DE60016319T2 - Elementarer Draht für Koaxialkabel, Koaxialkabel und Koaxialkabelbündel - Google Patents

Elementarer Draht für Koaxialkabel, Koaxialkabel und Koaxialkabelbündel Download PDF

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Kazuhiro Kanuma-shi Tochigi Sato
Kiyonori Kanuma-shi Tochigi Yokoi
Yukifumi Osaka-shi Chiba
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B11/00Communication cables or conductors
    • H01B11/18Coaxial cables; Analogous cables having more than one inner conductor within a common outer conductor
    • H01B11/1808Construction of the conductors
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
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    • H01B11/18Coaxial cables; Analogous cables having more than one inner conductor within a common outer conductor

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen elementaren Koaxialkabeldraht, sowie ein Koaxialkabel und ein Koaxialkabelbündel, die den oben genannten Koaxialkabeldraht verwenden.
  • Stand der Technik
  • Es ist bekannt, dass Leiterkabel, die für Signalübertragungen in medizinischen Ausrüstungen wie einer Diagnosesonde in einem Ultraschall-Diagnose-Gerät und einem Endoskop, sowie in einem industriellen Roboter, und Leiterkabel, die für eine interne Verbindung in Informationsanlagen, wie einen Personal Computer in Notebookgröße, verwendet werden, während des Gebrauchs wiederholt gebogen werden. Dies bewirkt, dass sich die Beanspruchung im Leiterkabel summiert, wobei es möglich ist, dass ein Bruch im Leiterkabel auftreten kann.
  • Um die Biegefestigkeit des Leiterkabels zu erhöhen, wird demzufolge ein durch Zusammendrehen einer Reihe von dünnen Drähten gebildeter, verseilter Leiter verbreitet als der Kernleiter eines Koaxialkabels (oder als dessen elementarer Koaxialkabeldraht), d. h. als das Leiterkabel, genutzt. Ein Beispiel eines solchen Koaxialkabels wird in der japanischen offengelegten Patentveröffentlichung Nr. 9-35 541 gezeigt, in dem ein aus einem leitenden, faserverstärkten Kupfer-Matrix-Komplex hergestellter Draht und ein durch diesen Draht gebildetes Kabel offengelegt sind.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die Erfinder der vorliegenden Anmeldung haben sich eingehend dem Studium des oben genannten Drahts nach dem Stand der Technik und dem einen solchen Draht verwendenden Kabel gewidmet. Im Ergebnis dessen haben sie herausgefunden, dass der Stand der Technik die folgenden Nachteile mit sich bringt, das heißt:
    • (1) Obwohl das frühere Koaxialkabel, das einen verseilten Draht als dessen Kernleiter verwendet, eine gute Biegsamkeit aufweist, kann der Aufbau des verseilten Drahts, der durch Zusammendrehen von dünnen Drähten gebildet wurde, knicken oder sich auflösen, wenn er gequetscht oder gepresst wird. Damit kann ein Bruch im Kernleiter auftreten, wenn das Koaxialkabel im Einsatz ist;
    • (2) Wenn das Ende des Kernleiters an eine Leiterplatte mit einer Struktur aus fein geteilten Leiterzügen gelötet wird, können möglicherweise Kurzschlüsse verursacht werden, wenn sich die dünnen Drähte auf Grund des Auflösens des verseilten Drahts öffnen. Damit wird das Verbinden und das schrittweise Bearbeiten des Koaxialkabelendes einschließlich der Kontrolle des hergestellten Koaxialkabels sehr kompliziert; und
    • (3) Darüber hinaus bringt der verseilte Draht nicht nur die oben genannten Nachteile mit sich, sondern erfordert auch viel Aufwand an Zeit und Mühe zum Herstellen dergleichen. Daher war es der Wunsch, ein Koaxialkabel bereitzustellen, das nicht nur eine gute Biegsamkeit aufweist, sondern auch in der Lage ist, die Herstellungs- und Verbindungskosten zu senken.
  • Die vorliegende Erfindung wurde angesichts der oben genannten Umstände ersonnen und hat zur Aufgabe, einen elementaren Koaxialkabeldraht, ein Koaxialkabel und ein Koaxialkabelbündel bereitzustellen, von denen jedes eine ausreichende Biegefestigkeit hat, wirksam einen Bruch oder einen Kurzschluss in der Verbindung verhindern und eine größere Wirtschaftlichkeit erreichen kann.
  • Die Erfinder haben die Studien gewissenhaft wiederholt und im Ergebnis dessen herausgefunden, dass es eine enge Wechselbeziehung zwischen der Zugfestigkeit und dem Material eines Kernleiters und der Biegefestigkeit eines Drahts gibt. Die vorliegende Erfindung wurde basierend auf die oben genannten Feststellungen erdacht.
  • Entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung werden ein elementarer Koaxialkabeldraht mit einem Kernleiter, ein Isolator, der den Kernleiter umgibt, und ein äußerer Leiter der den Isolator umgibt, bereitgestellt. Der elementare Koaxialkabeldraht ist dadurch gekennzeichnet, dass der Kernleiter aus einem metallischen Material besteht, das Kupfer und Silber enthält, so dass er eine Zugfestigkeit von 1176,8 N/mm2 (120 kgf/mm2) oder mehr und eine elektrische Leitfähigkeit von 60 bis 90% nach IACS (International Annealed Copper Standard – internationaler Weichkupferstandard) hat, der Kernleiter aus einem festen, einzelnen Draht und einem auf Kupfer basierendem Material besteht, das Silber enthält, und das metallische Material einen prozentualen Silberanteil von 2 bis 10% des Gewichts hat.
  • Obwohl für elementare Koaxialkabeldrähte und Koaxialkabel, die für die oben beschriebenen Anwendungsgebiete angewendet werden, eine hohe Biegefestigkeit erforderlich ist, konnte ein fester, einzelner Draht nach dem Stand der Technik, der aus dem Kupfer enthaltendem, metallischen Material besteht, nicht die erforderliche Biegefestigkeit aufweisen, was zu einer relativ kurzen Biege-Lebensdauer führt (die Anzahl der Biegevorgänge bis zum Bruch kann klein sein). Es wurde jedoch festgestellt, dass der elementare Koaxialkabeldraht, der entsprechend der vorliegenden Erfindung, wie oben erläutert, aufgebaut ist, trotz des festen, einzelnen Drahts, der als Kernleiter genutzt wird, eine sehr ausgedehnte Lebensdauer hat. Im Allgemeinen steigt die Ermüdungsgrenze mit der Zugfestigkeit, wobei dies im Wesentlichen für die Biegeeigenschaften zutreffend ist. Je mehr die Zugfestigkeit ansteigt, umso überragender werden die Biegeeigenschaften.
  • Ein Kernleiter hat vorzugsweise eine plastische Dehnung von L in %, die die Anforderungen erfüllt, die durch die folgende Gleichung (1) ausgedrückt wird: 0,2 % ≤ L ≤ 2,0 % ......(1)
  • Es wurden Biege-Tests an Koaxialkabeln durchgeführt, die Leiter als einen Kernleiter mit der gleichen Zugfestigkeit von 1176,8 N/mm2 (120 kgf/mm2) oder mehr, aber einer anderen plastischen Dehnung, verwenden. In Folge dessen hat sich gezeigt, dass Koaxialkabel, die die Kernleiter verwenden, deren plastische Dehnung in den Bereich fällt, der durch die Gleichung (1) ausgedrückt wird, eine Biege-Lebensdauer haben, die länger ist, als die der Koaxialkabel, die Kernleiter verwenden, deren plastische Dehnung unter der unteren Grenze jenes Bereichs liegt. Damit sind hinsicht lich der Biegeeigenschaften die Koaxialkabel entsprechend der vorliegenden Erfindung den Kabeln nach dem Stand der Technik weit überlegen.
