DE60016516T2 - Vorrichtung zum Regeln der Evakuierung von Luft und Gas aus Giessformen - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft Vorrichtungen für eine Evakuierung bzw. Entfernung von Luft und Gas aus Formen bzw. Stempeln bzw. Werkzeugen, die bei dem Gießen von Teilen verwendet werden.
- Bei dem Druckgieß- bzw. Druckgussverfahren besteht eines der schwierigsten, zu lösenden Probleme in der korrekten bzw. genauen und vollständigen Evakuierung bzw. Entfernung von Luft und Gas aus der Form zum Formen bzw. Bilden des Teils. Das Vorhandensein bzw. die Anwesenheit von Luft und Gas ergibt sich ferner, neben anderen Dingen, aufgrund der Wirkung einer Verdampfung vom Kühlen und/oder von Spritzern bzw. Spratzern an der Fläche bzw. Oberfläche während der Phase des Füllens der Form. Wenn sie nicht beseitigt werden, können die Luft und das Gas in dem Gussteil bzw. Gussstück enthalten bleiben, wodurch die Struktur bzw. Ausbildung und die Qualität des fertiggestellten Teils beeinträchtigt wird.
- Verschiedene Systeme für die Evakuierung bzw. Entfernung von Luft und Gas aus Schmelz- bzw. Guss- bzw. Gießformen bzw. -stempeln, welche mit einer Saugvorrichtung oder einer Vakuum- bzw. Unterdruckvorrichtung verbunden sind, sind auf dem Markt bereits vorhanden. Diese Systeme nach dem Stand der Technik weisen jedoch keine Justierbarkeits- bzw. Einstellbarkeits-Merkmale auf; daher weisen sie nicht die Vielseitigkeit auf, um an die unterschiedlichen Operations- bzw. Arbeitsbedingun gen angepasst zu werden, welche in dem Gießverfahren vorgefunden werden können.
- In der Tat können bei dem Druckgießen die Variablen bzw. Veränderlichen variiert bzw. geändert werden, verbunden bzw. verknüpft mit der Geschwindigkeit des Einspritzkolbens, mit dem Zustand von natürlicher Abnutzung, mit den Durchgängen des Einlauf- bzw. Eingussabschnitts, mit den Dicken der Form, welche nicht stets gleichmäßig sind, mit den Temperaturen der Schmiermittel, mit den Insistenzzeiten und mit den vielen anderen, modifizierbaren Merkmalen, von denen alle zusammen zum Ändern und Erfordern einer spezifischen Reaktion bzw. Ansprechens der Evakuierung von gasförmigen Fluiden über die Zeit und wegen der Menge beitragen.
- Daher besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Vorrichtung vorzuschlagen und zu schaffen, welche verbessert ist und welche selbst während der Anwendung leicht einjustiert bzw. eingestellt werden kann, um die Evakuierung bzw. Entfernung von Luft und Gas aus den Gießformen bzw. -stempeln effektiv zu regulieren bzw. regeln und um daher die oben erwähnten Probleme bzw. Schwierigkeiten des Standes der Technik effizient zu lösen.
- Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zu erzeugen, um die Abgabe von Luft und Gas aus den Gießformen bzw. -stempeln zu regulieren bzw. regeln, wobei diese Vorrichtung eine hohe Flexibilität und Anpassungsfähigkeit aufweist, mit einem Kanal, dessen Abschnitt für eine korrekte Aktion der Evakuierung bzw. Entfernung von Gas und Luft fein einjustiert bzw. eingestellt werden kann, und mit dem Zweck des Erzielens der hervorragendsten Produk tivitäts- und Qualitätsergebnisse, die möglich sind und darüber hinaus mittels einer Test- bzw. Prüfanalyse der fertiggestellten Teile verifiziert werden können.
- Diese Aufgaben werden in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung durch eine Vorrichtung gelöst, welche zwei komplementäre Körper aufweist, welche Stirnfläche an Stirnfläche aufeinander bzw. eine an der Oberseite der anderen geschlossen bzw. angenähert werden können, welche zwischen den Körpern einen Evakuierungs- bzw. Entfernungskanal aufweist, welcher einerseits mit einer Gießform bzw. -stempel verbunden ist und andererseits möglicherweise mit einem Vakuum- bzw. Unterdruckgetriebekasten verbunden ist, wobei der Kanal einen Abschnitt aufweist, welcher zumindest in der Richtung seiner Höhe mit Hilfe einer Bewegung eines Elements eingestellt werden kann, welches in Bezug auf eine statische Fläche bewegbar bzw. beweglich ist, mit welcher es zum Begrenzen des Kanals beiträgt. Dieses bewegbare Element ist zwischen den zwei Körpern der Vorrichtung, die einander gegenüberliegen, angeordnet und die fixierte bzw. feststehende Fläche des Kanals ist diejenige des einen der Körper. Das bewegbare Element kann unter rechten Winkeln zu der feststehenden Fläche mit Hilfe eines keilförmigen Glieds bewegt werden, welches durch eine Antriebswelle bewegt wird.
