DE60015550T2

DE60015550T2 - Behälterdeckel mit belüftungs- und entstapelmerkmalen

Info

Publication number: DE60015550T2
Application number: DE60015550T
Authority: DE
Inventors: J. Jeffrey ZETTLE; A. David Smith; E. Donald HODGE; Eric Schaper; T. Peter EVERS
Original assignee: SC Johnson Home Storage Inc
Current assignee: SC Johnson Home Storage Inc
Priority date: 1999-08-10
Filing date: 2000-08-10
Publication date: 2005-03-24
Anticipated expiration: 2020-08-11
Also published as: EP1202915A1; WO2001010730A1; PT1202915E; AU6900300A; JP2003506280A; CN1140437C; CN1370124A; CA2380756A1; DE60015550D1; MXPA02001423A; EP1202915B1; ZA200201041B; CA2380756C; HK1048100B; BR0013280A; AU770850B2; US20020148845A1; ATE281368T1; JP4614602B2; KR100491255B1

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG
1. Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein einen Deckel für Behälter zum Aufbewahren oder Transportieren von Inhalten wie Nahrungsmitteln und Speisen; insbesondere betrifft sie einen beliebig abnehmbaren Behälterdeckel mit Belüftungs- und Entstapelmerkmalen sowie einen mit einem solchen Deckel versehenen Behälter.
2. Beschreibung verwandter Technik
Behälter weisen im allgemeinen einen Deckel auf, der beliebig von einer Schale abnehmbar ist, und sind gemeinhin konstruktiv mit einer Vielzahl von Eigenschaften ausgeführt – sie sind bspw. mehrfach verwendbar, wegwerfbar, geeignet für den Einsatz in Mikrowellen (-öfen) od. dergl. Solche Behälter sollen im allgemeinen verhältnismäßig kostengünstig zu erstellen und einfach anzuwenden sein. Abhängig vom Einsatzzweck sollten sie unterschiedlichen Einsatzbedingungen widerstehen können, wie sie bspw. in einem Gefrierfach, einer Mikrowelle, einer Geschirrspülmaschine od. dergl. herrschen.
Ein bei herkömmlichen Mikrowellen-Behältern auftretendes Problem ergibt sich aus den raschen Temperaturänderungen, die sie aushalten müssen. Der Behälter muss in der Mikrowelle belüftbar sein, da beim Verdampfen der Feuchtigkeit aus dem Behälterinhalt bei steigender Temperatur der Druck an steigt. Daher muss dann der Behälter zu einem gewissen Grad geöffnet werden. Der Behälter soll aber auch weitestmöglich bedeckt gehalten werden, damit der Inhalt nicht durch die Mikrowelle spritzt. Üblich ist, den Deckel abzunehmen und ihn locker auf die Schale aufzulegen, so dass Luft und Dampf beim Erhitzen entweichen können. Desgl. ist es üblich, den Deckel teilweise zu entfernen (d.h. geringfügig zu öffnen), indem man nur einen Teil des Deckels von der Schale abhebt. Wo der Deckel von der Schale gelöst wird, entsteht ein Luftdurchlass. Diese beiden Maßnahmen erlauben im allgemeinen der Luft und dem Dampf, beim Erhitzen in der Mikrowelle in ausreichender Menge auszutreten, da der steigende Innendruck den Behälter aufdrücken will, so dass der Spalt zwischen Deckel und Schale sich verbreitert. Sobald jedoch das Erhitzen in der Mikrowelle abgeschlossen ist, kühlt der Dampf ab und sinkt der Druck im Behälter erheblich. Da der Überdruck den Behälter nicht länger aufdrückt, kann bei den oben erläuterten Belüftungsmaßnahmen oft nicht genug Luft in den Behälter zurückkehren, um den Druckabfall auszugleichen. Dieses Problem verschärft sich durch Dampfansammlungen, die zwischen dem Deckel und der Schale einen Dampfverschluss bilden können. So ergibt sich u.U. ein Unterdruck, der den Behälter beschädigen und ihn schließlich implodieren lassen kann.
Ein anderes Problem ergibt sich aus dem Umstand, dass, wenn man derartige Behälterdecke wärmeformt, sie typischerweise komplementäre Ober- und Unterseiten aufweisen. Zum Versand oder zur Lagerung gestapelt, verklemmen oder verkeilen sich aufeinander liegende Deckel oft. Dadurch erschwert sich ihre Handhabung insbesondere für Handhabungsautomaten in Fertigungsstraßen.
Man hat vielfach versucht, Behälter bereit zu stellen, die das Belüftungs- und/oder das Stapelproblem lösen sollen. Bspw. sieht die US-PS 3 091 360 (Edwards) auf einen "Nestable Cup" einen invers verjüngten Ring am Boden eines Bechers vor. Damit gestapelte Becher nicht zu fest ineinander sitzen, ist auf dem Ring ein Absatz vorgesehen, der die Unterseite des Rings eines angrenzenden Bechers aufnimmt. Der Ring weist eine Vielzahl keilförmiger Vorsprünge auf, die von Zwischenräumen getrennt sind, die als Belüftungsdurchlässe zwischen verschachtelten Bechern wirken und verhindern, dass die Becher sich aneinander festsaugen. Diese Konstruktion will zwar Probleme hinsichtlich der Becherstapelung lösen, ist aber zum Stapel von Deckeln ungeeignet und erfasst auch die oben erwähnten Belüftungsprobleme nicht.