  • Diese Tendenz ist in den Koaxialkabeln entsprechend der vorliegenden Erfindung noch bemerkenswerter, in denen der Kernleiter einen festen, einzelnen Draht umfasst, im Vergleich mit dem früheren Koaxialkabel, das den Kernleiter enthält, der aus dem verseilten Draht besteht. Es wird berücksichtigt, dass bei den Biege-Tests in der Oberfläche eines Kernleiters eine Beanspruchung erzeugt wird, die größer ist als die plastische Dehnung, wobei mit dem speziellen Aufbau eines Koaxialkabels die plastische Dehnung des Kernleiters entsprechend der vorliegenden Erfindung größer wird als die nach dem Stand der Technik. Daher wird erwartet, dass unter den oben genannten Bedingungen das Auftreten eines Risses und dessen Ausbreitung in einem Oberflächenbereich des Kernleiters, der der größten Beanspruchung unterliegt, in dem Kernleiter, der den elementaren Koaxialkabeldraht entsprechend der vorliegenden Erfindung bildet, begrenzter ist.
  • Es wird auch angemerkt, dass, da der Kernleiter aus einem festen, einzelnen Draht besteht, der Aufbau des Kernleiters nicht einfach geknickt sein wird, wenn er beim Verbindungsverfahren zwangsweise gepresst wird. Damit wird verhindert, dass ein Bruch im Kernleiter auftritt, wenn der elementare Koaxialkabeldraht im Einsatz ist. Darüber hinaus wird sich der Kernleiter nicht auflösen, wenn er an eine Leiterplatte mit fein geteilten Leiterzügen angelötet wird, so dass das Auftreten von Kurzschlüssen wirksam verhindert wird. Damit wird nicht nur die Last der Kontrolle während des Verbindens erheblich erleichtert, sondern auch die Anzahl der Arbeitsstunden, die benötigt wird, um das Verbinden und das schrittweise Bearbeiten des elementaren Koaxialkabeldrahts durchzuführen, kann erstaunlich vermindert werden.
  • Da der Kernleiter ein fester, einzelner Draht ist, kann er darüber hinaus so verformt werden, dass er einen gleichmäßigen Querschnitt hat, wenn das Anschluss-Ende des elementaren Koaxialkabeldrahts durch eine Presse und so weiter gestaucht wird, vorausgesetzt dass die Druckbedingungen und so weiter konstant bleiben. Damit ist es möglich, eine Vielzahl von elementaren Koaxialkabeldrähten als eine einzelne Einheit mit den entsprechenden Verbindungspunkten auf zum Beispiel einem Substrat sicher zu verbinden. Mit anderen Worten, der elementare Koaxialkabeldraht kann sozusagen mühelos in einer Weise verbunden werden, die ähnlich der ist, in der eine integrierte Schaltung (integrated circuit – IC) auf so einem Substrat, wie einer Leiterplatte, aufgebracht wird. In Folge dessen kann die Anzahl der Arbeitsstunden, die benötigt wird, um das Verbinden und das schrittweise Bearbeiten der elementaren Koaxialkabeldrähte durchzuführen, weiterhin erstaunlich vermindert werden.
  • Da die Leitfähigkeit im oben genannten Bereich liegt, ist es möglich, einen erhöhten Übertragungsverlust auf Grund der Stromwärme, die im Kernleiter erzeugt wird, zu verhindern. Da der erhöhte Übertragungsverlust auf Grund der Stromwärme, die während der Signalübertragung im Kernleiter erzeugt wird, verhindert werden kann, ist es nicht notwendig, den Durchmesser des Kernleiters zu erhöhen, um den Übertragungsverlust einzuschränken.
  • Darüber hinaus sind die Leitfähigkeit und die Zugfestigkeit sich gegenseitig widersprechend. Wenn das metallische Material jedoch vorgegebene Mengen von Kupfer und Silber enthält, ist es möglich, den Kernleiter mit der hohen Leitfähigkeit und der hohen Zugfestigkeit bereitzustellen, die beide in den oben genannten Bereichen liegen. Der Isolator kann vorzugsweise aus einem flexiblen Material hergestellt sein, um so die Möglichkeit zu senken, dass der Isolator während des Biegens des elementaren Koaxialkabeldrahts brechen kann.
  • Das metallische Material hat einen prozentualen Silberanteil von 2 bis 10% des Gewichts. Durch die Verwendung des Materials mit der Zusammensetzung, wie sie oben beschrieben ist, wird es möglich, dass der Kernleiter mit dem festen, einzelnen Draht sicher die oben genannten Werte von Zugfestigkeit und Leitfähigkeit aufweisen kann. Der Kernleiter kann auf eine Weise hergestellt werden, die der ähnlich ist, die gewöhnlich beim Bilden von Drähten angewendet wird. Es ist damit möglich, zu gewährleisten, dass die Biegeeigenschaften des elementaren Koaxialkabeldrahts er staunlich verbessert werden. Zusätzlich wird der Kernleiter nicht leicht geknickt, selbst wenn er zwangsweise gepresst wird, wobei Kurzschlüsse verhindert werden können. Damit kann die Anzahl der Arbeitsstunden, die benötigt wird, um das Verbinden und das schrittweise Bearbeiten durchzuführen, erstaunlich herabgesetzt werden.
  • Ferner haben sich die Erfinder der vorliegenden Erfindung dem Studium des Mechanismus des Bruchs in den Kern- und äußeren Leitern genau gewidmet und die Bedingungen herausgefunden, unter denen vorteilhafte Biegeeigenschaften erzielt werden können. Das heißt, die Zugfestigkeiten Tc und Tg des Kern- bzw. äußeren Leiters erfüllen vorzugsweise die Anforderungen, die durch die folgende Gleichung (2) ausgedrückt werden. Tg ≤ Tc ≤ Tg × 3 .......(2)
  • Wenn ein Wert von Tc in den oben genannten Bereich fällt, ist es möglich, zu verhindern, dass sich die Belastung in der Biegung entweder des Kernleiters oder des äußeren Leiters während der Biegebewegung des elementaren Koaxialkabeldrahts konzentriert. Dies bedeutet, dass eine plastische Verformung, die möglicherweise in einem, dem Kern- oder dem äußeren Leiter auftritt, nicht die übersteigt, die in dem anderen auftritt. In Folge dessen ist es möglich, zu verhindern, dass die Biegefestigkeit von einem, dem Kern- oder äußeren Leiter, relativ zu dem des anderen übermäßig sinkt.
  • Der Kernleiter hat vorzugsweise einen Durchmesser von 0,010 bis 0,2 mm, besser 0,020 bis 0,15 mm. Im Allgemeinen werden Biege-Tests an Biegebolzen (Metallstäbe oder -stangen) mit dem gleichen Durchmesser durchgeführt, wobei die gleiche Belastung daran angelegt wird (bezogen auf Verfahren von Biege-Tests, die unten erläutert werden). Wenn der Durchmesser bei den Biege-Tests unter 0,010 mm liegt, wird die Biege-Lebensdauer des Kernleiters auf Grund der auf den Kernleiter aufgebrachten Beanspruchung dazu neigen, beachtlich zu sinken. Wenn der Durchmesser andererseits 0,2 mm übersteigt, wird eine Beanspruchung, die auf den Kernleiter ausgeübt wird, so groß sein, dass die Biege-Lebensdauer ebenfalls verringert ist.
