auf, was verhindert, daß die untere Schicht und die
obere Schicht aufgrund des Unterschiedes ihrer thermischen Expansion
getrennt werden.
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Weitere
Vorteile der Erfindung gegen aus der folgenden Beschreibung von
bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung hervor, welche in den beigelegten Zeichnungen dargestellt
sind.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Schnittzeichnung einer Gleitdüsenvorrichtung, welche eine
auswechselbare kontinuierliche Gießdüse gemäß der vorliegenden Erfindung
nutzt;
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2a ist
eine Schnittzeichnung eines Kopfbereiches einer auswechselbaren
kontinuierlichen Gießdüse gemäß der vorliegenden
Erfindung, 2b ist eine Zeichnung der Düse aus 2a von unten
her betrachtet, 2c bis 2h sind
perspektivische Ansichten, welche verschiedene Ausführungsformen
des metallenen Verstärkungsbereiches zeigen;
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3a bis 3f sind
Schnittzeichnungen, welche verschiedene Ausführungsformen einer Gleitdüsenvorrichtung
zeigen, die eine auswechselbare kontinuierliche Gießdüse gemäß der vorliegenden Erfindung
nutzt;
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4 ist
eine Schnittzeichnung einer Gleitdüsenvorrichtung und
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5 ist
eine Schnittzeichnung einer herkömmlichen
Gießdüse.
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Ausführliche
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Die
Erfindung wird im folgenden detailliert mit Bezug auf die Zeichnungen
beschrieben, welche entsprechende Ausführungsformen darstellen.
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Eine
Ausführungsform
der Erfindung wird nun mit Bezug auf 1 beschrieben.
In 1 ist beispielhaft eine Gießwanne als ein Behälter für geschmolzenes
Metall und ebenfalls eine Gleitdüsenvorrichtung 100 dargestellt,
welche mit einer oberen Düse 1 verbunden
ist, die in einen Bodenziegel der Gießwanne eingebettet ist. Die
Gleitdüsenvorrichtung 100 weist
eine obere feste Platte 2, eine Gleitplatte 4 und
einen Rahmen 18 auf, welcher die obere feste Platte 2 und
die Gleitplatte 4 aufnimmt. Der Rahmen 18 ist
mit einem Gleitmittel 5 zum Gleiten der Gleitplatte 4 und
einem Arm 16 zum Pressen der oberen festen Platte 2 und
der Gleitplatte 4, die in dem Rahmen 18 aufgenommen
sind, und einem Flanschbereich 22 einer auswechselbaren
integrierten Düse 10 von
unten versehen.
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Der
Arm 16 erhält
eine reaktive Kraft von einer an dem Rahmen 18 befestigten
Feder und preßt ein
Tragelement 23 zum Tragen des Flanschbereiches 22 der
auswechselbaren integrierten Düse 10 und
dergleichen. Der Flanschbereich 22 der integrierten Düse 10 und
ein oberer Bereich des Rohrkörpers,
welcher sich an dem Flanschbereich 22 anschließt, sind
von einem metallenen Gehäusebereich 26A und
einem metallenen Randbereich 26B umgeben. Der metallene
Gehäusebereich 26A und
der metallene Randbereich 26B schützen die integrierte Düse 10,
wodurch ermöglicht
wird, daß die
integrierte Düse 10 vor
Beschädigung
beim Verbinden oder Lösen
vom Trageelement 23 der Gleitdüsenvorrichtung 100 geschützt wird.
Da das Trageelement 23 zwei parallel zueinander angeordnete
Schienen aufweist und die Düse 10 in
die Gleitdüsenvorrichtung 100 in einer
zu dieser Zeichnung senkrechten Richtung eingesetzt werden kann,
sind der metallene Gehäusebereich 26A und
der metallene Randbereich 26B durch metallene Verstärkungsbereiche 20 verstärkt, welche
in dieser Figur nicht dargestellt sind. Dieses ist allerdings in 2a und 2b beschrieben.
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2a ist
eine Schnittzeichnung eines Kopfbereiches einer kontinuierlichen
Gießdüse gemäß der Erfindung. 2b ist
eine Ansicht der Düse
aus 2a von unten her betrachtet. Die 2c bis 2g sind
perspektivische Ansichten, welche verschiedene Ausführungsformen
eines metallenen Verstärkungsbereiches
darstellen.