Die US-PS 3 362 565 (McCormick) auf ein "Container Lid" schafft einen Deckel mit einer Seitenwand, die nahe dem Fuß einen Verschlusswulst und am oberen Ende eine Schulter aufweist. Der Wulst liegt dicht abschließend auf Schultern auf, die in einem Behälter vorgesehen sind. Bei gestapelten Deckeln sitzt der Wulst auf der Schulter des darunter liegenden Deckels auf. Entlang des Außenrands des Verschlusswulstes sind Kerben angeordnet. Diese Kerben bilden Belüftungsdurchlässe, durch den in einem verschlossenen Behälter entstandene Gase entweichen können, wenn der Gas- bzw. Dampfdruck ausreicht, um den Deckel mittig aufzuwölben, so dass eine Art Hebelstützpunkt entsteht. Diese Kerben ermöglichen eine Belüftung, wenn der Deckel vollständig auf den Behälter aufgesetzt ist, erfassen aber die oben erwähnten Belüftungsprobleme nicht, wenn der Deckel locker auf dem Behälter liegt oder teilweise von ihm gelöst ist.
Die US-PS 3 589 552 (Fitzgerald) auf einen "Container" lehrt einen Stapelring auf einem Behälterdeckel, der das Trennen gestapelter Deckel durch eine Kappungsmechanik erleichtern soll. Entlang des Stapelrings ist eine Folge von Unterbrechungen vorgesehen, die ein Festsaugen des Deckel an einem angrenzenden Deckel im Stapel oder in der Kappungsmechanik verhindern. Auch diese Patentschrift erwähnt die Belüftungsprobleme nicht, die entstehen, wenn der Deckel locker auf den Behälter aufgelegt oder nur teilweise von ihm abgenommen ist.
Einen anderen Ansatz zeigt die US-PS 3 339 786 (Biglin) auf "Container and Venting Closure Cap for Same". Eine verjüngte Wandung mit einem Auflagefläche auf der Oberseite ermöglicht das Stapeln mehrerer Kappen. Kleine Rippen oder Wulste auf der Innenfläche eines Verschlusskanals lassen Gase aus einem mit einer Kappe verschlossenen Behälter austreten. Ist der entstehende Innendruck hoch genug, können die Gase frei entweichen. Auch diese Patentschrift erwähnt das Belüften eines locker sitzenden oder teilweise abgenommenen Deckels nicht.
Die US-PS 5 147 059 (Ossen u.a.) auf einen "Seal With Automatic Release" sieht auf der Innenfläche eines vertikalen äußeren Verschlussteils eines Deckels eine Reihe Vorsprünge vor, die Belüftungsdurchlässe bilden. Die Vorsprünge legen sich an einen Behälterrand an und ermöglichen bei locker auf den Behälter aufgesetztem Deckel eine Belüftung. Das Belüften verhindert zwischen dem Behälteräußeren und -inneren eine ein einwandfreies Aufsetzen und Abnehmen des Deckels behindernde Druckdifferenz. Diese Patentschrift erwähnt jedoch weder das Stapeln noch das Entstapeln von Deckeln.
Die US-PS 5 791 509 (Rush u.a.) auf ein "Uniform Stacking Cup Lid" schlägt einen Deckel mit einer ringförmig umlaufenden Vertiefung mit einer Außenwand vor. Der obere Teil der Außenwand hat eine Auflagefäche; ihr unterer Teil ist negativ geneigt und dient als Stapelring. Nuten bzw. Kanäle mit positiver Formschräge sind in regelmäßigen Abständen um den Stapelring herum angeordnet, um diesen beim Ausformen zu stabilisieren. Der Stapelring eines und die Auflagefläche eines angrenzenden Deckels wirken zusammen, um ein Ineinandersitzen zu verhindern. Diese Patentschrift offenbart jedoch keinen Mechanismus, mit dem sich ein Dampfverschluss zwischen einem Deckel und seiner Schale verhindern ließen.
Die US-PS 4 753 365 (Seppala) auf ein "Lid With Removable Tab" offenbart einen Deckel mit einem Abstandhalter mit einer äußeren Seitenwand, an deren oberem Ende sich ein ringförmig umlaufender Sitz befindet, der das untere Ende des Abstandhalters eines darüber gestapelten Deckels aufnimmt. Diese Patentschrift enthält keinen Versuch, das oben erwähnte Dampfverschlussproblem zu lösen.
Die US-A-5 377 860, die dem Oberbegriff der Nebenansprüche zugrunde liegt, beschäftigt sich damit, wie man zwischen Deckel und Schale einen dichten Abschluss erreicht. Die Schale hat einen Rand, der in einen nach unten offenen Kanal im Deckelrand eingreift. Eine Verschlusseinrichtung hat Ausschnitte, in die Nasen eingreifen, wobei beim Aufrasten des Deckels ein hörbares Klickgeräusch entsteht. Diese Patentschrift erwähnt das Belüften oder Entstapeln nicht.