  • Entsprechend einer weiteren Ausführungsform der Erfindung umfasst ein Koaxialkabel vorzugsweise den zuvor erwähnten elementaren Koaxialkabeldraht und eine Ummantelung, die den elementaren Koaxialkabeldraht umgibt. Wie oben dargelegt, weist der elementare Koaxialkabeldraht entsprechend der Erfindung die erstaunlich verbesserte Biegefestigkeit auf. Wenn die Ummantelung flexibel ist, hat auch das Koaxialkabel eine ausreichend erhöhte Biegefestigkeit. Da darüber hinaus der elementare Koaxialkabeldraht sehr leicht mit den Verbindungspunkten auf zum Beispiel einer Leiterplatte oder einem Verbindungselement verbunden werden kann, kann die Anzahl der Arbeitsstunden, die benötigt wird, um das Verbinden und das schrittweise Bearbeiten des elementaren Koaxialkabeldrahts durchzuführen, erstaunlich vermindert werden.
  • Das Koaxialkabel entsprechend der vorliegenden Erfindung umfasst vorzugsweise eine Vielzahl von elementaren Koaxialkabeldrähten, die in einer Reihe in der Ummantelung angeordnet sind. Dadurch kann das Koaxialkabel eine erhöhte Biegefestigkeit aufweisen, besonders wenn es um eine Achse entlang der Reihe der elementaren Koaxialkabeldrähte gebogen wird. Das Koaxialkabel kann dünner ausgebildet sein, als jenes, das in einer solchen Anordnung möglich ist, in der die elementaren Koaxialkabeldrähte nicht in einer Reihe angeordnet sind. Damit kann das Koaxialkabel in einem engen Raum innerhalb einer Vorrichtung und so weiter eingelegt werden.
  • Entsprechend einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird ein Koaxialkabelbündel bereitgestellt, das eine Vielzahl von Koaxialkabeln entsprechend der vorliegenden Erfindung enthält, wobei die Koaxialkabel in einer Ummantelung angeordnet sind. Bei den Mehrfach-Koaxialkabeln mit dem oben genannten Aufbau ist, da die Ummantelung eine gute Biegsamkeit hat, jedem Koaxialkabelbündel eine Biegefestigkeit zu Eigen, um eine Biegefestigkeit aufzuweisen, die gleich oder größer ist als die Biegefestigkeit der Koaxialkabel.
  • Da darüber hinaus die Anschluss-Enden von jedem elementaren Koaxialkabeldraht in einer gleichmäßigen Form bearbeitet sein können, kann das Koaxialkabelbündel sicher und leicht mit Verbindungspunkten auf zum Beispiel einer Leiterplatte oder einem Verbindungselement verbunden werden. Folglich kann die Anzahl der Arbeitsstunden, die benötigt wird, um das Verbinden und das schrittweise Bearbeiten des Koaxialkabelbündels durchzuführen, herabgesetzt werden.
  • In der vorliegenden Erfindung sind die Begriffe „Zugfestigkeit" und „plastische Dehnung" in JIS C 3002 definiert, wobei ein Wert der „elektrischen Leitfähigkeit" entsprechend JIS C 3001 bestimmt wird.
  • Die vorliegende Erfindung wird anhand der nachfolgend angegebenen, ausführlichen Beschreibung und den begleitenden Zeichnungen detaillierter verständlich, die nur zur Veranschaulichung bestimmt sind, und die nicht als Einschränkung der vorliegenden Erfindung anzusehen sind.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Teilansicht eines Ausführungsbeispiels eines Koaxialkabels entsprechend der vorliegenden Erfindung;
  • 2 einen Querschnitt des Koaxialkabels von 1 in einem vergrößerten Maßstab;
  • 3 eine Ansicht, die einen Querschnitt eines Koaxialkabels entsprechend einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt, wobei ein Teil oder Teile davon entfernt sind;
  • 4 einen Querschnitt eines Koaxialkabelbündels entsprechend einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; und
  • 5 eine grafische Ansicht zum Erläutern der Biege-Test Verfahren, die in der vorliegenden Anmeldung genutzt werden.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend ausführlich in Verbindung mit den bevorzugten Ausführungsbeispielen eines elementaren Koaxialkabeldrahts, eines Koaxialkabels und eines Koaxialkabelbündels beschrieben, die in den begleitenden Zeichnungen nur beispielhaft gezeigt werden, in denen gleiche oder ähnliche Elemente mit den gleichen Bezugsziffern durch alle Zeichnungen hindurch gekennzeichnet werden, um Überflüssiges zu vermeiden.
  • Elementarer Koaxialkabeldraht und Koaxialkabel
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Beispiel eines Koaxialkabels entsprechend der vorliegenden Erfindung zeigt, wobei 2 ein Querschnitt des Koaxialkabels ist. Wein diesen Abbildungen gezeigt wird, umfasst das Koaxialkabel, das im Allgemeinen durch eine Bezugsziffer 2 dargestellt wird, eine röhrenförmige Ummantelung 21 und einen Kabeldraht 1 (einen elementaren Kabeldraht), die in der Ummantelung 21 koaxial angeordnet sind. Der Draht 1 umfasst einen Kern- oder Mittelleiter 11, der aus einem festen, metallischen Einzeldraht besteht, einen Isolator 12, der den Kernleiter 11 umgibt, und einen äußeren Leiter 13, der den Isolator 12 umgibt. Diese Teile 11 bis 13 werden unten ausführlich erläutert.
  • Der Kernleiter 11 besteht aus einem festen, einzelnen Draht, der aus einem auf Kupfer basierenden, metallischen Material gefertigt ist, das Silber enthält. Ein prozentualer Anteil des Silbers im metallischen Material beträgt 2 bis 10 % des Gewichts, besser 2 bis 6 % des Gewichts und am besten 3 bis 5 % des Gewichts. Das metallische Material mit einer solchen chemischen Zusammensetzung besitzt eine ausgezeichnete elektrische Leitfähigkeit. Mit diesem Material mit der Zusammensetzung, wie sie oben beschrieben wurde, ist es möglich, eine Zugfestigkeit von 1176,8 N/mm2 (120 kgf/mm2) oder mehr und eine Leitfähigkeit von 60 bis 90 % sicher zu erreichen, die durch den IACS vorgeschrieben ist.
  • Dieses metallische Material kann durch ein beliebiges, geeignetes Verfahren hergestellt werden. Zum Beispiel werden vorgeschriebene Mengen von Kupfer und Silber geschmolzen, wobei aus dem geschmolzenen Kupfer und Silber ein Barren geformt wird. Der Barren wird kalt oder warm in ein lineares Werkstück gearbeitet, das wiederum weiter wärmebehandelt oder kalt bearbeitet wird, bis der Kernleiter 11 mit der Zugfestigkeit von 1176,8 bis 1569,1 N/mm2 (120 bis 160 kgf/mm2) gewonnen werden kann. Die Erfindung ist jedoch nicht auf das oben genannte Verfahren beschränkt.
  • Eine Leitfähigkeit des Kernleiters 11 ist, wie beim zuvor genannten metallischen Material, in einem Bereich von 60 bis 90% nach IACS vorgeschrieben. Wenn die Leitfähigkeit unter 60% nach IACS liegt, wird eine erhöhte Stromwärme im Kernleiter angestiegen sein, wenn letzterer ein Signal überträgt, was zu einem erhöhten Übertragungsverlust führt. Wenn die Leitfähigkeit andererseits die obere Grenze übersteigt, wird es notwendig werden, die Zusammensetzung des metallischen Materials zu ändern, insbesondere den prozentualen Anteil an Silbergehalt. Dadurch wird es schwierig, die Zugfestigkeit des Kernleiters 11 im zuvor erwähnten Bereich zu aufrechtzuerhalten.