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In 2a und 2b ist
der Flanschbereich 22 durch den metallenen Gehäusebereich 26A umgeben
und ein oberer Bereich des Rohrkörpers,
welcher sich vom Flanschbereich 22 erstreckt, ist durch den
metallenen Randbereich 26B geschützt. Der metallene Gehäusebereich 26A und
der metallene Randbereich 26B sind integriert aus einer
Eisenplatte von 1 bis 3 mm Stärke
hergestellt. Ein Bewegen der integrierten Düse 10 in einer verbindenden/lösenden Richtung
zum Verbinden oder Lösen
von der integrierten Düse 10 verursacht
daher, daß ein
Verbindungsbereich des Flanschbereiches 22 und der Rohrbereich
aufgrund eines großen
Biegemomentes verursacht durch das Auswechseln der integrierten Düse 10 beschädigt werden.
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Daher
ist ein Paar metallener Verstärkungsbereiche 20 an
beiden Seiten des Verbindungsbereiches des metallenen Gehäusebereiches 26A und des
metallenen Randbereiches 26B bezüglich der Verbindungs-/Lösungsrichtung
der Düse
angeordnet. 2c zeigt einen Verstärkungsbereich 20,
welcher im Horizontalschnitt wie ein Halbrechteck geformt ist und
an dem metallenen Gehäusebereich 26A und dem
metallenen Randbereich 26B von der Außenseite befestigt ist. Dieser
halbrechteckig geformte Verstärkungsbereich 20 besitzt
eine einfache Gestalt, was ein einfaches Arbeiten und eine ausreichende Stärke des
metallenen Verstärkungsbereiches
sichert. In dieser Ausführungsform
bilden der metallene Gehäusebereich 26A,
der metallene Randbereich 26B und der metallene Verstärkungsbereich 20 einen metallenen
Schutzkörper 26 aus.
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Ein
in 2d dargestellter metallener Verstärkungsbereich 20 weist
einen Verstärkungsbereich
auf, welcher einen gebogenen Bereich mit identischer Biegung zum
metallenen Randbereich 26B und einen an dem gebogenen Bereich
befestigten plattenartigen Bereich besitzt, wobei der Verstärkungsbereich
an dem metallenen Gehäusebereich 26A und
dem metallenen Randbereich 26B von der Außenseite
befestigt ist.
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Dieser
metallene Verstärkungsbereich 20 ist kompliziert
geformt, allerdings ermöglicht
ein vorheriges Vorbereiten der Teile, daß die Teile einfach zu schweißen sind,
usw.
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Ein
in 2e dargestellter metallener Verstärkungsbereich
weist einen Verstärkungsbereich 20 mit
einem im horizontalen Schnitt wie ein Kreis oder Polygon gebogenen
Bereich und ein stangenartiges Element auf, wobei der Verstärkungsbereich
mit dem metallenen Gehäusebereich 26A und
dem metallenen Randbereich 26B von der Außenseite
befestigt ist.
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Dieser
metallene Verstärkungsbereich 20 ist einfach
geformt, kann allerdings einfach durch Schweißen hergestellt werden usw.
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Ein
in 2f dargestellter metallener Verstärkungsbereich 20 weist
einen im horizontalen Schnitt mondförmig geformten Verstärkungsbereich auf
und ist an dem metallenen Gehäusebereich 26A und
dem metallenen Randbereich 26B von der Außenseite
befestigt.
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Dieser
metallene Verstärkungsbereich 20 ist kompliziert
geformt, allerdings ermöglicht
ein vorheriges Präparieren
der Teile, daß die
Teile einfach zu schweißen
sind usw.
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Ein
in 2g dargestellter metallener Verstärkungsbereich 20 weist
einen im vertikalen Schnitt wie ein Dreieck geformten Bereich auf
und ist am metallenen Gehäusebereich 26A und
am metallenen Randbereich 26B von der Außenseite
befestigt. Dieser metallene Verstärkungsbereich 20 ist
einfach geformt, kann allerdings einfach durch Schweißen usw. hergestellt
werden.
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Ein
in 2h dargestellter metallener Verstärkungsbereich 20 weist
im vertikalen Schnitt ein deformiertes Fünfeck auf und ist an dem metallenen Gehäusebereich 26A und
dem metallenen Randbereich 26B von der Außenseite
befestigt. Dieser metallene Verstärkungsbereich 20 ist
einfach geformt, kann allerdings einfach durch Schweißen usw.
hergestellt werden.
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Der
Verstärkungsbereich
kann durch Auswählen
nicht nur eines Typs, sondern ebenfalls zweier oder mehrerer Typen,
wie in den 2c bis 2h dargestellt,
ausgebildet werden, solange der Bereich in das Trageelement 23 eingesetzt
werden kann. Beispielsweise kann das halbrechteckige Element (2c)
durch Kombination des Dreiecks (2g) oder
des deformierten Fünfecks
(2h) mehr verstärkt
werden.