Es besteht daher Bedarf an einem Behälterdeckel, der einwandfrei orientiert bleibt und einen Lufteintritt in den und das Belüften des Behälters ermöglicht, wenn er locker auf eine Schale aufgesetzt oder teilweise von ihr abgehoben ist, und der Elemente aufweist, die ein Entstapeln aufeinander gestapelter Deckel erleichtern.
Um die Konstruktion und die Fertigung zu vereinfachen, ist ein Deckel wünschenswert, bei dem die das Belüften eines locker aufgesetzten oder teilweise abgenommenen Deckels erleichternden Konstruktionselemente auch das Trennen gestapelter Deckel voneinander erleichtern.
Bedarf besteht auch an einer kostengünstigen Deckel-Schale-Konstruktion, die die oben genannten Ziele zu erreichen gestattet.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung ergibt sich aus den oben beschriebenen Problemen der einschlägigen Technik.
Ein Ziel der Erfindung ist ein Behälter mit Deckel mit sowohl den Belüftungsmöglichkeiten als auch den Entstapelmerkmalen, die oben diskutiert sind.
Dieses Ziel erreicht man mit dem Behälter nach dem angefügten Anspruchs 1 und mit dem Deckel nach den angefügten Ansprüchen 8 und 14.
Nach einem Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung einen Deckel für einen Behälter, dessen Seitenwand zu einer Randfläche ausläuft. Der Deckel weist eine Mittenfläche und eine diese umgebende äußere Dicht- und Verschlusslippe auf. Die äußere Verschlusslippe ist im Querschnitt allgemein umgekehrt U-förmig und bildet so ein U-Profil bzw. einen Kanal, in den der Schalenrand passt. Der Deckel hat auch mindestens mindestens eine Rippe, die zwischen der Mittenfläche und der umlaufenden Verschlusslippe ausgebildet und von mindestens einer Lücke unterbrochen ist. Im wesentlichen rechtwinklig zur Mittenfläche gesehen überlappen die Rippe und die umlaufende Verschlusslippe einander mindestens teilweise. Bei locker auf die Schale aufgesetztem Deckel liegt die Rippe am Schalenrand an. Die äußere Verschlusslippe hat auch eine Sitzfläche, die von einer allgemein aufwärts vorstehenden Wand umgeben ist. Bei gestapelten Deckeln sitzt die Rippe eines der Deckel auf der Sitzfläche des nächsten auf.
Nach einem anderen Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung einen Deckel für eine Schale mit einer Seitenwand, die zu einem Rand ausläuft. Der Deckel hat eine Mittenfläche und eine sie umgebende äußere Dicht- bzw. Verschlusslippe. Die äußere Verschlusslippe hat einen allgemein U-förmigen Querschnitt, der von einer Innenwand, einer Außenwand und einem zwischen diesen ringförmig umlaufenden Bund gebildet wird. Weiter weist der Deckel zwischen Mittenfläche und Innenwand Belüftungs- und Entstapeleinrichtungen auf, mit denen bei locker auf dem Behälter sitzendem Deckel die Schale belüftbar ist und die sich an einen entsprechenden Deckel anlegen, um bei gestapelten Deckeln ein dichtes Verschachteln zu verhindern.
Nach einem noch anderen Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung einen Behälter mit einer Schale mit einer zu einer Randfläche auslaufenden Seitenwand sowie mit einem wahlweise abnehmbaren Deckel. Der Deckel hat eine Mittenfläche und eine die Mittenfläche umgebende äußere Dicht- bzw. Verschlusslippe. Die äußere Verschlusslippe hat einen umgekehrt U-förmigen Querschnitt, der ein U-Profil bzw. einen Kanal bildet, in den der Schalenrand hineinpasst. Der Deckel hat auch zwischen der Mittenfläche und der äußeren Verschlusslippe mindestens eine Rippe. Die Rippe wird von mindestens einer Lüftungsöffnung unterbrochen und die Rippe und die äußere Verschlusslippe überlappen sich mindestens teilweise, wenn im wesentlichen rechtwinklig zur Mittenfläche gesehen. Weiterhin legt sich die Rippe an den Schalenrand an, wenn der Deckel locker auf die Schale aufgesetzt ist, und die Lüftungsöffnung bildet bei locker auf der Schale aufliegendem Deckel einen Luftdurchlass zwischen der Schale und der Umluft.
Diese kurze Zusammenfassung soll das Wesen der Erfindung allgemein verständlich machen. Sie ist aber nicht als die Erfindung einschränkend auszulegen. Die vorgehend angegebenen und andere Ziele Aspekte, Besonderheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden ausführlichen Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen, in deren Figuren durchweg gleiche Bezugszeichen gleiche oder ähnliche Elemente bezeichnen.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
1 zeigt als Perspektive einen geöffneten Behälter aus einer Schale und einem wahlweise abnehmbaren Deckel nach der vorliegenden Erfindung;
2 ist eine Teilperspektive eines geöffneten Behälters mit einer Schale und einem wahlweise abnehmbaren Deckel nach der vorliegenden Erfindung;
3 zeigt den Behälterdeckel der 1 von unten;
4A ist ein Teilschnitt in der Ebene 4A–4A der 1;
4B ist ein Teilschnitt in der Ebene 4B–4B der 1;
5 zeigt im Teilschnitt den Deckel und die Schale der 1 locker aufeinandergelegt; und
6 ist ein Teilschnitt durch zwei gestapelte Deckel.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
Die 1 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäß aufgebauten Behälters 10, der eine Schale 12 und einen wahlweise abnehmbaren Deckel 14 aufweist. Während der Behälter 10 als rund dargestellt ist, sind die Prinzipien der Erfindung auch auf andere Formen – bspw. oval, rechteckig oder quadratisch – anwendbar.