  • Darüber hinaus wird angemerkt, wie zuvor dargelegt wurde, dass Leitfähigkeit und Zugfestigkeit sich gegenseitig widersprechend sind. Das Aufrechterhalten der Zusammensetzung des metallischen Materials im zuvor genannten Bereich macht es jedoch möglich, zu gewährleisten, dass ein Kernleiter mit einer hohen Leitfähigkeit sowie einer hohen Zugfestigkeit bereitgestellt wird.
  • Vorzugsweise erfüllt die plastische Dehnung des Kernleiters 11 die Anforderungen, die durch die folgende Gleichung ausgedrückt werden: 0,2% ≤ L ≤ 2,0% ......(1)wobei L eine plastische Dehnung in % darstellt.
  • Angenommen, dass die Kernmaterialien die gleiche Zugfestigkeit haben, gibt es eine Tendenz, dass ein Material mit höherer plastischer Dehnung zu einem elementaren Koaxialkabeldraht und einem Koaxialkabel mit höherer Biegefestigkeit führt. Besonders im Fall des elementaren Koaxialkabeldrahts 1 und des Koaxialkabels 2 mit dem aus einem festen, einzelnen Draht bestehenden Kernleiter 11 ist die oben genannte Tendenz im Vergleich zu dem Koaxialkabel mit einem aus verseilten Drähten bestehenden Kernleiter noch bemerkenswerter. Man vermutet, dass es daher kommt, weil die meisten der Biege-Tests im Allgemeinen unter solchen Bedingungen durchgeführt wurden, dass eine Beanspruchung von 0,2% oder mehr in einem Kernleiter erzeugt wird und ein fester, einzelner Draht im Vergleich zum früheren verseilten Draht während der Biege-Tests mehr beansprucht wird.
  • Darüber hinaus ist ein Außendurchmesser des Kernleiters 11 vorzugsweise auf 0,010 bis 0,2 mm, besser auf 0,020 bis 0,15 mm festgelegt. Wenn der Durchmesser unter 0,010 mm liegt, wird eine auf den Kernleiter ausgeübte Belastung ansteigen, wobei daher die Biege-Lebensdauer des Kabeldrahts 1 und des Koaxialkabels 2 dazu neigen wird, zu sinken. Wenn andererseits der Durchmesser 0,2 mm übersteigt, wird eine auf den Kernleiter ausgeübte Beanspruchung so groß sein, dass die Biege-Lebensdauer ebenfalls verringert wird.
  • Der Isolator 12 besteht vorzugsweise aus einem beliebigen, flexiblen und isolierenden Material. Ein solches Material kann zum Beispiel Epoxydharze, Polyesterharze, Polyurethanharze, Polyvinylalkoholharze, Vinylchloridharze, Vinylesterharze, Acrylharze, Epoxidacrylatharze, Diarylphtalatharze, Phenolharze, Polyamidharze, Melaminharze, organische Fasern, die aus wenigstens einem Harz hergestellt werden, das von den vorhergehenden Harzen ausgewählt wird, und anorganische Fasern, die aus beliebigen, geeigneten anorganischen Substanzen hergestellt werden, einschließen. Es soll angemerkt werden, dass jedes der oben genannten Materialien selbst oder in Verbindung mit wenigstens einem Material, das von den übrigen Materialien ausgewählt wird, verwendet werden kann. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die zuvor genannten Materialien und deren Kombinationen beschränkt.
  • Spezieller können vorzugsweise Fluorharze, wie Polyethylen-Terephthalate zum Bilden des Isolators 12 verwendet werden. Der Isolator 12 kann in einer in 1 gezeigten Form in so einer Weise ausgebildet werden, dass zum Beispiel der Kernleiter 11 in einer Form mit einem röhrenförmigen Hohlraum angeordnet wird, wobei dann das zuvor erwähnte Harzmaterial um den Kernleiter 11 herum extrudiert oder eingespritzt wird.
  • Ein Leiter, der von flexiblen, äußeren Leitern (so genannte Abschirmungen) passend ausgewählt wird, die im Allgemeinen in handelsüblichen, feinen Koaxialkabeln eingesetzt werden, kann als der äußere Leiter 13 verwendet werden. Ein solcher äußerer Leiter 13 kann zum Beispiel durch spiralförmiges Wickeln eines dünnen und schmalen Leiters in der Form eines Bandes oder eines feinen Drahts um den Isolator 12 herum ausgebildet sein, der den Kernleiter 11 umhüllt.
  • Der äußere Leiter kann durch Verflechten von dünnen Drähten oder verseilten extra feinen Drähten (z. B. Litzendrähten) entlang des Umfangs des Isolators 12 gemäß 1 ausgebildet sein. Es soll angemerkt werden, dass der Draht 1, der durch das Bereitstellen des Isolators 12 und des äußeren Leiters 13 um den Umfang des Kernleiters 11 gemäß 1 ausgebildet ist, in der vorliegenden Anmeldung als ein „elementarer Koaxialkabeldraht" definiert ist.
  • Als Ummantelung 21 kann eine beliebige, von vielen passend ausgesuchten Ummantelungen, die im Allgemeinen in handelsüblich verfügbaren Koaxialkabeln eingesetzt werden, verwendet werden. Die Ummantelung 21 kann zum Beispiel durch Anordnen des Kabeldrahts 1 in einem thermoplastischen Harz, das von den zuvor genannten Harzen ausgewählt wird, oder in einem beliebigen anderen thermoplastischen Material, oder durch Umhüllen des zuvor genannten thermoplastischen Harzes oder Materials um den Kabeldraht 1 und Erwärmen des mit dem Kabeldraht 1 verbundenen, zuvor genannten thermoplastischen Harzes oder Materials zur Beschichtung ausgebildet sein. Alternativ kann die Ummantelung 21 in einer Weise gebildet werden, die ähnlich der ist, die bei der Bildung des Isolators 12 genutzt wird, d. h. durch Extrudieren des zuvor genannten Harzmaterials um den Kabeldraht 1.
  • Es ist möglich, wärmehärtende Materialien in der Form eines röhrenförmigen Elements zu härten, in den der Kabeldraht 1 eingeführt werden kann. Damit dient das röhrenförmige Element als die Ummantelung 21. In dem Fall jedoch, in dem der Kabeldraht 1 einen relativ kleinen Durchmesser hat, werden angesichts der Einfachheit des Bildens der Ummantelung die zuvor genannten Verfahren, die thermoplastische Materialien verwenden, bevorzugt.
  • Darüber hinaus erfüllen im Kabeldraht 1 die Zugfestigkeiten des Kern- und des äußeren Leiters 11 und 13 die Anforderungen, die durch die Gleichung (2) ausgedrückt werden: Tg ≤ Tc ≤ Tg × 3 .......(2),wobei Tc eine Zugfestigkeit des Kernleiters 11 und Tg eine Zugfesfigkeit des äußeren Leiters 13 darstellen.