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Das
Material des metallenen Schutzkörpers 26,
welcher insbesondere nicht auf diese spezifische Beschreibung begrenzt
sein soll, ist vorzugsweise aus einer gewöhnlichen Stahlplatte hergestellt,
welche preisgünstig
ist und einfach geschweißt
werden kann. Die auswechselbare integrierte Gießdüse 10 sollte mit wenigstens
einem Paar metallener Verstärkungsbereiche 20 am
Verbindungsbereich des metallenen Gehäusebereiches 26A und
des metallenen Randbereiches 26B parallel zur Befestigungs-/Lösungsrichtung
der Düse
versehen sein. Eine schnelle Auswechslung der Düse 10 verhindert daher,
daß die Düse an einem
Zwischenbereich zwischen dem Flanschbereich 22 und dem
Rohrkörper
zerbrochen wird.
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Es
ist dann ein Paar metallener Verstärkungsbereiche 20 parallel
zur Verbindungs/Lösungsrichtung
der Düse
angeordnet, was effektiv die auf den metallenen Randbereich 26B angewendeten Biegebelastungen
reduziert und ermöglicht,
daß die Düse 10 schnell
und gemäß der Form
der Gießform weich
ausgewechselt werden kann. Die oben erwähnten metallenen Verstärkungsbereiche 20 verstärken grundsätzlich den
Widerstand gegenüber Biegebelastungen
der Düse 10 bezüglich der
Befestigungs/Lösungsrichtung
der Düse 10 und
verhindern ebenfalls, daß die
auswechselbare Düse 10 in
die Gleitdüsenvorrichtung 100 falsch
eingesetzt wird. Da die auswechselbare Düse 10 senkrecht zum
Blatt der 1 zum Auswechseln eingesetzt
wird, wirkt sie mit den Trageelementen 23, welche aus den
beiden zueinander parallel angeordneten Schienen hergestellt sind,
zusammen, was verhindert, daß die
Düse 10 in die
Gleitdüsenvorrichtung 100 in
falscher Richtung eingesetzt wird.
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Die 3a bis 3f sind
Schnittansichten, welche verschiedene Kombinationen von Teilen der Gleitdüsenvorrichtung 100 zeigen,
welche die auswechselbare Düse
gemäß der Erfindung
benutzt. 3a zeigt eine Ausführungsform
der Gleitdüsenvorrichtung 100 entsprechend
der aus 1, in welcher der Flanschbereich 22 der
Düse 10 die
Gleitplatte 4 direkt kontaktiert. 3b zeigt
eine Ausführungsform
der Gleitdüsenvorrichtung 100,
in welcher die Düse 10 die
obere feste Platte 2 direkt kontaktiert, da das Ausgießen des
geschmolzenen Metalls durch den Gießwannenverschluß 40 gesteuert
wird. 3c zeigt eine Ausführungsform
der Gleitdüsenvorrichtung 100,
in welcher der Flanschbereich 22 einen Vorsprung der unteren
festen Platte 3 kontaktiert. 3d zeigt
eine Ausführungsform
der Gleitdüsenvorrichtung 100,
in welcher die Düse 10 die
untere feste Platte 3 von unten kontaktiert. 3e zeigt
eine Ausführungsform
der Gleitdüsenvorrichtung 100, welche
im wesentlichen identisch mit der aus 3b ist. 3f zeigt
eine Ausführungsform
der Gleitdüsenvorrichtung 100,
in welcher der Flanschbereich 22 einen zurückspringenden
Bereich aufweist, der mit einem Vorsprung der unteren festen Platte 4 zusammenpaßt.
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Insbesondere
in der Ausführungsform
der 1, das heißt 3a unter
den zuvor genannten Ausführungsformen,
ist der Flanschbereich 22 vorzugsweise aus wenigstens zwei
Schichten hergestellt, welche eine obere Schicht 22A und
eine untere Schicht 22C aufweisen, wie in 2a angedeutet
ist (die zwischenliegende Schicht 22B sollte ignoriert werden).
Die untere Schicht 22C besteht aus einem feuerfesten Material,
welches dem des Rohrkörpers im
wesentlichen identisch ist, und die obere Schicht 22A besteht
aus einem Material, welches von größerer Härte und größerer Verschleißbeständigkeit
als das feuerfeste Material des Rohrkörpers ist. Dieses verhindert,
daß die
obere Seite des Flanschkörpers 22 durch
das hinabströmende
geschmolzene Metall erodiert wird, obwohl die obere Seite des Flanschkörpers 22 die
untere feste Platte 3 oder die Gleitplatte 4 kontaktiert,
welche von größerer Härte sind.
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Der
Flanschbereich 22 kann aus drei feuerfesten Schichten einer
oberen Schicht 22A, einer zwischenliegenden Schicht und
einer unteren Schicht 22C bestehen, wie in 2a dargestellt
ist. Die untere Schicht 22C ist aus dem gleichen Material wie
der Rohrkörper
hergestellt, was von geringerer Härte ist, während die zwischenliegende
Schicht 22B und die obere Schicht 22A aus Materialien
von größerer Härte als
das des Rohrkörpers
bestehen. Dieses verhindert, daß der
Rohrkörper
von geringerer Härte
und die obere Schicht von größerer Härte aufgrund
ihrer unterschiedlichen Hitzedehnung sich voneinander trennen.