Wie in den 1 und 2 dargestellt, hat die Schale 12 im allgemeinen einen Boden 16 und eine durchgehende Seitenwand 18, die vom Boden 16 her aufwärts vorsteht und den Innenraum 88 der Schale umschließt. Die Seitenwand 18 endet oben als im wesentlichen durchgehender Rand 20, der die Mündung der Schale umschließt. In der bevorzugten Ausführungsform ist der Rand 20 im Querschnitt im wesentlichen L-förmig und weist einen umlaufenden Flansch 24, der von der Seitenwand 18 aus auswärts vorsteht, sowie eine umlaufende Schürze 26 auf, die vom Flansch 24 abwärts verläuft. Es wird darauf hingewie sen, dass Richtungsangaben wie "abwärts", "oben" oder "waagerecht" hier verwendet sind, um die Beschreibung – insbesondere eines mit dem Deckel oben auf einer waagerechte Fläche stehenden Behälters – zu erleichtern; sie sind jedoch nicht als den Umfang der Erfindung einschränkend aufzufassen.
Wie am besten die 5 zeigt, kann ein ringförmig umlaufender, verhältnismäßig steifer Vorsprung 28 vom oberen Teil der Seitenwand 18 einwärts vorstehen. Der Vorsprung 28 übt beim Aufsetzen und Abnehmen des Deckels 14 auf den bzw. vom Schalenrand 20 einen Widerstand aus. Zum Abnehmen des Deckels 14 von der Schale 12 müssen Leisten 33 (unten ausführlicher diskutiert) und ein Teil einer Innenwand 34 an dem verhältnismäßig steifen Vorsprung 28 vorbei bewegt werden. Der Vorsprung 28 unterstützt also das Aufrechterhalten des gegenseitigen Eingriffs des Deckels 14 mit der Schale 12.
Der Deckel 14 hat allgemein eine Mittenfläche 30 und eine außen umlaufende Lippe 32, die von der Mittenfläche 30 absteht. Ist der Deckel 14 an der Schale 12 festgelegt, deckt die Mittenfläche 30 die Schale ab und steht die Lippe 32 des Deckels 14 im Eingriff mit dem Rand 20 der Schale 12.
Wie am besten die 4A, 4B zeigen, hat die Lippe 32 einen allgemein umgekehrt U-förmigen Querschnitt mit einer Innenwand 34, die von der Mittenfläche 30 aus aufwärts vorsteht, einem ringförmigen Bund 38, der von der Innenwand auswärts absteht, und einem äußeren Schenkel 36, der vom Bund 38 abwärts vorsteht. Bei auf der Schale 12 festgelegtem Deckel 14 (wobei der Schalenrand 20 (optional einschl. des umlaufenden Vorsprungs 28) sich in der Lippe 32 des Deckels 14 befindet) besteht zwischen der Innenfläche der Seitenwand 16 der Schale 12 und der Innenwand 34 des Deckels 14 eine Presspassung. Die Lippe 32 des Deckels 14 wirkt also als dicht verschließendes U-Profil bzw. als Kanal zur Aufnahme des Rands 20 der Schale 12.
Wie in den 1, 3, 4a und 4B gezeigt, befindet sich am Übergang zwischen der Mittenfläche 30 zur Lippe 32 des Deckels 14 eine Reihe diskreter länglicher Rippen 33, die von einer Vielzahl von Lücken 31 getrennt sind. Die Lücken 31 werden hier auch als (Be-) Lüftungsöffnungen bezeichnet; ihre Funktion ist unten beschrieben.
Vorzugsweise steht die Rippe/Lücke-Ausgestaltung von einem Wulst 80 abwärts vor, der von der Unterseite des Deckels 14 vorsteht (bzw. umgekehrt in seine Oberseite eingedrückt ist). Der Wulst 80 ist für die Funktion der Rippe/Lücke-Ausgestaltung nicht nötig, verleiht aber dem Deckel 14 Festigkeit und Steife, insbesondere wenn man den Deckel 14 beim Aufsetzen oder Abnehmen auf die bzw. von der Schale 12 biegt. Ob man die Lücken 31 als Vertiefungen im Wulst 80 oder die Rippen 33 als Vorsprünge vom Wulst 80 ansieht, ist belanglos, sofern die Rippen 33 sich über die Lücken 31 hinaus erheben.