  • Wenn ein Wert von Tc in den oben genannten Bereich fällt, ist es möglich, zu verhindern, dass sich die Belastung in der Biegung entweder des Kernleiters 11 oder des äußeren Leiters 13 während der Biegebewegung des Kabeldrahts 1 konzentriert. Dies bedeutet, dass eine plastische Verformung, die möglicherweise in einem, dem Kernleiter 11 oder dem äußeren Leiter 13 auftritt, den des anderen nicht übersteigen wird. Mit anderen Worten, es ist möglich, zu verhindern, dass die Biegefestigkeit von einem, dem Kernleiter 11 oder dem äußeren Leiter 13 relativ zu dem anderen übermäßig absinkt, was zu einer erhöhten Biegefestigkeit des Kabeldrahts 1 führt.
  • Entsprechend dem Kabeldraht 1 als einem elementaren Koaxialkabeldraht und dem Koaxialkabel 2, die in der oben erörterten Weise hergestellt wurden, können die folgenden Wirkungen dargelegt werden. Da das metallische Material, das den Kernleiter 11 bildet, Kupfer als Hauptbestandteil sowie Silber enthält, können während des Gießens unterschiedliche Eigenschaftsbereiche, die hauptsächlich Kupfer bzw. Silber enthalten, gebildet werden. Diese Bereiche zeigen jeweils eine extra-feine Faserstruktur im Kernleiter 11, der aus dem metallischen Material in der oben genannten Weise hergestellt wurde. In Folge dessen erhöht der Kernleiter 11 vorteilhafterweise nicht nur seine mechanische Festigkeit, sondern auch seine Zugfesfigkeit. Damit wird verständlich, dass der Kernleiter 11 mit einer sich normalerweise gegenseitig widersprechenden hohen Leitfähigkeit und hohen Zugfestigkeit gewonnen werden kann.
  • Da die Zugfestigkeit des Kernleiters 11 damit adäquat erhöht ist (d. h. die Zugfestigkeit fällt in den oben erörterten Bereich), können dessen Ermüdungsgrenzen und Biegeeigenschaften verbessert werden. Daher können, obwohl der Kernleiter 11 aus einem festen, einzelnen Draht besteht, der Kabeldraht 1 und das Koaxialkabel 2 mit einer zufrieden stellenden Biegefestigkeit bereitgestellt werden.
  • Wenn der prozentuale Anteil des Silbergehalts im metallischen Material im Bereich von 2 bis 10 % des Gewichts aufrechterhalten wird, wird gewährleistet, dass der Kernleiter 11 eine hohe Zugstabilität und eine hohe elektrische Leitfähigkeit aufweist. Dies gewährleistet, dass der Kabeldraht 1 und das Koaxialkabel 2 eine gut erhöhte Biegefestigkeit und Leitfähigkeit aufweisen können.
  • Da darüber hinaus die Leitfähigkeit des Kernleiters 11 adäquat erhöht ist (d. h. die Leitfähigkeit ist in den oben erörterten Bereich gefallen), ist es möglich, einen durch die erhöhte Stromwärme gestiegenen Übertragungsverlust zu verhindern, der im Kernleiter 11 während der Signalübertragung erzeugt wird. Daher können der Kabeldraht 1 und das Koaxialkabel 2 mit einer zufrieden stellenden Übertragungseigenschaft bereitgestellt werden.
  • Da zusätzlich das Ansteigen des Signal-Übertragungsverlusts verhindert werden kann, gibt es keine Notwendigkeit, den Durchmesser des Kernleiters 11 zu erhöhen, der erforderlich war, um einen solchen Übertragungsverlust einzuschränken. Daher können der Kabeldraht 1 und das Koaxialkabel 2 dünner hergestellt werden, so dass sie zweckmäßig in begrenzten und engen Räumen in einer Vorrichtung mit einer größeren Enge installiert werden können. Zusätzlich können der Kabeldraht 1 und das Koaxialkabel 2 mit leichterem Gewicht hergestellt werden.
  • Es wird auch angemerkt, dass der Kernleiter 11, da er aus einem festen, einzelnen Draht besteht, nicht einfach verformt oder geknickt werden kann, selbst wenn er zwangsweise gepresst wird. Damit wird verhindert, dass ein Bruch im Kernleiter 11 auftritt, wenn das Koaxialkabel 2 und der Kabeldraht 1 im Einsatz sind.
  • Wenn darüber hinaus der Kernleiter 11 an eine Leiterplatte mit einer Struktur aus fein geteilten Leiterzügen gelötet wird, werden an der Lötverbindung keine Kurzschlüsse verursacht, da sich der Kernleiter 11 nicht auflöst. Damit kann die Anzahl der Arbeitsstunden, die benötigt wird, um das Verbinden und das schrittweise Bearbeiten des Kabeldrahts 1 und des Koaxialkabels 2 durchzuführen, erstaunlich vermindert werden, was zu einer verbesserten Wirtschaftlichkeit des Verbindens und des schrittweisen Bearbeitens führt.
  • Da der Kernleiter 11 aus einem festen, einzelnen Draht besteht, kann er so verformt werden, dass er einen gleichmäßigen Querschnitt hat, wenn der Anschluss des Kabeldrahts 1 oder des Koaxialkabels 2 gestaucht wird, vorausgesetzt, dass die Druckbedingungen und so weiter konstant bleiben. Damit ist es möglich, eine Vielzahl von Kabeldrähten 1 und Koaxialkabeln 2 sicher und leicht im Block mit entsprechenden Verbindungspunkten auf zum Beispiel einer Leiterplatte zu verbinden. In Folge dessen kann die Anzahl der Arbeitsstunden, die benötigt wird, um das Verbinden und das schrittweise Bearbeiten des Kabeldrahts 1 und des Koaxialkabels 2 durchzuführen, weiterhin erstaunlich vermindert werden, was zu einer verbesserten Wirtschaftlichkeit der Bearbeitung führt.
  • Da darüber hinaus die plastische Dehnung des Kernleiters 11 vorzugsweise die Anforderungen erfüllt, die durch die oben erörterte Gleichung (1) ausgedrückt werden, ist es möglich, das Auftreten eines Risses oder von Rissen im Kernleiter 11 einzuschränken, wobei deren Ausbreitung verhindert werden kann, wenn sie aufgetreten sind. Damit führt dies zu erhöhten Biegefestigkeiten des Kabeldrahts 1 und des Koaxialkabels 2.
  • Wenn des Weiteren der Außendurchmesser des Kernleiters 11 auf 0,010 bis 0,2 mm, besser 0,020 bis 0,15 mm festgelegt wird, ist es möglich, zu verhindern, dass die Belastung und daher die Beanspruchung auf den Kernleiter 11 unerwünscht ansteigt. Folglich kann die Biege-Lebensdauer des Kabeldrahts 1 und des Koaxialkabels 2 weiter erhöht werden. Selbst wenn eine Zugbelastung gleich bleibend auf den Kabeldraht 1 und/oder das Koaxialkabel 2 ausgeübt wird, können sie einer solchen Zugbelastung vorteilhafterweise standhalten, wobei sie den Bruch im Kabeldraht 1 oder im Koaxialkabel 2 verhindern.
  • Da der Isolator 12 aus dem ausgewählten flexiblen Material besteht, kann die Möglichkeit minimiert werden, dass der Isolator 12 während des Biegens des Kabeldrahts 1 gebrochen wird. Damit kann die Möglichkeit eines elektrischen Durchgangs zwischen dem Kernleiter 11 und dem äußeren Leiter 13 ebenfalls minimiert werden, wobei die verbesserten, elektromagnetischen Abschirmungseigenschaften von beiden, dem Kabeldraht 1 und dem Koaxialkabel 2 aufrechterhalten werden können, selbst wenn das Biegen wiederholt wird. Weil darüber hinaus auch die Ummantelung 21 flexibel ist, kann die erhöhte Biegefestigkeit des Kabeldrahts 1 aufrechterhalten werden. Dadurch kann das Koaxialkabel 2 eine ausreichende Biegefestigkeit aufweisen.