- Größere Einzelheiten der vorliegenden Erfindung sollen aus der Beschreibung, welche unten gebracht wird, unter Bezugnahme auf die beigefügten, kennzeichnenden und nicht beschränkenden Zeichnungen offensichtlicher werden, in welchen zeigen:
-
1 einen Längsschnitt der Vorrichtung in ihrer Gesamtheit; und -
2 einen teilweisen Querschnitt der Vorrichtung nach1 . - Die der Überprüfung bzw. Untersuchung unterliegende Vorrichtung weist zwei komplementäre Körper
11 ,12 auf, welche aufeinander bzw. eine an der Oberseite der anderen geschlossen bzw. angenähert werden können und welche zwischen ihnen einen Evakuierungs- bzw. Entfernungskanal13 begrenzen. Ein Körper11 , welcher in den Zeichnungen der obere ist, ist mit einer fixierten bzw. feststehenden Ebene einer (nicht gezeigten) Schmelz- bzw. Guss- bzw. Gießform bzw. -stempel bzw. - werkzeug befestigt und verbunden. Der andere Körper12 ist bewegbar und kann in Richtung zu dem feststehenden Körper und weg von diesem bewegt werden, und ist mit einer bewegbaren Ebene der Form verbunden. - Der Evakuierungs [sic, "avacuazione" is a typo for "evacuazione" – Tr. Ed.]-Kanal
13 weist einen gewellten bzw. welligen, kammartigen oder ähnlichen Verlauf auf und erstreckt sich von einem Einlass14 , welcher entsprechend dem Pfeil E mit der Form zum Formen eines Teils in der Form bzw. Stempel bzw. Werkzeug verbunden ist, zu einem Auslass15 , welcher entsprechend dem Pfeil U wahlweise mit einem Vakuum- bzw. Unterdruckgetriebekasten verbunden ist (1 ). - Der Kanal
13 , zwischen dem Einlass14 und dem Auslass15 , ist durch eine statische Fläche16 , welche in dem gezeigten Beispiel der inneren Fläche des bewegbaren Körpers12 entspricht, und durch ein bewegbares bzw. bewegliches Element17 begrenzt, das in seinem Verlauf bzw. Gang eine vordere Fläche18 vor der statischen Fläche16 und mit einem Verlauf parallel zu dieser aufweist. - Insbesondere ist das bewegbare Element
17 in einer Höhlung bzw. Hohlraum19 angeordnet, wenn erforderlich, der in dem feststehenden Körper vorgesehen ist, und es kann unter rechten Winkeln zu der statischen Fläche16 zum vertikalen Ändern des Abschnitts des Evakuierungskanals13 bewegt werden. - Für diese Bewegung weist das bewegbare Element
17 an seiner zu der vorderen Fläche18 entgegengesetzten Fläche bzw. Seite eine Längsführung20 auf, z.B. schwalbenschwanz- oder T-förmig, die sich in eine Ebene erstreckt, die in Bezug auf die Ebene abgeschrägt bzw. geneigt ist, in welcher der Evakuierungskanal liegt. Mit Hilfe dieser Führung20 wird das bewegbare Element17 mit einem longitudinal bzw. in der Längsrichtung bewegbaren, keilförmigen Positionierungs- bzw. Positionsglied21 verbunden. Dieses keilförmige Glied21 weist eine abgeschrägte bzw. geneigte Gegenführung22 , welche mit der Führung20 des bewegbaren Elements21 zusammenwirkt bzw. in Wechselwirkung tritt, und eine zweite Führung23 auf, die an Gleitleisten geführt wird, welche mit dem feststehenden Körper11 in dem Hohlraum19 verbunden sind und sich parallel zu der Ebene erstrecken, in welcher der Evakuierungskanal liegt. - Auf diese Art und Weise entsprechen dank der geneigten Führungen
20 ,22 vertikale Bewegungen des bewegbaren Elements17 in Bezug auf die statische Fläche16 des Kanals13 und dementsprechend die Höhenvariation bzw. -änderung des Abschnitts des Evakuierungskanals13 den longitudinalen, hori zontalen Bewegungen des keilförmigen Glieds21 in einer Richtung oder der anderen entlang der Gleitleisten24 . - Für seine longitudinalen Bewegungen ist eine Antriebswelle
26 , die in dem feststehenden Körper11 geführt wird und sich außerhalb desselben an einer Seite erstreckt, z.B. an der Seite des Auslasses des Kanals13 , welcher mit dem Vakuumgetriebekasten verbunden oder nicht verbunden sein kann, mit dem keilförmigen Glied21 mit Hilfe einer rotierenden bzw. sich drehenden Kupplung [sic, "accoppiaemnto" is a typo for "accoppiamento" – Tr.Ed.]25 verbunden. Die Welle26 weist einen mit Gewinde versehenen Zwischenabschnitt bzw. geschraubten Zwischenabschnitt27 auf, der mit einer entsprechenden Gewindeöffnung bzw. -loch28 verbunden ist, welches in dem feststehenden Körper11 ausgebildet ist. Die Welle kann durch irgendwelche manuellen oder nicht-manuellen Drück- bzw. Pressmittel bzw. -einrichtungen gedreht werden und dank dieser Gewindekupplung27 ,28 entspricht ihre axiale Translation bzw. Längsverschiebung und eine entsprechende longitudinale horizontale Bewegung des keilförmigen Glieds für die vertikale Einstellung, wie erforderlich und wie oben angegeben, des Abschnitts des Evakuierungskanals ihrer Drehung. - Schließlich können Bezugsziffern