Die Rippen 33 sind so ausgestaltet, dass sie sich an den Rand 20 der Schale 12 anlegen, wenn der Deckel 14 locker auf ihr aufliegt. In Kombination ergeben die Rippen 33 und die Öffnungen 31 ein einzigartiges Belüftungsmerkmal der Erfindung. Bei locker auf die Schale 12 aufgelegtem oder teilweise von ihr abgenommenen Deckel 14 (so dass er sie bspw. nicht dicht abschließt, sie aber bedeckt), wie in der 5 gezeigt, liegen die Rippen 33 am Rand 20 der Schale 20 an. In der bevorzugten Ausführungsform liegen die Rippen 33 am Innenteil des ringförmig umlaufenden Flanschen 24 und/oder dem Vorsprung 28 an. Die Rippen 33 tragen den Deckel 14 auf der Schale 12 und die Belüftungsöffnungen 31 bilden zwischen dem Deckel 14 und dem Rand (bspw. dem Flansch 24 und ggf. dem Vorsprung 28) Luftdurchlässe. Daher kann Luft in den Behälter hinein und aus ihm hinaus gelangen, so dass die oben erwähnten Belüftungsprobleme entfallen.
Bei geschlossenem Behälter liegt auf der Innenwand 34 über den Rippen 33 eine Presspassung zur Seitenwand 18 der Schale 12 vor. Ist also der Deckel 14 vollständig auf die Schale 12 aufgesetzt, ist durch die Rippen 33 und die Lüftungsöffnungen 31 keine Belüftung möglich, da sie innerhalb des Schalen-Innenraums 88 liegen. Ein erfindungsgemäß aufgebauter Behälter bietet also eine Belüftung, wenn der Deckel 14 locker auf der Schale 12 aufliegt, und einen luftdichten Verschluss, wenn der Deckel 14 vollständig und fest auf der Schale 12 sitzt.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt in deren Entstapel- und Stapeleigenschaften. Im wesentlichen rechtwinklig zur Mittenfläche 30 gesehen, überlappen die Rippen 33 und die Lippe 32 des Deckels 14 einander mindestens teilweise. Dies lässt sich erreichen, indem man die Innenwand 34 der Lippe 32 (wie in der dargestellten Ausführungsform) verjüngt und/oder die Rippen 33 vorspringen lässt. Sind also (vergl. 6) zwei Deckel aufeinander gestapelt, liegen die Rippen 33 des einen auf der Lippe 32 des darunter liegenden auf. Die Rippen 33 bieten eine Kontaktfläche, die dazu beiträgt, dass aufeinander gestapelte Deckel nicht zu fest ineinandergreifen oder aneinander haften.
Um die erfindungsgemäßen Stapel- und Entstapeleigenschaften weiter zu verbessern, kann die Lippe 32 am Übergang der Innenwand 34 zum Bund 38 und vorzugsweise im oberen Bereich der Innenwand 34 einen ringförmig umlaufenden Absatz 35 aufweisen, wie in 6 ersichtlich. In der dargestellten Ausführungsform weist der Absatz 35 eine allgemein waagerecht Auflagefläche 35a und eine aufrecht vorstehende Wand 35b auf. Alternativ könnte der Absatz 35 bspw. eine Nut mit allmählich geschrägten Wänden, ein teilweise zylindrisch geformter Kanal oder dergl. sein.
Wie die 6, ein Teilschnitt durch gestapelte Deckel 14, 14', zeigt, soll der Absatz 35' eines Deckels 14' die Rippen 33 des anderen Deckels 14 aufnehmen.
Umgekehrt sind die Rippen 33 so bemessen, dass sie auf dem Absatz 35' des angrenzenden Deckels aufliegen. Die Rippen 33 sitzen also auf dem Absatz 35' des angrenzenden Deckels 14' auf, womit die aneinander liegenden Deckel 14, 14' miteinander ausgerichtet gehalten werden, ohne dass sie sich vollständig verschachteln können.
Von unten oder oben gesehen kann der Absatz 35 so ausgebildet sein, dass eine innerste Kante 35c der Auflagefläche 35a einen kleineren Durchmesser hat (im Fall eines kreisförmigen Deckels; liegt bei nicht kreisförmigem Deckel näher zur Mitte) als der breiteste Teil der Rippen 33. In der dargestellten Ausführungsform verläuft die Innenwand 34 unmittelbar unter dem Absatz 35 von der Mitte schräg hinweg zum am weitesten außen liegenden Teil, wo bei geschlossenem Behälter der Deckel 14 eine Presspassung mit der Schale bildet. Vorzugsweise verlaufen die Rippen 33 angenähert bündig mit dem äußersten Teil der Innenwand 34 oder sind sie geringfügig in sie eingelassen, so dass sie die oben erwähnte Presspassung nicht stören. Die innerste Kante 35c des Absatzes 35 liegt radial innerhalb der Rippen 33. Alternativ kann die Innenwand 34 im wesentlichen vollständig vertikal verlaufen. Bei einer solchen Anordnung können die Rippen 33 sich radial über die Innenwand 34 hinaus in das Verschlussprofil hinein erstrecken, das die Lippe 32 bildet. In beiden Fällen liegen die Rippen 33 auf dem Absatz 35 eines darunter liegenden Deckels auf, so dass ein Entstapeln möglich ist.
Im Zusammenwirken ermöglichen die Rippen 33 und die Lippe 32 ein Aufeinanderstapeln der Deckel, ohne dass sie sich so tief verschachteln, dass sie sich nicht mehr voneinander lösen. Die Deckel des resultierenden Stapels lassen sich problemlos vereinzeln.