  • Mit Bezug jetzt auf 3 wird ein Querschnitt eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Koaxialkabels entsprechend der vorliegenden Erfindung gezeigt. In 3 umfasst das flache Koaxialkabel 3 eine röhrenförmige, flexible Ummantelung 31 und eine Vielzahl von Kabeldrähten 1, die in einer Reihe in der Ummantelung 39 angeordnet sind. Die Ummantelung 31 kann aus einem Material ausgebildet sein, das passend von jenen ausgewählt ist, die die Ummantelung 21 bilden. Es wird angemerkt, dass die Ummantelung 31 in einer Weise gebildet werden kann, die ähnlich der ist, die beim Bilden der Ummantelung 21 verwendet wird, außer dass die einzelne Ummantelung 31 die mehrfachen Kabeldrähte 1 umschließt.
  • Durch das flache Koaxialkabel 3 mit der oben genannten Form können die Biegefestigkeit und die Flexibilität von jedem Kabeldraht 1 aufrechterhalten werden, da die Ummantelung 31 flexibel ist. Dadurch kann das flache Koaxialkabel 3 eine erhöhte Biegefestigkeit aufweisen, besonders wenn es um eine Achse entlang der Reihe der Kabeldrähte 1 gebogen wird. Das flache Koaxialkabel 3 kann dünner ausgebildet sein, als das in einer Anordnung möglich ist, in der die Kabeldrähte 1 nicht der Reihe nach angeordnet sind. Damit kann das flache Koaxialkabel 3 in einem engen Raum in einer Vorrichtung und so weiter verlegt werden.
  • Da zusätzlich das Anschluss-Ende eines jeden Kabeldrahts 1 in einer gleichmäßigen Form hergestellt sein kann, kann das flache Koaxialkabel 3 sicher und leicht mit Verbindungspunkten auf zum Beispiel einer Leiterplatte oder einem Verbindungselement verbunden werden. In Folge dessen kann die Anzahl der Arbeitsstunden, die benötigt wird, um das Verbinden und das schrittweise Bearbeiten des flachen Koaxialkabels 3 durchzuführen, weiter vermindert werden.
  • Mehrfach-Koaxialkabel
  • 4 zeigt einen Querschnitt eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Koaxialkabelbündels entsprechend der vorliegenden Erfindung. Das Mehrfach-Koaxialkabel 4 als ein Koaxialkabelbündel umfasst eine flexible Ummantelung 41 und eine Vielzahl von Koaxialkabeln 2, die eng in der Ummantelung 41 angeordnet sind. Die Ummantelung 41 umfasst eine innere, röhrenförmige Ummantelung 41a mit elektrischen Abschirmungseigenschaften und eine äußere, röhrenförmige Ummantelung 41b, die die innere Ummantelung 41a nach außen hin umgibt, wobei die äußere Ummantelung 41b aus einem Kunststoffmaterial ausgebildet ist. Es wird angemerkt, dass der innere Ummantelungsteil 41a in einer Weise ausgebildet sein kann, die ähnlich der ist, die den äußeren Leiter 13 (siehe 1 und 2) des Kabeldrahts 1 bildet. Andererseits kann die äußere Ummantelung 41b aus einem solchen Material ausgebildet sein, wie das, das verwendet wurde, um die Ummantelung 31 des flachen Koaxialkabels 3 (siehe 3) zu bilden und in einer Weise, die ähnlich der ist, die die Ummantelung 31 bildet.
  • Durch das Mehrfach-Koaxialkabel 4 mit der oben genannten Form können die Flexibilität und die Biegefestigkeit, die jedem Koaxialkabel 2 zu Eigen sind, aufrechterhalten werden, da die Ummantelung flexibel ist. Dadurch kann das Koaxialkabel 4 eine Biegefestigkeit aufweisen, die wenigstens gleich oder größer ist als die Biegefestigkeit der Koaxialkabel 2. Da des Weiteren die Anschluss-Enden von jedem Kabeldraht 1 in einer gleichmäßigen Form hergestellt sein können, kann das Mehrfach-Koaxialkabel 4 sicher und leicht mit Verbindungspunkten verbunden werden. In Folge dessen kann die Anzahl der Arbeitsstunden, die benötigt wird, um das Verbinden und das schrittweise Bearbeiten des Mehrfach-Koaxialkabels 4 durchzuführen, ebenfalls vermindert werden.
  • Vorzugsweise kann jedes der oben beschriebenen Kabeldrähte 1, Koaxialkabel 2 und flachen Koaxialkabel 3, und Mehrfach-Koaxialkabel 4, zum Beispiel als ein Kabel, das eine Diagnose-Sonde mit einem Signal-Prozessor in einer Ultraschall-Diagnose-Sonde verbindet; ein Kabel, das ein Abbildungsgerät eines Endoskops mit einem Signalverarbeitungsteil verbindet; ein Kabel, das in medizinischen Ausrüstungen verwendet wird, um einen Sensor oder eine Sonde mit einem Signalverarbeitungsteil zu verbinden; ein Kabel, das in einer Beugung wie einer Armverbindung eines Industrieroboters verwendet wird; ein Kabel, das in einem Personal-Computer von Notebookgröße verwendet wird, um ein Display-Teil mit dem Gehäuse davon einschließlich Speicher, CPU usw. zu verbinden; ein Kabel, das mit einem Teil verbunden ist, das den durch eine Rüttelmaschine, Generatoranlage usw. verursachten Vibrationen unterworfen ist; und ein Kabel, das mit einem Teil verbunden ist, das strömungstechnischen Vibrationen unterworfen ist, wie bei einem Sensor oder einer Sonde einer Instrumentenanordnung, die in einem Fluid-Rohr befestigt sind, genutzt werden.
  • Es versteht sich, dass die Umfangsflächen des Kernleiters 11 und des äußeren Leiters 13 mit einem Metall wie Zinn, Silber, Weichlot usw. beschichtet sein können. Die Ummantelung 41, die einen Teil des Mehrfach-Koaxialkabels 4 bildet, kann auch nur aus dem äußeren Ummantelungsteil 41b bestehen. Der Isolator 12 kann aus einem isolierenden, organischen und/oder anorganischen Material ausgebildet sein, das zum Beispiel durch Anstreichen, Flammspritzen oder durch dessen Verdampfen auf den Kernleiter 11 angebracht oder aufgeschichtet wird.
  • Beispiele
  • Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung mit Bezug auf Beispiele speziell erläutert, die die vorliegende Erfindung nicht einschränken, solange letztere nicht von deren Hauptgrund abweicht. Die Beispiele werden zuerst mit Bezug zu den „Biege-Testverfahren" erläutert.
  • Verfahren des Biege-Tests 1
  • 5 ist eine grafische Ansicht zum Erläutern eines Biege-Tests (so genannter Links-Rechts-Schwingungs-Test), der in der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird. Ein Probestück 100, das dem Kernleiter entspricht, wurde an seinem Mittelteil zwischen zwei Metallstangen 51 (mit einem Außendurchmesser von 2 mm) gehalten, wobei ein Gewicht von 5 Gramm am unteren Ende des Probestücks 100 befestigt wurde. Dann wurde das Probestück 100 so gebogen, dass ein Drehen von dessen oberen Hälfte in einem Winkel von 90° um die Stange 51 nach links oder rechts hervorgerufen wurde. Ein Biegezyklus umfasst eine 90°-Drehung des Probestücks 100 zu beiden, der linken und der rechten Seite. Das Probestück wurde bei einer Geschwindigkeit von 30 Zyklen pro Minute gebogen, wobei die Anzahl der Zyklen, bei denen das Probestück gebrochen war, gemessen wurde.