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Der
Rohrkörper
besteht vorzugsweise aus einem feuerfesten Material, welches eine
Erosionsbeständigkeit
aufweist, nämlich
aus einen Aluminiumgraphitziegel, der hauptsächlich aus Aluminiumoxid mit
ungefähr
45 Gew.-%, Graphit und Silica besteht, beispielsweise einem Aluminium-Graphitmaterial,
welches hauptsächlich
aus Aluminiumoxid von ungefähr
45 Gew.-%, Silica von ungefähr
25 Gew.-% und Graphit von ungefähr
30 Gew.-% hergestellt ist. Gleiches gilt für das Material der unteren
Schicht 22C des Flanschbereiches 22.
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Die
zwischenliegende Schicht 22B besteht vorzugsweise aus einem
feuerfesten Material, welches Aluminiumoxid in einer Menge von mehr
als ungefähr
59 Gew.-% besitzt, beispielsweise aus einem Aluminium-Graphitmaterial
hauptsächlich
aus Aluminiumoxid von ungefähr
63 Gew.-%, Siliziumcarbid (SiC) von ungefähr 5 Gew.-% und Graphit von
ungefähr
32 Gew.-%. Die obere Schicht 22A besteht vorzugsweise aus
einem feuerfesten Material von einer größeren Härte, beispielsweise aus Aluminiumoxid von
ungefähr
60 Gew.-%, Siliziumcarbid von ungefähr 10 Gew.-% und Graphit von
ungefähr
20 Gew.-%.
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Die
innere Wandung der Düse,
auf welcher das geschmolzene Metall, insbesondere der geschmolzene
Stahl, strömt,
ist zusätzlich
vorzugsweise aus einem Material hergestellt, welches eine hohe Erosionsbeständigkeit
aufweist. Darüber
hinaus ist ein Teil und die Umgebung der äußeren Oberfläche der
Düse, welche
das Gießformpulver
kontaktiert, vorzugsweise mit einem Material beschichtet, welches
eine hohe Erosionsbeständigkeit
gegenüber dem
Gießformpulver
besitzt, beispielsweise einem Zirkonoxid Feuerfestmaterial, welches
Zirkonoxid von ungefähr
75 Gew.-% und Graphit von 20 Gew.-% beinhaltet.
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Die
zuvor erwähnte
Düse wird
mittels eines herkömmlichen
Verfahrens durch Formen der Düse als
ein Körper,
vorzugsweise durch kalthydrostatisches Pressen und nachfolgendes
Sintern hergestellt.
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Während das
obige eine Beschreibung von verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
ist, sollte der Bereich der vorliegenden Erfindung nicht auf die
spezifischen offenbarten Strukturen begrenzt sein, sondern sollte
sämtliche anderen
Ausführungsformen
und Äquivalente
beinhalten, welche Fachleute einfach verwenden können.
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Die
auswechselbare kontinuierliche Gießdüse nach der Erfindung ist durch
metallene Schutzkörper
verstärkt,
welche einen metallenen Verstärkungsbereich
für einen
metallenen Gehäusebereich
und einen metallenen Randbereich aufweisen. Es ist daher möglich, die
Düse vor
einem Brechen zu schützen und
sie schnell und sicher zu bewegen und auszuwechseln.
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Des
weiteren sind die metallenen Schutzbereiche parallel zur Befestigungs-/Lösungsrichtung der
Düse platziert,
wodurch die Richtung der auf die Düse wirkenden Biegebelastung
parallel zur Bewegungsrichtung der Düse wird, was die Biegebelastung
effektiv reduziert und des weiteren ermöglicht, daß die Düse am Behälter oder dergleichen befestigt oder
von diesem gelöst
werden kann. Dieses ermöglicht,
daß die
Düse in
verschiedenen Gießarbeiten schnell
ausgewechselt werden kann.
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Der
metallene Verstärkungsbereich
hat darüber
hinaus ebenfalls den Effekt, zu verhindern, daß die Düse in eine Gleitdüsenvorrichtung
falsch eingesetzt wird. Der metallene Verstärkungsbereich ist in eine Form
des metallenen Gehäusebereiches
und des metallenen Randbereiches geformt, oder in eine derartige
Kontur, die für
die Häufigkeiten
der Düsenauswechslung
geeignet ist, was zu einer Verstärkung der
Verbindung zwischen dem metallenen Gehäusebereich und dem metallenen
Randbereich führt.