In der dargestellten Ausführungsform liegen sechs Rippen 33 und sechs im wesentlichen gleich beabstandete Lüftungsöffnungen 31 vor. Die Anzahl und Grö ße der Rippen und der Lüftungsöffnungen sowie der Abstand zwischen ihnen sind nicht kritisch und lassen sich auch anders wählen, sofern genügend Lüftung und Stapelmöglichkeit bereit gestellt werden. Bspw. könnte der Deckel eine einzige Rippe 33 aufweisen, die von nur einer Lüftungsöffnung 31 unterbrochen ist. Wie einzusehen ist, könnte der Deckel 14 auch mehr als sechs kleinere Rippen 33 aufweisen, die von einer Vielzahl von Lüftungsöffnungen 31 getrennt sind.
Entsprechend sind die speziellen Abmessungen des dargestellten Behälterdeckels nicht kritisch, sofern die oben diskutierten Prinzipien Anwendung finden. Bspw. kann der dargestellte Absatz 35 eine Auflagefläche 35a von etwa 0.040 in. (1,016 mm) Tiefe und eine Wand 35b von etwa 0.066 in. (1,676 mm) Höhe aufweisen. Die Kante 35c der Auflagefläche 35a bildet einen Kreis von etwa 5.083 in. (129,1 mm) Durchmesser. Der äußerste Teil der Innenwand 34 bildet einen Kreis mit etwa 5.123 in. (130,12 mm) Durchmesser. Die Rippen 33 sind etwa 0.005 in. (0,127 mm) in den äußersten Teil der Innenwand 34 eingelassen. Bei sauber gestapelten und ausgerichteten Deckeln überlappen daher die Rippen 33 die Auflagefläche 35a eines angrenzenden Deckels um etwa 0.015 in. (0.381 mm). Die Rippen 33 stehen auch etwa 0.025 in. (0,635 mm) über die Lücken 31 vor. Hierzu kann man die Rippen und Lücken mit unterschiedlichen Krümmungsradien ausführen. Bspw. können die Radien R1 und R2 der Rippe 33 bzw. der Lücke 31 (vergl. 4A) etwa 0.048 in. (1,219 mm) bzw. 0.117 in. (2,972 mm) betragen. Schließlich beträgt die Umfangslänge jeder Rippe 33 etwa 2.37 in. (60,2 mm), die jeder Lücke 31 etwa 0.25 in. (6,35 mm).
Hinsichtlich des Belüftung und des Entstapelns ergibt der erfindungsgemäße Deckel signifikante Vorteile gegenüber herkömmlichen Deckeln. Bspw. wurde ein 397g-(14 oz.)-Behälter mit einem Deckel nach der beschriebenen Ausführungsform der Erfindung einem Belüftungstest unterworfen, bei dem eine kleine Wassermenge (genug zum Bedecken des Bodens) in den Behälter ein gebracht und der Deckel teilweise – d.h. geringfügig – offen gelassen wurde. Der Behälter wurde in einer Mikrowelle zwei Minuten mit voller Leistung erwärmt und dann dort einige Minute kühlen gelassen. Dieser Test war streng; in allen 20 Testdurchläufen verschlossen sich Behälter mit vergleichbaren Musterdeckeln (ohne Rippen/Lücken) wieder und implodierten. Die Behälter mit erfindungsgemäßen Deckeln wurden jedoch in allen 33 Testdurchläufen weder beschädigt noch verschlossen sie sich wieder.
Die vorliegende Erfindung benutzt also eine einzelne Struktur (bspw. von Lüftungsöffnungen 31 getrennte Rippen 33), um sowohl das Belüften eines Behälters mit locker aufsitzendem Deckel als auch das Ausrichten und Entstapeln einer Vielzahl gestapelter Deckel zu erleichtern. Daher lassen sich mit den erfindungsgemäßen Prinzipien signifikante Einsparungen und ein effizienter Behälterentwurf realisieren.
Optional kann der Boden 156 auf der Unterseite einen ringförmigen Vorsprung oder alternativ eine kreisförmige Vertiefung aufweisen. Die Mittenfläche 30 könnte einen komplementären kreisförmigen (oder teilweise kreisförmigen) erhabenen Bereich 90 (vergl. 1) aufweisen. Der erhabene Bereich 90 sitzt in der kreisförmigen Vertiefung oder dem ringförmigen Vorsprung des Bodens 16 einer darüber gestapelten Schale ein. Auf diese Weise lassen sich geschlossene Behälter stapeln. Der erhabene Bereich 90 und die Vertiefung bzw. der Vorsprung können natürlich anders gestaltet sein; vorzugsweise ist jedoch mindestens die Vertiefung oder der Vorsprung allgemein kreisförmig, damit die Behälter sich unabhängig von der Ausrichtung stapeln lassen. Diese Stapelmöglichkeit kann auch umgekehrt werden, wobei der erhabene Bereich sich im Boden der Schale 12 befindet, nicht auf dem Deckel 14.
Ebenfalls optional kann der Deckel 14 ein starres Laschenelement 40 aufweisen, das sich von der Außenwand 36 der Lippe 32 auswärts erstreckt. Das La schenelement 40 kann im wesentlichen dreieckig sein und weist eine Vielzahl aufwärts vorstehender Rippen 46 auf, um die Steife zu maximieren und damit die Übertragung von Trennkräften von der Lasche 40 zum Verschlussbereich zu verbessern. Die Vorteile, Abmessungen und Merkmale eines Behälters mit Laschenelement sind in den US-Patentanmeldungen 09/104 739, 09/104743 und 09/104 508 der Anmelderin jeweils vom 25. Juni 1996 beschrieben, die durch die Bezugnahme als Teil der vorliegenden Anmeldung gelten sollen.