  • Verfahren des Biege-Tests 2
  • Als ein Probestück 100 wurde ein Mehrfach-Koaxialkabel (d. h. eine Koaxialkabelbündel) bereitgestellt. Der Außendurchmesser der Stange 51 war 25,4 mm und das Gewicht 52 betrug 500 Gramm. Das Verfahren des Biege-Tests 2, wobei die übrigen Bedingungen von denen für das Verfahren des Biege-Tests 1 unverändert blieben, wurde für die folgenden Punkte durchgeführt:
    • (1) Die Anzahl der Zyklen, bei denen ein Kernleiter oder ein äußerer Leiter gebrochen war; und
    • (2) Das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines dielektrischen Durchschlags nach 300-Tausend Biegezyklen. Basierend auf einem Wert des Stroms, der zwischen den Kern- und den äußeren Leitern des Probestücks 100 fließt, wenn eine Gleichspannung von 1000 Volt darüber angelegt wurde, wurde eine Auswertung durchgeführt.
  • Beispiel 1
    • (1) Herstellen des elementaren Koaxialkabeldrahts: Als Erstes wurde ein metallisches Material mit 5 % des Gewichts Silber, wobei der Rest Kupfer und unvermeidliche Fremdstoffe beinhaltet, zu einem Rohling gegossen. Nachdem der Rohling kalt gewalzt wurde, wurde er wärmebehandelt und in ein lineares Werkstück mit einem Durchmesser von 0,08 mm gezogen. Die Oberfläche des Werkstücks wurde mit Zinn beschichtet, um den Kernleiter zu gewinnen. Dann wurde ein aus Polyethylen-Terephthalat bestehendes Isolationsmaterial auf den Kernleiter extrudiert, um einen Isolator mit einem Außendurchmesser von 0,23 mm zu bilden. Ein mit Zinn beschichteter Kupferlegierungs-Draht mit einem Durchmesser von 0,03 mm und einer Zugfestigkeit von 539,4 N/mm2 (55 kgf/mm2) wurde spiralförmig um den Isolator gewickelt, um den äußeren Leiter zu bilden. Auf diese Weise wurde der elementare Koaxialkabeldraht gewonnen. Die gemessenen Ergebnisse der Zugfestigkeit und der plastischen Dehnung des Kernleiters und die Zugfestigkeit des äußeren Leiters werden unten in der Tabelle 1 gezeigt.
    • (2) Herstellen des Koaxialkabels: Der elementare Koaxialkabeldraht wurde zwischen aus Polyvinylchlorid (PVC) bestehenden Bändern angeordnet. Es wurde ein Heizgerät eingeschaltet, um zu bewirken, dass die Bänder erwärmt werden und sich auf der ganzen Oberfläche des elementaren Koaxialkabeldrahts ablagern. Damit wurde das einzelne Koaxialkabel mit einem Außendurchmesser von 0,33 mm gewonnen.
    • (3) Herstellen der Mehrfach-Koaxialkabels: 192 Koaxialkabel wurden zusammen gebündelt, wobei ihre Längsachsen in der gleichen Richtung ausgerichtet waren und in einen im Wesentlichen zylindrischen Körper geformt wurden. Um den zylindrischen Körper wurden mit Zinn beschichtete Leiter mit einem kleinen Durchmesser geflochten. Dann wurde eine im Wesentlichen zylindrische Ummantelung aus PVC um den leiterumflochtenen Körper gebildet, um ein Koaxialkabelbündel mit einem äußeren Durchmesser von 8,2 mm zu gewinnen. Auf diese Weise wurde das Mehrfach-Koaxialkabel hergestellt.
  • Beispiel 2
  • Es wurde ein Mehrfach-Koaxialkabel in der gleichen Weise wie das, das in Beispiel 1 verwendet wurde, hergestellt, außer dass der Kernleiter aus einem metallischen Material mit 3 % des Gewichts Silber bestand, wobei der Rest Kupfer und unvermeidliche Fremdstoffe enthielt, und dass der äußere Leiter aus einem mit Zinn beschichteten Kupferlegierungs-Draht mit einer Zugfestigkeit von 784,6 N/mm2 (80 kgf/MM2) bestand. Die gemessenen Ergebnisse der Zugfestigkeit und der plastischen Dehnung des Kernleiters und der Zugfestigkeit des äußeren Leiters werden unten in der Tabelle 1 gezeigt.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Es wurde ein Mehrfach-Koaxialkabel in der gleichen Weise wie das, das in Beispiel 1 verwendet wurde, hergestellt, außer dass der Kernleiter aus einem verseilten Draht mit einem Durchmesser von 0,09 mm bestand, den man durch Zusammendrehen von mit Zinn beschichteten Kupferlegierungs-Drähten gewonnen hat, wobei jeder Kupferlegierungs-Draht eine Zugfestigkeit von 784,6 N/mm2 (80 kgf/mm2) und einen Durchmesser von 0,03 mm hat. Die gemessenen Ergebnisse der Zugfestigkeit und der plastischen Dehnung des Kernleiters und der Zugfestigkeit des äußeren Leiters werden unten in der Tabelle 1 gezeigt.
  • Vergleichsbeispiel 2
  • Es wurde ein Mehrfach-Koaxialkabel in der gleichen Weise wie das, das in Beispiel 1 verwendet wurde, hergestellt, außer dass der Kernleiter aus einem einzelnen, mit Zinn beschichteten Kupferdraht mit einem Durchmesser von 0,08 mm bestand, den man durch die Verwendung einer nach JIS C 3106 definierten Kupferdraht-Stange gewonnen hat. Die gemessenen Ergebnisse der Zugfestigkeit und der plastischen Dehnung des Kernleiters und der Zugfestigkeit des äußeren Leiters werden unten in der Tabelle 1 gezeigt.
  • Vergleichsbeispiel 3
  • Es wurde ein Mehrfach-Koaxialkabel in der gleichen Weise wie das, das in Beispiel 2 verwendet wurde, hergestellt, außer dass der Kernleiter aus einem einzelnen, mit Zinn beschichteten Kupferdraht mit einem Durchmesser von 0,08 mm bestand, den man durch die Verwendung einer nach JIS C 3106 definierten Kupferdraht-Stange gewonnen hat. Die gemessenen Ergebnisse der Zugfestigkeit und der plastischen Dehnung des Kernleiters und der Zugfestigkeit des äußeren Leiters werden unten in der Tabelle 1 gezeigt.
  • Krümmungstest 1
  • Es wurden Krümmungstests entsprechend dem oben beschriebenen Verfahren des Biege-Tests 1 an den Probestücken, d. h. an den in den Beispielen 1 und 2 und den Vergleichsbeispielen 1 bis 3 verwendeten Kernleitern, durchgeführt. Im Ergebnis dessen wurde herausgefunden, dass der in Beispiel 1 verwendete Kernleiter entsprechend der vorliegenden Erfindung einer Reihe von Biegezyklen 3 – 4mal länger standhalten konnte, als der im Vergleichsbeispiel 1, etwa 10 oder mehr mal länger als der in den Vergleichsbeispielen 2 und 3. Damit kann der Kernleiter entsprechend der vorliegenden Erfindung eine hohe zyklische Biegefestigkeit aufweisen, was zu einer erhöhten Biege-Lebensdauer führt. Dies bedeutet anscheinend, dass der elementare Koaxialkabeldraht, das Koaxialkabel und das Koaxialkabelbündel, die jeweils den Kernleiter mit der hohen zyklischen Biegefestigkeit nutzen, ebenfalls eine zyklische Biegefestigkeit aufweisen können, die höher ist als die des Kernleiters nach dem Stand der Technik, der aus dem verseilten Draht besteht.