29 , die sichtbar und für die Position des bewegbaren Elements17 innerhalb der Vorrichtung und dementsprechend für die Höhe des Evakuierungskanals13 kennzeichnend sind, entlang der Antriebswelle26 vorgesehen sein. Die Luft und das Gas, die aus der Form kommen, werden mit Hilfe dieses Kanals entfernt, welcher in Abhängigkeit von den Bedingungen des Gießprozesses bzw. -verfahrens eingestellt werden kann, ebenso während dieses Prozesses, insbesondere, während Einstellungen vorgenommen werden, um den ma ximalen Ausgleich zwischen Qualität und den übrigen bzw. dem Rest der Variablen zu erhalten. Jedoch kann geschmolzenes Metall in den Kanal eintreten, welches, wenn es sich einmal verfestigt hat, ein Element bildet, welches sodann durch Öffnen der zwei Körper und mit der möglichen Hilfe eines Extraktors bzw. Abziehvorrichtung30 extrahiert bzw. abgezogen werden kann.
Claims (3)
- Vorrichtung zum Regeln bzw. Einstellen des Evakuierens bzw. Entfernens von Luft und Gas von einer Schmelz- bzw. Guß- bzw. Gießform bzw. -stempel, umfassend zwei komplementäre Körper (
11 ,12 ), welche Stirnfläche an Stirnfläche aufeinander geschlossen bzw. angenähert werden können, und gewellte bzw. wellige kammartige oder ähnliche zwischen den zwei Körpern angeordnete Evakuierungs- bzw. Entfernungskanäle (13 ), welche einerseits an dem Einlaß (14 ) mit einer Form bzw. einem Stempel verbunden werden können und, andererseits, an dem Auslaß (15 ) mit einem Vakuumgetriebekasten, wobei der Evakuierungskanal (13 ) durch eine statische Fläche (16 ) begrenzt ist, welche durch die interne bzw. innere Fläche eines ersten der Körper (12 ) und durch eine bewegbare Fläche (18 ), welche vor und parallel zu der statischen Fläche (16 ) angeordnet ist, dargestellt bzw. repräsentiert ist und welche durch die Vorderfläche eines bewegbaren bzw. beweglichen Elements (17 ) dargestellt bzw. repräsentiert wird, welches in dem zweiten der Körper (11 ) angeordnet ist und unter rechten Winkeln zu der statischen Fläche (16 ) bewegt werden kann, um den Abschnitt des Evakuierungskanals vertikal anzupassen, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegbare Element (17 ) in einer Öffnung bzw. einem Hohlraum des zweiten der Körper (11 ) angeordnet ist und zu einem keilförmigen Positionsglied (21 ) verbunden ist, welches in den zweiten Körper geführt bzw. geleitet ist und längs bzw. longitudinal in einer Ebene bewegt werden kann, welche parallel zu der Ebene ist, in welcher der Evakuierungskanal (13 ) liegt, wobei das bewegbare Element (17 ) und das Positionsglied (21 ) anhand von Führungen, welche bezüglich der Ebene, in welcher der Evakuierungskanal liegt, geneigt sind, verbunden bzw. gekoppelt sind, so daß eine vertikale Bewegung des bewegbaren Elements über der statischen Fläche des Kanals jeder longitudinalen Bewegung bzw. Längsbewegung des Glieds (21 ) entspricht. - Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das keilförmige Positionsglied (
21 ) für seine longitudinalen Bewegungen bzw. Längsbewegungen mit einer in dem zweiten Körper (11 ) rotierenden und translatorisch bewegten Antriebswelle (26 ) verbunden ist, wobei die Welle manuell oder mechanische betätigt bzw. angetrieben wird und einen geschraubten Abschnitt bzw. Gewindeabschnitt (27 ) aufweist, welcher mit einer entsprechenden Gewindeöffnung bzw. -loch (28 ) verbunden ist, welches in dem Körper vorgesehen ist. - Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Antriebswelle (
26 ) Bezugspunkte bzw. Referenzen aufweist, welche sichtbar sind und indikativ für die Position des bewegbaren Elements (17 ) bezüglich der statischen Fläche (16 ) und für die Höhe des Abschnitts des Evakuierungskanals sind.
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