Es ist üblich, einen Deckel mit einem solchen Laschenelement 40 zu lüften, indem man am Laschenelement 40 zieht, um den Behälter an diesem teilweise zu öffnen (d.h. den Deckel teilweise abzuheben). Da der Behälter am ehesten in dem Bereich am Laschenelement 40 gelüftet wird, ist vorzugsweise mindestens eine der Lücken 31 mit dem Laschenelement 40 ausgerichtet.
Wie einzusehen ist, lassen die erfindungsgemäßen Behälter sich auf wirtschaftliche Weise nach beliebigen bekannten Verfahren aus einem einer Vielzahl bekannter thermoplastischer Harze wärmeformen – einschl. u.a. Polyamid, Polyacryl, Polyaryl, Polycarbonat, Polyester, Polyätherimid, Polyätherketon, Polyolefin, Polyphehylen, Polyvinylchlorid sowie verschiedener Styrol- und Flüssigkristall-Polymerisate.
Obgleich oben bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben sind, ist einzusehen, dass diese Beschreibung nur darstellende Funktion hat. Zusätzlich zu den beschriebenen liegen für den Fachmann im Rahmen der in den folgenden Ansprüchen definierten Erfindung verschiedene Modifikationen und Äquivalente der offenbarten Aspekte der bevorzugten Ausführungsformen auf der Hand. Bspw. wird der Fachmann einsehen, dass bestimmte Variationen der Größe, Gestalt und Anzahl der Vorsprünge sowie der Anordnung und des Werkstoffes verschiedener Teile der offenbarten Behälterdeckels möglich sind.
GEWERBLICHE ANWENDBARKEIT
Der erfindungsgemäße verbesserte Behälter ist für zahlreiche Anwendungen geeignet – insbesondere für in großer Anzahl gefertigte Nahrungsmittel- und Speisenbehälter für den Einsatz in Mikrowellenöfen. Der Deckel des Behälters ist dabei entworfen, um eine Vielzahl solcher Deckel handzuhaben, die zum Versand oder zur Lagerung gestapelt werden. Mit dem Deckel lässt der Behälter sich auch wahlweise belüftbar abdecken oder luftdicht verschließen.

Claims

Behälter (10) mit: einer Schale (12) mit einer zu einem Rand (20) auslaufenden Seitenwand (16) sowie einem wahlweise abnehmbaren Deckel (14), der aufweist: (i) eine Mittenfläche (30); (ii) eine äußere Verschlusslippe (32), die um die Mittenfläche (30) herum verläuft und einen allgemein umgekehrt U-förmigen Querschnitt hat, um ein U-Profil zu bilden, in das der Schalenrand (20) hinein passt; und (iii) mindestens eine Rippe (33), die zwischen der Mittenfläche (30) und der äußeren Verschlusslippe (32) ausgebildet und von mindestens einer Lücke (31) unterbrochen ist, wobei die Rippe (33) und die äußere Verschlusslippe (32) sich – im wesentlichen rechtwinklig zur Mittenfläche (30) gesehen – mindestens teilweise überlappen und bei locker auf der Schale (12) liegendem Deckel (14) die Rippe (33) am Schalenrand (20) anliegt; dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Lücke (31) eine Lüftungsöffnung aufweist, die einen Luftdurchlass zwischen der Schale (12) und der Umluft bildet, wenn der Deckel (14) locker auf der Schale (12) liegt.
Behälter nach Anspruch 1, bei dem die äußere Verschlusslippe (32) weiterhin eine Auflagefläche (35a) aufweist, die von einer allgemein aufrecht vorstehenden Wand (35b) umgeben ist, wobei beim Stapeln zweier solcher Deckel (14) die mindestens eine Rippe (33) des einen auf der Auflagefläche (35a) des zweiten Deckels (14) aufliegt.
Behälter nach Anspruch 2, bei dem die äußere Verschlusslippe (32) weiterhin einen einwärts vorstehenden Absatz (35) aufweist und die Auflagefläche (35a) sich auf dem Ansatz (35) befindet.
Behälter nach einem der vorgehenden Ansprüche, bei dem eine Vielzahl der Rippen (33) von einer Vielzahl der Lücken (31) getrennt im wesentlichen gleich beabstandet um den Deckel (14) herum angeordnet ist.
Behälter nach Anspruch 4, bei dem die Umfangslänge jeder der Lücken (31) etwa 6,4 mm (0.25 in.) beträgt.
Behälter nach Anspruch 4 oder 5, bei dem die Rippen (33) um etwa 0,064 mm (0.025 in.) über die Lücken (31) hinaus vorstehen.
Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der allgemein umgekehrt U-förmige Querschnitt der äußeren Verschlusslippe (32) eine Außenwand (36) aufweist, von der ein starres Laschenelement (40) absteht.