  • Krümmungstest 2
  • Es wurden Krümmungstests entsprechend den oben beschriebenen Verfahren des Biege-Tests 2 an den Probestücken, den Mehrfach-Koaxialkabeln, die wie in den Beispielen 1 und 2 und den Vergleichsbeispielen 1 bis 3 hergestellt wurden, durchgeführt. Die Ergebnisse werden in Tabelle 1 gezeigt. Wie aus diesen Ergebnissen verständlich wird, trat bei den Mehrfach-Koaxialkabeln der Beispiele 1 und 2 kein Bruch in deren Kernleitern auf, selbst nachdem sie 600 bzw. 300-Tausend Mal den Biegezyklen unterworfen waren. Damit hat es sich gezeigt, dass die Mehrfach-Koaxialkabel der Beispiele 1 und 2 eine ausreichende zyklische Biegefestigkeit aufweisen konnten, die gleich oder höher ist als die des Mehrfach-Koaxialkabels im Vergleichsbeispiel 1, dessen Kernleiter aus einem verseilten Draht besteht.
  • Andererseits waren die Mehrfach-Koaxialkabel in den Vergleichsbeispielen 2 und 3, deren Kernleiter aus einem festen, einzelnen Draht bestehen, gebrochen, wenn sie den Biegezyklen 12-Tausend Mal unterworfen waren. Damit hat es sich gezeigt, dass die Mehrfach-Koaxialkabel der Beispiele 1 und 2 eine zyklische Biegefestigkeit aufweisen konnten, die 20 oder mehr Mal höher ist als die des Mehrfach-Koaxialkabels in den Vergleichsbeispielen 2 und 3. Aus dem Vorhergehenden hat sich bestätigt, dass das Koaxialkabelbündel entsprechend der vorliegenden Erfindung eine ausreichende Biegefestigkeit hat, obwohl jeder Kernleiter einen festen, einzelnen Draht nutzt.
  • Drucktest des Anschluss-Endes
  • Das Ende von jedem elementaren Koaxialkabeldraht, der wie in Beispiel 1 und Vergleichsbeispiel 1 hergestellt wurde, wird zwischen die Teile einer Pressstanze eingeführt und durch die Last, die den Teilen aus entgegengesetzten Richtungen zugeführt wird, unter Druck verformt. Vor und nach einer solchen Druckverformung, wurde der Querschnitt des Kernleiters, der jedes Koaxialkabel bildet, unter einem Mikroskop beobachtet. Im Ergebnis dessen hat sich gezeigt, dass alle Kernleiter vor deren Druckverformung einen Querschnitt von einer im Wesentlichen perfekten Kreisform hatten. Nach der Druckverformung jedoch hatte der Querschnitt des im Beispiel 1 verwendeten Kernleiters eine ziemlich flache, ovale Form, wobei ein solcher Querschnitt wiederholt erreicht werden konnte. Im Gegensatz zum Beispiel 1, veränderte sich der im Vergleichsbeispiel 1 verwendete Kernleiter mit dem verseilten Draht im Querschnitt jedes Mal, wenn dessen Druckverformung durchgeführt wurde. Das heißt, die dünnen Drähte, die in den verseilten Draht gedreht wurden, öffneten sich.
  • Dann wurde jeder unter Druck verformte elementare Koaxialkabeldraht an ein Substrat wie eine Leiterplatte gelötet. Im Ergebnis dessen wurde der elementare Koaxialkabeldraht von Beispiel 1, dessen Kernleiter in eine gleichmäßige, elliptische Form verformt wurde, vorzugsweise an dessen flachen Oberflächenteil an das Substrat angelötet. Im Gegensatz dazu war es schwierig, den elementaren Koaxialkabeldraht des Vergleichsbeispiels 1 auf Grund des Vorhandenseins der geöffneten, dünnen Drähte zweckmäßig mit dem Substrat zu verbinden. Um den elementaren Koaxialkabeldraht mit dem Substrat zu verbinden, war es notewendig, vorbereitend Lot auf das freie Ende des elementaren Koaxialkabeldrahts aufzubringen, so dass die geöffneten, dünnen Drähte miteinander fest verbunden wurden. Damit ist der elementare Koaxialkabeldraht entsprechend der vorliegenden Erfindung im Punkt der Fähigkeit seines freien Endes, bearbeitet oder maschinell bearbeitet zu werden, überlegen. Das heißt, der elementare Koaxialkabeldraht kann sehr leicht mit dem Substrat verbunden werden.
  • Es wird vom Vorhergehenden verständlich, dass die Erfindung einen elementaren Koaxialkabeldraht, ein Koaxialkabel und ein Koaxialkabelbündel bereitstellt, von denen jedes eine ausreichende Biegefestigkeit hat, einen Bruch oder Kurzschluss in der Verbindung verhindern kann und eine größere Wirtschaftlichkeit erreicht.
  • Figure 00250001

Claims (7)

  1. Elementarer Koaxialkabeldraht mit einem Kernleiter (11), einem Isolator (12), der den Kernleiter (11) umgibt und einem äußeren Leiter (13), der den Isolator umgibt, dadurch gekennzeichnet, dass – der Kernleiter (11) aus einem metallischen Material besteht, das Kupfer und Silber enthält, so dass er eine Zugfestigkeit von 1176,8 N/mm2 (120 kgf/mm2) oder mehr und eine elektrische Leitfähigkeit von 60 bis 90% nach IACS hat, – der Kernleiter aus einem festen, einzelnen Draht und einem auf Kupfer basierendem Material besteht, das Silber enthält, und – das metallische Material einen prozentualen Silberanteil von 2 bis 10% des Gewichts hat.
  2. Elementarer Koaxialkabeldraht nach Anspruch 1, wobei der Kernleiter eine plastische Dehnung von L in % hat, die die Anforderungen erfüllt, die durch die folgende Gleichung (1) ausgedrückt wird: 0,2 % ≤ L ≤ 2,0 % ......(1)
  3. Elementarer Koaxialkabeldraht nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei die Zugfestigkeiten Tc und Tg des Kernleiters (11) bzw. äußeren Leiters (13) die Anforderungen erfüllen, die durch die folgende Gleichung (2) ausgedrückt wird: Tg ≤ Tc ≤ Tg × 3 .......(2)
  4. Elementarer Koaxialkabeldraht nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Kernleiter (11) einen Durchmesser von 0,010 bis 0,2 mm hat.
  5. Koaxialkabel (2) mit einem elementaren Koaxialkabeldraht (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und einer Ummantelung (21), die den elementaren Koaxialkabeldraht umgibt.
  6. Koaxialkabel (2) nach Anspruch 5, wobei eine Vielzahl der elementaren Koaxialkabeldrähte (1) bereitgestellt wird und wobei die Koaxialkabeldrähte (11) in einer Reihe in der Ummantelung angeordnet sind.
  7. Koaxialkabelbündel mit einer Vielzahl von Koaxialkabeln (2) nach Anspruch 5, wobei die Koaxialkabel in einer Ummantelung (41) angeordnet sind.
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