Deckel (14) für eine Schale (12) mit einer zu einem Rand (20) auslaufenden Seitenwand (18), der aufweist: eine Mittenfläche (30); eine außen um die Mittenfläche (30) herum verlaufende Verschlusslippe (32) mit einem allgemein umgekehrt U-förmigen Querschnitt, um ein U-Profil auszubilden, in das der Rand (20) hinein passt; und mindestens eine Rippe (33), die zwischen der Mittenfläche (30) und der äußeren Verschlusslippe (32) ausgebildet und von mindestens einer Lücke (31) unterbrochen ist, wobei die Rippe (33) und die äußere Verschlusslippe (32) sich – im rechten Winkel zur Mittenfläche (30) gesehen – mindestens teilweise überlappen; dadurch gekennzeichnet, dass die Rippe (33) so angeordnet ist, dass bei locker auf der Schale (12) aufliegendem Deckel (14) der Schalenrand an der Rippe (33) anliegt und die mindestens eine Lücke (31) mindestens einen Luftdurchlass zwischen der Schale (12) und dem Deckel (14) bildet, und dass die äußere Verschlusslippe (32) weiterhin eine Auflagefläche (35a) aufweist, die von einer allgemein aufrecht vorstehenden Wand (35b) umgeben ist, wobei, wenn der Deckel (14) auf einen zweiten solchen Deckel gestapelt ist, die mindestens eine Rippe (33) auf der Auflagefläche (35a) des zweiten Deckels aufliegt.
Deckel (14) nach Anspruch 8, bei dem die äußere Verschlusslippe (32) weiterhin einen einwärts vorstehenden Absatz (35) aufweist, auf dem sich die Auflagefläche (35a) befindet.
Deckel (14) nach Anspruch 8 oder 9, bei dem eine Vielzahl Rippen (33) von einer Vielzahl Lücken (31) getrennt und um den Deckel (14) herum im wesentlichen gleich verteilt ist.
Deckel (14) nach Anspruch 10, bei dem die Umfangslänge der Lücken (31) jeweils etwa 6,4 mm (0.25 in.) beträgt.
Deckel (14) nach Anspruch 10 oder 11, bei dem die Rippen (33) einen anderen Krümmungsradius als die Lücken haben und die Rippen etwa 0,64 mm (0.025 in.) über die Lücken (31) hinaus vorstehen.
Deckel (14) nach Anspruch 8 bis 12, bei dem der allgemein umgekehrt U-förmige Querschnitt der äußeren Verschlusslippe (32) eine Außenwand (36) aufweist, von der das starre Laschenelement (40) absteht.
Deckel (14) für eine Schale (12), mit der er einen Behälter bildet und die eine zu einem Rand (20) auslaufende Seitenwand (18) hat, mit: einer Mittenfläche (30); und einer umlaufenden Verschlusslippe (32), die die Mittenfläche (30) außen umgibt und einen allgemein U-förmigen Querschnitt hat, der von einer Innen wand (34), einer Außenwand (36) und einem ringförmigen Bund (38) gebildet wird, der zwischen der Innenwand (34) und der Außenwand (36) liegt; gekennzeichnet durch eine Belüftungs- und Entstapeleinrichtung mit mindestens einer Rippe (33), die von mindestens einer Lücke (31) unterbrochen ist und zwischen der Mittenfläche (30) und der Innenwand (34) liegt, um bei locker auf der Schale (12) liegendem Deckel (14) den Behälter zu belüften und um sich an einen entsprechenden Deckel anzulegen und bei mit dem entsprechenden Deckel gestapeltem Deckel (14) ein Verschachteln zu verhindern.
Deckel (14) nach Anspruch 14, bei dem eine Vielzahl Rippen (33) von einer Vielzahl Lücken (31) getrennt und um den Deckel (14) herum im wesentlichen gleichmäßig verteilt ist.
Deckel (14) nach Anspruch 15, bei dem die Umfangslänge der Lücken (31) jeweils etwa 6,4 mm (0.25 in.) beträgt.
Deckel (14) nach Anspruch 15, oder 16, bei dem die Rippen (33) einen anderen Krümmungsradius als die Lücken haben und die Rippen (33) um etwa 0,4 mm (0.025 in.) über die Lücken (31) hinaus vorstehen.
Deckel (14) nach Anspruch 15, 16 oder 17, bei dem die äußere Verschlusslippe (32) weiterhin eine Aufnahme (35) für die Belüftungs- und Entstapeleinrichtung (31, 33) eines angrenzenden Deckels (14) im Stapel bildet.
Deckel (14) nach Anspruch 18, bei dem die Aufnahme (35) eine Auflagefläche (35a) aufweist, die von einer allgemein aufrecht vorstehenden Wand (35b) umgeben ist, wobei beim Stapeln zweier solcher Deckel (14) die Belüftungs- und Entstapeleinrichtung (31, 33) des einen auf der Auflagefläche (35a) des zweiten Deckels (14) aufliegt.
Deckel (14) nach Anspruch 19, bei dem die Aufnahme (35) weiterhin einen einwärts sich erstreckenden Absatz (35) aufweist, auf dem sich die Auflagefläche (35a) befindet.
Deckel (14) nach einem der Ansprüche 14 – 20, bei dem die äußere Verschlusslippe (32) weiterhin ein starres Laschenelement (40) aufweist, das von der Außenwand (36) absteht.